Zuschauerfrage: enttäuschende neue Kollegen und Schüler auf Intensivstation

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  • Опубліковано 22 сер 2024

КОМЕНТАРІ • 65

  • @hansmilch6236
    @hansmilch6236 6 років тому +32

    Am schlimmsten find ich aber auch wenn die alten Kollegen die neuen und die Schüler immer durchbewerten hinterrücks und über jedes verhalten lästern.
    Und dann wird man immer in die Rolle gedrückt man ist überfordert und selbst schuld das man nicht damit zurecht kommt, weil man eben nicht schlau genug dafür ist und man sich dann schämt dagegen anzugehen !

    • @romanlp1275
      @romanlp1275 6 років тому +4

      Matthias Vonundzu treffend beschrieben, so sieht die Realität aus!!!

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  6 років тому +5

      Hallo Matthias. So ein verhalten spricht für jemanden der nicht sozialkompetent ist. Das ist ein grundsätzliches Dilema in der Pflege. Jede Position kann von jedem übernommen werden. Es reicht ein Schein oder eine Weiterbildung. Die Kompetenz ist aber nicht mit einer Weiterbildung automatisch da. Würde mir einer krumm kommen (wobei das jetzt nicht mehr passieren würde) dann kann er sich warm anziehen. Und wie du in deinem anderen Kommentar schon geschrieben hast, wir können uns unsere Stelle frei aussuchen. Es gibt mehr als genug freie Stellen.

  • @mixtapeherz
    @mixtapeherz 6 років тому +22

    Ich bin Schülerin, Ende 2. Lehrjahr und mittlerweile im Einsatz auf der ITS. Ich finde es geradezu erschreckend wie ich dort "hineingeworfen" wurde. Besonders auf so einer Station... Es war am ersten keine Zeit mir überhaupt irgendwas zu zeigen oder zu erklären. Weder die Kurven, noch den Ablauf oder die Räumlichkeiten. Ich hatte dann gesagt, dass ich vor diesem Fachgebiet Angst habe. Dass ich mir es einfach noch nicht zutraue, so einen schwerstkranken Patienten zu betreuen. Das wurde ignoriert. Und dann wird schlecht über die Schüler gesprochen. Ich verstehe es einfach nicht und bin total frustriert. Nicht nur das Schulsystem muss verbessert werden, sondern auch die Situation auf Station mit den Anleitungen und Betreuung der Schüler. Aber das ist ja nichts neues.

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  6 років тому +8

      Ja, das ist wirklich nichts neues. Ich bin der Meinung wer keine Zeit zum Anleiten hat, sollte auch nicht ausbilden. Auf der anderen Seite müsst ihr Schüler auch was tun. Also euch beschweren bei der Schulleitung. Wenn ihr du dich nicht zutraust eine Tätigkeit oder gar einen Patienten auf Intensiv zu übernehmen, dann verweigere das! Ich kenne selber die negativ Beispiele und wundere mich jedes mal, warum nichts unternommen wird. Da bist du als Schüler/in selber mit in der Pflicht. Pflgekräfte sind Mangelware. Passt mir was nicht, dann sage ich das! Ich muss es natürlich Rational begründen können und nicht vor der Schulleitung emotional werden. Wenn von dir im zweiten Lehrjahr erwartet wird dass du einen Schwerstkranken alleine betreust, dann melde das bitte. Irgendwann passiert einem Schüler ein Fehler. Der Patient hat einen Schaden und der Schüler wird seines Lebens nicht mehr froh!

  • @a.h.1665
    @a.h.1665 6 років тому +18

    hi Pflegekraft ;),
    weil du gefragt hast: ich sehe das so, natürlich hat die qualität der ausbildung im verlauf abgenommen, genau so wie die einarbeitung der frisch examinierten. Ich finde es grade deswegen, und eigentlich auch sonst, wichtig, dass man auf den stationen ein positives Lern-klima und fehler-management etabliert. Unter den derzeitigen bedingungen können wir es uns schlicht weg einfach nicht leisten, die paar leute die sich auch noch freiwillig dazu entscheiden, unter diesen bedingungen, wie sie grade herrschen, auf eine Intensivstation zu gehen. Grade die Frischexaminierten zu vergraulen. Und wenn ich sehe, dass jemand vielleicht noch keine pflegefachliche koryphäe ist, wann ist man das schon?, dieser jemand sich aber mühe gibt, sich versucht auch neben dem job, weiterzubilden, bücher liest, standards liest, in den austausch mit kollegen geht, sprich, ich sehe da ist jemand motiviert, zwar noch kein experte, aber die grundeinstellung ist eine positive, dann muss ich alles mir mögliche tun, ihn dabei zu unterstützen.
    viele dinge kommen einfach mit der berufserfahrung, da kann man nicht kollegen die schon jahrzehnte auf der intensiv arbeiten und die intensivpflege mit einem pat.-schlüssel von 1zu2 1zu1 gelernt haben, mit den jungen rookies vergleichen. die ja sowieso neu sind, unsicher, unerfahren, und dazu unter bedingungen lernen, die es unmöglich machen in ruhe erfahrungen zu sammeln.
    Wer wenn nicht die die da sind, soll denn den beruf später ausüben? "facharbeiter" aus fernost?
    Andere länder haben doch genau so wie wir mit dem demographischen wandel zu kämpfen, das ist doch kein rein deutsches problem, und wenn polen oder ungarn sieht, dass denen auch die leute abhauen, werden sie auch mehr daran setzen dass, dass ihre Fachkräfte im land bleiben. das wars dann mit den zugewanderten arbeitern. Dies passiert ja schon, wer mal in warschau oder budapest in einer klinik war, der wird sehen, dass sie ganz und gar nicht rückschrittlich sind, die haben mindestens genau so viel drauf wie wir.
    Also, alle anderen länder investieren schon längst in ihre Pfleger. wir deutschen müssen den karren erst voll vor die wand fahren.
    Außerdem finde ich, dass viele frisch-examinierte völlig desillusioniert werden. Dass hat, wie du erwähnt hast, natürlich mit deren ausbildung zu tun, wer in der schule, oder auf der hochschule, (da ist es ja noch theoretischer, das aufwachen in der praxis viel verstörender für die frischen kollegenen), nur lernt wie man zu arbeiten hat um eine gute pflege abzuliefern, und dann in der praxis feststellt, dass er das faktisch gar nicht umsetzen kann, der wird doch natürlich total an sich zweifeln und denken, er kann die leute gar nicht versorgen, dass frustriert und er wird demotiviert.
    Ich kenne keinen anderen hochrisiko-bereich der so lächerlich, so unreflektiert,( jetzt allgemein gesehen, vereinzelt gibt es unterschiede, natürlich) in der praxis ausbildet wie die intensivpflege. Nur als beispiel, Bei der Polizei, bei der Feuerwehr, hochsicherheitstechnik etc. würde man nie auf die idee kommen, die leute so auszubilden wie es theoretisch funktioniert, praktisch aber voll in die hose geht.
    Die trainieren nämlich nach dem prinzip : Train as you fight, fight as you train. und ich finde wir sollten genau diesen lehr-ansatz verfolgen. zumindest im moment, da es unsere miserable pflegelage erfordert.
    Wir brauchen leute die praktisch gut sind, und unter den stressigen bedingungen arbeiten können die im moment herrschen.
    man stelle sich vor ein SEK würde so trainiert werden, als dass ihnen in der schule beigebracht wird, dass der böse nicht zurück schießt und sie unverwundbar sind, ( im übertragenden sinne), oder dass keine fehler passieren.
    Ja pustekuchen. diese leute würden keinen einzigen einsatz überleben. Die trainieren grade die fehler die passieren können. täglich, weil es immer um leben und tod geht. da kann ich nicht unter optimalbedingungen trainieren, ich muss unter den bedingungen trainieren/ausbilden, die grade herrschen. dann kriege ich Fachpersonal, dass auch schwierige lagen meistern kann.
    Wir tun immer so im Gesundheitswesen als würden wir nie fehler machen, das wird den azubis auch so erzählt, alles würde standardtiesiert ablaufen, wer sich an die Regeln hält macht nix falsch, etc etc. das ist völlig an der Realität vorbei.
    Ich muss genau anders ausbilden, genau fehler weg- trainieren. weil mal ehrlich. jeder idiot kann einen Beatmeten Patienten versorgen, solange alles unkompliziert läuft und es keine veränderungen gibt. kann dieser jemand deswegen nun wirklich beatmete pat. betreuen? natürlich nicht. er weiß ja nicht was zu tun ist wenn wirklich mal was schief geht, was zu tun ist wenn komplikationen auftreten, grade dass unterscheidet ja die Fachkraft, mmn.
    Die sollte nämlich wissen was zu tun ist, wenn es nicht so läuft wie es laufen sollte.
    Naja ein vielschichtiges Thema. Ich finde deinen Ansatz auf jeden fall sehr zielführen.
    lg :)

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  6 років тому +2

      WOW. Ich glaube du hast hier den Rekord gebrochen für den längsten Kommentar unter meinen Videos. Erstmal danke dafür. Ich gebe dir in allen Punkten recht. Dem ist nichts hinzuzufügen. Danke dir!

  • @Lale931
    @Lale931 6 років тому +13

    Ich war bis jetzt eigentlich immer nur stille Zuschauerin, aber dazu will ich auch mal was sagen.
    Ich bin auch Schülerin und ich muss (leider) sagen dass ich auf einer Plastischen Chirurgie wo meine Fachkräfte sorry einfach wirklich ultra faul waren in zwei Jahren am meisten gelernt hab. Genau wie du gesagt hast, man hat mich "machen lassen", zwar nich weil Sie mich so toll anleiten wollten sondern weil sie nicht selbst aufstehen wollten.
    Die ganzen anderen Stationen haben sich an die Schulischen vorgaben gehalten, also durfte ich nich mal ohne Praxisanleiter ne Infusion abstöpseln... Herzlichen Dank... Ich darf nich mal mehr als der Praktikant..Im zweiten Jahr!
    Mit lernen hat dass was wir Pflegeschüler auf Station leisten leider schon lange nichts mehr zu tun!

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  6 років тому +4

      Ich finde es schade sowas zu hören aber ich kenne das auch. Pflegeschüler werden nicht mehr richtig ausgebildet in der Praxis. Die Quittung bekommen sie dann nach der Ausbildung.

  • @post-von-amina8761
    @post-von-amina8761 Рік тому

    Danke für dieses „Laber-Video. Habe aufmerksam gehört und gelesen.
    OMG es hapert wirklich sehr in der Pflege.

  • @lange_haare_kurzer_sinn2007
    @lange_haare_kurzer_sinn2007 6 років тому +10

    Also bei uns hat man sechs Wochen Einarbeitung, danach betreut man selbstständig Patienten, auch beatmete. Während der Einarbeitung gibt es vier Tage eine Fortbildung, so eine Art theoretischer Crashkurs für Grundlagen in Hämodynamik, Beatmung, Monitoring, Dialyse, Sedierung, Notfallmanagement. Was mir besonders auffällit, was Schüleranleitung, Pflegeausbildung etc betrifft, dass Körperpflege total überbewertet ist. Zumindest ist das meine Erfahrung. Meine Ausbildung lief auf den meisten Stationen so ab, direkt nach der Übergabe Körperpflege, Betten machen Essen austeilen. Und Hauptsache alle Patienten sind frühzeitig gewaschen. Und auch bei Anleitung immer die unrealistische Standardkörperpflege. Ich meine klar lege ich auch wert auf Wohlbefinden von Patienten und Körperhygiene. Eine Kollegin von mir nennt das immer die gefährliche "Fließbandarbeit", Hauptsache Patienten sind bis zum Mittagessen gewaschen.

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  6 років тому +3

      Ich gebe dir recht. Die Körperpflege wird oft als die höchste Priorität gesehen. Ich hatte das Gefühl das vergessen wurde warum jetzt der Patient im Krankenhaus ist. Der ist nicht hier um durch die "Waschstraße" gezogen zu werden. Er ist hier damit wir sein Problem lösen. Die Körperpflege gibt mir selbstverständlich viele Informationen über den Patienten. Prophylaxen kann ich währenddessen ebenfalls durchführen. Aber mein Credo war immer "treat first what kills first".

  • @ziregulsait1661
    @ziregulsait1661 Рік тому +1

    Ich habe meine Ausbildung als Gesundheits-und Krankenpflegerin Anfang Oktober abgeschlossen. Danach habe ich mich entschieden, dass ich auf intensiv Station gehen möchte. Jetzt bin ich seit 2 Wochen in der Einarbeitung und immer noch frage ich mich was habe ich letzten 3 Jahren gelernt???
    Es ist wirklich ganz andere Welt und viel neu. Manche Kollegen verstehen sogar wenn ich motiviert bin was neues zu machen, sagen auch als Spaßmessig, dass wir in der Ausbildung nur "Waschen" und "auf die Klingeln gehen", dass jetzt was anderes ist:)
    Danke, dass du verstehst und motivierst! Ich mache weiter, lerne ich auch weiter, damit ich gute Krankenpflegerin werde....

  • @samanekarimi3475
    @samanekarimi3475 Рік тому +1

    Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit. Einarbeitung ist eine anstrengende Zeit besonders für Ausländer. Ich habe 15 Jahre als Krankenschwester auf die Intensivstation in Iran gearbeitet und habe viele Erfahrungen. Eigentlich ist Deutschsprache das Problem. Ich brauche Zeit aber meine liebe Kollegen sind in Eile. Ich gebe mein bestes.

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  Рік тому +1

      Für Kollegen aus anderen Ländern ist die Einarbeitung nochmal was ganz anderes. Ihr seit andere Rahmenbedinnungen gewöhnt und müsst das "normale" Deutsch lernen und dann noch die deutsche medizinische Nomenklatur. Ebenfalls sind in deutschland die gesetzlcihen Bestimmungen in der Regel andere was die Tätigkeiten angeht. Wenn dann noch die Kollegen keine Zeit haben euch/dich einzuarbeiten macht das unzufrieden und ist frustran. Du kannst immer nur eine Einarbeitung einfordern und dein bestes geben. Sind die Zustände für dich nicht haltbar, dann ziehe dementsprechend deine Konsequenz daraus. Eine Stelle solltest du relativ problemlos finden.

  • @Mursula-M.
    @Mursula-M. 6 років тому +6

    ein sehr, sehr wahres video!!!!

  • @sebastianschulz7765
    @sebastianschulz7765 5 років тому +3

    nur mal kurz zum Frust abladen hier (keine Resonanz notwendig)
    ich (mit Abitur) habe 2005 meine Ausbildung (Gesetz nach 1985) beendet - auf Grund der Gesundheitspolitik (Einführung der DRGs) keine Anstellung im Krankenhaus trotz sehr gutem Abschluss - da ich meinen Heimatort nicht verlassen wollte, bin ich in die ambulante Intensivpflege (Privat) gegangen - rückwirkend eine sehr gut Entscheidung - 1:1 Pflege - alle Maßnahmen (Grund- und Behandlungspflege) werden auch ambulant durchgeführt, in dieser Firma war ich auch Anleiter und kenne die Ausgangssituation mit "Neuen", in den 15 Jahren habe ich mehrere Mitarbeiter angeleitet und diese Arbeiten heute noch super im Unternehmen, (Parallel habe ich mich Psychotherapeutisch und Didaktisch weitergebildet)
    jetzt nach 15 Jahren bin ich wieder in die Klinik (privatisierter Großkonzern in DT) zurückgegangen und bin mehr als erschrocken
    zum Thema Einarbeitung keine klaren Aussagen, kein Konzept vorhanden, kein Prozessstruktur, kein fester Ansprechpartner trotz 3 Praxisanleiter auf Station - ich wurde Kollegen zur Seite gestellt die entweder frisch ihr Examen erlangt haben oder selber erst wenige Wochen auf der Unfallchirurgie gearbeitet haben - ich habe 15 Jahre nur Beatmetet Patenten betreut = Fachidiot (BGA, Beatmungseinstellung, Tubus und Kanülen, Absaugen mit Augen zu und 40° Fieber)
    nach 15 Jahren weiss ich nichts mehr aus dem Bereich Unfallchirurgie, ich hätte mir sehr gerne mehr fachkundige Unterstützung gewünscht - aber ich muss mich als dumm und unwissend hinstellen lassen - nicht sehr Kollegial - so etwas kenne ich nicht, meine vorherigen Firma arbeitet streng mit Einarbeitungsleitlinien, und das im privaten Sektor wo der Pfennig nicht nur zweimal umgedreht wird (Kundenorientiert, verhindern von kostspieligen Klagen, Ruf erhalten bzw. verbessern im harten Konkurrenzkampf, usw.)
    ich glaube, dass dem Krankenhaus die Konsequenzen nicht bewusst sind - frustrierte neue Mitarbeiter, unzufriedenen Kunden (Patienten), Patientensicherheit und die daraus resultierenden finanzielle und rechtliche Unannehmlichkeiten, Rufschaden in der Öffentlichkeit - traurig - traurig - Wichtiger Hinweis an alle Kliniken! Wenn eins in der Pflege funktioniert ist es Tratsch!
    ich warte jetzt noch eine Monat ab, ob eine Verbesserung eintritt - wenn nicht gehe ich zu meinem alten Arbeitgeber wieder zurück
    ich finde deine Einstellung sehr sehr richtig und gut " der Anleiter ist in der Pflicht" den Schüler oder den neuen Kollegen Fachwissen und Unternehmensprozesse zu erklären! Egal aus welchem Bildungstand er kommt! Hauptschule / Gymnasium - "scheiß egal" - solange der "Neue" gewillt ist was zu lernen und der Anleiter die richtigen Kompetenzen hat, ist alles möglich! Nicht der Neue oder der Schüler ist schuld
    die Frage der Zuschauerin zeigt soziale Defizite mit "schwächer gebildeten" Kollege auf - sorry

  • @Aerial_Kitsune
    @Aerial_Kitsune 5 років тому +1

    Ich bin gerade durch deine anderen Videos auf dieses hier gestoßen und muss auch mal meinen Senf dazu geben.
    Ich bin vom operativen Dienst auf eine IMC Station gewechselt, durch schlechte Erfahrungen auf der Intensiv als Schülerin habe ich mir das nicht zugetraut. Auf der IMC habe ich eine Menge gelernt, traute mir dann nach 3 Jahren zu, auch mal etwas mehr zu machen und auf die Intensiv zu gehen, zumal mich einige Kollegen von dort ermutigt haben den Schritt zu wagen.
    So, jetzt bin ich seit 2 Monaten dort und spiele den Lückenfüller. Ich werde in schlecht besetzte Dienste gesteckt, muss mir meine 'Anleiter' teils selbst suchen, was für mich weniger Probleme darstellt als für frische Kollegen, die die Personen alle noch nicht kennen. Ich habe bisher nur durch deine Videos über Beatmung gelernt, Dialyse war das wieder aufrufen von Wissen von vor 3 Jahren. Es wird von manchen 'Anleitern' erwartet, dass ich Standarts beherrsche, die es angeblich auf meiner alten Station auch gab, wenn ich aber Kollegen auf der Intensiv frage, kennen sie diese nicht. Dann werde ich mit dem 'Stand einer Schülerin' verglichen, ich könne ja nichts. Die Meinung anderer Kollegen ist wieder genau das Gegenteil, ich wisse sehr viel bereits schon und die Einarbeitung gestalte sich als einfacher. Mir macht das alles Bauchschmerzen, sag ich dir. Ich habe gewisse Erfahrung gesammelt und traue es mir auch zu einfach eine andere Stelle zu besetzen, wenn das hier nichts wird, durch meine Palliativ Care Weiterbildung habe ich ja noch ein paar Optionen offen. Aber frische Kollegen werden ebenfalls nach 2-3 Monaten alleine auf die Station geworfen, mit zuvor ständig wechselnden Einarbeitern. Das ist wirklich hart und ich würde das nicht mitmachen wollen. Viele alte Kollegen sagen auch, dass sie das nicht mehr machen würden, sie hätten damals ein Mentor-Prinzip gehabt und seien nur mit diesem Mentor jede Schicht mitgegangen.
    Ich finde es bei genauer Betrachtung einfach nur gruselig und würde keiner frisch examinierten Kraft empfehlen zumindest auf unserer Station anzufangen.

  • @chebboubamasia5709
    @chebboubamasia5709 2 роки тому

    Macht voll Sinn was Sie berichtet haben👍

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  2 роки тому

      Vielen Dank für dein Feedback.

  • @lucas.5692
    @lucas.5692 2 роки тому +2

    Bin Schüler im 1. Jahr in der Generalistik, und bei mir ist es genauso wie du sagst, ich werde nur für die „Drecksarbeit“ geschickt und man will mir halt nichts zeigen.

  • @robertb8699
    @robertb8699 3 роки тому +1

    sehr intresantes thema , aber.. vieles kann man auch nicht auf anhieb wissen.. gerade wenn man noch nicht viel erfahrung hat.
    liegt gut 10 Jahre zurück , da lag ich auf intestiv , lunge zusammen gefallen und hatte dies bezüglich eine OP wo die Lunge angeklebt wurde. Hatte da die drenage oder wie das heist drin und ständig abartig höllische schmerzen das mir die tränen gekommen sind und ich laut schreien hätte können. ich wurd mit allen möglichen schmerzmittel vollgepummt und hatte dann die max. menge die man bekommen darf komplett ausgereizt..
    War dann einer der älteren Pfleger der die möglichkeit erwähnte das der Schlauch zu weit drin ist , den man in den Achseln erspürren konnte. Worauf hin die drenage ca. 2 cm zurück gezogen wurde. Der schmerz war dadurch weg und zwar ganz.. Brauchte ab da auch keine Schmerzmittel mehr.. Wie der darauf gekommen ist , er hatte selbiges selbst schon erlebt..
    Da braucht man eben auch etwas erfahrung.. also auch mal etwas geduld wenn jemand nicht auf anhieb alles perfekt beherscht.

  • @hansmilch6236
    @hansmilch6236 6 років тому +2

    Schwierige Sache, wo hat man noch die Zeit richtig einzuarbeiten, in ruhe zu lernen bei der Arbeit, schon allein Schüler haben kaum die Möglichkeit auf Station was zu lernen, weil man schon vom ersten Einsatz an viel Quantität leisten müssen, und wie eine Examinierte Vollzeitkraft eingeplant werden.
    Ich hab auch schon Stationen kennen gelernt die es ausgenutzt haben wenn Schüler da sind grade, das sie die einzigste Möglichkeit hatten mal Überstunden abzubauen.
    Die Hierachien sind im Krankenhaus oft sehr verschroben.
    Viel wird auch damit gelehrt in dem man den Schüler vorführt und er dann wieder reflektiert und evaluiert wird bis zum abwinken.
    Ich bin zwar auch dafür das man seine Arbeit reflektieren kann aber in der Pflege wird es krass übertrieben.
    Ich wäre eher dafür das jemand es wie z.B. im Handwerk von klein an lernt, also dem auch alles gezeigt wird und er es dann übt bis es derjenige kann.
    Dazu wird auch oft gesagt Zeit ist keine , musst du halt Fragen und wenn man was falsch gemacht hat hätte man ja Fragen können.
    Oft kommen dann den Schülern und Mitarbeiterin so Fangfragen wie : Warum weisst du das nicht , wie lange bist du schon hier ? Oder so schöne Sätze wie , ich hatte auch keine Einarbeitung, ich musste das schon nach zwei Tagen können etc.
    Gerne kommt auch von den Chefabteilungen die Frage : " Fühlen sie sich überfordert " ? Und man wird so behandelt , wenn man das nicht kann ist man zu dumm dafür und die schämen sich teilweise zu Fragen.
    Darum fand ich es auf meiner ITS cool das die Stationsleitung auch gesagt hat ihr passt es nicht das neue Kollegen direkt wie doof behandelt werden, das macht nur unnötigen Druck der noch Öl ins Feuer giesst.
    Und vor allen was kann ich erwarten ist sehr schwierig wenn die Person die Einarbeitet nicht die Zeit dazu hat es ihm beizubringen.
    Daher erwarte ich von Schülern nicht wirklich viel , weil die auf Station eh nicht sehr gut lernen können hab aber die Erfahrung gemacht bei Schülern die auf ITS sind und leider nicht viel selbstständig machen dürfen sich richtig freuen wenn sie alles gezeigt bekommen und auch manche nochmal motivation bekommen ihre Ausbildung durchzuziehen.
    Und letzlich wenn wir frisch examinierte bei uns auf ITS bekommen, weiss ich eh das die Ausbildung und wie gut die ihr Examen gemacht haben ziemlich zweitrangig ist und je nach dem wie die Zeit ist ein zu arbeiten und das durchhaltevermögen kann man nach dem Examen auf ITS es fast wie einen neuen Beruf lernen.
    Und die meisten sind motiviert (aus welchen Gründen auch immer ) und es lohnt sich zu investieren weil andere Häuser haben auch viele freie Stellen und daher sind auch schon einige gegangen um ihr Glück woanders zu suchen.

  • @post-von-amina8761
    @post-von-amina8761 Рік тому

    Minute 7: Pflegen wie in der Schule gelernt 😂 bestes Beispiel:
    „Anziehen auf dem Pott“
    und ganz schlimm: Medikamente / Essen auf dem Pott“
    Alles schon gesehen, erlebt ❗️

  • @ElijahLarsson
    @ElijahLarsson 6 років тому +1

    Mal ne Anmerkung am Rande:
    Es ist egal welchen Bildungsabschluss jemand hat wenn er in die Pflegeausbildung geht. Wichtig ist ob der jenige geeignet ist und wie hoch die Bereitschaft ist.
    Lukas du hast an dem Punkt recht,dass das System krankhaft ist.
    Auch die Anleitung leidet überall in der Pflege und das ist echt mies.
    Ich stelle mir auch die Frage ob ich es ansatzweise gut hinbekommen werde als zukünftiger Mentor.
    Lieben Gruß

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  6 років тому +1

      Bildung ist ein heikles Thema. Aber ein Abi hilft dir nicht wenn du das erste mal vor einem Patienten stehst. Ich bin dennoch der Meinung das mit besserer Bildung die durchschnittliche Pflegequalität steigen würde. Aber damit meine ich jetzt nicht unbedingt irgendwelche Abschlüsse. Wenn jemand leistung bringt dann kann er auch als Autoditakt super ergebnisse liefern.

  • @Carmen-je3ey
    @Carmen-je3ey 2 роки тому

    Hallo zusammen, meine Kollegen und ich haben auch eher den Standpunkt, dass die Schüler/-in immer mehr die Fähigkeiten verlieren die einfachsten, kontinuierlichen Tätigkeiten umzusetzen, z. B. Wie oft soll man ihnen sagen und erklären warum wir die Zimmer, Nachtschränkchen im Auge behalten und ggf. aufräumen und Flächen desinfizieren, warum wir auf Wasserbestand und Becher oder Gläser achten, dass der Wäschewagen desinfiziert und aufgefüllt wird, dass der F-Raum vor Dienstende in Ordnung gebracht wird, und und und... Also wirklich die einfachsten Sachen können Sie sich nicht merken nach zig maligen Wiederholungen. Das kann man natürlich nicht pauschalisieren, es gibt auch tolle sehr gute Schüler. Im Stationsleben fällt uns aber auf, dass die Guten weniger werden. LG

  • @gyvince97
    @gyvince97 3 роки тому

    Ich war im ersten Semester nur auf Akutstationen, wo ich praktisch nur pflegen durfte. Im zweiten und dritten Semester fanden nur Ausseneinsätze in Diakonie, Kinderklinik, Dialyse, und psychiatrie statt. Im vierten Semester kam ich dann kurz in die Notaufnahme ein paar Wochen dann wurde ich auf der Intensivstation eingesetzt. So war der Einstieg auf der Intensivstation als Schüler natürlich sehr schwer da ich sehr viel praktische Fertigkeiten nachholen musste. Aber durch mein theoretisches Wissen und gute Betreuung von den Kollegen(Respekt davor) konnte ich in sieben Wochen mich trotzdem beweisen. Und ich bin jetzt der glückliche der dort nach dem Examen übernommen wird. Ohne diesen Einsatz auf der Intensivstation hätte ich wahrscheinlich schon vor Frustration die Ausbildung hingeschmissen.

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  3 роки тому

      Danke für deinen Kommentar. Das höre ich immer wieder von Schülern. Ich bin froh das du auf Kollegen getroffen hast die dir das Wissen vermittelt haben.

  • @anvenma8367
    @anvenma8367 Рік тому

    Wir als Teil der Arbeitswelt, gestalten diese durch unser Tun selbst. Dies sollte jedem bewusst sein.

  • @Retter1989
    @Retter1989 6 років тому

    Hallo Lukas super Video von dir wie immer! Ich selbst habe jetzt 10 Jahre mein Examen und werde nun nach 8 Jahren Neurologie ab September in die Anästhesie wechseln. Ich war 2 Tage dort hospitieren und es hat mir sehr gut gefallen. Könntest du evtl mal eine Video über die Arbeit und das nötige Fachwissen in der Anästhesie machen , weil ich denke es ist schon ein enormer Unterschied zu Station. LG Dominic

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  6 років тому

      Hallo Retter, klar könnte ich dazu ein Video machen. Aber besser wäre vielleicht ein Interview mit jemanden der länger als ich in der Anästhesie gearbeitet hat. Hat jemand Interesse?

    • @whitewidow3046
      @whitewidow3046 5 років тому

      @@PflegeKraft oh ja, das würde mich auch sehr interessieren :)

  • @podoproactiveDE
    @podoproactiveDE 2 роки тому

    In der Podologie gibt es leider auch keine bundesweite einheitliche Ausbildungsqualität. Es gibt eine vorgeschriebene Verordnung dazu, aber die kann dann beliebig umgesetzt werden. Ich habe tatsächlich mir selbst in meinen Berufsjahren viel anerlernen müssen. Ich finde Theorie als Lernstoff, kann nur mit praktisches Umsetzen qualitativ erlernt und verstanden werden. Gesundheitsfachberufe haben da ziemlich ähnliche Problemematiken zu bewältigen. Toller Beitrag.

  • @ailisamarylis763
    @ailisamarylis763 Рік тому

    Ich bin aus Österreich und damals gab es bei uns auch Krankenpflegeschulen, nicht diese Fachhochschulen wo man Matura (in DE Abi) brauchte. Trotzdem bin ich eine gute Pflegekraft und ja früher wurde so gut wie jeder durch gelassen, aber die aus der Fachhochschule, da sind auch oft Totalausfälle dabei da greif ich mir genauso oft am Kopf. Jemand der 3 Monate vor seinem Abschluss nichtmal weiß warum ein Patient mit Antikoagulation zum Schädel CT kommt nachdem er gestürzt ist, danke aber sowas sollte mit dem tollen FH-Abschluss auch besser dem Salzamt eine Bewerbung schreiben. Diese Hochnäßigkeit seitens dieser FH-Absolventen ist lächerlich und viele leiden da an Selbstüberschätzung. Es sind natürlich nicht alle so, aber wenn ich auf einer neuen Station komme, noch dazu frisch von der Schule, dann sollte man bereit sein dazu zu lernen. Ich gebe jedem immer eine faire Chance, und meine Erwartungshaltung ist bei neuen Kollegen oder Schülern genau NULL. Ich erkläre gerne Sachen und bin auch nicht sauer wenn Leute selbstverständliche Sachen nicht wissen, jeder hat Wissenslücken und dumme Fragen gibt es nicht. Jemand der aber total lernresistent ist und von vornherein denkt er weiß schon alles weil er von der FH kommt, solche Kollegen kann man direkt kübeln, sorry.

  • @tobiasoberhaus2331
    @tobiasoberhaus2331 6 років тому

    Also ich bin M18 Jahre alt und beginne in genau einem Monat meine Ausbildung als Gesundheits und Krankenpfleger, ich habe bereits 2 Jahre lang in allen Schichten gearbeitet, in einer CPU ( Chest Pain Unit) also einer Kardiologischen Notaufnahme und teilweise auch auf einer Kardiologischen Normalstation und mal Nachts im Haus als Springer. Das Video hat mir jetzt ganz ehrlich ein etwas mulmiges Gefühl gegeben, da ich während meiner Zeit im Krankenhaus auch oft genau das selbe über Schüler gehört habe, und jetzt habe ich angst da sich dann schon bald in die selbe Schiene abrutschen könnte und es dann bald über mich Gerüchte gibt wie schau mal der kann ja nach so und so vielen Monaten/Jahren immer noch nix. Deshalb wollte ich jetzt mal ganz subtil nach Hilfe/Tips fragen die es mir vielleicht einfacher machen neu als Schüler wieder anzukommen.
    MfG Tobias.

    • @Mursula-M.
      @Mursula-M. 6 років тому

      hab keine angst und glaub an dich! sei fleißig, lass dir aber nicht alles bieten... - auch du bist in der pflicht eigenständig zu schauen, was du lernen willst und musst. das kommt BEI MIR zumindest immer mega gut an ;) .... "durchziehen" ja.... schüler werden oft irgendwie durchgebracht.... ist aber nicht mein ziel! ich erwarte, auch von mir selbst, dass ich nach 3 jahren jemanden vor mir stehen habe, der selbstbewusst reagieren kann.... und auch mit unwissenheit umgehen kann ( niemand kann und muss ALLES wissen, aber zugeben wenn man etwas nicht weiß, MUSS man in dieser brange! auch das ist selbstbewusstsein! ) ..... hab freude und viel erfolg

    • @tobiasoberhaus2331
      @tobiasoberhaus2331 6 років тому

      Vielen dank, freue mich ja auch schon total.

    • @Be-ml2qt
      @Be-ml2qt 6 років тому

      Sei dir darüber im klaren, dass du nur das sehen und lernen kannst, was du auf der jeweiligen Station an Pat_Faellen hast. Versuche deine Wunschstationen zu bekommen für die Einsätze. Geh mal in den OP mit und begleite den Pat. Wenn du die Generalistische schon machst, mach den Pädiatrieeinsatz möglichst im Kinderkrankenhaus! Setz deine Wünsche durch, bedenke aber auch, dass dein theoretisches Können in etwa dem entsprechen muß: es gibt keine blöden Fragen, nur blöde Antworten!

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  6 років тому

      Hallo Tobias. Gewöhn dich schonmal an das Gemecker in der Pflege. Ich habe das Gefühl das viele Pflegekräfte nichts andere können. Ein Beispiel: Wenn ich einen Schüler bekomme der tatsächlich nicht das weis was man erwarten kann, dann bringe ICH es ihm bei. Dafür sind die Praxisanleiter vor Ort. Du musst natürlich Leistung bringen. Und ja, es wird immer Schüler geben die besser und schlechter als der Durchschnitt sind. Wenn dir also jemand sagt das du "immer noch nichts kannst" dann frage dich erstmal ob es evtl. stimmt? Selbstbewusstsein ist gut, aber es wird häufig falsch ausgelegt. Selbstbewusstsein ist nicht Schlagfertigkeit oder Arroganz. Wenn mir jemand Kritik geäußert hat dann habe ich erst nachgedacht ob was dran ist. Und für die Ausbildung ein Tip: Lass dir alles zeigen und beibringen von Praktikern und Ärzten. Bleib länger, schau dir alles an! Und mache alles was eine Pflegekraft macht. Im 3ten Jahr solltest du also alle praktischen Fähigkeiten besitzen die ein Examinierter hat. Ich rede also von Katheter legen, Infusionen richten, Prophylaxen durchführen ect. Wenn du später examiniert bist wird erwartet das du z.B. i.m. spritzen kannst. Du hast 3 Jahre es zu lernen. Klar kann es sein das du dir das nochmal zeigen lassen kannst aber lehne dich nicht auf deiner Schülerposition aus. Frag einfach deinen Praxisanleiter was jetzt erwartet wird und lerne.

    • @tobiasoberhaus2331
      @tobiasoberhaus2331 6 років тому

      @@PflegeKraft vielen Dank für die detaillierte Antwort und ich werde schauen das ich mir das alles immer noch mal durch den Kopf gehen lasse :)

  • @post-von-amina8761
    @post-von-amina8761 Рік тому

    Habe mal ne Frage:
    obligatorisch BewohnerInnen 2 x nachts wecken ( 22.00 + 1.00 + 4.30 Uhr) um Inkoversorgung zu tätigen Begründung: „dürfen nicht nass liegen“
    Contra: ‚Schlafentzug‘

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  Рік тому

      Hallo Amina, also eine obligatorische Maßnahme ohne Begründung halte ich nicht für Sinnvoll. Wenn es um Positionswechsel geht dann stelle ich als Fachkraft fest ob eine Gefahr besteht und entscheide dann in welchem Rhythmus ich das mach. Das dann entsprechend dokumentieren. Ebenso bei der Inkontinenzversorgung. Natürlich soll die Haut geschützt werden und der Patient sollte nicht in seinem eigenen Urin liegen. Wir haben dafür doch Hilfsmittel also Inkontinenzvorlagen oder Schutzhosen. Diese sind ja genau dafür gemacht dass auch nach der Miktion die Haut trocken bleibt. Ich würde es mir da einfach machen, sollte der Patient keine andere Maßnahme benötigen außer der Inkontinenzversorgung, würde ich nur nachsehen ob diese notwendig ist. Einige Hersteller bieten dafür auf den Schutzhosen Indikatoren an die anzeigen ob gewechselt werden sollte. Damit ermögliche ich dem Bewohner dann eher eine Nachruhe und ich greife nur begründet in seinen Schlaf ein und nicht Routinemäßig. Abgesehen davon gibt es Schutzpasten bzw. Sprays die einen Film auf der Haut hinterlassen und zusätzlich schützen. Es gibt sehr gute Hilfsmittel nur müssen die dann auch verordnet/gekauft werden. Eine Sache dazu noch: Wenn ich sehe dass Pflegekräfte in die Schutzhose/Vorlage noch Zellstoff reinpacken oder andere Sachen dann kann ich nur den Kopf schütteln! Das bewirkt das Gegenteil, die Patienten/Bewohner liegen dann erst recht im nassen weil das Inkontinenzprodukt nichts aufsaugen kann.

    • @post-von-amina8761
      @post-von-amina8761 Рік тому

      Danke für Deine Antwort ! Balsam auf meine Seele !

  • @hansmilch6236
    @hansmilch6236 6 років тому

    Aber ich finde gut das mal einer auch Öffentlich sagt das Schule und das arbeiten in der Praxis verschiedene Sachen sind weil man oft so behandelt wurde von der Schule als wären wir zu blöd gewesen unsere Arbeit richtig zu machen und viele Schüler haben sich auch echt geschämt das zuzugeben !

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  6 років тому

      Also meine Meinung ist Klar: Lerne die Theorie damit du in der Praxis weist was sein MUSS und nicht sein MUSS. Die Pflegepädagogen müssen natürlich korrektes Wissen vermitteln. Aber jeder von denen weis dass nicht alles davon umsetzbar ist. Frage jemanden mit 10 Jahren Berufserfahrung nach einer Pflegetheorie, du wirst keine fundierte Antwort bekommen. Warum? Weil Pflegetheorien nicht in der Praxis angewendet werden oder die "alten Hasen" nicht mehr wissen wie sie die anwenden sollen.

  • @johanneslanger17
    @johanneslanger17 6 років тому +2

    Welchen Anspruch kann man an Schüler/neue Mitarbeiter haben? Einen hohen! Vielleicht nicht bei Schülern, die dort nur zur Durchreise sind, also bei den es nicht die Prüfungsstation ist. Aber bei Prüfungsschülern und neuen ("frischen") Mitarbeitern, dort kann man, wie ich finde, den Anspruch schon hoch ansetzen. Jeder der sich für eine Intensivstation bewirbt, dem sollte klar sein, da muss man eben auch mal ins Buch schauen. Den Tagesablauf, den lerne ich nicht, der kommt mit der Zeit, mal dauert es länger, mal weniger lang. Aber was Geräte angeht, die sollte man natürlich beherrschen, bis zum erbrechen auf und abbauen lassen, nach dem Dienst, Geräteeinweisungen sind für den Müll, wenn es gesammelt (wo viele Leute gleichzeitig eingewiesen werden) ist, so lernt man des Gerät nicht bedienen. Beatmung: Unterschied CPAP/BIPAP und weitere muss sitzen, Eigenschaften und Verwendungsfelder, natürlich angepasst, an das Wirkungsfeld. Krankheitsbilder/Medikamente muss klar sein. Klinische Chemie, muss sitzen. Mir persönlich ist es noch wichtig, dass Elektrophysiologie sitzt, man muss auch mehr als ein STEMI erkennen können, alles andere ist schwach.

    • @dogecat6976
      @dogecat6976 5 років тому +10

      Harter Anspruch. Nach dem Dienst is Feierabend, da is nichts mehr mit auf- und abbauen. Schluss, fertig.
      Es sollen natürlich Grundkenntnisse da sein - aber wo ist das Problem einfach kleine Lernaufgaben bei der Einarbeitung zu stellen?
      Meine ersten Tage auf einer Intensivstation sind 6 Jahre her. Es gab Einführungstage zum Thema Beatmung und Notfallmanagement.
      Nicht vergessen: auch wir als Kollegen sind Ressourcen des neuen Mitarbeiters. Der neue Kollege soll jederzeit Fragen stellen können, ohne dabei Angst zu haben.

    • @dexpan
      @dexpan 2 роки тому +4

      Das klingt sehr nach einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung mit perfektionistischer Akzentuierung. Darunter leidet oft nicht nur der Kranke, sondern auch die Umgebung.

  • @favourscreation4802
    @favourscreation4802 Рік тому

    God help Azubis who dont give up

  • @paxundpeace9970
    @paxundpeace9970 6 років тому

    Kannst du ein Video zum Thema Interessenvertretung und pflegerische Selbstverwaltung erstellen? Das war in deinen Videos mal Thema:
    ua-cam.com/video/ixlp04F0Fhw/v-deo.html
    ua-cam.com/video/n1uXp71xTSE/v-deo.html

    • @PflegeKraft
      @PflegeKraft  6 років тому

      Meinst du jetzt Pflegekammer und Berufsverbände?