Hallo, du hast über dein Netzteil gut erklärt, dass es Kurzschlussfest und erhöht stehen soll. Aber das Wesentliche, mit welcher Spannung und und mit welchem Strom du das betreibst, hast du vergessen. Bitte teile mir dies doch noch mit so dass ich die einen Daumen hoch geben kann. Danke
Moin Simon! Bin durch Zufall auf deine Videos gestoßen. Das Verfahren hast du super demonstriert. Ein Tipp noch: Im Anschluss an das Entrosten die Bauteile für 30 min. bei 60° in den heimischen Backofen, um Wasserreste auszutreiben. Wenn man nicht sofort Lackieren will/kann, das Teil noch warm aus dem Ofen mit Waffenöl einsprühen. Das verhindert das sofortige wieder anrosten (bei Kontakt mit der Luft entsteht extrem schnell unsichtbaren Rostanflug auf der mikroporösen Oberfläche). Vor dem Lackieren dann natürlich wieder gut entfetten. Ich nehme als Öl am liebsten Ballistol, weil das auch für Dinge geeignet ist, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Abo und Like bekommst du, mach weiter so! VG Andreas
@@SimonMandel Hab jetzt auch einige andere Videos geschaut. Respekt für die ganze Arbeit, die du da reinsteckst! Ich glaube ich bin davon kuriert, selbst einen Defender haben zu wollen. Habe so ein Restaurierungsprojekt eigentlich für die Rente angedacht, und den Defender in der engeren Wahl. Ich bin aber ehrlich schockiert, in welchem Zustand ein 2005er schon sein kann. Ich glaube da gewinnt dann doch die langweilige Militär G-Klasse wieder an Charme 😁. Bezüglich der elektrolytischen Rostentfernung noch eine Frage: Hast du das schon einmal auf brüniertem Stahl probiert? Ich restauriere alte Werkzeuge bei denen die brünierten Teile oft leichten Rost haben. Da die Teile oft unhandlich sind und die Brünierlösungen recht teuer, würde ich gerne den Rost los, ohne die Brünierung komplett zu entfernen. VG Andreas
Schön, dass dir auch die anderen Videos gefallen. 😊 Eine G-Klasse kann aber auch ordentlich rosten. Nur das Problem der Kontaktkorrosion zwischen Stahl und Alu hat man da nicht. Wenn man ein Wohnmobil / Expeditions-Fahrzeug aufbauen möchte, bietet ein Defender etwas mehr Platz. Aber ne G-Klasse ist natürlich auch ein tolles Fahrzeug. Zum Brünieren: Ich selber habe noch keine brünierten Teile mit der Elektrolyse entrostet. Ich vermute jedoch, dass die Elektrolyse auch mit einer Brünierung funktioniert. Da eine Brünierung allerdings eine Art Edelrost ist, bin ich mir nicht sicher, ob die Brünierung nicht gleich mit entfernt wird 🤔 Grüße Simon
Hi Simon, ich habe ein Video zum Verzinken ("Selbstversuch" für ein Projekt) online und ein Kommentator hat mich auf Dein Video hingewiesen, da ich mit Salzsäure entrostet habe. Das klappte zwar super, aber die von Dir hier gezeigte Technik ist deutlich einfacher zu praktizieren. Auch nach drei Jahren ist das noch immer ein klasse Video - super erklärt und dargestellt. Viel Freude an all Deinen zukünftigen Projekten und viele Grüße, Tobias 👋😉👍
Hallo Simon, habe gerade Dein Video angeschaut. Kurz, knackig, informativ und sehr gut gestaltet. Ich habe nicht gewusst, dass Du diese Idee auch anbietest. Klasse.
Klasse dargestellt! Habe einige alte russische Gespanne bei denen viele Schrauben und Muttern mit Feingewinde verbaut sind. Die kriegt man teilweise nicht mal eben nach. Bei Schrauben und Bolzen, nehme ich einen Drahtbürstenaufsatz für Bohrfutter. Die spanne ich dann in den Akkuschrauber oder vorzugsweise in die Standbohrmaschine ein. Bei Muttern oder sonstigen Teilen, wo man innen nicht heran kommt, mache ich es dann genauso wie du!
Nun, wo die Schrauben jetzt so schön entrostet sind, hättest Du sie doch auch gleich elektrolytisch verzinken können...oder auch schwarz/grau phosphatieren - sieht auch sehr geil aus.
Hi Dieter Ja hätte man machen können 👍🏻 Ich habe tatsächlich schon etwas experimentiert mit dem selber Verzinken. Aber bisher leider noch keine wirklich vernünftigen Ergebnisse erzielt. Da muss ich nochmal etwas rumprobieren, wenn ich mal Zeit habe 😅 Grüße Simon
Danke dir 🙏 Ich möchte noch darauf hinweisen, dass es bei der Elektrolyse zur Wasserstoffversprödung kommen kann. Dabei wird die Festigkeit der Bauteile herabgesetzt und sie können schneller reißen oder brechen. Ich kann nicht sagen, wieviel das beim Prozess wirklich ausmacht. Da müsste man einen A-B-Vergleich machen mit einer Bruchprobe. Eine Möglichkeit dies zu umgehen / mindern ist das Wasserstoffarmglühen. Dabei wird das Bauteil über mehrere Stunden bei 200-300 Grad in den Backofen gelegt. Dann lösen sich die Wasserstoffatome aus dem Gefüge. Ich persönlich wäre da bei so wichtigen Teilen wie dem Bremssattel lieber vorsichtig. Grüße Simon
Hi Simon! Mit der Brünierung dachte ich zuerst auch, dass die mit entfernt wird. Ich hab mich jetzt aber ein wenig mehr mit den chemischen Grundlagen befasst (das Studium ist echt lange her 🤦♂️). Ich dachte zuerst, dass das Entrosten mit dem an der Kathode entstehenden Wasserstoff zusammenhängt, der dann das Eisenoxid reduziert. Das ist natürlich Unfug. In deinem neutral-basischen Setup machst du eigentlich eine ganz normale Wasserelektrolyse. Da werden die Stahl-Anode und Kathode eigentlich gar nicht umgesetzt weil sie passiviert werden (du hast mit recht gewarnt: aus Edelstahl werden dabei Chrom und Vanadium als giftige Salze herausgelöst). Das Entrosten ist da eher ein mechanischer Vorgang, bei dem der poröse Rost vom Elektrolyten durchtränkt wird und das am Metall entstehende Gas den Rost absprengt. Und jetzt kommt das interessante: Die elektrochemische Passivierung ist vergleichbar mit einer chemischen Brünierung. Es könnte also sogar sein, dass meine Teile mit einer intakten Brünierung wieder rauskommen. Ich habe dieses Wochenende keine Zeit, werde das aber am kommenden WE ausprobieren und melde mich dann nochmal mit dem Ergebnis! VG Andreas
Hey supi So tief in der Chemie stecke ich leider nicht drin. Aber schön, dass es Leute wie dich gibt und ihr Wissen teilen 👍🏻 Da bin ich mal auf deine Ergebnisse gespannt 😉 Danke dir 👍🏻
@@Preyhawk81 Moin Space Marine! Da vermischt du zwei Verfahren: Entfernen von Rost durch Elektrolyse und durch chemische Umsetzung. Oxalsäure und Citronensäure reagieren ganz ohne elektrischen Strom mit dem Eisenoxyd zum jeweiligen Eisensalz. Nachteil ist, dass überschüssige Säure auf die Dauer auch das Metall weiter angreift. Besser ist hier Phosphorsäure, weil zuerst der Rost gelöst wird und dann das Metall an der Oberfläche eine unlösliche Eisenphosphatschicht bildet, die sogar etwas vor weiterer Korrosion schützt (Phosphatierung). Vor allem aber nimmt die Phosphatschicht eine nachfolgende Oberflächenveredelung gut an (Lack, Pulverbeschichtung). Phosphorsäure ist daher in den meisten Rostumwandlern enthalten. Die Methode, die Simon hier vorgestellt hat, ist dagegen eine Elektrolyse von Wasser mit zwei Stahlelektroden, bei denen der Rost durch den entstehenden Wasserstoff "abgesprengt" wird, weil er den Strom nicht leitet, sich aber mit dem Elektrolyten vollsaugt und dann der Wasserstoff an der leitfähigen Oberfläche des Metalls entsteht und sich ausdehnt. Dazu nimmt man am besten einen basischen Elektrolyten und keinen sauren. Was man durchaus tun kann ist, erst das Elektrolyseverfahren anwenden und danach die sauberen Eisenteile in verdünnte Phosphorsäure einlegen um die Phosphatschicht zu bilden. Dann muss man aber auf jeden Fall eine Oberflächenbehandlung machen. Das Thema ist sehr komplex und wird oft mit viel Halbwissen mehr oder weniger erfolgreich umgesetzt. Wer sich da genauer schlau machen möchte, sollte mal den Wikipedia Artikel zum Phosphatieren aufrufen. Die weiterführenden Links verweisen auf Artikel, in denen die Chemie des Verfahrens gut erklärt werden. Leider findet man aber auch da keine "einfache Anleitung". Ich vermute, dass jedes Unternehmen da Verfahrenstechniken entwickelt hat, bei denen es sich nicht in die Karten schauen lassen will. Schönen Sonntag Andreas
@@andreasbentz6106 "Besser ist hier Phosphorsäure, weil zuerst der Rost gelöst wird und dann das Metall an der Oberfläche eine unlösliche Eisenphosphatschicht bildet, die sogar etwas vor weiterer Korrosion schützt (Phosphatierung). Vor allem aber nimmt die Phosphatschicht eine nachfolgende Oberflächenveredelung gut an (Lack, Pulverbeschichtung). Phosphorsäure ist daher in den meisten Rostumwandlern enthalten." Was ich gelesen habe, ist das aber auch problematisch,weil man keinen tieferen Rost erwischen kann, weil die Phophatierung davor einsetzt.
OK auch nicht schlecht. Ich habe bislang die Teile einfach für ein Weilchen in Phosphorsäure eingelegt. Das wandelt den Rost um und das Teil ist dann sogar schon leicht durch die Phosphorisierung vor weiterem Rost geschützt. Kann man auch gut per Pinsel zum Beispiel auf Felgen auftragen. Aber Achtung, löst den Teer oder Zement darunter auf wenn was runtertropft ;-) Das habe ich schmerzlich gemerkt als ich meine Anhängerkupplungsaufhängung damit behandelt habe.
Hi 🙋♂️ Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Gibt natürlich, immer verschied Möglichkeiten der Entrostung. Phosphorsäure werde ich in Zukunft auch nicht mal Testen. Grüße Simon
Hallo Simon, habe Deinen Kanal vor kurzem entdeckt. Ich habe zwar kein Restaurierungsprojekt, aber Deine Darstellungen der elektrolytischen und galvanischen Verfahren begeistern mich. Hätte ich vor einem halben Jahr gewußt, wie einfach man kleinere Teile elektrolytisch entrosten kann, hätte mir das viel Arbeit gespart. Habe gerade eben die Entrostung von 2 speziellen Schrauben im Joghurtbecher gestartet. Bin mal gespannt, wie es morgen aussieht.
Habe die Teile gerade (nach 12h) aus der Elektrolyse genommen. Was soll ich sagen, nach dem Putzen kein Rosst mehr. Aber warum sind meine Teile nicht so schön blank wie bei Dir, sondern grau/schwarz angelaufen? Auch die fabrikneue Schraube, auf die ich die Muttern gedreht hatte. Meine Opferanode war eine Konservendose.
Mega wieder was gelernt ,meine persönliche Bewertung dieses Beitrages ist inhaltlich der selbe wie auch der zu deinem Sandstrahlen Beitrag....Danke Top!!!!
Hallo Simon - interessante Methode und gute Anleitung von Dir! Zwei Anmerkungen dazu: Du erwähnst zu Anfang, dass sich die Opfer-Anoden im Laufe der Elektrolyse auflösen. Da ist der Yoghurtbecher aussen um die Konservendose wohl absolut notwendig, um einer Überschwemmung vorzubeugen. Zum anderen gibt es noch eine weitere Methode, die sehr wirkungsvoll und weniger aufwändig zu einer mindestens genauso guten Entrostung führt: "FERTAN", was es im Autozubehörhandel für wenig Geld in verschiedenen Grössen gibt, ist ein sehr schnell wirkendes Tauchbad, was nicht nur immer wieder verwendbar ist, sondern, wenn Du es nach dem Bad auf dem Werkstück antrocknen lässt, auch gleich eine ganz prima Grundierung für eine anschliessende Lackierung ergibt.
Sehr schön erklärt! Aber bei Teilen wie Schrauben die Später wichtige Dinge halten sollen und Sicherheitsrelevanten Teilen sollte man noch beachten, dass aufgrund des auftretenden Wasserstoffs das Material beginnt zu verspröden. Auch sollte man beachten, dass gerade Schrauben und bolzen in hochbelasteten Bereichen oft sogar nach einmaliger Benutzung und Demontage ausgetauscht werden und nicht überarbeitet werden sollten... ( Beispiel Flanschbau ). Nicht als negative Kritik gemeint, nur als allgemeiner Denkanstoß für Leute die auch zu Hause "Elektrolytisch entrosten" wollen 😉 Ich finde es gut und "knackig" erklärt von dir👍
Hi Dominik, Danke für deinen Kommentar👍🏻 Das mit der Wasserstoffversprödung habe ich bislang noch nicht gewusst. Man lernt immer dazu 😀 Meine Schrauben tausche ich sowieso alle aus, wenn diese stärker verrostet sind. Die dicke Schraube diente nur als Test-Objekt und jetzt als Dekoration😉 Grüße Simon
Ja der Prozess geht von Außen nach innen und je mehr Strom/Zeit desto tiefer geht es. Für Deko natürlich egal oder wenn genug Reserven vorhanden. (Müsste man im Einzelfall selbst einschätzen) Meine Devise dabei ist immer wenn es um Menschenleben geht dann besser nein 😉🙈
Nein wasserstoff wandert tatsächlich IN dein material HINEIN. Das ist vorallem in der (professionellen) Schweißtechnik und hier besonders im hochfestbereich (moderner kran und tragwerksbau aus hochfestenstählen) ein bekanntes problem. Das hinein wandern ist dem (atomaren) wasserstoff deswegen möglich weil er selbst für ein atom winzig klein ist und deswegen in metallgitter hinein huscht. Dort folgt er seiner bestimung und verbindet sich zu molekularen Wasserstoff und "sprengt" das material aufgrund der extremen Größenzunahme förmlich auseinander...wenn dich das interessiert google mal "wasserstoffversprödung fischaugen" 😉
@@dominik-at987 gute Zusatzinformatione. Im übrigen sind stark oxidierte sicherheitsrelevante Bauteile ( z.b. Bremsgestänge an Auflaufbremsen oder Achs Bauteile) aufgrund des Materialverlusts auszutauschen. Das ist natürlich bitter wenn keine oder nur sehr schwer und entsprechend teuer passende Ersatzteile beschaffbar sind , da ist die Versuchung sicher groß diese Fahrzeugteile elektrolytisch zu entrosten und wieder einzusetzen. Ich würde in jedem Fall davon abraten. Sicherheit darf keine Kostenfrage werden.
Ein paar Volt reichen. Der Strom hängt von der Bauteilgröße ab. Je größer, desto mehr. Zu beachten ist, dass bei zuviel Strom unnötig Wasser gespalten wird. Das Blubbern sollte also nicht zu dolle sein. Dafür gehts halt etwas schneller.
Mach doch mal ein Video zum Entrosten mit konzentrierter Zitronensäure. (kristallines Pulver) Die Anwendung ist am schnellsten und einfachsten zu realisieren.
Ich habe vor einigen Tagen eine alte, völlig festgegammelte Zange in eine Tasse mit Essigessenz über Nacht einweichen lassen. War nicht so ein schönes Ergebnis wie im Video, aber viel besser als gedacht. Sie funktioniert jedenfalls wieder. Selbst Ketchup soll genug Säure haben, dass man damit Bauteile einfach bedeckt. Das Zeug haftet ja gut.
Hi Reinhard, Danke👍🏻 Also ich arbeite immer mit 12 V & Ampere ist abhängig von der Bauteiloberfläche / Größe. Da gibts so ne Daumenregel 1A pro 100 Quadratzentimeter. Ich handhabe das aber eher nach Gefühl. Habe auch schon mit größeren Netzteilen große Teile mit ca. 10-12A entrostet. Geht halt schneller je höher du mit dem Strom (A) gehst. Aber kleinen Teile bis 2€ Größe arbeite ich ca. 1-2A Grüße Simon
Danke an Simon Bevor anderen ähnliches wie mir passiert: Du sprichst von "Entrosten Kleinteile mit 12V 3A" -verwendest selbst Oschis -von ca 100gr zum Entrosten und als Hänge-Stab über der Lauge einen DICKEN Sparrennagel, (
Hallo Thomas Danke für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. Zu den Fragen: Das war ne Dose welche ich mal zu nem Kocher umgebaut hatte. Die Löcher waren schon drin, weil ich darin Feuer gemacht hatte. Die lag also mit Löchern noch in der Ecke 😅 Lauge muss nicht zwingend außen sein, war halt zufällig so. Dass Soda auch zum Ableiten verwendet wird ist mir schon bekannt, könnte also hinkommen mit deiner Theorie. Mich wundert nur, dass bei dir der Nagel heiß wurde. Bei mir wurde der Nagel immer nur lauwarm, niemals heiß. 🤔 Auch wenn ich mit nem großen Netzteil mit 5-8A gearbeitet habe (bei großen Teilen) hat sowohl das Bad als auch die Kabel und die Metallteile keine nennenswerte Hitzeentwicklung ergeben. Man sollte die laufende Elektrolyse natürlich immer wieder kontrollieren. Das nicht unbeaufsichtigt zu lassen stellt sich auf Grund der Dauer des Prozesses natürlich schwierig dar.😉 Danke für den Bericht So haben alle etwas davon 👍🏻 Grüße Simon
Strom/Spannung und der Einfluss währe interessant. Wie lange dauert es, wann sehe ich das es fertig ist, kann ich das durch weniger Abstand beschleunigen?
Hi 👋🏻 Ja, nach den genauen Parametern haben schon einige andere gefragt. Ist mir auch erst zu spät aufgefallen 🤦♂️ Die Einstellungen hängen von der Größe bzw. der Oberfläche des Bauteils ab. Ich arbeite immer mit 12V. Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche. Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1-2A. Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren. Je mehr Strom (Amper) je stärker sprudelt es und je schneller geht das Ganze. Wie lange es dauert ist auch unterschiedlich. Ich hänge das Teil meist mal eine Stunde in das Bad rein und bürste es dann etwas ab. Wenn noch nicht alles lose ist, dann halt nochmal reinhängen, so lange bis kein Rost mehr dran ist😉 Ich empfehle dir, es einfach mal auszuprobieren, da sammelt man eigene Erfahrung. Hoffe ich konnte dir etwas helfen. Grüße Simon
gut erklärt .. aber schon mal über phosphorsäure nachgedacht ?? mega einfach mega gut . meine erfahrung ..werde deins aber ma testen beim restaurieren . mit phosphor nix bürsten ( gerade bei filligranen teilen wichtig)trotzdem gute anleitung .
Hallo Andre Danke dir ☺️ Ja, es gibt natürlich andere Methoden der Entrostung. Die Elektrolyse ist nur eine Möglichkeit. Meine favorisierte Methode ist das Sandstrahlen. Grüße Simon
Danke, super Anreiz statt immer nur zu schauen wer mir das macht. Und letztlich stand unser Defender mehr in Polen zum Restaurieren als er gefahren wurde… „trotz hervorragender abgelieferte Arbeiten“ Der bessere DEFENDER ist vielleicht der INEOS GRENADIER… Den wünscht sich jetzt meine Frau.
Danke dir 🙏 Freut mich dass es dir gefallen hat. Ja man kann auch einiges selber machen, wobei ich mittlerweile ein Freund vom Sandstrahlen bin. Richtig, ich denke auch dass sich der Grenadier gut im Markt etabliert. Mir gefällt auch besonders die Innenausstattung in Flugzeug-Cockpit-Optik. Das fühlt sich einfach mehr nach Geländewagen an, als ein moderner SUV. Grüße Simon
Ein Tipp für Leute die nicht raus können dafür. Wenn man das mit Deckel macht der eine Abluftröhrchen hat, kann man eine kleine Flamme von nem Zippo z.b. nutzen um das Knallgas direkt nach Entstehung wieder zu verbrennen. Allerdings, braucht es eh echt lange bis eine zündfähige Konzentration auftritt. Als wer nich grad mit 100W in ner Besenkammer galavnisiert braucht sich da eig keine sorgen machen.
Hi 👋🏻 Martin Also die Einstellungen und Parameter hängen von der Größe/Oberfläche des zu entrostenden Bauteils ab. Ich habe eigentlich immer mit 10-12 Volt gearbeitet. Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche. Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1-2A. Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren. Grüße Simon
5:50 deine Konservendose besteht aus rostfreiem Stahl mit jeder Menge Chrom drin, was Du ja wegen der Entstehung von Chrom 6 ja unbedingt vermeiden wolltest.
Hey 👋🏻 Also da musst du dir keine großen Gedanken machen. Bei dem kleinen Netzteil hat man 125W Eingangsleistung im Maximalfall. Wenn man das jetzt 24 Std. laufen lässt und 0,30€ pro kWh rechnet, kommt man auf ca. 0,90€. Ist also meiner Meinung nach zu vernachlässigen. Sonst müsste man sich ja auch überlegen, ob man seinen Backofen oder den Staubsauger benutzt 😅 Grüße Simon
Moin, wieviel Spannung + Stromstärke braucht es zum endrosten? Ist es wie im normalen: viel hilft viel? Wäre kochendes Wasser und eine höhere Sodakonzentration nicht noch eine Beschleunigung?
Hallo Micha Danke Dir 😊 Ja auch Guss ist möglich 👍🏻 und kann gut entrostet werden. Beim Prozess kann es jedoch zur Wasserstoffversprödung der Oberfläche kommen. Bei einem Schraubstock sehe ich da jetzt aber kein Problem da wird genug Material vorhanden sein. Dieses Thema wurde auch hier in den Kommentaren schon diskutiert.😉 Grüße Simon
Ich weiß, das Video ist schon 2J alt, aber meine Mutter hats mir grade geschickt. Und ich hab da mal ne Frage: Wäre es nicht einfacher und genauso günstig die Schrauben einfach 2-4h in Zitronensäure oder Essig zu baden? Ohne Strom? Und sogar schneller!
Bei meiner Elektrolyse entstehen auch grünliche Salze. An der Kathode (Minuspol) habe ich ein altes Teil von einem Zweirad, welches ich entrosten will. Als Anode (Pluspol) habe ich Blech von einem alten PC-Gehäuse genommen. Können bei der Elektrolyse auch giftige Salze entstehen? Es kann sein, dass das PC-Gehäuse verzinkt war und das zu entrostende Teil auch. Aber beide Metalle (Blech aus PC-Gehäuse & Zweiradteil) sind magnetisch. Als Elektrolyt habe ich Soda genommen. Was meint ihr, was für ein Salz das sein könnte? Will mich nicht unbedingt aus Leichtsinn damit vergiften.
Ja Wasserstoff ist schon leichter. Wenn man gut lüftet könnte sich das eventuell verflüchtigen. Jedoch möchte ich nicht, dass ich oder einer meiner Zuschauer ein unnötiges Risiko eingeht. Ich kann nicht wirklich abschätzten wie viel Wasserstoff über die Zeit entsteht, deshalb weise ich auf mögliche Gefahren hin 😉 Außerdem möchte ich ja nicht über längere Zeit das Fenster offen lassen z.B. über Nacht. Grüße Simon
@@SimonMandel wow danke für die schnelle Rückmeldung ich finde es ja trotzdem sehr gut das du auf ein potentielles Risiko hinweist, ich hätte das wohl anders formulieren sollen. Ich gebe dir da voll und ganz recht. echt cooles video 👍 (wie teuer ist so ein Laborspannungsgerät?)
Ach alles gut 👍🏻 So ein Netzteil kostet je nach Amperstärke zwischen ca. 40-60€. Gibt aktuell bestimmt einige Angebote zum Black Friday👌🏻. Danke dir LG Simon
Nein das stimmt nicht ganz wenn du pech hast kannst du dein Teil "so verbrennen" also die ecken werden dann angebrannt und in der größten fällen dann passiv.
Wasser nachfüllen und die abgewogene Soda Lösung wieder zu verdünnen..., einfacher wärs gewesen die Drahtbrücke runter zu biegen damit die Schraube komplett in der Lösung liegt oder längere Hänge zu Drähte verwenden oder diese neu zu biegen. Macht keinen Sinn etwas genau auf der Waage zu dosieren und dann wieder unkontrolliert zu verdünnen, 2 cm tiefer hängen ist einfacher und passt..
Hi 👋🏻 Danke dir Also die Einstellungen und Parameter hängen von der Größe/Oberfläche des zu entrostenden Bauteils ab. Ich habe eigentlich immer mit 10-12 Volt gearbeitet. Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche. Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1-2A. Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren. Grüße Simon
Klasse erklärt.. Anti-Rost-Grundierung und Hammerit Lack würde ich empfehlen. Oder was ist deine Erfahrung dazu? Anstatt ein Labornetzteil, ginge auch ein Batterieladegerät oder ist das Prinzip der beiden Geräte gleich ?? Auf welche Parameter ist das Labornetzteil eingestellt ?
Hallo Toni, Also grundsätzlich würde auch ein Batterieladegerät funktionieren. Das Problem ist nur, dass die neueren Mikroprozessor-Ladegeräte oft automatisch die Spannung der Batterie erkennen, also 6V/12V/24V und das funktioniert dann nicht und der Lade-Vorgang wird abgebrochen. Wenn man jedoch ein älteres oder „manuelles“ Gerät hat, kann das funktionieren, insofern man die Amps einstellen kann. Beim Lack setze ich auf Brantho Korrux Nitrofest & 3in1. Der ist im Kfz Bereich recht verbreitet. Gibt aber sicher auch viele andere Lacke die auch nicht schlecht sind. Das Netzteil habe ich bei 12V mit 3A betrieben. Je nach Größe bzw. Oberfläche vom Bauteil kam man da aber auch höher gehen. Hab mit einem großen Netzteil auch schon mit 8-10A gearbeitet. Dabei sollte man aber darauf achten, dass zum einen die Kabel das aushalten. Und auch das Bad sollte kontrolliert werden, dass dieses nicht anfängt zu kochen. Bei mir ist es aber immer nur warm geworden. Grüße Simon
Hallo 🙋♂️ Ob sich auch andere Beschichtungen so lösen ist mir nicht bekannt. Edelstahl würde ich nicht in der Elektrolyse verwenden. Da können sich wohl die teils hochgiftigen Chrom-6-Verbindungen lösen! Habe zu diese These leider keine valide Quelle, aber ich wäre da vorsichtig. Grüße Simon
Hi 🙋♂️ Ich habe immer mit 12V gearbeitet und als groben Richtwert mit 1,5-2A pro qdm Oberfläche. Sobald der Strom fließt bricht die Spannung meistens ein. Also nicht wundern 😉 Strom, Spannung & Widerstand stehen eben in Abhängigkeit. Bitte auch immer mal das Bad kontrollieren, dass es nicht zu heiß wird. Grüße Simon
Tu dich mal eine neue Bürste kaufen :-)) Und das Gewinde vorher abbürsten sollte auch nicht schaden ... oder doch evtl. wg, dem Auftrag von z.B. Messing ? Eine Anmerkung zur Entsorgung und möglicher Aufbewahrung der Flüssigkeiten wäre noch wünschenswert. Ansonsten Top !
Hi, ne du warst nicht unaufmerksam 😉 Also die Einstellungen und Parameter hängen von der Größe/Oberfläche des zu entrostenden Bauteils ab. Ich habe eigentlich immer mit 10-12 Volt & 1-4A gearbeitet. Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche. Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1A. mit mehr Amper gehts schnell wird aber eben auch schneller heiß. Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren. Nicht Wundern die Spannung wird nach dem Einschalten des Netzteils stark abfallen (wenige Volt) Das ist aber normal da Strom Spannung und Widerstand in Abhängigkeit stehen. Grüße Simon
Hi, ne du warst nicht unaufmerksam 😉 Also die Einstellungen und Parameter hängen von der Größe/Oberfläche des zu entrostenden Bauteils ab. Ich habe eigentlich immer mit 10-12 Volt & 1-4A gearbeitet. Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche. Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1-2A. mit mehr Amper gehts schnell wird aber eben auch schneller heiß. Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren. Grüße Simon
Hey Michele Das ist immer etwas schwierig. Im Idealfall verzinkt man die Teile direkt danach. Kleinere Teile wie Schrauben, Scheiben o.ä lege ich in ein Glas mit Aceton. So kommt kein Sauerstoff dran und es rostet nicht. Ist aber eher was für Kleinteile. Grüße Simon
Und noch eine Antwort, bitte! Was mach ich am besten, um zukünftig Rost zu vermeiden? Ich hab hier nen Kartoffelstampfer und den will ich aus offensichtlichen Gründen nicht mit handelsüblichem Rostschutz besprühen oder lackieren! Ich möchte ihn nich nutzen, nicht ausstellen x)
Jo vielen Dank Meine Musik kommt immer von der Plattform „Epidemic Sound“. Diese ist eigentlich primär für UA-camr und Filme-Macher. Eher weniger für Privatleute. Aber eventuell findest du die einzelnen „Songs“ hier auf UA-cam. Hab die Titel und Interpreten in die Videobeschreibung reingeschrieben. Grüße Simon
Ausgezeichnetes Video! Wenn Sie nach einer hochmodernen Lösung für die Reinigung harter Oberflächen suchen, sind Laserreinigungsmaschinen die richtige Wahl. Sie sind schnell, effektiv und umweltfreundlich. HS Laser bietet eine Vielzahl von Modellen passend zu Ihren Anforderungen - schauen Sie sich uns an!
Habe schon mal mit Essig als Entroster gearbeitet, Elektrolyse ist aber auch sehr interessant. Mit welcher Stromstärke bzw. Spannung wird bei der Elektrolyse eigentlich gearbeitet?
Hallo 🙋♂️, Ja, Essig funktioniert auch gut als Entfroster. Die Dauer kann je nach Dicke der Rostschicht variieren. Beim Entrosten stelle ich das Netzteil auf 12V ein. Nach dem Anschließen des Teils drehe ich den Strom (A) langsam hoch, bis leichte Bläschen aufsteigen. Dies variiert je nach Größe des Bauteils. Es ist normal, dass der Strom nach dem Start des Prozesses auf einen sehr niedrigen Wert absinkt, was durch das Verhältnis zwischen Strom, Spannung und Widerstand gemäß dem Ohmschen Gesetz bedingt ist. Wichtig ist, den Prozess ständig zu überwachen, damit das Elektrolyt nicht zu heiß wird oder gar anfängt zu kochen. Grüße Simon
Hallo Alex 🙋♂️, soweit ich weiß, kann es bei der Elektrolyse mit Edelstahl tatsächlich zur Freisetzung von Stoffen kommen. Zumindest habe ich das mal gehört. Wenn du Edelstahl entrosten möchtest, empfehle ich dir, lieber Zitronensäure zu verwenden. Sie löst den Rost, ohne dabei problematische Stoffe freizusetzen. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass die Behandlung mit Zitronensäure auch erneutes Rosten verhindert. Dabei wird das Edelstahlteil passiviert. Das bedeutet, dass alle an der Oberfläche befindlichen Eisenpartikel durch die Zitronensäure entfernt werden und nur noch nichtrostende Bestandteile an der Oberfläche zurückbleiben. Grüße Simon
Hallo 👋🏻 Also die Einstellungen und Parameter hängen von der Größe/Oberfläche des zu entrostenden Bauteils ab. Ich habe immer mit 12 Volt gearbeitet. Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche. Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1-2A. Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren. Grüße Simo
Also wenn teilweise noch Lackanhaftungen auf der Oberfläche sind, kann man den Rest schon entrosten. Sollte halt nicht komplett lackiert sein, sonst kann ja kein Strom fließen. Zudem kann es auch sein, dass Lack-Reste durch das natronhaltige Elektrolyt abgelöst werden. Also ist es nicht unbedingt geeignet für Lackierungen, welche noch erhalten bleiben sollen. Grüße Simon
Edelstahl reagiert nur sehr wenig auf die elektrolyse würde mich auch interessieren wie sich das genau mit dem Chromoxide verhält aber ich denke das nur sehr wenig austritt und es sowieso im wasser gebunden wird und wenn man sein elektrolysewasser nicht zum trinken nimmt kein problem. Falls da jemand genaue infos hat bitte her damit
Hi Thomas Also ich kann da leider nichts genaues zu sagen. Ich bleibe lieber auf der sichern Seite, mit normalem Stahl und empfehle das auch allen Nachahmern. Wenn dann aber Chrom im Wasser ist sollte dies natürlich richtig entsorgt werden. Interessant fände ich es jedoch auch. Also liebe Chemiker klärt uns auf, falls ihr mehr wisst.👍🏻🤔 Grüße Simon
Wie Simon richtig gesagt hat, es kann sich sechswertiges Chrom bilden, das neben einer krebsfördernden Wirkung auch stark allergiebildend ist. So eine Lauge darf auf keinen Fall ins Abwasser, denn die öffentliche Kläranlage holt das nicht raus und CrIV wird auch nicht anders abgebaut. Gebunden ist es im Wasser nicht, sondern sehr gut verfügbar für Mensch und Umwelt. So eine Lauge muss als Sondermüll entsorgt und behandelt werden (wie in der Galvanik) Deswegen BITTE keine chromlegierten Stähle oder (rest)verchromten Teile in die Heimelektrolyse hängen.
Hi 🙋♂️ Ich habe immer mit 12V gearbeitet und als groben Richtwert mit 1,5-2A pro qdm Oberfläche. Sobald der Strom fließt bricht die Spannung meistens ein. Also nicht wundern 😉 Strom, Spannung & Widerstand stehen eben in Abhängigkeit. Bitte auch immer mal das Bad kontrollieren, dass es nicht zu heiß wird. Grüße Simon
Hätte man nicht einfach Salzsäure nehmen. Die kostet nicht viel und je nach Verrostingsgrad dauert es nur ne Stunde. 🤷♂️ Und die Säure frisst auch nur den Rost weg.
Ja, auch mit unterschiedlichen Säuren lässt sich entrosten. Die Elektrolyse ist nur eine mögliche Variante. Dass die Salzsäure wie auch andere Säuren nur den Rost entfernt ist aber nicht ganz richtig. Bei längerer Einwirkzeit (sobald) der Rost entfernt wurde, wird auch das gesunde Material langsam zersetzt. In der Praxis meist nicht super relevant. Nur wenn man vergisst seine Teile aus der Säure zu holen, kann das problematisch werden. Hatte auch mal ein sehr dünnes, nur oberflächlich angerostetes teile in Essigsäure gelegt und für eine Woche drin. Als ich es wieder herausholen wollte, ist leider nicht viel übrig geblieben😅 Grüße Simon
Servus, hab mir einen komplett verrosteten Auspuff für einen roller gekauft. Dieser hat im inneren bereich starke Kohlenstoffreste usw angesetzt. Bekomme ich das durch elektrolyse auch weg?
Hey 👋🏻 Ja da ist richtig! Zum Zeitpunkt des Videos wusste ich das jedoch noch nicht. Sonst hätte ich da auch drauf hingewiesen. Dies lässt sich aber durch Wasserstoffarmglühen vermeiden. Grüße Simon
Hi 👋🏻 Ja, nach den genauen Parametern haben schon einige andere gefragt. Ist mir auch erst zu spät aufgefallen 🤦♂️ Die Einstellungen hängen von der Größe bzw. der Oberfläche des Bauteils ab. Ich arbeite immer mit 12V. Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche. Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1-2A. Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren. Je mehr Strom (Amper) je stärker sprudelt es und je schneller geht das Ganze. Ich empfehle dir, es einfach mal auszuprobieren, da sammelt man eigene Erfahrung. Hoffe ich konnte dir etwas helfen. Grüße Simon
Hallo Also die Elektrolyse selber entfernt keinen Lack. Je nachdem was es für ein Lack ist kann es aber sein, dass das Natronelektrolyt die Lacke anlöst. Wichtig bei der Elektrolyse ist aber, dass man am Kontaktpunkt mit dem Draht auch eine lackfrei Stelle hat. Also eine Stelle ohne Lack, damit der Strom fließen kann. Grüße Simon
Hi Grundsätzlich würde auch ein Batterieladegerät funktionieren. Das Problem ist nur, dass die neueren Mikroprozessor-Ladegeräte oft automatisch die Spannung der Batterie erkennen, also 6V/12V/24V und das funktioniert dann nicht und der Lade-Vorgang wird abgebrochen. Wenn man jedoch ein älteres oder „manuelles“ Gerät hat, kann das funktionieren, insofern man die Amps einstellen kann. Grüße Simon
Hallo 🙋♂️ Das wird vermutlich auch funktionieren. Jedoch ist Kaiser-Natron deutlich teurer, da es Lebensmittelqualität hat. Das Wasch-Soda kostet keine 2€ für 500g Ich würde da lieber Waschsoda verwenden. Grüße Simon
Ja ist eigentlich nicht so das Problem. Sollte halt kurzschlussfest sein. Und es wäre halt gut, wenn es regelbar ist. So kann man halt mit den Einstellungen so spielen, dass es stark genug ist, aber nicht zu warm bzw. heiß wird. Grüße Simon
Hallo, Man darf immer fragen, wenn etwas unklar ist 😀 Also im Wasser liegen immer NUR 12V an. KEINE 230V, das wäre ja absolut lebensgefährlich und sollte man auf keinen Fall machen! Das Labornetzteil liefert ja nur ca.12V Habe je auch darauf hingewiesen das Netzteil erhöht aufzustellen, so dass niemals das Wasser in Kontakt mit der 230V Spannung kommt! Grüße Simon
Hallo 👋🏻 Danke 😊 Also die Einstellungen und Parameter hängen von der Größe/Oberfläche des zu entrostenden Bauteils ab. Ich habe eigentlich immer mit 10-12 Volt gearbeitet. Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche. Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1-2A. Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren. Grüße Simon
Also eigentlich so lange bis der Rost weg ist 😅 Einfach mal 2-3 Stunden reinhängen und danach etwas abbürsten. Wenn noch Rost dran hängt einfach nochmals reinhängen. So lange wiederholen bis kein Rost mehr da ist. Beim Hufeisen kann man auch ruhig mit 2A arbeiten. Grüße Simon
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Eine Frage habe ich noch... Wenn ich mein Hanmatek Labornetzgerät auf 12V und 2A stelle und dann das Gerät anschalte, stellt es sich automatisch von 2A auf 0,2A und 3Watt. Der der berechnet nach anschalten nämlich die Wattanzahl und stellt A automatisch runter. Weißt du wie man das ändern kann?
Ich bin mir nicht sicher ob die Kurzschlussfest sind. Ansonsten könnte das schon funktionieren. Nur kann man es halt nicht regeln und läuft immer mit maximalem Strom (A). Bitte aber immer vorsichtig mit Wasser & Strom 😉 Gruß Simon
@@TorpedoToni Nein, woher soll die Überspannung bitte kommen? Die schalten bei Überlast ab, was schon mal bei so einem konduktiven Elektrolyt passieren kann. Also lieber was mit Strombegrenzung nehmen: Ladegerät, Schweißgerät ( wenns viel Bums haben soll xD)
Hallo Andre Also die Einstellungen und Parameter hängen von der Größe/Oberfläche des zu entrostenden Bauteils ab. Ich habe eigentlich immer mit 10-12 Volt gearbeitet. Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche. Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1-2A. Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren. Grüße Simon
Hallo 👋🏻 Ja das Video ist schon etwas älter. Da habe ich in der Tat die wichtigsten Angaben nicht erwähnt 😅 Ich habe immer mit 12V gearbeitet und als groben Richtwert mit 1,5-2A pro qdm Oberfläche. Sobald der Strom fließt bricht die Spannung meistens ein. Also nicht wundern 😉 Strom, Spannung & Widerstand stehen eben in Abhängigkeit. Bitte auch immer mal das Bad kontrollieren, dass es nicht zu heiß wird. Grüße Simon
Hi 👋🏻 Also die Einstellungen und Parameter hängen von der Größe/Oberfläche des zu entrostenden Bauteils ab. Ich habe eigentlich immer mit 10-12 Volt gearbeitet. Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche. Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1-2A. Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren. Grüße Simon
Hallo 👋🏻 Ich habe immer mit 12V gearbeitet und als groben Richtwert mit 1,5-2A pro qdm Oberfläche. Sobald der Strom fließt bricht die Spannung meistens ein. Also nicht wundern 😉 Strom, Spannung & Widerstand stehen eben in Abhängigkeit. Bitte auch immer mal das Bad kontrollieren, dass es nicht zu heiß wird. Grüße Simon
@@SimonMandel danke. Elektrisch bin ich bestens ausgebildet, habe auch entsprechend ein Netzteil Zuhause, aber ich finde irgendwie in keinem Video eine Angabe zu den Voreinstellungen von Strom/Spannung und wie lange es ca. laufen sollte. Alle zeigen ihren Aufbau und dann wird eingeschaltet ohne was zum Netzteil zu sagen und dann ist das Teil fertig. Es ist übrigens vielleicht auch wichtig zu erwähnen, dass die verwendeten Netzteile kurzschlusssicher sind, sonst wird es auch nichts.
Hallo, du hast über dein Netzteil gut erklärt, dass es Kurzschlussfest und erhöht stehen soll. Aber das Wesentliche, mit welcher Spannung und und mit welchem Strom du das betreibst, hast du vergessen. Bitte teile mir dies doch noch mit so dass ich die einen Daumen hoch geben kann. Danke
Moin Simon! Bin durch Zufall auf deine Videos gestoßen. Das Verfahren hast du super demonstriert. Ein Tipp noch: Im Anschluss an das Entrosten die Bauteile für 30 min. bei 60° in den heimischen Backofen, um Wasserreste auszutreiben. Wenn man nicht sofort Lackieren will/kann, das Teil noch warm aus dem Ofen mit Waffenöl einsprühen. Das verhindert das sofortige wieder anrosten (bei Kontakt mit der Luft entsteht extrem schnell unsichtbaren Rostanflug auf der mikroporösen Oberfläche). Vor dem Lackieren dann natürlich wieder gut entfetten. Ich nehme als Öl am liebsten Ballistol, weil das auch für Dinge geeignet ist, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen.
Abo und Like bekommst du, mach weiter so!
VG
Andreas
Hey Andreas
Danke für den Feedback
Und auch super, dass du noch mit eigenen Tipps ergänzt 👍🏻
Danke dir
Grüße Simon
@@SimonMandel Hab jetzt auch einige andere Videos geschaut. Respekt für die ganze Arbeit, die du da reinsteckst! Ich glaube ich bin davon kuriert, selbst einen Defender haben zu wollen. Habe so ein Restaurierungsprojekt eigentlich für die Rente angedacht, und den Defender in der engeren Wahl. Ich bin aber ehrlich schockiert, in welchem Zustand ein 2005er schon sein kann. Ich glaube da gewinnt dann doch die langweilige Militär G-Klasse wieder an Charme 😁.
Bezüglich der elektrolytischen Rostentfernung noch eine Frage: Hast du das schon einmal auf brüniertem Stahl probiert? Ich restauriere alte Werkzeuge bei denen die brünierten Teile oft leichten Rost haben. Da die Teile oft unhandlich sind und die Brünierlösungen recht teuer, würde ich gerne den Rost los, ohne die Brünierung komplett zu entfernen.
VG
Andreas
Schön, dass dir auch die anderen Videos gefallen. 😊
Eine G-Klasse kann aber auch ordentlich rosten. Nur das Problem der Kontaktkorrosion zwischen Stahl und Alu hat man da nicht. Wenn man ein Wohnmobil / Expeditions-Fahrzeug aufbauen möchte, bietet ein Defender etwas mehr Platz. Aber ne G-Klasse ist natürlich auch ein tolles Fahrzeug.
Zum Brünieren:
Ich selber habe noch keine brünierten Teile mit der Elektrolyse entrostet. Ich vermute jedoch, dass die Elektrolyse auch mit einer Brünierung funktioniert. Da eine Brünierung allerdings eine Art Edelrost ist, bin ich mir nicht sicher, ob die Brünierung nicht gleich mit entfernt wird 🤔
Grüße Simon
Hallo, hat ein Fön die gleiche Wirkung?
Hi Simon, ich habe ein Video zum Verzinken ("Selbstversuch" für ein Projekt) online und ein Kommentator hat mich auf Dein Video hingewiesen, da ich mit Salzsäure entrostet habe. Das klappte zwar super, aber die von Dir hier gezeigte Technik ist deutlich einfacher zu praktizieren. Auch nach drei Jahren ist das noch immer ein klasse Video - super erklärt und dargestellt.
Viel Freude an all Deinen zukünftigen Projekten und viele Grüße, Tobias 👋😉👍
Hallo Simon, habe gerade Dein Video angeschaut. Kurz, knackig, informativ und sehr gut gestaltet.
Ich habe nicht gewusst, dass Du diese Idee auch anbietest. Klasse.
Danke 🙏
Schön dass dir auch dieses Video gefällt.
Grüße Simon
Klasse dargestellt! Habe einige alte russische Gespanne bei denen viele Schrauben und Muttern mit Feingewinde verbaut sind. Die kriegt man teilweise nicht mal eben nach. Bei Schrauben und Bolzen, nehme ich einen Drahtbürstenaufsatz für Bohrfutter. Die spanne ich dann in den Akkuschrauber oder vorzugsweise in die Standbohrmaschine ein.
Bei Muttern oder sonstigen Teilen, wo man innen nicht heran kommt, mache ich es dann genauso wie du!
Echt klasse Simon hätte ich nicht gedacht. Danke für´s veranschaulichen. Grüße Jörg
Endlich mal ein normaler Mensch. Like und Abo dagelassen!
Vielen Dank 😊
Schön wenn dir das Video gefallen hat
Grüße Simon
Nun, wo die Schrauben jetzt so schön entrostet sind, hättest Du sie doch auch gleich elektrolytisch verzinken können...oder auch schwarz/grau phosphatieren - sieht auch sehr geil aus.
Hi Dieter
Ja hätte man machen können 👍🏻
Ich habe tatsächlich schon etwas experimentiert mit dem selber Verzinken.
Aber bisher leider noch keine wirklich vernünftigen Ergebnisse erzielt.
Da muss ich nochmal etwas rumprobieren, wenn ich mal Zeit habe 😅
Grüße Simon
@@SimonMandel dann wäre auch das Wort "Opferanode" angebracht, denn hier ist ja eigentlich das rostige Teil das "Opfer", nö? ;-)
Gut erklärt, für Kleinteile perfekt.
Bremssättel etc., wer schraubt kennt die Problematik.
Danke dir 🙏
Ich möchte noch darauf hinweisen, dass es bei der Elektrolyse zur Wasserstoffversprödung kommen kann.
Dabei wird die Festigkeit der Bauteile herabgesetzt und sie können schneller reißen oder brechen.
Ich kann nicht sagen, wieviel das beim Prozess wirklich ausmacht. Da müsste man einen A-B-Vergleich machen mit einer Bruchprobe.
Eine Möglichkeit dies zu umgehen / mindern ist das Wasserstoffarmglühen. Dabei wird das Bauteil über mehrere Stunden bei 200-300 Grad in den Backofen gelegt.
Dann lösen sich die Wasserstoffatome aus dem Gefüge.
Ich persönlich wäre da bei so wichtigen Teilen wie dem Bremssattel lieber vorsichtig.
Grüße Simon
Ich dachte immer das wäre super schwierig geht aber doch sehr einfach
Tolles Video. Einfach und ohne viel Bla Bla gut erklärt.👍👍👍
Danke für dein nettes Feedback
Schön dass es dir gefallen hat😊
Grüße Simon
Hi Simon! Mit der Brünierung dachte ich zuerst auch, dass die mit entfernt wird. Ich hab mich jetzt aber ein wenig mehr mit den chemischen Grundlagen befasst (das Studium ist echt lange her 🤦♂️). Ich dachte zuerst, dass das Entrosten mit dem an der Kathode entstehenden Wasserstoff zusammenhängt, der dann das Eisenoxid reduziert. Das ist natürlich Unfug. In deinem neutral-basischen Setup machst du eigentlich eine ganz normale Wasserelektrolyse. Da werden die Stahl-Anode und Kathode eigentlich gar nicht umgesetzt weil sie passiviert werden (du hast mit recht gewarnt: aus Edelstahl werden dabei Chrom und Vanadium als giftige Salze herausgelöst). Das Entrosten ist da eher ein mechanischer Vorgang, bei dem der poröse Rost vom Elektrolyten durchtränkt wird und das am Metall entstehende Gas den Rost absprengt.
Und jetzt kommt das interessante: Die elektrochemische Passivierung ist vergleichbar mit einer chemischen Brünierung. Es könnte also sogar sein, dass meine Teile mit einer intakten Brünierung wieder rauskommen.
Ich habe dieses Wochenende keine Zeit, werde das aber am kommenden WE ausprobieren und melde mich dann nochmal mit dem Ergebnis!
VG
Andreas
Hey supi
So tief in der Chemie stecke ich leider nicht drin. Aber schön, dass es Leute wie dich gibt und ihr Wissen teilen 👍🏻
Da bin ich mal auf deine Ergebnisse gespannt 😉
Danke dir 👍🏻
wäre da nicht citronsäure als elektrolyt besser oder oxalsäure?
@@Preyhawk81 Moin Space Marine! Da vermischt du zwei Verfahren: Entfernen von Rost durch Elektrolyse und durch chemische Umsetzung. Oxalsäure und Citronensäure reagieren ganz ohne elektrischen Strom mit dem Eisenoxyd zum jeweiligen Eisensalz. Nachteil ist, dass überschüssige Säure auf die Dauer auch das Metall weiter angreift. Besser ist hier Phosphorsäure, weil zuerst der Rost gelöst wird und dann das Metall an der Oberfläche eine unlösliche Eisenphosphatschicht bildet, die sogar etwas vor weiterer Korrosion schützt (Phosphatierung). Vor allem aber nimmt die Phosphatschicht eine nachfolgende Oberflächenveredelung gut an (Lack, Pulverbeschichtung). Phosphorsäure ist daher in den meisten Rostumwandlern enthalten.
Die Methode, die Simon hier vorgestellt hat, ist dagegen eine Elektrolyse von Wasser mit zwei Stahlelektroden, bei denen der Rost durch den entstehenden Wasserstoff "abgesprengt" wird, weil er den Strom nicht leitet, sich aber mit dem Elektrolyten vollsaugt und dann der Wasserstoff an der leitfähigen Oberfläche des Metalls entsteht und sich ausdehnt.
Dazu nimmt man am besten einen basischen Elektrolyten und keinen sauren.
Was man durchaus tun kann ist, erst das Elektrolyseverfahren anwenden und danach die sauberen Eisenteile in verdünnte Phosphorsäure einlegen um die Phosphatschicht zu bilden. Dann muss man aber auf jeden Fall eine Oberflächenbehandlung machen.
Das Thema ist sehr komplex und wird oft mit viel Halbwissen mehr oder weniger erfolgreich umgesetzt. Wer sich da genauer schlau machen möchte, sollte mal den Wikipedia Artikel zum Phosphatieren aufrufen. Die weiterführenden Links verweisen auf Artikel, in denen die Chemie des Verfahrens gut erklärt werden. Leider findet man aber auch da keine "einfache Anleitung". Ich vermute, dass jedes Unternehmen da Verfahrenstechniken entwickelt hat, bei denen es sich nicht in die Karten schauen lassen will.
Schönen Sonntag
Andreas
@@andreasbentz6106 "Besser ist hier Phosphorsäure, weil zuerst der Rost gelöst wird und dann das Metall an der Oberfläche eine unlösliche Eisenphosphatschicht bildet, die sogar etwas vor weiterer Korrosion schützt (Phosphatierung). Vor allem aber nimmt die Phosphatschicht eine nachfolgende Oberflächenveredelung gut an (Lack, Pulverbeschichtung). Phosphorsäure ist daher in den meisten Rostumwandlern enthalten."
Was ich gelesen habe, ist das aber auch problematisch,weil man keinen tieferen Rost erwischen kann, weil die Phophatierung davor einsetzt.
OK auch nicht schlecht. Ich habe bislang die Teile einfach für ein Weilchen in Phosphorsäure eingelegt. Das wandelt den Rost um und das Teil ist dann sogar schon leicht durch die Phosphorisierung vor weiterem Rost geschützt. Kann man auch gut per Pinsel zum Beispiel auf Felgen auftragen. Aber Achtung, löst den Teer oder Zement darunter auf wenn was runtertropft ;-) Das habe ich schmerzlich gemerkt als ich meine Anhängerkupplungsaufhängung damit behandelt habe.
Hi 🙋♂️
Danke für Deinen Erfahrungsbericht.
Gibt natürlich, immer verschied Möglichkeiten der Entrostung.
Phosphorsäure werde ich in Zukunft auch nicht mal Testen.
Grüße Simon
Hallo Simon, habe Deinen Kanal vor kurzem entdeckt. Ich habe zwar kein Restaurierungsprojekt, aber Deine Darstellungen der elektrolytischen und galvanischen Verfahren begeistern mich. Hätte ich vor einem halben Jahr gewußt, wie einfach man kleinere Teile elektrolytisch entrosten kann, hätte mir das viel Arbeit gespart.
Habe gerade eben die Entrostung von 2 speziellen Schrauben im Joghurtbecher gestartet. Bin mal gespannt, wie es morgen aussieht.
Habe die Teile gerade (nach 12h) aus der Elektrolyse genommen. Was soll ich sagen, nach dem Putzen kein Rosst mehr.
Aber warum sind meine Teile nicht so schön blank wie bei Dir, sondern grau/schwarz angelaufen? Auch die fabrikneue Schraube, auf die ich die Muttern gedreht hatte. Meine Opferanode war eine Konservendose.
Mega wieder was gelernt ,meine persönliche Bewertung dieses Beitrages ist inhaltlich der selbe wie auch der zu deinem Sandstrahlen Beitrag....Danke Top!!!!
Danke dir 🙏
Freut mich riesig dass es dir gefällt 😊
Grüße Simon
Beeindruckende Ergebnisse. 🤓😁
Coooool, gerade entdeckt dein Kanal .sehr interessant.
Schön wenn dir das Video gefallen hat.
Grüße Simon
Dankr für die Erklärung. Probiere ich gleich mal an einem verrostetem Axtkopf aus.
Toll dass dir mein Video gefallen hat.
Viel Erfolg mit dem Axtkopf.
Grüße Simon
Der Kommentar hat keine semantische Bedeutung, er unterstützt nur das Video und den Autor des Kanals.
Meddl
Passt
Ok
Hallo Simon - interessante Methode und gute Anleitung von Dir! Zwei Anmerkungen dazu: Du erwähnst zu Anfang, dass sich die Opfer-Anoden im Laufe der Elektrolyse auflösen. Da ist der Yoghurtbecher aussen um die Konservendose wohl absolut notwendig, um einer Überschwemmung vorzubeugen. Zum anderen gibt es noch eine weitere Methode, die sehr wirkungsvoll und weniger aufwändig zu einer mindestens genauso guten Entrostung führt: "FERTAN", was es im Autozubehörhandel für wenig Geld in verschiedenen Grössen gibt, ist ein sehr schnell wirkendes Tauchbad, was nicht nur immer wieder verwendbar ist, sondern, wenn Du es nach dem Bad auf dem Werkstück antrocknen lässt, auch gleich eine ganz prima Grundierung für eine anschliessende Lackierung ergibt.
Sehr schön erklärt! Aber bei Teilen wie Schrauben die Später wichtige Dinge halten sollen und Sicherheitsrelevanten Teilen sollte man noch beachten, dass aufgrund des auftretenden Wasserstoffs das Material beginnt zu verspröden. Auch sollte man beachten, dass gerade Schrauben und bolzen in hochbelasteten Bereichen oft sogar nach einmaliger Benutzung und Demontage ausgetauscht werden und nicht überarbeitet werden sollten... ( Beispiel Flanschbau ).
Nicht als negative Kritik gemeint, nur als allgemeiner Denkanstoß für Leute die auch zu Hause "Elektrolytisch entrosten" wollen 😉 Ich finde es gut und "knackig" erklärt von dir👍
Hi Dominik,
Danke für deinen Kommentar👍🏻
Das mit der Wasserstoffversprödung habe ich bislang noch nicht gewusst. Man lernt immer dazu 😀
Meine Schrauben tausche ich sowieso alle aus, wenn diese stärker verrostet sind. Die dicke Schraube diente nur als Test-Objekt und jetzt als Dekoration😉
Grüße Simon
Ja der Prozess geht von Außen nach innen und je mehr Strom/Zeit desto tiefer geht es. Für Deko natürlich egal oder wenn genug Reserven vorhanden. (Müsste man im Einzelfall selbst einschätzen) Meine Devise dabei ist immer wenn es um Menschenleben geht dann besser nein 😉🙈
Nein wasserstoff wandert tatsächlich IN dein material HINEIN. Das ist vorallem in der (professionellen) Schweißtechnik und hier besonders im hochfestbereich (moderner kran und tragwerksbau aus hochfestenstählen) ein bekanntes problem.
Das hinein wandern ist dem (atomaren) wasserstoff deswegen möglich weil er selbst für ein atom winzig klein ist und deswegen in metallgitter hinein huscht. Dort folgt er seiner bestimung und verbindet sich zu molekularen Wasserstoff und "sprengt" das material aufgrund der extremen Größenzunahme förmlich auseinander...wenn dich das interessiert google mal "wasserstoffversprödung fischaugen" 😉
@@dominik-at987 gute Zusatzinformatione. Im übrigen sind stark oxidierte sicherheitsrelevante Bauteile ( z.b. Bremsgestänge an Auflaufbremsen oder Achs Bauteile) aufgrund des Materialverlusts auszutauschen. Das ist natürlich bitter wenn keine
oder nur sehr schwer und entsprechend teuer passende Ersatzteile beschaffbar sind , da ist die Versuchung sicher groß diese Fahrzeugteile elektrolytisch zu entrosten und wieder einzusetzen. Ich würde in jedem Fall davon abraten. Sicherheit darf keine Kostenfrage werden.
Super Video, kannst Du bitte noch mitteilen, welche Werte Du am Netzteil eingestellt hast?
Brünieren vs. Verzinken vs. Vernickeln? Unterschiede, Eigenschaften, Stärken?
Hallo Simon, welchen Strom und welche Spannung hast du eingestellt ?
Ein paar Volt reichen. Der Strom hängt von der Bauteilgröße ab. Je größer, desto mehr. Zu beachten ist, dass bei zuviel Strom unnötig Wasser gespalten wird. Das Blubbern sollte also nicht zu dolle sein. Dafür gehts halt etwas schneller.
Guten Tag ich mache das mit Verrosteten Kraftstoff Tanks aus Stahl, für Kleinteile verwende ich ca. 32% Salzsäure weil die Salzsäure schneller ist.
3:12 Servus Simon von Cyrene- wie hoch Volt hast die die Spannung am Netzteil eingestellt?.....................
Richtig gutes Video super erklärt.
Dankeschön.
Abo bleibt da. 👍
Danke 😊
Schön dass du mit dabei bist.😎
Grüße Simon
Was für eine Stromspannung und Stromstäre braucht man dafür? (A/U) Kann man auch AA Batterien verwenden?
Mach doch mal ein Video zum Entrosten mit konzentrierter Zitronensäure. (kristallines Pulver)
Die Anwendung ist am schnellsten und einfachsten zu realisieren.
Ich habe vor einigen Tagen eine alte, völlig festgegammelte Zange in eine Tasse mit Essigessenz über Nacht einweichen lassen. War nicht so ein schönes Ergebnis wie im Video, aber viel besser als gedacht. Sie funktioniert jedenfalls wieder. Selbst Ketchup soll genug Säure haben, dass man damit Bauteile einfach bedeckt. Das Zeug haftet ja gut.
Cooles Video!
Mit welchen Werten (Volt, Ampere) arbeitest Du?
L. G. Reinhard
Hi Reinhard,
Danke👍🏻
Also ich arbeite immer mit 12 V & Ampere ist abhängig von der Bauteiloberfläche / Größe.
Da gibts so ne Daumenregel 1A pro 100 Quadratzentimeter. Ich handhabe das aber eher nach Gefühl. Habe auch schon mit größeren Netzteilen große Teile mit ca. 10-12A entrostet.
Geht halt schneller je höher du mit dem Strom (A) gehst.
Aber kleinen Teile bis 2€ Größe arbeite ich ca. 1-2A
Grüße Simon
@@SimonMandel Gleichstrom?
Ja genau 👍🏻
Danke an Simon
Bevor anderen ähnliches wie mir passiert:
Du sprichst von "Entrosten Kleinteile mit 12V 3A" -verwendest selbst Oschis -von ca 100gr zum Entrosten und als Hänge-Stab über der Lauge einen DICKEN Sparrennagel, (
Hallo Thomas
Danke für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht.
Zu den Fragen:
Das war ne Dose welche ich mal zu nem Kocher umgebaut hatte. Die Löcher waren schon drin, weil ich darin Feuer gemacht hatte. Die lag also mit Löchern noch in der Ecke 😅
Lauge muss nicht zwingend außen sein, war halt zufällig so.
Dass Soda auch zum Ableiten verwendet wird ist mir schon bekannt, könnte also hinkommen mit deiner Theorie.
Mich wundert nur, dass bei dir der Nagel heiß wurde. Bei mir wurde der Nagel immer nur lauwarm, niemals heiß. 🤔
Auch wenn ich mit nem großen Netzteil mit 5-8A gearbeitet habe (bei großen Teilen) hat sowohl das Bad als auch die Kabel und die Metallteile keine nennenswerte Hitzeentwicklung ergeben.
Man sollte die laufende Elektrolyse natürlich immer wieder kontrollieren.
Das nicht unbeaufsichtigt zu lassen stellt sich auf Grund der Dauer des Prozesses natürlich schwierig dar.😉
Danke für den Bericht
So haben alle etwas davon 👍🏻
Grüße Simon
Klasse Video!
Danke dir 🙏
Grüße Simon
Strom/Spannung und der Einfluss währe interessant. Wie lange dauert es, wann sehe ich das es fertig ist, kann ich das durch weniger Abstand beschleunigen?
Hi 👋🏻
Ja, nach den genauen Parametern haben schon einige andere gefragt. Ist mir auch erst zu spät aufgefallen 🤦♂️
Die Einstellungen hängen von der Größe bzw. der Oberfläche des Bauteils ab.
Ich arbeite immer mit 12V.
Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche. Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1-2A.
Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren.
Je mehr Strom (Amper) je stärker sprudelt es und je schneller geht das Ganze.
Wie lange es dauert ist auch unterschiedlich. Ich hänge das Teil meist mal eine Stunde in das Bad rein und bürste es dann etwas ab. Wenn noch nicht alles lose ist, dann halt nochmal reinhängen, so lange bis kein Rost mehr dran ist😉
Ich empfehle dir, es einfach mal auszuprobieren, da sammelt man eigene Erfahrung.
Hoffe ich konnte dir etwas helfen.
Grüße Simon
@@SimonMandel vielen Dank
@@SimonMandel super danke!
tolles Video, vielen Dank dafür :)
Hallo 🙋♂️
Es freut mich dass es dir gefallen hat.
Danke 🙏
Grüße Simon
gut erklärt .. aber schon mal über phosphorsäure nachgedacht ?? mega einfach mega gut . meine erfahrung ..werde deins aber ma testen beim restaurieren . mit phosphor nix bürsten ( gerade bei filligranen teilen wichtig)trotzdem gute anleitung .
Hallo Andre
Danke dir ☺️
Ja, es gibt natürlich andere Methoden der Entrostung. Die Elektrolyse ist nur eine Möglichkeit.
Meine favorisierte Methode ist das Sandstrahlen.
Grüße Simon
Man schützt das Metall vor neuem Rost indem man sein verzinken Video anschaut :D
😅so sieht’s aus 👍🏻
Grüße Simon
Ich mach sowas Phosphorsäure Das geht sehr sauber und ist mehrfach zu verwenden.
Danke, super Anreiz statt immer nur zu schauen wer mir das macht.
Und letztlich stand unser Defender mehr in Polen zum Restaurieren als er gefahren wurde… „trotz hervorragender abgelieferte Arbeiten“
Der bessere DEFENDER ist vielleicht der INEOS GRENADIER… Den wünscht sich jetzt meine Frau.
Danke dir 🙏
Freut mich dass es dir gefallen hat.
Ja man kann auch einiges selber machen, wobei ich mittlerweile ein Freund vom Sandstrahlen bin.
Richtig, ich denke auch dass sich der Grenadier gut im Markt etabliert.
Mir gefällt auch besonders die Innenausstattung in Flugzeug-Cockpit-Optik. Das fühlt sich einfach mehr nach Geländewagen an, als ein moderner SUV.
Grüße Simon
Ich hab das schon eingemale von anderen gesehen. Aber da wurde immer salz genommen um die leitfaehigkeit des Wassers zu erhöhen.😊
Ein Tipp für Leute die nicht raus können dafür. Wenn man das mit Deckel macht der eine Abluftröhrchen hat, kann man eine kleine Flamme von nem Zippo z.b. nutzen um das Knallgas direkt nach Entstehung wieder zu verbrennen.
Allerdings, braucht es eh echt lange bis eine zündfähige Konzentration auftritt. Als wer nich grad mit 100W in ner Besenkammer galavnisiert braucht sich da eig keine sorgen machen.
Mit wie viel Spannung und Ampere hast du das gemacht?
Hi 👋🏻 Martin
Also die Einstellungen und Parameter hängen von der Größe/Oberfläche des zu entrostenden Bauteils ab.
Ich habe eigentlich immer mit 10-12 Volt gearbeitet.
Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche. Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1-2A.
Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren.
Grüße Simon
5:50 deine Konservendose besteht aus rostfreiem Stahl mit jeder Menge Chrom drin, was Du ja wegen der Entstehung von Chrom 6 ja unbedingt vermeiden wolltest.
Welche spannung legt man an, welchen strom sollte das netzteil bereitstellen?
Wie hoch ist der Stromverbrauch? Muss man sich da Gedanken machen, wenn man wie im Video 15 Studen lang die Elektrolyse betreibt?
Hey 👋🏻
Also da musst du dir keine großen Gedanken machen. Bei dem kleinen Netzteil hat man 125W Eingangsleistung im Maximalfall. Wenn man das jetzt 24 Std. laufen lässt und 0,30€ pro kWh rechnet, kommt man auf ca. 0,90€. Ist also meiner Meinung nach zu vernachlässigen. Sonst müsste man sich ja auch überlegen, ob man seinen Backofen oder den Staubsauger benutzt 😅
Grüße Simon
@@SimonMandel hey Simon, danke dir für die Antwort.
Top Video! Vielen Dank 👍
Danke dir für dein Feedback
Schön dass es dir gefallen hat 😊
Grüße Simon
Moin, wieviel Spannung + Stromstärke braucht es zum endrosten?
Ist es wie im normalen: viel hilft viel?
Wäre kochendes Wasser und eine höhere Sodakonzentration nicht noch eine Beschleunigung?
Wie lautet der Name und Modell von dem Netzteil?
Danke im voraus.
Vielen Dank für das Video.
Sehr gut erklärt. Kann man auch Gussteile entrosten? Zum Beispiel einen Schraubstock?
Hallo Micha
Danke Dir 😊
Ja auch Guss ist möglich 👍🏻 und kann gut entrostet werden.
Beim Prozess kann es jedoch zur Wasserstoffversprödung der Oberfläche kommen. Bei einem Schraubstock sehe ich da jetzt aber kein Problem da wird genug Material vorhanden sein.
Dieses Thema wurde auch hier in den Kommentaren schon diskutiert.😉
Grüße Simon
Vielleicht ne blöde Frage aber: ginge das auch mit oxidierten Drehknöpfen aus Aluminium?!?
Ich weiß, das Video ist schon 2J alt, aber meine Mutter hats mir grade geschickt. Und ich hab da mal ne Frage: Wäre es nicht einfacher und genauso günstig die Schrauben einfach 2-4h in Zitronensäure oder Essig zu baden? Ohne Strom? Und sogar schneller!
Bei meiner Elektrolyse entstehen auch grünliche Salze. An der Kathode (Minuspol) habe ich ein altes Teil von einem Zweirad, welches ich entrosten will. Als Anode (Pluspol) habe ich Blech von einem alten PC-Gehäuse genommen. Können bei der Elektrolyse auch giftige Salze entstehen? Es kann sein, dass das PC-Gehäuse verzinkt war und das zu entrostende Teil auch. Aber beide Metalle (Blech aus PC-Gehäuse & Zweiradteil) sind magnetisch. Als Elektrolyt habe ich Soda genommen. Was meint ihr, was für ein Salz das sein könnte? Will mich nicht unbedingt aus Leichtsinn damit vergiften.
Wasserstoff ist aber das leichteste gas also sollte es nicht im Keller bleiben sondern sich verflüchtigen.
Ja Wasserstoff ist schon leichter.
Wenn man gut lüftet könnte sich das eventuell verflüchtigen. Jedoch möchte ich nicht, dass ich oder einer meiner Zuschauer ein unnötiges Risiko eingeht. Ich kann nicht wirklich abschätzten wie viel Wasserstoff über die Zeit entsteht, deshalb weise ich auf mögliche Gefahren hin 😉
Außerdem möchte ich ja nicht über längere Zeit das Fenster offen lassen z.B. über Nacht.
Grüße Simon
@@SimonMandel
wow danke für die schnelle Rückmeldung
ich finde es ja trotzdem sehr gut das du auf ein potentielles Risiko hinweist, ich hätte das wohl anders formulieren sollen. Ich gebe dir da voll und ganz recht.
echt cooles video 👍
(wie teuer ist so ein Laborspannungsgerät?)
Ach alles gut 👍🏻
So ein Netzteil kostet je nach Amperstärke zwischen ca. 40-60€. Gibt aktuell bestimmt einige Angebote zum Black Friday👌🏻.
Danke dir
LG Simon
Was würde passieren wenn man mit mehr Ampere reingehen würde, dann müsste doch das ganze entrosten schneller gehen, oder ?
Nein das stimmt nicht ganz wenn du pech hast kannst du dein Teil "so verbrennen" also die ecken werden dann angebrannt und in der größten fällen dann passiv.
Wasser nachfüllen und die abgewogene Soda Lösung wieder zu verdünnen..., einfacher wärs gewesen die Drahtbrücke runter zu biegen damit die Schraube komplett in der Lösung liegt oder längere Hänge zu Drähte verwenden oder diese neu zu biegen. Macht keinen Sinn etwas genau auf der Waage zu dosieren und dann wieder unkontrolliert zu verdünnen, 2 cm tiefer hängen ist einfacher und passt..
Was wird am Netzteil eingestellt? Danke für die klasse Videos
Hi 👋🏻
Danke dir
Also die Einstellungen und Parameter hängen von der Größe/Oberfläche des zu entrostenden Bauteils ab.
Ich habe eigentlich immer mit 10-12 Volt gearbeitet.
Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche. Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1-2A.
Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren.
Grüße Simon
Hätte noch einen guten Tip:
Stell die Kunststoffwanne in ein Ultraschallbad. Dann geht der Rost direkt runter. Gut zu bekommen bei Banggood :-)
Interessante Idee 💡 👍🏻
Könnte man mal ausprobieren 😉
Grüße Simon
Klasse erklärt.. Anti-Rost-Grundierung und Hammerit Lack würde ich empfehlen. Oder was ist deine Erfahrung dazu? Anstatt ein Labornetzteil, ginge auch ein Batterieladegerät oder ist das Prinzip der beiden Geräte gleich ?? Auf welche Parameter ist das Labornetzteil eingestellt ?
Hallo Toni,
Also grundsätzlich würde auch ein Batterieladegerät funktionieren.
Das Problem ist nur, dass die neueren Mikroprozessor-Ladegeräte oft automatisch die Spannung der Batterie erkennen, also 6V/12V/24V und das funktioniert dann nicht und der Lade-Vorgang wird abgebrochen.
Wenn man jedoch ein älteres oder „manuelles“ Gerät hat, kann das funktionieren, insofern man die Amps einstellen kann.
Beim Lack setze ich auf Brantho Korrux Nitrofest & 3in1.
Der ist im Kfz Bereich recht verbreitet.
Gibt aber sicher auch viele andere Lacke die auch nicht schlecht sind.
Das Netzteil habe ich bei 12V mit 3A betrieben. Je nach Größe bzw. Oberfläche vom Bauteil kam man da aber auch höher gehen. Hab mit einem großen Netzteil auch schon mit 8-10A gearbeitet.
Dabei sollte man aber darauf achten, dass zum einen die Kabel das aushalten. Und auch das Bad sollte kontrolliert werden, dass dieses nicht anfängt zu kochen.
Bei mir ist es aber immer nur warm geworden.
Grüße Simon
@@SimonMandel Vielen Dank für deine Ausführliche Antwort. Ich habe mir direkt mal dein Lack Vorschlag notiert.
Wie ist das mit Oberflächen die zum Teil noch Lack drauf haben? Greift es nur den Rost oder löst es auch den Lack auf?
Würden sich so auch beschichtungen von edelstahl oder messingteilen entfernen lassen?
Zum beispiel eine goldbeschichtung von messing?
Hallo 🙋♂️
Ob sich auch andere Beschichtungen so lösen ist mir nicht bekannt.
Edelstahl würde ich nicht in der Elektrolyse verwenden. Da können sich wohl die teils hochgiftigen Chrom-6-Verbindungen lösen!
Habe zu diese These leider keine valide Quelle, aber ich wäre da vorsichtig.
Grüße Simon
Welche Einstellungen muss man denn an dem Laborgerät vornehmen? Wieviel Volt usw…..
Hi 🙋♂️
Ich habe immer mit 12V gearbeitet und als groben Richtwert mit 1,5-2A pro qdm Oberfläche. Sobald der Strom fließt bricht die Spannung meistens ein. Also nicht wundern 😉
Strom, Spannung & Widerstand stehen eben in Abhängigkeit.
Bitte auch immer mal das Bad kontrollieren, dass es nicht zu heiß wird.
Grüße Simon
Vielen Dank!
Schön dass es dir gefallen hat😊
Grüße Simon
Würde das nicht mit meinem Gerät funktionieren mit dem man sonst Schmuck Bestecke reinigen kann funktioniert mir Wasser und Strom
Tu dich mal eine neue Bürste kaufen :-))
Und das Gewinde vorher abbürsten sollte auch nicht schaden ... oder doch evtl. wg, dem Auftrag von z.B. Messing ?
Eine Anmerkung zur Entsorgung und möglicher Aufbewahrung der Flüssigkeiten wäre noch wünschenswert.
Ansonsten Top !
Ist die Stromstärke egal und es dauert einfach länger bei niedrigem Ampere-Wert?
Sorry falls es im Video auftaucht und ichs nur nicht gecheckt habe - Welche Volt & Milliamphere Einstellung empfiehlst du ?
Hi, ne du warst nicht unaufmerksam 😉
Also die Einstellungen und Parameter hängen von der Größe/Oberfläche des zu entrostenden Bauteils ab.
Ich habe eigentlich immer mit 10-12 Volt & 1-4A gearbeitet.
Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche.
Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1A.
mit mehr Amper gehts schnell wird aber eben auch schneller heiß.
Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren.
Nicht Wundern die Spannung wird nach dem Einschalten des Netzteils stark abfallen (wenige Volt)
Das ist aber normal da Strom Spannung und Widerstand in Abhängigkeit stehen.
Grüße Simon
Hab ich das übersehen, oder wo sind die Angaben zu Volt und Ampere?
Hi, ne du warst nicht unaufmerksam 😉
Also die Einstellungen und Parameter hängen von der Größe/Oberfläche des zu entrostenden Bauteils ab.
Ich habe eigentlich immer mit 10-12 Volt & 1-4A gearbeitet.
Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche. Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1-2A.
mit mehr Amper gehts schnell wird aber eben auch schneller heiß.
Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren.
Grüße Simon
@@SimonMandel Sauber! Danke für deine ausführliche Erklärung! Endlich mal eine UA-camr der auch antwortet! 👍👍👍👍👍
Wie kann man das Bauteil vor dem verzinken schützen damit es nach der Natronelektrolys nicht sofort an der Luft wieder Rost ansetzt?
Hey Michele
Das ist immer etwas schwierig.
Im Idealfall verzinkt man die Teile direkt danach.
Kleinere Teile wie Schrauben, Scheiben o.ä lege ich in ein Glas mit Aceton.
So kommt kein Sauerstoff dran und es rostet nicht. Ist aber eher was für Kleinteile.
Grüße Simon
Einfach in Essigessenz legen, das funktioniert viel einfacher.
Warum macht man so einen Aufwand?
Wieviel Volt und Ampére?
Und noch eine Antwort, bitte! Was mach ich am besten, um zukünftig Rost zu vermeiden? Ich hab hier nen Kartoffelstampfer und den will ich aus offensichtlichen Gründen nicht mit handelsüblichem Rostschutz besprühen oder lackieren! Ich möchte ihn nich nutzen, nicht ausstellen x)
Mir gefällt die Auswahl der Musik besonders gut. Kannst Du die Quelle ggf. nennen?
Jo vielen Dank
Meine Musik kommt immer von der Plattform „Epidemic Sound“.
Diese ist eigentlich primär für UA-camr und Filme-Macher. Eher weniger für Privatleute.
Aber eventuell findest du die einzelnen „Songs“ hier auf UA-cam.
Hab die Titel und Interpreten in die Videobeschreibung reingeschrieben.
Grüße Simon
Am besten noch salz dazu geben, um die leitfähigkeit zu verbesssern
Ausgezeichnetes Video! Wenn Sie nach einer hochmodernen Lösung für die Reinigung harter Oberflächen suchen, sind Laserreinigungsmaschinen die richtige Wahl. Sie sind schnell, effektiv und umweltfreundlich. HS Laser bietet eine Vielzahl von Modellen passend zu Ihren Anforderungen - schauen Sie sich uns an!
Habe schon mal mit Essig als Entroster gearbeitet, Elektrolyse ist aber auch sehr interessant. Mit welcher Stromstärke bzw. Spannung wird bei der Elektrolyse eigentlich gearbeitet?
Hallo 🙋♂️,
Ja, Essig funktioniert auch gut als Entfroster. Die Dauer kann je nach Dicke der Rostschicht variieren. Beim Entrosten stelle ich das Netzteil auf 12V ein. Nach dem Anschließen des Teils drehe ich den Strom (A) langsam hoch, bis leichte Bläschen aufsteigen. Dies variiert je nach Größe des Bauteils.
Es ist normal, dass der Strom nach dem Start des Prozesses auf einen sehr niedrigen Wert absinkt, was durch das Verhältnis zwischen Strom, Spannung und Widerstand gemäß dem Ohmschen Gesetz bedingt ist.
Wichtig ist, den Prozess ständig zu überwachen, damit das Elektrolyt nicht zu heiß wird oder gar anfängt zu kochen.
Grüße Simon
@@SimonMandel Danke! Probiere ich aus.
ein bischen spüli würde schon die Oberflächenspannung senken nur als kleiner tipp !
Funktioniert das entrosten auch mit Edelstahl als zu entrostendes Werkstück (A2/A4)? Wie sieht das aus zwecks Chrom-6 ?
Hallo Alex 🙋♂️,
soweit ich weiß, kann es bei der Elektrolyse mit Edelstahl tatsächlich zur Freisetzung von Stoffen kommen. Zumindest habe ich das mal gehört.
Wenn du Edelstahl entrosten möchtest, empfehle ich dir, lieber Zitronensäure zu verwenden. Sie löst den Rost, ohne dabei problematische Stoffe freizusetzen.
Ein positiver Nebeneffekt ist, dass die Behandlung mit Zitronensäure auch erneutes Rosten verhindert. Dabei wird das Edelstahlteil passiviert. Das bedeutet, dass alle an der Oberfläche befindlichen Eisenpartikel durch die Zitronensäure entfernt werden und nur noch nichtrostende Bestandteile an der Oberfläche zurückbleiben.
Grüße Simon
Wieviel Spannung? Wieviel Strom?
Hallo 👋🏻
Also die Einstellungen und Parameter hängen von der Größe/Oberfläche des zu entrostenden Bauteils ab.
Ich habe immer mit 12 Volt gearbeitet.
Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche. Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1-2A.
Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren.
Grüße Simo
@@SimonMandel 👍Danke!
Wie ist das, wenn noch Farbe auf dem Werkstück ist?
Also wenn teilweise noch Lackanhaftungen auf der Oberfläche sind, kann man den Rest schon entrosten. Sollte halt nicht komplett lackiert sein, sonst kann ja kein Strom fließen.
Zudem kann es auch sein, dass Lack-Reste durch das natronhaltige Elektrolyt abgelöst werden.
Also ist es nicht unbedingt geeignet für Lackierungen, welche noch erhalten bleiben sollen.
Grüße Simon
Edelstahl reagiert nur sehr wenig auf die elektrolyse würde mich auch interessieren wie sich das genau mit dem Chromoxide verhält aber ich denke das nur sehr wenig austritt und es sowieso im wasser gebunden wird und wenn man sein elektrolysewasser nicht zum trinken nimmt kein problem. Falls da jemand genaue infos hat bitte her damit
Hi Thomas
Also ich kann da leider nichts genaues zu sagen. Ich bleibe lieber auf der sichern Seite, mit normalem Stahl und empfehle das auch allen Nachahmern. Wenn dann aber Chrom im Wasser ist sollte dies natürlich richtig entsorgt werden. Interessant fände ich es jedoch auch. Also liebe Chemiker klärt uns auf, falls ihr mehr wisst.👍🏻🤔
Grüße Simon
Wie Simon richtig gesagt hat, es kann sich sechswertiges Chrom bilden, das neben einer krebsfördernden Wirkung auch stark allergiebildend ist. So eine Lauge darf auf keinen Fall ins Abwasser, denn die öffentliche Kläranlage holt das nicht raus und CrIV wird auch nicht anders abgebaut. Gebunden ist es im Wasser nicht, sondern sehr gut verfügbar für Mensch und Umwelt. So eine Lauge muss als Sondermüll entsorgt und behandelt werden (wie in der Galvanik) Deswegen BITTE keine chromlegierten Stähle oder (rest)verchromten Teile in die Heimelektrolyse hängen.
Hi, mit welcher Spannung und Stromstätke hast Du gearbeitet? Es wäre schön die Werte angeben.
Hi 🙋♂️
Ich habe immer mit 12V gearbeitet und als groben Richtwert mit 1,5-2A pro qdm Oberfläche. Sobald der Strom fließt bricht die Spannung meistens ein. Also nicht wundern 😉
Strom, Spannung & Widerstand stehen eben in Abhängigkeit.
Bitte auch immer mal das Bad kontrollieren, dass es nicht zu heiß wird.
Grüße Simon
Hätte man nicht einfach Salzsäure nehmen. Die kostet nicht viel und je nach Verrostingsgrad dauert es nur ne Stunde. 🤷♂️
Und die Säure frisst auch nur den Rost weg.
Ja, auch mit unterschiedlichen Säuren lässt sich entrosten.
Die Elektrolyse ist nur eine mögliche Variante.
Dass die Salzsäure wie auch andere Säuren nur den Rost entfernt ist aber nicht ganz richtig. Bei längerer Einwirkzeit (sobald) der Rost entfernt wurde, wird auch das gesunde Material langsam zersetzt. In der Praxis meist nicht super relevant. Nur wenn man vergisst seine Teile aus der Säure zu holen, kann das problematisch werden.
Hatte auch mal ein sehr dünnes, nur oberflächlich angerostetes teile in Essigsäure gelegt und für eine Woche drin.
Als ich es wieder herausholen wollte, ist leider nicht viel übrig geblieben😅
Grüße Simon
Servus, hab mir einen komplett verrosteten Auspuff für einen roller gekauft. Dieser hat im inneren bereich starke Kohlenstoffreste usw angesetzt. Bekomme ich das durch elektrolyse auch weg?
Mit einer Lötlampen vorsichtig ausbrennen.
Hi, kommt es bei diesem Verfahren auch zur Wasserstoffverspödung?
Hey 👋🏻
Ja da ist richtig!
Zum Zeitpunkt des Videos wusste ich das jedoch noch nicht. Sonst hätte ich da auch drauf hingewiesen. Dies lässt sich aber durch Wasserstoffarmglühen vermeiden.
Grüße Simon
Prima erklärt! nur wieviel Volt??
Hallo 👋🏻
Dankeschön
Ich arbeite immer mit 12V.
Grüße Simon
Wieviel A maximal?
Weil zu viel ist bestimmt von Nachteil.
Wieviel Spannung bzw. Stromstärke muß vorhanden sein ?
Hi 👋🏻
Ja, nach den genauen Parametern haben schon einige andere gefragt. Ist mir auch erst zu spät aufgefallen 🤦♂️
Die Einstellungen hängen von der Größe bzw. der Oberfläche des Bauteils ab.
Ich arbeite immer mit 12V.
Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche. Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1-2A.
Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren.
Je mehr Strom (Amper) je stärker sprudelt es und je schneller geht das Ganze.
Ich empfehle dir, es einfach mal auszuprobieren, da sammelt man eigene Erfahrung.
Hoffe ich konnte dir etwas helfen.
Grüße Simon
@@SimonMandel
Danke dir
Könnte man damit auch gleich Lack entfernen, oder müsste der zuvor runter?
Hallo
Also die Elektrolyse selber entfernt keinen Lack.
Je nachdem was es für ein Lack ist kann es aber sein, dass das Natronelektrolyt die Lacke anlöst.
Wichtig bei der Elektrolyse ist aber, dass man am Kontaktpunkt mit dem Draht auch eine lackfrei Stelle hat.
Also eine Stelle ohne Lack, damit der Strom fließen kann.
Grüße Simon
@@SimonMandel alles klar :) vielen Dank für die Antwort und Erläuterung!!
Hey Simon. Ich habe ne Frage. kann man anstatt ein Labornetzteil auch ein Batterieladegeät benutzen?
Hi
Grundsätzlich würde auch ein Batterieladegerät funktionieren.
Das Problem ist nur, dass die neueren Mikroprozessor-Ladegeräte oft automatisch die Spannung der Batterie erkennen, also 6V/12V/24V und das funktioniert dann nicht und der Lade-Vorgang wird abgebrochen.
Wenn man jedoch ein älteres oder „manuelles“ Gerät hat, kann das funktionieren, insofern man die Amps einstellen kann.
Grüße Simon
Geht das auch mit Keiser Natron oder ist das Reiner Soda besser als Keiser Natron.
Viele Grüße aus Geislingen
Hallo 🙋♂️
Das wird vermutlich auch funktionieren.
Jedoch ist Kaiser-Natron deutlich teurer, da es Lebensmittelqualität hat.
Das Wasch-Soda kostet keine 2€ für 500g
Ich würde da lieber Waschsoda verwenden.
Grüße Simon
@@SimonMandel
Vielen Dank für deine Information.
Hallo ist es ein Problem wenn ich ein Netzteil mit 19 Volt benutze?
Ja ist eigentlich nicht so das Problem.
Sollte halt kurzschlussfest sein. Und es wäre halt gut, wenn es regelbar ist. So kann man halt mit den Einstellungen so spielen, dass es stark genug ist, aber nicht zu warm bzw. heiß wird.
Grüße Simon
Toll gemacht und interessant Abo von mir Josef XX
Hallo Josef
Vielen Dank 🙏
Freut mich wenn es dir gefallen hat.
Grüße Simon
Kann man hierfür auch Natriumhydrogencarbonat also Natron ins Wasser geben?
Hi
Also das müsste auch funktionieren.
Ich selber habe es jedoch nicht getestet😀
Grüße Simon
@@SimonMandel Ob Waschsoda oder KaiserNatron hebt den PH-Wert an (Alkalische Richtung) also müsste funktionieren.
und hat es funktioniert
@@MMORPGT ja, bestens!👍
Sorry für die dumme Frage: sind das 220 Volt im Wasser?
Hallo,
Man darf immer fragen, wenn etwas unklar ist 😀
Also im Wasser liegen immer NUR 12V an.
KEINE 230V, das wäre ja absolut lebensgefährlich und sollte man auf keinen Fall machen!
Das Labornetzteil liefert ja nur ca.12V
Habe je auch darauf hingewiesen das Netzteil erhöht aufzustellen, so dass niemals das Wasser in Kontakt mit der 230V Spannung kommt!
Grüße Simon
Hallo, tolles Video! Ich habe ein Labornetzgerät von Hanmatek... wie muss das eingestellt werden?
Hallo 👋🏻
Danke 😊
Also die Einstellungen und Parameter hängen von der Größe/Oberfläche des zu entrostenden Bauteils ab.
Ich habe eigentlich immer mit 10-12 Volt gearbeitet.
Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche. Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1-2A.
Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren.
Grüße Simon
@@SimonMandel super danke! Wie lange muss eigentlich z.B. ein stark verostetes Hufeisen bei 10,5 V und 1,16 A im Wasser bleiben?
Also eigentlich so lange bis der Rost weg ist 😅
Einfach mal 2-3 Stunden reinhängen und danach etwas abbürsten. Wenn noch Rost dran hängt einfach nochmals reinhängen. So lange wiederholen bis kein Rost mehr da ist. Beim Hufeisen kann man auch ruhig mit 2A arbeiten.
Grüße Simon
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Eine Frage habe ich noch... Wenn ich mein Hanmatek Labornetzgerät auf 12V und 2A stelle und dann das Gerät anschalte, stellt es sich automatisch von 2A auf 0,2A und 3Watt. Der der berechnet nach anschalten nämlich die Wattanzahl und stellt A automatisch runter. Weißt du wie man das ändern kann?
Kann man dich privat kontaktieren? Dann würde ich dir ein Video schicken, damit du weißt, was ich genau meine.
LG!
Nur mal aus Neugier... Wenn man 12V und 3A Netzteil benötigt. Dann würde ja sogar ein Computer Netzteil gehen oder ??
Ich bin mir nicht sicher ob die Kurzschlussfest sind.
Ansonsten könnte das schon funktionieren.
Nur kann man es halt nicht regeln und läuft immer mit maximalem Strom (A).
Bitte aber immer vorsichtig mit Wasser & Strom 😉
Gruß Simon
@@SimonMandel Habe weiter recherchiert.... !! Die Netzteile schalten bei der kleinsten überspannung aus. also nicht geeignet.
Nimm ein Ladegerät, wo du den Strom begrenzen kannst...
@@TorpedoToni Nein, woher soll die Überspannung bitte kommen? Die schalten bei Überlast ab, was schon mal bei so einem konduktiven Elektrolyt passieren kann. Also lieber was mit Strombegrenzung nehmen: Ladegerät, Schweißgerät ( wenns viel Bums haben soll xD)
welche Spannung/Strom legt man an?
Hallo Andre
Also die Einstellungen und Parameter hängen von der Größe/Oberfläche des zu entrostenden Bauteils ab.
Ich habe eigentlich immer mit 10-12 Volt gearbeitet.
Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche. Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1-2A.
Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren.
Grüße Simon
wieviel spannung stellt man ein lg :)
Hi 🙋♂️
Ich arbeite immer mit ca. 12V
Grüße Simon
Leider keine Hinweise zur eingestellten Spannung und Stromstärke 😞
Hallo 👋🏻
Ja das Video ist schon etwas älter.
Da habe ich in der Tat die wichtigsten Angaben nicht erwähnt 😅
Ich habe immer mit 12V gearbeitet und als groben Richtwert mit 1,5-2A pro qdm Oberfläche. Sobald der Strom fließt bricht die Spannung meistens ein. Also nicht wundern 😉
Strom, Spannung & Widerstand stehen eben in Abhängigkeit.
Bitte auch immer mal das Bad kontrollieren, dass es nicht zu heiß wird.
Grüße Simon
Cool, wie groß mus die Spannung bzw. der Strom sein ?
Hi 👋🏻
Also die Einstellungen und Parameter hängen von der Größe/Oberfläche des zu entrostenden Bauteils ab.
Ich habe eigentlich immer mit 10-12 Volt gearbeitet.
Als grober Daumenwert wird oft gesagt, ca. 1 Ampere pro 100 Quadratzentimeter Oberfläche. Ich probiere aber immer etwas herum. Kleine Teile bis 2€ Größe arbeite ich mit ca. 1-2A.
Wichtig ist, dass man den Prozess häufig kontrolliert, um zu prüfen ob z.B. die Kabel und das Bad nicht heiß werden. Falls das der Fall ist, sollte man den Strom (A) reduzieren.
Grüße Simon
@@SimonMandel Vielen Dank für die informative Rückmeldung.
Wieviel Strom/Spannung hast du eingestellt?
Hallo 👋🏻
Ich habe immer mit 12V gearbeitet und als groben Richtwert mit 1,5-2A pro qdm Oberfläche. Sobald der Strom fließt bricht die Spannung meistens ein. Also nicht wundern 😉
Strom, Spannung & Widerstand stehen eben in Abhängigkeit.
Bitte auch immer mal das Bad kontrollieren, dass es nicht zu heiß wird.
Grüße Simon
@@SimonMandel danke. Elektrisch bin ich bestens ausgebildet, habe auch entsprechend ein Netzteil Zuhause, aber ich finde irgendwie in keinem Video eine Angabe zu den Voreinstellungen von Strom/Spannung und wie lange es ca. laufen sollte. Alle zeigen ihren Aufbau und dann wird eingeschaltet ohne was zum Netzteil zu sagen und dann ist das Teil fertig. Es ist übrigens vielleicht auch wichtig zu erwähnen, dass die verwendeten Netzteile kurzschlusssicher sind, sonst wird es auch nichts.
Top
Danke 🙏
Grüße Simon
So würde ich nur eine Schraube der Propellerbefestigung entrosten, die an die 1200 Dollar kostet, sonst besser neue Schraube kaufen.