Sartres Existenzialismus einfach erklärt!

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  • Опубліковано 30 жов 2024

КОМЕНТАРІ • 112

  • @SamuelJalalian
    @SamuelJalalian  3 роки тому +4

    Ich habe in der Beschreibung unter "💡 inhaltliche Ergänzung" außerdem noch etwas zur Diskussion, ob der Existenzialismus ein Humanismus ist, geschrieben, falls euch das interessiert.

  • @chilicy2643
    @chilicy2643 2 роки тому +158

    "Aus großer Macht folgt große Verantwortung" ~ Spider-M- ähh Sartre

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 роки тому +20

      haha :D Da versteckt sich vielleicht ein Existenzialist in Spider-Man

    • @2009feedback
      @2009feedback 2 роки тому

      @@SamuelJalalian Macht ist wohl die offensichtlichere Verantwortung, über andere, da man, durch die Gegebenheit der gewonnenen Kräfte, sichtbarer mehr Einfluss über uns und unseren Mitmenschen, hat. Pisst aber den jemand Anderen an, wird dieser im Verhältnis, sicherlich seine Macht ausnutzen, die er besitzt, um ein Ausgleich zu erzielen. Demnach könnte auch eine nervige Flieger oder ein unfreundlicher Side-Charakter, ein solchen Ausgleich anstoßen, welcher durch die Gegebenheiten der jeweiligen Macht und Entscheidungsfindung, mehr oder weniger schlimme/gute Konsequenzen nach sich ziehen würde.
      Z.b. der Bankräuber, der seinen Opa erschießt.

    • @matthiaslangbart9841
      @matthiaslangbart9841 Рік тому +1

      Durchaus, durchaus -- aber wem gegenüber? Und wer *zieht* die Mächtigen am Ende zur Verantwortung, wenn sie ihrer Verantwortung nicht gerecht werden? Muss da am Ende durch die Hintertür womöglich noch eine "ersatzgöttliche Instanz" eingeführt werden? (Und ich schließe an dieser Stelle nicht aus, dass Sartre selber diesen Fragen nachgegangen ist und sie vielleicht sogar beantwortet hat.)

    • @freakyvrou7468
      @freakyvrou7468 11 місяців тому

      Ich LIEBE diese Aussage tatsächlich und finde sie sehr sinnvoll! Auch auf Geld und Macht übertragbar…!

  • @fridayweekend7775
    @fridayweekend7775 11 місяців тому +12

    Wirklich gut erklärt!
    Ich bin immer noch hin und her gerissen zwischen determinismus und Sartres Position

  • @klausuntergeier2308
    @klausuntergeier2308 3 роки тому +46

    Morgen Klausur zu dem Thema und siehe da, perfekt zum Wochenende davor kommt das Video.
    wie gerufen lol

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  3 роки тому +1

      Da hab ich wohl einen guten Zeitpunkt erwischt :D Viel Erfolg!

  • @froschjoghurt2549
    @froschjoghurt2549 3 місяці тому +2

    Finde das Video wirklich gut! Ich gehe bei manchen Kommentaren mit, dass der Kritikpunkt 2 immer nur von außen herangetragen werden kann. Sartre streitet ja die Existenz einer abstrakten Moral ab und definiert Moral als zwangsläufig situationsabhängig. Das soll nicht heißen, dass es kein "gut" geben kann (was auch für eine gesamte Gesellschaft gültig ist), sondern nur, dass wir uns vor Augen führen müssen, dass es nicht von "außen" gegeben ist, sondern von den Menschen selbst in die Welt getragen wird und damit veränderlich ist. Zumindest kann man Sartre meiner Meinung nach so auslegen. Ich finde schon, dass der Existentialismus einige sinnvolle Punkte anbringt und ein sehr optimistisches Menschenbild konstruiert, das an Freiheit und Verantwortung orientiert ist. Natürlich ist viel Kritik am Existentialismus auch berechtigt, aber ich finde, wer denkt, dass der Existentialismus an der Realität vorbeigeht, hat gerade Sartres spätere Werke nicht gelesen. Sartre gibt ja auch selbst zu, dass der Existentialismus allein keine umfassende Philosophie sein kann, sondern mehr eine Art Ideologie ist, die die jeweilige Philosophie der Zeit ergänzt. Ich denke, an sich hat Sartre einige ganz gute take-aways, über die es sich lohnt nachzudenken :)

  • @kimbo_bxr5249
    @kimbo_bxr5249 3 роки тому +23

    super video. habe bald einen Vortrag über Sartre‘s Existenzialismus. Dieses Video hat mir wirklich geholfen

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  3 роки тому +1

      Vielen Dank! Freut mich, dass ich helfen konnte. :) Dann wünsche ich viel Erfolg mit dem Vortrag!

    • @jasminmina6296
      @jasminmina6296 2 роки тому

      Same hast du eventuell noch paar Notizen von deinem Vortrag 😅

  • @Coollikeicecream
    @Coollikeicecream Рік тому +27

    Danke für deinen qualitativ hochwertigen Content :)

  • @sibelt4058
    @sibelt4058 2 роки тому +27

    Im Unterricht haben wir über eine Frau gesprochen die sich als Barbie Puppe operieren lassen hat. Und da stellte sich die frage, ob sie sich frei dazu entschieden hat und ob es eine Art von Selbsterschaffung ist. Zum einen hat sie sich freiwillig dazu entschieden sich operieren zu lassen. Sie wusste genau wie sie aussehen wollte und ist dem Bild/der Vorstellung gefolgt. Also könnte damit argumentiert werden, dass ihre Essenz das "Aussehen einer Barbie Puppe" ist. Jedoch habe ich mich gefragt, ob sie doch nicht dazu verleitet wurde dieses Ideal zu verfolgen. Bei dem Existenzialismus wird nicht auf die Umgebung, Erziehung oder Bildung geachtet, die den Menschen beeinflussen können. Und wenn man damit aufwächst, dass das Schönheitsideal eine Barbie Puppe ist, die schlank und blond ist, will man dessen vielleicht auch folgen (um der Gesellschaft zu gefallen). Weil man zum Beispiel früher für sein Aussehen gemobbt wurde und daher die Idee kam, dass man nicht schön/nicht gut genug für die Gesellschaft und auch für sich selber ist. Daher finde ich es problematisch zu sagen, dass sie sich frei dazu entschieden einer Barbie Puppe zu ähneln. Zum einen könnte sie dass sie es so wollte, sie hätte sich dazu freiwillig entschieden. Doch was wenn sie sich umentscheiden würde und eine neue Essenz bilden möchte, aber von diesem image der Barbie Puppe, die sie der Gesellschaft präsentiert, gefangen ist. Durch ihr Aussehen wird sie finanziell unterstützt. Wenn sie sich entscheidet diesem Ideal nicht mehr zu folgen, würde sie vielleicht gar kein Geld mehr bekommen. Weshalb sie sich dafür "entscheidet" in dieser Rolle zu bleiben.
    Ich glaube sogar, dass Satre die verschiedenen Einflüsse auf den Menschen erwähnt hat (Rollenzuteilung, der Glaube etc.) und er sagt solange man diese erkennt und sieht was sie mit einem gemacht haben, kann man sich neu erschaffen. Das finde ich persönlich schwierig, sich von seinem "alten" leben zu trennen. In der Gesellschaft sind wir eingeschränkt in dem was wir tun. Wir haben nicht die absolute Freiheit. Es sei den, es reicht schon als Freiheit zu sehen, dass ich nach der Arbeit nachhause fahre oder ein bier trinken gehe. Trotzdessen sind wir eingeschränkt. Ich finde, dass die Freiheit nur eine Illusion ist und nur in unseren köpfen wirklich frei sein kann. Denn wenn dem Menschen bewusst wird, das seine Handlungen durch verschiedene Faktoren beeinflusst und determiniert werden, würde ein Chaos entstehen.
    Daher wenden sich viele dem Existenzialismus zu und behaupten "dass sie das so wollten" oder "das es ihre freiwillige Entscheidung war". Und so auch die Frau die sich als Barbie Puppe operieren lassen hat. Ich denke was ich damit sagen möchte ist, nehmen wir an, dass die Welt dem Existenzialismus folgen würde, würden wir nie mit Sicherheit sagen können, ob diese Person sich wirklich selbst erschaffen hat oder ob sie doch nicht durch verschiedene Faktoren beeinflusst wurde und es ihm/ihr einfach nicht bewusst ist bzw. sie es nicht zugeben wollen, dass sie zu dieser Rolle verleitet wurden.

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 роки тому +6

      Sehr schöner Kommentar! Ich störe mich an ganz ähnlichen Sachen wie du, wenn es um den Existenzialismus von Sartre geht. Ich bin mittlerweile zu der Auffassung gekommen, dass es aus individueller Perspektive Sinn macht, sich Handlungsmacht, Verantwortung, Freiheit etc. zuzuschreiben. Man würde kaum aus dem Bett kommen, wenn man fest daran glaubt, keinen Unterschied machen zu können. Gleichzeitig sollte man aus philosophischer Perspektive die Einflüsse von Umwelt, Gesellschaft etc. nicht einfach verneinen. Ich denke, man kann im Leben ein Existenzialist sein und am Schreibtisch ein Determinist, wenn du weißt, was ich meine :)

    • @cerostymc
      @cerostymc 2 роки тому +7

      Mir erscheint es, du missachtest bei deiner Argumentation, dass es beim Existentialismus nicht darum geht, die Freiheit zu haben, alles zu tun, denn aus rein logischer Sicht ist das schon unmöglich, wie du ja auch ausführlich erläutert hast. Allerdings geht es bei Sartres Existentialismus darum, dass man die Freiheit besitzt, Entscheidungen zu treffen. Klar werden wir durch jegliche Faktoren beeinflusst bei unseren Entscheidungen, etwa bei deinem Beispiel mit der Barbie-Puppe, ob man dem Ideal folgen möchte und damit finanziellen Erfolg erreichen will, während man gleichzeitig den Weg dorthin (also die Operation) ablehnt. Es ist also möglich, mehrere Interessen zu verfolgen, die gegensätzliches Handeln erfordern. Aber selbst, wenn die eigene Entscheidung durch Faktoren wie Ansehen oder Erfolg beeinflusst werden, ist dies doch auch wiederum eine Entscheidung, die man trifft, schließlich hat man ja auch die Wahl des Verzichts. Letztendlich ist jede einzelne Handlung oder das Unterlassen dieser eine Entscheidung, die wir frei getroffen haben.

    • @martins.6247
      @martins.6247 2 роки тому +5

      @@cerostymc Aber beißt sich die Katze da nicht in den eigenen Schwanz? Freiheit der Entscheidung würde für mich bedeuten, dass ich mir aller Konsequenzen meiner Entscheidungen tatsächlich bewusst bin. Das kann aber nicht funktionieren, weil ich umgeben bin von Individuen, die ihrerseits wieder in ihren Entscheidungen frei sind (die ich aber nicht voraussehen kann) und immer erst nach der Entscheidung wissen kann, wie meine Entscheidungen unmittelbar auf Existenzen (ob mit oder ohne Essenz) und damit wieder auf mich selbst wirken. Wenn ich dich richtig verstehe, dann liegt die Freiheit der Entscheidung darin, innerhalb eines relativ unscharfen Rahmens der Unfreiheit Entscheidungen zu treffen und damit den Rahmen der Unfreiheit durch Reflexion entweder zu schärfen oder in irgendeiner Weise neu abzustecken.

    • @Einfach_Jana
      @Einfach_Jana 4 місяці тому

      Problematisch könnte auch sein wie Aussehenerscheinungsveränderungswollen Einfluss auf zukünftiges Leben hat und Bildungschancen

  • @alexanderradler2002
    @alexanderradler2002 Рік тому +9

    8:35 Ich denke Sartre spricht hier von dem "für sich Guten". Also das Gute, das jeder einzelne Mensch für sich trifft und nicht das a priori Gute. Das a priori Gute gibt es schließlich nicht, da jeder Mensch eine andere Moral verfolgt und er Gott als Sinngeber ausschließt. des Weiteren schreibt Sartre, dass jeder Mensch mit seinen Taten nicht nur sich selbst, sondern auch andere Menschen beeinflusst. Das heißt wir spiegeln uns als lebende Wesen im Angesicht unserer Mitmenschen. Demzufolge wäre Sartres Existenzialismus doch ein Humanismus, da das eigene Schicksal auch das der Anderen beeinflusst und umgekehrt. Alle Menschen sind miteinander verbunden und müssen, um nicht zu sterben miteinander und nicht gegeneinander (also im Sinne des Humanismus) existieren.
    So habe ich Sartre verstanden. Bin gerne für Diskussionen offen :)

  • @Yannick-p3r
    @Yannick-p3r Рік тому +4

    Danke für das Video Ich habe übermorgen einen Test über Sartre und Albert Camus und dieses Video hat mir geholfen, die Philosophie von Sartre besser zu verstehen.

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  Рік тому

      Gerne! Ich wünsche dir viel Erfolg für morgen! :)

  • @maliwiththreeiiis
    @maliwiththreeiiis 5 місяців тому +1

    In wenigen Stunden hab ich Ethik mündlich, vielen Dank fürs Video :)

  • @lolxd4357
    @lolxd4357 7 місяців тому +1

    Ich danke dir wirklich sehr! Es war super erklärt und hilft mir sehr für meinen Test!

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  7 місяців тому

      Gerne und danke für dein Lob! Ich wünsche dir viel Erfolg für deinen Test!

  • @relaxbro5605
    @relaxbro5605 2 роки тому +6

    Es fällt schwer zu glauben, dass diese Philosophie nach Darwins Evolutionstheorie und Freuds Psychoanalyse entstanden ist. Und noch viel mehr verwundert es, dass Sartre's Philosophie soviel Aufmerksamkeit bekommen hat.

  • @TASCOLP
    @TASCOLP Рік тому +1

    Hey tolles video. Auch die Musik im Hintergrund hat mir sehr gut gefallen. Wie heißen die Lieder?

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  Рік тому

      Vielen Dank, das freut mich! Ich kann leider auf die Schnelle nicht die exakten Musiktitel nennen. Ich verwende aber meistens Musik von folgenden Künstlern: Peter Sandberg, Johannes Bornlöf, Harley Rain, Kasper Schill, Jonatan Mollberg und Gavin Luke.
      Falls du die Musik einer bestimmten Videostelle wissen willst, sag mir gerne welche und ich schaue nach. LG!

  • @andreasthaler7068
    @andreasthaler7068 6 місяців тому +1

    Ordentlich gemacht! Aber bitte den Musikhintergrund weglassen oder abschaltbar. Danke!

  • @kotonohakatsura6930
    @kotonohakatsura6930 6 місяців тому +1

    Wie würde Sartre Tiere in das Konzept einordnen?
    Ich habe jetzt das Video zu Ende verfolgt vielen Dank. Es war sehr informativ, ich werde mir deine Arbeiten bei discord mal ansehen. :)
    Bevor ich das jedoch tue möchte ich eine These aussprechen,: ich denke, dass manche Tiere als Akteure " für sich" erachtet werden können. Dennoch sind sie in ihrem Tier sein auf ihre für sie vorgesehene Nische spezialisiert und auch in gewisser Weise determiniert.
    In dieser Nische können sie ihre Essence entfalten. Ihre Möglichkeiten und ihre spielräume unterscheiden sich jedoch von denen der Menschen und sind daher nicht zu vergleichen.

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  6 місяців тому

      Gute Frage. Da bin ich leider überfragt. Ich weiß nicht, ob Sartre sich bezüglich der Tiere überhaupt Gedanken gemacht hat.
      Gerne! Leider sind die Arbeiten auf Discord nicht mehr verfügbar.
      Interessante These!

  • @oneofmillions7988
    @oneofmillions7988 2 роки тому +5

    Viel Erfolg an alle die Montag Philo Abi schreiben! 2022! 🧿🧿🧿

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 роки тому +1

      Ich wünsche dir und den anderen auch viel Erfolg! :D🔥

  • @febroniaesrafil8465
    @febroniaesrafil8465 2 роки тому +4

    Ein echt tolles Video, vielen Dank dafür, ich hätte aber noch eine Frage, und zwar wie definiert Sartre die Persönlichkeit des Menschen?

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 роки тому +3

      Vielen Dank! Das weiß ich leider nicht :/

  • @lorenzo.ramani
    @lorenzo.ramani 2 роки тому +6

    Mich würde es interessieren, wieso Du dich für einen Master in Soziologie entschieden hast? Fände ich als Soziologe, aber auch als Philosophie Enthusiast sehr spannend. Lg!

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 роки тому +3

      Hey, das ist gar nicht mal so einfach zu beantworten. Da haben viele Faktoren mit reingespielt. Zum Beispiel persönliches Interesse oder bessere Arbeitsmarktchancen. Ich glaube, ein wichtiger Grund ist, dass ich ein kleiner Idealist bin und die Welt gerne ein kleines bisschen besser machen würde. Ich habe das Gefühl, dass das als Soziologe besser geht als als Philosoph. Wenn ich zurückfragen darf: Wie kommt es, dass du dich für die Soziologie und nicht für die Philosophie entschieden hast? :) LG

    • @lorenzo.ramani
      @lorenzo.ramani 2 роки тому +11

      @@SamuelJalalian Verstehe. Ja, das haben wir alle gemein, denke ich! (:
      Ich war zuvor tatsächlich ein Wirtschaftsrecht Student, merkte aber sehr schnell, dass ich das System kritisch sehe und es eher ändern möchte, anstatt ihm zuzuspielen. Der gleiche Grund hinderte mich auch an der Philosophie. Ich finde sie überaus notwendig und hilfreich, aber teils auch einfach schwer umsetzbar. Da mein Fokus auf einer nachhaltigen, antikapitalistischen Gesellschaft beruht, ergab sich für mich die Sozioökonomie. Ich war so versteift darauf, weg von der Ökonomie zu kommen, dass ich sie fast unbewusst ignoriert habe. Dann kam durch meine Bachelorarbeit ein Wandel in meinem Denken und ich musste die Ökonomie verstehen lernen, um sie Stück für Stück zerlegen und wieder aufbauen zu können, um zu sehen, wo was wie schief gelaufen ist und und läuft. Soziologie, Psychologie und Philosophie werden aber immer meine Hauptinteressen bleiben, weshalb ich evtl. auch die Psychotherapie-Ausbildung in Angriff nehmen werde. Let‘s see what change we can bring. Die Soziologie hat sich lange genug versteckt!

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 роки тому +5

      Das ist ein interessanter Werdegang! So wie ich das lese, passt du gut ins Lager der kritischen Theorie! :) finde ich auf alle Fälle gut und ich wünsche dir viel Erfolg für deinen weiteren Weg!

    • @melodiya77
      @melodiya77 Рік тому +1

      @@lorenzo.ramani Hey wie sagt dir das Sozioökonomie-Studium zu? Ich wollte meinen Master auch in Sozioökonomie machen, aus ziemlich ähnlichen Beweggründen wie du. Deswegen würde mich ein kurzes Feedback echt freuen. Bist du bisher zufrieden? Konnte das Studium deinen Erwartungen gerecht werden? Welche Ansprüche werden an die Studenten gestellt?

  • @sangwoo7565
    @sangwoo7565 Рік тому +1

    Wie heißt das Klavierspiel am Anfang des Videos

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  Рік тому +2

      Hi, das ist "What Child is This (Piano Version)" von Johannes Bornlöf. LG!

  • @susischon9374
    @susischon9374 2 роки тому +1

    Danke. Das rettet mich gerade

  • @houssamm3614
    @houssamm3614 Рік тому +1

    Hast du vielleicht eine Zusammenfassung zum exestenzialismus?

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  Рік тому

      Leider nein, dieses Video ist alles, was ich momentan anbieten kann :/ Zusammenfassungen sind ansonsten meistens auch in den Abi Trainern, die man kaufen kann :)

  • @valerie6765
    @valerie6765 2 роки тому +5

    Für mich ist die Aussage „ Der Mensch ist verurteilt, frei zu sein.“ allein schon ambivalent. Wenn der Mensch frei wäre, könnte er dann nicht entscheiden frei zu sein, oder ist dann die Möglichkeit zu entscheiden frei. Man könnte einwerfen, dass er sich frei dazu entschieden hat, nicht frei zu sein und er trotzdem die Verantwortung tragen muss. Zudem wäre seine Essenz ja nach wie vor nicht vorbestimmt, was wider für Freiheit spricht. Das Wort „verurteilt“ finde ich jedoch sehr unpassend …

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 роки тому +2

      Solche Ambivalenzen scheint es an mehreren Stellen in Sartres Theorie zu geben. Auch seine Aussage bei 08:44 "[denn wir können nie das Schlechte wählen. Was wir wählen ist immer das Gute [...]" passt nicht dazu, dass der Mensch frei ist.
      "Man könnte einwerfen, dass er sich frei dazu entschieden hat, nicht frei zu sein" -> Die Frage ist, wann und wie ein Mensch eine solche Entscheidung treffen sollte. Vor der Geburt darf es nicht sein, weil dann seine Essenz determiniert wäre (außerdem wäre es auch höchst unplausibel anzunehmen, dass man vor der eigenen Geburt Entscheidungen treffen kann). Wenn er sich erst nach seiner Geburt entscheidet, nicht frei zu sein, dann ist er nicht "verurteilt", weil er sich ja entscheidet. Wie man es dreht und wendet, aus meiner Sicht gibt es viele Widersprüche bei Sartre - vor allem in Hinblick auf die Willensfreiheit.
      Vielleicht sehe ich das auch mit einem zu kritischen Blick, weil ich persönlich vom Determinismus überzeugt bin :)

    • @valerie6765
      @valerie6765 2 роки тому +3

      @@SamuelJalalian Persönlich empfinde ich diese Sichtweise nicht als zu kritisch, sondern recht plausibel. Ich teile diese Meinung. Vielen Dank für die Antwort!

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 роки тому +2

      @@valerie6765 Gerne doch!

    • @feelsbadman1677
      @feelsbadman1677 2 роки тому

      Ich halte das nicht für einen Wiederspruch, das Verurteilt sein bezieht sich eher auf den Zufall der Existenz für den man sich nicht entschieden hat, der Mensch ist An und für sich, nicht nur für sich, Satre räumt schon ein das der Mensch gewissen Ursachen bedingt ist, diese definieren ihn nur nicht. Da er ja Zufällig Existiert konnte er sich dazu logischerweise nicht frei entscheiden,ich denke das ist kein Widerspruch,außerdem könnte er sich das Leben auch wieder nehmen.

    • @hansschnee
      @hansschnee Рік тому

      Aussage a.) " Der Mensch ist verurteilt, frei zu sein " ist kein Widerspruch oder Fehlschluss. Die Ambivalenz die Satre ankreidet liegt viel mehr in im ontologischen Status des Bewusstseins selbst, weil ein Mensch ohne Bewusstsein nicht sein kann. Weil der Mensch verurteilt ist ein Bewusstsein zu haben ist der Mensch verurteilt frei zu sein.
      Aussage b.) "was wir wählen ist immer das gute" bezieht sich ziemlich sicher auf Satres Dezisionismus, also der aus Aussage a folgenden Freiheit, sich im Handeln selbst zu wählen. Für Satre gibt es keine objektive Moral oÄ daher zählt letztendlich die Wahl selbst als Handeln dass dich erst durch das Handeln zu dem machst was du willst. Wenn du bewusst handelst kannst du also nur das gute wählen, WEIL du handelst. Im Grunde ist das kein Widerspruch, weil das eine Tautologie darstellt. Der nächste Satz ist erst problematisch ("nichts kann für uns gut sein wenn es nicht gut für alle ist"") wo sich ein komplett unbegründeter kategorischer imperativ einschleicht.

  • @gabrielcan2401
    @gabrielcan2401 2 роки тому +1

    Danke für dieses Video

  • @houssamm3614
    @houssamm3614 Рік тому +1

    Ich habe den atheistischen existenzialismus als Thema in der mündlichen Prüfung. Denken sie ich könnte das Video als einzige Quelle für diese Position benutzen ?

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  Рік тому

      Ich kann nicht für Vollständigkeit und Richtigkeit garantieren. Am besten schaust du nochmal in deinen Unterlagen für die Prüfung nach :) ich wünsche dir viel Erfolg!

  • @lockdown6862
    @lockdown6862 2 роки тому +3

    Den Einwand in Minute 8:50 finde ich nicht stichhaltig. Ich kann ja durch meine Wahl definieren, was gut ist. (Wozu ich natürlich die Möglichkeit einer Wahl haben muss.) Da ich nach Sartre keine Essenz vor meiner Existenz hatte, war vorher das für mich gute noch nicht definiert. (Im Gegensatz z.B. zu einem "guten" Brotmesser, bei dem schon definiert ist, was gut=für seine Funktion geeignet ist.) In diesem Sinne ist es leicht zu denken, dass ich als Mensch immer das gute wählen muss und eine Entscheidungsfreiheit habe, was ich als gut Definieren möchte.

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 роки тому +1

      Hi, hier könnte man zwei Sachen einwenden:
      1. Viele Philosophen/-innen nehmen "Gut" als etwas Objektives an oder zumindest als etwas, das man nicht selbst in völliger Eigenregie bestimmen kann (siehe z. B. metaethischer Relativismus).
      2. Nehmen wir an, man könnte tatsächlich durch seine Wahl definieren, was gut ist. Wenn alles was ich tue automatisch gut ist, dann ist der Begriff "gut" inhaltsleer. Wenn man stattdessen ausnahmslos gut handelt (und nicht böse handeln kann), dann ist man nicht frei. Hierauf zielt der im Video genannte Einwand ab :)

    • @lockdown6862
      @lockdown6862 2 роки тому +2

      @@SamuelJalalian das sind gute, berechtigte Einwände. Allerdings ist unklar, ob diese Einwände vom existentialistischem Standpunkt aus erhoben werden können oder nur von außerhalb an diesen herangetragen werden.
      Zu 1. könnte der radikale Existentialist entgegnen, ein objektives "Gut" sei ja eben genau solch eine Essenz, die es nicht vor der Existenz gäbe.
      Zu 2. könnte man einwenden, dass der Begriff seinen Bedeutung dadurch gewinnt, dass er die Menschen daran erinnert, zum ständigen Definieren gezwungen zu sein. Dies sei in der Tat inhaltsleer, hätte aber eine erhebliche kognitive Bedeutung.
      Ich versuche hier nur den Existentialismus auszuloten, ohne für eine Seite Partei zu ergreifen. Beide Einwände sind meiner Meinung nach berechtigt und wichtig.

  • @nosarcasm1
    @nosarcasm1 2 роки тому +1

    Physikalisch lässt sich der Determinismus nicht für alle Bereiche annehmen. Es gibt Prozesse, bei dennen der Ausgang nicht determiniert ist. Auch mikroskopische Objekte können sich nicht deterministisch verhalten. Die Kritik, das es noch andere Wesen gibt, bei denen die Existenz der Essenz voraus geht. Die Definition sollte dahingehend erweitert werden. Ich selbst würde mich dennoch als atheistischer Existenziallist begreifen.

  • @see_ya_chump4307
    @see_ya_chump4307 6 місяців тому

    Es gibt ja den französischen Existen𝐓ialismus und den deutschen Existen𝐙ialismus. Wo liegt der Unterschied zwischen den beiden ähnlichen Auffassungen?

  • @jemandd867
    @jemandd867 2 роки тому +5

    Sehr hilfreich, danke 🙏🏻

  • @Kaya__58-c2e
    @Kaya__58-c2e Рік тому +1

    Sehr gutes Video ich danke dir 🙏

  • @lavagvrll
    @lavagvrll Рік тому

    Sehr gutes Video! Wirklich!

  • @catsoup707
    @catsoup707 9 місяців тому +2

    die einzige essenz die ich im leben brauche ist die make up marke

  • @Ratselmeister
    @Ratselmeister 2 роки тому +1

    Mein Satre mit "Der Mensch ist ein an und für sich seiendes" das selbe wie Heiderger wenn er vom "in das Dasein geworfen sein" spricht?

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 роки тому

      Klingt auf jeden Fall so. Aber ich kenne mich mit Heidegger nicht aus, deshalb weiß ich es nicht :/

  • @idealist4910
    @idealist4910 2 роки тому +1

    Einfach mehr Werbung als Video :( trotzdem gutes Video)

  • @luxcervi2879
    @luxcervi2879 Рік тому +1

    Ich mag Sartre sehr, jedoch bin ich bei der Essenz dann eher bei einer Synthese bzw die Wahrheit als Spektrum der zwei Pole, nicht ent oder weder. Ja der Mensch hat eine Fähigkeit in gewissem Maße über sich zu entscheiden und muss verantwortlich sein zumindest unmittelbar. Verhaltensbiologie und Psychologie zeigen aber schon, dass zum einen Genetik und zum anderen nicht vom Subjekt gewählte prägende Erfahrungen, das eigene Verhalten und die Entscheidungen die getroffen werden, stark beeinflusst, wenn auch nicht gänzlich determiniert.
    Somit ist es eher, wie wir die gegebene Essenz formen und mit ihr umgehen, nicht gänzlich die Essenz selbst, die von uns im Sein erschaffen wird.

  • @yalcinemre92
    @yalcinemre92 Рік тому +3

    Wenn ich Sartre lese - merke ich, dass Wittgenstein recht hatte.. 😂 Das Problem liegt bei der Sprache..

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  Рік тому

      Gut möglich :)

    • @yalcinemre92
      @yalcinemre92 9 місяців тому +1

      Und... Immer wenn ich Wittgenstein lese, komme ich zurück zu Kant und seiner Kritiken .. 😄

  • @mapac8866
    @mapac8866 Рік тому

    super video

  • @matthiasbusse4370
    @matthiasbusse4370 2 роки тому +2

    Streng genommen finde ich die Aussage entweder Existenzialismus oder Determinismus etwas irreführend. Angeführt ist, dass sich die beiden Bereiche nicht vertragen. Dem muss ich widersprechen. Auf das Individuum bezogen macht der Existenzialismus sehr viel mehr Sinn, kann aber keine übergeordneten Formen der Philosophie beschreiben, wie es der Determinismus könnte. Abstrakt beschrieben würde ich dazu den Tierkreis (Horuskope/Sternenbilder) anführen. Es ist durchaus korrekt, dass wir nicht durch Horuskope determiniert sind, weil wir uns unsere eigene Existenz im laufe des Lebens erschaffen. Dennoch gibt es durchaus in diesem Bild einen determinierten Effekt. Sieht man das Horuskop als eine Art Positionsmesser, würde automatisch und unbestreitbar klar, dass Positionen zwar doppelt belegbar sind, aber stest nach einem Gegenpol verlangen. Zb. kann ich ein Mensch sein der in der Produktion von Gütern tätig ist, die sich rein auf Ökonomie bezieht, als auch ein Mensch der im Bereich der Ökologie forscht um nachhaltiger zu wirtschaften. Damit wären 2 notwendige Positionen ein und der selben Sache gegeben, die zwangsläufig belegt werden müssen. Die beiden Bereiche sind also durchaus vereinbar ;)

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 роки тому

      Hi, ich bin mir nicht sicher, ob ich deiner Argumentation folgen kann.
      "Auf das Individuum bezogen macht der Existenzialismus sehr viel mehr Sinn, kann aber keine übergeordneten Formen der Philosophie beschreiben, wie es der Determinismus könnte." -> Meinst du damit, dass ich als Individuum ein Existenzialist im Sinne Sartres sein und daran glauben kann, dass ich mein Leben/meine Essenz selbst Formen kann und nicht determiniert bin, während ich gleichzeitig davon überzeugt bin, dass der Determinismus wahr ist? In gewisser Weise sehe ich das ein. Ich persönlich glaube im Alltag natürlich irgendwie auch daran, dass ich mit meinem Handeln einen Unterschied machen kann. Aber trotzdem ist mir als jemand, der an den Determinismus glaubt, im Hinterkopf immer klar, dass letztendlich schon feststand, was passieren wird. Während ich irgendwo sehe, dass es für das psychische Wohl sinnvoll ist, Existenzialist zu sein, sehe ich trotzdem nicht, wie sich beide Position vertragen.
      Ich denke, Determinismus & Existenzialismus ist nicht parallel zu sehen mit der Analogie von Ökonomie & Ökologie. Denn so wie ich Sartre verstehe, trifft er ja tatsächlich die Behauptung, dass wir Menschen in einem philosophischen Sinne NICHT determiniert sind, was direkt einem Determinismus widerspricht.

    • @matthiasbusse4370
      @matthiasbusse4370 2 роки тому +1

      @@SamuelJalalian genau das glaube ich nicht wirklich. Von allen Menschen könnten nur die allerwenigsten einen Unterschied ausmachen. Das liegt daran das der Strom der Zeit determiniert ist, bis auf wenige Entscheidungen, die im Detail gewissen Unterschiede machen können.
      Bsp ist Hiroshima und Nagasaki. Die bomben die diese Städte vernichtet haben, mussten fallen. Die Frage wäre lediglich ob Ort und Zeit richtig waren.
      Man hätte die so platzieren können, dass es kaum Tote gegeben hätte und das Ergebnis dennoch das selbe gewesen wäre. Ein Ende des WW2. Allerdings hätte man ohne diesen Schrecken vermutlich im kalten Krieg eher zu Atomwaffen gegriffen, da der Schrecken nicht so tief im Bewusstsein verankert gewesen wäre, wie mit Bildern von strahlenopfern oder verbrannter Haut etc.
      Streng genommen determiniert und die Essenz derer die uns anführen und derer die uns voraus gingen. Man kann mit dem existenzialismus keinen allgemeinen Kontext erfassen, weil er sich auf das einzelne bezieht. Nie auf das ganze.

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 роки тому +1

      Ich kann trotzdem nicht zustimmen, dass der harte Determinismus und Sartres Existenzialismus vereinbar sind. Sartre hat sich, soweit ich weiß, sogar als Anti-Determinist verstanden. Die These, dass der Mensch erst nachdem er in die Welt geworfen wurde, seine Existenz frei formt, widerspricht klar der harten deterministischen These, dass die Essenz eines Menschen bereits vor seiner Geburt festgelegt ist.

    • @matthiasbusse4370
      @matthiasbusse4370 2 роки тому +1

      @@SamuelJalalian kp was der harte determinismus ist. Ich sagte ja auch keinen Philosophen oder ein Modell. Ich sagte nur deterministische Faktoren sind zwangsläufig bei Sartre nötig, damit die Ethik besser aufgeht.

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  2 роки тому

      @@matthiasbusse4370 Der harte Determinismus besagt:
      (1) Willensfreiheit und Determinismus sind inkompatibel,
      (2) ein freier Wille existiert nicht,
      (3) Es gibt eine durchgängige Gültigkeit von Determinismus.
      Der Punkt, den ich im Video machen wollte, ist, dass Sartres Existenzialismus damit nicht vereinbar ist. Rückblickend hätte ich klarmachen sollen, was genau ich mit "Determinismus" meine.
      Aber ja, Sartre braucht für seinen Existenzialismus natürlich auch eine Welt, die Ursache-Wirkungs-Beziehungen enthält. Sonst wirds schwer, mit seinem Handeln erwartbare Folgen herbeizuführen. Jedoch muss Sartre zumindest (3) widersprechen.

  • @josephinwoitas4002
    @josephinwoitas4002 2 роки тому +1

    Morgen Abi in ethik- danke!!

  • @simoneriese5023
    @simoneriese5023 Рік тому +2

    ich glaube das der mensch immer das gute wählt wurde in diesem video falsch verstanden.
    Nach meinem Verständnis von Satre ist damit gemeint, dass der Mensch wählt, was er für sich nach eigener Ethik ,Erfahrung und nach eigenem Empfinden am besten hält.

    • @SamuelJalalian
      @SamuelJalalian  Рік тому

      So könnte man das auch auslegen. Wobei ich auch hier kritisieren würde, dass das nicht stimmt. Es gibt ja häufig Situationen, in denen man weiß, was eigentlich das Richtige ist, aber man macht es dann aus Willensschwäche nicht. (Sartre hätte nach deiner Auslegung aber Recht, wenn es Willensschwäche in Wahrheit nicht gibt und vermeintlich willensschwache Handlungen bzw. Personen sich ihre eigentlichen Überzeugungen nicht eingestehen wollen. Z. B.: Ich schlafe weiter statt zur Vorlesung zu gehen und habe ein schlechtes Gewissen -> In Wahrheit halte ich es für richtig, weiterzuschlafen).

    • @tobiastichai6574
      @tobiastichai6574 Рік тому +1

      Da es lt. Sartre keinen Gott gibt, der uns ggf. ein Wertesystem auferlegen könnte welches zwischen gut und schlecht unterscheidet, ist eine Entscheidung automatisch immer gut weil sie getroffen wurde und in diesem Moment für den Handelnden richtig zu erscheinen scheint. Ich würde das von einer religiösen, ethischen Wertedefinition entkoppeln und auch Willensschwäche zum Zeitpunkt der Entscheidung nicht als schlechte Entscheidung sehen. Warum sollte die Entscheidung im warmen Bett zu verbleiben statt zur Vorlesung zu gehen schlecht sein? 😂

  • @8kw7mx9
    @8kw7mx9 4 місяці тому

    8:55 muss da direkt an die Gedanken eines gewissen 40-Jährigen aus 'nem Kellerloch denken

  • @abccommand5313
    @abccommand5313 11 місяців тому

    Bei der Philosophie Satres frag ich mich manchmal, ob er hart an Leben vorbeigeschiel....oh. äh Hups?

  • @ottovombaum2993
    @ottovombaum2993 Місяць тому

    Ich finde es einfach langweilig über Dinge zu labern die sich selbst durch ihr Dasein erklären. Darüber MUSS man nicht noch philosophieren es sei denn man möchte sich als Oberschlauen präsentieren der eine klare Gegebenheit nochmals 3 Mal unterstreicht. Statt dessen könnte solch ein Mensch nützlicheres vollbringen als eine Art moderner Wiederkäuer. Wenn das Wiederkäuen sowas wie Milch produzieren würde, könnte ich das noch verstehen aber tut es eben nicht!

  • @RinchenK
    @RinchenK 6 місяців тому +1

    Der liebe Herr ruft sein Werk im Jenseits zurück und bittet Gott zu ihm kommen zu dürfen 😊...

  • @emindeboer5280
    @emindeboer5280 11 місяців тому

    Satre's Philosophie hat kaum Bezug zur Realität, besondersn nicht zur Realität des Menschen. Das Lesen seiner Schriften und lernen seiner erfundenen Fachbegriffe ist daher Lebens-Zeitverschwendung.

  • @guliveroel1575
    @guliveroel1575 Рік тому +1

    Ist das nicht am Ende eine Art Wiederholung/Überschneidung von/mit Kant?! Kant sagt ja, dass die Freiheit des Menschen (die er durch seine Vernunft hat) ihm Pflichten gibt, weshalb man laut ihm am freiesten ist, wenn man moralisch handelt - und nicht zB irgendeinem Trieb/Bedürfnis folgt.
    Sagt Sartre das nicht quasi auch?! Dass der Mensch durch seinen Verstand einzigartig, frei und verantwortlich ist. Woraus dann die Moral abgeleitet werden kann/sollte.