Schöne Arbeit! Aus den genannten Daten berechne ich einen Volumenstrom von ca. 2,5 mm³/s (30 mm/s), 4,9 mm³/s (60 mm/s), 9,7 mm³/s (120 mm/s) 16,1 mm³/s (200 mm/s). Diese Größe ist ein von Layerhöhe und Geschwindigkeit unabhängig angebbarer Wert, mit dem man sich sehr gut ein Bild des Durchsatzes im Hotend machen kann. Die Kombination aus vielen üblichen Filamenten und günstigen Hotends laufen bis 7 mm³/s sehr gut, danach gehen die Probleme los. Highspeed-Druck tendiert gegen 21 mm³/s. Dein Extruder stellt sich also im Vergleich mit Filament sehr gut im oberen Mittelfeld dar. Eine schöne Möglichkeit im Prusa-Slicer und Derivaten ist das Limitieren der Druckgeschwindigkeit basierend auf einem Volumenstrom, Option Print Settings/Speed/Max Volumetric Speed. Orca Slicer o.ä. können dies auch im Materialprofil selbst speichern, da oft verschiedene Hersteller unterschiedliche Effekte bei überhöhten Druckgeschwindigkeiten zeigen (matte Oberflächen, spröde Ausdrucke, Schrumpfen und verziehen). Gerne gibts für das Projekt eine Spende.
Danke! Zun Thema Materialdurchsatz muss ich noch mindestens ein Video machen, denn das ist in starkem Maße auch vom Rohmaterial abhängig (Stichwort: Korngrößenverteilung). Ist ein komplexes Thema, daher habe ich das bislang ausgeklammert, aber wie du ja korrekt bemerkt hast: Die Zahlen sind genannt.
Wäre es nicht besser, den Granulat Behälter nicht am Extruder zu befestigen, sondern über dem Drucker, und das Granulat würde über einen größeren Schlauch zu geführt? So wäre es vielleicht eine Entlastung beim Thema Gewicht. Und auch das Nachfüllen, könnte man damit zeitlich strecken?
Ja. Aber warum ein Schlauch nicht die optimale Lösung ist und wie und wo die Zufuhr am Besten erfolgt oder der Vorratsbehälter anzubringen ist, darüber spreche ich noch. Bleib mir gewogen!
Sehr interessante Sache!! & ! Mit Miniextruder 🙂 Scharfe Konstruktion! Ist man da dann immer mit dem Granulatnachschaufeln beschäftigt während der Drucker fröhlich druckt?
Kein Trägheitsmoment würde ich nicht unterschreiben. Kein allzu großes schon eher. Es ist auch weniger das Trägheitsmoment, sondern mehr die zu geringe Viskosität des geschmolzenen Kunststoffes, welche die "ziehende Wirkung" in Richtung Düse abreißen lässt. Ich bin noch dabei, die Geometrie der Extruderröhre zu optimieren. Das Video zu Version 5.3 ist hier: ua-cam.com/video/22qLsyxlw4Q/v-deo.html
Schöne Arbeit!
Aus den genannten Daten berechne ich einen Volumenstrom von ca. 2,5 mm³/s (30 mm/s), 4,9 mm³/s (60 mm/s), 9,7 mm³/s (120 mm/s) 16,1 mm³/s (200 mm/s). Diese Größe ist ein von Layerhöhe und Geschwindigkeit unabhängig angebbarer Wert, mit dem man sich sehr gut ein Bild des Durchsatzes im Hotend machen kann.
Die Kombination aus vielen üblichen Filamenten und günstigen Hotends laufen bis 7 mm³/s sehr gut, danach gehen die Probleme los. Highspeed-Druck tendiert gegen 21 mm³/s. Dein Extruder stellt sich also im Vergleich mit Filament sehr gut im oberen Mittelfeld dar.
Eine schöne Möglichkeit im Prusa-Slicer und Derivaten ist das Limitieren der Druckgeschwindigkeit basierend auf einem Volumenstrom, Option Print Settings/Speed/Max Volumetric Speed. Orca Slicer o.ä. können dies auch im Materialprofil selbst speichern, da oft verschiedene Hersteller unterschiedliche Effekte bei überhöhten Druckgeschwindigkeiten zeigen (matte Oberflächen, spröde Ausdrucke, Schrumpfen und verziehen). Gerne gibts für das Projekt eine Spende.
Danke!
Zun Thema Materialdurchsatz muss ich noch mindestens ein Video machen, denn das ist in starkem Maße auch vom Rohmaterial abhängig (Stichwort: Korngrößenverteilung). Ist ein komplexes Thema, daher habe ich das bislang ausgeklammert, aber wie du ja korrekt bemerkt hast: Die Zahlen sind genannt.
Mir gefällt dieser Drucker so gut.. er wird dieses jahr bei mir stehen :) Sparen muss man aber schon etwas für uff
Dieser Drucker ist (bislang) ein Einzelstück und das bleibt bis auf weiteres bei mir stehen ;-)
Wäre es nicht besser, den Granulat Behälter nicht am Extruder zu befestigen, sondern über dem Drucker, und das Granulat würde über einen größeren Schlauch zu geführt? So wäre es vielleicht eine Entlastung beim Thema Gewicht. Und auch das Nachfüllen, könnte man damit zeitlich strecken?
Ja. Aber warum ein Schlauch nicht die optimale Lösung ist und wie und wo die Zufuhr am Besten erfolgt oder der Vorratsbehälter anzubringen ist, darüber spreche ich noch. Bleib mir gewogen!
Sehr interessante Sache!! & !
Mit Miniextruder 🙂
Scharfe Konstruktion!
Ist man da dann immer mit dem Granulatnachschaufeln beschäftigt während der Drucker fröhlich druckt?
Danke!
Wenn du auf den Granulat-nachschaufeln-Job scharf bist, der wird in naher Zukunft wegrationalisiert ;-)
@@HomoFaciens ooch 😞
Schwingförderrinne?
Schneckenförderer?
Förderband?
Becherkette?
. . .
Ich laß mich überraschen :-)
wie machst du retractions?
Drehrichtung des Schrittmotors ändern - wie denn sonst?
@@HomoFaciens da ist kein Trägheitsmoment bis zur Nozzle 🤔
Kein Trägheitsmoment würde ich nicht unterschreiben. Kein allzu großes schon eher. Es ist auch weniger das Trägheitsmoment, sondern mehr die zu geringe Viskosität des geschmolzenen Kunststoffes, welche die "ziehende Wirkung" in Richtung Düse abreißen lässt. Ich bin noch dabei, die Geometrie der Extruderröhre zu optimieren. Das Video zu Version 5.3 ist hier: ua-cam.com/video/22qLsyxlw4Q/v-deo.html