Ich hab den Kanal neu entdeckt und noch nicht alle Videos gesehen, aber allein der Name "Wissen hat keinen Eigentümer" find ich schon megagut!!! Eine überstudierte Kollegin von mir besteht immer auf ihr " geistiges Eigentum" 😛
Überstudiert ist aber auch nicht schlecht ;) kannst ihr ja mal sagen, dass Studieren nichts für intelligente Menschen ist. Das ist lange her... Wissen darf nicht mehr hinterfragt werden, selbst wenn, wer hat denn Zeit dafür? Immer mehr Wissen auf kurze Zeit zu pauken, erfordert trockenes Auswendiglernen, und das kennt jeder der das schon gemacht hat, nach der Klausur, ist das Wissen weg! Ich finde das echt erschreckend!!! Wenn ich als vor Ärzten sitze, und die mir noch net mal erklären können, wie zum Beispiel die neuen ssRNA Impfungen angeblich funktionieren sollen, aber trotzdem von denen propagiert werden, muss ich mich zusammenreißen, sonst würde ich denen nämlich was abreißen! Die machen sich ja sogar strafbar, zwar sagen sie dann immer "Ja ich weiß was der Nürnerberger Codex ist", und ich denke mir nur, ja scheinbar ja nicht, sonst würde er entweder aufhören zu sagen die Leute sollen sich impfen lassen, oder das Wissen nachholen... Ich denke diese Entwicklung wird uns noch böse um die Ohren fliegen... seit dem gibts ja auch kaum noch richtige Genies, die werden ausselektiert und womöglich nie gehört... --> Nikola Tesla hat das ja auch schon zu spüren bekommen, ich denke sein letztes großes Projekt was von den "ungewählten Königen" (Bankern) zu Fall gebracht wurde, hat ihn schwer enttäuscht... J.P. Drecksack Morgan... Ich denke wir würden technologisch so viel weiter sein heute, wenn das damals nicht fehlgeschlagen wäre...
Seitdem ich vor vielen Jahren zum ersten Mal "Eigentum, Zins und Geld" gelesen hatte ist es mir völlig unklar, warum die klassische Ökonomielehre weiterhin an ihrem eher kindlichen Tauschmodell hängt. Heinsohn und Steiger erklären nicht nur wie Kapitalismus und Entwicklung funktionieren, sondern zeigen auch genau die kritischen Erfolgsfaktoren für wirtschaftliche Entwicklung, nämlich einen funktionierenden Rechtsstaat in dem Sinne, das Eigentumstitel garantiert werden und in das Eigentum auch vollstreckt werden kann. Genau das ist nämlich das Problem in Südamerika und noch in viel größerem Ausmasse in Afrika. Diese Länder leiden nicht unter zu viel Kapitalismus, sondern genau im Gegenteil unter zu wenig davon! Was wir insbesondere in Afrika und partiell in Südamerika vorfinden ist eigentlich Feudalismus, den wir nur deshalb mit Kapitalismus verwechseln, weil viele der Feudalherren aus kapitalistischen Systemen stammen und uns als solche bekannt sind (man denke als Klassiker an United Fruit). Genauso wird schlagartig der Grund für das Versagen der Chicago Boys in Russland klar. Es wurde zwar fleissig Eigentum gebildet, aber an den Rechtsstaat als Voraussetzung hat keiner gedacht. So entstanden in Russland Verhältnisse, die eigentlich auch wieder eher feudal als kapitalistisch sind, jedenfalls was den Eigentumsbegriff angeht: Eigentum in Russland ist praktisch ein Lehen des Zaren, der heute Putin heisst.
@@Josh-Si Wie begründen Sie denn Ihre Theorie? Putin hat exemplarisch einige Oligarchen aus der Jelzin-Zeit entmachtet, und damit den anderen deutlich gemacht, dass nur bei politischem Wohlverhalten, oder wenigstens Neutralität nach aussen hin, ihre Position gesichert bleibt. Die anderen Oligarchen haben sich beeilt, den Ring des Zaren zu küssen.
@@OliverJWeber sicher nur sind das machtpolitische Gründe und keine Ökonomischen, wie es bei Ihnen herausklingt. Machtpolitisch lassen sich die Oligarchen von Putin zumindest ein wenig was sagen und sie respektieren ihn, ökonomisch allerdings hat Putin sie nicht in der Tasche sondern sie handeln als relativ freie Individuen auf den Weltmärkten, das dies stattfindet denke ich ist Indiz genug das meine Anmerkung gerechtfertigt war. Ist aber vielleicht ein bisschen harsch rüber gekommen, dass sollte sie nicht, daher danke ich für ihre Nachfrage, damit ich nochmal klarer formulieren konnte was gemeint war
ein funktionierender Rechtsstaat ist wohl für ziemlich alle gesellschaftlichen Systeme Voraussetzung. Nicht nur Wirtschaftssysteme. Und das gilt auch innerhalb der verschiedenen konkurrierenden Wirtschaftssysteme. Auf internationaler Ebene gibt es einen "funktionierendes" Rechtssystem, welches die Ausbeutung weniger entwickelter Staaten rechtlich legitimiert.
@@km974 absolut, allerdings haben diese Regelungen vor allem Probleme da sie ein Mantra vor alle Stabilität setzten, und das ist die Idee das Wachstum und der freie Markt einen stabilen Markt garantieren würden, was in zahlreichen Studien widerlegt worden ist und dennoch aufgrund der Konservativen Denkweise vieler Ökonomen in den Köpfen als Wunschvorstellung verbleibt.
Ich habe selten eine so genaue Definition von der Entstehung des Geldes gesehen, wie dieses Video. Es beschreibt exakt die Entstehung des Kreditkontraktes und damit der Schöpfung des Geldes! Nur durch "Eigentum" kann Geld geschaffen werden. Nur wenn ich einen Titel an etwas habe und damit über Eigentum verfüge, bin ich in der Lage einen Kredit zu erhalten und mit der Kreditaufnahme kommt die Dynamik eines Landes, Shanghai z.B. hat in den letzten 10 Jahren 90% seiner Liegenschaften in Eigentum umgewandelt. Jetzt kann Geld geschaffen werden und Unternehmen gegründet werden. Das macht die Dynamik Chinas aus, aber es ist immer dieselbe Dynamik und der Zins ist die Peitsche, weil ich immer innerhalb der 365 Tage auch den Zins erwirtschaften muss um meinen Kredit auszulösen! Schaffe ich das nicht, verliere ich alles. Sehr gutes Video!
Etwas vorhandenes verleihen heißt Leihe oder Darlehen. Geld erschaffen durch Bilanzverlängerung ist Kredit. Davon hat er nichts gesagt. Der Titel ist also sowas von irreführend, um nicht zu sagen falsch.
@@andreasstrake5728 übrigens, etwas was nicht vorhanden ist, kann man wohl kaum verleihen, oder? Ich denke das Sie keine Ahnung haben was Sie von sich geben! Ferner hat die Leihe nicht das geringste mit einem Darlehen zu tun. Wie der Name schon sagt ist es eine Leih-gabe und eine Leihe ist nicht unbedingt an einen Zins gebunden. Ein Darlehen allerdings sehr wohl! Darlehen ist ein schuldrechtlicher Vertrag, bei dem ein Kreditgeber einem Kreditnehmer Geld oder vertretbare Sachen zum Eigentum überträgt und der Darlehensnehmer verpflichtet ist, nach Zeitablauf oder Kündigung Sachen gleicher Art, Güte und Menge an den Darlehensgeber zurückzugewähren. Wie gesagt, Sie haben keine Ahnung was Sie von sich gebeb, so wie 90% der Menschen in diesem Land. Ebenfalls ist Ihre Definition des Kredits falsch! Eine Bilanzverlängerung ist kein Kredit" Eine Bilanzverlängerung entsteht immer dann, wenn ein Geschäftsvorfall beide Seiten der Bilanz in gleicher Höhe betrifft. Folglich erhöht sich die Bilanzsumme, das Gesamtvermögen des Unternehmens bleibt jedoch konstant. Das Gegenteil der Bilanzverlängerung ist die Bilanzverkürzung. Bei der Kreditvergabe wird neues Giralgeld geschaffen, Giralgeld ist aber kein "echtes Geld" es ist Buchgeld, es kommt zwar zu einer Erhöhung der Bilanzsumme der Bank, weil der Kreditbetrag wird gleichzeitig auf der Aktiv- wie auch auf der Passivseite eingetragen, dennoch ist es keine Geldschöpfung, denn Geld ensteht nur durch Produktion/Arbeit und daher wird aus dem Buchgeld erst dann richtiges Geld wenn der Kreditnehmer diesen Kredit durch seine Arbeit getilgt hat. Dann erst wird aus dem Buchgeld, dass aus dem Nichts erschaffen wurde echtes Geld! Die sogenante Geldschöpfung ist daher keine, denn aus "Nichts" entsteht "Nichts"! Nur aus Arbeit entsteht etwas!
@@annecaspers1879 Leihe und Darlehen sind in sofern gleich, als dass etwas real existierendes verliehen wird. Zinsen oder Vertrag spielen da keine Rolle, wenn es um die Abgrenzung zum Kredit geht. Ich habe geschrieben, dass ein Kredit eine Bilanzverlängerung ist, nicht anders herum. Alle Hunde sind Tiere, nicht alle Tiere sind Hunde. Der Rest stimmt, bis auf das Ende. Geld entsteht NICHT durch Arbeit. Produktion/Arbeit wird mit bereits existierendem Anspruch auf gesetzliches Zahlungsmittel abgegolten. Richtiges Geld haben wir ohnehin nicht, weil keine existierende Währung die Kriterien von "Geld" erfüllt. Wenn ein Kreditnehmer einen Kredit zurückzahlt, verschwinden sowohl Guthaben als auch Schulden. Da entsteht gar nichts. Wenn der vorletzte Satz stimmt, wie kommt es dann, dass die "Geld"menge von 700 Milliarden auf über 250 Billionen weltweit gestiegen ist? Nur aus Arbeit entsteht etwas reales, das stimmt.
@@andreasstrake5728 Also, ich habe kein Interesse daran mich mit Ihnen auf eine Grundsatzdiskussion einzulassen, zumal Sie falsch liegen. Nochmals zum Verständins:" Geld kann nicht geschaffen werden, durch "Geldschöpfung"!! Geld ist ein "Schuldschein" für geleistete Arbeit. Wenn keine Arbeit geleistet wird bzw. Güter produziert werden, kann auch kein Schuldschein ausgestellt werden, bzw kein Geld! Geld ist nur wertloses, bedrucktes Papier, mehr ist das nicht! Nur in einer Tauschgesellschaft benötigen Sie kein Geld, allerdings benötigen Sie immer die doppelte Überienstimmung!! Sie haben ein Kg Äpfel und wollen ein Kg Birnen, daher müssen Sie jemanden finden der ein Kg Birnen hat und ein Kg Äpfel will. In einer Tauschgesellschaft gibt es kein Geld und somit auch keine Schulden. Daran allein können Sie erkennen, das Geld nur ein Schuldschein ist. Ferner steht jedem Geldvermögen ein gleich großes Schuldvermögen gegenüber. Da wir in einer techn. Industriegesellschaft leben ist keine Tauschgesellschaft mehr möglich, weil Sie Ihr ganzes Leben damit verbringen müssten die doppelte Übereinstimmung zu finden. Hier kommt der Universalschuldschein (Geld) ins Spiel. Wenn Sie auf die Ursprünge des Geldes und seiner Schaffung zurückgehen, dann müssten wir bei Null beginnen. Beispiel: Sie wollen ein Unterhemen gründen weil Sie eine Erfindung gemacht haben, dafür benötigen Sie Geld. Dieses bekommen Sie auf der Bank in Form eines Kreditkontraktes. Wenn Sie diesen Kredit wollen, müssen Sie der Bank Sicherheiten bieten, sonst bekommen Sie diesen nicht. Wenn Sie oder Ihre Vorfahren Land besitzen, was Ihre Ur-Ur-Vorfahren wie auch immer einst in Besitz genommen haben, dann können Sie diesen Grundbesitz als Pfand in die Waagschale werfen und Sie erhalten dann einen Kredit. Menschen die kein Pfand haben erhalten keinen Kredit! Dies bedeutet im Klartext:" Um Geld zu schaffen, muss ein Eigentümer, Eigentum verpfänden und ein anderer muss es sichern, z.B. durch seine Arbeitskraft (Erfindung) Produktion von Gütern. Damit ist der Kreditkontrakt (Buchgeld) ein Vorschuß auf in Zukunft zu leistende Arbeit, die die Bank von Ihnen verlangt, denn der Zins ist die Peitsche, diesen müssen Sie zusätzlich immer innerhalb von 365 Tagen nun erwirtscaften, wenn Sie Ihr Unternehmen oder Ihren Grundbesitz nicht verlieren wollen! Wenn der Unternehmer in Zukunft seine Erfindung verkauft und mit den Einahmen (Geld) den Kredit auslöst, wurde aus dem Vorschuß, (bedrucktes, wertloses Papier) echtes Geld! Denn auch die Käufer/Verbraucher, die diese Güter kaufen, haben Ihr Geld ebenfalls duch Arbeit erwirtschaftet! Somit wird nun klar, Geld ensteht nur und ausschließlich durch Arbeit und der Produktion von Gütern. Damit wird auch klar, dass jeder Kaufkontrakt ein Kind des Kreditkontraktes ist, was auch der Grund dafür ist, dass wir bereits heute auf jedes Produkt was wir kaufen 50% Zinsen zahlen, obwohl wir keinen Kredit bei der Bank haben! Wenn Sie demnach 3000 Euro im Monat ausgeben, haben Sie 1500 Euro an Zinsen auf die Güter gezahlt. (Ich habe geschrieben, dass ein Kredit eine Bilanzverlängerung ist, nicht anders herum) .....habe ich etwas anderes behauptet? Richtiges Geld haben wir ohnehin nicht.......das ist definitiv falsch, alles Geld was erarbeitet wurde ist echtes Geld! Wenn der vorletzte Satz stimmt, wie kommt es dann, dass die "Geld"menge von 700 Milliarden auf über 250 Billionen weltweit gestiegen ist? Antwort: Die Geldmenge wächst zur Zeit kaum! Die Geldmenge aber, da haben Sie recht hat sich seit 2008 im Euroraum verdoppelt. Der Theorie nach bilden die Geldmenge und der Wert der angebotenen Güter ein Gleichgewicht. Die Gleichung geht auf den schottischen Philosophen David Hume zurück und lautet:"Y x P = M x V dabei steht Y für die Gütermenge und P für den Preis, M für die Geldmenge und V für die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, also dafür wie oft es in einem Jahr den Besitzer wechselt. Erhöht sich die Geldmenge aber das Warenangebot bleibt gleich, steigt der Preis. Auf den ersten Blick würde alles für eine Inflation sprechen, denn die Geldmenge hat sich seit 2008 im Euroraum verdoppelt. Die Erklärung ist, die Geldmenge steigt zwar, weil die EZB Geld ohne Ende druckt, weil dieser der Wirtschaft helfen will, aber dieses Geld kommt in der Wirtschaft nicht an. Denn nur die Geschäftsbank kann an den Tresen der EZB und die müssen es nehmen, wenn eine Bank es nimmt, müssen alle Banken es nehmen, dass ist ein Teufelsgeiger nach dessen Musik müssen alle tanzen, aber die Wirtschaft fragt kaum Kredite nach, weil diese kein Pfand mehr hat, welsches in der letzen Krise heruntergefallen ist und die Wirtschaft muss den Kredit von gestern noch bedienen. Das ist das, was man Toxik nennt. Das Geld was die EZB druck, kommt nicht in den Umlauf!! Das ist er Grund weshalb die Geldmenge steigt, doch dieses Geld hat keinen Kontakt zum Sektor in dem geleistet wird, den Firmen und den Arbeistkräften! Es ist also wertloses, bedrucktes Papier! Jetzt sagt jeder, der etwas von Wirtschaft versteht: "Das wird böse enden"! Ja, da hat derjenige auch recht! Da den Banken die Kundschaft weggebrochen ist suchen diese sich nun neue Geschäftsfelder um mit dem Nullzinsgeld der EZB noch ein Geschäft zu machen und so werden mit diesem Geld Preise getrieben, dass bringt auf dem Weltmarkt noch 3% das kaufe ich, dass machen jetzt alle Banken, bis zu dem Augenblick wo der Ertrag kaum noch über dem Miniszins der EZB liegt, dann platzt die Blase! In dieser Situation stehen wir. Das war alles kostenlos, ich hoffe jedoch es war nicht umsons!
@@annecaspers1879 Hammer. Danke Dir für dieser exzellenten Kommentar. Müsste alles uneingeschränkt zutreffend sein. Vll hast DU Dich unglücklich ausgedrückt mit der Formulierung, dass Geld aus Arbeit entsteht. So wie Du es jetzt geschrieben hast, ist es verständlicher. Es gibt gesetzliches Zahlungmittel (Münzen und Scheine), und Anspruch darauf. So gesehen gibt es natürlich keine "Geldschöpfung", sondern es entstehen nur Ansprüche. Allerdings haben wir kein Wirtschaftsgut, dass: teilbar, haltbar, beliebig sinnvoll stückelbar, allgemein anerkannt, begehrt (trifft alles auf den Euro zu) und gleichzeitig knapp und sowohl Wertaufbewahrungsmittel als auch Wertmaßstab ist. Ich frage aus Interesse mal, was Du beruflich machst. Deiner ist der bislang beste Kommentar, den ich je über dieses Thema gelesen habe.
Nur leider absolut an der Realität vorbei. Was will das Video denn erklären? Lest lieber Smith, Keynes und stellt beide Theorien vergleichend gegenüber, da habt ihr mehr gelernt. Wenn ihr dann noch Marx dazu lest und es als Blaupause drauf legt habt ihr mehr Infos zur Wirtschaft als viele Bücher zusammen
Oder führt der niedrige Zins dazu, dass die Banken vermehrt ihr Geld in Form von Krediten an Unternehmen und Verbraucher weitergeben und diese mit Hilfe dieses Kapitals Wachstum schaffen
@@ortundzeit aber auch die best(en "gemalten") Bilder machen keinen Sinn und haben wenig Effekt, wenn sie falsche Dinge, Tatsachen oder Zusammenhänge abbilden.
@@ortundzeit habe ich, aber es deckt sich nicht mit dem Stand der Forschung ist plakativ und umfasst alte und revidiert Vorstellungen, sodass es weder dem Stand der Forschung noch einer sinnvollen oder wahrheitsgemäßen Beschreibung der Welt entspricht.
Eine kleine Frage: Nach diesem Prinzip ist der Zins ja der Faktor für Wachstum und damit für Innovation und Fortschritt. Ich muss versuchen gut und verbessert durch meinen Kredit zu wirtschaften, da ich sonst meinen Zins nicht bedienen kann. Jetzt leben wir aber momentan in einer Zeit in der es fast keine Zinsen gibt( bei Risikokapital zwar schon noch Etwas Aber nicht ein All zu hoher) Bedeutet das dann in der Folge nicht eigentlich, dass die Niedrigzinspolitik der Zentralbanken Wachstum hemmt?
Zentralbanken machen das so nicht zum Spaß, sondern weil es geboten ist (Wachstum ist bei weitem nicht alles). Zu der Zeit Ihres Kommentars, war die Zinspolitik eine solche, weil was anderes nicht ging. Große Fonds konnten nichts finden, was sich lohnen würde, um zu investieren, und das hat die Zinspolitik geprägt, und nicht andersrum. Zinspolitik reagiert einfach nur auf die Marktlage, und versucht zu steuern, hauptverantwortlicher ist aber immer noch der Markt, der auch die Gewinne letztendlich generiert. Es sind die Niedrigzinsen vom Markt, die zu dieser dazu passenden Politk geführt haben. Aussergewöhnlich ist diese Politik nur insofern, dass eine Zentralbank nie im voraus einen Gedanken daran verschwendet, dass eine Periode kommen mag, in der sich gute Investitionsaussichten rar machen, denn theoretisch, kann so eine Periode im Kapitalismus gar nicht geben (denn das ist schliesslich das quintessenzielle Versprechen des Kapitalismus, worauf alles weitere fußt).
Das Finanz-/Kreditsystem wird wie immer unvollständig beschrieben, aber wie immer nicht zuende gedacht. Die armen Studenten gehen ahnungslos nach Hause.
Es geht um Schulden als Triebfeder von Innovation und Wachstum, im Gegensatz zu Markt-Deregulierung als Triebfeder von Innovation und Wachstum (=Kapitalismus). Rom hatte einen hoch-regulierten Markt, da würden sogar Stalin die Tränen der Rührung kommen (und zeitgleich eine boomende Wirtschaft, dass Ronald Reagan die Tränen der Rührung kommen).
Ich hätte da eine Frage. Woher nimmt der Bänker sich das Recht +x% zu fordern? Warum geht der Verpächter darauf ein? Wenn ihm klar ist, dass dieses etwas mehr nur aus Neuverschuldung möglich ist und dann irgendjemand auf dem Markt auf der Reise nach Jerusalem ohne Stuhl da steht, und am Ende zwingend alle Eigentumstitel der Bank gehören. - ist das die Begründung für den Satz: 'die Gesellschaft entsteht aus Eigentum und geht am Eigentum zu grunde.'? (von Proudhon wahrscheinlich)
Genau das habe ich mich auch die ganze Zeit gefragt. Das Geld (oder hier die Zettel) kommen ja nur von der Bank. Woher haben die anderen Marktteilnehmer diese Zettel? Sie müssen sich diese von Banken holen. Aber sie sind nie in der Lage, diese Schulden jemals komplett zu begleichen, weils auf dem Markt immer zu wenige solcher Zettel (Geld) gibt. Ich persönlich bin der Meinung, das nur ein Unternehmen dass zu (annähernd) 100% Eigenkapitelquote hat, wirklich unabhängig ist und auf lange Sicht (> 40 Jahre) erfolgreich sein kann (nich muss, verbocken kann mans immer ;-) ). Habe schon so oft von Unternehmern persöhnlich mitbekommen, dass die Banken sich durch ihre Kredite in die Unternehmen "einkaufen" und dann dort mitmischen wollen. Wenn die Banken das nicht dürfen, wird einfach kein Kredit mehr gegeben.
Dynamik des Kapitalismus = Zwang zu Wachstum, damit es nicht auffällt, dass es ungerecht ist und es an den Grenzfaktoren der Erde kollabiert, die Verlagerung ins virtuelle ist auch nur zeitweise... Nur Gesells Zinstheorie kann helfen den Flaschenhals zu überwinden.
Heute ist das staatlich reguliert durch den Leitzins der Zentralbanken. Früher aber auch heute noch (im Rahmen der Leitzinsvorgabe), war das im weiteren auch Angebot und Nachfrage - man geht zu dem Kreditanbieter mit den niedrigeren Zinskondition, der längeren Laufzeitkondition, der größeren Kulanz bei Ratenproblemen (Stundung) oder, oder. Im eigentlichen, wirtschaftlichen Kontext nimmt man zudem einen Kredit auf, um damit Güter (Waren, Dienstleistungen usw.) zu produzieren, Rohstoffe kaufen, Maschinen kaufen, Arbeit zu entlohnen usw., die Güter teurer zu verkaufen als die Produktion kostete und aus der Marge diese temporär zusätzlichen Kosten, Kreditsumme + Zins, über einen Zeitraum zurückzuzahlen. Das fördert die Wirtschaft, da nun jemand etwas produzieren kann, wozu er ohne externes Kapital vorher nicht in der Lage gewesen wäre. Meistens profitieren daher beide Teilnehmer - die Bank und der Kreditnehmer. Das so etwas auch schief laufen kann, weil der Kreditnehmer sich verschätzt hat, was sein Geschäft angeht (Produktionskosten, Marktpreise usw.), oder er einfach nur Pech hatte, weil ein Blitz in seine Produktionshalle eingeschlagen ist, ist kein Argument dagegen. Das nennt man unternehmerisches Risiko und wem die Risiken zu groß sind und die Chancen zu gering sollte halt Angestellter bleiben. Die Realität da draußen vor der Tür beweist, dass das funktioniert. Der Wohlstand steigt stetig - selbst in der 3. Welt (auch wenn nicht annährend so stark wie bei uns - er steigt). Die Wirtschaft floriert (zumindest, wenn nun Corona nicht wäre) und verschwindend gering ist der Eigentumsanteil der Banken. Privatkredite sind dann wiederum ein anderes Thema - da muss man sein Einkommen und die Arbeitssituation anschauen. Wenn man schnöden Konsum unbedingt mit Krediten finanzieren will, sollte der Arbeitsplatz halt sicher sein und das Einkommen entsprechend hoch. Wer hier Risiken eingehen will, weil er die Chancen, z.B. in einem schicken Eigenheim zu leben oder einen dicken BMW zu fahren, entsprechend hoch bewertet, soll das dürfen, muss aber auch mit den möglichen Konsequenzen leben.
Steffen Dammann Es stellt sich sowieso die Frage wer hat/ hatte das Recht Land für sich zu beanspruchen.Für mich hat das Niemand,ich finde jeder sollte ein Häuschen mit Garten haben,muss auch nicht gross sein.Wir werden halt überall benachteiligt.
Ich hätte eine: Proof of work ist schlecht ein Ersatz zum Euro wirds nicht aber wenn man auf den Schwarzmark und Kriminelle Energie setzen möchte eine gute Wahl
@@JohnStonexDj Proof of work ist nicht per se schlecht. Es ist momentan kein Ersatz sondern eine Alternative und Bitcoin kann schlechter für Illegale zahlungen genutzt werden als Bargeld, da dieses Komplett anonnym ist und Bitcoin nur pzeudonym ist. Der Betreiber von Silk Rode ist zum Beispiel aufgeflogen weil er Bitcoin verwendet hat. Wer gegen Bitcoin aufgrund seiner Pseudonymität ist ist auch gegen Bargeld wegen seiner Annonymität und ich Persönlich denke, dass Bargeld definitiv wichtig ist, weil man sonst theoretisch jede Zahlung die je gemacht wurde zurückverfolgen kann. Das würde z.B. Diktatorischen Staten noch mehr Macht über die Bürger geben. Ich habe aber eigentlich auch nach der Meinung des Profs gefragt, denn ich Denke, dass Bitcoin auf jeden Fall einen Großen Nutzen hat selbst wenn man denkt er ist kein ersatz für den Euro oder Dollar und ich mir vorstellen kann, dass er das auch so sieht wenn er sich ausgibig mit dem Thema beschäftigt hat.
@@Bitcoinonly21 die EZB arbeitet schon am Crypto Euro. Ich sehe die Crypto währungen mehr als Konzept für einen digitalen Euro. Glaube aber die EZB will keine Dezentralität vom Geld. ( Handy weg= Geldbeutel weg) um die Geldmenge besser beobachten zu können. Hab ich aber auch nur irgendwo aufgeschnappt, bin da auch kein Professor xD
@@JohnStonexDj genau und deswegen wurde bitcoin ja geschaffen. Weil dieser dezentral ist und die Geldmenge begrenzt ist. Keine zentrale Einheit kann die Währung für seinen Vorteil drucken um z.B Kriege zu finanzieren. Es ist quasi wie der goldstandart nur, dass man bei bitcoin wirklich beweisen kann wie viele es gibt und man nicht mehr Geld drucken kann als Gold(in dem Fall bitcoin) hinterlegt ist.
Ja ich hab eine Frage und zwar wenn der Herausgeber bzw. der Produzent des Geldes nur das neu geschaffene Geld in Umlauf bringt, nicht aber den Zins selbst, dann muss am Ende des Tages automatisch jemand von den Marktteilnehmer und zwar der der am schlechtesten gewirtschaftet hat sein Eigentum an Boden an den Herausgeber verlieren, weil ja die Geldmenge für den Zins garnicht mitgeschaffen wurde. Das heißt die Marktteilnehmer sind alle untereinander Feinde um nicht der letzte zu sein den die Hunde beißen. Es wird nur möglich sein den fehlende Zins durch neue Kredite zu bezahlen und dann beginnt die neue Runde, nur dann insgesamt mit einer größeren Geldmenge und größerer Schuldverschreibung und so wächst Geldmenge und Schulden exponentiell bis mathematisch gesehen der Emittent des Geldscheins alle Grundstücke besitzt.
Ich bin natürlich kein Experte, aber es erscheint logisch. Der Zins kann nur durch neue Kreditschöpfung getilgt werden. Ich glaube, dass man hier zwischen guten und schlechten Krediten unterscheiden muss. Um bei den Beispiel mit Weizen und den Feldern zu bleiben: Nachdem der zweite Bauer vom ersten Bauer ein Sack Weizen auf Kredit erwerben konnte, erntet er beim nächsten Mal zwei Säcke Weizen. Davon zahlt er 1.05 Säcke zurück und ihm bleibt .95 Sack. Der zweite Bauer ist schuldenfrei und steht nun besser da als zuvor. Warum soll die Verschuldung explodieren? Das dabei eine größere Geldmenge entsteht muss auch nicht zwangsläufig ein Problem sein, es gibt ja auch mehr Weizen als zuvor? Wachstum ist hier der Schlüssel. Aber die Leute kaufen gehebelt eine Immobilie und spekulieren darauf, dass jemand kommt, der die Immobilie noch teurer abnimmt, damit dieser wiederum spekuliert, dass wieder ein anderer diese noch teurer abnimmt usw. Ein Schneeball, der zu Boom und Bust führt. Es entsteht offensichtlich keine Wertschöpfung und kein Wachstum. Banken sollten daher mehr darauf achten, wie Kredit vergeben wird. Unsere kleinen lokalen Sparkassen und VRs tun dies. Das ist auch ein Grund für unseren starken Mittelstand. Allerdings werden beim Bust die zockenden Großbanken gerettet. Too big to fail... Bevor jemand den Irrtum vom fehlenden Zins anführt: das wurde mal ganz schön von den Piraten visualisiert wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Zins/Zinskritik-Kritik
@@wbaumschlager Mit einer höheren Wirtschaftsleistung kannst du den fehlenden Zins nicht zurück zahlen, das sind zwei von einander unabhängige Vorgänge. Eine höhere Wirtschaftsleistung führt nur dazu das die Abschöpfung durch den Zins abgeschwächt wird. Sprich wenn das Wirtschaftswachstum höher ist als die Zinslast, dann erhöht sich auch der Wohlstand bei dem nicht wohlhabenden Teil der Bevölkerung, was zum Ende eines Zyklus des Geldsystems nicht mehr gegeben ist, da die Schuldzinsen exponienziell gewachsen sind und das Wirtschaftswachstum bestenfalls linear. Das ist der Grund warum Familien heutzutage mit einem Einkommen nicht mehr über die Runden kommen, vor 30 - 40 Jahren konnte sich eine Familie mit nur einem Durchschnittseinkommen noch ein Einfamilienhaus + jährlichen Urlaub leisten.
@@lionheart9967 Doch, mit Leistung lässt sich Schuld tilgen. Diesen Grundsatz sollte man unbedingt berücksichtigen, sonst hat man das Wesentliche übersehen und verrennt sich in all diesen Scheinparadoxien. Die Wirtschaft kann beim Bankensystem durch Wirtschaftsleistung ihre Schulden abtragen und sie tut das auch ständig und in großem Ausmaß. Der zweite große Schuldentilger ist natürlich ein negativer Realzins, also wenn Inflation > Zins.
@@wbaumschlager Beim zweiten Punkt hast du recht, beim ersten Punkt gilt das nur für Individuen oder Volkswirtschaften aber nicht für das Gesamtsystem. Zum Beispiel: Wenn das Gesamtsystem 1000 GE hat und das Axiom ist, dass Geld aus Schuld entsteht, da wir ein verzinstes Schuldgeldsystem haben, haben wir auch 1000 GE als schulden, plus die Schuld die der Zins verursacht sagen wir moderate 5 % also in dem Beispiel 50 GE. Das entspricht umlaufender Geldmenge 1000 GE Schuldmenge 1050 GE, dass bedeutet selbst wenn die gesamte Geldmenge genommen werden würde um die schuld zu bezahlen würde noch die Geldmende fehlen um den Zins zu bezahlen. Und das ist unabhängig davon ob und wieviel produziert wurde, denn die fehlende Geldmenge wird nicht mit erzeugt. Wenn im Gesamtsystem im nächsten Jahr doppelt soviel Output wäre, könnte man die schuld trotzdem nicht abzahlen weil einfach die Geldmenge nicht da ist um den fehlenden Zins zu bezahlen.
5:27 der Übergang von Naturalgeld auf eine Art Bancozettel-Wirtschaft ist leider nicht besonders gut erklärt (Zettel wurden nicht gegen Zettel + weiterer Zinszettel getauscht...) außerdem hatte nicht die Polis sondern die Song-Dynastie um 1024 das Papiergeld erfunden, in Europa kam Papiergeld erst im Spanien des 15Jh zum Einsatz.
Naja Sorry Wissen ist leer. Die Dynamic soll jedem klar werden. Sie haben immer auswändig gelernt? Beispiele sollten leicht zu verstehen sein. Jemand der Fremdwörter benutzt und möglichst viele Querverweise liefert..liefert halt nicht die Inhalte. Dann eine Scheindiskurs aufmachen. Hier den nicht korrekten Geschichtsverlauf. Es geht um das verstehen der Giralgeldschöpfung. Haben sie das jetzt verstanden. Zur Chinageschichte auch dort ist dieses System gescheitert. Verstehen sie diese Hinweise nicht als Vorwurf (Was sie natürlich sind) sondern als Möglichkeit des tieferen Verstehens.
Es geht nicht um Papergeld, sondern um Schuldscheine (und die waren wohl aus Marmor, natürlich, da hat er sich einfach nur eine Freiheit genommen, weil es KEINE ROLLE spielt, denn niemand, ausser Ihnen, hat das misverstanden). Ausserden geht es hauptsächlich um Schulden als Triebfeder von Innovation und Wachstum, im Gegensatz zu Markt-Deregulierung als Triebfeder von Innovation und Wachstum (=Kapitalismus). Rom hatte einen hoch-regulierten Markt, da würden sogar Stalin die Tränen der Rührung kommen (und zeitgleich eine boomende Wirtschaft, dass Ronald Reagan die Tränen der Rührung kommen).
Der Zins als Treiber der Wirtschaft? Wenn ein Bäcker Brötchen backt, dann muss er für seine Arbeit zum Mehl, Wasser, Salz, Hefe etc. hinzu auch einen Aufschlag machen. Der heisst beim Bäcker nur nicht Zins.
Eine entscheidende Frage bleibt hier aber offen. In unserer Welt wird man nicht mit Eigentum geboren. Wie soll ich meinen ersten Kredit aufnehmen wenn ich kein Eigentum als Sicherheit bieten kann?
@@yifan91 Dafür brauchst du mind. Bildung und Zeit für eigene Arbeit, heißt du brauchst Startkapital für Studiengebühren, und Lebensunterhalt, um nicht der Lohnarbeit nachgehen zu müssen.
@@isoinic4575 ja, je nach Staat, wird dir das finanziert. In Deutschland kriegst du als Student Bafög. Schule ist kostenfrei. Wenn deine Eltern arbeitslos sind, erhalten sie staatliche Hilfe. Aber man kann auch ohne Bildung anfangen zu arbeiten. Natürlich eine schlechte Option, aber in manchen Ländern hast du diese Privilegien der staatlichen Bildung nicht.
Hallo. Ja und nein. Die durch Verschuldung und Zins erzwungene Dynamik bzw. das Wirtschaftswachstum haben natürlich Vorteile und fördern - wenn der dadurch produzierte Wohlstand fair verteilt wird - den allgemeinen Wohlstand. Trotzdem ist unser Wirtschaftssystem, welches in der hier vorgestellten Sichtweise auf dem Kreditkontrak und der Verschuldung aufbaut, durchaus etwas erbarmungslos. Ich erinnere mich gerade an eine Aussage von Gunnar Heinsohn in der ZDF-Sendung "Das Philosophische Quartett". Die Sendung hatte den Titel "Die Diktatur des Kapitals" und bezugnehmend auf diesen Titel meinte Heinsohn, dass unser Wirtschaftssystem in der Tat einen "Diktator" in Gestalt des Gerichtsvollziehers hat, der gegen arme und reiche Menschen mit der gleichen Brutalität vorgeht.
@@wissenhatkeineneigentumeri9889 Danke für diesusgührliche Antworten. Kenn Sie das Projekt " Gradido" Ökonomie des Lebens? Wäre dankbar was von Ihnen dazu hören.
In den Antworten steht: ...wenn der Wohlstand human verteilt wird und ...wenn der dadurch produzierte Wohlstand fair verteilt wird. Dies wird in einem kapitalistischen System aber niemals geschehen. Uns so wird unsere Gesellschaft zwangsläufig weiter auseinanderdriften. Pispers sagte einmal, dass der Zins und sein höllischer Bruder, der Zinseszins, vom Teufel persönlich erfunden wurde. Es würde mich nicht wundern. Diese Kreditgeschäfte sind nicht, wie hier genannt, »etwas erbarmungslos« sondern »absolut erbarmungslos«.
Es geht um Schulden als Triebfeder von Innovation und Wachstum, im Gegensatz zu Markt-Deregulierung als Triebfeder von Innovation und Wachstum (=Kapitalismus). Rom hatte einen hoch-regulierten Markt, da würden sogar Stalin die Tränen der Rührung kommen (und zeitgleich eine boomende Wirtschaft, dass Ronald Reagan die Tränen der Rührung kommen).
Ja natürlich wer kennt sie nicht die weltverändernden Innovationen die schon von eigtl bankrott gedachten Unternehmen alles in die Welt gesetzt wurden ....mir fällt grad nur keine ein
@@andreasstrake5728 Ach Leute ist doch eigtl alles in dem eingangs gemachten Statement erklärt ...es geht um die Kausalkette "Schulden führen zu Innovation" Wenn ihr glaubt dass solche Zwänge Kreativität etc bedingen, nur zu verschuldet euch über beide Ohren und eure Innovationsfreude wird ungeahnte Höhen erreichen
der Schuldner nutzt den Zettel als Zahlungsmittel gegenüber Dritten. Dieser Dritte akzeptiert nur weil die "Bank" einen Wert garantiert. Ergo bestehen Forderungen von Seiten des Dritten gegenüber der Bank. Nicht umgekehrt.
@@km974 Fürs Erste schon. Allerdings möchte die Bank irgendwann alle Zettel zurück haben und noch mehr, und dann vist du plötzlich in der Bringschuld. Die einen können genug Zettel zurück geben, da sie sich zusätzliche Zettel erwirrschaftet haben, da die Bank abwr insgesamt immer mehr Zettel zurück verlangt als sie ausgibt, wird es immer jemanden geben, der seine Schulden nicht bezahlen kann. Wer Profir gemacht hat wird weiter mit dir arbeiten weil es ihm genutzt hat, wer Schulden hat muss gucken, wie er dich zufriedem stellt.
@@TheSorrel mE der gleiche Denkfehler. In dem Video garantiert die "Bank" durch sein Vermögen das Vertrauen in die "Zettel" als Zahlungsmittel. Wenn alle Zettel von ihr eingefordert werden dann kann sie das nur gegen Leistung des entsprechenden Gegenwertes. Sonst würde ein Dritter keinen Zettel als Zahlungsmittel annehmen und die Schuldner würden sich keine faulen Zettel andrehen lassen weil sie damit nix anfangen können
Eine vergleichende Untersuchung der Eigentumstheorie als Grundlage des Wirtschaftens (PDF): www.dasgelbeforum.net/sammlung/Schieschnek,%20Mario%20(2012)%20-%20Bachelorthesis%20-%20Eine%20vergleichende%20Untersuchung%20der%20Eigentumstheorie%20als%20Grundlage%20des%20Wirtschaftens.pdf
Dass die Eigentumsrechte (besonders von Boden, Land etc.) auf die Entwicklung der Wirtschaft einen immensen Einfluss haben, ist richtig. Aber, dass dies mit der erworbenen Fähigkeit Kredit (Geld) zu erhalten begründet wird, ist eine sehr einseitige und abenteuerliche Darstellung.
Bitte die anderen Videos auch schauen. Der Herr hier erläutert ein Wissenschaftstheorie, die wie er selbst sagt, nicht die vorherrschende Meinung in der Wissenschaft abbildet. Die Urheber dieser einen Theorie hier stehen sogar im Titel.
Erstens, geht´s nicht um die "erworbene Fähigkeit Kredit zu erhalten", sondern um die "erworbene Fähigkeit Zinsen abzudrücken", schon das sollte etwas einleuchten: Eigentum geht Hand-in-Hand mit "sich verschulden", denn genau so natürlich wie jeder Mensch sich überschätzt, so überschätzt man auch seine Sicherheiten (was zu Hetze, Mehrleistung und, schliesslich, Wachstum führt). Zweitens, geht es um die Einseitigkeit (wenn Sie schon die "Einseitigkeit" ansprechen), dass einzig die Markt-Deregulierung für Wachstum sorgt (und Finanzen-Deregulierung = Kapitalismus). Rom hatte einen hoch-regulierten Markt, da würden sogar Stalin die Tränen der Rührung kommen (und zeitgleich eine boomende Wirtschaft, dass Ronald Reagan die Tränen der Rührung kommen).
Worum es dabei eigentlich geht, ist, dass durch die Beleihung von immateriellem Gut dieser Wert plötzlich quasi doppelt existiert. Er produziert seinen realen Wert bzw. seine Leistung trotz Beleihung weiter (Wohnen oder Getreideanbau) aber gleichzeitig kann der Wert noch einmal investiert werden. Der gesamtwirtschaftliche Ertrag des Grundstücks hat sich quasi verdoppelt.
Wenn zwei "Zettel" ausgegeben werden und drei "Zettel" zurückgezahlt werden sollen, stellt sich die Frage, wo der zusätzliche Zettel herkommen soll? Ein solcher Kredit muss in die Insolvenz führen.
Es geht nicht um den "Zettel"! Der "Zettel" oder "Papiergeld" ermöglicht es dem Kreditnehmer Produktionsmittel zu erwerben. Mit den Produktionsmitteln kann er dann seine Unternehmung realisieren. Das Produkt hat dann einen Wert. Wenn die Unternehmung gelungen ist, dann kann er damit die Schuld+Zins begleichen und hat vielleicht noch einen Gewinn. Wenn es schlecht läuft dann kann er seine Schuld nicht begleichen erleidet einen Verlust. Wie die Schuld bei Verlust beglichen wird, darüber müssen sich dann Kreditgeber und Nehmer einigen. Zum Beispiel arbeitet er für ihn oder er findet zufällig einen Wertgegenstand (Goldnugget) mit dem er die Schuld begleichen kann. Das vom Kreditgeber herausgegebene Geld oder "Zettel" ist ein technisches Hilfsmittel und ist wie eine Bürgschaft zu betrachten. Physisch hat der "Zettel" keinen Wert. Den Wert gibt ihm erst das Vertrauen der Marktteilnehmer.
Das Zettel-Beispiel ist sehr unglücklich gewählt (und historisch falsch). Er hätte besser Gold nehmen sollen. Denn Papiergeld kam ja erst auf als es Münzgeld schon längst gab, als praktischer Ersatz um große unhandliche Mengen von Edelmetall zu ersetzen. Die "Zettel" waren da nur Schuldscheine. Und dann hat man angefangen diese zu handeln.
Das ist auch nur ein Schnipsel von einem grösseren Vortrag: Es geht um Schulden als Triebfeder von Innovation und Wachstum, im Gegensatz zu Markt-Deregulierung als Triebfeder von Innovation und Wachstum (=Kapitalismus). Rom hatte einen hoch-regulierten Markt, da würden sogar Stalin die Tränen der Rührung kommen (und zeitgleich eine boomende Wirtschaft, dass Ronald Reagan die Tränen der Rührung kommen). Schliesslich wird hier das Geld-Konzept als Finanzprodukt abgehandelt, also, Schuldscheine. Geld wurde laut griechischer Mythologie in Troja erfunden (Laomedon, Großvater des Hektor), wurde aber wohl nur am Marktplatz des überregionalen Handelszentrums Troja genutzt, um den Tausch zu erleichtern (ähnlich Kasino-Jetons). Mykene (Griechen), das andere Handelszentrum dieser Epoche, führte Krieg, um die starken Rivalen zu vernichten (trojanischer Krieg). Rivale vernichtet, aber über das Geld haben die allerdings nichts gelernt. Als dann später (jetzt geschichtlich erwiesen) Lydien (nordwest-Kleinasien) wuchs und auch die Einzelstadt Troja besetzte, haben die Lydier gemeinsam mit den Griechen (von südwest-Kleinasien) erst das Geld entwickelt, was breiter genutzt werden konnte, wie heute (ob dabei die Reminiszenz an das trojaische "Geld" als inspiration diente, ist nur meine Vermutung, ist aber schon gewaltig, dass die Griechen die Erfindung schon Jahrhunderte früher mythologisch da platzieren, wo es später tatsächlich stattfand). Als auch noch die Medier Lydien besetzten, entstand die Erfolgsgeschichte vom medischen König Krösus, dessen Reichtum, durch die korrekte Ausnutzung der Vorteile von Geld, mittlerweile mythisch ist.
Hervorragend! Ich finde gut, dass Sie rund um die formellen Aspekte auch ein paar historische Erklärungen hinzufügen. Aber bitte die Turnschuhe gegen vernünftige Schuhe tauschen.
Papiergeld war mit Sicherheit nicht das erste Geld. Die Erklärung macht auch so überhaupt keinen Sinn, denn Zettel die jeder Marktteilnehmer frei emittieren kann führen unweigerlich zu Hyperinflation und Zusammenbruch des Systems innerhalb kürzester Zeit. Warum hart Arbeiten wenn man einfach mehr Zettel drucken kann? Die Idee ist interessant aber die Erklärung ist schrecklich. Mit Edelmetall oder einem anderen knappen Gut als Geld funktioniert das deutlich besser.
Das ist auch nur ein Schnipsel von einem grösseren Vortrag: Es geht um Schulden als Triebfeder von Innovation und Wachstum, im Gegensatz zu Markt-Deregulierung als Triebfeder von Innovation und Wachstum (=Kapitalismus). Rom hatte einen hoch-regulierten Markt, da würden sogar Stalin die Tränen der Rührung kommen (und zeitgleich eine boomende Wirtschaft, dass Ronald Reagan die Tränen der Rührung kommen). Hier geht es um Schuldscheine, also Geld als Finanzprodukt. Geld wurde laut griechischer Mythologie in Troja erfunden (Laomedon, Großvater des Hektor), wurde aber wohl nur am Marktplatz des überregionalen Handelszentrums Troja genutzt, um den Tausch zu erleichtern (ähnlich Kasino-Jetons). Mykene (Griechen), das andere Handelszentrum dieser Epoche, führte Krieg, um die starken Rivalen zu vernichten (trojanischer Krieg). Rivale vernichtet, aber über das Geld haben die allerdings nichts gelernt. Als dann später (jetzt geschichtlich erwiesen) Lydien (nordwest-Kleinasien) wuchs und auch die Einzelstadt Troja besetzte, haben die Lydier gemeinsam mit den Griechen (von südwest-Kleinasien) erst das Geld entwickelt, was breiter genutzt werden konnte, wie heute (ob dabei die Reminiszenz an das trojaische "Geld" als inspiration diente, ist nur meine Vermutung, ist aber schon gewaltig, dass die Griechen die Erfindung schon Jahrhunderte früher mythologisch da platzieren, wo es später tatsächlich stattfand). Als auch noch die Medier Lydien besetzten, entstand die Erfolgsgeschichte vom medischen König Krösus, dessen Reichtum, durch die korrekte Ausnutzung der Vorteile von Geld, mittlerweile mythisch ist.
Der Herr sollte mal dringend Archäologie oder Geschichte, am besten Beides studieren. Bei einer Aussage wie, "aus dem Römischen Mythos können wir sagen dass das Eigentum erst mit dem Römischen Reich entstand" um das mal frei übernommen zu zitieren, stellen sich einem ja die Nackenhaare auf, schonmal was von Sesshaftwerdung gehört? Meine Güte wie kann man sich nur so eingeengt mit einem Thema und einer Theorie befassen. Schade Das ist historisch absolut nicht haltbar. Eine nette Theorie vielleicht aber historisch vollkommen falsch. Sorry aber da hab ich echt mehr erwartet von einem Lehrstuhlinhaber, oder den beiden zitierten Autoren. Man muss doch prüfen was man liest und kann es nicht einfach wiedergeben. Die Uni braucht schon lange wieder einen Austausch der Fachdisziplinen, damit würden Darstellungen wie diese verhindert werden. 10:50 stimmt dann zum Teil wieder zeichnet aber das Bild das das ganze Land auf einmal davon profitieren würde, dass zeigt sich auch empirisch nicht.
Er hat insofern Recht, dass in unserer Kultur das Eigentum mit dem römischen Reich entstand. Eigentum kannten schon die Griechen, aber unser Kulturkreis fußt nicht auf die griechische Kultur, sondern die römische. Und "Sesshaftwerdung" hat schon mal gar nichts mit Eigentum zu tun, bis viel, viel später in der Geschichte. Sesshaftwerdung hat mit Inbesitznahme zu tun, also bloß mit "Besitz". Eigentum ist ein rein rechtliches Konstrukt dagegen. Welcher Rechtsstaat sollte bei Sesshaftwerdung überhaupt die Eigentumstitel aussprechen (?), wo es oft doch nicht mal einen Staat gab.
Man schafft Geld durch Verpfändung von Eigentum und bei der Schaffung werden die Zinsen nicht mitgeschaffen. Zwangsläufig kann die Schuld nicht zurückbezahlt werden. Die Zinsen sind nicht im Markt vorhanden. Das ist der Knackpunkt. Gruß
@@efrohii Ist das ganze an Naturalien gebunden (linearer Naturalzins), dann sind die Zinsen erstmal kein großes Problem. Das Problem entsteht erst dann, wenn der Schuldner Jahr um Jahr nicht leisten kann, wodurch die Problematik einer unnatürlichen (gemessen an den Lebensgesetzen) Exponentialfunktion entsteht. Diese kann, im Gegensatz zum einem linearen Naturalzins, aber nicht auf Dauer funktionieren (exponentielles, realwirtschaftliches Wachstum ist nur sehr begrenzt möglich während einer exponentiell, inflationären Ausweitung der Geldmenge keine Grenzen gesetzt sind). Das hat man schon vorn tausenden Jahren erkannt, weswegen alle 7 Jahre sämtliche Schulden erlassen wurden um das im Kern direkt zu ersticken. Leider fällt die Menschheit häufig hinter kluge Erkenntnisse und daraus entstandenen Entscheidungen zurück; und wenn man mal versucht mit neoklassischen Ökonomen über den Zins zu sprechen....naja sagen wir, es ist gelinde gesagt unmöglich, da diese aufgrund des, durch die Universitäten vermittelten, Dogmas "der Zins sei DIE zentrale Maß- und Steuerungseinheit der modernen Ökonomie" blind für jedwede Kritik an eben jenem ist. Beim bestehenden Geldsystem ist aber genau dieses Problem vorhanden, wie sie richtig anmerken: Der Wettbewerb, in einer begrenzten Geldmenge, um die benötigten Zahlungsmittel für die geforderten Zinsen (die innerhalb des Systems aber nie geschaffen wurden und eine Bank nimmt nunmal nur bestimmte Zahlungsmittel und keine Äpfel als Zinszahlungen -> ein Denkfehler, der mir bei Liberalen/ Libertären immer wieder auffällt). Was ich mich aber bis heute frage: Wie ist das mit dem Geld, was aufgrund von Abschreibungen weiter vorhanden aber an keine Forderung mehr geknüpft ist? Wird ein Kredit abgeschrieben, wird die Forderung gegen EK ausgebucht aber die Verbindlichkeit (was wir als Geld sehen) bleibt ja bestehen; welche Auswirkung hat diese Geldmenge auf die Wachstumsproblematik durch den Zins (es handelt sich ja um ein mangelfinanziertes System; wird dieser Mangel durch diese Geldmenge verringert oder gar ausgeglichen)?
@@anotherpovx468 mit den abschreibungen hab ich mich auch mal gefragt was da ist ... aber, paperlapap, entscheidend ist, die zinsen existieren nicht und können daher nie bedient werden ... das ist der entscheidende punkt. man müsste stets zinsen mitschaffen und diese dem markt irgendwie zuführen. gruß
Ich hab den Kanal neu entdeckt und noch nicht alle Videos gesehen, aber allein der Name "Wissen hat keinen Eigentümer" find ich schon megagut!!! Eine überstudierte Kollegin von mir besteht immer auf ihr " geistiges Eigentum" 😛
Überstudiert ist aber auch nicht schlecht ;) kannst ihr ja mal sagen, dass Studieren nichts für intelligente Menschen ist. Das ist lange her...
Wissen darf nicht mehr hinterfragt werden, selbst wenn, wer hat denn Zeit dafür? Immer mehr Wissen auf kurze Zeit zu pauken, erfordert trockenes Auswendiglernen, und das kennt jeder der das schon gemacht hat, nach der Klausur, ist das Wissen weg!
Ich finde das echt erschreckend!!! Wenn ich als vor Ärzten sitze, und die mir noch net mal erklären können, wie zum Beispiel die neuen ssRNA Impfungen angeblich funktionieren sollen, aber trotzdem von denen propagiert werden, muss ich mich zusammenreißen, sonst würde ich denen nämlich was abreißen! Die machen sich ja sogar strafbar, zwar sagen sie dann immer "Ja ich weiß was der Nürnerberger Codex ist", und ich denke mir nur, ja scheinbar ja nicht, sonst würde er entweder aufhören zu sagen die Leute sollen sich impfen lassen, oder das Wissen nachholen...
Ich denke diese Entwicklung wird uns noch böse um die Ohren fliegen... seit dem gibts ja auch kaum noch richtige Genies, die werden ausselektiert und womöglich nie gehört...
--> Nikola Tesla hat das ja auch schon zu spüren bekommen, ich denke sein letztes großes Projekt was von den "ungewählten Königen" (Bankern) zu Fall gebracht wurde, hat ihn schwer enttäuscht... J.P. Drecksack Morgan...
Ich denke wir würden technologisch so viel weiter sein heute, wenn das damals nicht fehlgeschlagen wäre...
Mitch von modern Family also auch Dozent an einer deutschen Uni. Sehr facettenreich
Lol
Da bekomm ich immer richtig Lust Bwl oder Vwl zu studieren 🙊
Seitdem ich vor vielen Jahren zum ersten Mal "Eigentum, Zins und Geld" gelesen hatte ist es mir völlig unklar, warum die klassische Ökonomielehre weiterhin an ihrem eher kindlichen Tauschmodell hängt. Heinsohn und Steiger erklären nicht nur wie Kapitalismus und Entwicklung funktionieren, sondern zeigen auch genau die kritischen Erfolgsfaktoren für wirtschaftliche Entwicklung, nämlich einen funktionierenden Rechtsstaat in dem Sinne, das Eigentumstitel garantiert werden und in das Eigentum auch vollstreckt werden kann. Genau das ist nämlich das Problem in Südamerika und noch in viel größerem Ausmasse in Afrika.
Diese Länder leiden nicht unter zu viel Kapitalismus, sondern genau im Gegenteil unter zu wenig davon! Was wir insbesondere in Afrika und partiell in Südamerika vorfinden ist eigentlich Feudalismus, den wir nur deshalb mit Kapitalismus verwechseln, weil viele der Feudalherren aus kapitalistischen Systemen stammen und uns als solche bekannt sind (man denke als Klassiker an United Fruit).
Genauso wird schlagartig der Grund für das Versagen der Chicago Boys in Russland klar. Es wurde zwar fleissig Eigentum gebildet, aber an den Rechtsstaat als Voraussetzung hat keiner gedacht. So entstanden in Russland Verhältnisse, die eigentlich auch wieder eher feudal als kapitalistisch sind, jedenfalls was den Eigentumsbegriff angeht: Eigentum in Russland ist praktisch ein Lehen des Zaren, der heute Putin heisst.
Putin hat keinerlei Gewalt über die Oligarchen. Wo wollen sie daher ihre Theorie draus stützen? 🤔
@@Josh-Si Wie begründen Sie denn Ihre Theorie? Putin hat exemplarisch einige Oligarchen aus der Jelzin-Zeit entmachtet, und damit den anderen deutlich gemacht, dass nur bei politischem Wohlverhalten, oder wenigstens Neutralität nach aussen hin, ihre Position gesichert bleibt. Die anderen Oligarchen haben sich beeilt, den Ring des Zaren zu küssen.
@@OliverJWeber sicher nur sind das machtpolitische Gründe und keine Ökonomischen, wie es bei Ihnen herausklingt.
Machtpolitisch lassen sich die Oligarchen von Putin zumindest ein wenig was sagen und sie respektieren ihn, ökonomisch allerdings hat Putin sie nicht in der Tasche sondern sie handeln als relativ freie Individuen auf den Weltmärkten, das dies stattfindet denke ich ist Indiz genug das meine Anmerkung gerechtfertigt war.
Ist aber vielleicht ein bisschen harsch rüber gekommen, dass sollte sie nicht, daher danke ich für ihre Nachfrage, damit ich nochmal klarer formulieren konnte was gemeint war
ein funktionierender Rechtsstaat ist wohl für ziemlich alle gesellschaftlichen Systeme Voraussetzung. Nicht nur Wirtschaftssysteme. Und das gilt auch innerhalb der verschiedenen konkurrierenden Wirtschaftssysteme.
Auf internationaler Ebene gibt es einen "funktionierendes" Rechtssystem, welches die Ausbeutung weniger entwickelter Staaten rechtlich legitimiert.
@@km974 absolut, allerdings haben diese Regelungen vor allem Probleme da sie ein Mantra vor alle Stabilität setzten, und das ist die Idee das Wachstum und der freie Markt einen stabilen Markt garantieren würden, was in zahlreichen Studien widerlegt worden ist und dennoch aufgrund der Konservativen Denkweise vieler Ökonomen in den Köpfen als Wunschvorstellung verbleibt.
Ich habe selten eine so genaue Definition von der Entstehung des Geldes gesehen, wie dieses Video.
Es beschreibt exakt die Entstehung des Kreditkontraktes und damit der Schöpfung des Geldes!
Nur durch "Eigentum" kann Geld geschaffen werden. Nur wenn ich einen Titel an etwas habe und damit über Eigentum
verfüge, bin ich in der Lage einen Kredit zu erhalten und mit der Kreditaufnahme kommt die Dynamik eines Landes,
Shanghai z.B. hat in den letzten 10 Jahren 90% seiner Liegenschaften in Eigentum umgewandelt. Jetzt kann Geld geschaffen werden und Unternehmen gegründet werden. Das macht die Dynamik Chinas aus,
aber es ist immer dieselbe Dynamik und der Zins ist die Peitsche, weil ich immer innerhalb der 365 Tage auch den Zins erwirtschaften muss
um meinen Kredit auszulösen! Schaffe ich das nicht, verliere ich alles.
Sehr gutes Video!
Etwas vorhandenes verleihen heißt Leihe oder Darlehen. Geld erschaffen durch Bilanzverlängerung ist Kredit. Davon hat er nichts gesagt. Der Titel ist also sowas von irreführend, um nicht zu sagen falsch.
@@andreasstrake5728 übrigens, etwas was nicht vorhanden ist, kann man wohl kaum verleihen, oder? Ich denke das Sie keine Ahnung haben was Sie von sich geben! Ferner hat die Leihe nicht das geringste mit einem Darlehen zu tun. Wie der Name schon sagt ist es eine Leih-gabe und eine Leihe ist nicht unbedingt an einen Zins gebunden. Ein Darlehen allerdings sehr wohl! Darlehen ist ein schuldrechtlicher Vertrag, bei dem ein
Kreditgeber einem Kreditnehmer Geld oder vertretbare Sachen zum Eigentum
überträgt und der Darlehensnehmer verpflichtet ist, nach Zeitablauf
oder Kündigung Sachen gleicher Art, Güte und Menge an den Darlehensgeber
zurückzugewähren.
Wie gesagt, Sie haben keine Ahnung was Sie von sich gebeb, so wie 90% der Menschen in diesem Land.
Ebenfalls ist Ihre Definition des Kredits falsch! Eine Bilanzverlängerung ist kein Kredit" Eine Bilanzverlängerung entsteht immer dann, wenn ein Geschäftsvorfall
beide Seiten der Bilanz in gleicher Höhe betrifft. Folglich erhöht sich
die Bilanzsumme, das Gesamtvermögen des Unternehmens bleibt jedoch
konstant. Das Gegenteil der Bilanzverlängerung ist die Bilanzverkürzung.
Bei der Kreditvergabe wird
neues Giralgeld geschaffen, Giralgeld ist aber kein "echtes Geld" es ist Buchgeld, es kommt zwar zu einer Erhöhung der Bilanzsumme
der Bank, weil der Kreditbetrag wird gleichzeitig auf der Aktiv- wie auch auf der Passivseite eingetragen, dennoch ist es keine Geldschöpfung, denn Geld ensteht nur durch Produktion/Arbeit und daher wird aus dem Buchgeld erst dann richtiges Geld wenn der Kreditnehmer diesen Kredit durch seine Arbeit getilgt hat. Dann erst wird aus dem Buchgeld, dass aus dem Nichts erschaffen wurde echtes Geld!
Die sogenante Geldschöpfung ist daher keine, denn aus "Nichts" entsteht "Nichts"! Nur aus Arbeit entsteht etwas!
@@annecaspers1879 Leihe und Darlehen sind in sofern gleich, als dass etwas real existierendes verliehen wird. Zinsen oder Vertrag spielen da keine Rolle, wenn es um die Abgrenzung zum Kredit geht.
Ich habe geschrieben, dass ein Kredit eine Bilanzverlängerung ist, nicht anders herum. Alle Hunde sind Tiere, nicht alle Tiere sind Hunde.
Der Rest stimmt, bis auf das Ende. Geld entsteht NICHT durch Arbeit. Produktion/Arbeit wird mit bereits existierendem Anspruch auf gesetzliches Zahlungsmittel abgegolten. Richtiges Geld haben wir ohnehin nicht, weil keine existierende Währung die Kriterien von "Geld" erfüllt. Wenn ein Kreditnehmer einen Kredit zurückzahlt, verschwinden sowohl Guthaben als auch Schulden. Da entsteht gar nichts.
Wenn der vorletzte Satz stimmt, wie kommt es dann, dass die "Geld"menge von 700 Milliarden auf über 250 Billionen weltweit gestiegen ist?
Nur aus Arbeit entsteht etwas reales, das stimmt.
@@andreasstrake5728 Also, ich habe kein Interesse daran mich mit Ihnen auf eine Grundsatzdiskussion einzulassen, zumal Sie falsch liegen. Nochmals zum Verständins:" Geld kann nicht geschaffen werden, durch "Geldschöpfung"!!
Geld ist ein "Schuldschein" für geleistete Arbeit. Wenn keine Arbeit geleistet wird bzw. Güter produziert werden, kann auch kein Schuldschein ausgestellt werden, bzw kein Geld! Geld ist nur wertloses, bedrucktes Papier, mehr ist das nicht!
Nur in einer Tauschgesellschaft benötigen Sie kein Geld, allerdings benötigen Sie immer die doppelte Überienstimmung!! Sie haben ein Kg Äpfel und wollen ein Kg Birnen, daher müssen Sie jemanden finden der ein Kg Birnen hat und ein Kg Äpfel will. In einer Tauschgesellschaft gibt es kein Geld und somit auch keine Schulden. Daran allein können Sie erkennen, das Geld nur ein Schuldschein ist. Ferner steht jedem Geldvermögen ein gleich großes Schuldvermögen gegenüber. Da wir in einer techn. Industriegesellschaft leben ist keine Tauschgesellschaft mehr möglich, weil Sie Ihr ganzes Leben damit verbringen müssten die doppelte Übereinstimmung zu finden. Hier kommt der Universalschuldschein (Geld) ins Spiel.
Wenn Sie auf die Ursprünge des Geldes und seiner Schaffung zurückgehen, dann müssten wir bei Null beginnen.
Beispiel: Sie wollen ein Unterhemen gründen weil Sie eine Erfindung gemacht haben, dafür benötigen Sie Geld. Dieses bekommen Sie auf der Bank in Form eines Kreditkontraktes. Wenn Sie diesen Kredit wollen, müssen Sie der Bank Sicherheiten bieten, sonst bekommen Sie diesen nicht.
Wenn Sie oder Ihre Vorfahren Land besitzen, was Ihre Ur-Ur-Vorfahren wie auch immer einst in Besitz genommen haben, dann können Sie diesen Grundbesitz als Pfand in die Waagschale werfen und Sie erhalten dann einen Kredit.
Menschen die kein Pfand haben erhalten keinen Kredit!
Dies bedeutet im Klartext:" Um Geld zu schaffen, muss ein Eigentümer, Eigentum verpfänden und ein anderer muss es sichern, z.B. durch seine Arbeitskraft (Erfindung) Produktion von Gütern.
Damit ist der Kreditkontrakt (Buchgeld) ein Vorschuß auf in Zukunft zu leistende Arbeit, die die Bank von Ihnen verlangt, denn der Zins ist die Peitsche, diesen müssen Sie zusätzlich immer innerhalb von 365 Tagen nun erwirtscaften, wenn Sie Ihr Unternehmen oder Ihren Grundbesitz nicht verlieren wollen!
Wenn der Unternehmer in Zukunft seine Erfindung verkauft und mit den Einahmen (Geld) den Kredit auslöst, wurde aus dem Vorschuß, (bedrucktes, wertloses Papier) echtes Geld!
Denn auch die Käufer/Verbraucher, die diese Güter kaufen, haben Ihr Geld ebenfalls duch Arbeit erwirtschaftet!
Somit wird nun klar, Geld ensteht nur und ausschließlich durch Arbeit und der Produktion von Gütern.
Damit wird auch klar, dass jeder Kaufkontrakt ein Kind des Kreditkontraktes ist, was auch der Grund dafür ist, dass wir bereits heute auf jedes Produkt was wir kaufen 50% Zinsen zahlen, obwohl wir keinen Kredit bei der Bank haben! Wenn Sie demnach 3000 Euro im Monat ausgeben, haben Sie 1500 Euro an Zinsen auf die Güter gezahlt.
(Ich habe geschrieben, dass ein Kredit eine Bilanzverlängerung ist, nicht anders herum) .....habe ich etwas anderes behauptet?
Richtiges Geld haben wir ohnehin nicht.......das ist definitiv falsch, alles Geld was erarbeitet wurde ist echtes Geld!
Wenn der vorletzte Satz stimmt, wie kommt es dann, dass die "Geld"menge von 700 Milliarden auf über 250 Billionen weltweit gestiegen ist?
Antwort: Die Geldmenge wächst zur Zeit kaum!
Die Geldmenge aber, da haben Sie recht hat sich seit 2008 im Euroraum verdoppelt.
Der Theorie nach bilden die Geldmenge und der Wert der angebotenen Güter ein Gleichgewicht.
Die Gleichung geht auf den schottischen Philosophen David Hume zurück und lautet:"Y x P = M x V dabei steht Y für die Gütermenge und P für den Preis, M für die Geldmenge und V für die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, also dafür wie oft es in einem Jahr den Besitzer wechselt. Erhöht sich die Geldmenge aber das Warenangebot bleibt gleich, steigt der Preis.
Auf den ersten Blick würde alles für eine Inflation sprechen, denn die Geldmenge hat sich seit 2008 im Euroraum verdoppelt. Die Erklärung ist, die Geldmenge steigt zwar, weil die EZB Geld ohne Ende druckt, weil dieser der Wirtschaft helfen will, aber dieses Geld kommt in der Wirtschaft nicht an. Denn nur die Geschäftsbank kann an den Tresen der EZB und die müssen es nehmen, wenn eine Bank es nimmt, müssen alle Banken es nehmen, dass ist ein Teufelsgeiger nach dessen Musik müssen alle tanzen, aber die Wirtschaft fragt kaum Kredite nach, weil diese kein Pfand mehr hat, welsches in der letzen Krise heruntergefallen ist und die Wirtschaft muss den Kredit von gestern noch bedienen. Das ist das, was man Toxik nennt.
Das Geld was die EZB druck, kommt nicht in den Umlauf!! Das ist er Grund weshalb die Geldmenge steigt, doch dieses Geld hat keinen Kontakt zum Sektor in dem geleistet wird, den Firmen und den Arbeistkräften! Es ist also wertloses, bedrucktes Papier!
Jetzt sagt jeder, der etwas von Wirtschaft versteht: "Das wird böse enden"! Ja, da hat derjenige auch recht!
Da den Banken die Kundschaft weggebrochen ist suchen diese sich nun neue Geschäftsfelder um mit dem Nullzinsgeld der EZB noch ein Geschäft zu machen und so werden mit diesem Geld Preise getrieben, dass bringt auf dem Weltmarkt noch 3% das kaufe ich, dass machen jetzt alle Banken, bis zu dem Augenblick wo der Ertrag kaum noch über dem Miniszins der EZB liegt, dann platzt die Blase!
In dieser Situation stehen wir.
Das war alles kostenlos, ich hoffe jedoch es war nicht umsons!
@@annecaspers1879 Hammer. Danke Dir für dieser exzellenten Kommentar. Müsste alles uneingeschränkt zutreffend sein.
Vll hast DU Dich unglücklich ausgedrückt mit der Formulierung, dass Geld aus Arbeit entsteht. So wie Du es jetzt geschrieben hast, ist es verständlicher.
Es gibt gesetzliches Zahlungmittel (Münzen und Scheine), und Anspruch darauf. So gesehen gibt es natürlich keine "Geldschöpfung", sondern es entstehen nur Ansprüche. Allerdings haben wir kein Wirtschaftsgut, dass: teilbar, haltbar, beliebig sinnvoll stückelbar, allgemein anerkannt, begehrt (trifft alles auf den Euro zu) und gleichzeitig knapp und sowohl Wertaufbewahrungsmittel als auch Wertmaßstab ist.
Ich frage aus Interesse mal, was Du beruflich machst. Deiner ist der bislang beste Kommentar, den ich je über dieses Thema gelesen habe.
Bestes Video auf UA-cam!
Nur leider absolut an der Realität vorbei. Was will das Video denn erklären? Lest lieber Smith, Keynes und stellt beide Theorien vergleichend gegenüber, da habt ihr mehr gelernt. Wenn ihr dann noch Marx dazu lest und es als Blaupause drauf legt habt ihr mehr Infos zur Wirtschaft als viele Bücher zusammen
hervorragend, brilliant und sehr interessant!
Brillant
@@HerrKlausTrophobie danke orthographie, war trotzdem cool !
mega interessantes Video! Danke fürs Hochladen
Zusammenfassung: Zuerst gab es das Tauschen und daraufhin hat sich der Finanzmarkt entwickelt und nicht andersrum.
Wirklich guter Vortragender.
Oder führt der niedrige Zins dazu, dass die Banken vermehrt ihr Geld in Form von Krediten an Unternehmen und Verbraucher weitergeben und diese mit Hilfe dieses Kapitals Wachstum schaffen
Nein, Ihr Gedanke ist absolut falsch!
Holy shit das war mein VWL - Lehrer an der Goethe Uni - Sehr viel gelernt bei ihm
Aber seine Geschichtskenntnisse lassen arg zu wünschen übrig 🤯
Welche Theorien habt ihr damals bei ihm besprochen?
@@Josh-Si Naja es sind Bilder. Vereinfacht damit die Logik ein Teil des Denkens wird. Fakten sind keine Logik
@@ortundzeit aber auch die best(en "gemalten") Bilder machen keinen Sinn und haben wenig Effekt, wenn sie falsche Dinge, Tatsachen oder Zusammenhänge abbilden.
@@Josh-Si Meiner Meinung nach nicht. Haben sie verstanden was der Mann gesagt hat oder nicht.
@@ortundzeit habe ich, aber es deckt sich nicht mit dem Stand der Forschung ist plakativ und umfasst alte und revidiert Vorstellungen, sodass es weder dem Stand der Forschung noch einer sinnvollen oder wahrheitsgemäßen Beschreibung der Welt entspricht.
Super spannend !
Leider fehlt der Teil zu Knapp/Chartalismus, der als zweiter Stichpunkt auf der Übersichtsfolie angedeutet wird...
Der tolle Vortrag war lediglich eine Fußnote. Ach, wäre ich doch wieder jung, um erneut studieren zu könen. Wenn ich Rentner bi ...
Eine kleine Frage: Nach diesem Prinzip ist der Zins ja der Faktor für Wachstum und damit für Innovation und Fortschritt. Ich muss versuchen gut und verbessert durch meinen Kredit zu wirtschaften, da ich sonst meinen Zins nicht bedienen kann. Jetzt leben wir aber momentan in einer Zeit in der es fast keine Zinsen gibt( bei Risikokapital zwar schon noch Etwas Aber nicht ein All zu hoher) Bedeutet das dann in der Folge nicht eigentlich, dass die Niedrigzinspolitik der Zentralbanken Wachstum hemmt?
Zentralbanken machen das so nicht zum Spaß, sondern weil es geboten ist (Wachstum ist bei weitem nicht alles). Zu der Zeit Ihres Kommentars, war die Zinspolitik eine solche, weil was anderes nicht ging. Große Fonds konnten nichts finden, was sich lohnen würde, um zu investieren, und das hat die Zinspolitik geprägt, und nicht andersrum. Zinspolitik reagiert einfach nur auf die Marktlage, und versucht zu steuern, hauptverantwortlicher ist aber immer noch der Markt, der auch die Gewinne letztendlich generiert. Es sind die Niedrigzinsen vom Markt, die zu dieser dazu passenden Politk geführt haben. Aussergewöhnlich ist diese Politik nur insofern, dass eine Zentralbank nie im voraus einen Gedanken daran verschwendet, dass eine Periode kommen mag, in der sich gute Investitionsaussichten rar machen, denn theoretisch, kann so eine Periode im Kapitalismus gar nicht geben (denn das ist schliesslich das quintessenzielle Versprechen des Kapitalismus, worauf alles weitere fußt).
Das Finanz-/Kreditsystem wird wie immer unvollständig beschrieben, aber wie immer nicht zuende gedacht. Die armen Studenten gehen ahnungslos nach Hause.
Das interessiert mich jetzt. Wäre ihnen dankbar, wenn Sie das erläutern.
Es geht um Schulden als Triebfeder von Innovation und Wachstum, im Gegensatz zu Markt-Deregulierung als Triebfeder von Innovation und Wachstum (=Kapitalismus). Rom hatte einen hoch-regulierten Markt, da würden sogar Stalin die Tränen der Rührung kommen (und zeitgleich eine boomende Wirtschaft, dass Ronald Reagan die Tränen der Rührung kommen).
Ich hätte da eine Frage. Woher nimmt der Bänker sich das Recht +x% zu fordern? Warum geht der Verpächter darauf ein? Wenn ihm klar ist, dass dieses etwas mehr nur aus Neuverschuldung möglich ist und dann irgendjemand auf dem Markt auf der Reise nach Jerusalem ohne Stuhl da steht, und am Ende zwingend alle Eigentumstitel der Bank gehören. - ist das die Begründung für den Satz: 'die Gesellschaft entsteht aus Eigentum und geht am Eigentum zu grunde.'? (von Proudhon wahrscheinlich)
Genau das habe ich mich auch die ganze Zeit gefragt. Das Geld (oder hier die Zettel) kommen ja nur von der Bank. Woher haben die anderen Marktteilnehmer diese Zettel? Sie müssen sich diese von Banken holen. Aber sie sind nie in der Lage, diese Schulden jemals komplett zu begleichen, weils auf dem Markt immer zu wenige solcher Zettel (Geld) gibt.
Ich persönlich bin der Meinung, das nur ein Unternehmen dass zu (annähernd) 100% Eigenkapitelquote hat, wirklich unabhängig ist und auf lange Sicht (> 40 Jahre) erfolgreich sein kann (nich muss, verbocken kann mans immer ;-) ). Habe schon so oft von Unternehmern persöhnlich mitbekommen, dass die Banken sich durch ihre Kredite in die Unternehmen "einkaufen" und dann dort mitmischen wollen. Wenn die Banken das nicht dürfen, wird einfach kein Kredit mehr gegeben.
Dynamik des Kapitalismus = Zwang zu Wachstum, damit es nicht auffällt, dass es ungerecht ist und es an den Grenzfaktoren der Erde kollabiert, die Verlagerung ins virtuelle ist auch nur zeitweise... Nur Gesells Zinstheorie kann helfen den Flaschenhals zu überwinden.
Heute ist das staatlich reguliert durch den Leitzins der Zentralbanken. Früher aber auch heute noch (im Rahmen der Leitzinsvorgabe), war das im weiteren auch Angebot und Nachfrage - man geht zu dem Kreditanbieter mit den niedrigeren Zinskondition, der längeren Laufzeitkondition, der größeren Kulanz bei Ratenproblemen (Stundung) oder, oder. Im eigentlichen, wirtschaftlichen Kontext nimmt man zudem einen Kredit auf, um damit Güter (Waren, Dienstleistungen usw.) zu produzieren, Rohstoffe kaufen, Maschinen kaufen, Arbeit zu entlohnen usw., die Güter teurer zu verkaufen als die Produktion kostete und aus der Marge diese temporär zusätzlichen Kosten, Kreditsumme + Zins, über einen Zeitraum zurückzuzahlen. Das fördert die Wirtschaft, da nun jemand etwas produzieren kann, wozu er ohne externes Kapital vorher nicht in der Lage gewesen wäre. Meistens profitieren daher beide Teilnehmer - die Bank und der Kreditnehmer. Das so etwas auch schief laufen kann, weil der Kreditnehmer sich verschätzt hat, was sein Geschäft angeht (Produktionskosten, Marktpreise usw.), oder er einfach nur Pech hatte, weil ein Blitz in seine Produktionshalle eingeschlagen ist, ist kein Argument dagegen. Das nennt man unternehmerisches Risiko und wem die Risiken zu groß sind und die Chancen zu gering sollte halt Angestellter bleiben. Die Realität da draußen vor der Tür beweist, dass das funktioniert. Der Wohlstand steigt stetig - selbst in der 3. Welt (auch wenn nicht annährend so stark wie bei uns - er steigt). Die Wirtschaft floriert (zumindest, wenn nun Corona nicht wäre) und verschwindend gering ist der Eigentumsanteil der Banken. Privatkredite sind dann wiederum ein anderes Thema - da muss man sein Einkommen und die Arbeitssituation anschauen. Wenn man schnöden Konsum unbedingt mit Krediten finanzieren will, sollte der Arbeitsplatz halt sicher sein und das Einkommen entsprechend hoch. Wer hier Risiken eingehen will, weil er die Chancen, z.B. in einem schicken Eigenheim zu leben oder einen dicken BMW zu fahren, entsprechend hoch bewertet, soll das dürfen, muss aber auch mit den möglichen Konsequenzen leben.
@@stanborlowsky6777 troll dich.
Steffen Dammann Es stellt sich sowieso die Frage wer hat/ hatte das Recht Land für sich zu beanspruchen.Für mich hat das Niemand,ich finde jeder sollte ein Häuschen mit Garten haben,muss auch nicht gross sein.Wir werden halt überall benachteiligt.
Gibt es von dem Dozenten auche ine Meinung zu Bitcoin?
Ich hätte eine:
Proof of work ist schlecht ein Ersatz zum Euro wirds nicht aber wenn man auf den Schwarzmark und Kriminelle Energie setzen möchte eine gute Wahl
@@JohnStonexDj
Proof of work ist nicht per se schlecht.
Es ist momentan kein Ersatz sondern eine Alternative
und Bitcoin kann schlechter für Illegale zahlungen genutzt werden als Bargeld, da dieses Komplett anonnym ist und Bitcoin nur pzeudonym ist. Der Betreiber von Silk Rode ist zum Beispiel aufgeflogen weil er Bitcoin verwendet hat.
Wer gegen Bitcoin aufgrund seiner Pseudonymität ist ist auch gegen Bargeld wegen seiner Annonymität und ich Persönlich denke, dass Bargeld definitiv wichtig ist, weil man sonst theoretisch jede Zahlung die je gemacht wurde zurückverfolgen kann.
Das würde z.B. Diktatorischen Staten noch mehr Macht über die Bürger geben.
Ich habe aber eigentlich auch nach der Meinung des Profs gefragt, denn ich Denke, dass Bitcoin auf jeden Fall einen Großen Nutzen hat selbst wenn man denkt er ist kein ersatz für den Euro oder Dollar und ich mir vorstellen kann, dass er das auch so sieht wenn er sich ausgibig mit dem Thema beschäftigt hat.
@@Bitcoinonly21 die EZB arbeitet schon am Crypto Euro. Ich sehe die Crypto währungen mehr als Konzept für einen digitalen Euro. Glaube aber die EZB will keine Dezentralität vom Geld. ( Handy weg= Geldbeutel weg) um die Geldmenge besser beobachten zu können. Hab ich aber auch nur irgendwo aufgeschnappt, bin da auch kein Professor xD
Mal schauen ob er antwortet :)
@@JohnStonexDj genau und deswegen wurde bitcoin ja geschaffen. Weil dieser dezentral ist und die Geldmenge begrenzt ist. Keine zentrale Einheit kann die Währung für seinen Vorteil drucken um z.B Kriege zu finanzieren.
Es ist quasi wie der goldstandart nur, dass man bei bitcoin wirklich beweisen kann wie viele es gibt und man nicht mehr Geld drucken kann als Gold(in dem Fall bitcoin) hinterlegt ist.
Ja ich hab eine Frage und zwar wenn der Herausgeber bzw. der Produzent des Geldes nur das neu geschaffene Geld in Umlauf bringt, nicht aber den Zins selbst, dann muss am Ende des Tages automatisch jemand von den Marktteilnehmer und zwar der der am schlechtesten gewirtschaftet hat sein Eigentum an Boden an den Herausgeber verlieren, weil ja die Geldmenge für den Zins garnicht mitgeschaffen wurde. Das heißt die Marktteilnehmer sind alle untereinander Feinde um nicht der letzte zu sein den die Hunde beißen. Es wird nur möglich sein den fehlende Zins durch neue Kredite zu bezahlen und dann beginnt die neue Runde, nur dann insgesamt mit einer größeren Geldmenge und größerer Schuldverschreibung und so wächst Geldmenge und Schulden exponentiell bis mathematisch gesehen der Emittent des Geldscheins alle Grundstücke besitzt.
Ich bin natürlich kein Experte, aber es erscheint logisch. Der Zins kann nur durch neue Kreditschöpfung getilgt werden.
Ich glaube, dass man hier zwischen guten und schlechten Krediten unterscheiden muss.
Um bei den Beispiel mit Weizen und den Feldern zu bleiben: Nachdem der zweite Bauer vom ersten Bauer ein Sack Weizen auf Kredit erwerben konnte, erntet er beim nächsten Mal zwei Säcke Weizen. Davon zahlt er 1.05 Säcke zurück und ihm bleibt .95 Sack. Der zweite Bauer ist schuldenfrei und steht nun besser da als zuvor. Warum soll die Verschuldung explodieren? Das dabei eine größere Geldmenge entsteht muss auch nicht zwangsläufig ein Problem sein, es gibt ja auch mehr Weizen als zuvor?
Wachstum ist hier der Schlüssel.
Aber die Leute kaufen gehebelt eine Immobilie und spekulieren darauf, dass jemand kommt, der die Immobilie noch teurer abnimmt, damit dieser wiederum spekuliert, dass wieder ein anderer diese noch teurer abnimmt usw. Ein Schneeball, der zu Boom und Bust führt. Es entsteht offensichtlich keine Wertschöpfung und kein Wachstum.
Banken sollten daher mehr darauf achten, wie Kredit vergeben wird. Unsere kleinen lokalen Sparkassen und VRs tun dies. Das ist auch ein Grund für unseren starken Mittelstand. Allerdings werden beim Bust die zockenden Großbanken gerettet. Too big to fail...
Bevor jemand den Irrtum vom fehlenden Zins anführt: das wurde mal ganz schön von den Piraten visualisiert wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Zins/Zinskritik-Kritik
Nein, das ist nicht der Fall, da jede Schuld ja auch direkt durch Wirtschaftsleistung getilgt werden kann.
@@wbaumschlager Mit einer höheren Wirtschaftsleistung kannst du den fehlenden Zins nicht zurück zahlen, das sind zwei von einander unabhängige Vorgänge. Eine höhere Wirtschaftsleistung führt nur dazu das die Abschöpfung durch den Zins abgeschwächt wird. Sprich wenn das Wirtschaftswachstum höher ist als die Zinslast, dann erhöht sich auch der Wohlstand bei dem nicht wohlhabenden Teil der Bevölkerung, was zum Ende eines Zyklus des Geldsystems nicht mehr gegeben ist, da die Schuldzinsen exponienziell gewachsen sind und das Wirtschaftswachstum bestenfalls linear. Das ist der Grund warum Familien heutzutage mit einem Einkommen nicht mehr über die Runden kommen, vor 30 - 40 Jahren konnte sich eine Familie mit nur einem Durchschnittseinkommen noch ein Einfamilienhaus + jährlichen Urlaub leisten.
@@lionheart9967 Doch, mit Leistung lässt sich Schuld tilgen. Diesen Grundsatz sollte man unbedingt berücksichtigen, sonst hat man das Wesentliche übersehen und verrennt sich in all diesen Scheinparadoxien. Die Wirtschaft kann beim Bankensystem durch Wirtschaftsleistung ihre Schulden abtragen und sie tut das auch ständig und in großem Ausmaß. Der zweite große Schuldentilger ist natürlich ein negativer Realzins, also wenn Inflation > Zins.
@@wbaumschlager Beim zweiten Punkt hast du recht, beim ersten Punkt gilt das nur für Individuen oder Volkswirtschaften aber nicht für das Gesamtsystem. Zum Beispiel: Wenn das Gesamtsystem 1000 GE hat und das Axiom ist, dass Geld aus Schuld entsteht, da wir ein verzinstes Schuldgeldsystem haben, haben wir auch 1000 GE als schulden, plus die Schuld die der Zins verursacht sagen wir moderate 5 % also in dem Beispiel 50 GE. Das entspricht umlaufender Geldmenge 1000 GE Schuldmenge 1050 GE, dass bedeutet selbst wenn die gesamte Geldmenge genommen werden würde um die schuld zu bezahlen würde noch die Geldmende fehlen um den Zins zu bezahlen. Und das ist unabhängig davon ob und wieviel produziert wurde, denn die fehlende Geldmenge wird nicht mit erzeugt. Wenn im Gesamtsystem im nächsten Jahr doppelt soviel Output wäre, könnte man die schuld trotzdem nicht abzahlen weil einfach die Geldmenge nicht da ist um den fehlenden Zins zu bezahlen.
Gibt es hier keine Antworten vom Prof.?
Bei Ihnen wäre ich gerne Student :D
Sehr sehr Interessanter Ansichtssache
5:27 der Übergang von Naturalgeld auf eine Art Bancozettel-Wirtschaft ist leider nicht besonders gut erklärt (Zettel wurden nicht gegen Zettel + weiterer Zinszettel getauscht...) außerdem hatte nicht die Polis sondern die Song-Dynastie um 1024 das Papiergeld erfunden, in Europa kam Papiergeld erst im Spanien des 15Jh zum Einsatz.
Naja Sorry Wissen ist leer. Die Dynamic soll jedem klar werden. Sie haben immer auswändig gelernt? Beispiele sollten leicht zu verstehen sein. Jemand der Fremdwörter benutzt und möglichst viele Querverweise liefert..liefert halt nicht die Inhalte. Dann eine Scheindiskurs aufmachen. Hier den nicht korrekten Geschichtsverlauf. Es geht um das verstehen der Giralgeldschöpfung. Haben sie das jetzt verstanden. Zur Chinageschichte auch dort ist dieses System gescheitert. Verstehen sie diese Hinweise nicht als Vorwurf (Was sie natürlich sind) sondern als Möglichkeit des tieferen Verstehens.
Es geht nicht um Papergeld, sondern um Schuldscheine (und die waren wohl aus Marmor, natürlich, da hat er sich einfach nur eine Freiheit genommen, weil es KEINE ROLLE spielt, denn niemand, ausser Ihnen, hat das misverstanden).
Ausserden geht es hauptsächlich um Schulden als Triebfeder von Innovation und Wachstum, im Gegensatz zu Markt-Deregulierung als Triebfeder von Innovation und Wachstum (=Kapitalismus). Rom hatte einen hoch-regulierten Markt, da würden sogar Stalin die Tränen der Rührung kommen (und zeitgleich eine boomende Wirtschaft, dass Ronald Reagan die Tränen der Rührung kommen).
In unserem Debitismus_Forum beschäftigen wir uns seit 2 Jahren mit dem Thema.
old.reddit.com/r/Debitismus_Forum/
Der Zins als Treiber der Wirtschaft? Wenn ein Bäcker Brötchen backt, dann muss er für seine Arbeit zum Mehl, Wasser, Salz, Hefe etc. hinzu auch einen Aufschlag machen. Der heisst beim Bäcker nur nicht Zins.
Eine entscheidende Frage bleibt hier aber offen. In unserer Welt wird man nicht mit Eigentum geboren. Wie soll ich meinen ersten Kredit aufnehmen wenn ich kein Eigentum als Sicherheit bieten kann?
Du lässt deine Eltern unterschreiben :)
@@chuckyfox9284 Genau und schon hast du verstanden warum in Deutschland die Erbschaftssteuer so niedrig ist. ;)
Dein Human Capital. Das was du am Wert versprechen könntest zu "produzieren/generieren". Z.B. durch körperliche/geistige Arbeit.
@@yifan91 Dafür brauchst du mind. Bildung und Zeit für eigene Arbeit, heißt du brauchst Startkapital für Studiengebühren, und Lebensunterhalt, um nicht der Lohnarbeit nachgehen zu müssen.
@@isoinic4575 ja, je nach Staat, wird dir das finanziert. In Deutschland kriegst du als Student Bafög. Schule ist kostenfrei. Wenn deine Eltern arbeitslos sind, erhalten sie staatliche Hilfe. Aber man kann auch ohne Bildung anfangen zu arbeiten. Natürlich eine schlechte Option, aber in manchen Ländern hast du diese Privilegien der staatlichen Bildung nicht.
Ist es unterschwellig eine Ode an Schuldgeldsystem?
Hallo. Ja und nein. Die durch Verschuldung und Zins erzwungene Dynamik bzw. das Wirtschaftswachstum haben natürlich Vorteile und fördern - wenn der dadurch produzierte Wohlstand fair verteilt wird - den allgemeinen Wohlstand. Trotzdem ist unser Wirtschaftssystem, welches in der hier vorgestellten Sichtweise auf dem Kreditkontrak und der Verschuldung aufbaut, durchaus etwas erbarmungslos. Ich erinnere mich gerade an eine Aussage von Gunnar Heinsohn in der ZDF-Sendung "Das Philosophische Quartett". Die Sendung hatte den Titel "Die Diktatur des Kapitals" und bezugnehmend auf diesen Titel meinte Heinsohn, dass unser Wirtschaftssystem in der Tat einen "Diktator" in Gestalt des Gerichtsvollziehers hat, der gegen arme und reiche Menschen mit der gleichen Brutalität vorgeht.
@@wissenhatkeineneigentumeri9889 Danke für diesusgührliche Antworten.
Kenn Sie das Projekt " Gradido" Ökonomie des Lebens? Wäre dankbar was von Ihnen dazu hören.
In den Antworten steht: ...wenn der Wohlstand human verteilt wird und ...wenn der dadurch produzierte Wohlstand fair verteilt wird. Dies wird in einem kapitalistischen System aber niemals geschehen. Uns so wird unsere Gesellschaft zwangsläufig weiter auseinanderdriften. Pispers sagte einmal, dass der Zins und sein höllischer Bruder, der Zinseszins, vom Teufel persönlich erfunden wurde. Es würde mich nicht wundern. Diese Kreditgeschäfte sind nicht, wie hier genannt, »etwas erbarmungslos« sondern »absolut erbarmungslos«.
Es geht um Schulden als Triebfeder von Innovation und Wachstum, im Gegensatz zu Markt-Deregulierung als Triebfeder von Innovation und Wachstum (=Kapitalismus). Rom hatte einen hoch-regulierten Markt, da würden sogar Stalin die Tränen der Rührung kommen (und zeitgleich eine boomende Wirtschaft, dass Ronald Reagan die Tränen der Rührung kommen).
Der Solventeste gibt 5 Zettel aus. Wie soll ihm der Schuldner dann nächstes Jahr 6 zurück geben?
Er gibt ihm was von seinem Privatbesitz.
Ansonsten Schuldturm...
Wie wärs mal mit Kredit durch Geldentstehung vielleicht? Nicht? 🤔
Meinst du es nicht andersherum "Geldentstehung durch Kredit"?
Geld-Entstehung ... Deppenbindestrich
Tobias Bergmann Das ist alles was Ihnen an dem Video auffällt? Dann kann man Ihnen auch nich helfen.
Schulden als Triebfeder von Innovation und Kreativität 😂
Klingt meiner Meinung nach plausibel
So ist es!
Ja natürlich wer kennt sie nicht die weltverändernden Innovationen die schon von eigtl bankrott gedachten Unternehmen alles in die Welt gesetzt wurden ....mir fällt grad nur keine ein
@@km974 Verschuldet sein bedeutet nicht gleich bankrott. Im Durchschnitt haben unsere Unternehmen 25% Eigenkapital, der Rest sind damit Schulden.
@@andreasstrake5728 Ach Leute ist doch eigtl alles in dem eingangs gemachten Statement erklärt ...es geht um die Kausalkette "Schulden führen zu Innovation" Wenn ihr glaubt dass solche Zwänge Kreativität etc bedingen, nur zu verschuldet euch über beide Ohren und eure Innovationsfreude wird ungeahnte Höhen erreichen
Top erklärt!
Interessantes Video. könnten sie eines über die Ökologische Ökonomie machen?
Die ersten werden die letzten sein und sie werden ein einziger werden.
Was soll denn in dem Bsp die "Bank" mit seinen eigenen "Zetteln"? selbst wenn es mehr Zettel sind?
Gar nichts, aber je mehr Zettel du wieder einfordern kannst, desto mehr Macht hast du über die, die dir noch Zettel schulden.
der Schuldner nutzt den Zettel als Zahlungsmittel gegenüber Dritten. Dieser Dritte akzeptiert nur weil die "Bank" einen Wert garantiert. Ergo bestehen Forderungen von Seiten des Dritten gegenüber der Bank. Nicht umgekehrt.
@@km974 Fürs Erste schon. Allerdings möchte die Bank irgendwann alle Zettel zurück haben und noch mehr, und dann vist du plötzlich in der Bringschuld. Die einen können genug Zettel zurück geben, da sie sich zusätzliche Zettel erwirrschaftet haben, da die Bank abwr insgesamt immer mehr Zettel zurück verlangt als sie ausgibt, wird es immer jemanden geben, der seine Schulden nicht bezahlen kann.
Wer Profir gemacht hat wird weiter mit dir arbeiten weil es ihm genutzt hat, wer Schulden hat muss gucken, wie er dich zufriedem stellt.
@@TheSorrel mE der gleiche Denkfehler. In dem Video garantiert die "Bank" durch sein Vermögen das Vertrauen in die "Zettel" als Zahlungsmittel. Wenn alle Zettel von ihr eingefordert werden dann kann sie das nur gegen Leistung des entsprechenden Gegenwertes. Sonst würde ein Dritter keinen Zettel als Zahlungsmittel annehmen und die Schuldner würden sich keine faulen Zettel andrehen lassen weil sie damit nix anfangen können
Die Bank kann mit den Zetteln bei den Unternehmen - ganz normal wie jeder andere - Güter kaufen.
Eine vergleichende Untersuchung der Eigentumstheorie als Grundlage des Wirtschaftens (PDF):
www.dasgelbeforum.net/sammlung/Schieschnek,%20Mario%20(2012)%20-%20Bachelorthesis%20-%20Eine%20vergleichende%20Untersuchung%20der%20Eigentumstheorie%20als%20Grundlage%20des%20Wirtschaftens.pdf
Dass die Eigentumsrechte (besonders von Boden, Land etc.) auf die Entwicklung der Wirtschaft einen immensen Einfluss haben, ist richtig. Aber, dass dies mit der erworbenen Fähigkeit Kredit (Geld) zu erhalten begründet wird, ist eine sehr einseitige und abenteuerliche Darstellung.
Bitte die anderen Videos auch schauen. Der Herr hier erläutert ein Wissenschaftstheorie, die wie er selbst sagt, nicht die vorherrschende Meinung in der Wissenschaft abbildet. Die Urheber dieser einen Theorie hier stehen sogar im Titel.
@@stanborlowsky6777 Die Kritik ist auf den Inhalt gerichtet. Ich hatte mir bereits vorgenommen, weitere Videos anzuschauen. Danke.
Ja, dass zeigt mir das Sie nichts, aber auch gar nichts verstanden haben.
Erstens, geht´s nicht um die "erworbene Fähigkeit Kredit zu erhalten", sondern um die "erworbene Fähigkeit Zinsen abzudrücken", schon das sollte etwas einleuchten: Eigentum geht Hand-in-Hand mit "sich verschulden", denn genau so natürlich wie jeder Mensch sich überschätzt, so überschätzt man auch seine Sicherheiten (was zu Hetze, Mehrleistung und, schliesslich, Wachstum führt). Zweitens, geht es um die Einseitigkeit (wenn Sie schon die "Einseitigkeit" ansprechen), dass einzig die Markt-Deregulierung für Wachstum sorgt (und Finanzen-Deregulierung = Kapitalismus). Rom hatte einen hoch-regulierten Markt, da würden sogar Stalin die Tränen der Rührung kommen (und zeitgleich eine boomende Wirtschaft, dass Ronald Reagan die Tränen der Rührung kommen).
Worum es dabei eigentlich geht, ist, dass durch die Beleihung von immateriellem Gut dieser Wert plötzlich quasi doppelt existiert.
Er produziert seinen realen Wert bzw. seine Leistung trotz Beleihung weiter (Wohnen oder Getreideanbau) aber gleichzeitig kann der Wert noch einmal investiert werden. Der gesamtwirtschaftliche Ertrag des Grundstücks hat sich quasi verdoppelt.
top
Wenn zwei "Zettel" ausgegeben werden und drei "Zettel" zurückgezahlt werden sollen, stellt sich die Frage, wo der zusätzliche Zettel herkommen soll? Ein solcher Kredit muss in die Insolvenz führen.
Es geht nicht um den "Zettel"! Der "Zettel" oder "Papiergeld" ermöglicht es dem Kreditnehmer Produktionsmittel zu erwerben. Mit den Produktionsmitteln kann er dann seine Unternehmung realisieren. Das Produkt hat dann einen Wert. Wenn die Unternehmung gelungen ist, dann kann er damit die Schuld+Zins begleichen und hat vielleicht noch einen Gewinn. Wenn es schlecht läuft dann kann er seine Schuld nicht begleichen erleidet einen Verlust. Wie die Schuld bei Verlust beglichen wird, darüber müssen sich dann Kreditgeber und Nehmer einigen. Zum Beispiel arbeitet er für ihn oder er findet zufällig einen Wertgegenstand (Goldnugget) mit dem er die Schuld begleichen kann. Das vom Kreditgeber herausgegebene Geld oder "Zettel" ist ein technisches Hilfsmittel und ist wie eine Bürgschaft zu betrachten. Physisch hat der "Zettel" keinen Wert. Den Wert gibt ihm erst das Vertrauen der Marktteilnehmer.
Das Zettel-Beispiel ist sehr unglücklich gewählt (und historisch falsch). Er hätte besser Gold nehmen sollen. Denn Papiergeld kam ja erst auf als es Münzgeld schon längst gab, als praktischer Ersatz um große unhandliche Mengen von Edelmetall zu ersetzen. Die "Zettel" waren da nur Schuldscheine. Und dann hat man angefangen diese zu handeln.
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Diese Geld-Entstehungstheorie muss man offenbar so theoretisch konstruieren, weil sie sonst in sich zusammenfallen würde.
Das ist auch nur ein Schnipsel von einem grösseren Vortrag: Es geht um Schulden als Triebfeder von Innovation und Wachstum, im Gegensatz zu Markt-Deregulierung als Triebfeder von Innovation und Wachstum (=Kapitalismus). Rom hatte einen hoch-regulierten Markt, da würden sogar Stalin die Tränen der Rührung kommen (und zeitgleich eine boomende Wirtschaft, dass Ronald Reagan die Tränen der Rührung kommen). Schliesslich wird hier das Geld-Konzept als Finanzprodukt abgehandelt, also, Schuldscheine.
Geld wurde laut griechischer Mythologie in Troja erfunden (Laomedon, Großvater des Hektor), wurde aber wohl nur am Marktplatz des überregionalen Handelszentrums Troja genutzt, um den Tausch zu erleichtern (ähnlich Kasino-Jetons). Mykene (Griechen), das andere Handelszentrum dieser Epoche, führte Krieg, um die starken Rivalen zu vernichten (trojanischer Krieg). Rivale vernichtet, aber über das Geld haben die allerdings nichts gelernt. Als dann später (jetzt geschichtlich erwiesen) Lydien (nordwest-Kleinasien) wuchs und auch die Einzelstadt Troja besetzte, haben die Lydier gemeinsam mit den Griechen (von südwest-Kleinasien) erst das Geld entwickelt, was breiter genutzt werden konnte, wie heute (ob dabei die Reminiszenz an das trojaische "Geld" als inspiration diente, ist nur meine Vermutung, ist aber schon gewaltig, dass die Griechen die Erfindung schon Jahrhunderte früher mythologisch da platzieren, wo es später tatsächlich stattfand). Als auch noch die Medier Lydien besetzten, entstand die Erfolgsgeschichte vom medischen König Krösus, dessen Reichtum, durch die korrekte Ausnutzung der Vorteile von Geld, mittlerweile mythisch ist.
Wie heißt denn der Dozent?
Ingo sauer Uni Frankfurt
%100 = 001/10000
Hervorragend! Ich finde gut, dass Sie rund um die formellen Aspekte auch ein paar historische Erklärungen hinzufügen. Aber bitte die Turnschuhe gegen vernünftige Schuhe tauschen.
Turnschuhe sind bequemer. Ich war früher sogar in kurzen Hosen auf der Uni.
Papiergeld war mit Sicherheit nicht das erste Geld. Die Erklärung macht auch so überhaupt keinen Sinn, denn Zettel die jeder Marktteilnehmer frei emittieren kann führen unweigerlich zu Hyperinflation und Zusammenbruch des Systems innerhalb kürzester Zeit. Warum hart Arbeiten wenn man einfach mehr Zettel drucken kann?
Die Idee ist interessant aber die Erklärung ist schrecklich. Mit Edelmetall oder einem anderen knappen Gut als Geld funktioniert das deutlich besser.
die zettel entsprechen ja einem gut, hat er ja gesagt
Das ist auch nur ein Schnipsel von einem grösseren Vortrag: Es geht um Schulden als Triebfeder von Innovation und Wachstum, im Gegensatz zu Markt-Deregulierung als Triebfeder von Innovation und Wachstum (=Kapitalismus). Rom hatte einen hoch-regulierten Markt, da würden sogar Stalin die Tränen der Rührung kommen (und zeitgleich eine boomende Wirtschaft, dass Ronald Reagan die Tränen der Rührung kommen). Hier geht es um Schuldscheine, also Geld als Finanzprodukt.
Geld wurde laut griechischer Mythologie in Troja erfunden (Laomedon, Großvater des Hektor), wurde aber wohl nur am Marktplatz des überregionalen Handelszentrums Troja genutzt, um den Tausch zu erleichtern (ähnlich Kasino-Jetons). Mykene (Griechen), das andere Handelszentrum dieser Epoche, führte Krieg, um die starken Rivalen zu vernichten (trojanischer Krieg). Rivale vernichtet, aber über das Geld haben die allerdings nichts gelernt. Als dann später (jetzt geschichtlich erwiesen) Lydien (nordwest-Kleinasien) wuchs und auch die Einzelstadt Troja besetzte, haben die Lydier gemeinsam mit den Griechen (von südwest-Kleinasien) erst das Geld entwickelt, was breiter genutzt werden konnte, wie heute (ob dabei die Reminiszenz an das trojaische "Geld" als inspiration diente, ist nur meine Vermutung, ist aber schon gewaltig, dass die Griechen die Erfindung schon Jahrhunderte früher mythologisch da platzieren, wo es später tatsächlich stattfand). Als auch noch die Medier Lydien besetzten, entstand die Erfolgsgeschichte vom medischen König Krösus, dessen Reichtum, durch die korrekte Ausnutzung der Vorteile von Geld, mittlerweile mythisch ist.
Der Herr sollte mal dringend Archäologie oder Geschichte, am besten Beides studieren. Bei einer Aussage wie, "aus dem Römischen Mythos können wir sagen dass das Eigentum erst mit dem Römischen Reich entstand" um das mal frei übernommen zu zitieren, stellen sich einem ja die Nackenhaare auf, schonmal was von Sesshaftwerdung gehört? Meine Güte wie kann man sich nur so eingeengt mit einem Thema und einer Theorie befassen. Schade
Das ist historisch absolut nicht haltbar. Eine nette Theorie vielleicht aber historisch vollkommen falsch. Sorry aber da hab ich echt mehr erwartet von einem Lehrstuhlinhaber, oder den beiden zitierten Autoren. Man muss doch prüfen was man liest und kann es nicht einfach wiedergeben.
Die Uni braucht schon lange wieder einen Austausch der Fachdisziplinen, damit würden Darstellungen wie diese verhindert werden.
10:50 stimmt dann zum Teil wieder zeichnet aber das Bild das das ganze Land auf einmal davon profitieren würde, dass zeigt sich auch empirisch nicht.
Er hat insofern Recht, dass in unserer Kultur das Eigentum mit dem römischen Reich entstand. Eigentum kannten schon die Griechen, aber unser Kulturkreis fußt nicht auf die griechische Kultur, sondern die römische. Und "Sesshaftwerdung" hat schon mal gar nichts mit Eigentum zu tun, bis viel, viel später in der Geschichte. Sesshaftwerdung hat mit Inbesitznahme zu tun, also bloß mit "Besitz". Eigentum ist ein rein rechtliches Konstrukt dagegen. Welcher Rechtsstaat sollte bei Sesshaftwerdung überhaupt die Eigentumstitel aussprechen (?), wo es oft doch nicht mal einen Staat gab.
Man schafft Geld durch Verpfändung von Eigentum und bei der Schaffung werden die Zinsen nicht mitgeschaffen. Zwangsläufig kann die Schuld nicht zurückbezahlt werden. Die Zinsen sind nicht im Markt vorhanden. Das ist der Knackpunkt. Gruß
Max Mustermann Das ist Unsinn.
@@lowersaxon Wieso ? was stimmt den nicht ? Heute reicht ja eine Willenserklärung (Kredit-Geld) ... auch da sind keine Zinsen miterschaffen worden.
Was tut denn die bank mit dem geld?...bzw mit den zinsen?
@@efrohii Ist das ganze an Naturalien gebunden (linearer Naturalzins), dann sind die Zinsen erstmal kein großes Problem. Das Problem entsteht erst dann, wenn der Schuldner Jahr um Jahr nicht leisten kann, wodurch die Problematik einer unnatürlichen (gemessen an den Lebensgesetzen) Exponentialfunktion entsteht. Diese kann, im Gegensatz zum einem linearen Naturalzins, aber nicht auf Dauer funktionieren (exponentielles, realwirtschaftliches Wachstum ist nur sehr begrenzt möglich während einer exponentiell, inflationären Ausweitung der Geldmenge keine Grenzen gesetzt sind). Das hat man schon vorn tausenden Jahren erkannt, weswegen alle 7 Jahre sämtliche Schulden erlassen wurden um das im Kern direkt zu ersticken.
Leider fällt die Menschheit häufig hinter kluge Erkenntnisse und daraus entstandenen Entscheidungen zurück; und wenn man mal versucht mit neoklassischen Ökonomen über den Zins zu sprechen....naja sagen wir, es ist gelinde gesagt unmöglich, da diese aufgrund des, durch die Universitäten vermittelten, Dogmas "der Zins sei DIE zentrale Maß- und Steuerungseinheit der modernen Ökonomie" blind für jedwede Kritik an eben jenem ist.
Beim bestehenden Geldsystem ist aber genau dieses Problem vorhanden, wie sie richtig anmerken: Der Wettbewerb, in einer begrenzten Geldmenge, um die benötigten Zahlungsmittel für die geforderten Zinsen (die innerhalb des Systems aber nie geschaffen wurden und eine Bank nimmt nunmal nur bestimmte Zahlungsmittel und keine Äpfel als Zinszahlungen -> ein Denkfehler, der mir bei Liberalen/ Libertären immer wieder auffällt).
Was ich mich aber bis heute frage: Wie ist das mit dem Geld, was aufgrund von Abschreibungen weiter vorhanden aber an keine Forderung mehr geknüpft ist? Wird ein Kredit abgeschrieben, wird die Forderung gegen EK ausgebucht aber die Verbindlichkeit (was wir als Geld sehen) bleibt ja bestehen; welche Auswirkung hat diese Geldmenge auf die Wachstumsproblematik durch den Zins (es handelt sich ja um ein mangelfinanziertes System; wird dieser Mangel durch diese Geldmenge verringert oder gar ausgeglichen)?
@@anotherpovx468 mit den abschreibungen hab ich mich auch mal gefragt was da ist ... aber, paperlapap, entscheidend ist, die zinsen existieren nicht und können daher nie bedient werden ... das ist der entscheidende punkt. man müsste stets zinsen mitschaffen und diese dem markt irgendwie zuführen. gruß
Du kannst nur ne Bank Gründen, wenn du über Eigenkapital verfügst? Hahaha das ich nicht lache...
Ich denke, dass in einem 10 Minuten Vortrag, es nicht möglich ist, den ganzen Ausmaß befriedigend zu erläutern.
Ist doch so. Eigenmittelabsicherung ist ein zentraler Teil des KWG und des Basler Akkords