Begabungsförderung: Ein Schlüssel für die Gestaltung unserer Zukunft - Ansätze, Konzepte, Ansprüche

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  • Опубліковано 9 бер 2023
  • Bildungskongress im Dialog | Teil 3
    mit Prof. Dr. Gabriele Weigand und Prof. Dr. Christian Fischer vom 9. März 2023
    Die bestmögliche individuelle Förderung aller Schüler*innen, der leistungsschwächeren ebenso wie der leistungsstärkeren, sei vorrangige Aufgabe der Schule. Das folge aus dem Gebot der Chancengleichheit und zahle sich letztlich nicht nur für Einzelne, sondern für die Gesellschaft insgesamt aus. Dies sind Kernaussagen der „Münsterschen Empfehlungen“, die im September 2021 anlässlich des siebten Münsterschen Bildungskongresses der Bildungspolitik übergeben wurden, unterzeichnet von Vertreter*innen aus Stiftungen und Wissenschaft. Gerade in Zeiten multipler Krisen und globaler Herausforderungen - Schutz von Klima, Umwelt und Gesundheit, Sicherung von Frieden und Demokratie, Reduzierung sozialer Ungleichheit, Förderung von Integration und Inklusion - sei es besonders wichtig, die Potenziale junger Menschen zu heben und deren Bereitschaft zu fördern, aktiv Verantwortung zu übernehmen in Politik, Wirtschaft und Kultur. Schließlich gehe es um das Überleben der Welt und die nachhaltige Gestaltung der Zukunft.
    Kurzum: Gelingende Potenzialentfaltung und Begabungsförderung, das ist die Kernthese, können bei der allenthalben geforderten Transformation der Gesellschaft und insbesondere bei der Gestaltung eines gerechteren und zukunftsfähigen Bildungswesens einen wertvollen Beitrag leisten. Doch wie können Potenzialerkennung und Begabungsförderung dazu beitragen und wie müssen Schule und Bildungsprozesse gestaltet werden, damit junge Menschen jene Kompetenzen erwerben, die für die individuelle und gesellschaftliche Bewältigung künftiger Herausforderungen erforderlich sein werden? Was folgt aus diesem nicht nur individuellen, sondern stärker auch sozialen und gesellschaftlichen Anspruch der Begabungsförderung? Müssen Kernbegriffe wie Intelligenz, Begabung und Potenzial neu definiert werden? Welche Begabungen sollten heutzutage besonders in den Blick genommen werden? Wie können sie frühzeitig erkannt und gefördert werden? Was folgt daraus für die Professionalisierung der Lehrkräfte? Und schließlich: Den Stellenwert von Potenzialentfaltung und Begabungsförderung in unseren Schulen zu vergrößern, sie aus ihren Nischendasein zu befreien, war ein Ziel der Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“. Was hat das 2018 gestartete Programm bislang bewirkt, und wie soll dessen nun anstehende Transferphase gestaltet werden?
    Antworten auf diese und weitere Fragen rund um den aktuellen Stand der Begabungsforschung und Begabungsförderung in Deutschland geben Prof. Dr. Gabriele Weigand, Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und Koordinatorin der Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“, und Prof. Dr. Christian Fischer, Professor für Begabungsforschung und individuelle Förderung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
    Moderiert wird die Diskussion, die schließlich für alle Teilnehmer*innen geöffnet wird, von Burkhard Jungkamp, StS a.D..
    » Redaktion: Burkhard Jungkamp, Heribert Woestmann, Christiane Fischer-Ontrup
    » Moderation: Burkhard Jungkamp
    » Gast: Gabriele Weigand, Christian Fischer
    » Postproduktion und Distriubtion: Raphael Fehrmann

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