hey grüß dich, aktuell bin ich auch auf einer neurologischen "intensivstation" ich beschreibe es extra mit den Anführungszeichen, weil bei uns, wir zwar arterien, beatmungen, röntgenfahrten, vermehrte perfusoren mit katelochaminen haben, wir jedoch keine Akutintensiv sind, wie man es vielleicht eigentlich kennt. Wir haben auch keine Notaufnahme im Haus, oder eine hohe Flukuation an Zu und Abgängen. Jetzt möchte ich in ein Grundversorgerkrankenhaus wechseln, habe tatsächlich jedoch irgendwie Angst davor es nicht richtig zu schaffen, weil ich vielleicht mit dem viel höherem Stress nicht klar komme. Deine Tipps spiegeln tatsächlich auch sehr viel von dem, wie ich es sehe und man merkt richtig wie patientenbezogen du bist. Das ist glaub ich tatsächlich ein Fakt der bei uns auf Station immer mehr untergeht, da der Patient gefühlt das letzte ist, was Priorität hat (Ich hoffe du weißt, was ich meine). Im Endeffekt lass ich glaube gerade nur so meine Gedanken und Sorgen unter deinem Video raus 😅 Natürlich noch kurzes Feedback zu deinem Video: Gut erklärt, aufs wichtigste bezogen und vorallem, sehr sehr realitätsnah, auch wenn du kurzer Ausschweifer machst wie z.B. die emotionale Entgleisung bei deinem Kollegen. Find ich richtig gut! Vielen Dank für deine Videos :)
Ich hoffe, dein Kursleiter hat noch mehr dazu gesagt, als nur, dass nur Dumme reanimieren. So kontextfrei klingt das ziemlich irritierend. Um es vorsichtig auszudrücken.
Ich würde es nicht so drastisch ausdrücken aber etwas Wahrheit ist da schon dran. Erfahrenes und geschultes Personal sieht eine Komplikation viel eher kommen und kann dann reagieren oder den Arzt hinzuziehen. Ich würde nur das Dumm weglassen. Wenn mir bei einem Kollegen oder Kollegin auffällt dass beim Patienten etwas nicht stimmt weise ich darauf hin und erkläre was zu tun ist. Natürlich kann ich und meine Kollegen nicht überall sein, aber nur so lernt man von einander. Mir wird auch noch gelegentlich gezeigt dass ich etwas übersehen habe und ich setze meinen Fokus neu. Kollegen die über eine längere Zeit Auffälligkeiten nicht sehen oder schlimmstenfalls bei denen es immer wieder zu Komplikationen kommt sollten dann genauer angeleitet werden und es kann durchaus sein dass irgendwann die Einsicht folgen muss jemand sei nicht für die ITS geeignet.
8:00 - 9:30 Ich finde, diese Aussagen von dir sind definitiv auch außerhalb der Intensivpflege richtig. Wir Menschen haben die Fähigkeit, uns auch tatsächlich menschlich zu verhalten und sollten dies auch tun.
Bei meinen Einsätzen auf der ITS habe ich die Erfahrungen gemacht das man körperlich fiter drauf sein muss, weil viele Patieten komatös sind und sich dementsprechend nicht bewegen können. Auch muss man ein schneller aufrufbares Wissen unter Zeitdruck haben. Das ist bei mir oft ein Problem, weil ich schlecht mit Stress UND denken habe. Mein Gehirn blockiert dann.
Jeder, der einigermaßen mit sich im Einklang ist und eine gute Ausbildung hat und physisch und psychisch belastbar ist kann sich dort bewerben. Wichtig ist es, dass man selbst mit der Arbeit und den Belastungen zu Recht kommt. Wichtig ist die Selbstfürsorge und Selbstpflege und wie du dich fühlst. Ich bin eher introvertiert, Mal freundlich, Mal direkt. Niemals würde ich einen Patienten anschreien! Manchmal rede ich laut, weil der Patient sein Hörgerät zu Hause vergessen hat ;-) ! Grundsätzlich.... Ich rede so mit den Leuten, wie ich persönlich von den Leuten angesprochen werden will. Ich habe dreißig Jahre dort gearbeitet. Nun arbeite ich woanders, denn ich werde auch nicht jünger!
Kritikfähigkeit finde ich sehr wichtig, wenn ich alter Hase etwas bemerke und dem jungen Kollegen sage, mache ich das nicht um den anderen zu ärgern. Auch ich bin froh, wenn mir ein Kollege sagt, dass es so nicht richtig war. Aber das ist ein sehr heisses Eisen. Erschütternd finde ich manchmal das Auftreten von jungen Kollegen, die grad mal nach der Einarbeitung auf dicke Hose machen und noch 0,00 blicken. Ein bisschen mehr Respekt vor der Sache wäre nicht schlecht. Ob extro oder introvertiert egal, die Mische machts. Arbeiten unter Stress ist auch so ne Sache, die nicht jedem liegt, hysterisches Geschreie hat noch niemanden gerettet. Empathisches Auftreten ist ein Grundstein für mich, macht es einfacher mit diesen vielen Berufsgruppen u a zusammenzuarbeiten.
Du bist der Beste, und ich glaube, ich habe jetzt schon jedes Video von dir gesehen :D letztes Jahr fürs Examen, jetzt, da ich seit September auf der ITS arbeite und leider nicht die Einarbeitung bekomme, die man evtl braucht und sich wünscht. In dem Zuge wollte ich mal fragen, ob du evtl ein Video über dialyse mal machen kannst? Ich tu mich sehr schwer zu verstehen, wann man mit Heparin, wann mit calcium/citrat und wann gar nicht antikuaguliert. :( wäre toll. Ansonsten bleib wie du bist, ich hoffe, dich irgendwann mal als Kollegen zu haben:D:D
Ich finde es interessant, dass sehr viele ADHSler auf den Intensivstationen arbeiten! Rechtshindominante Menschen bringen wohl für so einen Bereich die besten Eigenschaften mit. 😊
Mir ist nicht bekannt das die Forschung hierzu was sichhaltiges hätte. Es gibt schon verschiedene Typen auf der ITS, aber unter ADHS habe och noch keinen fallen sehen ;)
Moin, Was sagst Du zu der Behauptung einer bekannten Pflegeinfluencerin das Männer vorrangig auf der Intensiv arbeiten weil sie Angst haben als Mann nicht wahrgenommen zu werden?
@@SpreadLoveMovies bin ich auch deiner meinung, aber ich habe selber nie längere zeit auf IPS gearbeitet, daher interessiert mich wie leute es empfinden die eben fest auf der IPS sind.
@@pflegementor_de ich kenne viele intensivstationen, der männeranteil ist im vergleich zu normalstatitionen in der regel höher. warum das so ist weiß ich nicht. ich kann mit dieser aussage jedenfalls gar nichts anfangen. sie ergibt meinem meinung nach nicht mal sinn. warum sollte man auf einer icu als mann mehr wahrgenommen werden als auf einer normalstation? im grunde machen wir ja alle ähnliche dinge.
Also ich müsste schon wissen in welchem Zusammenhang das so gesagt worden ist und vom wem? Dann kann ich mir evtl. einen Kommentar dazu erlauben. Ansonsten gilt für mich: Jeder nimmt das war was am ehesten zu seinen Werten und Vorstellungen passt. Nicht abzustreiten ist dass der Männeranteil auf Intensiv und generell Funktionsbereichen (ZNA, Anästhesie) höher ist als auf Normalstation. Woran das genau liegt kann ich nicht sagen und müsste mal sehen welche Studien es gibt. Zu mir: Ich arbeite auf ITS weil mir das arbeiten dort Spaß macht und es mir liegt und nicht weil ich mich mehr als Mann fühle. Meine Frau arbeitet auch auf Intensiv und deswegen fühle ich mich nicht weniger männlich. Wobei Mann nicht gleich Mann ist. Darüber könnte man ewig diskutieren aber ich denke ohne benefit.
hey grüß dich, aktuell bin ich auch auf einer neurologischen "intensivstation" ich beschreibe es extra mit den Anführungszeichen, weil bei uns, wir zwar arterien, beatmungen, röntgenfahrten, vermehrte perfusoren mit katelochaminen haben, wir jedoch keine Akutintensiv sind, wie man es vielleicht eigentlich kennt. Wir haben auch keine Notaufnahme im Haus, oder eine hohe Flukuation an Zu und Abgängen. Jetzt möchte ich in ein Grundversorgerkrankenhaus wechseln, habe tatsächlich jedoch irgendwie Angst davor es nicht richtig zu schaffen, weil ich vielleicht mit dem viel höherem Stress nicht klar komme. Deine Tipps spiegeln tatsächlich auch sehr viel von dem, wie ich es sehe und man merkt richtig wie patientenbezogen du bist. Das ist glaub ich tatsächlich ein Fakt der bei uns auf Station immer mehr untergeht, da der Patient gefühlt das letzte ist, was Priorität hat (Ich hoffe du weißt, was ich meine).
Im Endeffekt lass ich glaube gerade nur so meine Gedanken und Sorgen unter deinem Video raus 😅
Natürlich noch kurzes Feedback zu deinem Video: Gut erklärt, aufs wichtigste bezogen und vorallem, sehr sehr realitätsnah, auch wenn du kurzer Ausschweifer machst wie z.B. die emotionale Entgleisung bei deinem Kollegen. Find ich richtig gut! Vielen Dank für deine Videos :)
Tolles Video.
Mein Kursleiter in der FWB A&I sagt" nur die dummen reanimieren"
Und es stimmt auch"alles was passieren kann wird irgendwann passieren"
Ich hoffe, dein Kursleiter hat noch mehr dazu gesagt, als nur, dass nur Dumme reanimieren. So kontextfrei klingt das ziemlich irritierend. Um es vorsichtig auszudrücken.
Der Zusammenhang war, das es blöd ist wenn man seiner Arbeit hinterher läuft anstatt prohylaktisch zu arbeiten.
Ich würde es nicht so drastisch ausdrücken aber etwas Wahrheit ist da schon dran. Erfahrenes und geschultes Personal sieht eine Komplikation viel eher kommen und kann dann reagieren oder den Arzt hinzuziehen. Ich würde nur das Dumm weglassen. Wenn mir bei einem Kollegen oder Kollegin auffällt dass beim Patienten etwas nicht stimmt weise ich darauf hin und erkläre was zu tun ist. Natürlich kann ich und meine Kollegen nicht überall sein, aber nur so lernt man von einander. Mir wird auch noch gelegentlich gezeigt dass ich etwas übersehen habe und ich setze meinen Fokus neu. Kollegen die über eine längere Zeit Auffälligkeiten nicht sehen oder schlimmstenfalls bei denen es immer wieder zu Komplikationen kommt sollten dann genauer angeleitet werden und es kann durchaus sein dass irgendwann die Einsicht folgen muss jemand sei nicht für die ITS geeignet.
8:00 - 9:30 Ich finde, diese Aussagen von dir sind definitiv auch außerhalb der Intensivpflege richtig. Wir Menschen haben die Fähigkeit, uns auch tatsächlich menschlich zu verhalten und sollten dies auch tun.
Bei meinen Einsätzen auf der ITS habe ich die Erfahrungen gemacht das man körperlich fiter drauf sein muss, weil viele Patieten komatös sind und sich dementsprechend nicht bewegen können.
Auch muss man ein schneller aufrufbares Wissen unter Zeitdruck haben. Das ist bei mir oft ein Problem, weil ich schlecht mit Stress UND denken habe. Mein Gehirn blockiert dann.
Bin Dir sehr dankbar, dass du weiterhin solch tolle und sehr informative Videos machst!
Jeder, der einigermaßen mit sich im Einklang ist und eine gute Ausbildung hat und physisch und psychisch belastbar ist kann sich dort bewerben. Wichtig ist es, dass man selbst mit der Arbeit und den Belastungen zu Recht kommt. Wichtig ist die Selbstfürsorge und Selbstpflege und wie du dich fühlst. Ich bin eher introvertiert, Mal freundlich, Mal direkt. Niemals würde ich einen Patienten anschreien! Manchmal rede ich laut, weil der Patient sein Hörgerät zu Hause vergessen hat ;-) ! Grundsätzlich.... Ich rede so mit den Leuten, wie ich persönlich von den Leuten angesprochen werden will.
Ich habe dreißig Jahre dort gearbeitet. Nun arbeite ich woanders, denn ich werde auch nicht jünger!
Kritikfähigkeit finde ich sehr wichtig, wenn ich alter Hase etwas bemerke und dem jungen Kollegen sage, mache ich das nicht um den anderen zu ärgern. Auch ich bin froh, wenn mir ein Kollege sagt, dass es so nicht richtig war. Aber das ist ein sehr heisses Eisen. Erschütternd finde ich manchmal das Auftreten von jungen Kollegen, die grad mal nach der Einarbeitung auf dicke Hose machen und noch 0,00 blicken. Ein bisschen mehr Respekt vor der Sache wäre nicht schlecht. Ob extro oder introvertiert egal, die Mische machts. Arbeiten unter Stress ist auch so ne Sache, die nicht jedem liegt, hysterisches Geschreie hat noch niemanden gerettet. Empathisches Auftreten ist ein Grundstein für mich, macht es einfacher mit diesen vielen Berufsgruppen u a zusammenzuarbeiten.
Was ich noch wichtig finde ist, das man seinen Flügelmann/-frau nicht im Stich lässt. ( Kleiner Top Gun Einspieler)
Du bist der Beste, und ich glaube, ich habe jetzt schon jedes Video von dir gesehen :D letztes Jahr fürs Examen, jetzt, da ich seit September auf der ITS arbeite und leider nicht die Einarbeitung bekomme, die man evtl braucht und sich wünscht. In dem Zuge wollte ich mal fragen, ob du evtl ein Video über dialyse mal machen kannst? Ich tu mich sehr schwer zu verstehen, wann man mit Heparin, wann mit calcium/citrat und wann gar nicht antikuaguliert. :( wäre toll.
Ansonsten bleib wie du bist, ich hoffe, dich irgendwann mal als Kollegen zu haben:D:D
Zur Dialyse wird es eine Reihe geben wie bei der ECMO. Ich arbeite daran.
Ich finde es interessant, dass sehr viele ADHSler auf den Intensivstationen arbeiten! Rechtshindominante Menschen bringen wohl für so einen Bereich die besten Eigenschaften mit. 😊
Mir ist nicht bekannt das die Forschung hierzu was sichhaltiges hätte. Es gibt schon verschiedene Typen auf der ITS, aber unter ADHS habe och noch keinen fallen sehen ;)
Moin,
Was sagst Du zu der Behauptung einer bekannten Pflegeinfluencerin das Männer vorrangig auf der Intensiv arbeiten weil sie Angst haben als Mann nicht wahrgenommen zu werden?
was soll man dazu sagen? solche verallgemeinerungen sind immer quatsch. leute die sowas sagen sollte man keine bühne geben
@@SpreadLoveMovies bin ich auch deiner meinung, aber ich habe selber nie längere zeit auf IPS gearbeitet, daher interessiert mich wie leute es empfinden die eben fest auf der IPS sind.
@@pflegementor_de ich kenne viele intensivstationen, der männeranteil ist im vergleich zu normalstatitionen in der regel höher. warum das so ist weiß ich nicht. ich kann mit dieser aussage jedenfalls gar nichts anfangen. sie ergibt meinem meinung nach nicht mal sinn. warum sollte man auf einer icu als mann mehr wahrgenommen werden als auf einer normalstation? im grunde machen wir ja alle ähnliche dinge.
Also ich müsste schon wissen in welchem Zusammenhang das so gesagt worden ist und vom wem? Dann kann ich mir evtl. einen Kommentar dazu erlauben. Ansonsten gilt für mich: Jeder nimmt das war was am ehesten zu seinen Werten und Vorstellungen passt. Nicht abzustreiten ist dass der Männeranteil auf Intensiv und generell Funktionsbereichen (ZNA, Anästhesie) höher ist als auf Normalstation. Woran das genau liegt kann ich nicht sagen und müsste mal sehen welche Studien es gibt. Zu mir: Ich arbeite auf ITS weil mir das arbeiten dort Spaß macht und es mir liegt und nicht weil ich mich mehr als Mann fühle. Meine Frau arbeitet auch auf Intensiv und deswegen fühle ich mich nicht weniger männlich. Wobei Mann nicht gleich Mann ist. Darüber könnte man ewig diskutieren aber ich denke ohne benefit.
Hä wie? Und warum wird man auf Normalstation nicht wahrgenommen?
Ich habe 8 Jahre auf der Normalstation gearbeitet und fand die Arbeit und die Kollegen dort deutlich anstrengender als auf der Intensivstation.
Das kommt auf die Station ab aber ja, klar, es kann auf einer Normalstation anstrengedner sein als auf ITS.