Wieder ein wunderbares Video in von Dir bekannter und schon gewohnter Qualität. Deine Erklärungen und Erläuterungen sind sehr anschaulich und auchc für nicht Super-Fachleute gut nachzuvollziehen. Vielen Dank wieder, für diese kleine Perle für uns Hobbyisten :-) Viele Grüße vom Anton
Hallo Anton, danke! Es gibt viele Anfänger (zu denen wir alle einmal gehört haben 😉), denen diese Videos eine Hilfe sein könnten. Es würde mich jedenfalls freuen!
Da hast du wirklich großes Glück, zumal es auch viele Rundfunk- und Fernsehmechaniker gibt, die die Röhrentechnik gar nicht mehr in der Ausbildung hatten.
Moin , zu den Netzelkos . Ich habe gute Erfahrungen mit 56 uf 400 Volt gemacht. Die haben den Durchmesser von 12,5 mm. Passen hochkant sogar in einen 50/50/50 Becher. Lebensdauer 10000-12000 Stunden . Gibt's bei Reichelt. Grüße Ralph
Mir sind in der Vergangenheit immer wieder Graetz und Nordmende Röhrenradios, und Röhrenfernseher sprichwörtlich zugelaufen. Ein Loewe Opta LO 50 Hybrid Stereo Chassis habe ich seit Kindheit (auch Geschenkt bekommen) da es in einer Truhe war, ist der Plan es in ein Holzgehäuse zu verbauen als Steuergerät.
@@roehren-radio original Gehäuse mit Antenne habe ich schon. Problem die Skalenscheiben haben unterschiedliche Maße. Telefunken Opus Boxen habe ich noch, dürften Perfekt Harmonieren
ich hätte mal eine warscheinlich ehr theoretische frage, damals gab es 210V-220V, Netzspannung, die geräte sind für 220V ausgelegt, wir haben aber heute in unserem stromnetz, 230-240V, was mindestens 5% mehr ist, schadet das nicht den röhren auf dauer, wenn man ein gerät nicht auf 240V umschalten kann ? also im video wurde gezeigt, das bei dem gerät, die spannungen sogar geringer waren, als wie angegeben, aber was machen, wenn sie größer währen ? danke, super erklärungen in den videos immer.
Es gibt mehrere Möglichkeiten der Anpassung. Bei den Röhren ist noch zwischen Heizspannung und Anodenspannung zu unterscheiden. Eine geringe Überheizung (bspw. mit 6,7 statt 6,3 V) ist noch vertretbar, so dass ich hier keine Maßnahmen ergreife. Die Anodenspannung hingegen versuche ich durch Umschaltung des Trafos auf 240 V oder durch Nutzung eines Vorwiderstandes im Anodenstromkreis einzustellen. Das ist beim Wechsel des Gleichrichters (wegen des geringeren Innenwiderstandes moderner Si-GR) sogar dringend geboten.
Kondensatoren sind für Gleichströme undurchlässig, Wechselströme hingegen können passieren (roehren-radio.eu/docs/bauteile/kondensator-im-wechselstromkreis/). Das NF-Signal ist ein Wechselspannungssignal und wird aus der Anode der NF-Vorstufe auf das Gitter der Endstufe „eingekoppelt“, wogegen die Anoden-Gleichspannung der Vorstufe bzw. ein daraus resultierender Strom diesen Kondensator nicht passieren kann (also es fließt überhaupt kein Gleichstrom an dieser Stelle). Wäre das nicht so, könnte man den Arbeitspunkt der Endstufenröhre nicht einstellen.
die meisten radios haben nur eine sicherung, unabhägnig von der einstellbaren betriebsspannung, daher sind diese für 110V ausgelegt, man könnte für den 230V betrieb, eine halb so große einsetzen, wenn man komplett auf nummer sicher gehen möchte.
In vielen Schaltplänen gibt es zwei Angaben für die Sicherung, eine für 110/127/150 V und eine für die höheren Spannungen. Die Sicherungen sind wegen der Einschaltstromstärke etwas höher dimensioniert. Wählt man die zu knapp, fliegen die u. U. bei jedem Einschaltvorgang. Ersetzte einmal die Feinsicherung durch ein Zeigermessgerät (DMM sind zu hochohmig) und beobachte den Verlauf der Stromstärke beim Einschalten.
Ähm,ich arbeite gerade an einem blaupunkt Virginia 2430,verzerrter klang, an pin2 der el84 hab ich 6 volt,koppelkondensator Schrott?an G1 soll ja eigentlich nichts anliegen, laut Schaltplan.
@@roehren-radio scheinbar ist Ihnen der Schaltplan dieses radios vertraut. Jenen Kondensator hab ich einseitig abgetötet,momentan hab ich 4 volt.die Spannung an pin9 der eabc80 ist korrekt. Kondensator austauschen?Der Schaltplan ist im original bei mir im Radio vorhanden, hilfreich für eine gesamte spannungsanalyse an den röhrenfassungen.danke im voraus, für Antwort
Von der Spannungsversorgung nach Masse (Chassis) sollten kein X-Kondensatoren verbaut werden sondern Y-Kondensatoren. X-Kondensatoren gehören bestimmungsgemäß (nur) zwischen beide Netzpole.
ist der böse Koppelkondensator kaputt,gibt das Radio keinen Ton mehr von sich und die arme Röhre zieht viel zu viel Strom! Das Radio summt nur ganz leise. Bei meiner 100 Watt Röhrenendstufe fingen die Endröhren dadurch innen an zu glühen! Sind noch braune WIMA-Bonbons in den Radios drin,müssen diese sofort raus!
Wenn der Kondensator Durchgang hat, ist es tatsächlich so, dass die Röhren "verglühen" können. Der Netztrafo verabschiedet sich dann auch ganz gern. Für WIMA und ERO100 gilt das selbe: Raus damit! Die EROs könnte man noch im Wachsbad "auskochen", aber ob sich das lohnt (falls es überhaupt klappt), muss jeder selbst wissen.
Wieder ein wunderbares Video in von Dir bekannter und schon gewohnter Qualität. Deine Erklärungen und Erläuterungen sind sehr anschaulich und auchc für nicht Super-Fachleute gut nachzuvollziehen. Vielen Dank wieder, für diese kleine Perle für uns Hobbyisten :-) Viele Grüße vom Anton
Hallo Anton,
danke! Es gibt viele Anfänger (zu denen wir alle einmal gehört haben 😉), denen diese Videos eine Hilfe sein könnten. Es würde mich jedenfalls freuen!
Sehr schönes Video !
Ich mag diese , wo man noch was lernen kann. Danke dafür 👍
Danke!
Gern. Ich stehe nicht so auf Effekthascherei. Der fachliche Aspekt ist mir wesentlich wichtiger!
Da hast du wirklich großes Glück, zumal es auch viele Rundfunk- und Fernsehmechaniker gibt, die die Röhrentechnik gar nicht mehr in der Ausbildung hatten.
Danke für das interessante Video!
Moin , zu den Netzelkos . Ich habe gute Erfahrungen mit 56 uf 400 Volt gemacht.
Die haben den Durchmesser von 12,5 mm.
Passen hochkant sogar in einen 50/50/50
Becher. Lebensdauer 10000-12000 Stunden . Gibt's bei Reichelt.
Grüße Ralph
Hallo Ralph.
ich nutze ausschließlich 47 µF, die 56er gehen natürlich auch. Danke für den Hinweis!
Mir sind in der Vergangenheit immer wieder Graetz und Nordmende Röhrenradios, und Röhrenfernseher sprichwörtlich zugelaufen. Ein Loewe Opta LO 50 Hybrid Stereo Chassis habe ich seit Kindheit (auch Geschenkt bekommen) da es in einer Truhe war, ist der Plan es in ein Holzgehäuse zu verbauen als Steuergerät.
Zugelaufen - das kenne ich auch 🤣
Zum LO50TR gehören noch die LO50 Boxen. Ein Eigenbau-Gehäuse klingt nach einem guten Plan. Viel Erfolg!
@@roehren-radio original Gehäuse mit Antenne habe ich schon. Problem die Skalenscheiben haben unterschiedliche Maße. Telefunken Opus Boxen habe ich noch, dürften Perfekt Harmonieren
ich hätte mal eine warscheinlich ehr theoretische frage,
damals gab es 210V-220V, Netzspannung, die geräte sind für 220V ausgelegt, wir haben aber heute in unserem stromnetz, 230-240V, was mindestens 5% mehr ist, schadet das nicht den röhren auf dauer, wenn man ein gerät nicht auf 240V umschalten kann ?
also im video wurde gezeigt, das bei dem gerät, die spannungen sogar geringer waren, als wie angegeben, aber was machen, wenn sie größer währen ?
danke, super erklärungen in den videos immer.
Es gibt mehrere Möglichkeiten der Anpassung. Bei den Röhren ist noch zwischen Heizspannung und Anodenspannung zu unterscheiden. Eine geringe Überheizung (bspw. mit 6,7 statt 6,3 V) ist noch vertretbar, so dass ich hier keine Maßnahmen ergreife.
Die Anodenspannung hingegen versuche ich durch Umschaltung des Trafos auf 240 V oder durch Nutzung eines Vorwiderstandes im Anodenstromkreis einzustellen. Das ist beim Wechsel des Gleichrichters (wegen des geringeren Innenwiderstandes moderner Si-GR) sogar dringend geboten.
Wie kann der Koppelkondensator Signal genau übertragen bitte. Es hat doch intern 2 Platten daher verstehe ich hier leider nicht ganz
Kondensatoren sind für Gleichströme undurchlässig, Wechselströme hingegen können passieren (roehren-radio.eu/docs/bauteile/kondensator-im-wechselstromkreis/). Das NF-Signal ist ein Wechselspannungssignal und wird aus der Anode der NF-Vorstufe auf das Gitter der Endstufe „eingekoppelt“, wogegen die Anoden-Gleichspannung der Vorstufe bzw. ein daraus resultierender Strom diesen Kondensator nicht passieren kann (also es fließt überhaupt kein Gleichstrom an dieser Stelle). Wäre das nicht so, könnte man den Arbeitspunkt der Endstufenröhre nicht einstellen.
die meisten radios haben nur eine sicherung, unabhägnig von der einstellbaren betriebsspannung, daher sind diese für 110V ausgelegt, man könnte für den 230V betrieb, eine halb so große einsetzen, wenn man komplett auf nummer sicher gehen möchte.
In vielen Schaltplänen gibt es zwei Angaben für die Sicherung, eine für 110/127/150 V und eine für die höheren Spannungen. Die Sicherungen sind wegen der Einschaltstromstärke etwas höher dimensioniert. Wählt man die zu knapp, fliegen die u. U. bei jedem Einschaltvorgang.
Ersetzte einmal die Feinsicherung durch ein Zeigermessgerät (DMM sind zu hochohmig) und beobachte den Verlauf der Stromstärke beim Einschalten.
Bei dem Ladeelko gehört die gewellte Scheibe unter die Mutter und nicht unter den Elko.
Stimmt, danke! Irgendwie sah das komisch aus…
Erofol sind Folienkondensatoren, keine Papierkondensatoren. Können also bleiben. Was von Ero neu muss sind Ero 100 und Eroid.
Richtig ☺
Die Erofol sind dennoch Wechselkandidaten. Ich hatte schon mehrere, die trotz guter Messwerte Störungen im NF-Signal verursacht haben.
Ähm,ich arbeite gerade an einem blaupunkt Virginia 2430,verzerrter klang, an pin2 der el84 hab ich 6 volt,koppelkondensator Schrott?an G1 soll ja eigentlich nichts anliegen, laut Schaltplan.
@@TobiasThede Da sollte eher eine negative Spannung anliegen… Könnte am Kondensator C767 liegen.
@@roehren-radio scheinbar ist Ihnen der Schaltplan dieses radios vertraut. Jenen Kondensator hab ich einseitig abgetötet,momentan hab ich 4 volt.die Spannung an pin9 der eabc80 ist korrekt. Kondensator austauschen?Der Schaltplan ist im original bei mir im Radio vorhanden, hilfreich für eine gesamte spannungsanalyse an den röhrenfassungen.danke im voraus, für Antwort
Von der Spannungsversorgung nach Masse (Chassis) sollten kein X-Kondensatoren verbaut werden sondern Y-Kondensatoren. X-Kondensatoren gehören bestimmungsgemäß (nur) zwischen beide Netzpole.
Das ist richtig. Danke für die Berichtigung!
Warum ist hier bei UKW-Betrieb nicht nötig ein Y-Kondensator zu benutzen oder wann wird es eigentlich benutzt bitte
ist der böse Koppelkondensator kaputt,gibt das Radio keinen Ton mehr von sich und die arme Röhre zieht viel zu viel Strom! Das Radio summt nur ganz leise. Bei meiner 100 Watt Röhrenendstufe fingen die Endröhren dadurch innen an zu glühen! Sind noch braune WIMA-Bonbons in den Radios drin,müssen diese sofort raus!
Wenn der Kondensator Durchgang hat, ist es tatsächlich so, dass die Röhren "verglühen" können. Der Netztrafo verabschiedet sich dann auch ganz gern.
Für WIMA und ERO100 gilt das selbe: Raus damit! Die EROs könnte man noch im Wachsbad "auskochen", aber ob sich das lohnt (falls es überhaupt klappt), muss jeder selbst wissen.