Danke Saidi für die tollen Videos, habe auf eurem Kanal schon viel gelernt! Ich habe gerade erst angefangen zu investieren und wollte dabei zumindest die größten Umweltsünder raus haben - habe mich da für Amundi Index MSCI World SRI UCITS ETF DR (C) und iShares MSCI EM SRI UCITS ETF entschieden, gibts beide schon lange und haben günstige TER. Bin zuversichtlich, dass es sich langfristig auch auszahlt, so wie Saidi es beschreibt: Risiken werden gesenkt und Nachhaltigkeit ist wirtschaftlich sinnvoll
Naja, wenn ich in den UBS Socially Responsible investiere, dann werde ich automatisch nicht in Waffenunternehmen, Tabak, Alkohol, Öl, etc. investieren, das tut aber der MSCI World. Zu sagen, dass irgendwann alle Unternehmen nachhaltig produzieren und man deshalb einfach im MSCI World bleibt, finde ich da schon fast zynisch, so wie es ein Kommentator hier geschrieben hat. Klar kauft der ETF aufgrund der Regularien weniger Aktien, diese geringere Diversifikation kann man aber zumindest im Kurs nicht wirklich sehen.
Investiere 50/30/20 in World / EM / EU, jeweils in die SRI Indizes von MSCI. Für Europa habe ich einen SRI PAB (Paris aligned Benchmark) gefunden, bei dem noch zusätzlich jedes Unternehmen mit dem Pariser Klimaabkommen konform sein muss. Dazu noch im Sinne eines Core-Satelite-Portfolios kleines Geld jeden Monat in einen Clean Energy & Clean Water ETF
Aktuell ist ja noch nicht mal im Sinne der europäischen Ampel klar, ob Erdgas verbrennen grün ist oder nicht. Das wird zumindest auf europäischer Ebene komplett verwässert werden.
35 % UBS MSCI World SRI (ausschüttend), 35 %ishares MSCI World SRI (thesaurierend), 29 % ishares EM SRI (thesaurierend), 1%ishares global clean energy 😊🌏
Ich investiere in msci world sri seclect reduced fossil fuel und msci em sri seclect reduced fossil fuel, für meine Kinder hab ich world esg enhanced und em imi esg screened, meine Partnerin macht das selbe wie die Kinder. Für jede Person ein einzelnes Depot, damit man das später einfach überschreiben kann. In den SRI sind ne ganze Ecke weniger Positionen, also mehr Risiko, dafür besser performt in den letzten Jahren.
Danke für das schöne Video. Ich bin in beiden von euch empfohlenen nachhaltigen ETFs investiert. Der eine als Ausschütter, der andere als Thesaurierer. Auch ich hadere ab und zu damit, ob mir das genug Nachhaltigkeit ist, werde aber diese beiden als Hauptgeldanlage behalten. Vor allem aufgrund der Risikostreuung. Eventuell werde ich zusätzlich etwas Geld in einen Erneuerbaren Energien ETF stecken. Gibt es da eigentlich auch eine Empfehlung? Und das gute an den von euch empfohlenen Fonds ist ja auch das Best-in-Class-Prinzip, das Anreize für die Unternehmen schafft, sich positiv in diese Richtung zu entwickeln. Das macht mir auch Hoffnung.
Ich hab mir von Anfang an gesagt, dass ich keinen Euro in Nestle und Co. investieren werde. Ich bespare zwei ETFs, beide moderat gestreut für ein geringes Risiko, und beide möglichst nachhaltig. Mir war v.a. der Umweltaspekt wichtig. In Eurem Video stellt ihr die Hürden zu einem nachhaltigen Portfolio gut dar, allerdings m.M.n. etwas zu negativ. Ja, es wäre schön, wenn es so etwas wie eine transparente ESG-Ampel gäbe, die authentisch und wahrheitsgemäß ist. Ja, es kostet etwas mehr Zeit, sich ein grünes Portfolio zusammenzustellen, als einfach den MSCI World zu besparen. Trotzdem wird jeder die zwei Stunden im Jahr opfern können, in den sheets verschiedener ETFs die Positionen zu überfliegen, sodass man die offensichtlichen Kollegen wie Nestle, Coca Cola und Pepsi vermeidet. Man muss keine Wissemschaft draus machen, um ein einigermaßen nachhaltiges Portfolio mit gleicher oder gar besserer Rendite zu besparen.
Nestlé kann die Welt mehr verbessern als viele andere Unternehmen. Die Skandale damals waren ein großer Fehler. Trotzdem bietet Nestlé wichtige Produkte zu geringen Preisen an und kann durch weitere Produkte positives bewirken. Dieses naive Runtermachen von Nestlé ist nicht sinnvoll. Für die Fehler soll das Management wechseln aber deswegen gleich das ganze Unternehmen zu meiden ist Quatsch.
@@eosvideos522 genau aufgrund der großen Verantwortung ist es umso ernüchternder, wie wenig Gutes Nestle daraus macht. Und meines Wissens ist außer halbgaren Werbekampagnen nichts wesentlich geändert worden im Unternehmen.
Tolles Video. Das Thema ist echt schwer zu überblicken. Ich stand auch an diesem Punkt und habe mich dann für Einzelaktien und spezielle etf entschieden.
Ich habe die Vermutung, dass nachhaltige Geldanlage so gar nicht funktioniert. Das Video reduziert die Frage im Titel auf die Frage "Kann ich bequem so investieren, dass mein Geld nicht in böse Unternehmen investiert ist?" sprich "Kann man die Unternehmen am Markt effizient in gut/böse sortieren?" Genau so gehen auch viele "nachhaltige ETFs" das Thema an, und nun streitet man sich, was wirklich gut und böse ist (Kriterien, Greenwashing, Berichte, etc.). Aber führt das alles wirklich zu nachhaltigen Effekten der Geldanlage auf die reale Welt? Denn beim Aktienkauf fließt das Geld ja eben gerade _nicht_ zum Unternehmen, sondern zu einem anderen Teilnehmer am Aktienmarkt, der die Aktie vorher besessen hat. Das Unternehmen hat also erstmal nicht davon. Klar: Der Aktienkurs des Unternehmens beeinflusst, wie leicht sich das Unternehmen neues Geld besorgen kann (wie leicht es Kredite bekommt oder wie viel es für neue emittierte Aktien bekommt). Aber verringert die obige Strategie überhaupt den Aktienkurs der "bösen" aussortierten Unternehmen? Solange es genug skrupellose (sagen wir lieber "kompromisslos renditeorientierte") Marktteilnehmer gibt, die den Wert einer Aktie auf eine fundamentale Art berechnen (wie viel sind die Besitztümer und zukünftigen Verdienstmöglichkeiten des Unternehmens heute wert?) und nicht aufgrund des Aktienmarktes (für wie viel kann ich diese heute gekaufte Aktie in einem Monat/Jahr verkaufen?), dann freuen die sich einfach über den niedrigeren Aktienkurs indem sie die Aktie vermehrt günstig kaufen, bis der Kurs wieder dort ist, wo er "hingehört". D.h. durch sein "nachhaltiges Investment" hätte man das Unternehmen überhaupt nicht beeinflusst _und_ man hätte mehr Aktienanteile (Stimmrechte) und Kursgewinne einem "kompromissloseren" Marktteilnehmer überlassen. Sprich: Wie gut es Shell geht entscheiden die Kundengeschäfte (also ob die Leute Öl nachfragen), wohingegen der Aktienbesitz nur bestimmt, wer an den Gewinnen und Entscheidungsprozessen bei Shell beteiligt ist. Also sind "nachhaltige ETFs", die durch "Divestment" funktionieren eigentlich kontraproduktiv. Oder?
Hallo Saidi! Vielen Dank für das Video und für die empfohlenen ETFs. Hättest du auch eine Empfehlung, wenn man einen Teil nachhaltig in Welt Emerging Markets investieren möchte?
wie oben wo anders gesagt hab ich da zwar nen Fond (growing markets von Ökoworld), aber an ETFs gibt's da auch entsprechend SRI (ishares von Blackrock natürlich, aber zb auch zb. von UBS, wie der Welt SRI der hier besprochen wurde) uvm., "ESG" halt auch entsprechend (dann weniger streng, aber mit mehr Titeln, was bei emerging markets ja ggf durchaus auch Sinn machen kann). Mfg Einfach mal schauen was unter "emerging markets ETF ESG (oder alternativ SRI) so ausgespuckt wird und vergleichen :)
Aktive Fonds können halt hier tatsächlich (und wenn es wie es bei mir ist als Beimischung) eine Alternative zu ETFs sein, da sie nochmal strengere Auswahlkriterien anlegen können (bzw. alternative/ zusätzliche als ESG/SRI). Die man auch in Tests etc checken kann bzw sich halt persönlich überlegen was einem passt. Perfekt ist das natürlich auch nicht. Aber ich bin da bei ESG Ratings pur eben etwas vorsichtig / die Rendite steht für mich da pers. Etwas hintenan. LG
Einzelaktion gehen natürlich auch noch. Ansonsten auch noch spannend: zB Circular Economy (Kreislaufwirtschaft) Fonds/ ETFs (gibts einen von BNP Paribas bisher, denke da kommt noch einiges weitere...), oder natürlich andere spezifischere Themen (Erneuerbare etc.). Das ist dann natürlich keine Alternative zu einem Welt ETF was die Diversifikation angeht, aber als Beimischung vielleicht was für manche (wie meiner Einer).
die KÖNNEN strengere Kriterien anlegen, das können ETFs auch - die Frage ist welches Risiko dabei rauskommt. Rendite egal - ok - aber zu welchem Risiko?
@@finanztip Risiko bei Fonds die weltweit streuen und halbwegs gut Daten veröffentlichen? Klar, besser als bei ETFs wird es nicht (Stichwort Transparenz), aber gerade bzgl ESG ist ja eine auch berechtigte Kritik, dass gerade dieses Alleinstellungsmerkmal von ETFs eben etwas aufgeweicht wird.
P.s. aber um das klar zu sagen: Bin ja bei euch was ETFs angeht grundsätzlich im vgl. zu der geldmacherei bei Fonds etc. Für mich passt es aber eben ganz gut auch als Mischung. Habe zb. Von Vaneck den sustainable world equal weight ETF (ähnliche Auswahl wie die SRI ETFs nur eben noch Gleichgewichte), dafür aber noch 2 Fonds mit dabei (LBBW Global Warming und einen der GLS Bank). Ich weiss, einfacher wäre wohl besser aber jo. Bei den emerging markets ist's sogar so, dass ich vom entsprechenden SRI ETF ganz zu einem Fond gegangen bin (Ökoworld growing markets). Weil da China nur ca. 10-15 und nicht 30% ausmachen. Aber das ist natürlich auch ein persönliches Ding. LG :)
(& wie ja schon angesprochen, bin ich ja auch entsprechend investiert. Es ist halt ne Crux. Klar, immerhin gibts die Labels überhaupt. Aber man kann sich schon auch sehr kritisch damit befassen. Mal sehen was sich da weiter so tut.)
#heysaidi oder Liebes Finanztip-Team! In der Hoffnung, dass auch unter diesem Video noch die Kommentare beantwortet werden hätte ich eine Frage: Ihr empfehlt ja in Euren ETF-Empfehlungen auch die nachhaltigen ETFs - wie zum Beispiel den UBS MSCI World SRI, in den ich zum Beispiel hauptsächlich investiere. Ich bin da auch nach wie vor überzeugt von. Aber mir ist jetzt in der aktuellen Krise aufgefallen, dass der SRI mehr als doppelt soviel im Minus ist (auf die letzten 6 Monate oder auch auf dieses Jahr gerechnet) als der normale MSCI World. Und das ist ja dann doch ein krasser Unterschied - dafür dass ihr voll überzeugt sagt, die rund 600 Unternehmen im SRI sind auch noch eine ausreichende Diversifizierung. Deshalb wäre ich Euch sehr dankbar, wenn ihr dazu nochmal ein Video machen, und das aufgreifen würdet. Woran liegt dieser enorme Unterschied, und vor allem: wie sollte man als Anleger damit umgehen? Warum muss man sich vielleicht (hoffentlich :D) keine Sorgen deswegen machen und so weiter. Denn günstige Kurse einkaufen ist zwar toll - aber ein Absturz von 11 Prozent merkt man dann natürlich doch schon deutlich - und ist im Vergleich zu ca. 4 Prozent beim MSCI World eben eine dramatische Differenz. Wäre ich sehr dankbar für, viele Grüße!
Hi Cedric, bin gerade zufällig über dein Kommentar gestolpert. Zu deiner Frage: Das der UBS ETF MCI World SRI in den letzten 6 Monaten eine negative Performance von knapp 25% und der UBS ETF MCI World nur 20% abgestraft wurde, liegt vor allem daran, dass in der SRI-Variante Tech-Unternehmen schwerer gewichtet sind. Diese sind aktuell besonders von der Korrektur betroffen. Die Diversifizierung ist bei den nachhaltigen Varianten bekanntlich immer kleiner, da alle nicht nachhaltigen Unternehmen aus dem Raster fallen. Daher ist es eine Überlegung wert, dem MSCI World evtl. noch Schwellenländer (30%) sowie EU-Länder (20%) beizumischen für eine bessere Weltweitestreuung. Das sorgt für weniger Volatilität in deinem Depot. Aber 600 Unternehmen sind eine angemessene Risikostreuung. Nicht in Panik geraten und tranchenweise nachzukaufen, sofern du eine langfristige Buy and Hold Strategie verfolgst, besteht kein Grund zur Sorge! Viele Grüße Pascal
@Saidi bei den ratings ist dein NR aber negligible, also vernachlässigbar und Severe ist schwer nachhaltig, um mal einen bekannten Übersetzer zu nutzen.
M.M.n. wichtigsten Punkt vergessen (hervorzuheben): bei den ESG-Ratings geben die Unternehmen selbst die Daten an, füllen da einen Fragebogen aus etc. Das wird nicht geprüft. Ich kann da also sonst was eintragen ...
Ich nehme da doch lieber Indexfonds von einem vertrauenswürdigen Anbieter und mit absurd niedrigen Kosten. Aber schön, dass Sie die Angestellten der GLS Bank durchfüttern.
@@yx9080 Ganz und gar nicht. Der ganz große Hebel, den wir alle haben, ist unser Konsumverhalten, nicht unser Anlageverhalten. Meiner Erfahrung nach nutzen Anleger mit Nachhaltigkeitsfokus das als Pseudo-Feigenblatt, um sich die fehlende Umstellung im realen Leben schönzuinvestieren.
Also für mich ist die Sache einfach. Nachhaltig bedeutet, dass die Ressourcen der Umwelt erhalten bleiben, also wenig CO2, keine Umweltverschmutzung etc. Alles andere wie Lohngerechtigkeit oder Waffenproduktion ist ein ethischer Aspekt, aber kein nachhaltiger. Jeder Mensch hat andere ethische Vorstellungen, also macht es keinen Sinn, so etwas zu messen (wenn man das denn überhaupt kann) und dann zu vergleichen. Ob Kinderarbeit oder Waffenproduktion schlimmer ist, entscheidet jeder für sich. Nachhaltigkeitsaspekte kann man aber objektiv messen und vergleichen bzw. in Relation setzen. Hier macht es also Sinn Firmen z.B. über den CO2-Ausstoß zu filtern und zu sortieren.
Das Vergleichbarkeitsproblem hat man aber auch bei den objektiv messbaren Aspekten. Was ist schlimmer, eine Tonne CO2 im energieintensiven Schwerindustriebetrieb oder ein Barrel Rohöl in der Chemieindustrie. Und wieviel schlimmer ist eine Ölheizung, bei der beides passiert? Und wie werden die Scope 1/2/3 Emissionen gewichtet? Ist es überhaupt richtig oder falsch, dass ein Zulieferer CO2-intensiver Produkte sowohl bei sich selbst als auch bei seinen Kunden zur Abwertung im Index/ETF führt während eine vertikal integrierte Produktion nur einmal abgewertet wird? Das ist fast genauso schwierig wie die Frage, wieviele Kampfjets einem ja zur Kinderarbeit entsprechen (und wievielen Tonnen CO2 beides entspricht).
@@Everest314 Ein Barrel Rohöl, was nur verarbeitet wird, sollte in keine Umweltbilanz gehören. Und natürlich gehört der CO2-Ausstoß nur einem angerechnet und zwar dem Emittenten. Sehen viele leider anders, aber sind halt auch verblendet.
@@AtzenGaffi Du schreibst "Nachhaltig bedeutet, dass die Ressourcen der Umwelt erhalten bleiben". Gilt dass nur für Rohöl, dass auch verbrannt wird? Mit den beiden Aussagen wirst du jetzt selbst sehr subjektiv. Ich will nicht unbedingt inhaltlich dagegen argumentieren und deine eigene Meinung solst du soundso haben, aber damit ist die objektive Messbarkeit dahin. Wenn man sich nicht mal einig ist, was Nachhaltigkeit überhaupt qualititiv bedeutet, kann man es auch nicht quantifizieren (geschweige denn "objektiv messen und vergleichen"). Ich glaube das größte Problem an der Thematik ist, dass der Begriff "Nachhaltigkeit" selbst falsch verstanden/gebraucht wird. Dem Wortlaut nach müsste es eigentlich darum gehen, dass ein nachhaltiges Unternehmen im Wandel der Zeiten Bestand hat und nicht dass es irgendwelchen allgemeinen, in Stein gemeißelten Kriterien genügt. Dass hier Moral/Ethik und der risikobasierte Ansatz vermischt werden, da gebe ich dir recht. Wenn man diesen Scoring-Ansatz über Bord wirft, kommt man auch zu völlig anderen und teilweise konträren Ergebnissen. Ein Ölkonzern, der den aktuell üppigen Cashflow aus dem schmutzigen Ölgeschäft nutzt um in erneuerbare Energie zu investieren und, wenn irgendwann kein Öl mehr gebraucht wird, immer noch die Welt mit Energie versorgt ist vermutlich nachhaltiger als ein Unternehmen, das große Fantasien über Wasserstoffantriebe verbreitet, damit aber keinen Cent verdient und dann auch noch seine Investoren mit bergabrollenden LKWs belügen muss um überhaupt an Kapital zu kommen. Das ganze ist natürlich massiv hypothetisch und kann auch genau andersherum ausgehen und deshalb kann ein Scoringansatz quasi nicht funktionieren, völlig egal wie objektiv und/oder quantifizierbar die Kriterien sind.
@@Everest314 Du hast Recht, es gibt ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit. Ob ein Unternehmen ökonomisch nachhaltig ist, kann man schwer messen, aber das will man bei einem passiven Ansatz auch gar nicht. Ökologische Nachhaltigkeit kann man aber sehr gut messen, zumindest was den Klimawandel betrifft. Da geht es nur um CO2-Emissionen (bzw. deren Äquivalenten) und die sind messbar und damit auch leicht zu filtern. Leider wurde der Begriff "nachhaltig" in den letzten Jahren vom linken Spektrum mit viel Bullshit beladen (Frauenquote, Governance, etc.), sodass das Wort aktuell alles und nichts bedeuten kann. Daher ist es für Firmen auch enorm einfach greenwashing zu betreiben.
@@AtzenGaffi Ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit sind aber auch nicht zwei verschiedene Dinge bzw. der Überlapp ist sehr groß, da Gesellschaft und Politik ökonomische Nachhalitgkeit von Unternehmen verlangen bzw. entsprechende Regulatorik umsetzen. Wer Giftmüll in die Botanik kippt, spart vielleicht erstmal ein Bisschen Geld aber kann durchaus in finanzielle Schwierigkeiten kommen, wenn es Konsequenzen gibt. Oder noch offensichtlicher, bei steigenden CO2-Preisen werden CO2-intensive Unternehmen zunehmend vor ökonomische Herausforderungen gestellt. Sowohl allgemein ökologische Nachhaltigkeit als auch Klimaschutz beschränken sich bei weitem nicht nur auf CO2. Die sozialen und Governance Aspekte gehören auch zur Nachhaltigkeit, zwar nicht zur ökologischen aber entweder direkt zur ökonomischen (Governance) oder zur gesllschaftlichen und damit indirekt zur öknomischen (sobald entsprechende Gesetze etc. erlassen werden -> Risiko-Ansatz). Insbesondere gute Governance ist absolut kein Bullshit aus Sicht eines Investors, denn dazu gehören auch DInge wie transparentes und sauberes Reporting. Vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt. Das Problem ist da tatsächlich die Messbarkeit bzw. die Vereinfachung auf einzelne Kriterien, die so nicht funktioniert. Und da treffen wir uns wieder, die Kriterien werden zum Teil rein ideologisch gebildet (wen wunderts, dass das vor allem aus dem linken Spektrum kommt ... allerdings gibt es auch eine ESG-Kategorie "christliche Werte" ...) und öknonmische risiko-basierte Ansätze werden für ideologisches Wohlbefinden benutzt. Da mag es zwar wieder einen qualitativen Überlapp geben, aber die Ergebnisse sind komplett verschieden.
Darüber hinaus ist der Kurssturz nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass den Anlegern die ESG-Kriterien wichtig sind. Vielleicht wollten sie auch einfach nicht in ein Unternehmen investieren, das unter dem Verdacht der Irreführung steht. Würde eine Firma vorgeben, ihr Geld mit Waffenherstellung, dem Handel mit Robbenpelzen und dem Bau von Atomkraftwerken zu verdienen, und käme dann heraus, dass die gesamte Unternehmenstätigkeit in Wahrheit nur im Betrieb CO2-neutraler Gnadenhöfe für Einhörner bestünde, würde der Aktienkurs des Unternehmens wahrscheinlich ebenfalls aufgrund des eingetretenen Vertrauensverlustes sinken.
Danke für das interessante Video. Ein ausgesprochen schwieriges Thema. Tesla beispielsweise ist in praktisch allen nachhaltigen Fonds drin. Baut aber eine riesige Fabrik in ein Naturschutzgebiet. Verbaut Kobalt in den Batterien, das von Kindersklaven abgebaut wird. Erzielt sein Wachstum vor allem in China, wo der Strom aus Kohlekraftwerken kommt. Dadurch ist die CO2-Bilanz eines solchen in China gefahrenen Teslas immer schlechter als diejenige einen Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor der neuesten Generation. Gehört Tesla wirklich in nachhaltige Fonds? Auf der anderen Seite VW: Kommt wegen dem Dieselskandal nicht in nachhaltige Fonds. Auf der anderen Seite gibt es kaum eine Unternehmung das mehr Mittel in die Entwicklung von Elektrofahrzeugen steckt als VW. Gehört nun eher VW in einen nachhaltigen Fonds oder Tesla? Schwierig. Ich denke, dass es eine ganz schwierige Aufgabe für Anlegerinnen und Anleger ist, da den Durchblick zu behalten........
Achtung Provokation, aber ich denke es ist ganz einfach. Alle börsennotierten Unternehmen sind nicht nachhaltig. Manche sind womöglich nicht "so schlimm" wie andere und Platz für ein grünes Blättchen ist auf jedem Produkt. Man braucht sich da einfach nichts vormachen. Der Bio-Bauer von nebenan ist vl. nachhaltig, mit Sicherheit aber nicht handelbar.
Ich möchte an der Stelle anmerken, dass ich vor kurzem in einem McDonalds war, wo eben keine Pappbecher verwendet wurden und auch keine Papp-Frittentüte sondern beides aus Hartplastik war, was nach Nutzung auch in einen separaten Container ging, wohl damit es gewaschen und wieder verwendet wird. Wandel gibt es also schon. ;)
Die Mehrweg-Variante aus Hartplastik bekommt man nur auf Nachfrage gegen Pfand (2€). Deshalb nutzen 99% der McDonalds-Kunden weiterhin den Pappbecher, wie ich aus eigener Erfahrung gemerkt habe. Typisches Beispiel für ‚Green washing‘. Wenn man es bei McDonalds wirklich Ernst meinen würde mit Müllvermeidung, müsste man Pappbecher komplett abschaffen und die Bürger auf Tellern servieren. Dann wird das Geschäft am McDrive-Schalter aber aussterben - was man natürlich nicht riskieren will…
ich glaube, nachhaltige Aktien werden langfristig besser laufen. Autohersteller, die sich der E-Mobilität verwehren, werden keine Zukunft haben. Ich persönlich bin in MSCI World Hauptteil), EM und Europe alle als SRI und zusätzlich Sektorwette Electric Driving Tech ETF und Tesla Aktien investiert.
Hallo Saidi, ich habe eine "Lebensversicherung" auf ETF Basis (Versicherung hat einen Fond wie ein ETF am Markt) und würde Sie gern kritisch hinterfragen lassen, weil aktuell die Lebensversicherungen nicht die besten Konditionen haben. Was macht mehr Sinn? Lebensversicherung oder selbst in ETF investieren? Würde mich freuen, wenn du meine anschauen würdest - vielleicht kannst du hier der Community auch wichtige Tipps mitgeben.. Beste Grüße und weiter so.
ETF ist deutlich kostengünstiger und flexibler als im versicherungsmantel. Für eine Versicherung kann dennoch folgendes sprechen : Das Risiko der Langlebigkeit könnte dort besser abgedeckt sein, da eine Rente lebenslang gezahlt wird. Das ETF Fondsvolumen könnte verbraucht sein und du hast noch paar Jahre vor Dir. Beim etf musst Du die Auszahlung selbst organisieren derzeit. Vielleicht gibt es da künftig auch findige Unterstützter/Services . Bei Versicherungen ist eine regelmäßige Auszahlung i. d. R. mit Ablaufmanagement integriert. Steuerlich könnte die Regierung irgendwann ETF anders behandeln. Im Mantel der Versicherung würde (wie damals für Verträge vor 2005, die noch heute komplett steuerfrei sind) ein bestandsschutz gelten. Dividendenausschüttungen im versicherungsmantel sind in der Ansparphase (aufschubzeit) komplett steuerfrei. Die privaten Renten sind in der Rentenphase nur mit dem ertragsanteil zu besteuern. Der ertragsanteil ist vom rentenbeginn gem. §22a EStG abhängig (z. B. 17 % bei rentenbeginn mit 67 Jahren). Meines Erachtens ist eine Mischung gar nicht schlecht, z. T. nur ETF, z. T. in der VERSICHERUNG (idealerweise bei einem günstigen Anbieter).
Ich investiere in den iShares MSCI World ESG Enhanced und in den iShares MSCI EM ESG Enhanced, vor allem deswegen weil er relativ gesehen zu den „normalen“ ETFs eine wirklich sehr sehr ähnliche Performance hat und trotzdem „grün“ ist.
@@StephanEngine7878 Ja, jedoch ist es noch (in meinen Augen) vertretbar, da vor allem die ersten 100 Werte (welche die stärkste Gewichtung haben) sehr ähnlich sind. Es fallen vor allem Aktien raus, welche in dem „normalen“ MSCI World einen Anteil von (weitaus) weniger als 0,5% haben. Natürlich gebe ich dir recht, so diversifiziert ist der ESG nicht, jedoch handelt es sich auch nicht um einen Faktor ETF oder einem ETF wo „nur“ 100 Werte vorhanden sind.
@@StephanEngine7878 Im "iShares MSCI World ESG Enhanced" (IE00BHZPJ569) befinden sich 1387 Positionen und im "iShares MSCI EM ESG Enhanced" (IE00BHZPJ239) 1020. Dein Argument mit "schlechterer Diversifikation und damit einem höheren Risiko" zieht in dem Fall nicht!
@@Michael-qx1go Finanztip löscht hier ständig meine Kommentare, nur weil ich einen aufklärenden Link zu einem Artikel von Dr Gerd Kommer einfüge...da lasse ich das kommentieren halt. echt schwach.
@@StephanEngine7878 (offtopic: Das Löschen hat nicht unbedingt mit Finanztip zu tun. Hier arbeitet irgend ein undurchschaubarer Google-Algorithmus im Hintergrund.) Eine kurze Antwort in Form von Worten ist aber ohnehin besser, als ein Link, wo jemand anderer minutenlang spricht. - Also inwiefern sprechen mehr als 2400 Positionen in 2 ETFs für "schlechtere Diversifikation und damit einem höheren Risiko"?
Hallo Saidi, ich möchte möglichst strenge nachhaltige Versicherungsprodukte abschließen (BU, PHF). Kennst du die Transparente-Kriterien? (Transparente(Punkt)de). Die Transparente konnte mir auf Nachhaltigkeit spezialisierte Makler empfehlen (Framtid in Berlin). Denkst du, das ist ein guter Weg, besonders streng soziale und ökologische Produkte zu finden oder kennst du noch andere Wege, wie ich hier spezialisierte Beratung finden kann? Außerdem würde ich mich sehr über ein Video mit Beispielen von unterschiedlich ambitionierten Unternehmen und Produkten freuen, falls es dir ins Konzept passt.
Ich dachte ihr geht das Thema philosophischer an. Ich mach mal ein Fässchen auf: In die größten globalen Firmen zu investieren ist schonmal nicht nachhaltig.
Gutes Video mit interessanten Einblicken, aber die Darstellung des Kursverlaufs der DWS Aktie bei Minute 12:00 impliziert nahezu einen Totalverlust, weil ihr die Ordinate nicht linear dargestellt habt. In Wahrheit betrug der Verlust ja nur ~15%.
Bei 12:02 die Grafik is aber auch so gezoomt dass es besonders schlimm aussieht. Die Abstände sind auch falsch eingetragen. 40..38..36..0 ? Diese Kritik reiche ich nur ein weil ich sehr hohe Qualität von euch gewohnt bin. Ihr macht das super^^
Ist es dann nicht besser die Gewinne durch normale ETFs zu nehmen und einen Teil davon direkt zu spenden an Organisationen? Spenden kann man zumindest von der Steuer absetzen richtig?
aber das würde ja heißen, dass Du weiterhin in Unternehmen investierst, die Kinderarbeit tolerieren/fördern, in der Rüstungsbranche aktiv sind, Tabak herstellen usw usw. im Endeffekt würdest Du beide, also sowohl nachhaltige, als auch nicht-nachhaltige Unternehmen, "fördern".
@@finanztip Korrekt, aber Cthight spricht von den Opportunitätskosten. Wenn normale ETFs besser performen als gar nicht zu investieren bzw. als in nachhaltige ETFs zu investieren kann man einen Teil der Gewinne spenden.
@@MD-fv4bz für mich persönlich klingt das widersprüchlich: ich will was Gutes tun und spende an Unternehmen, die sich für faire Arbeit, Löhne etc. einsetzen, aber gleichzeitig supporte ich bspw. Kinderarbeit, in dem ich in Unternehmen XY investiere. Hat was von "brain-green-washing/wasch mein Gewissen rein"? Aber wie gesagt, am Ende entscheidet das jeder für sich selbst :) LG Xenia
Ich habe eine generelle Frage zu ETFs: Ist es sinnvoll, Altersvorsorge und Vermögensaufbau zu trennen? Also unterschiedliche ETFs für die beiden unterschiedlichen Ziele zu besparen? Wäre übersichtlicher, oder?
Hey, gibt es möglichkeiten für ein Plant-based/Vegan Portfolio? Diese Ratings enthalten ja maximal Tierversuche, aber für Fleisch und Milchindustrie gibt es keine optionen diese auszugrenzen. Natürlich sind efts für veganer immer ein moralischer kompromiss und man kann sich höchstens damit begnügen durch den eigenen Konsum Veränderung zu bringen. Wäre trotzdem cool, wenn ihr mal was dazu machen könntet!
Finde es bedenklich wenn sich immer mehr Unternehmen solchen staatlichen Regulierungen unterwerfen müssen. Wieso ist "Diversity" positiv? Wird ein Produkt dadurch besser, dass es von einem Multiethnischen Unternehmen produziert wurde? Das ist einfach eine subjektive ideologische Kategorie die man einführt ohne einen Mehrwert.
Wäre es nicht viel sinnvoller, gerade in "schmutzige" Unternehmen zu investieren und sich auf deren HV für eine nachhaltigere Unternehmenspolitik einzusetzen?
Eigentlich super Video. Wäre aber gut gewesen, wenn noch erwähnt werden würde, dass wenn man sein Portfolio nachhaltig aufstellt, man eigentlich nur für seine Moral und sein Gewissen handelt. Den Unternehmen an sich ist es ziemlich egal ob die 10 Aktien jetzt Person A oder Person B gehören. Börse ist ja sowieso der Zweitmarkt und wir kleine Privatanleger spielen da keine Rolle. Wenn man nachhaltige Unternehmen wirklich unterstützen will, muss man bei Kapitalerhöhungen neue Aktien vom Primärmarkt kaufen. Beim Sekundärmarkt (Börse) ist für Kleinanleger nur die Rendite bzw. Aktienkurse wichtig.
Ich glaub dazu muss ich auch Mal ein Video machen: nein! Der Aktienkurs ist sehr wichtig für das Unternehmen! Das Management wird vielfach am Aktienkurs gemessen, denn schließlich ist es letztlich seinen Aktionären verpflichtet
@@finanztip Sicher, durch Kauf der Aktien bzw. ETFs steigt der Kurs der Aktien. Und sicher, die Unternehmensführung wird zum großen Teil an den Aktienkursen gemessen. Und nochmal sicher, wenn eine Mio. Kleinanleger 10 Aktien von "nachhaltigen" Unternehmen kaufen, wird sich das auch auf den Kurs auswirken. Aber wirklich UNTERSTÜTZEN wird man Unternehmen durch den Kauf von Aktientiteln am Zweitmarkt nicht. Bzw. das man, wie in mancher Werbung suggeriert, etwas für die Nachhaltigkeit getan hat, ist nicht der Fall. Letzten Endes liegt es an der Unternehmensführung, ob er die 0,000000001 Euro die sich der Kurs wegen meinem Kauf erhöht hat wirklich als Anlass nimmt, die ESG oder SRI (oder FBI, CIA, BND "nur Spaß") Kriterien einhält oder nicht. Aber ein Video über Primär- und Sekundärmarkt und die Auswirkungen auf den Kurs und der Unternehmensunterstützung wäre klasse. 👍
In wie fern finanziere ich bspw. einen Waffenhersteller, wenn ich Aktien per ETF halte? Ich kaufe diese Anteile doch irgendeinem anderen Marktteilnehmer ab, der höchstwahrscheinlich nicht das Unternehmen selbst ist.
Wenn der Aktienkurs des Waffenherstellers steigt, kann er sich günstiger neues Geld durch die Ausgabe von neuen Aktien beschaffen. Ist der Kurs niedrig, sind die Kapitalkosten höher.
@@Patrick999888 Weil er bei einem hohen Kurs für dieselbe Anzahl an Aktien mehr Geld bekommt bzw. weniger Aktien ausgeben muss, um dieselbe Summe zu erzielen?
Nachhaltig Investieren via ETF ist einfach Schwachsinn. Das kann schon aufgrund der unterschiedlichen Kriterien gar nicht klappen. Das ist eher was fürs Stock-Picking.
TerraX hat am 5.10. eine Sendung auf UA-cam hochgeladen mit dem Titel "Gendern - Wahn oder Wissenschaft?". Am Ende wird erklärt, dass und warum eine diversere Welt auch für Männer besser ist, z.B. weniger Suizid.
Garkeine, denn ESG hat für mich bei der Kapitalanlage keinen Platz. Ich schaue ausschließlich auf wirtschaftliche Nachhaltigkeit (und da ist zB Rüstung absolut relevant).
Mir ist das ganze Thema völlig egal. Das Paris-Ziel wird eh nicht erreicht. Wichtig ist für mich daher das, was auch vor ESG schon wichtig war: Eine gute und shareholder-freundliche Unternehmensführung sowie ein profitables Geschäftsmodell (was natürlich ein vernünftiges Risikomanagement einschließt).
Danke Saidi für die tollen Videos, habe auf eurem Kanal schon viel gelernt!
Ich habe gerade erst angefangen zu investieren und wollte dabei zumindest die größten Umweltsünder raus haben - habe mich da für Amundi Index MSCI World SRI UCITS ETF DR (C) und iShares MSCI EM SRI UCITS ETF entschieden, gibts beide schon lange und haben günstige TER. Bin zuversichtlich, dass es sich langfristig auch auszahlt, so wie Saidi es beschreibt: Risiken werden gesenkt und Nachhaltigkeit ist wirtschaftlich sinnvoll
Naja, wenn ich in den UBS Socially Responsible investiere, dann werde ich automatisch nicht in Waffenunternehmen, Tabak, Alkohol, Öl, etc. investieren, das tut aber der MSCI World. Zu sagen, dass irgendwann alle Unternehmen nachhaltig produzieren und man deshalb einfach im MSCI World bleibt, finde ich da schon fast zynisch, so wie es ein Kommentator hier geschrieben hat. Klar kauft der ETF aufgrund der Regularien weniger Aktien, diese geringere Diversifikation kann man aber zumindest im Kurs nicht wirklich sehen.
Investiere 50/30/20 in World / EM / EU, jeweils in die SRI Indizes von MSCI. Für Europa habe ich einen SRI PAB (Paris aligned Benchmark) gefunden, bei dem noch zusätzlich jedes Unternehmen mit dem Pariser Klimaabkommen konform sein muss. Dazu noch im Sinne eines Core-Satelite-Portfolios kleines Geld jeden Monat in einen Clean Energy & Clean Water ETF
Wenn die Nachhaltigkeitsampel für Finanzprodukte so aussagekräftig wird wie die Ampelkennzeichnung auf Lebensmitteln, sollten wir es gleich lassen.
Aktuell ist ja noch nicht mal im Sinne der europäischen Ampel klar, ob Erdgas verbrennen grün ist oder nicht. Das wird zumindest auf europäischer Ebene komplett verwässert werden.
suuuuper video, daaaanke :))))))
35 % UBS MSCI World SRI (ausschüttend), 35 %ishares MSCI World SRI (thesaurierend), 29 % ishares EM SRI (thesaurierend), 1%ishares global clean energy 😊🌏
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Ich investiere in msci world sri seclect reduced fossil fuel und msci em sri seclect reduced fossil fuel, für meine Kinder hab ich world esg enhanced und em imi esg screened, meine Partnerin macht das selbe wie die Kinder. Für jede Person ein einzelnes Depot, damit man das später einfach überschreiben kann.
In den SRI sind ne ganze Ecke weniger Positionen, also mehr Risiko, dafür besser performt in den letzten Jahren.
Danke für das schöne Video.
Ich bin in beiden von euch empfohlenen nachhaltigen ETFs investiert. Der eine als Ausschütter, der andere als Thesaurierer.
Auch ich hadere ab und zu damit, ob mir das genug Nachhaltigkeit ist, werde aber diese beiden als Hauptgeldanlage behalten. Vor allem aufgrund der Risikostreuung.
Eventuell werde ich zusätzlich etwas Geld in einen Erneuerbaren Energien ETF stecken. Gibt es da eigentlich auch eine Empfehlung?
Und das gute an den von euch empfohlenen Fonds ist ja auch das Best-in-Class-Prinzip, das Anreize für die Unternehmen schafft, sich positiv in diese Richtung zu entwickeln.
Das macht mir auch Hoffnung.
Danke Dir fürs Feedback! Nein, Empfehlungen für erneuerbare Energien haben wir nicht, weil wir eher auf weltweite und breitgestreute ETFs setzen ;)
Danke! Gerne mehr zu nachhaltiger Geldanlage!
Ich hab mir von Anfang an gesagt, dass ich keinen Euro in Nestle und Co. investieren werde. Ich bespare zwei ETFs, beide moderat gestreut für ein geringes Risiko, und beide möglichst nachhaltig. Mir war v.a. der Umweltaspekt wichtig.
In Eurem Video stellt ihr die Hürden zu einem nachhaltigen Portfolio gut dar, allerdings m.M.n. etwas zu negativ. Ja, es wäre schön, wenn es so etwas wie eine transparente ESG-Ampel gäbe, die authentisch und wahrheitsgemäß ist. Ja, es kostet etwas mehr Zeit, sich ein grünes Portfolio zusammenzustellen, als einfach den MSCI World zu besparen. Trotzdem wird jeder die zwei Stunden im Jahr opfern können, in den sheets verschiedener ETFs die Positionen zu überfliegen, sodass man die offensichtlichen Kollegen wie Nestle, Coca Cola und Pepsi vermeidet. Man muss keine Wissemschaft draus machen, um ein einigermaßen nachhaltiges Portfolio mit gleicher oder gar besserer Rendite zu besparen.
Nestlé kann die Welt mehr verbessern als viele andere Unternehmen. Die Skandale damals waren ein großer Fehler. Trotzdem bietet Nestlé wichtige Produkte zu geringen Preisen an und kann durch weitere Produkte positives bewirken.
Dieses naive Runtermachen von Nestlé ist nicht sinnvoll. Für die Fehler soll das Management wechseln aber deswegen gleich das ganze Unternehmen zu meiden ist Quatsch.
@@eosvideos522 genau aufgrund der großen Verantwortung ist es umso ernüchternder, wie wenig Gutes Nestle daraus macht. Und meines Wissens ist außer halbgaren Werbekampagnen nichts wesentlich geändert worden im Unternehmen.
Tolles Video. Das Thema ist echt schwer zu überblicken. Ich stand auch an diesem Punkt und habe mich dann für Einzelaktien und spezielle etf entschieden.
Ich habe die Vermutung, dass nachhaltige Geldanlage so gar nicht funktioniert.
Das Video reduziert die Frage im Titel auf die Frage "Kann ich bequem so investieren, dass mein Geld nicht in böse Unternehmen investiert ist?" sprich "Kann man die Unternehmen am Markt effizient in gut/böse sortieren?" Genau so gehen auch viele "nachhaltige ETFs" das Thema an, und nun streitet man sich, was wirklich gut und böse ist (Kriterien, Greenwashing, Berichte, etc.).
Aber führt das alles wirklich zu nachhaltigen Effekten der Geldanlage auf die reale Welt? Denn beim Aktienkauf fließt das Geld ja eben gerade _nicht_ zum Unternehmen, sondern zu einem anderen Teilnehmer am Aktienmarkt, der die Aktie vorher besessen hat. Das Unternehmen hat also erstmal nicht davon.
Klar: Der Aktienkurs des Unternehmens beeinflusst, wie leicht sich das Unternehmen neues Geld besorgen kann (wie leicht es Kredite bekommt oder wie viel es für neue emittierte Aktien bekommt). Aber verringert die obige Strategie überhaupt den Aktienkurs der "bösen" aussortierten Unternehmen? Solange es genug skrupellose (sagen wir lieber "kompromisslos renditeorientierte") Marktteilnehmer gibt, die den Wert einer Aktie auf eine fundamentale Art berechnen (wie viel sind die Besitztümer und zukünftigen Verdienstmöglichkeiten des Unternehmens heute wert?) und nicht aufgrund des Aktienmarktes (für wie viel kann ich diese heute gekaufte Aktie in einem Monat/Jahr verkaufen?), dann freuen die sich einfach über den niedrigeren Aktienkurs indem sie die Aktie vermehrt günstig kaufen, bis der Kurs wieder dort ist, wo er "hingehört".
D.h. durch sein "nachhaltiges Investment" hätte man das Unternehmen überhaupt nicht beeinflusst _und_ man hätte mehr Aktienanteile (Stimmrechte) und Kursgewinne einem "kompromissloseren" Marktteilnehmer überlassen. Sprich: Wie gut es Shell geht entscheiden die Kundengeschäfte (also ob die Leute Öl nachfragen), wohingegen der Aktienbesitz nur bestimmt, wer an den Gewinnen und Entscheidungsprozessen bei Shell beteiligt ist.
Also sind "nachhaltige ETFs", die durch "Divestment" funktionieren eigentlich kontraproduktiv. Oder?
Hallo Saidi! Vielen Dank für das Video und für die empfohlenen ETFs. Hättest du auch eine Empfehlung, wenn man einen Teil nachhaltig in Welt Emerging Markets investieren möchte?
nein, dazu haben wir keine Empfehlung :)
wie oben wo anders gesagt hab ich da zwar nen Fond (growing markets von Ökoworld), aber an ETFs gibt's da auch entsprechend SRI (ishares von Blackrock natürlich, aber zb auch zb. von UBS, wie der Welt SRI der hier besprochen wurde) uvm., "ESG" halt auch entsprechend (dann weniger streng, aber mit mehr Titeln, was bei emerging markets ja ggf durchaus auch Sinn machen kann). Mfg
Einfach mal schauen was unter "emerging markets ETF ESG (oder alternativ SRI) so ausgespuckt wird und vergleichen :)
Aktive Fonds können halt hier tatsächlich (und wenn es wie es bei mir ist als Beimischung) eine Alternative zu ETFs sein, da sie nochmal strengere Auswahlkriterien anlegen können (bzw. alternative/ zusätzliche als ESG/SRI).
Die man auch in Tests etc checken kann bzw sich halt persönlich überlegen was einem passt.
Perfekt ist das natürlich auch nicht. Aber ich bin da bei ESG Ratings pur eben etwas vorsichtig / die Rendite steht für mich da pers. Etwas hintenan. LG
Einzelaktion gehen natürlich auch noch. Ansonsten auch noch spannend: zB Circular Economy (Kreislaufwirtschaft) Fonds/ ETFs (gibts einen von BNP Paribas bisher, denke da kommt noch einiges weitere...), oder natürlich andere spezifischere Themen (Erneuerbare etc.). Das ist dann natürlich keine Alternative zu einem Welt ETF was die Diversifikation angeht, aber als Beimischung vielleicht was für manche (wie meiner Einer).
die KÖNNEN strengere Kriterien anlegen, das können ETFs auch - die Frage ist welches Risiko dabei rauskommt. Rendite egal - ok - aber zu welchem Risiko?
@@finanztip Risiko bei Fonds die weltweit streuen und halbwegs gut Daten veröffentlichen? Klar, besser als bei ETFs wird es nicht (Stichwort Transparenz), aber gerade bzgl ESG ist ja eine auch berechtigte Kritik, dass gerade dieses Alleinstellungsmerkmal von ETFs eben etwas aufgeweicht wird.
P.s. aber um das klar zu sagen: Bin ja bei euch was ETFs angeht grundsätzlich im vgl. zu der geldmacherei bei Fonds etc.
Für mich passt es aber eben ganz gut auch als Mischung. Habe zb. Von Vaneck den sustainable world equal weight ETF (ähnliche Auswahl wie die SRI ETFs nur eben noch Gleichgewichte), dafür aber noch 2 Fonds mit dabei (LBBW Global Warming und einen der GLS Bank). Ich weiss, einfacher wäre wohl besser aber jo.
Bei den emerging markets ist's sogar so, dass ich vom entsprechenden SRI ETF ganz zu einem Fond gegangen bin (Ökoworld growing markets). Weil da China nur ca. 10-15 und nicht 30% ausmachen. Aber das ist natürlich auch ein persönliches Ding.
LG :)
(& wie ja schon angesprochen, bin ich ja auch entsprechend investiert. Es ist halt ne Crux. Klar, immerhin gibts die Labels überhaupt. Aber man kann sich schon auch sehr kritisch damit befassen. Mal sehen was sich da weiter so tut.)
#heysaidi oder Liebes Finanztip-Team! In der Hoffnung, dass auch unter diesem Video noch die Kommentare beantwortet werden hätte ich eine Frage: Ihr empfehlt ja in Euren ETF-Empfehlungen auch die nachhaltigen ETFs - wie zum Beispiel den UBS MSCI World SRI, in den ich zum Beispiel hauptsächlich investiere. Ich bin da auch nach wie vor überzeugt von. Aber mir ist jetzt in der aktuellen Krise aufgefallen, dass der SRI mehr als doppelt soviel im Minus ist (auf die letzten 6 Monate oder auch auf dieses Jahr gerechnet) als der normale MSCI World. Und das ist ja dann doch ein krasser Unterschied - dafür dass ihr voll überzeugt sagt, die rund 600 Unternehmen im SRI sind auch noch eine ausreichende Diversifizierung. Deshalb wäre ich Euch sehr dankbar, wenn ihr dazu nochmal ein Video machen, und das aufgreifen würdet. Woran liegt dieser enorme Unterschied, und vor allem: wie sollte man als Anleger damit umgehen? Warum muss man sich vielleicht (hoffentlich :D) keine Sorgen deswegen machen und so weiter. Denn günstige Kurse einkaufen ist zwar toll - aber ein Absturz von 11 Prozent merkt man dann natürlich doch schon deutlich - und ist im Vergleich zu ca. 4 Prozent beim MSCI World eben eine dramatische Differenz. Wäre ich sehr dankbar für, viele Grüße!
Hi Cedric,
bin gerade zufällig über dein Kommentar gestolpert. Zu deiner Frage: Das der UBS ETF MCI World SRI in den letzten 6 Monaten eine negative Performance von knapp 25% und der UBS ETF MCI World nur 20% abgestraft wurde, liegt vor allem daran, dass in der SRI-Variante Tech-Unternehmen schwerer gewichtet sind. Diese sind aktuell besonders von der Korrektur betroffen. Die Diversifizierung ist bei den nachhaltigen Varianten bekanntlich immer kleiner, da alle nicht nachhaltigen Unternehmen aus dem Raster fallen. Daher ist es eine Überlegung wert, dem MSCI World evtl. noch Schwellenländer (30%) sowie EU-Länder (20%) beizumischen für eine bessere Weltweitestreuung. Das sorgt für weniger Volatilität in deinem Depot. Aber 600 Unternehmen sind eine angemessene Risikostreuung. Nicht in Panik geraten und tranchenweise nachzukaufen, sofern du eine langfristige Buy and Hold Strategie verfolgst, besteht kein Grund zur Sorge! Viele Grüße Pascal
Nachhaltig Finanztip schauen wäre, wenn man jedesmal einen Baum pflanzt, wenn Saidi "ETF" sagt.
Könnt dann aber eng werden
Das wäre die aufholzung des Regenwalds ;)
@Saidi bei den ratings ist dein NR aber negligible, also vernachlässigbar und Severe ist schwer nachhaltig, um mal einen bekannten Übersetzer zu nutzen.
M.M.n. wichtigsten Punkt vergessen (hervorzuheben): bei den ESG-Ratings geben die Unternehmen selbst die Daten an, füllen da einen Fragebogen aus etc. Das wird nicht geprüft. Ich kann da also sonst was eintragen ...
GLS FAIRWORLD!
Aktienfonds der GLS Bank. Aktiv gemanagt und teuer, dafür von einer vertrauenswürdigen Bank und mit recht harten Kriterien.
Ich nehme da doch lieber Indexfonds von einem vertrauenswürdigen Anbieter und mit absurd niedrigen Kosten. Aber schön, dass Sie die Angestellten der GLS Bank durchfüttern.
@@bitcoin4life dann kann man es mit der Nachhaltigkeit auch gleich lassen bleiben
@@yx9080 Ganz und gar nicht. Der ganz große Hebel, den wir alle haben, ist unser Konsumverhalten, nicht unser Anlageverhalten. Meiner Erfahrung nach nutzen Anleger mit Nachhaltigkeitsfokus das als Pseudo-Feigenblatt, um sich die fehlende Umstellung im realen Leben schönzuinvestieren.
Also für mich ist die Sache einfach. Nachhaltig bedeutet, dass die Ressourcen der Umwelt erhalten bleiben, also wenig CO2, keine Umweltverschmutzung etc. Alles andere wie Lohngerechtigkeit oder Waffenproduktion ist ein ethischer Aspekt, aber kein nachhaltiger.
Jeder Mensch hat andere ethische Vorstellungen, also macht es keinen Sinn, so etwas zu messen (wenn man das denn überhaupt kann) und dann zu vergleichen. Ob Kinderarbeit oder Waffenproduktion schlimmer ist, entscheidet jeder für sich.
Nachhaltigkeitsaspekte kann man aber objektiv messen und vergleichen bzw. in Relation setzen. Hier macht es also Sinn Firmen z.B. über den CO2-Ausstoß zu filtern und zu sortieren.
Das Vergleichbarkeitsproblem hat man aber auch bei den objektiv messbaren Aspekten. Was ist schlimmer, eine Tonne CO2 im energieintensiven Schwerindustriebetrieb oder ein Barrel Rohöl in der Chemieindustrie. Und wieviel schlimmer ist eine Ölheizung, bei der beides passiert? Und wie werden die Scope 1/2/3 Emissionen gewichtet? Ist es überhaupt richtig oder falsch, dass ein Zulieferer CO2-intensiver Produkte sowohl bei sich selbst als auch bei seinen Kunden zur Abwertung im Index/ETF führt während eine vertikal integrierte Produktion nur einmal abgewertet wird?
Das ist fast genauso schwierig wie die Frage, wieviele Kampfjets einem ja zur Kinderarbeit entsprechen (und wievielen Tonnen CO2 beides entspricht).
@@Everest314 Ein Barrel Rohöl, was nur verarbeitet wird, sollte in keine Umweltbilanz gehören. Und natürlich gehört der CO2-Ausstoß nur einem angerechnet und zwar dem Emittenten. Sehen viele leider anders, aber sind halt auch verblendet.
@@AtzenGaffi Du schreibst "Nachhaltig bedeutet, dass die Ressourcen der Umwelt erhalten bleiben". Gilt dass nur für Rohöl, dass auch verbrannt wird?
Mit den beiden Aussagen wirst du jetzt selbst sehr subjektiv. Ich will nicht unbedingt inhaltlich dagegen argumentieren und deine eigene Meinung solst du soundso haben, aber damit ist die objektive Messbarkeit dahin. Wenn man sich nicht mal einig ist, was Nachhaltigkeit überhaupt qualititiv bedeutet, kann man es auch nicht quantifizieren (geschweige denn "objektiv messen und vergleichen").
Ich glaube das größte Problem an der Thematik ist, dass der Begriff "Nachhaltigkeit" selbst falsch verstanden/gebraucht wird. Dem Wortlaut nach müsste es eigentlich darum gehen, dass ein nachhaltiges Unternehmen im Wandel der Zeiten Bestand hat und nicht dass es irgendwelchen allgemeinen, in Stein gemeißelten Kriterien genügt. Dass hier Moral/Ethik und der risikobasierte Ansatz vermischt werden, da gebe ich dir recht.
Wenn man diesen Scoring-Ansatz über Bord wirft, kommt man auch zu völlig anderen und teilweise konträren Ergebnissen. Ein Ölkonzern, der den aktuell üppigen Cashflow aus dem schmutzigen Ölgeschäft nutzt um in erneuerbare Energie zu investieren und, wenn irgendwann kein Öl mehr gebraucht wird, immer noch die Welt mit Energie versorgt ist vermutlich nachhaltiger als ein Unternehmen, das große Fantasien über Wasserstoffantriebe verbreitet, damit aber keinen Cent verdient und dann auch noch seine Investoren mit bergabrollenden LKWs belügen muss um überhaupt an Kapital zu kommen.
Das ganze ist natürlich massiv hypothetisch und kann auch genau andersherum ausgehen und deshalb kann ein Scoringansatz quasi nicht funktionieren, völlig egal wie objektiv und/oder quantifizierbar die Kriterien sind.
@@Everest314 Du hast Recht, es gibt ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit. Ob ein Unternehmen ökonomisch nachhaltig ist, kann man schwer messen, aber das will man bei einem passiven Ansatz auch gar nicht.
Ökologische Nachhaltigkeit kann man aber sehr gut messen, zumindest was den Klimawandel betrifft. Da geht es nur um CO2-Emissionen (bzw. deren Äquivalenten) und die sind messbar und damit auch leicht zu filtern.
Leider wurde der Begriff "nachhaltig" in den letzten Jahren vom linken Spektrum mit viel Bullshit beladen (Frauenquote, Governance, etc.), sodass das Wort aktuell alles und nichts bedeuten kann. Daher ist es für Firmen auch enorm einfach greenwashing zu betreiben.
@@AtzenGaffi Ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit sind aber auch nicht zwei verschiedene Dinge bzw. der Überlapp ist sehr groß, da Gesellschaft und Politik ökonomische Nachhalitgkeit von Unternehmen verlangen bzw. entsprechende Regulatorik umsetzen. Wer Giftmüll in die Botanik kippt, spart vielleicht erstmal ein Bisschen Geld aber kann durchaus in finanzielle Schwierigkeiten kommen, wenn es Konsequenzen gibt. Oder noch offensichtlicher, bei steigenden CO2-Preisen werden CO2-intensive Unternehmen zunehmend vor ökonomische Herausforderungen gestellt.
Sowohl allgemein ökologische Nachhaltigkeit als auch Klimaschutz beschränken sich bei weitem nicht nur auf CO2.
Die sozialen und Governance Aspekte gehören auch zur Nachhaltigkeit, zwar nicht zur ökologischen aber entweder direkt zur ökonomischen (Governance) oder zur gesllschaftlichen und damit indirekt zur öknomischen (sobald entsprechende Gesetze etc. erlassen werden -> Risiko-Ansatz). Insbesondere gute Governance ist absolut kein Bullshit aus Sicht eines Investors, denn dazu gehören auch DInge wie transparentes und sauberes Reporting. Vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt. Das Problem ist da tatsächlich die Messbarkeit bzw. die Vereinfachung auf einzelne Kriterien, die so nicht funktioniert.
Und da treffen wir uns wieder, die Kriterien werden zum Teil rein ideologisch gebildet (wen wunderts, dass das vor allem aus dem linken Spektrum kommt ... allerdings gibt es auch eine ESG-Kategorie "christliche Werte" ...) und öknonmische risiko-basierte Ansätze werden für ideologisches Wohlbefinden benutzt. Da mag es zwar wieder einen qualitativen Überlapp geben, aber die Ergebnisse sind komplett verschieden.
ich bin im MSCI WOrld SRI drin
12:00 missleading! 2€ Sprünge markieren riesen Kursverfall und sehen gleich groß aus wie der 36€-Sprung zu Null. Das geht besser!
Darüber hinaus ist der Kurssturz nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass den Anlegern die ESG-Kriterien wichtig sind. Vielleicht wollten sie auch einfach nicht in ein Unternehmen investieren, das unter dem Verdacht der Irreführung steht.
Würde eine Firma vorgeben, ihr Geld mit Waffenherstellung, dem Handel mit Robbenpelzen und dem Bau von Atomkraftwerken zu verdienen, und käme dann heraus, dass die gesamte Unternehmenstätigkeit in Wahrheit nur im Betrieb CO2-neutraler Gnadenhöfe für Einhörner bestünde, würde der Aktienkurs des Unternehmens wahrscheinlich ebenfalls aufgrund des eingetretenen Vertrauensverlustes sinken.
Meiner Meinung nach ist die Beschriftung der y-Achse falsch. Da wo 0 Euro steht gehört 34 Euro hin. Dann stimmt es.
Ich würde vermuten, dass hier eher versehentlich die Achse falsch beschriftet wurde. Sieht aber wirklich ziemlich merkwürdig aus
Danke für das interessante Video. Ein ausgesprochen schwieriges Thema. Tesla beispielsweise ist in praktisch allen nachhaltigen Fonds drin. Baut aber eine riesige Fabrik in ein Naturschutzgebiet. Verbaut Kobalt in den Batterien, das von Kindersklaven abgebaut wird. Erzielt sein Wachstum vor allem in China, wo der Strom aus Kohlekraftwerken kommt. Dadurch ist die CO2-Bilanz eines solchen in China gefahrenen Teslas immer schlechter als diejenige einen Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor der neuesten Generation. Gehört Tesla wirklich in nachhaltige Fonds? Auf der anderen Seite VW: Kommt wegen dem Dieselskandal nicht in nachhaltige Fonds. Auf der anderen Seite gibt es kaum eine Unternehmung das mehr Mittel in die Entwicklung von Elektrofahrzeugen steckt als VW. Gehört nun eher VW in einen nachhaltigen Fonds oder Tesla? Schwierig. Ich denke, dass es eine ganz schwierige Aufgabe für Anlegerinnen und Anleger ist, da den Durchblick zu behalten........
Achtung Provokation, aber ich denke es ist ganz einfach. Alle börsennotierten Unternehmen sind nicht nachhaltig. Manche sind womöglich nicht "so schlimm" wie andere und Platz für ein grünes Blättchen ist auf jedem Produkt. Man braucht sich da einfach nichts vormachen. Der Bio-Bauer von nebenan ist vl. nachhaltig, mit Sicherheit aber nicht handelbar.
Woher weiß man, ob man dieses ESG hat oder nicht ?
Ist im Titel meistens oder fact sheet.
Ich möchte an der Stelle anmerken, dass ich vor kurzem in einem McDonalds war, wo eben keine Pappbecher verwendet wurden und auch keine Papp-Frittentüte sondern beides aus Hartplastik war, was nach Nutzung auch in einen separaten Container ging, wohl damit es gewaschen und wieder verwendet wird. Wandel gibt es also schon. ;)
Die Mehrweg-Variante aus Hartplastik bekommt man nur auf Nachfrage gegen Pfand (2€). Deshalb nutzen 99% der McDonalds-Kunden weiterhin den Pappbecher, wie ich aus eigener Erfahrung gemerkt habe. Typisches Beispiel für ‚Green washing‘. Wenn man es bei McDonalds wirklich Ernst meinen würde mit Müllvermeidung, müsste man Pappbecher komplett abschaffen und die Bürger auf Tellern servieren. Dann wird das Geschäft am McDrive-Schalter aber aussterben - was man natürlich nicht riskieren will…
ich glaube, nachhaltige Aktien werden langfristig besser laufen. Autohersteller, die sich der E-Mobilität verwehren, werden keine Zukunft haben. Ich persönlich bin in MSCI World Hauptteil), EM und Europe alle als SRI und zusätzlich Sektorwette Electric Driving Tech ETF und Tesla Aktien investiert.
Top Video !
Warum werden Kommentare gelöscht ?
Ein sehr interessanter Beitrag!
Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Arbeit!!!
Hallo Saidi,
ich habe eine "Lebensversicherung" auf ETF Basis (Versicherung hat einen Fond wie ein ETF am Markt) und würde Sie gern kritisch hinterfragen lassen, weil aktuell die Lebensversicherungen nicht die besten Konditionen haben.
Was macht mehr Sinn? Lebensversicherung oder selbst in ETF investieren?
Würde mich freuen, wenn du meine anschauen würdest - vielleicht kannst du hier der Community auch wichtige Tipps mitgeben..
Beste Grüße und weiter so.
ETF ist deutlich kostengünstiger und flexibler als im versicherungsmantel. Für eine Versicherung kann dennoch folgendes sprechen : Das Risiko der Langlebigkeit könnte dort besser abgedeckt sein, da eine Rente lebenslang gezahlt wird. Das ETF Fondsvolumen könnte verbraucht sein und du hast noch paar Jahre vor Dir. Beim etf musst Du die Auszahlung selbst organisieren derzeit. Vielleicht gibt es da künftig auch findige Unterstützter/Services . Bei Versicherungen ist eine regelmäßige Auszahlung i. d. R. mit Ablaufmanagement integriert. Steuerlich könnte die Regierung irgendwann ETF anders behandeln. Im Mantel der Versicherung würde (wie damals für Verträge vor 2005, die noch heute komplett steuerfrei sind) ein bestandsschutz gelten. Dividendenausschüttungen im versicherungsmantel sind in der Ansparphase (aufschubzeit) komplett steuerfrei. Die privaten Renten sind in der Rentenphase nur mit dem ertragsanteil zu besteuern. Der ertragsanteil ist vom rentenbeginn gem. §22a EStG abhängig (z. B. 17 % bei rentenbeginn mit 67 Jahren). Meines Erachtens ist eine Mischung gar nicht schlecht, z. T. nur ETF, z. T. in der VERSICHERUNG (idealerweise bei einem günstigen Anbieter).
Ich investiere in den iShares MSCI World ESG Enhanced und in den iShares MSCI EM ESG Enhanced, vor allem deswegen weil er relativ gesehen zu den „normalen“ ETFs eine wirklich sehr sehr ähnliche Performance hat und trotzdem „grün“ ist.
die sehr ähnliche Performance erkaufst du dir mit schlechterer Diversifikation und damit einem höheren Risiko.
@@StephanEngine7878 Ja, jedoch ist es noch (in meinen Augen) vertretbar, da vor allem die ersten 100 Werte (welche die stärkste Gewichtung haben) sehr ähnlich sind. Es fallen vor allem Aktien raus, welche in dem „normalen“ MSCI World einen Anteil von (weitaus) weniger als 0,5% haben. Natürlich gebe ich dir recht, so diversifiziert ist der ESG nicht, jedoch handelt es sich auch nicht um einen Faktor ETF oder einem ETF wo „nur“ 100 Werte vorhanden sind.
@@StephanEngine7878 Im "iShares MSCI World ESG Enhanced" (IE00BHZPJ569) befinden sich 1387 Positionen und im "iShares MSCI EM ESG Enhanced" (IE00BHZPJ239) 1020.
Dein Argument mit "schlechterer Diversifikation und damit einem höheren Risiko" zieht in dem Fall nicht!
@@Michael-qx1go Finanztip löscht hier ständig meine Kommentare, nur weil ich einen aufklärenden Link zu einem Artikel von Dr Gerd Kommer einfüge...da lasse ich das kommentieren halt. echt schwach.
@@StephanEngine7878 (offtopic: Das Löschen hat nicht unbedingt mit Finanztip zu tun. Hier arbeitet irgend ein undurchschaubarer Google-Algorithmus im Hintergrund.)
Eine kurze Antwort in Form von Worten ist aber ohnehin besser, als ein Link, wo jemand anderer minutenlang spricht. - Also inwiefern sprechen mehr als 2400 Positionen in 2 ETFs für "schlechtere Diversifikation und damit einem höheren Risiko"?
Hallo Saidi, ich möchte möglichst strenge nachhaltige Versicherungsprodukte abschließen (BU, PHF). Kennst du die Transparente-Kriterien? (Transparente(Punkt)de). Die Transparente konnte mir auf Nachhaltigkeit spezialisierte Makler empfehlen (Framtid in Berlin). Denkst du, das ist ein guter Weg, besonders streng soziale und ökologische Produkte zu finden oder kennst du noch andere Wege, wie ich hier spezialisierte Beratung finden kann?
Außerdem würde ich mich sehr über ein Video mit Beispielen von unterschiedlich ambitionierten Unternehmen und Produkten freuen, falls es dir ins Konzept passt.
Ich dachte ihr geht das Thema philosophischer an. Ich mach mal ein Fässchen auf: In die größten globalen Firmen zu investieren ist schonmal nicht nachhaltig.
Gutes Video mit interessanten Einblicken, aber die Darstellung des Kursverlaufs der DWS Aktie bei Minute 12:00 impliziert nahezu einen Totalverlust, weil ihr die Ordinate nicht linear dargestellt habt. In Wahrheit betrug der Verlust ja nur ~15%.
stimmt, hast natürlich recht. Da ist ein Fehler in der Grafik. Statt der 0 sollte natürlich 34€ stehen!
Bei 12:02 die Grafik is aber auch so gezoomt dass es besonders schlimm aussieht. Die Abstände sind auch falsch eingetragen. 40..38..36..0 ?
Diese Kritik reiche ich nur ein weil ich sehr hohe Qualität von euch gewohnt bin. Ihr macht das super^^
ihr habt alle natürlich recht! Das war leider ein Fehler unsererseits: statt der 0 gehört selbstverständlich eine 34 hin!
Guter Mann :-)
Ist es dann nicht besser die Gewinne durch normale ETFs zu nehmen und einen Teil davon direkt zu spenden an Organisationen? Spenden kann man zumindest von der Steuer absetzen richtig?
aber das würde ja heißen, dass Du weiterhin in Unternehmen investierst, die Kinderarbeit tolerieren/fördern, in der Rüstungsbranche aktiv sind, Tabak herstellen usw usw. im Endeffekt würdest Du beide, also sowohl nachhaltige, als auch nicht-nachhaltige Unternehmen, "fördern".
@@finanztip Korrekt, aber Cthight spricht von den Opportunitätskosten.
Wenn normale ETFs besser performen als gar nicht zu investieren bzw. als in nachhaltige ETFs zu investieren kann man einen Teil der Gewinne spenden.
@@MD-fv4bz für mich persönlich klingt das widersprüchlich: ich will was Gutes tun und spende an Unternehmen, die sich für faire Arbeit, Löhne etc. einsetzen, aber gleichzeitig supporte ich bspw. Kinderarbeit, in dem ich in Unternehmen XY investiere. Hat was von "brain-green-washing/wasch mein Gewissen rein"? Aber wie gesagt, am Ende entscheidet das jeder für sich selbst :)
LG Xenia
Ich habe eine generelle Frage zu ETFs:
Ist es sinnvoll, Altersvorsorge und Vermögensaufbau zu trennen? Also unterschiedliche ETFs für die beiden unterschiedlichen Ziele zu besparen? Wäre übersichtlicher, oder?
Dein Vermögensaufbau IST Deine Altersvorsorge!
Mc Donalds- weils besser schmeckt. ... ne halt ... doch .. ne halt.
#saidi4president
Hey, gibt es möglichkeiten für ein Plant-based/Vegan Portfolio? Diese Ratings enthalten ja maximal Tierversuche, aber für Fleisch und Milchindustrie gibt es keine optionen diese auszugrenzen. Natürlich sind efts für veganer immer ein moralischer kompromiss und man kann sich höchstens damit begnügen durch den eigenen Konsum Veränderung zu bringen. Wäre trotzdem cool, wenn ihr mal was dazu machen könntet!
Welches Vertrauen hat man aber schon in Rating-Agenturen. Die haben zum Immobiliencrash 2008 geführt.
Finde es bedenklich wenn sich immer mehr Unternehmen solchen staatlichen Regulierungen unterwerfen müssen. Wieso ist "Diversity" positiv? Wird ein Produkt dadurch besser, dass es von einem Multiethnischen Unternehmen produziert wurde? Das ist einfach eine subjektive ideologische Kategorie die man einführt ohne einen Mehrwert.
Investiere monatlich ein Teil in den MSCI EMI IMI ESG USD. Hab mich bewusst dafür entschieden, aber der größte Teil geht in andere.
Also ein bisschen na nachhaltig?
Nice, erstmal schön Sündenstrategie fahren und Tabak, Rüstung und Rohstoffaktien ins Depot holen.
Meine ESG-ETFs haben eine grottenschlechte Performance im Vergleich zu den "Normalos".
Welche genau sind das?
Ich beobachte nur MSCI World vs. MSCI world SRI, und die Abweichung relativ klein.
Wäre es nicht viel sinnvoller, gerade in "schmutzige" Unternehmen zu investieren und sich auf deren HV für eine nachhaltigere Unternehmenspolitik einzusetzen?
Nur wenn du einen großen Anteil kaufen kannst und dementsprechend Einfluss nehmen kannst. Also ganz klar: NEIN
@@GroovieB ja genau, so viel Geld haben nur die wenigstens Menschen auf dieser Welt…
@@GroovieB Ein entsprechend großer Fonds könnte das vielleicht.
Das ist ja als wenn du Nestle wasser kaufst und jedes mal ne Mail schreibst bitte keine ausbeutungt danke
Eigentlich super Video. Wäre aber gut gewesen, wenn noch erwähnt werden würde, dass wenn man sein Portfolio nachhaltig aufstellt, man eigentlich nur für seine Moral und sein Gewissen handelt.
Den Unternehmen an sich ist es ziemlich egal ob die 10 Aktien jetzt Person A oder Person B gehören.
Börse ist ja sowieso der Zweitmarkt und wir kleine Privatanleger spielen da keine Rolle.
Wenn man nachhaltige Unternehmen wirklich unterstützen will, muss man bei Kapitalerhöhungen neue Aktien vom Primärmarkt kaufen.
Beim Sekundärmarkt (Börse) ist für Kleinanleger nur die Rendite bzw. Aktienkurse wichtig.
Ich glaub dazu muss ich auch Mal ein Video machen: nein!
Der Aktienkurs ist sehr wichtig für das Unternehmen! Das Management wird vielfach am Aktienkurs gemessen, denn schließlich ist es letztlich seinen Aktionären verpflichtet
@@finanztip Sicher, durch Kauf der Aktien bzw. ETFs steigt der Kurs der Aktien. Und sicher, die Unternehmensführung wird zum großen Teil an den Aktienkursen gemessen. Und nochmal sicher, wenn eine Mio. Kleinanleger 10 Aktien von "nachhaltigen" Unternehmen kaufen, wird sich das auch auf den Kurs auswirken.
Aber wirklich UNTERSTÜTZEN wird man Unternehmen durch den Kauf von Aktientiteln am Zweitmarkt nicht.
Bzw. das man, wie in mancher Werbung suggeriert, etwas für die Nachhaltigkeit getan hat, ist nicht der Fall.
Letzten Endes liegt es an der Unternehmensführung, ob er die 0,000000001 Euro die sich der Kurs wegen meinem Kauf erhöht hat wirklich als Anlass nimmt, die ESG oder SRI (oder FBI, CIA, BND "nur Spaß") Kriterien einhält oder nicht.
Aber ein Video über Primär- und Sekundärmarkt und die Auswirkungen auf den Kurs und der Unternehmensunterstützung wäre klasse. 👍
In wie fern finanziere ich bspw. einen Waffenhersteller, wenn ich Aktien per ETF halte? Ich kaufe diese Anteile doch irgendeinem anderen Marktteilnehmer ab, der höchstwahrscheinlich nicht das Unternehmen selbst ist.
Wenn der Aktienkurs des Waffenherstellers steigt, kann er sich günstiger neues Geld durch die Ausgabe von neuen Aktien beschaffen. Ist der Kurs niedrig, sind die Kapitalkosten höher.
@@Patrick999888 Weil er bei einem hohen Kurs für dieselbe Anzahl an Aktien mehr Geld bekommt bzw. weniger Aktien ausgeben muss, um dieselbe Summe zu erzielen?
@@professoreisenoxid9882 Der Wert der Aktien ist quasi eine Sicherheit. Desto mehr Sicherheit desto mehr Kredit geht
@@professoreisenoxid9882 ja
Der Aktienkurs wird allerdings so gut wie gar nicht von ETFs beeinflusst.
Rendite > ESG
Kein widerspruch
Nachhaltig Investieren via ETF ist einfach Schwachsinn. Das kann schon aufgrund der unterschiedlichen Kriterien gar nicht klappen.
Das ist eher was fürs Stock-Picking.
ESG ist eine Branchenwette
Schwachsinn
Nachhaltigkeit ist nice to have, aber für mich bei Investitionen an der Börse kein Kaufkriterium.
Atomkraft wird bei nachhaltigen ETFs ausgeschlossen? Soll das ein Witz sein? 😂
Wegen bashing
1. Der Müll muss gelagert werden
2. Sicherheitsbedenken
Nicht bei allen.
Atomkraft ist in Deutschland nicht nachhaltig. In Frankreich aber wohl schon. Also importieren wir lieber den Strom, wenn die Sonne mal nicht scheint…
Was genau soll an Atomkraft nachhaltig sein?
Nachhaltig ist man an Besten als Konsument.
Als Investor will ich dagegen Rendite sehen.
Warum sollte man als Mann überhaupt in ESG investieren, wenn da doch Frauenquoten und Diversity festgeschrieben sind? Sorry, nö.
TerraX hat am 5.10. eine Sendung auf UA-cam hochgeladen mit dem Titel "Gendern - Wahn oder Wissenschaft?".
Am Ende wird erklärt, dass und warum eine diversere Welt auch für Männer besser ist, z.B. weniger Suizid.
@@begovere6419 mit der Begründung "weniger weibliche Verkehrsunfallopfer" könnte man Frauen auch verbieten das Haus zu verlassen...
Garkeine, denn ESG hat für mich bei der Kapitalanlage keinen Platz. Ich schaue ausschließlich auf wirtschaftliche Nachhaltigkeit (und da ist zB Rüstung absolut relevant).
Mir ist das ganze Thema völlig egal. Das Paris-Ziel wird eh nicht erreicht. Wichtig ist für mich daher das, was auch vor ESG schon wichtig war: Eine gute und shareholder-freundliche Unternehmensführung sowie ein profitables Geschäftsmodell (was natürlich ein vernünftiges Risikomanagement einschließt).
ESG kostet Rendite.
Wann kommt das nächste Video mit Xenia, Sie hat eine größere Überzeugung!! 😄😉👍
Ich bin da nicht so fimschig.
Nachhaltigkeit ist mir völlig egal.
Ja ok aber wer hat gefragt?
@@aaaaaaaaau Das ist mir ebenfalls völlig egal ;)
Mir egal Hauptsache es bringt gute Rendite….desto mehr desto besser
SRI Etfs haben die letzten Jahre besser performt. Stimmt also nicht
Oder geh zu den entsprechende banken und lass, dich von diesen zumindesten beraten und informieren gls bank, umweltbank, triodos, ethikbank