oh ja, ich werde mit Heißluft noch an mehreren kaputten Platinen üben bevor ich das an wichtigen Geräten mache, mit Lötkolben habe ich viele Jahre Löterfahrung, mit Heißluft noch nicht
Mit einer kleinen Heizplatte geht das schonender und schneller. Das Ausrichten ist immer eine Herausforderung, das mache ich immer über das Mikroskop. Und Tatsächlich man tut sich leichter beim Einlöten, wenn man den Chip mit einem kleinen Punkt Kleber fixiert, damit er sich nicht mehr verschiebt. Ich löte oft Chips mit 100 Pins. 260°C Lötkolben mit Flacher Spitze. Als Lot verwende ich Lötpaste 138°C, bei Chips die eine Kühlfläche auf der Rückseite haben verwende ich 183°C Lötpaste. Diese streiche ich aber nicht auf die Platine sondern auf die Lötspitze, damit sich die Kügelchen nicht überall (auch unter dem Chip) verteilen und Kurzschlüsse machen. Wenn man ein Stencel hat, kann man die Paste auch auf die Lötpads aufbringen aber dann bitte nur mit Heizplatte. Der Heisluftlötkolben könnte die Kügelchen wegtragen. Muss man üben, wenn man mit Heissluft arbeitet.
Habe gerade nen alten Monitor ausgeschlachtet. Dann gleich mal mitgemacht mit nem noch engerem Chip, hat mir Heissluft auch gut beim Auslöten funktioniert. Ich mache mit der feinen Spritze das Flussmittel drauf und noch ein wenig Lötzinnpaste. Beim Einlöten nehme ich am besten die Zinnpaste, die verläuft sehr gut.
Auslöten tu ich SMD Bauteile immer mit Heißluft. Danach entferne ich das komplette Lötzinn mit dem kupfergeflecht. Bauteil draufsetzen auf frischen Flussmittel (Kolophonium) und danach dranlöten mit dem Lötkolben und zinn davor auf die lötspitze. Mit heißluft bekomme ich das dranlöten nicht hin. 😉 Gruß Paul
Mit Heißluft ist das Auflöten etwas schwieriger weil man auch lernen muss wann das Lötzinn gut geschmolzen ist und danach noch ein wenig weiter heizen dass sicher alles geschmolzen ist sollte aber auch funktionieren, so normale Chips wo man mit Lötkolben gut an die Pins Ran kommt da ist Einlöten mit Lötkolben dann doch viel leichter und schneller 😊
Wie heißt das "Übung macht den Meister". Als ich meine Heißluft neu hatte, hab ich auch solche Experimente gemacht. Weiß ja nicht, ob Du auch andere Düsen dafür hast. Für den TQFP Chip gibt es auch quadratische Düsen, die nur die Pins erhitzen und man läuft weniger Gefahr den Chip zu überhitzen, da die Pins ja nur über Bond-Dräte zum Chip Verbindung haben, die massive Wärme vom Chip abhält. Hab auch bessere Erfahrung mit dem Lötkolben zum Einlöten gemacht als mit Heißluft. Vor dem Einlöten aber die Pads mit Entlötlitze absolut sauber machen, dass kein Lötzinnreste mehr drauf sind ist auch wichtig, damit die Pins sauber aufliegen- Flussmittel ist das A und O. Und... funktioniert der Chip nun noch ?
Der Chip war vorher schon kaputt, der ist an irgendwas anderen gestorben deswegen habe ich die Platine zum Üben genommen. Theoretisch sollte der Chip das Einlöten und Auslöten einmal überleben wenn er nicht zu lange beheizt wird, beim zweiten Einlöten ist es bei so einen Chip wo man mit Lötkolben schön an alle Pins ran kommt wesentlich schonender den mit Flussmittel und Lötkolben zu verlöten dabei werden nur die Pins erhitzt und der Chip selbst bleibt relativ kalt.
Benachbarte Teile mit Alufolie abdecken ist eine gute Idee, als Brutal sehe ich das jetzt nicht, habe ja nur soweit erhitzt bis das Lötzinn angefangen hat flüssig zu werden das werden nur knapp 200 Grad gewesen sein. Mit Lötkolben habe ich dann mit 330 Grad die Pins nachgelötet dabei wird der Chip aber kaum erhitzt. Ich habe viel praktische Erfahrung mit Lötkolben aber noch kaum Erfahrung mit Heißluft, da muss ich erst noch Erfahrungen sammeln und üben.
Hast wieder mal ein tolles Video ! Habe momentan auch ein Problem mit diesen kleinen Dingern 😁 Versuche gerade SMD bei meiner Quansheng . Gruselig 😱
oh ja, ich werde mit Heißluft noch an mehreren kaputten Platinen üben bevor ich das an wichtigen Geräten mache, mit Lötkolben habe ich viele Jahre Löterfahrung, mit Heißluft noch nicht
Mit einer kleinen Heizplatte geht das schonender und schneller. Das Ausrichten ist immer eine Herausforderung, das mache ich immer über das Mikroskop. Und Tatsächlich man tut sich leichter beim Einlöten, wenn man den Chip mit einem kleinen Punkt Kleber fixiert, damit er sich nicht mehr verschiebt.
Ich löte oft Chips mit 100 Pins. 260°C Lötkolben mit Flacher Spitze. Als Lot verwende ich Lötpaste 138°C, bei Chips die eine Kühlfläche auf der Rückseite haben verwende ich 183°C Lötpaste.
Diese streiche ich aber nicht auf die Platine sondern auf die Lötspitze, damit sich die Kügelchen nicht überall (auch unter dem Chip) verteilen und Kurzschlüsse machen.
Wenn man ein Stencel hat, kann man die Paste auch auf die Lötpads aufbringen aber dann bitte nur mit Heizplatte. Der Heisluftlötkolben könnte die Kügelchen wegtragen. Muss man üben, wenn man mit Heissluft arbeitet.
Habe gerade nen alten Monitor ausgeschlachtet. Dann gleich mal mitgemacht mit nem noch engerem Chip, hat mir Heissluft auch gut beim Auslöten funktioniert. Ich mache mit der feinen Spritze das Flussmittel drauf und noch ein wenig Lötzinnpaste. Beim Einlöten nehme ich am besten die Zinnpaste, die verläuft sehr gut.
Hi Eflose ! Und, hat es die Schaltung überlebt, oder war die Hitze dann doch zu groß für die IC´s ? 😁
Ich glaube so Chips reinigen oder Platinen reinigen kannst du am besten mit Isopropanol
Auslöten tu ich SMD Bauteile immer mit Heißluft. Danach entferne ich das komplette Lötzinn mit dem kupfergeflecht. Bauteil draufsetzen auf frischen Flussmittel (Kolophonium) und danach dranlöten mit dem Lötkolben und zinn davor auf die lötspitze. Mit heißluft bekomme ich das dranlöten nicht hin. 😉
Gruß Paul
Mit Heißluft ist das Auflöten etwas schwieriger weil man auch lernen muss wann das Lötzinn gut geschmolzen ist und danach noch ein wenig weiter heizen dass sicher alles geschmolzen ist sollte aber auch funktionieren, so normale Chips wo man mit Lötkolben gut an die Pins Ran kommt da ist Einlöten mit Lötkolben dann doch viel leichter und schneller 😊
Super👍
Hallo Robert ,hier ein Link ,das siehst du wie es gemacht wird
Je öfter man das übt um so besser wird man. Je mehr Pins die Biester haben um so schwieriger wird das ausrichten.
Wie heißt das "Übung macht den Meister". Als ich meine Heißluft neu hatte, hab ich auch solche Experimente gemacht. Weiß ja nicht, ob Du auch andere Düsen dafür hast. Für den TQFP Chip gibt es auch quadratische Düsen, die nur die Pins erhitzen und man läuft weniger Gefahr den Chip zu überhitzen, da die Pins ja nur über Bond-Dräte zum Chip Verbindung haben, die massive Wärme vom Chip abhält. Hab auch bessere Erfahrung mit dem Lötkolben zum Einlöten gemacht als mit Heißluft. Vor dem Einlöten aber die Pads mit Entlötlitze absolut sauber machen, dass kein Lötzinnreste mehr drauf sind ist auch wichtig, damit die Pins sauber aufliegen- Flussmittel ist das A und O. Und... funktioniert der Chip nun noch ?
Der Chip war vorher schon kaputt, der ist an irgendwas anderen gestorben deswegen habe ich die Platine zum Üben genommen. Theoretisch sollte der Chip das Einlöten und Auslöten einmal überleben wenn er nicht zu lange beheizt wird, beim zweiten Einlöten ist es bei so einen Chip wo man mit Lötkolben schön an alle Pins ran kommt wesentlich schonender den mit Flussmittel und Lötkolben zu verlöten dabei werden nur die Pins erhitzt und der Chip selbst bleibt relativ kalt.
Wenn man das schon so auf die brutale Weise macht, gehören die benachbarten Teile mit Alufolie abgedeckt.
Benachbarte Teile mit Alufolie abdecken ist eine gute Idee, als Brutal sehe ich das jetzt nicht, habe ja nur soweit erhitzt bis das Lötzinn angefangen hat flüssig zu werden das werden nur knapp 200 Grad gewesen sein. Mit Lötkolben habe ich dann mit 330 Grad die Pins nachgelötet dabei wird der Chip aber kaum erhitzt. Ich habe viel praktische Erfahrung mit Lötkolben aber noch kaum Erfahrung mit Heißluft, da muss ich erst noch Erfahrungen sammeln und üben.
Servus. Das mit "brutal" war ja nicht böse gemeint. Ich bin es halt gewohnt mit eine Reworkstation zu arbeiten.
😮