+++ Triggerwarnung +++ In diesem Film erzählen Feuerwehrleute im Detail von Einsätzen mit Schwerverletzten und Toten. Am Anfang geht es auch um das Thema Suizid. Solltest du dich damit unwohl fühlen, schaue dir diesen Film nicht an oder bitte eine dir nahestehende Person, ihn mit dir zusammen anzuschauen.
16:30 Ihr sagt, dass Bürgerinnen schon Zwangsverpflichtet wurden zur freiwilligen Feuerwehr. Was ist denn der Grund, weshalb sich keine Frauen gemeldet hatten in dem Ort?
Ich selber bin seid dem ich 16 bin in der Feuerwehr/einsatzabteilung werde im August 18 und hab insgesamt 4 tote gesehen/mitbekommen und das in jedem Bereich 1brandopfer 2 die in der Wohnung verstorben sind leicht verwehst und ein Verkehrsunfall ich mache es trotzdem noch gerne und aus Leidenschaft super Berichterstattung👍🏻
@@prunabluepepper der meiste Grund ist das da keiner mehr lust drauf hat auch nachts auf Einsatz zu fahren oder allgemein zu einsetzende zu fahren leider
@@derjonas8588 Ah ja, das ist natürlich ein echt blöder Grund : ( Was denkst du: Würde es helfen, das Gehalt signifikant zu erhöhen? Oder würde selbst solch ein Anreiz nicht ausreichen??
...und umso mehr Unverständnis und Verachtung, die unsere Helden, auch der Rettungsdienste allgemein, angehen, anpöbeln bespucken, von der Arbeit abhalten, sich dabei filmen und für cool halten.
@@cem030 man bekommt einen ´´schadensersatz´´ (oftmals so um die 10€) und der arbeitgeber bekommt den stundenlohn zurück, bei uns in der feuerwehr haben sich alle dazu entschieden, dass das geld in die kameradschaftskasse kommt und davon dann ausflüge und grillabende bezahlt werden usw.
Ein wirklich top gelungener Film. Nichts überspitzt, nichts geschönt. Einfach die Realität. Vor allem die Einsatzkräfte einfach mal richtig zu Wort kommen zu lassen, macht das hier sehr authentisch was bei vielen anderen Reportern fehlt. Man merkt, dass du dahingehend vorbelastet bist ;-) Die Einsatzkräfte machen einen sehr professionellen Eindruck. Schön zu sehen, wie hier auch mit Vergleichszahlen vermittelt wird, dass das System „Feuerwehr“ ohne das Ehrenamt nicht funktionieren würde. Einer der besten Filme, die ich bisher zu diesen Themen gesehen habe. Respekt. 👍🏻
Sehr, sehr guter Beitrag. Einer der wenigen Beiträge, welcher verdeutlicht, was Freiwillige Feuerwehr (und ähnliche Ehrenämter) wirklich leisten. Und zeigt Feuerwehr ist nicht nur ein Saufverein der auf Gemeindkosten Spaß hat. Danke für dieses Video👌
Ich war 20 Jahre lang beim Roten Kreuz, davon 14 Jahre im Rettungsdienst. Mein erster Todesfall war eine junge Frau (26), ich war damals gerade 19. In der Nacht zuvor hatte sie einen Unfall, der von einem Betrunkenen verursacht wurde. Im Krankenhaus verstarb sie dann. Wir wurden gebeten, der Schwester zu helfen, eine "nach unten zu bringen", also in die Leichenhalle ganz hinten im Keller. Das war schon spooky! Ich hatte 3 Tage gebraucht, um das zu verdauen. Dabei hat mir niemand geholfen. KIT's gab es damals noch nicht. Es ging aber. Todesfälle gehörten dann zu meinem Alltag. Irgendwann bekam ich einen Leichenkoller. Wenn mir ein Mensch gegenüber stand musste ich mir vorstellen, wie er oder sie wohl aussehen würde, wenn er/sie tot wäre. Das ging aber vorüber. Als ich dann mit dem Retten aufhörte war das ein wenig so wie wenn man mit einer Sucht aufhören will. Meine damalige Freundin sagte, ich würde Wesensveränderungen durchmachen, wenn irgendwo ein Sondersignal zu hören war. Es hat dann fast 10 Jahre gedauert, bis ich diese Bilder von Toten aus dem Kopf hatte. Das war nicht schlimm, aber ich musste hin und wieder daran denken.
Das klingt echt heftig. Ich bin jetzt zeitnah mit der Schule fertig und überlege, in Richtung Rettungsdienst zu gehen. Würdest du das empfehlen? Würdest du selbst wieder im RD anfangen?
@@henanigans205 Hallo, never mind! Alls ist nicht ansatzweise so wild, wie es sich jetzt vielleicht anhören mag. Ich hatte unter all den Dingen ja NICHT gelitten. Ich hatte schon einen professionellen Abstand zu den Dingen. Ich hatte all die Todesfälle ziemlich gut vertragen. Da habe ich mich vielleicht zu unklar ausgedrückt. Aber manchmal, an einem stillen Abend, denke ich halt an alte Zeiten zurück. Dazu gehören halt auch solche Sachen. Ich hatte oft schon überlegt, wieder mit dem Retten anzufangen, habe aber inzwischen andere Interessen. Aber mit Tod und Elend habe ich heute wie damals kein Problem. Wenn du dir überlegst, in den RD zu gehen, dann mach es. Ich will diese Zeit nicht missen, zumal ich in der Zwischenzeit mehrere Unfälle, Notfälle und Todesfälle in meinem Umfeld hatte (Eltern, Freundin). Meine Freundin ist der Meinung, dass ich ihr mal das Leben gerettet hätte, was ich aber für leicht übertrieben halte(ein FBAO mit Pepperoni in der Küche). G'lernt isch halt g'lernt.
Der wohl beste Beitrag zu diesem Thema! Die FwDV 2 welche die Ausbildung regelt ist gerade in Überarbeitung. Es wäre schön wen der Kamerad Schmitt-Walz wieder in den aktiven Dienst treten würde. In diesem Sinne: Gut Schlauch!
Hey Niklas, danke für dieses Lob:) Tatsächlich bin ich mittlerweile wieder bei einer FF. Die Arbeit an dem Film hat mich wieder dazu gebracht. Liebe Grüße
"Hobby Feuerwehr" Jeder der das jemals wieder zu mir sagt dem zeig ich dieses Video wenn mal wieder jemand das mit dem Fußballverein vergleichen will..
Diese Einsatznachsorge-Teams sind echt einfach Gold wert! Seelsorgerische Nachbesprechen auf Augenhöhe und mit Fachkundigen. Das hilft in solchen Situationen ENORM!
Toll, aber was machen Bauarbeiter. Da wurde ein überfahren und platzt oder wird aufgespießt oder geköpft. Wer kümmert sich um Bauarbeiter? Und warum glauben alle immer man könnte andere absichtlich belasten, nur um sich selbst zu entlasten? Man müßte eigentlich öffentlich machen wie manche etwas verkraften. So ähnlich jeder weiß wie man Nudeln kocht. Und so müßte man lernen wie man mit der Schattenseite des Lebens umgehen sollte. Immer andere zu belasten finde ich viel zu Egoistisch.
Danke @MDR Investigativ für diese Reportage. Ich werde das Thema der psychischen Folgen mit in meine Feuerwehr nehmen und dort einmal direkt bei den jungen Kameraden ansprechen.
Hey Harami, Danke dir:) Musste wegen diverser Umzüge aufhören. Es gibt zwar auch in jeder Stadt eine FF, aber nicht immer im eigenen Stadtteil. Tatsächlich habe ich aber durch diesen Film wieder die Motivation gefunden mitzumachen. Bin also wieder aktiv bei einer FF :)
@@Just1Luca Freut mich sehr das zu lesen! So ganz ohne geht halt doch irgendwie nicht :) Das Gefühl kennt doch jeder von uns oder? :D Weiterhin immer gute und Körperlich sowie geistig Gesunde Rückkehr von Einsätzen gewünscht
Finde die Doku super und extrem wichtig! 😊 Einziger Kritikpunkt ist der Schlussteil wo du nicht mehr mit Doppelnennung genderst sondern mit der minipause, finde ich persönlich anstrengender zuzuhören und birgt Verwechslungspotential. Aber dass ist nur meine persönliche Meinung, ansonsten wie gesagt super doku! 😊
Ich frage mich immer wie es Fußballprofis es schaffen so lange und so oft zu rennen. Ich hätte sehr gern Kondition. Wüßte aber nicht wie ich das lernen könnte. Oft gibt es Tag der offenen Tür oder Feuerwehrfest oder oder oder oder. Aber was man können sollte erfährt man nie. Man könnte Zwei Tage feuern und einen Tages könnte man an einem Eignungstest teilnehmen. Ein Fluglotse muß geeignet sein. Ein Pilot sollte alle Knöpfe kennen. Ein Arzt muß sich an vieles erinnern können, sonst stirbt einer. Nur wie kann man sich sowas beibringen? Kinder die in der Schule lernen. Wie lernt man zu lernen? Sowas gibts nicht. Ich denke ein Fehler.
Starker Beitrag 👍🏻 Einen Einsatz denn ich nie vergessen werde ist wo ein 6 jähriger junge und sein Vater durch eine Rauchvergiftung noch vor Ort gestorben sind und wir noch versucht haben sie zu reanimieren. Trotzdem liebe ich mein Hobby und ich habe dadurch auch sehr enge Freundschaften geschlossen.
Swhr wichtiges Thema! Ich hatte auch schon früh einen schweren Einsatz. Der wurde aber super aufgearbeitet. Sowohl aus dem privaten Umfeld, in einer Einsatzachbesprechung in "kleiner Runde" aber auch mit einem Team der Notfallseelsorge
Hallo @JoFoh! Das freut uns zu hören, dass das bei dir so gut geklappt hat mit der Aufarbeitung. Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst! Liebe Grüße
Sehr guter Film zu einem Thema, das viele wohl garnicht wahrnehmen. Allerdings ist mir ein Punkt aufgefallen: "Ich wurde zum Absperren weit weg geschickt..." Es gibt bei solchen Einsätzen kein "weit weg". Man steht nur am anderen Ende des Unglücks. Luca hatte schlichtweg "Glück", dass kein Fahrzeug vor ihm stand, er ihm die Umleitung erklären will und dann kommen die Worte: "Ist das mein Sohn, der da vorne liegt?"
Tolle Reportage! Ich bin jetzt seit 14 Monaten als Späteinsteiger bei der Feuerwehr aktiv und bisher noch nicht bei solchen Einsätzen gewesen, aber es kann halt jederzeit kommen und wird irgendwann passieren. Wir sprechen solche Themen auch recht offen an. Klare Aussage von Allen ist hier, dass niemand allein gelassen wird. Letzten Endes kann man sich mögen oder auch nicht, aber Kamerad ist Kamerad und der/die wird unterstützt. Mit Eisenbahnstrecke, Autobahn und Bundesstraße direkt um den Ort kommen halt auch häufiger mal entsprechende Einsätze. Aber es ist eine tolle starke Truppe und ich habe da keine Bedenken. Wie gut es mir selbst gelingen wird mit sowas umzugehen, zeigt sich halt erst, wenn es soweit ist.
Das Ende finde ich wirklich sehr traurig. Wenn der eigene Stolz immer noch wichtiger ist als die seelische Gesundheit ist das meiner Meinung nach ein Zeichen noch immer fehlender Aufklärung. Als jemand der selbst im Rettungsdienst arbeitet mute ich mir dieses Urteil zu. Ich sehe leider auch bei uns noch immer die Kollegen, bei denen über belastende Einsätze nicht gesprochen wird. Wer das nicht aushält ist ja falsch in dem Job. Aber wenn wir nicht kommen, kommt halt niemand mehr. Und die Gesundheit aller Kolleg:innen und Kamerad:innen sollte aus diesem Grund an erster Stelle sehen. So sehr dieser Schlussatz schmerzt, so sehr rüttelt er hoffentlich auch wach. Vielen Dank und größten Respekt an alle Kolleg:innen und Kamerad:innen die sich trotz aller Freude an Beruf oder Hobby diesen schweren Belastungen aussetzen.
man sollte dabei aber nicht vergessen das jeder solche Belastungen anders verarbeitet der eine redet halt darüber andere schweigen lieber und führen eventuell im eigenen Heim dann Gespräche mit der familie oder aber macht Selbstgespräche. ich kenne das weil mein vater das halt häufig gemacht hat und sich dafür dann in den keller verkrochen hat einfach um uns Kinder nicht mit solchen bildern zu verängstigen und ich selbst muss sagen das es auch für mich einfacher ist belastende Situationen für mich selbst zu klären auch wenn ich das ENT nachfordern könnte aber ich tue mich halt zum beispiel schwer mit anderen darüber zu reden
@@hanzdampf9774 Das ist definitiv richtig. Ich persönlich verarbeite solche Dinge auch eher im Stillen für mich. Sicher hat jeder einen eigenen Weg um mit belastenden Situationen umzugehen. Gefährlich wird es meiner Meinung nach einfach, wenn man einen eventuell besseren Weg aus Stolz oder Angst ablehnt. Wenn man am besten im Stillen verarbeitet ist das in Ordnung. Wenn man es im Stillen zu verarbeiten versucht aber eigentlich so nicht damit klar kommt, nur weil man zu Stolz ist sich Hilfe zu holen oder weil man Angst hat vor herablassenden Kommentaren, dann wird das Ganze meiner Meinung nach schnell sehr gefährlich.
@@carlluisherrmann664 ja das stimmt jedoch würde ich sagen das gerade beim Kameraden in der Doku das etwas falsch rüber kommt denn die meisten schieben den Stolz vor aber es ist eher die Angst vor der eigenen Verletzlichkeit die viele davon am anfang abhält sich anderen anzuvertrauen
Die Frage ist doch ob man da immer hineilen muß. Es gibt die Berufsschule nennt sich Blockunterricht. Ein Chef muß planen können und wenn sein Mitarbeiter wegrennt, kann der Chef sein Auftrag vielleicht nicht erfüllen. Wäre er aber an manchen Tagen nicht da, lernt er ein ,,Springer'' an der den Auftrag beenden könnte. Der Chef hätte Planungssicherheit und der mit der Rettung kann helfen und üben. Ich denke man sollte sich neue Konzepte überlegen. Leute zuim Dienst zwingen istb der bvöllig falsche Weg.
@@Albrecht8000 Ja daran hatte ich bei der ersten mail schon daran gedacht. Aber da kann er putzen und üben. Sie könnten mal den Festplatz putzen oder den Entenweiher leer pumpen um ihn vom Schlick zu befreien. Wichtig wäre nur Chef einer Firma weiß, Arbeiter ist da oder weg. Aber da weg da weg da klingt wie der Blume die Blätter raus zu zupfen, liebt mich, liebt mich nicht, liebt mich.
Hallo @Science vs. Fiction! Vielen Dank für euer Feedback! Wir freuen uns auch, dass jeden 2. Donnerstag ein neues exactly-Video veröffentlicht wird. Liebe Grüße aus der Redaktion
Klasse Beitrag. Das Thema ist meines Erachtens schon in vielen Feuerwehren angekommen, dennoch ist ein Mehr an Vor - und Nachsorge niemals verkehrt. Es gibt einfach zu wenige Feuerwehrleute als das man auf jemand verzichten könnte.
Hallo @RTGaming! Das sehen wir ähnlich: Es ist gut, dass immer offener mit dem Thema Psychische Belastung nach Einsätzen umgegangen wird. Vielen Dank für dein Feedback. Liebe Grüße
Ich finde erschreckend zu sehen,dass man Menschen die Spaß und Freunde an ihrem Hobby haben, andere Menschen zu retten und schützen nicht hilft mit den Folgen klar zukommen. Und das traurige ist das viele Menschen auf diese unbedingt angewiesen sind, denn ohne die würde es viele Menschen nicht mehr geben. Ich finde man kann man gut vergleichen mit dem Problem der Krankenschwester und ich hoffe das sich das in den Jahren ändern wird
Man muß endlich Eignungstest machen. Lehrer sollten erfahren das Kinder frech sein können. Wenn sie das nicht bewältigen sollten sie nicht Lehrer werden. Lehrer sollten lernen wie sie Schüler motivieren können. Lehrer sollten lernen wie sich sich Respekt der Schüler erarbeiten. Und das alles BEVOR sie Lehrer werden. So kann man es viel besser machen. Wir hätten viel mehr erfolgreiche Leute in ihren Berufen. Das würde allen helfen. Es könnte der Gesellschaft helfen weniger respeklos zu sein, weniger Egoistisch. Wir müssen versuchen die Gesellschaft zu verbessern.
Sehr schöner Beitrag. Finde es wichtig, dass auch diese Schattenseiten angesprochen werden, grade da Feuerwehren und Rettungsdiensten scheinbar immer weniger Respekt entgegen gebracht wird. Ich selbst habe mit 19 Jahren im Rettungsdienst angefangen, ohne wirklich zu wissen, was genau auf mich zu kommen wird. Man wird ziemlich schnell mit Dingen konfrontiert, die man als junger Mensch nicht sehen möchte. Daher meinen größten Danke an alle, die diesen Job machen!!
Toller Beitrag, der das Thema noch einmal aufgreift. Es ist wahnsinnig wichtig, dass man über Einsatznachsorge spricht und dadurch das Thema auch bei den Feuerwehren, Stadt- und Kreisverwaltungen bekannt wird und man hier Personal dafür schult und auch Budget einplant. Die Freiwillige Feuerwehr ist ein tolles Hobby, welches ich nicht mehr missen möchte, aber neben der Gefahr eines körperlichen Schadens möchte ich mich nicht noch unnötig der Gefahr eines seelischen Schadens aussetzen. Und mit vernünftiger Einsatznachsorge und vernünftiger Vorbereitungen in der Ausbildung lässt sich hier das Risiko definitiv senken.
Fantastischer Beitrag, dafür zahlt man gern die GEZ. Ich packe die FF auch nur deswegen, weil wir keine Autobahn im Radius haben. Übrigens Luca, willkommen zurück!
Ich muss ehrlich sagen. Ich kann von Glück reden, dass ich sowas nicht so ganz ranlasse. Ich muss dazu sagen, ich hatte noch nie in meinen 10 Jahren Einsatzerfahrung einen dramatischen Einsatz mit Kindern aber öfters schon verstorbene gehabt (Brand, Unfall und Schienensuizid ), wo ich an der EST selber zwar den traurigen Gedanken hatte, aber sobald ich im Feuerwehrhaus war es direkt ausgeblendet und auch wenig drüber geredet habe. Ich hatte nie Träume oder nachher Gedanken gehabt. Man kann sagen ich habe auch in der Hinsicht einfach Glück. Es ist nur traurig wenn sowas passiert und man macht sich auch einige Gedanken an der Einsatzstelle. Wie schnell es vorbei sein kann, warum macht jemand so etwas oder auch wovor sich sicher einige Fürchten: Was wäre wenn ich ihn kannte. Ich finde es für die eigenen Gefühle auch ein Unterschied ob jemand den Freitod gewählt hat, oder sterben musste weil ein anderer betrunken Auto gefahren ist. Man darf sich aber nie zu viele Gedanken machen und offen reden. Gott sei Dank wird das Nachsorgeteam immer mehr unterstützt und aufgebaut.
Mega gut euer Beitrag! Schön, dass vor allem junge Kameraden aus verschiedenen freiwilligen Wehren zu Wort kamen und zu sehen wie Lucas Augen funkeln beim Anblick der Fahrzeuge. 😊 Liebe Grüße Chrissy aus Karscht
Mega wichtiges Thema Aber gerade wenns 16 Järhige oder Junge Erwachsene sind, würde ich als Gruppenführer IMMER versuchen bei kritischen sachen die raus zu lassen. Es ihnen ordentlich zu erklären, dass so sehr es einen auch interessiert, sich das eventuell trotzdem nicht an zu schauen. Man mag es eventuell erstmal locker weg stecken, aber es bleiben dann doch manchmal Bilder im Kopf die nie wieder raus gehen. Und ganz viele von solchen ereignissen können dann doch auch dauer belastend sein. Das ganze wirkt sich meist halt auch erst Monate oder Jahre danach aus, grad wenns einem eventuell selbst schlecht geht oder einem angehörigen ähnliches passiert ist. Dann ist es doch besser sowas nicht gesehen zu haben. Grad auch Geschichten wie schwere Unfälle, Unfälle mit Kindern, Zug unglück, Springer , muss man einfach nicht sehen, und sollte man sich immer ersparen wenns möglich ist.
Die Frage ist doch ob man es anders verkraftet wenn man es live erlebt oder ein Film sieht. Wir gucken und Spielfime an, Horrofilme. Es gab den Film Auptosie - den sah ich mir nicht an, weiß aber was da gemacht wird. Vielleicht ist es besser das es nicht zu plötzlich erscheint und man vorher im Film sieht was einen erwarten kann. Die Polizei filmt bei Demonstrationen. Vielleicht sollte mal ein Feuerwehrmann oder Sanitäter filmen, wenn er nicht gebraucht wird um zu retten.
ich bin jetzt seit gut 8 Monaten im aktiven Dienst und bis jetzt sind schon 3 Menschen bei VU's gestorben. In einem Dorf mit ca 800 Einwohnern. Zum Glück wird man als Neuling immer Recht gut von der Einsatzstelle entfernt eingesetzt, ich denke, das ist ganz gut um reinzuwachsen
Hallo @th3gre3nman! Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Wir können uns vorstellen, dass solche Erfahrungen nicht einfach sind. Gibt es bestimmt Rituale, Gespräche oder Verarbeitungspraktiken nach einem solchen Einsatz? Freundliche Grüße
Ich hatte letztes Jahr meine Erste Leiche im Einsatz gehabt, Natürlich verstorben im Bett. War erst mal ein Schock da ich paar Minuten Alleine mit der Person war bis der Rettungsdienst in die Wohnung kam. Die zweite Leiche war eine S-Bahn Leiche Nachts, wie im Video schon gesagt, war auch diese "Leiche" zum Glück am Stück und äußerlich noch "Normal". Ich behaupte mal das ich bisher ziemlich Glück hatte, dennoch gab es nach der ersten ein kurzes Gespräch und nach dem S-Bahn Unfall wurde uns Professionelle Hilfe angeboten. In Gesprächen mit älteren Kameraden wird man sich klar wie gut es mittlerweile ist mit der Nachsorge, manchmal hilft das Kaltgetränk nach dem Einsatz und manchmal brauch man auch mehr Hilfe. Gute Doku danke dafür.
Da bin ich teilweise echt froh, dass wir hier eine sehr kleine Wehr sind und mit Autounfällen und autobahn nicht viel bis gar nichts zutun haben. Aber sehr Tolle Reportage !
Sehr cooles Video. Ich bin selbst bei der freiwilligen Feuerwehr in Stuttgart hedelfingen und finde das Thema "Freiwillige Feuerwehr" oder "Feuerwehr" allgemein sehr interessant und wichtig. Ich finde es cool, dass der reporter selbst mal bei der freiwilligen Feuerwehr war. 😁👍🚒
Auch für uns "Profis" die dafür bezahlt werden ist es nicht immer leicht, aber vor euch von den Freiwilligen Feuerwehren habe ich höchsten Respekt. Zum Glück wird die Nachsorge immer besser in den Fokus genommen.
Kollege aus der Schweiz hier: wir arbeiten mit einem ähnlichen System, jedoch sind unsere Feuerwehren fast überall eine Pflicht und diejenigen die nicht Dienst leisten, zahlen eine Steuer. Von 90‘000 Feuerwehrleute in der Schweiz sind nur knapp 1‘000 berufler. Dass das System „Kuchen und Gespräch“ nicht funktionieren soll, das stimmt grossmehrheitlich nicht. Nach meiner ersten REA war ich so froh dass ich mich mit dem Kollegen austauschen konnte, der mit mir dort war. Das hat mir wirklich schon zum grössten Stück geholfen. Genauso wichtig ist aber dass wenn man als Feuerwehrmann Problemen hat, einen Einsatz zu verarbeiten zu professionelle seelsorgerische Hilfe greift. MAN SOLL SICH ABSOLUT NICHT SCHÄMEN DESWEGEN! Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr!
Danke🙏🏻 Ich bin seit 15 jahren in der feuerwehr und seit fast 10 jahren aktiv Es ist mehr als ein hobby wie fußball es ist eine passion menschen und tieren zu helfen🙂🙏🏻 es ist eine große familie Jedes mal wenn wir überörtlich ausrücken und mit den anderen wehren zusammenarbeiten ist es wie wenn wir eine große feuerwehrwache sind... zum thema jungen kameraden/innen Je nach einsatz z.b. türöffnung halten wir die zurück und die älteren erfahreneren machen diesen job denn wir wissen nicht was uns hinter der tür erwartet... 24/7 365tage zu jeder tages und nachtzeit egal ob weihnachten oder geburtstag wir sind immer für die bürger da🙏🏻 Gott zur ehr dem nächsten zur wehr
Hallo @Helzluis! Vielen lieben Dank für das Feedback! Unser Autor Luca Schmitt-Walz kommentiert auch selbst mit und freut sich über das Lob! Liebe Grüße aus der Redaktion
Ich bin der Meinung dass mit 16 Jahren der aktive Dienst defintiv zu früh ist. Viele aus der Jugend glaube ich können sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorstellen was es heißt auszurücken. Dass es eben nicht nur Brände sind und Leben retten. Ich finde dass das Thema auch in der Jugendfeuerwehr zu wenig behandelt wird. Man lernt wie man einen Schleifkorb benutzt oder ein Spineboard aber niemand lernt dass der Patient darauf eventuell schreit oder offene Wunden hat. Das Thema Tot wurde nie erwähnt. Erst bei meinem ersten Lehrgang wurde darüber mal 2h gesprochen. Und ich kann mich gut erinnern dass man es vielen ansehen konnte dass sie sich darüber noch nie Gedanken gemacht haben. Tipp an die Jungen Feuerwehrler: Es gibt Einsätze wo man schon wenn der Melder geht davon ausgehen kann dass es evtl Tote oder schwerverletzte gibt z.b Motorrad Unfall. Überlegt euch selbst ob ihr bereit seit solche unvergesslichen Bilder zu sehen. Und wenn nicht seit nicht zu stolz und bleibt bei solchen Einsätzen zuhause.
Mein erster Einsatz war Zug waschen ... den hat es am Puffer rechts erwischt und und über 2/3 Länge am Zug verteilt. Einsammeln war da nicht mehr möglich, der liegt heute noch zum Großteil im Gleisbett. Einer der letzten Einsätze war ein Bekannter den ich 20 Minuten vorher noch gesehen habe, den hat es auf der Rückbank um ne Eiche gewickelt, über dem Becken in zwei Teile zerrissen, hat noch mit dem Notarzt gesprochen. Dazwischen diverse VU Opfer, Türöffnungen mit Maden, Fliegen und Gestank wo mal ein Mensch war, etc. etc. etc. Probleme hatte ich damit nie.
Es gibt Menschen die können das, es gibt Menschen die können das nicht. Es gibt die, die dass in ein paar Jahren einholt. Ich drücke dir die Daumen dass du gesund bleibst
In meinem ersten Jahr hatte ich auch direkt meinen ersten etwas unschöneren Einsatz. Person unter Zug war das Stichwort am Bahnhof. Natürlich kam jede Hilfe zu spät. Wir haben den Sichtschutz aufgebaut während Notarzt und Polizei ihre Arbeit machten und ich wurde direkt gefragt ob ich das Gleis und Bahnsteig reinigen mit dem Schlauch übernehmen wollte. Was ich auch gerne tat. Ich war froh das ich die ersten Bilder dieser Art in so einer Situation erleben konnte. Da die Person bei unserem Eintreffen schon tot war und mehr oder weniger diesen Weg selbst gewählt hat welche tragischen Umstände auch immer zu so einem Ende führen. Ich wurde danach auch direkt von zwei Kameraden angesprochen wie es mit damit geht und Gott sei Dank hat mir das alles nicht viel ausgemacht. Schlafprobleme oder ähnliches wie in dem Video erwähnt hatte ich nicht. Toll das ihr solch einen Beitrag macht ich werde öfters für die Feuerwehr belächelt bis ich von solchen oder Einsätzen auf der Autobahn erzähle. Da kommen dann so antworten wie oh ich dachte das macht die "richtige Feuerwehr"
Hallo @TheHardcorechiller1! Schön, dass du mitkommentierst und deine Eindrücke teilst. Genau das ist ein springender Punkt: Viele Menschen wissen nicht, dass freiwillige Helfer*innen oft bei genau solchen Einsätzen mithelfen.
Noch 1 Monat bis ich 18 bin und eintreten darf. So „heiß“ bin ich glaube ich nach diesem Beitrag nicht mehr bzw. ich werde mich erstmal zurückhaltender Verhalten. Sehr gelungener Beitrag. Danke!
Die Schleizer Crew ist klasse. Hab auf m Heimweg mal als Ersthelfer auf der A9 mit den Jungs zusammen gearbeitet (eingeklemmte Person). Ronny hat den Einsatz geleitet - super in der Kommunikation und im Teamplay.
Hatte letztes Jahr an Ostern leider den Fall das ein Mountainbiker in unserem Wald einen Herzstillstand hatte, der wurde von unserer Einheit in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst 45 min reanimiert bis der Notarzt den tot feststellte (war damals 17)
Hallo Jakob Lorenz! Wir finden es beachtlich, dass du in einem so jungem Alter schon an einem solchen Einsatz beteiligt warst. Wie hast du den Einsatz wahrgenommen, wie geht es dir jetzt damit? Bist du noch bei der Feuerwehr? Freundliche Grüße aus der Redaktion
Großen Respekt an die Retter bei den freiwilligen Feuerwehren für ihren tagtäglichen Einsatz. Eigentlich ist es ein Armutszeugnis, dass der Brandschutz auf so viele freiwillige angewiesen ist. Das müsste eigentlich eine bezahlte Tätigkeit sein. Das muss auch nicht unbedingt die Qualität der Mitarbeiter senken. Man könnte die Bezahlung z. B. an eine Mindestbetriebszugehörigkeit knüpfen. Solange die lang genug ist (sagen wir mal fünf Jahre) würden die meisten Menschen fernbleiben, die sich nicht für die Tätigkeit begeistern, sondern sie nur wegen dem Geld ausüben wollen.
Ein sehr sachlicher und konstruktiver Film, der die Wichtigkeit der Psychosozialen Notfallversorgung verdeutlicht. Selten habe ich in meiner 25-jährigen Erfahrung in der Begleitung von Einsatzkräften nach Extremeinsätzen eine so behutsame und sachliche Darstellung erlebt. Wie oft wird von anderen Medien das Thema reißerisch und dramatisch überzogen dargestellt? Danke dafür!
Sehr gute und informative Reportage. Schön das dieses Thema mal zur Sprache kommt. Interessant wäre mal eine Reportage über eine PTBS im Zusammenhang mit dem Rettungsdienst/ Feuerwehr und Polizei
Hallo Chris Keyle, vielen Dank für dein positives Feedback zu unserer Reportage! Wir freuen uns darüber und nehmen es mit auf. Mit Grüßen aus der Redaktion
11:37 Fand es gut was bei uns im Grundlehrgang gemacht wurde. Auch wenn man sich nicht tatsächlich an extreme Leichen so richtig gewöhnen kann (zumindest ich nicht), aber für mich war es sehr hilfreich, dass wir sowohl (und auch in der Reihenfolge) bei einem Bestatter waren bei dem wir bereits für die Beerdigungen "gereinigte" Leichen bekommen haben und helfen durften die vorzubereiten als auch in der Gerichtsmedizin und dort dann auch Leichen die untersucht wurden aber auch sagen wir nicht ganz so an einem Stück ankamen zu Gesicht bekamen. Dabei wurden wir eben nicht einfach blindlinks mit den Körpern konfrontiert, sondern vorher jeweils gab es (wie es zu jedem Übungsbereich gibt) eine sagen wir theoretische Einführung. In der sich das Institut und deren Arbeit vorgestellt hat und verbal auch kommuniziert hat was uns ungefähr erwarten wird. Und ich glaube das, inklusive der ruhigen Heranführung (jeder nur so "nah" wie er/sie sich wohlfühlt), ohne die Hektik eines Einsatzgeschehens ohne den Druck anderer (zivilen) Personen und sowohl dabei als auch hinterher mit einander ohne Hemmung/Scham über das zu sprechen was in einem in der Zeit gedanklich vorgeht hat (zumindest mir) wahnsinnig gut getan. Auch um für sich erste resilienzen/konzepte für den eigenen Umgang bei/nach solchen Ereignissen zu schaffen.
Vor fast einem Jahr hat sich eine Person vor meinen Zug geworfen. Ich habe sie zum Glück nicht gesehen. Ich saß in dem Zug und es hat mich eine Zeit lang sehr belastet und hat mich nicht mehr losgelassen, obwohl ich die Person nicht kannte. Ein Feuerwehrmann hat sich damals sehr lieb um mich gekümmert, da ich unter Schock stand und es einfach nicht fassen konnte, dass unter mir ein Mensch gestorben ist. Es ist auch heute noch ein furchtbarer Gedanke. Die beiden Zugteile mussten mit schweren Geschützen von der Feuerwehr auseinandergenommen werden, um die Leiche zu bergen. Es tut mir für alle leid, die diesen Anblick ertragen mussten...
Ist eine sehr gute und sehr gelungene Reportage über die Freiwillige Feuerwehr. Finde ich echt toll, zumal ich ja auch seit ich 12 Jahre alt war in der Jugend war. Und nun bin ich auch schon seit gut 4 Jahren in der Aktiven Wehr dabei .
Sehr gute Reportage! Toll wie ihr das Thema so toll darstellt. Bei meiner Ausbildung war das sehr wohl ein wichtiges Thema (Vermutlich ist das bei uns in Österreich in der Ausbildung fix verankert), aber wie richtig gesagt, aus sowas kann man niemanden vorbereiten. Ich habe meinen ersten Einsatz mit einem Toten (eine Bergung nach einem Suizid) mit 16, etwa 3-4 Monate später meine letzten 2 mit 17 (beides VU mit einmal einem PKW und einmal einem Motorrad gegen die Wand einer Brücke). Bei uns war zwar keine professionelle Seelsorge nötig, sie wurde uns aber immer wieder angeboten. Indem ich sehr nahe am Gerätehaus gewohnt habe, war ich meistens der erste am Fahrzeug, und somit weit vorne. Also hab ich schon einiges an Erfahrung damit in meinen jetzt 3 Jahren aktiven Dienst sammeln müssen. Wenn ihr Probleme mit belastenden Einsätzen habt, sprecht bitte wirklich immer mit euren Kameraden! Niemand wird deswegen verarscht oder so, das ist ganz normal.
Die Überschrift trifft es einfach perfekt, bin jetzt 17 Jahre alt, seit einem halben Jahr in der Einsatzabteilung meiner FFW und habe schon zwei Reanimation und eine Tote hinter mir.
Gelungenes Video, sehr real erzählt. Wichtig ist, sich helfen zu lassen, wenn jemanden ein Einsatz nicht loslässt. Es ist keine Schande. Grüße vom RD MSP.
In Dortmund gibt es ein festes PSNV (Psychosoziale Nachsorge) Team, mitlerweile sogar so weit ausgebaut, dass bei der BErufsfeuerwehr eine Einsatzkraft in jeder 24 Stunden Schicht vorallem für den bereich der Nachsorge bereitsteht. Wenn es bei nachbar Wehren nötig ist, fährt der Diensthabende PSNV-Feuerwehrmann auch in die NAchbar Kreise und Städte um dort den Kammeraden zu helfen.
@@Just1Luca Als leichte Kritik und einen Punkt wenn man nochmal auf das Thema eingeht währe die Beläuchtung von guten und struckturell geplanten konzepten wünschens wert, da dann zuschauer aus dem Feuerwehr bereich auch anregungen mit in ihre Wehren nehmen können.
Echt krass. Habe einen sogenannten “Hit and run” gesehen wo jemand nachdem er vom seitenspiegel getroffen wurde noch mindestens drei mal weiter überfahren wurde. Er wurde in zwei Teile geteilt und ist auf der Stelle gestorben. Das war schon krass für mich und ich war nichtmal Feuerwehrmann oder Polizist. Echt Respekt an alle Feuerwehrmänner, Polizisten, etc..
@Bebossa Wir kannten ein junges Mädchen, dem genau das passiert ist, als sie an der Bushaltestelle auf den Bus gewartet hat, um ihr Abiturzeugnis abzuholen. Sie war sofort tot...
Ich finde super das sowas auch in dokus angesprochen wird. Möchte selber zur freiwilligen Feuerwehr und finde es gut das man sich vorher mal Gedanken drüber machen kann ob und wie man mit sowas umgehen würde.
Auch ist es ratsam wenn man zu so einem Unglück alarmiert wird und man nicht direkt am verstorbenen gebraucht wird gar nicht so richtig hinzusehen. Wie ein alter Hase mal gesagt hat: "Was du nicht siehst musst du nicht verarbeiten"
Du hast bisher wirklich Glück gehabt. Ich war erst vorgestern bei einem wirklich schweren Verkehrsunfall dabei, gleich zwei Schulbusse, randvoll besetzt mit Grundschüler/innen, frontal zusammengekracht und wie Spielzeugautos durch die Luft geschleudert wurden, ausnahmslos alle Kinder sind ums Leben gekommen, wir waren 10 Stunden mit den Aufräumarbeiten beschäftigt
Schöner Beitrag! Mal ein bisschen Abseits vom Thema: ich finde es absolut unverantwortlich, minderjährige Kameraden mit in den Einsatz zu nehmen. Bei uns (BaWü) ist selbst die Grundausbildung erst mit 17 möglich, Einsätze erst ab 18; und das ist auch richtig so!
also die Ausbildung zum Notfallsanitäter darfst beginnen ohne volljährig zu sein aber zum Einsatz mit der FF dann nicht raus? Na super ... Bei uns in Bayern werden Mitglieder der Jugendfeuerwehr, die dann in den Einsatzdienst der großen übergehen wollen, dann ab dem Alter von 17 mitgenommen und aber im EInsatz besonders auf diese geachtet, dass diese stets außerhalb von Gefahrenbereichen sind, nicht an vorderster Front ... egal ob Brandeinsatz oder Verkehrsunfall
Vor kurzem gehabt erst, zwar nicht Tod aber Schwerverletzt, ich bekomme einen Einsatz rein VU, 2 PKW unklare Lage und in einem von den Schwerverletzt meine beste Freundin... zum glück geht es ihr aber nun etwas besser....
Ok 2 Jahre ist zwar ein Stück her, bin aber selber in einer Thüringer Feuerwehr und muss sagen, wir haben immer die Möglichkeit, einen Seelsorger zu sprechen. Die Ausbilder für den Grundlehrgang legen auch einen großen Wert darauf, dass wir das wissen. War mir jetzt nicht geläufig, dass das nicht überall der Fall ist.
Vorweg scho mal sehr guter Beitrag. Ich bin 17 Jahre alt und selbst bei der Feuerwehr. Hatten vor ca. 2 Woche auch einen Unfall auf der Autobahn mit 5 Lkws, bei dem auch ein Lkw Fahrer zu schaden gekommen ist. Manche Kamarad*innen komme besser oder weniger gut damit klar, jedoch würde ich trotzdem sagen dass es eine Belastung für alle ist. auch wenn ma nur die Blutverschmierte Einsatzausrüstung der Kamarad*innnen sieht. Ich kann nur so viel sagen dass soweit ich weiß in ganz Bayern für das Ablegen der MTA-Zwischen Prüfung (MTA= Modulare Trupp Ausbildung) die Teilnahme bei einem "Lehrgang" über PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) Pflicht ist. Ebenfalls werden wir auch nach jedem tödlichen oder schlimmeren Einsatz auch vom Führungspersonen darauf hingewiesen dass wir jeder Zeit Notfallseelsorger in Anspruch nehmen können oder uns z.b. auch einfach nur an Vertrauenspersonen innerhalb der Wehr wenden können. Jeder Todesfall ist für mich auch immer schwierig bin allerdings der Meinung, dass dies zum Feuerwehrleben dazu gehört dass man eben nicht immer helfen kann.
Es stimmt Leon, ich mach gerade mit etlichen Jahren Verspätung meine MTA, für die Zwischenprüfung benötigen wir einen Lehrgang über die PSNV, ohne diesen Lehrgang werden wir nicht zur Zwischenprüfung zugelassen
Ich war mehrere Jahre lang in der Freiwilligen Feuerwehr, aber nie im aktiven Dienst. Es schockiert mich etwas, als der Gute gesagt hat "sowas lernt man nicht". Ich finde schon, dass man die Einsatzkräfte beim Eintreten in den aktiven Dienst auf sowas vorbereiten sollte, wird beim Militär doch auch so gemacht, oder nicht?
@Zoddom ich bin gerade in der Ausbildung bei der Feuerwehr und ich finde es wird schon behandelt. Auch unsere Kommandant hat uns aus aufgeklärt und alle kümmern sich auch um dich, sobald jemand merkt, dass es einem nicht gut geht. Nebenher bin ich auch noch ehrenamtlich im DRK. Bei der Ausbildung ging es in einen extra Baustein nur darum, wie man mit verletzten und Toten umgeht und wie man auch anderen (Kollegen und Betroffenen) psychologisch hilft.
Bestes Hobby! Bester Tipp an alle Frischlinge und auch Altgediente, nutzt PSNV Angebote, es ist keine Schande sich im Zweifel Hilfe zu holen. In unserem Grundlehrgang haben wir deshalb schon viele Jahre Ausbilder der PSNV die den Neuen das Thema naher bringen. Habe selbst den menschlichen Körper schon in allen Varianten gesehen, bisher zum Glück nie Probleme gehabt aber falls es dochmal so weit kommt gibt es Nummern die ich 24/7 anrufen kann.
Toller Beitrag! Finde die Arbeit der Feuerwehr immer mega interessant und habe hohen Respekt davor! Ich bin dankbar für jede:n Einzige:n, der/die das macht 🥰 Wenn jetzt noch Untertitel vorhanden wären, dann könnten auch gehörlose Menschen daran teilhaben. Das wär doch perfekt 🙈
Bin 18 und hatte bereits mehrere „schlimme“ Einsätze. Leichen gehören dazu. Komme inzwischen gut damit klar. Bin auch first responder und werde bei Reanimationen in meiner Nähe direkt privat alarmiert. Da sieht man auch hin und wieder mal etwas das man eigentlich nicht sehen möchte. Das schlimmste für mich bisher war die Alarmierung Person im Gleisbett unter Zug. Kann man sich wahrscheinlich vorstellen. Danke an alle anderen Sanis, Feuerwehrleute und alle anderen freiwilligen Helfer! Schön, dass es euch gibt.
@@MDRInvestigativ Hallo, sorry dass ich erst jetzt antworte. Es kommt ganz auf die Situation an. Richtig schlimme Dinge erlebe ich glücklicherweise nur sehr selten. Wenn etwas passiert bin ich natürlich zunächst nur ein Mensch. Ich habe Gedanken, Gefühle, Emotionen etc. Einfach die Gefühle „abstellen“ oder ignorieren oder so geht meiner Ansicht nach nicht. Ich habe gelernt, nicht die Menschen zu sehen die man verliert, sondern die, die man rettet. Das sind in der Zahl natürlich mehr, die man rettet. Natürlich ist es dann aber so, dass einen die Verluste beschäftigen. Es ist aber gerade im Nachhinein dann nicht mehr ganz so schlimm. Wenn man eine Person hat, die bereits lange vor dem Eintreffen tot war, finde ich es nicht so schlimm (Einsatzstichwort Tür verschlossen oder Person hinter Tür). Da hätte man dann als Einsatzkraft keinen Unterschied mehr machen können, dort übernimmt dann auch recht schnell die Polizei und der Arzt. Kommt aber auch glücklicherweise eher selten vor. Häufig sind es harmlose Einsätze, wie beispielsweise erst heute: Baum auf Straße. Keine Verletzten und ein Happy End👍
Hey -Name- , gar kein Problem. Wir freuen uns, dass du noch geantwortet hast und etwas aus deinem Alltag im Einsatz mit uns teilst! Deinen Umgang mit den Situationen finden wir bemerkenswert, das kann bestimmt nicht jeder Mensch. Wir freuen uns, dass du von mehr geretteten als verlorenen Personen berichten kannst, und am häufigsten dann doch in harmloseren Fällen zum Einsatz kommst. Freundliche Grüße aus der Redaktion
Bitte nicht jedes Wort auf die goldene Waagschale werfen. Die Sprechweise von Leuten, die oft solche Einsätze erleben, egal ob Feuerwehr oder Rettungsdienst, ist oft etwas deftig und von aussen gesehen etwas unpassend. Das ist aber auch bei vielen eine Art von Stressverarbeitung.
Bei uns werden nach jedem Einsatz mit Personenschaden Gespräche angeboten und mehrmals darauf hingewiesen das sich niemand dafür schämen muss wenn er darüber reden will das ihn etwas aus dem Einsatz belastet. Anders gehts auch nicht. Die meisten kommen mit den Bilder ohne Probleme zurecht aber die Möglichkeit und das Angebot sollte nach meiner Meinung immer und in jedem Zug herrschen.
Aber freiwillige Feuerwehr ist ja nicht nur Leichen Bergen… Sondern Kameradschaft und Freundschaften die wirklich durch dick und dünn gehen egal in welcher Situation und auch das schweißt einfach mega zusammen… egal zu welcher Uhrzeit man kann sich immer auf seine Leute verlassen
Ist ja auch keine Kunst. Feuerwehr ist immer „nur“ zum helfen/retten da. Die Polizei macht häufig Sachen, „nur“ um Gesetze durchzusetzen, egal wie es die Leute in dem Moment finden. „Freund und Helfer“ zu sein ist nicht die Aufgabe der Polizei. Immer wenn die Polizei einer Person hilft, weil diese evtl. gerade angegriffen wird, macht sie sich den Angreifer zum Feind. Eigentlich ist „Freund und Helfer“ nicht Sinn der Sache
Ein wirklich schönes und anspruchsvolles Hobby...eigentlich viel mehr als ein Hobby. Schade, dass Probleme wie Alkohol, Mobbing, Missgunst, Neid und Respektlosigkeit teilweise den Spaß und den Ernst der Sache verfälschen. Führen durch Vorbild und Konsequenz in der Umsetzung von Entscheidungen soll das Motto sein und dann ist es die sinnvollste und schönste Art seine Freizeit für Hilfebedürftige zu "opfern" In diesem Sinne: Gut Wehr!
Ich bin immer lieber vorne mit dabei, auch wenn's keine schönen Einsätze sind wie Verkehrsunfälle oder Personenunfälle. Nichts zu tun und nur rumzustehen finde ich viel schlimmer! 14:36 - 14:51 Chapeau! 👏🏻
Wär cool, wenn ihr so eine Reportage auch über das THW machen könntet :) Wir sind zu 100% Ehrenamtliche Einsatzkräfte und kommen dann wenn die Kameraden der Feuerwehr nicht mehr weiter weiß :3
@@PeterNichtlustig0815 also wir haben mehr als 1-2 nicht zuletzt wegen Corona sind wir seit anfabg an in Dauereinsatz ^^ Mein OV hat bereit 70k Stunden durch den Einsatz ich habe knapp 1k Einsatzstunden durch die Pandemie
Kurze inhaltliche Kritik: "Wenn die Kameraden der Feuerwehr nicht mehr weiter wissen" halte ich sachlich für falsch. Die Aufgaben der Feuerwehr und des THW überschneiden sind eigentlich nur beim Katastrophenschutz. Bei dieser Kernaufgabe des THW ist logischer Weise auch erheblich mehr Know-how vorhanden. In den Fällen, bei denen das THW zur Amtshilfe herangezogen wird, ist das THW nicht zwangsläufig zuständig. Beispiel Radlader: Vermutlich haben sehr wenige Feuerwehren einen Radlader. Das THW ist hier also eine super Ergänzung. Muss aber nicht. Bauunternehmen oder Landwirte können das in einigen Fällen genau so gut. Viele Grüße
@@TeddyBaarson irgendetwas kann in Ihrer Rechnung nicht stimmen. 70K Einsatzstunden durch die Pandemie wären knapp 8 Jahre ? Corona begleitet uns schon lange, solange dann aber doch nicht. Desweiteren wären ihre 1K Stunden durchgehend 125 - 8 Stunden Tage ? Klar ist das THW, vor allem im Katastrophenschutz eine wichtige stütze, wird aber nicht als " Ersteinheit " reagieren da die Rüstzeiten zu lang sind. Feuerwehren können täglich solchen belastungen ausgesetzt sein, sei es durch eine einfach Türöffnung oder durch, wie im Video gezeigte größere Einsätze. Deshalb finde ich solche vergleiche immer sehr schwer.
@@lukasa483 Auch wenn ich dir in weiten Teilen zustimme, so sagt Amtshilfe sogar aus, dass der Angeforderte nicht zuständig ist. Dennoch würde ich sagen "Wir kommen, wenn die Kameraden der anderen Organisation nicht mehr weiter wissen" ist inhaltlich richtig, wenn auch nicht sehr diplomatisch ausgedrückt, und gilt für alle Organisationen, denn es ist der Kerngedanke eines sich ergänzenden Konzeptes. Gefahr erkennen, Absperren, Menschenrettung sofern möglich, Spezialkräfte nachfordern. Jedoch sollte sich keiner durch das Nachfordern fühlen. Für jede Einheit lässt sich eine Lage konstruieren, wo man mit den Mitteln nicht mehr weiter weiß und gleichzeitig ist jede Einheit eine Spezialkraft in anderen Lagen. Und das ist auch gut so, Spezialist für alles kann keiner sein, dazu sind die Einsätze zu vielfälltig.
+++ Triggerwarnung +++ In diesem Film erzählen Feuerwehrleute im Detail von Einsätzen mit Schwerverletzten und Toten. Am Anfang geht es auch um das Thema Suizid. Solltest du dich damit unwohl fühlen, schaue dir diesen Film nicht an oder bitte eine dir nahestehende Person, ihn mit dir zusammen anzuschauen.
13:24 - bitte benutzt für sowas eine Kamera mit Aufhängung. Ich musste da echt wegschauen weil sonst (⇀‸↼‶)
16:30 Ihr sagt, dass Bürgerinnen schon Zwangsverpflichtet wurden zur freiwilligen Feuerwehr. Was ist denn der Grund, weshalb sich keine Frauen gemeldet hatten in dem Ort?
Ich selber bin seid dem ich 16 bin in der Feuerwehr/einsatzabteilung werde im August 18 und hab insgesamt 4 tote gesehen/mitbekommen und das in jedem Bereich 1brandopfer 2 die in der Wohnung verstorben sind leicht verwehst und ein Verkehrsunfall ich mache es trotzdem noch gerne und aus Leidenschaft super Berichterstattung👍🏻
@@prunabluepepper der meiste Grund ist das da keiner mehr lust drauf hat auch nachts auf Einsatz zu fahren oder allgemein zu einsetzende zu fahren leider
@@derjonas8588 Ah ja, das ist natürlich ein echt blöder Grund : (
Was denkst du: Würde es helfen, das Gehalt signifikant zu erhöhen? Oder würde selbst solch ein Anreiz nicht ausreichen??
Tolle Reportage,
da sieht man wieder wie wichtig die Freiwillige Feuerwehr ist. Und vor allem was diese Leute für Belastungen auf sich nehmen.
Hallo@ KopfMett! Vielen Dank für dein Feedback!
...und umso mehr Unverständnis und Verachtung, die unsere Helden, auch der Rettungsdienste allgemein, angehen, anpöbeln bespucken, von der Arbeit abhalten, sich dabei filmen und für cool halten.
Verdienen die Freiwilligen Feuerwehrmänner/frauen eigentlich auch Geld oder ist dass alles Ehrenamtlich und unentgeltlich?
@@cem030 Alles Ehrenamtlich, was leider immer noch zu wenig gewürdigt wird.
@@cem030 man bekommt einen ´´schadensersatz´´ (oftmals so um die 10€) und der arbeitgeber bekommt den stundenlohn zurück, bei uns in der feuerwehr haben sich alle dazu entschieden, dass das geld in die kameradschaftskasse kommt und davon dann ausflüge und grillabende bezahlt werden usw.
Ein wirklich top gelungener Film. Nichts überspitzt, nichts geschönt. Einfach die Realität. Vor allem die Einsatzkräfte einfach mal richtig zu Wort kommen zu lassen, macht das hier sehr authentisch was bei vielen anderen Reportern fehlt. Man merkt, dass du dahingehend vorbelastet bist ;-)
Die Einsatzkräfte machen einen sehr professionellen Eindruck. Schön zu sehen, wie hier auch mit Vergleichszahlen vermittelt wird, dass das System „Feuerwehr“ ohne das Ehrenamt nicht funktionieren würde. Einer der besten Filme, die ich bisher zu diesen Themen gesehen habe. Respekt. 👍🏻
Wow, danke Kevin für dieses Lob! :)
Sehr, sehr guter Beitrag. Einer der wenigen Beiträge, welcher verdeutlicht, was Freiwillige Feuerwehr (und ähnliche Ehrenämter) wirklich leisten.
Und zeigt Feuerwehr ist nicht nur ein Saufverein der auf Gemeindkosten Spaß hat.
Danke für dieses Video👌
Danke dir für das Lob🙏🏻🙏🏻
Ich war 20 Jahre lang beim Roten Kreuz, davon 14 Jahre im Rettungsdienst. Mein erster Todesfall war eine junge Frau (26), ich war damals gerade 19. In der Nacht zuvor hatte sie einen Unfall, der von einem Betrunkenen verursacht wurde. Im Krankenhaus verstarb sie dann. Wir wurden gebeten, der Schwester zu helfen, eine "nach unten zu bringen", also in die Leichenhalle ganz hinten im Keller. Das war schon spooky! Ich hatte 3 Tage gebraucht, um das zu verdauen. Dabei hat mir niemand geholfen. KIT's gab es damals noch nicht. Es ging aber.
Todesfälle gehörten dann zu meinem Alltag. Irgendwann bekam ich einen Leichenkoller. Wenn mir ein Mensch gegenüber stand musste ich mir vorstellen, wie er oder sie wohl aussehen würde, wenn er/sie tot wäre. Das ging aber vorüber.
Als ich dann mit dem Retten aufhörte war das ein wenig so wie wenn man mit einer Sucht aufhören will. Meine damalige Freundin sagte, ich würde Wesensveränderungen durchmachen, wenn irgendwo ein Sondersignal zu hören war. Es hat dann fast 10 Jahre gedauert, bis ich diese Bilder von Toten aus dem Kopf hatte. Das war nicht schlimm, aber ich musste hin und wieder daran denken.
Das klingt echt heftig. Ich bin jetzt zeitnah mit der Schule fertig und überlege, in Richtung Rettungsdienst zu gehen. Würdest du das empfehlen? Würdest du selbst wieder im RD anfangen?
@@henanigans205 Hallo, never mind! Alls ist nicht ansatzweise so wild, wie es sich jetzt vielleicht anhören mag. Ich hatte unter all den Dingen ja NICHT gelitten. Ich hatte schon einen professionellen Abstand zu den Dingen. Ich hatte all die Todesfälle ziemlich gut vertragen. Da habe ich mich vielleicht zu unklar ausgedrückt.
Aber manchmal, an einem stillen Abend, denke ich halt an alte Zeiten zurück. Dazu gehören halt auch solche Sachen.
Ich hatte oft schon überlegt, wieder mit dem Retten anzufangen, habe aber inzwischen andere Interessen. Aber mit Tod und Elend habe ich heute wie damals kein Problem.
Wenn du dir überlegst, in den RD zu gehen, dann mach es.
Ich will diese Zeit nicht missen, zumal ich in der Zwischenzeit mehrere Unfälle, Notfälle und Todesfälle in meinem Umfeld hatte (Eltern, Freundin). Meine Freundin ist der Meinung, dass ich ihr mal das Leben gerettet hätte, was ich aber für leicht übertrieben halte(ein FBAO mit Pepperoni in der Küche). G'lernt isch halt g'lernt.
Der wohl beste Beitrag zu diesem Thema! Die FwDV 2 welche die Ausbildung regelt ist gerade in Überarbeitung. Es wäre schön wen der Kamerad Schmitt-Walz wieder in den aktiven Dienst treten würde.
In diesem Sinne:
Gut Schlauch!
Hey Niklas, danke für dieses Lob:) Tatsächlich bin ich mittlerweile wieder bei einer FF. Die Arbeit an dem Film hat mich wieder dazu gebracht.
Liebe Grüße
@@Just1Luca willkommen zurück, Kamerad 😉
@@Just1Luca Das freut mich sehr zu hören, Wilkommen zurück
@@Just1Luca Willkommen zurück! Ich hoffe du bereust diese Entscheidung nicht!
"Hobby Feuerwehr" Jeder der das jemals wieder zu mir sagt dem zeig ich dieses Video wenn mal wieder jemand das mit dem Fußballverein vergleichen will..
Danke🙏
Größten Dank an alle Freiwilligen und Berufsfeuerwehren und Rettungsdienste!
Diese Einsatznachsorge-Teams sind echt einfach Gold wert!
Seelsorgerische Nachbesprechen auf Augenhöhe und mit Fachkundigen. Das hilft in solchen Situationen ENORM!
Toll, aber was machen Bauarbeiter. Da wurde ein überfahren und platzt oder wird aufgespießt oder geköpft. Wer kümmert sich um Bauarbeiter?
Und warum glauben alle immer man könnte andere absichtlich belasten, nur um sich selbst zu entlasten? Man müßte eigentlich öffentlich machen wie manche etwas verkraften. So ähnlich jeder weiß wie man Nudeln kocht. Und so müßte man lernen wie man mit der Schattenseite des Lebens umgehen sollte. Immer andere zu belasten finde ich viel zu Egoistisch.
Informir dich doch bitte mal... auch für solche Leute wird Seelsorge angeboten...
Danke @MDR Investigativ für diese Reportage. Ich werde das Thema der psychischen Folgen mit in meine Feuerwehr nehmen und dort einmal direkt bei den jungen Kameraden ansprechen.
Hey:) danke für das Feedback. Super, dass du das angehst. Viel Erfolg dabei!
Du kannst Dich auch gern an das ENT wenden. Sie unterstützen Dich dann dabei.
Ich hoffe euch hat mein Film gefallen. Schreibt mir gerne euer Feedback hier drunter. Freue mich mit euch zu diskutieren :)
Super Video💪🏻 mir stellt sich jedoch die Frage warum du die Feuerwehr verlassen hast
Hey Harami,
Danke dir:)
Musste wegen diverser Umzüge aufhören. Es gibt zwar auch in jeder Stadt eine FF, aber nicht immer im eigenen Stadtteil.
Tatsächlich habe ich aber durch diesen Film wieder die Motivation gefunden mitzumachen. Bin also wieder aktiv bei einer FF :)
Sehr geil vorallem das du selbst deine Erfahrung einbringen kannst
@@Just1Luca Freut mich sehr das zu lesen! So ganz ohne geht halt doch irgendwie nicht :) Das Gefühl kennt doch jeder von uns oder? :D Weiterhin immer gute und Körperlich sowie geistig Gesunde Rückkehr von Einsätzen gewünscht
Finde die Doku super und extrem wichtig! 😊
Einziger Kritikpunkt ist der Schlussteil wo du nicht mehr mit Doppelnennung genderst sondern mit der minipause, finde ich persönlich anstrengender zuzuhören und birgt Verwechslungspotential. Aber dass ist nur meine persönliche Meinung, ansonsten wie gesagt super doku! 😊
Sehr guter Beitrag, auch sehr schön dass Sachen angesprochen werden die nicht so oft thematisch werden
Das freut uns zu hören,Jens! Danke für deine Rückmeldung!
Es gibt kein besseres „Hobby“. Egal was ich bislang probiert habe ich bin immer wieder bei der Feuerwehr gelandet.
Ich frage mich immer wie es Fußballprofis es schaffen so lange und so oft zu rennen. Ich hätte sehr gern Kondition. Wüßte aber nicht wie ich das lernen könnte.
Oft gibt es Tag der offenen Tür oder Feuerwehrfest oder oder oder oder. Aber was man können sollte erfährt man nie. Man könnte Zwei Tage feuern und einen Tages könnte man an einem Eignungstest teilnehmen. Ein Fluglotse muß geeignet sein. Ein Pilot sollte alle Knöpfe kennen. Ein Arzt muß sich an vieles erinnern können, sonst stirbt einer. Nur wie kann man sich sowas beibringen? Kinder die in der Schule lernen. Wie lernt man zu lernen?
Sowas gibts nicht. Ich denke ein Fehler.
@@schreibhecht was willst du damit sagen
Starker Beitrag 👍🏻
Einen Einsatz denn ich nie vergessen werde ist wo ein 6 jähriger junge und sein Vater durch eine Rauchvergiftung noch vor Ort gestorben sind und wir noch versucht haben sie zu reanimieren. Trotzdem liebe ich mein Hobby und ich habe dadurch auch sehr enge Freundschaften geschlossen.
Oh gott, ein wehrleiter, welcher beim TÜV arbeitet. F an meine Kameraden :D
Unser on nimmt auch alles genau. Aber er ist ein guter.
Swhr wichtiges Thema!
Ich hatte auch schon früh einen schweren Einsatz. Der wurde aber super aufgearbeitet. Sowohl aus dem privaten Umfeld, in einer Einsatzachbesprechung in "kleiner Runde" aber auch mit einem Team der Notfallseelsorge
Hallo @JoFoh! Das freut uns zu hören, dass das bei dir so gut geklappt hat mit der Aufarbeitung. Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst! Liebe Grüße
Sehr guter Film zu einem Thema, das viele wohl garnicht wahrnehmen.
Allerdings ist mir ein Punkt aufgefallen: "Ich wurde zum Absperren weit weg geschickt..."
Es gibt bei solchen Einsätzen kein "weit weg". Man steht nur am anderen Ende des Unglücks.
Luca hatte schlichtweg "Glück", dass kein Fahrzeug vor ihm stand, er ihm die Umleitung erklären will und dann kommen die Worte: "Ist das mein Sohn, der da vorne liegt?"
Tolle Reportage! Ich bin jetzt seit 14 Monaten als Späteinsteiger bei der Feuerwehr aktiv und bisher noch nicht bei solchen Einsätzen gewesen, aber es kann halt jederzeit kommen und wird irgendwann passieren. Wir sprechen solche Themen auch recht offen an. Klare Aussage von Allen ist hier, dass niemand allein gelassen wird. Letzten Endes kann man sich mögen oder auch nicht, aber Kamerad ist Kamerad und der/die wird unterstützt. Mit Eisenbahnstrecke, Autobahn und Bundesstraße direkt um den Ort kommen halt auch häufiger mal entsprechende Einsätze.
Aber es ist eine tolle starke Truppe und ich habe da keine Bedenken. Wie gut es mir selbst gelingen wird mit sowas umzugehen, zeigt sich halt erst, wenn es soweit ist.
Sie werden aus den schönsten Träumen gerissen um die schlimmsten Albträume zu erleben und trotzdem machen sie es gerne
Die wenigsten fahren gerne auf solche Einsätze aber es muss eben getan werden
Man fährt halt hin um noch irgendwen zu Retten, das es manchmal schon zuspät sein kann, wissen wir ja meist nie vorher
Das Ende finde ich wirklich sehr traurig. Wenn der eigene Stolz immer noch wichtiger ist als die seelische Gesundheit ist das meiner Meinung nach ein Zeichen noch immer fehlender Aufklärung. Als jemand der selbst im Rettungsdienst arbeitet mute ich mir dieses Urteil zu. Ich sehe leider auch bei uns noch immer die Kollegen, bei denen über belastende Einsätze nicht gesprochen wird. Wer das nicht aushält ist ja falsch in dem Job. Aber wenn wir nicht kommen, kommt halt niemand mehr. Und die Gesundheit aller Kolleg:innen und Kamerad:innen sollte aus diesem Grund an erster Stelle sehen. So sehr dieser Schlussatz schmerzt, so sehr rüttelt er hoffentlich auch wach. Vielen Dank und größten Respekt an alle Kolleg:innen und Kamerad:innen die sich trotz aller Freude an Beruf oder Hobby diesen schweren Belastungen aussetzen.
man sollte dabei aber nicht vergessen das jeder solche Belastungen anders verarbeitet der eine redet halt darüber andere schweigen lieber und führen eventuell im eigenen Heim dann Gespräche mit der familie oder aber macht Selbstgespräche. ich kenne das weil mein vater das halt häufig gemacht hat und sich dafür dann in den keller verkrochen hat einfach um uns Kinder nicht mit solchen bildern zu verängstigen und ich selbst muss sagen das es auch für mich einfacher ist belastende Situationen für mich selbst zu klären auch wenn ich das ENT nachfordern könnte aber ich tue mich halt zum beispiel schwer mit anderen darüber zu reden
@@hanzdampf9774 Das ist definitiv richtig. Ich persönlich verarbeite solche Dinge auch eher im Stillen für mich. Sicher hat jeder einen eigenen Weg um mit belastenden Situationen umzugehen. Gefährlich wird es meiner Meinung nach einfach, wenn man einen eventuell besseren Weg aus Stolz oder Angst ablehnt. Wenn man am besten im Stillen verarbeitet ist das in Ordnung. Wenn man es im Stillen zu verarbeiten versucht aber eigentlich so nicht damit klar kommt, nur weil man zu Stolz ist sich Hilfe zu holen oder weil man Angst hat vor herablassenden Kommentaren, dann wird das Ganze meiner Meinung nach schnell sehr gefährlich.
@@carlluisherrmann664 ja das stimmt jedoch würde ich sagen das gerade beim Kameraden in der Doku das etwas falsch rüber kommt denn die meisten schieben den Stolz vor aber es ist eher die Angst vor der eigenen Verletzlichkeit die viele davon am anfang abhält sich anderen anzuvertrauen
@@hanzdampf9774 Darf man fragen, warum? Schämen Sie sich deswegen?
@@natascha5864 Bei den meisten liegt es schlicht an der Erziehung bzw dem Weltbild das einem mitgegeben wurde
Ich finde, dass Ehrenamt muss mehr gefördert werden. Man glaubt nicht was alles so "im Hintergrund" läuft.
Die Frage ist doch ob man da immer hineilen muß. Es gibt die Berufsschule nennt sich Blockunterricht. Ein Chef muß planen können und wenn sein Mitarbeiter wegrennt, kann der Chef sein Auftrag vielleicht nicht erfüllen. Wäre er aber an manchen Tagen nicht da, lernt er ein ,,Springer'' an der den Auftrag beenden könnte. Der Chef hätte Planungssicherheit und der mit der Rettung kann helfen und üben.
Ich denke man sollte sich neue Konzepte überlegen. Leute zuim Dienst zwingen istb der bvöllig falsche Weg.
@@schreibhecht
Soweit richtig was Du sagst, aber es ist ja nun nicht jeden Tag ein Notfall.
😉
@@Albrecht8000 Ja daran hatte ich bei der ersten mail schon daran gedacht. Aber da kann er putzen und üben. Sie könnten mal den Festplatz putzen oder den Entenweiher leer pumpen um ihn vom Schlick zu befreien.
Wichtig wäre nur Chef einer Firma weiß, Arbeiter ist da oder weg. Aber da weg da weg da klingt wie der Blume die Blätter raus zu zupfen, liebt mich, liebt mich nicht, liebt mich.
Wichtiges Thema, toll umgesetzt! Super, dass „Exactly“ jetzt regelmäßig bei Investigativ stattfindet 👍🏼 Keep going, Kolleg:innen 🙂
Hallo @Science vs. Fiction! Vielen Dank für euer Feedback! Wir freuen uns auch, dass jeden 2. Donnerstag ein neues exactly-Video veröffentlicht wird. Liebe Grüße aus der Redaktion
Klasse Beitrag. Das Thema ist meines Erachtens schon in vielen Feuerwehren angekommen, dennoch ist ein Mehr an Vor - und Nachsorge niemals verkehrt. Es gibt einfach zu wenige Feuerwehrleute als das man auf jemand verzichten könnte.
Hallo @RTGaming! Das sehen wir ähnlich: Es ist gut, dass immer offener mit dem Thema Psychische Belastung nach Einsätzen umgegangen wird. Vielen Dank für dein Feedback. Liebe Grüße
@@MDRInvestigativ in der DLRG wird auch ehrenamtlich gearbeitet. Hier ist das Thema Seelsorge leider noch ein Fremdwort.
Ich finde erschreckend zu sehen,dass man Menschen die Spaß und Freunde an ihrem Hobby haben, andere Menschen zu retten und schützen nicht hilft mit den Folgen klar zukommen. Und das traurige ist das viele Menschen auf diese unbedingt angewiesen sind, denn ohne die würde es viele Menschen nicht mehr geben. Ich finde man kann man gut vergleichen mit dem Problem der Krankenschwester und ich hoffe das sich das in den Jahren ändern wird
Man muß endlich Eignungstest machen. Lehrer sollten erfahren das Kinder frech sein können. Wenn sie das nicht bewältigen sollten sie nicht Lehrer werden. Lehrer sollten lernen wie sie Schüler motivieren können. Lehrer sollten lernen wie sich sich Respekt der Schüler erarbeiten. Und das alles BEVOR sie Lehrer werden.
So kann man es viel besser machen. Wir hätten viel mehr erfolgreiche Leute in ihren Berufen. Das würde allen helfen. Es könnte der Gesellschaft helfen weniger respeklos zu sein, weniger Egoistisch. Wir müssen versuchen die Gesellschaft zu verbessern.
Ich am Sonntag:
Komme gerade von nem VU mit Toten nach Hause
UA-cam:
schlägt mir dieses Video vor
Manchmal ist der Algorithmus echt strange😂
UA-cam halt 🤷🏼♂️
Tolle Menschen! Ganz vielen Dank an euch, ihr seit Helden.
Sehr schöner Beitrag. Finde es wichtig, dass auch diese Schattenseiten angesprochen werden, grade da Feuerwehren und Rettungsdiensten scheinbar immer weniger Respekt entgegen gebracht wird.
Ich selbst habe mit 19 Jahren im Rettungsdienst angefangen, ohne wirklich zu wissen, was genau auf mich zu kommen wird. Man wird ziemlich schnell mit Dingen konfrontiert, die man als junger Mensch nicht sehen möchte.
Daher meinen größten Danke an alle, die diesen Job machen!!
Toller Beitrag, der das Thema noch einmal aufgreift. Es ist wahnsinnig wichtig, dass man über Einsatznachsorge spricht und dadurch das Thema auch bei den Feuerwehren, Stadt- und Kreisverwaltungen bekannt wird und man hier Personal dafür schult und auch Budget einplant.
Die Freiwillige Feuerwehr ist ein tolles Hobby, welches ich nicht mehr missen möchte, aber neben der Gefahr eines körperlichen Schadens möchte ich mich nicht noch unnötig der Gefahr eines seelischen Schadens aussetzen. Und mit vernünftiger Einsatznachsorge und vernünftiger Vorbereitungen in der Ausbildung lässt sich hier das Risiko definitiv senken.
Hallo @WupperVideo! Vielen Dank für dein Feedback. Schön, dass du mitkommentierst.
Sehr gutes Video das auch mal die Schattenseiten dieses "Hobbys" zeigt und nicht immer nur die Coolen Autos und Übungen. Gerne Mehr
Danke für das Lob Zarox
Fantastischer Beitrag, dafür zahlt man gern die GEZ. Ich packe die FF auch nur deswegen, weil wir keine Autobahn im Radius haben. Übrigens Luca, willkommen zurück!
Ohne Ehrenamtliche Arbeiten egal wo, würde unser so gut funktionierendes System zusammen brechen!
Klasse Doku.
Auch Bergung und Rettung auseinandergehalten. Ich bin begeistert.
Cool, wie er sich am Anfang über das HLF freut 😁 Besser als jeder Sportwagen
Ich muss ehrlich sagen. Ich kann von Glück reden, dass ich sowas nicht so ganz ranlasse. Ich muss dazu sagen, ich hatte noch nie in meinen 10 Jahren Einsatzerfahrung einen dramatischen Einsatz mit Kindern aber öfters schon verstorbene gehabt (Brand, Unfall und Schienensuizid ), wo ich an der EST selber zwar den traurigen Gedanken hatte, aber sobald ich im Feuerwehrhaus war es direkt ausgeblendet und auch wenig drüber geredet habe. Ich hatte nie Träume oder nachher Gedanken gehabt. Man kann sagen ich habe auch in der Hinsicht einfach Glück. Es ist nur traurig wenn sowas passiert und man macht sich auch einige Gedanken an der Einsatzstelle. Wie schnell es vorbei sein kann, warum macht jemand so etwas oder auch wovor sich sicher einige Fürchten: Was wäre wenn ich ihn kannte. Ich finde es für die eigenen Gefühle auch ein Unterschied ob jemand den Freitod gewählt hat, oder sterben musste weil ein anderer betrunken Auto gefahren ist. Man darf sich aber nie zu viele Gedanken machen und offen reden. Gott sei Dank wird das Nachsorgeteam immer mehr unterstützt und aufgebaut.
Mega gut euer Beitrag!
Schön, dass vor allem junge Kameraden aus verschiedenen freiwilligen Wehren zu Wort kamen und zu sehen wie Lucas Augen funkeln beim Anblick der Fahrzeuge. 😊
Liebe Grüße
Chrissy aus Karscht
Chrissy 😍😍😍😍
Danke für die Doku! Und auch Triggerwarnug sehr gut ist wichtig!
Hallo @Geht dich nicht an LUL! Gerne! Eine Triggerwarnung finden wir auch sehr wichtig. Danke für deine Rückmeldung!
17:48 Emotionen zulassen ist gut, und darauf kann man Stolz sein :)
Auch wenn es manch anderer nicht verstehen will.
Nur das Beste Kamerad :)
Mega wichtiges Thema
Aber gerade wenns 16 Järhige oder Junge Erwachsene sind, würde ich als Gruppenführer IMMER versuchen bei kritischen sachen die raus zu lassen. Es ihnen ordentlich zu erklären, dass so sehr es einen auch interessiert, sich das eventuell trotzdem nicht an zu schauen.
Man mag es eventuell erstmal locker weg stecken, aber es bleiben dann doch manchmal Bilder im Kopf die nie wieder raus gehen. Und ganz viele von solchen ereignissen können dann doch auch dauer belastend sein. Das ganze wirkt sich meist halt auch erst Monate oder Jahre danach aus, grad wenns einem eventuell selbst schlecht geht oder einem angehörigen ähnliches passiert ist. Dann ist es doch besser sowas nicht gesehen zu haben.
Grad auch Geschichten wie schwere Unfälle, Unfälle mit Kindern, Zug unglück, Springer , muss man einfach nicht sehen, und sollte man sich immer ersparen wenns möglich ist.
Die Frage ist doch ob man es anders verkraftet wenn man es live erlebt oder ein Film sieht. Wir gucken und Spielfime an, Horrofilme. Es gab den Film Auptosie - den sah ich mir nicht an, weiß aber was da gemacht wird.
Vielleicht ist es besser das es nicht zu plötzlich erscheint und man vorher im Film sieht was einen erwarten kann. Die Polizei filmt bei Demonstrationen. Vielleicht sollte mal ein Feuerwehrmann oder Sanitäter filmen, wenn er nicht gebraucht wird um zu retten.
bin seit Jahren in der JF und geh bald in den aktiven dienst über, grüße aus baden
Bleib dabei! Du wirst es nicht bereuen.
@@cedric6936 ich weiß ich hab auch Pläne in die berufliche Feuerwehr zu gehen
Sehr gute Reportage über ein unschönes Thema. Danke für das Aufgreifen und für das intensive und einfühlsame Bearbeiten.
Vielen Dank, @Cruiserman70! Freundliche Grüße
ich bin jetzt seit gut 8 Monaten im aktiven Dienst und bis jetzt sind schon 3 Menschen bei VU's gestorben. In einem Dorf mit ca 800 Einwohnern. Zum Glück wird man als Neuling immer Recht gut von der Einsatzstelle entfernt eingesetzt, ich denke, das ist ganz gut um reinzuwachsen
Hallo @th3gre3nman! Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Wir können uns vorstellen, dass solche Erfahrungen nicht einfach sind. Gibt es bestimmt Rituale, Gespräche oder Verarbeitungspraktiken nach einem solchen Einsatz? Freundliche Grüße
Ich hatte letztes Jahr meine Erste Leiche im Einsatz gehabt, Natürlich verstorben im Bett. War erst mal ein Schock da ich paar Minuten Alleine mit der Person war bis der Rettungsdienst in die Wohnung kam. Die zweite Leiche war eine S-Bahn Leiche Nachts, wie im Video schon gesagt, war auch diese "Leiche" zum Glück am Stück und äußerlich noch "Normal". Ich behaupte mal das ich bisher ziemlich Glück hatte, dennoch gab es nach der ersten ein kurzes Gespräch und nach dem S-Bahn Unfall wurde uns Professionelle Hilfe angeboten. In Gesprächen mit älteren Kameraden wird man sich klar wie gut es mittlerweile ist mit der Nachsorge, manchmal hilft das Kaltgetränk nach dem Einsatz und manchmal brauch man auch mehr Hilfe. Gute Doku danke dafür.
Hallo Marc Friedrich! Danke für das Feedback. Es ist schön zu hören, dass das mit der Nachsorge bei dir funktioniert. Liebe Grüße
Der Film kommt ja zum besten Zeitpunkt, hatte gerade diese Woche mit 19 meinen ersten schweren VU. Danke für den super Film!
Vielen Dank für dein Lob! Wir hoffen, du hast den Einsatz gut überstanden.
Da bin ich teilweise echt froh, dass wir hier eine sehr kleine Wehr sind und mit Autounfällen und autobahn nicht viel bis gar nichts zutun haben. Aber sehr Tolle Reportage !
Hallo @Simon Bugnagel! Danke für das Lob!
Sehr cooles Video. Ich bin selbst bei der freiwilligen Feuerwehr in Stuttgart hedelfingen und finde das Thema "Freiwillige Feuerwehr" oder "Feuerwehr" allgemein sehr interessant und wichtig. Ich finde es cool, dass der reporter selbst mal bei der freiwilligen Feuerwehr war. 😁👍🚒
Auch für uns "Profis" die dafür bezahlt werden ist es nicht immer leicht, aber vor euch von den Freiwilligen Feuerwehren habe ich höchsten Respekt.
Zum Glück wird die Nachsorge immer besser in den Fokus genommen.
Profis?
Kollege aus der Schweiz hier: wir arbeiten mit einem ähnlichen System, jedoch sind unsere Feuerwehren fast überall eine Pflicht und diejenigen die nicht Dienst leisten, zahlen eine Steuer. Von 90‘000 Feuerwehrleute in der Schweiz sind nur knapp 1‘000 berufler.
Dass das System „Kuchen und Gespräch“ nicht funktionieren soll, das stimmt grossmehrheitlich nicht. Nach meiner ersten REA war ich so froh dass ich mich mit dem Kollegen austauschen konnte, der mit mir dort war. Das hat mir wirklich schon zum grössten Stück geholfen.
Genauso wichtig ist aber dass wenn man als Feuerwehrmann Problemen hat, einen Einsatz zu verarbeiten zu professionelle seelsorgerische Hilfe greift.
MAN SOLL SICH ABSOLUT NICHT SCHÄMEN DESWEGEN!
Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr!
Danke🙏🏻
Ich bin seit 15 jahren in der feuerwehr und seit fast 10 jahren aktiv
Es ist mehr als ein hobby wie fußball es ist eine passion menschen und tieren zu helfen🙂🙏🏻 es ist eine große familie
Jedes mal wenn wir überörtlich ausrücken und mit den anderen wehren zusammenarbeiten ist es wie wenn wir eine große feuerwehrwache sind...
zum thema jungen kameraden/innen
Je nach einsatz z.b. türöffnung halten wir die zurück und die älteren erfahreneren machen diesen job denn wir wissen nicht was uns hinter der tür erwartet...
24/7 365tage zu jeder tages und nachtzeit egal ob weihnachten oder geburtstag wir sind immer für die bürger da🙏🏻
Gott zur ehr dem nächsten zur wehr
Eine sehr gute Doku. Sehr gut gemacht.
Hallo @Helzluis! Vielen lieben Dank für das Feedback! Unser Autor Luca Schmitt-Walz kommentiert auch selbst mit und freut sich über das Lob! Liebe Grüße aus der Redaktion
Ich bin der Meinung dass mit 16 Jahren der aktive Dienst defintiv zu früh ist. Viele aus der Jugend glaube ich können sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorstellen was es heißt auszurücken. Dass es eben nicht nur Brände sind und Leben retten. Ich finde dass das Thema auch in der Jugendfeuerwehr zu wenig behandelt wird. Man lernt wie man einen Schleifkorb benutzt oder ein Spineboard aber niemand lernt dass der Patient darauf eventuell schreit oder offene Wunden hat. Das Thema Tot wurde nie erwähnt. Erst bei meinem ersten Lehrgang wurde darüber mal 2h gesprochen. Und ich kann mich gut erinnern dass man es vielen ansehen konnte dass sie sich darüber noch nie Gedanken gemacht haben.
Tipp an die Jungen Feuerwehrler: Es gibt Einsätze wo man schon wenn der Melder geht davon ausgehen kann dass es evtl Tote oder schwerverletzte gibt z.b Motorrad Unfall. Überlegt euch selbst ob ihr bereit seit solche unvergesslichen Bilder zu sehen. Und wenn nicht seit nicht zu stolz und bleibt bei solchen Einsätzen zuhause.
Bei uns konnte man davon ausgehen wenn die S-Bahn-Haltestelle oder der Gleisbereich als Einsatzort auf dem Melder angegeben war.
Mein erster Einsatz war Zug waschen ... den hat es am Puffer rechts erwischt und und über 2/3 Länge am Zug verteilt. Einsammeln war da nicht mehr möglich, der liegt heute noch zum Großteil im Gleisbett. Einer der letzten Einsätze war ein Bekannter den ich 20 Minuten vorher noch gesehen habe, den hat es auf der Rückbank um ne Eiche gewickelt, über dem Becken in zwei Teile zerrissen, hat noch mit dem Notarzt gesprochen. Dazwischen diverse VU Opfer, Türöffnungen mit Maden, Fliegen und Gestank wo mal ein Mensch war, etc. etc. etc. Probleme hatte ich damit nie.
Es gibt Menschen die können das, es gibt Menschen die können das nicht. Es gibt die, die dass in ein paar Jahren einholt. Ich drücke dir die Daumen dass du gesund bleibst
Natürlich nicht, wie sollten Märchenerzähler Probleme haben....
In meinem ersten Jahr hatte ich auch direkt meinen ersten etwas unschöneren Einsatz. Person unter Zug war das Stichwort am Bahnhof.
Natürlich kam jede Hilfe zu spät.
Wir haben den Sichtschutz aufgebaut während Notarzt und Polizei ihre Arbeit machten und ich wurde direkt gefragt ob ich das Gleis und Bahnsteig reinigen mit dem Schlauch übernehmen wollte. Was ich auch gerne tat. Ich war froh das ich die ersten Bilder dieser Art in so einer Situation erleben konnte. Da die Person bei unserem Eintreffen schon tot war und mehr oder weniger diesen Weg selbst gewählt hat welche tragischen Umstände auch immer zu so einem Ende führen. Ich wurde danach auch direkt von zwei Kameraden angesprochen wie es mit damit geht und Gott sei Dank hat mir das alles nicht viel ausgemacht. Schlafprobleme oder ähnliches wie in dem Video erwähnt hatte ich nicht.
Toll das ihr solch einen Beitrag macht ich werde öfters für die Feuerwehr belächelt bis ich von solchen oder Einsätzen auf der Autobahn erzähle. Da kommen dann so antworten wie oh ich dachte das macht die "richtige Feuerwehr"
Hallo @TheHardcorechiller1! Schön, dass du mitkommentierst und deine Eindrücke teilst. Genau das ist ein springender Punkt: Viele Menschen wissen nicht, dass freiwillige Helfer*innen oft bei genau solchen Einsätzen mithelfen.
Noch 1 Monat bis ich 18 bin und eintreten darf. So „heiß“ bin ich glaube ich nach diesem Beitrag nicht mehr bzw. ich werde mich erstmal zurückhaltender Verhalten. Sehr gelungener Beitrag. Danke!
Vielen Dank für das positive Feedback zu unserer Reportage!
Mit Grüßen aus der Redaktion
Die Schleizer Crew ist klasse. Hab auf m Heimweg mal als Ersthelfer auf der A9 mit den Jungs zusammen gearbeitet (eingeklemmte Person). Ronny hat den Einsatz geleitet - super in der Kommunikation und im Teamplay.
Hallo Thurin Dort, vielen Dank für das Lob und Deine Hilfe.
Viele Grüße aus der Redaktion
Hatte letztes Jahr an Ostern leider den Fall das ein Mountainbiker in unserem Wald einen Herzstillstand hatte, der wurde von unserer Einheit in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst 45 min reanimiert bis der Notarzt den tot feststellte (war damals 17)
Hallo Jakob Lorenz! Wir finden es beachtlich, dass du in einem so jungem Alter schon an einem solchen Einsatz beteiligt warst. Wie hast du den Einsatz wahrgenommen, wie geht es dir jetzt damit? Bist du noch bei der Feuerwehr? Freundliche Grüße aus der Redaktion
Großen Respekt an die Retter bei den freiwilligen Feuerwehren für ihren tagtäglichen Einsatz. Eigentlich ist es ein Armutszeugnis, dass der Brandschutz auf so viele freiwillige angewiesen ist. Das müsste eigentlich eine bezahlte Tätigkeit sein. Das muss auch nicht unbedingt die Qualität der Mitarbeiter senken. Man könnte die Bezahlung z. B. an eine Mindestbetriebszugehörigkeit knüpfen. Solange die lang genug ist (sagen wir mal fünf Jahre) würden die meisten Menschen fernbleiben, die sich nicht für die Tätigkeit begeistern, sondern sie nur wegen dem Geld ausüben wollen.
Ein sehr sachlicher und konstruktiver Film, der die Wichtigkeit der Psychosozialen Notfallversorgung verdeutlicht. Selten habe ich in meiner 25-jährigen Erfahrung in der Begleitung von Einsatzkräften nach Extremeinsätzen eine so behutsame und sachliche Darstellung erlebt. Wie oft wird von anderen Medien das Thema reißerisch und dramatisch überzogen dargestellt? Danke dafür!
Hallo @Günter Nuth! Wir freuen uns sehr über dieses Lob! Herzlichen Dank!
6:10 wer kennt sie nicht die Alarmschlappen ! 😋uns gehts allen so !
Sehr gute und informative Reportage. Schön das dieses Thema mal zur Sprache kommt.
Interessant wäre mal eine Reportage über eine PTBS im Zusammenhang mit dem Rettungsdienst/ Feuerwehr und Polizei
Hallo Chris Keyle,
vielen Dank für dein positives Feedback zu unserer Reportage! Wir freuen uns darüber und nehmen es mit auf.
Mit Grüßen aus der Redaktion
Freiwillige Feuerwehr ist kein Hobby sondern Ehrenamt
Genau
11:37
Fand es gut was bei uns im Grundlehrgang gemacht wurde.
Auch wenn man sich nicht tatsächlich an extreme Leichen so richtig gewöhnen kann (zumindest ich nicht), aber für mich war es sehr hilfreich, dass wir sowohl (und auch in der Reihenfolge) bei einem Bestatter waren bei dem wir bereits für die Beerdigungen "gereinigte" Leichen bekommen haben und helfen durften die vorzubereiten als auch in der Gerichtsmedizin und dort dann auch Leichen die untersucht wurden aber auch sagen wir nicht ganz so an einem Stück ankamen zu Gesicht bekamen.
Dabei wurden wir eben nicht einfach blindlinks mit den Körpern konfrontiert, sondern vorher jeweils gab es (wie es zu jedem Übungsbereich gibt) eine sagen wir theoretische Einführung. In der sich das Institut und deren Arbeit vorgestellt hat und verbal auch kommuniziert hat was uns ungefähr erwarten wird.
Und ich glaube das, inklusive der ruhigen Heranführung (jeder nur so "nah" wie er/sie sich wohlfühlt), ohne die Hektik eines Einsatzgeschehens ohne den Druck anderer (zivilen) Personen und sowohl dabei als auch hinterher mit einander ohne Hemmung/Scham über das zu sprechen was in einem in der Zeit gedanklich vorgeht hat (zumindest mir) wahnsinnig gut getan.
Auch um für sich erste resilienzen/konzepte für den eigenen Umgang bei/nach solchen Ereignissen zu schaffen.
Vor fast einem Jahr hat sich eine Person vor meinen Zug geworfen. Ich habe sie zum Glück nicht gesehen. Ich saß in dem Zug und es hat mich eine Zeit lang sehr belastet und hat mich nicht mehr losgelassen, obwohl ich die Person nicht kannte. Ein Feuerwehrmann hat sich damals sehr lieb um mich gekümmert, da ich unter Schock stand und es einfach nicht fassen konnte, dass unter mir ein Mensch gestorben ist. Es ist auch heute noch ein furchtbarer Gedanke. Die beiden Zugteile mussten mit schweren Geschützen von der Feuerwehr auseinandergenommen werden, um die Leiche zu bergen. Es tut mir für alle leid, die diesen Anblick ertragen mussten...
Ist eine sehr gute und sehr gelungene Reportage über die Freiwillige Feuerwehr.
Finde ich echt toll, zumal ich ja auch seit ich 12 Jahre alt war in der Jugend war. Und nun bin ich auch schon seit gut 4 Jahren in der Aktiven Wehr dabei .
Hallo Loding_Tim !
Vielen Dank für dein Lob! Es freut uns, dass dir der Beitrag gefallen hat. Viele Grüße aus der Redaktion
Sehr gute Reportage! Toll wie ihr das Thema so toll darstellt.
Bei meiner Ausbildung war das sehr wohl ein wichtiges Thema (Vermutlich ist das bei uns in Österreich in der Ausbildung fix verankert), aber wie richtig gesagt, aus sowas kann man niemanden vorbereiten.
Ich habe meinen ersten Einsatz mit einem Toten (eine Bergung nach einem Suizid) mit 16, etwa 3-4 Monate später meine letzten 2 mit 17 (beides VU mit einmal einem PKW und einmal einem Motorrad gegen die Wand einer Brücke). Bei uns war zwar keine professionelle Seelsorge nötig, sie wurde uns aber immer wieder angeboten. Indem ich sehr nahe am Gerätehaus gewohnt habe, war ich meistens der erste am Fahrzeug, und somit weit vorne. Also hab ich schon einiges an Erfahrung damit in meinen jetzt 3 Jahren aktiven Dienst sammeln müssen.
Wenn ihr Probleme mit belastenden Einsätzen habt, sprecht bitte wirklich immer mit euren Kameraden! Niemand wird deswegen verarscht oder so, das ist ganz normal.
Hallo Lukas M! Vielen Dank für das Lob und den Kommentar. Danke auch, dass du uns an deinen Erfahrungen teilhaben lässt. Liebe Grüße aus der Redaktion
Bin ja selbst in der Jugend Feuerwehr und sowas ist echt traurig.
Eines Abends hat es gebrannt und eine Frau ist dabei ums Leben gekommen 😪
Die Überschrift trifft es einfach perfekt, bin jetzt 17 Jahre alt, seit einem halben Jahr in der Einsatzabteilung meiner FFW und habe schon zwei Reanimation und eine Tote hinter mir.
Gelungenes Video, sehr real erzählt.
Wichtig ist, sich helfen zu lassen, wenn jemanden ein Einsatz nicht loslässt. Es ist keine Schande.
Grüße vom RD MSP.
Hallo #ErfolgFuerAlle, danke fürs Schauen und deinen Kommentar. Freut uns, dass dir der Beitrag gefällt.
Freundliche Grüße aus der Redaktion
Super Film, gerne mehr solcher Dokus 💪😎🔥
Hallo @Hexion! Danke für dein Feedback!
In Dortmund gibt es ein festes PSNV (Psychosoziale Nachsorge) Team, mitlerweile sogar so weit ausgebaut, dass bei der BErufsfeuerwehr eine Einsatzkraft in jeder 24 Stunden Schicht vorallem für den bereich der Nachsorge bereitsteht. Wenn es bei nachbar Wehren nötig ist, fährt der Diensthabende PSNV-Feuerwehrmann auch in die NAchbar Kreise und Städte um dort den Kammeraden zu helfen.
Danke dir für die Info! Das klingt nach nem richtig guten Modell
@@Just1Luca Als leichte Kritik und einen Punkt wenn man nochmal auf das Thema eingeht währe die Beläuchtung von guten und struckturell geplanten konzepten wünschens wert, da dann zuschauer aus dem Feuerwehr bereich auch anregungen mit in ihre Wehren nehmen können.
5:52 danke für den Melder-Trigger :D und danke dafür, dass ihr eine Thematik ansprecht, die ja leider anscheinend immer mehr Bedeutung gewinnt...
Danke für das positive Feedback! :)
Echt krass. Habe einen sogenannten “Hit and run” gesehen wo jemand nachdem er vom seitenspiegel getroffen wurde noch mindestens drei mal weiter überfahren wurde. Er wurde in zwei Teile geteilt und ist auf der Stelle gestorben. Das war schon krass für mich und ich war nichtmal Feuerwehrmann oder Polizist. Echt Respekt an alle Feuerwehrmänner, Polizisten,
etc..
@Bebossa Wir kannten ein junges Mädchen, dem genau das passiert ist, als sie an der Bushaltestelle auf den Bus gewartet hat, um ihr Abiturzeugnis abzuholen. Sie war sofort tot...
@@natascha5864 mein Beileid..
@@bebossa5986 Danke...
Ich finde super das sowas auch in dokus angesprochen wird.
Möchte selber zur freiwilligen Feuerwehr und finde es gut das man sich vorher mal Gedanken drüber machen kann ob und wie man mit sowas umgehen würde.
Hallo @Marquis de Toto! Danke für das Feedback!
bin selbst als frau in der ffw und musste bisher zum glück nichts schreckliches sehen.
toi toi toi ✊🏻
Auch ist es ratsam wenn man zu so einem Unglück alarmiert wird und man nicht direkt am verstorbenen gebraucht wird gar nicht so richtig hinzusehen. Wie ein alter Hase mal gesagt hat: "Was du nicht siehst musst du nicht verarbeiten"
Du hast bisher wirklich Glück gehabt. Ich war erst vorgestern bei einem wirklich schweren Verkehrsunfall dabei, gleich zwei Schulbusse, randvoll besetzt mit Grundschüler/innen, frontal zusammengekracht und wie Spielzeugautos durch die Luft geschleudert wurden, ausnahmslos alle Kinder sind ums Leben gekommen, wir waren 10 Stunden mit den Aufräumarbeiten beschäftigt
Ein sehr guter und gelungener Beitrag.
Vielen Dank für das Lob! Wir freuen uns darüber.
Mit Grüßen aus der Redaktion
Super Reportage ! Vielen Dank für deine Mühe.
Vielen Dank für das positive Feedback!
Mit Grüßen aus der Redaktion
Danke dir :)
Tolle Reportage!
Vielen Dank für das Lob!
Mit Grüßen aus der Redaktion
Großen Dank auch an die Kollegen von der Notfallseelsorge bei uns, hoffe man muss sich ned so schnell wieder sehn.
Schöner Beitrag! Mal ein bisschen Abseits vom Thema: ich finde es absolut unverantwortlich, minderjährige Kameraden mit in den Einsatz zu nehmen. Bei uns (BaWü) ist selbst die Grundausbildung erst mit 17 möglich, Einsätze erst ab 18; und das ist auch richtig so!
Hallo @ju.h_man! Vielen Dank für das Lob!
also die Ausbildung zum Notfallsanitäter darfst beginnen ohne volljährig zu sein aber zum Einsatz mit der FF dann nicht raus? Na super ...
Bei uns in Bayern werden Mitglieder der Jugendfeuerwehr, die dann in den Einsatzdienst der großen übergehen wollen, dann ab dem Alter von 17 mitgenommen und aber im EInsatz besonders auf diese geachtet, dass diese stets außerhalb von Gefahrenbereichen sind, nicht an vorderster Front ... egal ob Brandeinsatz oder Verkehrsunfall
Bei uns ist es ab 16 erlaubt mit in den Einsatz zu kommen wenn man vorher mindestens 2 Jahre in der JF war
Danke für das Hochladen 👍 👍 👍
Ich selber war 10 Jahre bei der Freiwilliger Feuerwehr. 👍 👍
LG
Hallo Christian Eitner! Das ist ja ne lange Zeit. Danke fürs Zuschauen! Freundliche Grüße aus der Redaktion
16:53 that Drehleiter Car-Porn 😍
Vor kurzem gehabt erst, zwar nicht Tod aber Schwerverletzt, ich bekomme einen Einsatz rein VU, 2 PKW unklare Lage und in einem von den Schwerverletzt meine beste Freundin... zum glück geht es ihr aber nun etwas besser....
Ok 2 Jahre ist zwar ein Stück her, bin aber selber in einer Thüringer Feuerwehr und muss sagen, wir haben immer die Möglichkeit, einen Seelsorger zu sprechen. Die Ausbilder für den Grundlehrgang legen auch einen großen Wert darauf, dass wir das wissen. War mir jetzt nicht geläufig, dass das nicht überall der Fall ist.
Es ist komisch, dass in diesem Beitrag der Einsatz erwähnt wird, der auch mich damals als Ersteintreffenden RTW auch sehr beschäftigt hat.
Vorweg scho mal sehr guter Beitrag. Ich bin 17 Jahre alt und selbst bei der Feuerwehr. Hatten vor ca. 2 Woche auch einen Unfall auf der Autobahn mit 5 Lkws, bei dem auch ein Lkw Fahrer zu schaden gekommen ist. Manche Kamarad*innen komme besser oder weniger gut damit klar, jedoch würde ich trotzdem sagen dass es eine Belastung für alle ist. auch wenn ma nur die Blutverschmierte Einsatzausrüstung der Kamarad*innnen sieht. Ich kann nur so viel sagen dass soweit ich weiß in ganz Bayern für das Ablegen der MTA-Zwischen Prüfung (MTA= Modulare Trupp Ausbildung) die Teilnahme bei einem "Lehrgang" über PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) Pflicht ist. Ebenfalls werden wir auch nach jedem tödlichen oder schlimmeren Einsatz auch vom Führungspersonen darauf hingewiesen dass wir jeder Zeit Notfallseelsorger in Anspruch nehmen können oder uns z.b. auch einfach nur an Vertrauenspersonen innerhalb der Wehr wenden können. Jeder Todesfall ist für mich auch immer schwierig bin allerdings der Meinung, dass dies zum Feuerwehrleben dazu gehört dass man eben nicht immer helfen kann.
Hallo Leon,
vielen Dank für dein Lob und deine Einblicke!
Mit Grüßen aus der Redaktion
Es stimmt Leon, ich mach gerade mit etlichen Jahren Verspätung meine MTA, für die Zwischenprüfung benötigen wir einen Lehrgang über die PSNV, ohne diesen Lehrgang werden wir nicht zur Zwischenprüfung zugelassen
Der Dienst in der Feuerwehr ist KEIN Hobby.
Ich war mehrere Jahre lang in der Freiwilligen Feuerwehr, aber nie im aktiven Dienst. Es schockiert mich etwas, als der Gute gesagt hat "sowas lernt man nicht". Ich finde schon, dass man die Einsatzkräfte beim Eintreten in den aktiven Dienst auf sowas vorbereiten sollte, wird beim Militär doch auch so gemacht, oder nicht?
@Zoddom ich bin gerade in der Ausbildung bei der Feuerwehr und ich finde es wird schon behandelt. Auch unsere Kommandant hat uns aus aufgeklärt und alle kümmern sich auch um dich, sobald jemand merkt, dass es einem nicht gut geht. Nebenher bin ich auch noch ehrenamtlich im DRK. Bei der Ausbildung ging es in einen extra Baustein nur darum, wie man mit verletzten und Toten umgeht und wie man auch anderen (Kollegen und Betroffenen) psychologisch hilft.
Wir haben bei uns sogenannte PSU's, Psycho-Soziale-Unterstützung, sind immer mit dabei, wenn es etwas traumatisierendes gibt.
Bestes Hobby! Bester Tipp an alle Frischlinge und auch Altgediente, nutzt PSNV Angebote, es ist keine Schande sich im Zweifel Hilfe zu holen. In unserem Grundlehrgang haben wir deshalb schon viele Jahre Ausbilder der PSNV die den Neuen das Thema naher bringen. Habe selbst den menschlichen Körper schon in allen Varianten gesehen, bisher zum Glück nie Probleme gehabt aber falls es dochmal so weit kommt gibt es Nummern die ich 24/7 anrufen kann.
Toller Beitrag! Finde die Arbeit der Feuerwehr immer mega interessant und habe hohen Respekt davor! Ich bin dankbar für jede:n Einzige:n, der/die das macht 🥰
Wenn jetzt noch Untertitel vorhanden wären, dann könnten auch gehörlose Menschen daran teilhaben. Das wär doch perfekt 🙈
Hallo Lila,
danke für das Lob. Wir werden Deine Anmerkung bzgl. Untertitel so schnell wie möglich in die Tat umsetzen.
Liebe Grüße aus der Redaktion
@@MDRInvestigativ super, danke! 🌼
Bin 18 und hatte bereits mehrere „schlimme“ Einsätze. Leichen gehören dazu. Komme inzwischen gut damit klar. Bin auch first responder und werde bei Reanimationen in meiner Nähe direkt privat alarmiert. Da sieht man auch hin und wieder mal etwas das man eigentlich nicht sehen möchte. Das schlimmste für mich bisher war die Alarmierung Person im Gleisbett unter Zug. Kann man sich wahrscheinlich vorstellen.
Danke an alle anderen Sanis, Feuerwehrleute und alle anderen freiwilligen Helfer! Schön, dass es euch gibt.
Hallo -Name -!
Du hast unseren größten Respekt für dich und deiner Arbeit! Wie gehst du mit solchen Eindrücken um? Freundliche Grüße aus der Redaktion
@@MDRInvestigativ Hallo, sorry dass ich erst jetzt antworte.
Es kommt ganz auf die Situation an. Richtig schlimme Dinge erlebe ich glücklicherweise nur sehr selten. Wenn etwas passiert bin ich natürlich zunächst nur ein Mensch. Ich habe Gedanken, Gefühle, Emotionen etc.
Einfach die Gefühle „abstellen“ oder ignorieren oder so geht meiner Ansicht nach nicht.
Ich habe gelernt, nicht die Menschen zu sehen die man verliert, sondern die, die man rettet. Das sind in der Zahl natürlich mehr, die man rettet. Natürlich ist es dann aber so, dass einen die Verluste beschäftigen.
Es ist aber gerade im Nachhinein dann nicht mehr ganz so schlimm. Wenn man eine Person hat, die bereits lange vor dem Eintreffen tot war, finde ich es nicht so schlimm (Einsatzstichwort Tür verschlossen oder Person hinter Tür). Da hätte man dann als Einsatzkraft keinen Unterschied mehr machen können, dort übernimmt dann auch recht schnell die Polizei und der Arzt.
Kommt aber auch glücklicherweise eher selten vor. Häufig sind es harmlose Einsätze, wie beispielsweise erst heute: Baum auf Straße. Keine Verletzten und ein Happy End👍
Hey -Name- , gar kein Problem. Wir freuen uns, dass du noch geantwortet hast und etwas aus deinem Alltag im Einsatz mit uns teilst! Deinen Umgang mit den Situationen finden wir bemerkenswert, das kann bestimmt nicht jeder Mensch. Wir freuen uns, dass du von mehr geretteten als verlorenen Personen berichten kannst, und am häufigsten dann doch in harmloseren Fällen zum Einsatz kommst. Freundliche Grüße aus der Redaktion
Wurdest Du als first responder zum Personenunfall alarmiert oder durch bspw. die Feuerwehr?
@@sascha7445 hatte beides schon.
Ich fand es sehr erschreckend bei einem schwerstverletztem von "jammern" zu reden......
Bitte nicht jedes Wort auf die goldene Waagschale werfen. Die Sprechweise von Leuten, die oft solche Einsätze erleben, egal ob Feuerwehr oder Rettungsdienst, ist oft etwas deftig und von aussen gesehen etwas unpassend. Das ist aber auch bei vielen eine Art von Stressverarbeitung.
Tolle Doku! Überlege snub auch sehr stark, mit mal die örtliche FF anzuschauen.
Hallo Toastieboy999 ! Danke für dein Feedback. Tolle Idee! Viel Erfolg dabei.
Bei uns werden nach jedem Einsatz mit Personenschaden Gespräche angeboten und mehrmals darauf hingewiesen das sich niemand dafür schämen muss wenn er darüber reden will das ihn etwas aus dem Einsatz belastet. Anders gehts auch nicht. Die meisten kommen mit den Bilder ohne Probleme zurecht aber die Möglichkeit und das Angebot sollte nach meiner Meinung immer und in jedem Zug herrschen.
So läuft's bei uns auch! 👍🏻
Aber freiwillige Feuerwehr ist ja nicht nur Leichen Bergen…
Sondern Kameradschaft und Freundschaften die wirklich durch dick und dünn gehen egal in welcher Situation und auch das schweißt einfach mega zusammen… egal zu welcher Uhrzeit man kann sich immer auf seine Leute verlassen
Für mich ist die Feuerwehr mehr "Freund & Helfer" als die Polizei
Ist ja auch keine Kunst. Feuerwehr ist immer „nur“ zum helfen/retten da. Die Polizei macht häufig Sachen, „nur“ um Gesetze durchzusetzen, egal wie es die Leute in dem Moment finden. „Freund und Helfer“ zu sein ist nicht die Aufgabe der Polizei. Immer wenn die Polizei einer Person hilft, weil diese evtl. gerade angegriffen wird, macht sie sich den Angreifer zum Feind. Eigentlich ist „Freund und Helfer“ nicht Sinn der Sache
@@alexkater5901 Ja aber leider gibts viele die das genau so sehen.
Das kommt drauf an. Wenn einer durch die Stadt rennt und ballert, dann ist die Polizei dein Freund & Helfer
@@anthony4123 Das ist logisch. Aber für Kriminelle und Störenfriede wird sie sowieso nie Helfer sein.
Ein wirklich schönes und anspruchsvolles Hobby...eigentlich viel mehr als ein Hobby. Schade, dass Probleme wie Alkohol, Mobbing, Missgunst, Neid und Respektlosigkeit teilweise den Spaß und den Ernst der Sache verfälschen.
Führen durch Vorbild und Konsequenz in der Umsetzung von Entscheidungen soll das Motto sein und dann ist es die sinnvollste und schönste Art seine Freizeit für Hilfebedürftige zu "opfern"
In diesem Sinne: Gut Wehr!
Sehr gut erklärt!! Wirklich gute Reportage ! Gut wehr
Danke Max 🙏🏻🙏🏻
Ich bin immer lieber vorne mit dabei, auch wenn's keine schönen Einsätze sind wie Verkehrsunfälle oder Personenunfälle.
Nichts zu tun und nur rumzustehen finde ich viel schlimmer!
14:36 - 14:51 Chapeau! 👏🏻
Extrem guter Beitrag 🚒❤️
Vielen Dank für dein Lob @premiumpaule!
Wär cool, wenn ihr so eine Reportage auch über das THW machen könntet :)
Wir sind zu 100% Ehrenamtliche Einsatzkräfte und kommen dann wenn die Kameraden der Feuerwehr nicht mehr weiter weiß :3
Naja. 1-2 Einsätze pro Jahr geben nicht riesig viel Raum für Dokus ^^
@@PeterNichtlustig0815 also wir haben mehr als 1-2 nicht zuletzt wegen Corona sind wir seit anfabg an in Dauereinsatz ^^
Mein OV hat bereit 70k Stunden durch den Einsatz ich habe knapp 1k Einsatzstunden durch die Pandemie
Kurze inhaltliche Kritik:
"Wenn die Kameraden der Feuerwehr nicht mehr weiter wissen" halte ich sachlich für falsch. Die Aufgaben der Feuerwehr und des THW überschneiden sind eigentlich nur beim Katastrophenschutz. Bei dieser Kernaufgabe des THW ist logischer Weise auch erheblich mehr Know-how vorhanden.
In den Fällen, bei denen das THW zur Amtshilfe herangezogen wird, ist das THW nicht zwangsläufig zuständig.
Beispiel Radlader:
Vermutlich haben sehr wenige Feuerwehren einen Radlader. Das THW ist hier also eine super Ergänzung. Muss aber nicht.
Bauunternehmen oder Landwirte können das in einigen Fällen genau so gut.
Viele Grüße
@@TeddyBaarson irgendetwas kann in Ihrer Rechnung nicht stimmen. 70K Einsatzstunden durch die Pandemie wären knapp 8 Jahre ? Corona begleitet uns schon lange, solange dann aber doch nicht. Desweiteren wären ihre 1K Stunden durchgehend 125 - 8 Stunden Tage ?
Klar ist das THW, vor allem im Katastrophenschutz eine wichtige stütze, wird aber nicht als " Ersteinheit " reagieren da die Rüstzeiten zu lang sind. Feuerwehren können täglich solchen belastungen ausgesetzt sein, sei es durch eine einfach Türöffnung oder durch, wie im Video gezeigte größere Einsätze. Deshalb finde ich solche vergleiche immer sehr schwer.
@@lukasa483 Auch wenn ich dir in weiten Teilen zustimme, so sagt Amtshilfe sogar aus, dass der Angeforderte nicht zuständig ist.
Dennoch würde ich sagen "Wir kommen, wenn die Kameraden der anderen Organisation nicht mehr weiter wissen" ist inhaltlich richtig, wenn auch nicht sehr diplomatisch ausgedrückt, und gilt für alle Organisationen, denn es ist der Kerngedanke eines sich ergänzenden Konzeptes. Gefahr erkennen, Absperren, Menschenrettung sofern möglich, Spezialkräfte nachfordern. Jedoch sollte sich keiner durch das Nachfordern fühlen. Für jede Einheit lässt sich eine Lage konstruieren, wo man mit den Mitteln nicht mehr weiter weiß und gleichzeitig ist jede Einheit eine Spezialkraft in anderen Lagen. Und das ist auch gut so, Spezialist für alles kann keiner sein, dazu sind die Einsätze zu vielfälltig.