Ich kenne Nils bereits seit einigen Jahren und beobachte seine Arbeit mit grossem Interesse. Aus meiner Sicht ist er ein Visionär, der das Schweizer Bilungssystem in den kommenden Jahren und Jahrzehnten hoffentlich nachhaltig verändern wird. Hut ab vor seinem Mut und seinem Einsatz!
Genau das hätte ich gebraucht! Die obligatorische Schulzeit war für mich der Horror. Frontalunterricht war für mich unmöglich, ich war schlicht und einfach nicht aufnahmefähig. Schade sind die Eltern so dagegen. Mach weiter so!
Danke fürs Umdenken, für deinen Mut, deine Ideen, deine Energie und dass du DU bist. Genau so Menschen wie dich braucht es JETZT. Wir brauchen Menschen, welche die Kinder auf Augenhöhe begleiten, ihnen zuhören, ihre Talente entdecken helfen, beziehen statt erziehen. Das stärkt Selbstwert, Selbstvertrauen, Resilienz. Nicht aufgeben - bleiben wir dran 💪🏼.
Das wären eigentlich alles Aufgaben der Eltern ! Als Alternativschule für Eltern aus dem Linkssozialistischen / ökosozialistischen Millieu haben solche Schulen absolut ihre Berechtigung, für Eltern die ihren Kinder aber später auch ein Studium / Karriere ermöglichen wollen eher nicht. Das Problem kommt nämlich erst später bei der höheren Bildung mit fehlenden Mathematik- Geometrie- Rechtschreibkenntnissen usw. Leider werden solche Ideen nicht zu Ende gedacht und die Kinder machen ihren Eltern später häufig Vorwürfe über verbaute Chancen. ( Und nein, ich wähle CVP/ Mitte und nicht SVP )
Ich bin so begeistert. Es gibt mir ungloublich viel Hoffnung, dass das Lernsystem sich dem Wesentlichen und in kreativer Form zuwendet... Wo es nicht mehr nur darum geht, im und mit dem Strom zu schwimmen, sondern individuell auf das Kind abgestimmt und bezogen gestaltet wird und entdeckt werden kann/ darf... Die Kinder tauchen so nicht ab, sondern werden abgeholt, dort wo sie stehen...es darf sein!!! Und lernt aus Interresse, Freude und Engement. Aus eigener Motivation. Ein riesen Danke am Nils Landolt, und seine tolle Frau...❤️❤️👍
@@herbst1398 haha ganz schön schwurblig… „stimmuliert“ wird man nicht in der schule. In der schule kann man gesunde Sexualität vermitteln. Im internet bekommen Kinder die Sachen ungefiltert, Sexualität ist auch eine „Kompetenz“ welche erlernt werden muss.
Ein riesen Merci an Nils Landolt 🫶🏽genau solche Lehrkräfte braucht es um endlich etwas zu ändern. Ich denke an der Reaktion der Eltern kann man genau erkennen wie verschlossen und konservativ viele Leute über Bildung und Pädagogik denken. Überall in der Schweiz Ich glaube, egal in welchem alter und welcher Klasse die Kinder sind, war die Arbeit von Nils an dieser Staatsschule ein riesiger Mehrwert. Mit all diesen Problemen im Bildungsbereich in der Schweiz muss sich politisch gewaltig etwas ändern. Tolle Doku🎉
Hat mit konservativ und verschlossen nicht viel zu tun, aber mit Vorsicht und Vernunft solchen Experimenten gegenüber. Wenn solche Experimente schieflaufen, haben diese Kinder später als Erwachsene ein grosses Problem. Das sich unser Schulsystem aber verändern muss, bin ich ganz ihrer Meinung. Die heutige Schule hat viel zu viel Lernstoff aus der Vergangenheit, sie sollte sich mehr daran ausrichten wie unsere Welt, Gesellschaft, Wirtschaft, usw. morgen aussieht.
Grosser Respekt vor Nils. Ich bin sehr einig was die Vorteile seines Unterrichts und die Defizite der klassischen Schule betrifft. Ich würde, wenn ich in der Zukunft Kinder habe, sehr gerne meine Kinder bei einem Lehrer wie ihm und dieser Idee des Unterrichtes wissen. Absolut TOP!!!
Revolutionär. Jedes System hat seine Vor-/Nachteile ganz klar. Aber es ist nun mal so, dass jedes Kind andere Interessen und Lernmethoden hat, sowie einen anderen Charakter. Ich hätte es toll gefunden gesellschaftsrelevante Themen schon in der Primarschule zu lernen. Wie bleibe ich Gesund? Wie kommuniziere ich mit meinen Mitmenschen (Fokus: Was macht Mobbing?), Diversität (Wir sind verschieden und das ist okay!), Für was brauche ich Mathe, Deutsch, Allgemeinbildung? Was bringt mir dies für die Zukunft? Ich bin absolut für diese Themen, bin auch sehr interessiert an diesen Themen. Ich glaube aber, dass heute das WARUM hinter diesen Thematiken viel zu wenig thematisiert wird.
Also Revolutionär sind solche alternative Schulen bei weitem nicht, die gibt es schon lange. Ausserdem ist die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder eigentlich Sache der Eltern und nicht der Schule.
Hat jemand mal die Kinder gefragt, wo es ihnen besser geht, was für sie stimmig ist. Wir „Erwachsenen“ haben immer das Gefühl, über alles zu bestimmen, dabei sind die Sensoren von Kindern viel offener. Wir haben es verlernt oder vergessen. Haben die Eltern, die Hr Landolt so wehement abgelehnt haben mal mit ihren Kindern geredet, wie die Zeit mit ihm für sie war?
Haben sie ihr Kind auch mal gefragt ob es lieber den Broccoli oder das Tortenstück haben will ? Die Antiautoritären Erziehnungsexperimente hatten wir ende der 60iger und 70iger Jahren schon mal, wo die Kinder selber entscheiden durften was und wann sie etwas tun wollen und was nicht, ist auf ganzer Linie gescheitert.
@@peterlenherr4036 70iger Jahre und antiautoritar?? Ha!! Ich nehms mit Humor.. hab meinen Jüngsten vor 8 Jahren ganz raus aus der Schule.. hab gelernt aufs Kind zu hören..auch wenns keinen Broccoli mag😉 Schule soll Spaß machen!! Danke! Allen Veränderern..
@@birgenschwendinger3604 Ich hab nicht gesagt in den 70igern wurden alle Kinder Antiautoritär erzogen !! Bitte Kommentar richtig lesen. Sondern das Konzept der Antiautoritären Erziehung kam erstmals in den 70igern auf, mit schlechtem Erfolg,desshalb ist man mehrheitlich wieder davon weggekommen. 2tens: Jedem das seine, aber in Staatlichen Schulen soll es für die Mehrheit stimmen und nicht für die kleine Minderheit die ihre kinder Alternativ erziehen wollen.
Kann dem Herr Landolt (hoffe habs richtig geschrieben) nur beipflichten. Habe mich als ADSler auch kaum für die Schule interessiert, die meisten Fertigkeiten die ich habe, habe ich selbständig als Mittel zum Zweck gelernt. Scheinbar hat das Modell funktioniert, spreche inzwischen vier Sprachen und arbeite seit bald vier Jahren in der Medizintechnik in einem Bereich wo die meisten Kollegen einen Bachelor oder Höheres haben. Meinen Bachelor hol ich derzeit noch nach, Leben und Lernen geht auf vielen Wegen.
Absolut, aber das bedeutet eben auch das ein solches Schulkonzept nicht für alle gut ist. Als Alternative gut, als Pflicht aber nicht, sonst geht eben die andere Seite unter.
Herzlichen Dank den Vorvisinären für diesen neuen Schulweg, ich bin absolut einig mit Landolts👌💕wir brauchen Menschen welche selber denken. KI wird intelligenter.....wir Menschen auch😉
Es ist nicht zu Ende gedacht, die Schüler lernen so vor allem nach den Vorlieben der Lehrperson... Magic, Escape Room, 3d Drucker etc. Eiine andere Lehrperson hat dann Fussball, Helikopter und Berghütten im Angebot. Ich denke, man müsste diesen Ansatz entradikalisieren, und z. B. freie Lernzeiten (z. B. 3 Nachmittage für Projektunterricht freigeben) Die Volkssschule soll sich öffnen, aber auch nicht den SuS eine Traumwelt suggerieren, in der es nur um ihre Intreressen geht. Die Welt, die sie erwartet, verlangt auch mehr als selbstgesteuertes Entdecken, auch wenn man das nicht gerne wahrhaben will.
@@imho4556 Die Schule hat die Aufgabe der Grundbildung. Was Grundbildung ist, legt eine Gesellschaft selber fest. Natürlich ist das nicht starr, aber es gibt gewisses Wissen und gewisse Kompetenten, die gefragt sind. Wenn man das Vermitteln derselben mit dem intrinsichen Interesse der Kinder verbinden kann, um so besser, aber das wird nicht immer gehen, da diese sehr unterschiedlich sind. Weiter kann ein Kind auch noch nicht abschätzen, was dies für seine Zukunft bedeutet, deswegen auch die Leitung durch einen Pädagogen oder Pädagogin.
Absolut. Die Vergangenheit hat gezeigt das Kindern aus solchen Schulen später häufig viele Bildungswege versperrt bleiben mangels Bildungsdefizite in diversen Schulfächern. ( Keine Geometrie kein Schreiner, ohne Mathematik kein Ingenieur, usw ).
die einen lernen dann halt die Masseinheiten beim Design von 3D-Modellen, andere auf dem Fussballplatz wenn sie effektiv sehen, wie weit ein paar Zentimeter sind oder sich ein Bild machen können von 16 Metern, 50 Metern, 11 Metern etc. Wiederum andere lernen beim Kochen wie viel 1 Liter ist, oder 1 Kilo oder 3dl und cl. Direkt am Produkt, mit Spass. Und beim Helikopter spielen kann man andere Dinge wie Erdanziehung etc. in den "Unterricht" einbauen. Einfach nicht engstirnig sein, sondern sich mal an die aktuelle Zeit anpassen
Ich danke Nils und Hanna für ihr grosses Engagement in dieser wichtigen Sache. Ihr habt meine volle Unterstützung. Die Zeit ist reif für die freie Wahl der Bildung und dass die anderen Schulen, als die staatlichen, die gleiche finanzielle Unterstützung erhalten.
Die Schweiz hat eines der Liberalsten Bildungssysteme der Welt, du hast also jetzt schon die freie Wahl ! In vielen Kantonen darfst du dein Kind sogar selbst unterrichten, da nur Bildungspflicht besteht und keine Schulpflicht.
meine Kinder haben seit diesem Sommer nun endlich die obligatorische Schulzeit hinter sich gebracht (mit hervorragenden Leistungen, das ist also kein "Trotz-Beitrag"; beide machen eine Berufslehre mit Berufsmatur). Wir hätten sie so gerne auf eine Privatschule geschickt wie sie NIls Landolt anbietet, das konnten wir uns leider nicht leisten (wir haben uns bereits 2011 darum bemüht). Die Volksschule so wie wir sie kennen müsste generalüberholt werden. Danke an Nils Landolt, dass er sich um die Zukunft unserer Welt sorgt
Sehr fragwürdig ob ihre Kinder mit einer solchen Alternativschule auch die Berufsmatur hätten machen können, da solche Kinder später häufig Bildungslücken haben in den Grundfächern.
@@peterlenherr4036 die Tochter war übrigens sogar im Gymansium, nur hat ihr das nicht gefallen. Ich bin überzeugt, dass es auch in einer Alternativschule kein Problem gewesen wäre.Im Gegenteil, dort wäre es vermutlich alles noch mit Spass und spielerisch gelöst worden. All die Probleme einer öffentlichen Schule mag ich gar nicht aufzählen, aber schon nur, dass jedes der 25-28 Kinder jederzeit in jedem Fach das gleiche Level haben muss und die einen sich dann wochenlang langweilen und die anderen fast verzweifeln weil sie keine Ahnung haben spricht ja für sich. Oder nur Problemkinder (fachlich oder persönlich) dauernd betreut werden weil die es ja nötig haben aber die Kinder die gut sind und sich gut verhalten komplett vernachlässigt werden weil an allen Ecken und Enden Lernpersonal fehlt. Alles ändert sich in der Welt, nur die Schule ist seit 200 Jahren (oder wie lange auch immer) gleich geblieben, das müsste doch schon Grund genug sein die mal komplett zu überholen (und nicht einfach nur iPads als Kreide/Tafelersatz einführen). Bis vor kurzem wurden ja noch "CD's" ausgeliefert mit Schulstoff wo fast niemand mehr einen CD-Player hat.
@@nordicexpat Ist nicht nur in der Schweiz so. Bei uns in der BRD ebenso. Und ich kann mir vorstellen, in den anderen wirtschaftlich starken Ländern auch. Egal ob Frankreich, USA, Japan etc. Dieses System ist der Grund, weshalb wir gerade eines der führenden Ländern sind, und zeitgleich ist es auch der Grund, weshalb der Einzelne darin untergeht.
Tja, der Wohlstand der Schweiz kommt eben nicht von solchen Spielklassen. Ausserdem ist das Schweizer Bildungssystem eines der Liberalsten der Welt ! Alle Eltern haben frei die Möglichkeit ihre kinder auf eine solche Alternativschule zu schicken. Aus gutem Grund sind solche Schulen aber nicht weit verbreitet, da solchen Kindern häufig der höhere Bildungsweg verbaut wird mangels Schulbildung im Bereich Mathe, Geometrie, Rechtschreibung, usw.
@@luticia Aha, dann müssten also in Ländern mit schwacher Wirtschaft der Einzelne nicht untergehen ? Die Länder die du da aufgezählt hast sind alles ( ausser Japan ), Länder mit höchst Individualisierten Gesellschaften.
bitte den mut nicht verlieren! wir sind angwiesen auf persönlichkeiten wie dich! die doku ist herzergreifend und lässt uns hoffen, dass die volksschule sich endlich endlich wandelt! danke für deinen einsatz!!!
Wandel der Volksschulen ja, aber nicht in eine Spielklasse, sondern auf die Zukunft unserer Welt ausgerichtet . Ich möchte meinem Kind den höheren Bildungsweg nicht verbauen ( fehlende Mathekenntnisse, Geometriekenntnisse, Rechtschreibung, etc ). P.S. : Dein Kommentar ist voll von Rechtschreibfehlern.😇
und woher weisst du, dass diese kinder fehlende mathekenntnisse und geometriekenntnisse haben? weil du einen höheren bildungsweg gegangen bist oder einfach superklug bist?!
@@barbaratschopp6596 1."Bitte" am Anfang des Satzes wird Gross geschrieben. 2 Mut ebenfalls Gross. 3.nicht angwiesen ,sondern angewiesen. 4. Die "Persönlichkeiten" ebenfalls Gross.',genauso wie Doku, Volksschule und Einsatz. Ist aber nicht weiter schlimm, wollte es nur gesagt haben☺
@@barbaratschopp6596 Nein, ich bin nicht superklug, kann aber Statistiken lesen. Bei meiner Meinungsbildung verlasse ich mich lieber auf Daten, Fakten und Statistik anstatt auf Ideologien ,Emotional aufgeladenes oder Wunschillusionen.
Als Vater erwarte ich von einem Lehrer dann schon mehr als das er mit meinem Kind Magic spielt. ( spiele ich mit meinem Kind schon selbst, dafür muss es nicht zur Schule 😂 )
Unverständlich, unglaublich wie eng das Denken noch ist in den Menschen....nicht auf die Kinder ausgerichtet sondern wunschgerichtet auf die Eltern . Toll, dass es Menschen wie Nils Landolt gibt, die mutig vorangehen für die Kinder. Vielen, vielen Dank🙏
Oft wird vergessen das ein grosser Teil aller Kinder eine problemlose Schulzeit an der Volksschule verbringt. Das Angebot verschiedener Schularten ist jedoch wichtig da nicht jede Form für jedes Kind passt. Auch das freie Lernen ist nicht für alle Kinder geeignet.
Grosse Respekt a de Nils, sini Frou und ou dSchuelleiterin, wo Platz für das Projekt het gee. Wünshe allne vil Energie, Unterstützig und Erfolg für ihres Vorhabe!
Den Ansatz finde ich sehr interessant. Doch ist dieser umsetzbar mit der aktuellen Klassengrösse von (so wie ich von Kolleginnen höre) über 20 Kindern? Ernst gemeinte Frage…
Anstatt Resilienz zu lehren wird den Kindern beigebracht, dass Ihre Interessen jederzeit im Fokus stehen und ihre "Skills" wichtig sind....Sagt mal bitte, wisst ihr, wie es in den Schulen und auf dem Arbeitsmarkt zur Zeit aussieht? Ich weiss gar nicht was ich dazu sagen soll...
Es braucht Pioniere ! Aber ich frage mich, warum werden nicht die freieren Ansätze, die bereits gut funktinonieren, wie zb die Montessori-Pädagogik in die Volksschule übernommen ? ?
Ganz einfach : Die meisten Eltern wollen keine Montessori Schule. Die Staatliche Schule muss eine neutrale Schule sein für alle ohne Ideologie dahinter.
Klasse! Bewundernswert! Wie wäre es denn mit einer Pilotklasse in der Volksschule, die von Eltern mit ihren Kindern explizit ausgewählt werden kann? Mit vorab enstprechender Sensiblisierung wie unterrichtet wird…
Das Experiment findet ja auch so statt, da braucht es die Volksschule nicht. Ob eine solche Lernmethode Erfolg hat für die Kinder kann man ja erst sagen wenn die Kinder mal mitten im Leben stehen müssen.
@@peterlenherr4036 da stimme ich ihnen einerseits zu. Andererseits gibt es bereits Studien die aufzeigen, dass Schüler einer freien Schule überdurchschnittliche Ergebnisse in Tests abliefern. Aber da geschieht es nicht vor den Augen aller, sondern in den Kreisen die sowieso schon diesen Weg wählen. Es geht ja darum es salonfähig zu machen und zugänglich für diejenigen die sich eine Privatschule nicht leisten können. Warum reagieren denn die Eltern so heftig in so kurzer Zeit? Es ist unbekannt, macht Angst, Bedenken und Sorgen machen sich ganz schnell breit und werden zu einem Schneeball. Ich kenne das Beispiel an einer Waldkindergartengruppe angeschlossen an der regulären Volksschule, das Projekt war für 3 Jahre geplant und wurde danach definitiv eingeführt. Nach wie vor können die Eltern wählen wohin sie ihr Kind schicken möchten. Und vielleicht geht es wieder einmal nicht darum eine Lösung für alle zu finden, sondern die bestmögliche Auswahl zu bieten. Es gibt Kinder die zu 0% in den regulären Unterricht finden. Wo ist die Fairness hier?
Sind das dann die Kinder, die im Erwachsenenalter ihrem Chef sagen "sorry, das kann ich nicht erledigen. Heute fühle ich einfach den Vibe dazu nicht" ?
Ich habe seinerzeit die Podcast-Folge „Allerhand im Glarnerland“ vom Juli 2021 mit Nils Landolt angehört und war sofort begeistert von seinem Projekt „Lernhaus Sole“ 🌺 . Ich denke, über kurz oder lang wird die öffentliche Schule, so wie sie jetzt organisiert ist, keinen Bestand haben. Die Kinder der heutigen Zeit passen nicht mehr in dieses enge Konstrukt… Es wird wohl noch etwas dauern, bis diese „Reformation“ vollzogen werden kann, aber es ist absehbar 🙏🏼
@@peterlenherr4036 es geht nicht um Politik sondern darum, endlich anzuerkennen, dass jedes Kind ein Individuum ist und entsprechend seinen Fähigkeiten erfasst, unterstützt und gebildet werden sollte. Wären meine Kinder noch jünger, hätte ich sie definitiv an eine Schule nach dem Konzept des Lernhaus Sole geschickt 🙏🏼 (auch wenn meine Kinder keine Lernschwierigkeiten hatten und heute gute Abschlüsse vorweisen können) 🌸
@@Trisha_3 Das jedes Kind entsprechend seinen Fähigkeiten gefördert und gebildet werden sollte bin ich ganz ihrer Meinung, nur ist das eine Illusion , da wir dann 5mal so viele Lehrpersonen haben müssten ! Was ich aber aus eigener Erfahrung sagen kann : Die Eltern haben den grössten Einfluss auf ihr Kind auch Bildungstechnisch. Mehr als jede Lehrperson. Es währe eben auch an den Eltern ( Die leider immer mehr glauben die Schule würde nach ihren Vorstellungen ein perfektes Kind hervorbringen ), ihr Kind zu fördern.
Ich bin politisch weit links, aber für mich ist das eine komplette Schnapsidee. Meiner Meinung nach klingt das nicht nach einem legitimen Unterrichtsstil, sondern nach dem Produkt einer ADHS-Erkrankung. Ein wenig Karten spielen hier, ein wenig am 3D-Drucker rumfummeln da... bloss nichts, wo man sich zu lange oder zu tief auf etwas fokussieren muss. Das Problem bei der Sache ist, dass man im Leben immer wieder auch Dinge lernen muss, die einem keinen Spass bereiten. Ich finde Computer und Smartphones z.B. schrecklich langweilig, aber als Millennial muss ich mich mit dem Zeug einfach auskennen. Es gibt Leute, die Englisch hassen. Trotzdem verlangen die meisten Jobs heutzutage nach Englischkenntnissen. Da sollten Kinder nicht die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, ob sie etwas lernen wollen oder nicht. Zumal Kinder meistens nicht fähig sind zu erkennen, welche Fähigkeiten für ihre Zukunft von Bedeutung sein werden. Ganz abgesehen davon glaube ich auch nicht, dass man mit 3D-Druckern und Escape Rooms wirklich viel lernen kann. Ich lerne damit z.B. keine Orthographie und auch nicht den Dreisatz und das sind beides Dinge, die man tagtäglich benutzt. Ich habe übrigens auch gar nichts gegen Kartenspiele oder Legos. Ich finde einfach nicht, dass das in die Schule gehört. Meiner Meinung nach sollte die Schule eine klassische Bildung garantieren und die Eltern stehen in der Verantwortung, die Bildung durch diverse, lerntechnische Aktivitäten zu ergänzen, seien dies Gute-Nacht-Geschichten, Spielabende, Ausflüge ins Dinosauriermuseum etc.. Als Kind hätte mich Nils' unstrukturierter Unterricht auf jeden Fall total gestresst und ich verstehe auch, dass sich Eltern darüber ärgern. Es mag ja Kinder geben, die Spass haben, aber wenn sie dann die Gymi-Aufnahmeprüfung machen, sagt halt niemand: "So, dann nehmen Sie doch bitte mal Ihre Legos hervor." Zudem finde ich, dass es kulturelle Errungenschaften gibt, die es zu bewahren gilt. Den Satz des Pythagoras kann man z.B. nicht mit einem Escape Room lernen, aber es ist eine der wichtigsten, kulturellen Errungenschaften der westlichen Zivilisation.
Schön gesagt, das ist eigentlich Common Sense und sollte nicht erklärt werden müssen (zumindest in meinem gesamten beruflichen und privaten Umfeld ist die Wichtigkeit der Metaebene des Schulunterrichts auf dieser Stufe bekannt). Trozdem danke, dass Sie es gemacht haben. Ich hoffe und glaube auch nicht, dass dieser Ansatz Schule machen wird, ansonsten...Wünsche gute Nacht ;)
cha ni angers aus liecht provokant ..sry 😘 aber scho das du adhs aus erchrankig deklariersch erfüuut mi mitärä gwüssä abneigig dir gägänüber.. 🤔 aber probierä dir, wüu du dir bi dim kommentar so mühe hesch gä, glich no dr blickwinku mit-ds'gä vomnä talentiertä ching, wo bis i di 4. klass mega top notä i jedem fach gschribä het u schlussändlech nach dr reau ä lehr abgschlossä het wonim ni het gfauuä. da drann isch sicher ni numä d'schuu tschuud.. aber aus sozialisationsinstanz womä aus ching 5 tag ir wuchä erläbt nimmt si enorm viu iifluss uf d'erziehig und d'entwicklig was unger umständ drzuä chönnt füherä das ä lehrer*in seit corona giz ni us auui gloubes, wüumä zb ni nachhautig drzue aagregt wird säuber ds'dänkä, sondern ds'gloubä, ds 1+1=2 ✅️ u när giz nones chläberli 🦄 dä frontauungerricht isch sicher ni ds'ideal u sprich bi witem ni auui aa was derzue fühert das fähigkeitä wo haut weniger derä leistigsgseuschaft entspeächä, wi zb kreativität u künstlerischs talent oder soziaus bewusstsi u zwüschämönschlächi fähigkeitä, so guet wi nüt wärt si obwohu gad so fähigkeitä enorm wichtig si fürds zämäläbä und d'kultur vlt hesch du während dire schuuzit o eif mega tolli lehrchräft gha, wo interässä hei chönnä weckä 💡 i ha ds ni gha u wär aubä gärn minä interässä gfougt, anstat eif gfougt ds'ha 🤷 vlt aber, bisch du immer scho wohu gsi i däm system.. leider sis viu angeri nid u drum fing ig di arbeit wo dr nils macht enorm wichtig.. es isch revolutionär u wird sicher ni vo hüt uf morn passierä aber es brucht nööi aasätz u we du fingsch dases kulturelli errungäschaftä git wos ds'bewahrä giut, de hättsch äuä dr schlüssubung vor frou berger eher verdient aus ig ✌️
Ich finde diese Meinung gerechtfertigt und das Tolle ist, dass es ja genügend Schulen gibt, die das Klassische Modell pflegen. Nicht gerechtfertigt ist, wenn dieser Stil allen aufgezwungen wird. Ich als Vater von drei Kindern stehe zusammen mit meiner Frau in der Verantwortung für unseren Nachwuchs. Und wenn wir uns für eine alternative Schulbildung entscheiden, ist das genauso OK wie der klassische Weg. Nicht OK hingegen ist, dass wir über die Steuern nur den klassischen Weg finanzieren und zusätzlich privat auch noch die Alternative
Mit einem 3D Drucker kann man etliche der Dinge lernen, die du weiter unten im Text aufgezählt hast. Beim designen eines CAD-Modells das man drucken möchte benötigt man Geometrie. Da kann man ohne weiteres den Dreisatz, Pythagoras, usw. im Lernprozess integrieren. Mit einem 3D Drucker kann man auch einen neuen 3D-Drucker bauen. Dazu benötigt man Recherche Fähigkeiten (Infos meist auf Englisch), Geometrie, Elektronik, Programmieren, Steuerungs- und Regelungstechnik, Logik und vieles mehr. Alles sehr gefragte Fähigkeiten in verschiedenen Branchen der heutigen Arbeitswelt. Verstehe deine Argumente nicht.
In meinem Klassenzimmer ist es ruhig und ich arbeite nach "klassischer Methode". Alles eine Frage der Haltung und des Auftritts. Trotzdem finde ich die Methode von Nils Landolt interessant, sie ist aber auch nichts Neues.
Danke für deinen und euren Einsatz für unsere Kinder und eine bessere und freundlichere Welt für alle, liebe Nils und Hanna! ❤ Das macht mich sehr stolz und zuversichtlich, wenn meine hiesigen Mitmenschen so Ausserordentliches leisten!! 🥇 Ich habe nun für einige Zeit als Klassenassistentin gearbeitet und muss das öffentliche Schulsystem leider wieder verlassen, weil ich deutlich spüre, wie langsam und zäh die Zeit dort für die Kinder zu vergehen scheint und wie wenig es sie inspiriert oder beflügelt, wenn sie so eng geführt werden und dies von einem Lehrplan, der für sie in aller Regel keinen Sinn macht. In der Schule eurer Träume würde ich hingegen sehr gerne mitwirken!! Ich bin zuversichtlich, dass ihr viel erreichen werdet, denn es ist weiss Gott an der Zeit, dass wir als Gesellschaft von der Idee ablassen, Menschen und insbesondere Kinder brechen zu müssen. Wenn wir alle aus ganzer Seele und tiefem Herzen aufblühen würden, wie sehr würde sich unsere Welt dann endlich, endlich zum Guten verändern, für das sie und wir eigentlich bestimmt sind...😌💫💞
Solche Schulexperimente klingen erstmal immer gut, sie sind aber in der Vergangenheit meistens gescheitert. Solche Unterrichtsformen sind zwar gut für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder ( was eigentlich Aufgabe der Eltern wäre ), die Kinder scheitern aber später häufig im höheren Bildungswesen . Wenn das Kind zu Beispiel später Mathematik, Physik, usw. studieren will, fehlt dann einfach zu viel Grundbildung. Bei solchen Alternativschulen machen die Kinder häufig später den Eltern Vorwürfe für die verpassten Bildungschancen. Tut mir leid, wenn ich jetzt hier den Spielverderber machen muss angesichts der euphorischen Kommentare unten, aber die Geschichte zeigt, das solche Alternativschulen auch meistens daran scheitern das die meisten Eltern eine solche Schule gar nicht befürworten. Als Alternative für Alternative Eltern haben sie aber durchaus ihre Berechtigung. Dennoch bin ich auch der Meinung das sich der Schulstoff verändern sollte mehr in Richtung der Zukunft, da sich unsere Welt permanent verändert. ( Digitalisierung, Automatisierung, etc. ).
Durch einen Zufall (Beschäftigen mit Technik-Historie) bin ich auf den Quincy Plan in den USA gestoßen. Der hat ganz ähnliche Ansätze und stammt aus 1875! Gescheitert im Bildungssinne ist der sicher nicht. Nirgendwo hat sich eine Zeitenwende der Technik und Gesellschaft (Radio) früher und schneller auf breiter Front in nicht-akademischen Kreisen vollzogen. Deutschland zählt da nicht - wir wissen, warum... P.S.: Montessori begann erst 1907 mit der Entwicklung. Und dass etwas fehlt, kann ich nur auf Anpassung beziehen. Die sollten wir aber endlich im Turbomodus hinter uns lassen. Wir sind damit schon 150 Jahre zurück!
Die Kernfrage ist halt, was wollen wir für eine zukünftige Gesellschaft. Angepasste, Leistunsdrill aushaltende Menschen, formbar für die stetig mehr aufgeblähte Wirtschaft. Oder wollen wir kreative, selbstbestimmte und kritische Leute. Zum Thema Mathematik: Ich war immer schlecht darin und tat mir schwer. Seit ich mich mit etwa 20 für Astrophysik zu interessieren begann, habe ich einen Zugang gefunden. Laienhaft, aber dennoch. Ist das Interesse da, wachsen die Fähigkeiten ganz natürlich, weil das Warum nicht mehr im Raum steht.
@@monacurkovic9420 Ich bin der Meinung das unsere Gesellschaft im Vergleich zu früher so Selbstbestimmt und kreativ ist wie nie zuvor. Wir Arbeiten so wenig wie noch nie zuvor in der Geschichte der Schweiz bei gleichzeitig so hohen Löhnen wie nie zuvor. (sowohl Nominal als auch Inflationsbereinigt ) Ich habe überhaupt kein Problem damit wenn jemand lieber den ganzen Tag mit der Gitarre am See sitzt anstatt Leistung bringen will, aber derjenige darf dann auch nicht Jammern das er so Arm ist und das die Leistungsträger doch für sein Leben zu bezahlen hätten. Schwierig oder falsch wirds erst dann wenn eine Minderheit glaubt die Mehrheit müsse sich ihnen anpassen ( währe das Diktat ). Von daher sollte jeder das tun was er für richtig hält, aber nicht von den anderen fordern was sie alles gerne so hätten und wollen. ( Leistungsgesellschaft ) Es gibt ( Dank unserem de-zentralisierten Bildungssystem ( Kantonale Selbstbestimmung ) ) sehr viele Schulen in der Schweiz die Alternative Bildungsformen anbieten, aber für die Mehrheit ist es das falsche.
Wenn es eine solche Schule gegeben hätte zu meiner Schulzeit wäre ich liebend gern und mit Freude hingegangen. Leider wird das Schulsystem NOCH "traditionellen" geführt. Bin voll und ganz der Meinung von Nils und würde in auch gerne unterstützen.
Möchte ich als Lehrmeister solche Kinder bei mir in der Lehre? Solche, die nur immer gelernt haben, dass ihre Bedürfnisse im Fokus liegen? Können die sich unterordnen und auch Arbeiten speditiv und sauber erledigen, die ihnen keinen Spass machen?
Ich glaube dass genau diese Kinder viel bessere Lehrlinge wären, weil sie projektorientiert und selbstständig arbeiten können und man ihnen nicht alles zweimal sagen muss. Wären wohl etwas schwerer zu kontrollieren wenn sie mit etwas nicht einverstanden sind, finde ich persönlich aber einen guten Trade-Off…
Solche " Visionären " Projekte aus anderen Ländern zeigen, das solche Kinder später häufig Probleme haben im weiteren Bildungsweg aufgrund von Lerndefiziten in den Grundfächern.
Das Extreme zu wählen, ist selten gut. Wenn ein Kind nie erlebt, dass es etwas erreichen kann, was ihn vorher eigentlich kocht interessiert hat oder wozu es eigentlich keine Lust hatte, fehlt ihm die Erfahrung, resilient zu sein. Zudem lernt es nicht, Frustration auch mal auszuhalten. Und wenn es etwas teotz „null Bock“ lernen muss (weil es einfach sinnvoll ist für das spätere Leben), könnte sich das im besten Falle dann doch als interessant herausstellen. Wertvolle Skills für‘s Leben entwickeln sich da. Wer sich nie „durchbeißen“ muss, dem fehlen einfach gewisse Erfahrungen. Das Freie muss genau so seinen Platz finden. Somit: Beide Pole gehören zum Leben. Das kann man jedem Kind auch vermitteln. In Deutschland scheitert das freie Lernen von vornherein am Schulgebäude…🙈
Ich bin 1951 geboren. War eine recht gute Schülerin. Ich musste viel Unsinn lernen, was mir jedoch zugut kam als ich mit 23 auswanderte und auf einer Farm in Neuseeland landete. Wir müssen mit der Zeit gehen. Zb Autismus etc gabs früher anscheinend nicht 😂 und das Potential der Betroffenen wurde nicht ausgeschöpft. Macht weiter so, aber vergesst die Schweizer Dialekte nicht. Zuviel englisch infiltriert diese Sprachen und das ist schade
Stimmt zwar, aber es haben eben nicht alle Kinder Lernschwächen. ( Als freiwillige Alternative ja, als Pflicht Nein, weil dann geht die Mehrheit der Kinder unter ).
Super was nils macht! Ich würde ihm mein kind zu 100% anvertrauen. Was er macht werde ich auf allen ebenen unterstützen! Wenn die kinder ruhiger arbeiten weil sie happy sind, wirds auch weniger lehrer-burnouts und damit weniger lehrermangel geben!
27:11 "Wieso hast du das nicht gemacht?" - Der Reporter sollte hier mal überlegen, was für eine unnötige Frage das ist. Es bezieht sich auf etwas, was in der Vergangenheit war und die Erkenntnis, etwas anders zu machen, kam ja erst später. Es wäre etwas anderes, wenn er dies mehrmals gemacht hätte und entsprechend davon hätte lernen können. Dann folgt die Frage "Hast du es ein wenig unterschätzt?". Ja, offenbar hat er es unterschätzt, das ging ja aus den Geschehnissen hervor. Solche Fragen sind fiese rhetorische Fragen, um Personen blosszustellen. Die Fragen kommen mir vor wie ein Verhör und das sticht aus anderen Kommentaren im Off auch heraus: z.B. "Landolt wirkt auf mich wie einer, der seinen Platz noch sucht." - Was ist denn die Erwartung des Reporters? Landolt hatte ja in der Schule selber schon Probleme. Er versucht offenbar seinen Schülern das Leid zu ersparen, welches er erlebt hatte. Alles in allem ist es aber eine sehr spannende und, sorry, lehrreiche Doku 😅
Endlich ein dringend notwendiger vorkämpfer. Genau das brauchen wir. endlich raus aus diesem veraltetem system. Danke dass ihr den mut und durchhaltewillen habt. Ich bin floristin und biolandwirtin. Wenn ihr einmal hilfe braucht in diese richtung, sehr gerne. Gemeinsam schaffen wir ein bildungssystem das spannendes und selbstbestimmtes lernen fördert. Ich wünsche mir das sosehr für meine enkel und ihre generation
Offenbar wurde die Veränderung initiiert, ohne die Eltern mit an Bordzu nehmen. Schade. Es gibt so viele, die sich eine andere Schule wünschen und die froh wären über diese Arbeit. Das wäre die notwendige Vorarbeit der Schule gewesen, der da fehlte.
Ich unterrichte an der typischen Volksschule und ja, es ist nicht alles toll und ich hätte auch gerne vieles anders... Aber ich habe auch Kinder in der Klasse, die zu Hause genau so erzogen werden: Mach einfach das, auf was du Lust hast, den Rest lernst du dann schon, wenn du bereit dazu bist... Was ich beobachte: Diese Kinder akzeptieren keine Regeln, was das Miteinander-sein einfach unglaublich mühsam macht. Sie können nicht warten, nicht teilen, nicht still zuhören, wollen die Buchstaben nicht richtig herum schreiben, den Stift lieber verkrampft halten, stossen und schubsen andere, schreien durchs Zimmer... Klar, es sind nicht aaalle so, aber ein Kind mit diesem Verhalten ist genug, um mir als Lehrperson und den 22 anderen Kindern die Freude an der Schule zu nehmen!
Die Tatsache, dass einer alleine in der Lage ist, ein System nachhaltig zu stören, sollte zu denken geben, oder? Das ist ein Risiko, das wir in immer grösserem Masse hinnehmen. Völlig unverantwortlich. Blindgläubig. Ein Loch im Zaun und schon bricht Panik aus. Ein Virus im System und alles bricht zusammen. Ein passender Schädling in der Monokultur... Finde die Fehler.
Ich finde es spannend was er macht und habe keine zweifel, dass es viele kinder gibt die besser in seinem unterricht aufgehoben wären, möglicherweise die mehrheit. Ich bin aber sehr zwiegespalten was dieses gesetz betrifft. Da müsste man sehr genau hinschauen welche schulen eine solche zulassung erhalten, sonst haben wir plötzlich fundamentalistisch-religiöse und segregierte schulen die mit öffentlichen geldern unterstützt werden.
Es ist bedauerlich, dass die Eltern dem Pilotprojekt an der Volksschule im Weg standen. In meinem Berufsalltag als Lehrperson erlebe ich immer wieder, dass Entscheidungen häufig eher im Sinne der Eltern als im Interesse der Schüler*innen getroffen werden… Und das ist doch eigentlich widersinnig… Danke Nils, du scheinst eine unendlich engagierte Lehrperson zu sein. Und von denen bräuchten wir viel mehr! (Schade, dass dies die Eltern nicht realisiert haben, und nicht dankbar und offen genug dafür waren). Schlussendlich stehts oder fällts mit der Lernbegleitung/Lehrperson. Und wenn es so engagierte Lehrpersonen (wie die Landolts) gibt, sollte auch eine Volksschule und damit auch die Eltern diese mit offenen Armen begegnen!
Da bin ich deiner Meinung! Ich finde man sollte die Kinder dort fördern was sie am besten können. Das ganze Notensystem find ich sollte ebenfalls abgeschafft werden. Naja leider gibt es Eltern die lassen sich nicht auf was neues ein & wollen immernoch alte Schule betreiben... Man soll einfach mal über den eigenen Schatten springen können.
Seine Ansätze sind genial und ich als ADHS Mensch verstehe sein Gedankengut und die Energie die er an den Tag legt. Ich habe mir immer gewünscht, dass die Schule mehr die Interesse und das Können vom Individuum fördern. Leider ist die konservative Schweiz nicht bereit dazu und aus diesem und vielen anderen Gründen werde ich auch keine Kinder haben. Ich hoffe dennoch, dass er irgendwann, zumindest im kleinen Rahmen, etwas etablieren kann.
finde ich super! bin gar nicht gern in die schule gegangen, und viele kinder hassen es. wenn man "erwachsen" ist, darf man ja auch lernen was man möchte - wieso nicht als kinder? wenn man sich später für einen beruf interessiert, indem man zB mathe braucht, wird das kind ja früher oder später sich damit befassen müssen/wollen, weil es sich dafür interessiert. und wenn man das allen kindern beibringt, und man das später nie braucht, sind JAHRE verschwendet seines lebens mit minuten in der schule/seines lebens, die man verbracht hat und es gehasst hat
Ich bin ja grundsätzlich Fan von neuen Ansätzen. Die Schule muss mit der Zeit gehen. Etwas stört mich aber und zwar, dass er auf Schweizerdeutsch unterrichtet. Das mag in gewissen Situtionen durchaus sinnvoll sein aber die Standardsprache sollte die Regel sein in der Schule. Sie fördert auch das Verständnis von der Rechtschreibung und die Rechtschreibung ist aktuell nicht auf einem hohen Stand.
Was machen dann diese Kinder wenn sie eine Lehre machen und auf Befehl des Vorgesetzten arbeiten müssen? Oder in der Gewerbeschule den Unterrichtsstoff lernen müssen.
Wie viel werden die Kids in ihren zukünftigen Berufen selbst entscheiden können? Was wird von Teamleitern, Kunden oder anderen Anspruchsgruppen vorgegeben und kann nicht selbst entschieden werden? Sind sie auch in der Lage Dinge zu tun, die keinen Spass machen?
Na wenn du in der Schule eine intrinsische Motivation aufbauen konntest, wirst du ja wohl einen Job wählen, den du magst. Somit bestimmst du sehr viel selbst. Wenn du mit intrinsischer Motivation einen Job nahe am Kunden wählst, so wirst du freiwillig das machen, was der Kunde will. Meiner Meinung nach machst Du zwei Fehlschlüsse: 1. Du wirst bei einem Job das machen müssen, was andere wollen. Andere zeigen dir vielleicht, wie sie es sich vorstellen und was in der Vergangenheit zum Erfolg geführt hat. Wenn du aber in deinem Job überzeugen willst, dann wirst du dieses Feedback gerne annehmen und daraus lernen. Ein Vorgesetzter ist ein Mentor, der dir hilft, dein volles Potenzial auszuschöpfen, und nicht jemand, der dich zwingt, etwas zu machen, was du gar nicht willst.. 2. Weiss ich ja nicht, ob du tatsächlich etwas daraus lernst, wenn du in jungen Jahren zu etwas gezwungen wirst, was du eigentlich nicht möchtest. Ich hatte meine intrinsische Motivation erst an der Uni entwickelt, die dazu geführt hat, dass ich von Montag bis Freitag in der Bib war, und das auch in den Semesterferien. Dass ich während der Unterstufe gezwungen wurde, meine Hausaufgaben zu machen, hatte nichts daran geändert, dass ich im Gymi, als meine Eltern auf meine Selbstverantwortung pochten, fast nichts gemacht hatte. Wie begründest Du also dass Zwang, und machen, was dir andere sagen, in der Kindheit zu intrinsischer Motivation im Erwachsenenalter führt?
@@alecmunnur5918 Danke für deinen Kommentar. Aus deinem Beispiel mit der Uni entnehme ich, dass du ein eher guter Schüler warst. Behalte das in deiner Argumentation im Hinterkopf. Aus meiner Sicht ist es eben genau nicht so, dass alle Jugendlichen eine Lehre wählen können, die sie voll und ganz mögen. Oftmals ist die Kluft zwischen den Voraussetzungen und den Kompetenzen der Jugendlichen zu gross. Das kommt aus meiner Sicht erst später und nicht mit 15 Jahren, wie auch in deinem Beispiel mit der Uni. Da haben wir in der Schweiz zum Glück sehr viele Möglichkeiten, da das Bildungssystem sehr durchlässig ist. Zu Punkt 2: Schauen Sie sich all die erfolgreichen Leute von heute an. Sie wurden in einem Schulsystem gross, das aus heutiger Sicht verpönt ist. Sie sind aber da, wo sie sind - vielleicht auch gerade deswegen? So ist es zumindest bei mir. Ich bin mir bewusst, dass ich daraus nicht auf alle anderen schliessen kann. Ich war ein schwacher Schüler, hatte aber gute (strenge) Lehrer, aber nicht diktatorische. Sie unterrichteten sehr strukturiert, und das hat mir sehr geholfen. Ich wäre völlig überfordert gewesen in einem offenen Setting. Diese Struktur und Führung hat mir im Nachhinein sehr geholfen, da ich das zu Hause eben nicht hatte. Auch im Privatleben gibt es doch viele Dinge, die man nicht gerne macht, aber trotzdem tun muss. Wenn die Kinder nicht lernen, Dinge zu tun, die ihnen keine Freude bereiten, wie sollen sie in der heutigen Welt bestehen?
Unsere Kinder finden automatisch ihren weg in die Zukunft wen wir ihnen vertrauen und sie unterstützen😃 I stimma sus nia ab aber bi dera Abstimmig machi das mit Jo.
finde ich super was Nils macht..genau so eine Schule hätte ich gebraucht!! Als er erzählte, was er an der Kantonsschule alles anders machen will dachte ich gleich "ja genau..das wird bestimmt auf Gegenliebe der Eltern und Lehrer stossen"..die Eltern haben ihren Kindern leider die Möglichkeit genommen etwas tolles und mutiges zu erfahren...sehr schwach auch die Schulleitung, die so schnell nachgab und nicht hinter Nils stand....das die dort nicht gewusst haben was Nils machen will kann ich mir nicht vorstellen..dass es eine ziemlich schlechte Idee ist ein Deepfake von einem Bundesrat zu machen schien er nicht vorhersehen zu können..das hat mich dann doch etwas erstaunt..ist ja ziemlich offensichtlich von aussen betrachtet..aber ich hoffe dass das alles klappt mit seiner Schule und wünsche ihm das Beste!
super Typ, in einigen Jahrzehnten wird das normaler „Unterricht“ sein, er ist ein Visionär! Aber ist schon nicht sehr schlau bzw. vorteilhaft in einer 6. Klasse ein solches „Experiment“ zu machen. Da verstehe ich schon auch die Eltern die Angst um ihre Kinder haben, dass diese für den Übergabeentscheid schlechter abschneiden. Wieso nicht eine 1. Klasse mit diesem neuen Lernmodell unterrichten? Hoffe er bekommt eine weitere Chance!
Hoffe nicht das ein solcher Spielunterricht zur Norm wird. Ein Lehrer sollte Schulbildung vermitteln und nicht die Persönlichkeit eines Kindes prägen, das ist die Aufgabe der Eltern. Und Visionär ist es schon gar nicht, solche Konzepte gibt es auf der ganzen Welt, meistens aber mit mässigem Erfolg, da im höheren Bildungsweg dann Schulische Grundkenntnisse fehlen.
Bitte auch nicht in einer 1.Klasse!! Lesen und Schreiben lernen? Kein Bock, lieber den ganzen Tag am iPad hängen! Kannst dir ja vorstellen, was aus diesen Kindern wird... Gehen dann später alle auf die Kunstschule weil sie so besonders, so anders, so viel wichtiger sind als die anderen. Aber können sich finanziell kaum über Wasser halten, weil das Künstler*innen Dasein halt mehr verlangt als Legospielen...
Okey richtig armseelige und engstirnige Eltern sehr schade . Ich hoffe sehr er macht weiter und lässt sich nicht davon abbringen ! Meine Enkel sind genau wegen dem "alten" Schulsystem Homescooler und ich stehe voll dahinter . Es muss sich was ändern unbedingt !
Nur weil die Mehrheit der Eltern eine andere Meinung hat als du, sind sie nicht gleich engstirnig und armseelig !!! Vielleicht wollen sie einfach das ihre Kinder später keine Bildungsdefizite haben für Studium etc.
super typ. in skandinavischen ländern ist das teilweise bereits gang und gebe. interessen- und ressourcenorientiert, die kinder lernen dann unglaublich schnell und sind auch trotz des alters, fähig komplexe aufgaben und hürden zu meistern, hinzu kommen sozialkompetenzen die so im unterricht nur schwierig zu integrieren sind. unser schulsystem ist sehr veraltet und überhaupt nicht mehr an die heutige zeit angepasst.
Ich denke, es ist etwas viel verlangt von Kindern in diesem Alter selbst zu bestimmen, was sie lernen wollen. So geht meiner Meinung nach auch der Austausch im Unterricht etwas verloren. Nichtsdestotrotz denke ich, dass sich inhaltlich einiges ändern könnte und es bestimmt Lehrer gibt, die emphatischer sein könnten. Auch solche Unterrichtsmethoden, wie Gedichte auswendig zu lernen sehe ich als veraltet.
Gibt es in der Schweiz noch Latein als Fremdsprache? Gedichte finde ich an sich gar nicht blöd, aber erst, wenn die empathischen Fähigkeiten weitgehend ausgebildet sind.
Fragwürdige Meinung. Wie geht bei kooperativen Spielen wie dem vorgestellten Escape Room oder den Gesellschaftsspielen, die die Kinder machen dürfen denn bitte der Austausch verloren? Das ist doch ein Widerspruch. Wann hast du denn bitte Austausch wenn der Lehrer dich frontal unterrichtet?
Lernen mit Spass! Das ish eifach Genial. sChind dette frödere wos am meiste spass dranne het statt einfach mit emene riese stress und ahschiss alles müesse uswenig zlerne. Statt am Tisch sitze & das ganze Wüsse is Hirni ine ztrichtere. Ich finde au das sNotesystem sött abgschaffe werde! Jede het es Talent & das isch bi jedem anderscht also söt mer doch das fördere wos chönd. Super Nils ich find dich eifach Genial!
Ich mache also auf was ich gerade Lust habe? Manchmal muss man auch persönliche Bedürfnisse zurückstecken können. Gerade im Berufsleben. Oder werden das alles professionelle Magic-Spieler?
"Manchmal" ist wohl das Stichwort. Wieviel müssen die Schüler die persönlichen Bedürfnisse zurückstecken in der Schule? Da wäre ich sehr interessiert? Ich weis es selbst nicht. Ich will auch nichts behaupten. Die Frage müsste aber mal geklärt werden.
@@Firstpick Unser Schulsystem braucht definitiv Reformen. Insbesondere in der digitalen Medienkompetenz. Kann schon sein, dass das Zurückstecken kurzzeitiger Bedürfnisbefriedigung eher Charaktersache ist, unabhängig vom Schulsystem. Sprich wer lernen will, der lern, wer nicht will, tut dies auch nicht. Die Mischung macht wohl aus.
Vielen dank SRF und Nils, toller Beitrag. Solche Beispiele regen definitiv zum Nachdenken an. Angewandtes Lernen in Projekten oder im Spiel hat mich schon immer fasziniert. Als Ingenieur sehe ich das natürlich gerne😊
Natürlich ist das gefährlich. Für alle anderen. Für Deutschland kann ich es selbst beurteilen. Man stelle sich vor, die Schweizer machen in Zukunft alle anderen platt und das schon gleich in drei wichtigen europäischen Muttersprachen und Englisch. Und das dann eher noch im "Ausland" als in ihrer Heimat. Nein, im Ernst: Über das deutsche Bildungssystem schimpfe ich schon, seit ich drin war und es in meinen letzten drei Schuljahren völlig anders erleben durfte. Zwar nicht so ganz frei, aber auf der Höhe des Zeitwissens und in manchen Fächern faktisch mit Mitbestimmung. Das hätte ich so freiwillig nochmal drei Jahre gemacht... (Abitur 1974) Die Uni danach war allerdings so schlimm, wie die Schule von Klasse 1 bis 10... P.S.: Mir erscheinen übrigens viele heutige Eltern in Deutschland als das unabsichtlich größte Bildungshindernis für ihre Kinder. Politiker sowieso, aber absichtlich. Und deshalb haben wir viele Kinder (ich fürchte, die Mehrheit), die von sozialen Medien und Werbung konditioniert sind und werden. Wir haben in Deutschland ja sogar mindestens eine Institution dafür...
I wünsche mini Chind chönt zu ihm id Schuel! I hätt genau das brucht. I bi fuul gsi und has ghasset, wemer öpper gseit het wsi muess mache. Hani de Lehrer nid gern gha, hani nüt gmacht. Witer so das muess Programm wärdä! ❤
Alle ADHSler in den Kommentaren schreiben wie toll das doch gewesen wäre und wie sehr siw gelitten hätten in ihrer Kindheit. Und was ist mit den Kindern ohne ADHS? Die, die gerne einen strukturierten Unterricht möchten und kein Problem haben, sich zu konzentrieren und fleissig zu arbeiten?
Die wären noch besser oder leichter durchgekommen. Siehe die Alemannenschule in Wutöschingen. Nur, dass der Fleiss da nicht Anpassung, sondern Selbstgestaltung ist. Wow, da könnten die Kinder ihre Eltern ja überflügeln...
Ich kenne Nils bereits seit einigen Jahren und beobachte seine Arbeit mit grossem Interesse. Aus meiner Sicht ist er ein Visionär, der das Schweizer Bilungssystem in den kommenden Jahren und Jahrzehnten hoffentlich nachhaltig verändern wird. Hut ab vor seinem Mut und seinem Einsatz!
Genau das hätte ich gebraucht! Die obligatorische Schulzeit war für mich der Horror. Frontalunterricht war für mich unmöglich, ich war schlicht und einfach nicht aufnahmefähig. Schade sind die Eltern so dagegen. Mach weiter so!
Danke fürs Umdenken, für deinen Mut, deine Ideen, deine Energie und dass du DU bist. Genau so Menschen wie dich braucht es JETZT.
Wir brauchen Menschen, welche die Kinder auf Augenhöhe begleiten, ihnen zuhören, ihre Talente entdecken helfen, beziehen statt erziehen.
Das stärkt Selbstwert, Selbstvertrauen, Resilienz.
Nicht aufgeben - bleiben wir dran 💪🏼.
Das wären eigentlich alles Aufgaben der Eltern !
Als Alternativschule für Eltern aus dem Linkssozialistischen / ökosozialistischen Millieu haben solche Schulen absolut ihre Berechtigung, für Eltern die ihren Kinder aber später auch ein Studium / Karriere ermöglichen wollen eher nicht.
Das Problem kommt nämlich erst später bei der höheren Bildung mit fehlenden Mathematik- Geometrie- Rechtschreibkenntnissen usw.
Leider werden solche Ideen nicht zu Ende gedacht und die Kinder machen ihren Eltern später häufig Vorwürfe über verbaute Chancen.
( Und nein, ich wähle CVP/ Mitte und nicht SVP )
Ich bin so begeistert. Es gibt mir ungloublich viel Hoffnung, dass das Lernsystem sich dem Wesentlichen und in kreativer Form zuwendet... Wo es nicht mehr nur darum geht, im und mit dem Strom zu schwimmen, sondern individuell auf das Kind abgestimmt und bezogen gestaltet wird und entdeckt werden kann/ darf... Die Kinder tauchen so nicht ab, sondern werden abgeholt, dort wo sie stehen...es darf sein!!! Und lernt aus Interresse, Freude und Engement. Aus eigener Motivation. Ein riesen Danke am Nils Landolt, und seine tolle Frau...❤️❤️👍
Endlich mal Menschen hinter einer Schule, die es verstanden haben.
Werden in dieser Schule auch Kinder möglichst früh durch Sexualität im Unterricht "stimmuliert" so wie es der Schulplan der Grünen vorsieht?
@@herbst1398 haha ganz schön schwurblig… „stimmuliert“ wird man nicht in der schule. In der schule kann man gesunde Sexualität vermitteln. Im internet bekommen Kinder die Sachen ungefiltert, Sexualität ist auch eine „Kompetenz“ welche erlernt werden muss.
Ein riesen Merci an Nils Landolt 🫶🏽genau solche Lehrkräfte braucht es um endlich etwas zu ändern. Ich denke an der Reaktion der Eltern kann man genau erkennen wie verschlossen und konservativ viele Leute über Bildung und Pädagogik denken.
Überall in der Schweiz
Ich glaube, egal in welchem alter und welcher Klasse die Kinder sind, war die Arbeit von Nils an dieser Staatsschule ein riesiger Mehrwert.
Mit all diesen Problemen im Bildungsbereich in der Schweiz muss sich politisch gewaltig etwas ändern.
Tolle Doku🎉
Hat mit konservativ und verschlossen nicht viel zu tun, aber mit Vorsicht und Vernunft solchen Experimenten gegenüber.
Wenn solche Experimente schieflaufen, haben diese Kinder später als Erwachsene ein grosses Problem.
Das sich unser Schulsystem aber verändern muss, bin ich ganz ihrer Meinung.
Die heutige Schule hat viel zu viel Lernstoff aus der Vergangenheit, sie sollte sich mehr daran ausrichten wie unsere Welt, Gesellschaft, Wirtschaft, usw. morgen aussieht.
Grosser Respekt vor Nils. Ich bin sehr einig was die Vorteile seines Unterrichts und die Defizite der klassischen Schule betrifft. Ich würde, wenn ich in der Zukunft Kinder habe, sehr gerne meine Kinder bei einem Lehrer wie ihm und dieser Idee des Unterrichtes wissen. Absolut TOP!!!
Revolutionär. Jedes System hat seine Vor-/Nachteile ganz klar. Aber es ist nun mal so, dass jedes Kind andere Interessen und Lernmethoden hat, sowie einen anderen Charakter. Ich hätte es toll gefunden gesellschaftsrelevante Themen schon in der Primarschule zu lernen. Wie bleibe ich Gesund? Wie kommuniziere ich mit meinen Mitmenschen (Fokus: Was macht Mobbing?), Diversität (Wir sind verschieden und das ist okay!), Für was brauche ich Mathe, Deutsch, Allgemeinbildung? Was bringt mir dies für die Zukunft? Ich bin absolut für diese Themen, bin auch sehr interessiert an diesen Themen. Ich glaube aber, dass heute das WARUM hinter diesen Thematiken viel zu wenig thematisiert wird.
Das Schulsystem hat ihre geschilderten Ausführungen, kantonsübergreifend, längst verschlafen.
Also Revolutionär sind solche alternative Schulen bei weitem nicht, die gibt es schon lange.
Ausserdem ist die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder eigentlich Sache der Eltern und nicht der Schule.
Hat jemand mal die Kinder gefragt, wo es ihnen besser geht, was für sie stimmig ist. Wir „Erwachsenen“ haben immer das Gefühl, über alles zu bestimmen, dabei sind die Sensoren von Kindern viel offener. Wir haben es verlernt oder vergessen.
Haben die Eltern, die Hr Landolt so wehement abgelehnt haben mal mit ihren Kindern geredet, wie die Zeit mit ihm für sie war?
Haben sie ihr Kind auch mal gefragt ob es lieber den Broccoli oder das Tortenstück haben will ?
Die Antiautoritären Erziehnungsexperimente hatten wir ende der 60iger und 70iger Jahren schon mal, wo die Kinder selber entscheiden durften was und wann sie etwas tun wollen und was nicht, ist auf ganzer Linie gescheitert.
@@peterlenherr4036 70iger Jahre und antiautoritar?? Ha!! Ich nehms mit Humor.. hab meinen Jüngsten vor 8 Jahren ganz raus aus der Schule.. hab gelernt aufs Kind zu hören..auch wenns keinen Broccoli mag😉 Schule soll Spaß machen!! Danke! Allen Veränderern..
@@birgenschwendinger3604 Ich hab nicht gesagt in den 70igern wurden alle Kinder Antiautoritär erzogen !!
Bitte Kommentar richtig lesen.
Sondern das Konzept der Antiautoritären Erziehung kam erstmals in den 70igern auf, mit schlechtem Erfolg,desshalb ist man mehrheitlich wieder davon weggekommen.
2tens: Jedem das seine, aber in Staatlichen Schulen soll es für die Mehrheit stimmen und nicht für die kleine Minderheit die ihre kinder Alternativ erziehen wollen.
Kann dem Herr Landolt (hoffe habs richtig geschrieben) nur beipflichten. Habe mich als ADSler auch kaum für die Schule interessiert, die meisten Fertigkeiten die ich habe, habe ich selbständig als Mittel zum Zweck gelernt.
Scheinbar hat das Modell funktioniert, spreche inzwischen vier Sprachen und arbeite seit bald vier Jahren in der Medizintechnik in einem Bereich wo die meisten Kollegen einen Bachelor oder Höheres haben. Meinen Bachelor hol ich derzeit noch nach, Leben und Lernen geht auf vielen Wegen.
@@SeidenFisk Glückwunsch! 😃😍 Toll gemacht!
Absolut, aber das bedeutet eben auch das ein solches Schulkonzept nicht für alle gut ist.
Als Alternative gut, als Pflicht aber nicht, sonst geht eben die andere Seite unter.
Herzlichen Dank den Vorvisinären für diesen neuen Schulweg, ich bin absolut einig mit Landolts👌💕wir brauchen Menschen welche selber denken. KI wird intelligenter.....wir Menschen auch😉
Wenn alle Eltern ein Jahr lang selber unterrichten würden/müssten, würden sie Nils wohl verstehen...
Es ist nicht zu Ende gedacht, die Schüler lernen so vor allem nach den Vorlieben der Lehrperson... Magic, Escape Room, 3d Drucker etc. Eiine andere Lehrperson hat dann Fussball, Helikopter und Berghütten im Angebot. Ich denke, man müsste diesen Ansatz entradikalisieren, und z. B. freie Lernzeiten (z. B. 3 Nachmittage für Projektunterricht freigeben) Die Volkssschule soll sich öffnen, aber auch nicht den SuS eine Traumwelt suggerieren, in der es nur um ihre Intreressen geht. Die Welt, die sie erwartet, verlangt auch mehr als selbstgesteuertes Entdecken, auch wenn man das nicht gerne wahrhaben will.
Wahre Worte, sehe ich genau so!
Worum sollte es denn sonst gehen, als um die Interessen der Kinder?
@@imho4556 Die Schule hat die Aufgabe der Grundbildung. Was Grundbildung ist, legt eine Gesellschaft selber fest. Natürlich ist das nicht starr, aber es gibt gewisses Wissen und gewisse Kompetenten, die gefragt sind. Wenn man das Vermitteln derselben mit dem intrinsichen Interesse der Kinder verbinden kann, um so besser, aber das wird nicht immer gehen, da diese sehr unterschiedlich sind. Weiter kann ein Kind auch noch nicht abschätzen, was dies für seine Zukunft bedeutet, deswegen auch die Leitung durch einen Pädagogen oder Pädagogin.
Absolut. Die Vergangenheit hat gezeigt das Kindern aus solchen Schulen später häufig viele Bildungswege versperrt bleiben mangels Bildungsdefizite in diversen Schulfächern.
( Keine Geometrie kein Schreiner, ohne Mathematik kein Ingenieur, usw ).
die einen lernen dann halt die Masseinheiten beim Design von 3D-Modellen, andere auf dem Fussballplatz wenn sie effektiv sehen, wie weit ein paar Zentimeter sind oder sich ein Bild machen können von 16 Metern, 50 Metern, 11 Metern etc. Wiederum andere lernen beim Kochen wie viel 1 Liter ist, oder 1 Kilo oder 3dl und cl. Direkt am Produkt, mit Spass. Und beim Helikopter spielen kann man andere Dinge wie Erdanziehung etc. in den "Unterricht" einbauen. Einfach nicht engstirnig sein, sondern sich mal an die aktuelle Zeit anpassen
Ich danke Nils und Hanna für ihr grosses Engagement in dieser wichtigen Sache. Ihr habt meine volle Unterstützung. Die Zeit ist reif für die freie Wahl der Bildung und dass die anderen Schulen, als die staatlichen, die gleiche finanzielle Unterstützung erhalten.
Die Schweiz hat eines der Liberalsten Bildungssysteme der Welt, du hast also jetzt schon die freie Wahl !
In vielen Kantonen darfst du dein Kind sogar selbst unterrichten, da nur Bildungspflicht besteht und keine Schulpflicht.
meine Kinder haben seit diesem Sommer nun endlich die obligatorische Schulzeit hinter sich gebracht (mit hervorragenden Leistungen, das ist also kein "Trotz-Beitrag"; beide machen eine Berufslehre mit Berufsmatur). Wir hätten sie so gerne auf eine Privatschule geschickt wie sie NIls Landolt anbietet, das konnten wir uns leider nicht leisten (wir haben uns bereits 2011 darum bemüht). Die Volksschule so wie wir sie kennen müsste generalüberholt werden. Danke an Nils Landolt, dass er sich um die Zukunft unserer Welt sorgt
Sehr fragwürdig ob ihre Kinder mit einer solchen Alternativschule auch die Berufsmatur hätten machen können, da solche Kinder später häufig Bildungslücken haben in den Grundfächern.
@@peterlenherr4036 die Tochter war übrigens sogar im Gymansium, nur hat ihr das nicht gefallen.
Ich bin überzeugt, dass es auch in einer Alternativschule kein Problem gewesen wäre.Im Gegenteil, dort wäre es vermutlich alles noch mit Spass und spielerisch gelöst worden. All die Probleme einer öffentlichen Schule mag ich gar nicht aufzählen, aber schon nur, dass jedes der 25-28 Kinder jederzeit in jedem Fach das gleiche Level haben muss und die einen sich dann wochenlang langweilen und die anderen fast verzweifeln weil sie keine Ahnung haben spricht ja für sich. Oder nur Problemkinder (fachlich oder persönlich) dauernd betreut werden weil die es ja nötig haben aber die Kinder die gut sind und sich gut verhalten komplett vernachlässigt werden weil an allen Ecken und Enden Lernpersonal fehlt. Alles ändert sich in der Welt, nur die Schule ist seit 200 Jahren (oder wie lange auch immer) gleich geblieben, das müsste doch schon Grund genug sein die mal komplett zu überholen (und nicht einfach nur iPads als Kreide/Tafelersatz einführen). Bis vor kurzem wurden ja noch "CD's" ausgeliefert mit Schulstoff wo fast niemand mehr einen CD-Player hat.
Wow, gut, endlich! Unfassbar engstirnige Schweiz. Alles muss der Norm entsprechen. Als ausgewandeter Schweizer mein vollster Respekt.
@@nordicexpat Ist nicht nur in der Schweiz so. Bei uns in der BRD ebenso. Und ich kann mir vorstellen, in den anderen wirtschaftlich starken Ländern auch. Egal ob Frankreich, USA, Japan etc. Dieses System ist der Grund, weshalb wir gerade eines der führenden Ländern sind, und zeitgleich ist es auch der Grund, weshalb der Einzelne darin untergeht.
Tja, der Wohlstand der Schweiz kommt eben nicht von solchen Spielklassen.
Ausserdem ist das Schweizer Bildungssystem eines der Liberalsten der Welt !
Alle Eltern haben frei die Möglichkeit ihre kinder auf eine solche Alternativschule zu schicken.
Aus gutem Grund sind solche Schulen aber nicht weit verbreitet, da solchen Kindern häufig der höhere Bildungsweg verbaut wird mangels Schulbildung im Bereich Mathe, Geometrie, Rechtschreibung, usw.
@@luticia Aha, dann müssten also in Ländern mit schwacher Wirtschaft der Einzelne nicht untergehen ?
Die Länder die du da aufgezählt hast sind alles ( ausser Japan ), Länder mit höchst Individualisierten Gesellschaften.
Warum ist nicht ein Modell denkbar, welches beides verbindet? 3-4 Lektionen klassisch Unterricht und dann interdisziplinär individuell
Gibt‘s schon, das nennt sich Input-Lektionen und Lernatelier.
Das ist gut möglich, spreche aus Erfahrung
bitte den mut nicht verlieren! wir sind angwiesen auf persönlichkeiten wie dich! die doku ist herzergreifend und lässt uns hoffen, dass die volksschule sich endlich endlich wandelt! danke für deinen einsatz!!!
Wandel der Volksschulen ja, aber nicht in eine Spielklasse, sondern auf die Zukunft unserer Welt ausgerichtet .
Ich möchte meinem Kind den höheren Bildungsweg nicht verbauen ( fehlende Mathekenntnisse, Geometriekenntnisse, Rechtschreibung, etc ).
P.S. : Dein Kommentar ist voll von Rechtschreibfehlern.😇
@@peterlenherr4036 sag mir zwei fehler
und woher weisst du, dass diese kinder fehlende mathekenntnisse und geometriekenntnisse haben? weil du einen höheren bildungsweg gegangen bist oder einfach superklug bist?!
@@barbaratschopp6596 1."Bitte" am Anfang des Satzes wird Gross geschrieben.
2 Mut ebenfalls Gross.
3.nicht angwiesen ,sondern angewiesen.
4. Die "Persönlichkeiten" ebenfalls Gross.',genauso wie Doku, Volksschule und Einsatz.
Ist aber nicht weiter schlimm, wollte es nur gesagt haben☺
@@barbaratschopp6596 Nein, ich bin nicht superklug, kann aber Statistiken lesen.
Bei meiner Meinungsbildung verlasse ich mich lieber auf Daten, Fakten und Statistik anstatt auf Ideologien ,Emotional aufgeladenes oder Wunschillusionen.
Grosses Bravo 🙌 von einem Bewunderer
Magic? Was für ein geiler Lehrer!
Als Vater erwarte ich von einem Lehrer dann schon mehr als das er mit meinem Kind Magic spielt. ( spiele ich mit meinem Kind schon selbst, dafür muss es nicht zur Schule 😂 )
@@peterlenherr4036 Nein er ist ja kein Spielecoach..Magic ist ja nur ein Teilaspekt seiner Bildung die er vermittelt..
Wie alt ist dein Kind?
Unverständlich, unglaublich wie eng das Denken noch ist in den Menschen....nicht auf die Kinder ausgerichtet sondern wunschgerichtet auf die Eltern .
Toll, dass es Menschen wie Nils Landolt gibt, die mutig vorangehen für die Kinder. Vielen, vielen Dank🙏
Oft wird vergessen das ein grosser Teil aller Kinder eine problemlose Schulzeit an der Volksschule verbringt. Das Angebot verschiedener Schularten ist jedoch wichtig da nicht jede Form für jedes Kind passt. Auch das freie Lernen ist nicht für alle Kinder geeignet.
Mit Magic-Karten habe ich meine ersten Englischen Wörter gelernt 🤓
Mag sein, den Rest vom Englisch hast du aber nicht von den Magic Karten, sondern konventionell gelernt.
@@peterlenherr4036ich habe mehr englisch gelernt über PC Games, Magic und Yugioh als konventionell über die Schule. Habe ein C1 Zertifikat
Nice SRF Dok..
Weiter so, so soll Schule sein!
Das ist genau so, wie es in der Hochbegabtenklasse bei meinem Sohn war, in der Volksschule in Basel. Alle sollten so unterrichtet werden
Schön, wenn es so Menschen gibt wie Landolt, welche sich für ein zeitgemässes Bildungssystem einsetzten. Danke.
Grosse Respekt a de Nils, sini Frou und ou dSchuelleiterin, wo Platz für das Projekt het gee. Wünshe allne vil Energie, Unterstützig und Erfolg für ihres Vorhabe!
Den Ansatz finde ich sehr interessant. Doch ist dieser umsetzbar mit der aktuellen Klassengrösse von (so wie ich von Kolleginnen höre) über 20 Kindern? Ernst gemeinte Frage…
@Nils Landolt: Du machst einen exzellenten Job! Ich finde deine visionären Ansätze super und hoffe sehr, dass du weitermachst!
Anstatt Resilienz zu lehren wird den Kindern beigebracht, dass Ihre Interessen jederzeit im Fokus stehen und ihre "Skills" wichtig sind....Sagt mal bitte, wisst ihr, wie es in den Schulen und auf dem Arbeitsmarkt zur Zeit aussieht? Ich weiss gar nicht was ich dazu sagen soll...
Resilienz entwickelt sich durch erfahrene und reflektiere ERLEBNISSE. 😊
... und später rennen sie dann alle rum, halten Plakate hoch, und schreien was sie von den anderen alles so gerne hätten und wollen.
super doku. bin gespannt, wann mal die freie schulwahl kommt, ohne 2 x bezahlen zu müssen.
Es braucht Pioniere ! Aber ich frage mich, warum werden nicht die freieren Ansätze, die bereits gut funktinonieren, wie zb die Montessori-Pädagogik in die Volksschule übernommen ? ?
Ganz einfach : Die meisten Eltern wollen keine Montessori Schule.
Die Staatliche Schule muss eine neutrale Schule sein für alle ohne Ideologie dahinter.
Klasse! Bewundernswert!
Wie wäre es denn mit einer Pilotklasse in der Volksschule, die von Eltern mit ihren Kindern explizit ausgewählt werden kann? Mit vorab enstprechender Sensiblisierung wie unterrichtet wird…
Absolut! Genau das schlage ich auch immer wieder vor...! ...und wäre bereit, Volksschulen und Lehrpersonen beratend zur Seite zu stehen....
Das Experiment findet ja auch so statt, da braucht es die Volksschule nicht.
Ob eine solche Lernmethode Erfolg hat für die Kinder kann man ja erst sagen wenn die Kinder mal mitten im Leben stehen müssen.
@@peterlenherr4036 da stimme ich ihnen einerseits zu. Andererseits gibt es bereits Studien die aufzeigen, dass Schüler einer freien Schule überdurchschnittliche Ergebnisse in Tests abliefern. Aber da geschieht es nicht vor den Augen aller, sondern in den Kreisen die sowieso schon diesen Weg wählen. Es geht ja darum es salonfähig zu machen und zugänglich für diejenigen die sich eine Privatschule nicht leisten können. Warum reagieren denn die Eltern so heftig in so kurzer Zeit? Es ist unbekannt, macht Angst, Bedenken und Sorgen machen sich ganz schnell breit und werden zu einem
Schneeball. Ich kenne das Beispiel an einer Waldkindergartengruppe angeschlossen an der regulären Volksschule, das Projekt war für 3 Jahre geplant und wurde danach definitiv eingeführt. Nach wie vor können die Eltern wählen wohin sie ihr Kind schicken möchten. Und vielleicht geht es wieder einmal nicht darum eine Lösung für alle zu finden, sondern die bestmögliche Auswahl zu bieten. Es gibt Kinder die zu 0% in den regulären Unterricht finden. Wo ist die Fairness hier?
Sind das dann die Kinder, die im Erwachsenenalter ihrem Chef sagen "sorry, das kann ich nicht erledigen. Heute fühle ich einfach den Vibe dazu nicht" ?
Nein, dass sind die, die nicht mehr ohne weiteres einfach so ins Burnout laufen und vorher die Reisleine ziehen.
@noyo1444 ...indem sie gar nicht erst anfangen, sich auf der Arbeit Mühe zu geben?
@@Baracuda-xj6zk indem sie sich erst garnicht ins Burnout bringen lassen!☝️
Ich habe seinerzeit die Podcast-Folge „Allerhand im Glarnerland“ vom Juli 2021 mit Nils Landolt angehört und war sofort begeistert von seinem Projekt „Lernhaus Sole“ 🌺 . Ich denke, über kurz oder lang wird die öffentliche Schule, so wie sie jetzt organisiert ist, keinen Bestand haben. Die Kinder der heutigen Zeit passen nicht mehr in dieses enge Konstrukt… Es wird wohl noch etwas dauern, bis diese „Reformation“ vollzogen werden kann, aber es ist absehbar 🙏🏼
Hoffentlich nicht, ich will mein Kind auf eine Schule schicken die neutral ist und nicht Links-Grün Ideologisiert.
@@peterlenherr4036 es geht nicht um Politik sondern darum, endlich anzuerkennen, dass jedes Kind ein Individuum ist und entsprechend seinen Fähigkeiten erfasst, unterstützt und gebildet werden sollte. Wären meine Kinder noch jünger, hätte ich sie definitiv an eine Schule nach dem Konzept des Lernhaus Sole geschickt 🙏🏼 (auch wenn meine Kinder keine Lernschwierigkeiten hatten und heute gute Abschlüsse vorweisen können) 🌸
@@Trisha_3 Das jedes Kind entsprechend seinen Fähigkeiten gefördert und gebildet werden sollte bin ich ganz ihrer Meinung, nur ist das eine Illusion , da wir dann 5mal so viele Lehrpersonen haben müssten !
Was ich aber aus eigener Erfahrung sagen kann : Die Eltern haben den grössten Einfluss auf ihr Kind auch Bildungstechnisch. Mehr als jede Lehrperson.
Es währe eben auch an den Eltern ( Die leider immer mehr glauben die Schule würde nach ihren Vorstellungen ein perfektes Kind hervorbringen ), ihr Kind zu fördern.
DANKE EUCH BEIDEN!
TOLL!
Ich bin politisch weit links, aber für mich ist das eine komplette Schnapsidee. Meiner Meinung nach klingt das nicht nach einem legitimen Unterrichtsstil, sondern nach dem Produkt einer ADHS-Erkrankung. Ein wenig Karten spielen hier, ein wenig am 3D-Drucker rumfummeln da... bloss nichts, wo man sich zu lange oder zu tief auf etwas fokussieren muss. Das Problem bei der Sache ist, dass man im Leben immer wieder auch Dinge lernen muss, die einem keinen Spass bereiten. Ich finde Computer und Smartphones z.B. schrecklich langweilig, aber als Millennial muss ich mich mit dem Zeug einfach auskennen. Es gibt Leute, die Englisch hassen. Trotzdem verlangen die meisten Jobs heutzutage nach Englischkenntnissen. Da sollten Kinder nicht die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, ob sie etwas lernen wollen oder nicht. Zumal Kinder meistens nicht fähig sind zu erkennen, welche Fähigkeiten für ihre Zukunft von Bedeutung sein werden. Ganz abgesehen davon glaube ich auch nicht, dass man mit 3D-Druckern und Escape Rooms wirklich viel lernen kann. Ich lerne damit z.B. keine Orthographie und auch nicht den Dreisatz und das sind beides Dinge, die man tagtäglich benutzt. Ich habe übrigens auch gar nichts gegen Kartenspiele oder Legos. Ich finde einfach nicht, dass das in die Schule gehört. Meiner Meinung nach sollte die Schule eine klassische Bildung garantieren und die Eltern stehen in der Verantwortung, die Bildung durch diverse, lerntechnische Aktivitäten zu ergänzen, seien dies Gute-Nacht-Geschichten, Spielabende, Ausflüge ins Dinosauriermuseum etc.. Als Kind hätte mich Nils' unstrukturierter Unterricht auf jeden Fall total gestresst und ich verstehe auch, dass sich Eltern darüber ärgern. Es mag ja Kinder geben, die Spass haben, aber wenn sie dann die Gymi-Aufnahmeprüfung machen, sagt halt niemand: "So, dann nehmen Sie doch bitte mal Ihre Legos hervor." Zudem finde ich, dass es kulturelle Errungenschaften gibt, die es zu bewahren gilt. Den Satz des Pythagoras kann man z.B. nicht mit einem Escape Room lernen, aber es ist eine der wichtigsten, kulturellen Errungenschaften der westlichen Zivilisation.
Schön gesagt, das ist eigentlich Common Sense und sollte nicht erklärt werden müssen (zumindest in meinem gesamten beruflichen und privaten Umfeld ist die Wichtigkeit der Metaebene des Schulunterrichts auf dieser Stufe bekannt). Trozdem danke, dass Sie es gemacht haben. Ich hoffe und glaube auch nicht, dass dieser Ansatz Schule machen wird, ansonsten...Wünsche gute Nacht ;)
cha ni angers aus liecht provokant ..sry 😘
aber scho das du adhs aus erchrankig deklariersch erfüuut mi mitärä gwüssä abneigig dir gägänüber.. 🤔 aber probierä dir, wüu du dir bi dim kommentar so mühe hesch gä, glich no dr blickwinku mit-ds'gä vomnä talentiertä ching, wo bis i di 4. klass mega top notä i jedem fach gschribä het u schlussändlech nach dr reau ä lehr abgschlossä het wonim ni het gfauuä.
da drann isch sicher ni numä d'schuu tschuud.. aber aus sozialisationsinstanz womä aus ching 5 tag ir wuchä erläbt nimmt si enorm viu iifluss uf d'erziehig und d'entwicklig was unger umständ drzuä chönnt füherä das ä lehrer*in seit corona giz ni us auui gloubes, wüumä zb ni nachhautig drzue aagregt wird säuber ds'dänkä, sondern ds'gloubä, ds 1+1=2 ✅️ u när giz nones chläberli 🦄
dä frontauungerricht isch sicher ni ds'ideal u sprich bi witem ni auui aa was derzue fühert das fähigkeitä wo haut weniger derä leistigsgseuschaft entspeächä, wi zb kreativität u künstlerischs talent oder soziaus bewusstsi u zwüschämönschlächi fähigkeitä, so guet wi nüt wärt si obwohu gad so fähigkeitä enorm wichtig si fürds zämäläbä und d'kultur
vlt hesch du während dire schuuzit o eif mega tolli lehrchräft gha, wo interässä hei chönnä weckä 💡 i ha ds ni gha u wär aubä gärn minä interässä gfougt, anstat eif gfougt ds'ha 🤷
vlt aber, bisch du immer scho wohu gsi i däm system.. leider sis viu angeri nid u drum fing ig di arbeit wo dr nils macht enorm wichtig.. es isch revolutionär u wird sicher ni vo hüt uf morn passierä aber es brucht nööi aasätz u we du fingsch dases kulturelli errungäschaftä git wos ds'bewahrä giut, de hättsch äuä dr schlüssubung vor frou berger eher verdient aus ig ✌️
Ich finde diese Meinung gerechtfertigt und das Tolle ist, dass es ja genügend Schulen gibt, die das Klassische Modell pflegen.
Nicht gerechtfertigt ist, wenn dieser Stil allen aufgezwungen wird. Ich als Vater von drei Kindern stehe zusammen mit meiner Frau in der Verantwortung für unseren Nachwuchs. Und wenn wir uns für eine alternative Schulbildung entscheiden, ist das genauso OK wie der klassische Weg. Nicht OK hingegen ist, dass wir über die Steuern nur den klassischen Weg finanzieren und zusätzlich privat auch noch die Alternative
Mit einem 3D Drucker kann man etliche der Dinge lernen, die du weiter unten im Text aufgezählt hast. Beim designen eines CAD-Modells das man drucken möchte benötigt man Geometrie. Da kann man ohne weiteres den Dreisatz, Pythagoras, usw. im Lernprozess integrieren. Mit einem 3D Drucker kann man auch einen neuen 3D-Drucker bauen. Dazu benötigt man Recherche Fähigkeiten (Infos meist auf Englisch), Geometrie, Elektronik, Programmieren, Steuerungs- und Regelungstechnik, Logik und vieles mehr. Alles sehr gefragte Fähigkeiten in verschiedenen Branchen der heutigen Arbeitswelt. Verstehe deine Argumente nicht.
In meinem Klassenzimmer ist es ruhig und ich arbeite nach "klassischer Methode". Alles eine Frage der Haltung und des Auftritts. Trotzdem finde ich die Methode von Nils Landolt interessant, sie ist aber auch nichts Neues.
Danke für deinen und euren Einsatz für unsere Kinder und eine bessere und freundlichere Welt für alle, liebe Nils und Hanna! ❤ Das macht mich sehr stolz und zuversichtlich, wenn meine hiesigen Mitmenschen so Ausserordentliches leisten!! 🥇 Ich habe nun für einige Zeit als Klassenassistentin gearbeitet und muss das öffentliche Schulsystem leider wieder verlassen, weil ich deutlich spüre, wie langsam und zäh die Zeit dort für die Kinder zu vergehen scheint und wie wenig es sie inspiriert oder beflügelt, wenn sie so eng geführt werden und dies von einem Lehrplan, der für sie in aller Regel keinen Sinn macht. In der Schule eurer Träume würde ich hingegen sehr gerne mitwirken!! Ich bin zuversichtlich, dass ihr viel erreichen werdet, denn es ist weiss Gott an der Zeit, dass wir als Gesellschaft von der Idee ablassen, Menschen und insbesondere Kinder brechen zu müssen. Wenn wir alle aus ganzer Seele und tiefem Herzen aufblühen würden, wie sehr würde sich unsere Welt dann endlich, endlich zum Guten verändern, für das sie und wir eigentlich bestimmt sind...😌💫💞
Solche Schulexperimente klingen erstmal immer gut, sie sind aber in der Vergangenheit meistens gescheitert.
Solche Unterrichtsformen sind zwar gut für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder ( was eigentlich Aufgabe der Eltern wäre ), die Kinder scheitern aber später häufig im höheren Bildungswesen .
Wenn das Kind zu Beispiel später Mathematik, Physik, usw. studieren will, fehlt dann einfach zu viel Grundbildung.
Bei solchen Alternativschulen machen die Kinder häufig später den Eltern Vorwürfe für die verpassten Bildungschancen.
Tut mir leid, wenn ich jetzt hier den Spielverderber machen muss angesichts der euphorischen Kommentare unten, aber die Geschichte zeigt, das solche Alternativschulen auch meistens daran scheitern das die meisten Eltern eine solche Schule gar nicht befürworten.
Als Alternative für Alternative Eltern haben sie aber durchaus ihre Berechtigung.
Dennoch bin ich auch der Meinung das sich der Schulstoff verändern sollte mehr in Richtung der Zukunft, da sich unsere Welt permanent verändert. ( Digitalisierung, Automatisierung, etc. ).
Durch einen Zufall (Beschäftigen mit Technik-Historie) bin ich auf den Quincy Plan in den USA gestoßen. Der hat ganz ähnliche Ansätze und stammt aus 1875! Gescheitert im Bildungssinne ist der sicher nicht. Nirgendwo hat sich eine Zeitenwende der Technik und Gesellschaft (Radio) früher und schneller auf breiter Front in nicht-akademischen Kreisen vollzogen. Deutschland zählt da nicht - wir wissen, warum...
P.S.:
Montessori begann erst 1907 mit der Entwicklung.
Und dass etwas fehlt, kann ich nur auf Anpassung beziehen. Die sollten wir aber endlich im Turbomodus hinter uns lassen. Wir sind damit schon 150 Jahre zurück!
Die Kernfrage ist halt, was wollen wir für eine zukünftige Gesellschaft. Angepasste, Leistunsdrill aushaltende Menschen, formbar für die stetig mehr aufgeblähte Wirtschaft. Oder wollen wir kreative, selbstbestimmte und kritische Leute. Zum Thema Mathematik: Ich war immer schlecht darin und tat mir schwer. Seit ich mich mit etwa 20 für Astrophysik zu interessieren begann, habe ich einen Zugang gefunden. Laienhaft, aber dennoch. Ist das Interesse da, wachsen die Fähigkeiten ganz natürlich, weil das Warum nicht mehr im Raum steht.
@@monacurkovic9420 Ich bin der Meinung das unsere Gesellschaft im Vergleich zu früher so Selbstbestimmt und kreativ ist wie nie zuvor.
Wir Arbeiten so wenig wie noch nie zuvor in der Geschichte der Schweiz bei gleichzeitig so hohen Löhnen wie nie zuvor. (sowohl Nominal als auch Inflationsbereinigt )
Ich habe überhaupt kein Problem damit wenn jemand lieber den ganzen Tag mit der Gitarre am See sitzt anstatt Leistung bringen will, aber derjenige darf dann auch nicht Jammern das er so Arm ist und das die Leistungsträger doch für sein Leben zu bezahlen hätten.
Schwierig oder falsch wirds erst dann wenn eine Minderheit glaubt die Mehrheit müsse sich ihnen anpassen ( währe das Diktat ).
Von daher sollte jeder das tun was er für richtig hält, aber nicht von den anderen fordern was sie alles gerne so hätten und wollen. ( Leistungsgesellschaft )
Es gibt ( Dank unserem de-zentralisierten Bildungssystem ( Kantonale Selbstbestimmung ) ) sehr viele Schulen in der Schweiz die Alternative Bildungsformen anbieten, aber für die Mehrheit ist es das falsche.
Wenn es eine solche Schule gegeben hätte zu meiner Schulzeit wäre ich liebend gern und mit Freude hingegangen. Leider wird das Schulsystem NOCH "traditionellen" geführt.
Bin voll und ganz der Meinung von Nils und würde in auch gerne unterstützen.
Möchte ich als Lehrmeister solche Kinder bei mir in der Lehre? Solche, die nur immer gelernt haben, dass ihre Bedürfnisse im Fokus liegen? Können die sich unterordnen und auch Arbeiten speditiv und sauber erledigen, die ihnen keinen Spass machen?
Ich glaube dass genau diese Kinder viel bessere Lehrlinge wären, weil sie projektorientiert und selbstständig arbeiten können und man ihnen nicht alles zweimal sagen muss. Wären wohl etwas schwerer zu kontrollieren wenn sie mit etwas nicht einverstanden sind, finde ich persönlich aber einen guten Trade-Off…
Solche " Visionären " Projekte aus anderen Ländern zeigen, das solche Kinder später häufig Probleme haben im weiteren Bildungsweg aufgrund von Lerndefiziten in den Grundfächern.
@@sebastionheitzmann3233 Glaube ich kaum. Wenn man von klein auf lernt das man nur das machen muss was einem Spass macht wirds sehr schwer.
Da wäre ich froh gewesen für meine Kinder einen solchen Lehrer😊
Einfach legendär🎉❤
Das Extreme zu wählen, ist selten gut. Wenn ein Kind nie erlebt, dass es etwas erreichen kann, was ihn vorher eigentlich kocht interessiert hat oder wozu es eigentlich keine Lust hatte, fehlt ihm die Erfahrung, resilient zu sein. Zudem lernt es nicht, Frustration auch mal auszuhalten.
Und wenn es etwas teotz „null Bock“ lernen muss (weil es einfach sinnvoll ist für das spätere Leben), könnte sich das im besten Falle dann doch als interessant herausstellen. Wertvolle Skills für‘s Leben entwickeln sich da.
Wer sich nie „durchbeißen“ muss, dem fehlen einfach gewisse Erfahrungen. Das Freie muss genau so seinen Platz finden. Somit: Beide Pole gehören zum Leben. Das kann man jedem Kind auch vermitteln.
In Deutschland scheitert das freie Lernen von vornherein am Schulgebäude…🙈
Spannende Sendung. Sehr schade bekamen die Kinder aus der Schule Binzholz keine Stimme
Ich bin 1951 geboren. War eine recht gute Schülerin. Ich musste viel Unsinn lernen, was mir jedoch zugut kam als ich mit 23 auswanderte und auf einer Farm in Neuseeland landete.
Wir müssen mit der Zeit gehen. Zb Autismus etc gabs früher anscheinend nicht 😂 und das Potential der Betroffenen wurde nicht ausgeschöpft.
Macht weiter so, aber vergesst die Schweizer Dialekte nicht. Zuviel englisch infiltriert diese Sprachen und das ist schade
Stimmt zwar, aber es haben eben nicht alle Kinder Lernschwächen.
( Als freiwillige Alternative ja, als Pflicht Nein, weil dann geht die Mehrheit der Kinder unter ).
Super was nils macht! Ich würde ihm mein kind zu 100% anvertrauen. Was er macht werde ich auf allen ebenen unterstützen!
Wenn die kinder ruhiger arbeiten weil sie happy sind, wirds auch weniger lehrer-burnouts und damit weniger lehrermangel geben!
Jo geil, wenn Magic ein Unterrichtsfach gewesen wäre, dann hätt ich nur 6er geschissen. xD :D
Es braucht mehr solche Menschen 😊
27:11 "Wieso hast du das nicht gemacht?" - Der Reporter sollte hier mal überlegen, was für eine unnötige Frage das ist. Es bezieht sich auf etwas, was in der Vergangenheit war und die Erkenntnis, etwas anders zu machen, kam ja erst später. Es wäre etwas anderes, wenn er dies mehrmals gemacht hätte und entsprechend davon hätte lernen können. Dann folgt die Frage "Hast du es ein wenig unterschätzt?". Ja, offenbar hat er es unterschätzt, das ging ja aus den Geschehnissen hervor. Solche Fragen sind fiese rhetorische Fragen, um Personen blosszustellen.
Die Fragen kommen mir vor wie ein Verhör und das sticht aus anderen Kommentaren im Off auch heraus: z.B. "Landolt wirkt auf mich wie einer, der seinen Platz noch sucht." - Was ist denn die Erwartung des Reporters? Landolt hatte ja in der Schule selber schon Probleme. Er versucht offenbar seinen Schülern das Leid zu ersparen, welches er erlebt hatte.
Alles in allem ist es aber eine sehr spannende und, sorry, lehrreiche Doku 😅
Das hätte ich in meiner Schulzeit gefeiert :D
Bitte mehr davon! Endlich🙏🏽
Endlich ein dringend notwendiger vorkämpfer. Genau das brauchen wir. endlich raus aus diesem veraltetem system. Danke dass ihr den mut und durchhaltewillen habt. Ich bin floristin und biolandwirtin. Wenn ihr einmal hilfe braucht in diese richtung, sehr gerne. Gemeinsam schaffen wir ein bildungssystem das spannendes und selbstbestimmtes lernen fördert. Ich wünsche mir das sosehr für meine enkel und ihre generation
Weiter so. Es braucht mehr solche Lehrer. Europaweit.
Offenbar wurde die Veränderung initiiert, ohne die Eltern mit an Bordzu nehmen. Schade.
Es gibt so viele, die sich eine andere Schule wünschen und die froh wären über diese Arbeit.
Das wäre die notwendige Vorarbeit der Schule gewesen, der da fehlte.
Ich unterrichte an der typischen Volksschule und ja, es ist nicht alles toll und ich hätte auch gerne vieles anders... Aber ich habe auch Kinder in der Klasse, die zu Hause genau so erzogen werden: Mach einfach das, auf was du Lust hast, den Rest lernst du dann schon, wenn du bereit dazu bist...
Was ich beobachte: Diese Kinder akzeptieren keine Regeln, was das Miteinander-sein einfach unglaublich mühsam macht. Sie können nicht warten, nicht teilen, nicht still zuhören, wollen die Buchstaben nicht richtig herum schreiben, den Stift lieber verkrampft halten, stossen und schubsen andere, schreien durchs Zimmer...
Klar, es sind nicht aaalle so, aber ein Kind mit diesem Verhalten ist genug, um mir als Lehrperson und den 22 anderen Kindern die Freude an der Schule zu nehmen!
Die Tatsache, dass einer alleine in der Lage ist, ein System nachhaltig zu stören, sollte zu denken geben, oder? Das ist ein Risiko, das wir in immer grösserem Masse hinnehmen. Völlig unverantwortlich. Blindgläubig. Ein Loch im Zaun und schon bricht Panik aus. Ein Virus im System und alles bricht zusammen. Ein passender Schädling in der Monokultur... Finde die Fehler.
Ich finde es spannend was er macht und habe keine zweifel, dass es viele kinder gibt die besser in seinem unterricht aufgehoben wären, möglicherweise die mehrheit. Ich bin aber sehr zwiegespalten was dieses gesetz betrifft. Da müsste man sehr genau hinschauen welche schulen eine solche zulassung erhalten, sonst haben wir plötzlich fundamentalistisch-religiöse und segregierte schulen die mit öffentlichen geldern unterstützt werden.
Da is fast Alles mega, man hört nur mega, haben die noch nie was von GIGA gehört, das klänge noch wichtiger
[hier könnte meine Meinung stehen]
Es ist bedauerlich, dass die Eltern dem Pilotprojekt an der Volksschule im Weg standen. In meinem Berufsalltag als Lehrperson erlebe ich immer wieder, dass Entscheidungen häufig eher im Sinne der Eltern als im Interesse der Schüler*innen getroffen werden… Und das ist doch eigentlich widersinnig… Danke Nils, du scheinst eine unendlich engagierte Lehrperson zu sein. Und von denen bräuchten wir viel mehr! (Schade, dass dies die Eltern nicht realisiert haben, und nicht dankbar und offen genug dafür waren). Schlussendlich stehts oder fällts mit der Lernbegleitung/Lehrperson. Und wenn es so engagierte Lehrpersonen (wie die Landolts) gibt, sollte auch eine Volksschule und damit auch die Eltern diese mit offenen Armen begegnen!
Da bin ich deiner Meinung! Ich finde man sollte die Kinder dort fördern was sie am besten können. Das ganze Notensystem find ich sollte ebenfalls abgeschafft werden. Naja leider gibt es Eltern die lassen sich nicht auf was neues ein & wollen immernoch alte Schule betreiben... Man soll einfach mal über den eigenen Schatten springen können.
Seine Ansätze sind genial und ich als ADHS Mensch verstehe sein Gedankengut und die Energie die er an den Tag legt. Ich habe mir immer gewünscht, dass die Schule mehr die Interesse und das Können vom Individuum fördern. Leider ist die konservative Schweiz nicht bereit dazu und aus diesem und vielen anderen Gründen werde ich auch keine Kinder haben. Ich hoffe dennoch, dass er irgendwann, zumindest im kleinen Rahmen, etwas etablieren kann.
Sehr schöner Beitrag. Es braucht veränderung!!
finde ich super! bin gar nicht gern in die schule gegangen, und viele kinder hassen es. wenn man "erwachsen" ist, darf man ja auch lernen was man möchte - wieso nicht als kinder? wenn man sich später für einen beruf interessiert, indem man zB mathe braucht, wird das kind ja früher oder später sich damit befassen müssen/wollen, weil es sich dafür interessiert. und wenn man das allen kindern beibringt, und man das später nie braucht, sind JAHRE verschwendet seines lebens mit minuten in der schule/seines lebens, die man verbracht hat und es gehasst hat
Ich bin ja grundsätzlich Fan von neuen Ansätzen. Die Schule muss mit der Zeit gehen. Etwas stört mich aber und zwar, dass er auf Schweizerdeutsch unterrichtet. Das mag in gewissen Situtionen durchaus sinnvoll sein aber die Standardsprache sollte die Regel sein in der Schule. Sie fördert auch das Verständnis von der Rechtschreibung und die Rechtschreibung ist aktuell nicht auf einem hohen Stand.
Was machen dann diese Kinder wenn sie eine Lehre machen und auf Befehl des Vorgesetzten arbeiten müssen? Oder in der Gewerbeschule den Unterrichtsstoff lernen müssen.
Das ist der Lehrer den ich mir für meine Kinder wünsche
dank minecraft hab ich meine ersten engischbegriffe gelernt😯
Wie viel werden die Kids in ihren zukünftigen Berufen selbst entscheiden können?
Was wird von Teamleitern, Kunden oder anderen Anspruchsgruppen vorgegeben und kann nicht selbst entschieden werden?
Sind sie auch in der Lage Dinge zu tun, die keinen Spass machen?
Aber sie können Magic spielen
Na wenn du in der Schule eine intrinsische Motivation aufbauen konntest, wirst du ja wohl einen Job wählen, den du magst. Somit bestimmst du sehr viel selbst. Wenn du mit intrinsischer Motivation einen Job nahe am Kunden wählst, so wirst du freiwillig das machen, was der Kunde will.
Meiner Meinung nach machst Du zwei Fehlschlüsse:
1. Du wirst bei einem Job das machen müssen, was andere wollen. Andere zeigen dir vielleicht, wie sie es sich vorstellen und was in der Vergangenheit zum Erfolg geführt hat. Wenn du aber in deinem Job überzeugen willst, dann wirst du dieses Feedback gerne annehmen und daraus lernen. Ein Vorgesetzter ist ein Mentor, der dir hilft, dein volles Potenzial auszuschöpfen, und nicht jemand, der dich zwingt, etwas zu machen, was du gar nicht willst..
2. Weiss ich ja nicht, ob du tatsächlich etwas daraus lernst, wenn du in jungen Jahren zu etwas gezwungen wirst, was du eigentlich nicht möchtest. Ich hatte meine intrinsische Motivation erst an der Uni entwickelt, die dazu geführt hat, dass ich von Montag bis Freitag in der Bib war, und das auch in den Semesterferien. Dass ich während der Unterstufe gezwungen wurde, meine Hausaufgaben zu machen, hatte nichts daran geändert, dass ich im Gymi, als meine Eltern auf meine Selbstverantwortung pochten, fast nichts gemacht hatte. Wie begründest Du also dass Zwang, und machen, was dir andere sagen, in der Kindheit zu intrinsischer Motivation im Erwachsenenalter führt?
@@alecmunnur5918weise Worte, danke für den Kommentar!
@@alecmunnur5918
Danke für deinen Kommentar. Aus deinem Beispiel mit der Uni entnehme ich, dass du ein eher guter Schüler warst. Behalte das in deiner Argumentation im Hinterkopf.
Aus meiner Sicht ist es eben genau nicht so, dass alle Jugendlichen eine Lehre wählen können, die sie voll und ganz mögen. Oftmals ist die Kluft zwischen den Voraussetzungen und den Kompetenzen der Jugendlichen zu gross. Das kommt aus meiner Sicht erst später und nicht mit 15 Jahren, wie auch in deinem Beispiel mit der Uni. Da haben wir in der Schweiz zum Glück sehr viele Möglichkeiten, da das Bildungssystem sehr durchlässig ist.
Zu Punkt 2: Schauen Sie sich all die erfolgreichen Leute von heute an. Sie wurden in einem Schulsystem gross, das aus heutiger Sicht verpönt ist. Sie sind aber da, wo sie sind - vielleicht auch gerade deswegen? So ist es zumindest bei mir. Ich bin mir bewusst, dass ich daraus nicht auf alle anderen schliessen kann. Ich war ein schwacher Schüler, hatte aber gute (strenge) Lehrer, aber nicht diktatorische. Sie unterrichteten sehr strukturiert, und das hat mir sehr geholfen. Ich wäre völlig überfordert gewesen in einem offenen Setting. Diese Struktur und Führung hat mir im Nachhinein sehr geholfen, da ich das zu Hause eben nicht hatte.
Auch im Privatleben gibt es doch viele Dinge, die man nicht gerne macht, aber trotzdem tun muss. Wenn die Kinder nicht lernen, Dinge zu tun, die ihnen keine Freude bereiten, wie sollen sie in der heutigen Welt bestehen?
Einstein sagte, man muss es sich selbst beibringen. Das erinnert mich ein wenig an Einstein.
Unsere Kinder finden automatisch ihren weg in die Zukunft wen wir ihnen vertrauen und sie unterstützen😃
I stimma sus nia ab aber bi dera Abstimmig machi das mit Jo.
finde ich super was Nils macht..genau so eine Schule hätte ich gebraucht!! Als er erzählte, was er an der Kantonsschule alles anders machen will dachte ich gleich "ja genau..das wird bestimmt auf Gegenliebe der Eltern und Lehrer stossen"..die Eltern haben ihren Kindern leider die Möglichkeit genommen etwas tolles und mutiges zu erfahren...sehr schwach auch die Schulleitung, die so schnell nachgab und nicht hinter Nils stand....das die dort nicht gewusst haben was Nils machen will kann ich mir nicht vorstellen..dass es eine ziemlich schlechte Idee ist ein Deepfake von einem Bundesrat zu machen schien er nicht vorhersehen zu können..das hat mich dann doch etwas erstaunt..ist ja ziemlich offensichtlich von aussen betrachtet..aber ich hoffe dass das alles klappt mit seiner Schule und wünsche ihm das Beste!
Ein ganz normaler Schultag mit acht Kindern. Davon kann man in Deutschland nur träumen.😂
...ein Dutzend...
In der Schweiz auch...
@@oceanbreeze9248 Okay. Das beruhigt mich jetzt irgendwie.😅
Bester Mann! Taten statt Worte Danke Herr Landolt 🙏um in der jetztigen Zeit dieser nötige Wandel in den Volkschulen anzukurpeln.
360p? Im Jahr 2024? Ernsthaft, SRF?!?!?
@@freddiemercury8494 ev zu wenig wichtig für 1080p?!
Er hat also immernoch eine schwere Zeit in der öffentlichen Schule 😅
super Typ, in einigen Jahrzehnten wird das normaler „Unterricht“ sein, er ist ein Visionär! Aber ist schon nicht sehr schlau bzw. vorteilhaft in einer 6. Klasse ein solches „Experiment“ zu machen. Da verstehe ich schon auch die Eltern die Angst um ihre Kinder haben, dass diese für den Übergabeentscheid schlechter abschneiden. Wieso nicht eine 1. Klasse mit diesem neuen Lernmodell unterrichten? Hoffe er bekommt eine weitere Chance!
Hoffe nicht das ein solcher Spielunterricht zur Norm wird. Ein Lehrer sollte Schulbildung vermitteln und nicht die Persönlichkeit eines Kindes prägen, das ist die Aufgabe der Eltern.
Und Visionär ist es schon gar nicht, solche Konzepte gibt es auf der ganzen Welt, meistens aber mit mässigem Erfolg, da im höheren Bildungsweg dann Schulische Grundkenntnisse fehlen.
Bitte auch nicht in einer 1.Klasse!! Lesen und Schreiben lernen? Kein Bock, lieber den ganzen Tag am iPad hängen! Kannst dir ja vorstellen, was aus diesen Kindern wird... Gehen dann später alle auf die Kunstschule weil sie so besonders, so anders, so viel wichtiger sind als die anderen. Aber können sich finanziell kaum über Wasser halten, weil das Künstler*innen Dasein halt mehr verlangt als Legospielen...
Okey richtig armseelige und engstirnige Eltern sehr schade . Ich hoffe sehr er macht weiter und lässt sich nicht davon abbringen ! Meine Enkel sind genau wegen dem "alten" Schulsystem Homescooler und ich stehe voll dahinter . Es muss sich was ändern unbedingt !
Nur weil die Mehrheit der Eltern eine andere Meinung hat als du, sind sie nicht gleich engstirnig und armseelig !!!
Vielleicht wollen sie einfach das ihre Kinder später keine Bildungsdefizite haben für Studium etc.
Einer der aus dm System ausbricht. Entlich!
@@stiffmaster491😂
aber hoffen, dass die Überforderung bei der Nachfolgerin überwiegt...
Pionier❤
Der Omega mit Apollo Uhr gewesen.................!
super typ. in skandinavischen ländern ist das teilweise bereits gang und gebe. interessen- und ressourcenorientiert, die kinder lernen dann unglaublich schnell und sind auch trotz des alters, fähig komplexe aufgaben und hürden zu meistern, hinzu kommen sozialkompetenzen die so im unterricht nur schwierig zu integrieren sind. unser schulsystem ist sehr veraltet und überhaupt nicht mehr an die heutige zeit angepasst.
Ich denke, es ist etwas viel verlangt von Kindern in diesem Alter selbst zu bestimmen, was sie lernen wollen. So geht meiner Meinung nach auch der Austausch im Unterricht etwas verloren. Nichtsdestotrotz denke ich, dass sich inhaltlich einiges ändern könnte und es bestimmt Lehrer gibt, die emphatischer sein könnten. Auch solche Unterrichtsmethoden, wie Gedichte auswendig zu lernen sehe ich als veraltet.
Gibt es in der Schweiz noch Latein als Fremdsprache?
Gedichte finde ich an sich gar nicht blöd, aber erst, wenn die empathischen Fähigkeiten weitgehend ausgebildet sind.
Fragwürdige Meinung. Wie geht bei kooperativen Spielen wie dem vorgestellten Escape Room oder den Gesellschaftsspielen, die die Kinder machen dürfen denn bitte der Austausch verloren? Das ist doch ein Widerspruch. Wann hast du denn bitte Austausch wenn der Lehrer dich frontal unterrichtet?
Viele Kinder kommen in der Schule nicht klar . Darum finde ich es gut neue Wege zu gehen .
Es wird auch Zeit🙏, danke für deine Stärke und Mut weiterzumachen!
Lernen mit Spass! Das ish eifach Genial. sChind dette frödere wos am meiste spass dranne het statt einfach mit emene riese stress und ahschiss alles müesse uswenig zlerne. Statt am Tisch sitze & das ganze Wüsse is Hirni ine ztrichtere. Ich finde au das sNotesystem sött abgschaffe werde! Jede het es Talent & das isch bi jedem anderscht also söt mer doch das fördere wos chönd. Super Nils ich find dich eifach Genial!
Was ist mit dem Sprecher passiert? 😅
Ich mache also auf was ich gerade Lust habe? Manchmal muss man auch persönliche Bedürfnisse zurückstecken können. Gerade im Berufsleben. Oder werden das alles professionelle Magic-Spieler?
"Manchmal" ist wohl das Stichwort. Wieviel müssen die Schüler die persönlichen Bedürfnisse zurückstecken in der Schule? Da wäre ich sehr interessiert? Ich weis es selbst nicht. Ich will auch nichts behaupten. Die Frage müsste aber mal geklärt werden.
@@Firstpick Unser Schulsystem braucht definitiv Reformen. Insbesondere in der digitalen Medienkompetenz. Kann schon sein, dass das Zurückstecken kurzzeitiger Bedürfnisbefriedigung eher Charaktersache ist, unabhängig vom Schulsystem. Sprich wer lernen will, der lern, wer nicht will, tut dies auch nicht. Die Mischung macht wohl aus.
In der 6. Klasse noch wechseln? 😮🤔 Scheint mir nicht so ein guter Ansatz. Ansonsten bin ich 💯 pro. Weitermachen! Wir sind viele!
Wieso nicht ? Ein wechselndes bzw sich veränderndes Umfeld zu akzeptieren ist etwas was wir alle akzeptieren und lernen müssen
@@lisamarie8015
Nee
Ohne Begründung ist dein Kommentar wertlos.
Vielen dank SRF und Nils, toller Beitrag. Solche Beispiele regen definitiv zum Nachdenken an. Angewandtes Lernen in Projekten oder im Spiel hat mich schon immer fasziniert.
Als Ingenieur sehe ich das natürlich gerne😊
Vielleicht etwas zu schwarz weiss....
Das ist der Spanisch oder Portugiesisch Uhr......................................................
bravo, bravissimo, das klingt nach "menschPLUSzukunft" !👍👍👍👍
Da kann ich ja grad auf homeschooling umsteigen und meine Kinder zuhause "spielen" lassen. D3 Drucker ist ja cool, aber als Hobby für zuhause.
Ja, unbedingt, wenn Sie das Umfeld dazu bieten können. Beschäftigen Sie sich vielleicht einmal mit André Stern und seinem Vater.
ein gefährlicher Weg.
Natürlich ist das gefährlich. Für alle anderen. Für Deutschland kann ich es selbst beurteilen. Man stelle sich vor, die Schweizer machen in Zukunft alle anderen platt und das schon gleich in drei wichtigen europäischen Muttersprachen und Englisch. Und das dann eher noch im "Ausland" als in ihrer Heimat.
Nein, im Ernst: Über das deutsche Bildungssystem schimpfe ich schon, seit ich drin war und es in meinen letzten drei Schuljahren völlig anders erleben durfte. Zwar nicht so ganz frei, aber auf der Höhe des Zeitwissens und in manchen Fächern faktisch mit Mitbestimmung. Das hätte ich so freiwillig nochmal drei Jahre gemacht... (Abitur 1974)
Die Uni danach war allerdings so schlimm, wie die Schule von Klasse 1 bis 10...
P.S.:
Mir erscheinen übrigens viele heutige Eltern in Deutschland als das unabsichtlich größte Bildungshindernis für ihre Kinder. Politiker sowieso, aber absichtlich. Und deshalb haben wir viele Kinder (ich fürchte, die Mehrheit), die von sozialen Medien und Werbung konditioniert sind und werden. Wir haben in Deutschland ja sogar mindestens eine Institution dafür...
@srf dok: Maximale Auflösung 360p?!
I wünsche mini Chind chönt zu ihm id Schuel!
I hätt genau das brucht. I bi fuul gsi und has ghasset, wemer öpper gseit het wsi muess mache. Hani de Lehrer nid gern gha, hani nüt gmacht.
Witer so das muess Programm wärdä! ❤
Alle ADHSler in den Kommentaren schreiben wie toll das doch gewesen wäre und wie sehr siw gelitten hätten in ihrer Kindheit. Und was ist mit den Kindern ohne ADHS? Die, die gerne einen strukturierten Unterricht möchten und kein Problem haben, sich zu konzentrieren und fleissig zu arbeiten?
@@oceanbreeze9248 Gute Frage.👍
Die wären noch besser oder leichter durchgekommen. Siehe die Alemannenschule in Wutöschingen. Nur, dass der Fleiss da nicht Anpassung, sondern Selbstgestaltung ist. Wow, da könnten die Kinder ihre Eltern ja überflügeln...