Ich finde dieses gedudel schrecklich. Irgendwie krieg ich da immer starke Fremdschamgefühle. Erinnert mich heutzutage auch immer an den Drachenlord. Das sind auch die Leute, die gerne bei EMP einkaufen und Mittelalterschaukämpfe im Park veranstalten😂. Aber ich finde man muss schon zwischen Bands wie Bathory und alestorm/Equilibrium unterscheiden. Hat nicht viel miteinander zu tun.
Na ja, aber Bathory sind auch über jeden Zweifel erhaben, aber nicht jede Underground Band hat den Luxus und muss erstmal sehen nicht in ein gemeinsames Methorn geworfen zu werden
Eben. Der Hype um Equillibrium/Ensiferum und die ganzen Komasauf und Humpa Pagan Bands für die Wackenstage ist halt vorüber und nun findet Pagan wieder dort statt wo es vor 2000 war. In der Szene.
Vielen Dank für die netten Worte Adrian! Schön zu hören, dass dir/euch das Thing im Thav gefallen hat. Wir hatten auch wieder wahnsinnig Spaß und freuen uns die Möglichkeit zu haben tolle Bands nach Hildesheim einzuladen! Die Hildesheimer Braumanufaktur ist definitiv einen Besuch Wert, wenn man in Hildesheim ist. Das Biersortiment ist vielfältig und qualitativ hochwertig und natürlich lecker. Da sollte jeder was für sich finden - so genug dazu. Eure Schwertgenossen 🖤
Einfach man so naseweiss aus der Edda zitiert.... "Nicht übleren Begleiter gibt es auf Reisen Als Betrunkenheit ist, Und nicht so gut als Mancher glaubt Ist Äl den Erdensöhnen, Denn um so minder je mehr man trinkt Hat man seiner Sinne Macht."
@@andies2170 der UA-camr vom genannten Kanal Geschichtsfenster. Aber er hat über 100K Subs und genug andere Kooperationspartner aus dem Geschichts-Genre
Adrian hatte ja in der Doom Folge vor allem die 2000er Sachen von Candlemass hervorgehoben, auf denen ja auch Robert Lowe von Solitude Aeternus singt. Die "Into the Depths of Sorrow" und "Beyond the Crimson Horizon" sind die Referenzwerke, wobei die kein schlechtes Album haben. Das letzte kam kurz vor dem Einstieg in Candlemass, aber sie sind wohl wieder aktiv, vielleicht kommt da mal wieder was nach knapp 20 Jahren.
Pagan Metal ist für mich das Genre, welches am meisten den Plastikhörner Helm und Trinkhorn schwingenden Dulli Metaller repräsentiert. Gummibärchenmetal mit simplen Schunkelmelodien, die in ihrer Penetranz an Ballermann Schlager erinnern. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ich werf mal noch Gernotshagen in den Ring. Seit 25 Jahren dabei mit schönstem Blackend Nature Pagan Metal. Die Jubliläums Show auf dem diesjährigen DarkTroll Festival war Bombe! Das DarkTroll ist übrigens sehr zu empfehlen, die Location kann man kaum noch toppen❤ Schon lange kein reines Pagan Festival mehr. Die Hälfte ist mindestens BlackMetal, dieses Jahr mit Ancient, Nornir, Sunken, Wolves in the Throneroom, Theotoxin, Antrisch, Drudensang….. und wie gesagt, das Ambiente auf der Burgruine ist einfach einmalig! Und nur ein paar Kilometer weiter östlich von euch wie das Partysan! Klare Empfehlung für 2025! Ich mag aber auch die Pagan und FolkMetal Bands die da spielten dieses Jahr. Gernotshagen, Finsterforst, Thorondir, Einherjer,…. Der Vorgänger hieß übrigens BlackTroll Festival, das Fimbul Festival an gleicher Stelle gab es nur zu Corona Zeiten einmalig glaube ich….
Danke, ja ich hab gemerkt, dass es noch ein anderes Fimbul Tagesfestival deutlich früher gab, aber das scheint nicht direkt im Zusammenhang zu stehen, da es auch ganz woanders war.
Für mich waren Bands wie Ensiferum, Wintersun und Amon Amarth Anfang der 2000er tatsächlich die Einstiegsdroge zu "ernstzunehmenden" Bands wie Ulver, Borknagar und Vintersorg. Die widerum brachten mich zum Black Metal. Für den positiven Einfluss bin ich den Party-Pagan-Bands von damals schon dankbar, aber heute kann ich mir das echt nicht mehr anhören.
Bis zu einem gewissen Grad war die Zugänglichkeit ja auch in Ordnung, grade Anfang der 00er Jahre hat es mich auch geprägt. Es wurde einfach irgendwann nur viel zu viel
Naja, wo fängt Pagan Metal an und wo hört dieser auf? Ist es dann Viking Metal oder Black Metal mit heidnischen Themen? Ist es Folkmetal oder Melodic Death mit Flöte? Schwierige Sache. Vorletztes Wochenende war ich in Oberursel bei der Taunus Metal Veranstaltung deren Namen ich nicht aussprechen kann. Von diesem Abend her betrachtet, würde ich sagen die Szene ist am Boden. Paralell dazu war in Frankfurt Powerwolf, Hammerfall und Windrose; da sind jetzt mit Sicherheit viele Leute die ein Faible für Flötenpartymetal haben abgewandert. An diesem Konzertabend hatte ich die Kamera dabei und wollte die Veranstaltung kommentieren, aber mangels Besucheransturm war der Abend eher ein Trauerspiel. Ich möchte jetzt nicht näher auf einzelne Bands eingehen, aber es gab von deplatziert, über Cringe zu Verständnislosigkeit so ziemlich alles aus dem Spektrum was zu gewissen Sargnägeln für die „Szene“ geschmiedet wurde. Lichtblick waren letztlich nur Obscurity an dem Abend… die haben ihren Stiefel unbeirrt durchgezogen, auch wenn es nur vor ca 20-25 Nasen war (traurig). Insgesamt hat sich die Pagan Szene selbst zerstört (meine Auffasung) durch ihre Fans und Flötenbands die Öl ins Feuer kippen. Helrunar, Obscurity, Arstidir Lifsins, Menhir und sogar Blakylle sind so ein paar Vertreter die das ganze Thema noch „seriös“ angehen ohne peinlich zu wirken. Ist die Szene tot? In meinen Augen ja… im Gesamten betrachtet blutet sie sich leer.
Ich muss sagen nachdem wir coole Konzerte in Essen, Hildesheim aber früher auch schon in Thüringen und Sachsen gespielt haben, dass der Südwesten (RLP, RheinMain, RheinNeckar) ein sehr schwieriges Pflaster für diese Art von Musik ist. Das einzige postive Leuchtfeuer in dem Bereich ist das Mahlstrom Festival am Herthasee, das aber natürlich auch ein Billing hat, das natürlich sehr gemeischt ist und Pagan und Folk Metal nur ein Aspekt repräsentiert
So ich geb jetzt hier auch mal noch meinen Senf dazu...sorry hab nix zu tun an diesem Sonntag. 🙂 Jahrgang 1980 Tja was soll ich sagen ich war zeitweise durchaus gefangen im Pagan Metal Genre. Da ich immer schon einen melodischen Ansatz oder Anker in meiner Musik gebraucht habe war die Entwicklung des Pagan Metal mit der Kombination aus eingängigen Melodien und dem nordischen Götterthema/Ablehnung des Christentums einfach eine tolle logische Entwicklung und für mich auch der gleitende Übergang in dieses Genre. Ich habe zwar vorher schon viel Black Metal der 2. Welle mit Immortal, Dimmu, Old Mans Child, Limbonic Art, Satyricon, Kampfar, Ancient, Barathrum, Liar of Golgotha etc. gehört, hatte aber auch da immer wieder eine gewisse Melodie in der Musik gebraucht. Insofern rutschte man dann immer mehr rein in Pagan/Black/Death Metal Bands wie Amon Amarth, Menhir, Falkenbach, Finntroll, Ensiferum, Riger, Kromlek, Gernotshagen, Nomans Land, Thyrfing (die ersten 2-3 Alben haben schon ins Pagan Genre gepasst find ich), Moonsorrow, Turisas, Black Messiah etc. etc. Der Übergang war einfach logisch und sinnvoll und ich fand es auch toll das immer mehr von meinem Lieblingsgenre auf den Markt kam. Das Ganze gipfelte für mich in dem Glauben, das ich in meinem Leben nie wieder andere Musik brauchen würde da mir der Pagan/Black Metal alles bietet was ich jemals brauchen würde. (einfach unglaublich 🙈) Dann kam aber einfach irgendwann der Zeitpunkt an dem es Klick gemacht hat und ich einfach nicht mehr die 23ste gleich klingende Dudelhumpa Scheibe blind kaufen konnte. Es hängt einem einfach dermaßen zum Hals raus das sich einem durchaus die Nackenhaare aufstellen wenn man gewisse Melodien oder Songstrukturen hört. Dann fängt man an sich doch mal wieder rechts und links nach neuer oder anderer Musik umzuschauen und stellt verwundert fest, das es ja doch noch neue, junge, unbekannte Bands in teilweise ganz anderen Genres gibt die überraschenderweise auch noch verdammt gute Musik machen.😳 Man stößt z.b. auf Green Lung, Galactic Superlords, Firienholt, Lord Vigo, Savage Master, Totenwache, Sarkrista, Unto Others, One of Nine, 1476, Alcest, Erzfeynd, Grave Pleasures, Poison Ruin, etc. etc. und fragt sich wie man sich so lange vor so guter Musik verschließen konnte. Das ist im Übrigen dann auch sehr viel über eure ganze UA-cam Community (Ernie -> Goreminister -> Totgehört -> Odin etc.) passiert - vielen Dank also mal dafür! 🙂 Aber um den Bogen nochmal zum Pagan Metal zu spannen. Was bleibt am Ende nach dem Hype und dem reinigenden Feuer denn übrig? Naja zum einen bleibt natürlich trotzdem überwiegend einfach eine gute Zeit übrig und es bleiben durchaus auch Bands und Alben zurück die ich absolut nicht missen möchte und die ich auch weiterhin absolut zu meinen Lieblingsbands zählen will. Bands wie Menhir, Falkenbach, Kromlek (wusste übrigens nicht das da was Neues kommt 😀), XIV Dark Centuries, Helrunar, alte Enherjer, Bergthron, Windir, etc. Es hat ja auch die ein oder andere tolle Band das ganze überlebt und ich würde mich auch heute noch über ein neues Menhir, Falkenbach oder jetzt ja auch Kromlek Album extrem freuen. Eine Band wie Horn habe ich tatsächlich auch erst vor kurzem entdeckt und find die wirklich wahnsinnig gut. Auf der anderen Seite tue ich mich generell mit neuen Pagan Veröffentlichungen und neuen Pagan Bands wirklich sehr schwer. In Blakylle zum Beispiel habe ich tatsächlich bisher noch nichtmal rein gehört obwohl ich ein durchaus treuer Hörer dieses feinen Podcasts bin 👍 (sorry Adrian...ich werd noch reinhören 🙂). Ich tue mich heute einfach schwer damit wenn schon Pagan drauf steht weil ich das Gefühl hab einfach schon alles gehört zu haben. Ich brauche z.b. kein neues Album von Black Messiah weil da für mich gefühlt alles gesagt ist, auch wenn ich die Jungs mag und die ersten Alben auch nach wie vor gut finde. Alle zwei Jahre ein neues Amon Amarth Album kann ich einfach nicht mehr ertragen...die Geschichte ist für mich durch und es wiederholt sich für mich hier, immer das gleiche um halt Geld zu verdienen. Ist ja auch alles in Ordnung aber ich bin da halt einfach raus. 🤷♂ So sorry....warum auch immer musst ich hier meine geistigen Ergüsse auch mal teilen...ich wünsche allen einen schönen Restsonntag. - Macht weiter so ihr beiden. Immer schön euch zu lauschen 😄
@@andies2170 ja das 1. Album Sceptre of Black Knowledge auf jeden Fall...die Oath of a Warrior wurde bei mir schon in den Pagan Bereich verortet. Sind für mich aber nach wie vor die beiden besten Alben 👍
Hier gleicher Jahrgang und ich hab es in Teilen ähnlich erlebt. Der Musikgeschmack ändert sich eben mit dem Alter, Weiterentwicklung und auch äußeren Umständen. Meine heutigen Favoriten sind Panzerfaust (CA), MGLA, Gaerea bis hin zu Décembre Noir und Swallow the Sun.
@@Totgehoert Aber im ganzen finde ich die Musik ja gar nicht so übel. Nur die Leute die es anzieht. Historisch korrekt beleuchtet ist Met ja eh eher für die Proleten. Der gehobenere Stand leistet sich aus dem Süden importierten Wein.
Haha die richtige Folge für mich 😆 Ich erinnere mich, Anno 2005, durch Primo Victoria von Sabaton zum Metal gekommen und sofort nach Sabaton per Zufall in den Pagan Metal hineingefallen. Pagan Metal war damals voll mein/unser Ding von mir und meinen Freunden! Soviel zu eurer Aussage "Das ist dieselbe Hörerklientel" (Sabaton/Pagan Metal). Finntroll, Ensiferum, Equilibrium, Heidevolk, Eluveitie, Amon Amarth und ja auch Korpiklaani, Turisas, Helrunar, Kromlek, Alestorm, Mann haben wir die Bands gefeiert! Dann, keine Ahnung, lass es 2012 oder 2013 gewesen sein, lief bei uns unsere Pagan Metal Phase aus und wir hatten die Nase voll. Interessanterweise endete auch unsere Pagan Metal Phase mit der Zeit, als wir "erwachsen" wurden. Also Studium beendet, Job und Freundin gefunden, nicht mehr jedes Wochenende in die Metal Kneipe gegangen und sich vollgesoffen, sprich auch die wilde Ausgeh und Partyzeiten waren vorbei, da endete auch unsere Pagan Metal Phase. Ich entdeckte Judas Priest für mich und bin so zu den anderen Metal Genres gekommen. Andere Freunde entdeckten den Thrash oder auch Black Metal für sich usw. Von da an war Pagan Metal für uns vorbei und ich persönlich konnte das Gedudel nicht mehr hören und war genervt davon! Aus heutiger Perspektive bin ich froh, dass es kein großes Gatekeeping gab, sonst wäre vielleicht Metal bei mir wirklich nur eine Phase gewesen, keine Ahnung. Sabaton und Pagan Metal war mein door opener. Aber auch aus heutiger Perspektive muss ich sagen bzw. Andi zustimmen, ja, Gatekeeping hätte Pagan Metal vielleicht wirklich gutgetan, dass das Genre nicht so ausgeschlachtet worden wäre und heute so dahängt wie es ist. Aber ich muss auch zugeben, heute mag ich ab und zu auch wieder das Gedudel gerne hören 😅 Wenn ich Vulgaris Magistralis, Trollhammaren, Beer Beer, Inis Mona oder so höre, dann bekomme ich so ein wohliges nostalgisches Gefühl. Heute kann ich das wieder gut hören. Für meine damalige wilde Jugend/Studium/Partyzeit war Pagan Metal wohl die ideale Musik und durch das Genre habe ich auch meinen halben Freundeskreis kennengelernt und auch meine Freundin. Aber ich verstehe auch voll die Hardliner, die das Genre und von den Pagan Fans genervt waren/sind. Habe nach meiner Pagan Phase ja selbst auch zu diesen Leuten gehört ^^
Ich glaube das ähnelt in einigen Teilen stark auch meinen Erfahrungen. Ich finde es ja gut wenn es Gateway Bands oder ganze Gateway Genres gibt, um neue Fans anzuziehen. Hab ich ja selbst auch gebraucht um reinzukommen :) allerdings sollte man es mit der Zugänglichkeit und der Ballermann Anbiederung nicht übertrieben und genau das haben einige wichtige Bands, Labels und Veranstaltungen getan und uns damit die besprochene Situation beschert
@@ardurarawan3777 Vielleicht werde ich auch irgendwann so erwachsen das ich das alles wieder hören kann :D Ich habe nach wie vor keine nostalgischen Gefühle bei der Musik , aber wer weis … vlt irgendwann
Sturmprecht - die frühere Band von Richard David Precht bevor er anfing Bücher zu schreiben 🤭 Helrunar kann man da wirklich als Paradebeispiel nennen. Auch wenn sie von sich selbst sagen, dass sie KEINE Paganmetalband sind. Empfehlenswert ist auch das folkige Projekt Wöljager von Frontmann Marcel. Diese ganzen Ballermann Bands alla Alestorm finde ich ganz furchtbar. Equilibrium machen heute ja auch gar kein Paganmetal mehr sondern Metalcore. Und Paganmetal allgemein ist heute aus meiner Sicht ohnehin nur noch Pop Kultur. Siehe Serien wie Vikings oder den ganzen Wikingerkram bei EMP und Co. Und Mittelaltermärkte (so gern ich sie auch selbst besuche) sind ja auch nichts anderes als Popkultur. Wardruna und Heilung sind auch mittlerweile komplett kommerzialisiert. Und man begegnet (auf Konzerten) vielen Leuten die irgendwelche Wikingersymbole tätowiert haben. Unabhängig von deren Authentizität. Laufe ich eigentlich Gefahr Anwalts - Post zu kriegen wenn ich sage, dass ich eine gewisse Bamberger Band auch als Ballermann Metal empfinde?
@@Bunker_TV so lange du keine Namen nennst wirst Du da sicher sein 😀 und ja dieser Kommerz um das Thema Wikinger im Mainstream hat sein übriges getan um das Thema weiter zu verunglimpfen. Besonders deswegen weil die dort gezeigten Darstellungen nichts mit dem zu tun haben wie man sich die Nordmänner wirklich vorstellen müsste
Die Band, die schon sehr früh folkige Elemente mit thrashigen Metal verbunden hat sind eigentlich 'Skyclad' auf ihren 'The Wayward Sons Of Mother Earth' Album von 1991 und zwar weniger was die Instrumente angeht sondern die Art und weise der Melodien ! Die haben das aber nicht so humpa-mäßig und kitschig , spaßig wie viele spätere Folk Metal Bands getan , sondern waren immer ernsthafter unterwegs. Die ersten 5 Alben sind Klassiker des folkigen Metal und kann ich nur wärmstens empfehlen !! ua-cam.com/video/k8e3B8-WB7s/v-deo.html ua-cam.com/video/tCviokVUaPk/v-deo.html
Kromlek waren früher meine absolute lieblings Band und ich freue mich mega das nochmal was neues kommt. Bands wie Helrunar und Heimdalls wacht finde ich immer noch mega geil
Wunderschöne Folge, vielleicht sogar eine meiner liebsten bis jetzt. Wahrscheinlich auch, weil ich Pagan immer nur im vorbeigehen erlebt habe. Es gab einen Schwung Kollegen, die teilweise auch entsprechende Bands hatten, aber eigentlich fand ich das alles überflüssig. Hier konntet ihr nach meinem Gefühl, fantastisch die Grundlagen des Genres darlegen, andere Sichtweisen dazu einnehmen und ein nachvollziehbares Fazit formulieren. Auch eure Aussicht in die Zukunft des Pagan Metals, halte ich für realistisch, die Verbrechen von Efibrilium und co. sollten ja langsam verjährt sein. Insofern, bin ich auch selbst sehr gespannt, wie sich die Szene da demnächst entwickelt. Ebenfalls hätte ich Interesse an einer Entwicklung im Post Black Metal, wie Andi sie erwähnt hat. Dazu passt ja auch sein Ansatz, dass Subkultur im Hype nicht funktioniert - dem will ich vollumfänglich zustimmen!
Wieder mal ein Thema mit vielen Aspekten. Danke dafür. Vielleicht ist ja so, dass solche Pagan-Bands, die bereits zuvor in der Szene verankert waren und auch weiterhin relevant sind, wie z.B. Primordial oder Manegarm. Manch andere Bands haben ihre Bedeutung behalten aufgrund ihrer inhaltlichen Substanz, die sie mitbringen und ihrer Verbundenheit zum Thema, wie vielleicht bei Gernotshagen oder XIV Dark Centuries. Und manche Bands haben der Szene, wenn auch nur in kurzer Zeit, einfach ein paar schöne Werke hinterlassen, wie bei "Turis Fratyr" (Equlilibrium) oder auch "Spirit" (Eluveitie). Mit dem Rest will man sich gar nicht all zulange beschäftigen. Dafür gibt es zu viel gute Bands und Musik, die Themen der Historie und Naturverbundenheit aufgreifen, ohne das Label "Pagan" zu tragen. Aufgehört hat der Pagan - Spaß bei mir, als Moll- durch Dur-Akkorde ersetzt, etwas Flötengedudel draufgepackt und nach jedem 2. Riff die "Ey ... Ey" Rufe mit Trinkhorn in der Hand bis zum Erbrechen zelebriert wurden. Das gehört nach Wacken. Ganz wichtig: Schon mal zuhause für das Rudern vor der Bühne üben, damit man sich dabei nicht blamiert....
ihr seid grade mitten im thema . seid heute top und gut drauf in eurer rhetorik. das ist nicht immer so 😅😢; dafür könnt ihr aber nix . das ist eine feststellung meinerseits. heute sehr viel bravo
@@Totgehoertgestern abend ( zu meiner zeit ) fand das thema gut . dieses hardcore thema von ner woche oder so war mir völlig fremd und daher strange . sowas gibt es aber nun mal;sowie es hooliganns gibt . . ihr wisst doch beide daß ihr nicht immer so locker reden tut wie an anderen tagen . das seh ich schon wie ihr guckt . ich meine das wohl beurteilen zu könne weil ich da ich schon länger zu gucke . . wenn ich nun sagen vlt liegt es auch etwas daran ob ihr schon etwas getrunken habt ist das in keinem fall despektierlich gemeint . ich denke auch daß ihr beide jede woche ein abliefergefühl habt wenn dem nicht so ist .. ist es gut . andersfalls aber eben menschlich . ich glaube aber nicht und bin mir da ziemlich sicher daß mich zwei andre typen intressieren würde im talk . es muss ja einen grund geben daß Ich an dem podcast hängen geblieben bin weil mich auf metal ebene ( Herzensthema seit der jungend ) diese form der kommunikation nie intressiert hatte . was ich noch loslassen will ist und ob ihr das überhaupt merkt weis ich nicht . ihr seid nicht so langweilig typisch deutsch . wohl auch wichtig das keine frau dabei ist . ( frauen sind frauen am mikro ) seit vanessa warwick bei headbangers ball auf mtv in den 90 ern hab ich dann nie jemand gesehem die nicht irgendwo ein trullen gehabe ans mikro brachte . es gab aus meiner sicht viele versuche . ich fans mal bei tele 5 anette hopfenmüller gut ... über sie hab ich völlig überaschend für mich einige böse kommentare gelesen . nun ja. so männer . ich hoffe es freut euch etwas daß ich nen kleinen roman geschrieben habe . und grüße euch . de torsten aus limbach (664**)
Mixtape Challenge, das wäre etwas für uns. Würde da zwar deine Zuhörer zu Tode langweilen. Aber eine Frage mal, ist ein Mixtape heutzutage eine richtige Kassette, oder ist eine Spotity Playliste auch ok?
@@Totgehoert Also mein Tape damals war Wumpscut in Autoradio, also kein Metal. Aber wirklich eine interessante Frage, was für ich heutzutage auf ein Tape packen. Wenn ich es hinbekomme meine Sportify Playlist hier zu posten komme ich wieder
Interessante und unterhaltsame Folge mal wieder👍🏻 Ich bin so alt, ich hab die ersten Konzerte von Menhir usw. Ende der 90er erlebt. Bis Anfang/Mitte der 2000er hab ich auch recht viel Pagan Metal wie Ensiferum, Wintersun usw. gehört. Irgendwann gingen mir aber die ganzen 14jährigen Freizeitwikinger mit Plastik-Methorn von EMP gehörig auf den Zünder🤣 Seit einigen Jahren hör ich wieder fast nur noch Black Metal😅 Ernstzunehmende Bands im Pagan-Bereich sind allerdings nach wie vor die Südthüringer wie Gernotshagen, XIV Dark Centuries, Surturs Lohe, Odroerir usw. Ein paar Leute davon kenn ich halt auch persönlich. Und ja, Gatekeeping ist oft gar nicht so verkehrt.
Ja, das hat mich leider verbrannt… Man muss relativierend sagen das sie echt abgeliefert haben auf der Bühne, aber selber hören kann ich sie leider nicht mehr
Ich habe früher auch jeden Pagan Metal gehört der nicht bei drei auf den Bäumen war. Höre immer noch gerne Manegarm oder zieh mir Falkenbach rein. Seit Beginn der 2010er hat sich aber auch bei mir eine starke Ermüdung eingestellt. Ich muss aber sagen dass ich den Einsatz von folkigen Passagen gefeiert habe, vor allem wenn anstatt Keyboards Flöte, Nyckelharpa, Drehleier oder andere exotische Instrumente benutzt werden.
Coole Folge. Da hab ich wieder Bock auf Pagan Black Metal. Ich finde Forefather aus England ziemlich cool. Aus der Ursuppe des Pagan Black Metal feier ich ziemlich doll Hades Almighty aus Norwegen.
Ich würde schon sagen, dass es eine geschrumpftere und veränderte Pagan-Szene durchaus noch gibt. Es gibt natürlich viele Bands, die nicht mehr existieren oder ihren Stil verändert haben. Man merkt z.B. auch am Ragnarök, dass der Anteil an Pagan-Bands abgenommen hat und Black Metal den Raum eingenommen hat. Auf einschlägigen Festivals wie Ragnarök, DarkTroll oder Wolfszeit ist das Genre und deren Anhänger durchaus noch vertreten. Aber diese gesonderte Pagan-Szene gibt es nicht mehr in dem Umfang denke ich, da ist vieles mit dem Black Metal verschwommen. Vorher gab es mehr eine Trennung zwischen PM und BM, aber das nehme ich inzwischen nicht mehr so wahr. Ist aber nur meine Wahrnehmung.
@@andies2170 Hatte ich doch oben geschrieben. " z.B. auch am Ragnarök, dass der Anteil an Pagan-Bands abgenommen hat und Black Metal den Raum eingenommen hat.". :)
Geh ich voll mit. Ich selbst bekomme die Szene ja auf den Auftritten mit Blakylle auch noch mit aber wie du schon sagst ist sehr viel mit dem BM verwoben und Pagan nur noch für wenige Leute der Hauptankerpunkt im Metal
Hoi ich bin auch mal wieder in den Kommentaren, was ich noch nachträglich zum Thema Hardcore sagen möchte. Das Thema Violent Dancing ist/war besonders groß im Pott (z. B. Duisburg Proberäume) und Osten. Also wo es schon unnormal Assi zugeht/zuging. Als Beispiel dieses Video ua-cam.com/video/qCJ-Zm48Juc/v-deo.html (dieses ist aus England). Es kommt aber immer darauf an welche Art von Hardcore man hört. So ist auch das Pit Verhalten. Aber was ich nie missen will sind die Sing A Long Konzerte in vollen Jugendzentrenten.
@@andies2170 Ist halt nen zusammenschnitt, aber dennoch hab ich auch schon einiges auf HC Konzerten abbekommen. geprellte Rippen, angebrochene Nase, blutige Nase, Kapselriss in den Daumen etc. Retrospektiv echt Dumm.... bin dem ganzen entwachsen und bin wieder beim Metal gelandet. Da hier die musikalische Vielfältigkeit größer ist.
Wenn wir über Pagan sprechen, sollten wir nicht nur die musikalische Stilrichtung betrachten, sondern auch den tieferen kulturellen Aspekt. Pagan bedeutet in der Musik oft die Wiederentdeckung und Neuinterpretation verloren gegangener Klänge. Wir haben keine direkte Aufzeichnung darüber, wie die Musik unserer heidnischen Vorfahren geklungen hat, sondern nur moderne der von Interpretationen, die versuchen, diese alten Klänge wieder zum Leben zu erwecken. Bands wie Daemonia Nymphe mit ihrem Stück Daemonos zeigen genau das: Sie greifen alte, archaische Klangwelten auf, um eine Verbindung zur vorchristlichen Vergangenheit herzustellen. Der Einsatz traditioneller Instrumente, kombiniert mit modernen Elementen, schafft eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart - ähnlich wie es Pagan Metal oder Folk Metal mit heidnischen Themen tut. Die Band Wagakki Band bewegt sich in gewisser Weise auch in diesem Bereich, indem sie japanische Folk-Elemente mit Rock und Metal kombiniert, was sie zu einer modernen Variante der kulturellen Neuinterpretation macht War zu faul das ganze selbst zu schreiben. Danke Chat GPT
He he, okay nicht schlecht 😀 aber es stimmt natürlich dass man nicht weiß was sie genau für Musik gemacht haben, man kann sich dem ganzen wissenschaftlich anmähren aber alles hat da seine Grenzen. Ähnliches gilt für ihre Glaubensvorstellungen und religiöse Denkweisen (ob alles mit Asen und Wanen erklären kann ist völlig unklar). Aber das regt andererseits die auch die Fantasie an und gibt die Möglichkeit seine eigenen Vorstellungen dieser Zeit zu verwirklichen. Deswegen sag ich auch immer dass man bei solcher Musik nicht zu sehr erwarten soll, dass es historische Aufarbeitung geht. Pagan Metal ist immernoch eine künstlerische Ausdrucksform und keine Wissenschaft
Heavier Trip war leider eine riesen Enttäuschung und kann null mit dem ersten Teil mithalten. Ich kann null mit Babymetal anfangen ABER die haben das ganze belanglose elend noch etwas gerettet
Pagan Metal ist doch wieder so eine Unterkategorie, von einer Unterkategorie. Man kann da wohl weniger die Musik als Genrebezeichnung nehmen, sondern eher die Thematik, die die Texte haben.
ich habe ja einen ziemlich großen Soft-Spot für die frühen Ensiferum, aber wenn man sich da bspw. das aktuelle Release anhört... uiuiui... Sinnbild der von Euch beschriebene Verwässerung. Equilibrium, Turisas, Eluveitie etc. waren mir dagegen schon immer suspekt und Bands wie XIV Dark Centuries haben sich für meinen Geschmack immer ein wenig zu ernst genommen. Helrunar sind da dann schon Vertreter des Genres bei denen für mich alles stimmt. BTW: Unleashed haben meiner Meinung nach auch einfach eines der besten - wenn nicht das beste - Bandlogo/Schriftzug
Bin gerade richtig schockiert, dass Söldnerschwein ein Cover ist. Die Pagan-Szene bekommt nächstes Jahr mit der Paganfest 2025 Tour ein kleines Revival. Erspart euch lieber nachzusehen, welche Bands dabei sind.
Kann ich verstehen, ich war damals auch überrascht dass der Song nur ein Cover ist. Aber das Lineup 2025 ist ja nicht dramatischer als Früher sondern mehr ein Versuch die Nostalgie Welle zu reiten
Was trinke ich heute, Stuttgarter Hofbräu Pils . Whisky hab ich heute einen Glenfiddich "Rich Oak" und trage ein T-Shirt von Iron Maiden " The Trooper". Ensiferum fand ich vor ein paar Jahren mal echt gut. Hab einiges von denen zu Hause aber schon ewig nicht mehr gehöhrt. Folkmetal oder Folkrock ist ja nicht immer gleich auch Pagan. Haben Folkrock und Folkmetalbands wie Eluveitie , Saltatio Mortis, In Extremo und co teilweise Pagane Texte? Ja , sind aber dennoch keine Paganbands. Wenn die Musikindustrie solche Bands und auch andere unter Pagan gebucht haben um damit Geld zu verdienen , sollte man diese Industrie dahinter mal hinterfragen. Sicher haben auch Bands davon profitiert aber wer bekommt davon den größten Teil dess Kuchens.
Genau, Pagan, Viking und Folk Metal sind eigentlich keine Synonyme. Allerdings ist das genau ein Punkt, den ich machen wollte. Die Grenzen wurden so sehr abgetragen dass es letztlich für die breite Masse eh alles gleich war. Es ist nicht für die Identität einer Musikrichtung wenn keine Alleinstellungsmerkmale mehr hat
Zum Pagan würd ich sagen, dass der Folk dem Pagan einfach ein bisschen den Rang abgelaufen hat. Beziehungsweise es den meisten Leuten wahrscheinlich auch egal ist. Die kommen für den tribalistischen Vibe und alles andere ist dann erstmal zweitrangig. Die Doom Szene ist relativ klein, weil "langer oder langsamer" Metal aktuell nicht besonders massentauglich ist. Die Mehrheit erwartet vom Metal eher etwas schnelles und hartes, weshalb der Melodeath aktuell auch so gut dasteht. Aber dafür besteht die Doom-Szene zu einem nicht unwesentlichen Teil aus Liebhabern, die mit Leidenschaft bei der Sache sind und für die diese Art von Musik oft einen wesentlichen Bestandteil ihres CD-Regals ausmacht. Dass die Hardcore-Folge durch die Decke ist eigentlich klar, denn sonst sprecht ihr ja nur die Metal-Szene an. Und hier fühlen sich nun auch viele Core'ler ansgesprochen. Und die Core-Szene ist schon ziemlich groß.
Moin, den Pagan Hype in den 2010er fand ich immer nervig, das hat für mich den Metal immer zu einer Ballermann Veranstaltung verkommen lassen. Ganz schlimm immer diese Plastikhörner, diese Kunstfelle und der Supergau diese EMP-"Kilte". Klar gibt es Bands die ich höre aus dem Genre so wie Arkona, Eluveitie, Akrea und frühe Equilibrium sind nicht die Trvesten Bands aber Pagan ist halt auch nicht meine primäre Musikrichtung. Bin mit dem Thrash Metal bzw. Black Thrash Hype der 2000er bis in die 2010er sozialisiert worden und für mich war dadurch Metal immer eher die Musik der Strasse und der Pagan ist halt der totale Gegensatz. Wenn ich heute das Wort Pagan Metal höre bin immer noch skeptisch mir das anzuhören. Bin auch mit Power Metal groß geworden da ist so ziemlich das gleiche Phänomen wie damals im Pagan siehe Battle Beast, Beast in Black , All for Metal oder Powerwolf. Power Metal geht dadurch auch die "Ernsthaftigkeit" verloren.
Ich glaube du hast da einen guten grundsätzlichen Konflikt angesprochen "Lebensnahe Themen vs Eskapistische Themen" bzw. "Hedonistische Fans vs seriöse Fans". Das ist etwas was den Metal seit seiner Anfangszeit begleitet und in gewisser Weise einfacher immer weiter eskaliert ist, weil die Kluft zwischen beiden Lagern von einer dünnen Linie zu einer gewaltigen Schlucht gewachsen ist
@@Totgehoert das Stimmt gerade diese Gimmick Bands die auf der Bühne teilweise aussehen wie die Power Rangers. Fantasy Themen gabe es schon immer im Heavy Metal und gehören irgendwie auch dazu , weil der Metal ist ja auch eine Flucht vor dem Alltag. Aber es verkommt gerade im Power Metal langsam zu eine Klischee und Gimmick. Dio, frühe Manowar, Iron Maiden, Blind Guardian etc. Solche Bands hat man das einfach abgekauft das sie auf Fantasy stehen und können ihre Begeisterung darüber auch gut auf das Publikum übertragen und bei einigen hat sich das mit den Realistischen Texte auch einigermaßen die Waage gehalten
Zwei Worte: Rainer Winkler! Spaß beiseite, mit Pagan hatte ich nie wirklich was zu tun, da ich mit Slipknot eingestiegen bin und mich relativ schnell bei Thrash- und Death-Metal zuhause fand. Habe mich auch von dieser Musik lange fern gehalten, da mir immer wieder versichert wurde, in dieser Szene seien viele Nazis unterwegs. Vielleicht verwechsle ich das aber auch mit Black Metal. Aber es stimmt schon, einige Bands kenne ich nur durch den Drachenlord, so auch Equilibrium durch sein legendäres Headbanger-Video.
Die Nazi Dichte ist im Pagan Metal nicht sehr hoch, zumindest bei uns. Im ehemaligen Ostblock ist das allerdings anders, da findest du in dem Bereich mehr rechtsnationale Ansichten als im Thrash und Death Metal
Und wieder 2 viel zu kurze Stunden! p.s.: "Vulgaris Magistralis" ist btw der schlimmste Ohrwurm meines Lebens. Danke Andi, fürs Erinnern :D p.s.s.: Spielen Eure Bands irgendwann in absehbarer Zeit mal wieder im Norden? Hildesheim hab ich verpasst :(
Ich habe Unleashed Anfang, vllt eher Mitte der 2000er mit Marduk zusammen in Saarbrücken gesehen und eine enttäuschende Erinnerung hat sich eingebrannt. Songs wirkten mMn runtergerattert und nicht so, als hätten sie Bock. Zwischendurch monotone Ansagen. Kann sicher mal passieren, für den jeweiligen Abend dann halt dennoch scheiße. Ja. Den Gig hab ich fast verdrängt, als du jedoch sagtest das niemand berichten kann, hat’s mich wie ein von einem Komet erwischt.
He he, Andi hätte wissen müssen, dass man die Leute mit der Aussage herausfordert. Aber bei mehr als 30 Jahren im Geschäft hätte es mich auch gewundert wenn Unleashed nur Banger Gigs spielen würden 😅
@@TotgehoertJedem Musiker sei auch mal ein scheiss Arbeitstag gegönnt (die für die es Arbeit ist, können es wohl auch eher verkraften). Absolutes Verständnis. Für die, die unten stehen ist’s dann in dem Moment bitter oder man hätte mehr trinken müssen. War dann mit Sicherheit der letzte letzte schlechte Gig von Unleashed für die weiteren 15-20 Jahre.
Moing ihr zwo, zum Thema Fußball, wer geht dann noch zu diesem Weicheier-Spiel? Wir im tiefsten Bayern san Eishockey-Fans - zum Thema modernes Bier sog I nix, weil wir ham eh vui guads oids Weißbier 🤷♂😜🔥
Also ich bin nicht sooo der Pagan Fan, vorallem finde ich es richtig schlimm, wenn ich die Sprache sofort verstehe. Deutsche Stimme = Punkvibes. (zumindest bei mir) Also habe ich mal das Internet gefragt, "Was ist denn Pagan" Da werde mir Bands genannt, die mal irgendwie mal was über den Norden und Schwerter gesungen haben, zack bumm, Pagan. Auf Wiki kommen dann Bands, wovon ich 90% nicht höre oder ich einfach nicht kenne. Isengard, In the woods, Primordial, Enslaved zählt bei Wiki als Pagan, somit kenne ich immerhin 4 Bands, die ich kenne und höre :)
Mal eine Frage an alle Bierliebhaber hier. Kennt wer das Bier der Schwelmer Brauerei? Leider gibt es die nicht mehr. Hatten aber interessante Flaschen mit diesem Plop Mechanismus.
Pagan ist irgendwie... ich weiss auch nicht. Viel Berührungspunkte hab ich da nicht. Aber entweder waren es so Party Lumpis Bands mit edgy Liedtexten oder so nicht mehr zurechnungsfähige Männer, die in ihren Fellumhängen abkochen und Barfuss umherlaufen. Nein Danke. Don't touch me. Hatte da anscheinend einen recht einseitigen Einblick. Aber dafür kenn ich einfach wirklich viel viel zu wenig um mir da ein Urteil bilden zu können ob der Pagan tot ist. Allerdings.. war ich am Wochenende auf Konzert und da hing ein Flyer aus für das Paganfest 2025 - Headliner: Alestorm. Und selbst ich, der Null damit am Hut hat, dachte sich... Naja gut. Eigentlich hab ich nix gedacht. Hab nur mit dem Kopf geschüttelt. Anyway. Apropos Konzert: Gespielt haben Schizophrenia, Immulation, Municipal Waste und Cannibal Corpse. 38€ als Online Ticket. Vor Ort der Merchandise: 35€ für ein Tshirt... 45€ für einen Longsleeve. 30€ (!) für einen dusseligen Schal ! und 25€ für eine Mütze. Girlies waren natürlich mal wieder nicht existent. Langsam glaub ich, Frauenklamotten hab ich mir bis heute nur eingebildet. Ja, klar. Männerklamotten tuns auch. Aber kein Männerlongsleeve der mir in Größe S bis kurz übers Knie geht und für das Zelt soll ich dann noch 45€ lockermachen. Hab mir dann lieber Bier gekauft und geweint. Innerlich. Aber abgesehen davon, haben sich die 40€ fürs Ticket verdammt gelohnt. Municipal Waste haben mich, und die Hütte, einfach vom Hocker gerissen, die waren der Hit. Und Cannibal Corpse waren an dem Abend richtig gut drauf, das hat, zumindest mir, verdammt viel Spaß gemacht.
Klingt nach einem coolen Konzertabend, aber ja das mit dem Merch ist echt ein Thema für sich geworden. Und dass man Frauen fast vollständig außen vor lässt bei machen Bands ist natürlich auch uncool. Es bringt keine etwas größere Band um auch ein Sortiment an Girlies mitzubringen
Wieder super ihr beiden,der pagan hat sich halt mit allen gepaart wo was zu holen war ,neue deutsche Härte,fok Rock /fok Metal, Mittelalter Metal leider so ein bisschen wie eine Prostituierte Hauptsache Zuschauer Hauptsache Geld , schade die Musik von richtigen pagan Metal ist geil, glaube aber von der Szene ist leider nicht Mal so viel zu erwarten,freue mich auf Eure nächste Sendung alles super Themen 👍👍
@@andies2170 Na dann sagen Sie Mir eine Rock, Hard Rock, Black, - oder Pagan Metal Band der letzten 10 Jahre die wirklich gut ist ... solche Bands wie Kiss, Aerosmith, The Ramones, The Doors, ZZTop im Rock und Hard Rock oder Satyricon, Gorgoroth, Immortal im Black oder Pagan Metal sind nicht mehr aktiv und adäquate Bands mit der Qualität sucht man vergeblich und Ich wage zu behaupten, dass ich Mich in Musik sehr gut auskenne ...
@@Coldheart777 Was für unfassbarer Schwachsinn. Allein Mgla kann ja wohl kaum an ihnen vorbei gegangen sein, wenn Sie sich doch so gut auskennen. Oder eben 100 weitere Bands , aber ich glaube hier wäre jedes weitere Wort Zuviel
Ich finde dieses gedudel schrecklich. Irgendwie krieg ich da immer starke Fremdschamgefühle. Erinnert mich heutzutage auch immer an den Drachenlord. Das sind auch die Leute, die gerne bei EMP einkaufen und Mittelalterschaukämpfe im Park veranstalten😂. Aber ich finde man muss schon zwischen Bands wie Bathory und alestorm/Equilibrium unterscheiden. Hat nicht viel miteinander zu tun.
Na ja, aber Bathory sind auch über jeden Zweifel erhaben, aber nicht jede Underground Band hat den Luxus und muss erstmal sehen nicht in ein gemeinsames Methorn geworfen zu werden
Einhundert Leute haben wir gefragt!
Top Antwort 😂
Eben. Der Hype um Equillibrium/Ensiferum und die ganzen Komasauf und Humpa Pagan Bands für die Wackenstage ist halt vorüber und nun findet Pagan wieder dort statt wo es vor 2000 war. In der Szene.
Vielen Dank für die netten Worte Adrian!
Schön zu hören, dass dir/euch das Thing im Thav gefallen hat. Wir hatten auch wieder wahnsinnig Spaß und freuen uns die Möglichkeit zu haben tolle Bands nach Hildesheim einzuladen!
Die Hildesheimer Braumanufaktur ist definitiv einen Besuch Wert, wenn man in Hildesheim ist. Das Biersortiment ist vielfältig und qualitativ hochwertig und natürlich lecker. Da sollte jeder was für sich finden - so genug dazu.
Eure Schwertgenossen 🖤
Immer wieder gerne! Und vielen Dank noch mal für die Einladung
Einfach man so naseweiss aus der Edda zitiert....
"Nicht übleren Begleiter
gibt es auf Reisen
Als Betrunkenheit ist,
Und nicht so gut
als Mancher glaubt
Ist Äl den Erdensöhnen,
Denn um so minder
je mehr man trinkt
Hat man seiner Sinne Macht."
Folgenvorschlag: Mittelalterliche Thematik im Metal mit Geschichtsfenster! 🤘🏻
Wenn Andrej interessiert wäre, wäre ich auch dabei :D
@@Totgehoert wer ist dieser Andrej!!!?!!!
@@andies2170 der UA-camr vom genannten Kanal Geschichtsfenster. Aber er hat über 100K Subs und genug andere Kooperationspartner aus dem Geschichts-Genre
@@Totgehoert Ah, wieder was gelernt
Na das wäre ja super spannend!
Adrian hatte ja in der Doom Folge vor allem die 2000er Sachen von Candlemass hervorgehoben, auf denen ja auch Robert Lowe von Solitude Aeternus singt. Die "Into the Depths of Sorrow" und "Beyond the Crimson Horizon" sind die Referenzwerke, wobei die kein schlechtes Album haben. Das letzte kam kurz vor dem Einstieg in Candlemass, aber sie sind wohl wieder aktiv, vielleicht kommt da mal wieder was nach knapp 20 Jahren.
Pagan Metal ist für mich das Genre, welches am meisten den Plastikhörner Helm und Trinkhorn schwingenden Dulli Metaller repräsentiert. Gummibärchenmetal mit simplen Schunkelmelodien, die in ihrer Penetranz an Ballermann Schlager erinnern. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Leider verstehe ich woher die Meinung kommt ..
@@andies2170 Ich lese "Pagan Metal" und muss sofort an Rainer Winkler denken.
@@klammheim9816den haben wir uns in der Folge mal gespart
Hatte ich auch im Kopf, leider wurde der Begriff "Pagan" durch solche Personen komplett verbrannt
Ich werf mal noch Gernotshagen in den Ring. Seit 25 Jahren dabei mit schönstem Blackend Nature Pagan Metal. Die Jubliläums Show auf dem diesjährigen DarkTroll Festival war Bombe!
Das DarkTroll ist übrigens sehr zu empfehlen, die Location kann man kaum noch toppen❤
Schon lange kein reines Pagan Festival mehr. Die Hälfte ist mindestens BlackMetal, dieses Jahr mit Ancient, Nornir, Sunken, Wolves in the Throneroom, Theotoxin, Antrisch, Drudensang….. und wie gesagt, das Ambiente auf der Burgruine ist einfach einmalig! Und nur ein paar Kilometer weiter östlich von euch wie das Partysan! Klare Empfehlung für 2025!
Ich mag aber auch die Pagan und FolkMetal Bands die da spielten dieses Jahr. Gernotshagen, Finsterforst, Thorondir, Einherjer,….
Der Vorgänger hieß übrigens BlackTroll Festival, das Fimbul Festival an gleicher Stelle gab es nur zu Corona Zeiten einmalig glaube ich….
Danke, ja ich hab gemerkt, dass es noch ein anderes Fimbul Tagesfestival deutlich früher gab, aber das scheint nicht direkt im Zusammenhang zu stehen, da es auch ganz woanders war.
Black Troll, danke ! So hieß das
Für mich waren Bands wie Ensiferum, Wintersun und Amon Amarth Anfang der 2000er tatsächlich die Einstiegsdroge zu "ernstzunehmenden" Bands wie Ulver, Borknagar und Vintersorg. Die widerum brachten mich zum Black Metal. Für den positiven Einfluss bin ich den Party-Pagan-Bands von damals schon dankbar, aber heute kann ich mir das echt nicht mehr anhören.
Bis zu einem gewissen Grad war die Zugänglichkeit ja auch in Ordnung, grade Anfang der 00er Jahre hat es mich auch geprägt. Es wurde einfach irgendwann nur viel zu viel
Naja, wo fängt Pagan Metal an und wo hört dieser auf? Ist es dann Viking Metal oder Black Metal mit heidnischen Themen?
Ist es Folkmetal oder Melodic Death mit Flöte? Schwierige Sache.
Vorletztes Wochenende war ich in Oberursel bei der Taunus Metal Veranstaltung deren Namen ich nicht aussprechen kann.
Von diesem Abend her betrachtet, würde ich sagen die Szene ist am Boden.
Paralell dazu war in Frankfurt Powerwolf, Hammerfall und Windrose; da sind jetzt mit Sicherheit viele Leute die ein Faible für Flötenpartymetal haben abgewandert.
An diesem Konzertabend hatte ich die Kamera dabei und wollte die Veranstaltung kommentieren, aber mangels Besucheransturm war der Abend eher ein Trauerspiel.
Ich möchte jetzt nicht näher auf einzelne Bands eingehen, aber es gab von deplatziert, über Cringe zu Verständnislosigkeit so ziemlich alles aus dem Spektrum was zu gewissen Sargnägeln für die „Szene“ geschmiedet wurde.
Lichtblick waren letztlich nur Obscurity an dem Abend… die haben ihren Stiefel unbeirrt durchgezogen, auch wenn es nur vor ca 20-25 Nasen war (traurig).
Insgesamt hat sich die Pagan Szene selbst zerstört (meine Auffasung) durch ihre Fans und Flötenbands die Öl ins Feuer kippen.
Helrunar, Obscurity, Arstidir Lifsins, Menhir und sogar Blakylle sind so ein paar Vertreter die das ganze Thema noch „seriös“ angehen ohne peinlich zu wirken.
Ist die Szene tot? In meinen Augen ja… im Gesamten betrachtet blutet sie sich leer.
Ich muss sagen nachdem wir coole Konzerte in Essen, Hildesheim aber früher auch schon in Thüringen und Sachsen gespielt haben, dass der Südwesten (RLP, RheinMain, RheinNeckar) ein sehr schwieriges Pflaster für diese Art von Musik ist. Das einzige postive Leuchtfeuer in dem Bereich ist das Mahlstrom Festival am Herthasee, das aber natürlich auch ein Billing hat, das natürlich sehr gemeischt ist und Pagan und Folk Metal nur ein Aspekt repräsentiert
@@odingrimbart Da bin ich mal aufs Video gespannt. Allgemein passiert das natürlich mal , ist aber schon jedes Mal hart zu sehen
@@andies2170 ich werde davon kein Video machen. Das war eine ganz üble Mischung aus Fremdscham und Mitleid.
So ich geb jetzt hier auch mal noch meinen Senf dazu...sorry hab nix zu tun an diesem Sonntag. 🙂
Jahrgang 1980
Tja was soll ich sagen ich war zeitweise durchaus gefangen im Pagan Metal Genre. Da ich immer schon einen melodischen Ansatz oder Anker in meiner Musik gebraucht habe war die Entwicklung des Pagan Metal mit der Kombination aus eingängigen Melodien und dem nordischen Götterthema/Ablehnung des Christentums einfach eine tolle logische Entwicklung und für mich auch der gleitende Übergang in dieses Genre. Ich habe zwar vorher schon viel Black Metal der 2. Welle mit Immortal, Dimmu, Old Mans Child, Limbonic Art, Satyricon, Kampfar, Ancient, Barathrum, Liar of Golgotha etc. gehört, hatte aber auch da immer wieder eine gewisse Melodie in der Musik gebraucht. Insofern rutschte man dann immer mehr rein in Pagan/Black/Death Metal Bands wie Amon Amarth, Menhir, Falkenbach, Finntroll, Ensiferum, Riger, Kromlek, Gernotshagen, Nomans Land, Thyrfing (die ersten 2-3 Alben haben schon ins Pagan Genre gepasst find ich), Moonsorrow, Turisas, Black Messiah etc. etc. Der Übergang war einfach logisch und sinnvoll und ich fand es auch toll das immer mehr von meinem Lieblingsgenre auf den Markt kam. Das Ganze gipfelte für mich in dem Glauben, das ich in meinem Leben nie wieder andere Musik brauchen würde da mir der Pagan/Black Metal alles bietet was ich jemals brauchen würde. (einfach unglaublich 🙈)
Dann kam aber einfach irgendwann der Zeitpunkt an dem es Klick gemacht hat und ich einfach nicht mehr die 23ste gleich klingende Dudelhumpa Scheibe blind kaufen konnte. Es hängt einem einfach dermaßen zum Hals raus das sich einem durchaus die Nackenhaare aufstellen wenn man gewisse Melodien oder Songstrukturen hört. Dann fängt man an sich doch mal wieder rechts und links nach neuer oder anderer Musik umzuschauen und stellt verwundert fest, das es ja doch noch neue, junge, unbekannte Bands in teilweise ganz anderen Genres gibt die überraschenderweise auch noch verdammt gute Musik machen.😳 Man stößt z.b. auf Green Lung, Galactic Superlords, Firienholt, Lord Vigo, Savage Master, Totenwache, Sarkrista, Unto Others, One of Nine, 1476, Alcest, Erzfeynd, Grave Pleasures, Poison Ruin, etc. etc. und fragt sich wie man sich so lange vor so guter Musik verschließen konnte. Das ist im Übrigen dann auch sehr viel über eure ganze UA-cam Community (Ernie -> Goreminister -> Totgehört -> Odin etc.) passiert - vielen Dank also mal dafür! 🙂
Aber um den Bogen nochmal zum Pagan Metal zu spannen. Was bleibt am Ende nach dem Hype und dem reinigenden Feuer denn übrig? Naja zum einen bleibt natürlich trotzdem überwiegend einfach eine gute Zeit übrig und es bleiben durchaus auch Bands und Alben zurück die ich absolut nicht missen möchte und die ich auch weiterhin absolut zu meinen Lieblingsbands zählen will. Bands wie Menhir, Falkenbach, Kromlek (wusste übrigens nicht das da was Neues kommt 😀), XIV Dark Centuries, Helrunar, alte Enherjer, Bergthron, Windir, etc. Es hat ja auch die ein oder andere tolle Band das ganze überlebt und ich würde mich auch heute noch über ein neues Menhir, Falkenbach oder jetzt ja auch Kromlek Album extrem freuen. Eine Band wie Horn habe ich tatsächlich auch erst vor kurzem entdeckt und find die wirklich wahnsinnig gut.
Auf der anderen Seite tue ich mich generell mit neuen Pagan Veröffentlichungen und neuen Pagan Bands wirklich sehr schwer. In Blakylle zum Beispiel habe ich tatsächlich bisher noch nichtmal rein gehört obwohl ich ein durchaus treuer Hörer dieses feinen Podcasts bin 👍 (sorry Adrian...ich werd noch reinhören 🙂). Ich tue mich heute einfach schwer damit wenn schon Pagan drauf steht weil ich das Gefühl hab einfach schon alles gehört zu haben. Ich brauche z.b. kein neues Album von Black Messiah weil da für mich gefühlt alles gesagt ist, auch wenn ich die Jungs mag und die ersten Alben auch nach wie vor gut finde. Alle zwei Jahre ein neues Amon Amarth Album kann ich einfach nicht mehr ertragen...die Geschichte ist für mich durch und es wiederholt sich für mich hier, immer das gleiche um halt Geld zu verdienen. Ist ja auch alles in Ordnung aber ich bin da halt einfach raus. 🤷♂
So sorry....warum auch immer musst ich hier meine geistigen Ergüsse auch mal teilen...ich wünsche allen einen schönen Restsonntag.
- Macht weiter so ihr beiden. Immer schön euch zu lauschen 😄
Wobei grade bei Black Messiah die ersten Alben doch eher lupenreiner Black Metal sind .
Danke für den ausführlichen Kommentar !
@@andies2170 ja das 1. Album Sceptre of Black Knowledge auf jeden Fall...die Oath of a Warrior wurde bei mir schon in den Pagan Bereich verortet. Sind für mich aber nach wie vor die beiden besten Alben 👍
Wenn Du mal in Blakylle reinhörst, würde mich interessieren was du davon hältst :)
@@Totgehoert na dann werde ich es dich wissen lassen...jetzt ist der Druck da...😂👍
Hier gleicher Jahrgang und ich hab es in Teilen ähnlich erlebt.
Der Musikgeschmack ändert sich eben mit dem Alter, Weiterentwicklung und auch äußeren Umständen.
Meine heutigen Favoriten sind Panzerfaust (CA), MGLA, Gaerea bis hin zu Décembre Noir und Swallow the Sun.
Andi, du hättest das übrig gebliebene Wasser von Moonsorrow doch einfach zum Putzen der Kieselsteine verwenden können 💡
@@danielpolsinger7565 lol, den Gedanken hatte ich bei der Aufnahme auch, wollte es aber nicht sagen :D
Also aus meiner Sicht war das ganze Lustigheidenzeugs bestimmt ein bedeutender Türöffner für den ganzen Party Metal.
Vielleicht, aber diese Tür wurde bereits früher und weiter durch den Power Metal aufgestoßen
@@Totgehoert Ja o.k. durch den Schwedenpower Metal.
@@volkult73 sowie die Finnen mit ihren Keyboards :D
@@Totgehoert Aber die waren eher für die Mädchen. Die habe ich gar nicht so mitgekriegt. Oder ich habe sie versucht zu ignorieren.
@@Totgehoert Aber im ganzen finde ich die Musik ja gar nicht so übel. Nur die Leute die es anzieht. Historisch korrekt beleuchtet ist Met ja eh eher für die Proleten. Der gehobenere Stand leistet sich aus dem Süden importierten Wein.
Haha die richtige Folge für mich 😆
Ich erinnere mich, Anno 2005, durch Primo Victoria von Sabaton zum Metal gekommen und sofort nach Sabaton per Zufall in den Pagan Metal hineingefallen.
Pagan Metal war damals voll mein/unser Ding von mir und meinen Freunden! Soviel zu eurer Aussage "Das ist dieselbe Hörerklientel" (Sabaton/Pagan Metal).
Finntroll, Ensiferum, Equilibrium, Heidevolk, Eluveitie, Amon Amarth und ja auch Korpiklaani, Turisas, Helrunar, Kromlek, Alestorm, Mann haben wir die Bands gefeiert!
Dann, keine Ahnung, lass es 2012 oder 2013 gewesen sein, lief bei uns unsere Pagan Metal Phase aus und wir hatten die Nase voll. Interessanterweise endete auch unsere Pagan Metal Phase mit der Zeit, als wir "erwachsen" wurden.
Also Studium beendet, Job und Freundin gefunden, nicht mehr jedes Wochenende in die Metal Kneipe gegangen und sich vollgesoffen, sprich auch die wilde Ausgeh und Partyzeiten waren vorbei, da endete auch unsere Pagan Metal Phase.
Ich entdeckte Judas Priest für mich und bin so zu den anderen Metal Genres gekommen. Andere Freunde entdeckten den Thrash oder auch Black Metal für sich usw. Von da an war Pagan Metal für uns vorbei und ich persönlich konnte das Gedudel nicht mehr hören und war genervt davon!
Aus heutiger Perspektive bin ich froh, dass es kein großes Gatekeeping gab, sonst wäre vielleicht Metal bei mir wirklich nur eine Phase gewesen, keine Ahnung. Sabaton und Pagan Metal war mein door opener. Aber auch aus heutiger Perspektive muss ich sagen bzw. Andi zustimmen, ja, Gatekeeping hätte Pagan Metal vielleicht wirklich gutgetan, dass das Genre nicht so ausgeschlachtet worden wäre und heute so dahängt wie es ist.
Aber ich muss auch zugeben, heute mag ich ab und zu auch wieder das Gedudel gerne hören 😅
Wenn ich Vulgaris Magistralis, Trollhammaren, Beer Beer, Inis Mona oder so höre, dann bekomme ich so ein wohliges nostalgisches Gefühl. Heute kann ich das wieder gut hören.
Für meine damalige wilde Jugend/Studium/Partyzeit war Pagan Metal wohl die ideale Musik und durch das Genre habe ich auch meinen halben Freundeskreis kennengelernt und auch meine Freundin. Aber ich verstehe auch voll die Hardliner, die das Genre und von den Pagan Fans genervt waren/sind. Habe nach meiner Pagan Phase ja selbst auch zu diesen Leuten gehört ^^
Ich glaube das ähnelt in einigen Teilen stark auch meinen Erfahrungen. Ich finde es ja gut wenn es Gateway Bands oder ganze Gateway Genres gibt, um neue Fans anzuziehen. Hab ich ja selbst auch gebraucht um reinzukommen :) allerdings sollte man es mit der Zugänglichkeit und der Ballermann Anbiederung nicht übertrieben und genau das haben einige wichtige Bands, Labels und Veranstaltungen getan und uns damit die besprochene Situation beschert
@@ardurarawan3777 Vielleicht werde ich auch irgendwann so erwachsen das ich das alles wieder hören kann :D
Ich habe nach wie vor keine nostalgischen Gefühle bei der Musik , aber wer weis … vlt irgendwann
Sturmprecht - die frühere Band von Richard David Precht bevor er anfing Bücher zu schreiben 🤭
Helrunar kann man da wirklich als Paradebeispiel nennen. Auch wenn sie von sich selbst sagen, dass sie KEINE Paganmetalband sind.
Empfehlenswert ist auch das folkige Projekt Wöljager von Frontmann Marcel.
Diese ganzen Ballermann Bands alla Alestorm finde ich ganz furchtbar. Equilibrium machen heute ja auch gar kein Paganmetal mehr sondern Metalcore.
Und Paganmetal allgemein ist heute aus meiner Sicht ohnehin nur noch Pop Kultur. Siehe Serien wie Vikings oder den ganzen Wikingerkram bei EMP und Co. Und Mittelaltermärkte (so gern ich sie auch selbst besuche) sind ja auch nichts anderes als Popkultur. Wardruna und Heilung sind auch mittlerweile komplett kommerzialisiert. Und man begegnet (auf Konzerten) vielen Leuten die irgendwelche Wikingersymbole tätowiert haben. Unabhängig von deren Authentizität.
Laufe ich eigentlich Gefahr Anwalts - Post zu kriegen wenn ich sage, dass ich eine gewisse Bamberger Band auch als Ballermann Metal empfinde?
@@Bunker_TV so lange du keine Namen nennst wirst Du da sicher sein 😀 und ja dieser Kommerz um das Thema Wikinger im Mainstream hat sein übriges getan um das Thema weiter zu verunglimpfen. Besonders deswegen weil die dort gezeigten Darstellungen nichts mit dem zu tun haben wie man sich die Nordmänner wirklich vorstellen müsste
Die Band, die schon sehr früh folkige Elemente mit thrashigen Metal verbunden hat sind eigentlich 'Skyclad' auf ihren
'The Wayward Sons Of Mother Earth' Album von 1991 und zwar weniger was die Instrumente angeht sondern die Art und weise der Melodien ! Die haben das aber nicht so humpa-mäßig und kitschig , spaßig wie viele spätere Folk Metal Bands getan , sondern waren immer ernsthafter unterwegs. Die ersten 5 Alben sind Klassiker des folkigen Metal und kann ich nur wärmstens empfehlen !! ua-cam.com/video/k8e3B8-WB7s/v-deo.html ua-cam.com/video/tCviokVUaPk/v-deo.html
Skyclad kenne ich auch, hätte man tatsächlich auch noch nennen können. Danke für den Hinweis :)
Nie von denen gehört , ehrlich gesagt
@@andies2170 Bildungslücke 😀 ne Quatsch, jeder der Folk Metal intensiver hört oder mal gehört hat, stolpert zwangsläufig über den Namen
Kromlek waren früher meine absolute lieblings Band und ich freue mich mega das nochmal was neues kommt. Bands wie Helrunar und Heimdalls wacht finde ich immer noch mega geil
@@AndreasReibold Die mag ich auch beide noch… bei Kromlek bin ich zwiespältig
Wunderschöne Folge, vielleicht sogar eine meiner liebsten bis jetzt. Wahrscheinlich auch, weil ich Pagan immer nur im vorbeigehen erlebt habe. Es gab einen Schwung Kollegen, die teilweise auch entsprechende Bands hatten, aber eigentlich fand ich das alles überflüssig. Hier konntet ihr nach meinem Gefühl, fantastisch die Grundlagen des Genres darlegen, andere Sichtweisen dazu einnehmen und ein nachvollziehbares Fazit formulieren.
Auch eure Aussicht in die Zukunft des Pagan Metals, halte ich für realistisch, die Verbrechen von Efibrilium und co. sollten ja langsam verjährt sein. Insofern, bin ich auch selbst sehr gespannt, wie sich die Szene da demnächst entwickelt.
Ebenfalls hätte ich Interesse an einer Entwicklung im Post Black Metal, wie Andi sie erwähnt hat. Dazu passt ja auch sein Ansatz, dass Subkultur im Hype nicht funktioniert - dem will ich vollumfänglich zustimmen!
Vielen Dank für das Lob, das Thema trage ich auch aus eigenem Interesse mit mir herum, weswegen wir das etwas in die Tiefe gehen konnten
Wieder mal ein Thema mit vielen Aspekten. Danke dafür.
Vielleicht ist ja so, dass solche Pagan-Bands, die bereits zuvor in der Szene verankert waren und auch weiterhin relevant sind, wie z.B. Primordial oder Manegarm. Manch andere Bands haben ihre Bedeutung behalten aufgrund ihrer inhaltlichen Substanz, die sie mitbringen und ihrer Verbundenheit zum Thema, wie vielleicht bei Gernotshagen oder XIV Dark Centuries.
Und manche Bands haben der Szene, wenn auch nur in kurzer Zeit, einfach ein paar schöne Werke hinterlassen, wie bei "Turis Fratyr" (Equlilibrium) oder auch "Spirit" (Eluveitie).
Mit dem Rest will man sich gar nicht all zulange beschäftigen. Dafür gibt es zu viel gute Bands und Musik, die Themen der Historie und Naturverbundenheit aufgreifen, ohne das Label "Pagan" zu tragen.
Aufgehört hat der Pagan - Spaß bei mir, als Moll- durch Dur-Akkorde ersetzt, etwas Flötengedudel draufgepackt und nach jedem 2. Riff die "Ey ... Ey" Rufe mit Trinkhorn in der Hand bis zum Erbrechen zelebriert wurden.
Das gehört nach Wacken. Ganz wichtig: Schon mal zuhause für das Rudern vor der Bühne üben, damit man sich dabei nicht blamiert....
Ja, damit haben wohl die meisten ein Problem. Zum Glück , wenn man mich fragt… dennoch scheint das der erfolgreiche Arm zu sein
ihr seid grade mitten im thema . seid heute top und gut drauf in eurer rhetorik.
das ist nicht immer so 😅😢; dafür könnt ihr aber nix . das ist eine feststellung meinerseits. heute sehr viel bravo
@@torsten1967 alles gut, hast ja vollkommen recht dass es manchmal rhetorisch holpert. Ich muss es dann versuchen im schnitt noch zu retten 😀
@@Totgehoertgestern abend ( zu meiner zeit ) fand das thema gut . dieses hardcore thema von ner woche oder so war mir völlig fremd und daher strange . sowas gibt es aber nun mal;sowie es hooliganns gibt . . ihr wisst doch beide daß ihr nicht immer so locker reden tut wie an anderen tagen . das seh ich schon wie ihr guckt . ich meine das wohl beurteilen zu könne weil ich da ich schon länger zu gucke . . wenn ich nun sagen vlt liegt es auch etwas daran ob ihr schon etwas getrunken habt ist das in keinem fall despektierlich gemeint . ich denke auch daß ihr beide jede woche ein abliefergefühl habt wenn dem nicht so ist .. ist es gut . andersfalls aber eben menschlich . ich glaube aber nicht und bin mir da ziemlich sicher daß mich zwei andre typen intressieren würde im talk . es muss ja einen grund geben daß Ich an dem podcast hängen geblieben bin weil mich auf metal ebene ( Herzensthema seit der jungend ) diese form der kommunikation nie intressiert hatte . was ich noch loslassen will ist und ob ihr das überhaupt merkt weis ich nicht . ihr seid nicht so langweilig typisch deutsch . wohl auch wichtig das keine frau dabei ist . ( frauen sind frauen am mikro ) seit vanessa warwick bei headbangers ball auf mtv in den 90 ern hab ich dann nie jemand gesehem die nicht irgendwo ein trullen gehabe ans mikro brachte . es gab aus meiner sicht viele versuche . ich fans mal bei tele 5 anette hopfenmüller gut ... über sie hab ich völlig überaschend für mich einige böse kommentare gelesen . nun ja. so männer . ich hoffe es freut euch etwas daß ich nen kleinen roman geschrieben habe . und grüße euch . de torsten aus limbach (664**)
Mixtape Challenge, das wäre etwas für uns. Würde da zwar deine Zuhörer zu Tode langweilen.
Aber eine Frage mal, ist ein Mixtape heutzutage eine richtige Kassette, oder ist eine Spotity Playliste auch ok?
In dem Fall also die Seite, die ich gezeigt hatte geht es um echte Tapes. Aber ich fände deine Auswahl bestimmt sehr interessant 😁
@@Totgehoert Also mein Tape damals war Wumpscut in Autoradio, also kein Metal.
Aber wirklich eine interessante Frage, was für ich heutzutage auf ein Tape packen. Wenn ich es hinbekomme meine Sportify Playlist hier zu posten komme ich wieder
Interessante und unterhaltsame Folge mal wieder👍🏻
Ich bin so alt, ich hab die ersten Konzerte von Menhir usw. Ende der 90er erlebt. Bis Anfang/Mitte der 2000er hab ich auch recht viel Pagan Metal wie Ensiferum, Wintersun usw. gehört. Irgendwann gingen mir aber die ganzen 14jährigen Freizeitwikinger mit Plastik-Methorn von EMP gehörig auf den Zünder🤣 Seit einigen Jahren hör ich wieder fast nur noch Black Metal😅
Ernstzunehmende Bands im Pagan-Bereich sind allerdings nach wie vor die Südthüringer wie Gernotshagen, XIV Dark Centuries, Surturs Lohe, Odroerir usw. Ein paar Leute davon kenn ich halt auch persönlich.
Und ja, Gatekeeping ist oft gar nicht so verkehrt.
Schade, dass Moonsorrow menschlich so arschig waren, eine meiner absoluten Lieblings-Pagan-Bands... Nur geile Alben. 🤷♂
Andi sagt es schon korrekt: treffe niemals deine Idole
Ja, das hat mich leider verbrannt… Man muss relativierend sagen das sie echt abgeliefert haben auf der Bühne, aber selber hören kann ich sie leider nicht mehr
Ich habe früher auch jeden Pagan Metal gehört der nicht bei drei auf den Bäumen war. Höre immer noch gerne Manegarm oder zieh mir Falkenbach rein. Seit Beginn der 2010er hat sich aber auch bei mir eine starke Ermüdung eingestellt.
Ich muss aber sagen dass ich den Einsatz von folkigen Passagen gefeiert habe, vor allem wenn anstatt Keyboards Flöte, Nyckelharpa, Drehleier oder andere exotische Instrumente benutzt werden.
Da war ich immer raus, aber bekanntlich darf jeder wie er will
Geiler Podcast 😁💪
Zum Thema Hildesheim: was viele nicht wissen, Hildesheim war früher mal eine bedeutende Hansestadt 😁☝️
@@domeRockCube Danke für den Fun Fact :)
Helrunar gibt es theoretisch noch. Die haben 2020 das Wintermelodei abgesagt und seitdem hat man nichts mehr gehört.
Komisch eigentlich… müsste man mal nachforschen
@@andies2170 Mit Árstíðir lífsins sind sie noch aktiv, haben erst ein neues Album rausgebracht.
Das ist ja zumindest ein gutes Zeichen
Coole Folge. Da hab ich wieder Bock auf Pagan Black Metal. Ich finde Forefather aus England ziemlich cool. Aus der Ursuppe des Pagan Black Metal feier ich ziemlich doll Hades Almighty aus Norwegen.
Ich würde schon sagen, dass es eine geschrumpftere und veränderte Pagan-Szene durchaus noch gibt. Es gibt natürlich viele Bands, die nicht mehr existieren oder ihren Stil verändert haben. Man merkt z.B. auch am Ragnarök, dass der Anteil an Pagan-Bands abgenommen hat und Black Metal den Raum eingenommen hat. Auf einschlägigen Festivals wie Ragnarök, DarkTroll oder Wolfszeit ist das Genre und deren Anhänger durchaus noch vertreten. Aber diese gesonderte Pagan-Szene gibt es nicht mehr in dem Umfang denke ich, da ist vieles mit dem Black Metal verschwommen. Vorher gab es mehr eine Trennung zwischen PM und BM, aber das nehme ich inzwischen nicht mehr so wahr. Ist aber nur meine Wahrnehmung.
Auf dem Ragnarök sind doch mittlerweile eher Black Metal Bands eingekehrt, oder ?
@@andies2170 Hatte ich doch oben geschrieben. " z.B. auch am Ragnarök, dass der Anteil an Pagan-Bands abgenommen hat und Black Metal den Raum eingenommen hat.". :)
Geh ich voll mit. Ich selbst bekomme die Szene ja auf den Auftritten mit Blakylle auch noch mit aber wie du schon sagst ist sehr viel mit dem BM verwoben und Pagan nur noch für wenige Leute der Hauptankerpunkt im Metal
Hoi ich bin auch mal wieder in den Kommentaren, was ich noch nachträglich zum Thema Hardcore sagen möchte. Das Thema Violent Dancing ist/war besonders groß im Pott (z. B. Duisburg Proberäume) und Osten. Also wo es schon unnormal Assi zugeht/zuging. Als Beispiel dieses Video ua-cam.com/video/qCJ-Zm48Juc/v-deo.html (dieses ist aus England).
Es kommt aber immer darauf an welche Art von Hardcore man hört. So ist auch das Pit Verhalten. Aber was ich nie missen will sind die Sing A Long Konzerte in vollen Jugendzentrenten.
Verrückt was dieses Video für einen Backlash hat …
@@andies2170 Ist halt nen zusammenschnitt, aber dennoch hab ich auch schon einiges auf HC Konzerten abbekommen. geprellte Rippen, angebrochene Nase, blutige Nase, Kapselriss in den Daumen etc. Retrospektiv echt Dumm.... bin dem ganzen entwachsen und bin wieder beim Metal gelandet. Da hier die musikalische Vielfältigkeit größer ist.
Wenn wir über Pagan sprechen, sollten wir nicht nur die musikalische Stilrichtung betrachten, sondern auch den tieferen kulturellen Aspekt. Pagan bedeutet in der Musik oft die Wiederentdeckung und Neuinterpretation verloren gegangener Klänge. Wir haben keine direkte Aufzeichnung darüber, wie die Musik unserer heidnischen Vorfahren geklungen hat, sondern nur moderne der von Interpretationen, die versuchen, diese alten Klänge wieder zum Leben zu erwecken.
Bands wie Daemonia Nymphe mit ihrem Stück Daemonos zeigen genau das: Sie greifen alte, archaische Klangwelten auf, um eine Verbindung zur vorchristlichen Vergangenheit herzustellen. Der Einsatz traditioneller Instrumente, kombiniert mit modernen Elementen, schafft eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart - ähnlich wie es Pagan Metal oder Folk Metal mit heidnischen Themen tut. Die Band Wagakki Band bewegt sich in gewisser Weise auch in diesem Bereich, indem sie japanische Folk-Elemente mit Rock und Metal kombiniert, was sie zu einer modernen Variante der kulturellen Neuinterpretation macht
War zu faul das ganze selbst zu schreiben. Danke Chat GPT
He he, okay nicht schlecht 😀 aber es stimmt natürlich dass man nicht weiß was sie genau für Musik gemacht haben, man kann sich dem ganzen wissenschaftlich anmähren aber alles hat da seine Grenzen. Ähnliches gilt für ihre Glaubensvorstellungen und religiöse Denkweisen (ob alles mit Asen und Wanen erklären kann ist völlig unklar). Aber das regt andererseits die auch die Fantasie an und gibt die Möglichkeit seine eigenen Vorstellungen dieser Zeit zu verwirklichen. Deswegen sag ich auch immer dass man bei solcher Musik nicht zu sehr erwarten soll, dass es historische Aufarbeitung geht. Pagan Metal ist immernoch eine künstlerische Ausdrucksform und keine Wissenschaft
Heavier Trip war leider eine riesen Enttäuschung und kann null mit dem ersten Teil mithalten. Ich kann null mit Babymetal anfangen ABER die haben das ganze belanglose elend noch etwas gerettet
Das macht nicht grade Werbung für den Film
@@andies2170 wie gesagt war ein sehr enttäuschender Kinobesuch
Pagan Metal ist doch wieder so eine Unterkategorie, von einer Unterkategorie. Man kann da wohl weniger die Musik als Genrebezeichnung nehmen, sondern eher die Thematik, die die Texte haben.
Ich hoffe das ist uns in der Folge einigermaßen gelungen , aber Pagan ist natürlich auch einfach ein bestimmter Begriff für Musik
ich habe ja einen ziemlich großen Soft-Spot für die frühen Ensiferum, aber wenn man sich da bspw. das aktuelle Release anhört... uiuiui... Sinnbild der von Euch beschriebene Verwässerung. Equilibrium, Turisas, Eluveitie etc. waren mir dagegen schon immer suspekt und Bands wie XIV Dark Centuries haben sich für meinen Geschmack immer ein wenig zu ernst genommen. Helrunar sind da dann schon Vertreter des Genres bei denen für mich alles stimmt. BTW: Unleashed haben meiner Meinung nach auch einfach eines der besten - wenn nicht das beste - Bandlogo/Schriftzug
@@aexn finde ich auch 😀 das Unleashed Logos gehört zu meinen Favoriten im Death Metal
Das würd ich alles unterschreiben, bei XIV DC ist mir auch das ein oder andere komisch vorgekommen
Bin gerade richtig schockiert, dass Söldnerschwein ein Cover ist.
Die Pagan-Szene bekommt nächstes Jahr mit der Paganfest 2025 Tour ein kleines Revival. Erspart euch lieber nachzusehen, welche Bands dabei sind.
Kann ich verstehen, ich war damals auch überrascht dass der Song nur ein Cover ist. Aber das Lineup 2025 ist ja nicht dramatischer als Früher sondern mehr ein Versuch die Nostalgie Welle zu reiten
Was trinke ich heute, Stuttgarter Hofbräu Pils . Whisky hab ich heute einen Glenfiddich "Rich Oak" und trage ein T-Shirt von Iron Maiden " The Trooper".
Ensiferum fand ich vor ein paar Jahren mal echt gut. Hab einiges von denen zu Hause aber schon ewig nicht mehr gehöhrt.
Folkmetal oder Folkrock ist ja nicht immer gleich auch Pagan. Haben Folkrock und Folkmetalbands wie Eluveitie , Saltatio Mortis, In Extremo und co teilweise Pagane Texte? Ja , sind aber dennoch keine Paganbands. Wenn die Musikindustrie solche Bands und auch andere unter Pagan gebucht haben um damit Geld zu verdienen , sollte man diese Industrie dahinter mal hinterfragen. Sicher haben auch Bands davon profitiert aber wer bekommt davon den größten Teil dess Kuchens.
Genau, Pagan, Viking und Folk Metal sind eigentlich keine Synonyme. Allerdings ist das genau ein Punkt, den ich machen wollte. Die Grenzen wurden so sehr abgetragen dass es letztlich für die breite Masse eh alles gleich war. Es ist nicht für die Identität einer Musikrichtung wenn keine Alleinstellungsmerkmale mehr hat
Zum Pagan würd ich sagen, dass der Folk dem Pagan einfach ein bisschen den Rang abgelaufen hat. Beziehungsweise es den meisten Leuten wahrscheinlich auch egal ist. Die kommen für den tribalistischen Vibe und alles andere ist dann erstmal zweitrangig.
Die Doom Szene ist relativ klein, weil "langer oder langsamer" Metal aktuell nicht besonders massentauglich ist. Die Mehrheit erwartet vom Metal eher etwas schnelles und hartes, weshalb der Melodeath aktuell auch so gut dasteht. Aber dafür besteht die Doom-Szene zu einem nicht unwesentlichen Teil aus Liebhabern, die mit Leidenschaft bei der Sache sind und für die diese Art von Musik oft einen wesentlichen Bestandteil ihres CD-Regals ausmacht.
Dass die Hardcore-Folge durch die Decke ist eigentlich klar, denn sonst sprecht ihr ja nur die Metal-Szene an. Und hier fühlen sich nun auch viele Core'ler ansgesprochen. Und die Core-Szene ist schon ziemlich groß.
Moin, den Pagan Hype in den 2010er fand ich immer nervig, das hat für mich den Metal immer zu einer Ballermann Veranstaltung verkommen lassen. Ganz schlimm immer diese Plastikhörner, diese Kunstfelle und der Supergau diese EMP-"Kilte". Klar gibt es Bands die ich höre aus dem Genre so wie Arkona, Eluveitie, Akrea und frühe Equilibrium sind nicht die Trvesten Bands aber Pagan ist halt auch nicht meine primäre Musikrichtung. Bin mit dem Thrash Metal bzw. Black Thrash Hype der 2000er bis in die 2010er sozialisiert worden und für mich war dadurch Metal immer eher die Musik der Strasse und der Pagan ist halt der totale Gegensatz. Wenn ich heute das Wort Pagan Metal höre bin immer noch skeptisch mir das anzuhören. Bin auch mit Power Metal groß geworden da ist so ziemlich das gleiche Phänomen wie damals im Pagan siehe Battle Beast, Beast in Black , All for Metal oder Powerwolf. Power Metal geht dadurch auch die "Ernsthaftigkeit" verloren.
Ich glaube du hast da einen guten grundsätzlichen Konflikt angesprochen "Lebensnahe Themen vs Eskapistische Themen" bzw. "Hedonistische Fans vs seriöse Fans". Das ist etwas was den Metal seit seiner Anfangszeit begleitet und in gewisser Weise einfacher immer weiter eskaliert ist, weil die Kluft zwischen beiden Lagern von einer dünnen Linie zu einer gewaltigen Schlucht gewachsen ist
@@Totgehoert das Stimmt gerade diese Gimmick Bands die auf der Bühne teilweise aussehen wie die Power Rangers. Fantasy Themen gabe es schon immer im Heavy Metal und gehören irgendwie auch dazu , weil der Metal ist ja auch eine Flucht vor dem Alltag. Aber es verkommt gerade im Power Metal langsam zu eine Klischee und Gimmick. Dio, frühe Manowar, Iron Maiden, Blind Guardian etc. Solche Bands hat man das einfach abgekauft das sie auf Fantasy stehen und können ihre Begeisterung darüber auch gut auf das Publikum übertragen und bei einigen hat sich das mit den Realistischen Texte auch einigermaßen die Waage gehalten
Zwei Worte: Rainer Winkler!
Spaß beiseite, mit Pagan hatte ich nie wirklich was zu tun, da ich mit Slipknot eingestiegen bin und mich relativ schnell bei Thrash- und Death-Metal zuhause fand. Habe mich auch von dieser Musik lange fern gehalten, da mir immer wieder versichert wurde, in dieser Szene seien viele Nazis unterwegs. Vielleicht verwechsle ich das aber auch mit Black Metal. Aber es stimmt schon, einige Bands kenne ich nur durch den Drachenlord, so auch Equilibrium durch sein legendäres Headbanger-Video.
Die Nazi Dichte ist im Pagan Metal nicht sehr hoch, zumindest bei uns. Im ehemaligen Ostblock ist das allerdings anders, da findest du in dem Bereich mehr rechtsnationale Ansichten als im Thrash und Death Metal
Und wieder 2 viel zu kurze Stunden!
p.s.: "Vulgaris Magistralis" ist btw der schlimmste Ohrwurm meines Lebens. Danke Andi, fürs Erinnern :D
p.s.s.: Spielen Eure Bands irgendwann in absehbarer Zeit mal wieder im Norden? Hildesheim hab ich verpasst :(
Vielleicht bekommen wir als Weihnachtsgeschenk ja mal ne Doppelfolge. =D
Wer weiß mal sehen ;)
Aktuell haben Blakylle keine neuen Konzerte im Norden geplant aber wenn man uns fragt kommen wir gerne wenn alles passt
Ich habe Unleashed Anfang, vllt eher Mitte der 2000er mit Marduk zusammen in Saarbrücken gesehen und eine enttäuschende Erinnerung hat sich eingebrannt. Songs wirkten mMn runtergerattert und nicht so, als hätten sie Bock. Zwischendurch monotone Ansagen. Kann sicher mal passieren, für den jeweiligen Abend dann halt dennoch scheiße. Ja. Den Gig hab ich fast verdrängt, als du jedoch sagtest das niemand berichten kann, hat’s mich wie ein von einem Komet erwischt.
He he, Andi hätte wissen müssen, dass man die Leute mit der Aussage herausfordert. Aber bei mehr als 30 Jahren im Geschäft hätte es mich auch gewundert wenn Unleashed nur Banger Gigs spielen würden 😅
@@TotgehoertJedem Musiker sei auch mal ein scheiss Arbeitstag gegönnt (die für die es Arbeit ist, können es wohl auch eher verkraften). Absolutes Verständnis. Für die, die unten stehen ist’s dann in dem Moment bitter oder man hätte mehr trinken müssen. War dann mit Sicherheit der letzte letzte schlechte Gig von Unleashed für die weiteren 15-20 Jahre.
Ich denke den Party Ballermann Pagan haben wir vielleicht auch Rainer Winkler zu verdanken.
@@johnmahler8752 dass das Wort "Pagan" im seriösen Diskurs verbrannt ist, ist definitiv seine Schuld
Ich denke dem haben wir garnichts zu verdanken außer die Bildzeitung in der Szene
Moing ihr zwo, zum Thema Fußball, wer geht dann noch zu diesem Weicheier-Spiel? Wir im tiefsten Bayern san Eishockey-Fans - zum Thema modernes Bier sog I nix, weil wir ham eh vui guads oids Weißbier 🤷♂😜🔥
Also Weißbier brauch ich jetzt nicht, aber Eishockey kann live bestimmt unterhaltsam sein
Beides nicht meins, lieber Pils und Fußball !!
Weißbier und Eishockey 😁❤️
Nur Saufen 😂
Hört doch mal bei riger, strydegor, spectral, xiv dark centuries rein! Alles sehr gute Bands in dieser Richtung!
@@marcoewertz3570 Riger? RIGER KANNSTE IN DER PFEIFE RAUCHEN! 😀 sorry ist ein Insider, den kläre ich in der nächsten Folge auf ;)
Also ich bin nicht sooo der Pagan Fan, vorallem finde ich es richtig schlimm, wenn ich die Sprache sofort verstehe. Deutsche Stimme = Punkvibes. (zumindest bei mir)
Also habe ich mal das Internet gefragt, "Was ist denn Pagan"
Da werde mir Bands genannt, die mal irgendwie mal was über den Norden und Schwerter gesungen haben, zack bumm, Pagan. Auf Wiki kommen dann Bands, wovon ich 90% nicht höre oder ich einfach nicht kenne.
Isengard, In the woods, Primordial, Enslaved zählt bei Wiki als Pagan, somit kenne ich immerhin 4 Bands, die ich kenne und höre :)
Da halte ich mich lieber raus.
Pro suff😂
In dem Sinne , Prost !
Mal eine Frage an alle Bierliebhaber hier. Kennt wer das Bier der Schwelmer Brauerei?
Leider gibt es die nicht mehr. Hatten aber interessante Flaschen mit diesem Plop Mechanismus.
Sagt mir leider gar nix
@@Totgehoert war nen Ruhrpott Bier.. War sehr lecker, haben aber schon vor Jahren zugemacht
Pagan ist irgendwie... ich weiss auch nicht. Viel Berührungspunkte hab ich da nicht. Aber entweder waren es so Party Lumpis Bands mit edgy Liedtexten oder so nicht mehr zurechnungsfähige Männer, die in ihren Fellumhängen abkochen und Barfuss umherlaufen. Nein Danke. Don't touch me. Hatte da anscheinend einen recht einseitigen Einblick.
Aber dafür kenn ich einfach wirklich viel viel zu wenig um mir da ein Urteil bilden zu können ob der Pagan tot ist. Allerdings.. war ich am Wochenende auf Konzert und da hing ein Flyer aus für das Paganfest 2025 - Headliner: Alestorm. Und selbst ich, der Null damit am Hut hat, dachte sich... Naja gut. Eigentlich hab ich nix gedacht. Hab nur mit dem Kopf geschüttelt.
Anyway. Apropos Konzert: Gespielt haben Schizophrenia, Immulation, Municipal Waste und Cannibal Corpse. 38€ als Online Ticket. Vor Ort der Merchandise: 35€ für ein Tshirt... 45€ für einen Longsleeve. 30€ (!) für einen dusseligen Schal ! und 25€ für eine Mütze. Girlies waren natürlich mal wieder nicht existent. Langsam glaub ich, Frauenklamotten hab ich mir bis heute nur eingebildet. Ja, klar. Männerklamotten tuns auch. Aber kein Männerlongsleeve der mir in Größe S bis kurz übers Knie geht und für das Zelt soll ich dann noch 45€ lockermachen. Hab mir dann lieber Bier gekauft und geweint. Innerlich.
Aber abgesehen davon, haben sich die 40€ fürs Ticket verdammt gelohnt. Municipal Waste haben mich, und die Hütte, einfach vom Hocker gerissen, die waren der Hit. Und Cannibal Corpse waren an dem Abend richtig gut drauf, das hat, zumindest mir, verdammt viel Spaß gemacht.
Klingt nach einem coolen Konzertabend, aber ja das mit dem Merch ist echt ein Thema für sich geworden. Und dass man Frauen fast vollständig außen vor lässt bei machen Bands ist natürlich auch uncool. Es bringt keine etwas größere Band um auch ein Sortiment an Girlies mitzubringen
Braustolz... gab's das nicht früher beim Wirh Full Force?
Kann mich nicht dass es da Braistolz gab ist aber auch schon 12 Jahre her dass ich zuletzt dort war
Wieder super ihr beiden,der pagan hat sich halt mit allen gepaart wo was zu holen war ,neue deutsche Härte,fok Rock /fok Metal, Mittelalter Metal leider so ein bisschen wie eine Prostituierte Hauptsache Zuschauer Hauptsache Geld , schade die Musik von richtigen pagan Metal ist geil, glaube aber von der Szene ist leider nicht Mal so viel zu erwarten,freue mich auf Eure nächste Sendung alles super Themen 👍👍
Rock, Hard Rock, Black Metal, Pagan Metal ist vorbei, das einzige das noch da ist, ist Death Metal ...
Da bin ich doch sehr anderer Meinung
@@andies2170 Na dann sagen Sie Mir eine Rock, Hard Rock, Black, - oder Pagan Metal Band der letzten 10 Jahre die wirklich gut ist ... solche Bands wie Kiss, Aerosmith, The Ramones, The Doors, ZZTop im Rock und Hard Rock oder Satyricon, Gorgoroth, Immortal im Black oder Pagan Metal sind nicht mehr aktiv und adäquate Bands mit der Qualität sucht man vergeblich und Ich wage zu behaupten, dass ich Mich in Musik sehr gut auskenne ...
@@Coldheart777 also Blakylle ist ja mal eine Macht in den letzten 10 Jahren gewesen 😎
@@Coldheart777 Was für unfassbarer Schwachsinn.
Allein Mgla kann ja wohl kaum an ihnen vorbei gegangen sein, wenn Sie sich doch so gut auskennen. Oder eben 100 weitere Bands , aber ich glaube hier wäre jedes weitere Wort Zuviel
@@andies2170 Im Vergleich zu Satyricon, Gorgoroth, Immortal oder Mayhem ist Mir Mgla zu befremdlich ...