Bin oft umgezogen und habe riesige Unterschiede beim Können der Osteopathen festgestellt. Von nutzlos und/oder esoterisch bis hin zu hervorragend. Alles bezogen auf meine Erfahrung mit Rückenbeschwerden. Ich möchte die Osteopathie nicht mehr missen, zum Glück habe ich aktuell wieder eine sehr kompetente Osteopathin. Null Esoterik, sorgfältig, sachlich, schulmedizinisch aufgeschlossen und die Behandlung sehr wirksam.
Wahrscheinlich sind Sie an eine gute Physiotherapeutin geraten. Oder, was wahrscheinlicher ist: Sie gehören zu der großen Patiengruppe mit sogenannten „unspezifischen Kreuzschmerzen“, die auch ohne Behandlung nach einigen Wochen besser gewesen wäre, oder, durch Kontexteffekte der Behandlung profitiert haben. Das ist nicht unfreundlich oder missbilligend gemeint.
@@Hamsterburger1965 Unspezifisch heisst in dem Zusammenhang ja nicht, dass da nichts ist, sondern nur, daß derjenige, der das sagt, nichts für ihn offensichtliches gefunden hat. Sicherlich verschwinden viele Schmerzen nach einiger Zeit auch von selbst. Der andere Teil kann chronisch werden, zu Fehlbelastungen führen und am Ende steht dass ein Gelenkersatz an Hüfte oder Knie. Wäre frühzeitig korrigiert worden, könnte vieles verhindert werden. Das ist wie wenn an Ihrem Auto die Spur verstellt ist und das zu einseitig abgefahrenen Reifen führt.. da interveniert ein Autobesitzer doch auch.
Hallo cordula, danke für deinen Kommentar. Du schreibst, dass chronische Verläufe mit Gelenkersatz enden können. Woher weißt du das? Ist das eine Meinung oder Messung? Wenn du das messen kannst, lass es mich bitte wissen, wie du das valide und reliabel misst. Was tust du dann, lange bevor es zu einem Gelenkersatz kommt, um eine Chronifizierung und alle anderen von dir genannten Folgen zu verhindern? Danke! Es ist ja nicht so, dass es kein Wissen über die Behandlung von unspezifische Rückenschmerzen gibt. Diese Patientinnen werden auch sehr wohl evidenzbasiert behandelt. Ich setze voraus, dass du die Leitlinien kennst. In der Wissenschaft geht man von der sogenannten Nullhypothese aus. D.h., dass man solange die Nichtexistenz des Osterhasen annimmt, solange es keine Beweise für dessen Existenz gibt, trotz vieler Hinweise für eine mögliche Existenz (Ostereier im Garten usw.). Der Grundsatz, dass es im Leben mit „rechten Dingen“ zugehe, bedeutet für all diejenigen, die anderer Meinung sind, dass die Beweislast bei ihnen liegt. Das ist wichtig! Das bedeutet für Ufologen, Hellsichtige, Elektrosensitive, Wünschelrutengeherinnen, Geistheiler, Heilpraktikerinnen und eben auch Osteopathinnen, dass Behauptungen bewiesen werden müssen und dass ist bis heute zum großen Teil nicht geschehen. Ich lese bei dir zwischen den Zeilen, dass du der Gedankenwelt der Chiros und Osteos nahestehst, die der Meinung sind, dass der Mensch zwar Selbstheilungskräfte besäße, welche aber durch allerlei negative in- und extrinsische Einflüsse nicht zum tragen kämen. Hier würden nun speziell geschulte Therapeutinnen ins Spiel kommen, die diese Störungen aufspüren, beseitigen und den Prozess der Selbstheilung anregen könnten. Ich finde diese Sichtweisen sehr schön! Ich mag es auch, mir das so vorzustellen. Ich habe versucht, dass mit über 20 Osteopathinnen zu diskutieren, v.a. wie man feststellen kann, wie genau „die Spur verstellt“ ist. Ich habe in all den Jahrzehnten immer nur ausweichende Antworten bekommen! Ich fragte immer nach zuverlässigen Tests und bekam nie eine Antwort, jedoch entweder Schulterzucken, Augenrollen oder Antworten wie „man findet jedesmal etwas anderes.“ oder „ je nach Untersucherin sind die gefundenen Störungen verschieden.“ Ich war über diese Antworten jedesmal derart erstaunt, dass ich mir immer vorkam wie ein Astronom, der sich mit Astrologinnen unterhält.😢 Cordula, wenn du es weißt, sage es mir bitte! Die Beweislast, dass „die Spur verstellt“ sei, liegt bei dir. Nenne mir dann bitte auch deine Vorgehensweise/Behandlung, wenn du eine „Spurverstellung“ festgestellt hast. Nenne mir bitte auch die Kriterien, ab wann eine „Spurverstellung“ von dir als symptomatisch bzw. krankmachend eingestuft und was für dich eine (somit nicht behandlungswürdige) Normvariante darstellt. Danke!
@@Hamsterburger1965 Es dürfte kaum Studien geben, bei denen der Verlauf einer Schädigung dokumentiert wird, ohne zu intervenieren. Das wäre auch enethisch. Ein guter Therapeut hat schon viele Patienten und deren Verläufe gesehen und weiss auch, aus welcher Dysfunktion / Fehlstellung auf Dauer entsprechende Schäden entstehen können. Rechtzeitige Korrekturen können diese Entwicklung beeinflussen. Wenn der Schaden schon da ist, gibts nicht mehr so viele Möglichkeiten, aber der Weg dorthin ist oft lang und keine Einbahnstrasse die zwingend zur OP führt. Abwarten und nicht intervenieren allerdings schon.
Könnt ihr mal eine Folge machen über ätherische Öle? Insbesondere Doterra/young living und das innerliche Einnehmen der Öle, sowie deren MLM. Ich hab das Gefühl, sie vermitteln den Leuten das Gefühl, es ist alles möglich mit den Ölen unter dem Deckmantel der Natürlichkeit. Allgemein profilieren sie sich, Öle in therapeutischer Qualität herzustellen, obwohl sie den Begriff selber geprägt haben. 😮 LG
Würde ich auch gut finden. MLMs zerstören ganze Familien und Freundeskreise. Für Young Living finde ich als Einblick diese beiden Videos interessant: ua-cam.com/video/TsDrIAsVgTQ/v-deo.htmlsi=Tk5W3Rms7YdLxp6G ua-cam.com/video/yG0N0rMaWxQ/v-deo.htmlsi=xIgZsQM6tXnBP2Lm Der UA-camr GMS (Ex fundermentaler Christ, heute Atheist) ist selber fast eingestiegen und erzählt seine Geschichte dazu und weshalb Young Living Elemente eines Kults nach dem BITE model beinhaltet.
Mein Umfeld wurde auch schon damit infiziert. Was früher Tupperware Parties waren, sind jetzt Doterra Infoabende. Ich versteh nicht, wie man nicht checken kann, dass das ein MLM ist. 🤦♀️
Ich hatte einen Fersensporn und der Orthopäde hatte nur die großartige Idee mir Einlagen zu verschreiben, etwas anderes fiel ihm nicht ein. Dann habe ich eine Osteopatin besucht und diese hat mir unter anderem Übungen mit nach Hause gegeben, die mir geholfen haben! Ich bin heute absolut schmerzfrei!
Mir hat Ostéopathie nach einem schweren Autounfall mit Trümmerbruch an beiden Unterarmknochen nicht geholfen, obwohl der Behandler Physiotherapeut ist. Es stimmt, dass er sich für die Behandlung mehr Zeit genommen hat und auch sehr gut zugehört hat. Dennoch hat die Behandlung zu keiner nennswerten Verbesserung geführt. So war meine Hoffnung. Mein Ellbogengelenk lässt sich nicht mehr vollständig beugen und strecken, die Faszienmassage war sehr schmerzhaft und hinterließ blaue Flecken und beim sog. Einrenken der HWS habe ich regelrecht Angst bekommen. Würde ich nie wieder machen lassen. Zudem hat eine! Behandlung als Privatpatientin 170 € gekostet. Eine Verbesserung der Beweglichkeit habe ich durch Stricken erreicht. Was auch ob Physiotherapeut oder Osteopath in meinem Fall nur auf Nachfrage beantwortet haben, war die Frage, was ich selbst an Übungen weiter machen kann, um vorwärts zu kommen. Das müsste doch Standard einer jeden Behandlung sein.
Der Grund ist: Osteopathen arbeiten i.d.R. auf Selbstzahlerbasis. Würden Sie einen Kunden wegschicken, der bei Ihnen 10 Termine gebucht hat, nur weil Sie in der ersten Behandlung bemerken, dass die Erkrankung Ihres Kunden für mechanische Therapie (und das sind ALLE Therapien, die mit den Händen ausgeführt werden) nicht geeignet ist. 😂 Ich habe das noch nie erlebt! Nie!
Hausaufgaben sollten Standard sein, da zu Hause die meiste "Therapiezeit" statt findet. Ellenbogen ist leider sehr kompliziert zu therapieren, vor allem beim Trümmerbruch. Hätte ich es besser gemacht vielleicht - hätte aber auch genauso nutzlos sein können, bei einem komplexen Bruch. Bewegung ist eh das Beste
@@c4lv3zyt99Ja, das Ellenbogengelenk zu behandeln finde ich auch sehr schwierig, hab es eine Zeit lang mit manuellen Techniken versucht aber das war auch nicht der Bringer. Meistens bleiben gewissen Einschränkungen da
Meine mutter hat mich wegen meiner Migräne zu einer Osteopatiebehandlung geschickt, ich habe mich dort in Unterhose auf eine Liege gelegt, die Behandelnde Frau hat ihre Hände unter meinen Kopf gelegt und dann bin ich ganz erlich komplett eingepennt gegen die Migräne hat es nicht geholfen, aber ich habe bis dahin und seitdem nie wieder so gut geschlafen wie dort.
Wie wäre es denn mal mit Vergleich von Arthroskopien beim Kniegelenk und Scheineingriffen, und bei Lapsroskopien wegen Verwachsungen im Bauchraum und entsprechenden Scheineingriffen, dazu gibt es ebenfalls Studien und die Krankenkasse zahlt!
Das "viszerale" ist doch mit Organen, oder? Ich beschreibe es mal ohne Fachbegriffe 😅 Danke, erstmal, für diese supi Folge 😎🤘 mega aufgearbeitet und on point ✨ Ich war selber schon bei Ostheopaten. Zwei Männer. Ich habe seit meiner frühsten Jugend Probleme mit meinem unteren Rücken und mit 25 meine erste BandscheibenOP. Ständig Blockaden a la Hexenschuss, permanent Schmerzen in der Hüfte, blabla. Ich war bei zig Orthopäd*innen und sehr oft bei der Physio. Klar, nach der OP auch in Reha. Ich bin leider fest davon überzeugt, ohne jetzt die Ostheo auf ein Podest heben zu wollen, dass mit die BandscheibenOP, wie auch viele Blockaden und Schmerzen, erspart geblieben wären, wenn ich früh zu einem/einer Ostheo gekommen wäre. Mein erster Termin beim Ostheo: Wie die Ortheos und die Neurologin, die mich operierte, stellte er mich ohne Schuhe vor sich, setzte sich auf einen Stuhl hinter mich und ließ mich auf und ab gehen. Dann Hände auf Boden und alles noch mal von der Seite. Er sah, dass ich keine natürliche Leudose hatte, in der Hüfte leicht schief und im Oberen Rücken auch eine viel zu geringe Wölbung. Im Gesamten zu gerade. Er arbeitete an der Lockerung meiner Muskeln, gab mir zwei Dehnübungen und zwei Muskelaufbauübungen, alles ergänzend zu meinem schon bestehenden Programm und gab mir Empfehlungen, wie ich die Übungen besser im Wechsel an den verschiedenen Wochentagen machen sollte. Vor allem der Schiefstand war easy: mein Bein war nicht kürzer, es war nur. ..sort of: in der Hüfte vertüddelt, so dass es kürzer wurde... sorry, kann es nicht besser erklären. Instantan Verbesserung. Zu meiner Periode wurde es wieder übel und er gab mir einen Termin. An diesem prüfte er wieder meine Muskeln und stellte massive Verspannungen fest. Er "fummelte" an meinen Organen rum und das war Hölle, bis hin zu einer Entspannung. Er sagte, dass die Gebährmutter etwas tief sitzen würde, was ich von Gyn prüfen lassen sollte. Tataaaa, ich war baff, ja, ich hatte eine leichte Absenkung der Gebährmutter. Das wirkte noch stärker auf meinen unteren Rücken. Also noch Beckenbodentraining und siehe da, seit dem keine Blockade mehr, sehr wenig Schmerzen und Verspannungen. Weder Ortho, noch Neuro, oder Gyn, hatten in all den Jahren, ja, über ein Jahrzehnt, etwas davon bemerkt. Warum? Alleine die Zeit war es nicht. Ich denke, dass man als Frau noch weniger "gesehen" wird, als als Mann, dann noch der Zeitdruck, plus massive Inkompetenzen. Klar, ich gehe weiterhin zu den klassischen, werde aber auch hier und da die Augen nach Ostheos aufhalten. Was ich dringendst empfehle, für alle, die es bis hier geschafft haben, dran zu bleiben 😅 Macht was die Sience Cops sagen. Haltet Euch von Eso-Schwurbels fern 🤘 Mein erster Osthe war studierter Mediziner, Fachrichtung Orthopädie, der sich weiterbildete, weil er es spannend fand, mit einer Physio, die sich auch weiterbildete, zusammen arbeitet und aufm Boden der Tatsachen bleibt. Beispiel: Er drehte und wendete mich, um Dinge zu lockern und tüddelte nicht nur so rum. Es gab deutliche, handfeste Handlungsvorschläge und keine "mach ne Duftkerze an" oder "wirf ein Zuckerkügelchen ein" Blödeleien. Es kann echt hilfreich sein, wenn eine Person aus dem klassischen Medizinbereich, sich weiterbildet und das mit einbezieht. Plus, 60 Minuten pro Patient*in, ist halt eine entspannte Athmosphäre. Checkt die Personen, zu denen Ihr geht 🤘 die klassischer Medizin auch 😎
@@fmleverynameistakenxrichtig. Ich deute diese Anekdote so, dass die vorher stattgefundene Ausbildung zum Mediziner die Hauptarbeit bei der Diagnose und der anschließenden Behandlung gemacht hat. Plus der offensichtlich größere Zeitaufwand den auch im Video schon besprochenen, immens wichtigen, Wohlfühlfaktor hergestellt hat. Gut finde ich, dass Anna hier vor den Schwurblern warnt. Immer schön in der Realität bleiben!
Viele Physios machen das auch, nur sie vermarkten sich leider nicht so gut. Viele Physios setzen noch den Ostepathen drauf weil sie damit gut verdienen können. Man muss sich nur angucken was da genommen wird. Ist halt hype.
Ich hab eine ähnliche Geschichte wie annaj und sehr gute Erfahrungen mit meinem Osteophaten. (Bandschejbenvorfälle, Orthopäden und Physiopraxen plus Kieser) und neulich ein herber Rückschlag. Mein Orthopäde im Urlaub und Schmerzmittel aufgebraucht, also Osteophat versucht. Fand ich auch ganz gut, weil mir der Orthopäde immer an den Wirbels rumknackst - hasse ich so 🙈. Der Ostheopat hat mich hingestellt und mich bewegen lassen. Dann meine Hüfte gelockert und auch das Gewebe rund um die Kaiserschnittnarbe. Er meinte, dadurch zieht irgendwas so, dass es sich wie Rücken anfühlt ( so ganz laienhaft wieder gegeben 😅) Mir ging es instant so viel besser und nach einer weiteren Behandlung mit schieben, Hand auflegen und irgendwelchen Punkten drücken, die scheiss weh taten, hat sich so viel in meinem Körper verändert. Ich kann endlich wieder ganz normal auf dem Rücken liegen. Das konnte ich 20 Jahre nicht mehr! Und der Orthopäde meinte immer, dass ich mal ne neue Matratze versuchen soll 🫣 Studien hin oder her - bei mir hat das funktioniert
@@doroacki4469 Um Osteopathie machen zu dürfen, sind 5 Jahre Ausbildung oder Studium plus ein Heilpraktikerabschluss Voraussetzung. Danach gehts dann mit fachspezifischen Fortbildungen weiter, aufbauende Anatomiekurse, Kongresse um neueste Forschungen mitzubekommen und immer wieder Weiterbildungen. Fragen Sie Ihren Osteopathen was er/sie denn alles so gemacht hat und weiterhin macht.
Ich bin mittlerweile ein großer Fan von euch. Es reicht offenbar eben einfach nicht, etwas zu behaupten, was eine Wirkung haben soll. Ich lausche immer andächtig eurem Podcast... weiter so.
Es kommt auf die Ausbildung und die Erfahrung an. Mit einem Kurs oder Weiterbildung wird das nichts…Ich war bei sehr vielen Osteopathen aufgrund meiner chronischen Schmerzen und Migräne..ich habe sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen gemacht. Meine aktuelle Osteopathin hat ein Studium in Frankreich hinter sich, was über 4 Jahre gedauert hat. Sie ist eine super Unterstützung bei meiner Genesung.
Ganz wichtiger Punkt hierbei ist ja schon mal das Wort Unterstützung!! Einge Menschen sehen in ihren Therapeuten oÄ jemanden der sie "heilt" oder "richtet", dass sie selber der größte Teil beim Genesungsprozess sind, muss in meinen Augen klar vom med. Fachpersonal kommuniziert werden! Man kann helfen, unterstützen und mögliche Lösungs-Wege aufzeigen, gehen müssen ihn die Leute dann aber selbst!!
Eine Folge zu Trinkmahlzeiten wäre interessant - ob die wirklich "konventionelles Essen" weitgehend ersetzen können ohne negative gesundheitliche Folgen.
Gibt's diese Sachen nicht erst seit paar Jahren? Dann kann man eigentlich noch keine fundierte Aussage dazu treffen. Es sei denn in der kurzen Zeit sind bereits gesundheitliche Probleme aufgetreten.
Guck auf die Liste der Inhaltsstoffe. Je länger die Liste, um so weniger natürlich ist das ganze. Wenn du konventionelles Essen gegen Chemie tauschen möchtest - deine Sache.
Ich finde es schwierig, dass Ihr eine Doppelverblindung für solche Therapieverfahren fordert. Wie auch bei der Manuellen Medizin oder Physiotherapie ist das quasi nicht umsetzbar. Im Vergleich mit anderen Verfahren sieht man wieder nur den Unterschied der Wirkstärke der Verfahren. Bei Pharmakotherapie sehe ich das auch als sinnvoll an, wenn nur neue Medikamente zugelassen werden, die einen therapeutischen Mehrwert bieten. Der Mehrwert der Osteopathie durch Ärzte liegt mindestens in den Grundsätzen der hippokratischen Tradition: primum nihil nocere. Ich bin manualtherapeutisch und osteopathisch tätiger Facharzt für Allgemeinmedizin. Es gibt in der Ärzteschaft viele, die ein Handeln, wie Ihr das positiv einschätzt, ergänzend zur Allopathie einsetzt. Wir finden es selber problematisch, dass Osteopathie kein geschützer Begriff ist.
Danke, dass sich hier unter den Kommentaren eine Person vom Fach meldet. Ich finde es auch schade, dass gerne in schwarz oder weiß gedacht wird. Ich persönlich präferiere auch klassisch ausgebildete Mediziner, die rechts und links über den Tellerrand hinaus blicken. Ich habe Physio vom Zahnarzt wegen meiner CMD verschrieben bekommen, mit der Empfehlung zu einer bestimmten Praxis. Eine osteophatische Behandlung bei CMD ist keine Seltenheit. Dank dem Ganzkörpercheck haben wir mehrere Baustellen gefunden. "Anti"-Osteophaten möchten mir mal folgendes erklären: wenn Schädelplatten fest verwachsen sind, wie kann mit "einfachen" Berührungen/Drücken am Hinterkopf die Position des Unterkiefers so verändern werden, dass der Kieferschluss sich von Zentimeter bis hin zu Millimetern ausrichten läßt? Wie bei vielen alternativen Methoden ist der Nachweis der Wirksamkeit mit den bisherigen Methoden schwierig. Aber nur, weil man aktuell nicht nachweisen kann, dass es wirkt, heißt dass ja nicht automatisch, dass es nicht wirkt. Nur, weil man vor 100 Jahren Einsteins Theorien mangels Technik noch nicht rechnerisch nachweisen/belegen konnte, heißt es nicht, dass er falsch lag. Der Unterschied zur Medizin: Einstein hat keinem Menschen geschadet und nach den Theorien behandelt. Und weil Psychiater die Serotonin-Hypothess in Bezug auf die Behandlung von Depressionen haben, dürfen tausende betroffene Patienten SSRI's schlucken. Ob's wirklich hilft und die Medis das tun, was sie sollen oder ob die Besserung durch einen anderen Wirkmechanismus zustande kam, kann keiner so genau sagen. Es ist und bleibt eine Hypothese, auf deren Grundlage hier behandelt wird. Bevor man Leute vertäufelt und an den Pranger stellt, die jahrelange Ausbildungen und Weiterbildungen gemacht haben und wirklich ihr Handwerk verstehen und wirklich Leuten helfen können, sollte man den "Wahnsinn" der Schulmedizinischen Prozesse und Behandlungsmethoden nicht außer Acht lassen. PS: Schrubbler, Taugenichtse und schwarze Schafe gibt es in jedem Berufszweig - ob mit oder ohne akademischen Abschluss .
Als Physiotherapeutin muss ich hier unbedingt zustimmen. Osteopathie ist nicht geschützt. Die Schulen unterscheiden sich zum Teil in Behandlungstechniken. Ich selbst behandele nicht osteopathisch, aber ich empfehle gerne gute Physiotherapeuten, die solide und fundiert, neben anderen Verfahren, auch in Osteopathie ausgebildet sind. Diese können dann gut entscheiden, welche Techniken für den Patienten individuell geeignet sind. Das kann dann die Osteopathie sein, manchmal sind andere Behandlungstechniken wirksam. Man darf aber nicht vergessen, dass Patienten zusätzlich auch angeregt werden müssen, mit gesunder Bewegung in die Eigenverantwortung zu kommen.
Und ich finde es schwierig, wenn Leute kritische Kommentare schreiben, ohne richtig zuzuhören. Erstens wurden die Probleme mit Doppelverblindung ja explizit im Podcast angesprochen, und zweitens fand ja bei manchen der diskutierten Studien nicht einmal eine EINFACHE Verblindung statt, d.h. die Patienten wussten, ob sie "richtig" osteopathisch behandelt wurden oder nicht, oder es gab nicht einmal eine Kontrollgruppe. Und wenn du tatsächlich Arzt bist, dann muss dir wohl keiner erklären, wie problematisch das ist; solche Studien kann man im Endeffekt sofort mit Anlauf in die Tonne kloppen. Und da braucht man sich dann auch nicht in Ausreden zu flüchten, dass das angeblich unmöglich sei, denn eine Kontrollgruppe und einfache Verblindung ist definitiv umsetzbar.
@@Howitchewstofeel5gum ich weiß nicht, was Du beruflich machst, aber Du kommst wahrscheinlich nicht aus der sprechenden Medizin. Im hausärzlichen Setting gehen wir immer eine Beziehung mit dem Patienten ein, diese ist auch Teil der Behandlung. Da wir intensiv spezifische und unspezifische Plazeboeffekte nutzen, sind die jeweiligen Wirkstärken kaum zu ermitteln. Eine Verbindung der Probanden klappt super bei Pillen, kaum aber bei Anwendungen. Das sieht Du am scheitern der sham-acupuncture Studien. Ein single-blind-Design könnte auch nur den Beobachter verblinden. Natürlich sind Kontrollgruppe sinnvoll. Da hat hier auch keiner gegen argumentiert. Man sollte aber auch gut gucken, was man gegeinander testet. Und keine Therapie ist eben auch eine Versuchsgruppe wert. Oder eben Analgesie. Eine Studie ohne Kontrolle ist natürlich Blödsinn. Da sind wir dann wieder bei den Fallbeschreibungen.
Mir hat eine Osteopathin das Knie gebrochen beim „Drücken“ einen Bonebruise. Danach hatte sich die Übernahme der Kosten für sie durch die Krankenkasse erledigt
Wie macht man denn in einem Bereich wie Osteopathie oder Chiropraktik eine Doppel Blind Studie? Bekommen die Probanden und die Tester nicht automatisch mit ob und was gemacht wird?
Danke für diesen Beitrag! Ich wurde mit meinen chronischen Kopfschmerzen auch zum Osteopathen geschickt. Der hat mit viel Effekt an meiner Wirbelsäule rumgeknakst (Cranio-Sakraltherapie also) und ich sollte alle vier Wochen wieder kommen. Auf private Rechnung natürlich. Später habe ich endlich einen Physiotherapeuten gefunden, der mir dann erklärt hat, dass ich viel mehr mit Muskelaufbau tun kann und dass dieses Einknaksen nur die Muskeln rund um die Wirbelsäule ausleiert und keine nachhaltige Verbesserung bringt. Würde nicht mehr zu einem Osteopathen gehen - und jetzt erstrecht nicht
@VerenaRauEntertainmentArtist Das tut mir sehr leid, dass Sie eine solche Erfahrung gemacht haben. Leider gibt rs wie immer „Solche und Solche“ und Ihr notorischer „Einrenker“ ist nicht repräsentativ für die Osteopathie als solches. Im Gegenteil. Leider gibt es wenig Möglichkeiten, deren Arbeitsweise vorab zu recherchieren. Da helfen nur Erfahrungen Anderer und ein Blick auf die Aus- und Fortbildung desjenigen. Auch Muskelaufbau ist nicht in allen Fällen die beste Lösung, in Ihrem Fall offensichtlich schon. Ein guter Osteopath wählt die individuell richtige Behandlungsweise und nicht Schema F bei Allen.
Du bist einfach bei einem( ich sag mal ganz vorsichtig) "falschem" Osteopathen gewesen. Das mit dem "knacken" gehört übrigens zur parietalen Osteopathie und nennt man Manipulationstechniken oder Thrust-Techniken. Es gibt leider viele Osteopathen die so arbeiten und nur Manipulationstechniken anwenden. Das hat aber nichts mit Osteopathie zu tun. In der Osteopathie untersucht und behandelt man im Rahmen der viszeralen, craniosacralen, parietalen und ich nenne mal noch extra der faszialen Osteopathie. Aber die 3 Hauptbestandteile der Osteopathie sind die viszerale, parietale und craniosacrale. Diese ganzen Systeme bringt man dann mit Hilfe von mobilisations, Druck, Zug, Massage Techniken usw. in Einklang. Diese Manipulationstechniken, stehen dabei nicht im Vordergrund. Das gehört zur Chiropraktik! (wobei natürlich auch nicht alle Chiropraktiker so arbeiten)
Man sollte auch nicht vergessen, was Studien kosten. Wer diese finanziert und wer welchen Nutzen davon hat. Osteopathie war und ist in Deutschland eine Zusatzausbildung nach der Physioausbildung, Ergoausbildung, heilpraktiker Ausbildung und ärzlichem Studium. MItlerweile kann man Osteopathie auch studieren. Da benötigt man aber nur Abi und das wars. Studien entstehen oft bei Masterarbeiten und Doktorarbeiten und hochbezahlten Studien an Universitäten. Das kann sich der Zweig der Physios, Ergos, Logos, Osteos nicht leisten. In den USA sieht es ganz anders aus. Dort studiert man gemeinsam mit den Humanmedizinern dann entscheidet man sich, ob man Doctor of osteopathic weiter studieren möchte, quasi die Fachrichtung. Da gibt es dementsprechend auch Studien, die auch repräsentativ sind. Da es in Deutschland aber kein einheitliche Lehre gibt und einige Schulen auch existieren, wo man niemals nach Abschluss in einem Verband rein kann, ist dies schwierig für den Leihen, wo bin ich den gelandet. Wie in jeden Beruf, gibt es Doofe und Gute. Meiner Meinung nach dürften nur Physios, Ergos und Ärzte diesen Beruf ausüben, denn diese haben eine medizinische Ausbildung und können ihr Handeln einschätzen. Studium ist ja nicht schlecht, aber auch hier sollte dies erst nach der Ausbildung geschehen oder so wie in USA. Weil nur so kann Qualitätssicherung deutlich verbessert werden und es könnten mehr Gelder locker gemacht werden für repräsentative Studien. Daher bitte nicht den Beruf verteufeln. Das ist ein schöner Beruf, wenn man ihn mit leidenschaft ausübt, die Anatomie kennt, auf den richtigen Schulen war und seine Grenzen auch einschätzen kann.
als ihr "andrew taylor still" gesagt habe, hab ich mitten im Namen angefangen zu lachen, weil mir "Andrew Tate" in den Kopf gesprungen ist und mich nicht mehr in Ruhe gelassen hat.
Bei orthopädischen Beschwerden sehe ich Osteopathie durchaus als einen Shortcut. Ich selbst hatte Migräne, wo klar war, dass die HWS-bedingt ist. Man hätte jetzt da ewig rummachen können, aber ich war halt zwei mal beim Osteopathen und die Beschwerden waren weg. Aber es ist klarn dass ein Osteopath keine Muskeln ranstteicheln kann, die muss man selbst aufbauen, Stabilisationstraining etc. Aberals Ergänzung in der Orthopädie ist es auf jeden Fall gut und das berichten auch zahlreiche Patienten in der Reha. Ich hoffe dass da mal eine gute Studie gemacht wird. Aber man sollte da nicht zu einem Arzt gehen, sondern zu einem Physio der Osteopathie on top geleent hat.
Gibt jede Menge Studien! Bedenke, dass immer Kontexteffekte (Regression zur Mitte, soziale Erwartung, Doppelbehandlung, Placeboeffekt usw.) im Spiel sind, die als mögliche Erklärung dienen. Leider funktioniert Medizin auch heute noch am besten anekdotisch. Menschen ticken halt so. Das ist aber Mittelalter. 😂 Also: „Hat mir geholfen“; oder „mein Nachbar findet das super“ wirkt anscheinend immer noch überzeugender als die wissenschaftliche Evidenz. Ich finde das höchst erstaunlich, denn in vielen Bereichen des Lebens hat man genau diese hohen Ansprüche. Beispiel: Stell dir vor, der Automechaniker baut dir eine „Ökobremse“ aus Hanf und Bambus ein, die ganz bewusst auf TÜV und Testreihen verzichtet, denn, die Herstellung an Waldorfschulen möchte „so natürlich wie möglich“ agieren. Ganz nach dem Motto: „It‘s not a bug, it‘s a feature!“
Meine Frau hat einen sehr hartnäckigen Tinnitus mit Hörverlust. Die moderne Medizin bietet leider nur wenig Linderung außer Hörgerät und Psychotherapie. Aber die Osteopathie, die zu Beginn so vollmundig Linderung versprochen hat, brachte außer mehreren hundert Euro Kosten gar nichts
Schon mal drüber nachgedacht, dass das der Tinnitus dann nicht muskulärer Ursache ist? Es gibt Abertausende Ursachen, ein Osteopath ist ja kein Zauberer...
@@quimicos_comunistas Ich lese als Betroffene von Vulvodynie so ziemlich alle Studien, die überhaupt jährlich zu diesem Thema erscheinen. Ich habe aber auch schon zu anderen Schmerzerkrankungen Papers auf Google Scholar gelesen. Aber wenn du andere Studien oder Fachbücher kennst, dann gerne posten :)
Ein wunderbares Beispiel von schwarz-und-weiß-denken bei der Analyse zu Osteopathie.Ein Interessanter nicht betrachteter Aspekt ist der, der wissenschaftlich Darstellung taktiler intersubjektiver Behandlungen.
Was redest du da? Osteopathie zeigt in Studien keine Wirkung über den Placeboeffekt hinaus. Im Gegenzug gibt es allerdings viele dadurch geschädigte Personen
Jungs, ich mag Euch ja. Aaaaber: ich war genau 1x beim Osteopathen (von Haus aus Physio mit >35 Jahren eigener Praxis), die Behandlung dauerte 90min und war kein Spaziergang, danach war ich fix und alle. Danach bzw am nächsten Tag war ich meine Schmerzen auf Nimmerwiedersehen los.
Als ich meinte, ich will nicht zum Osteopathen, meinte mein Kieferspezialist: "Die sind unterschätzt! Die sehen im Studium mehr Leichen als wir!" ... Weird flex, bro.
Ein Kumpel von mir ist Physiotherapeut und hat noch einen "Weiterbildung" in Osteopathie gemacht. Ich Persönlich habe Osteopathen nie als " Ärzte " gesehen, sondern Osteopathie als eine Massage Technik von Physiotherapeuten.
@andreaskoch5105 Es kommt auf den Therapeuten an - es lohnt sich, nach der Aus- und Fortbildung zu fragen. Ist für einen Laien allerdings nicht so einfach, die zu beurteilen.
Ich habe zum Glück einen sehr versierten Osteopathen kennen lernen dürfen und bin ihm auf ewig dankbar für sein Wirken. Ich habe auch lernen dürfen, dass Probleme mit dem Rücken Auswirkungen auf Organe haben können, da die Nerven vom Rücken aus zu allen Organen verlaufen. Bauchschmerzen können von einem eingeklemmten Nerv im Rücken kommen...
Bei manchen Geheilten hätte ich gerne mal den aktuellen Stand, ob Migräne usw. immer noch verschwunden sind. Das könnte ja nur beurteilt werden, wenn das Leben gelebt wurde, weil Symptome zurückkehren können.
Macht mal ein Video über Wasserbetten: Gift im Wasser (Conditioner, First Filler, Aqua Shock) dünsten aus, wird inhaliert und regelmäßig nachgefüllt. Dazu hochkonzentrierte Weichmacher in "Pflegecremes" für die Plastiksäcke, in denen das Wasser ist. Das alles mit dem Etikett "gesund, natürlich".
in Österreich ist Osteopathie ein Studium, dass nur Ärzte oder Physiotherapeuten studieren können, abschließen kann man das mit einem Master of Science.....!
@@schmidtkowskie wo hab ich was vom Wirkungsnachweis geschrieben? Ich zeig nur die Unterschiede in den jeweiligen Ländern auf..... In Deutschland kann übrigens auch jeder Heilpraktiker werden, in Österreich nur Ärzte oder Therapeuten. Es wird also, in Österreich, jeweils für Osteopathie und Heilpraktiker, eine abgeschlossene therapeutische oder medizinische Ausbildung vorausgesetzt (also ein Studium!). Ändert das doch mal in Deutschland, dann sind diese alternativmedizin. Wege auch besser unter Kontrolle...
Das was du hier beschreibst, wird bei 41:00 thematisiert und in Frage gestellt, keine Lust das jetzt alles nochmal zu schreiben, hör es dir am besten an.
Entschuldigung liebe Science Cops, jedoch bei der ganzen Kritik muss man etwas mehr differenzieren. Es gibt sehr unterschiedliche Angebote bei der Weiterbildung bzw. Studium der Osteopathie. Es gibt tatsächlich Kurse die nur ein paar Wochen gehen, eher oberflächlich und manche auch eher esoterisch sind. Es gibt aber genauso wissenschaftlich fundierte Kurse, die Jahre dauern (und man es oft selbst finanziert)und deren Prüfung von Ärzten abgenommen werden und bei der auch genügend „Anwärter“ durchfallen, weil natürlich umfangreiche ärztliche Kenntnisse abverlangt werden! Man benötigt auch als Grundlage eine medizinische Ausbildung/Studium, sonst kann man kein Osteopath werden. Genau diese Unterschiede findet man dann bei den verschiedenen Osteopathen. Man muss genau hinschauen, als Patient sowohl auch als Therapeut. Ich selbst bin Physiotherapeut und Osteopathie „ordentlich“ angewendet, ist mehr als „Hand auflegen“ oder reine Esoterik. Sie ruinieren nicht nur den Ruf der Osteopathie sondern auch indirekt derer Ärzte und Physiotherapeuten, die auch wissenschaftlich mit der Osteopathie arbeiten und von euch gleich mit in die Schublade geschoben werden. Das ist nicht in Ordnung.
@@anastasiamandelbaum6090 Und das nach einer ganzen Folge, bei der immer und immer wieder gesagt wird, dass wissenschaftliches osteopathisches Arbeiten ein Oxymoron ist eben weil die wissenschaftliche Basis (dazu gehören Gütekriterien und mehrere verschiedene Studien!) schlicht fehlt - genauso wie für 80% der praktischen Ausbildungsinhalte der Physiotherapie, übrigens. LG, ein kritischer, wissenschaftlich vorgebildeter Physiotherapie-Azubi.
Apropos Medienbeitrag! Habe letztens mal einen Br2, glaube der Podcastreihe „Radio-Wissen“ über Geomantie gehört. Da war auch null kritisches hinterfragen zu hören! Wasseradern, Wünschelruten und Feng-Shui… dem könntet ihr euch auch mal annehmen Aber wenn es jetzt dem nächst erst mal die Medizinrichtung anschaut würde ich auch die TcM mal vorschlagen. Akkupunktur, Chackra und was es da sonst noch so geben soll🙈
Die Craniosacrale Therapie ist mehr als das Tasten dieses beschriebenen Rhythmus. Das machen auch nicht alle Osteopathen, so wie auch nicht alle Ärzte Globuli verordnen. Es geht vielmehr um den Einfluß vom Schädel und den Hirnhäuten auf unseren Körper...dieses System läuft bis zum Kreuzbein. Jeder Physiotherapeut, jeder Orthopäde, der ein Wirbelsäulensegment mobilisiert macht daher unbewusst Craniosacraltherapie. Daher ist es schon so, der Mensch ist eine Einheit. Und alles gehört und wirkt zusammen. Schwierig hier auch passende Studien durchzuführen. Allein wie der Therapeut auf den Patienten wirkt, beeinflusst den Patienten, das lässt sich nicht in eine Laborsituation pressen. Die Ausbildung der Osteopathie bei den grossen Osteoschulen ist jedenfalls definitiv weit mehr in die tiefe als beispielsweise die Physiotherapieausbildung. Aber am wichtigsten ist immernoch die Erfahrung des Therapeuten und genauso auch der offene Umgang mit Dingen jeglicher Art, auch wenn man denkt, das funktioniert nicht und das gibt es nicht. In diesem Sinne, ich bin gespannt wie sich das weiter entwickelt:-)
Ich war eine Zeit bei einem Physiotherapeuten, der auch in Cranio Sacral ausgebildet war. Für meine Kieferbeschwerden war die Mischung aus der sanften Cranio Sacral Behandlung plus dem Physiotherapeutischen Know-How ein Segen. Ich finde, die Mischung macht's wie so oft.
Schade, dass Du Dich nicht selbst zum Forschungsobjekt gemacht hast. Erst die Osteo-Jesus-Imitation und, falls erfolglos, die Physio. Dann haettest Du Gewissheit gehabt.
@@pietrocantuccini5584 Ich war davor bei einer Physiotherapeutin ohne CS-Ausbildung. Ich hatte also einen Richtwert für "reguläre" Physio. Und ich sag nicht, dass er nur mit Cranio gearbeitet hat, sondern er hat einiges kombiniert und auch klar gesagt, wenn er in den Bereich der CS-Methoden ging. Wie gesagt, die Sanftheit und Langsamkeit, die mit der Technik einhergehen waren etwas, das mein Kiefer scheinbar brauchte - zusätzlich zu den klassischen Physio-Methoden.
Inwiefern hätte das ein physiotherapeut nicht geschafft? Also ich würde lieber von einer Person massiert werden, die darin ausgebildet ist und deren Methoden auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren
Nö, hat man ja auch genau so festgestellt. Das amerikanische Studium der Osteopathie lehrt bspw. viel von dem seit langem widerlegten Unsinn schon nicht mehr (looking at you viszerale Osteo), was bei uns immernoch Verwendung findet
Wow, wie hart ist das denn? Minute 29:00 "heftige Schreiattacken bei einem sonst gesunden Kleinkind sind zwar belastend, aber harmlos..."??? Wtf lasst es halt schreien, dat verwächst sich!?! Wie schön für die die das sagen, dass die Kleinkinder später mal nicht davon berichten können wie scheiße es ist ignoriert zu werden, wenn man Schmerzen hat und den Eltern gesagt wird, lassts schreien, sonst gewöhnt es sich an eure Aufmerksamkeit.
Mir hat osteopathische Behandlung bei Rückenschmerzen sehr geholfen. Viele physio - und auch z. B. ergotherapeutische Behandlungsmethoden sind wissenschaftlich nicht belegt. Anders wäre es besser, Aber: wenn man keine Behandlungen anwenden würde, deren Wirkung wissenschaftlich belegt ist und Erfahrungswerte ausser Acht liesse, würde man viele Patienten gar nicht behandeln können. Klar sollten Osteopathen fundiert ausgebildet sein. Ich kenne nur welche, die eine physiotherapeutische Ausbildung haben.
Da sieht man dass sie nicht viel von evidenzbasierten Therapie wissen - sie ist ein endloser Quell an Behandlungsmöglichkeiten. Ohne zu Zauberei greifen zu brauchen.
@@quarkssciencecops sorry, das ist unsachlich. Sowas macht keiner bei Kleinkindern. Und auch sonst ist die Knackerei eine Unsitte, die es nicht braucht.
Generell finde ichceure Podcasts gut und wichtig. Aber ihr seid mit euch selbst zu unkritisch, findet Kritiknnur lustig und seid sehr schnell dabei,Dinge zu verurteilen. Zumindest wirkt es so. Ihr solltet deutlicher herausstellen,wenn etwas nicht völliger Unsinnn ist.
Ich höre hier immer nur raus, daß die Studien nicht dafür taugen, die Osteopathie zu bewerten. Vielleicht liegt es ja an der Art der Studien, die nicht dafür ausgelegt sind.
Es wäre aber zu erwarten, dass irgendwann jemand bewertungstaugliche Studie durchführt, das wäre ja auch im Interesse von wissenschaftlich gefestigten Osteopathiefreunden.
Ich stehe Osteopathie auch skeptisch gegenüber - allerdings spielen Faszien bei Schmerzen tatsächlich eine große Rolle. Genauso wie die Auslöser von Schmerzen an völlig anderen Stellen im Körper liegen können...
Ich bin voll bei euch, es braucht gute, wissenschaftlich fundierte Studien und Klarheit. Ich habe manchmal den Eindruck, dass es da aber auch bei "schulmedizinisch"-pharmazeutischen Mitteln/Medikamenten nicht so gut bestellt ist, wie es sein sollte?! Und ich finde, man sollte auch die Apotheken in die Verantwortung nehmen und nicht jeden Sch... verkaufen lassen. Darüber hinaus ist es echt nicht leicht zu entscheiden, was wirklich helfen könnte. Vielleicht verbaut an sich auch den Placebo-Effekt, wenn man zu viel weiß. Ich z.b. glaube nicht an Globuli (jedenfalls nicht bewußt) aber ich werfe sie bei Schmerzen zuerst ein und spare mir oft "härtere" Schmerzmittel. Manchmal denke ich, solange es nicht schadet (auch dem Geldbeutel nicht zu sehr), kann man es ja ausprobieren. Ich bin sehr für. Heile. heile Gänschen singen, in den Arm nehmen, Rotlichtlampe und warmen Milchreis (am besten slebstgemacht, mit Liebe). Bleibt gesund!
Hey, also solange du es bei den parietalen Techniken belässt, muss es gar nicht schlecht sein. Nur von viszeral und craniosakral würden wir eher abraten. ;)
Moin moin, um dich aufzumuntern: Also du kannst trotzdem von deiner Behandlung profitieren. Erfolge sind natürlich abhängig von deiner Grundproblematik - es bleibt ein Heilhilfsberuf und kurativen Anspruch zu erheben, wäre vermessen. Ich bin selbst Physio und kenne viele sehr unterschiedliche und sehr unterschiedlich gute Therapeuten und Osteos. Manche machen einen großartigen Job mit tollen Behandlungserfolgen und andere ... nicht. Empfehlenswert finde ich, zu jemandem zu gehen, der*die im Erstberuf PT oder eine ähnlich standardisierte Ausbildung genossen hat, ggf. auch Weiterbildung in manuelle Therapie. Der Vorteil bei Osteo sind die längeren Behandlungszeiten und der enge Kontakt zu den Patienten - hat man in der PT meistens nicht. Mindestens ein Teil der Erfolge ist auf das Verhältnis von Therapeut zu Patient zurückzuführen und das wird mit längeren Einheiten besser. Von mir weiß ich, dass ich auf sanfte Traktion an den Enden der Wirbelsäule vegetativ sehr gut anspreche, weshalb mir Osteo helfen kann, richtig gut zu entspannen. In einer anderen Behandlung wurden mit manuellen Techniken sehr viele Reize an den wichtigsten Baustellen gesetzt und ich habe Heimübungen bekommen. Beides gut! Für viele therapeutische Ansätze gibt es zu wenige Studien. Selbst Lymphdrainage war bis vor nicht allzu langer Zeit als Unfug verschrien und ist jetzt Standard. Soll nicht heißen, dass ich totaler Osteo-fan bin - von der Eso-Schiene halte ich nichts - aber es gibt Perlen in dem Beruf. Ich drücke dir für deine Behandlung und Genesung auf jeden Fall die Daumen. Liebe Grüße
@@cordula_p2931Wieso, sie haben doch relativ ausführlich recherchiert und dargestellt, dass die Methodik keinerlei interpersonelle Reliabilität aufweist und verschiedene Therapeuten zu konträren Ergebnissen kommen in ihrer Anamnese. Das kann jeder, der wissenschaftlich arbeiten kann.
Um der Transparenz willen, wäre ich dankbar für eine Antwort? - Wer finanziert euch? Von wem bekommt ihr Zuwendungen? Welche Kontakten zu "öffentlich-rechtlichen Einrichtungen" bestehen? - Vielen Dank im Voraus.
Ich finde es sehr schade, dass ihr hier nur etwas zynisch und nicht offen an das Thema rangeht. Habt ihr euch genug mit Anatomie und Funktion von Faszien, Lymphsystem etc beschäftigt? Auch mal mit dem Erfahrungen aus Fernost, zumindst Kräftigungs- und Stärkungsübungen der Shaolin-Mönche, Breathwork etc.? Wir müssen langsam mal was dagegen tun, dass wir ausgerechnet seit nur wenigen Jahrzehnten einen massiven Anstieg an modernen Volkskrankheiten haben vor allem in westlichen Ländern, die so vorher nicht beobachtet wurden. Und in wievielen Fällen behandelt geschweige denn heilt denn unsere klassische Medizin wirklich ursächlich? Auch sind die Wirkmechanismen oft kicht verstanden und Behandlungen wirken oft nicht so gut wie erhofft. Bitte etwas objektiver vergleichen, wenngleich ich voll dahinter stehe, dass auch die Osteopathie mehr KOMPLETTE Studien anbieten muss! Dafür gibt es aber auch Hürden, wo man beispielsweise keine rein osteopatische Behandlung zulassen würde. Gegen Rückenschmerzen etc. auch besser an Liebscher&Bracht und Yoga oder Wi Gong orientieren
Ich finde die Art und Weise Ihrer Argumentation schwierig. Hier finden sich genau einige derjenigen Muster, die geradezu typisch sind und von den Science Cops regelmäßig kritisch betrachtet werden. Implizierende Fragestellungen ohne Zahlen / Quellen (z.B. “in wie vielen Fällen behandelt geschweige denn heilt denn unsere klassische Medizin wirklich ursächlich?”). Dazu kommen Sie vom Thema weg, sog. Whataboutism (Stichwort Volkskrankheiten - deren Ursache liegt nicht in der “modernen Medizin” und schon gar nicht liegt deren Heilungschancen in unwissenschaftlichen Methoden). Ich würde mich daher freuen, wenn Sie sich ganz neutral auf die Argumentation der Science Cops einlassen und Ihre derzeitige Auffassung hinterfragen.
Da sind sicher gute Übungen dabei, keine Frage. Dennoch würde ich mir lieber direkt einen ausgebildeten Physio nehmen, der das richtig gelernt hat, und nicht einen Autoverkäufer, der sich die Übungen abgeguckt hat und seinen Krempel verkaufen will.
Nicht jeder kennt alle Folgen. Ich z. B. freue mich, dass ich mich nicht extra bei x Plattformen anmelden muss, sondern hier auch ältere Folgen dazu kommen, die ich persönlich noch nicht kannte. Also nicht unnötig. 😉
Ich finde, man muss Osteo, MT und diesbezügliches Zeug in Deutschland verbieten. Habe selber diesen Quatsch damals gelernt und finde mich heute damit abgezockt.
Sowas lässt sich aufgrund einer unklaren Datenlage und bei keinen erwiesenen Nebenwirkungen nicht gleich verbieten, wie leben immer noch in einer Demokratie und in einer freien Marktwirtschaft in der es jedem Menschn frei steht, sich für die Therapiemethode seine Wahl zu entscheiden! Wichtig ist die Leute aufzuklären und auch die Berufsgruppen in die Pflicht zu holen, über ihre eigenen Grenzen und Limits in ihrer Methode aufklären zu müssen! Mit Verboten wird das nicht klappen, da bin ich mir sicher! 😅
Bin oft umgezogen und habe riesige Unterschiede beim Können der Osteopathen festgestellt. Von nutzlos und/oder esoterisch bis hin zu hervorragend. Alles bezogen auf meine Erfahrung mit Rückenbeschwerden. Ich möchte die Osteopathie nicht mehr missen, zum Glück habe ich aktuell wieder eine sehr kompetente Osteopathin. Null Esoterik, sorgfältig, sachlich, schulmedizinisch aufgeschlossen und die Behandlung sehr wirksam.
Gerade im Bereich des Rücken gibt es für die Wirksamkeit ja zumindest auch ein bisschen Evidenz.
Wahrscheinlich sind Sie an eine gute Physiotherapeutin geraten. Oder, was wahrscheinlicher ist: Sie gehören zu der großen Patiengruppe mit sogenannten „unspezifischen Kreuzschmerzen“, die auch ohne Behandlung nach einigen Wochen besser gewesen wäre, oder, durch Kontexteffekte der Behandlung profitiert haben. Das ist nicht unfreundlich oder missbilligend gemeint.
@@Hamsterburger1965 Unspezifisch heisst in dem Zusammenhang ja nicht, dass da nichts ist, sondern nur, daß derjenige, der das sagt, nichts für ihn offensichtliches gefunden hat.
Sicherlich verschwinden viele Schmerzen nach einiger Zeit auch von selbst. Der andere Teil kann chronisch werden, zu Fehlbelastungen führen und am Ende steht dass ein Gelenkersatz an Hüfte oder Knie. Wäre frühzeitig korrigiert worden, könnte vieles verhindert werden. Das ist wie wenn an Ihrem Auto die Spur verstellt ist und das zu einseitig abgefahrenen Reifen führt.. da interveniert ein Autobesitzer doch auch.
Hallo cordula, danke für deinen Kommentar. Du schreibst, dass chronische Verläufe mit Gelenkersatz enden können. Woher weißt du das? Ist das eine Meinung oder Messung? Wenn du das messen kannst, lass es mich bitte wissen, wie du das valide und reliabel misst. Was tust du dann, lange bevor es zu einem Gelenkersatz kommt, um eine Chronifizierung und alle anderen von dir genannten Folgen zu verhindern? Danke! Es ist ja nicht so, dass es kein Wissen über die Behandlung von unspezifische Rückenschmerzen gibt. Diese Patientinnen werden auch sehr wohl evidenzbasiert behandelt. Ich setze voraus, dass du die Leitlinien kennst.
In der Wissenschaft geht man von der sogenannten Nullhypothese aus. D.h., dass man solange die Nichtexistenz des Osterhasen annimmt, solange es keine Beweise für dessen Existenz gibt, trotz vieler Hinweise für eine mögliche Existenz (Ostereier im Garten usw.).
Der Grundsatz, dass es im Leben mit „rechten Dingen“ zugehe, bedeutet für all diejenigen, die anderer Meinung sind, dass die Beweislast bei ihnen liegt. Das ist wichtig! Das bedeutet für Ufologen, Hellsichtige, Elektrosensitive, Wünschelrutengeherinnen, Geistheiler, Heilpraktikerinnen und eben auch Osteopathinnen, dass Behauptungen bewiesen werden müssen und dass ist bis heute zum großen Teil nicht geschehen.
Ich lese bei dir zwischen den Zeilen, dass du der Gedankenwelt der Chiros und Osteos nahestehst, die der Meinung sind, dass der Mensch zwar Selbstheilungskräfte besäße, welche aber durch allerlei negative in- und extrinsische Einflüsse nicht zum tragen kämen. Hier würden nun speziell geschulte Therapeutinnen ins Spiel kommen, die diese Störungen aufspüren, beseitigen und den Prozess der Selbstheilung anregen könnten.
Ich finde diese Sichtweisen sehr schön! Ich mag es auch, mir das so vorzustellen. Ich habe versucht, dass mit über 20 Osteopathinnen zu diskutieren, v.a. wie man feststellen kann, wie genau „die Spur verstellt“ ist. Ich habe in all den Jahrzehnten immer nur ausweichende Antworten bekommen! Ich fragte immer nach zuverlässigen Tests und bekam nie eine Antwort, jedoch entweder Schulterzucken, Augenrollen oder Antworten wie „man findet jedesmal etwas anderes.“ oder „ je nach Untersucherin sind die gefundenen Störungen verschieden.“ Ich war über diese Antworten jedesmal derart erstaunt, dass ich mir immer vorkam wie ein Astronom, der sich mit Astrologinnen unterhält.😢
Cordula, wenn du es weißt, sage es mir bitte! Die Beweislast, dass „die Spur verstellt“ sei, liegt bei dir. Nenne mir dann bitte auch deine Vorgehensweise/Behandlung, wenn du eine „Spurverstellung“ festgestellt hast. Nenne mir bitte auch die Kriterien, ab wann eine „Spurverstellung“ von dir als symptomatisch bzw. krankmachend eingestuft und was für dich eine (somit nicht behandlungswürdige) Normvariante darstellt. Danke!
@@Hamsterburger1965 Es dürfte kaum Studien geben, bei denen der Verlauf einer Schädigung dokumentiert wird, ohne zu intervenieren. Das wäre auch enethisch. Ein guter Therapeut hat schon viele Patienten und deren Verläufe gesehen und weiss auch, aus welcher Dysfunktion / Fehlstellung auf Dauer entsprechende Schäden entstehen können. Rechtzeitige Korrekturen können diese Entwicklung beeinflussen. Wenn der Schaden schon da ist, gibts nicht mehr so viele Möglichkeiten, aber der Weg dorthin ist oft lang und keine Einbahnstrasse die zwingend zur OP führt. Abwarten und nicht intervenieren allerdings schon.
Könnt ihr mal eine Folge machen über ätherische Öle? Insbesondere Doterra/young living und das innerliche Einnehmen der Öle, sowie deren MLM. Ich hab das Gefühl, sie vermitteln den Leuten das Gefühl, es ist alles möglich mit den Ölen unter dem Deckmantel der Natürlichkeit. Allgemein profilieren sie sich, Öle in therapeutischer Qualität herzustellen, obwohl sie den Begriff selber geprägt haben.
😮
LG
Würde ich auch gut finden. MLMs zerstören ganze Familien und Freundeskreise.
Für Young Living finde ich als Einblick diese beiden Videos interessant:
ua-cam.com/video/TsDrIAsVgTQ/v-deo.htmlsi=Tk5W3Rms7YdLxp6G
ua-cam.com/video/yG0N0rMaWxQ/v-deo.htmlsi=xIgZsQM6tXnBP2Lm
Der UA-camr GMS (Ex fundermentaler Christ, heute Atheist) ist selber fast eingestiegen und erzählt seine Geschichte dazu und weshalb Young Living Elemente eines Kults nach dem BITE model beinhaltet.
Mein Umfeld wurde auch schon damit infiziert. Was früher Tupperware Parties waren, sind jetzt Doterra Infoabende. Ich versteh nicht, wie man nicht checken kann, dass das ein MLM ist. 🤦♀️
die MLM's sind ganz schimm
Ich hatte einen Fersensporn und der Orthopäde hatte nur die großartige Idee mir Einlagen zu verschreiben, etwas anderes fiel ihm nicht ein. Dann habe ich eine Osteopatin besucht und diese hat mir unter anderem Übungen mit nach Hause gegeben, die mir geholfen haben! Ich bin heute absolut schmerzfrei!
Einlagen sind auch genau die richtige Behandlung für einen Fersensporn. Habe beides und bin schmerzfrei.dein Arzt hat genau das richtige gemacht
@@markusschmidt9425Einlagen lindern das Symptom, nicht die Ursache.
Mir hat Ostéopathie nach einem schweren Autounfall mit Trümmerbruch an beiden Unterarmknochen nicht geholfen, obwohl der Behandler Physiotherapeut ist. Es stimmt, dass er sich für die Behandlung mehr Zeit genommen hat und auch sehr gut zugehört hat. Dennoch hat die Behandlung zu keiner nennswerten Verbesserung geführt. So war meine Hoffnung. Mein Ellbogengelenk lässt sich nicht mehr vollständig beugen und strecken, die Faszienmassage war sehr schmerzhaft und hinterließ blaue Flecken und beim sog. Einrenken der HWS habe ich regelrecht Angst bekommen. Würde ich nie wieder machen lassen. Zudem hat eine! Behandlung als Privatpatientin 170 € gekostet. Eine Verbesserung der Beweglichkeit habe ich durch Stricken erreicht. Was auch ob Physiotherapeut oder Osteopath in meinem Fall nur auf Nachfrage beantwortet haben, war die Frage, was ich selbst an Übungen weiter machen kann, um vorwärts zu kommen. Das müsste doch Standard einer jeden Behandlung sein.
Der Grund ist: Osteopathen arbeiten i.d.R. auf Selbstzahlerbasis. Würden Sie einen Kunden wegschicken, der bei Ihnen 10 Termine gebucht hat, nur weil Sie in der ersten Behandlung bemerken, dass die Erkrankung Ihres Kunden für mechanische Therapie (und das sind ALLE Therapien, die mit den Händen ausgeführt werden) nicht geeignet ist. 😂
Ich habe das noch nie erlebt! Nie!
Hausaufgaben sollten Standard sein, da zu Hause die meiste "Therapiezeit" statt findet. Ellenbogen ist leider sehr kompliziert zu therapieren, vor allem beim Trümmerbruch. Hätte ich es besser gemacht vielleicht - hätte aber auch genauso nutzlos sein können, bei einem komplexen Bruch.
Bewegung ist eh das Beste
@@c4lv3zyt99Ja, das Ellenbogengelenk zu behandeln finde ich auch sehr schwierig, hab es eine Zeit lang mit manuellen Techniken versucht aber das war auch nicht der Bringer. Meistens bleiben gewissen Einschränkungen da
Dann wars der Falsche. Ich habe die Richtige gefunden, mich hält Osteopathie am Laufen. Aber es gibt gewaltige Unterschiede bei den Therapeuten.
da kamen einige Querschnittsgelähmt wieder raus
Meine mutter hat mich wegen meiner Migräne zu einer Osteopatiebehandlung geschickt, ich habe mich dort in Unterhose auf eine Liege gelegt, die Behandelnde Frau hat ihre Hände unter meinen Kopf gelegt und dann bin ich ganz erlich komplett eingepennt gegen die Migräne hat es nicht geholfen, aber ich habe bis dahin und seitdem nie wieder so gut geschlafen wie dort.
Wie wäre es denn mal mit Vergleich von Arthroskopien beim Kniegelenk und Scheineingriffen, und bei Lapsroskopien wegen Verwachsungen im Bauchraum und entsprechenden Scheineingriffen, dazu gibt es ebenfalls Studien und die Krankenkasse zahlt!
Stabile Upload-Uhrzeit
😂
Stabile Kommentar-Uhrzeit 😂
Das "viszerale" ist doch mit Organen, oder? Ich beschreibe es mal ohne Fachbegriffe 😅
Danke, erstmal, für diese supi Folge 😎🤘 mega aufgearbeitet und on point ✨
Ich war selber schon bei Ostheopaten. Zwei Männer. Ich habe seit meiner frühsten Jugend Probleme mit meinem unteren Rücken und mit 25 meine erste BandscheibenOP. Ständig Blockaden a la Hexenschuss, permanent Schmerzen in der Hüfte, blabla.
Ich war bei zig Orthopäd*innen und sehr oft bei der Physio. Klar, nach der OP auch in Reha.
Ich bin leider fest davon überzeugt, ohne jetzt die Ostheo auf ein Podest heben zu wollen, dass mit die BandscheibenOP, wie auch viele Blockaden und Schmerzen, erspart geblieben wären, wenn ich früh zu einem/einer Ostheo gekommen wäre.
Mein erster Termin beim Ostheo:
Wie die Ortheos und die Neurologin, die mich operierte, stellte er mich ohne Schuhe vor sich, setzte sich auf einen Stuhl hinter mich und ließ mich auf und ab gehen. Dann Hände auf Boden und alles noch mal von der Seite.
Er sah, dass ich keine natürliche Leudose hatte, in der Hüfte leicht schief und im Oberen Rücken auch eine viel zu geringe Wölbung. Im Gesamten zu gerade.
Er arbeitete an der Lockerung meiner Muskeln, gab mir zwei Dehnübungen und zwei Muskelaufbauübungen, alles ergänzend zu meinem schon bestehenden Programm und gab mir Empfehlungen, wie ich die Übungen besser im Wechsel an den verschiedenen Wochentagen machen sollte.
Vor allem der Schiefstand war easy: mein Bein war nicht kürzer, es war nur. ..sort of: in der Hüfte vertüddelt, so dass es kürzer wurde... sorry, kann es nicht besser erklären.
Instantan Verbesserung.
Zu meiner Periode wurde es wieder übel und er gab mir einen Termin.
An diesem prüfte er wieder meine Muskeln und stellte massive Verspannungen fest.
Er "fummelte" an meinen Organen rum und das war Hölle, bis hin zu einer Entspannung.
Er sagte, dass die Gebährmutter etwas tief sitzen würde, was ich von Gyn prüfen lassen sollte.
Tataaaa, ich war baff, ja, ich hatte eine leichte Absenkung der Gebährmutter.
Das wirkte noch stärker auf meinen unteren Rücken.
Also noch Beckenbodentraining und siehe da, seit dem keine Blockade mehr, sehr wenig Schmerzen und Verspannungen.
Weder Ortho, noch Neuro, oder Gyn, hatten in all den Jahren, ja, über ein Jahrzehnt, etwas davon bemerkt.
Warum? Alleine die Zeit war es nicht.
Ich denke, dass man als Frau noch weniger "gesehen" wird, als als Mann, dann noch der Zeitdruck, plus massive Inkompetenzen.
Klar, ich gehe weiterhin zu den klassischen, werde aber auch hier und da die Augen nach Ostheos aufhalten.
Was ich dringendst empfehle, für alle, die es bis hier geschafft haben, dran zu bleiben 😅
Macht was die Sience Cops sagen. Haltet Euch von Eso-Schwurbels fern 🤘
Mein erster Osthe war studierter Mediziner, Fachrichtung Orthopädie, der sich weiterbildete, weil er es spannend fand, mit einer Physio, die sich auch weiterbildete, zusammen arbeitet und aufm Boden der Tatsachen bleibt.
Beispiel:
Er drehte und wendete mich, um Dinge zu lockern und tüddelte nicht nur so rum. Es gab deutliche, handfeste Handlungsvorschläge und keine "mach ne Duftkerze an" oder "wirf ein Zuckerkügelchen ein" Blödeleien.
Es kann echt hilfreich sein, wenn eine Person aus dem klassischen Medizinbereich, sich weiterbildet und das mit einbezieht. Plus, 60 Minuten pro Patient*in, ist halt eine entspannte Athmosphäre.
Checkt die Personen, zu denen Ihr geht 🤘 die klassischer Medizin auch 😎
Die Methoden, die du hier beschrieben hast, klingen aber eher nach Physio als Osteopathie.
@@fmleverynameistakenxrichtig. Ich deute diese Anekdote so, dass die vorher stattgefundene Ausbildung zum Mediziner die Hauptarbeit bei der Diagnose und der anschließenden Behandlung gemacht hat. Plus der offensichtlich größere Zeitaufwand den auch im Video schon besprochenen, immens wichtigen, Wohlfühlfaktor hergestellt hat.
Gut finde ich, dass Anna hier vor den Schwurblern warnt. Immer schön in der Realität bleiben!
Viele Physios machen das auch, nur sie vermarkten sich leider nicht so gut. Viele Physios setzen noch den Ostepathen drauf weil sie damit gut verdienen können. Man muss sich nur angucken was da genommen wird. Ist halt hype.
Ich hab eine ähnliche Geschichte wie annaj und sehr gute Erfahrungen mit meinem Osteophaten. (Bandschejbenvorfälle, Orthopäden und Physiopraxen plus Kieser) und neulich ein herber Rückschlag. Mein Orthopäde im Urlaub und Schmerzmittel aufgebraucht, also Osteophat versucht. Fand ich auch ganz gut, weil mir der Orthopäde immer an den Wirbels rumknackst - hasse ich so 🙈.
Der Ostheopat hat mich hingestellt und mich bewegen lassen. Dann meine Hüfte gelockert und auch das Gewebe rund um die Kaiserschnittnarbe. Er meinte, dadurch zieht irgendwas so, dass es sich wie Rücken anfühlt ( so ganz laienhaft wieder gegeben 😅) Mir ging es instant so viel besser und nach einer weiteren Behandlung mit schieben, Hand auflegen und irgendwelchen Punkten drücken, die scheiss weh taten, hat sich so viel in meinem Körper verändert. Ich kann endlich wieder ganz normal auf dem Rücken liegen. Das konnte ich 20 Jahre nicht mehr! Und der Orthopäde meinte immer, dass ich mal ne neue Matratze versuchen soll 🫣
Studien hin oder her - bei mir hat das funktioniert
@@doroacki4469 Um Osteopathie machen zu dürfen, sind 5 Jahre Ausbildung oder Studium plus ein Heilpraktikerabschluss Voraussetzung. Danach gehts dann mit fachspezifischen Fortbildungen weiter, aufbauende Anatomiekurse, Kongresse um neueste Forschungen mitzubekommen und immer wieder Weiterbildungen. Fragen Sie Ihren Osteopathen was er/sie denn alles so gemacht hat und weiterhin macht.
Ich bin mittlerweile ein großer Fan von euch. Es reicht offenbar eben einfach nicht, etwas zu behaupten, was eine Wirkung haben soll. Ich lausche immer andächtig eurem Podcast... weiter so.
Es kommt auf die Ausbildung und die Erfahrung an. Mit einem Kurs oder Weiterbildung wird das nichts…Ich war bei sehr vielen Osteopathen aufgrund meiner chronischen Schmerzen und Migräne..ich habe sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen gemacht. Meine aktuelle Osteopathin hat ein Studium in Frankreich hinter sich, was über 4 Jahre gedauert hat. Sie ist eine super Unterstützung bei meiner Genesung.
Ganz wichtiger Punkt hierbei ist ja schon mal das Wort Unterstützung!! Einge Menschen sehen in ihren Therapeuten oÄ jemanden der sie "heilt" oder "richtet", dass sie selber der größte Teil beim Genesungsprozess sind, muss in meinen Augen klar vom med. Fachpersonal kommuniziert werden! Man kann helfen, unterstützen und mögliche Lösungs-Wege aufzeigen, gehen müssen ihn die Leute dann aber selbst!!
Höre gern Eure Beiträge. Sehr differenziert und sachlich, inhaltlich auf den Punkt ❤️🔥
Eine Folge zu Trinkmahlzeiten wäre interessant - ob die wirklich "konventionelles Essen" weitgehend ersetzen können ohne negative gesundheitliche Folgen.
Gibt's diese Sachen nicht erst seit paar Jahren?
Dann kann man eigentlich noch keine fundierte Aussage dazu treffen. Es sei denn in der kurzen Zeit sind bereits gesundheitliche Probleme aufgetreten.
Eigentlich ist es ohnehin schwierig das zu erforschen, denn wer würde schon eine gute Studie bezahlen wollen?
Guck auf die Liste der Inhaltsstoffe. Je länger die Liste, um so weniger natürlich ist das ganze. Wenn du konventionelles Essen gegen Chemie tauschen möchtest - deine Sache.
Ein Vorschlag für eine Folge; Reiki bitte❤
Ich finde es schwierig, dass Ihr eine Doppelverblindung für solche Therapieverfahren fordert. Wie auch bei der Manuellen Medizin oder Physiotherapie ist das quasi nicht umsetzbar. Im Vergleich mit anderen Verfahren sieht man wieder nur den Unterschied der Wirkstärke der Verfahren. Bei Pharmakotherapie sehe ich das auch als sinnvoll an, wenn nur neue Medikamente zugelassen werden, die einen therapeutischen Mehrwert bieten.
Der Mehrwert der Osteopathie durch Ärzte liegt mindestens in den Grundsätzen der hippokratischen Tradition: primum nihil nocere.
Ich bin manualtherapeutisch und osteopathisch tätiger Facharzt für Allgemeinmedizin.
Es gibt in der Ärzteschaft viele, die ein Handeln, wie Ihr das positiv einschätzt, ergänzend zur Allopathie einsetzt.
Wir finden es selber problematisch, dass Osteopathie kein geschützer Begriff ist.
Danke, dass sich hier unter den Kommentaren eine Person vom Fach meldet.
Ich finde es auch schade, dass gerne in schwarz oder weiß gedacht wird. Ich persönlich präferiere auch klassisch ausgebildete Mediziner, die rechts und links über den Tellerrand hinaus blicken. Ich habe Physio vom Zahnarzt wegen meiner CMD verschrieben bekommen, mit der Empfehlung zu einer bestimmten Praxis. Eine osteophatische Behandlung bei CMD ist keine Seltenheit. Dank dem Ganzkörpercheck haben wir mehrere Baustellen gefunden.
"Anti"-Osteophaten möchten mir mal folgendes erklären: wenn Schädelplatten fest verwachsen sind, wie kann mit "einfachen" Berührungen/Drücken am Hinterkopf die Position des Unterkiefers so verändern werden, dass der Kieferschluss sich von Zentimeter bis hin zu Millimetern ausrichten läßt?
Wie bei vielen alternativen Methoden ist der Nachweis der Wirksamkeit mit den bisherigen Methoden schwierig. Aber nur, weil man aktuell nicht nachweisen kann, dass es wirkt, heißt dass ja nicht automatisch, dass es nicht wirkt. Nur, weil man vor 100 Jahren Einsteins Theorien mangels Technik noch nicht rechnerisch nachweisen/belegen konnte, heißt es nicht, dass er falsch lag. Der Unterschied zur Medizin: Einstein hat keinem Menschen geschadet und nach den Theorien behandelt. Und weil Psychiater die Serotonin-Hypothess in Bezug auf die Behandlung von Depressionen haben, dürfen tausende betroffene Patienten SSRI's schlucken. Ob's wirklich hilft und die Medis das tun, was sie sollen oder ob die Besserung durch einen anderen Wirkmechanismus zustande kam, kann keiner so genau sagen. Es ist und bleibt eine Hypothese, auf deren Grundlage hier behandelt wird. Bevor man Leute vertäufelt und an den Pranger stellt, die jahrelange Ausbildungen und Weiterbildungen gemacht haben und wirklich ihr Handwerk verstehen und wirklich Leuten helfen können, sollte man den "Wahnsinn" der Schulmedizinischen Prozesse und Behandlungsmethoden nicht außer Acht lassen.
PS: Schrubbler, Taugenichtse und schwarze Schafe gibt es in jedem Berufszweig - ob mit oder ohne akademischen Abschluss .
Als Physiotherapeutin muss ich hier unbedingt zustimmen. Osteopathie ist nicht geschützt. Die Schulen unterscheiden sich zum Teil in Behandlungstechniken. Ich selbst behandele nicht osteopathisch, aber ich empfehle gerne gute Physiotherapeuten, die solide und fundiert, neben anderen Verfahren, auch in Osteopathie ausgebildet sind. Diese können dann gut entscheiden, welche Techniken für den Patienten individuell geeignet sind. Das kann dann die Osteopathie sein, manchmal sind andere Behandlungstechniken wirksam. Man darf aber nicht vergessen, dass Patienten zusätzlich auch angeregt werden müssen, mit gesunder Bewegung in die Eigenverantwortung zu kommen.
Und ich finde es schwierig, wenn Leute kritische Kommentare schreiben, ohne richtig zuzuhören. Erstens wurden die Probleme mit Doppelverblindung ja explizit im Podcast angesprochen, und zweitens fand ja bei manchen der diskutierten Studien nicht einmal eine EINFACHE Verblindung statt, d.h. die Patienten wussten, ob sie "richtig" osteopathisch behandelt wurden oder nicht, oder es gab nicht einmal eine Kontrollgruppe. Und wenn du tatsächlich Arzt bist, dann muss dir wohl keiner erklären, wie problematisch das ist; solche Studien kann man im Endeffekt sofort mit Anlauf in die Tonne kloppen. Und da braucht man sich dann auch nicht in Ausreden zu flüchten, dass das angeblich unmöglich sei, denn eine Kontrollgruppe und einfache Verblindung ist definitiv umsetzbar.
@@Howitchewstofeel5gum ich weiß nicht, was Du beruflich machst, aber Du kommst wahrscheinlich nicht aus der sprechenden Medizin. Im hausärzlichen Setting gehen wir immer eine Beziehung mit dem Patienten ein, diese ist auch Teil der Behandlung. Da wir intensiv spezifische und unspezifische Plazeboeffekte nutzen, sind die jeweiligen Wirkstärken kaum zu ermitteln.
Eine Verbindung der Probanden klappt super bei Pillen, kaum aber bei Anwendungen. Das sieht Du am scheitern der sham-acupuncture Studien.
Ein single-blind-Design könnte auch nur den Beobachter verblinden. Natürlich sind Kontrollgruppe sinnvoll. Da hat hier auch keiner gegen argumentiert. Man sollte aber auch gut gucken, was man gegeinander testet. Und keine Therapie ist eben auch eine Versuchsgruppe wert. Oder eben Analgesie.
Eine Studie ohne Kontrolle ist natürlich Blödsinn. Da sind wir dann wieder bei den Fallbeschreibungen.
Mir hat eine Osteopathin das Knie gebrochen beim „Drücken“ einen Bonebruise. Danach hatte sich die Übernahme der Kosten für sie durch die Krankenkasse erledigt
Wie macht man denn in einem Bereich wie Osteopathie oder Chiropraktik eine Doppel Blind Studie?
Bekommen die Probanden und die Tester nicht automatisch mit ob und was gemacht wird?
Ja, das sollte eigentlich einläuten, daß das nicht möglich ist.
Das war eine ernst gemeinte Frage.
@@saschamayer4050Sie haben die Frage doch schon beantwortet.
Es geht nicht.
Einseitig kriegt man es vielleicht noch hin - so, dass der Proband es nicht merkt. Aber der Tester kriegt es wohl immer mit.
Danke für diesen Beitrag! Ich wurde mit meinen chronischen Kopfschmerzen auch zum Osteopathen geschickt. Der hat mit viel Effekt an meiner Wirbelsäule rumgeknakst (Cranio-Sakraltherapie also) und ich sollte alle vier Wochen wieder kommen. Auf private Rechnung natürlich. Später habe ich endlich einen Physiotherapeuten gefunden, der mir dann erklärt hat, dass ich viel mehr mit Muskelaufbau tun kann und dass dieses Einknaksen nur die Muskeln rund um die Wirbelsäule ausleiert und keine nachhaltige Verbesserung bringt. Würde nicht mehr zu einem Osteopathen gehen - und jetzt erstrecht nicht
@VerenaRauEntertainmentArtist Das tut mir sehr leid, dass Sie eine solche Erfahrung gemacht haben. Leider gibt rs wie immer „Solche und Solche“ und Ihr notorischer „Einrenker“ ist nicht repräsentativ für die Osteopathie als solches. Im Gegenteil. Leider gibt es wenig Möglichkeiten, deren Arbeitsweise vorab zu recherchieren. Da helfen nur Erfahrungen Anderer und ein Blick auf die Aus- und Fortbildung desjenigen. Auch Muskelaufbau ist nicht in allen Fällen die beste Lösung, in Ihrem Fall offensichtlich schon. Ein guter Osteopath wählt die individuell richtige Behandlungsweise und nicht Schema F bei Allen.
@@cordula_p2931 Es gibt keinen schlechten Muskelaufbau. Nur eine schlechte Übungsausführung oder Übertraining zB bei bestimmten Krankheitsbildern.
Du bist einfach bei einem( ich sag mal ganz vorsichtig) "falschem" Osteopathen gewesen. Das mit dem "knacken" gehört übrigens zur parietalen Osteopathie und nennt man Manipulationstechniken oder Thrust-Techniken. Es gibt leider viele Osteopathen die so arbeiten und nur Manipulationstechniken anwenden. Das hat aber nichts mit Osteopathie zu tun. In der Osteopathie untersucht und behandelt man im Rahmen der viszeralen, craniosacralen, parietalen und ich nenne mal noch extra der faszialen Osteopathie. Aber die 3 Hauptbestandteile der Osteopathie sind die viszerale, parietale und craniosacrale. Diese ganzen Systeme bringt man dann mit Hilfe von mobilisations, Druck, Zug, Massage Techniken usw. in Einklang. Diese Manipulationstechniken, stehen dabei nicht im Vordergrund. Das gehört zur Chiropraktik! (wobei natürlich auch nicht alle Chiropraktiker so arbeiten)
Man sollte auch nicht vergessen, was Studien kosten. Wer diese finanziert und wer welchen Nutzen davon hat. Osteopathie war und ist in Deutschland eine Zusatzausbildung nach der Physioausbildung, Ergoausbildung, heilpraktiker Ausbildung und ärzlichem Studium. MItlerweile kann man Osteopathie auch studieren. Da benötigt man aber nur Abi und das wars. Studien entstehen oft bei Masterarbeiten und Doktorarbeiten und hochbezahlten Studien an Universitäten. Das kann sich der Zweig der Physios, Ergos, Logos, Osteos nicht leisten. In den USA sieht es ganz anders aus. Dort studiert man gemeinsam mit den Humanmedizinern dann entscheidet man sich, ob man Doctor of osteopathic weiter studieren möchte, quasi die Fachrichtung. Da gibt es dementsprechend auch Studien, die auch repräsentativ sind. Da es in Deutschland aber kein einheitliche Lehre gibt und einige Schulen auch existieren, wo man niemals nach Abschluss in einem Verband rein kann, ist dies schwierig für den Leihen, wo bin ich den gelandet. Wie in jeden Beruf, gibt es Doofe und Gute. Meiner Meinung nach dürften nur Physios, Ergos und Ärzte diesen Beruf ausüben, denn diese haben eine medizinische Ausbildung und können ihr Handeln einschätzen. Studium ist ja nicht schlecht, aber auch hier sollte dies erst nach der Ausbildung geschehen oder so wie in USA. Weil nur so kann Qualitätssicherung deutlich verbessert werden und es könnten mehr Gelder locker gemacht werden für repräsentative Studien. Daher bitte nicht den Beruf verteufeln. Das ist ein schöner Beruf, wenn man ihn mit leidenschaft ausübt, die Anatomie kennt, auf den richtigen Schulen war und seine Grenzen auch einschätzen kann.
Gibt es schon einn Video zur Kinesiologie? Da kam mir letztens auch ein Orthopäde mit an...
Es wäre schön wenn es mal eine Übersicht gäbe, welche Bereiche Ihr schon abgedeckt habt.
Mich persönlich würde Ringana interessieren.
Schau Mal auf quarks.de vorbei, da gibt es eine Übersicht aller Themen unter der Rubrik "Podcasts".
Oh ja, Ringana. Eine Bekannte von mir steckt da ganz tief drin. Schlimm wie viel Werbung sie ständig über soziale Medien macht. 😅
"Wer heilt hat Halluz" wäre der perfekte Begriff 😅.... Gibt's auch ein cooles Hörbuch dazu... Da geht's um Physiotherapie und Osteopathie... 🙏💪🤙.
Warte, ist Physiotherapie auch humbug?
@@hurstiwursti nö... Nicht. Aber so wie sie meistens durchgeführt wird, ja.
@@hurstiwursti frag doch mal wer üblicherweise Osteopath wird...
als ihr "andrew taylor still" gesagt habe, hab ich mitten im Namen angefangen zu lachen, weil mir "Andrew Tate" in den Kopf gesprungen ist und mich nicht mehr in Ruhe gelassen hat.
Die Assoziation hatte ich auch.
Könnt ihr auch eine Folge zum *Orgonakkumulator* machen, der die uns täglich umgebenden Barcodes unschädlich machen soll. 😂
Für den erwiesenen Humbug Kapazität der ScienceCops binden?
@@miriamschafer9811 Kapazitäten binden um aufzuklären und Humbug zu exposen dachte ich?
Für mich ist Osteopathie die Homöopathie der Physiotherapie 😂
Und das ist witzig?
Ich finde es gut😂 bin selber Physio
@@doroacki4469 Wenn man das neutral betrachtet ergeben sich unterschiedliche Bedeutungen.
😄👍
Dann liegst du falsch. Physiotherapie hat mir nie wirklich geholfen. Osteopathie alle sechs Wochen hält mich schmerzfrei und am Laufen
Die Idee mit der Stempelkarte in der Kirche find ich gut.
Bei orthopädischen Beschwerden sehe ich Osteopathie durchaus als einen Shortcut. Ich selbst hatte Migräne, wo klar war, dass die HWS-bedingt ist. Man hätte jetzt da ewig rummachen können, aber ich war halt zwei mal beim Osteopathen und die Beschwerden waren weg. Aber es ist klarn dass ein Osteopath keine Muskeln ranstteicheln kann, die muss man selbst aufbauen, Stabilisationstraining etc.
Aberals Ergänzung in der Orthopädie ist es auf jeden Fall gut und das berichten auch zahlreiche Patienten in der Reha. Ich hoffe dass da mal eine gute Studie gemacht wird.
Aber man sollte da nicht zu einem Arzt gehen, sondern zu einem Physio der Osteopathie on top geleent hat.
Gibt jede Menge Studien! Bedenke, dass immer Kontexteffekte (Regression zur Mitte, soziale Erwartung, Doppelbehandlung, Placeboeffekt usw.) im Spiel sind, die als mögliche Erklärung dienen. Leider funktioniert Medizin auch heute noch am besten anekdotisch. Menschen ticken halt so. Das ist aber Mittelalter. 😂 Also: „Hat mir geholfen“; oder „mein Nachbar findet das super“ wirkt anscheinend immer noch überzeugender als die wissenschaftliche Evidenz. Ich finde das höchst erstaunlich, denn in vielen Bereichen des Lebens hat man genau diese hohen Ansprüche. Beispiel: Stell dir vor, der Automechaniker baut dir eine „Ökobremse“ aus Hanf und Bambus ein, die ganz bewusst auf TÜV und Testreihen verzichtet, denn, die Herstellung an Waldorfschulen möchte „so natürlich wie möglich“ agieren. Ganz nach dem Motto: „It‘s not a bug, it‘s a feature!“
Meine Frau hat einen sehr hartnäckigen Tinnitus mit Hörverlust. Die moderne Medizin bietet leider nur wenig Linderung außer Hörgerät und Psychotherapie. Aber die Osteopathie, die zu Beginn so vollmundig Linderung versprochen hat, brachte außer mehreren hundert Euro Kosten gar nichts
Schon mal drüber nachgedacht, dass das der Tinnitus dann nicht muskulärer Ursache ist? Es gibt Abertausende Ursachen, ein Osteopath ist ja kein Zauberer...
Sind denn die Studien zu Physiotherapie wirklich besser?
Natürlich sind sie das
@@quimicos_comunistas Im Bereich Beckenbodenschmerzen jedenfalls nicht.
@antigone5520 wie kommst du denn bitte darauf?
@@quimicos_comunistas Ich lese als Betroffene von Vulvodynie so ziemlich alle Studien, die überhaupt jährlich zu diesem Thema erscheinen. Ich habe aber auch schon zu anderen Schmerzerkrankungen Papers auf Google Scholar gelesen.
Aber wenn du andere Studien oder Fachbücher kennst, dann gerne posten :)
Ein wunderbares Beispiel von schwarz-und-weiß-denken bei der Analyse zu Osteopathie.Ein Interessanter nicht betrachteter Aspekt ist der, der wissenschaftlich Darstellung taktiler intersubjektiver Behandlungen.
Was redest du da? Osteopathie zeigt in Studien keine Wirkung über den Placeboeffekt hinaus. Im Gegenzug gibt es allerdings viele dadurch geschädigte Personen
Jungs, ich mag Euch ja. Aaaaber: ich war genau 1x beim Osteopathen (von Haus aus Physio mit >35 Jahren eigener Praxis), die Behandlung dauerte 90min und war kein Spaziergang, danach war ich fix und alle.
Danach bzw am nächsten Tag war ich meine Schmerzen auf Nimmerwiedersehen los.
Wenn du uns grundsätzlich magst, dann weißt du ja, das eine persönliche Erfahrung nicht wirklich aussagekräftig ist. ;)
Als ich meinte, ich will nicht zum Osteopathen, meinte mein Kieferspezialist: "Die sind unterschätzt! Die sehen im Studium mehr Leichen als wir!" ... Weird flex, bro.
Studium? Leichen? Hä??
Das ist nicht richtig! Ich weiß, wovon ich spreche!
Mehr Leichen sehen kann man aber auch anders verstehen 😄
heisst übersetzt, sie beschäftigen sich idealerweise intensiv mit Anatomie. Leider wird Kommunikation im arztstudium nicht gelehrt..
@@Hamsterburger1965 Wenn man während des Studiums als Serienkiller tätig war, zählt das nicht!!1
Ein Kumpel von mir ist Physiotherapeut und hat noch einen "Weiterbildung" in Osteopathie gemacht.
Ich Persönlich habe Osteopathen nie als " Ärzte " gesehen, sondern Osteopathie als eine Massage Technik von Physiotherapeuten.
@andreaskoch5105 Es kommt auf den Therapeuten an - es lohnt sich, nach der Aus- und Fortbildung zu fragen. Ist für einen Laien allerdings nicht so einfach, die zu beurteilen.
Ich habe zum Glück einen sehr versierten Osteopathen kennen lernen dürfen und bin ihm auf ewig dankbar für sein Wirken.
Ich habe auch lernen dürfen, dass Probleme mit dem Rücken Auswirkungen auf Organe haben können, da die Nerven vom Rücken aus zu allen Organen verlaufen. Bauchschmerzen können von einem eingeklemmten Nerv im Rücken kommen...
Bei manchen Geheilten hätte ich gerne mal den aktuellen Stand, ob Migräne usw. immer noch verschwunden sind. Das könnte ja nur beurteilt werden, wenn das Leben gelebt wurde, weil Symptome zurückkehren können.
Ich plädiere für eine Sendung zur Eigenbluttherapie.
Macht mal ein Video über Wasserbetten: Gift im Wasser (Conditioner, First Filler, Aqua Shock) dünsten aus, wird inhaliert und regelmäßig nachgefüllt. Dazu hochkonzentrierte Weichmacher in "Pflegecremes" für die Plastiksäcke, in denen das Wasser ist. Das alles mit dem Etikett "gesund, natürlich".
in Österreich ist Osteopathie ein Studium, dass nur Ärzte oder Physiotherapeuten studieren können, abschließen kann man das mit einem Master of Science.....!
Das ändert jetzt genau was am nicht vorhandenen Wirknachweis?
@@schmidtkowskie wo hab ich was vom Wirkungsnachweis geschrieben?
Ich zeig nur die Unterschiede in den jeweiligen Ländern auf.....
In Deutschland kann übrigens auch jeder Heilpraktiker werden, in Österreich nur Ärzte oder Therapeuten. Es wird also, in Österreich, jeweils für Osteopathie und Heilpraktiker, eine abgeschlossene therapeutische oder medizinische Ausbildung vorausgesetzt (also ein Studium!).
Ändert das doch mal in Deutschland, dann sind diese alternativmedizin. Wege auch besser unter Kontrolle...
Das was du hier beschreibst, wird bei 41:00 thematisiert und in Frage gestellt, keine Lust das jetzt alles nochmal zu schreiben, hör es dir am besten an.
Entschuldigung liebe Science Cops, jedoch bei der ganzen Kritik muss man etwas mehr differenzieren. Es gibt sehr unterschiedliche Angebote bei der Weiterbildung bzw. Studium der Osteopathie. Es gibt tatsächlich Kurse die nur ein paar Wochen gehen, eher oberflächlich und manche auch eher esoterisch sind.
Es gibt aber genauso wissenschaftlich fundierte Kurse, die Jahre dauern (und man es oft selbst finanziert)und deren Prüfung von Ärzten abgenommen werden und bei der auch genügend „Anwärter“ durchfallen, weil natürlich umfangreiche ärztliche Kenntnisse abverlangt werden! Man benötigt auch als Grundlage eine medizinische Ausbildung/Studium, sonst kann man kein Osteopath werden.
Genau diese Unterschiede findet man dann bei den verschiedenen Osteopathen. Man muss genau hinschauen, als Patient sowohl auch als Therapeut.
Ich selbst bin Physiotherapeut und Osteopathie „ordentlich“ angewendet, ist mehr als „Hand auflegen“ oder reine Esoterik.
Sie ruinieren nicht nur den Ruf der Osteopathie sondern auch indirekt derer Ärzte und Physiotherapeuten, die auch wissenschaftlich mit der Osteopathie arbeiten und von euch gleich mit in die Schublade geschoben werden. Das ist nicht in Ordnung.
@@anastasiamandelbaum6090 Und das nach einer ganzen Folge, bei der immer und immer wieder gesagt wird, dass wissenschaftliches osteopathisches Arbeiten ein Oxymoron ist eben weil die wissenschaftliche Basis (dazu gehören Gütekriterien und mehrere verschiedene Studien!) schlicht fehlt - genauso wie für 80% der praktischen Ausbildungsinhalte der Physiotherapie, übrigens.
LG, ein kritischer, wissenschaftlich vorgebildeter Physiotherapie-Azubi.
Apropos Medienbeitrag!
Habe letztens mal einen Br2, glaube der Podcastreihe „Radio-Wissen“ über Geomantie gehört. Da war auch null kritisches hinterfragen zu hören!
Wasseradern, Wünschelruten und Feng-Shui… dem könntet ihr euch auch mal annehmen
Aber wenn es jetzt dem nächst erst mal die Medizinrichtung anschaut würde ich auch die TcM mal vorschlagen.
Akkupunktur, Chackra und was es da sonst noch so geben soll🙈
Wenn einem die Schulmediziner nicht helfen können oder wollen, dann kann man sich doch nach Alternativen umsehen.
Jetzt fehlt noch ein Video zu Akupunktur! 🙂👍
Also eine Folge dazu gibt es schon. :) Aber ohne Video.
www.quarks.de/podcast/science-cops-die-akte-akupunktur-nichts-als-nutzlose-nadeln/
@@quarkssciencecopsIch hoffe differenziert recherchiert anhand aktueller Studienlage, nach der die Akupunktur wirksam gegen Schmerzen ist.
Die Craniosacrale Therapie ist mehr als das Tasten dieses beschriebenen Rhythmus. Das machen auch nicht alle Osteopathen, so wie auch nicht alle Ärzte Globuli verordnen. Es geht vielmehr um den Einfluß vom Schädel und den Hirnhäuten auf unseren Körper...dieses System läuft bis zum Kreuzbein. Jeder Physiotherapeut, jeder Orthopäde, der ein Wirbelsäulensegment mobilisiert macht daher unbewusst Craniosacraltherapie. Daher ist es schon so, der Mensch ist eine Einheit. Und alles gehört und wirkt zusammen. Schwierig hier auch passende Studien durchzuführen. Allein wie der Therapeut auf den Patienten wirkt, beeinflusst den Patienten, das lässt sich nicht in eine Laborsituation pressen.
Die Ausbildung der Osteopathie bei den grossen Osteoschulen ist jedenfalls definitiv weit mehr in die tiefe als beispielsweise die Physiotherapieausbildung. Aber am wichtigsten ist immernoch die Erfahrung des Therapeuten und genauso auch der offene Umgang mit Dingen jeglicher Art, auch wenn man denkt, das funktioniert nicht und das gibt es nicht.
In diesem Sinne, ich bin gespannt wie sich das weiter entwickelt:-)
Was stimmt nicht mit der Osteopathie der Artikel von Physio Meetsscience sehr empfehlenswert
Ich war eine Zeit bei einem Physiotherapeuten, der auch in Cranio Sacral ausgebildet war. Für meine Kieferbeschwerden war die Mischung aus der sanften Cranio Sacral Behandlung plus dem Physiotherapeutischen Know-How ein Segen. Ich finde, die Mischung macht's wie so oft.
Schade, dass Du Dich nicht selbst zum Forschungsobjekt gemacht hast. Erst die Osteo-Jesus-Imitation und, falls erfolglos, die Physio. Dann haettest Du Gewissheit gehabt.
@@pietrocantuccini5584 Ich war davor bei einer Physiotherapeutin ohne CS-Ausbildung. Ich hatte also einen Richtwert für "reguläre" Physio. Und ich sag nicht, dass er nur mit Cranio gearbeitet hat, sondern er hat einiges kombiniert und auch klar gesagt, wenn er in den Bereich der CS-Methoden ging. Wie gesagt, die Sanftheit und Langsamkeit, die mit der Technik einhergehen waren etwas, das mein Kiefer scheinbar brauchte - zusätzlich zu den klassischen Physio-Methoden.
Dem Körper zuhören. Hand auflegen. Ich denke an Reiki😂
Wer schonmal ne ISG Blockade gehabt hat ... der weiß wovon ich rede , wenn ich sage Osteopathie hat mein Leben gerettet...
Inwiefern hätte das ein physiotherapeut nicht geschafft?
Also ich würde lieber von einer Person massiert werden, die darin ausgebildet ist und deren Methoden auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren
@@quimicos_comunistasWeil eine einfache Massage hier nicht hilft.
Da fehlem einem echt die Worte.... Osteopathie wirkt.
Nö, hat man ja auch genau so festgestellt. Das amerikanische Studium der Osteopathie lehrt bspw. viel von dem seit langem widerlegten Unsinn schon nicht mehr (looking at you viszerale Osteo), was bei uns immernoch Verwendung findet
Nicht.
Wow, wie hart ist das denn? Minute 29:00 "heftige Schreiattacken bei einem sonst gesunden Kleinkind sind zwar belastend, aber harmlos..."??? Wtf lasst es halt schreien, dat verwächst sich!?! Wie schön für die die das sagen, dass die Kleinkinder später mal nicht davon berichten können wie scheiße es ist ignoriert zu werden, wenn man Schmerzen hat und den Eltern gesagt wird, lassts schreien, sonst gewöhnt es sich an eure Aufmerksamkeit.
Strohmannargument. "Wtf lasst es halt schreien, dat verwächst sich!?! " Haben wir nie behauptet.
Mir hat osteopathische Behandlung bei Rückenschmerzen sehr geholfen. Viele physio - und auch z. B. ergotherapeutische Behandlungsmethoden sind wissenschaftlich nicht belegt. Anders wäre es besser, Aber: wenn man keine Behandlungen anwenden würde, deren Wirkung wissenschaftlich belegt ist und Erfahrungswerte ausser Acht liesse, würde man viele Patienten gar nicht behandeln können. Klar sollten Osteopathen fundiert ausgebildet sein. Ich kenne nur welche, die eine physiotherapeutische Ausbildung haben.
Da sieht man dass sie nicht viel von evidenzbasierten Therapie wissen - sie ist ein endloser Quell an Behandlungsmöglichkeiten. Ohne zu Zauberei greifen zu brauchen.
Unser Kleinkind kann nicht durchschlafen. Meine Frau will nun zum Osteopath. Was soll ich tun?
Darauf achten, dass der zumindest nicht an der Halswirbelsäule rumknackst.
@@quarkssciencecops sorry, das ist unsachlich. Sowas macht keiner bei Kleinkindern. Und auch sonst ist die Knackerei eine Unsitte, die es nicht braucht.
Wie ist die Sache ausgegangen?
@@christiangeiger4958 wir hatten nie zeit um zu gehen, nun schläfts durch :)
ich wollte eigentlich ein Jane Fonda Workout machen aber ich hör mir lieber das an im Kuschelbett ich will faul sein heute
Generell finde ichceure Podcasts gut und wichtig.
Aber ihr seid mit euch selbst zu unkritisch, findet Kritiknnur lustig und seid sehr schnell dabei,Dinge zu verurteilen.
Zumindest wirkt es so.
Ihr solltet deutlicher herausstellen,wenn etwas nicht völliger Unsinnn ist.
Geht halt nicht wenn es mal so gar keinen Sinn ergibt!
Ich höre hier immer nur raus, daß die Studien nicht dafür taugen, die Osteopathie zu bewerten.
Vielleicht liegt es ja an der Art der Studien, die nicht dafür ausgelegt sind.
Es wäre aber zu erwarten, dass irgendwann jemand bewertungstaugliche Studie durchführt, das wäre ja auch im Interesse von wissenschaftlich gefestigten Osteopathiefreunden.
Ich stehe Osteopathie auch skeptisch gegenüber - allerdings spielen Faszien bei Schmerzen tatsächlich eine große Rolle. Genauso wie die Auslöser von Schmerzen an völlig anderen Stellen im Körper liegen können...
Weil in den "Faszien" auch die Schmerzrezeptoren und Gefäße liegen? Weiß jeder Student.
👍
Und die Krux an der Sache, 1 Individuum behandelt 1 anderes Individuum.
33:26 hahaha da als Beispiel den Corona Impfstoff zu nennen ist Grandios. Wo sind denn da die ganzen langjährigen Studien.
Langjährige Studien gibt es für Medikamente, die langjährig eingenommen werden. Merkste jetzt
Ich bin voll bei euch, es braucht gute, wissenschaftlich fundierte Studien und Klarheit. Ich habe manchmal den Eindruck, dass es da aber auch bei "schulmedizinisch"-pharmazeutischen Mitteln/Medikamenten nicht so gut bestellt ist, wie es sein sollte?! Und ich finde, man sollte auch die Apotheken in die Verantwortung nehmen und nicht jeden Sch... verkaufen lassen. Darüber hinaus ist es echt nicht leicht zu entscheiden, was wirklich helfen könnte. Vielleicht verbaut an sich auch den Placebo-Effekt, wenn man zu viel weiß. Ich z.b. glaube nicht an Globuli (jedenfalls nicht bewußt) aber ich werfe sie bei Schmerzen zuerst ein und spare mir oft "härtere" Schmerzmittel. Manchmal denke ich, solange es nicht schadet (auch dem Geldbeutel nicht zu sehr), kann man es ja ausprobieren. Ich bin sehr für. Heile. heile Gänschen singen, in den Arm nehmen, Rotlichtlampe und warmen Milchreis (am besten slebstgemacht, mit Liebe). Bleibt gesund!
51:45 Mit anderen Worten: Craniosakrale Therapie ist Gesundbeterei.
Eigentlich geht es nur darum das einige Menschen denken sie könnten sich ohne Studium als Arzt aufführen um mehr geht es nicht.
Das ihr auch alles zerreden müsst 😮 hab ganz viel Hoffnung auf meinen Termin in zwei Tagen gesetzt 😕
Ich gehe trotzdem hin 🤕
so lange es nur dem Geldbeutel schadet ist es jedem selbst überlassen
Hey, also solange du es bei den parietalen Techniken belässt, muss es gar nicht schlecht sein. Nur von viszeral und craniosakral würden wir eher abraten. ;)
Moin moin, um dich aufzumuntern: Also du kannst trotzdem von deiner Behandlung profitieren. Erfolge sind natürlich abhängig von deiner Grundproblematik - es bleibt ein Heilhilfsberuf und kurativen Anspruch zu erheben, wäre vermessen. Ich bin selbst Physio und kenne viele sehr unterschiedliche und sehr unterschiedlich gute Therapeuten und Osteos. Manche machen einen großartigen Job mit tollen Behandlungserfolgen und andere ... nicht. Empfehlenswert finde ich, zu jemandem zu gehen, der*die im Erstberuf PT oder eine ähnlich standardisierte Ausbildung genossen hat, ggf. auch Weiterbildung in manuelle Therapie. Der Vorteil bei Osteo sind die längeren Behandlungszeiten und der enge Kontakt zu den Patienten - hat man in der PT meistens nicht. Mindestens ein Teil der Erfolge ist auf das Verhältnis von Therapeut zu Patient zurückzuführen und das wird mit längeren Einheiten besser.
Von mir weiß ich, dass ich auf sanfte Traktion an den Enden der Wirbelsäule vegetativ sehr gut anspreche, weshalb mir Osteo helfen kann, richtig gut zu entspannen. In einer anderen Behandlung wurden mit manuellen Techniken sehr viele Reize an den wichtigsten Baustellen gesetzt und ich habe Heimübungen bekommen. Beides gut!
Für viele therapeutische Ansätze gibt es zu wenige Studien. Selbst Lymphdrainage war bis vor nicht allzu langer Zeit als Unfug verschrien und ist jetzt Standard. Soll nicht heißen, dass ich totaler Osteo-fan bin - von der Eso-Schiene halte ich nichts - aber es gibt Perlen in dem Beruf. Ich drücke dir für deine Behandlung und Genesung auf jeden Fall die Daumen. Liebe Grüße
@@quarkssciencecops sorry, dazu fehlt Euch die Expertise ;-)
@@cordula_p2931Wieso, sie haben doch relativ ausführlich recherchiert und dargestellt, dass die Methodik keinerlei interpersonelle Reliabilität aufweist und verschiedene Therapeuten zu konträren Ergebnissen kommen in ihrer Anamnese. Das kann jeder, der wissenschaftlich arbeiten kann.
Um der Transparenz willen, wäre ich dankbar für eine Antwort? - Wer finanziert euch? Von wem bekommt ihr Zuwendungen? Welche Kontakten zu "öffentlich-rechtlichen Einrichtungen" bestehen? - Vielen Dank im Voraus.
Danke. Dann ist ja alles klar. @@RaidriConchobair
na eben, "Fakten"-Check @@RaidriConchobair
👨🏼🔬
Ich finde es sehr schade, dass ihr hier nur etwas zynisch und nicht offen an das Thema rangeht. Habt ihr euch genug mit Anatomie und Funktion von Faszien, Lymphsystem etc beschäftigt? Auch mal mit dem Erfahrungen aus Fernost, zumindst Kräftigungs- und Stärkungsübungen der Shaolin-Mönche, Breathwork etc.?
Wir müssen langsam mal was dagegen tun, dass wir ausgerechnet seit nur wenigen Jahrzehnten einen massiven Anstieg an modernen Volkskrankheiten haben vor allem in westlichen Ländern, die so vorher nicht beobachtet wurden.
Und in wievielen Fällen behandelt geschweige denn heilt denn unsere klassische Medizin wirklich ursächlich?
Auch sind die Wirkmechanismen oft kicht verstanden und Behandlungen wirken oft nicht so gut wie erhofft.
Bitte etwas objektiver vergleichen, wenngleich ich voll dahinter stehe, dass auch die Osteopathie mehr KOMPLETTE Studien anbieten muss!
Dafür gibt es aber auch Hürden, wo man beispielsweise keine rein osteopatische Behandlung zulassen würde.
Gegen Rückenschmerzen etc. auch besser an Liebscher&Bracht und Yoga oder Wi Gong orientieren
Ich finde die Art und Weise Ihrer Argumentation schwierig. Hier finden sich genau einige derjenigen Muster, die geradezu typisch sind und von den Science Cops regelmäßig kritisch betrachtet werden. Implizierende Fragestellungen ohne Zahlen / Quellen (z.B. “in wie vielen Fällen behandelt geschweige denn heilt denn unsere klassische Medizin wirklich ursächlich?”). Dazu kommen Sie vom Thema weg, sog. Whataboutism (Stichwort Volkskrankheiten - deren Ursache liegt nicht in der “modernen Medizin” und schon gar nicht liegt deren Heilungschancen in unwissenschaftlichen Methoden). Ich würde mich daher freuen, wenn Sie sich ganz neutral auf die Argumentation der Science Cops einlassen und Ihre derzeitige Auffassung hinterfragen.
Bitte nicht Liebscher & Bracht ;)
Es gibt auch gute, echte Physiotherapeuten auf UA-cam.
@@NoisyHill_ was ist falsch an Liebscher&Bracht, zumindst in Bezug auf die körperlichen Übungen?
Da sind sicher gute Übungen dabei, keine Frage. Dennoch würde ich mir lieber direkt einen ausgebildeten Physio nehmen, der das richtig gelernt hat, und nicht einen Autoverkäufer, der sich die Übungen abgeguckt hat und seinen Krempel verkaufen will.
Siehe auch die Science Cops Folge über Liebscher & Bracht.
Wer hört das gerade auch in 2022?
😮Ich bin schon in 2024
Ich höre es im Hier und Jetzt 😇
1er Kommentar Coool
Wann kommen endlich mal wieder neue Folgen von eurer Serie anstatt die Uploads von alten Folgen?? Richtig unnötig
Nicht jeder kennt alle Folgen. Ich z. B. freue mich, dass ich mich nicht extra bei x Plattformen anmelden muss, sondern hier auch ältere Folgen dazu kommen, die ich persönlich noch nicht kannte. Also nicht unnötig. 😉
@@susa5846 Du musst dich z.B. in der ARD-Mediathek aber gar nicht anmelden😄
@@susa5846um podcast zu hören muss man sich nirgendwo anmelden...
PS: für öffentlich rechtliche erst Recht nicht :)
Die letzte neue Folge ist vor gerade einmal 6 Tagen erschienen.
Genau alle zwei Wochen kommen neue
Ich finde, man muss Osteo, MT und diesbezügliches Zeug in Deutschland verbieten. Habe selber diesen Quatsch damals gelernt und finde mich heute damit abgezockt.
Sowas lässt sich aufgrund einer unklaren Datenlage und bei keinen erwiesenen Nebenwirkungen nicht gleich verbieten, wie leben immer noch in einer Demokratie und in einer freien Marktwirtschaft in der es jedem Menschn frei steht, sich für die Therapiemethode seine Wahl zu entscheiden!
Wichtig ist die Leute aufzuklären und auch die Berufsgruppen in die Pflicht zu holen, über ihre eigenen Grenzen und Limits in ihrer Methode aufklären zu müssen!
Mit Verboten wird das nicht klappen, da bin ich mir sicher! 😅
@@manuellubeck4410 Stimmt. Lass uns das BGB einfach abschaffen. Man sieht ja, dass Verbote einfach nichts bringen.