Kollaps der Bronzezeit

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  • Опубліковано 2 гру 2024

КОМЕНТАРІ •

  • @leibniz75th24
    @leibniz75th24 2 роки тому +3

    Hi, toller Vortrag - mal wieder! Kurze Frage: Bei 0:38 müsste „um 1200 v. Chr.“ lauten, oder? Danke und weiter so! :)

    •  2 роки тому +1

      Ja aufjedenfall danke das ist mir beim Schnitt garnicht aufgefallen😂

    • @gernotkopke6948
      @gernotkopke6948 2 роки тому

      @ Man spürt die Aufregung/Anspannung. Wird alles mit jedem weiteren Mal besser (wie man sieht). Und die korrekte Zeitangabe ist ja im Bild zu lesen. EIne Bronzezeit um 12.000 v.Chr. wäre wahrlich eine Sensation ;)

  • @gernotkopke6948
    @gernotkopke6948 2 роки тому +2

    Inhalte gut rübergebracht. Hat Daume hoch mehr als verdient :)
    Wenn man die archäologischen Befunde "zusammenschaut", kann man auch andere verschriftlichte Indizien addieren, wie etwa die mosaischen Texte, deren Tradierung im Hinblick auf solche Überlegungen intentionsfrei zutreffend sein könnte. Eine nomadische Viehwirtschafts-Wanderung (Abram) aus Ur/Chaldäa entlang des Halbmondes Richtung Levante bzw. Kanaan würde sich mit diesem Modell zeitlich gut decken.
    Fussnote: Hatte mal Ev. Theologie studiert und dabei bibl. Archäologie etwas gestreift - insbesondere Beersheba-Befunde. Dabei waren die klimatischen Veränderungen zu immer spärlicherer Vegetation vom Süden her eine grundlegende Annahme.

    •  2 роки тому

      Die schriftlichen hinterlassenschaften lasse ich meistens außer acht da ich keines der Schriftsysteme lesen kann und ich als Archäologe grundsätzlich mehr auf die Funde schaue und den Texten eher weniger beachtung schenke.

    • @gernotkopke6948
      @gernotkopke6948 2 роки тому +2

      @ "Gesamtschau" über mehrere Disziplinen ist immer hilfreich. Ich erinnere mich noch an Gast-Prof in Ffm. der Teil der Gruppe war, die Qumran-Fetzen zu puzzeln versuchten. Ich zeigte ihm dann das Ledermuseum in Offenbach, wo er mehr über das Material auf dem die Texte standen lernen wollte. Ein akribischer Über-den-Tellerrand-Blicker ;) Anderer Leute Arbeit nachvollziehen ist ja immer was anderes (und leichter), als selbst was erarbeiten. Mein Altgriechisch und Althebräisch ist auch sehr übersichtlich und reicht nicht zum Originaltext lesen (nur für Recherche zu sinntragenden EInzelworten). Für 5 Bücher Mose ist die alte Übersetzung von Martin Buber (von Nazi aus Ffm. verjagter jüd. Prof.) wegen seiner Wortkreationen spannend, aber auch jede neuere Standardübersetzung ausreichend. Da liest man dann z.B. von Richtern, die im Torbogen saßen und Recht sprachen (natürlich im Buch Richter) und schon wird der archäologisch gefundene Torbogen etwas "lebendiger". Es gibt keinen vernünftigen Grund anzunehmen, sowas hätte sich wer ausgedacht, um die Nachwelt zu täuschen. Das sieht dann bei Josephus Flavius etwas anders aus, da er als Gefangener für den römischen Kaiser über den jüdischen Aufstand und Massada bis heute lesenswertes schrieb. Hat man das aber im Hinterkopf, kann man überlegen, wo er ggf. nicht ganz ehrlich gewesen sein könnte. Aber grundsätzlich gilt bei texten: Je unwichtiger ein Detail für eine "Story", desto wahrscheinlicher stimmt es. Adressierte Leser der jeweiligen Zeit offen anzulügen hätte wohl in der Regel kaum funktioniert. Aber ja, gute Textkritik ist eine Kunst für sich und mit der Bibel unter dem Arm loszurennen und den erstbesten Fund zu den Pferdeställen König Salomons zu erklären, war einst kein guter Ansatz. So arbeiten (und lehren) bibl. Archäaologen aber längst nicht mehr, wie ich in erlesenem Gastprof.-Seminar in 90ern mitbekam (Ausgrabungsleiter in Israel für dt. bibl. Gesellschaft).

    •  2 роки тому

      @@gernotkopke6948 Ich erachte es als sehr schwierig Informationen aus Texten eine zu große Bedeutung bei zu messen. Es muss nichtmal eine bewusste falsch Darstellung sein, was es aber oft auch ist, es kann auch schon an der Sichtweise des autors hapern die wir nicht einnehmen können da wir gänzlich anders sozialisiert wurden. Meines Erachtens kann man durch text Hinweise nach archäologischen funden suchen, jedoch müssen die Funde dann unabhängig vom text diskutiert und erforscht werden. Für mich ist der archäologische Fund der einzige empirische Beweis für eine Annahme, dieser Beweis kann auch von textquellen oder Bildern usw. gestützt werden aber alleine haben sie für mich wenig bis garkeine Aussagekraft. Das ist aber ein alter streit zwischen Archäologen und anderen Geschichtswissenschaftlern wie historikern.

  • @ulfeckert5335
    @ulfeckert5335 2 роки тому +1

    Die minoische Eruption... hatte ich so nicht auf dem Schirm. Wiedermal DANKE!

    •  2 роки тому

      Immer gern

  • @welfenforschung5716
    @welfenforschung5716 2 роки тому +1

    Absolut plausibel. Es ist schon schade, wie viel wissen in laufe der Zeit verloren gegangen ist. Danke für deinen Beitrag.👍

    •  2 роки тому +1

      Ich stell mir gern vor wie sich alles entwickelt hätte wenn das Wissen geblieben wäre und hoffe das die Menschheit sich nicht selbst ausgelöscht hätte.🤞

    • @welfenforschung5716
      @welfenforschung5716 2 роки тому +1

      @ Es ist in der Tat ein interessanter Gedanke wo wir jetzt mit unserer kulturellen Entwicklung wären, wenn in laufe der Zeit nicht so viel Wissen der damaligen Schriften und insbesondere die lehrreichen Erkenntnisse vieler hochbegabter Menschen in vielerlei Hinsicht nicht untergegangen wäre. Gut das es die Archäologie gibt👍

  • @helmwartforster5110
    @helmwartforster5110 Рік тому +2

    Den Santorinausbruch als Ursache für den Zusammenbruch der bronzezeitlichen Kulturen im östl. Mittelmeer halte ich für eher unwahrscheinlich. Immerhin liegen zwischen beiden Ereignissen ca 300 (!) Jahre.
    Diese Frage bleibt interessant.
    Lesetipp:
    Eric H. Cline (2025): 1177 Der erste Untergang der Zivilisation.

    • @motorhorst1631
      @motorhorst1631 4 місяці тому

      Genau und sicher stammten die seevölker nicht aus dem irak. Sondern eher illyrien oder der goldküste vlt italien oder es waren Dorer. Nochwas Ägypten wurde von den Persern erobert und von alexander restauriert. Aber trotzdem schöner beitrag

  • @Kakhmirindihos
    @Kakhmirindihos 2 роки тому +1

    Kann es sein dass die "seevölker" auch aus Italien und der regeneriert iberischen Halbinsel kamen ?

    •  2 роки тому +1

      Unwahrscheinlich, die Entfernung ist zu groß über das Meer um da eine so vernichtende Völkerwanderung zu haben auch gibt es in den Regionen keine Anzeichen der Entvölkerung die archäologisch zu fassen sind.

    • @motorhorst1631
      @motorhorst1631 4 місяці тому

      Mmh diese seevölker man kann sie überall herkommen lassen und liegt irgendwie falsch.jedoch gibt es beweise dafür das auf sardinien eine eroberung stattfand und die alte kultur ihr ende fand. Ich glaube das diese seevölker definitiv der seefahrt mächtig gewesen sein müssen und ich denke auch das 3 schiffe mit 80 -100 hartgesottenen einen handelsort zerstören konnten. Ziehe ich mal den vergleich zu den skandinaviern im mittelalter so stellt man dort auch keine abwanderung fest und trotzdem brachten diese leute mit einfachen mittel und oft recht kleinen armeen königreiche in schwere bedrängniss

  • @fake_king757
    @fake_king757 2 роки тому +1

    Absolut tolle Beiträge.... Vielleicht eine etwas schwungvollere verbale Präsentation? (ich meine das mit aller Höflichkeit und gebotenem Respekt)

    •  2 роки тому

      Ja ich red immer recht langsam, bekomm es aber auch nicht wirklich raus. Die meisten schauen meine Videos in einer höheren Geschwindigkeit. Wenn es dir um Begeisterung in der Stimme geht, das ist immer Thema und Tagesform abhängig. Zumindest in der Zeit wo die Videos wöchentlich gekommen sind.

    •  2 роки тому

      Freut mich das dir meine Arbeit gefällt.😊

  • @U00U00U
    @U00U00U 2 роки тому

    Gab es damals schon Apps? Kollaps… 🤯