Sehr geehrter Herr Professor Krause, ich hätte eine Frage zur PV Bilanzierung im Hottgenroth Energieberater: Ist es möglich eine PV Anlage mit zwei unterschiedlich ausgerichteten Modulfeldern (Beispiel Ost-West Ausrichtung) zu modellieren? Falls nein, wie würden Sie eine Ost-West-Anlage im Hottgenroth Energieberater eingeben? Leider ist es in der GEG Bilanzierung nicht mehr möglich den PV Ertrag über eine PV Simulation zu ermitteln und die monatlichen Erträge händisch einzugeben. Vielen Dank im Voraus! Mit freundlichen Grüßen Alexander Wilhelm
Hallo Herr Wilhelm, das geht meines Wissens nicht, da man nur eine Anlage eingeben kann. Für das GEG spielt es aber keine Rolle, da nur die installierte Leistung in dem vereinfachten Verfahren berücksichtigt wird (+ ggf. Bonus Anlagengröße und Batterie). Insofern stellt die Berechnung nach GEG bzw. die angesetzte Primärenergiereduktion auch keine wirkliche Ertragssimulation dar. Wenn Sie dazu belastbare Daten wollen, dann müssen Sie simulieren (HSETU, PV-Sol, Polysun etc.). Viele Grüße Harald Krause
Hallo Prof. Dr. Harald Krause Ich hätte 2 Fragen, hoffe Sie beantworten mir diese auch wenn ich nicht bei Ihnen studiere 1. Frage : Ist bei der Anrechnung des PV Strom zwingend notwendig ein Eigenstrom verbrauch? Oder reicht es schon wenn die Anlage montiert ist und wird zu 80 % eingespeist? Hintergrund der Frage ist der: Mehrfamilienhaus 6 wohneinheiten gebäudenutzfläche 710 m² 3 Geschosse Holzständer Bauweise Dämmung für kfw 40 Haus Nach ENEV (kfw) vor 1.7.2021 würde ich mit 10 kw PV Anlage Heizung Luftwärmepumpe - Wasser über Durchlauferhitzer auf ein KfW 40 kommen. Da würde ich mit dem Primärenergiebedarf hinkommen. Mit GEG komm ich nicht mehr hin da bin ich nur - 38% unter Neubau Mit Speicher -53% unter Neubau ... mit WP Heizung und Warmwasser 10 kw PV auf -61 %unter Neubau bin ... wenn ich mit der WP noch verbessere werde ich wohl hinkommen. ( brauche -63%) 2. Frage: kann das sein das mit der Solarbegrenzung (Deckel) das nicht mehr geht mit Durchlauferhitzer?
Hallo Herr Huber. Ganz verstehe ich die Fragen nicht. Im Rahmen des GEG oder auch für die KfW Nachweise muss die Anlage im Zusammenhang mit dem Gebäude installiert und netzgekoppelt sein (siehe hierzu das FAQ Infoblatt der KfW) Wieviel Sie tatsächlich selbst nutzen, spielt erstmal keine Rolle (Sonderbedingungen für KfW40+) aber die vorrangige Nutzung im Gebäude ist Voraussetzung. Für den Ansatz nach GEG spielt es natürlich ein Rolle, welchen Strombedarf sie im Gebäude haben. Mit der Wärmepumpe ist dieser ja relativ hoch, so dass man auch viel anrechnen kann. Die Höhe des anrechenbaren PV Stroms hat sich im neuen Verfahren nach GEG geändert. E s kann schon sein, dass Sie nun ungünstiger hinkommen. Das habe ich noch nicht verglichen. Die Frage zu den Durchlauferhitzern verstehe ich nicht.
@@HaraldKrause danke für ihre Antwort ... ich finde ihre Videos sehr lehrreich und ist absolut ein Mehrwert ... bin auf sie gestoßen vor Jahren als sie die wärmebrücken erklärt haben ... das gute an Videos ist das die mehrmals anschauen kannst bis es kapiert hast .... in der Zwischenzeit hat mir eine Energie Beraterin die sehr fit ist berichtet das für die KfW Anträge bzw. dann die BEG WG die monatliche Bilanzierung der PV bleibt was nach GEG ja gedeckelt ist. Durch Ihre Antwort Herr Prof. Dr. Harald Krause und der Energieberaterin habe ich keine Fragen mehr offen. Aber trotzdem möchte ich Ihnen meinen Gedankengang kurz schildern: Durchlauferhitzer: ist ja Strom 1:1 darum brauche ich ja mehr Strom wie bei WP 1:3 und wenn der anrechbare PV Strom gedeckelt wäre, dann könnte ich die KfW Vorgabe nicht erreichen aber die GEG schon.
Sehr geehrter Herr Professor Krause,
ich hätte eine Frage zur PV Bilanzierung im Hottgenroth Energieberater:
Ist es möglich eine PV Anlage mit zwei unterschiedlich ausgerichteten Modulfeldern (Beispiel Ost-West Ausrichtung) zu modellieren? Falls nein, wie würden Sie eine Ost-West-Anlage im Hottgenroth Energieberater eingeben? Leider ist es in der GEG Bilanzierung nicht mehr möglich den PV Ertrag über eine PV Simulation zu ermitteln und die monatlichen Erträge händisch einzugeben.
Vielen Dank im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Wilhelm
Hallo Herr Wilhelm, das geht meines Wissens nicht, da man nur eine Anlage eingeben kann. Für das GEG spielt es aber keine Rolle, da nur die installierte Leistung in dem vereinfachten Verfahren berücksichtigt wird (+ ggf. Bonus Anlagengröße und Batterie). Insofern stellt die Berechnung nach GEG bzw. die angesetzte Primärenergiereduktion auch keine wirkliche Ertragssimulation dar. Wenn Sie dazu belastbare Daten wollen, dann müssen Sie simulieren (HSETU, PV-Sol, Polysun etc.). Viele Grüße Harald Krause
Hallo Prof. Dr. Harald Krause Ich hätte 2 Fragen, hoffe Sie beantworten mir diese auch wenn ich nicht bei Ihnen studiere
1. Frage : Ist bei der Anrechnung des PV Strom zwingend notwendig ein Eigenstrom verbrauch? Oder reicht es schon wenn die Anlage montiert ist und wird zu 80 % eingespeist?
Hintergrund der Frage ist der: Mehrfamilienhaus 6 wohneinheiten gebäudenutzfläche 710 m² 3 Geschosse Holzständer Bauweise Dämmung für kfw 40 Haus Nach ENEV (kfw) vor 1.7.2021 würde ich mit 10 kw PV Anlage Heizung Luftwärmepumpe - Wasser über Durchlauferhitzer auf ein KfW 40 kommen. Da würde ich mit dem Primärenergiebedarf hinkommen. Mit GEG komm ich nicht mehr hin da bin ich nur - 38% unter Neubau Mit Speicher -53% unter Neubau ... mit WP Heizung und Warmwasser 10 kw PV auf -61 %unter Neubau bin ... wenn ich mit der WP noch verbessere werde ich wohl hinkommen. ( brauche -63%)
2. Frage: kann das sein das mit der Solarbegrenzung (Deckel) das nicht mehr geht mit Durchlauferhitzer?
Hallo Herr Huber. Ganz verstehe ich die Fragen nicht. Im Rahmen des GEG oder auch für die KfW Nachweise muss die Anlage im Zusammenhang mit dem Gebäude installiert und netzgekoppelt sein (siehe hierzu das FAQ Infoblatt der KfW) Wieviel Sie tatsächlich selbst nutzen, spielt erstmal keine Rolle (Sonderbedingungen für KfW40+) aber die vorrangige Nutzung im Gebäude ist Voraussetzung. Für den Ansatz nach GEG spielt es natürlich ein Rolle, welchen Strombedarf sie im Gebäude haben. Mit der Wärmepumpe ist dieser ja relativ hoch, so dass man auch viel anrechnen kann. Die Höhe des anrechenbaren PV Stroms hat sich im neuen Verfahren nach GEG geändert. E s kann schon sein, dass Sie nun ungünstiger hinkommen. Das habe ich noch nicht verglichen. Die Frage zu den Durchlauferhitzern verstehe ich nicht.
@@HaraldKrause danke für ihre Antwort ... ich finde ihre Videos sehr lehrreich und ist absolut ein Mehrwert ... bin auf sie gestoßen vor Jahren als sie die wärmebrücken erklärt haben ... das gute an Videos ist das die mehrmals anschauen kannst bis es kapiert hast .... in der Zwischenzeit hat mir eine Energie Beraterin die sehr fit ist berichtet das für die KfW Anträge bzw. dann die BEG WG die monatliche Bilanzierung der PV bleibt was nach GEG ja gedeckelt ist. Durch Ihre Antwort Herr Prof. Dr. Harald Krause und der Energieberaterin habe ich keine Fragen mehr offen. Aber trotzdem möchte ich Ihnen meinen Gedankengang kurz schildern:
Durchlauferhitzer: ist ja Strom 1:1 darum brauche ich ja mehr Strom wie bei WP 1:3 und wenn der anrechbare PV Strom gedeckelt wäre, dann könnte ich die KfW Vorgabe nicht erreichen aber die GEG schon.