Gibt nur eine korrekte Antwort und die ist Ja. Weil, eine Prohibition führt nur dazu das man unreine Substanzen mit unbekannten Wirktstoffgehalten konsumiert, was dann zu Überdosen und unerwarteten Wechselwirkungen führt. Dadurch steigert man dann unnötig psychische und körperliche Schäden und auch das Leid der Konsumenten, von den Kosten der Behandlungen nicht zu sprechen. Und als wäre das nicht genug gibt man so Terrororganisationen, Mafia und Kartellen nur eine weitere Einnahmequelle mit der die Ihr Geschäftsmodell rentabler betreiben können. Gleichzeitig gibt es nirgendwo den geringsten Konsumenten oder Jugendschutz und ich kenne auch niemanden der sagt also sobald Heroin legal ist würd ich mir direkt ne Nagel aufziehen. Prohibition ist ein 100% Verlustgeschäft und bewirkt nirgendwo auch nur 1 deut Gutes
@Beauty-O Die Endung deines Kommentars ist die Wiederholung dessen was im KZ an den Eingangstoren stand, streich diesen Satz bitte aus deinem Sprachgebrauch
Der denkt sich auch wahrscheinlich jeden abend dass er X menschen wieder mit seiner arbeit gerettet hat, obwohl das angebot von drogen sich kein bisschen geändert hat und jeder trotzdem bekommt was er will. Muss deshalb auch immer lachen wenn in den Nachrichten kommt das wieder eine neue große lieferung koks beschlagnahmt wurde. Ist sicher ganz kritisch für den markt. :D
Ich finde es bei dieser Diskussion immer sehr amüsant, wie unglaublich viele "Argumente" gegen Legalisierung eigentlich Argumente FÜR eine Legalisierung sind.
@@es_gibt_nur_einen_Gott Das Waffenargument zieht nicht. Waffen sind nur, und wirklich nur, dazu da um andere zu verletzen. Was ich mit meinem Körper mache geht den Staat nichts an, Punkt. Dennoch sollten derartige Abgaben staatliche geregelt sein, um jede Form von möglicher Werbung und Profitgier auszuschließen. Aber als jemand, der das aktuelle System aus mehreren Perspektiven kennt, kann ich dir garantieren, dass die Prohibition mit gigantischem Abstand mehr schadet als nützt. Nützen tut sie vor allem kriminellen Organisationen und schaden tut sie den Abhängigen, den Steuerzahlern, den Angehörigen usw., diese Liste ließe sich immer weiter führen.
@@es_gibt_nur_einen_Gott du kannst Drogen nicht mit Waffen vergleichen. Das eine ist Selbstzerstörung, es ist paradox, dass diese nicht erlaubt ist und das andere ist die Möglichkeit andere fast unentdeckt zu töten. Und die Waffengesetze in den USA sind ja auch lächerlich. Schärfere Kontrollen so wie Pflichtmitgliedschaft in einem Schützenverein, damit ein vernünftiger Umgang erlernt wird. Idioten, gebrochene Menschen, Verbrechen, sind Produkte unseres Systems und werden ob mit oder ohne Verbote Menschen verletzen. Wenn es einen Schwarzmarkt gibt, der immer mächtiger wird und das Zeug eh nicht aufzuhalten ist, ist eine kontrollierte Abgabe sinnvoller als ein Verbot.
Respekt an Anne. Man sieht selten, dass Menschen ihre eigene Position so kritisch hinterfragen und dann auch dazu bereit sind ihre Meinung ein bisschen zu ändern.
Meiner Meinung nach müsste eine Legalisierung mit folgenden Maßnahmen einhergehen: - Werbeverbot in allen Bereichen für sämtliche Substanzen (inkl. Alkohol und Tabak) - Staatliche Kontrolle der Qualität sämtlicher Substanzen - Verkauf ausschließlich für Menschen ab 21 Jahren in lizensierten Fachgeschäften - Massiver Ausbau der Prävention und der Sensibilisierung der Bevölkerung - Konsumverbot auf öffentlichen Plätzen - Harte Strafen bei Abgabe an Menschen unter 21 Jahren
Würde nichtmal das Alter fest machen, manche Drogen sind halt gefährlicher als andere. Der Führerschein war aber ne gute Idee. Neues digitales System welches drogen in Tresoren einsperrt und nur per "Führerschein" öffnen lässt, die Menge der Substanz wird dann auf einer Datenbank gespeichert wo man überprüfen könnte wer potentiell gefährdet ist und dann direkt auf die leute zukommen Würde heroin jetzt zB nicht an einen 21 Jährigen geben Naja Sekt oder wein aber auch nicht an einen 16 jährigen
Ich finde das ist grundsätzlich der richtige Weg. Aber woher kommt die Altersbeschränkung? Man kennt das aus den USA, allerdings war die Freigabe von Alkohol ab 21 alles andere als eine Erfolgsstory.
Deine Ideen finde ich gut, vor allem weil ich noch nicht so im Thema drin bin und deine Vorschläge sehr praxisnah wirken. Aber eine Frage habe ich: Was ist die Begründung für das Konsumverbot an öffentlichen Plätzen?
@@pfiera9408 Ich kann nicht für ihn sprechen, aber ich denke, dass es helfen kann, dass der Konsum im privaten Rahmen bleibt und man ihn nicht mit öffentlichen Gewohnheiten (wie z. B. Bier beim Fußballschauen oder in Stadtfesten) verbindet, wodurch man auch weniger genötigt wird, mitzukonsumieren. Also die Beeinflussung wird reduziert und man kann seinen eigenen persönlichen Umgang damit besser finden.
@@rhu5590 ah das leuchtet ein! Sehr gute Begründung. Aber wäre dann nur der tatsächliche Konsum in der Öffentlichkeit verboten oder auch das Drauf-Sein? Weil dann dürfte man ja auch nicht drauf im Club sein.
Früher brauchte man Zucht und Ordnung, um die gesellschaftlichen Einrichtungen ( z. B. den Staat) am laufen zu halten. Heute in der Moderne ist es die Sucht und Ordnung. Ich finde es Klasse. Solange die Menschen die Möglichkeit haben sich zu betäuben ( TV, Drogen, etc.) , werden sie nie gegen Altersarmut auf die Strasse gehen. Für was braucht man eine Substanzsteuer (Vermögenssteuer), wenn man bald Substanzen alias Drogen versteuert und Einnahmen für den Staat generiert. Mir gefällt das. Im Kampf Arm gegen Reich sind die Reichen am gewinnen, doch mir reichts, wenn Cannabis legalisiert wird. Juhu. Revolution war gestern. Heute herrscht der Rausch.
"Wie brauchen noch jmd der komplett irrational und gegen jeder wissenschaftliche Evidenz Argumentiert" A: vllt einen Drogenfahnder aus Bayern ? B: perfekt!!
Ich bin selber Beamter und ich muss mich über die engstirnigkeit meines Kollegen schon wundern. Das passiert wahrscheinlich wenn man zu lange zu viel gesehen hat und manches auch persönlich nimmt. Diese blöde Berufsblindheit.
@@ledaigmonte5333 danke für diese Worte. Ich kenn es selber das vieles einem aus Erfahrung schwer fällt einzusehen aber faktisch kann es doch nicht gut sein wieviel nüchterne Fahrer ihrer Lebensgrundlagen verlieren nur weil thc solange ohne Rausch nachweisbar ist z.B. Ich rede definitiv nicht von rauschfahrten! Die gehen in keinem Fall. Und der Rest muss doch offensichtlich sein das Menschen keinen Anreiz haben sich groß helfen zu lassen wenn die danach dann behandelt werden wie Aussätzige. Dagegen Gewalt im Bezug zu drogenhandel gehört viel härter bestraft und Weitergabe von btm‘s sowie legalen Rauschmitteln an Minderjährige auch
Erster Schritt einer neuen Drogenpolitik: Jede Werbung für Tabak und Alkohol verbieten, weil Werbung von ihrem Grundsatz her eine rationale und selbstbestimmte Entscheidung umgehen will, die für einen mündigen Drogenkonsum notwendig ist. Und als nächsten Schritt wissenschaftlich begleitete Entkriminalisierung von Drogen und legale Bezugswege schaffen/ausbauen verbunden mit Aufklärung, um Konsumenten zu schützen und eine freiere Entscheidung zu ermöglichen.
True. Warum muss jeder Tabaksüchtige im einem Laden immer an der Kasse fett an den Zigaretten vorbeigehen. Jeder würde den Kopf schütteln, wenn das gleiche mit Heroin oder Koks wäre. Aber Tabak ist ja zum Glück keine Droge. Das ist leider auch etwas, was die Prohibition geschafft hat. Ein komplett verzerrtes Bild von Drogen. Alle illegale Drogen: Zu recht verboten, hätte fatale gesellschaftliche Folgen, während legale Drogen von vielen nicht einmal als Drogen anerkannt werden (no joke).
Absolut. Werbung müsste eigentlich auch bei ungesunden Nahrungsmitteln stärker reglementiert werden. Ohne ewige Werbekampagnen wäre Nutella in der Betrachtung vieler niemals Bestandteil eines ausgewogenen Frühstücks geworden. Ich bezweifle außerdem, dass Fußball und Alkohol ohne Werbung so eng miteinander verwurzelt wären. Man könnte außerdem die absurd billigen Preise für Alkohol und dessen Verfügbarkeit hinterfragen. Wer nach 20 Uhr keinen Alkohol mehr bekommt, muss sich viel bewusster im Vorfeld mit der Dosierung auseinandersetzen. Zu guter Letzt finde ich es erschreckend, wie wenig Safer Use Regeln zu Alkohol im Internet stehen. Es gibt gefühlt keine Artikel mit einer konkreten Anleitung, wie man sich bei einem starken Suff zu verhalten hat (wie viel Wasser im verhältnis zu Alkohol, Dosierunsempfehlungen und Zeitangaben, korrekte Ernährung, etc.). Im Internet steht nur, dass ich als Mann nicht mehr als 2 Bier pro Tag trinken soll, was absolut an der Realität vorbeigeht. Selbst zur größten nur mittelmäßig erforschten Nischensubstanz wie Kanna gibt es zumindest Dosierungsvorgaben.
@@reinrassigerStuhl ja, wir als freie und demokratische Gesellschaft sollten uns überlegen zu was wir durch Werbung verführt werden wollen und was dadurch normalisiert wird und wo der Schaden so groß ist, dass es nicht erlaubt ist.
Sowohl tabak als auch alkohol werbung ist bereits verboten soweit ich weiß, lediglich in medien wo altersfreigabe herrscht, z.b. filme im kino ab 16/18 dürfen diese Werbungen noch gezeigt werden. Soweit ich weiß. (Aber auch keine Ahnung von Werbung, schaue viel zu selten Werbung)
Was ich an dieser Debatte immer schade finde ist, dass nie ein Vergleich zu einem Verbot von Alkohol oder Tabak gezogen wird. Wenn man gegen eine Legalisierung von allen Rauschmitteln ist, dann muss man sich entweder auch gegen Tabak und Alkohol aussprechen, oder begründen warum es sinnvoll ist das eine freizugeben und das andere zu verbieten.
häufig kommt bei dieser frage eine paraphrasierung von "das haben wir immer schon so gemacht. so ist unsere gesellschaft eben", die die extrem lange tradition von cannabis/hanf in der menschheitsgeschichte völlig außer acht lässt
@@mrHello420__ finde die Verharmlosung von Drogen einfach nicht legitim. Klar ist Alkohol auch sehr schädlich, aber du wirst nicht von einem Bier sofort abhängig und verlierst jeglichen Realitätsbezug. Das kann man einfach nicht vergleichen.
ich finde diese Folge hat etwas tolles geschafft. Die Schlagzeile "Legalisiserung aller Drogen" wie man sie in der Zeitung lesen würde, wurde für alle aufgedröselt in ein ausdifferenzierteres Bild. Die Bereitschaft auf den Anderen zuzugehen war stark, von allen Debattenteilnehmern. Wäre schon würden mehr Folgen so enden und man nach Lösungen suchen, anstatt die eigene Ideologie zu verhärten.
Tatsächlich ist die Diskussion vollkommen am Thema vorbeigegangen, weil es zu 90% um die Legalisierung von Gras geht. Wenn wir von der Legalisierung ALLER Drogen reden, dann reden wir auch von Crack, Krok und Co. Wer hierfür eine Legalisierung fordert, muss geisteskrank sein.
Hör doch auch mal seinen Podcast an :) Roman ist n super Typ, und auch immer für Kritik und Anregungen von Hörern offen. (Keine Werbung, bin selber nur geneigter Hörer 🫠✌🏻)
Super Folge! Fand die Kompromissbereitschaft und Sachlichkeit bei fast allen (außer vielleicht Herr Wimmer) sehr gut. Auch die Vorschläge von beiden Seiten. #legalizeit #cannabisnormal
"Drogen können uns in schwere Situationen bringen" - Vor den Strafrichter - in die Kriminalität, dadurch an den Rand der Gesellschaft und dadurch ins Aus. Sehr weirde Corntraseite. Es ist zum heulen.
Wenn Jahrzehnte der Intoleranz(danke an die Union) die Menschen formt kommen solche Argumente bei rum, rechtpopulismus ist halt zerstörerich in einer Gesellschaft
Naja gibt genügend Menschen die auf den Konsum nicht ganz klar kommen, da zählt auch Alkohol schon dazu. Und obwohl die dudes vorm Netto nichts illegales machen, würde ich trotzdem behaupten sie eher am Rand der Gesellschaft zu sehen.
@@nasalekausalitat deswegen ist dich gerade Aufklärung wichtig vorallem bei alk der zerstörerichsten Droge unserer Gesellschaft, wie bei den Amis Läden extra für alk( Liquor stores) wäre top und sowas für alle Drogen.
@@nasalekausalitat diese Menschen bedürfen aber psychotherpeuthischer Hilfe und eine Möglichkeit wieder Teil der Gesellschaft zu werden und nicht Repression
Ich hab mehrere Jahre in Holland gewohnt und etwas was mich sehr überrascht hat, ist dass viel weniger Menschen in meinem Alter (18-25) kiffen. Auch beginnen viele erst viel später mit dem kiffen als ich dass in Deutschland erlebt habe. Was zu dem Thema meiner Meinung nach auch sehr wichtig ist, ist dass es für mich als minderjährige in Deutschland einfacher war an Gras als an Alkohol zu kommen, und durch das Gras die Nähe (durch den Dealer) zu anderen Drogen auch gegeben war.
Das stimmt. Und das ist ja auch empirisch erwiesen. Deswegen finde ich es so schwierig, allein um diesen Punkt immer und immer wieder kämpfen zu müssen, nur weil etliche Leute das Gegenteil behaupten. Ohne jede Evidenz, einfach, weil es in ihrem Köpfchen mehr Sinn ergibt. Wie soll man so denn vorankommen? Und wie kann das eine demokratische Gesellschaft sein, wenn nicht in einer Debatte erst mal die Tatsachen anerkannt werden und man davon ausgehend dann diskutiert? Deutschland ist immer noch völlig ideologisiert, auch wenn die Deutschen das immer als erste von sich abweisen.
Stimmt, schwebende Möbelstücke zu sehen, ist sehr rational. Mich ärgert es auch, wie mit dem Thema umgegangen wird, aber sich deswegen wirre, falsche Aussagen aus dem Arsch zu ziehen?
Ich bin ja manchmal nicht so überzeugt davon, wie bestimmte Themen in 13 Fragen behandelt werden (was auch oft an den Gästen liegt), aber diese Folge fand ich wirklich gut! Hab auch was dazu gelernt und fand den Diskurs unter den Teilnehmern respektvoll und produktiv.
Eine Idee / Verbesserungsvorschlag für das Format: Eine gemeinsame Bestcase/Worstcase Betrachtung wenn man die Kernfrage umsetzt (direkt nach der Konfliktfrage). Ggf. Auch wenn man es nicht umsetzt. Das würde Zuhörer, die die grundsätzliche Problematik nur am Rande mitbekommen haben besser abholen und für die Beteiligten wäre es sicher auch ein guter Einstieg.
Mich hat an dieser Diskussion schon immer gestört, dass Konsum quasi mit Sucht und Absturz etc gleichgesetzt wird. Ich nehme seit über 10 Jahren regelmäßig alle möglichen Drogen und hatte noch nie Probleme. So geht es den allermeisten Konsumenten, die ich kenne. Und ja, Recht auf Rausch sollte es ganz klar geben. Rausch ist in der Natur ganz normal.
Ja, es ist tatsächlich so dass die meisten Menschen die Drogen nehmen nicht abhängig werden und abstürzen, nur hört man natürlich nichts von den Menschen die ständig Drogen nehmen und gut damit klar kommen, sondern nur von den abhängigen, die obdachlos werden usw. Wenn man das mal damit vergleicht, wie viele Menschen Alkohol abhängig sind, ist es echt erschreckend festzustellen, dass Drogen illegal (vor allem Cannabis und LSD) sind und Alkohol (auch eine Droge) nicht im geringesten mit Gefahren verbunden wird. Es ist wirklich traurig.
Was mich stört wir sollten Drogen Regulieren und nicht legalisieren. Auch Tabak und Alkohol gehört dazu. Ich kriege Kopfschmerzen wenn ich sehe, dass ein 18 Jähriger problemlos 5 Flaschen Vodka kaufen kann…
Ich war schon immer für eine komplette Entkriminalisierung aller Drogen und (logischerweise) auch für die Legalisierung von Cannabis aber diese Debatte hat mich definitiv davon überzeugt, dass alle Drogen legalisiert werden sollen! Super Argumente und Tolle Moderation. Kompliment! (Herr Wimmer ist eigentlich ein sehr sympathischer Typ der einfach an einem alten, komplett überholten, Weltbild festhält. Trotzdem Respekt an ihm dass er sich dieser Debatte gestellt hat und auch wichtig das solche Meinungen trotzdem gehört werden)
@@youngcaesar4538 wenn du das willst mach das natürlich nur wenn du erwachsen bist. wird sicherer sein als bei deinem dealer. darfst dir ja auch jeden tag beim mc essen holen wenn du das willst.
@@xloltimex38 Bin generell auch für eine Entkriminalisierung von Drogen, aber spätestens bei Flakka finde ich sollte man eine Grenze ziehen. Da ist die Gefahr dafür, dass unbeteiligte verletzt werden zu groß
Ich war der festen Überzeugung, dass ich immer gegen eine Legalisierung bin und wäre! Immer, immer, immer. Nach der Sendung nicht mehr. Das war eine ganz tolle Diskussion :)
@@Luna-ir3pj Wie kommst du denn auf Werbung für Crack? Bei einer Legalisierung von Drogen hat es natürlich ein Werbeverbot zu geben. Das sollte übrigens auch bei Alkohol durchgesetzt werden.
Geil dass ihr politische Diskussionen in so einem spannenden und ansehnlichen Format verpackt und dazu noch so interessante Gäste habt! Für jüngere Menschen ist es viel leichter und interessanter sich politischen Fragen anzunehmen
Finde Anne super 👍🏻 wenn ich ein Problem mit Drogen hätte,wäre ich bei ihr denk ich an der richtigen Stelle, sie wirkt auf mich sehr emphatisch und sehe ihre Argumentation genauso
Hier haben fünf Personen gute Argumente geliefert, sind aufeinander zugegangen und warten bereit wohlwollend zu diskutieren. Und einer war einfach erpicht darauf seine Meinung zu behalten.
Ich weiß, subjektive Geschichten und 'Einzelschicksale' sind im Allgemeinen nicht hilfreich in einer sachlich geführten Diskussion. Entsprechend beeindruckt bin ich von Frau Dora, sie muss einen weiten Weg gekommen sein, um derart reflektiert mit ihrer Geschichte umgehen zu können. Respekt!
aber leider null beigetragen, ich hätte auf der anti-seite gerne noch einen experten gehabt, der gute argumente bringt, so war das ganze doch argumentativ sehr einseitig
@@BrainRot4Life-j4z Sehe ich auch so. Die Kontra-Seite war einfach von den Persönlichkeiten nicht gut so stark besetzt. da hatten wir den griesgrämigen "Opa", für den jeder neue Rausch nur ein Problem sein kann. Wir haben die ehemals Süchtige, die bei zweimal zu Wort kommen, zweimal darauf verweist, dass man mit Liebe rangehen muss und wir haben die Kompetenz aus der Beratung, die sich nicht so gut ausdrücken kann. Ich tendier auch eher zur Entkriminalisierung aber es wär gut gewesen, die Argumente stärker gegeneinander abzuklopfen. Wenn es so eindeutig wär, wäre doch vermutlich die Debatte darum nicht so groß.
@@mattdaniels6430 ich hab zu dem ganzen keine endgültige meinung. fand bisher immer die argumente gegen prohibition überzeugender, gerade deshalb hätte ich aber gerne gute pro-argumente gehört, um eine differenziertere meinung bilden zu können. hab das gefühl bei dieser diskussion gibt es generell kein differenzieren, entweder „grundrecht auf rausch“ oder traditionell dagegen
@@BrainRot4Life-j4z Ja das stimmt. Eigentlich "schade" weil ich find, wenn man das Thema mal dahingehend entzerren würde, dass man das Thema Drogen zur Rauscherzeugung und Drogen als kriminelles Objekt ein Stück weit getrennt voneinander diskutiert, würden sich weitere interessante Türen öffnen. So bleibt das alles beim Thema Entkriminalisierung "stecken", die ich vor allem deshalb richtig finde, weil ich es plausibel finde, wenn die Beteiligten davon sprechen, dass die Verbote nicht so wirken wie erhofft. Persönlich gutfinden würde ich aber einen breiteren Zugang zu Drogen nicht. Vielleicht bin ich da tatsächlich ein bisschen zu konservativ oder naturalistisch aber ich denke, wenn Mutter Natur uns mit natürlichen Wegen zum Rausch ausstattet (Sport, Sex, Zielerreichung etc), dann kanns doch ultimativ nicht richtig sein, wenn man sich dann Abkürzungen dazu sucht. So ein bisschen wie mit dem Zucker - da sieht man jetzt nach 50 Jahren welche Effekte der Konsum auf die Gesundheit ganzer Gesellschaften hat. Oder wie libertärer Umgang mit Intimität und Beziehungen (und Tinder und noch weitergedacht vielleicht auch die Pornoindustrie) Auswirkungen auf die Halbwertzeit und den Stellenwert von Beziehungen hat. All diese Dinge sind sehr effizient gedacht, man guckt, was "gut" ist und versucht den kürzesten Weg dahinzufinden. Macht alles Sinn, aber die Frage ist, nur, nimmt man dadurch nicht ein bisschen die Bedeutung weg? Stumpft eventuell ein bisschen ab und steht am Ende mit weniger positiven Erfahrungen da als vorher?
Dein letzter Absatz im Kommentar spiegelt total wieder was ich auch darüber denke. Ich bin generell gegen Drogen und war immer vom Bauchgefühl her gegen eine Legalisierung. Aber ich finde die Argumente, die auch hier gebracht wurden, sehr einleuchtend und rational und habe meine Meinung dahingehend geändert. Trotzdem habe ich Angst, dass Drogen noch normaler werden, weil ich wie du finde, dass es Menschen nicht gut tun kann Abkürzungen zum Glücksgefühl und Kurzfristigen Rausch einzutauschen gegen eine echte Selbst- und Umweltwahrnehmung. Und sie außerdem auch einfach gefährlich sind, vor allem psychisch. Wir haben jetzt schon keine Kapazität für den immensen Bedarf an psychologischer Therapie in Deutschland? Das hier vorgestellte Modell sieht ja einen Ausbau der Betreuung vor. Wie die eine Frau sagt, ist das ihre Hoffnung: " in Zukunft werden Menschen vorm feiern gehen dann in den Laden gehen und ecstasy kaufen" für mich ist das eine Horrorvorstellung, gerade wenn man bedenkt was Gruppenzwang und Anpassungsdruck Menschen alles machen lässt. Mir ist es ein bisschen zu einfach zu sagen, das Menschen einen freien Willen haben und dann sollen sie konsumieren, wenn sie das wollen. Wie frei du in deinem Willen wirklich bist, gerade als Junger Erwachsener, würde ich arg in Frage stellen. Ich möchte der Utopie der Fachgeschäfte und des verantwortlichen Konsums wirklich glauben. Aber erst haben will ich das in einer Gesellschaft in der Drogen, alkohol, rauchen nicht mehr als "cool" gilt. Und ab gar keinen Fall ab 18. Was ich und meine Freunde mit 18 noch fürne scheiße abgezogen haben vor allem mit Gras... und ich war alles in allem ein ziemlich vorbildliches Streber-Kind. Also Legalisierung langsam mal lets go, aber durchdacht und mit konsequentem Kritischen (konstruktiven! ) Gegenwind.
Franz hat einfach seine Position wieder nach hinten verändert statt Sie beizubehalten nach der Diskussion. Für mich irgendwie ein Signal, dass er so in seiner Ideologie feststeckt und keine Alternativen akzeptieren möchte, egal ob, wie hier der Fall, ausnahmslos alles dafür spricht. Er stand im vorderen Feld und geht wieder in die Mitte, sein Glaubenssatz manipuliert potenziell schon seine Aufrichtigkeit sich selbst gegenüber.. So ist das aus meiner Sicht tatsächlich bei fast allen, die strikt für Prohibition sind, es ist vollkommen egal was die bessere Entscheidung ist, man will einfach nicht umdenken müssen. So hat selbst er als absolut Sturer Scheuklappenträger einen sehr wichtigen beispielhaften Beitrag geleistet wie es nicht sein soll, der Austausch im allgemeinen war ja sonst beidseitig super!
In Kombination mit entsprechender Aufklärung ab dem Schulalter über Gefahren, Wirkungsweise, Dosierung und gerne auch über Anwendungsgebiete und Kulturgeschichte gepart mit sinvoller Prävention, kontrollierter Abgabe und Hilfestellung für Suchtkranke welche nah am Menschen ist, ist die Legalisierung aller Substanzen der einzige Weg um unser gescheitertes Modell des War on Drugs wieder auf einen rechten Weg zu bringen. Ich hoffe ich darf diesen Akt in Richtung wirklicher Selbstbestimmung über Körper und Geist noch erleben.
Die Aufgabe des Staates sollte doch sein, seine Bürger zu schützen. Deswegen macht es mir Angst, Heroin zu legalisieren, da es bei vor Allem dieser Droge ein enorm hohes Risiko bzgl. Sucht und Nebenwirkungen gibt. Auch wenn es kontrolliert und überprüft ausgegeben wird, so ist es doch sehr bedenklich. Du meinst auch es wäre freie Selbstbestimmung über den Körper, wenn allerdings etwas schiefgeht, so sollte man (bei allen, auch legalen Drogen) die dadurch anfallenden Kosten den Konsumenten überlassen
@All Out Of Bubble Gum weil es gesellschaftlich einfach viel zu sehr zelebriert wird. Du kriegst den scheiß zu jederzeit, überall. Aus kulturellen gründen wird dir Alkohol geradzu aufgewängt. Eine ähnliche kontrollierte Abgabe für Alkohol würde den Konsum drastisch senken! Eine unkontrollierte Abgabe einer Kulturdroge ist also kaum mit einer neuen kontrollierten Abgabe zu vergleichen.
@All Out Of Bubble Gum soweit wird es aber nicht kommen. Alleine schon wegen der Gefahr über die dann aufgeklärt werden würde. Zigaretten werden auch unpopulärer seit es keine Werbung mehr gibt ect. Du zeichnest ein Bild der unkontrollierten Abgabe mit Werbung ect wie es bei der Legalisierung in californien der Fall war. Ist scheiße und plant so auch niemand. So viele andere Staaten haben gezeigt wie man es besser macht und wie der Konsum unverändert bleiben würde.
Entkriminalisierung ändert sehr wenig, und vor allem das schlimmste die Finanzierung des IS und Co wird mittels Schwarzmarkt weiter betrieben, auch gibts dann weiter verunreinigungen Eine Entkriminalisierung denkt Die Sache leider nicht komplett zu ende
@@Quenx der Gedanke, nur die weicheren Drogen zu legalisieren und die härteren zu entkriminalisieren kommt meiner Ansicht nach daher, dass man den Zugang nicht erleichtern möchte. Allerdings könnte man das meiner Meinung nach mit speziellen Konzepten wie zB speziellen Fachgeschäften mit Beratung für Partydrogen und Psychedelika und dem Verkauf nach einer ärztlichen Beratung bei stark süchtig machen den Drogen (Heroin, Kokain,..) viel besser handhaben. Dadurch würde gleichzeitig sehr vielen Süchtigen geholfen, da die somit sauberen Stoff bekommen
@@Quenx Natürlich denkt es die Sache nicht zu Ende, aber zumindest werden die Konsumenten schon mal nicht mehr verfolgt. Ist zwar ein sehr kleiner Schritt, aber zumindest ist es ein Schritt, also besser als garnichts.
@@heiligerklabautermann Das stimmt nur leider auch nicht so wirklich, Entkriminalisiert, bedeutet im Verständnis der meisten Beamten und Politiker, dass man es zu einer Ordnungswidrigkeit macht, und das bedeutet eben keine wirklich Veränderung für den Konsumenten abseits dessen das das Strafmaß sinkt oder die Bestrafung nun eine andere ist. Es bindet gleich viel Ressourcen der Justiz, und hat keinen Effekt auf die Schwarzmarktaspekte (Unreinheit, Kriminalität, Preise, Milleu etc usw) und damit ist es ein Schritt den man sich irgendwie sparen kann denn außer Symbolik ist das nichts
Kann franz eigentlich auch eigenständig denken oder ist nur die Verfassung seine Orientierung? so unreflektiert in dieser Machtposition zu sein, finde ich erschreckend. Ich glaube Franz hat sich noch nie evidenzbasiert mit Substanzmittelkonsum auseinandergesetzt. Danke an die Pro-Seite, Besser hätte man es nicht machen können!
Franz argumentiert eigentlich ziemlich logisch. Er lebt davon (witziger weise genau wie Dealer) dass Drogen kriminalisiert sind und hat da einen Großteil seines Lebens rein gesteckt. Von diesem Standpunkt aus wäre eine gegenteilige Politik der Supergau, da er sich dann damit befassen müsste dass sein Lebenswerk auf Sand gebaut ist
Am Anfang des Videos hätte ich ebenfalls, quasi spontan gesagt "Nö, sollte illegal bleiben". Aber die Argumentationen der Befürworter haben mich überzeugt👍 Besonders das Argument: Nicht die Droge ist das Problem, sondern die Konsummuster kann ich absolut bestätigen aus meiner Beobachtung! Aber definitiv muss in dem Bereich mehr geforscht werden! Dafür ist aber eine Legalisierung notwendig, ansonsten will sich diesem Thema keiner annehmen.
Nicht die Waffe ist das Problem, sondern die Schützen? Waffen töten keine Menschen. Wäre jetzt ein Argument gegen strengere Waffengesetze und ein Grund Waffen komplett zu legalisieren.
@@MisterJP1987 Das ist wissenschaftlich wiederlegt. Ganz entspanntes Gegenargument was ausreicht um dich mundtot zu machen: Oft sind Süchte nur süchtig geworden weil die Droge gestreckt war. Die streckstoffe sind die Riesen Gefahr. Heroin ist auf der Straße braun. Reines Heroin ist durchsichtig. 2tes Argument: Deutschland war bekannt für den Handel mit heroin als Medikament gegen z.B. husten. Man konnte es jederzeit kaufen in Apotheken. Dennoch hatten wir damals weniger Süchtige und vor allem weniger tote.
Dokutipp: "Das portugiesische Wunder im Kampf gegen die Drogen" von Arte...Konsumiere übrigens auch Marihuana seit Jahren, habe kein unbehandeltes Trauma, hatte eine schöne Kindheit und es hat nicht zum Konsum von härteren Drogen geführt.
Dito. Kiffe seit über 15 Jahren und hatte ausser paar Alk Exzesse in der Jugend und früher Zigarretten nie das Bedürfnis was anderes zu nehmen. Mir wurde Xmal was anderes angeboten. Freunde von mir haben die ganze Palette an Drogen durch aber ich hatte nie Bock drauf und hab einen gekifft während die sich eine Nase nach der anderen geballert haben. 😂 Auch beim feiern haben die sich immer Pillen reingehaun wie Gummibärchen. Ich hab einen gequarzt und hatte beste Laune. Seit knapp 7 Jahren bin ich Nikotinfrei und rauche auch nichtmehr sondern vaporisieren nur reines Cannabis. Seit 5 Jahren bekomme ich es mittlerweile verschrieben da es mir sehr stark hilft bei meiner Gesundheit. Im Sommer darfs auchmal der ein oder andere pure Spliff sein. Auf der Summerjam 2019 konnte ich nicht anders als Cypress Hill am Start war :) Im Sommer gönn ich mir mal ein Radler ansonsten kein Alkohol aber verdampfen tu ich schon so jeden Tag 1 bis 2 Gramm...
Ich habe ein trauma und war deswegen ganz schnell weg vom Cannabis, das hilft einem nämlich überhaupt nicht dabei Dinge zu vergessen, es konfrontiert dich eher damit.
Ich habe sehr viel Respekt vor Sophia. Sie hat mit ihrer Teilnahme und ihren persönlichen Erfahrungen beide Felder zusammengebracht. Legalisierung bedeutet eben nicht, dass man überall Drogen bekommt, sondern man, eben im Gegenteil, offen über Konsum sprechen kann, Hilfe anbieten kann, aufklären kann. Über etwas Illegales wird oft nicht auszureichend aufgeklärt, in der Hoffnung dass Kinder und Jugendliche niemals in Berührung kommen. Aus meiner Erfahrung heraus ist aber das Gegenteil der Fall. An meinem Wohnort kann jeder zu jederzeit ALLE Substanzen bekommen. Ich glaube dass ist vielen Legalisierungsgegnern gar nicht bewusst. WIr haben heute den Fall, dass man in Läden gehen kann und Heroin bekommt, wie kann man dann gegen Aufklärung sein?
Ich kann es auch nicht mehr ertragen, dass Nutznießer der Prohibition zu Wort kommen und ausschließlich irrationale Ängste äußern ohne jegliche Fakten. #ProhibitionTötet
Ich habe den Eindruck, dass oft verkrampft versucht wird, die Debatte offen zu halten und keine Meinung auszuschließen. Dass Meinungen aber in solchen Formaten auch wissenschaftlich begründet werden sollten, wird in diesem Bereich oft vergessen. In Vernünftigen Debatten werden auch keine Klimawandelleugner Wissenschaftlern gegenübergesetzt. Bei Drogen liegt das Problem warscheinlich darin, dass im Gegensatz zum Klimawandel unwissenschaftliche evidenzbefreite Meinungen noch viel zu verbreitet und somit leider noch salonfähig sind.
@@thedolphin8523 an Drogen muss niemand sterben, erst durch die Prohibition und deren Folgen z.B gefährlich Beimengungen, Wirkstoffvarianz und stetig potenter werdende Stoffe führen zum Tod. Da du ja denkst einen Plan zu haben, warum ist an der Orginalstoffsubstitution noch niemand gestorben? Du kennst bestimmt das Paradox of Prohibition, oder?
@@thedolphin8523 Und das würden Sie wesentlich seltener tun wenn Sie legal wären. Ein ziemlich häufiger Grund für Heroin Überdosen ist bspw der schwankende Gehalt der Schwarzmarktware. Aber Hauptsache mal was gesagt ne?
Der Drogenfahnder ist für mich der Phenotyp des unsympathischen, nervigen, penetranten und aufdringlichen Nachbars, den keiner haben will aber jeder kennt. Und das hat nichteinmal etwas mit dem Drogenthema zu tun. Respekt an den Rest der Runde.
Eines Tages wirst Du vielleicht auch einmal ein solches Alter erreicht haben. Und wenn Du dann Dein Leben damit verbracht hast, einen Kampf gegen bestimmte Substanzen zu führen, dann wird zwangsläufig eine innere Sperre entstehen, wenn die Gesellschaft sich auf einmal an Dir vorbeientwickelt. Das soll nix rechtfertigen, klar kenne ich solche Menschen auch. Aber im Diskurs ists eben wichtig, auch solche Stimmen zu hören. Weil geben tuts die.
@@mattdaniels6430 Ich bin grundlegend Ihrer Meinung. Mir ist es persönlich völlig egal, ob man alle Drogen erlaubt oder alle(!) Drogen verbietet, ich habe damit nur rudimentäre Berührungspunkte. Ich gebe aber mein bestes niemals so verbohrt zu werden, das ist mir sehr wichtig für mein Umfeld.
@@grieveromega6060 man sollte nicht immer nur an seinen eigenen Arsch denken. Schön das es dir egal ist aber es gibt auch noch wesentlich bessere Gründe als den eigenen Bezug...
@@andifucka7117 Bitte geben Sie sich etwas weniger Mühe mich misszuverstehen. Meine Einstellung zum Thema Drogen verdeutlicht lediglich, dass meine Antipathie zur Person nicht mit seiner Sachmeinung oder Berufswahl zusammenhängt.
ich fand diese Runde sehr interessant zum anhören und auch sehr sachlich einfach. Ich hab selbst viel mit Drogen zu tun gehabt und finde hier ganz viele Argumente die ich selbst auch schon gebracht habe. Was ich sehr schade aber auch gleichzeitig gut finde, ist der Drogenfahnder. Ich habe nicht erwartet, dass er sich voll und ganz auf die Diskussion einlässt. Das habe ich einfach nur erwartet, weil man von Beginn an erkennt, dass er konservativ eingestellt ist (vollkommen in Ordnung übrigens, das hier ist nicht abwertend gemeint). Aber argumentativ wurde er einfach auseinander genommen, weil seine Argumente genauso gut gegen ihn verwendet werden können (Beispiel Kontrolle).
Ich muss sagen, sehr geile Folge! Man hört immer es gibt viele gute Hilfsangebote, es ist aus meiner Sicht sehr schwer an gratis Hilfe zu kommen, bevor es immer mehr dem Bach runter geht.. wenn jmd was konkretes hat, gerne her damit 😇
In der Tat! Nachdem Folgen wie die "kulturelle Aneignung" oder "Auto arme Innenstädte" schwer zu ertragen waren, wurde hier differenziert diskutiert und alle haben sich zugehört.
Warum ist da noch eine frage. Die härteste und schädigenste Droge ist dich schon legal. Für die man sich rechtfertigen muss wenn man sie nicht konsumiert. (Alkohol)
Ein Kompromiss wäre doch auch folgendes: Wir gehen jetzt den Weg einer vernünftigen evidenzbasierten Legalisierung, begleitet von mehreren Langzeitstudien (Entwicklung von Konsumzahlen, psychischen Erkrankungen aufgrund Drogenkonsum, Drogenkonsum von Jugendlichen, usw.) und in 15 Jahren schauen wir was dabei rauskommt und kassieren die Legalisierung wenn nötig wieder ein.
@@unbubble Naja an den Ergebnissen der Langzeitstudien (diese wären bei meinem Vorschlag der wichtigste Teil des Ganzen): Sollte zum Beispiel die Anzahl der Einlieferungen in Kliniken aufgrund von drogeninduzierten Psychosen oder von Kindern und Jugendlichen während der 15 Jahre statistisch relevant ansteigen wäre dies ein Anzeichen dafür, das Legalisierung der falsche Weg wäre. (Natürlich nur wenn hier auch ein Kausal- und kein korrelativer Zusammenhang festgestellt wird) Ganz knallhart wirtschaftlich gesehen wäre der Vergleich ähnlich: Die Kosten für die Volkswirtschaft aufgrund der aktuellen Drogenpolitik wird auf einen Preis x geschätzt (Haftkosten von Konsumenten, Polizeikosten zur Drogenjagd, Gerichtskosten, usw.) Diesen kann man an den Einsparungen im Justizsystem nach ca. 5 Jahren hoffentlich ziemlich genau beziffern. Das mit den dann erhöhten Kosten im Gesundheitssystem (Kosten werden hier statistisch leider aufkommen, selbst bei nicht veränderten Konsumzahlen, da manche Diagnosen dann erst für den Patienten unproblematisch gestellt werden können, oder sich manche der heutigen Problemfälle erst dann ans Gesundheitssystem wenden) und den Steuereinnahmen der Fachgeschäfte (diese sind soweit ich weiß in jeder Legalisierungsforderung enthalten) gegengerechnet und man hat die puren Kosten-/ Einnahmefaktoren. (kurzfristige Kosten wie die Eröffnung von neuen Kliniken und Suchtberatungsstellen dürfen natürlich nur anteilsmäßig eingerechnet werden (abhängig von der Laufzeit dieser) und Studien zur Bewertung gar nicht da diese ja in der Folgezeit dann nicht mehr notwendig sind) Ich hoffe ja das nicht nur wirtschaftlich bei dieser Frage gedacht wird, aber das Argument würde ich gerne für die denen das wichtig ist mit reinnehmen. Genaue Studienabläufe sind meines Wissens nach erstellbar, kann mich natürlich aber auch aufgrund der Tatsache das ich nie in der Wissenschaft gearbeitet oder ein Studium durchgeführt habe, irren. (wenn dies der Fall sein sollte wäre ich über eine Aufklärung meines fehlerhaften Gedankengangs dankbar) Sollte nach den 15 Jahren allerdings rauskommen, das unsere Gesellschaft nicht bereit ist mit Drogen offener umzugehen würde ich persönlich (ab hier wirds evtl. richtig kontrovers) auch den Umgang mit Alkohol, Nikotin, Koffein und einigen anderen "verharmlosten" Substanzen stärker einschränken als es aktuell der Fall ist.
Von Andrea Piest habe ich soviel mitnehmen können als ich vor 7 Jahren mein FSJ in ihrer Einrichtung genossen habe. Und auch heute hat sie einfach mit nachvollziehbaren Argumenten und halt auch mit ihrer Jahrelangen Berufserfahrung überzeugt. Hamma Frau und wichtige Diskussion, heute wie vor 40 Jahren
Sehr tolle Diskussion zu dem Thema! Ich finde es super, dass allgemein das Thema momentan wieder öfter in die Öffentlichkeit getragen und dadurch diskutiert wird. Sehe hier Chancen, dass sich politisch in den nächsten Jahren einiges zum Positiven ändern kann. Eine Doku von Simplicissimus in Kooperation mit u.a. Funk und ARD wurde auch letztens dazu veröffentlicht. Nur zu empfehlen. Hier spricht man im Fazit weniger von der totalen Legalisierung, stattdessen von einer Regulierung, die die grüne Mitte symbolisieren soll zwischen Verbot und Legalisierung. Danke für das Video!
Die Prohibition ist gescheitert! Drogenpolitik muss Reformiert werden. Die Doku von Simplicissimus zu dem Thema ist sehr empfehlenswert und zeigt was die Prohibition auch mit der Verdrängung von Gesellschaftlichen Minderheiten zu tun hat.
Das ist zwar so, aber ich finde es sehr schlecht, dass es als Argument ständig in den Vordergrund gerückt wird. Letztlich spielt es keine Rolle, durch welche Motive es irgendwann mal verboten wurde, sondern nur welche Folgen Verbotspolitik vs Legalisierung für die heutige Lebensrealität hat, und hier gewinnt die Legalisierung in sachlichen Diskursionen eindeutig. Das Argument klingt meiner Meinung nach immer als müsse man die Argumentation mit: ,,Wenn du anderer Meinung bist, bist du ein Rassist/ unterstützt du Rassismus" gewinnen und nimmt der Diskursion im schlimmsten Fall die notwendige Sachlichkeit.
Franz hat leider das Problem einen immensen Verteidigungsmechanismus zu besitzen. Würde er reflektieren, dass Prohibition der falsche Weg ist, könnte der Schmerz eintreten, dass er 30 Jahre seines Lebens als Handlanger agierte um Menschenleben zu ruinieren. Die Erkentniss wäre vermutlich nicht zu verkraften. Daher hat er mein Verständnis.
Sehe ich genau so, ich würde auch nicht realisieren wollen das ich so viele Jahre zur "heutigen" Faktenlage nur "Mist" gebaut habe und er hat ja nur seinen Job gemacht und zwar gut aber bin überhaupt nicht seiner meinung so ist es nicht aber verständlich ist seine meinung
@Beauty-O Also ruinieren sich Patienten ihren Körper, weil sie Schmerzmittel nehmen? Oder hören Opioide auf Drogen zu sein, wenn man einen medizinischen Grund hat sie zu nehmen? Auch Wasser ist übrigens "chemisch"...
@Dinah N Weder das totale Verbot, noch der freie Verkauf im Supermarkt sind sinnvolle Wege, mit Drogen umzugehen. Niemand soll behaupten können, nicht gewusst zu haben, worauf er oder sie sich eingelassen hat; da stimme ich vollkommen zu. Der beste Weg, verantwortungsvolles Verhalten zu fördern, wäre ein Führerscheinsystem -- mit Mengenbegrenzung und Werbeverboten.
Lieblingsfolge bis jetzt. Habe die Folge lange aufgeschoben aber die Argumentation der grünen Seite hat mich sofort von einer Legalisierung aller Drogen überzeugt!!
Ein Gangster und ein Junkie im Rundfunk... Finanziert damit noch eine Hure und es ist aus mit Deutschland.... Spaß Brudiiiis, Feier eure Arbeit enorm! :*
Ich bin eindeutig für die entkriminalisierung! Ich bin auch dafür, dass viel viel viel mehr Aufklärung stattfindet! Am besten schon früh! Es wird so oder so konsumiert und das wird sich niemals ändern, aber es kann sich ändern wie damit umgegangen wird! Bin gespannt auf den Rest des Videos
Sehr tolle Folge. Super Menschen ukd Argumentationen auf der grünen Seite. Ich bin der letzte Mensch, der Drogen konsumiert. Ich habe nie geraucht, nie Alkohol getrunken, nichts (weil ich einfach nie das Gefühl hatte, das zu brauchen) und dennoch bin ich klar für eine Entkriminalisierung. Denn ich komme auch zu dem Entschluss, dass wir Menschen mehr helfen, wenn wir nicht mit Verbote und Strafverfolgung agieren.
Nicht zu legalisieren spricht schlichtweg gegen alle wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Erkenntnissen, die wir darüber die letzten 60 Jahren gemacht haben. Nichts desto trotz muss der Rahmen dazu passen, den stimme ich zu. Darüber sollte man diskutieren.
@@unbubble Kontrollierte Abgabe an über 18-Jährige(abhängig von der Droge). Menschennahe Begleitung von Suchtkranken. Entstigmatisierungs- /Aufklärungsarbeit durch Schule und Bundesweite Programme. Keine Werbung für jegliche Art von Droge, darunter zählen meiner Meinung auch Zuckerprodukte, Koffeinhaltige Produkte und natürlich Alkohol.( Zucker und Koffein kann man drüber diskutieren, aber mindestens ein verbot von Werbung die auf Kinder/ Jugendliche abzielt sollte drin sein.) Freie und kostenlose psychologische Beratung eines jeden, egal ob abhängig oder nicht. Dadurch lassen sich Abhängigkeiten im allgemeinen schon eher verhindern. Letzten Endes muss das Messer des Kampfes gegen die Drogen, welches in unserem Körper steckt nicht nur entfernt sondern die Stichwunde auch behandelt werden. Das geht nur mit Akzeptanz und dem ablösen von der Idee das Drogen ein Problem wären. Drogen sind nicht das Problem, sondern werden von einigen Menschen als Ausweg aus anderem Leid gesucht. Ein destruktiver Kreislauf, keine Frage, aber die Abhängigkeit entsteht erst aus der Verzweiflung und nicht anders herum. Es gibt natürlich auch mehr als genug Menschen die einen gesunden Umgang mit Drogen Pflegen, als bestes Beispiel. Das sind nur Strichpunkte, es gibt natürlich noch mehr dazu zu sagen. Ich mag euren Kanal sehr gerne, nur gibt es oftmals nur eine Antwort auf die anfangs gestellte Frage, wenn man wissenschaft und Geschichtsforschung mit einbezieht. Sehr schade eigentlich, fände ein Format gut wo es auch um Umsetzung einiger Punkte gehen würde. Danke für eure Videos!
Sehr gutes Video. Meiner Meinung nach haben beide Seiten sehr gute Argumente FÜR eine Legalisierung geliefert und ich halte die Vorschläge, auf längere Sicht, für durchaus umsetzbar. Besonders der Gedanke, dass Konsumenten keine Kriminellen sind sollte schon vor einer Legalisierung, wenn möglich schon jetzt, in der Gesellschaft Normalität werden.
Ich glaube wenn wir nicht in der Schule sehr intensiv über Drogen geredet hätten und ich nicht "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" gelesen hätte, hätte ich einen anderen Weg eingeschlagen aufgrund meiner Kindheit.
Dieses Video hätte auf dem Hauptkanal von ZDF kommen sollen, da es gerade jetzt viele Leute aufklären und Bilden würde... Auf der Pro-Seite sind viele gute Leute mit super Argumenten und auch auf der Kontraseite sieht man 2 von 3 reflektierte Menschen, die nicht ihre Augen verschließen. Super Diskussion!
Die Kontraseite fand ich ein bisschen schwach besetzt... da hatten wir den griesgrämigen "Opa", für den jeder neue Rausch nur ein Problem sein kann. Wir haben die ehemals Süchtige, die bei zweimal zu Wort kommen, zweimal darauf verweist, dass man mit Liebe rangehen muss und wir haben die Kompetenz aus der Beratung, die sich nicht so gut ausdrücken kann. Ich bin grundsätzlich aber auch dafür, dass man die Kriminalisierung nicht weitergehen kann, schon nur um damit das Thema der Kontrolle der Organisierten Kriminalität zu entziehen. Auf der anderen Seite kann man keine Kampagne fahren, die den Begriff "alle Drogen" auf dem Banner hat. Dafür gibt es einfach viel zu viele Substanzen mit teilweise unvorhersehbaren Konsequenzen. Ich denke übrigens auch nicht, dass die Annahme, dass die Zahl der Konsumenten in etwa gleich bleiben würde. Meiner Erfahrung nach gibt es nämlich durchaus die jungen Menschen, die eine gewisse Angst vor Grenzüberschreitung haben. Fällt die Grenze weg, werden es mehr Leute versuchen, werden auch mehr Leute regelmäßiger konsumieren (auch wenns nur Prozente sind). Ich habe ehrlich gesagt auch eine leise Stimme, die mir bei dem Thema die ganze Zeit leise die Worte "spätrömische Dekadenz" ins Ohr säuselt. Bei all der Richtigkeit der Pro-Seite, all die guten Dinge wie Aufklärung, Drogenersatzprogramme, Teststationen etc könnte man doch auch unabhängig davon machen, ob jetzt der Konsum oder Besitz strafrechtlich relevant ist oder nicht.
Mir fällt bei fast jeder Diskussion auf, dass gewisse Begriffe eigentlich vorher geklärt werden müssten, damit alle Teilnehmer auf einer Ebene starten. Oft wird die Hälfte der Zeit über Begriffe diskutiert, die von jedem anders verstanden werden (z.B. hier was heißt Legalisierung)
Das problem ist einfach das man sofort jedes Argument der contra Seite damit widerlegen kann, dass auch bei der momentanen Drogenpolitik, jeder der es möchte an Drogen kommt. Die Leute die heroin nehmen würden wenn es legal ist, können das auch jetzt schon tun und man sieht ja das in den letzten Jahren der allgemeine Drogenkonsum immer weiter steigt trotz verboten. Also lieber legal machen und die Substanzen auf Reinheit kontrollieren, dass würde die Menschen wesentlich mehr schützen
@Beauty-O dann anstatt die ganze Zeit nur irgendwelche Sachen in Frage zustellen, schreib doch mal dein Argument für eine Prohibition? (Die wohlgemerkt noch nie funktioniert hat, bestes Beispiel Amerika und Alkohol)
Das Argument stimmt so nicht. Ich beispielsweise kenne (selbst wenn ich es wollen würde) keinen Weg an Drogen zu kommen, und ich denke so geht es millionen Deutschen auch. Meistens muss man ja irgendwie einen Dealer kennen, oder jemanden kennen der einen kennt, sich einen versteckten Übergabeort suchen etc. Und das sind ja alles Schritte (auch wenn sie für viele leicht erscheinen mögen), die extra gemacht werden müssen, und sind somit auch Barrieren/Hemmschwellen. Das ist nicht zu vergleichen wie wenn du jetzt einen Drogenmarkt neben den Supermarkt stellst.
@@JCB576 Dann wohnst du nicht in einer Großstadt ;) in jeder Großstadt ist es möglich innerhalb von 30 Minuten jede erdenkliche Droge zu erhalten und das wissen bereits Kinder und Jugendliche
Ich finde die Folge mal wieder super und Ihr macht eine wichtige Aufklärungsarbeit in meinen Augen! Was für mich in dieser Diskussion leider immer wieder fehlt ist, dass die verschiedenen Drogenmafias Milliarden an der Prohibition verdienen und damit, gerade in Südamerika und Südeuropa, die Staaten unterwandern und es immer schwieriger wird diese Macht noch aufzuhalten.
Sympathische Diskussionsteilnehmer. Sophia ist sehr emotional, sie war teilweise kurz davor zu weinen (so wirkte es jedenfalls). Mir gefällt ihre liebevolle Einstellung. Ich hoffe sie bekommt jetzt genug von der richtigen Liebe. Andrea ist einfach smart. Anna wirkt super nett und überlegt. Sie sorgt sich zurecht. Thomas ist cool und entspannt. Franz ist etwas verbittert, aber ich kann ihn auch. irgendwie verstehen.
Der Bulle wirkt mega unsympathisch aber man muss sich in seine Lage versetzen: Der hat sein Leben lang nur das kriminelle Geschäft und dessen Schattenseiten gesehen, er hat eine ganze Berufskarriere in einer Bubble verbracht. Aus der kommst du in der Pension auch nicht so leicht raus. Er ist vom alten Schlag und ich bin mir sicher, dass er - aus seiner eigenen Sicht - nur das Beste für Menschen will. Ich hab Kumpels die sind zur Polizei und plötzlich voller Stereotypen und Vorurteilen (ggü. Ausländern, Substanzmittelgebrauch, etc). Ist auch völlig klar: Wenn du dein Leben damit verbringst dich an den Dornen einer Rose zu schneiden ohne die Blüte jemals gesehen zu haben, wie sollst du die Rose schön finden? Ich verstehe den alten Bullen irgendwie, schade eher, dass er so biased ist. Bestimmt kein schlechter Mensch.
Franz ist halt traurig, dass seine Arbeit keine Früchte getragen hat und niemals tragen wird - aber er will trotzdem alles kontrollieren um seinen "Traum" niemals zu erreichen und unsympathisch, sowie nie sozial oder solidarisch zu sein. :D
Ich habe eine allgemeine Abneigung gegen Drogen, muss aber zugeben, dass die Legalisierungs Argumente logisch sind und kann da schlecht etwas gegen anbringen. Meine Sorge wäre nur, dass weitere Drogen in der Öffentlichkeit konsumiert werden würden, bei Legalisierung. Wenn man es bei sich Zuhause macht, soll jede, wie sie will, nur soll man anderen damit nicht schaden (wie zB Passivrauchen). Ideal wäre für mich: alle Drogen legal, aber der Konsum in der Öffentlichkeit verboten/auf bestimmte Gebiete beschränkt.
Man könnte das ja (ähnlich) wie in Amerika regeln: Auf der Straße darfst du nicht konsumieren (saufen in dem Fall) und auch die Substanz selber darfst du nicht offen zeigen. In privaten Räumen (auch Gaststätten etc.) kannst du aber machen, was du willst
Also ist es okay, dass ich mir im Biergarten 10 Bier öffentlich reinhaue, aber wenn ich im Park einen Joint rauche, ist es nicht okay. Vor allem machen das die Leute eh schon, es ist völlig egal ob die Droge legal ist oder nicht.
Ich denke Alkohol kann man sehr gut mit MDMA vergleichen. Beides vorrangig als Partydroge gebraucht, beides sehr schlecht wenn man es mehrmals im Monat nimmt und bei beiden gibt es eine reelle Gefahr der Überdosierung. Für das Individuum ist es demnach besonders wichtig zu wissen wie hoch die Dosierung ist. Niemand möchte unwissentlich ein Maß Wodka trinken. Btw: Bitte bitte nicht mischen.
Da kommt aber neben "Volksdroge" und Kenntnis über die Droge auch der "Geschmack" hinzu. Ich habe nie MDMA konsumiert, doch gegenüber etwas chemisch Hergestelltem bin ich skeptischer als einem natürlichen Prozess wie der Gärung wenn du verstehst was ich meine. Ausserdem ist eine Dosierung bei MDMA unwissentlich viel schwerer einzuschätzen, bei Alkohol geht dass doch durchaus einfacher-man merkt mit der Zeit wo die Grenze ist, und ein Maß Vodka kriegt kein untrainierter runter, da is es beim ersten mal schon bei 2 Schluck vorbei✌
@@jakobraoulhohenblum5553 Jepp, bei Wodka aus einer Schwarzbrennerei wäre ich aber auch sehr vorsichtig. Methanol schmeckt man nicht und ist auch ganz natürlich gegärt. Bei gleicher Regulierung wäre es denke ich gut vergleichbar.
@@jakobraoulhohenblum5553 Ich kenne Einige die sich mit Alkopops und ähnliches unwissentlich ins Krankenhaus getrunken haben. Auch hier braucht es viel Aufklärung.
@@affemitwaffe2696 Mir ist bewusst das es natürlich viele Unterschiede aber auch einige Gemeinsamkeiten gibt. Möchtest du erläutern was die Substanzen für dich besonders unterscheidet?
Ja ist aber inkonsequent und ermöglicht der Organisiertenkrimminalität sich zu etablieren wie es beispielsweise in Holland passiert ist. Dann lieber direkt legalisieren und mit den Steuereinnahmen Suchtprävention und Aufklärung finanzieren.
@@unbubble Das ist ein heißes Eisen, ein nächster großer Schritt und muss gut wissenschaftlich begründet sein. Die Zahl der Konsumenten wird steigen durch eine Legalisierung aber das Produkt wird reiner und zuverlässiger und solange durch diesen Schritt unterm Strich weniger Menschen sterben und leiden, bin ich dafür. Aber sollte der Schritt nach hinten losgehen ist er nicht mehr reversibel, das ist das Gefährliche. Aber vorher muss erstmal die Entkriminalisierung her!
Eine Legalisierung hätte den Vorteil, dass der gefährliche Schwarzmarkt in die Irrelevanz gedrängt werden könnte. Die Angst eines erhöhten Konsums denke ist eher unberechtigt, denn dafür sind vor allem die Kultur und wie man aufwächst ausschlaggebend und die ändern kaum mit neuen Gesetzen, oder können proaktiv so gestaltet werden, dass der Konsum möglichst tief bleibt trotz Legalität.
Ich hab jetzt mehrere Folgen gesehen. Das war die erste, bei der ich dachte, ich bin wahrscheinlich bei contra und konnte mir nicht einmal vorstellen, dass Menschen da uneingeschränkt "Ja" sagen. Nach der Hälfte des Videos sehe ich das anders. Die Auswahl der TeilnehmerInnen find ich sehr gelungen. Beim Drogen Fahnder, ausgerechnet aus Bayern, find ich das schwierig. Er kann sich kaum auf die Gegenseite zubewegen. Ob er repräsentativ stehen kann für die Conta-Seite kann ich nicht einschätzen. Den Moderator find e ich sehr gut, er greift angemessen ein, fasst zusammen und Hilft den TeilnehmerInnen ihren Punkt zu konkretisieren. Außerdem verwendet er schöne Wörter wie "zusammendeichseln".
Sehr gute Argumentationsführung, die unbedingt für eine Legalisierung spricht. Leider gab es einen wichtigen Punkt, der nicht zur Sprache gekommen ist: Die praktizierte Drogenkultur im Party- und Festivalkontext ist unter den Konsumierenden mittlerweile so stark ausgeprägt, dass man fast schon von einer Parallelgesellschaft sprechen könnte. Hierbei muss auch weiterhin auf beiden Seiten sehr viel aufgeklärt werden, um dieses krasse Abgrenzung abbauen zu können.
Wer schafft denn diese Parallelgesellschaft? Wenn Menschen die Alkohol nicht mögen und statt dessen eher auf MDMA oder ähnliches stehen, andauernd auf der einen Seite die harte Hand des Gesetzes zu spüren bekommen und gleichzeitig Politiker sehen die ihnen dummdreist mit Bierkrug in der Hand ins Gesicht lachen und wenn du das ansprichst dir immer nur "Whataboutism" an den Kopf geworfen wird, dann hast du halt irgendwan keinen Bock mehr dich mit dieser Gesellschaft noch großartig auseinander zu setzen.
Sehr starke Folge 👍🏻 Nur durch Entkriminalisierung/Legalisierung und Aufklärung auf Augenhöhe kann problematisches Konsumverhalten rechtzeig erkannt werden. Ein umdenken muss her. Jugendrichter Müller hätte hier auch wunderbar mit hinein gepasst und sich vermutlich mit Franz total in die Haare bekommen.
Ich gehe soweit zu behaupten, dass Entkriminalisierung die Sache nur halb zünde denkt weil man immer noch keinen Stoff ohne giftige Verunreinigungen beziehen kann. Vielleicht sehe ich es zu emotional, aber ich möchte verdammt nochmal, dass die Zahl der Drogentoten reduziert wird.
@@bildfluss und das willst du durch freie Verfügbarkeit und Entstigmatisierung der (tödlichen) Drogen erreichen? lol Ich möchte auch, dass es weniger Schusswaffentote gibt. Bitte Waffen legalisieren 😂😂😂
Glaube Bayern schämen sich regelmäßig in Grund und Boden für die Leute die aus Bayern kommen. Mir würden zumindest keine einfallen, die nicht regelmäßig nur stuss und peinliche scheiße verzapfen xD
Bei den Antidrogen-Leuten seh ich immer nur Mr. Mckay: "Drogen sind schlimm, weil sie schlimm sind, mKay? Und wer schlimme Dinge nimmt ist selber schlimm, mKay?" Bildung ist der einzige Schlüssel. Aufklärung und das Lernen vom vernünftigen Umgang mit jeglicher Substanz ist wichtig.
13:00 Gesetze sind immer ein Abbild der Gesellschaft, nicht umgekehrt. Wenn sich der gesamtgesellschaftliche Umgang mit Drogen ändert, das muss sich das in der Gesetzgebung widerspiegeln.
Gesetze sind ein Abbild der Gesellschaft? Wenn Gesetze freiwillig aus einer Gesellschaft heraus entstehen, ja vielleicht... Cannabis und andere Substanzen waren bis zum 1. Weltkrieg hier zulande legal und Konnten in der Apotheke gekauft werden, aber in den Friedensverhandlungen wurde Deutschland gezwungen das Opium Gesetz anzuerkennen und um zu setzen! (hat ja auch so viel mit dem Frieden zu tun). Die Geschichte der Prohibition ist eine Geschichte wie einzelne Mächte ihre interessen gegen die Gesellschaft durchsetzen und diese dazu zwingen. Man sollte sich durchaus mal mit der Geschichte der verbotskultur und seinen Beteiligten Nutznießern auseinandersetzen
@@cornelisfuhrmann4919 "Gesetze sind ein Abbild der Gesellschaft? "Ja. Aber es dauert natürlich, bis sich Veränderungen in Gesetzen zeigen. Dass Gras jetzt legalisiert wird, ist ein Beispiel dafür. Das natürlich auch immer Politik und Wirtschaft eine Rolle spielen, widerspricht dem ja nicht. Die Welt ist nicht schwarz-weiß. Zudem sind die Wirtschaft oder "einzelne Mächte" ja auch Teil der Gesellschaft. Wenn diese ihre Partikularinteressen in Form von Gesetzen durchsetzen können, so spiegelt das auch die Hierarchie der Gesellschaft wieder.
Die Freiheit hört da auf, wo die Freiheit eines anderen Menschen beginnt. Wenn man bekifft im Straßenverkehr rumläuft und Halluzinationen hat, kann man auch anderen schaden.
12:00 "Sie maßen sich an, ein angebliches Recht auf Selbstbestimmung [...] zu haben." Diese Aussage schießt ja echt den Vogel ab. So ganz verfassungsfreundlich scheint unser lieber Herr Drogenfahnder ja wohl nicht zu sein.
Wie werden bei solchen Formaten die Teilnehmer ausgewählt? Beim anschauen solch spannender Debatten juckt es mich immer unter den fingern und ich würde gerne mitdiskutieren. Kann man sich dafür bewerben?
@@omiham5795 kurz gesagt, weil ich glaube dass so viel weniger leid verursacht werden würde. Beispiele wie Portugal deuten darauf hin dass nicht mehr konsumiert werden würde und die Nachteile von Schwarzmarkt, Strafverfolgung, Stigmatisierung, Mafia... Gibt ein Video von Openmind mit 15 Argumente für die Legalisierung aller Drogen, da nennt er einiges :) und das Video von MR Wissen to go über die Geschichte des drogenverbots hat meine Meinung auch beeinflusst :)
Es braucht richtige Drogerien. Mit Alkohol, mit MDMA, mit Gras und auch mit Zigaretten. Drogen im Allgemeinen raus aus dem Einzelhandel und rein in richtige Fachgeschäfte.
Ich bin für die Wiedereinführung von Opium Höhlen. Mit einer Hörbuch und Hörspiel lounge, einer Musik lounge und schönen bequemen Betten. Alles eingerichtet im Stil des 19. Jahrhunderts, dunkle Holzvertäfelungen, dunkelrote Polster, ein Kamin mit viktorianischen Verziehrungen. Ja da könnte man was draus machen.
Felix Kummer: "Wofür es ein Rezept gibt Kann so falsch nicht sein Es sind keine Drogen Wenn sie dir jemand verschreibt Wenn der Dealer einen Kittel trägt Sind wir keine Junkies, sondern Patienten Wenn der Dealer einen Kittel trägt Sind wir alle in sehr guten Händen"
Aufklärung, Gleichberechtigung, eine komplette Überarbeitung unseres Gesundheitssystems, Legalisierung von Drogen, Grundeinkommen und unsere Gesellschaft wäre eine Bessere.
Ich bin 20 Jahre alt und kiffe schon seit 3 Jahren nahezu täglich und bis jetzt habe ich noch keine negativen Auswirkung auf meinen Körper und Geist, das einzig negative ist die Angst ins Auto zu steigen und nüchtern loszufahren.
Täglich kiffen ist auf dauer trotzdem nicht gut. Das wirst du auch eines Tages selbst merken. Mir ist das erst nach ca. 6 Jahren so gut wie tägliches kiffen aufgefallen, dass das nicht sonderlich von Vorteil war. Krasse negative Auswirkungen waren es zwar nicht, aber es macht trotzdem was mit einem. Deswegen ist es schon nicht schlecht immer mal wieder Pausen zu machen. Vor allem kickt es dann auch wieder mehr ✌🏼
Während ich persönlich wohl nicht sonderlich viel davon hätte, bin ich absolut für eine Legalisierung aller Drogen. Der Staat kann und sollte es sich nicht rausnehmen Leuten etwas zu verbieten, was maximal nur ihnen selbst schaden kann.
@@fdx4771 Und auch allen anderen. Ich fühle mich extrem unwohl wenn ich Leuten in den Öffis begegne, die drauf sind (oder geistig verwirrt, keine Ahnung) und hätte auch eher ungern Leute im Autoverkehr, die Meth genommen oder Cannabis geraucht haben. Das klappt einfach nicht in einer Gesellschaft, in der man zusammenarbeiten muss damit alles möglichst reibungslos klappt und alle sicher sind.
Es schadet nicht nur ihnen selbst, sondern auch Familien, ob nun den Eltern, den Partnern, oder den Kindern. Allgemein schädigt die Verbreitung bestimmter Drogen die Gesamtgesellschaft und wenn man einen roten Stern im Profil trägt, dann sollte man eigentlich das Allgemeinwohl über den Hedonismus Einzelner stellen, oder?
@@keksimusmaximus4597 Wenn Leute wegen dem Konsum von Drogen im Knast landen schadet das noch mehr der ganzen Familie. Drogenkonsum bedeutet nicht gleich Drogensucht.
Wie seht Ihr das: Sollten alle Drogen legalisiert werden? Schreibt es in die Kommentare!
Ja definitiv. Ist die einzig vernünftige Antwort.
Ja
Gibt nur eine korrekte Antwort und die ist Ja.
Weil, eine Prohibition führt nur dazu das man unreine Substanzen mit unbekannten Wirktstoffgehalten konsumiert, was dann zu Überdosen und unerwarteten Wechselwirkungen führt.
Dadurch steigert man dann unnötig psychische und körperliche Schäden und auch das Leid der Konsumenten, von den Kosten der Behandlungen nicht zu sprechen.
Und als wäre das nicht genug gibt man so Terrororganisationen, Mafia und Kartellen nur eine weitere Einnahmequelle mit der die Ihr Geschäftsmodell rentabler betreiben können.
Gleichzeitig gibt es nirgendwo den geringsten Konsumenten oder Jugendschutz und ich kenne auch niemanden der sagt also sobald Heroin legal ist würd ich mir direkt ne Nagel aufziehen.
Prohibition ist ein 100% Verlustgeschäft und bewirkt nirgendwo auch nur 1 deut Gutes
Beendigung der Prohibition ist das einzig vernünftige!
@Beauty-O Die Endung deines Kommentars ist die Wiederholung dessen was im KZ an den Eingangstoren stand, streich diesen Satz bitte aus deinem Sprachgebrauch
Dass der Drogenfahnder nicht davon überzeugt werden kann, ist klar. Sonst müsste er sich ja eingestehen, dass seine Arbeit absolut umsonst war
Der denkt sich auch wahrscheinlich jeden abend dass er X menschen wieder mit seiner arbeit gerettet hat, obwohl das angebot von drogen sich kein bisschen geändert hat und jeder trotzdem bekommt was er will.
Muss deshalb auch immer lachen wenn in den Nachrichten kommt das wieder eine neue große lieferung koks beschlagnahmt wurde. Ist sicher ganz kritisch für den markt. :D
ja, außerdem verdient er sein geld mit der Prohibition.
Cool das der nur googlen muss um zu merken daß seine Arbeit "umsonst" war oder sogar den Leuten mehr geschadet hat als die Droge selbst
Macht die Droge nicht dein Leben kaputt, dann kommt Papa Staat und versaut dir dein Leben.....
Frage, warum lädt man überhaupt einen Drogenfahnder in diese Runde ein? Was haben diese zum Thema beizutragen?
Ich finde es bei dieser Diskussion immer sehr amüsant, wie unglaublich viele "Argumente" gegen Legalisierung eigentlich Argumente FÜR eine Legalisierung sind.
"Es gibt kein Land ohne Drogen" - Drogen sind überall illegal - Konsequenz: "Wir müssen sie weiter verbieten"...es ist echt zum Heulen
Absolut richtig :D
Isso, gerade beim Jugendschutz.
@@es_gibt_nur_einen_Gott Das Waffenargument zieht nicht. Waffen sind nur, und wirklich nur, dazu da um andere zu verletzen. Was ich mit meinem Körper mache geht den Staat nichts an, Punkt. Dennoch sollten derartige Abgaben staatliche geregelt sein, um jede Form von möglicher Werbung und Profitgier auszuschließen. Aber als jemand, der das aktuelle System aus mehreren Perspektiven kennt, kann ich dir garantieren, dass die Prohibition mit gigantischem Abstand mehr schadet als nützt. Nützen tut sie vor allem kriminellen Organisationen und schaden tut sie den Abhängigen, den Steuerzahlern, den Angehörigen usw., diese Liste ließe sich immer weiter führen.
@@es_gibt_nur_einen_Gott du kannst Drogen nicht mit Waffen vergleichen. Das eine ist Selbstzerstörung, es ist paradox, dass diese nicht erlaubt ist und das andere ist die Möglichkeit andere fast unentdeckt zu töten. Und die Waffengesetze in den USA sind ja auch lächerlich. Schärfere Kontrollen so wie Pflichtmitgliedschaft in einem Schützenverein, damit ein vernünftiger Umgang erlernt wird. Idioten, gebrochene Menschen, Verbrechen, sind Produkte unseres Systems und werden ob mit oder ohne Verbote Menschen verletzen. Wenn es einen Schwarzmarkt gibt, der immer mächtiger wird und das Zeug eh nicht aufzuhalten ist, ist eine kontrollierte Abgabe sinnvoller als ein Verbot.
Respekt an Anne. Man sieht selten, dass Menschen ihre eigene Position so kritisch hinterfragen und dann auch dazu bereit sind ihre Meinung ein bisschen zu ändern.
Ein bisschen genügt nicht
Meiner Meinung nach müsste eine Legalisierung mit folgenden Maßnahmen einhergehen:
- Werbeverbot in allen Bereichen für sämtliche Substanzen (inkl. Alkohol und Tabak)
- Staatliche Kontrolle der Qualität sämtlicher Substanzen
- Verkauf ausschließlich für Menschen ab 21 Jahren in lizensierten Fachgeschäften
- Massiver Ausbau der Prävention und der Sensibilisierung der Bevölkerung
- Konsumverbot auf öffentlichen Plätzen
- Harte Strafen bei Abgabe an Menschen unter 21 Jahren
Würde nichtmal das Alter fest machen, manche Drogen sind halt gefährlicher als andere. Der Führerschein war aber ne gute Idee. Neues digitales System welches drogen in Tresoren einsperrt und nur per "Führerschein" öffnen lässt, die Menge der Substanz wird dann auf einer Datenbank gespeichert wo man überprüfen könnte wer potentiell gefährdet ist und dann direkt auf die leute zukommen
Würde heroin jetzt zB nicht an einen 21 Jährigen geben
Naja Sekt oder wein aber auch nicht an einen 16 jährigen
Ich finde das ist grundsätzlich der richtige Weg. Aber woher kommt die Altersbeschränkung? Man kennt das aus den USA, allerdings war die Freigabe von Alkohol ab 21 alles andere als eine Erfolgsstory.
Deine Ideen finde ich gut, vor allem weil ich noch nicht so im Thema drin bin und deine Vorschläge sehr praxisnah wirken. Aber eine Frage habe ich: Was ist die Begründung für das Konsumverbot an öffentlichen Plätzen?
@@pfiera9408 Ich kann nicht für ihn sprechen, aber ich denke, dass es helfen kann, dass der Konsum im privaten Rahmen bleibt und man ihn nicht mit öffentlichen Gewohnheiten (wie z. B. Bier beim Fußballschauen oder in Stadtfesten) verbindet, wodurch man auch weniger genötigt wird, mitzukonsumieren. Also die Beeinflussung wird reduziert und man kann seinen eigenen persönlichen Umgang damit besser finden.
@@rhu5590 ah das leuchtet ein! Sehr gute Begründung. Aber wäre dann nur der tatsächliche Konsum in der Öffentlichkeit verboten oder auch das Drauf-Sein? Weil dann dürfte man ja auch nicht drauf im Club sein.
Herzlichen Dank für die Einladung und den äußerst respektvollen Umgang miteinander 🙏🙏🙏
Lg Roman
Du hättest mal noch Markus Berger und oder Christian Rätsch mitnehmen können 😂
Lieber Roman, das freut uns sehr zu hören - Danke, dass Du dabei warst!
@@drinkmoretea9729 Andrea und Thomas sind absolute Experten. Mit Markus Berger und Christian Rätch wäre Franz Horst rausgerannt😅
@@SuchtundOrdnungPodcast True
Früher brauchte man Zucht und Ordnung, um die gesellschaftlichen Einrichtungen ( z. B. den Staat) am laufen zu halten. Heute in der Moderne ist es die Sucht und Ordnung. Ich finde es Klasse. Solange die Menschen die Möglichkeit haben sich zu betäuben ( TV, Drogen, etc.) , werden sie nie gegen Altersarmut auf die Strasse gehen. Für was braucht man eine Substanzsteuer (Vermögenssteuer), wenn man bald Substanzen alias Drogen versteuert und Einnahmen für den Staat generiert. Mir gefällt das. Im Kampf Arm gegen Reich sind die Reichen am gewinnen, doch mir reichts, wenn Cannabis legalisiert wird. Juhu. Revolution war gestern. Heute herrscht der Rausch.
"Wir brauchen [...] Liebe & Wohlwollen. Und nicht [...] Stafe & Härte!" 😢❤ Das hat mich instant zu Tränen gerührt! Vielen Dank dafür! 🙏
"Wie brauchen noch jmd der komplett irrational und gegen jeder wissenschaftliche Evidenz Argumentiert"
A: vllt einen Drogenfahnder aus Bayern ?
B: perfekt!!
😂😂
Vor allem er sagt selber es wird nie länder ohne Drogen geben lol, das ist doch der Grund für die Legalisierung
Isso 😂😂😂 als ich Bayern und Drogenfahnder gehört hab war der für mich bei der Diskussion raus
Ich bin selber Beamter und ich muss mich über die engstirnigkeit meines Kollegen schon wundern. Das passiert wahrscheinlich wenn man zu lange zu viel gesehen hat und manches auch persönlich nimmt. Diese blöde Berufsblindheit.
@@ledaigmonte5333 danke für diese Worte.
Ich kenn es selber das vieles einem aus Erfahrung schwer fällt einzusehen aber faktisch kann es doch nicht gut sein wieviel nüchterne Fahrer ihrer Lebensgrundlagen verlieren nur weil thc solange ohne Rausch nachweisbar ist z.B.
Ich rede definitiv nicht von rauschfahrten! Die gehen in keinem Fall.
Und der Rest muss doch offensichtlich sein das Menschen keinen Anreiz haben sich groß helfen zu lassen wenn die danach dann behandelt werden wie Aussätzige.
Dagegen Gewalt im Bezug zu drogenhandel gehört viel härter bestraft und Weitergabe von btm‘s sowie legalen Rauschmitteln an Minderjährige auch
Erster Schritt einer neuen Drogenpolitik: Jede Werbung für Tabak und Alkohol verbieten, weil Werbung von ihrem Grundsatz her eine rationale und selbstbestimmte Entscheidung umgehen will, die für einen mündigen Drogenkonsum notwendig ist.
Und als nächsten Schritt wissenschaftlich begleitete Entkriminalisierung von Drogen und legale Bezugswege schaffen/ausbauen verbunden mit Aufklärung, um Konsumenten zu schützen und eine freiere Entscheidung zu ermöglichen.
True. Warum muss jeder Tabaksüchtige im einem Laden immer an der Kasse fett an den Zigaretten vorbeigehen. Jeder würde den Kopf schütteln, wenn das gleiche mit Heroin oder Koks wäre. Aber Tabak ist ja zum Glück keine Droge. Das ist leider auch etwas, was die Prohibition geschafft hat. Ein komplett verzerrtes Bild von Drogen. Alle illegale Drogen: Zu recht verboten, hätte fatale gesellschaftliche Folgen, während legale Drogen von vielen nicht einmal als Drogen anerkannt werden (no joke).
Absolut. Werbung müsste eigentlich auch bei ungesunden Nahrungsmitteln stärker reglementiert werden. Ohne ewige Werbekampagnen wäre Nutella in der Betrachtung vieler niemals Bestandteil eines ausgewogenen Frühstücks geworden. Ich bezweifle außerdem, dass Fußball und Alkohol ohne Werbung so eng miteinander verwurzelt wären. Man könnte außerdem die absurd billigen Preise für Alkohol und dessen Verfügbarkeit hinterfragen. Wer nach 20 Uhr keinen Alkohol mehr bekommt, muss sich viel bewusster im Vorfeld mit der Dosierung auseinandersetzen. Zu guter Letzt finde ich es erschreckend, wie wenig Safer Use Regeln zu Alkohol im Internet stehen. Es gibt gefühlt keine Artikel mit einer konkreten Anleitung, wie man sich bei einem starken Suff zu verhalten hat (wie viel Wasser im verhältnis zu Alkohol, Dosierunsempfehlungen und Zeitangaben, korrekte Ernährung, etc.). Im Internet steht nur, dass ich als Mann nicht mehr als 2 Bier pro Tag trinken soll, was absolut an der Realität vorbeigeht. Selbst zur größten nur mittelmäßig erforschten Nischensubstanz wie Kanna gibt es zumindest Dosierungsvorgaben.
@@reinrassigerStuhl ja, wir als freie und demokratische Gesellschaft sollten uns überlegen zu was wir durch Werbung verführt werden wollen und was dadurch normalisiert wird und wo der Schaden so groß ist, dass es nicht erlaubt ist.
Sowohl tabak als auch alkohol werbung ist bereits verboten soweit ich weiß, lediglich in medien wo altersfreigabe herrscht, z.b. filme im kino ab 16/18 dürfen diese Werbungen noch gezeigt werden. Soweit ich weiß. (Aber auch keine Ahnung von Werbung, schaue viel zu selten Werbung)
Sollte man dann nicht auch Werbung für Glückspiele verbieten, weil man danach auch süchtig werden kann?🤔
Was ich an dieser Debatte immer schade finde ist, dass nie ein Vergleich zu einem Verbot von Alkohol oder Tabak gezogen wird.
Wenn man gegen eine Legalisierung von allen Rauschmitteln ist, dann muss man sich entweder auch gegen Tabak und Alkohol aussprechen, oder begründen warum es sinnvoll ist das eine freizugeben und das andere zu verbieten.
häufig kommt bei dieser frage eine paraphrasierung von "das haben wir immer schon so gemacht. so ist unsere gesellschaft eben", die die extrem lange tradition von cannabis/hanf in der menschheitsgeschichte völlig außer acht lässt
Stimm ich dir zu
na ja also da gibt es schon einige gravierende Unterschiede zwischen Alkohol und beispielsweise Heroin oder anderen Drogen
@@Joty_1996 Nicht so gravierend wie du vlt glaubst.
@@mrHello420__ finde die Verharmlosung von Drogen einfach nicht legitim. Klar ist Alkohol auch sehr schädlich, aber du wirst nicht von einem Bier sofort abhängig und verlierst jeglichen Realitätsbezug. Das kann man einfach nicht vergleichen.
Glaube an die Menschheit kurzzeitig wieder hergestellt. Danke, absolut gute Diskussion.
Freut uns zu hören, danke für Dein Feedback!
Weil Drogen auch die ganze Menschheit umtreiben?
Im Gegenteil
@@gsftb Was hat dich gestört? Also von dem Drogenfahnder abgesehen
@@tariq6319 habe ich in einem anderen Kommentar schon geschrieben. Findest du über mein Profil
ich finde diese Folge hat etwas tolles geschafft. Die Schlagzeile "Legalisiserung aller Drogen" wie man sie in der Zeitung lesen würde, wurde für alle aufgedröselt in ein ausdifferenzierteres Bild. Die Bereitschaft auf den Anderen zuzugehen war stark, von allen Debattenteilnehmern. Wäre schon würden mehr Folgen so enden und man nach Lösungen suchen, anstatt die eigene Ideologie zu verhärten.
Kurze Frage weiß jemand ob dass hier ein offizieller.oder inoffizieller upload ist oder offiziell?
@@GermanNurse also der kanalbeschreibung nach ist es ein zdf kanal produziert von hyperbole
@@brainbac8504 ah ok danke ☺️
Tatsächlich ist die Diskussion vollkommen am Thema vorbeigegangen, weil es zu 90% um die Legalisierung von Gras geht.
Wenn wir von der Legalisierung ALLER Drogen reden, dann reden wir auch von Crack, Krok und Co.
Wer hierfür eine Legalisierung fordert, muss geisteskrank sein.
@@malte54 Ich stelle fest, Du hast die Sendung gar nicht gesehen.
Selten habe ich jemanden so gerne zugehört wie Roman. Wie kann man ihn reden hören und nicht zustimmen?
Er argumentiert so super. Toller Auftritt!
Kennst du dann den Podcast"der Gangster, der Junkie und die Hure"? Ist super
Hör doch auch mal seinen Podcast an :)
Roman ist n super Typ, und auch immer für Kritik und Anregungen von Hörern offen. (Keine Werbung, bin selber nur geneigter Hörer 🫠✌🏻)
Super Folge!
Fand die Kompromissbereitschaft und Sachlichkeit bei fast allen (außer vielleicht Herr Wimmer) sehr gut.
Auch die Vorschläge von beiden Seiten.
#legalizeit #cannabisnormal
Danke für Dein Feedback! Wie stehst Du nach der Folge zur Konfliktfrage? Welche Argumente konnten Dich überzeugen?
@@unbubble Die Argumente und Vorschläge der Pro-Seite haben mich am Ende mehr überzeugt.
Isso. Und ein bayrischer Drogenfahnder Ü50, wie soll der dazulernen? CDU CSU hat hier ihr Epizentrum.
"Drogen können uns in schwere Situationen bringen" - Vor den Strafrichter - in die Kriminalität, dadurch an den Rand der Gesellschaft und dadurch ins Aus. Sehr weirde Corntraseite. Es ist zum heulen.
Weil legalisierte Drogen total harmlos wären? "Meint Gott dieses Crystal Meth zersetzt mein Gehirn gleich viel weniger, jetzt wo es legal ist"
Wenn Jahrzehnte der Intoleranz(danke an die Union) die Menschen formt kommen solche Argumente bei rum, rechtpopulismus ist halt zerstörerich in einer Gesellschaft
Naja gibt genügend Menschen die auf den Konsum nicht ganz klar kommen, da zählt auch Alkohol schon dazu. Und obwohl die dudes vorm Netto nichts illegales machen, würde ich trotzdem behaupten sie eher am Rand der Gesellschaft zu sehen.
@@nasalekausalitat deswegen ist dich gerade Aufklärung wichtig vorallem bei alk der zerstörerichsten Droge unserer Gesellschaft, wie bei den Amis Läden extra für alk( Liquor stores) wäre top und sowas für alle Drogen.
@@nasalekausalitat diese Menschen bedürfen aber psychotherpeuthischer Hilfe und eine Möglichkeit wieder Teil der Gesellschaft zu werden und nicht Repression
Ich hab mehrere Jahre in Holland gewohnt und etwas was mich sehr überrascht hat, ist dass viel weniger Menschen in meinem Alter (18-25) kiffen. Auch beginnen viele erst viel später mit dem kiffen als ich dass in Deutschland erlebt habe.
Was zu dem Thema meiner Meinung nach auch sehr wichtig ist, ist dass es für mich als minderjährige in Deutschland einfacher war an Gras als an Alkohol zu kommen, und durch das Gras die Nähe (durch den Dealer) zu anderen Drogen auch gegeben war.
Das stimmt. Und das ist ja auch empirisch erwiesen. Deswegen finde ich es so schwierig, allein um diesen Punkt immer und immer wieder kämpfen zu müssen, nur weil etliche Leute das Gegenteil behaupten. Ohne jede Evidenz, einfach, weil es in ihrem Köpfchen mehr Sinn ergibt. Wie soll man so denn vorankommen? Und wie kann das eine demokratische Gesellschaft sein, wenn nicht in einer Debatte erst mal die Tatsachen anerkannt werden und man davon ausgehend dann diskutiert? Deutschland ist immer noch völlig ideologisiert, auch wenn die Deutschen das immer als erste von sich abweisen.
I CALL IT BULLSHIT
willkommen in der Realität, wird hoffentlich einmal vernünftig dem Bundestag erklärt.
Drogen rufen bei vielen Menschen irrationelle Gedanken hervor, besonders bei denen, die sie noch nie genommen haben.
Oha stark!danke
@@thisismyalias die vor der du Angst hast, wenn das die Legalen sind: Go for it
True!!!!
@@thisismyalias passiert den besten
Stimmt, schwebende Möbelstücke zu sehen, ist sehr rational.
Mich ärgert es auch, wie mit dem Thema umgegangen wird, aber sich deswegen wirre, falsche Aussagen aus dem Arsch zu ziehen?
Ich bin ja manchmal nicht so überzeugt davon, wie bestimmte Themen in 13 Fragen behandelt werden (was auch oft an den Gästen liegt), aber diese Folge fand ich wirklich gut! Hab auch was dazu gelernt und fand den Diskurs unter den Teilnehmern respektvoll und produktiv.
Eine Idee / Verbesserungsvorschlag für das Format: Eine gemeinsame Bestcase/Worstcase Betrachtung wenn man die Kernfrage umsetzt (direkt nach der Konfliktfrage).
Ggf. Auch wenn man es nicht umsetzt.
Das würde Zuhörer, die die grundsätzliche Problematik nur am Rande mitbekommen haben besser abholen und für die Beteiligten wäre es sicher auch ein guter Einstieg.
Sehr gute Idee
Mich hat an dieser Diskussion schon immer gestört, dass Konsum quasi mit Sucht und Absturz etc gleichgesetzt wird. Ich nehme seit über 10 Jahren regelmäßig alle möglichen Drogen und hatte noch nie Probleme. So geht es den allermeisten Konsumenten, die ich kenne. Und ja, Recht auf Rausch sollte es ganz klar geben. Rausch ist in der Natur ganz normal.
Ja, es ist tatsächlich so dass die meisten Menschen die Drogen nehmen nicht abhängig werden und abstürzen, nur hört man natürlich nichts von den Menschen die ständig Drogen nehmen und gut damit klar kommen, sondern nur von den abhängigen, die obdachlos werden usw.
Wenn man das mal damit vergleicht, wie viele Menschen Alkohol abhängig sind, ist es echt erschreckend festzustellen, dass Drogen illegal (vor allem Cannabis und LSD) sind und Alkohol (auch eine Droge) nicht im geringesten mit Gefahren verbunden wird.
Es ist wirklich traurig.
Absolut richtig.
Jeder ist für sich selbst verantwortlich.
Wer bin ich, dass ich über anderer Leute Konsumgewohnheiten urteilen kann/darf.
@Sören Matt kein Problem mit Drogen. Nur ohne ; ).
Hab zurzeit aaaaabslout kein bock auf drugs aber jeder soll es selbst für sich entscheiden!
Was mich stört wir sollten Drogen Regulieren und nicht legalisieren. Auch Tabak und Alkohol gehört dazu. Ich kriege Kopfschmerzen wenn ich sehe, dass ein 18 Jähriger problemlos 5 Flaschen Vodka kaufen kann…
Ich war schon immer für eine komplette Entkriminalisierung aller Drogen und (logischerweise) auch für die Legalisierung von Cannabis aber diese Debatte hat mich definitiv davon überzeugt, dass alle Drogen legalisiert werden sollen! Super Argumente und Tolle Moderation. Kompliment!
(Herr Wimmer ist eigentlich ein sehr sympathischer Typ der einfach an einem alten, komplett überholten, Weltbild festhält. Trotzdem Respekt an ihm dass er sich dieser Debatte gestellt hat und auch wichtig das solche Meinungen trotzdem gehört werden)
Du bist krank!!
Ich möchte mir Flakka und PCP in der APO holen und dann einfach nur noch abheben
@@youngcaesar4538 wenn du das willst mach das natürlich nur wenn du erwachsen bist. wird sicherer sein als bei deinem dealer.
darfst dir ja auch jeden tag beim mc essen holen wenn du das willst.
@@xloltimex38 Bin generell auch für eine Entkriminalisierung von Drogen, aber spätestens bei Flakka finde ich sollte man eine Grenze ziehen. Da ist die Gefahr dafür, dass unbeteiligte verletzt werden zu groß
Natürlich sollen sie das.
Alles andere ist auch eine Entmündigung.
Ich war der festen Überzeugung, dass ich immer gegen eine Legalisierung bin und wäre! Immer, immer, immer. Nach der Sendung nicht mehr. Das war eine ganz tolle Diskussion :)
Ist es ok, wenn Werbung für z.B. Crack gemacht wird? Dauerkonsumenten haben es dann nach 5 Jahren hinter sich :-)
@@Luna-ir3pj Wie kommst du denn auf Werbung für Crack? Bei einer Legalisierung von Drogen hat es natürlich ein Werbeverbot zu geben. Das sollte übrigens auch bei Alkohol durchgesetzt werden.
Spannende Diskussion
Ich glaube du wärst dort perfekt geeignet.
Hey, freut uns sowas von, dass Dir die Diskussion gefallen hat!
Ehrenmann
Kommt ne reaction zu auf Open mind 3000?
Warum warst Du nicht dabei?
Geil dass ihr politische Diskussionen in so einem spannenden und ansehnlichen Format verpackt und dazu noch so interessante Gäste habt! Für jüngere Menschen ist es viel leichter und interessanter sich politischen Fragen anzunehmen
Finde Anne super 👍🏻 wenn ich ein Problem mit Drogen hätte,wäre ich bei ihr denk ich an der richtigen Stelle, sie wirkt auf mich sehr emphatisch und sehe ihre Argumentation genauso
Auf Probleme nur mit Bestürzung und Emotionen zu reagieren verschleppt die Lösung dieser
Hier haben fünf Personen gute Argumente geliefert, sind aufeinander zugegangen und warten bereit wohlwollend zu diskutieren. Und einer war einfach erpicht darauf seine Meinung zu behalten.
Ich weiß, subjektive Geschichten und 'Einzelschicksale' sind im Allgemeinen nicht hilfreich in einer sachlich geführten Diskussion. Entsprechend beeindruckt bin ich von Frau Dora, sie muss einen weiten Weg gekommen sein, um derart reflektiert mit ihrer Geschichte umgehen zu können. Respekt!
aber leider null beigetragen, ich hätte auf der anti-seite gerne noch einen experten gehabt, der gute argumente bringt, so war das ganze doch argumentativ sehr einseitig
@@BrainRot4Life-j4z Sehe ich auch so. Die Kontra-Seite war einfach von den Persönlichkeiten nicht gut so stark besetzt. da hatten wir den griesgrämigen "Opa", für den jeder neue Rausch nur ein Problem sein kann. Wir haben die ehemals Süchtige, die bei zweimal zu Wort kommen, zweimal darauf verweist, dass man mit Liebe rangehen muss und wir haben die Kompetenz aus der Beratung, die sich nicht so gut ausdrücken kann.
Ich tendier auch eher zur Entkriminalisierung aber es wär gut gewesen, die Argumente stärker gegeneinander abzuklopfen. Wenn es so eindeutig wär, wäre doch vermutlich die Debatte darum nicht so groß.
@@mattdaniels6430 ich hab zu dem ganzen keine endgültige meinung. fand bisher immer die argumente gegen prohibition überzeugender, gerade deshalb hätte ich aber gerne gute pro-argumente gehört, um eine differenziertere meinung bilden zu können. hab das gefühl bei dieser diskussion gibt es generell kein differenzieren, entweder „grundrecht auf rausch“ oder traditionell dagegen
@@BrainRot4Life-j4z Ja das stimmt. Eigentlich "schade" weil ich find, wenn man das Thema mal dahingehend entzerren würde, dass man das Thema Drogen zur Rauscherzeugung und Drogen als kriminelles Objekt ein Stück weit getrennt voneinander diskutiert, würden sich weitere interessante Türen öffnen.
So bleibt das alles beim Thema Entkriminalisierung "stecken", die ich vor allem deshalb richtig finde, weil ich es plausibel finde, wenn die Beteiligten davon sprechen, dass die Verbote nicht so wirken wie erhofft.
Persönlich gutfinden würde ich aber einen breiteren Zugang zu Drogen nicht. Vielleicht bin ich da tatsächlich ein bisschen zu konservativ oder naturalistisch aber ich denke, wenn Mutter Natur uns mit natürlichen Wegen zum Rausch ausstattet (Sport, Sex, Zielerreichung etc), dann kanns doch ultimativ nicht richtig sein, wenn man sich dann Abkürzungen dazu sucht. So ein bisschen wie mit dem Zucker - da sieht man jetzt nach 50 Jahren welche Effekte der Konsum auf die Gesundheit ganzer Gesellschaften hat. Oder wie libertärer Umgang mit Intimität und Beziehungen (und Tinder und noch weitergedacht vielleicht auch die Pornoindustrie) Auswirkungen auf die Halbwertzeit und den Stellenwert von Beziehungen hat.
All diese Dinge sind sehr effizient gedacht, man guckt, was "gut" ist und versucht den kürzesten Weg dahinzufinden. Macht alles Sinn, aber die Frage ist, nur, nimmt man dadurch nicht ein bisschen die Bedeutung weg? Stumpft eventuell ein bisschen ab und steht am Ende mit weniger positiven Erfahrungen da als vorher?
Dein letzter Absatz im Kommentar spiegelt total wieder was ich auch darüber denke. Ich bin generell gegen Drogen und war immer vom Bauchgefühl her gegen eine Legalisierung. Aber ich finde die Argumente, die auch hier gebracht wurden, sehr einleuchtend und rational und habe meine Meinung dahingehend geändert. Trotzdem habe ich Angst, dass Drogen noch normaler werden, weil ich wie du finde, dass es Menschen nicht gut tun kann Abkürzungen zum Glücksgefühl und Kurzfristigen Rausch einzutauschen gegen eine echte Selbst- und Umweltwahrnehmung. Und sie außerdem auch einfach gefährlich sind, vor allem psychisch. Wir haben jetzt schon keine Kapazität für den immensen Bedarf an psychologischer Therapie in Deutschland? Das hier vorgestellte Modell sieht ja einen Ausbau der Betreuung vor. Wie die eine Frau sagt, ist das ihre Hoffnung: " in Zukunft werden Menschen vorm feiern gehen dann in den Laden gehen und ecstasy kaufen" für mich ist das eine Horrorvorstellung, gerade wenn man bedenkt was Gruppenzwang und Anpassungsdruck Menschen alles machen lässt. Mir ist es ein bisschen zu einfach zu sagen, das Menschen einen freien Willen haben und dann sollen sie konsumieren, wenn sie das wollen. Wie frei du in deinem Willen wirklich bist, gerade als Junger Erwachsener, würde ich arg in Frage stellen. Ich möchte der Utopie der Fachgeschäfte und des verantwortlichen Konsums wirklich glauben. Aber erst haben will ich das in einer Gesellschaft in der Drogen, alkohol, rauchen nicht mehr als "cool" gilt. Und ab gar keinen Fall ab 18. Was ich und meine Freunde mit 18 noch fürne scheiße abgezogen haben vor allem mit Gras... und ich war alles in allem ein ziemlich vorbildliches Streber-Kind. Also Legalisierung langsam mal lets go, aber durchdacht und mit konsequentem Kritischen (konstruktiven! ) Gegenwind.
Vorzeigefolge hier! Super moderiert und die Gäste sprechen alle respektvoll miteinander :)
Soll sich jeder einverleiben was er mag, solange dadurch kein Fremdschaden entsteht, wie zb häusliche Gewalt oder Autounfälle durch Alkohol usw.
+1
Wow! Tolle Diskussion dieses Mal. Ich habe bisher noch keine Sendung von euch gesehen, wo die Gegenseiten so schnell ins Kompromissfeld kommen!
Ich fanden die Diskussion sehr schwierig. Die Argumente der Gegenseite waren so unglaublich schlecht, dass ich fast ausgerastet bin, beim zuhören.
Das liegt an der Evidenzbasis und der daraus resultierenden offensichtlichen Logik.
Hab glaube noch nie so eine konstruktive Diskussion bei 13 Fragen gesehen. top Video 👍🏼
Sogar mal relativ gut moderiert die Diskussion...
Franz hat einfach seine Position wieder nach hinten verändert statt Sie beizubehalten nach der Diskussion.
Für mich irgendwie ein Signal, dass er so in seiner Ideologie feststeckt und keine Alternativen akzeptieren möchte, egal ob, wie hier der Fall, ausnahmslos alles dafür spricht.
Er stand im vorderen Feld und geht wieder in die Mitte, sein Glaubenssatz manipuliert potenziell schon seine Aufrichtigkeit sich selbst gegenüber..
So ist das aus meiner Sicht tatsächlich bei fast allen, die strikt für Prohibition sind, es ist vollkommen egal was die bessere Entscheidung ist, man will einfach nicht umdenken müssen.
So hat selbst er als absolut Sturer Scheuklappenträger einen sehr wichtigen beispielhaften Beitrag geleistet wie es nicht sein soll, der Austausch im allgemeinen war ja sonst beidseitig super!
In Kombination mit entsprechender Aufklärung ab dem Schulalter über Gefahren, Wirkungsweise, Dosierung und gerne auch über Anwendungsgebiete und Kulturgeschichte gepart mit sinvoller Prävention, kontrollierter Abgabe und Hilfestellung für Suchtkranke welche nah am Menschen ist, ist die Legalisierung aller Substanzen der einzige Weg um unser gescheitertes Modell des War on Drugs wieder auf einen rechten Weg zu bringen.
Ich hoffe ich darf diesen Akt in Richtung wirklicher Selbstbestimmung über Körper und Geist noch erleben.
Die Aufgabe des Staates sollte doch sein, seine Bürger zu schützen. Deswegen macht es mir Angst, Heroin zu legalisieren, da es bei vor Allem dieser Droge ein enorm hohes Risiko bzgl. Sucht und Nebenwirkungen gibt. Auch wenn es kontrolliert und überprüft ausgegeben wird, so ist es doch sehr bedenklich. Du meinst auch es wäre freie Selbstbestimmung über den Körper, wenn allerdings etwas schiefgeht, so sollte man (bei allen, auch legalen Drogen) die dadurch anfallenden Kosten den Konsumenten überlassen
@All Out Of Bubble Gum weil es gesellschaftlich einfach viel zu sehr zelebriert wird. Du kriegst den scheiß zu jederzeit, überall. Aus kulturellen gründen wird dir Alkohol geradzu aufgewängt. Eine ähnliche kontrollierte Abgabe für Alkohol würde den Konsum drastisch senken! Eine unkontrollierte Abgabe einer Kulturdroge ist also kaum mit einer neuen kontrollierten Abgabe zu vergleichen.
@All Out Of Bubble Gum wtf wieder unkontrolliert 😂
@All Out Of Bubble Gum soweit wird es aber nicht kommen. Alleine schon wegen der Gefahr über die dann aufgeklärt werden würde. Zigaretten werden auch unpopulärer seit es keine Werbung mehr gibt ect.
Du zeichnest ein Bild der unkontrollierten Abgabe mit Werbung ect wie es bei der Legalisierung in californien der Fall war. Ist scheiße und plant so auch niemand. So viele andere Staaten haben gezeigt wie man es besser macht und wie der Konsum unverändert bleiben würde.
Und alle wissen, wie schädlich Nikotin ist. Und trotzdem rauchen so viele Menschen.
Eine der besten Folgen. Wirklich gute Diskussion.
Man muss ja nicht gleich alles legalisieren wie bei Cannabis. Aber man sollte ALLES in kleinen Mengen entkriminalisieren!
Entkriminalisierung ändert sehr wenig, und vor allem das schlimmste die Finanzierung des IS und Co wird mittels Schwarzmarkt weiter betrieben, auch gibts dann weiter verunreinigungen
Eine Entkriminalisierung denkt Die Sache leider nicht komplett zu ende
@@Quenx der Gedanke, nur die weicheren Drogen zu legalisieren und die härteren zu entkriminalisieren kommt meiner Ansicht nach daher, dass man den Zugang nicht erleichtern möchte. Allerdings könnte man das meiner Meinung nach mit speziellen Konzepten wie zB speziellen Fachgeschäften mit Beratung für Partydrogen und Psychedelika und dem Verkauf nach einer ärztlichen Beratung bei stark süchtig machen den Drogen (Heroin, Kokain,..) viel besser handhaben. Dadurch würde gleichzeitig sehr vielen Süchtigen geholfen, da die somit sauberen Stoff bekommen
@@Quenx Natürlich denkt es die Sache nicht zu Ende, aber zumindest werden die Konsumenten schon mal nicht mehr verfolgt. Ist zwar ein sehr kleiner Schritt, aber zumindest ist es ein Schritt, also besser als garnichts.
@@bubatzbube89 Ist exakt das was in meinem eigenen Kommentar zum Video steht ✌
@@heiligerklabautermann Das stimmt nur leider auch nicht so wirklich, Entkriminalisiert, bedeutet im Verständnis der meisten Beamten und Politiker, dass man es zu einer Ordnungswidrigkeit macht, und das bedeutet eben keine wirklich Veränderung für den Konsumenten abseits dessen das das Strafmaß sinkt oder die Bestrafung nun eine andere ist.
Es bindet gleich viel Ressourcen der Justiz, und hat keinen Effekt auf die Schwarzmarktaspekte (Unreinheit, Kriminalität, Preise, Milleu etc usw) und damit ist es ein Schritt den man sich irgendwie sparen kann denn außer Symbolik ist das nichts
Kann franz eigentlich auch eigenständig denken oder ist nur die Verfassung seine Orientierung? so unreflektiert in dieser Machtposition zu sein, finde ich erschreckend. Ich glaube Franz hat sich noch nie evidenzbasiert mit Substanzmittelkonsum auseinandergesetzt. Danke an die Pro-Seite, Besser hätte man es nicht machen können!
Franz argumentiert eigentlich ziemlich logisch.
Er lebt davon (witziger weise genau wie Dealer) dass Drogen kriminalisiert sind und hat da einen Großteil seines Lebens rein gesteckt. Von diesem Standpunkt aus wäre eine gegenteilige Politik der Supergau, da er sich dann damit befassen müsste dass sein Lebenswerk auf Sand gebaut ist
Der Franz müsste seine gesamte Karriere hinterfragen um zugeben zu können das Legalisierung einen Sinn ergibt, Okay Boomer Einstellung eben .
Was die Psychiaterin ab 40:00 bis 40:42 sagt! Bester Part! Danke dafür!
Am Anfang des Videos hätte ich ebenfalls, quasi spontan gesagt "Nö, sollte illegal bleiben". Aber die Argumentationen der Befürworter haben mich überzeugt👍
Besonders das Argument: Nicht die Droge ist das Problem, sondern die Konsummuster kann ich absolut bestätigen aus meiner Beobachtung!
Aber definitiv muss in dem Bereich mehr geforscht werden! Dafür ist aber eine Legalisierung notwendig, ansonsten will sich diesem Thema keiner annehmen.
Nicht die Waffe ist das Problem, sondern die Schützen? Waffen töten keine Menschen. Wäre jetzt ein Argument gegen strengere Waffengesetze und ein Grund Waffen komplett zu legalisieren.
Wenn du die verfügbarkeit vereinfachst, werden menschen süchtig die vorher nie süchtig geworden wären... punkt
@@MisterJP1987 Das ist wissenschaftlich wiederlegt. Ganz entspanntes Gegenargument was ausreicht um dich mundtot zu machen: Oft sind Süchte nur süchtig geworden weil die Droge gestreckt war. Die streckstoffe sind die Riesen Gefahr. Heroin ist auf der Straße braun. Reines Heroin ist durchsichtig. 2tes Argument: Deutschland war bekannt für den Handel mit heroin als Medikament gegen z.B. husten. Man konnte es jederzeit kaufen in Apotheken. Dennoch hatten wir damals weniger Süchtige und vor allem weniger tote.
Dokutipp: "Das portugiesische Wunder im Kampf gegen die Drogen" von Arte...Konsumiere übrigens auch Marihuana seit Jahren, habe kein unbehandeltes Trauma, hatte eine schöne Kindheit und es hat nicht zum Konsum von härteren Drogen geführt.
Dito. Kiffe seit über 15 Jahren und hatte ausser paar Alk Exzesse in der Jugend und früher Zigarretten nie das Bedürfnis was anderes zu nehmen. Mir wurde Xmal was anderes angeboten. Freunde von mir haben die ganze Palette an Drogen durch aber ich hatte nie Bock drauf und hab einen gekifft während die sich eine Nase nach der anderen geballert haben. 😂 Auch beim feiern haben die sich immer Pillen reingehaun wie Gummibärchen. Ich hab einen gequarzt und hatte beste Laune.
Seit knapp 7 Jahren bin ich Nikotinfrei und rauche auch nichtmehr sondern vaporisieren nur reines Cannabis.
Seit 5 Jahren bekomme ich es mittlerweile verschrieben da es mir sehr stark hilft bei meiner Gesundheit.
Im Sommer darfs auchmal der ein oder andere pure Spliff sein.
Auf der Summerjam 2019 konnte ich nicht anders als Cypress Hill am Start war :)
Im Sommer gönn ich mir mal ein Radler ansonsten kein Alkohol aber verdampfen tu ich schon so jeden Tag 1 bis 2 Gramm...
Ich habe ein trauma und war deswegen ganz schnell weg vom Cannabis, das hilft einem nämlich überhaupt nicht dabei Dinge zu vergessen, es konfrontiert dich eher damit.
Ich habe sehr viel Respekt vor Sophia. Sie hat mit ihrer Teilnahme und ihren persönlichen Erfahrungen beide Felder zusammengebracht. Legalisierung bedeutet eben nicht, dass man überall Drogen bekommt, sondern man, eben im Gegenteil, offen über Konsum sprechen kann, Hilfe anbieten kann, aufklären kann. Über etwas Illegales wird oft nicht auszureichend aufgeklärt, in der Hoffnung dass Kinder und Jugendliche niemals in Berührung kommen. Aus meiner Erfahrung heraus ist aber das Gegenteil der Fall. An meinem Wohnort kann jeder zu jederzeit ALLE Substanzen bekommen. Ich glaube dass ist vielen Legalisierungsgegnern gar nicht bewusst. WIr haben heute den Fall, dass man in Läden gehen kann und Heroin bekommt, wie kann man dann gegen Aufklärung sein?
Ich kann es auch nicht mehr ertragen, dass Nutznießer der Prohibition zu Wort kommen und ausschließlich irrationale Ängste äußern ohne jegliche Fakten.
#ProhibitionTötet
Ich habe den Eindruck, dass oft verkrampft versucht wird, die Debatte offen zu halten und keine Meinung auszuschließen. Dass Meinungen aber in solchen Formaten auch wissenschaftlich begründet werden sollten, wird in diesem Bereich oft vergessen. In Vernünftigen Debatten werden auch keine Klimawandelleugner Wissenschaftlern gegenübergesetzt. Bei Drogen liegt das Problem warscheinlich darin, dass im Gegensatz zum Klimawandel unwissenschaftliche evidenzbefreite Meinungen noch viel zu verbreitet und somit leider noch salonfähig sind.
Drogen töten, du Leuchte 💡😂
@@thedolphin8523 an Drogen muss niemand sterben, erst durch die Prohibition und deren Folgen z.B gefährlich Beimengungen, Wirkstoffvarianz und stetig potenter werdende Stoffe führen zum Tod.
Da du ja denkst einen Plan zu haben, warum ist an der Orginalstoffsubstitution noch niemand gestorben?
Du kennst bestimmt das Paradox of Prohibition, oder?
@@thedolphin8523 Und das würden Sie wesentlich seltener tun wenn Sie legal wären. Ein ziemlich häufiger Grund für Heroin Überdosen ist bspw der schwankende Gehalt der Schwarzmarktware. Aber Hauptsache mal was gesagt ne?
Der Drogenfahnder ist für mich der Phenotyp des unsympathischen, nervigen, penetranten und aufdringlichen Nachbars, den keiner haben will aber jeder kennt. Und das hat nichteinmal etwas mit dem Drogenthema zu tun.
Respekt an den Rest der Runde.
kann ich so 100 % unterschreiben den Kommentar :-)
Eines Tages wirst Du vielleicht auch einmal ein solches Alter erreicht haben. Und wenn Du dann Dein Leben damit verbracht hast, einen Kampf gegen bestimmte Substanzen zu führen, dann wird zwangsläufig eine innere Sperre entstehen, wenn die Gesellschaft sich auf einmal an Dir vorbeientwickelt. Das soll nix rechtfertigen, klar kenne ich solche Menschen auch. Aber im Diskurs ists eben wichtig, auch solche Stimmen zu hören. Weil geben tuts die.
@@mattdaniels6430 Ich bin grundlegend Ihrer Meinung. Mir ist es persönlich völlig egal, ob man alle Drogen erlaubt oder alle(!) Drogen verbietet, ich habe damit nur rudimentäre Berührungspunkte.
Ich gebe aber mein bestes niemals so verbohrt zu werden, das ist mir sehr wichtig für mein Umfeld.
@@grieveromega6060 man sollte nicht immer nur an seinen eigenen Arsch denken. Schön das es dir egal ist aber es gibt auch noch wesentlich bessere Gründe als den eigenen Bezug...
@@andifucka7117 Bitte geben Sie sich etwas weniger Mühe mich misszuverstehen. Meine Einstellung zum Thema Drogen verdeutlicht lediglich, dass meine Antipathie zur Person nicht mit seiner Sachmeinung oder Berufswahl zusammenhängt.
ich fand diese Runde sehr interessant zum anhören und auch sehr sachlich einfach. Ich hab selbst viel mit Drogen zu tun gehabt und finde hier ganz viele Argumente die ich selbst auch schon gebracht habe. Was ich sehr schade aber auch gleichzeitig gut finde, ist der Drogenfahnder. Ich habe nicht erwartet, dass er sich voll und ganz auf die Diskussion einlässt. Das habe ich einfach nur erwartet, weil man von Beginn an erkennt, dass er konservativ eingestellt ist (vollkommen in Ordnung übrigens, das hier ist nicht abwertend gemeint). Aber argumentativ wurde er einfach auseinander genommen, weil seine Argumente genauso gut gegen ihn verwendet werden können (Beispiel Kontrolle).
Ich liebe dieses format! Bitte mehr davon! Diese art der differenzierten Diskussion braucht es unbedingt
Hey Jamaal, wir freuen uns, dass dir das Video gefallen hat! Welche Themen würden dich noch interessieren?
Ich muss sagen, sehr geile Folge! Man hört immer es gibt viele gute Hilfsangebote, es ist aus meiner Sicht sehr schwer an gratis Hilfe zu kommen, bevor es immer mehr dem Bach runter geht.. wenn jmd was konkretes hat, gerne her damit 😇
In der Tat! Nachdem Folgen wie die "kulturelle Aneignung" oder "Auto arme Innenstädte" schwer zu ertragen waren, wurde hier differenziert diskutiert und alle haben sich zugehört.
Warum ist da noch eine frage. Die härteste und schädigenste Droge ist dich schon legal. Für die man sich rechtfertigen muss wenn man sie nicht konsumiert. (Alkohol)
Im Gegenteil. Du musst dich rechtfertigen, wenn du nichts Trinkst...
Ein Kompromiss wäre doch auch folgendes:
Wir gehen jetzt den Weg einer vernünftigen evidenzbasierten Legalisierung, begleitet von mehreren Langzeitstudien (Entwicklung von Konsumzahlen, psychischen Erkrankungen aufgrund Drogenkonsum, Drogenkonsum von Jugendlichen, usw.) und in 15 Jahren schauen wir was dabei rauskommt und kassieren die Legalisierung wenn nötig wieder ein.
Hey, danke für Deinen Kompromissvorschlag! Woran würdest Du dann nach den 15 Jahren festmachen, ob die Legalisierung die richtige Entscheidung war?
@@unbubble Kriminalitätsrate vergleichen zum Beispiel
@@unbubble Naja an den Ergebnissen der Langzeitstudien (diese wären bei meinem Vorschlag der wichtigste Teil des Ganzen):
Sollte zum Beispiel die Anzahl der Einlieferungen in Kliniken aufgrund von drogeninduzierten Psychosen oder von Kindern und Jugendlichen während der 15 Jahre statistisch relevant ansteigen wäre dies ein Anzeichen dafür, das Legalisierung der falsche Weg wäre. (Natürlich nur wenn hier auch ein Kausal- und kein korrelativer Zusammenhang festgestellt wird)
Ganz knallhart wirtschaftlich gesehen wäre der Vergleich ähnlich: Die Kosten für die Volkswirtschaft aufgrund der aktuellen Drogenpolitik wird auf einen Preis x geschätzt (Haftkosten von Konsumenten, Polizeikosten zur Drogenjagd, Gerichtskosten, usw.) Diesen kann man an den Einsparungen im Justizsystem nach ca. 5 Jahren hoffentlich ziemlich genau beziffern. Das mit den dann erhöhten Kosten im Gesundheitssystem (Kosten werden hier statistisch leider aufkommen, selbst bei nicht veränderten Konsumzahlen, da manche Diagnosen dann erst für den Patienten unproblematisch gestellt werden können, oder sich manche der heutigen Problemfälle erst dann ans Gesundheitssystem wenden) und den Steuereinnahmen der Fachgeschäfte (diese sind soweit ich weiß in jeder Legalisierungsforderung enthalten) gegengerechnet und man hat die puren Kosten-/ Einnahmefaktoren. (kurzfristige Kosten wie die Eröffnung von neuen Kliniken und Suchtberatungsstellen dürfen natürlich nur anteilsmäßig eingerechnet werden (abhängig von der Laufzeit dieser) und Studien zur Bewertung gar nicht da diese ja in der Folgezeit dann nicht mehr notwendig sind)
Ich hoffe ja das nicht nur wirtschaftlich bei dieser Frage gedacht wird, aber das Argument würde ich gerne für die denen das wichtig ist mit reinnehmen.
Genaue Studienabläufe sind meines Wissens nach erstellbar, kann mich natürlich aber auch aufgrund der Tatsache das ich nie in der Wissenschaft gearbeitet oder ein Studium durchgeführt habe, irren. (wenn dies der Fall sein sollte wäre ich über eine Aufklärung meines fehlerhaften Gedankengangs dankbar)
Sollte nach den 15 Jahren allerdings rauskommen, das unsere Gesellschaft nicht bereit ist mit Drogen offener umzugehen würde ich persönlich (ab hier wirds evtl. richtig kontrovers) auch den Umgang mit Alkohol, Nikotin, Koffein und einigen anderen "verharmlosten" Substanzen stärker einschränken als es aktuell der Fall ist.
@@florentin4061 die daten gibts schon und in den gebieten wo legalisiert wurde ist die kriminalitätsrate gestiegen.keine gute idee.
@@CourageToB interessantes Märchen aus der rechten bubble aber die Faktenlage ist eine andere, wie wir in Portugal etc. sehen.
Super interessante Diskussionsrunde! Danke für die neuen Impulse.
Vielleicht die beste Folge dieses Formats
Von Andrea Piest habe ich soviel mitnehmen können als ich vor 7 Jahren mein FSJ in ihrer Einrichtung genossen habe. Und auch heute hat sie einfach mit nachvollziehbaren Argumenten und halt auch mit ihrer Jahrelangen Berufserfahrung überzeugt. Hamma Frau und wichtige Diskussion, heute wie vor 40 Jahren
Wow, danke für das Feedback ❤
Ich muss ehrlich zugeben, ich dachte zuerst Sido hätte etwas zugelegt.
😅
Sehr tolle Diskussion zu dem Thema!
Ich finde es super, dass allgemein das Thema momentan wieder öfter in die Öffentlichkeit getragen und dadurch diskutiert wird. Sehe hier Chancen, dass sich politisch in den nächsten Jahren einiges zum Positiven ändern kann.
Eine Doku von Simplicissimus in Kooperation mit u.a. Funk und ARD wurde auch letztens dazu veröffentlicht. Nur zu empfehlen. Hier spricht man im Fazit weniger von der totalen Legalisierung, stattdessen von einer Regulierung, die die grüne Mitte symbolisieren soll zwischen Verbot und Legalisierung.
Danke für das Video!
Hi HigH, danke für Dein Feedback und Deinen Input!
Wichtige Diskussion. Meiner Meinung nach höchste Zeit für Veränderung. Denke auch dass der Status quo weit weg von optimal ist.
Die Prohibition ist gescheitert!
Drogenpolitik muss Reformiert werden.
Die Doku von Simplicissimus zu dem Thema ist sehr empfehlenswert und zeigt was die Prohibition auch mit der Verdrängung von Gesellschaftlichen Minderheiten zu tun hat.
Das ist zwar so, aber ich finde es sehr schlecht, dass es als Argument ständig in den Vordergrund gerückt wird. Letztlich spielt es keine Rolle, durch welche Motive es irgendwann mal verboten wurde, sondern nur welche Folgen Verbotspolitik vs Legalisierung für die heutige Lebensrealität hat, und hier gewinnt die Legalisierung in sachlichen Diskursionen eindeutig. Das Argument klingt meiner Meinung nach immer als müsse man die Argumentation mit: ,,Wenn du anderer Meinung bist, bist du ein Rassist/ unterstützt du Rassismus" gewinnen und nimmt der Diskursion im schlimmsten Fall die notwendige Sachlichkeit.
@@tillbold357 das ist korrekt
35:59 dieser Moment wenn dir langsam bewusst wird dass die Gegenseite einfach logischere Schlussfolgerungen und Lösungsansätze bringt, herrlich 😂
Franz hat leider das Problem einen immensen Verteidigungsmechanismus zu besitzen. Würde er reflektieren, dass Prohibition der falsche Weg ist, könnte der Schmerz eintreten, dass er 30 Jahre seines Lebens als Handlanger agierte um Menschenleben zu ruinieren. Die Erkentniss wäre vermutlich nicht zu verkraften. Daher hat er mein Verständnis.
Sehe ich genau so, ich würde auch nicht realisieren wollen das ich so viele Jahre zur "heutigen" Faktenlage nur "Mist" gebaut habe und er hat ja nur seinen Job gemacht und zwar gut aber bin überhaupt nicht seiner meinung so ist es nicht aber verständlich ist seine meinung
@Beauty-O "dass er 30 Jahre seines Lebens als Handlanger agierte um Menschenleben zu ruinieren"
@Beauty-O Also ruinieren sich Patienten ihren Körper, weil sie Schmerzmittel nehmen? Oder hören Opioide auf Drogen zu sein, wenn man einen medizinischen Grund hat sie zu nehmen?
Auch Wasser ist übrigens "chemisch"...
Trotz, dass er unsympathisch wirkt kann er einem nur Leid tun.
@Dinah N Weder das totale Verbot, noch der freie Verkauf im Supermarkt sind sinnvolle Wege, mit Drogen umzugehen.
Niemand soll behaupten können, nicht gewusst zu haben, worauf er oder sie sich eingelassen hat; da stimme ich vollkommen zu. Der beste Weg, verantwortungsvolles Verhalten zu fördern, wäre ein Führerscheinsystem -- mit Mengenbegrenzung und Werbeverboten.
Großartige Moderation!
Lieblingsfolge bis jetzt. Habe die Folge lange aufgeschoben aber die Argumentation der grünen Seite hat mich sofort von einer Legalisierung aller Drogen überzeugt!!
Roman - bester Mann!!!!
BRUUUUUDIIIII ✌
Ein Gangster und ein Junkie im Rundfunk... Finanziert damit noch eine Hure und es ist aus mit Deutschland....
Spaß Brudiiiis, Feier eure Arbeit enorm! :*
Ich bin eindeutig für die entkriminalisierung!
Ich bin auch dafür, dass viel viel viel mehr Aufklärung stattfindet! Am besten schon früh!
Es wird so oder so konsumiert und das wird sich niemals ändern, aber es kann sich ändern wie damit umgegangen wird!
Bin gespannt auf den Rest des Videos
Sehr tolle Folge. Super Menschen ukd Argumentationen auf der grünen Seite.
Ich bin der letzte Mensch, der Drogen konsumiert. Ich habe nie geraucht, nie Alkohol getrunken, nichts (weil ich einfach nie das Gefühl hatte, das zu brauchen) und dennoch bin ich klar für eine Entkriminalisierung. Denn ich komme auch zu dem Entschluss, dass wir Menschen mehr helfen, wenn wir nicht mit Verbote und Strafverfolgung agieren.
Eine sehr interessante Folge und ich finde die Diskussion sehr wichtig und richtig, dass sie geführt wird.
Nicht zu legalisieren spricht schlichtweg gegen alle wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Erkenntnissen, die wir darüber die letzten 60 Jahren gemacht haben.
Nichts desto trotz muss der Rahmen dazu passen, den stimme ich zu. Darüber sollte man diskutieren.
Wie genau meinst Du das? Wie könnten solche Rahmenbedingungen aussehen?
@@unbubble Kontrollierte Abgabe an über 18-Jährige(abhängig von der Droge). Menschennahe Begleitung von Suchtkranken. Entstigmatisierungs- /Aufklärungsarbeit durch Schule und Bundesweite Programme. Keine Werbung für jegliche Art von Droge, darunter zählen meiner Meinung auch Zuckerprodukte, Koffeinhaltige Produkte und natürlich Alkohol.( Zucker und Koffein kann man drüber diskutieren, aber mindestens ein verbot von Werbung die auf Kinder/ Jugendliche abzielt sollte drin sein.) Freie und kostenlose psychologische Beratung eines jeden, egal ob abhängig oder nicht. Dadurch lassen sich Abhängigkeiten im allgemeinen schon eher verhindern. Letzten Endes muss das Messer des Kampfes gegen die Drogen, welches in unserem Körper steckt nicht nur entfernt sondern die Stichwunde auch behandelt werden. Das geht nur mit Akzeptanz und dem ablösen von der Idee das Drogen ein Problem wären. Drogen sind nicht das Problem, sondern werden von einigen Menschen als Ausweg aus anderem Leid gesucht. Ein destruktiver Kreislauf, keine Frage, aber die Abhängigkeit entsteht erst aus der Verzweiflung und nicht anders herum. Es gibt natürlich auch mehr als genug Menschen die einen gesunden Umgang mit Drogen Pflegen, als bestes Beispiel. Das sind nur Strichpunkte, es gibt natürlich noch mehr dazu zu sagen. Ich mag euren Kanal sehr gerne, nur gibt es oftmals nur eine Antwort auf die anfangs gestellte Frage, wenn man wissenschaft und Geschichtsforschung mit einbezieht. Sehr schade eigentlich, fände ein Format gut wo es auch um Umsetzung einiger Punkte gehen würde. Danke für eure Videos!
da haste aber ziemlich einseitig gelesen. die aussage ist "schlichtweg" nicht haltbar.
@@CourageToB weil? irgendwelche gegenargumente oder beispiele? nein? oh schade
@@CourageToB keine gegenargumente?
Sehr gutes Video. Meiner Meinung nach haben beide Seiten sehr gute Argumente FÜR eine Legalisierung geliefert und ich halte die Vorschläge, auf längere Sicht, für durchaus umsetzbar. Besonders der Gedanke, dass Konsumenten keine Kriminellen sind sollte schon vor einer Legalisierung, wenn möglich schon jetzt, in der Gesellschaft Normalität werden.
Bei dieser Diskussion wird wieder einmal klar, dass es wichtiger wäre in der Schule Aufklärung über die alltäglichen Dinge des Lebens zu erfahren.
Ich glaube wenn wir nicht in der Schule sehr intensiv über Drogen geredet hätten und ich nicht "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" gelesen hätte, hätte ich einen anderen Weg eingeschlagen aufgrund meiner Kindheit.
Dieses Video hätte auf dem Hauptkanal von ZDF kommen sollen, da es gerade jetzt viele Leute aufklären und Bilden würde...
Auf der Pro-Seite sind viele gute Leute mit super Argumenten und auch auf der Kontraseite sieht man 2 von 3 reflektierte Menschen, die nicht ihre Augen verschließen.
Super Diskussion!
Die Kontraseite fand ich ein bisschen schwach besetzt... da hatten wir den griesgrämigen "Opa", für den jeder neue Rausch nur ein Problem sein kann. Wir haben die ehemals Süchtige, die bei zweimal zu Wort kommen, zweimal darauf verweist, dass man mit Liebe rangehen muss und wir haben die Kompetenz aus der Beratung, die sich nicht so gut ausdrücken kann.
Ich bin grundsätzlich aber auch dafür, dass man die Kriminalisierung nicht weitergehen kann, schon nur um damit das Thema der Kontrolle der Organisierten Kriminalität zu entziehen. Auf der anderen Seite kann man keine Kampagne fahren, die den Begriff "alle Drogen" auf dem Banner hat. Dafür gibt es einfach viel zu viele Substanzen mit teilweise unvorhersehbaren Konsequenzen. Ich denke übrigens auch nicht, dass die Annahme, dass die Zahl der Konsumenten in etwa gleich bleiben würde. Meiner Erfahrung nach gibt es nämlich durchaus die jungen Menschen, die eine gewisse Angst vor Grenzüberschreitung haben. Fällt die Grenze weg, werden es mehr Leute versuchen, werden auch mehr Leute regelmäßiger konsumieren (auch wenns nur Prozente sind).
Ich habe ehrlich gesagt auch eine leise Stimme, die mir bei dem Thema die ganze Zeit leise die Worte "spätrömische Dekadenz" ins Ohr säuselt. Bei all der Richtigkeit der Pro-Seite, all die guten Dinge wie Aufklärung, Drogenersatzprogramme, Teststationen etc könnte man doch auch unabhängig davon machen, ob jetzt der Konsum oder Besitz strafrechtlich relevant ist oder nicht.
Mir fällt bei fast jeder Diskussion auf, dass gewisse Begriffe eigentlich vorher geklärt werden müssten, damit alle Teilnehmer auf einer Ebene starten. Oft wird die Hälfte der Zeit über Begriffe diskutiert, die von jedem anders verstanden werden (z.B. hier was heißt Legalisierung)
Mega gute Diskussion, auch einfach ein spannendes Thema 🧌
Das problem ist einfach das man sofort jedes Argument der contra Seite damit widerlegen kann, dass auch bei der momentanen Drogenpolitik, jeder der es möchte an Drogen kommt. Die Leute die heroin nehmen würden wenn es legal ist, können das auch jetzt schon tun und man sieht ja das in den letzten Jahren der allgemeine Drogenkonsum immer weiter steigt trotz verboten. Also lieber legal machen und die Substanzen auf Reinheit kontrollieren, dass würde die Menschen wesentlich mehr schützen
@Beauty-O dann anstatt die ganze Zeit nur irgendwelche Sachen in Frage zustellen, schreib doch mal dein Argument für eine Prohibition? (Die wohlgemerkt noch nie funktioniert hat, bestes Beispiel Amerika und Alkohol)
Hey, vielen Dank für Deinen Input!
Das Argument stimmt so nicht. Ich beispielsweise kenne (selbst wenn ich es wollen würde) keinen Weg an Drogen zu kommen, und ich denke so geht es millionen Deutschen auch. Meistens muss man ja irgendwie einen Dealer kennen, oder jemanden kennen der einen kennt, sich einen versteckten Übergabeort suchen etc. Und das sind ja alles Schritte (auch wenn sie für viele leicht erscheinen mögen), die extra gemacht werden müssen, und sind somit auch Barrieren/Hemmschwellen. Das ist nicht zu vergleichen wie wenn du jetzt einen Drogenmarkt neben den Supermarkt stellst.
@@JCB576 Dann wohnst du nicht in einer Großstadt ;) in jeder Großstadt ist es möglich innerhalb von 30 Minuten jede erdenkliche Droge zu erhalten und das wissen bereits Kinder und Jugendliche
@@demird2741 also wir haben ca 400k Einwohner, dass würd ich jetzt schon als Grosstadt oder zumindest grössere Stadt zählen
Ich finde die Folge mal wieder super und Ihr macht eine wichtige Aufklärungsarbeit in meinen Augen!
Was für mich in dieser Diskussion leider immer wieder fehlt ist, dass die verschiedenen Drogenmafias Milliarden an der Prohibition verdienen und damit, gerade in Südamerika und Südeuropa, die Staaten unterwandern und es immer schwieriger wird diese Macht noch aufzuhalten.
Sympathische Diskussionsteilnehmer. Sophia ist sehr emotional, sie war teilweise kurz davor zu weinen (so wirkte es jedenfalls). Mir gefällt ihre liebevolle Einstellung. Ich hoffe sie bekommt jetzt genug von der richtigen Liebe. Andrea ist einfach smart. Anna wirkt super nett und überlegt. Sie sorgt sich zurecht. Thomas ist cool und entspannt. Franz ist etwas verbittert, aber ich kann ihn auch. irgendwie verstehen.
Freut uns zu hören, dass Dir die Runde gefallen hat! Wie stehst Du zur Konfliktfrage? Sollten alle Drogen legalisiert werden?
Der Bulle wirkt mega unsympathisch aber man muss sich in seine Lage versetzen: Der hat sein Leben lang nur das kriminelle Geschäft und dessen Schattenseiten gesehen, er hat eine ganze Berufskarriere in einer Bubble verbracht. Aus der kommst du in der Pension auch nicht so leicht raus. Er ist vom alten Schlag und ich bin mir sicher, dass er - aus seiner eigenen Sicht - nur das Beste für Menschen will. Ich hab Kumpels die sind zur Polizei und plötzlich voller Stereotypen und Vorurteilen (ggü. Ausländern, Substanzmittelgebrauch, etc). Ist auch völlig klar: Wenn du dein Leben damit verbringst dich an den Dornen einer Rose zu schneiden ohne die Blüte jemals gesehen zu haben, wie sollst du die Rose schön finden? Ich verstehe den alten Bullen irgendwie, schade eher, dass er so biased ist. Bestimmt kein schlechter Mensch.
Absolut tolle Runde gewesen ✌️
Franz ist halt traurig, dass seine Arbeit keine Früchte getragen hat und niemals tragen wird - aber er will trotzdem alles kontrollieren um seinen "Traum" niemals zu erreichen und unsympathisch, sowie nie sozial oder solidarisch zu sein. :D
Die Pro Seite hat unglaublich kompetente Menschen, find ich supi
Ich habe eine allgemeine Abneigung gegen Drogen, muss aber zugeben, dass die Legalisierungs Argumente logisch sind und kann da schlecht etwas gegen anbringen.
Meine Sorge wäre nur, dass weitere Drogen in der Öffentlichkeit konsumiert werden würden, bei Legalisierung. Wenn man es bei sich Zuhause macht, soll jede, wie sie will, nur soll man anderen damit nicht schaden (wie zB Passivrauchen).
Ideal wäre für mich: alle Drogen legal, aber der Konsum in der Öffentlichkeit verboten/auf bestimmte Gebiete beschränkt.
wem schade ich den wenn ich in der Öffentlichkeit eine line ziehe ?
Der Logik zufolge aber auch Kippen nur noch zuhause rauchen.
@@ayeloris Das habe ich damit doch ausgesagt. Sind ja auch Drogen (die schlimmsten, was den Einfluss auf Unbeteiligte angeht)
Man könnte das ja (ähnlich) wie in Amerika regeln: Auf der Straße darfst du nicht konsumieren (saufen in dem Fall) und auch die Substanz selber darfst du nicht offen zeigen. In privaten Räumen (auch Gaststätten etc.) kannst du aber machen, was du willst
Also ist es okay, dass ich mir im Biergarten 10 Bier öffentlich reinhaue, aber wenn ich im Park einen Joint rauche, ist es nicht okay.
Vor allem machen das die Leute eh schon, es ist völlig egal ob die Droge legal ist oder nicht.
Ich denke Alkohol kann man sehr gut mit MDMA vergleichen. Beides vorrangig als Partydroge gebraucht, beides sehr schlecht wenn man es mehrmals im Monat nimmt und bei beiden gibt es eine reelle Gefahr der Überdosierung. Für das Individuum ist es demnach besonders wichtig zu wissen wie hoch die Dosierung ist. Niemand möchte unwissentlich ein Maß Wodka trinken.
Btw: Bitte bitte nicht mischen.
Da kommt aber neben "Volksdroge" und Kenntnis über die Droge auch der "Geschmack" hinzu. Ich habe nie MDMA konsumiert, doch gegenüber etwas chemisch Hergestelltem bin ich skeptischer als einem natürlichen Prozess wie der Gärung wenn du verstehst was ich meine. Ausserdem ist eine Dosierung bei MDMA unwissentlich viel schwerer einzuschätzen, bei Alkohol geht dass doch durchaus einfacher-man merkt mit der Zeit wo die Grenze ist, und ein Maß Vodka kriegt kein untrainierter runter, da is es beim ersten mal schon bei 2 Schluck vorbei✌
@@jakobraoulhohenblum5553 Jepp, bei Wodka aus einer Schwarzbrennerei wäre ich aber auch sehr vorsichtig. Methanol schmeckt man nicht und ist auch ganz natürlich gegärt.
Bei gleicher Regulierung wäre es denke ich gut vergleichbar.
@@jakobraoulhohenblum5553 Ich kenne Einige die sich mit Alkopops und ähnliches unwissentlich ins Krankenhaus getrunken haben. Auch hier braucht es viel Aufklärung.
MDMA ist überhaupt nicht mit Alkohol zu vergleichen
Weder von der Wirkung, noch von dem Konsummuster oder den Auswirkungen auf sich selbst und andere
@@affemitwaffe2696 Mir ist bewusst das es natürlich viele Unterschiede aber auch einige Gemeinsamkeiten gibt. Möchtest du erläutern was die Substanzen für dich besonders unterscheidet?
Mein Lieblings Moderator, er schafft immer so eine angenehme athmosphäre
Entkriminalisierung der Nutzer wäre schon mal ein erster großer Schritt vor der Legalisierung
Ja ist aber inkonsequent und ermöglicht der Organisiertenkrimminalität sich zu etablieren wie es beispielsweise in Holland passiert ist. Dann lieber direkt legalisieren und mit den Steuereinnahmen Suchtprävention und Aufklärung finanzieren.
Und wenn dieser Schritt getan ist, sollten dann alle Drogen legalisiert werden?
Es würde keinem wehtun. Durch ne Legalisierung werden die Substanzen ja nicht erst erfunden.
@@unbubble
Man sollte erst dafür sorgen, dass die Konsumenten in diese Spirale (Armut) erst garnicht reinfallen.
@@unbubble Das ist ein heißes Eisen, ein nächster großer Schritt und muss gut wissenschaftlich begründet sein. Die Zahl der Konsumenten wird steigen durch eine Legalisierung aber das Produkt wird reiner und zuverlässiger und solange durch diesen Schritt unterm Strich weniger Menschen sterben und leiden, bin ich dafür. Aber sollte der Schritt nach hinten losgehen ist er nicht mehr reversibel, das ist das Gefährliche. Aber vorher muss erstmal die Entkriminalisierung her!
Eine Legalisierung hätte den Vorteil, dass der gefährliche Schwarzmarkt in die Irrelevanz gedrängt werden könnte.
Die Angst eines erhöhten Konsums denke ist eher unberechtigt, denn dafür sind vor allem die Kultur und wie man aufwächst ausschlaggebend und die ändern kaum mit neuen Gesetzen, oder können proaktiv so gestaltet werden, dass der Konsum möglichst tief bleibt trotz Legalität.
that
Sehr, sehr, sehr, sehr sehr naiv
Ich hab jetzt mehrere Folgen gesehen. Das war die erste, bei der ich dachte, ich bin wahrscheinlich bei contra und konnte mir nicht einmal vorstellen, dass Menschen da uneingeschränkt "Ja" sagen. Nach der Hälfte des Videos sehe ich das anders. Die Auswahl der TeilnehmerInnen find ich sehr gelungen. Beim Drogen Fahnder, ausgerechnet aus Bayern, find ich das schwierig. Er kann sich kaum auf die Gegenseite zubewegen. Ob er repräsentativ stehen kann für die Conta-Seite kann ich nicht einschätzen. Den Moderator find e ich sehr gut, er greift angemessen ein, fasst zusammen und Hilft den TeilnehmerInnen ihren Punkt zu konkretisieren. Außerdem verwendet er schöne Wörter wie "zusammendeichseln".
Meines wissens war LSD in den usa mal legal. Glaub in den 60 er Jahren. Und das ging gsr nicht guz🤔🙈
Er bewegt sich nimmer
Sehr gute Argumentationsführung, die unbedingt für eine Legalisierung spricht. Leider gab es einen wichtigen Punkt, der nicht zur Sprache gekommen ist: Die praktizierte Drogenkultur im Party- und Festivalkontext ist unter den Konsumierenden mittlerweile so stark ausgeprägt, dass man fast schon von einer Parallelgesellschaft sprechen könnte. Hierbei muss auch weiterhin auf beiden Seiten sehr viel aufgeklärt werden, um dieses krasse Abgrenzung abbauen zu können.
Haste vollkommen recht, konnte ich nicht mehr unterbringen, die Zeit war um :)
Wer schafft denn diese Parallelgesellschaft? Wenn Menschen die Alkohol nicht mögen und statt dessen eher auf MDMA oder ähnliches stehen, andauernd auf der einen Seite die harte Hand des Gesetzes zu spüren bekommen und gleichzeitig Politiker sehen die ihnen dummdreist mit Bierkrug in der Hand ins Gesicht lachen und wenn du das ansprichst dir immer nur "Whataboutism" an den Kopf geworfen wird, dann hast du halt irgendwan keinen Bock mehr dich mit dieser Gesellschaft noch großartig auseinander zu setzen.
Sehr starke Folge 👍🏻
Nur durch Entkriminalisierung/Legalisierung und Aufklärung auf Augenhöhe kann problematisches Konsumverhalten rechtzeig erkannt werden. Ein umdenken muss her.
Jugendrichter Müller hätte hier auch wunderbar mit hinein gepasst und sich vermutlich mit Franz total in die Haare bekommen.
Das wäre bestimmt sehr unterhaltsam geworden! :D
Ich gehe soweit zu behaupten, dass Entkriminalisierung die Sache nur halb zünde denkt weil man immer noch keinen Stoff ohne giftige Verunreinigungen beziehen kann. Vielleicht sehe ich es zu emotional, aber ich möchte verdammt nochmal, dass die Zahl der Drogentoten reduziert wird.
@@bildfluss entkriminalisierung ist der erste Schritt und Legalisierung das Ziel.
@@nase7062 okay, so machen wir das 👍🏻
@@bildfluss und das willst du durch freie Verfügbarkeit und Entstigmatisierung der (tödlichen) Drogen erreichen? lol
Ich möchte auch, dass es weniger Schusswaffentote gibt. Bitte Waffen legalisieren 😂😂😂
Ich schau diese Sendung zum ersten mal , wirklich super . Danke an euch alle .
Danke für Dein Lob, das freut uns sehr!
Mitleid geht raus an alle Leute aus Bayern, die sich grade für diesen Intelligenzverweigerer in Grund und Boden schämen🥴
Glaube Bayern schämen sich regelmäßig in Grund und Boden für die Leute die aus Bayern kommen. Mir würden zumindest keine einfallen, die nicht regelmäßig nur stuss und peinliche scheiße verzapfen xD
Hahhahahah da hast du recht
Deswegen würden viele Bayern nie woanders hinziehen. Viele schätzen, dass eher konservative Klima.
Er ist Franke, nicht Bayer.
@@julien2667 Das spield jetzala kein Unterschied
Bei den Antidrogen-Leuten seh ich immer nur Mr. Mckay: "Drogen sind schlimm, weil sie schlimm sind, mKay? Und wer schlimme Dinge nimmt ist selber schlimm, mKay?" Bildung ist der einzige Schlüssel. Aufklärung und das Lernen vom vernünftigen Umgang mit jeglicher Substanz ist wichtig.
Ich finde dass cannabis verboten bleiben sollte, weil es eine illegale Droge ist.
ohwei
Das beste, was ich zu dem Thema gefunden hab. Sehr, sehr gelungen.
Jo dann kann ich dir das video von simplissimus empfelen den diese repotage gemacht über das verbot und ihr uhrsprung des drogen verbotes
13:00 Gesetze sind immer ein Abbild der Gesellschaft, nicht umgekehrt. Wenn sich der gesamtgesellschaftliche Umgang mit Drogen ändert, das muss sich das in der Gesetzgebung widerspiegeln.
Gesetze sind ein Abbild der Gesellschaft? Wenn Gesetze freiwillig aus einer Gesellschaft heraus entstehen, ja vielleicht... Cannabis und andere Substanzen waren bis zum 1. Weltkrieg hier zulande legal und Konnten in der Apotheke gekauft werden, aber in den Friedensverhandlungen wurde Deutschland gezwungen das Opium Gesetz anzuerkennen und um zu setzen! (hat ja auch so viel mit dem Frieden zu tun). Die Geschichte der Prohibition ist eine Geschichte wie einzelne Mächte ihre interessen gegen die Gesellschaft durchsetzen und diese dazu zwingen. Man sollte sich durchaus mal mit der Geschichte der verbotskultur und seinen Beteiligten Nutznießern auseinandersetzen
@@cornelisfuhrmann4919 "Gesetze sind ein Abbild der Gesellschaft? "Ja. Aber es dauert natürlich, bis sich Veränderungen in Gesetzen zeigen. Dass Gras jetzt legalisiert wird, ist ein Beispiel dafür. Das natürlich auch immer Politik und Wirtschaft eine Rolle spielen, widerspricht dem ja nicht. Die Welt ist nicht schwarz-weiß. Zudem sind die Wirtschaft oder "einzelne Mächte" ja auch Teil der Gesellschaft. Wenn diese ihre Partikularinteressen in Form von Gesetzen durchsetzen können, so spiegelt das auch die Hierarchie der Gesellschaft wieder.
Wo war der Richter Müller????
HAHAHAHAHA der wäre ausgeflippt bei den Gegenargumenten 😂😂
„Das ist meiner Meinung nach wissenschaftlich belegt …“ 🤔🤔😂😭😭
Ich bin für Pro.
Es kommt auf den Menschen an. Jeder sollte für sich entscheiden können was er zu sich nehmen möchte und welchen Weg er gehen will.
Die Freiheit hört da auf, wo die Freiheit eines anderen Menschen beginnt. Wenn man bekifft im Straßenverkehr rumläuft und Halluzinationen hat, kann man auch anderen schaden.
12:00 "Sie maßen sich an, ein angebliches Recht auf Selbstbestimmung [...] zu haben."
Diese Aussage schießt ja echt den Vogel ab. So ganz verfassungsfreundlich scheint unser lieber Herr Drogenfahnder ja wohl nicht zu sein.
Wie werden bei solchen Formaten die Teilnehmer ausgewählt? Beim anschauen solch spannender Debatten juckt es mich immer unter den fingern und ich würde gerne mitdiskutieren. Kann man sich dafür bewerben?
Ich konsumiere keine Drogen nichtmal Kaffe und hab es auch nicht vor, aber: ja! JA! Bitte unbedingt!
Weil?
Mit welcher begründung
Hey, danke für Deinen Kommentar! Wieso wärst Du trotzdem für eine Legalisierung aller Drogen?
@@omiham5795 kurz gesagt, weil ich glaube dass so viel weniger leid verursacht werden würde. Beispiele wie Portugal deuten darauf hin dass nicht mehr konsumiert werden würde und die Nachteile von Schwarzmarkt, Strafverfolgung, Stigmatisierung, Mafia... Gibt ein Video von Openmind mit 15 Argumente für die Legalisierung aller Drogen, da nennt er einiges :) und das Video von MR Wissen to go über die Geschichte des drogenverbots hat meine Meinung auch beeinflusst :)
@@omiham5795 würdest du anfangen drogen zu konsumieren nur weil es legalisiert wird? ja oder nein?
Es ist wichtig das wir zumindest psychedelika in der professionellen Therapie erlauben
Sehr gute Folge!
Es braucht richtige Drogerien. Mit Alkohol, mit MDMA, mit Gras und auch mit Zigaretten. Drogen im Allgemeinen raus aus dem Einzelhandel und rein in richtige Fachgeschäfte.
Vielen Dank für Deinen Vorschlag!
Ich bin für die Wiedereinführung von Opium Höhlen. Mit einer Hörbuch und Hörspiel lounge, einer Musik lounge und schönen bequemen Betten. Alles eingerichtet im Stil des 19. Jahrhunderts, dunkle Holzvertäfelungen, dunkelrote Polster, ein Kamin mit viktorianischen Verziehrungen. Ja da könnte man was draus machen.
Felix Kummer:
"Wofür es ein Rezept gibt
Kann so falsch nicht sein
Es sind keine Drogen
Wenn sie dir jemand verschreibt
Wenn der Dealer einen Kittel trägt
Sind wir keine Junkies, sondern Patienten
Wenn der Dealer einen Kittel trägt
Sind wir alle in sehr guten Händen"
Kein Zitat von generischen Deutschen Bands bitte 😭😭
Und wenn der große Philosoph Felix Kummer das sagt, muss es ja stimmen!
Ganz vergessen das viele Ironie nicht verstehen. Egal, ihr seid herzlich zur Triggerparty eingeladen. Setzt euch, wollt ihr was trinken?
@@0815Typ meinst du doch nicht ernst alter
@@RickRock337 Das Zitat ist doch gut, beschreibt die Situation schön sarkastisch... Und es gibt definitiv schlechtere Bands als Kraftklub.
Super differenziert, top Thema!
Aufklärung, Gleichberechtigung, eine komplette Überarbeitung unseres Gesundheitssystems, Legalisierung von Drogen, Grundeinkommen und unsere Gesellschaft wäre eine Bessere.
jo ich würde keinen strich mehr arbeiten und nur noch drogis einschmeißen 🤣
@@Imozep4Live 50 Jahre lang? :)
@@silver_cat_gang7743 100
@@Imozep4Live ja dann hau rein🥳
@@silver_cat_gang7743 ja ne geht ja noch nicht, weil drogen illegal sind und es kein grundeinkommen gibt
Ich bin 20 Jahre alt und kiffe schon seit 3 Jahren nahezu täglich und bis jetzt habe ich noch keine negativen Auswirkung auf meinen Körper und Geist, das einzig negative ist die Angst ins Auto zu steigen und nüchtern loszufahren.
Du wirst auch in 30 Jahren keine Auswirkungen haben, außer die vom Tabak.
Der ist mies.
Süchtige erkennen ja auch nie selbst ihre Suchtmuster.
Täglich kiffen ist auf dauer trotzdem nicht gut. Das wirst du auch eines Tages selbst merken. Mir ist das erst nach ca. 6 Jahren so gut wie tägliches kiffen aufgefallen, dass das nicht sonderlich von Vorteil war. Krasse negative Auswirkungen waren es zwar nicht, aber es macht trotzdem was mit einem.
Deswegen ist es schon nicht schlecht immer mal wieder Pausen zu machen. Vor allem kickt es dann auch wieder mehr ✌🏼
@@fdx4771 Ich hab seitdem ich den Kommentar geschrieben nix mehr konsumiert und mir geht es gut.
@@A147512O Ja deswegen mach ich eine Pause
Super Format. Sehr informativ und differenziert.
Während ich persönlich wohl nicht sonderlich viel davon hätte, bin ich absolut für eine Legalisierung aller Drogen. Der Staat kann und sollte es sich nicht rausnehmen Leuten etwas zu verbieten, was maximal nur ihnen selbst schaden kann.
Kann auch den Angehörigen massiv schaden.
@@fdx4771 Und auch allen anderen. Ich fühle mich extrem unwohl wenn ich Leuten in den Öffis begegne, die drauf sind (oder geistig verwirrt, keine Ahnung) und hätte auch eher ungern Leute im Autoverkehr, die Meth genommen oder Cannabis geraucht haben. Das klappt einfach nicht in einer Gesellschaft, in der man zusammenarbeiten muss damit alles möglichst reibungslos klappt und alle sicher sind.
Es schadet nicht nur ihnen selbst, sondern auch Familien, ob nun den Eltern, den Partnern, oder den Kindern. Allgemein schädigt die Verbreitung bestimmter Drogen die Gesamtgesellschaft und wenn man einen roten Stern im Profil trägt, dann sollte man eigentlich das Allgemeinwohl über den Hedonismus Einzelner stellen, oder?
@@keksimusmaximus4597 Wenn Leute wegen dem Konsum von Drogen im Knast landen schadet das noch mehr der ganzen Familie.
Drogenkonsum bedeutet nicht gleich Drogensucht.
@@fdx4771 Muss aber nicht.