Was taugt der Sprinter 4x4 Werksallrad? | ESP vs. Sperren | wirsehnunsunterwegs
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- Опубліковано 25 бер 2023
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Was taugt der Werksallrad und wie funktioniert der 4x4 beim Sprinter W906 und frühe W907?
Wie ist der Unterschied zu einem Allrad mit Differentialsperren? Wo sind die Grenzen und in welchen Situationen benötigt man eine Sperre?
Wir haben unseren Sprinter 2014 mit Werksallrad ZG3, also Zuschaltallrad mit Untersetzung, gekauft und nach der ersten Reise umbauen lassen auf einen Oberaigner ZG4.
Der Werksallrad ist auf Sand nicht wirklich sinnvoll und auf engen Bergstraßen über Geröll und losen Schotter, sind wir auch an die Grenzen gekommen.
Der oft zitierte Fiat Panda am Ende der krassen Offroad-Piste hat halt 2,7 Tonnen weniger zu schleppen, das ist der feine Unterschied.
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Geil, jetzt hab ich das mit den Differenzialsperren auch endlich mal verstanden. Super Erklärung! Vielen Dank dafür 👍🏻
Dankeschön, sehe ich auch so !!!!
Danke Euch 😊
Ich hatte mir den 4x4 Bj.2018 mit Sperre und 190 PS gekauft.Zusätzlich hab ich ihn noch etwas höher legen lassen und aufgelastet.Nach einem Sommer auf Island und einem Winter in Lappland bin ich äußerst zufrieden. Ich denke das viele glauben 4x4 bedeutet gleichzeitig Off-Road,was auf gar keinen Fall zutrifft! Der Sprinter ist ein Schlechtwege Fahrzeug und genau da macht er auch einen tollen Job (mit Sperre).Meiner Meinung nach liegen die Probleme oft weniger am Fahrzeug,sondern vielmehr beim Fahrer.Ich hatte z.B. noch nie einen 4x4 abseits der befestigten Straßen gefahren.Darum machte ich zuerst einmal an 2 WE einen Kurs mit,sowie ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC (gibt es auch für WoMo). Ich kann beides wirklich nur für Anfänger empfehlen. Tolles und informatives Video,dank dir für die Mühe und das teilen.
Also in Island und Lappland darf man überhaupt gar nicht Off-Road fahren. Zugegeben, die schlechten Wege lassen sich kaum als Weg erkennen, aber einfach so querfeldein darf man bestenfalls auf privatem Grundstück, wie zum Beispiel Campingplatz fahren.
Einmal mehr ein tolles Video. Anschaulich und gut erklärt. Weiter so!
Danke, hätte nie gedacht das es derart krass ist. Perfekt und Schulungs geeigneter Beitrag, ich Danke Dir du bist der wahnsin
🤗
TOP. Sehr gut erläutert, vielen Dank dafür 👍🏼
Da binich total gespannt auf eure nächsten Reisen 🎉
Super erklärt und auch bildlich dargestellt. TOP! 🤙
Danke für die ausführliche Erklärung. Ich fahre ein Hymer ML-T 560 W907 von 2021 mit Allrad , aber hatte keine Ahnung, wie das System funktioniert. Das war sehr hilfreich.
Danke ein wirklich sehr gutes erklär Video!!!
klasse erklärt. Sehr anschaulich
Sehr anschaulich und verständlich erklärt. Das Foto vom Jeep fand ich schon sehr beeindruckend. TOP Video 👍
Die Kracks bauen auch beim Jeep den Panhardstab aus fürs Gelände. Damit die Achsen noch mehr verschränken. Das bringt auch was nur geht das voll auf den Antrieb
Ist auch beeindruckend beim Fahren 😂😎👍🏻
Prima erklärt, dankesehr!
Super Video! Danke!
Tolles Video.
Sehr gut erklärt Michael ;)
Danke dir 👍🏻
Das war ein sehr guter Beitrag von Dir.
Ich fahre zufrieden das ZG3, 3,6mRs und sehe die Sache so wie Du, will aber folgendes hinzufügen.
Je länger der Radstand und größer das Fahrzeug ist, umso mehr ist die Fahrzeugtechnik gefordert.
Gelungenes Camper-Offroaden braucht gute Zutaten, hier in meiner Prioritätenfolge:
1. Kompetenz zwischen Lenkrad und Fahrersitz
2. Reifen (hinten MT, vorne AT)
3. Bodenfreiheit
4. Heckantrieb
5. Untersetzung
6. Hecksperre
7. Allrad (erst jetzt)
8. Kompakte Fahrzeugmaße
9. Brauchbares Bergewerkzeug und Anfahrhilfen (erst jetzt)
und
10. Vernunft mit Augenmaß
sowie manchmal
einen erfahrenen Helfer anstelle von Zurufern.
Das erklärt auch, warum ich den neuen Werksallrad im Grunde nur als Hilfe für kleine Offroadsequenzen halte, dieser aber niemals für eine Abseitsreise durch Sand und Matsch bzw. Verschränkungspassagen ausreichend ist.
Ich sehe es teilweise anders. Der lange Radstand z.B. ist mitunter grad auf verschränkungspassagen besser, weil die zweite Achse noch gar nicht in der Verschränkung drin ist, wo beim kurzen Radstand schon voll verschränkt ist. Beispiel: der große Berg in Langenaltheim, die Auswaschungen oben. Mit nem Pajero dachten wir den kippt es um, mit dem Sprinter an der gleichen Stelle völlig entspannt.
Auch würde ich die Bauchfreiheit, grad beim langen Radstand, als Prio 1 sehen…
Danke für das Demonstrieren! Jeder der ein Umbau plant, steht vor dieser Frage, welchen Antrieb er braucht für seinen Zweck. Und das ein gebrauchter 4x4 für 40.000-60.000€ mit Werksausstattung trotzdem genau das Problem verbirgt, ist unglaublich wichtig zu wissen und spart vielleicht dem einen oder anderen einen teuren Fehler. 👍🏼
Funfact: 2013 hat ein guter gebrauchter 4x4 mit wenig Laufleistung (45-75000km) als junger gebrauchter beim Stern 30.000,- gekostet 😂
Damals waren die sogar auch verfügbar, hatte allein im Süddeutschen Raum 4 Stck angesehen.
guter Kommentar Allrad Sprinter ist halt nicht Allrad Sprinter!
Das "Problem" hier hier schlicht eine Fehlbedienung des 4ETS-Systems. Da wird immer wieder Gas weggenommen weil man denkt "das Rad dreht ja durch", aber genau das ist bei 4ETS der Fehler. Da heisst es gefühlwoll, aber beherzt drauf aufs Gas damit 4ETS überhaupt erst das durchdrehende Rad sinnvoll bremsen kann.
@@crunch1337 also sie schaffen es nicht sich ein 16 Minutenvideo aufmerksam anzusehen und das gezeigte zu verarbeiten bzw. schlicht zuzuhören, und dann spammen sie hier alles voll?
Wie wäre es, wenn Sie einfach mit ihrem 4ETS weiterhin Feldwege zum Campingplatz fahren und aufhören hier so einen Müll zu verbreiten.
Bin weder Camper noch geländetauglicher Zuseher🤪… ich finde eure Videos trotzdem top toll erklärt🤘. Auch für Laien verständlich und sehr interessant 👍💪💪
Danke Dir 😊
sauberes video dankeschön. einer der mal ahnung hat. wer SEIN auto beherscht kommt schon relativ weit. auch ohne allrad ^^
Das stimmt allerdings auch!
Gut gemacht...!!👍👍
Danke 👍🏻
Wow, danke für das lehrreiche Video. Sogar eine Frau die das nicht wusste. Kann sich das jetzt vorstellen wie es funktioniert. Gute Zeichnung und Vorführung. 👍👏
Das freut mich! 😊
Anscheinend baut Oberaigner nur keine MB Sprinter mehr um. Habe nämlich gerade in einer 4x4 Zeitschrift einen Artikel über einen umgebauten Renault Master gelesen.
Habe mich schon immer gefragt, was der 4 ets Allrad taugt, jetzt weiß ich es.
Noch eine schöne Zeit.😊
Ja, leider nicht. Ich hatte bei der Umstellung des Allradsystems der ersten 907 mal bei Oberaigner nachgefragt, da hießen, das wird wieder kommen. Mittlerweile ist das Werk in Rostock geschlossen, denke die Zeiten sind vorbei…
Geil erklärtes Video 👍🏻
Ich habe einen Unimog und dort baue ich die Sperre um, so das Vorderachse und Hinterachse getrennt mit zwei Schaltern sperrbar sind, da bei Bergabfahrten mit gesperrter Vorderachse das Fahrzeug nicht mehr lenkbar ist und stur geradeaus will!
Guter Plan mit den Sperren.
Sehr gut erklärt, für alle die der Meinung sind werksallrad komme ich auch überall durch
Super erklärt. Vielen Dank für dieses Video! Auf was man alles achten muß, wenn man neu einsteigt in das Thema off-road! Ich fühle mich zusehends immer überforderter und dann passiert immer das, was dann immer passiert. Ich sage mir dann, laß es lieber gleich bleiben! Man hat ja auch Angst irgendwelches Geld sinnlos zu verprassen, nur weil man nicht das nötige Know-how hat! Dann kauft man sich nämlich das denkbar ungeeignetste Fahrzeug und steht hinterher vor einem Scherbenhaufen! Für solche Fälle würde ich mir jemanden wünschen, der mich dann an die Hand nehmen würde, sich anhören würde, was ich vor habe und mich dann beraten würde oder mit mir zusammen losgehen würde und sagen würde, Du mußt jetzt erst dieses oder jenes machen und dann das oder das! Naja, vielleicht gibt es irgendwann mal jemanden der das tun würde, aber noch ist es bei mir ja nicht so weit, denn noch kann ich hier nicht weg, da ich noch meine Mum pflege. Vielleicht kann ich es, wenn es dann soweit wäre, auch gar nicht mehr, da meine Gesundheit schon jetzt anfängt zu schwächeln und dann macht es vermutlich gar keinen Sinn mehr, sich überhaupt noch damit zu beschäftigen. Wäre ich das Thema eher angegangen, wäre vermutlich alles anders gelaufen. Noch habe ich aber noch einen kleinen Funken Hoffnung und ich hoffe, ich kann das in ein paar Jahren noch angehen! Wer weiß schon, was die Zukunft bringen wird?! Es ist, wie es ist und man kommt halt damit klar oder eventuell auch nicht!
Wenn’s wirklich um Offroad geht (was ja unterm Strich trotzdem irgendeine Art von „Road“ ist), geht nix über ein Fahrzeug was wirklich dafür gebaut wurde. Geländewagen, Pickup, Unimog etc… Alles andere ist immer ein Kompromiss. Auch mit Sperren ist ein Sprinter bocksteif und ungelenkig und macht auf Dauer keinen Spaß. Wir waren ja 2x bzw. in Summe 6-7 Wochen in den Westalpen unterwegs, auf allen bekannten Strecken und ich hab da einfach keinen Bock mehr drauf. Das ist nur anstrengend und Arbeit. Mit nem Geländewagen ist es halt wie Landstraße fahren.
Und wenn es aber ums Reisen geht muß man sich fragen, ob man „überall“ hinkommen will oder sich eh nur neben die anderen P4N-Kuschelcamper stellen will.
Für das „überall“ auf Reisen - und vorallem wenn man den Raum innen drin haben will - ist dann so ein Fahrzeug super. Da ist „die Arbeit“ eben egal, ob ich abends mal nen Kilometer ne ausgewaschene Piste hochfahre. Und hoch kommst du sie, das kann das Fahrzeug.
Zum Thema allgemein: Machen!!!! Einfach machen…
Sehr, sehr interessant. Wir stehen kurz davon, einen 907 mit Werksallrad neu zu kaufen. Vlt findest du ja mal einen 907er in freier Wildbahn und kannst spontan direkt die Vorteile deines 4x4 nochmal im 1:1 Vergleich demonstrieren. 😲 Tolles Video, vielen Dank.
Warum? Ohne Sperren ist doch Michas Sprinter mit dem Werksallrad unterwegs. So bei Minute 10:00 hat er es erklärt.
@@OvrLndX_eu Sein 906 hat einen anderen Werksallrad als der aktuelle 907 mit Lamellenkupplung.
Das wird vermutlich schwierig, denn der kommt ja nicht dahin wo wir sind 🤪😁 - Spaß, der musste jetzt einfach sein.
Schau Dir mal die Kommentare derjenigen an, die den schon haben. Wie ich im Video vermutet habe, ist der offensichtlich in jedem Fall besser als der 906 Werksallrad.
Mit der ARB-Sperre gibt es ja auch mittlerweile eine gute und preiswertere Sperre für die Hinterachse, ich denke damit ist man gut aufgestellt. Vielleicht kommt ja auch bald einer um die Ecke, der die manuelle Zuschaltung des Allrades im 907 anbietet, so wie es Seikel für den Bulli anbietet.
@@OvrLndX_eu Und das ist halt nur "halb richtig". Der W907 simuliert Sperren per Bremseingriff. Das macht er (im neuen W907 ab 2022) so gut, dass das Magazin Explorer sogar "kleiner Unimog" dazu sagte.
Muy buen video.
Sehr gut erklärt! Vielleicht verstehen das die Softie's jetzt auch endlich 😂 Die modernen Allradsysteme (4ETSC, 4Motion, 4matic...) sind nur für kurzes fahren auf schlechten Wegen ausgelegt. Nicht für's Gelände. Wie gut erklärt, klappt das nur mit Drehzahl und Geschwindigkeit. Durch die enorme Regelung (Brems Eingriffe) wird dann sehr viel Hitze erzeugt. Das möchte niemand wirklich. Wie lange das Material das durchhält, weiß auch niemand. Langsam fahren klappt auch nicht. Das schränkt die Suche nach einem geeigneten Chassis sehr ein. Viel Erfolg bei der Suche 😅
Vielen Dank sehr gut erklärt. Deswegen ist der Ur Quadro mit Permanent Allrad gewesen. Bei dem langen Radstand und das Gewicht ist ein Verteilergetriebe schon Ein Muss. Das geht ohne nicht. Die Achsen wären dadurch im Antriebsstrang häufig verspannt. Heißt durch die Starre Karosse , Länge, Unterschiede vom Bodengrund wäre dies auf Dauer mit hohen Verschleiß behaftet. Das geht auf Antriebsstrang sowie auch Getriebe. Das Fahrzeug wird auch in bestimmten Situationen schlecht händelbar. Manchmal etwas Sturr vieleicht auch.
Dies Über ESP heißt Antischlupf zu regeln auch nicht der Brüller. Ich bin mal vor 12Jahren den einen der bekannten Kasseler Berge hoch. Schneesturm , Straßenglätte , quer Stehende LKWs.
Mein Schwede hatte died DTC nennt es sich glaube und zum Glück Standheizung.
Mit Kleinkind wäre das bei -20 Grad nicht lustig geworden.
Der Schwede hatte Frontantrieb , Diesel und diese Antischlupf arbeitet bis 40Km/h . Die machen dies nicht ohne Grund und begrenzen dies.
Wir kamen hoch , der marschierte an vielen vorbei. Aber was passiert. Der war ständig vorne am rattern .
Die Räder werden regelrecht übers Bremssystem ähnlich dem ABS gebremst und frei gegeben. Rad geht durch wird abgebremst. Dies arbeitet ständig. Trotz der Minus 20Grad hab ich auf halben Weg gestoppt. Raus und die Räder kontrolliert. Es ging aber das ganze hat sich gut erhitzt. Es war alles ok und im Rahmen.
Man muss die Antischlupfregelung verstehen. Ein PKW verhält sich da ähnlich wie der Sprinter in der Situation mit solchen Antriebskonzept. Sicher könnte man da dies besser noch Programmieren von der Elektronik. Durch das Verteilergetriebe etwas schwierig. Es kommt darauf an wie das Verteilergetriebe auch konzipiert ist.
Diese Stituation von Allrad zu sprechen liebe Mercedes Leute , weiß nicht. Ja die Achsen sind angetrieben . Mehr auch nicht. Elektronisch dies übers ESP oder DTC heißt Bremsanlage zu steuern wollen, halte ich voll für NONSENS.
Das Verteilgetriebe muss eine Zuweisung zuwieviel Prozent dies an die Jeweilige Achse die Kraft weiter gibt. Oder Z. B. Auch SYNCHRO bei VAG
Verteilergetriebe mit Sperre und wenigstens Hinterachse mit selbstsperrend oder schaltbar welches elektronisch dann aber Geschwindigkeit x die Hinter Achse wieder frei gibt.
Dies über Antischlupf zu regeln schwierig immer alle Situationen abzubilden und ein bisschen unlösbar.
Die entsprechende Mehrkosten hätten das auch nicht mehr so hoch getrieben. Mercedes hat doch genügend eigene Entwicklung und Erfahrung im Nutzfahrzeug Bereich. Nicht zu vergessen sie haben ja viel übernommen an Konzepte.
Böhringer war es glaube. Gemeint Unimog.
Achsen bei LkW steckt viel von Henschel und Hanomag.an weiter entwickelter aber auch ehemals bewährter Technik drin.
Danke für die Vorführung.
Viele Grüße ihr zwei
Hallo Michael, sehr gute Erklärung des allgemeinen Problems der 4x4 Kastenwagen. Nicht jeder hat ein Oberaigner&Co-Package. Schöne Reise noch.
Doch. Der W907 bis 2022 ist ab Werk ein Oberaigner-Antrieb, mit 4ETS. Du meinst Iglhaut&Co - ich frag mich allerdings wer das in einem KAstenwagen wirklich braucht, auf Reisen.
Hallo Michael, wie immer schöne aufwändige Videos.
Zu Deinem Vergleich 4 ETS gegen die Längssperre mechanisch: Dein Beispiel eine X Lage, sprich ein Vorder und ein Hinterrad haben Bodenkontakt, typisch für Fahrzeuge mit wenig Verschränkung, zeigst Du 4 ETS bleibt hängen, mit Deiner Längssperre fährst du dann durch. Da bin ich sicher, in genau diesem Fall bringt die Längssperre gerade mal gar nichts. Hier braucht man auch bei konventionellem Allrad nicht nur die längs sondern mindestens 1, sinnigerweise hinten, Quersperre. Bei festem und welligem Untergrund ist hier das 4ETS System sogar klar im Vorteil. Man kann dem Oberaigner Werkssystem auch durch kurze harte Bremsstöße massiv helfen, das erfordert etwas Übung, da der Motor beim Bremsen nach einem Moment in den Leerlauf zurückfällt. (Da gibt es einen Trick das Abzuschalten). Dieses System ETS4 hat aber einen ganz großen Vorteil, der es gerade für Laien zur ersten Wahl macht, man kann im Prinzip nichts kaputtmachen, was man von Quersperren eher nicht sagen kann. Für mich hat das Prinzip, wenn man seine Schwächen kennt, kdurchaus seine Daseinsberechtigung.
Vielleicht habe ich Deine Erklärung falsch verstanden, oder sie ist anders gemeint, dann macht mein Kommentar natürlich keinen Sinn.
Allzeit gute Fahrt und eine gute Zeit. Viele Grüße
Du siehst ja im Video, dass es nur mit Quersperre funktioniert hat und eben mit dem 4ETS an exakt der gleichen Stelle in exakt der gleichen Situation nicht. Da ist auch keine Drehzahl abgefallen oder sonstwas. Der einzige Weg da mit dem 4ETS irgendwie weiter zu kommen ist, dass man wie blöde aufs Gas latscht.
Wie im Video ausdrücklich gesagt: natürlich kommt man dort mit dem Werksallrad hoch, darum geht es nicht.
Gestern hier in Irland übrigens exakt die gleiche Situation, allerdings in der Ebene und nicht bergauf…
Und nein: es gibt keine Situation wo der Werksallrad im Vorteil gegenüber einem komplett gesperrten 4x4 ist.
Mit dem kaputtmachen hast du zu 100% recht. Das ist ja auch der Grund, weshalb ab Werk sowas produziert wird, das kann nicht fehlbedient werden.
Ich nehm mich da nicht aus, ich bin mit dem Jeep auch schon im H4 daheim losgefahren und hab es erst in der ersten Kurve gemerkt…
…und sorry, das war eben missverständlich: ja, du hast völlig recht, meistens braucht man noch eine Quersperre dazu. Es war halt grad dort an der Stelle schön zum zeigen, dass selbst nur die Längssperre, sprich einfach zwei voneinander unabhängige Achsen (oder eben das, was ein normaler Zuschaltallrad darstellt) im Vorteil sein können.
So, nun aber genug…
Danke, das hast Du mit den verschiedenen Allradvarianten gut erklärt. Vor vielen Jahren hatte ich das Glück einen Lehrgang "Fahren im Gelände" zu besuchen, da wurde es auc sehr gut erklärt. Ich wusste gar nicht, dass es keine Möglichkeit beim alten 4ETS gab in Längsrichtung zu sperren, bzw. dauerhaft einzuschalten gibt.
Selbst bei einem Auto mit einer simplen Viscodose konnte ich den Allrad dauerhaft zuschalten.
Beim Anfahren auf tiefen Schnee im Sauerland hat mich das öfter vor dem Schaufeln bewahrt.
Hat der aktuelle Werksprinter 4x4 eine Lamellenkuplung?
alles Gute
Martin
Wirklich super erklärt! Auch der 907 macht mit Werksallrad im Sand nicht sooo viel Spaß 😀Bei einem Rad in der Luft war es nie ein Problem und wie du schon sagst, wenn 2 die Bodenhaftung verlieren, merkt man die Schwächen.
Da kommt wahrscheinlich einfach die Zeit zum Zuschalten der Vorderachse dem ganzen in die Quere, könnte man den manuell zuschalten, wäre es vermutlich besser. Ich mach im Sand auch teilweise nur die mittlere Sperre rein, das ist dann eigentlich vergleichbar (aber bei mir halt dann immer zugeschaltet).
@@michaswerkstatt Ich kann meine Vorderachse noch Manuell dazuschalten. Wenn es sehr steil wird, hilft auch noch die Untersetzung.😊
@@RNLens ist das ab Werk so? Oder hast du da irgendwas umgebaut/ umbauen lassen?
@@michaswerkstatt standard bei den frühen 907. selber werksallrad wie beim 906.
Super erklärt, Michael und sehr anschaulich - dankeschön!
Wie du im Video richtig festgestellt hast, ist ein 4WD System mit Center-Differential für den Betrieb auf asphaltierten Straßen gedacht. Ich bin viele Jahre u.a. Dodge Ramcharger und Ford F250 Allradler mit "manual locking hubs" vorne gefahren, da verbot sich das Zuschalten des Allradbetriebs auf trockener Fahrbahn, da sich im Antriebsstrang verschleißtreibende Spannungen aufbauten, weil Vorder- und Hinterachse der Ami Allradler leicht unterschiedliche Übersetzungen haben. Du hast mit den nachgerüsteten Sperren am Sprinter das Beste beider Welten.
Mich wundert, das die Elektronik dann nicht entsprechend beide durchdrehende Räder festhält.
Hätte das erwartet, und meine auch, das es das so bei anderen Fahrzeugen gibt.
Aber vielleicht bin ich da auch Fehlinfos aufgesessen.
Toll gemachtes Video!!!👍👍👍
Schau Dir das Video nochmal genau an. Er bremst nur eins, weil immer nur eins durchdreht. Das jeweilige andere dreht erst durch, wenn es Kraft übertragen muss, also erst wenn das durchdrehende Rad gebremst wird.
Mit mehr Gas kommen die Trägheiten mehr zum tragen und die Zeiten verschieben sich und dann funktioniert es auch besser, siehe Abspann.
@@michaswerkstatt
Ok, danke für die Aufklärung. 👍
Ich fahre seit fünf Jahren 4x4 Sprinter 903 also Baujahr bis Sommer 2006....richtige mechanische Sperren, Werksallrad...null Problemo , gerade in Portugal schöne Stellplätze erobert ....
Sehr gut erklärt 👍🏻 Der Sprinter wird kein Geländewagen, kommt jedoch mit vorausschauender Fahrweise recht weit. So meine Erfahrung mit dem 906 4x4. Vieles ist wichtig, Reifenprofil, -druck, Radstand. Richtige Sperren sind jedoch nicht zu ersetzen. Taubenreuther bietet eine 100 % von ARB für hinten an. Ob dies auch für den 4x4 gilt kann ich nicht sagen.
Ja, die kann man m.W. auch beim 4x4 nachrüsten.
In Verbindung mit dem neuen Allradsystem funktioniert die Sperre der HA m.M.n perfekt.
Hallo Michael, wieder ein techn. sehr informativer Beitrag. Du schreibst in der Beschreibung Werksallrad W907 und frühe W907. Wir haben einen Werksallrad 419CDI mit 6 Zylinder Baujahr 2021. Ist dass das gleiche System wie ursprünglich bei Dir? Wir haben uns auch schon mit der Nachrüstung einer manuellen Sperre beschäftigt, aber meines Wissens nach baut Oberaigner nicht mehr um? Dann Euch allzeit gute Fahrt und Erlebnisse! Weiter so! VG aus dem ERZgebirge! Sabine & Mario
Hi, wir haben den gleichen . Was hätte das Umrüsten denn gekostet?
Taubenreuther bietet eine echte Sperr für die Hinterachse zum Nachrüsten an. Kostet aber
Die ersten 907 hatten noch das System vom 906. Irgendwann wurde auf das 4matic umgestellt. Den genauen Zeitpunkt kenne ich nicht. Man konnte mal eine ganze Weile keinen 4x4 bestellen, alles was danach kam ist m.W. 4matic.
Schaut einfach in die Ausstattungsliste eures Fahrzeugs, steht da ZG1 oder ZG3, Allrad zuschaltbar und ggf. mit Untersetzung? Oder steht da 4matic?
Oberaigner baut nicht mehr um, das betrifft aber nur das alte System.
@@ingobauschulte7229 soweit ist es leider nicht gekommen! VG 🤷🏻♂️
Super erklärt!
Ich kann da jedoch nur sagen: Iveco Daily 4x4. 😎
War 2013 auch ganz oben auf unserer Liste. Damals viel teurer als der Sprinter mit Werksallrad und eben auch viel schwerer, das waren damals die hauptsächlich Gründe dagegen.
Finanziell haben wir uns dann im Nachgang angenähert 😂
👍🏻👍🏻
👍👍👍
Was hat die Umrüstung gekostet? Geht das auch bei einem 2WD?
Super erklärt, lieber Michael 👍🏻 Das ist ein (für mich gefühlt) ewiges Thema. Da werden für Unsummen Autos bestellt, doch die Diff.Sperre HA wird vergessen (siehe VW Bulli). Bei meinem Bulli ist natürlich diese Sperre drin und die hat auch schon wirklich gut Dienst geleistet.
Bin grad bei der Planung für den Umbau meines Sprinters 4x4 V6 mit (aktuell noch) Werksallrad.
Dass Oberaigner nichts mehr macht, ist mir bekannt.
Hast du vielleicht einen Tipp, wer eine Sperre in der Mitte und eine Änderung der Untersetzung einbaut?
Sperre hinten ist klar. Da gibt es mehrere Anbieter.
Bin auch grad dabei, noch ein paar „Quellen“ anzufragen.
Gute Reuse Euch weiterhin und kommt gut zurück ins Erzgebirge.
Liebe Grüße aus dem Vogtland
Patrick
Beim Werksallrad kann nur von Oberaigner eine Sperre und andere Untersetzung nachgerüstet werden bzw. auch Oberaigner baut dann ein anderes VTG ein. Bei den anderen Umrüstern kommt ein komplett neuer Antriebsstrang rein.
Vom 4Motion T5 (oder T6) war ich am Strand nicht überzeugt. Der hat auch eine Hecksperre, hatte ich ihn damals empfohlen, aber ohne Sandbleche war da nix zu machen.
@@michaswerkstatt Taubenreuther und Iglhaut rüsten die Diff.sp. an der HA nach. Ich suche aktuell noch eine Sperre für das Mitteldiff. Falls da jemand eine Idee hat, bin ich für Hinweise dankbar.
@@michaswerkstatt Taubenreuther und Iglhaut bauen auch beim Werksallrad eine Diffsoerre Hinterachse ein (soweit meine Infos). Ich suche noch einen Lieferanten, der eine Mittelsperre in mein Verteilergetriebe einbaut. Ebenso möchte ich die Untersetzung verändern. Falls jemand da einen Tipp hat, wäre ich dankbar für die Info.
@@patm8527vielleicht hab ich’s nicht verständlich geschrieben: man kann im VTG des Werksallrades keine Sperre nachrüsten 🤷🏻♂️
Du könntest die Augen nach einem sehr sehr selten angebotenen ZG4-Verteilergetriebe offen halten. Dann müsstest du halt noch was zur Ansteuerung der Sperre bauen…
@@michaswerkstatt Danke supi Tipp! Habe einen Lieferanten für ZG4 Verteilergetriebe. Davon gibt es AR1 bis AR4. Welche Übersetzung hast Du drin bzw. empfiehlst du?
Hey
Super Video
Ich möchte mir den HYMER CROSS OVER BESTELLEN
WAS HÄLTST DU VON DEM ALLRAD ?
Klasse Video. Welche Firmen bieten den noch Umbauten an. Und kauft man dann ein Werks 4x4 zum Umbauen oder ist dann ein nicht 4x4 unter dem Strich günstiger den man dann umbauen lässt?
Da Oberaigner nicht mehr umbaut, macht es finanziell keinen Sinn einen 4x4 zu kaufen und dann umbauen zu lassen, da nur Oberaigner Teile des Werksallrades übernommen hat.
Michael, mega gut erklärt. Ich stecke gerade selber in der Planung. Ich habe einen w907 BJ 21 mit zuschaltbaren Allrad. Und habe durch dein Video gerade gelernt das ich kein Mitteldifferential habe.😊
Hatte überlegt die Hinterrad Differential nach zu rüsten. Aber das hätte kein Sinn gemacht weil ich ja dachte das ich ein Mittel Differential habe. Aber jetzt wo ich weiß das es nicht so ist würde das doch eine super Kombi sein, oder?
Wenn du das neue System hast, wird die Vorderachse über eine Lamellenkupplung starr (wenn man den evtl. Schlupf mal vernachlässigt) zugeschaltet. Da macht eine Hecksperre deutlich Sinn, denn es erfolgt keinerlei Ausgleich nach vorn. Oder andersrum: da ist ein fixer Durchtrieb zur Hinterachse, so wie beim Hecktriebler. Mit Quer-Sperre drehen beide Hinterräder somit immer, das ist genau was man will.
Und die Vorderachse kommt dann halt noch dazu.
@@michaswerkstatt das ganz neue hab ich nicht. Also kein 4matic🙂.
Hab noch den w907 mit zuschaltbaren Allrad und Untersetzung von Obereigner und V6
@@MarkWolfX dann hast du mit Quersperre eben das Problem, dass der ganze Antrieb steht sobald vorne ein Rad durchdreht.
Wenn das 4ETS aktiv bleibt, dann sollte es insgesamt besser regeln als hier im Video. Bei OA wird aber das ESP deaktiviert und das wird nicht grundlos so sein…
@@michaswerkstatt also macht die Längssperre an der Hinterachse nicht so viel sinn.. es sei den man würde den Allrad raus nehmen dann hab ich ja die volle Kraft auf der Hinterachse, oder hab ich ein Denkfehler?
@@MarkWolfX ja richtig. Ich denke, dass es schon Situationen gibt, wo die hilft. Wenn Dir die Kosten nicht weh tun, würde ich sagen machen.
Versuch doch mal in Foren/ bei Facebook nach Erfahrungen dazu zu suchen, das dürften doch mittlerweile einige nachgerüstet haben.
Ich fahr weiter mit dem Jeep 😜
Aber alles richtig erklärt.
Ich erkläre auch immer mal wieder einigen SUV Fahrern, dass sie keinen wirklichen Allrad haben.
Der Knaller war, als ich in der Sahara mal einen SUV gesehen habe 🤦♂️
Der JK ist doch offiziell auch nur ein SUV 😂😅
Ja das sind die Billigen Allrad ,
super erklärt!
bin auch in gleiches hineingefallen!!!
hab mir dann sperren nachbauen lassen …
eigentlich ist dieses ETS-system v. mercedes wirklich eine „allrad-irreführung“ bzw. „bastel-bastel - lösung“ u. unbrauchbar!
danke f. klärenden beitrag! willi
Leider 😬
Super Video. Unser 906 ist mit zuschaltbarem Allrad, sprich ohne Mitteldifferenzial. Das ist in dem Fall nicht der Werkallrad? Gabes den 906 auch mit permanenten Allrad aber ohne Sperren ab Werk?
Der 906 hatte beim Zuschaltallrad (=Werksallrad) ein offenes Differential im VTG
Der neue 4matic im aktuellen Sprinter regelt solche Fälle, wie hier gezeigt, sehr gut. Als kurzzeitiger Problemlöser bestens geeignet, zumal der Fahrkomfort auf ebenem Untergrund um Welten besser ist als mit dem alten Oberaigner.. Wer lange Strecken im Gelände oder in tieferem Sand fahren möchte, ist mit mechanischen Sperren und Untersetzung besser bedient. Das Explorer-Magazin hat den neuen 4matic getestet. Die Begeisterung war unübersehbar.
Basieren deine Aussagen nur auf dem „Test“ von Explorer oder hast du eigene Erfahrungen dazu?
In dem „Test“ war kein Oberaigner, nur ein Achleitner.
Tests auf Asphalt-Verschränkungsstrecken und Feldwegen geben halt nicht das wieder, was wir bis jetzt auf Reisen so benötigt haben.
@@michaswerkstatt Ich habe einen 4matic, 419, beladen ca. 3500 kg. Getestet wurden der Mantra (Achleitner), Iveco, Sprinter.
Mein Vergleich mit dem Oberaigner bezog sich lediglich auf den Fahrkomfort auf Straße oder Feldweg. Dass dein Auto mit Sperren und Untersetzung für längere Strecken auf schwierigem Terrain die bessere Lösung ist, steht wohl außer Frage. Der neue 4matic schiebt die Kiste aber sehr zuverlässig aus solchen Situationen, wie du sie im Video gezeigt hast. Der Preis dafür ist Verschleiß.
@@robertwalter8949 sehr gut, mal jemand mit realen Erfahrungen 👍🏻 Freut mich zu hören, dass meine Einschätzung des 4matic da in die richtige Richtung geht 👍🏻
Wegen Verschleiß würde ich mir da nicht so viele Sorgen machen, sofern die Kupplung richtig ausgelegt ist, gibt’s da sicher kein grundsätzliches Problem. Egal ob Klaue bei ner Sperre oder Lamelle bei nem 4matic. Ich kenne das Mercedes-System nicht im Detail aber vergleichbare Systeme eines anderen Herstellers recht gut.
Hast du tatsächlich auch einen selbst erfahrenen Vergleich zwischen Fahrkomfort eines 906 und deinem 907?
Achskonstruktion ist meines Wissens gleich, ich wüsste nicht wo da ein gravierend anderer Komfort im Sinne von Federungskomfort herkommen soll. Der Achleitner im Explorer-„Test“ hat halt ne komplett andere Vorderachse und ist da möglicherweise spürbar anders…
Klar, der neuere Motor und die 7G-tronik ist sicher bzgl. Fahrkomfort besser als ein 906, aber ich denke mal du redest eher von der Federung?
@@michaswerkstatt Nein, tut mir leid. Einen 906 habe ich noch nicht gefahren. Der 907 ist mein erster Sprinter, mein erster Kasten überhaupt. Bisher war ich mit Amarok und Dachzelt unterwegs. Mit Verschleiß meinte ich vor allem die Folgen der Bremseingriffe der 4matic und bei Bergabpassagen. Bei Dir arbeiten statt dessen Sperren und Untersetzung.
Fahrkomfort im Vergleich nur Hörensagen: 190PS-Motor und 9G-Tronik laufen sehr ruhig. Also sehr sehr ruhig ;-) Da kommt der 906 wohl nicht ganz mit. Federungskomfort hängt auch von der Beladung ab. Konstruktiv sicher keine großen Unterschiede zum 906. Was du zum 4matic gesagt hast, kann ich bisher bestätigen. Frag' mich in einem halben Jahr nochmal ;-)
@@robertwalter8949 Der aktuelle Sprinter 419CDI mit 190PS, 9G-Tronik und diesem Torge-on-Demant ist mit Sicherheit in Kombination mit einem Wohnmobilausbau vollkommen IO. Für stundenlanges Off-Road-Fahren würde ich wohl Ersatzbremsbacken mitnehmen, oder lieber auf traditionelle Sperren und Untersetzung setzen. Bei einer Neuwagenbestellung steht zur Wahl: Torge-on-Demant (Werkallrad), oder der Achleitner Mantra 4X4, dann steht allerdings auch kein Mercedes-Stern mehr vorne dran.
👍👌👌👌👍👍👍👍👍👍
Vielen Dank für die Veranschaulichung.
Mich würde in dem Kontext interessieren wie du zur generellen Mobilitätswende (Elektromobilität) stehst. Mit dem neuen vierbeinigen Familienzuwachs wird sich das Reiseverhalten von mir und mir und meiner Frau grundlegend ändern und wir spielen daher mit dem Gedanken einen Kastenwagen auszubauen. Fraglich ist hier allerdings in Anbetracht von Fahrverboten (Norwegen), steigenden Spritpreisen, dem generellen Zeitgeist etc. wie zeitgemäß jetzt noch die doch hohen Investitionen in einen Verbrenner-Kastenwagen + Ausbau sind.
Ich sehe hier bei elektrischen Fahrzeugen v.a zwei Probleme: Reichweite und Gewicht
Der neue E-Sprinter mit großer Batterie (~400km Reichweite) liegt bei 4,25t.
Die 400km Reichweite dürften auch problematisch sein. Ausgebaut und vollbeladen, wird man realistisch weit drunter liegen. Und gerade wenn man sich in abgelegenen Regionen befindet, möchte man auch nicht immer wieder zurück zu den Hauptverkehrsstraßen zum Laden.
Kurzum: Lohnt es sich heute noch einen Kastenwagen als Verbrenner zu erwerben und auszubauen?
Ob sich das für Dich lohnt, kann ich Dir nicht sagen. Ich für mich habe entschieden, dass es den nächsten Diesel gibt und den habe ich vor ein paar Wochen gekauft.
Wenn Norwegen das einzige Reiseziel ist, funktioniert das mit dem Laden. In allen anderen europäischen Ländern, in denen wir in den letzten 11 Monaten waren, funktioniert das für unsere Art des Reisens nicht..
In 2-3 Jahren gibt’s dann für den Alltag einen (gebrauchten) Stromer, der bekommt dann sein Futter vom Dach.
Hallo Michael!
Super Video und wirklich toll erklärt. Ich fahre einen VW Crafter 4 Motion mit mechanischer Differenzialsperre hinten, nun das 5 Jahr. Bei VW wird die Hinterachse mit einer Haldex Kupplung bei bedarf automatisch zugeschaltet. Zu Beginn war ich ja sehr skeptisch, war ich doch jahrelang mit einem VW Syncro mit Visco Kupplung unterwegs und bis die greift, steht schon der Tracker neben dir. Aber die Haldex - unvergleichbar. Ist es die Software, oder die andere Funktionsweise, keine Ahnung.
Habe ja noch gar nicht erwähnt, ich habe eine 8-Gang Wandler Automatik, eigentlich ein NoGo! Im schweren Gelände wahrscheinlich unbrauchbar. Aber z.B. auf der Sandinsel Römö in Dänemark 1.Gang gesperrt, knapp 1000 Umdrehungen ca. 6 km/h, ein Traum. Am Strand, ich im Campingstuhl, gräbt sich neben uns ein Mazda 6? ein. Ohne Probleme konnte ich den wieder "an Land" ziehen. Und vor allem für Ungeübte, die Kupplung fängt nicht zum Stinken an.😂
Bei deiner Versuchsstelle im Video, gäbe es für den Crafter sicher keine Schwierigkeiten los zu fahren. Aaaber, oben auf der Kuppe wäre Schluss. Bei 4,4 Meter Radstand und der Bodenfreiheit, würde es mir wahrscheinlich die Schiebetüre rausreißen. Deshalb ist leider schon bei mittelschweren Gelände Schluss. Aber in den Bergen, gerne im tiefen Schnee in Norwegen, oder im Sand, sehr zu empfehlen.
Ja, das große Manko vom aktuellen Crafter/ TGE. Leider bekommt man ihn auch nicht ausreichend hochgelegt.
Haldex ist elektronisch geregelt, Visco rein über Differenzdrehzahl.
Im Prinzip ist das System dann vergleichbar mit dem System im aktuellen Sprinter und das ist auch bei anderen Herstellern nach dem gleichen Prinzip.
Was haltet ihr von Vans die ebenfalls ein elektronisch geregeltes Allrad haben aber zusätzlich die Möglichkeit den 4x4 manuell zuzuschalten? So bspw. beim Ford Transit.
Es ist doch gut dass man den Sprinter umbauen kann/konnte. Bei PSA und Stelantis gibt es ja keine Basis zum umbauen. Für nen Kasten hast ja bewiesen dass auch Westalpen drin sind.
Der Achleitner baut noch Fahrzeuge um meine ich. Allerdings auf das eigene System. Kosten sind halt da wenn es nicht Großserie ist.
Grüße
Edit: den Buckel hätte ich auch mit meinem 906 Heck gewagt :-)
Ja, Achleitner baut noch um, aber wohl auch nur noch Neuwagen.
Ja, Westalpen bin ich alles bekannte und vieles unbekanntes mit dem gefahren, das war damals die Idee. Aber es macht mit dem Jeep deutlich mehr Spaß 😂
Hier in Spanien/ Portugal sind wir auch einiges gefahren, was mit Heckantrieb nicht funktioniert hätte, der Buckel im Video wäre da aber kein Problem gewesen.
@@michaswerkstatt 4,3m Radstand sind für rock crawling nicht die erste Wahl. Aber ist ja gut das ihr die habt 😉
Noch ne schöne Reise euch.
@@uhlsen.industries kommt auf die Rocks an 😎
Kurzer Radstand mit nem Igelhaut/ Achleitner, wo das VTG unten raus hängt, hat genauso viel/ wenig Rampenwinkel 🤷🏻♂️
Aufgrund des sehr großen Lenkwinkels ist der Wendekreis genauso groß wie beim G oder Defender, zumindest analog der Fahrzeuge mit denen wir immer unterwegs sind.
Nur der Überhang hinten stört manchmal…
"Die Sendung mit der Maus" 🤩 Aber noch die Frage: Gibt es beim Werksallrad nicht auch eine Achssperre?
Sperre gab es beim 906 nicht ab Werk, nur über Nachrüstung.
Welche Felgen- und Reifengröße fahrt Ihr jetzt? Was sind das genau für Falken Reifen?
Das sind diese*: amzn.to/3FZBUjY
Felge ist 7x17
Hei Micha,
HA-Diffsperre wäre für meinen 907, 4x4, sicherlich auch sehr interessant.
Deine Sperre ist wohl auch pneumatisch betrieben.
Meine Frage:
Kann es sein, dass man wegen Fehlfunktion der Sperre (z. B. öffnet oder schließt nicht oder nicht richtig, oder Kompressor ist unwiderruflich defekt) ggf. liegenbleibt?
Oder was kann man in diesem Falle abseits der Zivilisation tun?
Was hältst du von ARB Airlocker?
Fein für deine Antwort :)
LG
Ich hab den gleichen Sprinter als Doka, leider baut Oberaigner seit 2020 keine 906 Sprinter mehr um. Solltest du da etwas wissen, wie ich meinen umbauen könnte, wäre ich dir dankbar für einen Tip. Am nervigsten finde ich die zu lange Übersetzung im Gelände, besonders mit den 245er Rädern. Eine Unterersetzung wäre sehr wünschenswert. Iglhaut ist komplett aussen vor, schon auf Grund der Preisgestaltung.
Ja, Oberaigner baut leider nicht mehr um.
Es gibt immer mal wieder ZG3 Verteilergetriebe bei den bekannten Plattformen und der Umbau ist prinzipiell gut machbar. Die Ansteuerung ist auch problemlos umsetzbar, dazu gibt es Infos im Sprinterforum. Die Untersetzung vom ZG3 taugt mir persönlich allerdings nicht, die hat eigentlich mit einer Geländeuntersetzung wenig zu tun, eher wie ein kurzer erster Gang…
Gut erklärt aber ein großes Problem in unebenem Gelände oder in Haarnadelkurven ist der lange Radstand des Sprinter. Er setzt halt in der Mitte schnell auf oder braucht drei Züge für eine enge Kurve. Das ist auch nicht schön auf steilem und losem Untergrund.
Wir sind jede bekannte Strecke in den Westalpen gefahren, auch zum Pramand hoch und noch viele sauenge Strecken außerhalb der Bekannten - alles machbar.
Hallo,du kennst dich ja mal mit der Materie aus,meine Hochachtung👌🖖
Ich mache sowas beruflich 😎
Hallo Micha, wie stehst du zu dem Thema Automatik oder Handschalter.
Was macht in solche einem Gefährt eher sinn? Ich habe immer bedenken, dass dieses langsame Fahren im Gelände für ein Automatiksystem, vor allem mit einem DSG nicht sehr langlebig ist.
Beim Jeep hasse ich die Automatik im Gelände, die ist wie ein Gummiband. Kraft durch den Wandler ist aber natürlich da.
Beim Sprinter liebe ich den Handschalter mit großer Untersetzung im Gelände. Man kann den auf den Millimeter genau rangieren, nur mit Bremse und Kupplung.
Beim Hilux funktioniert die Automatik im Gelände bestens, da kann ich aktuell nicht meckern.
-> kommt auf‘s Getriebe und dessen Applikation drauf an
hi micha,
ich hätte eine besondere frage an dich:
ich habe ebenfalls den oberaigner allrad mit 3 sperren (ZG 4)... in letzter zeit beginnt die anzeige der sperren einfach während der fahrt zu blinken ... nach abstellen des motors und langsamem neustart geht das blinken weg, um aber nach geraumer zeit wieder zu kommen ...
hast du erfahrung mit diesem problem? ein hinweis v. oberaigner ist ein fehlstrom im kabelbaum ...
leider sind sie nicht bereit, das zu reparieren - eigenartig u. mehr als merkwürdig nachdem man ihn direkt bei ihnen gekauft hat ... aber hilf dir?
hast du dazu ev. einen tipp? wäre dir sehr dankbar dafür!!! glg willi
Was sagt denn die Diagnosesoftware?
👍👍👍👍👍👍👍👍👍✌✌✌
😊👍🏻
hattest du bei dem Beispiel im Video die Untersetzung drinnen? Oder war das nur das Standgas ohne Untersetzung?
War beide Male mit Untersetzung. Ohne Untersetzung im Standgas würgst du den bei sowas ab und in solchen Situationen mach ich grundsätzlich immer erstmal die Untersetzung rein.
Mit nem Wandlergetriebe ist das natürlich was anderes.
Hey Michael ist das ein L3 oder L2?
L3 - 6,99m
Super erklärt... ich habe einen Vito mit 4 ETS...geht besser im Gelände. Liegt aber wohl daran das der Vito kürzer und leichter ist. Sperrdiff ist mir aber zu teuer.
Ich denke erstens: leichter und zweitens: evtl. deutlicher unterschiedliche Achslasten?
Aber in jedem Fall ist leichter immer besser.
ich hab auch schon meinen zweiten W447 4x4 7G, die haben schon ein sehr schnell reagierendes 4ETS. Habe damit auch schon steilere Rampen/verschränkungen quer geschafft. Aber natürlich hat das 4ETS seine Grenzen. Mal kurz irgendwo raus oder hoch ja, aber nicht dauerhaft. Der W447 hat auch zusätzlich noch ein Limited Slip in dem Mitteldifferential, das hilft beim Anfahren auf Sand. Vielleicht machts der Mix. Ich fände generell eine Untersetzung wichtiger als ein Allrad mit 3 Sperren. Das meiste was man fährt auf Touren ist steil hoch oder runter. Da hat der W447 einen viel zu langen ersten Gang zumindest das 7 Gang. Runter heizt man sich die Bremsen tot (Sommeiller), hoch wird irgendwann das AT Öl heiß weil man viel im Wandler fährt. Nächstes Auto soll aus Kostengründen ein TGE/Crafter werden. Hoffe der erste Gang ist kürzerund das 4x4 System ist halbwegs haltbar. Sprinter ist mir zu teuer, da werde ich wohl nichts finden. Und einen guten alten 906 mit 2,5er Untersetzung gibts nicht oder ist unbezahlbar...
Meine Erfahrung ist, mit Heckantrieb und Sperre hinten, in der Not Ketten kommst mit dem Kastenwagen fast überallhin. Das Geld für den Allrad kannst du dir meistens schenken. Gibt ganz andere Beschränkung beim Kastenwagen, Rampwinkel bzw wegen dem langen Radstand, auch der lange Überhang hinten macht das Leben nicht leichter. Kastenwagen lebt am günstigsten mit Bodenfreiheit und Heckantrieb. Das ganze Ducato Zeug mag ich wegen dem Frontantrieb nicht. Ganz einfache Frage, wo belädst einen Kastenwagen… richtig hinten daher entlastest nur die Fronträder.
Kastenwagen ist kein Offroader auch wenn das viele vermitteln wollen. Gibt schon brauchbare Chassis in der Liga Fahrzeug, Ersten es kostet und zweitens wenn du Wohnkomfort sprich Länge haben willst vergiss es. Meiner Meinung sind 3,5to nicht machbar als 4x4. Das ist für Österreich die Beschränkende.
Ich finde halt 2 Autos so wie ihr es habt besser. Alleine die Höhe vom Kastenwagen beschränkt. Wenn du im Gelände fahren willst dann nimm dir das passende Auto.
Gelände heißt für mich nicht nur das das Auto dreckig wird, wie bei vielen.
Wohnort Österreich: Crafter 4 Motion 6,8 m länge, Bad, Küche, 2 Betten, Staukeller für 2 E-Bikes, 100l Frischwasser (ca. halbvoll bei der Waage, Grauwasser?) nach einer Burgenlandfahrt inkl. 6 Kisten Wein🍷🍷, inkl. 2 Personen 3460 kg auf der Sturzplatzwaage!
Ja, es geht schon, aber nur mit extremen Leichtbau und teuren Materialien. Beim Bau muss wirklich jede Schraube gewogen werden und gut überlegt werden, ob man die wirklich braucht.
Allerdings, wie du schon erwähnt hast, mit dem Radstand ist bei mittelschweren Gelände Schluss. Der Crafter kann nicht verschränken und die Bodenfreiheit ist zum Verzweifeln. Aber im Tiefschnee, oder in Dänemark im feinen Sand, wirklich ein Traum.
@@franzholzschuster4229 Schon korrekt so und Anmerkung von mir, Schnee ist eine Funktion von Bodenfreiheit und Gewicht. Sand eine Funktion von Ansprechverhalten und Leistung. Im trockenen losen Sand kannst dir gleich abschminken langsam mit Traktion zu fahren. Dann ist die Schaufel dein bester Freund. Schau dir die ganzen Wüstenbuggies an, Heckantrieb und fetter Motor, das reicht. Hab da auch meine Lektion gelernt beim Wüstenfahren, normales Offroadwissen ist dort nicht brauchbar. Das hat eigene Regeln.
In Dänemark war ich noch nicht, was ist dort so besonders? Am Strand fahren darfst auch wo anders.
Allrad gibt ein besseres Gefühl, notwendig ist er nicht.
@@MarkusReinisch Und ich dachte, Wüstenbuggys hätten dicke Reifen, mit wenig Luft. Na da hab ich wieder was gelernt.
Wünsche allzeit gute Fahrt!
Also mein 907er mit 4matic kommt da locker durch (szene ab 08:30)
Ganz wichtiges Video! Es wird einem beim Kauf eines 4WD ja gerne verschwiegen, daß der keinen richtigen Allradantrieb hat, sondern nur diese untaugliche Einbremstechnik. Ist für SUV vielleicht noch ok, aber für richtige Schlechtwegefahrzeuge und alles darüber hinaus ganz bestimmt nicht.
Wie ist das bei einem 4 Matic? Ist das genau so wie bei dem Sprinter,oder besser?
das im Video angesprochene neue System ist ein 4matic.
Genau so ist es, auch mit dem 907 Werksallrad! Bin auch in Island in einer Flussdruchfahrt steckengeblicben, weil 1 Rad in der Luft hing. Ich überlege auch, die Sperre nachzurüsten, nur, welche braucht man, welche ist zuviel? Was geht überhaupt? Und was kostet das? Kannst du da eine Größenordnung nennen?
D.h. du hast einen der ersten 4x4 mit dem Zuschaltallrad aus dem 906 von Oberaigner?
Größenordnung für eine Hecksperre ist glaube so 5000,- da bin ich aber nicht auf dem letzten Stand.
Es gibt neuerdings eine von ARB, die ist aktuell glaube auch vergleichsweise günstig. ARB-Locker sind auch der Standard, wenn man bei Geländewagen/ Pickups nachrüstet, also absolut empfehlenswert. Die ARB brauchen aber zusätzlich nen Kompressor.
Beim Sprinter ist das leider immer recht teuer, da das Tellerrad geschweißt ist und somit der Radsatz komplett neu wird.
Du musst aber bedenken, dass beim offenen Allrad die Hecksperre allein auch nur bedingt hilft, wenn vorn ein Rad durchdreht.
@@michaswerkstatt Hallo und Danke für die Rückmeldung. Mein 907 ist jetzt drei Jahre alt, ob der von Oberaigner ist, weiß ich nicht, kann ich das irgendwie erkennen? Der Kollege von Desert Service hat auch das hintere Sperrdifferential im Angebot und auch gemeint, daß, weil Zankranz geschweißt sei, müssen man den komplett tauschen. Ich schaue mir die ARB Lösung mal an, danke dafür.
@@axelhosek6584 wenn er drei Jahre alt ist, dann ist das noch das alte System wie bei mir.
ARB gibt’s bei Taubenreuther und bei 4x4-Kiefer, sicher auch noch bei anderen.
Ist der Z03 Allrad nicht ein zuschaltbarer Allrad und müsste dann, wenn eingelegt die Mitte nicht wie bei eurem Jeep gesperrt sein?
Oder ist das beim 906 anders als beim 903?
Wie im Video gezeigt und erklärt, ist das beim 906 anders
@@michaswerkstatt Das macht ja überhaupt keinen Sinn 😄
Ist ja quasi dann nur ein 1-Rad antrieb wie bei den meisten SUVs.
Eher für schlechte Straßen Bedingungen ausgelegt.
Würde mich mal die 2wd Variante interessieren. Kommt man in manchen Passagen sogar besser durch.
An einer steileren Steigung mit 3,5t+ und ausgewaschenem Boden kommst du sicher auch nicht besser hoch, wenn nur eine Achse angetrieben ist.
An einer steileren Steigung mit 3,5t+ und ausgewaschenem Boden kommst du sicher auch nicht besser hoch, wenn nur eine Achse angetrieben ist.
Meiner Ansicht nach, wäre ein reiner Heckantriebler mit Sperre dem Werksallrad vorzuziehen.
danke für die gute Info. Ich habe ein 4x2 den Umbau auf 4x4 kann ich mir nicht leisten, was hältst du von einer Sperre in der Hinterachse.
Würde mich über einen Kommentar freuen.
Halte ich auf jeden Fall für sinnvoll, aber es ersetzt nach eigener Erfahrung keinesfalls den 4x4 - so wie es ja immer wieder behauptet wird.
Auf tragfähigem Boden kommst du damit sicher (fast) so weit wie ein 4x4, im Sand und Schlamm aber eher nicht.
@@michaswerkstatt Ich danke Dir für die Antwort, dann werde ich mal schauen was so etwas kostet. Eine frage habe ich noch . Habt ihr Beide bzw. Drei ein 2D Logo
von wirsehnunsunterwegs, dann hätte ich vielleicht was für euer Auto. Mein Sprinter hat sein eigenes Logo. Mercedes Stern aus den Hecktüren raus . 3D Drucker an ,eigenes Logo wieder einbauen.
Die Sperren kosten bei den Umbauern glaube so um die 4000-5000,-
Logo haben wir nicht.
Bei den elektronischen Systemen wird auch immer Wärme eingebracht (Bremseingriff = Reibungswärme), daher immer OBACHT
Als Bsp: wir begleiteten einen Sprinter mit Platten an der Hinterachse von der Autobahn. Ca. 200 Meter bis zur Ausfahrt. Trotz langsamer Fahrweise glühte die Bremsscheibe des „durchdrehenden“ platten RadReifen und Fett trat aus der Radnabe…zum Glück war es ein WoMo mit 50l Wasser an Bord, zum Runterkühlen😮
Hallo,
wie viele Kilometer habt ihr aus den BFG KO2 rausgeholt?
In Summe so 30-40.000. Aber die letzten vielleicht 10.000km waren sie nur noch unerträglich, nach durchtauschen wieder nach 1000km unsagbar nervig…
@@michaswerkstatt danke für die schnelle Antwort! In welcher Hinsicht unerträglich? Habe meine jetzt 30.000 drauf und es ist eigentlich noch reichlich Profil vorhanden.... Deshalb wundert mich das jetzt
@@EXPLOSIV_ unerträglich bzgl. des Lärms. Hatte das letztens in nem Video mal erzählt/ Tonaufnahmen gezeigt.
Keine BF Goodrich mehr wie kommt es?
instagram.com/p/CmOq8qboNdI/?igshid=MDJmNzVkMjY=
Hmmm, die Masse der Menschen wird fast alle Ziele mit nur einer angetrieben Achse erreichen und glücklich sein.
Wer mehr braucht kann zum Werksallrad greifen. Wer noch mehr glaubt zu brauchen und dafür bereit ist zu bezahlen kann natürlich noch mehr aufrüsten.
Jeder wie er will.
So, jetzt streue ich aber mal Salz in deine Wunden:
Wie ist das noch einmal mit dem Leergewicht?😂
Gruß aus Belgien
Das Salz wiegt alles, was wir dank des Allrades in den letzten 8 Jahren erreicht und erfahren haben bei weitem nicht auf 😉
@@michaswerkstatt kann ich nur unterstreichen. Fahr aber bitte nicht bei uns in Österreich auf die Autobahn auf!!! Unsere Freundlichen meinen wirklich 3,5t müssen max.3500kg sein. Ja spinnen die? Die Deutschen sind da ja angeblich etwas campingfreundlicher! Oder schlechter in Mathematik🤣
@@franzholzschuster4229 bei uns hat man halt einfach ne Toleranz und geringere Strafen 🤷🏻♂️
Micha... Wie is das dann mit WerksAllrad Berg ab.. Also wie erwähnt ohne Gas... Schlupft der dann über das ein oder andere Rad.. Bzw bemerkst da ein zerren..
Ja, exakt das passiert auch bergab. Das hat dann zur Folge, dass die ganze Fuhre ungebremst ist. Ein langsames bergab Kriechen in der Untersetzung auf einer Strecke mit Verschränkung ist nicht möglich. Auf langen Passagen bedeutet das dann Überlastung der Bremsen, weil’s ohne Bremse nicht geht. Wenn’s richtig steil ist, führt das schnell zum Rutschen, weil da bremst man eben genau aus diesem Grund nicht.
Auf Skipisten sind da z.B. die Wasserablaufrinnen problematisch, die sind meist tiefer als der Sprinter verschränkt und sie sind eben schräg zur Piste.
Ich hatte das Erlebnis einmal in Langenaltheim, war nicht schön…
Zugegeben: mit der Werksuntersetzung ist das eh nicht relevant, da ist starkes Gefälle eh Harakiri.
Beim Sprinter gibt’s dafür den Bergabfahr-Assi. Das kannste aber auf ner Skipiste genauso vergessen, die Bremsen sind da bei 3,5t ruckzuck heiß und faden.
Habe das mit dem Jeep ausprobiert, der hat auch so einen Assi. Wollte mal gucken ob das taugt. Nach der Hälfte der Piste stank es und keine Bremswirkung mehr. Hatten Glück, dass die Sättel hinterher nicht fest waren…
@@michaswerkstatt ja genau das hab ich mir gedacht.. Zu meiner Entschuldigung, mein letzter Allrad ist 2001 gewesen. Beim Lkw war der letzte 2013. Aber mit den elektronischen hab ich keine Erfahrung.. Nur ich dachte mir grad, was wenn es Berg ab geht.. Denn Allrad is ja nicht nur für Berg auf gemacht.
Ich hatte auch mal in Langenaltenheim so ner Erfahrung.. Und ich denke wir reden vom selben Berg.. Das überschieben der Hinterachse lässt sich nur ohne bremse verhindern, meiner Meinung nach.. Bzw mit sehr viel Gefühl..
Und im Video taten mir deine Kreuzgelenke weh.
Hab beim Sprinter auch schon ne Kardanwelle abgeschehrt
@@ennyw20 ja genau, wenn du bremst blockiert halt alles ruckzuck, wir reden ja von Schotter, Lehm etc. Dann bekommst du die Kiste kaum noch abgefangen…
@@michaswerkstatt ich hab ja weiter oben von meiner Automatik erzählt, wie toll beim Anfahren und Bergauf... Aber Bergab, oje. Ja, ich kann die Erste sperren, er schaltet dann nicht mehr rauf. Aber 3,5t schieben eben schon gewaltig bergab!
Nicht umsonst gibt es auch noch den Unimog… ;)
Ja ich hatte damals auch den Umbau überlegt, aber letztendlich war mir das ganze zu teuer und habe dann als zu Covid Zeiten die wirtschaftliche Lage zu unsicher wurde, das Gefährt verkauft.
Immer bedenken, wenn man nicht fast alles selber machen kann, besitzt Du keinen Sprinter, der Sprinter besitzt Dich. Zumindest bei den neueren Baujahren frisst einem die Unterhaltung und evtl. Reparaturen das Konto leer. Bei Dir ist das was anders, du hast ja sogar Widerstände an Bord und weisst wo Du die einzwirbeln musst um vom Hof zu kommen… ;)
Hmm, der ist jetzt 8 Jahre alt und war nur zu Rückrufen und auf Garantie ungeplant in der Werkstatt. Also sprich bis auf den Service alles kostenlos.
Klar mach ich einiges selbst und aber auch klar, kann ich auch nicht alles selber machen, aber ich würde keinesfalls sagen, dass der ein finanzielles Risiko ist 🤷🏻♂️
Der alte LT war da deutlich teurer, da war ständig was zu reparieren und wenn ich‘s nicht selbst gemacht hätte, wäre es noch teurer geworden als es so schon war…
@@michaswerkstatt Gut das Du da keine Probleme hast. Ich hatte leider ein paar Elektronikmacken die ins Geld gingen. Da ich keine Ahnung davon habe und ich glaube die Werkstatt hatte das gespürt, habe ich mich da auch etwas über den Tisch gezogen gefühlt. Das ganze hatte mir so ein bisschen den Sprinter vergällt. Ich hatte dann die Angst wenn jetzt noch was am Getriebe, Motor (6Zylinder) oder so passiert, wäre das der Supergau. Daher habe ich vor lauter Schiss die Kiste verkauft. Evtl. war das unbegründet aber ich schlafe jetzt ruhiger. Mit weniger Aufträgen seit Covid muss es jetzt auch mit nur einem Auto in der Familie klappen…
ja, schon ausführlich erklärt, aber ohne gute Reifen geht halt so und so nix. Dann ist die Sache mit den vielen Sperren auch nichts für jeden. Manche kommen damit einfach tiefer in den Dreck/ Sand/ Sumpf oder wohin auch immer, was die Bergung dann erschwert.
Ich denke, wer die Technik der Sperre nicht richtig intus hat, sollte bei dem elektronischem Set bleiben.
Einen Sprinter-Allrad aus der 900er Serie gibt es nicht! Mercedes verwendet den Begriff für die Amerikaner, die sich mit einem 4wheeldrive zufrieden geben.
Der 906/907 wird korrekter Weise mit einem 4-matic-Antrieb ausgeliefert. Der Grund liegt in der Verkehrssicherheit. Er ist einfach zu fahren und man braucht nicht viel über die Anfordernisse eines echten 4x4 zu wissen. Aus gesetzlichen Vorgaben gibt es beim 907 daher auch kein Schaltgetriebe mehr. Der Kunde ist König und will es so!
Aber auch Oberaigner und andere Nachrüster können aus einen 906 keinen echten Allrad machen. Der Grund liegt in der Vorderachskonstruktion, dessen Vorteil mir bis heute noch niemad von den Mercedes-Ingeneuren erklären konnte. Und ein Werksallrad mit einem Stabi an der Hinterachse hat wird sich wundern, warum ein 4x2 Sprinter, die im Video gezeigte Stelle ohne Probleme meistert, und der Werksallrad lediglich Löcher gräbt.
Ein richtiger Allrad war der Vorgänger des Sprinters, der T1 nachgerüstet mit einem echten Allrad (3 Sperren). Bei diesem Fahrzeug konnte man mit Anpassung der Federn und Stabilisatoren gleichmäßige Raddrücke, verbunden mit langen Federwegen erreichen. Er hatte die Gene des G-Mercedes als Vorbild.
Aber auch hier war das Interesse für den amerikanischen Markt das Ende für die deutsche Fahrzeugbaukunst.
Persönlich habe ich mit permanenten Allrad nicht die besten Erfahrungen gemacht. Es funktioniert, wenn man einen schwachen Motor hat. Absolut ungeeignet ist der Permanentallrad bei drehmomentstarken, großvolumigen Motoren (die es im Sprinter ohnehin nicht mehr gibt) Z. B. bei Serpentinenfahren bergauf beginnt das vordere, innere Rad den Kraftschluß zur Straße zu verlieren. Und bei einem schweren Fahrzeug stehst du damit schneller, als man will.
Der Nachteil der zuschaltbaren Vorderachse ist bei solchen Serpentinenfahrten, dass man einen sehr hohen Reifenverschleiß hat, zudem die Spurtreue keine Exaktheit hat.
Leider gibt es seitens Mercedes keine brauchbaren Schulungen, was "Allrad-fahren" wirklich heißt. Und zwar den kompletten Wegfall aller moderner Helferlein. So muss sich ABS, ESP, Drehmomentregelungen, Schlupfgrenzregelungen, usw. abschalten lassen. Nur so kann man ein Nutzfahrzeug im Grenzbereich beherrschen.
Der einzige Hersteller solcher Antriebssysteme heißt Toyota, liefert aber, aus gesetzlichen Gründen, nicht mehr nach Europa!
Echte Allrad gibt es von Mercedes erst ab Arocs (18 to GG), mit automatisierten Schaltgetriebe und einer Turbo-Retarderkupplung. Aber auch hier: seit 2014, wo der erste Arocs das Werk verließ, wurde nicht ein Womo mit dem einzigartigen Antriebskonzept ausgeliefert.
Sonntag morgen ...
" Die Sendung mit dem Michael "
Sehr gut erklärt 👍👍👍
Hier musste Kurt es mit Schwung nehmen ua-cam.com/video/OXTYEDVatME/v-deo.html 🙈
Mir ist das Herz stehen geblieben 🤭
Grüße Wolfram
PS was ist an deiner Schiebetüre hängen geblieben ?
Da sieht man es sehr gut, was dann eben in der Realität, ohne dass man es erzwingt, passieren kann. Ein paar cm. seitlich gerutscht, was logischerweise auf solchen Untergründen Ruck-zuck passiert, und ne neue Seitenwand ist fällig…
Klar kommt der irgendwie hoch, aber sinnvoll ist eben was anderes…
UND: das ist eben kein hardcore Gelände, sondern das ist ein ganz normaler, öffentlicher Feldweg außerhalb von Deutschland…
@@michaswerkstatt die normale Zufahrt zum Wasser 😂
Eben. Hatten wir im Süden so in der Art jeden Tag…
Von 9 Jahre alten Mercedes Allrad zu reden, ist Irreführend, weil der Mercedes neuester Stand eine phänomenale Werksallradversion hat, die mehr kann, als sich Normalos zutrauen würden. Der Promobil-Tester hat selbst gestaunt was da geht. (allerdings Hitzegefahr) Die Erklärung zu den Sperren und der Physik der Kräfte ist natürlich hier richtig. Aber die Dinge sind im Zusammenspiel mehrerer Sperren samt Achsverschränkung Sache von denen, die es noch besser wissen, als es hier erklärt wird. Iglhaut, Achleitner, Obereigner und Punkt. Es geht dann um viel Geld, da ärgern sich viele, weil sie viel erwartet haben, weil viel versprochen wurde beim Umbau für kleine Brötchen. Die Großen Könner am Markt werden aber gar nichts machen können wenn der Transporter Frontantriebler ist. Mercedes natürlich ausgenommen. Fiat, Renault und andere liefern den Aufbauern am Markt nur noch Frontantriebler für Ihre Campervans an.
Weniger anzeigen
Einzig irreführend ist ihr Kommentar. Dieses Allradsystem wurde im W907 bis 2020/ 2021 verbaut.
Anstatt auf dem Sofa Promobil zu lesen, empfehle ich mal selbst solche Passagen mit so einem Fahrzeug zu fahren…
@@michaswerkstattund wie ist das neue System dagegen? Besser als das alte? Oder da auch eine Sperre gleich nachrüsten lassen? Wir planen nämlich gerade so ein Fahrzeug als eine Reisemobil mit einem Kofferaufbau.
Na toll , letzten Freitag nen Allrad sprinter gekauft 🙈🙈😅
Viel Spaß damit! 👍🏻
10:20 das heißt das Werks Allrad System kommuniziert mit dem Sperren Schalter? Wie bei der G Klasse? Das ist bestimmt auch Aufwand das mit der Software hinzubekommen....
Wenn die Sperre eingelegt ist, wird ESP abgeschaltet. Das ESP kommuniziert nicht direkt mit dem Steuergerät des Allrades, das wird alles über das PSM als Schnittstelle geregelt.
Hallo im Grunde genommen richtig in Sand und bei wechselseitigem durchdrehen geht es nur mit sehr viel Gas weiter. Das durchdrehende Rad braucht eine gewisse Drehzahl damit es abgebremst wird. Oder mit ein bisschen Schwung kommt man durch. Steht nur ein Rad in der Luft geht's weiter. Allerdings sollte man auch erwähnen das mit Sperren ein oder ohne Mitteldiff kein ESP und mehr geht. Gibt man nicht genug Gas dreht das freie Rad nicht schnell genug. Siehe fake Videos Audio Quattro gegen BMW. Werksallrad ist halt kein Rockcrawler 😂. Übrigens Tests im Schnee haben gezeigt das viele intelligente Regelsysteme weiter kommen als Sperren.
Im Prinzip schön erklärt. - Allerdings musst Du zugeben, dass sich hier in den letzten Jahren wirklich sehr viel getan hat, was die Abstimmung der Systeme angeht. Ich konnte selbst ausgiebig ausprobieren, dass der frühere Werksallrad nicht mit dem der neuen Sprinter-Generation (ab 2022) zu vergleichen ist. Der neue macht das schon wirklich recht fein, das haben auch die Kollegen vom Explorer so beurteilt (allerdings dabei das Auto ein bisschen beleidigt).
Also meinen Einwurf bitte nicht falsch verstehen: Was Du sagst, ist alles völlig korrekt - insbesondere auch die erwähnte knifflige Situation an kritischen Stellen. Ich wehre mich nur ein bisschen, wenn alles über einen Kamm geschoren wird. 🙃
(Und: jetzt mal unter uns: bei der praktischen Vorführung hast Du es schon extra so gemacht, dass der zu zeigende Effekt auch sichtbar wird: also ohne Sperre das Gas genau so dosiert, dass sich das System aufschaukelt; und mit super behutsam angefahren, damit nichts durchdreht. 😉
Der Allrad vom Subaru bekommt das Recht gut geregelt.
Habe früher einen Mazda Kastenwagen mit zuschaltbarem 4x4 und Untersetzungsgetriebe für meine Berufsimkerei gefahren, der wurde dann auch aus gesetzlichen Gründen hier in Europa vom Markt genommen. Schade, denn im Gelände und auch sonst für meine Zwecke ein super zuverlässiges Fahrzeug und auch noch relativ kostengünstig damals in der Anschaffung. Bin nur ein einziges Mal hängen geblieben, da er vollbeladen im Gelände auf einer morastigen Stelle komplett bis auf die Bodenplatte abgesackt war. Helfen konnte mir da nur noch ein Unimog mit Seilwinde. Ich finde für die meisten Situationen im Gelände würde eine zuschaltbare Hinterradsperre und eventuell noch ein Satz Schneeketten ausreichen, was auch viel kostengünstiger wäre, aber halt nicht ganz so bequem. Du kannst Dinge und Sachverhalte sehr gut erklären und das gefällt mir bei deinen Videos Micha!
Jetzt wäre noch interessant wenn man den gleichen Hügel mit Werksallrad und nur der Hinterachssperre fährt. Ob dann die Kraft an der Vorderachse verpufft. Die Hinterachssperre lässt sich nachrüsten.....Kennt jemand einen der die Mitteldfferentialsperre nachrüsten?
Habe auf Korsika einen mit Werksallrad getroffen der damit um die Welt gefahren ist. Der ist überall gut durchgekommen und hatte keine technischen Probleme. Sonst tolles Video.
idiotensicher erklärt ... suuuubber danke ... und wenn ichs wieder vergess, weiß ich wo es nachzugucken ist ...
😁😊
Ja, das Rad abbremsen ist billiger, funktioniert aber nicht, mal einen modernen "Quattro" im Schnee gefahren? Das ist ein Witz.