Wie schreibe ich ein Exposé?
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- Опубліковано 6 лис 2024
- Sobald Autoren ihr Manuskript einem Verlag oder einer Agentur vorstellen wollen, wird es fällig: das Exposé. Es ist das Aushängeschild des Projektes, die Bewerbungsmappe und nicht selten der Schlüssel zum Erfolg. In diesem Video gebe ich euch eine Anleitung, wie ihr ein gutes Exposé zusammenstellt.
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Das ist bis jetzt mit Abstand das informativste 📹 Video, das ich zu diesem Thema gesehen 👀habe, wirklich sehr interessant 👍, vielen Dank dafür 👏
Hallo Textehexe,
ich möchte dir gerne mal ein großes Lob aussprechen. Irgendwie habe ich mir plötzlich in den Kopf gesetzt, jetzt doch tatsächlich mal ernsthaft an meinem vor sechs Jahren begonnenen Buch weiterzuschreiben und bin über die Frage, was ein Lektor denn nun genau macht, auf deinem UA-cam-Kanal und darüber auch auf deiner Webseite gelandet.
Knapp zehn Videos später muss ich sagen, dass ich sie echt klasse finde (sonst wäre es vermutlich auch nicht über das erste Video hinaus gegangen ^^).
Beim ersten Video über 20 Minuten dachte ich erst: "Oh Mann, das kann ja heiter werden..." Aber die Zeit verging wie im Flug (wahrscheinlich sollte ich so eine Floskel hier gar nicht schreiben xD) und die nächsten Videos folgten direkt danach.
Du verpackst die Informationen sehr gut und auch auf eine witzige Weise und durch deine vielen Silke-Beispiele kommt auch tatsächlich an, was denn eigentlich gemeint ist. Ich habe mich ertappt, wie ich einige der No-Go's bereits angewendet habe und gehe gerade mein bisheriges Manuskript (zum etwa hundertsten Mal) durch um möglichst viele davon auszumerzen.
Deine anderen Tipps werde ich versuchen, so gut wie möglich beim Weiterschreiben zu beherzigen.
Vielen Dank für die ganze Mühe, die du dir für uns machst. Ich denke, eine Menge Möchtegern-Autoren wie ich werden davon profitieren können.
Zwei Däumchen hoch!
Liebe Grüße
Lara
Hallo liebe Textehexe,
vielen Dank für das sehr lehrreiche Video. Darin hast Du bereits viele Fragen meinerseits zu diesem Thema beantwortet. Und das auch noch so, dass es einem Spaß macht dir zuzuhören. 😀
„Der Zombie im Schrank“, klingt schon mal spannend! Der Richtige Arbeitstitel, ist halt auch wichtig!😜👍
Endlich mal etwas neues, erfrischendes. ich bin aber noch lange nicht so weit, eine Expose zu benötigen, da ich meinen Roman erst noch überarbeiten muss und mir fehlen noch einige Aspekte in der Gesammtgeschichte, wie zum Beispiel die Bilder, die der leser sinnbildlich sehen soll, wenn er die Umschreibungen der Gegebenheiten ließt. Sehenswertes Video und eine angeneme Performens.
Deine Videos sind sehr hilfreich und interessant ! Vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen ! Sympathisch bist Du zudem auch. Lieben Gruß :)
Das Video ist zwar schon etwas älter aber ich finde es wirklich sehr informativ. Ich hätte nur noch eine Frage: In welchem Format und welcher Schriftart fertige ich das Expose denn an? Wird das auch in Normseiten geschrieben? LG, Daniela
Hey Fritze! Also, viele Exposés, die bei uns so durchkommen, sind ganz schmucklos als Normseite formatiert, und zwar sowohl die 30seitige Leseprobe als auch der Info-Teil. Damit machst du jedenfalls nichts falsch. Nötig ist es nicht, jeder Verlag kann auf Buchseiten umrechnen, wenn er die Anzahl Wörter oder Anschläge weiß, aber es ist eine nicht aussterbende Gewohnheit.
Formatvorlagen für Normseiten kannst du dir runterladen, dann sparst du dir das Einrichten. Z.B. hier: www.literaturcafe.de/normseite-dokumentvorlage-download/
Ich wünsch dir viel Erfolg mit deinem Projekt!
@@JuriPavlovic Danke für deine Antwort. Dass ich das Manuskript in Normseiten formatiere, ist klar, aber was ist beim Expose denn am liebsten gesehen?
@@fritzelinchen747 einfach alles als Normseite, das ist die häufigste Variante.
@@fritzelinchen747 ich glaub, wir reden aneinander vorbei :)
Das Manuskript (den kompletten Text) schickst du ja eh erst irgendwann, wenn der Verlag es anfordert. Im ersten Schritt schickst du 30 Seiten Leseprobe plus eine "Übersicht" (das eigentliche Exposé mit Inhaltsangabe etc).
Letztlich kannst du eigentlich alles, was du an einen Verlag oder eine Agentur schickst, unterschiedslos in Normseiten formatieren, damit bist du auf der sicheren Seite.
@@JuriPavlovic Jetzt habe ich es verstanden, vielen Dank
Hallo liebe Textehexe,
ich bin momentan auf der Suche nach einem Verlag und habe mittlerweile mehrere Verlage gefunden, die zu dem Manuskript noch eine Vita verlangen.
Wie baue ich sowas denn am cleversten auf und was gehört da eigentlich rein?
- Ist ein tabellarischer Aufbau wie bei Jobbewerbungen angebracht oder eher ein Fließtext?
- Gehört auch der schulische Werdegang dort hinein oder nur der berufliche / schriftstellerische?
- Was muss man bei diesem Dokument unbedingt noch beachten?
Würde mich sehr über eine Antwort freuen :)
Liebe Grüße
Hallo zurück :)
Also. Bei der Vita interessieren aus Verlagssicht zunächst in aller Kürze die Rahmendaten. "Silke Müller ist Jahrgang 1982, gelernte Hundefriseurin und lebt mit ihrem Mann und ihrem Husky-Rudel im Allgäu."
Den Beruf würde ich auch erwähnen, wenn er nichts mit dem Schreiben oder den gewählten Schreibthemen zu tun hat, einfach weil er das Bild der Person vervollständigt. Natürlich erwähnt man ihn besonders, wenn er ein "Verkaufsargument" darstellt: Wenn Silke also über Huskys schreibt, erwähnt sie den Hundebezug ihres Brotberufes explizit. Wenn Silke keine Hundefriseurin ist, sondern Drehbuchautorin, erwähnt sie das natürlich auch, weil es ihre Kompetenz unterstreicht.
Jenseits der dürren biographischen Daten interessiert vor allem, so vorhanden, eine Liste der Veröffentlichungen. Auch in benachbarten Gebieten (Fachbücher, Blogs, Kurzgeschichten ...) Angaben hier vollständig mit Verlag bzw. Selfpublishing und Erscheinungsjahr.
Wenn es keine Liste der VÖ gibt, würde ich dazu schreiben "XY ist ihr erster Roman". Es nützt nichts, eine Liste der Veröffentlichungen aufzuhübschen: Artikel in der Schülerzeitung, unveröffentlichte Texte, die "im Familienkreis gerne gelesen wurden" ... das wirkt eher unbeholfen, und der Profi merkt eh, dass da "nichts Verwertbares" dabei ist.
Genauso würde ich von Floskeln wie "schreibt seit ihrem 6. Lebensjahr", "hat sich schon immer gerne Geschichten ausgedacht" Abstand nehmen - das ist im Zweifelsfall kein Qualitätskriterium. Man kann etwas auch ganz lange schlecht machen. Außerdem hat die Agentur / der Verlag das bestimmt schon eine Million mal irgendwo gelesen.
Frage soweit beantwortet?
Liebe Grüße!
Susanne Pavlovic
Susanne Pavlovic
Hallo Textehexe, vielen lieben Dank für deine Antwort. Das beantwortet mir schon sehr viel.
Ich habe im Netz schon einige Ratgeber für solche Vitas gelesen und wundere mich dann immer, wie kurz dieser Text später in meinem Kopf war - und wie lang auf dem Papier. Mir als Anfänger fällt es schwer, am Ende konkret auszufiltern, was ich nun reinschreibe und was nicht.
Bei dir wirkt es nun, als sei weniger mehr. Nur eine kurze, faktische Widergabe von Eckdaten - Ende (grade bei mir, der noch keine Veröffentlichungen vorweisen kann).
Andere Ratgeber meinen nun aber, man solle sich auch ein wenig präsentieren, sich interessant machen.
Was hältst du von solchen Tipps, die besagen, von den bloßen Fakten abzuweichen?
Lg
Hm - also die Verleger/innen und Agent/innen, die ich so kenne, sind sehr aufs Wesentliche konzentriert. Natürlich freuen die sich, wenn sie mal was lesen, was nicht schon 100 mal da war, originell ist immer gut, aber "einen abbrechen" würde ich mir da nicht. Das ist ein bisschen "Schere im Kopf" - natürlich müssen Autor/innen kreativ sein, aber sie müssen gleichzeitig auch ein passgenaues Produkt liefern, mit dem der/die Empfänger/in keine Mühe hat.
Meine Gangart wäre also: ein geschliffenes, prägnantes, sehr gut navigierbares Exposé, übersichtlicher Text, keine riesigen Textblöcke, das Wesentliche auf einen Blick erkennbar, und eine gute Leseprobe. Mit der steht und fällt es. Wenn die nicht gut ist, nützt es auch nix, wenn Autor/in ihre Bewerbung pantomimisch vorträgt und dabei ein Huhn auf dem Kopf balanciert. Nicht dass du das geplant hättest, aber ... verstehste :)
@@JuriPavlovic Ich denke, den "Brotberuf" zu erwähnen ist dann besonders sinnvoll, wenn der/die Autor/in über sein Metier schreibt. Also wenn man vorhat, einen heiteren Roman über die Abenteuer einer Taxifahrerin im Ruhrpott zu schreiben und selber diesen Beruf seit 25 Jahren ausübt, dann ist es sicher hilfreich, das zu erwähnen.
Eine kleine Frage,
Ich bin tatsächlich erst 13 schreibe aber ein Buch. Dies ist wirklich ernst gemeint und ich würde wissen ob ich als 13 jähriger überhaupt ein Buch veröffentlichen darf. Danke schon einmal im voraus.
Das ist, wenn das Buch einen Verlag findet, gar kein Problem. Den Vertrag würde der Verlag dann mit deinen Eltern schließen.
Ich find's übrigens super, dass du so früh anfängst. Gut zu schreiben ist zu einem großen Teil auch Übung und Erfahrung, und die kommt nur mit der Zeit. Bewahre dir auf jeden Fall die Lust am Geschichtenerzählen, und versuch gleichzeitig, dir Erzähltechniken draufzuschaffen. Wenn du veröffentlichen willst, geht es nicht ohne professionelle Techniken. (Und die machen auch Spaß, weil sie deine Ausdrucksmöglichkeiten erweitern.) Schreibratgeber sind ein guter Anfang, um mal ein Gefühl für die Materie zu bekommen.
Beste Grüße!
@@JuriPavlovic vielen Dank. Ich werde mit die Tipps sehr zu Herzen nehmen. Liebe Grüße.
@@JADERlp gerne! Wenn du noch was wissen willst, frag ruhig.
machst Du schön - Dir kann man gut zuhören - aber noch schöner wäre, wenn Du dem Grundsatz folgst "show - do not tell"
Hm - ich bin nicht sicher, wie aufschlussreich das ist, wenn man mir dabei zusieht, wie ich ein Exposé schreibe ...
Hallo:) deine Videos sind echt gut und sie helfen mir verdammt weiter!:) trotzdem habe ich noch ziemlich viele Fragen, ich bin auch erst 16 Jahre alt und würde gerne mein eigenes Buch schreiben aber ich habe von sowas noch überhaupt keine Ahnung... Viele Liebe Grüße, Lisa
+Li Mo
Hallo Lisa,
Lieben Dank für das Lob, ich freu mich!
Wenn du magst, schau dich mal nach den Schreibratgebern von Diana Hillebrand um. Das sind 10, 12 Stück, entweder einzeln als Ebooks oder als Sammelband gedruckt erhältlich. Die Reihe heißt "Heute schon geschrieben?" und deckt so die wichtigsten Schreibtechniken ab. Und die Ebooks sind auch erschwinglich und passen auch für einen Schülerinnen / Azubi-Geldbeutel. Liebe Grüße!
okay vielen lieben Dank!:)