Das Video hat mir sehr gefallen. Ein wenig erinnerte es mich an Vorlesungen aus meiner Studienzeit vor vielen, vielen Jahren. Ja, auch mich faszinieren diese Funde sehr und je mehr ich mich z.B. mit den Speeren beschäftige, um so mehr wird mir deutlich, dass sowohl das soziale Zusammenleben als auch das technologische Wissen vor 300.000 Jahren sehr weit entwickelt waren. Gemeinschaftliche Jagd geht nicht ohne Kommunikation, geht nicht ohne Planung und Absprachen, geht nicht ohne Üben im Vorfeld der gemeinschaftlichen Jagd. Ich sehe unsere Vorfahren jetzt mit ganz anderen Augen. Es ist schön für mich als ehemaliger Lehrer immer noch dazu zu lernen. Danke!
Hallo, ergänzen möchte ich noch, 1.)dass die Spitze der Sperre nicht in der Mitte liegt (im Mark) , sondern im härteren Teil. Dadurch erfährt der Speer beim Wurf eine Rotation und damit eine höhere Treffgenauigkeit. 2.) Der gute Erhaltungszustand ist auch dem Umstand zu verdanken, dass das Wasser sehr kalkhaltig ist, was vom Elm herunterfloss in den See. 3.) Das Pflanzenmaterial ist so gut erhalten, dass man auch nach 300.000 Jahren jeder Einzelheit erkennen kann. Es gibt immer was Neues zu entdecken - das macht die Fundstelle so interessant. Liebe Grüße Reinhold
Hallo Basic Archäologie, bin heute erst auf deine Seite gestoßen und danke fürs Schauen und hätte tatsächlich eine Frage, welche mir zwangsläufig kam. Vielleicht gibt es da auch schon Untersuchungen und Ideen. In wie weit könnten diese Funde in Schöningen in Beziehungen zu den Funden von Bilzingsleben (Bereich Artern Thüringen) stehen. Es ist ungefähr der gleiche Zeitraum, handelt sich auch um ungefähr den gleichen Menschentypus (hier wird immer nur von H. erectus selbst gesprochen - primitiverer Vorgängertyp???), Entfernung wäre jetzt auch nicht so weit). Handelt es sich vielleicht sogar um die gleiche Gruppe??? Denn es war damals, als ich Anfang der 90 iger, dort unter der Leitung von Prof. Mania mit gegraben habe, wohin z.B. die Leutchen z.B. im Winter ausgewichen sind (in die Hainleite???) und müssen natürlich auch weiter gezogen sein. Freue mich daher auf deine Erkenntnisse. Als Vorschlag: eine, für mich, eigenartige, hier in der Region auch kaum fassbare Epoche, ist das Mesolithikum. Davor durch mehrere Fundplätze des Magdalénien, so z.B. im Saaletal bei Rothenstein und Kahla (Thüringen) und danach zahlreich durch die Bandkeramik. Eine ziemlich kurze Zeit zwar, aber irgendwie das fließende zwischen Jägertum und der Seßhaftigkeit und der bis heute (etwas rätselhafte) Übergang zur neolithischen Revolution. Daher die Frage: Gibt es zu dieser Zeitperiode (gerade auch des Übergangs) relevante archäologische Fundstellen, Komplexe und auch Überlegungen und Thesen. Und zweite relevante Zeit in meiner Gegend, die ich recht spannend finde, das Zusammenleben und auch "Überleben" der Kultur der Slawen - gerade auch in der Grenzregion zu den Franken. Bringe doch mal was über diese Volksgruppe in Mitteleuropa, in Bezug auch des Zusammenlebens dieser beiden Kultur- und Sprachkreise Als Lokalpatriot würde sich meindereits natürlich auch freuen, über eine Übersicht z.B. des palä. Fundplatzes im Travertin in Ehringsdorf, Taubach und Ilmtravertin von Weimar. Freue mich über eine Antwort. Danke.
2 роки тому+1
Hallo, danke erstmal für das Interesse. Bei Schöningen und Bilzingsleben haben wir in beiden Fällen entweder einen Homo Erectus oder aber einen Homo Heidelbergensis. Bei diesen beiden Menschen fällt die Unterscheidung unglaublich schwer weil es eigentlich nichts gibt wo sie sich unterscheiden, das Problem ist nur als der Homo Heidelbergensis "entdeckt" wurde (1907) dachte man es sei ein neuer Mensch und weil sich der Name eingebürgert hatte werden die meisten späteren Homines Erecti die in Europa entdeckt wurden als Heidelbergensis angesprochen. Eine Verbindung zwischen Schöningen und Bilzingsleben sollte man aber nicht vermuten, sie datieren zwar beide um etwa 300k v. h. aber wir befinden uns im Altpaläolithikum eine Messungenauigkeit von ein paar Tausend Jahren ist da eigentlich immer anzunehmen. Zum Mesolithikum habe ich bereits ein überblick Video gemacht und in ein paar Monaten -wenn die neuen Forschungen publiziert sind- wollte ich mir die Schamanin von Bad Dürrenberg nochmal näher angucken als besondere Bestattung aus dem Mesolithikum. Die Übergangsphase von Jäger/Sammler zu Bauern/Hirten lässt sich am besten fassen sobald die Menschen feste Siedlungen errichten davor ist das immer schwierig da weniger spuren hinterlassen werden die wir finden können. Ich habe jedoch vor noch diese Semesterferien ein Video zu Göbekli Tepe in seiner ersten Besiedlungsphase genau an dem Übergang zur Sesshaftwerdung zu machen. Die Slawen, mit denen möchte ich mich eigentlich nicht beschäftigen da mir Mittelalter zu jung ist als das ich mich wirklich dafür interessieren könnte. Bei den Fundplätzen die du erwähnst schau ich mal ob dort etwas dabei ist das zum Verständnis der jeweiligen Epoche hilfreich ist wenn ja schau ich es mir in einem Video näher an.
@ Danke dir für deine schnelle Antwort. Ok, da wird mir vieles klarer im Zusammenhang zwischen den beiden bedeutenden Fundorten - haben also vermutlich beide miteinander nix zu tun. Mir fällt gerade ein, zu der Schamanin, wenn ich dies noch richtig in Erinnerung habe, gibt es eine richtig gute Darstellung auf der UA-cam -Website vom Museum für Ur- und Frühgeschichte Halle zu dieser Person (Fundgeschichte und -beschreibung, Kontext, Datierung und sogar zum Krankheitsbild (Aua, die Gute muss aber bei ihren Zähnen Schmerzen gehabt haben!!!). Übrigens, worüber ich mich freuen würde - es klingt zwar schräg, aber das vermutliche Schicksal dieser jungen Frau aus dem Uchter Moor (genannt Moora) hat mich doch etwas berührt - ob es da evt. neue Erkenntnisse dazu gibt. Glaube ist einer der ältesten bisher gefundenen Moorleichen (zumindest in Niedersachsen) und stammt ja aus der vorrömischen Eisenzeit. Überhaupt das Thema selbst ist ja etwas hoch spannendes, wobei eben kaum noch solche gefunden werden!!! Was bei uns hier in Thüringen, speziell in Süd auch noch ein Thema ist, sind die Höhensiedlungen, so z.B. die Oppida. Gutes Beispiel ist die Steinsburg bei Römhild - vergleichbares gibt es ja auch anderswo.
2 роки тому
Vielleicht komm ich auf die Vorschläge später mal zurück doch mit der Eisenzeit habe ich ähnliche Probleme wie mit dem Mittelalter, es ist alles sehr jung. Um mich damit zu beschäftigen brauch ich eine Motivation die aus mir kommt und die fehlt aktuell dafür.
@ Hallo du, verzeih mir, für einen letzten Beitrag: Heute, bei meiner Wanderung auf dem Rödel und den Toten Tälern bei Freyburg (Sachsen Anhalt), kam mir ein Aha-Gedanke: habe an das Nahe liegenste gar nicht gedacht - in Beziehung auch zu Schöningen: Wie wäre eine Übersicht zu der Fundstelle Bilzingsleben selbst (von der Forschungsgeschichte (welche schon mehr oder weniger weit bis ins 19 Jhr. zurück reicht), über zeitlichen Einordnung, über Flora und Fauna bis hin zum Homo erectus und seiner Lebenswelt. Wäre für mich auch eine Huldigung an den exzellenten Ausgräber Prof. Dr. Mania. Welcher auch die führende Rolle in der Untersuchung von Neumark Nord hatte!!! Dies würde sicherlich eine, wenn nicht sogar zwei Beiträge füllen.
2 роки тому
Ja die Idee habe ich auch im Hinterkopf, besonders weil es so gut publiziert ist. Der Fundplatz ist aber auch mit Blick auf die "sepulkralkultur" sehr interessant. Dazu dann aber später mehr in einem Video.
Erneut gut gemacht. Neben Daumen hoch auch mein Abo nun :D PS: Speer mit heutigen Sportspeeren vergleichbar macht es sehr bildlich (ging mir bei Wikingerzeit so mit deren Booten, die wohl fast so schnell waren wie heutige Sportsegler). Fussnot: Ich-Botschaften sind pädagogisch immer gut ;) Allein eine Vorstellung mit "Mir" ist etwas dünn. Darf auch ein vollständiger Satz werden mit: Ich mache dies&das bzw. hab diese/jene Expertise... Zehnote: Gelände, nicht "Gelende Modell Schöningen" im Bild.
An den Extersteinen gibt es auch Steinkreise, aus dem Buntpaläolithikum, aus der Zeit des Hippy-Menschen (Homo hippybewegensis) der Neunundsechziger Zeit. Die sind mindestens 50 Jahre alt.. ebenfalls total faszinierend.🤣 Archäologische Grüsse aus OWL
dein " vor heute" meint das 20. oder das 21. jahrhunder ad. ?
11 місяців тому
Vor heute ist eine feststehende Vormulierung in der prähistorischen Forschung die in der zweiten hälfte des letzten Jahrhunderts etabliert wurde entweder sind damit die 60er oder 70er gemeint. Da die Bezeichnung aber nur für die Zeiten vor dem neolithikum verwendet wird und wir da selten ein genaues Jahrhundert geschweige denn ein Jahrzehnt bestimmen können kann man mit dem 20 oder 21 Jahrhundert rechnen und beides ist im Rahmen unserer Datierungsfähigkeiten als richtig zu erachten.
@ ach cool, Halle also! Kennst du (vom hören) Professor Dr. Hans-Georg Stephan? Er war Prof in Halle und wurde vor wenigen Jahren emeritiert. Hat viel bei uns in der Region geforscht
2 роки тому
@@weserberglandsondler1871 Ne leider nicht, hatte aber bisher überwiegend online uni da gibt es nicht viel Kontakt und ich bin auch echt nicht gut mit Namen.
@ ach ja, Corona! Stimmt ja 😅 Werde mich wohl für das Wintersemester in Göttingen bei UFG einschreiben. Hoffentlich ist das da wieder in Präsenz
2 роки тому
@@weserberglandsondler1871 Bei uns ist mitlerweile alle im präsent aber im winter wird es wohl wieder schlimmer, ich hab die Hoffnung den Abschluss zu machen bevor die Pandemie rum ist.
Das Video hat mir sehr gefallen. Ein wenig erinnerte es mich an Vorlesungen aus meiner Studienzeit vor vielen, vielen Jahren. Ja, auch mich faszinieren diese Funde sehr und je mehr ich mich z.B. mit den Speeren beschäftige, um so mehr wird mir deutlich, dass sowohl das soziale Zusammenleben als auch das technologische Wissen vor 300.000 Jahren sehr weit entwickelt waren. Gemeinschaftliche Jagd geht nicht ohne Kommunikation, geht nicht ohne Planung und Absprachen, geht nicht ohne Üben im Vorfeld der gemeinschaftlichen Jagd. Ich sehe unsere Vorfahren jetzt mit ganz anderen Augen. Es ist schön für mich als ehemaliger Lehrer immer noch dazu zu lernen. Danke!
Hallo, ergänzen möchte ich noch, 1.)dass die Spitze der Sperre nicht in der Mitte liegt (im Mark) , sondern im härteren Teil. Dadurch erfährt der Speer beim Wurf eine Rotation und damit eine höhere Treffgenauigkeit. 2.) Der gute Erhaltungszustand ist auch dem Umstand zu verdanken, dass das Wasser sehr kalkhaltig ist, was vom Elm herunterfloss in den See. 3.) Das Pflanzenmaterial ist so gut erhalten, dass man auch nach 300.000 Jahren jeder Einzelheit erkennen kann.
Es gibt immer was Neues zu entdecken - das macht die Fundstelle so interessant.
Liebe Grüße Reinhold
Sehr gut aufgearbeitet. Motiviert mich zum Besuch der Ausstellung in Schöningen!
Sehr cool, dann wünsch ich dir viel Spaß ☺
Hallo Basic Archäologie, bin heute erst auf deine Seite gestoßen und danke fürs Schauen und hätte tatsächlich eine Frage, welche mir zwangsläufig kam.
Vielleicht gibt es da auch schon Untersuchungen und Ideen. In wie weit könnten diese Funde in Schöningen in Beziehungen zu den Funden von Bilzingsleben (Bereich Artern Thüringen) stehen. Es ist ungefähr der gleiche Zeitraum, handelt sich auch um ungefähr den gleichen Menschentypus (hier wird immer nur von H. erectus selbst gesprochen - primitiverer Vorgängertyp???), Entfernung wäre jetzt auch nicht so weit). Handelt es sich vielleicht sogar um die gleiche Gruppe???
Denn es war damals, als ich Anfang der 90 iger, dort unter der Leitung von Prof. Mania mit gegraben habe, wohin z.B. die Leutchen z.B. im Winter ausgewichen sind (in die Hainleite???) und müssen natürlich auch weiter gezogen sein. Freue mich daher auf deine Erkenntnisse.
Als Vorschlag: eine, für mich, eigenartige, hier in der Region auch kaum fassbare Epoche, ist das Mesolithikum. Davor durch mehrere Fundplätze des Magdalénien, so z.B. im Saaletal bei Rothenstein und Kahla (Thüringen) und danach zahlreich durch die Bandkeramik.
Eine ziemlich kurze Zeit zwar, aber irgendwie das fließende zwischen Jägertum und der Seßhaftigkeit und der bis heute (etwas rätselhafte) Übergang zur neolithischen Revolution. Daher die Frage: Gibt es zu dieser Zeitperiode (gerade auch des Übergangs) relevante archäologische Fundstellen, Komplexe und auch Überlegungen und Thesen.
Und zweite relevante Zeit in meiner Gegend, die ich recht spannend finde, das Zusammenleben und auch "Überleben" der Kultur der Slawen - gerade auch in der Grenzregion zu den Franken. Bringe doch mal was über diese Volksgruppe in Mitteleuropa, in Bezug auch des Zusammenlebens dieser beiden Kultur- und Sprachkreise
Als Lokalpatriot würde sich meindereits natürlich auch freuen, über eine Übersicht z.B. des palä. Fundplatzes im Travertin in Ehringsdorf, Taubach und Ilmtravertin von Weimar.
Freue mich über eine Antwort. Danke.
Hallo, danke erstmal für das Interesse. Bei Schöningen und Bilzingsleben haben wir in beiden Fällen entweder einen Homo Erectus oder aber einen Homo Heidelbergensis. Bei diesen beiden Menschen fällt die Unterscheidung unglaublich schwer weil es eigentlich nichts gibt wo sie sich unterscheiden, das Problem ist nur als der Homo Heidelbergensis "entdeckt" wurde (1907) dachte man es sei ein neuer Mensch und weil sich der Name eingebürgert hatte werden die meisten späteren Homines Erecti die in Europa entdeckt wurden als Heidelbergensis angesprochen. Eine Verbindung zwischen Schöningen und Bilzingsleben sollte man aber nicht vermuten, sie datieren zwar beide um etwa 300k v. h. aber wir befinden uns im Altpaläolithikum eine Messungenauigkeit von ein paar Tausend Jahren ist da eigentlich immer anzunehmen.
Zum Mesolithikum habe ich bereits ein überblick Video gemacht und in ein paar Monaten -wenn die neuen Forschungen publiziert sind- wollte ich mir die Schamanin von Bad Dürrenberg nochmal näher angucken als besondere Bestattung aus dem Mesolithikum.
Die Übergangsphase von Jäger/Sammler zu Bauern/Hirten lässt sich am besten fassen sobald die Menschen feste Siedlungen errichten davor ist das immer schwierig da weniger spuren hinterlassen werden die wir finden können. Ich habe jedoch vor noch diese Semesterferien ein Video zu Göbekli Tepe in seiner ersten Besiedlungsphase genau an dem Übergang zur Sesshaftwerdung zu machen.
Die Slawen, mit denen möchte ich mich eigentlich nicht beschäftigen da mir Mittelalter zu jung ist als das ich mich wirklich dafür interessieren könnte.
Bei den Fundplätzen die du erwähnst schau ich mal ob dort etwas dabei ist das zum Verständnis der jeweiligen Epoche hilfreich ist wenn ja schau ich es mir in einem Video näher an.
@ Danke dir für deine schnelle Antwort. Ok, da wird mir vieles klarer im Zusammenhang zwischen den beiden bedeutenden Fundorten - haben also vermutlich beide miteinander nix zu tun.
Mir fällt gerade ein, zu der Schamanin, wenn ich dies noch richtig in Erinnerung habe, gibt es eine richtig gute Darstellung auf der UA-cam -Website vom Museum für Ur- und Frühgeschichte Halle zu dieser Person (Fundgeschichte und -beschreibung, Kontext, Datierung und sogar zum Krankheitsbild (Aua, die Gute muss aber bei ihren Zähnen Schmerzen gehabt haben!!!).
Übrigens, worüber ich mich freuen würde - es klingt zwar schräg, aber das vermutliche Schicksal dieser jungen Frau aus dem Uchter Moor (genannt Moora) hat mich doch etwas berührt - ob es da evt. neue Erkenntnisse dazu gibt.
Glaube ist einer der ältesten bisher gefundenen Moorleichen (zumindest in Niedersachsen) und stammt ja aus der vorrömischen Eisenzeit. Überhaupt das Thema selbst ist ja etwas hoch spannendes, wobei eben kaum noch solche gefunden werden!!!
Was bei uns hier in Thüringen, speziell in Süd auch noch ein Thema ist, sind die Höhensiedlungen, so z.B. die Oppida. Gutes Beispiel ist die Steinsburg bei Römhild - vergleichbares gibt es ja auch anderswo.
Vielleicht komm ich auf die Vorschläge später mal zurück doch mit der Eisenzeit habe ich ähnliche Probleme wie mit dem Mittelalter, es ist alles sehr jung. Um mich damit zu beschäftigen brauch ich eine Motivation die aus mir kommt und die fehlt aktuell dafür.
@ Hallo du, verzeih mir, für einen letzten Beitrag: Heute, bei meiner Wanderung auf dem Rödel und den Toten Tälern bei Freyburg (Sachsen Anhalt), kam mir ein Aha-Gedanke: habe an das Nahe liegenste gar nicht gedacht - in Beziehung auch zu Schöningen:
Wie wäre eine Übersicht zu der Fundstelle Bilzingsleben selbst (von der Forschungsgeschichte (welche schon mehr oder weniger weit bis ins 19 Jhr. zurück reicht), über zeitlichen Einordnung, über Flora und Fauna bis hin zum Homo erectus und seiner Lebenswelt.
Wäre für mich auch eine Huldigung an den exzellenten Ausgräber Prof. Dr. Mania. Welcher auch die führende Rolle in der Untersuchung von Neumark Nord hatte!!!
Dies würde sicherlich eine, wenn nicht sogar zwei Beiträge füllen.
Ja die Idee habe ich auch im Hinterkopf, besonders weil es so gut publiziert ist. Der Fundplatz ist aber auch mit Blick auf die "sepulkralkultur" sehr interessant. Dazu dann aber später mehr in einem Video.
Erneut gut gemacht. Neben Daumen hoch auch mein Abo nun :D
PS: Speer mit heutigen Sportspeeren vergleichbar macht es sehr bildlich (ging mir bei Wikingerzeit so mit deren Booten, die wohl fast so schnell waren wie heutige Sportsegler).
Fussnot: Ich-Botschaften sind pädagogisch immer gut ;) Allein eine Vorstellung mit "Mir" ist etwas dünn. Darf auch ein vollständiger Satz werden mit: Ich mache dies&das bzw. hab diese/jene Expertise...
Zehnote: Gelände, nicht "Gelende Modell Schöningen" im Bild.
Danke das freut mich das es dir gefallen hat.
Super interessantes Video.
Kannst du vielleicht ein Video zu den Steinkreisen aus der Bruniquel-Höhle machen? Der Fund hat mich auch total fasziniert.
Wenn ich wieder in meiner Wohnung bin und die Hausarbeiten fertig habe kann ich mir das mal anschauen, danke für den Vorschlag 😊
An den Extersteinen gibt es auch Steinkreise, aus dem Buntpaläolithikum, aus der Zeit des Hippy-Menschen (Homo hippybewegensis) der Neunundsechziger Zeit. Die sind mindestens 50 Jahre alt.. ebenfalls total faszinierend.🤣 Archäologische Grüsse aus OWL
dein " vor heute" meint das 20. oder das 21. jahrhunder ad. ?
Vor heute ist eine feststehende Vormulierung in der prähistorischen Forschung die in der zweiten hälfte des letzten Jahrhunderts etabliert wurde entweder sind damit die 60er oder 70er gemeint. Da die Bezeichnung aber nur für die Zeiten vor dem neolithikum verwendet wird und wir da selten ein genaues Jahrhundert geschweige denn ein Jahrzehnt bestimmen können kann man mit dem 20 oder 21 Jahrhundert rechnen und beides ist im Rahmen unserer Datierungsfähigkeiten als richtig zu erachten.
Sehr interessantes Thema! Wo studierst du denn?
An der MLU in Halle. Schön das dir das Video gefallen hat☺
@ ach cool, Halle also! Kennst du (vom hören) Professor Dr. Hans-Georg Stephan? Er war Prof in Halle und wurde vor wenigen Jahren emeritiert. Hat viel bei uns in der Region geforscht
@@weserberglandsondler1871 Ne leider nicht, hatte aber bisher überwiegend online uni da gibt es nicht viel Kontakt und ich bin auch echt nicht gut mit Namen.
@ ach ja, Corona! Stimmt ja 😅
Werde mich wohl für das Wintersemester in Göttingen bei UFG einschreiben. Hoffentlich ist das da wieder in Präsenz
@@weserberglandsondler1871 Bei uns ist mitlerweile alle im präsent aber im winter wird es wohl wieder schlimmer, ich hab die Hoffnung den Abschluss zu machen bevor die Pandemie rum ist.
starkes Video!
Danke das freut mich das es gefällt ☺
Abonniert! Danke für das Video
Sehr interessant!
Dankeschön freit mich das es gut ankommt😊
es heisst "gelände"
Schnarch,,,,,