vintage fine-art COLOR PRINT • Quo arte consequat 4 • derschrei

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  • Опубліковано 12 вер 2024
  • Dass man vor 35 Jaahren seine künstlerischen Schwarz-Weiß Prints im eigenen Labor selbst ausgearbeitet hat, war eigentlich selbstverständlich. Doch dass man auch Color-Prints selbst entwickelt und vergrößert hat war doch eher selten. Auf diese Bilder und vor allem auf die Langzeit Haltbakeit von Color-Fotografien wird in diesem Video eingegangen.

КОМЕНТАРІ • 9

  • @motobonny
    @motobonny Місяць тому

    vielen Dank für den Ausflug in die Vergangenheit, ich habe einige schöne Erinnerungen an den gezeigten Maschinen und Papieren und deren Prozessen.
    Es ist mir unerklärlich wie man all diese Informationen noch nach so langer Zeit so präsent hat. Ich hatte die meisten Begriffe schon lange vergessen.
    Obwohl auch ich etliche Jahre ähnliche Arbeiten ausgeführt hatte. Da mein Lehrmeister neben dem umfänglichen Wissen über Fotografie auch noch ein studierter Chemielabor Leiter war wurden mir auch die verschiedenen Rezepte beigebracht mit denen ich noch unterschiedliche Entwickler selbst zusammengestellt habe um bestimmte Ergebnisse im Entwicklungsprozess beeinflussen zu können.
    Leider hat mein Hippocampus diese Information irgendwo im Langzeitspeicher meines Gehirns verloren um so mehr habe ich mich über die hier gegebenen Erinnerungen gefreut.
    Was ich bedaure ist aus meiner Sicht der Umgang mit Fotos und Bildern im Hinblick auf die Langzeitkonservierung.
    Die Bedeutung und Wichtigkeit ist mir schon klar, nur vermute ich werden diese Werte immer mehr dem flüchtigen Zeitgeist geopfert und daher weniger gewertschätzt.
    Ich beobachte immer mehr das die Leute tausenden von Bildern auf ihren Rechnern und Handys haben, sie verwahren und immer wieder absichern und ausgelagert Sichern, aber kaum in der Lage sind auch nur einen Bruchteil davon sich mal wieder anzuschauen, wenn nicht durch Zufall ein Bildschirmschoner oder ähnliches die eine oder andere Aufnahme zum Vorschein holt.
    Man wird wohl irgendwann froh sein ihre aufbewahrten Schätze so erhalten sehen zu können. Aber dazu muss auch der Erbe die selbe Liebe und Wertschätzung empfinden, sonst könnte es sein das die über Jahrzehnte behüteten Bilder einfach weggeworfen werden.
    So ist es leider mit dem unersetzlichen Fundus meines Lehrers gegangen dessen Enkel nach seinem Ableben einfach das ganze Labor und alle Fotos entsorgt hat weil er damit nichts anzufangen wusste. Lediglich die Kameras und Objektive wurden zu Geld gemacht.
    Ich war fassungslos als ich davon leider viel zu spät erfahren habe.
    Also mein Rat die Nachkommen darauf sensibilisieren kann nicht schaden.

  • @gerhardt.220
    @gerhardt.220 Місяць тому

    Schade, mein Kommentar ist auch verschwunden. Nur kurz nochmal: Die Polaroid-Maschine habe ich auch verwendet; allerdings mit Polablue. Ebenfalls kann ich mich gut an Cibachrome erinnern.
    Viele Grüße
    Gerhard

    • @der-schrei
      @der-schrei  Місяць тому +1

      Leider musste ich den Film nochmals wegen einer kleinen Änderung hochladen, wobei die ersten dreißig Aufrufe und die vier Kommentare verschwunden sind. Doch ja, den "Polablue" mit dem man Titeldias vor blauem Hintergrund machen konnte gab es noch, hatte ich aber nur mal zu Testzwecken durch den Prozessor "gekurbelt". Super waren die Ergebnisse von Poladias in Kombination mit Cibachrome, mal sehen ob ich da noch ein Video mache.

  • @robertissimo3888
    @robertissimo3888 Місяць тому

    5:45, es gab auch noch etwas grössere Papiere. Diese haben wir belichtet, in dem wir die Säule des Vergrösserers um 180 Grad drehten und damit nicht auf das Brett, sondern auf den Boden projizierten.

    • @der-schrei
      @der-schrei  Місяць тому

      Um größere Formate zu machen, konnte man auch den Kopf um 90 Grad drehen und dann an die Wand projezieren. Doch die Printentwicklung musste dann in "Blumenkästen" gemacht werden, was nicht gerade die beste Methode für konstante Prozessergebnisse war😅

    • @robertissimo3888
      @robertissimo3888 Місяць тому

      @@der-schrei Ja genau! 🍻

  • @ulrichblancke1293
    @ulrichblancke1293 Місяць тому

    Moin Rene,
    anscheinend wurde diese Folge erneut veröffentlicht. Nur ist meine Frage aus der ersten Veröffentlichung noch offen. Leider habe ich den Text nicht mehr. Es sollte bei der ersten Version von hängen, die ggf. von Dir noch eingesehen werden kann.
    Gruss Ulli

    • @der-schrei
      @der-schrei  Місяць тому

      Hallo Ulli, hier erst nochals dein "verloren gegangenener Kommentar:
      Hallo Rene, Frage: Wenn die Ergebnisse doch über die Jahre bei einer nicht - archiv gerechten Lagerung verblassen: Wie kann ich mir die Ergebnisse ansehen? Was nützt es, wenn ich weiss, was ich im Archiv habe, aber keiner kann es sehen und wertschätzen? Welches Vorgehen hat sich hier eingebürgert, um das Problem zu umgehen? Wenn ich heute meine Bilder im digitalen Archiv lagere, verändern sich diese nicht und ich kann diese ggf. einneut auasdrucken.
      Als Antwort mal meine persönliche Erfahrung. Vor ca. 15 Jahren habe ich mir einen sehr guten Kleinbildscanner gekauft und alle meine gerahmten Kleinbild Dias gesannt. Den Kommentar eines Helfers der mir geholfen hat die Umzugskartons voller Dias in den Container in der Mülldeponie zu entleeeren vergese ich nie: "Das hat alles mal viel Geld gekostet!". Jetzt habe ich zigtausend Dias auf einer Festplatte und die heißen scann05-127, scann05-128, scann05-129,.... - Am Anfang habe ich die Dias noch in Aperture sortiert und mit Stichworten versehen, doch dann hat Apple einfach das Programm eingestellt und mit neuen Betriebssystemen war Aperture nicht mehr zu öffnen. Jetzt habe ich also ein paar "Haufen" digitaler Daten auf meiner Festplatte und die muss ich immer durchsuchen wenn ich ein ganz spezielles Bild suche, das ich sicher irgendwann gemacht habe. Meist finde ich viele Bilder, leider nur selten das ganz spezielle Bild😟 Also das durchsuchen der grauen Diakästen ging schneller und hatte eine sehr viel höhere Erfolgsquote.
      Was würde ich heute anders machen? Zuerst die Dias auf einen großen Leuttisch legen und die "wichtigen" Dias heraussuchen. Das sind meist Bilder von Freunden, Kindern, dem Wohnumfeld, das Auto das man mal hatte, ... aber sehr viel weniger die Strände, Berge, Gebäude und Kirchen die man im Urlaub fotografiert hat.
      Dann diese Dias bei einem Dientleister scannen lassen und dann ein Fotobuch daraus machen. Denn ein Fotobuch holt man heraus wenn man mit Freunden, Enkeln, usw. zusammen sitzt. Dias bleiben im grauen Kasten und anfangen im Computer herum zu suchen?
      Die meisten Mittelformat- und Großformatdias aus der kommerziellen Fotografie sind auch irgendwann im Container gelandet. Doch die großen Dias der eingenen, künstlerischen Arbeiten sind archivgerescht gelagert und sie bilden heute sehr oft die Basis für abstrakte Bildkompositionen.
      Man muss das darum alles etwas differenziert betrachten. Im Rückblick selektiert man, trennt Wichtiges von Nebensächlichen, legt manches als Erinnerung ab und machmal eröffnet uns das was man einmal in Fotos festgehalten hat, auch neue gestalterische und inhaltliche Perspektiven.

    • @ulrichblancke1293
      @ulrichblancke1293 Місяць тому

      @@der-schrei Danke für Deine ausführliche Antwort, Gruß Ulli