werter Gian, super Video! Ich habe hier noch einige Anmerkungen, die du, wenn du möchtest, in das Video einbauen kannst. Du hast dich gefragt, wieso Microsoft auf die Idee kommt, einen standardmässigen Zeilenabstand von 10pt einzurichten. Das habe ich mich als beruflicher Wordbenutzer auch lange gefragt, bis ich in einer Schulung erfahren habe, dass ich bis dahin die Verwendung der Entertaste stets missbraucht habe, da ich sie schlicht nicht verstanden habe. Mit der Entertaste, die viel zu häufig als Zeilenumbruch verwendet wird, machen wir eben keinen Zeilenumbruch sondern einen neuen Absatz. Und bei einem Absatz ist es durchaus angebracht, einen grösseren Abstand zu haben als die einzelnen Zeilen unter sich. Wenn wir nun also aber einen Zeilenumbruch machen wollen, müssen wir Shift-Enter benutzen. Wenn du nun im Word-Menu die Absatzzeichen darstellen lässt siehst du den Unterschied. Also: Shift-Enter = Zeilenumbruch mit normalem Zeilenabstand Enter = Neuer Absatz mit grösserem Zeilenabstand Die Umgewöhnung anstatt Enter eben Shift-Enter zu benutzen braucht ein wenig Zeit, aber macht anschliessend die Textgestaltung wesentlich einfacher. Thema Schrift Der Aspekt der Leserlichkeit ist das Eine. Die Form der Schrift aber das Andere. Diese ist gerade dann wichtig, wenn ein Manuskript in ausgedruckter Form abgegeben wird Lektoren geben Formatierungsnormen vor, damit jedes Manuskript bei gleicher Zeilenanzahl und Zeichenanzahl pro Zeile also auch circa gleich viele Zeichen pro Seite enthält, und so anhand der Seitenzahl das Wortvolumen des Text bestimmt werden kann.(Bei elektronischer Abgabe des Skripts ist dies nicht zwingend, da Wort-zähl-Funktionen dies erübrigen) Man sollte dazu Schriften verwenden, bei denen jedes Zeichen die gleiche Breite hat, sog. Festbreitenschriften. Eine solche ist hilfreich um eben einen Text so zu formatieren, dass jede Zeile gleich viele Zeichen enthält, resp. um folgende Norm einzuhalten. Gängig ist eine Einstellung von 60 Zeichen pro Zeile und 30 Zeilen pro Seite. Festbreitenschriften sind zum Beispiel alle Monospace-Schriften, Courier- und Lucida-Schriften. (Ich persönlich verwende am liebsten Lucida Console) Und noch ein Tipp: Ich bin genau wie du auch der "Drauflosschreibtyp", dementsprechend mag ich es, wenn ich mich beim Schreiben wohl fühle und nicht noch durch x Sachen abgelenkt werde. So kann ich zum Beispiel mit den oben genannten Skripteinstellungen nicht wirklich flüssig schreiben, ich fühle mich einfach nicht wohl. Unpassende Schriftart, -grösse, Zeilen - und Absatzformatierungen usw. Also habe ich mir eine Datei als Musterskript angelegt, in die ich einfach am Schluss den rohen Text reinkopiere. So kann ich die eigentliche Schreibarbeit auf einer Plattform erledigen, die mir persönlich entspricht und mir am wohlsten ist dabei, sei dies nun Word oder Notepad++ (bei dem sich die Hintergrundfarbe noch einstellen lässt) oder auch zenwriter. Ich kann mir also gut vorstellen, dass noch manch anderer gleichgesinnte Schreiberling mit diesem System gut fährt und so konzentriert, angenehm, flüssig und somit ZEITSPAREND schrieben kann. Ich hoffe, du kannst mit meinen Tipps etwas anfangen :) lg Markus Linder
10 років тому+3
sehr schön, super erklärt, beruhigende stimme. klasse! vielen dank!
Shift + Enter ist ein Absatz Zeilenumbruch, ohne diesen Absatz-Abstand. Aber wann braucht man das denn? Ich dachte der Absatz ist dazu da Abstand zu lassen und alles andere ist Fließtext?
2:00 Mit [Enter] erzeugt man eigentlich nie eine neue Zeile, sondern beendet den aktuellen Absatz und beginnt einen neuen. Zweimaliges [Enter] erzeugt demzufolge einen leeren Absatz statt einer Leerzeile, was man möglichst vermeiden sollte. Bei einem Manuskript spielt das aber ohnehin wahrscheinlich eher eine untergeordnete Rolle. 2:28 Der Grund ist nicht die Leserlichkeit, sondern dass der Lektor normalerweise Sachen im Text anstreicht, Ergänzungen und Korrekturen vornimmt etc. Wenn dafür kein Platz ist, ist das ziemlich ungünstig, wenn das Manuskript nur gedruckt eingereicht wurde. Ein zu großer Zeilenabstand ist für normales Lesen eher ungewöhnlich und zudem Platzverschwendung.
Wenn ich in Word schreibe wird mein Text nicht in Seiten getrennt sondern läuft in einem durchgehenden 'endlosen' Blatt durch Kann mir da jemand helfen?:o
Super Video, vorallem das mit dem Kommentaren hinzufügen hat mir geholfen. Noch mal danke!
Wer hat sonst noch bei 3:00 angehalten? :D
Du schreibst echt gut, gefällt mir.
Danke für das Video
werter Gian, super Video!
Ich habe hier noch einige Anmerkungen, die du, wenn du möchtest, in das Video einbauen kannst.
Du hast dich gefragt, wieso Microsoft auf die Idee kommt, einen standardmässigen Zeilenabstand von 10pt einzurichten. Das habe ich mich als beruflicher Wordbenutzer auch lange gefragt, bis ich in einer Schulung erfahren habe, dass ich bis dahin die Verwendung der Entertaste stets missbraucht habe, da ich sie schlicht nicht verstanden habe.
Mit der Entertaste, die viel zu häufig als Zeilenumbruch verwendet wird, machen wir eben keinen Zeilenumbruch sondern einen neuen Absatz. Und bei einem Absatz ist es durchaus angebracht, einen grösseren Abstand zu haben als die einzelnen Zeilen unter sich. Wenn wir nun also aber einen Zeilenumbruch machen wollen, müssen wir Shift-Enter benutzen. Wenn du nun im Word-Menu die Absatzzeichen darstellen lässt siehst du den Unterschied.
Also:
Shift-Enter = Zeilenumbruch mit normalem Zeilenabstand
Enter = Neuer Absatz mit grösserem Zeilenabstand
Die Umgewöhnung anstatt Enter eben Shift-Enter zu benutzen braucht ein wenig Zeit, aber macht anschliessend die Textgestaltung wesentlich einfacher.
Thema Schrift
Der Aspekt der Leserlichkeit ist das Eine. Die Form der Schrift aber das Andere. Diese ist gerade dann wichtig, wenn ein Manuskript in ausgedruckter Form abgegeben wird
Lektoren geben Formatierungsnormen vor, damit jedes Manuskript bei gleicher Zeilenanzahl und Zeichenanzahl pro Zeile also auch circa gleich viele Zeichen pro Seite enthält, und so anhand der Seitenzahl das Wortvolumen des Text bestimmt werden kann.(Bei elektronischer Abgabe des Skripts ist dies nicht zwingend, da Wort-zähl-Funktionen dies erübrigen) Man sollte dazu Schriften verwenden, bei denen jedes Zeichen die gleiche Breite hat, sog. Festbreitenschriften. Eine solche ist hilfreich um eben einen Text so zu formatieren, dass jede Zeile gleich viele Zeichen enthält, resp. um folgende Norm einzuhalten. Gängig ist eine Einstellung von 60 Zeichen pro Zeile und 30 Zeilen pro Seite. Festbreitenschriften sind zum Beispiel alle Monospace-Schriften, Courier- und Lucida-Schriften. (Ich persönlich verwende am liebsten Lucida Console)
Und noch ein Tipp:
Ich bin genau wie du auch der "Drauflosschreibtyp", dementsprechend mag ich es, wenn ich mich beim Schreiben wohl fühle und nicht noch durch x Sachen abgelenkt werde. So kann ich zum Beispiel mit den oben genannten Skripteinstellungen nicht wirklich flüssig schreiben, ich fühle mich einfach nicht wohl. Unpassende Schriftart, -grösse, Zeilen - und Absatzformatierungen usw.
Also habe ich mir eine Datei als Musterskript angelegt, in die ich einfach am Schluss den rohen Text reinkopiere. So kann ich die eigentliche Schreibarbeit auf einer Plattform erledigen, die mir persönlich entspricht und mir am wohlsten ist dabei, sei dies nun Word oder Notepad++ (bei dem sich die Hintergrundfarbe noch einstellen lässt) oder auch zenwriter.
Ich kann mir also gut vorstellen, dass noch manch anderer gleichgesinnte Schreiberling mit diesem System gut fährt und so konzentriert, angenehm, flüssig und somit ZEITSPAREND schrieben kann.
Ich hoffe, du kannst mit meinen Tipps etwas anfangen :)
lg Markus Linder
sehr schön, super erklärt, beruhigende stimme. klasse! vielen dank!
Vielen Dank, für dieses angenehme und hilfreiche Tutorial. :)
Hat mir gefallen und geholfen! Vielen Dank!
Muss man seine pesönlichen Daten dann auf jede Seite schreiben?
Hallo
Wie mache ich ein Manuskript bei einem Gedichtsbuch 😁
Shift + Enter ist ein Absatz Zeilenumbruch, ohne diesen Absatz-Abstand. Aber wann braucht man das denn? Ich dachte der Absatz ist dazu da Abstand zu lassen und alles andere ist Fließtext?
Wie vermeidet man Wiederholungen, wenn man eine Geschichte in einem Buch verpacken will?
2:00 Mit [Enter] erzeugt man eigentlich nie eine neue Zeile, sondern beendet den aktuellen Absatz und beginnt einen neuen. Zweimaliges [Enter] erzeugt demzufolge einen leeren Absatz statt einer Leerzeile, was man möglichst vermeiden sollte. Bei einem Manuskript spielt das aber ohnehin wahrscheinlich eher eine untergeordnete Rolle. 2:28 Der Grund ist nicht die Leserlichkeit, sondern dass der Lektor normalerweise Sachen im Text anstreicht, Ergänzungen und Korrekturen vornimmt etc. Wenn dafür kein Platz ist, ist das ziemlich ungünstig, wenn das Manuskript nur gedruckt eingereicht wurde. Ein zu großer Zeilenabstand ist für normales Lesen eher ungewöhnlich und zudem Platzverschwendung.
danke, das video hat geholfen!
Wenn ich in Word schreibe wird mein Text nicht in Seiten getrennt sondern läuft in einem durchgehenden 'endlosen' Blatt durch
Kann mir da jemand helfen?:o
Die Ansicht ist bei dir wahrscheinlich auf Gliederung, Entwurf oder Webansicht eingestellt, gehe auf Ansicht, und stell Seitenlayout ein, dann läufts.
ich danke dir
was heißt "MÖCHTEGERN SCHRIFTSTELLER" :D entweder man ist einer oder nicht :D. danke fürs video