Das Ende der Plastik-Teller? | Einfach Genial

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  • Опубліковано 3 чер 2024
  • Ob Coffee To Go, Snack in der Mittagspause, oder Essen vom Lieferdienst: To-Go-Essen boomt. Das Problem: Rund 770 Tonnen Müll fallen täglich nur für Mitnahme-Verpackungen an (Quelle: Greenpeace, 2023).
    Das kann so nicht weitergehen, finden die Cousinen Eva Maria Kappelhoff und Laura Marie Schulte. Die beiden Gründerinnen aus Dresden wollen das Verpackungsmüll-Problem lösen - mit einer nachhaltigen To Go Alternative zur herkömmlichen Plastikverpackung.
    Die Idee zu ihrem To Go Geschirr kam den beiden Cousinen in der Corona-Zeit: Während der Pandemie 2020 stieg der Konsum bestellter Speisen in Deutschland innerhalb kürzester Zeit von 40 Prozent auf 53 Prozent an (Quelle: Bitcom, 2020) - Verpackungsmüll inklusive.
    Nachhaltig, hitzebeständig und lebensmittelecht: Während herkömmliche Mehrwegverpackungen häufig aus Plastik auf Erdöl-Basis bestehen, setzen Eva und Laura auf einen Reststoff der Zuckerindustrie. Was sagt das EU-Gesetz zum Thema Mehrwegverpackungen? Wie ist es für junge Frauen, in Sachsen zu gründen? Und kann das Produkt der beiden Cousinen die Gastronomie nachhaltiger machen?
    #einfachgenial #erfindungen #essen #dresden
    🟦 Im Video:
    Eva Maria Kappelhoff, Gründerin
    Laura-Marie Schulte, Gründerin
    Steve Walther, Küchenchef
    Sandra Hübener, Gründungsberaterin
    Dagmar Kappelhoff, Mutter von Eva
    🟦 Kapitel:
    00:00 - 00:43 Intro
    00:43 - 01:55 Die Idee
    01:55 - 02:55 Erste Schritte
    02:55 - 03:29 Mehrweg aus Plastik
    03:29 - 03:58 Das neue Material
    03:58 - 04:43 Die Herstellung
    04:43 -07:36 Zielgruppe: Großgastronomie
    07:36 - 10:26 Die Material-Entwicklung
    10:26 - 12:27 Die Geschichte des Geschirrs
    12:27 - 17:51 Die Gründung
    17:51 - 20:34 Die Mehrwegangebotspflicht
    20:34 - 24:31 Von Cousinen zu Business-Partnerinnen
    🟦 Musik:
    Skeletons - Yeah Yeah Yeahs
    Look Up - Lullatone
    Superego - Leyya
    Dog Days Are Over - Lungs The Instrumentals
    Canone - I MARC4
    20190724 - MacDeMarco
    Gamma Ray - Beck
    Perennial Bloom - Green House
    Love Like a Sunset - Phoenix
    Beginning of the Heartbreak - Peter Gordon
    Chaise Longue - Wet Leg
    Bird of Paradise - Green House
    20221002 - Otto Benson
    Elias - Aparde
    Dorothy - Hers
    Slash Slash - Andrew Bird
    🟦 Mehr Infos zum Thema gibt’s hier:
    www.umweltbundesamt.de/biobas...
    www.wwf.de/themen-projekte/la...
    www.dresden-exists.de
    🟦 Credits:
    Autorin: Viola Löffler
    Kamera: Eric Neugebauer, Sebastian Wagner, Nieß Schönfeldt
    Ton: Sascha Kiesewetter, Dirk Ferber, Marvin Vering
    Schnitt: Memo Jeftic, Johan Robin
    Motion Design: Damaris Becker, Gideon Becker
    Produktion Labo M: Julia Ulrich, Laura Schäfer, Sybille Scharn
    Produktion Labo M: Maja Brömel
    Social Redaktion Labo M: Frederike Lichtenstein, Leonie Richter
    Mitarbeit Labo M: Wiebke Scheffler
    Redaktion Labo M: Eva Schmidt
    Redaktion Labo M: Pit Lehmann
    Leitung MDR: Achim Schöbel
    Einfach Genial ist ein Format des MDR.
    Mehr Infos hier: www.mdr.de/einfach-genial/ind...
  • Наука та технологія

КОМЕНТАРІ • 58

  • @einfachgenial
    @einfachgenial  20 днів тому +3

    Welche Mehrwegverpackungen nutzt du?

    • @Redbuild_
      @Redbuild_ 20 днів тому +3

      Porzellanteller

    • @axeljungk2909
      @axeljungk2909 20 днів тому +4

      Ab jetzt Safe Mealgood. Einfach sympathisch die beiden 😊
      Und die Argumente sprechen für sich :)

    • @pffboahkeineahnung
      @pffboahkeineahnung 20 днів тому

      plastik.

    • @BruceBrie
      @BruceBrie 19 днів тому +1

      Die Tupperware aus Mutti's Bestand
      Da wird akribisch drauf geachtet das Sie zum Empfänger zurückkehrt ☝

    • @einfachgenial
      @einfachgenial  19 днів тому

      @@BruceBrie Oh ja, die Tupperware von Mutti ist heilig! 😉

  • @matstias5695
    @matstias5695 19 днів тому +8

    Toll, wie engagiert die beiden sind und ich hoffe, auf einen herausragenden Erfolg.

  • @Erdbeer_Klumpen
    @Erdbeer_Klumpen 19 днів тому +10

    Wow, richtig richtig toll. Und neben der Tatsache, dass die Welt ein klein wenig besser wird strahlen die beiden eine so positive Energie aus, das Sie echt was verändern können. Alles drückbare wird für maximalen Erfolg gedrückt.

  • @hier_gibts_nix_zu_sehen
    @hier_gibts_nix_zu_sehen 19 днів тому +8

    Coole Frauen, die was anpacken. Davon braucht es mehr!
    Das Problem mit Mehrweg: Es müsste einheitliche Systeme und Automaten geben, an denen man das Zeug zurück geben kann. Ich kaufe z.B. ToGo nur, wenn ich unterwegs bin. Das heißt, ich bin meistens irgendwo, wo ich so schnell nicht wieder hin komme, wenn überhaupt. Damit schwindet die Möglichkeit erheblich, die Dinge wieder dem Kreislauf zuzuführen.
    Man sieht es auch am Glaspfand: Besonders kleinere Geschäfte nehmen oft das Glas von Produkten, die sie nicht selbst führen, nicht an. Dann gibt es teils Spezialflaschenformen, die nur in ganz wenigen Läden zurück gegeben werden können.
    Von der Doku hätte ich mir mehr Infos über das Material selbst gewünscht.

    • @Laura-Marie-MG
      @Laura-Marie-MG 11 днів тому

      Vielen Dank an erster Stelle für den lieben Kommentar!!
      Es sind noch viele Schritte zu gehen, aber der Anfang ist gemacht und es tut sich gerade so viel, dass wir optimistisch bleiben auch beim Thema Rückgabe. Wir haben natürlich einen Vorteil, mit den zumeist geschlossenen Kreisläufen in denen unsere Produkte sich derzeit befinden. Bei anderen Mehrwegsystemen ist das noch deutlich schwieriger. Bei Material bleibt natürlich ein Teil unerzählt, sonst gibt es nächsten Monat 10 weitere Firmen, die MealGood heißen :)

  • @ronaldmehlhorn5040
    @ronaldmehlhorn5040 19 днів тому +7

    Vor Monaten war ich auf der Durchreise in einer benachbarten Großstadt und habe mir im Bahnhof einen Kaffee in einem Recup-Becher gekauft. Seitdem steht er bei mir im Schrank. Ich weiß nicht, wo ich den hier wieder dem Kreislauf zuführen kann. Wir brauchen keine 4 oder 5 Anbieter hier und dort ein wenig, sondern ein flächendeckendes System an dem sich alle beteiligen. Freie Marktwirtschaft und Wettbewerb benötigen m.M.n. hinsichtlich Dringlichkeiten ein strikteres Reglement!

    • @peterharz5938
      @peterharz5938 19 днів тому

      Bitte Komma benutzen

    • @IdaTenya-fq3fw
      @IdaTenya-fq3fw 19 днів тому +4

      Der Flickenteppich zur Rückgabe ist definitiv noch eine Herausforderung beim Thema Mehrweg. Laut Mehrwegverband gibt es hier aber schon sehr coole Pilot-Projekte zu "return-anywhere"-Ansätzen. Das wird sich in den nächsten Jahre entwickeln. Ich weiß nicht, ob du dich erinnerst, aber beim Flaschen- und Dosenpfand war es auch eine schrittweise Entwicklung. Gut Ding will Weile haben. Clever von MealGood bestehende Kreisläufe anzusprechen. So gibt es schon mal eine Hürde weniger, auf Mehrweg umzusteigen.

    • @MeliMe0708
      @MeliMe0708 18 днів тому

      Bitte 🤫​@@peterharz5938

    • @rudiwits9815
      @rudiwits9815 18 днів тому

      @@peterharz5938 ,,,,,,,,, hier haste gleich ne Tüte voll. Und da ich heute in Spendierlaune bin bekommst du auch noch ein paar Punkte .......

    • @msn2686
      @msn2686 17 днів тому +2

      Der Sinn von Mehrweg ist doch, das vorhandene Behältnis vor Ort wieder auffüllen zu lassen - unabhängig von dem, woher es kommt.
      Stattdessen wird oft ein Neues Behältnis aufgefüllt, selbst wenn das eigene mitgebracht wurde.
      Das die Betriebe nur die Eigenen Mehrwegbecher zurück nehmen müssen dient eigentlich nur dem Recycling und Kundenbindung.

  • @markusrandau8005
    @markusrandau8005 19 днів тому +5

    Ich nutze Mehrweg weil ich faul bin. Ich habe keinen Bock ständig den Müll wegzubringen 😁

    • @IdaTenya-fq3fw
      @IdaTenya-fq3fw 19 днів тому +3

      😄 das könnt man als guten Werbe-Slogan für Mehrweg nutzen!

    • @jobcentertycoon
      @jobcentertycoon 16 днів тому +2

      @@IdaTenya-fq3fw SodaStream macht das ja schon. Kein geschleppe mehr.

    • @manfredhauptreif7285
      @manfredhauptreif7285 13 днів тому

      @@jobcentertycoonSodastream? Geräte kaufen, CO2-Kartuschen kaufen, schlecht schmeckendes Leitungswasser damit aufpimpen, mich wundert es nicht, dass sich das nicht mehr durchgesetzt hat. Ich habe es probiert, für mich ist das nichts! Ich hab die Maschine aus Coronazeiten noch in der Küche stehen. Dort setzt sie Staub an!

  • @falklow2289
    @falklow2289 19 днів тому +3

    Was passiert mit den Boxen nachdem Sie 200x verwendet wurden? Kann das Material wieder geschreddert werden und im Spritzgussverfahren eine neue Form hergestellt werden oder was passiert dann damit? VG und ich finde das echt klasse was ihr dort entwickelt habt :)

    • @Laura-Marie-MG
      @Laura-Marie-MG 18 днів тому +2

      Nach 200 Zyklen nehmen wir die Produkte von unseren Kunden zurück/tauschen sie aus. In Deutschland werden derzeit nur knapp 11% der recyclingfähigen Materialien als Recyclat (z.B. geschredderter, aufbereiteter Kunststoff) verwendet. Das ist unserer Meinung nach viel zu wenig, um sich auf dem Recyclingprozess ausruhen zu können. Aus diesem Grund nehmen wir es selbst in die Hand. Wir nehmen MealGood-Schalen nach ihrem mehrfachen Gebrauch zurück und kümmern uns selber darum, dass das hochwertige Material geschreddert und als Rezyklat wiederverwendet wird.

  • @L-B-F_84
    @L-B-F_84 19 днів тому +2

    Tolle Powerfrauen! Weiter so! ich kämpfe an euerer Seite :-) wenn auch eher im Stillen….😍

  • @schnueri6221
    @schnueri6221 14 днів тому +2

    Klasse Entwicklung 👍😎 Leider wird es wohl ohne gesetzliche Vorgaben nicht zu einem großen Umschwung kommen. Aber jeder kann ja auch mit kleinen Dingen sehr gut unterstützen.

    • @Laura-Marie-MG
      @Laura-Marie-MG 11 днів тому

      So ist es! Kleinvieh macht auch Mist! Man kann auch mit kleinen Schritten was leisten. Danke!!

  • @AntoniaG0b3l
    @AntoniaG0b3l 17 днів тому +3

    Ganz cool eigntl. Das wäre bestimmt auch etwas für as Essen auf Rädern bei meinem Opa. Warum soll der aus Aluschalen essen?

    • @IdaTenya-fq3fw
      @IdaTenya-fq3fw 11 днів тому +1

      guter Punkt! Ich frage bei meinen Großeltern auch direkt mal beim nächsten Telefonat was dort geliefert wird.

    • @Laura-Marie-MG
      @Laura-Marie-MG 11 днів тому

      Ja, auf jeden Fall! Melde dich gerne, wenn du für diesen Fall weitere Informationen möchtest. Wir arbeiten bereits mit Senioren-Einrichtungen zusammen, die von Einweg auf Mehrweg gewechselt sind.

  • @rainerk7851
    @rainerk7851 19 днів тому +3

    Top.

  • @mye7381
    @mye7381 20 днів тому +3

    Ich nutze zur Zeit hauptsächlich (eigendlich nur) Glas. Aber ich hab auch kein Problem mit dem schwer tragen.

  • @stefanlehmann5466
    @stefanlehmann5466 9 днів тому

    Durch Expansion des Gases zum ausstoßen wird die Flasche und die Düse kalt meistens bei Brenner Antriebe oder andere Ausstoß Geräte?

  • @msn2686
    @msn2686 17 днів тому +1

    Wenn mein Mehrwegbecher trotz Expliziter vorheriger Ansage in "eigenen Becher" nicht befüllt wird, sondern mir ein voller Einweg-Becher in die Hand gedrückt wird, zeigt deutlich, was manche von Mehrweg halten.

    • @AntoniaG0b3l
      @AntoniaG0b3l 17 днів тому

      ja man. Gerade bei den großen Fastfood Filialen.

  • @manfredhauptreif7285
    @manfredhauptreif7285 13 днів тому

    Kenntnisse zu Chemie wären dann doch nicht so schlecht. Da hätte man viel gleich ausschließen können. Aber jetzt die Gretchenfrage, was habt ihr denn jetzt für einen Kunststoff? Ok, aus Resten der Zuckerproduktion hergestellt. Wie stellt ihr sicher, dass genügend Rohstoffe zur Verfügungstehen, auch, wenn jetzt viele den gleichen Kunststoff herstellen wollen?
    Wenn ihr einen Kunststoff auf Basis PLA nehmt, könntet ihr mit Patenten der BASF in Konflikt kommen.

  • @hansgschwender5270
    @hansgschwender5270 20 днів тому +2

    alles was stabil ist und 100° C aushält.

  • @Lanistra
    @Lanistra 17 днів тому +1

    Powerfrauen.

  • @dorotheaisserstedt9238
    @dorotheaisserstedt9238 20 днів тому +1

    Ich kenne kaum Mehrwegverpackung, also nutze ich noch keine....(Ausnahme: Getränke).............wir haben uns behinderungsbedingt angemeldet bei einem Caterer, der liefert uns Mittagessen in Alu - Behältern mit Alu - Deckel. Mitunter fand ich ja auch schade, dass es nur einmal verwendet wird, aber Aluminium ist meines Wissens wiederverwendbar, oder ?
    Die grünen Transportboxen aus Styropor werden regelmäßig mitgenommen bei der nächsten Lieferung.

    • @AntoniaG0b3l
      @AntoniaG0b3l 20 днів тому +2

      Hey Doro!
      Also leider sind die Aluminiumverpackungen nur 1x verwendbar! MealGood ist definitiv Mehrweg und kann über 200 mal verwendet werden… so steht’s auf der Website :)

    • @gegenton3953
      @gegenton3953 19 днів тому +2

      Richtig, Aluminiumverpackung kann wiederverwertet werden, muss dazu aber durch den Recycling Prozess (genau so wie Dosen bspw.). Gerade rollende Restaurants könnten aber von dem Produkt der beiden profitieren. Die Kette ist ja sehr geschlossen, wenn ihr (täglich?) Essen geliefert bekommt.

    • @siebenschlafer6636
      @siebenschlafer6636 19 днів тому +2

      Hallo ,das Essen in der aluschale müsste sofort verboten werden .Diese aluscjale wird weder recycelt ,sie landet nämlich im reastmüll ,wie die Alufelgen vom döner.so schlecht. Lg

    • @FlosHandy
      @FlosHandy 19 днів тому +1

      Aluminum wird wiederverwendet allerdings ist das Herstellen und Recycling deutlich Energieintensiver als bei Plastik und auch gesundheitlich wird immer wieder in Frage gestellt inwiefern Aluminium unschädlich ist oder halt nicht.

    • @L-B-F_84
      @L-B-F_84 19 днів тому

      Aluminium ist der wohl umweltschädlichste müll gleich nach plastik aus erdöl! das kann man nach 1x googeln ganz leicht nachlesen. bei der produktion wird der ganze regenwald und die flüsse vergiftet etc… aluminium ist ein absolutes No-Go!

  • @cocotheix2664
    @cocotheix2664 19 днів тому

    als adhsler kauf ich mir sobald ich auszieh einweg teller und becher um keinen Abwasch machen zu müssen

    • @IdaTenya-fq3fw
      @IdaTenya-fq3fw 19 днів тому +2

      Mit ADHS hat diese Entscheidung aber relativ wenig zu tun ...

    • @cocotheix2664
      @cocotheix2664 19 днів тому

      @@IdaTenya-fq3fw doch, ich komm nicht auf den Abwasch klar, aber will eine saubere Wohnung

    • @jobcentertycoon
      @jobcentertycoon 16 днів тому

      @@cocotheix2664 schade das es keine Erfindung für dieses Problem gibt. Ich würde es Spülmaschine nennen.

  • @moritzmeer5636
    @moritzmeer5636 19 днів тому +2

    Ich liebe wegwerf Produkte.
    Hygienisch sauber und immer Neu, als erster und letzter der Verbraucher zu sein und nicht aus einem Behälter essen oder trinken wo niemand weiß was da mal drin war.

    • @markusrandau8005
      @markusrandau8005 19 днів тому +6

      tja dann hast du noch nie in die Küchen geschaut, wo die Gerichte zubereitet werden, da nutzt dir das "Neue Geschirr" auch nichts 😁

  • @manfredhauptreif7285
    @manfredhauptreif7285 13 днів тому

    Plastik für Togo Mahlzeiten? Tja, das ist der Zeitgeist. Schnell futtern und dann wieder an die Arbeit. Ich würde die nachhaltigere Form des Mittagessens bevorzugen, eine ordentliche Kantine, Porzellanteller und Metallbesteck, welches gespült werden kann. Welcher Betrieb stellt denn sowas noch? Ok ich habe bei der BASF gearbeitet, da gibt es sowas noch, aber Chemieindustrie ist ja nicht mehr erwünscht. Chemie, Plastik, Pfui! Erst mal machen, dann kann man sich ja immer noch entschuldigen. Scheint auch die Leitlinie des Umweltministers zu sein, nur mit dem Entschuldigen hapert es noch.

    • @IdaTenya-fq3fw
      @IdaTenya-fq3fw 11 днів тому

      Ich glaube du hast den Beitrag nicht zu Ende geschaut, oder? Die beiden sprechen doch sogar mit einem Kunden der erklärt in welchem Umfeld es eingesetzt wird. Es geht nicht um "schnell futtern und wieder an die Arbeit", sondern wenn ich es richtig verstehe, z.B. Essen auf Rädern oder Unternehmen ohne Kantine zu denen Essen geliefert wird. Da würde ich persönlich tausend mal lieber aus hochwertigen Biokunststoff-Schalen essen als aus so labbrigen Einweg-Plaste, dass dann auch noch im Müll landet. Und dass ihr bei BASF eine Kantine habt, ist ja klar als Konzern. Gibt aber ja auch genügend Betriebe ohne

    • @manfredhauptreif7285
      @manfredhauptreif7285 10 днів тому

      @@IdaTenya-fq3fw wie kommst Du darauf, es gäbe Biokunststoff und Plaste wäre labberig? Nur weil Kunststoff aus Cellulose oder anderen Kunststoffen hergestellt wird, ist er nicht gleich Bio und gut abbaubar. Gerade in diesem Beispiel soll der Kunststoff doch als länger im Umlauf bleibender Kunststoff verwendet werden. Die Herkunft des Grundstoffes ist dabei völlig nebensächlich. Es zählen Haltbarkeit, Formstabilität, einfache Herstellung und Entsorgungsmöglichkeit. Für sehr viele Kunststoffe gilt, es sind prima Zuschlagstoffe bei der Müllverbrennung.
      Auch die hier angedeuteten Kunststoffe auf Kohlehydratbasis werden nicht in Nullkommanichts auf einer Biomüllhalde oder einem Komposter verrotten. Vielleicht halten Polypropylene und Polyester etwas länger, bis sie verrotten, aber das ist nunmal nicht der Hauptentsorgungsweg. Auch die sogenannten Biokunststoffe werden verbrannt werden müssen. Dem normalen Hausmüll muss inzwischen Erdöl zugemischt werden daß er überhaupt brennt. Die sogenannten Nebenprodukte der Recyclingkunststoffe gehen als wertvoller Brennstoff nach China, Indien oder die Philippinen. Durch den Transport dorthin gibt es zusätzliche Möglichkeiten, dass sie in die Umwelt gelangen. Nur so ist es möglich, dass Deutscher Plastikmüll in die Weltmeere gelangt und zu Mikroplastik wird. Bekämpfen von bösem Plastik und Förderung von gutem Biokunststoff ändert daran nichts. Wenn es um Mehrweggeschirr geht, sehe ich absolut keinen positiven Punkt für Einheitsschwarzen Biokunststoff gegenüber Kunststoffen, die auf jede Eigenschaft hin optisch ansprechend und sauber optimiert werden können. Wenn Laien anfangen die Kunststoffproduktion neu zu erfinden, habe ich meine Zweifel. Hier sind fundierte Kenntnis über Chemie, Ökonomie und Umweltgegebenheiten gefragt. Die beiden Mädels kommen sympathisch rüber, bleiben aber Hobbyweltverbesserer ohne entsprechende Ausbildung. Erstmal einfach mal machen klingt gut, aber funktioniert nicht. Wird in dem Fall sofort sicher, wenn ein potentieller Kunde nachfragt, ob er denn 1 Millionen Gefäße kaufen kann zum Preis von 5 Cent pro Gefäß. Aber vielleicht übersehe ich etwas? In dem Fall höre ich gern Argumenten zu.