Statt Erntehelfern: Spargel ernten mit dem Vollernter | Landmaschinen | Unser Land | BR
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- Опубліковано 27 тра 2023
- Landwirt Erich Göggerle aus Schwaben erntet seinen Spargel anders als die meisten seiner Berufskollegen: Auf seinen Feldern ist ein Spargelvollernter im Einsatz, ein Prototyp aus den Niederlanden. 3,5 Tonnen schwer - unterwegs mit 3,6 Kilometern in der Stunde. Der Landwirt ist zufrieden mit der Erntemaschine. Seine Befürchtung, dass er nur Bruch erntet, hat sich nicht bestätigt.
Wie funktioniert die rund 100.000 Euro teure Maschine? Der Vollernter unterschneidet den ganzen Damm und somit alle Stangen. Die Dämme werden für den Einsatz der Technik etwas erhöht. Nach dem Schnitt landet der Spargel auf einem Fließband und wird sortiert. Spargelbauer Erich Göggerle sagt: das klappt ohne Qualitätsverlust. Wie viel die Maschine schafft, hängt vom Wetter und vom Boden ab.
Doch viele Spargelbauern sind skeptisch, zum Beispiel Christian Schiebel aus dem oberbayerischen Pörnbach. Er setzt nach wie vor auf Saisonarbeitskräfte. Sein Argument: Menschen können den Spargel besser erkennen als eine Maschine. Seiner Erfahrung nach schafft ein Vollernter nicht dieselbe Leistung und Qualität wie sie beim Spargel stechen mit der Hand erreicht wird. Er hat - anders als Landwirt Erich Göggerle - keine Probleme, ausreichend Erntehelfer zu bekommen.
Fazit: Beide Methoden für die Spargelernte haben Vor- und Nachteile. Spargelbauer Christian Schiebel möchte abwarten, wie die technische Entwicklung weitergeht. Für Erich Göggerle ist der Vollernter bequemer und so auch jetzt schon ein voller Gewinn. Ein Landmaschinen-Beitrag.
Autor: Simon Mühlbacher
Aus der Sendung vom 26.05.2023.
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#spargel #ernte #unserland
Das ist doch keine erstrebenswerte Arbeit die einen Mehrwert bietet. Einen Vollerntner zu entwickeln und bedienen ist die Zukunft. Klasse Investition in die Zukunft, Gratulation!
Danke ❤❤❤
Wird auch mal Zeit, dass es auch in dem Bereich Vollernter gibt. Es gibt immer weniger Saisonarbeiter und der Mindestlohn steigt zu recht stätig. Der erste Schnitt wird vermutlich etwas mehr Spitzen liefern, allerdings soll danach der Bestand deutlich gleichmäßiger wieder hoch kommen. Das Raupenlaufwerk sollte Verdichtungen vermeiden, allerdings gilt es dann auch solche Wasserlachen wie im Video zu umfahren. Das ist vermutlich nicht ganz so einfach, da ist es gut, wenn die Flächen nicht schon verdichtet sind, eben sind und gleichmäßig drainiert sind. Das wird sich sicherlich über die Jahre auszahlen. Genauso die Pflückroboter bei den Früchten/Gemüse.
Ja der Mindestlohn steigt, damit die Leute halbwegs leben können, Das stört so einen kleinen Raubtierkapitalisten wie dich natürlich. Das Geld was du besitzt hat du ach nur auf dem Rücken von Menschen erworben.
@Ben Bitte keine Unterstellungen. Wie kommen Sie zu der Annahme?
Es gibt auch schon Modelle, die per Sensor erkennen wo genau die Spargelstange steht und diese dann tatsächlich rausstechen. Halte ich für die bessere Technik als den ganzen Damm zu schnetzeln. Ist vermutlich nicht genau so schnell wie diese und kostet mehr, aber das ist ja nur eine Frage der Weiterentwicklung, schon bald werden die Maschinen mindestens genauso gut ernten wie von Hand und die Anschaffungskosten werden deutlich fallen. Macht doch Sinn, Spargelstechen ist einfach eine von diesen Tätigkeiten die wir besser die Maschinen machen lassen wenn sie es können, ist doch echte Maloche, braucht keiner.
Das ist einfach was kostet der Spargel am Ende? Wenn es billiger ist einfach den ganzen Damm aufzunehmen ist das so.
Ist aber schlimm für die Menschen, die dort bisher ihr Geld verdienten.
@@anetteolnhoff6808 nein, ist es nicht. Die haben eine bessere Arbeit gefunden
@@mariankerler2134 Cerescon ist insolvent und AVL zu teuer und andonsten gibt es kein bekanntes laufendes Projekt für selektive Ernte. Aktuell ist einfach keiner marktreif sodass vollernter oder Menschen die einzigen Optionen sind.
Ich denke Ende des Jahrzehnts wird sich das flächendeckend durchgesetzt haben. Die Technik wird immer besser und die Arbeitskraft immer teurer. Und warum denn auch nicht, kein Bauer in Deutschland würde auf die Idee kommen Gerste oder Mais per Hand zu ernten…
"man muss sich in den spargel reindenken!"🤣
Als Jäger muss man wissen wie sein Ziel denkt!
@@Slaaan der spargel denkt sich so das ganze frühjahr! ich muss groß werden, hin zur sonne. und dann steht da aufeinmal so ein mensch und reißt dir die füße ab.
Vielleicht solltest Du selbst mal Spargel stechen, um zu wissen, wovon die Rede ist... Der Laie meint, das sei so einfach... Aber man muss, wie ein Färtensucher den Boden lesen und den Spargel erahnen
Es ist mittlerweile nichts neues in Deutschland. Früher habe ich mich extrem aufgeregt, heute hacke ich das auf meiner imaginäre Liste im Kopf ab, wie täglich andere solche Sachen 😅🎉
Ich hab auch bei nem Landwirt gearbeitet. Immer Gejammer es will keiner machen. Wo sind den die Leute. Ich hab mehre male angesprochen mal 2-3 Euro mehr zu zahlen. Jetzt hab ich da auch aufgehört. Arbeite innern tanke für 2€ mehr und das schwerste was ich machen muss ist alle paar Tage ein Kasten Bier tragen oder ein paar Stangen Zigaretten
Solange die Abnehmer nicht bereit sind mehr zu zahlen, sind höhere Löhne nicht zu stemmen.
Man stelle sich jetzt mal vor, man würde für den Nexat einen Spargel Ernte Aufbau machen, der gleich 6-8 Reihen auf einmal aberntet.
Den Kommentar hab ich gesucht
Guter Lohn, anständiges Umgehen mit den Arbeitskräften, gute Unterkunft = gute Arbeit
Die mit den Einnahmen in der Landwirtschaft nicht mehr zu bezahlen sind.
Saisonarbeitskräften aus dem Osten für die 1000€ im Monat fast schon ein Luxuslohn sind das Geld hinterher zu werfen, gleichzeitig aber für die Lebensmittel nichts zahlen wollen, das ist leider der Stand in Deutschland. Dass bei der Spargelernte aber auch noch keinerlei Mechanisierung angekommen ist, ist fast schon mittelalterlich. Und angesichts der Lohnkosten die immer höher werden wird sich die Maschine schnell bezahlt machen.
@@neytiri490 Ja, das vergaß ich zu erwähnen. Natürlich die Bereitschaft für gute Waren auch entsprechende Preise zu akzeptieren.
Und da kann jeder bei sich selber anfangen zu definieren was wichtig ist. Auch und gerade beim Thema Umwelt. Danke für die Erinnerung.
Und wie soll sich das dann jemand leisten der nur 12€ die Stunde verdient ? Die Bereitschaft ist da aber dann fehlt wieder das Geld
Wichtiger Punkt.
@@UnserLandBR Nicht der Lohn ist zu niedrig. Die Abzüge sind zu hoch. Lebensmittel konnten noch nie zu dem Preis angebaut werden die durch Steuer, Lohn und andere Abgaben eingenommen wurden. Es wird doch nur wegen immer mehr Steuern nach höhere Löhne geschrien. Und dann wird wieder durch weitere neu erfundenen Abzüge wieder alles teuer. Sinnvoller wäre es bei der nächsten Wahl den Politiker zu mehr Sparsamkeit und weniger Steuer zu erziehen. Klappt das nicht werden wir mit unseren Waren zu teuer für den Export oder verlieren Firmen die ins Ausland gehen. Gleichzeitig werden wir mit Billig Ramsch aus China versorgt was die Leute kaufen weil sie zu wenig Geld über haben
Geil, oida.
Sobald jetzt noch ein paar Kameras dazukommen und eine KI die Erkennung durchführt, steht der Vollernter nach getaner Arbeit auf dem Hof
Wird nicht normal über mehrere Wochen Spargel geerntet? Und mit dem Vollernter dann nur einmal?
3,2 kmh in der Stunde , rechnet sich bei 3 Hektar?
10 Jahre bis es sich rechnet, bei einem Fahrzeug? Ich glaube da könnte man sein Geld rentabeler anlegen. Es ist schade, dass die Landwirtschaft in Deutschland so unattraktiv geworden ist, wenn man Geld verdienen möchte
Wenn ich mich nicht irre ist der grobe Rahmen 7-11 Jahre. Eine deutlich kürzere Amortisationszeit bedeutet in der Regel, dass dies zu Lasten anderer geschieht. Wir können natürlich den Ausbeutungstrend intensivieren, allerdings wären sklavereiähnliche Zustände nicht mehr zu verschleiern und nicht mehr nur die Ausnahme, sondern der Normalfall.
hast du schon mal nachgedacht dass unser WOHLSTAND nur durch ausbeuterische bezahlung am leben erhalten wird? Menschenwürdige entlohnung führt zu konsum minimalismus, also kein massenkonsum, nur das notwendigste.
Die konzerne tun alles mögliche damit wir uns überfressen, in Massen scheisse kaufen die wir nicht brauchen, etc......
Landwirtschaft ist auch deswegen unattraktiv geworden weil der verbraucher zu lang Wert auf "BILLIG" gelegt hat. Generell sind Lebensmittel zu günstig. Irgendwer bekommt die Rechnung für unsere Discount-preise.
@@fetapox2284 Da stimme ich bedingt zu, da zu billige Lebensmittel einen ganzen Rattenschwanz an Problemen nach sich ziehen.
Allerdings würde ich nicht den "Verbrauchern" die Schuld geben, sondern auch und vor allem den Händlern und der Lebensmittelindustrie.
Wenn ich als Kunde (der Begriff des Verbrauchers ist menschenverachtend, weil er den Bürger und Kunden zum bloßen Verbraucher degradiert) Produkte kaufe und sowohl Händler als auch Produzenten versuchen mich nach Strich und Faden zu täuschen, so dass ich nicht mehr am Preis festmachen kann, ob ich gute oder schlechte Qualität, ehrliche oder betrügerische Waren vor mir habe, dann bleibt irgendwann nur noch der günstigste Preis als wesentliches Unterscheidungsmerkmal.
Es ist doch am Ende so, dass Du billigen Ramsch zu hohen oder niedrigen Preisen kaufen kannst und Du als Kunde nicht einmal nach gründlicher Recherche über die Waren die Du zu kaufen beabsichtigst sagen kannst, ob die Informationen über die Waren nach Monaten überhaupt noch gültig sind, so dass Du wieder hunderte Stunden Zeit investieren müsstest, um genau zu wissen was Du kaufst.
Wenn die Schuldfrage überhaupt gestellt werden kann, dann sehe ich eine großen Verdächtigen bei den Händlern und dem preisgegebenenen Kaufmannsethos. Es sind ja u.a. auch Händler, die über Jahrzehnte suggerieren, dass ihre billigen Hausmarken mit Markenqualität mithalten können, was sie nicht deshalb können, weil die Qualität so hoch ist, sondern allein deshalb, weil die teureren Markenhersteller dieselben billigen Zutaten verwenden.
@@fetapox2284Landwirtschaft lebt hauptsächlich nur noch von Subventionen. Mehr nicht. Politiker die faseln und Geld was nicht dort ankommt, wo es hingehört. Fertig. Merke ich selber, wenn ich Eier oder Tiere verkaufe...niemand will was ausgeben, fährt hier aber auf einem 5000 Euro Rad vor
die werden wohl bald vom Bosten Dynamics Roboter ersetzt. Aber noch finde ich keine Bilder davon wie eine Drohne/Droid auf den Feld arbeitet, die sind bis her alle nur auf den Labor Felder zu sehen
Klar spart die Maschine personal, wenn man jedoch bedenkt wie viel Bruch und klein Zeug das eigentlich noch schöne Ware werden hätte können da mit hoch kommt ist diese Maschine meiner Meinung nach nicht Wirtschaftlich auch wenn ich Arbeiter spar. Deutlich besser wäre da ein Kameragestützes modell das zwar mehr kostet, aber dann nur die Ware erntet die auch erntereif ist.
😮
AVL Compact S9000
Verständlich, aber die Maschinen müssen massiv optimiert werden. Vor allem die Schälqualität lässt nach wie vor verbessungswünsche offen.
@Feta Pox Haben Sie schon einen ausprobiert?
Der Vollernter schält aber nicht, oder?
@@christineschneider4486ganz bestimmt schält der nicht
Angenommen die Maschine arbeitet zu schnell, dann muß er auch die Kunden haben. Daß heißt der muß die Ware frisch verkaufen können. Erntet er zu viel trocknet sie, erntet er zu wenig warten seine Kunden.
Spargel ist eh immer teurer geworden. Das nöchste sind Erdbeeren, immer teurer.
Ich würde immer einen vollernter bevorzugen. Das spargel stechen ist einfach die Hölle und in unserer modernen welt sollte niemand mehr solch schwere arbeit verrichten.
ich würde 50 % sondersteuer für umwelt zerstörung auf solche pseude nahrungsmittel verlangen
die leute sind froh dass sie diese (für sie sehr gut bezahlte) arbeit machen dürfen. das problem ist, dass durch steigenden mindestlohn (für ungelernte!) bald keine sau mehr spargel kaufen kann. bornheimer spargel z.b. kostet mitlerweile beim bauern aufm hof richtung 15 euro fürs kilo. wer zahlt sowas?
@@cryptocats69 alte Deutsche. Die können nicht ohne Spargel
@@cryptocats69 schon schlimm, wenn Leute auch nur halbwegs angemessen bezahlt werden müssen
@@cryptocats69 Wieso ungelernt? Das sind gelernte Spargelstecher und sollen für diese Arbeit auch richtig entlohnt werden.
Naja, wir können nach diesem Kurzfilm konstatieren, wer in Handarbeit investiert, bekommt eine höhere Qualität zu höheren Kosten.
Es braucht nun einmal beides. Den Spargel für 30€ aufwärts - und den Spargel für den kleinen Geldbeutel, der im Glas im Discounter angeboten wird.
Der Markt hat Platz für beide Erntemethoden. Wobei ich zehn Jahre für eine Amortisierung der Investition für den Vollernter schon für eine lange Zeitspanne halte.
Ob das wirklich ein gutes Geschäft ist, wage ich mal vorsichtig zu bezweifeln.
Viele Grüße
du vergisst wo dieses Video erschienen ist, ein "Maschinen bringt mehr Ertrag" Video würde spätestens bei der Redaktions-Konferenz geblockt werden.
Und ich denke deswegen wurde auch bewusst dieser Maschinenbauer gewählt. Der einmal über das Feld fährt und dann ist alles tot egal ob der Spargel hätte noch wachsen können oder nicht.
Aber es gibt ja nun auch bessere Systeme die mit GPS genauer Markierung wissen wo ein Spargel steht. Das Feld abfahren und erkenne das Pflanze 1 noch im Boden bleiben muss und Pflanze 2 ernte bereit ist“ und so die Ernte einleitet... oder eben erst morgen.
Spargel muss einfach aufhören.... diese Plastik- und Sandwüsten sind ne Katastrophe
Nachhaltig und gerecht sieht anders aus.Aber die Löhne steigen,darum muss der Landwirt abschätzen was er macht.In den Niederlanden gibt,s die Vollernter schon lange.
Die Probleme liegen doch ganz woanders.
Das ist Saisonarbeit, das bedeutet nichts anderse das man 2 Monate im Jahr Vollgas geben muss und dann 10 Monate im Jahr arbeitslos ist. Die Menschen sind doch nicht blöd, die merken doch das man damit keine Familie ernähren kann, keine Freundin findet und auch erst recht keine Karriere macht.
Ausserdem wie soll man denn zum Feld kommen, da fährt kein Bus und keine S-Bahn drin, und vom kargen Lohn wird dann auch noch 800 Euro für die Unterkunft abgezogen.
Und irgendwelche deutschen Arbeitslosen, da fliegt man aus dem Hartz4 raus und darf dann 2 Monate später wieder beim Arbeitsamt 100 Seiten Hartz4 Formular ausfüllen. Ein Fehler im Formaular und man steht wochenlange ohne Geld da.
Am Ende ist es nur ein weiterer Job, der zu Recht ausstirbt, weil sich sowas niemand mehr antun möchte. Diese Automatisierung von Tätigkeiten dieser Art ist für die Zukunft unumgänglich.
Automation schön und gut, aber ob Chris und Chrisje da der richtige weg sind... Qualität und Erntemenge leiden doch massiv unter dieser Art der automatischen Ernte, und zwar so sehr, dass es der Wirtschaftlichkeit massiv weh tut. An der Handernte wird auf absehbare Zeit kein Weg vorbeiführen. Das sag nicht ich, sondern die Profis von KTBL und LWKs, die sich jeden Tag damit beschäftigen
Er wird sich das wohl durchgerechnet haben.
So macht man Geschäfte.
Einen Plan machen mit allen Faktoren und investieren.
@@phrapanja4353 Das bezweifel ich garnicht. Trotzdem geht durch die gezeigten Maschinen ein großer Teil verloren. Beide Maschinen schaffen grade einmal 70-75% der reinen Erntemenge, von dem, was Handernte auf gleicher Fläche einbringt. Eine mittelmäßig durchgeführte Handernte bedeutet etwa acht Prozent abgebrochene Spitzen (nicht mehr nutzbar), die Maschinenernte bricht 22% aller Spitzen ab. Noch dazu werden die Pflanzen selbst durch den Vollernter so gestresst, dass sie weniger Dicke Stangen produzieren und dadurch die Qualität noch weiter abfällt. Auch sind die meisten maschinell geernteten Stangen (über die Hälfte) auch noch viel zu kurz (unter 12 cm). Endergebnis: Maschinenernte mit den gezeigten Maschinen bedeutet alles in allem 42 Prozent weniger vermarktbare Ware, und diese auch noch zu großen Teilen in schlechter Qualität. (Zahlen LWK NRW)
Kann funktionieren, wenn man stumpf auf Masse geht und ohnehin hauptsächlich an die Industrie liefert, da ist Qualität Nebensache. Aber für jeden anderen sollten das ziemlich vernichtende Zahlen sein.
Erstaunlich, dass der Spargel dennoch händisch ausgelesen werden muss vom Fliessband.
Die Pflanzbahn kann viel breiter angelegt werden (Muss ja kein Mensch mehr mit seiner Körpergrösse die Mitte erreichen). Die Erntemaschine könnte (Nebst Rädern, oder Raupen) auf Schienen (Auf Schraubenfundamenten) fahren, zwischen den Bahnen. Bodenverdichtung tschüss. So liesse sich auch viel genauer einstellen, in welcher Höhe gepflanzt und wo geschnitten würde. Es wären mehrere Ernten (Pro Saison) möglich, da auch geringere, spätere Spargelspitzen für Eingemachtes, Suppen, etc. von sehr wenig Personal geerntet werden könnte.
Kein einziger aus den Familien der Landbesitzer würde sich beim verrichten dieser Sklavenarbeit blicken lassen.
Kommt drauf an, wie viele Spargelfelder der Bauer hat. Wenn er mehrere hat, muss auf allen Feldern gleichzeitig geerntet werden, aber er kann ja nicht überall gleichzeitig anwesend sein. Und hast du eine Ahnung, was Ackerfeld heutzutage noch wert ist? Offenbar nicht! Mal zur Info: In meiner Gemeinde ist 1 Quadratmeter Ackerfeld gerade noch 2,20 Euro wert. Im Vergleich dazu Baugrundstück im Neubaugebiet: 330 Euro pro Quadratmeter.
@@jeremiajacksonsr.6053 Ich wohne in der südbadischen Rheinebene. Habe nach den Bodenrichtwerten meines Wohnorts gegoogelt und da steht bei Ackerland 2,20 € pro qm. Den Vergleich mit Bauland hab ich nur geschrieben, weil viele offenbar der Meinung sind, Bauern sind ja "Landbesitzer" und müssen deshalb stinkreich sein. Aber Ackerland ist nicht viel wert, ganz im Gegensatz zu Bauland.
Aus der Familie der Landbesitzer ? Wen meinst du?
Die, die 24/ 7 für die Ernährung der Bevölkerung sorgen?
Die, die selbstverständlich auch auf dem Acker zu finden sind?
Die, die keinen garantierten Urlaub haben?
Die, die sich ständig die Kritik der Urlaubsweitflieger zum Klima anhören müssen?
Oder die Investoren, die Geldanlagen durch überteuerten Ackerlandkauf tätigen, dass kein Landwirt mehr mitkommt?
Die wollen dann Rendite sehen, die siehst du definitiv genauso wenig auf dem Acker wie die etlichen jungen und gesunden Menschen, die sich zu schade sind, etwas anderes anzufassen als ihr Handy oder die Playstation.
Abgesehen davon ist Spargel ein so empfindliches Gemüse, dass ich die Vollernte nach dem, was ich gesehen habe, nur mit massiven Verlusten an Menge machen kann.
Aber da die deutschen Verbraucher ala Geiz ist geil Mentalität auch gerne auf hoch mit Schwermetallen belastete ausländische Ware zurückgreifen, um scheinbar günstig zu kaufen, wird sich der Spargelanbau nach unseren Standards eh nicht mehr in Deutschland lohnen. Dann ist es auch egal, wie giftig der ist und wie weit der transportiert wird. Man hat ja die deutschen Bauern vor der Tür, die man dafür beschimpfen kann.
die beste Maschine ist und bleibt wohl der Pole xD
Zahlt diesen Menschen auch einen vernünftigen Lohn, und sie werden euch jedes Jahr aufs neue zu Stelle sein, wenn sie gebraucht werden...
Wovon?
Bezahl mehr für lebensmittel und direkt vom Landwirt beziehen
Immer schön die Bauern stopfen!
Wessen Brot ich fress, dessen Lied ich sing.
Kann man in der Landwirtschaft sogar wörtlich nehmen.
Viele Grüße
Na klar, Getreide, Kartoffeln, Gemüse und Obst wachsen ja im Supermarkt!🙄Schalt mal dein Gehirn ein - wenn's keine Bauern gäbe, dann gäbe es auch keine Nahrung!
Vor ein paar Jahren habe ich mal nachgedacht, wie man gezielt nur die Spargel erkennen und herausholen kann, die auch reif sind.
Das Ding ist ja im Prinzip ein Bagger, der halt hinten wieder ein schönes Häufchen macht.
Sowas dann noch automatisiert bzw ferngesteuert und es kann günstig in Schichtbetrieb geerntet werden.
Ich war nich nie richtig scharf auf Spargel, aber da vergeht mir der Appetit endgültig.
Warum?
Wieviel Diesel für die Umwelt 100 l die Stunde ist nachhaltig
In zehn Jahren wird der Spargel 3D gedruckt
Finde Spargel stechen nach der alten Methode ist wirtschaftlicher. Mit der Maschine ist viel verlust. Die kurzen Stengel könnten noch groß werden. Aber wenn der Mindestlohn halt nicht ausreicht, suchen sich die Arbeiter eben was lukratives. Denn mit mindest kann man halt kein Spargel kaufen und essen. Das ist in allen Branchen so.
Knochenjob für Mindestlohn?
Was kostet die Maschine?Beziehungsweise,wie viel Spargel muss geerntet werden um die Kosten wieder zu decken?Oder wird der Bauer subventioniert?
100.000, siehe Beitrag. Er plant 10 Jahre, bis sich die hohe Investition armortisiert hat.
Die Frage ist ob das den Spargelpreis beeinflußt. Ich esse ab und zu den Spargel aus dem Glas.
Der Spargel aus dem Glas ist wahrscheinlich aus China und deshalb so günstig.
er fährt ein wenig zu schnell aber sonst ganz ok.
bei uns in Ö verlangen sie für ein 1kh marchfelder spargel 18 euro, hahaha lächerlich, da können sie ihn sich hinten reinschieben.
wie man an der ernte sieht, rechtfertigt das NIEMALS so einen hohen preis.
Die Maschine wird sich wohl leider nicht durchsetzen da der Erntezeitpunkt unterschiedlich ist.
Löhne erhöhen! Dann gibts auch kein Problem mit Arbeitskräften.
Aber Probleme beim anschließenden Verkauf.
Wenn es kein Personal gibt bringt das wenig. Das Problem der fehlenden Arbeitskräfte haben wir momentan in vielen Branchen. Wir gerade eher nicht besser
Sagt sich so einfach "Löhne erhöhen" ... Das wird direkt an den Kunden weitergegeben und hat der dann die Möglichkeit, mehr zu bezahlen? Ich denke nicht, dass der Landwirt einfach aus Geiz nicht mehr zahlt.
@@84MrEasyrider habe Verwandte mit Biobauernhof und etlichen Hektarn. Da wird gesagt, Zuckerrüben, Mais, bestimmte Kartoffelsorten, usw lohnen nicht mehr und die Produktion wird eingestellt. Man kann an Arbeiter nicht mehr bezahlen als man erwirtschaftet. Es sind nicht die bösen Bauern, sondern der Konsument der meist auch kein Krösus ist und jede Preissteigerung mittragen kann. Es wird oft so getan, als seien die Leute zu geizig, dabei fehlt schlicht das Geld. Zahlt für Lebensmittel das Doppelte, dann werden auch die Feldarbeiter profitieren.
@@youtubenutzer5482 vielleicht sollte man dann auf den Markt hören und seine Konsequenzen ziehen.
Es ist die Aufgabe der Bauern mehr Geld zu verlangen, und nicht die der Konsumenten mehr Geld zu zahlen.
Aber er hat ja eine gute Lösung gefunden.
Mimimi 9 Stunden am Stück 7 Tage die Woche mimimimi... Typisch Bayern! Wenn bei uns Silo Ernte ist und das Gras wirklich gut wächst geht es Mal locker 4 Wochen am Stück 12-13 Stunden am Tag sind da keine Seltenheit und die heulen rumm wegen 9 Stunden 😂😂
Eben, haben darauf keinen Bock.
Jedem was er will.
Akzeptanz, Toleranz usw ist zumindest nicht ihre Stärke.
Weil sie Das ja mit der sense und der Sichel ernten...😂
Spargelstechen sieht einfach aus aber das ständige bücken, knien, etc. Geht enorm auf die Gelenke und den Rücken... Da ists freilich einfacher wieder zu spotten wenn man nur das mähwerk an den Traktor koppeln muss und dann paar mal im Kreis fährt ;)
Nicht jeder bekennt sich vor der Kamera so stolz zu einer Missachtung von Arbeitszeitgesetzen wie Du in einem anonymen UA-cam post.
Und - andere sagten es schon - Spargelstechen (vermutlich nach Stücklohn, also sehr intensiv) in gebückter Haltung ist körperlich schwere Arbeit.
Ich habe mir mit meiner Ausbildung viel Mühe gegeben, um nicht so eine Arbeit machen zu müssen, denn ich gebe freimütig zu, dass man mich nach spätestens einer solchen 7-Tage-Woche im Eimer wegtragen könnte.
@@notroll1279 1. Darf man laut Gesetz 12 Stunden arbeiten so lange danach die Ruhezeiten eingehalten werden
2. Gibt es für solche Fälle in der Landwirtschaft eine Sonderregelung und 3. Merkt man genau ob ein Landwirt im Westen aufgewachsen ist oder im Osten weil die Leute im Osten nicht so rumheulen und auf die Minuten gucken. Ein bekannter von mir war Mal bei einem Lohnunternehmer angestellt bei uns in Sachsen und die mussten nach Bayern zur Maisernte. Die sind mit den Maschinen runter gefahren, haben 2 Wochen lang jeden Tag 20 Stunden gemacht damit der Mais rechtzeitig rein kommt und dann sind sie mit den Maschinen wieder zurück nach Sachsen gefahren. In der Zeit wo die eine Schicht gemacht haben, haben die Bayer 2 gemacht. Da sieht man Mal wer mehr aushält...
Löhne. Erhöhen. Die. Nicht. Die. Wirtschaften. Das. Lieber. In. Die. Eigene. Tasche. Und. Jammern. Nicht. Vergessen