Was an negativen Erlebnissen geschildert wird ist natürlich generell etwas, das einem den Tag versauen kann ! Ich selber hab die Szene eigentlich meist positiv erlebt ! ( Mitte der 90er bis ca. 2010 ) Da ich als junger "Wahnsinniger" , eindeutig nen Energieüberschuss hatte, war HC für mich optimal und darüber hinaus war die Art & Weise , der Lifestyle ( ohne die Straight Edge Allüren ),sehr Identitätsfördernd ! Und die Prägung greift bis heute, bei mir !!! Das DIY Ding, sich im Struggle behaubten, die Zähne zusammenbeißen , Dinge beim Namen nennen und nicht aufgeben, egal wie besch... es im Leben läuft ! Für mich steht HC aber auch für "Fairness, Unity, Tolleranz und Leben und Leben lassen" ! Ich hab schon ne Ahnung von dem, was ihr zu recht kritisiert und es wär Augenwischerei, zu behaupten dass es sowas in der Szene nicht gab/ gibt ! Aber meine Erfahrung ist im Gegensatz zum Geschilderten, tatsächlich größtenteils Positiv ! Was aber auch ich definitiv als Negativ wargenommen habe ist , dass die Szene nach und nach und zunehmend verstärkt ,von Faschos besucht und missbraucht wurde und wird ! Und dass viele Leute sich dagegen , nicht eindeutig positioniert haben ! Ist ein Punkt , den ich aber auch genauso bei den " Metal'ern, den Techno-Leuten, in der Neuen Deutschen Härte Szene, im Black Metal, im Death und was weiß ich wo noch, überall finde ! (Faschos infiltrieren eben alles, was sich anbietet, nur um nen Kurs , in Menschlichkeit, machen sie nen Bogen !!!) Abschliessend kann ich nur sagen : Nach meiner Erfahrung ist HC genauso wie Punk, wie Deatht Metal, wie Black Metal , wie Genre XYZ usw. , genaugenommen eigentlich weder besser, schlechter, cooler, elitärer ...... als "DIE ANDEREN, DAS ANDERE " ! Es ist wie mit nem Auto ! Auf den Fahrer/die Fahrerinn, auf den Meschen kommt es an ! Und egal wo und mit wem man gerade ist, wer auf der Bühne steht oder was auf auf der Party gespielt wird - Spass haben kann man überall, wenn man WILL und nicht auf den Kopf gefallen ist ! Wer schlechte Laune hat oder miese Stimmung verbreitet, sollte sich besser im Keller einschließen , sich ausbocken und wieder vor kommen, wenn Er/Sie Erwachsen geworden ist ! Denn Rücksicht und Mitgefühl, sind wichtiger ,als jeder Musik -Lifestyle ! 🤘✌✊🤝💪
@@Aias1978-i8j Danke für den ausführlichen Kommentar. Stimmt den Aspekt Hatecore bzw. Rechten Hardcore noch gar nicht thematisiert. Aber das ist sicherlich auch eine problematische Entwicklung
@@Totgehoert Gern geschehen ! Ich musste mich schon zusammen reissen, um keinen Roman zu schreiben ! Aus dem Nähkästchen plaudern, könnt ich ohne Ende, über solche Sachen. So wie damals, die älteren Kumpels zu jeder Platte, die sie mir vorspielten, gleich noch die Entstehungsgeschichte, die Bedeutung und alles was ich " junger Bengel" noch garnicht über die Szene weiß und verstehe, ausführlich und bedeutungsschwanger, erklärt haben ! Da gibt es einfach so viele Aspekte ! Der Tag hat aber nur 24 h und ich verschon euch besser damit ! Vorerst !😎! Spass ! Cooler Kanal, gestern erst entdeckt und bin dabei ! Schönes WE !
Zweiter Kommentar: In meinen jungen Jahren, war ich der Straight Edge-Szene sehr zugetan. Ich habe kein Alkohol getrunken, sonst auch keine anderen Drogen zu mir genommen, und bin Monogam. Da ich auch noch in einer Findungsphase war, in der ich einfach Teil von etwas größerem / ganzen sein sollte, empfand ich das eigentlich als ein guter Einstieg in eine größere Welt. In meiner Zeit dort, habe ich beide Seiten von Leuten kennengelernt, die hier im Podcast angesprochen worden sind. Also die völlig unaufgeregten, die einfach ihren Lebensstil gelebt haben, ohne dabei auf andere zu Achten bzw. zu belehren. Aber auch die Hardcore Fraktion, die Andi meinte. Letztere haben dann meinen Ausstieg aus der Szene rapide voran getrieben. Meine tatsächliche Entscheidung, das X auf meinem Handrücken zu entfernen war dann ein Erlebnis mit "Edgebreak = Facebreak". Mir wurde sehr direkt eine gebrochene Nase angedroht, weil ich Branntweinessig für einen Salat benutzt habe. Für einige war das vollkommen lächerlich und die haben mich auch verteidigt. Für mich was das aber ein eindeutiges Zeichen zu gehen. Ich wollte und will von solch Gewaltbereiten Menschen einfach gemieden werden. Ich lebe heute noch wie damals, ohne Alkohol, ohne Drogen, Monogam.. usw. aber ich identifiziere mich nicht mehr mit der Szene an sich. Auch weil die Doppelmoral aus der Hardcore Szene doch teilweise nicht mehr zu ertragen ist. Dort werden Teils so Menschenfeindliche Dinge gesagt, und es juckt einfach niemanden. Ich erinnere gerne an die Aussagen eines HSB Mitglieds, dass Menschen die Fleisch essen erschossen werden sollten, und alle zucken mit den Achseln. Ich brauche jetzt kein Beispiel heranziehen, was passiert wäre, wenn stattdessen ein BM'ler ähnliches über eine andere Menschengruppe gesagt hätte. Zumal die Politik im Hardcore oft nur vorgeschoben wird, um einfach jemandem auf die Schnauze hauen zu können oder uninformierten Mist in den Äther zu blasen.
Voll arg! Ich lebe seit fast vier Jahren ohne Alkohol. Aber Branntweinessig boykottiere ich nicht. Der ist in sehr Vielem drinnen und enthält höchstens minimale Mengen Alkohol. Dann dürfte man auch keine Äpfel essen, die auch minimal Alkohol enthalten. Mit der Straight-Edge-Szene habe ich aber noch nie selbst Erfahrung gemacht.
XXX hab ich noch nie verstanden, gerade bei manchen Skinheads, der Hardcorepunk- Szene nicht. Ich bin Alkoholiker und habe Spaß daran! Gehört für mich auch einfach mit dazu: Eine Gruppe, von Punks, Skins, Hardcorlern oder auch Metallern- da wird eben gesoffen! Muss jetze, ja auch nich unbedingt der harte Stoff sein, aber 'n paar Bierchen, gehören eigentlich schon mit dazu!
Da bin ich doch in der Position heute einfach zwei Kommentare schreiben zu können. Das erste: Ich gehe noch mal kurz auf meinen vorgelesenen Kommentar ein: Über die Jahre bei UA-cam habe ich eine menge Metal-UA-camr konsumiert. Ich kenne daher auch andere Kanäle die über Black Metal sprechen, und auch teilweise exakt darauf ausgerichtet sind - so ist es ja nun nicht. Ich wollte nur mal klarstellen, dass ich da nicht nur die beiden bereits erwähnen Kanäle kenne / geschaut habe. Und, was ich mit SzeneTalk meine: Hier wird ja auch über die Szene gesprochen und ich schreibe auch hin- und wieder eine Kolumne über die Szene. Aber der Szene Talk auf UA-cam versteift sich oft sehr sich zu wiederholen oder einfach immer bei Adam & Eva zu beginnen. Klar, jeder mit einem eigenen Kanal hat irgendwas beizutragen zu einem Thema. Aber Leute, man muss nicht schon wieder über Norwegens BM Szene der frühen 90er sprechen, ich brauche auch nicht wieder die Anekdote, wie Rob Hallford mit Homoerotischer Szenekleidung den Metal neu gestaltet hat. Und diese unsäglichen Diskussionen über "was darf man tragen" oder "auch ohne lange Haare ist man Meddl" und all dieser Quatsch. Es ist wirklich langsam mal gut. Daher mag ich diesen Podcast. Hier werden auch bereits bekannte Themen besprochen, aber die Dynamik ist durch Adrian & Andi eben eine ganz andere. Hier gibts nicht "Die Top 10 schwersten Verbrechen im Black Metal" und meint dann, irgendwas von Wert erschaffen zu haben. Und das rechne ich euch beiden hoch an.
Gab ja selbst in der Hardcore Szene so unendich viele Subgenres...Straight Edge, Vegan Straight Edge, Old School, Metalcore (und selbst hier gab es sehr unterschiedliche Sub-Sub-Genres), Beatdown, Emo/Screamo, Crustcore, Skatecore/Fastcore, klassischer Bier&Stiefel Hardcore, Skinhead Hardcore usw...und selbst da wird sich gerne mal mißtrauisch beäugt, ob das Shirt, bzw der Style auch true genug war. Dann gab es die unterschiedlich politisch korrekten Abteilungen, wer ist veganer, politisch korrekter, feministischer usw...irgendwie war es trotzdem eine coole Zeit aber je tiefer und undergroundiger man da involviert war, umso arroganter und verächtlicher blickte man auf den Rest. Dieser ganze Impericon, Full Force Krams wurde da nur müde belächelt.
Das kenne ich so aber auch 1 zu 1 aus der Metalszene in der ich mich lange Zeit aufgehalten habe ("Thrasher/Kutten-Fraktion"). In meinen jüngeren Jahren färbte das auch relativ schnell ab, dieses elitäre, arrogante Gehabe. Zum Glück bin ich mittlerweile in garkeiner Szene mehr unterwegs und muss mir dieses ganze dumme Gequatsche nicht mehr geben. :-) Für mich zählt nur die Musik und das genreübergreifend.
Absolut! War deswegen auch früher auf dem Pressure Fest, dem Ieper Fest und auch kleinen Juze-Shows! 🎉 Bin dennoch der Meinung, auch nach 22 Jahren Straight Edge sollte ich niemand damit auf dem Sack gehen!
Ich habe 10 Jahre im Rotlicht gearbeitet, mir hat die Band EISREGEN damals geholfen ❤ Ach ,die gute alte Zeit ! Der Film Hide and Seek und Futter für die Schweine 😂😂 Wenn ich schlafen ging und Charlie Eisregen hörte ,waren alle 20 Weiber im Stall brav ! Sonst STEIN UM STEIN ......
Um hier mal eine nettere Erfahrung mit Leuten aus der Hardcore Szene zu Teilen: Ich bin in Käffern aufgewachsen, in denen es keine wirkliche Metalszene gab. Als ich dann in den goldenen Westen ziehen durfte, hat man in der Kneipe immerhin mal 2-3 Nasen mit Metalshirts gesehen. Viel offener und eben auch jünger waren aber diese merkwürdigen Leute mit Septum und Tunnel, mit denen man sich im Zweifel auf Thrash Bands oder GG Allin einigen konnte. Und die haben mich dann mit langen Haaren und Dissection Backpatch auf irgendwelche Jugendhaus Hardcore Shows geschleppt. Da bin ich im Vorfeld auch davon ausgegangen, dass sich irgendwelche Leute in Mesh Shorts ins Gesicht treten und ich mit meinem Musikgeschmack über jeden Zweifel erhaben bin. Als dann aber entspannt mit der opener Band am Kofferraum Bier getrunken wurde und mir Bands wie Integrity, Ringworm oder Kickback empfohlen wurden, wars halt geschehen. Als selbsternanntes Meddlkiddo war ich vornehmlich in der HC Szene unterwegs und fühle mich da eigentlich heute noch am wohlsten. Natürlich gab es auch da mal Situationen, die irgendwie merkwürdig waren, aber nicht mehr, als in der "Metalszene", wo auch immer diese anfangen und aufhören soll. Abschließend muss ich sagen, dass ich es sehr genieße zu sehen, wie sich die Szenen gefühlt in den letzten Jahren immer Stärker durchmischen.
@@andies2170 Jo, das ist wahrscheinlich auch ne "Bubble-Wahrnehmung". Aber wenn ich da mal so drüber hinweg gucke, kommt einer DER Hit-Produzenten gerade, Arthur Rizk aus der HC Szene. Ob man seine Arbeit jetzt schätzt, sei dahin gestellt, aber Bands von Kreator oder Inquisition bis zu Unto Others oder The Night Eternal zu produzieren ist schon ne Ansage über HC hinweg, denke ich. Ach und da fällt mir ein, dass ich mit dem Night Eternal Drummer mal ein HC/Grind Projekt hatte oder um die von Adrian oft erwähnten Integrity nochmal zu bemühen (natürlich auch von Herrn Rizk produziert), hatten die in ihrem Line Up auch schon immer Leute aus Black Metal Bands. Könnte ich jetzt eigentlich noch ne ganze weile so weiter machen, fällt mir auf haha
Bin seit 25 Jahren in der Hardcore Punk-Szene unterwegs! Bin hier im Süden durch unser Juze sozialisiert worden. Hatten Bands wie Unearth, Throwdown, Terror bei uns! Seit 22 Jahren Straight Edge. War am Anfang auch viel in der unpolitischen Metalszene unterwegs. With Full Force 2002 / 2003. Sonst nur in der Hardcore-Szene. Pressure Fest im Ruhrpott und Ieper Hardcore Fest in Belgien. Hab zwischendurch 7 Jahre im Osten gelebt. Dort war die Hardcore-Szene am Extremsten! Gerade bei Beatdown-/Tough Guy- Konzerten. Auch die militanten Straight Edge- Crews gingen mir auf den Sack. Bin selbst sehr liberal was Straight Edge angeht und auch Veganismus. Macht jede*r, so wie er/sie möchte! 🎉 Inzwischen höre ist nur noch Melodic Hardcore/Modern Hardcore. Das sind mit Abstand die besten Lyrics! Hab auch viele Tattoos davon! Ansonsten höre ich Post-Black-Metal und Blackgaze. Seit einigen Jahren sogar lieber Deutschrap/Horrorkore wie Crystal F/Ruffiction, Grafi, Zombiez, ODMGDIA als 0815-Hardcore/Metalcore/Metal.
Ich bin im HC/Punk Bereich sozialisiert worden und verstehe beim violent Dancing die Kritik, wenn aber alle es wissen und fein damit sind und wie ich es kenne am Einlass n Schild hängt auf dem steht , dass es aggressiv zugehen kann , vollkommen in Ordnung. Das mit den elitären Getue und Modeschau muss ich aber sagen kenne ich aus allen Subkulturen und würde die HC Szene da nicht als besonders rausstechend betrachten. Aber vielleicht hatte ich auch nur Glück und in meiner Anfangszeit von Konzis im Großraum Rostock zwischen 2005 und 2010 war alles immer super chillig, da haben Punker , skins , Metaller, watt nich all sich verstanden . Heutzutage liebe ich black Metal und Crust und so aber ich liebe es nach wie vor zu Hardcore Punk Konzis zu gehen 🖤🖤🖤
Und nun muss ich doch mal den elitären Wichser raus hängen lassen 😅 aber D Beat und Beatdown Hardcore haben mal gar nichts miteinander zu tun. Das ist eine harte Beleidigung für D Beat
Der D-Beat ist alt dass es damals ja noch gar keine genauen Genregrenzen im HC Punk Bereich gab, von daher ist dieser im Stammbaum der Core Musik auch irgendwie ein Vorvater des Beatdown aber natürlich haste Recht es besteht keine direkte Verbindung zwischen beiden
Denke gerade beim HC setzt sich das Publikum durch extrem unterschiedliche Leute zusammen, Punks, Skin Heads, Hooligans, Studenten, Thrash Metaler, Straight edge, "Normalos" usw. Und vieleicht je nach Region hat man von den einen mehr oder weniger. Ja, das agressive und gewaltbereite Verhalten hat man sonst bei keinem anderen Genre, das mir bekannt ist. Trotzdem gibt es viele geile HC Bands.
Vor 20 Jahren war ich sehr oft auf Hardcore Konzerten und es hat auch viel Spaß gemacht. Irgendwann kam das Violent Dancing auf und die Spaßvögel hielten sich für besonders cool, und ganz wichtig war natürlich der Look und die Frisur. Man musste im Pit regelrecht Angst um sein Leben haben, und wer ohne gebrochene Nase verbleiben wollte, verzichtete somit lieber auf Besuche dieser Konzerte. Traurig, denn früher haben wir alle zusammen gefeiert - Metaller, Hardcore Punks, Goths ... Die schönen Zeiten sind vorbei. Es geht wie im The Haunted Song: "All against all".
@@andies2170 Adrian meinte ja das löst Prophets am ehesten in Richtung Hardcore gehen....die haben Nu Metal gemacht, das ist ja nicht Ansatzweise ähnlich.
Soso. Der @andies2170 war in Aalen und stand neben mir. Ich dachte noch isser's oder nicht und auf die Gefahr er isses nicht, hab ich ihn natürlich nicht angesprochen. :D Groza waren wieder klasse und bei Ellende dann war ein deutlicher Zuschauerschwund festzustellen. Das könnte ne harte Tour werden und Diskussionen über den wahren Headliner geben.
Ich muss immer wieder lachen, wenn ich in der ganzen Heavy Szene höre: wir sind alle total tolerant und dann direkt steil gehen, wenn man auch andere Metal Genres hört oder (so wie ich) Blind Guardian scheisse findet (wie kann man nur...) Ich hab die ganze Szene-Bildung und die damit einhergehende Abgrenzung nie verstanden. Und dieses "ich höre nur das und das und bin damit cooler, geiler, besser als du" ist Kindergarten, intolerant und einfach nur beschränkt. Ich höre, wo ich Bock drauf habe, egal ob Death Metal, Hardcore, Metalcore, Power Metal oder was auch immer. Ich bewege mich nicht nur in einem Genre. Das wäre ja voll langweilig bei der Bandbreite. Wobei ich dieses genannte HC Publikum bisher erst 1x festgestellt habe: im Palladium in Köln. Ansonsten ist mir das alles egal. Ich gehe zu den ganzen unterschiedlichen Konzerten um die Musik und die Band zu hören/sehen und eine gute Zeit zu haben. Und ob da jetzt jmd bei einem Orden Ogan Konzert mit Bury Tomorrow oder Behemoth Shirt rumläuft... so what. Hauptsache er/sie hat Spaß.
@@sannyger7111 lustig ich war auch schon bei Orden Organ zuletzt 😀 ist halt auch wieder eine ganz eigene Szene der Power Metal. Undwie gesagt hier geht es nur um die persönlichen Erfahrungen und hey, ich hab kein Großteils auch nur positive Konzerterlebnosse gehabt aber man kann ja auch ruhig mal drüber reden wenn es kacke lief
@@Totgehoertja klar, absolut! Sollte man auch drüber reden. War keine Kritik an euch/dein Erlebnis. Ich fand mein Erlebnis in Köln auch echt kacke und ich dachte mir, ich bin einfach zu alt für diese Scheisse und hab kein Bock mich mit dummen rücksichtslosen Idioten abzugeben. 😂
Komisch - gerade im New York Tough Guy Hardcore ist es doch nicht unüblich zu trinken - muss am Publikum gelegen haben. Da hätte man etwas besser die Unterschiede zur Generation an Hardcorebands davor (Black Flag, Minor Threat, Dead Kennedies, Bad Brains...) herausarbeiten können. Und das sag ich BMler ;-)
Ich kenn mich mit der ganzen Geschichte nicht aus , wie zwischenzeitlich erwähnt bin ich Anfang der 2000er ganz kurz mal mit der Szene in Berührung bekommen und über die Jahre immer wieder die gleichen Geschichten gehört wie ich sie erlebt habe … mehr kann ich leider nicht anbieten bei diesem Thema
Wir wollten das Ganze ja bewusst aus einer persönlichen Perspektive erzählen und keinen Abriss über die Geschichte des Hardcore machen. Da sind andere Channels deutlich kompetenter als wir
Ja das ist mir schon bewusst und ich habs mir auch sehr interessiert angehört. Trotzdem wollt ich das einfach mal kurz ergänzend anmerken. Habe irgendwo noch zwei oder drei Madball-CDs rumfahren - auf einer ist auf der Rückseite die Band bei einer Pokerrunde mit (sofern ich mich richtig erinnere) auch Hartalk und Rauchwaren. War schon ein Statement damals.
@@Totgehoert edit : es war nur Bier und es ist die Rückseite der "Demonstrating My Style". Aber natürlich trifft man auf solchen Hardcoreshows sicher zum Teil auch auf Straight Edger und Veganer - wo sollen sie auch sonst hin. Ist halt nicht Naturworship sondern urban und das zieht die halt an. P.S. witzig sind die Verquickungen zwischen Pete Steele und Agnostic Front sowie Pete Steele und Biohazard. Hat was von Varg schreibt ein Lied für Darkthrone ^^
Am meisten stösst mich das Outfit ab, das in der heutigen Hardcore Szene getragen wird: Bermudashorts und Basecaps, teilweise sogar diese prolligen Goldketten, im Prinzip sehen die fast genauso aus wie Rapper / Hip Hopper.
Ich war mal im kleinen piss - Dorf Gadebusch in Mecklenburg Vorpommern bei einem Oi Polloi Konzert. Super geiles Konzert gewesen, mega Stimmung. Nur einer ging mir ziemlich auf den Kekz. Ein einziger Typ musste unbedingt, neben dem normalen Pogo Tanz, den die Anderen machen, diesen bescheuerten in anderen HC Strömungen typischen violence Dance machen. So mit Kicks und von der Bühne abstoßen und so weiter. Ich finde diesen Tanz übelst assi. Ich komme darauf nicht klar. Das ist irgendwie so ein Egoding.
Langer Kommentar incoming, dafür entschuldige ich mich vorab, aber mir brennt nach diesem Talk doch der ein oder andere Punkt auf der Seele: Die Erfahrung auf dem Madball-Konzert tut mir zunächst mal sehr leid (was derartiges hab ich auf diversen HC-Veranstaltungen tatsächlich noch nie im Ansatz erlebt). Mich schmerzt es aber immer, wenn negative Charakterzüge einer ganzen Szene oder einem Musikgeschmack zugeordnet werden. Bin selber Gitarrist im Bereich Metalcore und habe recht viel Erfahrungen mit Leuten aus der Szene gemacht, wobei ich mich selber schwer tue, mich als Teil einer "Szene" zu sehen. Ich bin einfach Musiker, der die Musik hört und macht, die ihm gefällt. Klassischer Beatdown oder New York HC ist mir tatsächlich musikalisch etwas zu stumpf. Bei mir sind es eher Metalcore, Prog-Metal, Emo/Pop-Punk (stolzer 2000er Emo-Hörer und stehe dazu!), aber auch Melo/Death und Blackmetal. Wenn ich letzteres gern höre, warum sollte ich dann keine Elemente daraus in meine Musik einbauen dürfen? Weil andere Leute aus "meiner Szene" in den letzten Jahren Scheiße darüber gelabert haben? Ich glaube, es gibt in jeder Szene das gesamte Spektrum von den nettesten Leuten bis hin zu kompletten Arschlöchern. Je nachdem, welche Erfahrungen man früh macht, beeinflusst das aber, wie man die Szene ab dem Zeitpunkt wahrnimmt (Halo Effekt funktioniert auch ins Negative). Ich kenne von den klassischen Metal-Gatekeepern die typischen Sprüche, in denen Core-Hörer als Emos, Pussys etc. bezeichnet werden oder die Männlichkeit in Frage gestellt wird, wenn man über Gefühle singt oder nen einheitlichen Style hat, der von Kutte, Langen Haaren und Bart abweicht. Genauso kenne ich die nervigen HC-Typen, die sich für moralisch überlegen halten oder die typischen oben-ohne tough-Guys, die im Pit Mädels aufs Maul hauen. Alles nicht cool. Das liegt aber nicht an der Musik oder an der Einstellung (Stichwort straight edge), sondern einfach daran, dass es sich um Arschlöcher handelt. Und meiner Erfahrung nach gibt es zwischen der Metal und der Core-Szene keinen Unterschied in der Arschloch-Dichte. Ich bin generell kein Freund dieser Aufteilung in die zwei Lager, habe sie lediglich der Einfachheit halber gemacht. Die meisten Metaller, die ich kenne, hören auch Metalcore und die meisten Core-Kids hören auch diverse klassischere Metal-Richtungen. Die denken über die Unterschiede nicht mal nach - Das machen nur wir Musik-Nerds in diversen Kommentarspalten. Meine Erfahrung ist, dass es diese klar getrennten Szenen in der Realität gar nicht mehr so gibt - und darüber bin ich sehr froh.
Danke für den langen Kommentar! Ich glaube es hängt immer davon ab was für Erfahrungen man selbst macht. Ich muss gestehen dass ich mich auch damals.über den einen oder anderen Metalcore Musiker bzw. -Fan in meinem Umfeld lustig gemacht habe, aber manche hatten es auch verdient, da gewisse Leute echt schlimme Poser waren und sich cooler gefühlt haben, als es ihnen selbst gut tat :D
Die "Harte Jungs" Szene innerhalb des Hardcore, ist sich oft doch garnicht so Grün mit der sXe Szene (also wir hatten in den 2000er Jahren alleine beim Thema hartes Moshen oft sehr unterschiedliche Meinungen). Allgemein gibt es im Hardcore wie im Metal so viele unterschiedliche Szenen.
Ich als Österreicher finde Eisregen mit den Songs ,Madenreich,Futter für die Schweine, Scharlachrotes Kleid ,Eichensarg haben die besten Lieder in Deutschland gemacht , KUNST !!
Freut mich, dass das Landskron mundet. Falls dunkles Bier auch genehm ist, empfehle ich auch das Eibauer, auch aus der Oberlausitz und meiner Heimat. Euer Podcast macht süchtig, ständig nehme ich mir vor, abends mal was Sinnvolles zutun, und dann hänge ich wieder hier fest. Naja, soll wohl so sein.
Wieder solide Unterhaltung, aber fällt schon ziemlich auf, dass euer Bild der Szene auf 15-20 Jahre alten Stories basiert. Ich kann jetzt nicht behaupten super tiefe Einblicke in die Szene anno 2024 zu haben, also ich fahre jetzt nicht regelmäßig zu irgendwelchen bollo-hc Shows. Aber ich war dieses und letztes Jahr aufm Full Force, und auch aufm Brutal Assault spielt die eine oder andere hardcore Band. Straight edge ist gefühlt seit mindestens nem Jahrzehnt aus der Mode. Helikopter-Moves im Pit finde ich auch behindert, aber ich hab das Gefühl dass hier inzwischen die Meisten die Basis Pit-Etiquette beherrschen - und das vorausgesetzt ist das grundsätzlich nicht weniger legitim als im Kreis laufen oder trve headbangen Gatekeeping ist im Metal im Schnitt definitiv mehr Generell sieht *core Publikum im Schnitt sehr viel besser aus + Frauenquote ist weniger unterirdisch. Und Mucke ist auch nicht immer belanglos, ich entdecke jedenfalls aufm BA immer mal wieder *core Bands die mir gut reingehen, dieses Jahr Humanity's Last Breath
War Freitag auch bei Illdisposed, waren wirklich gut gewesen wenn auch nicht Fehlerfrei aber immer Sympathisch 😅. Defaced God waren erst gut aber nach Hälfte des Sets war ich satt vom Sound. Persecuter oder wie die hießen waren schon erstaunt Spaßig. Merchpreise waren erwartbar hoch, das auf'n Gildan Rohling welche alleine schon megagünstig ist find ich frech.
Japp Merch Preise sind langsam unerschwinglich aber das lingt auch daran dass sie Rohlinge so teuer geworden sind. Das hatten mir zumindest Musiker am Wochenende erzählt gehabt
@@Totgehoert Naja, wenn ich jetzt Google nach Gildan Heavy Cotton z.B. rund 3,50 raus, je nach Shop auch mal 2€. Was sicherlich sehr viel kostet ist dann der Druck. Bei 100 Shirts kostet das Stück dann bis zu 15 Euro. Wahrscheinlich jetzt auch eine Milchmädchenrechnung meinerseits, aber als Underground Band 10-15€ Gewinn rausholen ist jetzt auch nicht so schlimm. Nur finde das Design sollte dann auch lohnen. Christoph Moyen z.B. verkauft seine Designs fürn 20er pro Shirt, was ich ziemlich geil finde. Versand ist halt nur teuer 😅
@@necroblaster5132 ich muss in der Sache mal mehr recherchieren, aber umso größer die Band ist umso mehr Faktoren müssen in die Kalkulation einbezogen werdne
hab in meiner jugend extrem viel metalcore und deathcore gehört nachdem mein einsteig diverse metal genres war und war auf super vielen jugendhaus/underground shows aber wenn ich die Straight Edge geschichten höre dann ist das entweder bei bekannten HC bands krasser oder der ruhrpott ist einfach mal wieder sein eigenes ding. Der Großteil hat vor & bei den shows wirklich heftig gesoffen und gerade als die leute älter werden kamen bei vielen die ich da gesehen oder auch kennengelernt habe auch gerne mal Substanzen dazu die noch viel weniger zu Straight Edge passen.... aber Crowdkiller waren ne zeit lang n riesen Problem vorallem als Beatdown sich verbreitet hat und auch das mit dem Violent Dancing wurde schnell so rücksichtslos das viele Venues 'No Violent Dancing' Schilder zu solchen Shows aufgehangen haben (Pogen/Moshen war natürlich trotzdem in Ordnung)
Erstmal danke überhaupt für das Thema. Hab ich ne Menge dazu gelernt. Den ganzen Core Kosmos gabs in meiner Wahrnehmung bei uns nämlich garnicht. Bei uns gabs Punk, Metal, Hiphop und ein bisschen Gothic und ein paar Emos am Rande, die keiner haben wollte. xD Irgendwann hörte man dann Metalcore im Fernsehen, den wir dann aber auch noch zum Metal gezählt haben. Und erst viel später habe ich mitbekommen, dass das auch ne eigene Szene ist. Straight Edge habe ich tatsächlich erst über CM Punk kennengelernt. Hat mich ansonsten aber auch nicht weiter interessiert. Es gibt auch keine Core Band, die es jemals im größeren Stile in meine Musiksammlung geschafft hat. Es liegen zwar ein paar vereinzelte Lieder in meinen Ordnern, aber die habe ich auch schon seit nem Jahrzehnt nicht mehr gehört. Da bleibt einfach nichts auf Dauer hängen. Zu Defacing God habe ich sehr gemischte Gefühle. Im ersten Moment finde ich das was sie machen immer richtig gut. Und im nächsten Moment klingt es dann für mich eins zu eins nach Arch Enemy mit viel zu glattem Sound. Gerade die Extreme Parts leiden da massiv drunter.
Live scheppert es deutlich mehr als auf cd , aber ich weiß schon was du meinst . Meine Lieblingsband wird’s sicher auch nicht, aber live kann mans machen
Oh Mann, Andis Geschichte ist ja mal richtig zum kotzen… Ich weiß genau, was du meinst. Dieses überhebliche Verhalten („Ich bin in der Position über dich zu urteilen und die einzig wahre Meinung zu vertreten, da ich super intelligent bin.“) hasse ich wie die Pest - ganz, ganz schlimm. Dabei dann noch übergriffig zu werden (Stichwort Zigarette), schießt den Vogel vollends ab. Auch, was das Thema „Alkohol“ angeht, bin ich ganz bei dir: Ich trinke selber seit ca. sieben Jahren nicht mehr, aber es ist mir scheißegal, ob andere Bock haben einen zu heben oder nicht. Leben und leben lassen und manchmal einfach die Fresse halten. ;-) In diesem Sinne stoße ich mit einer Tasse Tee an euren Bierfläschchen an und danke für den unaufgeregten Podcast, der in diesen Zeiten eine durchaus erdende Wirkung hat.
Der Vergleich mit den Onkelz ist zwar nicht gerade angenehm, aber ich kann Andi gut verstehen. Mich nervt es auch, wenn manche Gruppen wie Straight Edger, Veganer etc. in ihren Ansichten zu extrem sind und man versucht, andere sofort in eine politische Ecke zu drängen, nur weil man nicht jede Meinung teilt oder jemandem die Art nicht passt. Ich wurde selbst schon als Nazi abgestempelt, nur weil mein bester Freund (er ist schwarz) und ich uns manchmal etwas rauer unterhalten - das passiert eben unter Freunden und ist immer spaßig gemeint. Keiner von uns nimmt das ernst, aber da sind einige überempfindlich. In letzter Zeit haben er & ich häufiger solche Diskussionen in der Szene, weil es uns beiden so vorkommt, als würden sich viele zu sehr in ihre richtungen radikalisieren. Dass es auf Konzerten manchmal härter zugeht, gerade in kleineren Locations und mit weniger Publikum, passiert eben. Da ist es machmal schwierig ohne blaue Flecken rauszukommen, je nachdem, welche Belegschaft da ist. Gerade auf den Pott-Shows oder im Osten. Früher war ich oft auf Beatdown-Shows unterwegs und ich würde Lügen, wenn ich sage, dass ich es nicht gemocht habe als Jugendlicher sich mit den halben Raum zu kloppen. Man wusste ja, worauf man sich einlässt. Mittlerweile stehe ich aber recht selten im Pit, auch weil ich beruflich nicht mit Verletzungen in der Kita auftauchen will oder kann. War aber ein recht cooler Podcast, werde ich mir mal abspeichern und bei etwas für mich interessanten mal wieder reinhören. Liebe Grüße von einem "Hardcore-Kid" 😄
Ja leider, egal um was es geht, im größeren öffentlichen Kreis ist kein zivilisierter Diskurs mehr möglich, bei dem beide Seiten an ernsthaften Kompromissen interessiert sind
@@Totgehoert Ich würde das nicht auf zwei Seiten beschränken. Genau darin sehe ich ein Problem: Es wird ständig versucht, Menschen in bestimmte Schubladen zu stecken. Man kann kaum noch eine Meinung öffentlich äußern, ohne dass einen sofort jemand einer bestimmten Seite zuordnet. Aber gut, ich möchte nicht zu politisch werden. Ich bin froh, dass Politik hier keinen zu großen Raum einnimmt.
Meine Einschätzung als HC-Kiddie, zeitweise va. Beatdown der 0er und 10er Jahre, mittlerweile va auf Melodeath und Deathcore unterwegs: Was 'euch' an HC und seinen Shows stört ist das was wir bei anderen Genres bzw deren Shows vermissen, nämlich Leute die komplett dumm gehen 😂 es ist so ein wahnsinnig geiles Outlet in die Luft zu boxen, gottlos einzustecken, mit blutiger Nase wieder rauszugehen und danach zusammen nen J zu rauchen 😂 ich kenne teilweise Leute nur von und in Pits 😂😂 Crowdkillen ist assi wenn du nicht auf ner Hardcore Show bist, ansonsten musst du damit rechnen. Du musst dich aber auch nicht mit Bier in der Hand neben den Pit stellen 😅 Und diese Energie dann auch in andere -core zu tragen, find ich nice. Und es gibt auch keinen der dich auslacht wenn du dabei wie ein Affe aussiehst, nur Leute die zusammen alles zerlegen wollen 😂 Wobei ich sagen muss dass auf Melodeath-Shows und anderem nicht-Core schon sachter mit den nicht-moshern umgegangen wird, bzw auf den Pit beschränkt. Was mMn stimmt ist dass die Deppenquote in Straight Edge recht hoch ist. Ist in Deutschland aber so gut wie nicht mehr existent.
Na ja, ich rede ja nicht von Menschen die am Pit dranstehen sondern bewusst abseits und Leute die trotzdem auf die draufgehen. Das ist die Art von Crowdkillen, die halt gar nicht geht
@@Totgehoert ich würde empfehlen mir vorher mal 2-3 Live-Videos der Band zu geben um einzuschätzen wies so abgeht und mich dementsprechend hinstellen 😅
@@lubitz161 nicht jede kleine HC Kapelle hatte vor 12 Jahren schon Live Impressionen im Netz von sich ;) aber wahrscheinlich muss man das heute so machen
Bin n Groß ohriger der in seiner Jugend HC bis zum erbrechen gelauscht hat, aber durch mein Konsum verhalten eher immer Streit mit der edger szene, dann kam Waking the cadaver und ich bin im slam hängengeblieben, seit mehr als 6 Jahren aber hauptsächlich "nur noch" BM. Was die HC szene betrifft,wurde hier schon alles gesagt,und stimme Andi komplett zu. 🫵💯👍
Kenne den Sänger recht gut,letztes jahr n neues Album rausgepackt,arbeitet an nem weiterem und hat noch n paar andere Projekte am Wickel. @@andies2170
Habe die Hardcore- und Metalcoreszene bei mir damals (Heimat von Maroon und Anima) immer als von einer für die jeweiligen Mitglieder jeweils reflexiv extrem ungünstigen moralischen Überheblichkeit gekennzeichnet erlebt. Moralischer Diskurs ist - zumindest mir - immer hoch willkommen. Dort ging es aber immer ausschließlich um das zur Schau stellen und fördern der eigenen Reputation gegenüber einer der eigenen Gruppe, und damit einhergehender Abwertung von Außenseitern. Gemessen an jüngeren Erfahrungen, die ich sammeln durfte, als wir einen Gig mit einer Core-Band gespielt haben, scheint sich seither nicht viel geändert zu haben. Schade.
Diesen Halo Effekt kann man aber auch hier schön sehen. Geh z B. mal mit Cradle-Shirt auf ein Underground Black Metal Konzert (zumindest wars mal so) oder einfach mal bei Paradise Lost oder Therion nachfragen. Ich für meinen Teil hatte aber nie wirklich schlechte Erfahrungen gemacht. Ich bin Anfang der 90er zu härtere Musik gekommen (Black Album, Use Your Illusion, The Razors Edge ksmen da grad und fanden dann in der Mini Playback Show statt 😂) und hab nie einen Unterschied zwischen Maiden, Rykers, Nirvana, Wizo oder Lacrimosa gemacht, weil ich aus nem Kaff komme, in dem es gar keine Szene gab. Bei mit wars: Härtere Gitarren - passt schon. "Witzige" Anekdote: Bei nem Psychobilly-Konzert hab ich mich mal mit einem unterhalten, der erzählt hat, dass früher die Szenegrenzen ja viel strikter waren und ich in den 80ern als langhaariger aufs Maul bekommen hätte und rausgeworfen wurde. Übrigens: Ein echt gutes Video über Hardcore ist vom BlackMetalEndurancePunk, der Ernie Hardcore erklärt. Kann ich sehr empfehlen. BTW.: laut englischer Wikipedia zählen Madball und Born From Pain auch zum Downbeat 😛
Also mich nervt, wenn ihr sowas sagt wie "Bands, die Hardcore mit Black Metal mischen, aber wir wollen jetzt nicht weiter drauf eingehen". Wenn man dann nicht eh weiß, worum es geht, wird man nur unnötig neugierig gemacht, statt was Neues zu erfahren.
Hier ging es nur um den Aspekt dass sich eine Szene Stilelemente aus einem Genre aneignet, dem es sonst sehr feindlich gegenüber steht. Aber über die Schnittmengen von HC und Black ymetal können wir auch nochmal genauer reden
Genau meine Meinung! Komme aus der HC Punk- Szene und liebe Bands wie Downfall of Gaia, Deafheaven, Ghost Bather, Møl, Myrkur, Oathbreaker, Amenra, Ancst, Thränenkind usw.
9:35 - Schmeckt nach gar nichts…. 😂 Grüße aus dem Vogtland! 😁 Sternquell ist wahrlich nicht das beste Bier… die Brauerei gehört mittlerweile auch zur Kulmbacher Gruppe. Immerhin ist es noch etwas besser als Wernesgrüner 🙃 Das Aquädukt auf dem Etikett ist übrigens die Göltzschtalbrücke 😉
Ich muss jetzt mal was loswerden: der H.ov.C. hat über Kopfhörer eine wirklich sehr angenehme Stimme. War wieder ne coole Fole, hab gern zugehört, auch wenn ich mit Hardcore null Berührungspunkte/Erfahrung hab. Also, eure Stimmen sind auch okee, so ists nich 😅
Hi ihr beide, also wenn ihr im Westen, eine zweite Sonne gesehen habt, das war keine Atombombe, das war ich.. Und die Reaktion zum Schloss Bier konnte besser nicht sein. Das Hauptthema finde ich interessant. Wusste gar nicht, das die Metal Szene so fragmentiert ist und wenn ich nun ehrlich bin. Ich wüsste gar nicht in Welche Schublade die Bands gehören, die ich mag. Als Beispiel, Maximum the Hormone. Da solltest echt mal reinhören. Aber ich frage mal in die Runde. Hab Null Ahnung in welche Schublade das passt. Es ist kein Baby Metal, was dann? Maximum the Hormone. Copy und Paste diese Kanjis. マキシマム ザ ホルモン 『予襲復讐』 Music Video
Ich nehme an, dass es sich im großen und ganzen als J-Metal bzw. K-Metal etablieren wird. (steht für Japan und Korea). Diejenigen, die sich dafür interessieren, werden dann sicher ihre eigenen Subkategorien dafür entwickeln. Aber das braucht einfach Zeit. Nach heutigen Maßstäben würde man es wahrscheinlich einfach als Alternative oder Crossover bezeichnen. Zwischenablage für Zeugs das nirgendwo richtig reinpasst.
@@LiljaStorm Wäre dann wie gesagt zumindest vorübergehend Alternative. Achja und weil du oben noch Babymetal erwähnt hast... Babymetal ist sowieso kein Genre sondern ein Bandname. Das Genre der Band Babymetal nennt sich Kawaii Metal.
Ich habe mal reingehört. Sie schaffen es wirklich gut, das 80er/90er-Feeling rüberzubringen. Ich finde aber das irgendetwas fehlt. Liegt es an der Produktion? Wirkt etwas überproduziert/glatt. Der Sänger gefällt mir nicht in jedem Lied. Schade, solche Musik taugt mir eigentlich sehr.
@@agamersdiary1622 Jetzt wo du es sagst, ja.. wobei das nicht zwingend sein muss. Wenn ich so an ,,She Past Away" aus der Türkei denke. Die sind natürlich weniger rockig, gefallen mir aber deutlich besser.
Die FOlge bringt sehr gut auf den Punkt, was auch mich an einem Teil der Hardcore Szene stört. Das übrehebliche. Ich sehe Alkohol mittlerweile zienlich kritischm ebenso wie Fleischkonsum und habe beides reduziert. Aber wer bin ich den das anderen Vorzuschreiben und einzufordern? Erwachsene Menschen sollten nicht erzogen werden. Da kommt eine moralische Überheblichkeit rüber, die ich eigentlich nur aus der Protestanten-Szene kenne. UNd jetzt denken wir mal über christlichen Hardcore nach....... . Abgesehen davon ist so eine oralkeule auch eine hohe Fallhöhe. Ich war mal auf dem hardcore lastigen Full Force Festival und wie da die Frauen belästigt wurden, ohne Worte. Dagegen ein Geprügel Festival namens up from the ground- alles ruhig. Dafür mit viel Alkohol ;-) . Gute Folge.
Ja das mit dem Politischen kann im Hardcore eine totale Doppelmoral sein. Es gibt da durch straight Edge so ein Gate zu so einer komischen A - Politischen bzw. Pseudopolitischen Denke, die etwas Sozialdarwistisches hat. Viele Core Fans sind garnicht mal so links. Das sind oft einfach so Egodinger.
Viele ältere Bands und Musiker würden mit ihren Ansichten auch heutzutage gar nicht bei der jüngeren Generation landen können. Das sind viele dabei die komplett im Populismus versumpft sind
Kann eure Kommentare gut nachvollziehen.Kein Hardcore,aber bei anderen Genres geht's auch "gut ab"Stadtfestival "Hardliner:Ja Ja the Cat/Ska-Reggea -ich weiß nicht,ob der Name richtig geschrieben ist.Es eskalierte,man hat sich zurückgezogen, trotzdem Popo, Ellenbogen, Tritte,ohne Rücksicht auf andere .Meine Frau,eine Freundin und eine junges behindertes Mädchen hatte Schutz gesucht.Ich war im Moment voll auf Aggro,zum Glück hat ein Sicherheitsmann die Lage im Blick gehabt (danke dafür)Ich möchte Musik hören und sicher sein.Auf Leute mit negativen Mindset kann man verzichten.Meine Kutte: alle Festivalsbändchen, Patches von Amon Amath,Finntroll und sonstige Pagan Metal Bands,aber auch Ommia,Subway to Sally.Dualität des Menschen.Viele kranke Menschen unterwegs.Bestes Festival:Hörnerfest,da tummelt sich alles,aber friedlich 👍🤘🍺💥
Pogo ist eigentlich bei ihnen normal. Leider gibt es wohl immer 1-2 Personen, die das übertreiben. Die fangen das Schubsen an und das ist nicht mehr ein Pit.
Apropos Würzburg und Konzerte… Andi, kannst du mal bitte was zum Posthof sagen und zum dort stattfindenden Baphofest?! Lineup ist ja ganz geil, allein schon Nornir wären die Reise wert. Allerdings 6 Stunden mit Zug…… also wahrscheinlich eher 10😂 Ende November glaube ich….
Andi hat jetzt gar nicht mehr aufgeklärt warum ihr auf dem Weg zum Metball Konzert in verschiedene Autos gesetzt wurdet!? Nur um auch auszuhorchen und zu überzeugen das Streght X das beste ist? Oder gab es noch einen anderen Grund?
Moin Jungs, geiler Podcast aber ich geh mit eurer Geschichte der Entstehung des HC nicht mit. Die Straight Edge Szene kam meiner Meinung nach zu einem späteren Zeitpunkt zur Szene und hat dem unity Gedanken des HC keinen Gefallen getan. Nichts desto trotz gehört SXE natürlich zur Szene, würde allerdings nicht behaupten das es zur Entstehung beigetragen hat. Reduziert HC nicht auf Straight Edge, seht vielmehr den unity Gedanken zwischen Skins, Punks und HC-Kids worum es meiner Meinung nach wirklich geht. Eins noch, über Hardcore zu sprechen ohne Dead Kennedys, Bad Brains, Angry Samoans, Minor Threat, Warzone und Agnostic Front zu erwähnen ist Frevel 😉😘 Cheers'n Oi! Jungs 👍🏻🍻
@@harbour_skin9860 der Podcast sollte kein Abriss aller wichtigen Bands werden sondern unser persönliches Verhältnis zum Genre und zur Szene widerspiegeln, aber stimmt schon die Dead Kennedys sind schon super wichtig, zumindest beim Thema Crowd Killing kamen sie ja kurz zur Sprache 😆
hardcore hat mich nie wirklich interessiert. Aber wieder schön euch zuzuhören .hab keine meinung expizit . werde euch beiden auch nächste woche zuhören . ihr zwei macht’s .. einer nicht . es müssen schon adrian & andy sein und antwortet mir nicht danke für deine nette worte 😂😂🫵💞
Wieder super Sendung,ne Szene mit der ich nichts zu tun haben will ,die meisten Bands langweilig,diese ganze Verlogenheit,andere beleidigen aber selber bei alles rum heulen,eine Musik die keiner braucht und die Fans schon gar nichts ,hab da nur Leute getroffen die 💩sind 👍👍
Der Mensch ist ein Säuge- und Rudeltier. Das soziale Zugehörigkeitsbedürfnis ist ihm angeboren. Sei es in Form von Familie oder eben auch Freunde beziehungsweise Clique. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Aber ganz davon frei machen, kann sich wohl kaum einer.
@@SimonB. in einer immer entwurzelten Gesellschaft, die aus einer anonymen Masse an vereinsamten und unglücklichen Menschen besteht, ist es doch klar dass sich viele Leute einer Gruppe zugehörig füllen wollen, um dadurch auch sich selbst definieren zu können
Eine Folge ohne jegliches KF / Riegler bashing fast Schade. Schade das Andi so schlechte Erfahrungen gemacht hat. Kann nur als langjähriger Stattbahnhof HC geher sagen noch nie so was erlebt mit straight Edge Typen. Aber leider hat auch seit jeher sehr viele Kuchenkinder beim HC.
Old School HC ist super aber bei typischen Metalcore und auch Deathcore bin ich raus. Hardcore an sich ist ansonsten total unterschiedlich und breitgefächert wie der Metal..
Schwierig darüber zu reden wenn man selbst nicjt aktiv in der Szene ist....dieses verurteilen .... schrecklich....wer zu Hardcore shows geht weiß auch was da abgeht...wenn einem das nicht schmeckt geht man einfach nicht hin. Ist doch bei jedem anderen genre auch.
Macht mal ein Video über Indie und Hamburger Schule! Bei mir purer Hass. Vor allem, weil die mal eine Weile von dieser komischen Antideutschen Szene durchsetzt waren, insbesondere Tocotronic und einige anderen Bands aus Hamburg.
@@fohgilAntideutsche gibt es doch nicht mehr. Einige Überbleibsel sind jetzt irgendwelche Schreiber in privat geführten Konservativen Verlagen, wie z.B. Axel Springer 😅
@@Totgehoert naja da trennen und 10 Jahre ;-) Was aber in Sachen musikalische Sozialisation ne ziemliche Welt ist. - für mach war die Mastoer of Puppets mal die akuelle Scheibe ;-) Hab nur so überlegt welche Bands mit so in den Sinn kommen wenn ich an Hard Core denke. Ich hab da ne völlig andere Musik im Sinn! Ok ich bin alt und Opa erzählt wieder vom Krieg. Aber hör gerade, inspiriert von eurem Video, Cryptic Slaughter
@@edewolf8097 ja das stimmt ob man, 1985, 1995 oder 2005 in die Metalszene gekommen ist, war ein gewaltiger Unterschied. Bei 2015 und 2024 würde ich da deutlich weniger Unterschiede sehen
Sag mal kann das sein das ihr Metalheads seit? Wie könnt ihr denn ne Sendung über Hardcore machen und da derart nerdig sezieren? Im Hardcore geht es um völlig andere Sachen! Für mich sind Punk, Oi!, Hardcore, SKA, Psychobilly und noch deutlicher wird es bei Postpunk, Industrial, Avantgard, Noise usw. mit Metal jeglicher Art überhaupt nicht vereinbar. Das sind zwei völlig entgegengesetzte Welten. Eine Ausnahme ist evtl. Grind was zwar mal aus dem Punk über Crust entstanden ist, dann aber immer mehr von Metal beeinflusst wurde. Porngrind ist da noch etwas was gut gegen den Metal stand gehalten hat, Noisegrind sowieso. Deshalb: Einfach schön getrennt bleiben, einander respektieren und einfach seinlassen und gut ist.
Na ja, wir kommen aus Regionen wo Szenen nicht eindeutig getrennt waren und man auch immer mal auf anderen Konzerten war als nur Metal und auch Bekannte hat, die nicht eher ausm Core kommen. So auch keine Obduktion der Szene sein sondern eher zeigen warum wir beim Metal und nicht beim Core gelandet sind, was ebenso möglcih gewesen wäre
Was mich am Metal allgemein stört, ist die unreflektierte Verherrlichung von Alkohol. Was ich u.a. mag ist die Vielfalt, somit auch diesen Kanal.
Danke für die netten Worte ❤️
Da ist sogar was drann, wenn man mal drüber nachdenkt.🤔
Was an negativen Erlebnissen geschildert wird ist natürlich generell etwas, das einem den Tag versauen kann !
Ich selber hab die Szene eigentlich meist positiv erlebt ! ( Mitte der 90er bis ca. 2010 )
Da ich als junger "Wahnsinniger" , eindeutig nen Energieüberschuss hatte, war HC für mich optimal
und darüber hinaus war die Art & Weise , der Lifestyle ( ohne die Straight Edge Allüren ),sehr Identitätsfördernd !
Und die Prägung greift bis heute, bei mir !!!
Das DIY Ding, sich im Struggle behaubten, die Zähne zusammenbeißen , Dinge beim Namen nennen und nicht aufgeben, egal wie besch... es im Leben läuft !
Für mich steht HC aber auch für "Fairness, Unity, Tolleranz und Leben und Leben lassen" !
Ich hab schon ne Ahnung von dem, was ihr zu recht kritisiert und es wär Augenwischerei,
zu behaupten dass es sowas in der Szene nicht gab/ gibt !
Aber meine Erfahrung ist im Gegensatz zum Geschilderten, tatsächlich größtenteils Positiv !
Was aber auch ich definitiv als Negativ wargenommen habe ist , dass die Szene nach und nach
und zunehmend verstärkt ,von Faschos besucht und missbraucht wurde und wird !
Und dass viele Leute sich dagegen , nicht eindeutig positioniert haben !
Ist ein Punkt , den ich aber auch genauso bei den " Metal'ern, den Techno-Leuten, in der Neuen Deutschen Härte Szene, im Black Metal, im Death und was weiß ich wo noch, überall finde !
(Faschos infiltrieren eben alles, was sich anbietet, nur um nen Kurs , in Menschlichkeit, machen sie nen Bogen !!!)
Abschliessend kann ich nur sagen :
Nach meiner Erfahrung ist HC genauso wie Punk, wie Deatht Metal, wie Black Metal , wie Genre XYZ usw. , genaugenommen eigentlich weder besser, schlechter, cooler, elitärer ...... als "DIE ANDEREN, DAS ANDERE " !
Es ist wie mit nem Auto ! Auf den Fahrer/die Fahrerinn, auf den Meschen kommt es an !
Und egal wo und mit wem man gerade ist, wer auf der Bühne steht oder was auf auf der Party gespielt wird -
Spass haben kann man überall, wenn man WILL und nicht auf den Kopf gefallen ist !
Wer schlechte Laune hat oder miese Stimmung verbreitet, sollte sich besser im Keller einschließen ,
sich ausbocken und wieder vor kommen, wenn Er/Sie Erwachsen geworden ist !
Denn Rücksicht und Mitgefühl, sind wichtiger ,als jeder Musik -Lifestyle !
🤘✌✊🤝💪
@@Aias1978-i8j Danke für den ausführlichen Kommentar. Stimmt den Aspekt Hatecore bzw. Rechten Hardcore noch gar nicht thematisiert. Aber das ist sicherlich auch eine problematische Entwicklung
@@Totgehoert Gern geschehen ! Ich musste mich schon zusammen reissen, um keinen Roman zu schreiben ! Aus dem Nähkästchen plaudern, könnt ich ohne Ende, über solche Sachen. So wie damals, die älteren Kumpels zu jeder Platte, die sie mir vorspielten, gleich noch die Entstehungsgeschichte, die Bedeutung und alles was ich " junger Bengel" noch garnicht über die Szene weiß und verstehe, ausführlich und bedeutungsschwanger, erklärt haben ! Da gibt es einfach so viele Aspekte ! Der Tag hat aber nur 24 h und ich verschon euch besser damit ! Vorerst !😎! Spass ! Cooler Kanal, gestern erst entdeckt und bin dabei ! Schönes WE !
Vielen Dank, dir auch ein angenehmen Sonntag :)
Zweiter Kommentar:
In meinen jungen Jahren, war ich der Straight Edge-Szene sehr zugetan. Ich habe kein Alkohol getrunken, sonst auch keine anderen Drogen zu mir genommen, und bin Monogam. Da ich auch noch in einer Findungsphase war, in der ich einfach Teil von etwas größerem / ganzen sein sollte, empfand ich das eigentlich als ein guter Einstieg in eine größere Welt. In meiner Zeit dort, habe ich beide Seiten von Leuten kennengelernt, die hier im Podcast angesprochen worden sind. Also die völlig unaufgeregten, die einfach ihren Lebensstil gelebt haben, ohne dabei auf andere zu Achten bzw. zu belehren. Aber auch die Hardcore Fraktion, die Andi meinte. Letztere haben dann meinen Ausstieg aus der Szene rapide voran getrieben. Meine tatsächliche Entscheidung, das X auf meinem Handrücken zu entfernen war dann ein Erlebnis mit "Edgebreak = Facebreak". Mir wurde sehr direkt eine gebrochene Nase angedroht, weil ich Branntweinessig für einen Salat benutzt habe. Für einige war das vollkommen lächerlich und die haben mich auch verteidigt. Für mich was das aber ein eindeutiges Zeichen zu gehen. Ich wollte und will von solch Gewaltbereiten Menschen einfach gemieden werden. Ich lebe heute noch wie damals, ohne Alkohol, ohne Drogen, Monogam.. usw. aber ich identifiziere mich nicht mehr mit der Szene an sich.
Auch weil die Doppelmoral aus der Hardcore Szene doch teilweise nicht mehr zu ertragen ist. Dort werden Teils so Menschenfeindliche Dinge gesagt, und es juckt einfach niemanden. Ich erinnere gerne an die Aussagen eines HSB Mitglieds, dass Menschen die Fleisch essen erschossen werden sollten, und alle zucken mit den Achseln. Ich brauche jetzt kein Beispiel heranziehen, was passiert wäre, wenn stattdessen ein BM'ler ähnliches über eine andere Menschengruppe gesagt hätte. Zumal die Politik im Hardcore oft nur vorgeschoben wird, um einfach jemandem auf die Schnauze hauen zu können oder uninformierten Mist in den Äther zu blasen.
Das ist die Art von Geschichte die ich meine… Es ist einfach völlig verrückt was da abläuft
In unserem Kaff spielte mal eine Band, die sang: Fleischfresser ins KZ. Total durch solche Leute.^^
Voll arg! Ich lebe seit fast vier Jahren ohne Alkohol. Aber Branntweinessig boykottiere ich nicht. Der ist in sehr Vielem drinnen und enthält höchstens minimale Mengen Alkohol. Dann dürfte man auch keine Äpfel essen, die auch minimal Alkohol enthalten. Mit der Straight-Edge-Szene habe ich aber noch nie selbst Erfahrung gemacht.
Hab das auch hinter mir gelassen. Die meisten sind eh Heuchler. Und für den Rest gilt "Fashion before passion".
XXX hab ich noch nie verstanden, gerade bei manchen Skinheads, der Hardcorepunk- Szene nicht. Ich bin Alkoholiker und habe Spaß daran! Gehört für mich auch einfach mit dazu: Eine Gruppe, von Punks, Skins, Hardcorlern oder auch Metallern- da wird eben gesoffen! Muss jetze, ja auch nich unbedingt der harte Stoff sein, aber 'n paar Bierchen, gehören eigentlich schon mit dazu!
Da bin ich doch in der Position heute einfach zwei Kommentare schreiben zu können. Das erste:
Ich gehe noch mal kurz auf meinen vorgelesenen Kommentar ein:
Über die Jahre bei UA-cam habe ich eine menge Metal-UA-camr konsumiert. Ich kenne daher auch andere Kanäle die über Black Metal sprechen, und auch teilweise exakt darauf ausgerichtet sind - so ist es ja nun nicht. Ich wollte nur mal klarstellen, dass ich da nicht nur die beiden bereits erwähnen Kanäle kenne / geschaut habe.
Und, was ich mit SzeneTalk meine: Hier wird ja auch über die Szene gesprochen und ich schreibe auch hin- und wieder eine Kolumne über die Szene. Aber der Szene Talk auf UA-cam versteift sich oft sehr sich zu wiederholen oder einfach immer bei Adam & Eva zu beginnen. Klar, jeder mit einem eigenen Kanal hat irgendwas beizutragen zu einem Thema. Aber Leute, man muss nicht schon wieder über Norwegens BM Szene der frühen 90er sprechen, ich brauche auch nicht wieder die Anekdote, wie Rob Hallford mit Homoerotischer Szenekleidung den Metal neu gestaltet hat. Und diese unsäglichen Diskussionen über "was darf man tragen" oder "auch ohne lange Haare ist man Meddl" und all dieser Quatsch. Es ist wirklich langsam mal gut.
Daher mag ich diesen Podcast. Hier werden auch bereits bekannte Themen besprochen, aber die Dynamik ist durch Adrian & Andi eben eine ganz andere. Hier gibts nicht "Die Top 10 schwersten Verbrechen im Black Metal" und meint dann, irgendwas von Wert erschaffen zu haben. Und das rechne ich euch beiden hoch an.
Vielen Dank , das freut mich
Gab ja selbst in der Hardcore Szene so unendich viele Subgenres...Straight Edge, Vegan Straight Edge, Old School, Metalcore (und selbst hier gab es sehr unterschiedliche Sub-Sub-Genres), Beatdown, Emo/Screamo, Crustcore, Skatecore/Fastcore, klassischer Bier&Stiefel Hardcore, Skinhead Hardcore usw...und selbst da wird sich gerne mal mißtrauisch beäugt, ob das Shirt, bzw der Style auch true genug war. Dann gab es die unterschiedlich politisch korrekten Abteilungen, wer ist veganer, politisch korrekter, feministischer usw...irgendwie war es trotzdem eine coole Zeit aber je tiefer und undergroundiger man da involviert war, umso arroganter und verächtlicher blickte man auf den Rest. Dieser ganze Impericon, Full Force Krams wurde da nur müde belächelt.
Das kenne ich so aber auch 1 zu 1 aus der Metalszene in der ich mich lange Zeit aufgehalten habe ("Thrasher/Kutten-Fraktion"). In meinen jüngeren Jahren färbte das auch relativ schnell ab, dieses elitäre, arrogante Gehabe. Zum Glück bin ich mittlerweile in garkeiner Szene mehr unterwegs und muss mir dieses ganze dumme Gequatsche nicht mehr geben. :-) Für mich zählt nur die Musik und das genreübergreifend.
Absolut! War deswegen auch früher auf dem Pressure Fest, dem Ieper Fest und auch kleinen Juze-Shows! 🎉 Bin dennoch der Meinung, auch nach 22 Jahren Straight Edge sollte ich niemand damit auf dem Sack gehen!
Ich habe 10 Jahre im Rotlicht gearbeitet, mir hat die Band EISREGEN damals geholfen ❤
Ach ,die gute alte Zeit !
Der Film Hide and Seek und Futter für die Schweine 😂😂
Wenn ich schlafen ging und Charlie Eisregen hörte ,waren alle 20 Weiber im Stall brav !
Sonst STEIN UM STEIN ......
Um hier mal eine nettere Erfahrung mit Leuten aus der Hardcore Szene zu Teilen: Ich bin in Käffern aufgewachsen, in denen es keine wirkliche Metalszene gab. Als ich dann in den goldenen Westen ziehen durfte, hat man in der Kneipe immerhin mal 2-3 Nasen mit Metalshirts gesehen. Viel offener und eben auch jünger waren aber diese merkwürdigen Leute mit Septum und Tunnel, mit denen man sich im Zweifel auf Thrash Bands oder GG Allin einigen konnte. Und die haben mich dann mit langen Haaren und Dissection Backpatch auf irgendwelche Jugendhaus Hardcore Shows geschleppt.
Da bin ich im Vorfeld auch davon ausgegangen, dass sich irgendwelche Leute in Mesh Shorts ins Gesicht treten und ich mit meinem Musikgeschmack über jeden Zweifel erhaben bin. Als dann aber entspannt mit der opener Band am Kofferraum Bier getrunken wurde und mir Bands wie Integrity, Ringworm oder Kickback empfohlen wurden, wars halt geschehen. Als selbsternanntes Meddlkiddo war ich vornehmlich in der HC Szene unterwegs und fühle mich da eigentlich heute noch am wohlsten.
Natürlich gab es auch da mal Situationen, die irgendwie merkwürdig waren, aber nicht mehr, als in der "Metalszene", wo auch immer diese anfangen und aufhören soll. Abschließend muss ich sagen, dass ich es sehr genieße zu sehen, wie sich die Szenen gefühlt in den letzten Jahren immer Stärker durchmischen.
Ich freue mich das es auch andere Erfahrungen gibt :)
Ich empfinde aber ehrlich gesagt nicht das eine durchmischung stattfindet
@@andies2170 Jo, das ist wahrscheinlich auch ne "Bubble-Wahrnehmung". Aber wenn ich da mal so drüber hinweg gucke, kommt einer DER Hit-Produzenten gerade, Arthur Rizk aus der HC Szene. Ob man seine Arbeit jetzt schätzt, sei dahin gestellt, aber Bands von Kreator oder Inquisition bis zu Unto Others oder The Night Eternal zu produzieren ist schon ne Ansage über HC hinweg, denke ich. Ach und da fällt mir ein, dass ich mit dem Night Eternal Drummer mal ein HC/Grind Projekt hatte oder um die von Adrian oft erwähnten Integrity nochmal zu bemühen (natürlich auch von Herrn Rizk produziert), hatten die in ihrem Line Up auch schon immer Leute aus Black Metal Bands. Könnte ich jetzt eigentlich noch ne ganze weile so weiter machen, fällt mir auf haha
Bin seit 25 Jahren in der Hardcore Punk-Szene unterwegs! Bin hier im Süden durch unser Juze sozialisiert worden. Hatten Bands wie Unearth, Throwdown, Terror bei uns! Seit 22 Jahren Straight Edge. War am Anfang auch viel in der unpolitischen Metalszene unterwegs. With Full Force 2002 / 2003. Sonst nur in der Hardcore-Szene. Pressure Fest im Ruhrpott und Ieper Hardcore Fest in Belgien.
Hab zwischendurch 7 Jahre im Osten gelebt. Dort war die Hardcore-Szene am Extremsten! Gerade bei Beatdown-/Tough Guy- Konzerten. Auch die militanten Straight Edge- Crews gingen mir auf den Sack. Bin selbst sehr liberal was Straight Edge angeht und auch Veganismus. Macht jede*r, so wie er/sie möchte! 🎉
Inzwischen höre ist nur noch Melodic Hardcore/Modern Hardcore. Das sind mit Abstand die besten Lyrics! Hab auch viele Tattoos davon!
Ansonsten höre ich Post-Black-Metal und Blackgaze. Seit einigen Jahren sogar lieber Deutschrap/Horrorkore wie Crystal F/Ruffiction, Grafi, Zombiez, ODMGDIA als 0815-Hardcore/Metalcore/Metal.
Ich bin im HC/Punk Bereich sozialisiert worden und verstehe beim violent Dancing die Kritik, wenn aber alle es wissen und fein damit sind und wie ich es kenne am Einlass n Schild hängt auf dem steht , dass es aggressiv zugehen kann , vollkommen in Ordnung.
Das mit den elitären Getue und Modeschau muss ich aber sagen kenne ich aus allen Subkulturen und würde die HC Szene da nicht als besonders rausstechend betrachten.
Aber vielleicht hatte ich auch nur Glück und in meiner Anfangszeit von Konzis im Großraum Rostock zwischen 2005 und 2010 war alles immer super chillig, da haben Punker , skins , Metaller, watt nich all sich verstanden .
Heutzutage liebe ich black Metal und Crust und so aber ich liebe es nach wie vor zu Hardcore Punk Konzis zu gehen 🖤🖤🖤
Und nun muss ich doch mal den elitären Wichser raus hängen lassen 😅 aber D Beat und Beatdown Hardcore haben mal gar nichts miteinander zu tun.
Das ist eine harte Beleidigung für D Beat
Der D-Beat ist alt dass es damals ja noch gar keine genauen Genregrenzen im HC Punk Bereich gab, von daher ist dieser im Stammbaum der Core Musik auch irgendwie ein Vorvater des Beatdown aber natürlich haste Recht es besteht keine direkte Verbindung zwischen beiden
Denke gerade beim HC setzt sich das Publikum durch extrem unterschiedliche Leute zusammen, Punks, Skin Heads, Hooligans, Studenten, Thrash Metaler, Straight edge, "Normalos" usw. Und vieleicht je nach Region hat man von den einen mehr oder weniger.
Ja, das agressive und gewaltbereite Verhalten hat man sonst bei keinem anderen Genre, das mir bekannt ist.
Trotzdem gibt es viele geile HC Bands.
Absolut , ich rede auch nur über einen Teil der Leute. Natürlich kenne ich auch völlig normale, angenehme Menschen
Rich Kids on LSD beste Hardcore Band.
Vor 20 Jahren war ich sehr oft auf Hardcore Konzerten und es hat auch viel Spaß gemacht. Irgendwann kam das Violent Dancing auf und die Spaßvögel hielten sich für besonders cool, und ganz wichtig war natürlich der Look und die Frisur. Man musste im Pit regelrecht Angst um sein Leben haben, und wer ohne gebrochene Nase verbleiben wollte, verzichtete somit lieber auf Besuche dieser Konzerte. Traurig, denn früher haben wir alle zusammen gefeiert - Metaller, Hardcore Punks, Goths ... Die schönen Zeiten sind vorbei. Es geht wie im The Haunted Song: "All against all".
Weder Monster Magnet noch lost Prophets machen oder machten Hardcore und auch nichts von den Bands geht in die Richtung 😂
Es ist halt die kennenlerngeschichte, keine Ahnung warum die da waren …
@@andies2170 Adrian meinte ja das löst Prophets am ehesten in Richtung Hardcore gehen....die haben Nu Metal gemacht, das ist ja nicht Ansatzweise ähnlich.
@@GiftundGalle-derMetaltalk Ah , Ich hätte Cross Over gesagt … keine Band für die ich mich je interessiert habe
Na ja, exakt so hab ich das nicht gesagt 😅
Soso. Der @andies2170 war in Aalen und stand neben mir. Ich dachte noch isser's oder nicht und auf die Gefahr er isses nicht, hab ich ihn natürlich nicht angesprochen. :D
Groza waren wieder klasse und bei Ellende dann war ein deutlicher Zuschauerschwund festzustellen. Das könnte ne harte Tour werden und Diskussionen über den wahren Headliner geben.
Ich muss immer wieder lachen, wenn ich in der ganzen Heavy Szene höre: wir sind alle total tolerant und dann direkt steil gehen, wenn man auch andere Metal Genres hört oder (so wie ich) Blind Guardian scheisse findet (wie kann man nur...)
Ich hab die ganze Szene-Bildung und die damit einhergehende Abgrenzung nie verstanden. Und dieses "ich höre nur das und das und bin damit cooler, geiler, besser als du" ist Kindergarten, intolerant und einfach nur beschränkt. Ich höre, wo ich Bock drauf habe, egal ob Death Metal, Hardcore, Metalcore, Power Metal oder was auch immer. Ich bewege mich nicht nur in einem Genre. Das wäre ja voll langweilig bei der Bandbreite. Wobei ich dieses genannte HC Publikum bisher erst 1x festgestellt habe: im Palladium in Köln.
Ansonsten ist mir das alles egal. Ich gehe zu den ganzen unterschiedlichen Konzerten um die Musik und die Band zu hören/sehen und eine gute Zeit zu haben.
Und ob da jetzt jmd bei einem Orden Ogan Konzert mit Bury Tomorrow oder Behemoth Shirt rumläuft... so what. Hauptsache er/sie hat Spaß.
@@sannyger7111 lustig ich war auch schon bei Orden Organ zuletzt 😀 ist halt auch wieder eine ganz eigene Szene der Power Metal. Undwie gesagt hier geht es nur um die persönlichen Erfahrungen und hey, ich hab kein Großteils auch nur positive Konzerterlebnosse gehabt aber man kann ja auch ruhig mal drüber reden wenn es kacke lief
@@Totgehoertja klar, absolut! Sollte man auch drüber reden. War keine Kritik an euch/dein Erlebnis. Ich fand mein Erlebnis in Köln auch echt kacke und ich dachte mir, ich bin einfach zu alt für diese Scheisse und hab kein Bock mich mit dummen rücksichtslosen Idioten abzugeben. 😂
Komisch - gerade im New York Tough Guy Hardcore ist es doch nicht unüblich zu trinken - muss am Publikum gelegen haben. Da hätte man etwas besser die Unterschiede zur Generation an Hardcorebands davor (Black Flag, Minor Threat, Dead Kennedies, Bad Brains...) herausarbeiten können. Und das sag ich BMler ;-)
Ich kenn mich mit der ganzen Geschichte nicht aus , wie zwischenzeitlich erwähnt bin ich Anfang der 2000er ganz kurz mal mit der Szene in Berührung bekommen und über die Jahre immer wieder die gleichen Geschichten gehört wie ich sie erlebt habe … mehr kann ich leider nicht anbieten bei diesem Thema
Wir wollten das Ganze ja bewusst aus einer persönlichen Perspektive erzählen und keinen Abriss über die Geschichte des Hardcore machen. Da sind andere Channels deutlich kompetenter als wir
Ja das ist mir schon bewusst und ich habs mir auch sehr interessiert angehört. Trotzdem wollt ich das einfach mal kurz ergänzend anmerken. Habe irgendwo noch zwei oder drei Madball-CDs rumfahren - auf einer ist auf der Rückseite die Band bei einer Pokerrunde mit (sofern ich mich richtig erinnere) auch Hartalk und Rauchwaren. War schon ein Statement damals.
@@christofs.3386 Alles Gut, wir sind ja froh wenn solche Kommentare unseren Content ergänzen
@@Totgehoert edit : es war nur Bier und es ist die Rückseite der "Demonstrating My Style". Aber natürlich trifft man auf solchen Hardcoreshows sicher zum Teil auch auf Straight Edger und Veganer - wo sollen sie auch sonst hin. Ist halt nicht Naturworship sondern urban und das zieht die halt an. P.S. witzig sind die Verquickungen zwischen Pete Steele und Agnostic Front sowie Pete Steele und Biohazard. Hat was von Varg schreibt ein Lied für Darkthrone ^^
Die Unto others ist der wahnsinn beste Scheibe des Jahres
Am meisten stösst mich das Outfit ab, das in der heutigen Hardcore Szene getragen wird: Bermudashorts und Basecaps, teilweise sogar diese prolligen Goldketten, im Prinzip sehen die fast genauso aus wie Rapper / Hip Hopper.
Hardcore hat keine festen Dresscode wie Oi!, Punk, Thrash Metal usw
Ich war mal im kleinen piss - Dorf Gadebusch in Mecklenburg Vorpommern bei einem Oi Polloi Konzert. Super geiles Konzert gewesen, mega Stimmung. Nur einer ging mir ziemlich auf den Kekz. Ein einziger Typ musste unbedingt, neben dem normalen Pogo Tanz, den die Anderen machen, diesen bescheuerten in anderen HC Strömungen typischen violence Dance machen. So mit Kicks und von der Bühne abstoßen und so weiter. Ich finde diesen Tanz übelst assi. Ich komme darauf nicht klar. Das ist irgendwie so ein Egoding.
Langer Kommentar incoming, dafür entschuldige ich mich vorab, aber mir brennt nach diesem Talk doch der ein oder andere Punkt auf der Seele:
Die Erfahrung auf dem Madball-Konzert tut mir zunächst mal sehr leid (was derartiges hab ich auf diversen HC-Veranstaltungen tatsächlich noch nie im Ansatz erlebt).
Mich schmerzt es aber immer, wenn negative Charakterzüge einer ganzen Szene oder einem Musikgeschmack zugeordnet werden.
Bin selber Gitarrist im Bereich Metalcore und habe recht viel Erfahrungen mit Leuten aus der Szene gemacht, wobei ich mich selber schwer tue, mich als Teil einer "Szene" zu sehen. Ich bin einfach Musiker, der die Musik hört und macht, die ihm gefällt. Klassischer Beatdown oder New York HC ist mir tatsächlich musikalisch etwas zu stumpf. Bei mir sind es eher Metalcore, Prog-Metal, Emo/Pop-Punk (stolzer 2000er Emo-Hörer und stehe dazu!), aber auch Melo/Death und Blackmetal. Wenn ich letzteres gern höre, warum sollte ich dann keine Elemente daraus in meine Musik einbauen dürfen? Weil andere Leute aus "meiner Szene" in den letzten Jahren Scheiße darüber gelabert haben?
Ich glaube, es gibt in jeder Szene das gesamte Spektrum von den nettesten Leuten bis hin zu kompletten Arschlöchern.
Je nachdem, welche Erfahrungen man früh macht, beeinflusst das aber, wie man die Szene ab dem Zeitpunkt wahrnimmt (Halo Effekt funktioniert auch ins Negative). Ich kenne von den klassischen Metal-Gatekeepern die typischen Sprüche, in denen Core-Hörer als Emos, Pussys etc. bezeichnet werden oder die Männlichkeit in Frage gestellt wird, wenn man über Gefühle singt oder nen einheitlichen Style hat, der von Kutte, Langen Haaren und Bart abweicht. Genauso kenne ich die nervigen HC-Typen, die sich für moralisch überlegen halten oder die typischen oben-ohne tough-Guys, die im Pit Mädels aufs Maul hauen.
Alles nicht cool.
Das liegt aber nicht an der Musik oder an der Einstellung (Stichwort straight edge), sondern einfach daran, dass es sich um Arschlöcher handelt. Und meiner Erfahrung nach gibt es zwischen der Metal und der Core-Szene keinen Unterschied in der Arschloch-Dichte.
Ich bin generell kein Freund dieser Aufteilung in die zwei Lager, habe sie lediglich der Einfachheit halber gemacht. Die meisten Metaller, die ich kenne, hören auch Metalcore und die meisten Core-Kids hören auch diverse klassischere Metal-Richtungen. Die denken über die Unterschiede nicht mal nach - Das machen nur wir Musik-Nerds in diversen Kommentarspalten. Meine Erfahrung ist, dass es diese klar getrennten Szenen in der Realität gar nicht mehr so gibt - und darüber bin ich sehr froh.
Danke für den langen Kommentar! Ich glaube es hängt immer davon ab was für Erfahrungen man selbst macht. Ich muss gestehen dass ich mich auch damals.über den einen oder anderen Metalcore Musiker bzw. -Fan in meinem Umfeld lustig gemacht habe, aber manche hatten es auch verdient, da gewisse Leute echt schlimme Poser waren und sich cooler gefühlt haben, als es ihnen selbst gut tat :D
Die "Harte Jungs" Szene innerhalb des Hardcore, ist sich oft doch garnicht so Grün mit der sXe Szene (also wir hatten in den 2000er Jahren alleine beim Thema hartes Moshen oft sehr unterschiedliche Meinungen). Allgemein gibt es im Hardcore wie im Metal so viele unterschiedliche Szenen.
Das stimmt deswegen haben wir so weit ich das sehe auch sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht
Ich als Österreicher finde Eisregen mit den Songs ,Madenreich,Futter für die Schweine, Scharlachrotes Kleid ,Eichensarg haben die besten Lieder in Deutschland gemacht , KUNST !!
Was ein Throwback, an die Songs habe ich ja ewig nicht mehr gedacht :D
Ich mochte immer eher die ruhigen Lieder. Dreizehn, Wundwasser und ganz besonders Sie blutete einen Sommer lang. Wunderschöne Ballade.
HARDCORE FOREVER!!!
Freut mich, dass das Landskron mundet. Falls dunkles Bier auch genehm ist, empfehle ich auch das Eibauer, auch aus der Oberlausitz und meiner Heimat.
Euer Podcast macht süchtig, ständig nehme ich mir vor, abends mal was Sinnvolles zutun, und dann hänge ich wieder hier fest. Naja, soll wohl so sein.
Das hört sich interessant an, ich Versuch mal welches zu bekommen
Wenn du mal in München spielst, Bring ich dir gern persönlich eins vorbei 😉
Also mein Problem ist ja, dass ich als Straight Äääätsch, von den HC Menschen auch nicht wirklich gemocht werde.
Der natürliche Feind des Australiers ist ein anderer Australier !
Wieder solide Unterhaltung, aber fällt schon ziemlich auf, dass euer Bild der Szene auf 15-20 Jahre alten Stories basiert.
Ich kann jetzt nicht behaupten super tiefe Einblicke in die Szene anno 2024 zu haben, also ich fahre jetzt nicht regelmäßig zu irgendwelchen bollo-hc Shows.
Aber ich war dieses und letztes Jahr aufm Full Force, und auch aufm Brutal Assault spielt die eine oder andere hardcore Band.
Straight edge ist gefühlt seit mindestens nem Jahrzehnt aus der Mode.
Helikopter-Moves im Pit finde ich auch behindert, aber ich hab das Gefühl dass hier inzwischen die Meisten die Basis Pit-Etiquette beherrschen - und das vorausgesetzt ist das grundsätzlich nicht weniger legitim als im Kreis laufen oder trve headbangen
Gatekeeping ist im Metal im Schnitt definitiv mehr
Generell sieht *core Publikum im Schnitt sehr viel besser aus + Frauenquote ist weniger unterirdisch. Und Mucke ist auch nicht immer belanglos, ich entdecke jedenfalls aufm BA immer mal wieder *core Bands die mir gut reingehen, dieses Jahr Humanity's Last Breath
Ja, eher 20 Jahre … aber so manches hat sich nicht geändert. Ich will aber nicht ausschließen das es ein sehr kleiner Einblick war
Wie wir auch im Podcast gemerkt haben können individuelle Erfahrungen sehr von einander abweichen ;)
Vielleicht meint er ja doch das Jugendheim, wenn du da nicht rauskommst bleibste wohl auch n ewiger Geheimtipp 😁
Daran musste ich auch denken
War Freitag auch bei Illdisposed, waren wirklich gut gewesen wenn auch nicht Fehlerfrei aber immer Sympathisch 😅. Defaced God waren erst gut aber nach Hälfte des Sets war ich satt vom Sound. Persecuter oder wie die hießen waren schon erstaunt Spaßig.
Merchpreise waren erwartbar hoch, das auf'n Gildan Rohling welche alleine schon megagünstig ist find ich frech.
Ich würde das alles so unterschreiben, nur die Vorband habe ich, wie erwähnt, nicht gesehen ….
Japp Merch Preise sind langsam unerschwinglich aber das lingt auch daran dass sie Rohlinge so teuer geworden sind. Das hatten mir zumindest Musiker am Wochenende erzählt gehabt
@@Totgehoert Naja, wenn ich jetzt Google nach Gildan Heavy Cotton z.B. rund 3,50 raus, je nach Shop auch mal 2€. Was sicherlich sehr viel kostet ist dann der Druck. Bei 100 Shirts kostet das Stück dann bis zu 15 Euro. Wahrscheinlich jetzt auch eine Milchmädchenrechnung meinerseits, aber als Underground Band 10-15€ Gewinn rausholen ist jetzt auch nicht so schlimm. Nur finde das Design sollte dann auch lohnen.
Christoph Moyen z.B. verkauft seine Designs fürn 20er pro Shirt, was ich ziemlich geil finde. Versand ist halt nur teuer 😅
@@necroblaster5132 ich muss in der Sache mal mehr recherchieren, aber umso größer die Band ist umso mehr Faktoren müssen in die Kalkulation einbezogen werdne
hab in meiner jugend extrem viel metalcore und deathcore gehört nachdem mein einsteig diverse metal genres war und war auf super vielen jugendhaus/underground shows aber wenn ich die Straight Edge geschichten höre dann ist das entweder bei bekannten HC bands krasser oder der ruhrpott ist einfach mal wieder sein eigenes ding. Der Großteil hat vor & bei den shows wirklich heftig gesoffen und gerade als die leute älter werden kamen bei vielen die ich da gesehen oder auch kennengelernt habe auch gerne mal Substanzen dazu die noch viel weniger zu Straight Edge passen.... aber Crowdkiller waren ne zeit lang n riesen Problem vorallem als Beatdown sich verbreitet hat und auch das mit dem Violent Dancing wurde schnell so rücksichtslos das viele Venues 'No Violent Dancing' Schilder zu solchen Shows aufgehangen haben (Pogen/Moshen war natürlich trotzdem in Ordnung)
Einfach ein Thema für sich. Kann das gar nicht alles wieder geben 😂
Erstmal danke überhaupt für das Thema. Hab ich ne Menge dazu gelernt. Den ganzen Core Kosmos gabs in meiner Wahrnehmung bei uns nämlich garnicht. Bei uns gabs Punk, Metal, Hiphop und ein bisschen Gothic und ein paar Emos am Rande, die keiner haben wollte. xD Irgendwann hörte man dann Metalcore im Fernsehen, den wir dann aber auch noch zum Metal gezählt haben. Und erst viel später habe ich mitbekommen, dass das auch ne eigene Szene ist. Straight Edge habe ich tatsächlich erst über CM Punk kennengelernt. Hat mich ansonsten aber auch nicht weiter interessiert. Es gibt auch keine Core Band, die es jemals im größeren Stile in meine Musiksammlung geschafft hat. Es liegen zwar ein paar vereinzelte Lieder in meinen Ordnern, aber die habe ich auch schon seit nem Jahrzehnt nicht mehr gehört. Da bleibt einfach nichts auf Dauer hängen.
Zu Defacing God habe ich sehr gemischte Gefühle. Im ersten Moment finde ich das was sie machen immer richtig gut. Und im nächsten Moment klingt es dann für mich eins zu eins nach Arch Enemy mit viel zu glattem Sound. Gerade die Extreme Parts leiden da massiv drunter.
Live scheppert es deutlich mehr als auf cd , aber ich weiß schon was du meinst . Meine Lieblingsband wird’s sicher auch nicht, aber live kann mans machen
Ich fand die Präsentation von Defacing God ganz interessant was ich auf UA-cam so gefunden habe. Würde ich mir auch gern live anschauen
Oh Mann, Andis Geschichte ist ja mal richtig zum kotzen… Ich weiß genau, was du meinst. Dieses überhebliche Verhalten („Ich bin in der Position über dich zu urteilen und die einzig wahre Meinung zu vertreten, da ich super intelligent bin.“) hasse ich wie die Pest - ganz, ganz schlimm. Dabei dann noch übergriffig zu werden (Stichwort Zigarette), schießt den Vogel vollends ab. Auch, was das Thema „Alkohol“ angeht, bin ich ganz bei dir: Ich trinke selber seit ca. sieben Jahren nicht mehr, aber es ist mir scheißegal, ob andere Bock haben einen zu heben oder nicht. Leben und leben lassen und manchmal einfach die Fresse halten. ;-) In diesem Sinne stoße ich mit einer Tasse Tee an euren Bierfläschchen an und danke für den unaufgeregten Podcast, der in diesen Zeiten eine durchaus erdende Wirkung hat.
Der Vergleich mit den Onkelz ist zwar nicht gerade angenehm, aber ich kann Andi gut verstehen. Mich nervt es auch, wenn manche Gruppen wie Straight Edger, Veganer etc. in ihren Ansichten zu extrem sind und man versucht, andere sofort in eine politische Ecke zu drängen, nur weil man nicht jede Meinung teilt oder jemandem die Art nicht passt. Ich wurde selbst schon als Nazi abgestempelt, nur weil mein bester Freund (er ist schwarz) und ich uns manchmal etwas rauer unterhalten - das passiert eben unter Freunden und ist immer spaßig gemeint. Keiner von uns nimmt das ernst, aber da sind einige überempfindlich. In letzter Zeit haben er & ich häufiger solche Diskussionen in der Szene, weil es uns beiden so vorkommt, als würden sich viele zu sehr in ihre richtungen radikalisieren.
Dass es auf Konzerten manchmal härter zugeht, gerade in kleineren Locations und mit weniger Publikum, passiert eben. Da ist es machmal schwierig ohne blaue Flecken rauszukommen, je nachdem, welche Belegschaft da ist. Gerade auf den Pott-Shows oder im Osten. Früher war ich oft auf Beatdown-Shows unterwegs und ich würde Lügen, wenn ich sage, dass ich es nicht gemocht habe als Jugendlicher sich mit den halben Raum zu kloppen. Man wusste ja, worauf man sich einlässt. Mittlerweile stehe ich aber recht selten im Pit, auch weil ich beruflich nicht mit Verletzungen in der Kita auftauchen will oder kann.
War aber ein recht cooler Podcast, werde ich mir mal abspeichern und bei etwas für mich interessanten mal wieder reinhören.
Liebe Grüße von einem "Hardcore-Kid" 😄
Dem ist nichts hinzuzufügen. Leider scheint diese aggressive, herablassende Art auch im Mainstream der Gesellschaft angekommen zu sein.
Ja leider, egal um was es geht, im größeren öffentlichen Kreis ist kein zivilisierter Diskurs mehr möglich, bei dem beide Seiten an ernsthaften Kompromissen interessiert sind
@@Totgehoert Ich würde das nicht auf zwei Seiten beschränken. Genau darin sehe ich ein Problem: Es wird ständig versucht, Menschen in bestimmte Schubladen zu stecken. Man kann kaum noch eine Meinung öffentlich äußern, ohne dass einen sofort jemand einer bestimmten Seite zuordnet.
Aber gut, ich möchte nicht zu politisch werden. Ich bin froh, dass Politik hier keinen zu großen Raum einnimmt.
Leider ist das so …
Meine Einschätzung als HC-Kiddie, zeitweise va. Beatdown der 0er und 10er Jahre, mittlerweile va auf Melodeath und Deathcore unterwegs:
Was 'euch' an HC und seinen Shows stört ist das was wir bei anderen Genres bzw deren Shows vermissen, nämlich Leute die komplett dumm gehen 😂 es ist so ein wahnsinnig geiles Outlet in die Luft zu boxen, gottlos einzustecken, mit blutiger Nase wieder rauszugehen und danach zusammen nen J zu rauchen 😂 ich kenne teilweise Leute nur von und in Pits 😂😂
Crowdkillen ist assi wenn du nicht auf ner Hardcore Show bist, ansonsten musst du damit rechnen. Du musst dich aber auch nicht mit Bier in der Hand neben den Pit stellen 😅
Und diese Energie dann auch in andere -core zu tragen, find ich nice.
Und es gibt auch keinen der dich auslacht wenn du dabei wie ein Affe aussiehst, nur Leute die zusammen alles zerlegen wollen 😂
Wobei ich sagen muss dass auf Melodeath-Shows und anderem nicht-Core schon sachter mit den nicht-moshern umgegangen wird, bzw auf den Pit beschränkt.
Was mMn stimmt ist dass die Deppenquote in Straight Edge recht hoch ist. Ist in Deutschland aber so gut wie nicht mehr existent.
Na ja, ich rede ja nicht von Menschen die am Pit dranstehen sondern bewusst abseits und Leute die trotzdem auf die draufgehen. Das ist die Art von Crowdkillen, die halt gar nicht geht
@@Totgehoert ich würde empfehlen mir vorher mal 2-3 Live-Videos der Band zu geben um einzuschätzen wies so abgeht und mich dementsprechend hinstellen 😅
@@lubitz161 nicht jede kleine HC Kapelle hatte vor 12 Jahren schon Live Impressionen im Netz von sich ;) aber wahrscheinlich muss man das heute so machen
@@Totgehoert tatsächlich hatten sie das doch, zum Ende der Myspace- und Anfang der Facebookzeit 😅
Wir sprachen zT von 'Bandcamp-Core'
Bin n Groß ohriger der in seiner Jugend HC bis zum erbrechen gelauscht hat, aber durch mein Konsum verhalten eher immer Streit mit der edger szene, dann kam Waking the cadaver und ich bin im slam hängengeblieben, seit mehr als 6 Jahren aber hauptsächlich "nur noch" BM.
Was die HC szene betrifft,wurde hier schon alles gesagt,und stimme Andi komplett zu.
🫵💯👍
An WTC habe ich ja ewig nicht mehr gedacht
Kenne den Sänger recht gut,letztes jahr n neues Album rausgepackt,arbeitet an nem weiterem und hat noch n paar andere Projekte am Wickel. @@andies2170
Habe die Hardcore- und Metalcoreszene bei mir damals (Heimat von Maroon und Anima) immer als von einer für die jeweiligen Mitglieder jeweils reflexiv extrem ungünstigen moralischen Überheblichkeit gekennzeichnet erlebt. Moralischer Diskurs ist - zumindest mir - immer hoch willkommen. Dort ging es aber immer ausschließlich um das zur Schau stellen und fördern der eigenen Reputation gegenüber einer der eigenen Gruppe, und damit einhergehender Abwertung von Außenseitern. Gemessen an jüngeren Erfahrungen, die ich sammeln durfte, als wir einen Gig mit einer Core-Band gespielt haben, scheint sich seither nicht viel geändert zu haben. Schade.
Ja, leider ist das in meiner Wahrnehmung auch so gewesen … Heute halte ich Abstand
@@andies2170 voll Zustimmung übrigens zu allem, was zur Thematik "violent dancing" gesagt wurde. Asozial²!
@@aexn Ja, eine echte ätzende Geschichte
Diesen Halo Effekt kann man aber auch hier schön sehen. Geh z B. mal mit Cradle-Shirt auf ein Underground Black Metal Konzert (zumindest wars mal so) oder einfach mal bei Paradise Lost oder Therion nachfragen.
Ich für meinen Teil hatte aber nie wirklich schlechte Erfahrungen gemacht. Ich bin Anfang der 90er zu härtere Musik gekommen (Black Album, Use Your Illusion, The Razors Edge ksmen da grad und fanden dann in der Mini Playback Show statt 😂) und hab nie einen Unterschied zwischen Maiden, Rykers, Nirvana, Wizo oder Lacrimosa gemacht, weil ich aus nem Kaff komme, in dem es gar keine Szene gab. Bei mit wars: Härtere Gitarren - passt schon.
"Witzige" Anekdote: Bei nem Psychobilly-Konzert hab ich mich mal mit einem unterhalten, der erzählt hat, dass früher die Szenegrenzen ja viel strikter waren und ich in den 80ern als langhaariger aufs Maul bekommen hätte und rausgeworfen wurde.
Übrigens: Ein echt gutes Video über Hardcore ist vom BlackMetalEndurancePunk, der Ernie Hardcore erklärt. Kann ich sehr empfehlen.
BTW.: laut englischer Wikipedia zählen Madball und Born From Pain auch zum Downbeat
😛
Danke für die geteilten Erfahrungen, aber ich sterbe auf dem Hügel dass Born From Pain Metallic Hardcore und kein Downbeat bzw Beatdown sind 😅
Also mich nervt, wenn ihr sowas sagt wie "Bands, die Hardcore mit Black Metal mischen, aber wir wollen jetzt nicht weiter drauf eingehen". Wenn man dann nicht eh weiß, worum es geht, wird man nur unnötig neugierig gemacht, statt was Neues zu erfahren.
Hier ging es nur um den Aspekt dass sich eine Szene Stilelemente aus einem Genre aneignet, dem es sonst sehr feindlich gegenüber steht. Aber über die Schnittmengen von HC und Black ymetal können wir auch nochmal genauer reden
Genau meine Meinung! Komme aus der HC Punk- Szene und liebe Bands wie Downfall of Gaia, Deafheaven, Ghost Bather, Møl, Myrkur, Oathbreaker, Amenra, Ancst, Thränenkind usw.
9:35 - Schmeckt nach gar nichts…. 😂 Grüße aus dem Vogtland! 😁 Sternquell ist wahrlich nicht das beste Bier… die Brauerei gehört mittlerweile auch zur Kulmbacher Gruppe. Immerhin ist es noch etwas besser als Wernesgrüner 🙃
Das Aquädukt auf dem Etikett ist übrigens die Göltzschtalbrücke 😉
Ich muss jetzt mal was loswerden: der H.ov.C. hat über Kopfhörer eine wirklich sehr angenehme Stimme.
War wieder ne coole Fole, hab gern zugehört, auch wenn ich mit Hardcore null Berührungspunkte/Erfahrung hab.
Also, eure Stimmen sind auch okee, so ists nich 😅
Hi ihr beide, also wenn ihr im Westen, eine zweite Sonne gesehen habt, das war keine Atombombe, das war ich..
Und die Reaktion zum Schloss Bier konnte besser nicht sein.
Das Hauptthema finde ich interessant. Wusste gar nicht, das die Metal Szene so fragmentiert ist und wenn ich nun ehrlich bin.
Ich wüsste gar nicht in Welche Schublade die Bands gehören, die ich mag.
Als Beispiel, Maximum the Hormone. Da solltest echt mal reinhören.
Aber ich frage mal in die Runde. Hab Null Ahnung in welche Schublade das passt. Es ist kein Baby Metal, was dann?
Maximum the Hormone. Copy und Paste diese Kanjis.
マキシマム ザ ホルモン 『予襲復讐』 Music Video
Ich nehme an, dass es sich im großen und ganzen als J-Metal bzw. K-Metal etablieren wird. (steht für Japan und Korea). Diejenigen, die sich dafür interessieren, werden dann sicher ihre eigenen Subkategorien dafür entwickeln. Aber das braucht einfach Zeit. Nach heutigen Maßstäben würde man es wahrscheinlich einfach als Alternative oder Crossover bezeichnen. Zwischenablage für Zeugs das nirgendwo richtig reinpasst.
@@Evidancer Also für eine Band die es seid 1999 gibt, klingt das ganze erfrischend Schubladenlos.
@@LiljaStorm Wäre dann wie gesagt zumindest vorübergehend Alternative. Achja und weil du oben noch Babymetal erwähnt hast... Babymetal ist sowieso kein Genre sondern ein Bandname. Das Genre der Band Babymetal nennt sich Kawaii Metal.
Das neue Unto Others Album ist richtig geil! Kann man uneingeschränkt empfehlen!
🤘🤘🤘
Ich habe mal reingehört. Sie schaffen es wirklich gut, das 80er/90er-Feeling rüberzubringen. Ich finde aber das irgendetwas fehlt. Liegt es an der Produktion? Wirkt etwas überproduziert/glatt. Der Sänger gefällt mir nicht in jedem Lied. Schade, solche Musik taugt mir eigentlich sehr.
Ich höre bald rein, versprochen:D
@@luxinterna3370 Es fehlen die Refrains, die nicht mehr aus dem Kopf gehen...
@@agamersdiary1622 Jetzt wo du es sagst, ja.. wobei das nicht zwingend sein muss. Wenn ich so an ,,She Past Away" aus der Türkei denke. Die sind natürlich weniger rockig, gefallen mir aber deutlich besser.
Wollte kurz nochmal was bezüglich Shirtpreisen loswerden. Gestern bei Cannibal Corpse gewesen, jedes Shirt auch der Vorbands 35€ 😅.
@@necroblaster5132 oh Mann, das sind schon saftige Preise
Die FOlge bringt sehr gut auf den Punkt, was auch mich an einem Teil der Hardcore Szene stört. Das übrehebliche. Ich sehe Alkohol mittlerweile zienlich kritischm ebenso wie Fleischkonsum und habe beides reduziert. Aber wer bin ich den das anderen Vorzuschreiben und einzufordern? Erwachsene Menschen sollten nicht erzogen werden. Da kommt eine moralische Überheblichkeit rüber, die ich eigentlich nur aus der Protestanten-Szene kenne. UNd jetzt denken wir mal über christlichen Hardcore nach....... . Abgesehen davon ist so eine oralkeule auch eine hohe Fallhöhe. Ich war mal auf dem hardcore lastigen Full Force Festival und wie da die Frauen belästigt wurden, ohne Worte. Dagegen ein Geprügel Festival namens up from the ground- alles ruhig. Dafür mit viel Alkohol ;-) . Gute Folge.
Ja das mit dem Politischen kann im Hardcore eine totale Doppelmoral sein. Es gibt da durch straight Edge so ein Gate zu so einer komischen A - Politischen bzw. Pseudopolitischen Denke, die etwas Sozialdarwistisches hat. Viele Core Fans sind garnicht mal so links. Das sind oft einfach so Egodinger.
Viele ältere Bands und Musiker würden mit ihren Ansichten auch heutzutage gar nicht bei der jüngeren Generation landen können. Das sind viele dabei die komplett im Populismus versumpft sind
Ehrlich gesagt hab ich die meisten erstaunlich konservativ kennengelernt, aber nach außen stellen sie sich gerne anders da
Kann eure Kommentare gut nachvollziehen.Kein Hardcore,aber bei anderen Genres geht's auch "gut ab"Stadtfestival "Hardliner:Ja Ja the Cat/Ska-Reggea -ich weiß nicht,ob der Name richtig geschrieben ist.Es eskalierte,man hat sich zurückgezogen, trotzdem Popo, Ellenbogen, Tritte,ohne Rücksicht auf andere .Meine Frau,eine Freundin und eine junges behindertes Mädchen hatte Schutz gesucht.Ich war im Moment voll auf Aggro,zum Glück hat ein Sicherheitsmann die Lage im Blick gehabt (danke dafür)Ich möchte Musik hören und sicher sein.Auf Leute mit negativen Mindset kann man verzichten.Meine Kutte: alle Festivalsbändchen, Patches von Amon Amath,Finntroll und sonstige Pagan Metal Bands,aber auch Ommia,Subway to Sally.Dualität des Menschen.Viele kranke Menschen unterwegs.Bestes Festival:Hörnerfest,da tummelt sich alles,aber friedlich 👍🤘🍺💥
Pogo ist eigentlich bei ihnen normal. Leider gibt es wohl immer 1-2 Personen, die das übertreiben. Die fangen das Schubsen an und das ist nicht mehr ein Pit.
Wrestling, Klemmbausteine und Metal, hier ist so n Vollnerd 🙋🏾♀️
Das klingt nach einem vollen Kalender ^^
Und ein Perscheid Fan? 😉
Absolute Liebe von meiner Seite dafür 🥰
@@daudiczok1751 Jou, viel zu früh von uns gegangen, der gute. 🥲
Apropos Würzburg und Konzerte… Andi, kannst du mal bitte was zum Posthof sagen und zum dort stattfindenden Baphofest?! Lineup ist ja ganz geil, allein schon Nornir wären die Reise wert. Allerdings 6 Stunden mit Zug…… also wahrscheinlich eher 10😂
Ende November glaube ich….
Posthalle mag ich nicht, alles wahnsinnig teuer und abgefuckt … hab da keine Veranstaltung auf dem Schirm
Hardcore ist nicht gleich Hardcore. In den USA aus dem Punk entstanden. Dead Kennedys, Black Flag, Circle Jerks fingen schon in den 70er an.
12:05 Darguner Sterbehilfe - Wohl bekomms!
Es wird nicht mein Lieblingsbier werden
@@Totgehoert man müsste es wirklich wollen...
Andis Story über das Madball-Konzert ist ja unglaublich, da werde ich ja beim Zuhören aggressiv. Der Bodensatz der Gesellschaft. 🤮
Leider ist das so …. Bin gespannt ob sich die Personen bei mir melden :D
Andi hat jetzt gar nicht mehr aufgeklärt warum ihr auf dem Weg zum Metball Konzert in verschiedene Autos gesetzt wurdet!? Nur um auch auszuhorchen und zu überzeugen das Streght X das beste ist? Oder gab es noch einen anderen Grund?
@@tobiaskleemamm2645 hey stimmt, die Antwort ist uns Andi tatsächlich noch schuldig :D
Moin Jungs, geiler Podcast aber ich geh mit eurer Geschichte der Entstehung des HC nicht mit. Die Straight Edge Szene kam meiner Meinung nach zu einem späteren Zeitpunkt zur Szene und hat dem unity Gedanken des HC keinen Gefallen getan. Nichts desto trotz gehört SXE natürlich zur Szene, würde allerdings nicht behaupten das es zur Entstehung beigetragen hat. Reduziert HC nicht auf Straight Edge, seht vielmehr den unity Gedanken zwischen Skins, Punks und HC-Kids worum es meiner Meinung nach wirklich geht.
Eins noch, über Hardcore zu sprechen ohne Dead Kennedys, Bad Brains, Angry Samoans, Minor Threat, Warzone und Agnostic Front zu erwähnen ist Frevel 😉😘
Cheers'n Oi! Jungs 👍🏻🍻
@@harbour_skin9860 der Podcast sollte kein Abriss aller wichtigen Bands werden sondern unser persönliches Verhältnis zum Genre und zur Szene widerspiegeln, aber stimmt schon die Dead Kennedys sind schon super wichtig, zumindest beim Thema Crowd Killing kamen sie ja kurz zur Sprache 😆
Richkids on LSD sprengt alles 😂
Ich war quasi auch mal straight edge ... hat aber glücklicherweise so mit 12 aufgehört ;-)
hardcore hat mich nie wirklich interessiert. Aber wieder schön euch zuzuhören .hab keine meinung expizit .
werde euch beiden auch nächste woche zuhören .
ihr zwei macht’s .. einer nicht . es müssen schon adrian & andy sein
und antwortet mir nicht danke für deine nette worte 😂😂🫵💞
Wieder super Sendung,ne Szene mit der ich nichts zu tun haben will ,die meisten Bands langweilig,diese ganze Verlogenheit,andere beleidigen aber selber bei alles rum heulen,eine Musik die keiner braucht und die Fans schon gar nichts ,hab da nur Leute getroffen die 💩sind 👍👍
Warum haben so viele Menschen überhaupt so ein Zugehörigkeitsbedürfnis? Szene ist Cliquenbildung für Erwachsene
Der Mensch ist ein Säuge- und Rudeltier. Das soziale Zugehörigkeitsbedürfnis ist ihm angeboren. Sei es in Form von Familie oder eben auch Freunde beziehungsweise Clique. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Aber ganz davon frei machen, kann sich wohl kaum einer.
@@SimonB. in einer immer entwurzelten Gesellschaft, die aus einer anonymen Masse an vereinsamten und unglücklichen Menschen besteht, ist es doch klar dass sich viele Leute einer Gruppe zugehörig füllen wollen, um dadurch auch sich selbst definieren zu können
@@Totgehoert Hm das ist wohl das Problem. Identität von irgendetwas externem abhängig zu machen 🤔 Aber du hast wohl Recht mit deiner Einschätzung.
Ich meinte natürlich Pogo,sorry
Eine Folge ohne jegliches KF / Riegler bashing fast Schade. Schade das Andi so schlechte Erfahrungen gemacht hat. Kann nur als langjähriger Stattbahnhof HC geher sagen noch nie so was erlebt mit straight Edge Typen. Aber leider hat auch seit jeher sehr viele Kuchenkinder beim HC.
Ich hatte schon immer ein Händchen für Menschen …. KF Bashing ist doch deren neues Album schon genug
Ich glaube das Thema Kanonenfieber ist auch ausdiskutiert
Old School HC ist super aber bei typischen Metalcore und auch Deathcore bin ich raus.
Hardcore an sich ist ansonsten total unterschiedlich und breitgefächert wie der Metal..
Schwierig darüber zu reden wenn man selbst nicjt aktiv in der Szene ist....dieses verurteilen .... schrecklich....wer zu Hardcore shows geht weiß auch was da abgeht...wenn einem das nicht schmeckt geht man einfach nicht hin. Ist doch bei jedem anderen genre auch.
Mit Verlaub , ihr habt über Black Metal geredet
@@andies2170 ich weiß 😂😂😂😂 deathhalb darf ich auch Meckern 😂😂😂
@@andies2170 ich hatte den gleichen Gedanken 😀 über BM haben auch viele Leute eine starke Meinung ohne die Szene wirklich zu kennen
S.e hc und bollo hc da liegen wrlten zwischen , meiner meinung ! Murphys law sind ein gutes beispiel!
Was ist ist denn S.e hc?
S.E HC Steht für straight edge hardcore
Murphys law ! Voll das Gegenteil, saufen , kiffen spass dabei! No social redeeming value auch ny hc , gehn ähnlich ab
Ich finde du kannst ruhig deinen Kanal monetarisieren. Werbung kommt so oder so von UA-cam aus.
Echt ? Ich bekomm keine
@@andies2170 Nicht immer aber ab und zu beim Start des Videos
@@doomedtobedestroyedinteressant
Danke für die Info!
Macht mal ein Video über Indie und Hamburger Schule! Bei mir purer Hass. Vor allem, weil die mal eine Weile von dieser komischen Antideutschen Szene durchsetzt waren, insbesondere Tocotronic und einige anderen Bands aus Hamburg.
Mich macht Indie allein wegen der aufgesetzten Interlektualität und des meist viel zu zahmen Song Writings allein sehr wütend
Ich find die Idee garnicht schlecht … hab über die Hamburger Schule ähnlich viel gefährliches Halbwissen wie Olli Schulz über Black Metal
Antideutsch sein immer stabil!
@@fohgilAntideutsche gibt es doch nicht mehr. Einige Überbleibsel sind jetzt irgendwelche Schreiber in privat geführten Konservativen Verlagen, wie z.B. Axel Springer 😅
Antideutsche? "Deutschland Meine Liebe kann ich dir nicht geben" 🤣
;-) ich merke bei euren Analysen immer....ihr seid so jung ;-) oder ich bin so alt..
ua-cam.com/video/oNaz5X7bnRQ/v-deo.html
@@edewolf8097 mit 38 freue ich mich immer wenn mich jemand als jung bezeichnet 😃
@@Totgehoert naja da trennen und 10 Jahre ;-) Was aber in Sachen musikalische Sozialisation ne ziemliche Welt ist. - für mach war die Mastoer of Puppets mal die akuelle Scheibe ;-) Hab nur so überlegt welche Bands mit so in den Sinn kommen wenn ich an Hard Core denke. Ich hab da ne völlig andere Musik im Sinn! Ok ich bin alt und Opa erzählt wieder vom Krieg. Aber hör gerade, inspiriert von eurem Video,
Cryptic Slaughter
@@edewolf8097 ja das stimmt ob man, 1985, 1995 oder 2005 in die Metalszene gekommen ist, war ein gewaltiger Unterschied. Bei 2015 und 2024 würde ich da deutlich weniger Unterschiede sehen
@@Totgehoert 1995 stell ich mir schlimm vor :-)
@@edewolf8097 kommt drauf ob dein Umfeld Black und Death Metal oder Crossover oder Alternative Metal hört 😃
Sag mal kann das sein das ihr Metalheads seit? Wie könnt ihr denn ne Sendung über Hardcore machen und da derart nerdig sezieren? Im Hardcore geht es um völlig andere Sachen! Für mich sind Punk, Oi!, Hardcore, SKA, Psychobilly und noch deutlicher wird es bei Postpunk, Industrial, Avantgard, Noise usw. mit Metal jeglicher Art überhaupt nicht vereinbar. Das sind zwei völlig entgegengesetzte Welten. Eine Ausnahme ist evtl. Grind was zwar mal aus dem Punk über Crust entstanden ist, dann aber immer mehr von Metal beeinflusst wurde. Porngrind ist da noch etwas was gut gegen den Metal stand gehalten hat, Noisegrind sowieso.
Deshalb: Einfach schön getrennt bleiben, einander respektieren und einfach seinlassen und gut ist.
Na ja, wir kommen aus Regionen wo Szenen nicht eindeutig getrennt waren und man auch immer mal auf anderen Konzerten war als nur Metal und auch Bekannte hat, die nicht eher ausm Core kommen. So auch keine Obduktion der Szene sein sondern eher zeigen warum wir beim Metal und nicht beim Core gelandet sind, was ebenso möglcih gewesen wäre
@@Totgehoert Danke für die schnelle und extrem plausible Antwort ❤