Liebe Community, die Autorin Madelaine Meier (@Madelaine_Meier) und der Autor Benjamin Braun (@braunb83) sind am Veröffentlichungsabend ab 17 Uhr in den Kommentaren unterwegs. Wenn ihr eine Frage zum Film oder Rechercheprozess habt, stellt sie gerne! Viele Grüße aus der Redaktion 😊
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Was ist mit dem Kumpel mit dem Adrian unterwegs war? Der hat natürlich nichts gesehen, nichts gehört, nichts mitbekommen.......... Sorry aber verarschen kann ich mich allein! Ist wohl doch nicht so der gute gewesen, der Adrian? Männertag, Alkohol?
12:37 hat mich wirklich überrascht und ich ziehe meinen Hut vor dem Mut der Reporterin! Als Biker hat sich einiges am Beitrag wie die "typische Draufsicht" angefühlt - dass die liebe Madeleine dann aber selber nochmal auf'n Bock hüpft finde ich sehr sympathisch und geerdet. ✌ 17:07 haha, wtf ok. Wie kool ist sie bitte? Ein Abo mehr für euch! 24:22 Danke für das klare Statement des Polizisten hier. Noch ein kleiner Hinweis zur Einordnung dieser Zahlen: wenn man sich in der gleichen Zeitspanne das Wachstum der durchschnittlichen PKW-Dimensionen anschaut, könnte man zum Schluss kommen, moderne PKW sind sehr sicher aber (leider) auch unübersichtlicher geworden. Ein Blick auf die Zahl der Neuzulassungen von SUV ist da ebenso empfehlenswert.
Ich finde es schön, dass wir Motorradfahrer hier nicht (wie so oft in Dokus) alle als Verkehrssünder abgestempelt werden und das sich die Journalistin wirklich auf das Thema Motorrad eingelassen hat. ❤🏍
@@KarstenUhlig bei manchen von uns stimmt das ja leider auch. Wenn man sich das Video jedoch bis zum Schluss anschaut, versteht man meinen Kommentar auch
Wenn ich als Biker dreimal im Jahr zu Beerdigungen von Mitfahrern muss würde ich meinen Kreis der Mitfahrer überdenken. Ich fahre seit 20 Jahren Motorrad, im Schnitt 15tkm/ Jahr, hatte erst einen unverschuldeten Unfall und war noch auf keiner Beerdigung meiner Mitfahrer. Es kommt also auch immer darauf an was man daraus macht.
Ich denke es sind vorwiegend Mitglieder anderer Clubs und als President geht man aus Anstand zu Beerdigungen befreundeter Clubs, auch wenn man den Betroffenen nicht selber kannte.
Habs im Fallschirmspringen und vorallem beim BASEjumping gemerkt. Ich war nie in der Nähe eines fatalen Unfalls. Mit wem man sich ab- und umgiebt, darauf kommt es an!
@@davidmertes6308 Stimmt. Ich war selbst einige Jahre in einem Club. Und natürlich kennt man dann sehr viel mehr Biker als der normale Fahrer. Und natürlich begleitet man dann auch leider mehr gute Jungs auf ihrem letzten Weg...
Ich wollte von klein auf immer Motorrad fahren und musste mich mit 13 Jahren für ein Moped oder ein neues Rennfahrrad entscheiden. Da meine damaligen Freunde sich neue Fahrräder zugelegt hatten, fiel meine Wahl auf ein neues Rennfahrrad. Als ich älter wurde, war der Wunsch immer noch da und ich spielte über einen langen Zeitraum (4+ Jahre) immer mit dem Gedanken, mir ein Motorrad zuzulegen und die Prüfung zu machen. Dann lernte ich in meiner ersten Ausbildung einen sehr einfühlsamen und liebenswerten Menschen kennen, welcher aufgrund eines Unfalls im Rollstuhl sass und deswegen eine Umschulung machen musste. Eines Abends, als ich bei ihm zuhause war und wir nebenbei was zusammen gezockt haben, fragte ich ihn, wie es zu dem Unfall kam - und er erzählte mir davon. Er hatte schon seit seinen jungen Jugendjahren ein grosses Interesse an Autotuning und Motorrädern. In seiner Jugendclique sind sehr viele Motorrad und illegalerweise auch Auto gefahren. Da er in einer sehr ländlichen Region aufwuchs, kam es aber nur selten zu Polizeikontrollen und da sie alle minderjährig waren, gab es auch nie gross Strafen für das Fahren ohne Führerschein und die getunten Autos. Soviel zu seinem Hintergrund. Er fuhr seit er 14 war Motorrad und seit 16 Auto. Eines Tages, er war zu dem Zeitpunkt 21 Jahre alt, besuchte ihn ein Kollege an seiner Arbeitsstelle, um mit ihm nach der Arbeit was essen zu gehen. Er brachte einen weiteren Freund mit, welcher meinem Kumpel nicht wirklich bekannt war. Dieser war so von seinem Motorrad begeistert, dass er ihn fragte, ob sie auf dem Firmengelände eine Runde drehen könnten und mein Kumpel ihn hinten auf dem Beifahrersitz mitnehmen würde. So nett wie er war, stimmte er der Bitte zu und so nahm alles seinen Lauf. Mein Kumpel erklärte dem Mitfahrer, dass er nicht schnell fahren wird, sie sich wegen der Beschaffenheit seines Motorrades aber trotzdem etwas in die Kurve lehnen müssen, wenn sie um das Firmengebäude fahren. Soweit so gut. Sie fuhren los und er war um die 25 km/h schnell, als in der dritten Kurve der Beifahrer dachte, dass sie sich zu sehr in die Kurve lehnen und Ängste vor einem Sturz bei ihm aufkam. In der Folge verlagerte der Mitfahrer sein komplettes Körpergewicht in die entgegengesetzte Richtung und mein Kumpel konnte nicht mehr in die Kurve lenken. Das Motorrad fuhr weiter geradeaus direkt auf einen grösseren Baum zu. In der Folge kollidierten sie mit dem Baum. Beide wurden vom Motorrad geschleudert und mein Kumpel landete gegen den Baumstamm, während der Mitfahrer den Baum knapp verfehlte und auf dem Rasen aufschlug. Das Ergebnis: Der Mitfahrer hatte eine kleine Schürfwunde und sonst überhaupt nichts. Mein Kumpel hingegen konnte seine Beine nicht mehr spüren. Später wurde im Krankenhaus festgestellt, dass er sich eine Verletzung am Rückenmark zugezogen hat, ein Nervenstrang komplett abgerissen wurde und er zusätzlich noch einige Wirbelfrakturen erlitten hat. An diesem Tag musste er das bisherige Fortbewegungsmittel, sein Motorrad, gegen einen Rollstuhl tauschen und wird diesen Tausch sein Leben lang auch nicht mehr rückgängig machen können. 5 Jahre nach der Ausbildung spielte ich trotz seines Schicksals erneut mit dem Gedanken, mir endlich meinen Wunsch zu erfüllen und mir ein Motorrad zuzulegen. Über Wochen habe ich mehrere einstiegsfreundliche Motorräder verglichen, mich in die ganze Thematik eingelesen und überlegt, ob ich den Schritt gehen soll oder nicht. Irgendwann kam ich zu dem Entschluss und legte mich auf eine sehr schöne, gebrauchte Honda-Maschine fest. Ich kontaktierte den Verkäufer und stimmte mit ihm einen Kauftermin für den darauffolgenden Abend ab. Zwei Stunden später rief mich meine Schwester in Tränen aufgelöst an und berichtete mir, dass der Verlobte ihrer besten Freundin eine Stunde zuvor bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen ist. Ein ihm entgegenkommendes Auto überschätzte die Geschwindigkeit und schnitt in Folge seine Spur in der Kurve einer Landstrasse. Er wurde unmittelbar in ein Traumaklinikum geflogen, verstarb aber nach 40 Minuten an schweren Hirnblutungen. Dies war für mich das allerletzte Zeichen, dass ich wohl besser nie ein Motorrad anfassen sollte, wenn mir mein Leben etwas wert ist. Beide dieser Schicksale wurden fremdverschuldet verursacht und haben drastische Konsequenzen für das weitere Leben von ihnen selbst und deren Liebsten nach sich gezogen. Beide waren seit über 7 Jahren, der Verlobte sogar über 9 Jahren, auf einem Motorrad unterwegs, fuhren stets angepasst, aufmerksam und vorausschauend und wurden trotzdem in sehr folgenschwere Unfälle verwickelt. Wenn es mir etwas gezeigt hat, dann die Tatsache, dass man als Motorradfahrer immer den Kürzeren zieht. Ja, auch im Auto, LKW, Zug, Bus oder Flugzeug kann man um‘s Leben kommen - nur ist die schwere eines Unfalls bei einem Motorrad viel schneller gegeben und das ist es mir persönlich nicht wert - auch wenn das bedeutet, dass ich mein Leben lang diesem Wunsch nicht nachgehen können werde. Ich wünsche allen Motorradfahrern viel Freude an dieser wunderschönen Aktivität und jederzeit eine gute und vor allem sichere Fahrt. Passt auf euch auf, es kann so schnell vorbei sein… Und falls dieser Kommentar von irgendjemandem trotz seiner Länge durchgelesen wurde: Danke fürs Lesen. Ich musste meine Gedanken hierzu einfach mal aufschreiben. Denn bei jedem Motorrad auf der Strasse und bei jeder Doku, welche ich zum Thema Motorrad fahren schaue, tauchen immer wieder die gleichen Gedanken und die damit verbundenen Erkenntnisse in meinem Kopf auf.
hallo, ich finde deinen kommentar wunderschön! ich bin auch schon immer sehr motorrad und autobegeistert gewesen und bin es immernoch, bin auch direkt mit 16 den a1 machen gegangen und hab bis zum autoführerschein kanppe 30 tausend km auf meine 125er geduddelt, es waren wunderschöne zeiten und unvergessliche erlebnisse, mitlerweile bin ich 21, was auch nicht alt ist, aber ich habe so ein wenig das interesse verloren, da mir geschichten und ereignisse rundum meines bekanntenkreises so ein bisschen die augen geöffnet haben, gottseidank hab ich noch niemanden verloren oder ähnliches, aber mir wurde oft klar, wie knapp es doch wirklich sein kann und dass man auf dem motorrad noch so geübt und super geschult sein kann, das fahren anderer kann man nicht bestimmen und kleinste fehler, büßt meist der 2 rad fahrer. ich wollte dir nur sagen, ich glaube das du nicht fährst ist richtig, für mich hört sich dein kommentar an, als ob "etwas" (lass es gott oder sonstwas sein) dir sagen wollte "lass es lieber" - ich hab auch oft wider dem willen meiner mutter den schritt aufs bike gemacht und hatte vermutlich auch nur extrem viel glück, dass ich immer heile absteigen konnte - ich wünsche dir einen tollen restabend :)
@@MDRInvestigativ Auch wenn ich nicht angesprochen bin, kann ich berichten was mich vom Harz abhält, zumindest zur Hauptsaison am Wochenende. Wir nehmen gerne mal die 300 Kilometer zum Harz in kauf, da er wirklich schön zu fahren ist und richtig Spaß machen kann. Was mich aber irgendwann zunehmend am Wochenende, zur Hauptsaison ärgerte war bei einigen wenigen das Tempo, bei anderen die Lautstärke. Das mit dem Tempo fällt einem selber nicht so oft auf, da man sich im Verkehr bewegt und vieleicht drei bis vier mal am Tag überholt wird, wo man sich fragt ob das nötig ist. Anders ist es bei der Lautstärke, wenn man mal im im Außenbereich etwas essen möchte, eine Pause macht. Es sind vieleicht nur vier Prozent die ihre Auspuffanlage manipuliert haben, wenn dann aber während einer Pause 300 Motorräder vorbeifahren, dann wird während des Essen`s das Gespräch zwölf mal unterbrochen, und zwar in einer Lautstärke das einem die Ohren klingeln. Ich/wir fahren selber über 30.000 Kilometer im Jahr, wir mögen auch den "Sound" von Motorrädern, doch da versteht man was es für die Anwohner bedeutet. Ich fahre nicht zur Selbstdarstellung, zum Posen oder um aufzufallen, für mich ist es auch mehr als nur ein Hobby und es macht mich nicht nur traurig sondern wütend, wenn einige wenige unserem Ruf dermaßen schaden. Ich kann nur an alle Motorradfahrer appelieren mal drüber nach zu denken, denn es fällt auf uns alle zurück und ich hab keine Lust wegen anderer, das Fahren einschränken zu müssen. Den Protest der Anwohner kann ich absolut nachvollziehen.
Und zu viel Polizei :) Die Strecken im Harz sind sicher mega, aber als Tourist wohl selten wirklich nutzbar. Da lob ich mir meinen Bodenseekreis mit umliegenden Gebieten, da kann man unter der Woche abends eine schöne Runde drehen, und auch Sonntag morgens auf abgelegenen Strecken in Ruhe fahren, mit kaum Verkehr, null Polizei, schöner Landschaft, und vor allem sicher durch fehlende Touris :)
@@VWPhaeton12kommt ganz drauf an wo am Wochenende ist halt voll und das Torfhaus oder die Soundröhre keine Orte sind um in der Stille draußen einen Kaffee trinkt sollte man sich schon denken können .
Bin ebenfalls Motorradfahrer, die Lehrerin am Anfang hat es deutlich gesagt: "Als Mottoradfahrer muss man in jeder Sekunde für sich selbst und alle anderen mitdenken." Bin froh seiner Zeit die Gefahren-/ Notbremse erlernt zu haben, hat mir schon oft den A... gerettet. Wenn diese Einstellung "das mitdenken" aber JEDER Verkehrsteilnehmer übernehmen würde, wäre es auf den Straßen für alle einfacher. Für uns Biker, den Fahrradfahrern oder Fußgänger kann 1Sek. der Unachtsamkeit den Unterschied von Leben & Tod ausmachen (das ist wechselseitig gemeint). Allzeit gute Fahrt!
@@steffenb_aus_md217 Hallo steffenb, die 10% kam von dem Pfarrer der bei 11:10 min. wohl aus dem Bauch raus 'von 90% sehr gepflegt Motorradfahrenden und den andren 10%' gesprochen hat. Da muss ich chucky2751 Recht geben, dass es bei den meisten Dokus wie halt im Netz allgemein, hauptsächlich um die '10%' geht, weil's halt den Autofahrer in seiner vorgefassten Meinung über 'die Biker' bestätigt und die Sensationslust befriedigt, und in der Folge auch dafür sorgt, mehr Klicks und evtl. 👍zu kriegen.
Diese junge Lehrerin hat genau den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich fahre nun seit 1969 Motorrad, hatte verschiedene Modelle, und hatte bisher nur einen (unverschuldet) Unfall. Hätte ich, wie "unsere junge Lehrerin" so schön sagt, auch für den anderen Autofahrer gedacht, währe auch dieser Unfall nicht passiert. Es gibt für Motorradfahrer gewisse Regeln, die das Leben retten können. Hier spreche ich im besonderen die Jungen Fahrer an, die noch nicht lange den FS besitzen, und denen es folglich auch an Erfahrung mangelt. Die erste Regel lautet: Habe Respekt vor deinen Moped. So ein Fahrzeug kann mehr, als ein Neubeginner. "Zähme dein Jagdinstinkt", Du musst nicht immer der erste sein. Pfeife auf das Ansehen Deiner "Freunde". Wenn Du Dich nicht 100% sicher fühlst, bei einen Überholvorgang, bei dem Kameraden einfach losdüsen, Verzichte auf diese Hasardierten Überholungen, das hat nichts mit Mut und Fahrkönnen zu tun, sondern ist ein herausfordern des Schicksals. Passe Deine Geschwindigkeit an den Verkehr, so wie er läuft. Wenn Du unbedingt "Private Rennen" fahren musst oder willst, kaufe Dir einige Runden auf einer Rennbahn, denn da gibt es keinen Gegenverkehr. Damit möchte ich sagen, das auf solcher Bahn, evtl. Fahrfehler eher "Bereinigt" werden können, wie auf der Landstrasse, wo mit Gegenverkehr zu rechnen ist. Und nein, ich fahre nicht 60, sondern bin auch mit meiner "V4" flott unterwegs. Nur Denke ich sehr weit voraus. Bitte, halte Dich an die Geschwindigkeitsvorgaben, diese wurden nicht als Schikane gemacht, sondern sind gut gemeint, so das Du auch das Rentenalter erleben kannst. Zu guter letzt, und dies ist mein wichtigster Rat: Fahre niemals schneller, als dein Schutzengel fliegen kann.
Schön das mal eine Doku uns Motorradfahrer nicht nur als Chaoten darstellt , sonder versucht uns zu Verstehen warum wir das machen und es auch mal selber ausprobiert. Danke dafür❤🏍 DLHzG
Es gibt in jeder Sparte Menschen die es übertreiben! Motorradfahrer, Autofahrer, Fahrradfahrer usw....! Gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis macht es für uns alle einfacher.Ride save und Die linke zum Gruß.
Madelain und Benjamin, danke...!!! Einfach danke für eine tolle, ehrliche und ausgewogene Doku zu dem Tema. Die erste meiner Meinung nach. ich hoffe da kommt noch mehr von euch. lg
Ich fahre mit meinen Motorrad in einen Kreisverkehr. Ein Auto kommt von der Seite - bleibt stehen - sieht mich an - und wie ich dann zum Ausfahren blinke (nicht zu früh, damit der Autofahrer nicht glaubt, dass ich vor ihm ausfahre) fährt dieser los und rammt mich. Ich konnte ihn nicht mehr sehen, da ich bereits in Richtung Ausfahrt geblicht hatte. Ergebnis: Motorrad Totalschaden, bei mir Oberarmkopfbruch - welcher am nächsten Tag operiert wurde und ich seit dem Unfall vom 19.2.2024 schon wieder über 4.000 km mit meinen anderen Motorrädern gefahren bin. Noch schwerere Verletzungen wurden durch die Airbagweste und entsprechend gute Handschuhe mit einem stabilen Knöchelschutz verhindert. Motorrad fahre ich seit 25 Jahren - schon auch kontrolliert flott dass die Fußrasten streifen, bei einer Beerdigung eines meiner Motorradkollegen war ich aufgrund eines Motorradunfalles noch nie. Was lernt man daraus: 1. traut keinem Autofahrer (mein Unfallgegner war so um die 30) oder anderen Verkehrsteilnehmer. 2. verwendet Airbagwesten und gute Handschuhe 3. Geschwindigkeit - speziell auf der Geraden angemessen - einquerende Autofahrer unterschätzen, wenn ihr mit 140+ daher kommt 4. Fahrt jede Kurve so, als ob euch ein 50 Sitzer Bus oder ein LKW entgegenkommt. 5. Kurvenfahren will gerlernt sein - den Scheitelpunkt richtig erwischen. Daher Training, Training, Training. Ich fahre so zwischen 20.000 und 25.000+ Kilometer im Jahr. 80% können nicht Motorradfahren - das traue ich mir zu behaupten. 6. Auch wenn du im Recht bist. Tot ist tot. 7. Die Gruppendynamik ist schlimm. Lasst doch die anderen schneller sein - wenn sie es überleben. 8. Und wenn der eine oder andere glaubt - er muss Rossi, Marquez ....spielen. Macht das doch auf einer Rennstrecke und nicht auf der Straße. Kein Gegenverkehr, keine Leitschienen und Sturzzonen. Und jetzt allen eine schöne Saison, sowie viele u(m)nfallfreie Kilometer - viel Spaß und Freude mit euren Motorrädern. Ich werde es haben. Und den Spruch mit dem feigen Hund immer im Kleinhirn speichern.
Einer der besten Kommentare, die ich zu dieser Thematik gelesen habe! Vielen Dank dafür. Kann ich alles unterschreiben. Das i-Tüpfelchen auf diesen gelungenen Beitrag wären noch Links für die genannten Airbagwesten und den Handschuhen.
Guter und wichtiger Kommentar; Airbag-Weste ist inzwischen bei mir genauso normal wie der Rest der Schutzkleidung, allein schon meinen Kindern zuhause zuliebe. Fahrt vorsichtig 🤘
Toller Kommentar, Ich fahre noch nicht so viele Jahre, aber jeden Tag auf die Arbeit und zurück, für mich ist es ein Verkehrsmittel. Grundsätzlich immer mit voller Bekleidung und Zusatzreflektoren. Die Weste ist eine gute Idee, das schaue ich mir unbedingt an. Gruppen habe ich bisher stets gemieden, maximal mit 1 oder 2 Freunden und nur als Verkehrsmittel zu einem ziel, bei denen ich immer sagen kann wenn es mir zu schnell ist oder ich mich nicht wohl fühle als "neuer". Ergänzen möchte ich professionelle Trainings, nicht nur Strecke macht es aus sondern Trainings mit entsprechenden Experten damit man weiß was geht und was nicht und man auch genug Reserve hat und nicht nur hoffen muss
Top auf den Punkt gebracht. Ich habe nach 25 Jahren Abstinenz wieder angefangen bin vorsichtig wieder ins Thema und hab vor ein paar Wochen den Wiedereinsteiger Fahrkurs von BMW und ADAC gemacht . Den kann ich nur wärmstens empfehlen. Schöne Saison 👍
@@hanswurst3982 Ich fahre seit über dreißig Jahren. Wurde zweimal abgeschossen. Und wenn ich für jede brenzlige Situation einen Fünfer bekäme, könnte ich mir ein neues Bike leisten...
@@ullix4994 Mag sein, aber du bist nicht geordiegeorge9041. Der kann sich bei der von ihm angegebenen Häufigkeit nämlich gleich einen ganzen Motorradhersteller kaufen, wenn er einen Fünfer für jede brenzlige Situation bekäme... Wenn kein Tag vergeht, an dem keine brenzlige Situation auftaucht, dann liegt der Fehler wohl eher hinter dem Lenker.
Das ist eine tolle emotionale Doku … Ich Habe auch erst seit Sep. 23 den Führerschein gemacht und gleich eine Honda750 Hornet BJ23 bin jetzt bin ich 18.300km gefahren ohne irgendwelche Probleme .. mein Schutzengel immer dabei ….Lg Österreich (Steiermark)
... - Du bist unsichtbar für die (meisten) Autos. Gehe immer davon aus, dass dich niemand auf der Straße sehen kann und fahre entsprechend defensiv. - Auf dem Motorrad hast du eigentlich NIE Vorfahrt, selbst wenn du sie hast. - If you can't see it, don't drive there. Klingt banal, ist aber extrem wichtig. Besonders bei Kolonnen und Kurven. - Helm, Jacke, Handschuhe und ordentliches Schuhwerk - ohne geht's nicht. Steht nicht mal zur Diskussion. - Ein guter Motorradfahrer ist der, der Abends heile wieder zu Hause ankommt. - Alkohol oder Drogen: Beim Auto kann man auch halb auf Autopilot noch irgendwie durchkommen, beim Mopedfahren ist das ein absolutes no-go. - Lass das Ego zu Hause und denke nicht, dass du die Kontrolle hast. Man wirft sich auf zwei Rädern in diese Welt, mit der Hoffnung dass das Karma seinen Job tut ;)
Ich (weiblich 55) fahre mittlerweile seit 29 Jahren Motorrad 🏍 wahrscheinlich oder nein... Ganz sicher von meinem '95 verstorbenem Papa in die Wiege gelegt bekommen. Ich liebe es meinen Kopf dadurch frei zu bekommen und das Hobby mit meinem Mann zu teilen. Meine Mutter war nie wirklich begeistert dass ihre einzige Tochter ein so gefährliches Hobby ergreift. Ich kann es verstehen. Aber sie hat immer unser Hobby akzeptiert und unsere Freunde/Bikergemeinschaft gemocht mit ihren ü 70. Ja es ist ein nicht ungefährliches Hobby... wenn man für alle Verkehrsteilnehmer mitdenken fährt ein in Maßen berechenbares. Wenn man(n) allerdings die Verkehrsregeln/Geschwindigkeit für sich außer Kraft setzt nimmt jeder wissentlich in Kauf dass es die letzte (wenn dann hoffentlich nur für sich selbst) Fahrt sein könnte. Meist sind es männliche Fahrer die es trifft (ob aufgrund des Testosteron ich weiß es nicht). Unsere Ladys in unserer Gemeinschaft drehen (inkl. mir auch gern am Kabel aber trotzdem noch ohne posen). Und ich finde die Aussage des Pastors super das er gesagt hat er findet die vorhandene Gemeinschaft unter den Bikern super und selten und das füreinander einstehen... das sich grüßen ohne Standesdünkel... ja meist ist das genau so ❤ Kurz um... Ich liebe es Motorrad zu fahren und werde es so lange tun und genießen wie ich es kann Und vielleicht sollte man auch einmal (oder ganz sicher) nicht nur den Fokus auf die "bösen Biker" legen, sondern auch auf das mittlerweile oft auftretende Unvermögen der Fahrpraxis oder deren mangelndeb Alltagtauglichkeit/ die Gleichgültigkeit bei der gegenseitigen Rücksichtnahme etc. bei den Autofahrern nehmen und dem Fokus der Politik (die vieler Orts einer regelrechten Hetzjagd auf Biker) gleicht legen
Mir waren solche Motorrad Gruppen immer fremd. Und eines Tages war es nicht mehr interessant. Dann bin ich Rad gefahren heute wandere ich gern. An Madelaine Meier, deine Begeisterung war authentisch, dies fehlt mir fast überall im ÖRR. Weiterhin viel Erfolg und Danke!
Vielen Dank für diese tolle Dokumentation, besser hätte man die Vor- als auch Nachteile dieses tollen Hobbys nicht herausstellen können. Ich fahre selbst seitdem ich 16 Jahre alt bin Motorrad, erst mit einer 125er, später mit einer 600er und zuletzt mit einer 1000ccm. Das Gefühl der Freiheit ist für mich unbeschreiblich. Nachdem mein bester Freund einen schweren Unfall hatte, den er glücklicherweise relativ glimpflich überstanden hatte, habe ich mein Motorrad verkauft und einige Jahre komplett auf das Fahren verzichtet. Der Reiz war jedoch zu groß, so dass ich mir wieder eine Maschine zugelegt habe, jedoch ist das Fahren seitdem nicht mehr so unbeschwert für mich. Die Gedanken an die Gefahren überwiegen zunehmend, so dass ich nach der Geburt unseres Sohnes nunmehr wieder aufhören werde. Ich wünsche allen da draußen eine tolle Saison und unfallfreie Fahrt. Liebe Grüße
Ich fahre seit 27 Jahren Motorrad. Ein grossartiges Hobby! Leider gibt es auch in diesem Hobby zu viele, viel zu coole, unbewusste Organspender. Ich wunder mich da immer mehr. Die gibt es aber überall, beim Motorrad ist es meist zu offensichtlich, da im öffentlichen Verkehrsraum. Und viele fahren einfach „hinter“ ihrem Bike, sind völlig überfordert. Wenn man nach einer gewissen Gewöhnungszeit immer noch die Konzentration komplett auf die Bedienung eines Fahrzeugs legen muss, aufhören, zu gefährlich. Ganz schlimm sind die Opfer, die von anderen in den Tod gerissen werden. Einfach den Kopf einschalten! Wir haben alle nur ein Leben!
Hallo Frau Meier, Herr Braun, ihr habt eine gute Reportage abgeliefert, weil ihr einige Aspekte beleuchtet die in vielen reißerischen Berichte zum selben Thema unter den Teppich gekehrt werden. Für mich ist Moppedfahren mehr als ein Hobby, es gehört für mich zum Leben dazu. Es ist eine Lebensart. Ich habe letztes Jahr, nach über vierzig Jahren in denen wir zusammen sind, meine olle Rappelkiste geheiratet. Was wir schon alles miteinander erlebt haben geht auf keine Kuhhaut. Wenn wir zwei eine tolle Tour beenden und noch beieinander stehen und ich ihr zuhöre wie Sie sich entspannt und Sie mir dann zu zwinkert und mir sagt es ist sooo schön mit Dir, ich sach euch es gibt kaum was besseres. LIEBEn Gruß
Habe kürzlich Urlaub an der Mosel verbracht. Dort ist ebenfalls viel Motorradtourismus. Nichts ahnend in der Kurve auf einer Kuppe liegend ist ein Biker, der unbedingt das Wohnmobil überholen muss. Koste es was es wolle. In meinem leben hatte ich noch nie soviel angst gehabt wie in diesem Moment. Nicht um mein Leben, sondern um das seines. Denn ich war in meinem Auto, er nur auf seinem Bike. Ich werde diese Biker nie verstehen, die ohne Sicht solche Manöver fahren. An der Mosel habe ich aber auch sehr gut beobachten können, dass gerade viele Biker aus den Niederlanden eine sehr schnelle, unsichere Fahrweise zeigen. Ich fahre auch gern mal zügig, allerdings fahre ich auch nur Motorrad, wenn ich mich fit und aufmerksam fühle. Außerdem habe ich IMMER zwei Finger an der Bremse. Denn am Ende geht es um Bruchteile einer Sekunde die über Leben und Tod entscheidet. So richtig fetzen lasse ich es übrigens nur auf der Renne, Trackdays für den Motorradsport.
Das mit den niederländischen Motorradfahrern fällt mir auch immer öfter negativ auf. Manchmal hat man das Gefühl, dass sie zum Rasen nach Deutschland kommen. Die ersten Jahre, in denen ich gefahren bin, bin ich auch oft ohne Kopf gefahren. Mittlerweile kenne ich meine Grenzen, man wird älter und vernünftiger. Leider nicht alle.
Genau so sehe ich das auch: "Ich fahre auch gern mal zügig, allerdings fahre ich auch nur Motorrad, wenn ich mich fit und aufmerksam fühle. Außerdem habe ich IMMER zwei Finger an der Bremse." Ich glaube, man kann das mit der Arbeit eines Fluglotsen vergleichen. Der sollte auch nur arbeiten, wenn er komplett fit ist. Beim Motorrad kommt zur geistigen Anstrengung noch die körperliche Anstrengung über die Zeit hinzu.
@@vanessah.6151 Bevor man nicht sein Bike das erste Mal weggeschmissen hat, ist man sowieso noch nie richtig Motorrad gefahren. Wenn man die Nummer dann überlebt, weiß man, wie es richtig geht.
Endlich mal eine ausgeglichene Doku. Fahre selbst seit 40 Jahren unfallfrei - vorsichtig, meinen Fähigkeiten angemessen und rücksichtsvoll. Vom Balkon aus sehe ich die Landstraße. Von gefühlt 100 Bikes gibt es immer 3 oder 4, die man aus 5 Kilometern Entfernung schon hört und die dann mit Topspeed vorbeidüsen. Die nerven alle! Der Rest fährt piano und entspannt. Bei den Autos ist es ähnlich. Deppen gibt's immer.
Ich habe vor 10 Jahren den Schein gemacht und gleich eine Suzuki Intruder gekauft. Wollte gleich ein ganz cooler mit dicker Maschine sein. Habe mich aber nie getraut mehr als 120kmh zu fahren, fühlte mich nie sicher auf der schweren Maschine. Habe die große verkauft und bin seit 8 Jahren mit einer 125 ccm unterwegs. Das reicht mir. Cool bin ich auch so 😊
Ich bin meine 125er auch über 16 Jahre lang gefahren, dann irgendwann den A2 gemacht und eine 500er geholt. Hab sie dann nach der Saison wieder verkauft und eine 250er angeschafft. Reicht absolut für die Landstraße. Macht aber auch tierisch Laune, da es eine Supermoto ist.
"Habe mich aber nie getraut mehr als 120kmh zu fahren,..." Wozu auch? Ein Chopper ist keine Rennsemmel. Auf einer Trude machen mehr als 120 auch keinen Spaß mehr.
ich bin heute 65 Jahre alt. Ich fahre Moped/Motorrad seit meinem 15. Lebensjahr. Was ich sagen muss, erst in den letzten Jahren ist mir klar geworden, dass man nur eine Gesundheit hat. Mir ist aus 2 Gründen bisher nichts passiert, erstens weil ich ein bisschen Glück hatte, zweitens weil ich in jungen Jahren hauptsächlich Gelände gefahren bin. Der Vorteil beim Geländefahren ist einfach, dass man im Durchschnitt langsamer unterwegs ist, und bei einem Fehlverhalten sich einfach nur richtig weh tut. Und das ist richtig heilsam. Wenn man das 10. Mal auf der Schnauze liegt, weiß man dass ein Fehler unschöne Folgen haben kann. Ich kann sagen, Geländefahrer sind im Allgemeinen die besseren Fahrer, weil auch die Sinne für die Geschwindigkeit geschärft werden. Deshalb schadet es keinem Straßenfahrer mal ein bisschen Training im Gelände zu machen, was zugegebener Maßen in Deutschland nicht mehr so ganz einfach ist.
Mein Bruder wurde mit Motorrad im Stadtverkehr von einer Autofahrerin übersehen. Er hat mit circa 30 km/h einen Baum auf einer Verkehrsinsel getroffen. Mehrere Wochen Koma, mehrere OPs und anderthalb Jahre Reha. Sein rechter Arm ist jetzt komplett gelähmt und durch den Schlag auf den Kopf hat er immer noch Konzentrationsschwierigkeiten. Mit Motorrad kann es so schnell zu schweren Unfällen kommen. Im Auto hätte er in dieser Situation wohl keine schweren Verletzungen gehabt.
Motorradfahren ist das Schönste was man angezogen machen kann. Dennoch bleibe ich - ehem. Motorradfahrer - aus verschiedenen Gründen beim Fahrrad fahren.
Die Diskussion für und wider Motorradfahren ist unsinnig, da es sich hier um ein einspuriges Kfz zur Personenbeförderung handelt und nicht, wie auch diese Doku in weiten Teilen vermuten lässt, um ein Hobby oder Sportgerät. Ich wohne in einer Gegend, wo das Leben zu Fuss/mit Öffies schwer zu bewältigen ist. Aber zwei Autos wollte ich nicht, also hat die Frau das Auto, ich bin mit dem Mopped unterwegs. Was für ein WIDER soll das sein? Wo ich dann nicht zur Arbeit, zum Arzt, zum Einkaufen komme?
Ich m/29 bin selber Biker und Intensivpfleger. Hab leider schon genug gerade junge Männer als Organspender versorgt. Ich glaube, das Thema Selbstüberschätzung ist nicht zu verachten. Hätte ich meinen Führerschein gemacht, bevor mein erstes Kind auf die Welt gekommen wäre, wäre ich mit ziemlicher Sicherheit selbst zum hirntoten Organspender geworden. Und trotz der Verantwortung die ich durch zwei Kinder habe und trotz der dutzenden Motorradfahrer, die jedes Jahr bei mir liegen, gerate ich immernoch in Momente, wo ich mir hinterher sage „f*ck, das war wirklich knapp“. Es ist für viele, mich eingeschlossen, eine Sucht; ein Gefühl nach Freiheit und Grenzenlosigkeit, das dir sonst nichts auf der Welt geben kann. Leider will man davon immer mehr und wenn man sich da nicht zügeln kann, hat man leider verloren. In dem Sinne, fahrt vorsichtig meine Brüder und Schwestern auf zwei Reifen, lasst euch nicht provozieren und passt bitte auf euch auf. Ich will euren Familien nicht sagen müssen, dass ihr nie wieder die alten sein werdet. ✌️
Danke für die Perspektive. Die Pflege von Organspendern hört sich schlimm an, es ist aber tröstlich, dass du es machst und die Verunglückten sich als Organspender registriert haben, damit die Empfänger ein besseres Leben haben..
@@ClaudeVanKot der überwiegende Teil der Organspender in Deutschland sind allerdings keine Unfallopfer und leider ist es auch so, dass gerade die schweren Unfälle meisst nicht als Organspender geeignet sind.
Respekt der Jungen Dame, wünsche Ihr immer Gute Fahrt vor allen Unfallfrei und nie auf die Eigene Vorfahrt vertrauen. Fahre seit 41 Jahren Bike habe selbst 2 Bikes miit Echt Leistung,aber immer mit Respekt zu den Menschen an den Strecken. Wünsche allen Bikern eine Unfallfreie Saison ❤
Wieder mal so eine romantisch-verklärte Seite solcher Dokus. Motorradfahren bedeutet für die Lehrerin Freiheit, für den Präsidenten eine Kameradschaftinstitution (3 Beerdigungen pro Jahr.....). Für den UA-camr ein Selbstdarstellungsmittel. Ich fahre seit über 50 Jahren Motorrad und habe oberhalb meiner Augen noch ein Organ das sich Hirn nennt. Nebst regelmässigen Ausfahrten, die zugegeben immer weniger werden, war ich immer auf Rennstrecken, die meine Skills wieder auf den neusten Stand gebracht haben. Natürlich macht mir MR Fahren immer noch Spass. Aber ein Gefühl von Freiheit bedeutet für mich ganz etwa anderes. Denn als Teilnehmer im Strassenverkehr bist du alles andere als frei.
Endlich mal eine Doku, die uns Motorradfahrer nicht schon im Intro über einen Kamm schert und pauschal als Raser abstempelt. Nach vierzig Jahren auf dem Moped und "nur" zwei Unfällen -> Glück gehabt. Auch in unserem Club aus Tourenfahrern, hat sich noch niemand totgefahren. Meine Frau und Tochter sind durch mich zum Motorradfahren gekommen. Für mich wäre es das Schlimmste, wenn den Beiden etwas beim Motorradfahren zustoßen würde. Egal, ob man Recht hat oder nicht -> bei einem Unfall mit dem Motorrad ist man immer der Verlierer. Deshalb immer für die Anderen mitdenken. Mittlerweile suchen wir für unsere Reisen und Touren möglichst kleine Straßen mit wenig Verkehr, wo immer das möglich ist.
Wirklich eine. gut gemachte Reportage..... Allen Bikern da draußen, fahrt vorsichtig und pass auf euch auf....Allen die geliebte Menschen auf dem Motorrad verloren haben, viel Kraft und Zuversicht..... Euch allen die DlHzG
Sehr schön, dass ihr alle Aspekte beleuchtet. Hatte schon zwei sehr schwere Unfälle, an keinem war ich selbst schuld. Einmal frontal bei 80kmh von einem Geisterfahrer erwischt und einmal bei 55kmh innerorts ohne Bremsoption die Vorfahrt durch PKW genommen Fahre allerdings weiter Motorrad, rein statistisch kann da ja nix mehr dazukommen :)
@@MDRInvestigativ Klar, aber nur kurz und war dann doch keine Option. Natürlich sind einem die Gefahren bewusster. Ich reise aber gerne mit dem Motorrad, die schweren Unfälle waren entsprechend im Ausland. Beim Endurofahren in Deutschland hatte ich mir vor zwei Jahren das Knie inklusive bleibender Schäden schwer verletzt (bei ca 4Kmh), das lasse ich seitdem. Letztlich verhindert man Unfälle mit 95% Können und Umsicht, 5% sind pures Glück. Da muss man mit leben.
Ein toller Bericht und großes Lob an die einfühlsame Reporterin im Umgang mit der Mutter von Adrian. Schön, dass die beiden Lager der Motorradfahrer mal ganz objektiv beleuchtet wurden. Vor Drei Monaten hatte ich selbst ein schweren Motorradunfall und habe am eigenen Leib erfahren, dass man nie genug auf das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer achten kann.
Ich kannte Adrian gut, da er damals auf der Sportschule in meine Klasse ging… Er war ehrlich kein Draufgänger und hat meiner Ansicht nach sein leben auch geliebt und geschätzt…. Weiterhin viel Kraft der Familie 🕯️
Danke, dass du deine Erinnerung an Adrian geteilt hast 🙏🏻 Er muss so ein toller Mensch gewesen sein! Es bricht einem wirklich das Herz, dass er so früh gestorben ist 💔
Motorradfahren ist wie eine Sucht, Freiheit. Fahre selber seit 1996 mit 16 Mopped, mit 18 Motorrad( dann 10 Jahre Pause), schwere Autounfall mit 19, mit 28 das erste richtige Bike, zwischenzeitlich auch 2, dann trotz Familie , weiterhin. Für mich ist das Motorradfahren ein Ausgleich zum Arbeits-/Familieleben. Wer mit Überlegegung fährt hat mehr davon!!!!
Bin selber leidenschaftlicher Motorradfahrer und seit meinem 15.Lebensjahr im Sattel,aber auch für mich gilt die StVO !!! Das darf man nicht vergessen !!! Wer Rennen fahren will,soll auf die Rennstrecke und nicht sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährden.Höhere Strafen und Zwangsbeschlagnahmungen würden sicherlich nicht ihre Wirkung verfehlen...
Es ist egal, wenn ich auf dem Mopped fahre, wer Vorfahrt hat..... Ich rechne IMMER damit, auf meine Vorfahrt zu verzichten... Ich habe oft so ein bauchgefühl, wer mich übersieht... Und meistens kommt es dann auch genau so.... Wichtig ist immer, man sollte gesehen werden.... Viele Lichter am Mopped helfen, grelle Farben am Helm und Maschine auch.... Und immer defensiv fahren... Das klappt bei mir jetzt seit 20 Jahren und 200.000km... Aber meine Frau hat trotzdem jedes Mal Angst, das ich nicht wieder heim komme..... Kann man verstehn, ist halt gefährlich......
Viele Kommentare zu dieser Doku sagen auf respektvolle Weise was ich auch denke. Ich möchte lediglich EIN Thema anschneiden, - all diese Clubs oder wie es auch heissen kann Fahrgemeinschaften vernachlässigen etwas wichtiges- SEHEN und GESEHEN werden! Praktisch alle fahren in dunkeln Bekleidungen ( sieht halt geil aus ). Ich fahre seit Jahren mit Warnweste und Zusatzscheinwerfern! und wurde deswegen schon mehrmals belächelt. Aber ich lebe noch und das Motorradfahren macht mir auch nach 40 Jahren mittlerweile bin ich 70 immer noch sehr viel Spass. Sind soeben von einer drei Wochen Schottland Tour zurück.
Ich bin letztens am Wochenende von Nordhausen nach Wernigerode unterwegs gewesen und habe zwei brenzlige Situationen mit Motorradfahrern erlebt. Eine Fahrgemeinschaft hielt plötzlich Ortsausgang Ilfeld mitten auf der Straße an und stand fast 5 Minuten teilweise auf einem Bahnübergang. Allgemein waren viele leider sehr rücksichtslos.
Wenigstens haben die sich mehr damit befasst und auseinandergesetzt. Und nicht alle wurden hier wieder nur als Raser hingestellt das ist schön zu sehen. Gute Fahrt für alle weiterhin. Es ist ein schönes Gefühl von Freiheit wenn ich fahre. 😊❤
Sehr sachlich gemacht. Gefällt mir! Darauf aufbauend jetzt bitte noch ein Betrag über die, die ihr Motorrad für Wochenend- und Urlaubsreisen nutzen, ohne die sportliche Komponente im Vordergrund zu sehen. Da gibt es wahrscheinlich nicht weniger Enthusiasten.
Mein erstes Polytrauma im Rettungsdienst war ein Motorradfahrer, damals noch unerfahrener Sani. Der Pat. Ist nur 27 Jahre und drei Stunden alt geworden, aber 150kmh innerorts waren einfach zu viel für den Körper.
Bei solchen Fällen muss man sich das Mitgefühl sparen, auch wenn es schwierig ist. Das ist 100% selbst Schuld. Eigentlich schon Suizid, weil man sowas nicht unwissentlich macht.
Toller Bericht! Ich habe vor 1 Woche meine 12er Bandit verkauft und nach 23 Jahren mit dem Motorradfahren aufgehört. Nachdem ich bereits einen (selbstverschuldeten) Sturz hatte ... vor vielen Jahren....ist es mir mittlerweile auf der Straße als Biker viel zu gefährlich geworden. Bei JEDER Ausfahrt wurde ich geschnitten, oder es kam mir ein Autofahrer auf meiner Spur - oder teilweise auf meiner Spur - entgegen, weil der am Handy war. Hinzu kommen Streckensperrungen (wofür zahle ich dann Steuern?). Ich habe die Motorradzeit zurm Glück überlebt und bereue das Aufhören ganz sicher nicht!
Ich würde sagen, ich hatte schon mehrere brenzliche Situationen mit Autofahrern, vor allem wenn man in Städten unterwegs ist. Ich fahre seit 35 Jahren Motorrad, hatte noch nie einen Unfall, bin noch nie negativ bei der Polizei oder einer Kontrolle aufgefallen, ich fahre ganz normal und halte mich auch an die Geschwindigkeit +/- 10 Km/h (man kann ja nicht ständig auf den Tacho schauen). Ich fahre Motorrad, weil ich das genießen will (den Weg, die Natur, die Wälder, die Freiheit, das schöne Wetter), nicht weil ich rasen will oder einen Geschwindigkeitskick oder Adrenalinkick brauche, solche Fahrer sollen auf die Rennstrecke! Vor 30 Jahren waren die Menschen 1. entspannter und 2. nicht so gestresst und aggressiv und 3. maximal vom Radio abgelenkt, heute ist es nicht nur das Entertainment System in den Autos, sondern auch das Smartphone das bei manchen Verkehrsteilnehmern die ständige Aufmerksamkeit zu fordern scheint, vor allem an jeder Ampel. Auch der Verkehr hat massiv zugenommen, das stresst zusätzlich. Manche scheinen auch die einfachsten Verkehrsregeln nicht zu kennen und sehen sich auch noch im Recht, was sie laut schreiend kundtun müssen, das musste ich schon öfter erleben. Die Menschen haben sich verändert, aggressiver, egoistischer, rücksichtsloser und unverschämter sind sie geworden - nicht alle, aber sehr viele, so ist meine Beobachtung der letzten 40 Jahre. Ob das nur in der Stadt so ist?
Hallo @saschaott, danke, dass du deine Eindrücke und Erfahrungen hier ausführlich mit uns teilst. Meidest du als Motorradfahrer das Fahren in Städten nun eher?
@@MDRInvestigativ Ich wohne in Heidelberg in diesem Umkreis (Mannheim) gibt es einfach viel Verkehr. Ich meide Städte wo ich kann und versuche in der Stadt wirklich vorsichtig, umsichtig und sehr aufmerksam zu fahren. Ich fahre am liebsten Landstraßen, die wenig befahren werden, weil es "Nebenstraßen" sind, so plane ich meine Ausfahrten (ist allerdings bei dem Verkehrsaufkommen nicht einfach, vielleicht sollte ich in den Osten Deutschlands ziehen ;-)). Ich denke es könnten viele Unfälle mit Motorrädern vermieden werden, wenn man mehr Aufklärung im Fernsehen bringen würde und viellicht sogar gesetzlich, privat Sender und Steaming Dienste verpflichten würde Aufklärung zu betreiben, so würde man sowohl Motorradfahrer, als auch Autofahrer füreinander sensibilisieren (gleiches gilt für gesundheitliche Prävention und Nahrungsergänzung um die Krankenkassen, Krankenhäuser und Ärzte zu entlasten). Ich würde einfach immer wieder (so wie Werbung) an den gesunden Menschenverstand appellieren bis ein gemeinsames miteinander zur Selbstverständlichkeit wird. Außerdem sollte man auch an die Hersteller appellieren oder gesetzliche Vorgaben machen, denn mal ehrlich ein Motorrad mit über 200 PS gehört auf die Rennstrecke und nicht auf die Landstraße, denn damit fährt man tendenziell immer zu schnell. Ich denke so könnte man Motorradunfälle effektiv vermeiden und senken. Menschen sind das kostbarste was es gibt und jeder Unfalltote ist einer zu viel.
Ich fahre seit ca. 50 Jahren motorisierte Zweiräder. Zum Thema Unfälle folgendes: Die meisten Unfälle mit Fremdbeteiligung werden meines Wissens nicht von den Motorradfahrern verursacht. In unserem Landkreis sind letztes Jahr 3 Motorradfahrer ums Leben gekommen, an 2 Unfällen waren PKW- bzw Transporterfahrer Schuld. Auch ich hatte vor ca 30 Jahren einen schweren Unfall an den eine junge Autofahrerin Schuld war. Meine Verletzungen haben sich im Rahmen gehalten, Motorrad Totalschaden nach Überschlag im Maisfeld. Einer meiner Bekannten starb nach einem Unfall ohne Fremdbeteiligung, Vater von 4 kleinen Kindern. Warum werden die Motorrad Unfälle mehr? Meiner Meinung nach wird immer undiziplinierter gefahren, Blinken fällt unter Datenschutz, erst komme ich, dann lange nichts und wenn ich Lust habe, was selten vorkommt, halte ich mich an die Regeln. Viele Fahrer von schweren Maschinen sind damit überfordert, den Schein haben sie mit 18 zusätzlich zum 3er, damals mit wenig Aufwand gemacht, bei mir war's eine Fahrstunde und eine kurze Prüfungsfahrt und jetzt sind die Kinder aus dem Haus und das Geld für ein großes Motorrad ist da aber keine Fahrpraxis. Noch ein Tip am Rande auch für Autofahrer: Wenn ein Fahrzeug im Rückspiegel größer wird ist es schneller also einfach überholen lassen! Wünsche allen eine unfallfreie Fahrt.
"Viele Fahrer von schweren Maschinen sind damit überfordert, den Schein haben sie mit 18 zusätzlich zum 3er, damals mit wenig Aufwand gemacht, bei mir war's eine Fahrstunde und eine kurze Prüfungsfahrt und jetzt sind die Kinder aus dem Haus und das Geld für ein großes Motorrad ist da aber keine Fahrpraxis." Genauso ist es - nach 30 Jahren Abstinenz hätte ich - jetzt mit 57 - mir letztes Jahr eine "lustige" Hayabusa zulegen können - kein Problem. Allerdings hätte ich das sicher nicht überlebt. Und so fing ich mit einem schicken Honda ADV350 wieder an, worüber vielleicht viele die Nase rümpfen - aber er ist nach dieser Zeit genau das Richtige und nach ein paar Jahren Fahrpraxis kann ich dann immer noch auf eine 1100er Rebel wechseln...
@@sehr_interessant Alles richtig gemacht, leider ist nicht jeder so vernünftig, habe jemanden im Bekanntenkreis der nach einer 125er den Großen gemacht hat und dann gleich eine Supersport weil die cool ist aber das die für einen Anfänger fast unfahrbar ist hat er erst lernen müssen. Ist aber ohne Unfall abgegangen. 😉
@@winfriedeberle1772 mit Hirn, Herz und Verstand funktioniert das auch. Egal wie viel Leistung so eine Maschine hat, ich hab's selbst in der Hand was die macht.
@@andreashofmeister1590 Das sehe ich etwas anders. Ich bin mittlerweile 57 und habe sowohl beim Auto als auch beim Zweirad absolut keinen Bock mehr auf Schalten. Beim Auto fahre ich nach einer Automatik-R-Klasse nunmehr einen schnuckeligen Skoda Octavia RS und kann sagen, dass ich nie wieder ein Schaltauto fahren werde, wenn es nicht sein muss. Es sind einfach vollkommen unnötige geistige und mechanische Ablenkungen, die ein normaler Fahrer nicht braucht. Und selbst auf der Rennstrecke wird nicht konventionell geschalten - also niemand braucht einen konventionellen Schalter. Wenn man allerdings von einer 125er auf eine Supersport umsteigt, zeigt man damit eigentlich nur, dass man gewaltig einen am Helm hat oder vielleicht Selbstmordgedanken. Keine Ahnung. Von einem 125er "Spielzeug" - obwohl man sich mit dieser ebenfalls ohne weiteres totfahren kann - auf eine Supersport umzusteigen, kann sicherlich gelingen, mit guter Vorbereitung, Sicherheitstraining, etc. Es ist nur wahrscheinlich so, dass Motorradfahrer, welche so unvernünftig sind, von einer 125er direkt auf eine Supersport umzusteigen, dieses Fahrtraining, etc., sicher nicht machen werden. Und das könnte das Problem sein.
Danke für den tollen Report... hier wird das tolle Hobby mal gut dargestellt. Nicht alle Motorradfahrer sind Raser und Gefährder, sondern eben sehr oft die Gefährdeten! Auch die Aussage des Polizisten, dass die Schutzeinrichtungen nicht ausreichend sind finde ich sehr gut, da konnte man viel mehr machen und viele schwere Unfälle Bus. deren Folgen vermeiden! Danke für den Bericht!
3 Beerdigungen im Jahr? Schon leicht übertrieben nicht? Wenn dem so wäre, dann sollten er und seine Kollegen mal über ihren Fahrstil nachdenken. Fahre 20.000km im Jahr, allein oder mit Kollegen. Bisher musste keiner von uns seit Jahren auf eine Beerdigung.
Danke für einen Beitrag über das Motorradfahren und Motorradfahrer_innen, der sich nicht an den "üblichen" Klischees entlang hangelt. Einfühlsam und trotzdem sachlich - Respekt!
Ich bin mal mit dem Rennrad auf dem Europa-Radweg bei Bad Belzig gefahren. Auf der Bundesstraße fuhr der Verkehr vorbei und ich war war ganz froh auf dem Radweg zu sein, als ich das Motorrad von hinten heranfahren hörte. Das Motorrad hat mich dann auf dem Radweg in Armlänge Abstand passiert. Danach musste ich erstmal anhalten und luftholen. Das war zum Glück einmalig, bestimmt ein Mordsgag für den Motorradfahrer. Hier auf den Dörfern fahren häufig Motorräder über den Fußweg, weil das Pflaster auf der Straße wohl zu doll am Hintern hubbelt. Dann gibt's auch noch welche, die so fahren, als wollten sie Organe spenden. Das machen allerdings auch Radfahrer und Autofahrer. Einfach mal als Fußgänger nach Hamburg oder Berlin, dann wisst ihr, was ich meine.
Jo, gibt einige Chaoten. Es gibt inzwischen Ecken die selbst ich als Motorradfahrer wegen solchen Trotteln meide. Weil da mit 0 Abstand mit 160 an dir vorbeigeschossen wird, um vorne in der Kurve das Knie auf den Boden zu legen und sich abfotografieren zu lassen.
Idioten gibt es überall. Unter den Motorradfahrern sowohl als auch unter den Fahrradfahrern. Ich bin mal auf einer kurvenreichen und beliebten Motorradstrecke im Sauerland unterwegs gewesen. Habe mich an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50km/h gehalten und inmitten einer etwas engeren Kurve fährt wohl ein selbsternannter Jan Ullrich mitten auf der Fahrbahn. Wäre ich nicht direkt auf die Gegenfahrbahn ausgewichen, hätte es schwer gekracht und wenn in diesem Moment Gegenverkehr gekommen wäre, hätte es nur bei mir frontal gekracht. Wir haben danach geredet und er hat seinen Fehler eingesehen. Ich denke jeder der schon seit Jahrzehnten fährt, und viel fährt, kann bestätigen das es immer rücksichtsloser und gefährlicher wird auf den Straßen. Fahre seit mittlerweile 30 Jahren Motorrad, durchschnittlich 25tkm im Jahr, aber 45tkm waren auch schonmal mit dabei. Ja, da hat man schon einiges gesehen. Hab damals noch klein angefangen. 50er, 125er gedrosselt, später offen. 600er, 750er, 1000er, heute annähernd 1400 ccm. Den Direkteinstieg mit 25 Jahren würde ich persöhnlich verbieten. Oft muss als erstes Bike direkt das aktuellste, angesagteste und leistungstärkste Bike her. Das endet dann aber meist tödlich. Klar gehen die Unfalltoten bei den Autos runter, die Technik wird immer besser, Fahrassistenten ohne Ende, Motorräder haben keine Knautschzone und immer mehr junge Menschen fahren komplett ohne Schutzkleidung, weil`s einfach uncool ist. Mein Tip an Anfänger oder junge Leute, lasst das Bike lieber etwas günstiger sein und investiert in gute Schutzkleidung. Fahrt vorrausschauend und rechnet in jeder Situation mit Fehlern Anderer. In Gruppen fahrt Ihr vornweg, nicht als letztes. Überschätzt Euch nicht selbst, nichts geht auf Krampf, viel Fahren, Gut Ding will Weile haben. Mir hat man auch prophezeit das ich keine 30 werde, und nun bin ich 43 und höre mich an wie ein alter Mann :o) Nehmt den Druck raus und genießt einfach Euer wundervolles Hobby. Die Linke zum Gruße
Ich bin 34 und fahre seit ich 15 bin motorisierte zweiräder. Jetzt bin ich dreifacher Vater und das ganze bekommt eine ganz andere Brisanz. Zum einen muss ich für meine Familie schauen, dass ich immer wieder heil nach Hause komme, zum anderen zeigen meine Jungs großes Interesse an meinem Hobby. Da kann ich nur Versuchen so viel Vernunft wie möglich in die Erziehung zu bringen. Wenn denen mal etwas passiert, wenn sie selber mal groß sind, dann trägt mein Einluss da sicher eine Mitschuld. Ich selber bin teilweise 20tkm/Jahr gefahren und mir ist nie etwas nennenswertes passiert und ich habe noch alle Freunde. Ich bin noch nichtmals an einen tragischen Unfall rangefahren. Man darf aber nie vergessen, dass so etwas passieren kann. @DanDanTheFireman macht Analyse-Videos von Motorradunfällen und zeigt da Muster aus dem Straßenverkehr, bei denen man aufpassen sollte. Seine Stimme hör ich auf Repeat in meinem Kopf wenn ich Motorrad fahre. Bleibt sicher und kommt immer heil an
Nachdem ich bei einem Fast Unfall (ein Bus hat mich übersehen und ich musste in den Gegenverkehr ausweichen )sehr knapp mit einem Schrecken und zittrigen Knien davon gekommen bin,habe ich meine Motorräder verkauft und entschieden mich nie mehr auf ein Motorrad zu setzten ! Zu meiner Entscheidung hat auch der schwere Motorrad-Unfall eines Kumpels beigetragen. Jetzt fahre ich Gravel-Bike (Mischung aus Mountainbike und Rennrad ) abseits der Straße.
Nach 6 Jahren unfallfrei Motorrad hatte ich auch mehr Spaß mit dem Fahrrad durch die Natur zu fahren, als mit dem Bike auf überfüllten Landstraßen zu hetzen. Und hier in Süddeutschland ist es auch deutlich anstrengender mit dem Rad zu fahren, ständig geht es rauf und runter. Gut für die Fitness.
Gratulation. Da ist euch ein wirklich toller Beitrag gelungen. Ich sage immer meinen Schülern, es hilft nicht genau so gut wie die anderen um euch herum zu sein. Ihr müsst viel besser sein. Bei Unfällen fällt auf: Letztlich sind es häufig ähnliche Unfälle. ZB Ausserorts rechts abbiegender 🚗Fahrer, der Motorradfahrer dahinter überholt, obwohl auf der untergeordneten Straße bereits ein Fahrzeug wartet. Es kommt zum Crash (Fahrzeug ist raus gefahren).🏍 Schwerst verletzt. Vw Transporter steht im Ort am Fahrbahnrand, vor einer untergeordneten Straße. Auch hier überholt 🏍 und Crash mit Auto das rausfährt. Biker mittelschwer verletzt… Prüfungsfahrt, Ampel schon längst rot und 🏍 fährt voll über die Ampel. Er hat schon 10 Jahre den Führerschein! Das zeigt einige Probleme mancher Biker. Es ist und bleibt eines der schönsten Hobbys auf diesem Planeten. Es ist aber auch eines der gefährlichsten. Viele Grüße an alle Motorradfans aus dem Chiemgau 🏍🚗🦣
Das große Problem ist immer noch das Blinken. Wenn das jeder machen würde, gäbe es weniger Unfälle. Und man muss bei Motorädern, die Blinker auch sehen können.
Das Problem ist eher, dass in Deutschland gar nicht mehr geblinkt wird! Der deutsche Autofahrer ist unberechenbar geworden. Hier in Frankreich ist das ganz anders, da werden von wenigstens 90% der Fahrer Richtungswechsel angezeigt.
@@Schlumpf60 Es kommt darauf an in welcher Gegend du bist. Meine Erfahrung ist, dass auf den Ländlichen Gegenden ehr geblinkt wird. In der Großstadt und auch Stadt wird ehr sehr spät oder gar nicht geblinkt. Ich hatte bei mir in Leipzig schon sehr sehr schräge Situationen, mit Fahrradfahrer. Zum Glück hab ich mein Umfeld im Auge beim Fahren. Die Öffis sind entspannter 😀
Vielen Dank für diesen Bericht. Ich betreibe ein kleines Motorrad Testkanal und habe jetzt seit einem Jahr keine Tests mehr gedreht, seit dem auch nur noch 2x auf der Straße unterwegs gewesen. Nach gsd über 100k unfallfreien km bin ich drauf und dran meine Mopeds wegzugeben. Beim drehen der Tests ist immer meine Actioncam mitgelaufen, beim schneiden der Videos hatte ich oft erst realisiert wie wirklich eng manche (komplett unverschuldete) Situationen waren. Unterm fahren denkt man sich kurz "huch, das war knapp" und fährt einfach weiter. Wenn man sich das dann aber zu Hause beim Videoschnitt wieder mal anschaut...da wird einem bewusst wie viele Leute die Motorräder übersehen, ignorieren oder einfach nur schlecht und unkonzentriert Autofahren. Wurde meiner Meinung nach über die letzten 10-20 Jahren immer gefährlicher, nimmt mir den Spaß am fahren, habe keinen Bock nur darauf zu warten abgeschossen zu werden
Das waren sehr intensive Dreharbeiten. Ich hab ALLES gefühlt- den Adrenalinkick hinten aufm Sozius bei @blackout. Die Trauer und den Schmerz als mir Katrin davon erzählt hat, wie sie ihren 19-jährigen Sohn durch einen Motorradunfall verloren hat. Und ich hab immer wieder den Respekt gespürt - ob bei Sarah, Bernd oder Eric. Sie alle lieben ihr Hobby. Aber sie wissen auch, wie gefährlich ihre Leidenschaft fürs Motorradfahren ist.🙇🏻♀️ Ich freu mich auf eure Fragen und bin gespannt, wie ihr den Film findet! 🏍️
Hoffentlich spürst du auch den Kick, wenn junge Biker, angeregt durch deinen Beitrag auch mal den "Kick" spüren wollen und im öffentlichen Verkehr Wheelies reißen und dabei das eigene Leben und das unbeteiligter Dritter gefährden. Ist das dann auch "Leider Geil"?
Mir war es wichtig, die Faszination fürs Motorradfahren nachvollziehen zu können ohne dabei fahrlässige Manöver zu verherrlichen. Danke für deine Kritik, aber ich denke der Film stellt auch umfassend die Gefahren dar.
@@Madelaine_Meier sehr gute Doku. Der Part mit Blackout find ich allerdings auch schwierig. Erinnert leider doch sehr an ein oder andere Strg_F-Doku: Ja ist eigentlich alles unvernünftig/schlecht für die Umwelt/gefährlich etc. (dann Selbsttest durch Reporter:in) und dann heißt es: Ja ist halt doch irgendwie geil.
Sorry ich finde den Film persönlich nicht so gut, da er sich nicht von anderen Filmen zum Thema unterscheidet. Teilweise Naivität "ein PS starkes Bike" ( nein hat deine Freundin lnicht), gemischt mit Aussagen von einem Pfarrer der "die Gemeinschaft toll findet", nur um dann gleich moralisierend auf fabulöse 10% der "Bösen" zu verweisen (welche er nicht mag), ergänzt um Uralt-Kamellen von Querly und Ghostrider um die "Bösen" aufzuzeigen. Die Polizei darf natürlich nicht fehlen - welche natürlich "nur helfen" will. - Da kommt fairerweise eine gute Antwort vom Polizisten auf Eure Frage ob Motorradfahrer eher andere gefährden, oder gefährdet sind. Der UA-camr, welcher mit dem Thema Geld verdienen will und deshalb klar sagt das er seinen Content plant. Reißerisch verkauft sich da klar besser. Der Fahrlehrer durfte nicht fehlen - der in jeder Doku leicht auf moralisch macht - ist ja auch sein Job. Denn er weiß mit welchem Stand der Neulinge dann suf die Strassen loslässt. *zum Beispiel der gefährliche Irrsinn mit dem B195- Schein) Dazu suggestive Aussagen, dass Motorradfahrer andere gefährden - es gibt null Belege, dass andere durch Motorradfahrer mehr gefährdet sind als z.b. durch PKW. Und vieles mehr das man so in anderen Filmen schon gesehen hat. Was wieder fehlt sind Motorradfahrer die aktiv fahren, ihre Motivation, die Hürden - gerade junger Leute - um das Hobby regelmäßig auf der Rennstrecke auszuüben, die Wichtigkeit von permanenten Trainings und die Hürden dafür - nein nach der Fahrschule kann man nicht Motorrad fahren. Welche Rolle die Schutzkleidung beim Risiko spielt - da wird mir Himmelangst bei der Ausrüstung einiger der zu sehenden "Guten" (Lob an Deine Freundin diesbezüglich) Wie Motorradfahrer selbst mit dem Thema Tod oder Organspende umgehen. Und einiges mehr. Ich hoffe es kommt nicht zu böse an, aber Feedback soll ja ehrlich sein und es ist nur meine subjektive Meinung. Du hast ja den Nerv vieler (sicher die 90%) getroffen und auch viel positives Feedback bekommen. Zum Schluss ein Lob: Dein Fazit zur Eingangsfrage ist top - inkl. Deiner persönlichen und ehrlichen Abwägung "geiles Hobby vs Gefährlichkeit" 👍
Teilweise etwas reißerisch, aber danke, dass man hier auch mal in das Thema Statistik einsteigt. Ich fahre selber wirklich viel, zeitweise waren es über 20.000km/Jahr, das meiste im Alltag. Ist einfach günstiger, schneller, entspannter und umweltfreundlicher als die alternativen Verkehrsmittel in meinem Fall. Meiner Meinung kann man hier noch mehr auf das Thema passive und aktive Sicherheit eingehen. Wir haben 2024 und gerade Anfänger steigen immer noch auf Motorrädern ohne ABS. "Zwei Drittel der verunfallten Biker ohne ABS unterwegs zeigt eine Studie der Allianz" - Das war 2022. Dass das heutzutage noch ein Thema ist, ist absolut Irre. Die TUM schreibt in "Schwerstunfälle mit Motorrädern - Analyse der Unfallstruktur und der Wirksamkeit von ABS": "ABS vermeidet ca. 8 % bis 17 % der schweren Motorradunfälle". ABS gibts bei BMW Motorrad seit 1988, dass das über 30 Jahre später immer noch ein Thema ist, finde ich Irre. Von Fortentwicklungen wie Kurven-ABS und DTC brauchen wir gar nicht reden, bis das den Markt durchdrungen hat vergehen wahrscheinlich weitere 30 Jahre. Nächster Punkt ist passive Sicherheit ala Airbagwesten. Benutzt kein Mensch. Obwohl hier das Risiko für HWS-Verletzungen nachgewiesen deutlich verringert wird. Es scheint bei vielen Motorradfahrern irgendwie eine Ablehnung gegenüber allem zu geben, was die eigene Sicherheit erhöht. Vermutlich weil man verdrängt, dass man selbst auch nur Mensch und auch nur durchschnittlicher Fahrer ist. Aber mit technischen Vorkehrungen und v.a. mentalen Vorkehrungen könntest wahrscheinlich die Hälfte der Motorradtoten streichen. Aber tatsächlich kommt mir, seit ich das Rennradfahren angefangen habe, Motorradfahren absolut sicher vor. Das ist wirklich nochmal ein ganz anderes Niveau. Was ich auf dem Motorrad in 10.000km erlebe, gibts auf dem Rennrad alle 100km.
Das Thema Airbagwesten ist auch die Kompatibilität zu vorhandenen Kombi, etc. Dazu machen viele Hersteller das Zeug nur mit den oberen Ausstattungslinien kompatibel. Thema Radfahren: Versuch Mal 10 km durch die Rush-hour...
Ich fahre seit 93 Mopped u dann 98 Motorrad...Sportliche Maschinen mit 100 u mehr PS. Hab 4 Stk. Keine hat ABS. War bis 2000 auch nicht in vielen Maschinen verbaut. Ich halte ABS prinzipiell für sinnvoll, aber auch überbewertet. Sieht man ja an der Unfallstatistik der letzten 10 Jahre! Anstieg der Todeszahlen. Bei einem Motorrad auf trockener Straße das Vorderrad zum blockieren zu bringen, ist ziemlich schwer...bis fast unmöglich. Auf nasser Straße ist mir das 2x passiert...war aber kein Problem auf gerader Straße...in e Kurve ist das natürlich was anderes...aber wer in der Kurve noch viel bremsen muss, ist vielleicht einfach zu schnell...ich denke vor allem muss der Kopf fahren können...die Vernunft ist immer noch das sicherste Werkzeug am Motorrad...mit je 47 Jahren lass ich mir einfach auch Zeit...muss nicht mehr jeden überholen. U dreh auf, wenn wirklich Platz ist. Das Problem ist, denke ich, eher der Leistungszuwachs der Maschinen. 200PS u mehr. Wer mit 100PS auf ner Landstraße nicht hinreichend bedient ist...der hat viellei e ganz anderes Problem...
Und auf dem Rennrad tragen sie auch einen Windbeutel (airbag) und Protektoren? Die Windbeutel funktionieren nur bei Aufprallgeschwindigkeiten unter 50km/h, die Hersteller vermeiden dieses Thema. Die Dinger kommen aus der Moto GP, da knallt man nie gegen einen Baum. LIEBEn Gruß
Liebes MDR Team, als Rennradfahrer ist man im Straßenverkehr auf die Rücksicht der anderen mehr als alle andere angewiesen. Ich fände die Idee eines Beitrags interessant, der auch mal die Perspektive dieser Verkehrsteilnehmer schildert und auch deren Erfahrungen sichtbar macht neben den ganzen Vorurteilen, die es gibt.
@@TrickZ_Retz Und? Wenn man so ein Ereignis pauschal verallgemeinert, dann wird daraus was? Genau - ein Vorurteil. Was glaubst du, wie viele Vollbremsungen ich schon machen musste, weil ein Autofahrer über Rot oder ein Stoppschild (oder in der Kreisverkehr) gebrettert ist ...
Hatte jemanden gekannt, der wollte vom Parkplatz auf die Autobahn fahren mit seiner schnellen Maschiene. Neben ihm fuhr ein LKW. Jetzt wollte er an dem LKW vorbei auf die Autobahn. Er sagte das es irrsinnig knapp war. Hat bei der nächsten Rast angehalten und dem Schicksal gedankt, das es noch mal gut ging, aber er ist seitdem nicht mehr gefahren🤔
Also einer ehemaligen Arbeitskollegin von mir, die ist in die Stadt, wo wir gearbeitet haben rein gefahren und knapp nach dem Ortsschild ist die Einfahrt zum Bürogebäude und ein Motorradfahrer hinter ihr, der ist mit einem Tempo rein in die Stadt und wäre fast mit in ihrem Caprio gesessen. Das ganze Büro (wir hatten Fenster zu der Straße) hatte Schnappatmung. Mein fast Unfall mit einem Motorradfahrer, war an einem grauen Tag, es dämmerte schon und der Motorradfahrer, hatte ein schwarzes Bike, schwarze Kluft an und kein Licht angehabt, geschweige eine Leuchtweste oder so an. Habe ihn erst gesehen, wie ich raus gefahren bin auf die Kreuzung und er gehupt hat. Ging Gott sei Dank, glücklich für uns beide aus.
Hallo zusammen, eine gute Reportage. Ich selbst bin Biker durch und durch. Ich bin Familienvater, Ehemann, Sohn, Bruder, und einfach nur ein guter Freund. Ich weiß um die Umstände und die Gefahren, die jedes mal mit mir auf das Bike steigen. Jedes mal, wenn ich zuhause ankomme nach einer Ausfahrt bin ich dankbar. Vorgestern erst sind zwei Menschen die ich kannte verunglückt.... eine junge Frau wird nie wieder nach hause kommen. Sie wird bei jedem Treffen fehlen. Jedoch werden wir Sie immer im Herzen bei uns haben. Das fahren ist nicht nur Freiheitsgefühl, es ist der Moment in dem Du deine Sorgen und Probleme Abschaltest. Ich denke dieses Gefühl kann man nur verstehen, wenn man es selbst gefühlt hat. Ride save and come home Die linke zum Gruß und bleibt oben!
Als leidenschaftlicher Motorradfahrer kann ich nur sagen, wer als Familienvater sich diesem Risiko aussetzt, dem sollte entweder die Karre oder die Gören zeitnah abgenommen werden. Du solltest dich schämen.
Was eine tolle Doku!! Ich wünsche Katrin alle Kraft der Welt!! Eine top Frau! Ich hab mir mal sagen lassen, dass man NIE aufs Motorrad steigen soll wenn einem anderen Sachen als das fahren durch den Kopf gehen. Wenn man Kummer oder Sorgen hat, sollte einfach nicht aufs Motorrad steigen.. es könnte das letzte mal sein. Ebenso werden Biker oft übersehen und haben nicht mal schuld am Unfall.. es kann so schnell vorbei sein. Ich hätte auch Bock ohne Ende auf den Schein aber kenn mich und weiß, dass es irgendwann vllt schief gehen könnte. Außerdem muss ich beruflich für alles und jeden im Straßenverkehr mitdenken und es macht einen echt müde mit der Zeit.
Hi, ich bin Benjamin, aus dem Autoren-Team dieses Films. Ich freue mich auf den Austausch hier mit euch. Also: wenn Ihr Fragen oder Input habt, schreibt gern in die Kommentare
Die neutrale Herangehensweise in diesem Film war wirklich fantastisch. Vor Allem auch eine Fahrstunde zu nehmen und Spaß an Wheelies zu haben, ist eine erfrischende Art!
Ein wirklich aufklärendes Video von euch, wo ihr wirklich neutral seid. Ich bin auch auf zwei rädern unterwegs und oft wird man leider übersehen. Man muss leider für andere mit denken. Ich sage nur kein schulterblick der Autofahrer oder mit dem Handy beschäftigt. Schön wäre es doch, wenn man das Bewusstsein für Achtsamkeit mehr zu den Fahrzeugführern bekommen würde. Ich denke oft ist ihnen ihr handeln nicht bewusst. Das gleiche gilt auch für einlge Motorradfahrer. Man ist halt schnell auf geschwindigkeit und der ein oder andere unterschätzt das ganze dnan leider. Allerdings steckt man manchmal auch nicht drin und es sind unglückliche zufälle die für einen schweren Unfall sorgen. Da kann dann die richtige Kleidung schon helfen. Ich sehe leider oft auch motorrad fahrer ohne schutzkleidung. Es ist zwar jedem selbst überlassen, schade finde ich die Unachtsamkeit dennoch.
Echt tolle Doku, ich habe meine Klasse A auch erst mit 30 gemacht, hätte ich den schein 10 Jahre früher gemacht, wäre ich vermutlich heute nicht mehr hier. Die Leistung verlockt schon sehr an die Grenzen zu gehen. Als die Mutter von Adrian erzählt hat, dass er wegen Ihr angefangen hat, sind mir die Tränen gekommen. Ich kann mir gar nicht vorstellen was Sie alles durchgemacht hat. Aus eigener Erfahrung würde ich vermuten, dass er geschnitten wurde, so wie die Kurve aussieht. Knitterfreie Fahrt Leute. ✌
Genau so erging es mir auch habe ihn jetzt mit 33 gemacht und damals wollte ich ihn schon als Jugendlicher bin auch froh das es jetzt erst passiert ist man fährt mit mehr Verstand
Ich fahre seit 5 Jahren 15-20.000km im Jahr, bisher zum Glück Unfallfrei. Die wichtigsten zwei Lektionen, die ich in der Zeit gelernt habe sind: 1. Lass dich nie mitziehen. Fahre nie mit Leuten, die du nicht kennst, versuche nie, jemand schnellerem zu folgen, lass dich nie durch Drängler hinter dir beeinflussen. Fahr einfach deine Strecke mit deinem Tempo. Hätte ich meinen Führerschein mit 18 und nicht erst mit 25 gemacht, hätte ich das Lernen dieser Lektion wohl nicht unbeschadet überstanden. Auch so war's einige Male verdammt knapp. Ich fahre fast immer allein und meide gerade am Wochenende die beliebten "Motorradstrecken". Harz fahre ich z.B. nur unter der Woche. Und Nr. 2: Immer mit allem rechnen. Gerade wenn man Abends auf komplett leerer Straße unterwegs ist, den inneren Frieden genießt und eigentlich abschalten will. Wildwechsel, verschmutzte Fahrbahn, abbiegender Autofahrer, blinde Kurve mit unerwarteten Hindernis dahinter... es braucht nur einen einzigen unachtsamen Moment, um in einer solchen Situation falsch oder zu spät zu reagieren. Viele Unfälle wie der von Adrian sind auf Schreckreaktionen zurückzuführen, wenn einem z.B. in der Kurve ein Reh vor's Motorrad springt. Das einzige, was gegen den Schreck hilft, ist wenn man vorher schon damit gerechnet hat. In der Praxis ist es aber niemand in der Lage, solche Regeln zu 100% fehlerfrei zu befolgen. Und wenn wir Fehler machen, braucht es leider auch immer eine Portion Glück, dass nichts passiert. Ich kann jedem nur raten, so viele Fahrtrainings, Kurventrainings, Trackdays usw. mitzunehmen, wie irgendwie möglich. Denn dort lernt man in wenigen Stunden mehr Fahrzeugbeherrschung, als in allen Fahrstunden zusammen.
Wenn die in einem stabileren Land mit so einem aufgenähtem Pseudo "1%" Diamanten durch die Gegend stolzieren würden, dann würden die 3x im Jahr auf eine Beerdigung gehen, ohne dass sie auch nur einmal auf ihre Motorräder steigen müssten.
Sehr schönes Video, das die Faszination sehr gut zeigt, die im Motorradfahren liegt. Ich kennen es auch vom Extremsport, der in den Medien oft auch so negativ dargestellt wird, ohne auf das, was eigentlich die Menschen antreibt, mal zu betrachten. Das was @Blackout beschreibt, ist ja auch für Extremsportler ein Dilemma, denn die Clicks bzw. Die Chance auf viele Aufrufe und Views lassen manche einfach auch unvorsichtig werden und Dinge tun, die sie sonst nicht tun würden.
Das man in der Schweiz vorsichtig er und respektvoller Motorrad fährt, liegt daran, dass die Strafen für zu schnelles fahren sehr viel Geld kostet. Bei Raser delikten wird einem das Motorrad beschlagnahmt. Ich fahre seit 35 Jahren Motorrad, aber was mich an vielen Motorradfahrer ärgert, ist die Sinnlose Montage von Kravalltüten, und dann noch mit dem 1. oder 2. Gang mit 8000 Touren durch die Ortschaften fahren und die Anwohner nerven. Was mich auch immer wieder erstaunt wenn ich ausfahrten mache, wieviele Idioten ohne Schutzkleidung fahren. Mit T Shirts oder mit kurzer Hose. Einmal habe ich im Sommer in der Stadt einen gesehen mit Sozia auf einer Yamaha R1 der nur den Helm und eine Badehose anhatte und ein paar Turnschuhe. Da würde ich mir wünschen, dass sowas wer nicht mit Schutzkleidung fährt eine saftige Strafe bekommt.
Als ich mit 15 auf dem ersten motorisiertem Zweirad gefahren bin, einem Mofa (Piaggio Bravo) wusste ich das mich das meine Leben lang nicht mehr loslassen wird. das war 1978. So war es dann auch mit 16 den alten vierer gemacht und ein Mokick gefahren, dann als die rauskamen eine 80er. Mit 18 dann den Einser gemacht. Habe dann 40 Jahre schwere Motorräder gefahren, meistens Tourer, hatte aber auch mal eine FZR 600. Ich habe das bis jetzt völlig ohne Unfall überstanden, habe mich nie hingelegt. Jetzt fahre ich einen Großroller, der geht auch 140 und das reicht mir mittlerweile. Was ich aber noch erwähnen möchte, ich habe mich immer an einige Regeln gehalten, wie zum Beispiel, nicht überholen wenn du den Überholweg nicht einsehen kannst, die Strasse "lesen", Vorsicht bei Fahrten in Mittelgebirgen, wie z.B. die Eifel (bei Baumüberhängen ist die Strasse oft glitschig und nass), für die Autofahrer mitdenken etc. Natürlich gab es auch bei mir mal brenzlige Situationen, die ich aber meistern konnte. Das sind natürlich alles keine Garantien für ein unfallfreies Motorradfahrer-Leben, aber es minimiert das Risiko ungemein.
Ich fahre nicht Motorrad und werde es nie fahren und will es auch nicht, aber finde es äußerst bedenklich, wenn Motorrad-Profis von ihren tödlich verunglückten Kollegen schwärmen, was das doch für tolle Typen auf der Maschine waren und wie toll die fahren konnten. Die Logik, so was noch hochzuhalten, statt davor zu warnen, wird man wohl als Autofahrer oder als Mensch wohl nie verstehen können.
Eine wie ich finde sehr neutrale, ausgewogene Berichterstattung, die auch mehrere Seiten mal wirklich beleuchtet. Schön gemacht, und ohne die sonst so gerne rausgehängte Sensationsgeilheit. Und es deckt sich in Teilen auch mit dem, was ich unter der Ankündigung bereits gepostet hatte. Ich sehe die ganzen Motorrad-Influencer grundsätzlich kritisch. Ich bin unter anderem mit den Videos von "Ghostrider" aufgewachsen. Und auch wenn ich sein fahrerisches Talent respektiere, wäre mir das viel zu krass was er macht. Abgesehen davon dass er hierzulande schon längst im Knast sitzen und seinen Führerschein im Leben nie wiedersehen würde. Deshalb fand ich das selbstreflektierte Bild von Blackout auch sehr angenehm. Der hat wenigstens verstanden, was er da macht. Wer so spektakuläre Videos dreht, lockt halt Nachahmer an, die das auch machen wollen. Auch wenn deren Skillset noch lange nicht so weit reicht. Schnell fahren und das Rad hoch bekommen kann jeder Idiot. Vorausschauend fahren und abschätzen können, was geht und was einfach nur blanker Selbstmord wäre - das ist das, wo sich die Spreu vom Weizen trennt. Einige(!) der Damen geben hier online ein teilweise katastrophales Vorbild ab, und das obwohl sie wirklich gut fahren können und ihre Maschinen teils meisterhaft beherrschen (Stuntfahrerinnen....sowas könnte ich im Leben nicht und ich ziehe meinen Hut vor deren Können. Ganz ernsthaft). Aber: Schön in luftigen Sommerklamotten unterwegs, von Schutzkleidung keine Spur. Und ganz wichtig: Immer schön die Moppen in die Kamera halten. Für die Klicks und so. Einfach nur plump und obendrein auch dumm. Damit sage ich nicht, dass die Menschen hinter diesen Videos dumm sind - sie tun halt nur Dinge, die nicht besonders schlau sind.. Und dann machen irgendwelche "jungen Hüpfer" das nach. Schutzkleidung? Näh, lass mal - die ist doch voll unbequem und sieht doof aus und überhaupt. So sieht man ja "gar nichts". Und dann ist das Geheule groß, wenn man sich asphaltbeschleunigt nen halben Quadratmeter Haut vom Körper gerissen hat. Man könnte glatt philosophisch werden und fragen "Wenn man halbnackt Motorrad fährt und sich NICHT dabei filmt und das Resultat online postet...ist man dann überhaupt wirklich gefahren?"
Warum wird Personen, wie Blackout, die regelmäßig im öffentlichen Straßenverkehr Wheelies abziehen eine Plattform geboten und dies noch von der Kommentatorin als "Leider Geil" bezeichnet? Habt ihr Lack gesoffen?
Jagd auf Klicks vs. Verantwortung, die durch Reichweite auf Social Media entsteht. Darüber hat Madelaine mit Blackout gesprochen, das hat uns interessiert.
@qqqqhuz Wir haben deinen Kommentar nicht verborgen. Klick über der Kommentarspalte in der Sortierung mal auf "Neuste zuerst" statt auf "Top-Kommentare". UA-cam zeigt sonst nicht alles an.
@@qqqqhuz der *MDR* und die dafür arbeitenden Journalisten sind hauptsächlich woke Mimimis, wenn schon ein Wort nicht stimmt, dann wirds gebrannt oder gar gelöscht. Kritisieren dürfen nur Sie selbst. 🤷♂️
Ich würde mich freuen, wenn ihr auch die ganzen normalen, in Schutzkleidung fahrenden, verantwortungsbewussten Motorradfahrer, die hier auf Social Media unterwegs sind, zeigt. Mit Hamburger Flachlandyoutubern wollen da die wenigsten in Verbindung gebracht werden.
Zum guten und sicheren Fahren gehören meiner Meinung nach drei Voraussetzungen: 1. biologische Faktoren (Sehvermögen, Reaktionszeit, etc.) 2. Fahrerfahrung 3. Die richtige Einstellung
Liebe Community,
die Autorin Madelaine Meier (@Madelaine_Meier) und der Autor Benjamin Braun (@braunb83) sind am Veröffentlichungsabend ab 17 Uhr in den Kommentaren unterwegs. Wenn ihr eine Frage zum Film oder Rechercheprozess habt, stellt sie gerne!
Viele Grüße aus der Redaktion 😊
Negatives Feedback umgehend gelöscht 👍 und nein ich war nicht unhöflich (es sei denn alles außer Lob wird so bewertet) oder es liegt an der Sortierung ...
@Silencer_LE Negatives Feedback löschen wir natürlich nicht, anders als Beleidigungen. Wenn du deinen Kommentar trotzdem nicht sehen kannst, musst du vielleicht deine Kommentar-Sortierung umstellen auf "Neuste anzeigen". Bei den Top-Kommentaren wird vieles verborgen.
Was ist mit dem Kumpel mit dem Adrian unterwegs war? Der hat natürlich nichts gesehen, nichts gehört, nichts mitbekommen.......... Sorry aber verarschen kann ich mich allein! Ist wohl doch nicht so der gute gewesen, der Adrian? Männertag, Alkohol?
Meine Einstellung als Biker ist, man muss immer mit der Dummheit der anderen rechnen.
12:37 hat mich wirklich überrascht und ich ziehe meinen Hut vor dem Mut der Reporterin! Als Biker hat sich einiges am Beitrag wie die "typische Draufsicht" angefühlt - dass die liebe Madeleine dann aber selber nochmal auf'n Bock hüpft finde ich sehr sympathisch und geerdet. ✌
17:07 haha, wtf ok. Wie kool ist sie bitte? Ein Abo mehr für euch!
24:22 Danke für das klare Statement des Polizisten hier. Noch ein kleiner Hinweis zur Einordnung dieser Zahlen: wenn man sich in der gleichen Zeitspanne das Wachstum der durchschnittlichen PKW-Dimensionen anschaut, könnte man zum Schluss kommen, moderne PKW sind sehr sicher aber (leider) auch unübersichtlicher geworden. Ein Blick auf die Zahl der Neuzulassungen von SUV ist da ebenso empfehlenswert.
Ich finde es schön, dass wir Motorradfahrer hier nicht (wie so oft in Dokus) alle als Verkehrssünder abgestempelt werden und das sich die Journalistin wirklich auf das Thema Motorrad eingelassen hat. ❤🏍
Vielen Dank! Dein Kommentar freut mich wirklich sehr 🙏🏻
na ja, den spirit hat sie nicht verstanden, wieder einmal ein links wokes erziehen, als verstehen
Klar seid ihr alle Verkehrssünder. Unnötigen Lärm verursachen ist verboten. Unnütz in der Gegend herum gurken ebenfalls.
Sie behauptet am Anfang die Biker bringen sich und andere in Gefahr. typisch Journalisten
@@KarstenUhlig bei manchen von uns stimmt das ja leider auch. Wenn man sich das Video jedoch bis zum Schluss anschaut, versteht man meinen Kommentar auch
Wenn ich als Biker dreimal im Jahr zu Beerdigungen von Mitfahrern muss würde ich meinen Kreis der Mitfahrer überdenken.
Ich fahre seit 20 Jahren Motorrad, im Schnitt 15tkm/ Jahr, hatte erst einen unverschuldeten Unfall und war noch auf keiner Beerdigung meiner Mitfahrer.
Es kommt also auch immer darauf an was man daraus macht.
Ich denke es sind vorwiegend Mitglieder anderer Clubs und als President geht man aus Anstand zu Beerdigungen befreundeter Clubs, auch wenn man den Betroffenen nicht selber kannte.
@@davidmertes6308 Dann kann ich es noch nachvollziehen.
Habs im Fallschirmspringen und vorallem beim BASEjumping gemerkt. Ich war nie in der Nähe eines fatalen Unfalls. Mit wem man sich ab- und umgiebt, darauf kommt es an!
@@davidmertes6308umd selbst dann ist das eine absurd hohe Zahl
@@davidmertes6308 Stimmt. Ich war selbst einige Jahre in einem Club. Und natürlich kennt man dann sehr viel mehr Biker als der normale Fahrer. Und natürlich begleitet man dann auch leider mehr gute Jungs auf ihrem letzten Weg...
Ich finde schön wie die Doku sowohl Licht als auch Schattenzeiten des Motorradfahren darstellt. Super Arbeit und tolle Doku.
Dankeschön für das Lob 🙏🏻
Ich wollte von klein auf immer Motorrad fahren und musste mich mit 13 Jahren für ein Moped oder ein neues Rennfahrrad entscheiden. Da meine damaligen Freunde sich neue Fahrräder zugelegt hatten, fiel meine Wahl auf ein neues Rennfahrrad.
Als ich älter wurde, war der Wunsch immer noch da und ich spielte über einen langen Zeitraum (4+ Jahre) immer mit dem Gedanken, mir ein Motorrad zuzulegen und die Prüfung zu machen.
Dann lernte ich in meiner ersten Ausbildung einen sehr einfühlsamen und liebenswerten Menschen kennen, welcher aufgrund eines Unfalls im Rollstuhl sass und deswegen eine Umschulung machen musste.
Eines Abends, als ich bei ihm zuhause war und wir nebenbei was zusammen gezockt haben, fragte ich ihn, wie es zu dem Unfall kam - und er erzählte mir davon.
Er hatte schon seit seinen jungen Jugendjahren ein grosses Interesse an Autotuning und Motorrädern. In seiner Jugendclique sind sehr viele Motorrad und illegalerweise auch Auto gefahren. Da er in einer sehr ländlichen Region aufwuchs, kam es aber nur selten zu Polizeikontrollen und da sie alle minderjährig waren, gab es auch nie gross Strafen für das Fahren ohne Führerschein und die getunten Autos. Soviel zu seinem Hintergrund. Er fuhr seit er 14 war Motorrad und seit 16 Auto.
Eines Tages, er war zu dem Zeitpunkt 21 Jahre alt, besuchte ihn ein Kollege an seiner Arbeitsstelle, um mit ihm nach der Arbeit was essen zu gehen. Er brachte einen weiteren Freund mit, welcher meinem Kumpel nicht wirklich bekannt war. Dieser war so von seinem Motorrad begeistert, dass er ihn fragte, ob sie auf dem Firmengelände eine Runde drehen könnten und mein Kumpel ihn hinten auf dem Beifahrersitz mitnehmen würde. So nett wie er war, stimmte er der Bitte zu und so nahm alles seinen Lauf.
Mein Kumpel erklärte dem Mitfahrer, dass er nicht schnell fahren wird, sie sich wegen der Beschaffenheit seines Motorrades aber trotzdem etwas in die Kurve lehnen müssen, wenn sie um das Firmengebäude fahren. Soweit so gut.
Sie fuhren los und er war um die 25 km/h schnell, als in der dritten Kurve der Beifahrer dachte, dass sie sich zu sehr in die Kurve lehnen und Ängste vor einem Sturz bei ihm aufkam. In der Folge verlagerte der Mitfahrer sein komplettes Körpergewicht in die entgegengesetzte Richtung und mein Kumpel konnte nicht mehr in die Kurve lenken. Das Motorrad fuhr weiter geradeaus direkt auf einen grösseren Baum zu. In der Folge kollidierten sie mit dem Baum. Beide wurden vom Motorrad geschleudert und mein Kumpel landete gegen den Baumstamm, während der Mitfahrer den Baum knapp verfehlte und auf dem Rasen aufschlug. Das Ergebnis: Der Mitfahrer hatte eine kleine Schürfwunde und sonst überhaupt nichts. Mein Kumpel hingegen konnte seine Beine nicht mehr spüren. Später wurde im Krankenhaus festgestellt, dass er sich eine Verletzung am Rückenmark zugezogen hat, ein Nervenstrang komplett abgerissen wurde und er zusätzlich noch einige Wirbelfrakturen erlitten hat. An diesem Tag musste er das bisherige Fortbewegungsmittel, sein Motorrad, gegen einen Rollstuhl tauschen und wird diesen Tausch sein Leben lang auch nicht mehr rückgängig machen können.
5 Jahre nach der Ausbildung spielte ich trotz seines Schicksals erneut mit dem Gedanken, mir endlich meinen Wunsch zu erfüllen und mir ein Motorrad zuzulegen.
Über Wochen habe ich mehrere einstiegsfreundliche Motorräder verglichen, mich in die ganze Thematik eingelesen und überlegt, ob ich den Schritt gehen soll oder nicht.
Irgendwann kam ich zu dem Entschluss und legte mich auf eine sehr schöne, gebrauchte Honda-Maschine fest. Ich kontaktierte den Verkäufer und stimmte mit ihm einen Kauftermin für den darauffolgenden Abend ab.
Zwei Stunden später rief mich meine Schwester in Tränen aufgelöst an und berichtete mir, dass der Verlobte ihrer besten Freundin eine Stunde zuvor bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen ist. Ein ihm entgegenkommendes Auto überschätzte die Geschwindigkeit und schnitt in Folge seine Spur in der Kurve einer Landstrasse. Er wurde unmittelbar in ein Traumaklinikum geflogen, verstarb aber nach 40 Minuten an schweren Hirnblutungen.
Dies war für mich das allerletzte Zeichen, dass ich wohl besser nie ein Motorrad anfassen sollte, wenn mir mein Leben etwas wert ist.
Beide dieser Schicksale wurden fremdverschuldet verursacht und haben drastische Konsequenzen für das weitere Leben von ihnen selbst und deren Liebsten nach sich gezogen. Beide waren seit über 7 Jahren, der Verlobte sogar über 9 Jahren, auf einem Motorrad unterwegs, fuhren stets angepasst, aufmerksam und vorausschauend und wurden trotzdem in sehr folgenschwere Unfälle verwickelt.
Wenn es mir etwas gezeigt hat, dann die Tatsache, dass man als Motorradfahrer immer den Kürzeren zieht.
Ja, auch im Auto, LKW, Zug, Bus oder Flugzeug kann man um‘s Leben kommen - nur ist die schwere eines Unfalls bei einem Motorrad viel schneller gegeben und das ist es mir persönlich nicht wert - auch wenn das bedeutet, dass ich mein Leben lang diesem Wunsch nicht nachgehen können werde.
Ich wünsche allen Motorradfahrern viel Freude an dieser wunderschönen Aktivität und jederzeit eine gute und vor allem sichere Fahrt.
Passt auf euch auf, es kann so schnell vorbei sein…
Und falls dieser Kommentar von irgendjemandem trotz seiner Länge durchgelesen wurde: Danke fürs Lesen. Ich musste meine Gedanken hierzu einfach mal aufschreiben. Denn bei jedem Motorrad auf der Strasse und bei jeder Doku, welche ich zum Thema Motorrad fahren schaue, tauchen immer wieder die gleichen Gedanken und die damit verbundenen Erkenntnisse in meinem Kopf auf.
hallo, ich finde deinen kommentar wunderschön!
ich bin auch schon immer sehr motorrad und autobegeistert gewesen und bin es immernoch, bin auch direkt mit 16 den a1 machen gegangen und hab bis zum autoführerschein kanppe 30 tausend km auf meine 125er geduddelt, es waren wunderschöne zeiten und unvergessliche erlebnisse, mitlerweile bin ich 21, was auch nicht alt ist, aber ich habe so ein wenig das interesse verloren, da mir geschichten und ereignisse rundum meines bekanntenkreises so ein bisschen die augen geöffnet haben, gottseidank hab ich noch niemanden verloren oder ähnliches, aber mir wurde oft klar, wie knapp es doch wirklich sein kann und dass man auf dem motorrad noch so geübt und super geschult sein kann, das fahren anderer kann man nicht bestimmen und kleinste fehler, büßt meist der 2 rad fahrer.
ich wollte dir nur sagen, ich glaube das du nicht fährst ist richtig, für mich hört sich dein kommentar an, als ob "etwas" (lass es gott oder sonstwas sein) dir sagen wollte "lass es lieber" - ich hab auch oft wider dem willen meiner mutter den schritt aufs bike gemacht und hatte vermutlich auch nur extrem viel glück, dass ich immer heile absteigen konnte - ich wünsche dir einen tollen restabend :)
Wow, danke dir. Echt wertvoller Kommentar! Mache gerade den Schein...
sehr angenehm zu lesen
Sehr schön geschrieben 👍
@@tour_saar1219 Nach der Logik darfst du auch kein Auto mehr fahren, weil pro Jahr ja 3000+ Fahrer sterben.
Mein Fahrlehrer sagte immer, Auf dem Motorrad musst du dich einfach zwischen Recht und Leben entscheiden.
Guter Mann!
Natürlich Recht, im Rechtsstaat 👆
Sehr guter Spruch!
Verstehe ich nicht! 🤔
Der Fahrschullehrer spricht mir aus der Seele.
Einfach viel zu überlaufen und zu viele Verrückte sind am Wochenende im Harz unterwegs.
@seb8210 Hast du ein Beispiel im Kopf, von dem du der Community erzählen möchtest?
@@MDRInvestigativ
Auch wenn ich nicht angesprochen bin, kann ich berichten was mich vom Harz abhält, zumindest zur Hauptsaison am Wochenende.
Wir nehmen gerne mal die 300 Kilometer zum Harz in kauf, da er wirklich schön zu fahren ist und richtig Spaß machen kann.
Was mich aber irgendwann zunehmend am Wochenende, zur Hauptsaison ärgerte war bei einigen wenigen das Tempo, bei anderen die Lautstärke.
Das mit dem Tempo fällt einem selber nicht so oft auf, da man sich im Verkehr bewegt und vieleicht drei bis vier mal am Tag überholt wird, wo man sich fragt ob das nötig ist.
Anders ist es bei der Lautstärke, wenn man mal im im Außenbereich etwas essen möchte, eine Pause macht.
Es sind vieleicht nur vier Prozent die ihre Auspuffanlage manipuliert haben, wenn dann aber während einer Pause 300 Motorräder vorbeifahren, dann wird während des Essen`s das Gespräch zwölf mal unterbrochen, und zwar in einer Lautstärke das einem die Ohren klingeln.
Ich/wir fahren selber über 30.000 Kilometer im Jahr, wir mögen auch den "Sound" von Motorrädern, doch da versteht man was es für die Anwohner bedeutet.
Ich fahre nicht zur Selbstdarstellung, zum Posen oder um aufzufallen, für mich ist es auch mehr als nur ein Hobby und es macht mich nicht nur traurig sondern wütend, wenn einige wenige unserem Ruf dermaßen schaden.
Ich kann nur an alle Motorradfahrer appelieren mal drüber nach zu denken, denn es fällt auf uns alle zurück und ich hab keine Lust wegen anderer, das Fahren einschränken zu müssen.
Den Protest der Anwohner kann ich absolut nachvollziehen.
Ich fahre seit über 50 Jahren Motorrad und ich sage, Wochenenden sind saugefährlich geworden.
Und zu viel Polizei :) Die Strecken im Harz sind sicher mega, aber als Tourist wohl selten wirklich nutzbar. Da lob ich mir meinen Bodenseekreis mit umliegenden Gebieten, da kann man unter der Woche abends eine schöne Runde drehen, und auch Sonntag morgens auf abgelegenen Strecken in Ruhe fahren, mit kaum Verkehr, null Polizei, schöner Landschaft, und vor allem sicher durch fehlende Touris :)
@@VWPhaeton12kommt ganz drauf an wo am Wochenende ist halt voll und das Torfhaus oder die Soundröhre keine Orte sind um in der Stille draußen einen Kaffee trinkt sollte man sich schon denken können .
Kompliment werte Kollegin und werter Kollege für diesen sehr sachlichen, zurückhaltenden Film, den Ihr toll und einfühlsam gestaltet habt.
Bin ebenfalls Motorradfahrer, die Lehrerin am Anfang hat es deutlich gesagt: "Als Mottoradfahrer muss man in jeder Sekunde für sich selbst und alle anderen mitdenken." Bin froh seiner Zeit die Gefahren-/ Notbremse erlernt zu haben, hat mir schon oft den A... gerettet. Wenn diese Einstellung "das mitdenken" aber JEDER Verkehrsteilnehmer übernehmen würde, wäre es auf den Straßen für alle einfacher. Für uns Biker, den Fahrradfahrern oder Fußgänger kann 1Sek. der Unachtsamkeit den Unterschied von Leben & Tod ausmachen (das ist wechselseitig gemeint). Allzeit gute Fahrt!
Wahnsinnig gute Doku. Fahre seit 6 Jahren selbst Motorrad (m33) und habe noch nie gesehen, dass der Fokus nicht auf den „10%“ liegt. Danke dafür 🫶🏼
Was denn für 10% ?
@@steffenb_aus_md217 , bitte den Bericht noch mal anschauen. LIEBEn Gruß
@@steffenb_aus_md217 die 10%, die auf Risiko unterwegs sind.
@@steffenb_aus_md217 Hallo steffenb, die 10% kam von dem Pfarrer der bei 11:10 min. wohl aus dem Bauch raus 'von 90% sehr gepflegt Motorradfahrenden und den andren 10%' gesprochen hat. Da muss ich chucky2751 Recht geben, dass es bei den meisten Dokus wie halt im Netz allgemein, hauptsächlich um die '10%' geht, weil's halt den Autofahrer in seiner vorgefassten Meinung über 'die Biker' bestätigt und die Sensationslust befriedigt, und in der Folge auch dafür sorgt, mehr Klicks und evtl. 👍zu kriegen.
Meinst du die 《1%》, die Knastknakkers die sich eben wie die Motorrad Cops deutliche herkenbare 'Koot' auf ein Gnarley herumbummels?
Diese junge Lehrerin hat genau den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich fahre nun seit 1969 Motorrad, hatte verschiedene Modelle, und hatte bisher nur einen (unverschuldet) Unfall. Hätte ich, wie "unsere junge Lehrerin" so schön sagt, auch für den anderen Autofahrer gedacht, währe auch dieser Unfall nicht passiert. Es gibt für Motorradfahrer gewisse Regeln, die das Leben retten können. Hier spreche ich im besonderen die Jungen Fahrer an, die noch nicht lange den FS besitzen, und denen es folglich auch an Erfahrung mangelt. Die erste Regel lautet: Habe Respekt vor deinen Moped. So ein Fahrzeug kann mehr, als ein Neubeginner. "Zähme dein Jagdinstinkt", Du musst nicht immer der erste sein. Pfeife auf das Ansehen Deiner "Freunde". Wenn Du Dich nicht 100% sicher fühlst, bei einen Überholvorgang, bei dem Kameraden einfach losdüsen, Verzichte auf diese Hasardierten Überholungen, das hat nichts mit Mut und Fahrkönnen zu tun, sondern ist ein herausfordern des Schicksals. Passe Deine Geschwindigkeit an den Verkehr, so wie er läuft. Wenn Du unbedingt "Private Rennen" fahren musst oder willst, kaufe Dir einige Runden auf einer Rennbahn, denn da gibt es keinen Gegenverkehr. Damit möchte ich sagen, das auf solcher Bahn, evtl. Fahrfehler eher "Bereinigt" werden können, wie auf der Landstrasse, wo mit Gegenverkehr zu rechnen ist. Und nein, ich fahre nicht 60, sondern bin auch mit meiner "V4" flott unterwegs. Nur Denke ich sehr weit voraus. Bitte, halte Dich an die Geschwindigkeitsvorgaben, diese wurden nicht als Schikane gemacht, sondern sind gut gemeint, so das Du auch das Rentenalter erleben kannst. Zu guter letzt, und dies ist mein wichtigster Rat: Fahre niemals schneller, als dein Schutzengel fliegen kann.
BLABLA das Schicksal entscheidet wer lebt und stirbt bzw. ein Öl Fleck
Schön das mal eine Doku uns Motorradfahrer nicht nur als Chaoten darstellt , sonder versucht uns zu Verstehen warum wir das machen und es auch mal selber ausprobiert. Danke dafür❤🏍 DLHzG
Es gibt in jeder Sparte Menschen die es übertreiben! Motorradfahrer, Autofahrer, Fahrradfahrer usw....!
Gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis macht es für uns alle einfacher.Ride save und Die linke zum Gruß.
Das ist sogar die Grundlage der StVO. Vergessen einige nur manchmal und das "Ich, ich, ich" gewinnt.
Schade.
Danke, so müssten echt alle denken 🙏🏼
Madelain und Benjamin, danke...!!!
Einfach danke für eine tolle, ehrliche und ausgewogene Doku zu dem Tema. Die erste meiner Meinung nach.
ich hoffe da kommt noch mehr von euch.
lg
Ich fahre mit meinen Motorrad in einen Kreisverkehr. Ein Auto kommt von der Seite - bleibt stehen - sieht mich an - und wie ich dann zum Ausfahren blinke (nicht zu früh, damit der Autofahrer nicht glaubt, dass ich vor ihm ausfahre) fährt dieser los und rammt mich. Ich konnte ihn nicht mehr sehen, da ich bereits in Richtung Ausfahrt geblicht hatte. Ergebnis: Motorrad Totalschaden, bei mir Oberarmkopfbruch - welcher am nächsten Tag operiert wurde und ich seit dem Unfall vom 19.2.2024 schon wieder über 4.000 km mit meinen anderen Motorrädern gefahren bin. Noch schwerere Verletzungen wurden durch die Airbagweste und entsprechend gute Handschuhe mit einem stabilen Knöchelschutz verhindert. Motorrad fahre ich seit 25 Jahren - schon auch kontrolliert flott dass die Fußrasten streifen, bei einer Beerdigung eines meiner Motorradkollegen war ich aufgrund eines Motorradunfalles noch nie.
Was lernt man daraus:
1. traut keinem Autofahrer (mein Unfallgegner war so um die 30) oder anderen Verkehrsteilnehmer.
2. verwendet Airbagwesten und gute Handschuhe
3. Geschwindigkeit - speziell auf der Geraden angemessen - einquerende Autofahrer unterschätzen, wenn ihr mit 140+ daher kommt
4. Fahrt jede Kurve so, als ob euch ein 50 Sitzer Bus oder ein LKW entgegenkommt.
5. Kurvenfahren will gerlernt sein - den Scheitelpunkt richtig erwischen. Daher Training, Training, Training. Ich fahre so zwischen 20.000 und 25.000+ Kilometer im Jahr. 80% können nicht Motorradfahren - das traue ich mir zu behaupten.
6. Auch wenn du im Recht bist. Tot ist tot.
7. Die Gruppendynamik ist schlimm. Lasst doch die anderen schneller sein - wenn sie es überleben.
8. Und wenn der eine oder andere glaubt - er muss Rossi, Marquez ....spielen. Macht das doch auf einer Rennstrecke und nicht auf der Straße. Kein Gegenverkehr, keine Leitschienen und Sturzzonen.
Und jetzt allen eine schöne Saison, sowie viele u(m)nfallfreie Kilometer - viel Spaß und Freude mit euren Motorrädern. Ich werde es haben. Und den Spruch mit dem feigen Hund immer im Kleinhirn speichern.
Einer der besten Kommentare, die ich zu dieser Thematik gelesen habe! Vielen Dank dafür. Kann ich alles unterschreiben. Das i-Tüpfelchen auf diesen gelungenen Beitrag wären noch Links für die genannten Airbagwesten und den Handschuhen.
Guter und wichtiger Kommentar; Airbag-Weste ist inzwischen bei mir genauso normal wie der Rest der Schutzkleidung, allein schon meinen Kindern zuhause zuliebe.
Fahrt vorsichtig 🤘
Toller Kommentar,
Ich fahre noch nicht so viele Jahre, aber jeden Tag auf die Arbeit und zurück, für mich ist es ein Verkehrsmittel.
Grundsätzlich immer mit voller Bekleidung und Zusatzreflektoren.
Die Weste ist eine gute Idee, das schaue ich mir unbedingt an.
Gruppen habe ich bisher stets gemieden, maximal mit 1 oder 2 Freunden und nur als Verkehrsmittel zu einem ziel, bei denen ich immer sagen kann wenn es mir zu schnell ist oder ich mich nicht wohl fühle als "neuer".
Ergänzen möchte ich professionelle Trainings, nicht nur Strecke macht es aus sondern Trainings mit entsprechenden Experten damit man weiß was geht und was nicht und man auch genug Reserve hat und nicht nur hoffen muss
Top auf den Punkt gebracht.
Ich habe nach 25 Jahren Abstinenz wieder angefangen bin vorsichtig wieder ins Thema und hab vor ein paar Wochen den Wiedereinsteiger Fahrkurs von BMW und ADAC gemacht .
Den kann ich nur wärmstens empfehlen.
Schöne Saison 👍
Hallo Alfred, besser kann man es nicht sagen.
Als Motorradfahrer habe ich fast jeden Tag brenzliche Situationen mit Autofahrern. Und das schon seit über 50 Jahren.
Würde ich mir mal Gedanken machen, wenn das fast jeden Tag der Fall ist...
Als Motorradfahrer sage ich, das geht mir nicht so... Da stimmt irgendwas nicht. Ich habe quasi nie brenzlige Situationen.
@@hanswurst3982 Ich fahre seit über dreißig Jahren. Wurde zweimal abgeschossen. Und wenn ich für jede brenzlige Situation einen Fünfer bekäme, könnte ich mir ein neues Bike leisten...
@@ullix4994 Mag sein, aber du bist nicht geordiegeorge9041. Der kann sich bei der von ihm angegebenen Häufigkeit nämlich gleich einen ganzen Motorradhersteller kaufen, wenn er einen Fünfer für jede brenzlige Situation bekäme...
Wenn kein Tag vergeht, an dem keine brenzlige Situation auftaucht, dann liegt der Fehler wohl eher hinter dem Lenker.
genau-über die honks in den PKW-hirntote 85 jährige und ukraine Autos ohne Versicherung
Das ist eine tolle emotionale Doku … Ich Habe auch erst seit Sep. 23 den Führerschein gemacht und gleich eine Honda750 Hornet BJ23 bin jetzt bin ich 18.300km gefahren ohne irgendwelche Probleme .. mein Schutzengel immer dabei ….Lg Österreich (Steiermark)
Gute, ausgewogene Doku mit Herz, Kompliment!
Endlich mal eine objektive Doku von ÖRR zum Thema Motorradfahren. Chapeau, da können sich die anderen Medienanstalten eine Scheibe abschneiden.
...
- Du bist unsichtbar für die (meisten) Autos. Gehe immer davon aus, dass dich niemand auf der Straße sehen kann und fahre entsprechend defensiv.
- Auf dem Motorrad hast du eigentlich NIE Vorfahrt, selbst wenn du sie hast.
- If you can't see it, don't drive there. Klingt banal, ist aber extrem wichtig. Besonders bei Kolonnen und Kurven.
- Helm, Jacke, Handschuhe und ordentliches Schuhwerk - ohne geht's nicht. Steht nicht mal zur Diskussion.
- Ein guter Motorradfahrer ist der, der Abends heile wieder zu Hause ankommt.
- Alkohol oder Drogen: Beim Auto kann man auch halb auf Autopilot noch irgendwie durchkommen, beim Mopedfahren ist das ein absolutes no-go.
- Lass das Ego zu Hause und denke nicht, dass du die Kontrolle hast. Man wirft sich auf zwei Rädern in diese Welt, mit der Hoffnung dass das Karma seinen Job tut ;)
Sehr gut dem gibts nix hinzuzufügen
Besser kann man es nicht beschreiben. Alles gesagt!
Sörens Auftritt hat mich positiv überrascht. Reflektierter als ich ihn als Zuschauer seiner Videos bisher eingeschätzt habe. Respekt dafür!
Ich (weiblich 55) fahre mittlerweile seit 29 Jahren Motorrad 🏍 wahrscheinlich oder nein... Ganz sicher von meinem '95 verstorbenem Papa in die Wiege gelegt bekommen. Ich liebe es meinen Kopf dadurch frei zu bekommen und das Hobby mit meinem Mann zu teilen. Meine Mutter war nie wirklich begeistert dass ihre einzige Tochter ein so gefährliches Hobby ergreift. Ich kann es verstehen. Aber sie hat immer unser Hobby akzeptiert und unsere Freunde/Bikergemeinschaft gemocht mit ihren ü 70.
Ja es ist ein nicht ungefährliches Hobby... wenn man für alle Verkehrsteilnehmer mitdenken fährt ein in Maßen berechenbares. Wenn man(n) allerdings die Verkehrsregeln/Geschwindigkeit für sich außer Kraft setzt nimmt jeder wissentlich in Kauf dass es die letzte (wenn dann hoffentlich nur für sich selbst) Fahrt sein könnte.
Meist sind es männliche Fahrer die es trifft (ob aufgrund des Testosteron ich weiß es nicht). Unsere Ladys in unserer Gemeinschaft drehen (inkl. mir auch gern am Kabel aber trotzdem noch ohne posen). Und ich finde die Aussage des Pastors super das er gesagt hat er findet die vorhandene Gemeinschaft unter den Bikern super und selten und das füreinander einstehen... das sich grüßen ohne Standesdünkel... ja meist ist das genau so ❤
Kurz um... Ich liebe es Motorrad zu fahren und werde es so lange tun und genießen wie ich es kann
Und vielleicht sollte man auch einmal (oder ganz sicher) nicht nur den Fokus auf die "bösen Biker" legen, sondern auch auf das mittlerweile oft auftretende Unvermögen der Fahrpraxis oder deren mangelndeb Alltagtauglichkeit/ die Gleichgültigkeit bei der gegenseitigen Rücksichtnahme etc. bei den Autofahrern nehmen und dem Fokus der Politik (die vieler Orts einer regelrechten Hetzjagd auf Biker) gleicht legen
Mir waren solche Motorrad Gruppen immer fremd. Und eines Tages war es nicht mehr interessant. Dann bin ich Rad gefahren heute wandere ich gern.
An Madelaine Meier, deine Begeisterung war authentisch, dies fehlt mir fast überall im ÖRR. Weiterhin viel Erfolg und Danke!
Kein einziges Mal Gegendert! Ich bin echt verblüfft. Deshalb schon der Like
@keck1237 Wie mit Gendern verfahren wird, entscheiden unsere Autoren und Autorinnen selbst.
Na dann is die Welt ja in Ordnung
Und trotzdem ist das ein Like wert das die Autoren und Autorinnen sich dafür entschieden haben
Vielen Dank für diese tolle Dokumentation, besser hätte man die Vor- als auch Nachteile dieses tollen Hobbys nicht herausstellen können. Ich fahre selbst seitdem ich 16 Jahre alt bin Motorrad, erst mit einer 125er, später mit einer 600er und zuletzt mit einer 1000ccm. Das Gefühl der Freiheit ist für mich unbeschreiblich. Nachdem mein bester Freund einen schweren Unfall hatte, den er glücklicherweise relativ glimpflich überstanden hatte, habe ich mein Motorrad verkauft und einige Jahre komplett auf das Fahren verzichtet. Der Reiz war jedoch zu groß, so dass ich mir wieder eine Maschine zugelegt habe, jedoch ist das Fahren seitdem nicht mehr so unbeschwert für mich. Die Gedanken an die Gefahren überwiegen zunehmend, so dass ich nach der Geburt unseres Sohnes nunmehr wieder aufhören werde. Ich wünsche allen da draußen eine tolle Saison und unfallfreie Fahrt. Liebe Grüße
Ich fahre seit 27 Jahren Motorrad. Ein grossartiges Hobby! Leider gibt es auch in diesem Hobby zu viele, viel zu coole, unbewusste Organspender. Ich wunder mich da immer mehr. Die gibt es aber überall, beim Motorrad ist es meist zu offensichtlich, da im öffentlichen Verkehrsraum. Und viele fahren einfach „hinter“ ihrem Bike, sind völlig überfordert. Wenn man nach einer gewissen Gewöhnungszeit immer noch die Konzentration komplett auf die Bedienung eines Fahrzeugs legen muss, aufhören, zu gefährlich.
Ganz schlimm sind die Opfer, die von anderen in den Tod gerissen werden. Einfach den Kopf einschalten! Wir haben alle nur ein Leben!
Hallo Frau Meier, Herr Braun, ihr habt eine gute Reportage abgeliefert, weil ihr einige Aspekte beleuchtet die in vielen reißerischen Berichte zum selben Thema unter den Teppich gekehrt werden. Für mich ist Moppedfahren mehr als ein Hobby, es gehört für mich zum Leben dazu. Es ist eine Lebensart. Ich habe letztes Jahr, nach über vierzig Jahren in denen wir zusammen sind, meine olle Rappelkiste geheiratet. Was wir schon alles miteinander erlebt haben geht auf keine Kuhhaut. Wenn wir zwei eine tolle Tour beenden und noch beieinander stehen und ich ihr zuhöre wie Sie sich entspannt und Sie mir dann zu zwinkert und mir sagt es ist sooo schön mit Dir, ich sach euch es gibt kaum was besseres. LIEBEn Gruß
Schön gedreht, ruhig und interessant erzählt. Danke euch!
Habe kürzlich Urlaub an der Mosel verbracht. Dort ist ebenfalls viel Motorradtourismus. Nichts ahnend in der Kurve auf einer Kuppe liegend ist ein Biker, der unbedingt das Wohnmobil überholen muss. Koste es was es wolle. In meinem leben hatte ich noch nie soviel angst gehabt wie in diesem Moment. Nicht um mein Leben, sondern um das seines. Denn ich war in meinem Auto, er nur auf seinem Bike. Ich werde diese Biker nie verstehen, die ohne Sicht solche Manöver fahren. An der Mosel habe ich aber auch sehr gut beobachten können, dass gerade viele Biker aus den Niederlanden eine sehr schnelle, unsichere Fahrweise zeigen. Ich fahre auch gern mal zügig, allerdings fahre ich auch nur Motorrad, wenn ich mich fit und aufmerksam fühle. Außerdem habe ich IMMER zwei Finger an der Bremse. Denn am Ende geht es um Bruchteile einer Sekunde die über Leben und Tod entscheidet. So richtig fetzen lasse ich es übrigens nur auf der Renne, Trackdays für den Motorradsport.
Ganz wichtig: Nur aufs Motorrad setzen, wenn man sich fit fühlt. So halte ich das auch!
Das mit den niederländischen Motorradfahrern fällt mir auch immer öfter negativ auf. Manchmal hat man das Gefühl, dass sie zum Rasen nach Deutschland kommen.
Die ersten Jahre, in denen ich gefahren bin, bin ich auch oft ohne Kopf gefahren. Mittlerweile kenne ich meine Grenzen, man wird älter und vernünftiger. Leider nicht alle.
Genau so sehe ich das auch:
"Ich fahre auch gern mal zügig, allerdings fahre ich auch nur Motorrad, wenn ich mich fit und aufmerksam fühle. Außerdem habe ich IMMER zwei Finger an der Bremse."
Ich glaube, man kann das mit der Arbeit eines Fluglotsen vergleichen. Der sollte auch nur arbeiten, wenn er komplett fit ist. Beim Motorrad kommt zur geistigen Anstrengung noch die körperliche Anstrengung über die Zeit hinzu.
@@vanessah.6151 Bevor man nicht sein Bike das erste Mal weggeschmissen hat, ist man sowieso noch nie richtig Motorrad gefahren. Wenn man die Nummer dann überlebt, weiß man, wie es richtig geht.
Ohjeeeee 🙄da war er wieder der 2 Finger an der Bremse Mythos !
Endlich mal eine ausgeglichene Doku. Fahre selbst seit 40 Jahren unfallfrei - vorsichtig, meinen Fähigkeiten angemessen und rücksichtsvoll. Vom Balkon aus sehe ich die Landstraße. Von gefühlt 100 Bikes gibt es immer 3 oder 4, die man aus 5 Kilometern Entfernung schon hört und die dann mit Topspeed vorbeidüsen. Die nerven alle! Der Rest fährt piano und entspannt. Bei den Autos ist es ähnlich. Deppen gibt's immer.
Ich habe vor 10 Jahren den Schein gemacht und gleich eine Suzuki Intruder gekauft. Wollte gleich ein ganz cooler mit dicker Maschine sein. Habe mich aber nie getraut mehr als 120kmh zu fahren, fühlte mich nie sicher auf der schweren Maschine. Habe die große verkauft und bin seit 8 Jahren mit einer 125 ccm unterwegs. Das reicht mir. Cool bin ich auch so 😊
Ich bin meine 125er auch über 16 Jahre lang gefahren, dann irgendwann den A2 gemacht und eine 500er geholt. Hab sie dann nach der Saison wieder verkauft und eine 250er angeschafft. Reicht absolut für die Landstraße. Macht aber auch tierisch Laune, da es eine Supermoto ist.
"Habe mich aber nie getraut mehr als 120kmh zu fahren,..." Wozu auch? Ein Chopper ist keine Rennsemmel. Auf einer Trude machen mehr als 120 auch keinen Spaß mehr.
ich bin heute 65 Jahre alt. Ich fahre Moped/Motorrad seit meinem 15. Lebensjahr. Was ich sagen muss, erst in den letzten Jahren ist mir klar geworden, dass man nur eine Gesundheit hat. Mir ist aus 2 Gründen bisher nichts passiert, erstens weil ich ein bisschen Glück hatte, zweitens weil ich in jungen Jahren hauptsächlich Gelände gefahren bin. Der Vorteil beim Geländefahren ist einfach, dass man im Durchschnitt langsamer unterwegs ist, und bei einem Fehlverhalten sich einfach nur richtig weh tut. Und das ist richtig heilsam. Wenn man das 10. Mal auf der Schnauze liegt, weiß man dass ein Fehler unschöne Folgen haben kann. Ich kann sagen, Geländefahrer sind im Allgemeinen die besseren Fahrer, weil auch die Sinne für die Geschwindigkeit geschärft werden. Deshalb schadet es keinem Straßenfahrer mal ein bisschen Training im Gelände zu machen, was zugegebener Maßen in Deutschland nicht mehr so ganz einfach ist.
Mein Bruder wurde mit Motorrad im Stadtverkehr von einer Autofahrerin übersehen. Er hat mit circa 30 km/h einen Baum auf einer Verkehrsinsel getroffen. Mehrere Wochen Koma, mehrere OPs und anderthalb Jahre Reha. Sein rechter Arm ist jetzt komplett gelähmt und durch den Schlag auf den Kopf hat er immer noch Konzentrationsschwierigkeiten.
Mit Motorrad kann es so schnell zu schweren Unfällen kommen. Im Auto hätte er in dieser Situation wohl keine schweren Verletzungen gehabt.
Und Wasser ist nass.
@@mosuke5123 zuviel Lack gesoffen?
Was für eine sympathische Moderatorin.
Motorradfahren ist das Schönste was man angezogen machen kann. Dennoch bleibe ich - ehem. Motorradfahrer - aus verschiedenen Gründen beim Fahrrad fahren.
Eine sehr schöne Dokumentation über "FÜR UND WIEDER" für das Motorradfahren! Der Pfarrer ist wirklich sehr COOL und die Mutter tut mir so sehr leid!
Die Diskussion für und wider Motorradfahren ist unsinnig, da es sich hier um ein einspuriges Kfz zur Personenbeförderung handelt und nicht, wie auch diese Doku in weiten Teilen vermuten lässt, um ein Hobby oder Sportgerät. Ich wohne in einer Gegend, wo das Leben zu Fuss/mit Öffies schwer zu bewältigen ist. Aber zwei Autos wollte ich nicht, also hat die Frau das Auto, ich bin mit dem Mopped unterwegs. Was für ein WIDER soll das sein? Wo ich dann nicht zur Arbeit, zum Arzt, zum Einkaufen komme?
Ich m/29 bin selber Biker und Intensivpfleger. Hab leider schon genug gerade junge Männer als Organspender versorgt. Ich glaube, das Thema Selbstüberschätzung ist nicht zu verachten.
Hätte ich meinen Führerschein gemacht, bevor mein erstes Kind auf die Welt gekommen wäre, wäre ich mit ziemlicher Sicherheit selbst zum hirntoten Organspender geworden. Und trotz der Verantwortung die ich durch zwei Kinder habe und trotz der dutzenden Motorradfahrer, die jedes Jahr bei mir liegen, gerate ich immernoch in Momente, wo ich mir hinterher sage „f*ck, das war wirklich knapp“.
Es ist für viele, mich eingeschlossen, eine Sucht; ein Gefühl nach Freiheit und Grenzenlosigkeit, das dir sonst nichts auf der Welt geben kann. Leider will man davon immer mehr und wenn man sich da nicht zügeln kann, hat man leider verloren.
In dem Sinne, fahrt vorsichtig meine Brüder und Schwestern auf zwei Reifen, lasst euch nicht provozieren und passt bitte auf euch auf. Ich will euren Familien nicht sagen müssen, dass ihr nie wieder die alten sein werdet. ✌️
Danke für die Perspektive.
Die Pflege von Organspendern hört sich schlimm an, es ist aber tröstlich, dass du es machst und die Verunglückten sich als Organspender registriert haben, damit die Empfänger ein besseres Leben haben..
Somit hat es auch was Positives. Ohne Unfalltote keine Organspender!
@@ClaudeVanKot Das ist falsch, nicht nur Unfalltote können Organe spenden.
@@ClaudeVanKot der überwiegende Teil der Organspender in Deutschland sind allerdings keine Unfallopfer und leider ist es auch so, dass gerade die schweren Unfälle meisst nicht als Organspender geeignet sind.
Respekt der Jungen Dame, wünsche Ihr immer Gute Fahrt vor allen Unfallfrei und nie auf die Eigene Vorfahrt vertrauen.
Fahre seit 41 Jahren Bike habe selbst 2 Bikes miit Echt Leistung,aber immer mit Respekt zu den Menschen an den Strecken.
Wünsche allen Bikern eine Unfallfreie Saison ❤
Wieder mal so eine romantisch-verklärte Seite solcher Dokus. Motorradfahren bedeutet für die Lehrerin Freiheit, für den Präsidenten eine Kameradschaftinstitution (3 Beerdigungen pro Jahr.....). Für den UA-camr ein Selbstdarstellungsmittel. Ich fahre seit über 50 Jahren Motorrad und habe oberhalb meiner Augen noch ein Organ das sich Hirn nennt. Nebst regelmässigen Ausfahrten, die zugegeben immer weniger werden, war ich immer auf Rennstrecken, die meine Skills wieder auf den neusten Stand gebracht haben. Natürlich macht mir MR Fahren immer noch Spass. Aber ein Gefühl von Freiheit bedeutet für mich ganz etwa anderes. Denn als Teilnehmer im Strassenverkehr bist du alles andere als frei.
Cool und korrekt!
Genau das denke ich mir auch jedes Mal, wenn ich sowas hören muss
Ganz tolle Doku. Ich bin nun ein paar Jahre nicht gefahren und möchte dieses Jahr wieder starten, da hilft so ein Film dsbei vernünftig zu bleiben.
Endlich mal eine Doku, die uns Motorradfahrer nicht schon im Intro über einen Kamm schert und pauschal als Raser abstempelt.
Nach vierzig Jahren auf dem Moped und "nur" zwei Unfällen -> Glück gehabt. Auch in unserem Club aus Tourenfahrern, hat sich noch niemand totgefahren.
Meine Frau und Tochter sind durch mich zum Motorradfahren gekommen. Für mich wäre es das Schlimmste, wenn den Beiden etwas beim Motorradfahren zustoßen würde.
Egal, ob man Recht hat oder nicht -> bei einem Unfall mit dem Motorrad ist man immer der Verlierer. Deshalb immer für die Anderen mitdenken.
Mittlerweile suchen wir für unsere Reisen und Touren möglichst kleine Straßen mit wenig Verkehr, wo immer das möglich ist.
Wirklich eine. gut gemachte Reportage..... Allen Bikern da draußen, fahrt vorsichtig und pass auf euch auf....Allen die geliebte Menschen auf dem Motorrad verloren haben, viel Kraft und Zuversicht..... Euch allen die DlHzG
Sehr schön, dass ihr alle Aspekte beleuchtet. Hatte schon zwei sehr schwere Unfälle, an keinem war ich selbst schuld. Einmal frontal bei 80kmh von einem Geisterfahrer erwischt und einmal bei 55kmh innerorts ohne Bremsoption die Vorfahrt durch PKW genommen Fahre allerdings weiter Motorrad, rein statistisch kann da ja nix mehr dazukommen :)
@rabalabab7505 Schön dass du deine Erfahrungen teilst! Hast du schon einmal darüber nachgedacht aufzuhören?
Krass, dass du das so mit Humor nehmen kannst 🙈😃
@@MDRInvestigativ Klar, aber nur kurz und war dann doch keine Option. Natürlich sind einem die Gefahren bewusster. Ich reise aber gerne mit dem Motorrad, die schweren Unfälle waren entsprechend im Ausland.
Beim Endurofahren in Deutschland hatte ich mir vor zwei Jahren das Knie inklusive bleibender Schäden schwer verletzt (bei ca 4Kmh), das lasse ich seitdem.
Letztlich verhindert man Unfälle mit 95% Können und Umsicht, 5% sind pures Glück. Da muss man mit leben.
@@Madelaine_Meier Wer zuletzt noch lachen kann, lacht am besten
So rein statistisch kann ein Bekannter von mir 7 Unfälle aufzeichnen
Ein toller Bericht und großes Lob an die einfühlsame Reporterin im Umgang mit der Mutter von Adrian.
Schön, dass die beiden Lager der Motorradfahrer mal ganz objektiv beleuchtet wurden. Vor Drei Monaten hatte ich selbst ein schweren Motorradunfall und habe am eigenen Leib erfahren, dass man nie genug auf das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer achten kann.
@svengehwald7064 Danke für das Lob. Hoffentlich geht es dir wieder gut ❤️
@@MDRInvestigativ Wenn man so knapp überlebt, geht es einem immer gut ;) Und irgendwann ist auch alles wieder verheilt.
Ich kannte Adrian gut, da er damals auf der Sportschule in meine Klasse ging… Er war ehrlich kein Draufgänger und hat meiner Ansicht nach sein leben auch geliebt und geschätzt….
Weiterhin viel Kraft der Familie 🕯️
Danke, dass du deine Erinnerung an Adrian geteilt hast 🙏🏻 Er muss so ein toller Mensch gewesen sein! Es bricht einem wirklich das Herz, dass er so früh gestorben ist 💔
Motorradfahren ist wie eine Sucht, Freiheit. Fahre selber seit 1996 mit 16 Mopped, mit 18 Motorrad( dann 10 Jahre Pause), schwere Autounfall mit 19, mit 28 das erste richtige Bike, zwischenzeitlich auch 2, dann trotz Familie , weiterhin. Für mich ist das Motorradfahren ein Ausgleich zum Arbeits-/Familieleben. Wer mit Überlegegung fährt hat mehr davon!!!!
Bin selber leidenschaftlicher Motorradfahrer und seit meinem 15.Lebensjahr im Sattel,aber auch für mich gilt die StVO !!! Das darf man nicht vergessen !!!
Wer Rennen fahren will,soll auf die Rennstrecke und nicht sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährden.Höhere Strafen und Zwangsbeschlagnahmungen würden sicherlich nicht ihre Wirkung verfehlen...
Es ist egal, wenn ich auf dem Mopped fahre, wer Vorfahrt hat..... Ich rechne IMMER damit, auf meine Vorfahrt zu verzichten... Ich habe oft so ein bauchgefühl, wer mich übersieht... Und meistens kommt es dann auch genau so.... Wichtig ist immer, man sollte gesehen werden.... Viele Lichter am Mopped helfen, grelle Farben am Helm und Maschine auch....
Und immer defensiv fahren... Das klappt bei mir jetzt seit 20 Jahren und 200.000km... Aber meine Frau hat trotzdem jedes Mal Angst, das ich nicht wieder heim komme.....
Kann man verstehn, ist halt gefährlich......
Viele Kommentare zu dieser Doku sagen auf respektvolle Weise was ich auch denke. Ich möchte lediglich EIN Thema anschneiden, - all diese Clubs oder wie es auch heissen kann Fahrgemeinschaften vernachlässigen etwas wichtiges- SEHEN und GESEHEN werden! Praktisch alle fahren in dunkeln Bekleidungen ( sieht halt geil aus ). Ich fahre seit Jahren mit Warnweste und Zusatzscheinwerfern! und wurde deswegen schon mehrmals belächelt. Aber ich lebe noch und das Motorradfahren macht mir auch nach 40 Jahren mittlerweile bin ich 70 immer noch sehr viel Spass. Sind soeben von einer drei Wochen Schottland Tour zurück.
Schöne Doku! Ich kann als Motorradfahrer nur bestätigen, dass ein faires und treffendes Bild von der Motorradszene abgebildet wurde.
Ich bin letztens am Wochenende von Nordhausen nach Wernigerode unterwegs gewesen und habe zwei brenzlige Situationen mit Motorradfahrern erlebt. Eine Fahrgemeinschaft hielt plötzlich Ortsausgang Ilfeld mitten auf der Straße an und stand fast 5 Minuten teilweise auf einem Bahnübergang. Allgemein waren viele leider sehr rücksichtslos.
Wenigstens haben die sich mehr damit befasst und auseinandergesetzt.
Und nicht alle wurden hier wieder nur als Raser hingestellt das ist schön zu sehen.
Gute Fahrt für alle weiterhin.
Es ist ein schönes Gefühl von Freiheit wenn ich fahre. 😊❤
Sehr sachlich gemacht. Gefällt mir! Darauf aufbauend jetzt bitte noch ein Betrag über die, die ihr Motorrad für Wochenend- und Urlaubsreisen nutzen, ohne die sportliche Komponente im Vordergrund zu sehen. Da gibt es wahrscheinlich nicht weniger Enthusiasten.
Sehr gute Doku ! Danke
Mein erstes Polytrauma im Rettungsdienst war ein Motorradfahrer, damals noch unerfahrener Sani. Der Pat. Ist nur 27 Jahre und drei Stunden alt geworden, aber 150kmh innerorts waren einfach zu viel für den Körper.
Bei solchen Fällen muss man sich das Mitgefühl sparen, auch wenn es schwierig ist. Das ist 100% selbst Schuld. Eigentlich schon Suizid, weil man sowas nicht unwissentlich macht.
Die Jugend von heute ist auch nix mehr wert.
Toller Bericht! Ich habe vor 1 Woche meine 12er Bandit verkauft und nach 23 Jahren mit dem Motorradfahren aufgehört. Nachdem ich bereits einen (selbstverschuldeten) Sturz hatte ... vor vielen Jahren....ist es mir mittlerweile auf der Straße als Biker viel zu gefährlich geworden. Bei JEDER Ausfahrt wurde ich geschnitten, oder es kam mir ein Autofahrer auf meiner Spur - oder teilweise auf meiner Spur - entgegen, weil der am Handy war. Hinzu kommen Streckensperrungen (wofür zahle ich dann Steuern?). Ich habe die Motorradzeit zurm Glück überlebt und bereue das Aufhören ganz sicher nicht!
Ich würde sagen, ich hatte schon mehrere brenzliche Situationen mit Autofahrern, vor allem wenn man in Städten unterwegs ist. Ich fahre seit 35 Jahren Motorrad, hatte noch nie einen Unfall, bin noch nie negativ bei der Polizei oder einer Kontrolle aufgefallen, ich fahre ganz normal und halte mich auch an die Geschwindigkeit +/- 10 Km/h (man kann ja nicht ständig auf den Tacho schauen). Ich fahre Motorrad, weil ich das genießen will (den Weg, die Natur, die Wälder, die Freiheit, das schöne Wetter), nicht weil ich rasen will oder einen Geschwindigkeitskick oder Adrenalinkick brauche, solche Fahrer sollen auf die Rennstrecke! Vor 30 Jahren waren die Menschen 1. entspannter und 2. nicht so gestresst und aggressiv und 3. maximal vom Radio abgelenkt, heute ist es nicht nur das Entertainment System in den Autos, sondern auch das Smartphone das bei manchen Verkehrsteilnehmern die ständige Aufmerksamkeit zu fordern scheint, vor allem an jeder Ampel. Auch der Verkehr hat massiv zugenommen, das stresst zusätzlich. Manche scheinen auch die einfachsten Verkehrsregeln nicht zu kennen und sehen sich auch noch im Recht, was sie laut schreiend kundtun müssen, das musste ich schon öfter erleben. Die Menschen haben sich verändert, aggressiver, egoistischer, rücksichtsloser und unverschämter sind sie geworden - nicht alle, aber sehr viele, so ist meine Beobachtung der letzten 40 Jahre. Ob das nur in der Stadt so ist?
Hallo @saschaott,
danke, dass du deine Eindrücke und Erfahrungen hier ausführlich mit uns teilst. Meidest du als Motorradfahrer das Fahren in Städten nun eher?
@@MDRInvestigativ Ich wohne in Heidelberg in diesem Umkreis (Mannheim) gibt es einfach viel Verkehr. Ich meide Städte wo ich kann und versuche in der Stadt wirklich vorsichtig, umsichtig und sehr aufmerksam zu fahren. Ich fahre am liebsten Landstraßen, die wenig befahren werden, weil es "Nebenstraßen" sind, so plane ich meine Ausfahrten (ist allerdings bei dem Verkehrsaufkommen nicht einfach, vielleicht sollte ich in den Osten Deutschlands ziehen ;-)). Ich denke es könnten viele Unfälle mit Motorrädern vermieden werden, wenn man mehr Aufklärung im Fernsehen bringen würde und viellicht sogar gesetzlich, privat Sender und Steaming Dienste verpflichten würde Aufklärung zu betreiben, so würde man sowohl Motorradfahrer, als auch Autofahrer füreinander sensibilisieren (gleiches gilt für gesundheitliche Prävention und Nahrungsergänzung um die Krankenkassen, Krankenhäuser und Ärzte zu entlasten). Ich würde einfach immer wieder (so wie Werbung) an den gesunden Menschenverstand appellieren bis ein gemeinsames miteinander zur Selbstverständlichkeit wird. Außerdem sollte man auch an die Hersteller appellieren oder gesetzliche Vorgaben machen, denn mal ehrlich ein Motorrad mit über 200 PS gehört auf die Rennstrecke und nicht auf die Landstraße, denn damit fährt man tendenziell immer zu schnell. Ich denke so könnte man Motorradunfälle effektiv vermeiden und senken. Menschen sind das kostbarste was es gibt und jeder Unfalltote ist einer zu viel.
Tolle Zusammenfassung
Bin überrascht wie objektiv der Beitrag war 👍
Ich fahre seit ca. 50 Jahren motorisierte Zweiräder. Zum Thema Unfälle folgendes: Die meisten Unfälle mit Fremdbeteiligung werden meines Wissens nicht von den Motorradfahrern verursacht. In unserem Landkreis sind letztes Jahr 3 Motorradfahrer ums Leben gekommen, an 2 Unfällen waren PKW- bzw Transporterfahrer Schuld. Auch ich hatte vor ca 30 Jahren einen schweren Unfall an den eine junge Autofahrerin Schuld war. Meine Verletzungen haben sich im Rahmen gehalten, Motorrad Totalschaden nach Überschlag im Maisfeld. Einer meiner Bekannten starb nach einem Unfall ohne Fremdbeteiligung, Vater von 4 kleinen Kindern. Warum werden die Motorrad Unfälle mehr? Meiner Meinung nach wird immer undiziplinierter gefahren, Blinken fällt unter Datenschutz, erst komme ich, dann lange nichts und wenn ich Lust habe, was selten vorkommt, halte ich mich an die Regeln. Viele Fahrer von schweren Maschinen sind damit überfordert, den Schein haben sie mit 18 zusätzlich zum 3er, damals mit wenig Aufwand gemacht, bei mir war's eine Fahrstunde und eine kurze Prüfungsfahrt und jetzt sind die Kinder aus dem Haus und das Geld für ein großes Motorrad ist da aber keine Fahrpraxis. Noch ein Tip am Rande auch für Autofahrer: Wenn ein Fahrzeug im Rückspiegel größer wird ist es schneller also einfach überholen lassen!
Wünsche allen eine unfallfreie Fahrt.
"Viele Fahrer von schweren Maschinen sind damit überfordert, den Schein haben sie mit 18 zusätzlich zum 3er, damals mit wenig Aufwand gemacht, bei mir war's eine Fahrstunde und eine kurze Prüfungsfahrt und jetzt sind die Kinder aus dem Haus und das Geld für ein großes Motorrad ist da aber keine Fahrpraxis."
Genauso ist es - nach 30 Jahren Abstinenz hätte ich - jetzt mit 57 - mir letztes Jahr eine "lustige" Hayabusa zulegen können - kein Problem. Allerdings hätte ich das sicher nicht überlebt. Und so fing ich mit einem schicken Honda ADV350 wieder an, worüber vielleicht viele die Nase rümpfen - aber er ist nach dieser Zeit genau das Richtige und nach ein paar Jahren Fahrpraxis kann ich dann immer noch auf eine 1100er Rebel wechseln...
Blinken fällt unter Datenschutz😅😅😅
@@sehr_interessant Alles richtig gemacht, leider ist nicht jeder so vernünftig, habe jemanden im Bekanntenkreis der nach einer 125er den Großen gemacht hat und dann gleich eine Supersport weil die cool ist aber das die für einen Anfänger fast unfahrbar ist hat er erst lernen müssen. Ist aber ohne Unfall abgegangen. 😉
@@winfriedeberle1772 mit Hirn, Herz und Verstand funktioniert das auch. Egal wie viel Leistung so eine Maschine hat, ich hab's selbst in der Hand was die macht.
@@andreashofmeister1590 Das sehe ich etwas anders. Ich bin mittlerweile 57 und habe sowohl beim Auto als auch beim Zweirad absolut keinen Bock mehr auf Schalten. Beim Auto fahre ich nach einer Automatik-R-Klasse nunmehr einen schnuckeligen Skoda Octavia RS und kann sagen, dass ich nie wieder ein Schaltauto fahren werde, wenn es nicht sein muss. Es sind einfach vollkommen unnötige geistige und mechanische Ablenkungen, die ein normaler Fahrer nicht braucht. Und selbst auf der Rennstrecke wird nicht konventionell geschalten - also niemand braucht einen konventionellen Schalter.
Wenn man allerdings von einer 125er auf eine Supersport umsteigt, zeigt man damit eigentlich nur, dass man gewaltig einen am Helm hat oder vielleicht Selbstmordgedanken. Keine Ahnung.
Von einem 125er "Spielzeug" - obwohl man sich mit dieser ebenfalls ohne weiteres totfahren kann - auf eine Supersport umzusteigen, kann sicherlich gelingen, mit guter Vorbereitung, Sicherheitstraining, etc.
Es ist nur wahrscheinlich so, dass Motorradfahrer, welche so unvernünftig sind, von einer 125er direkt auf eine Supersport umzusteigen, dieses Fahrtraining, etc., sicher nicht machen werden.
Und das könnte das Problem sein.
Danke für den tollen Report... hier wird das tolle Hobby mal gut dargestellt. Nicht alle Motorradfahrer sind Raser und Gefährder, sondern eben sehr oft die Gefährdeten! Auch die Aussage des Polizisten, dass die Schutzeinrichtungen nicht ausreichend sind finde ich sehr gut, da konnte man viel mehr machen und viele schwere Unfälle Bus. deren Folgen vermeiden! Danke für den Bericht!
3 Beerdigungen im Jahr?
Schon leicht übertrieben nicht?
Wenn dem so wäre, dann sollten er und seine Kollegen mal über ihren Fahrstil nachdenken.
Fahre 20.000km im Jahr, allein oder mit Kollegen. Bisher musste keiner von uns seit Jahren auf eine Beerdigung.
😂Super trockener Kommentar
Danke für einen Beitrag über das Motorradfahren und Motorradfahrer_innen, der sich nicht an den "üblichen" Klischees entlang hangelt. Einfühlsam und trotzdem sachlich - Respekt!
Ich bin mal mit dem Rennrad auf dem Europa-Radweg bei Bad Belzig gefahren. Auf der Bundesstraße fuhr der Verkehr vorbei und ich war war ganz froh auf dem Radweg zu sein, als ich das Motorrad von hinten heranfahren hörte. Das Motorrad hat mich dann auf dem Radweg in Armlänge Abstand passiert. Danach musste ich erstmal anhalten und luftholen.
Das war zum Glück einmalig, bestimmt ein Mordsgag für den Motorradfahrer. Hier auf den Dörfern fahren häufig Motorräder über den Fußweg, weil das Pflaster auf der Straße wohl zu doll am Hintern hubbelt. Dann gibt's auch noch welche, die so fahren, als wollten sie Organe spenden. Das machen allerdings auch Radfahrer und Autofahrer. Einfach mal als Fußgänger nach Hamburg oder Berlin, dann wisst ihr, was ich meine.
Jo, gibt einige Chaoten. Es gibt inzwischen Ecken die selbst ich als Motorradfahrer wegen solchen Trotteln meide. Weil da mit 0 Abstand mit 160 an dir vorbeigeschossen wird, um vorne in der Kurve das Knie auf den Boden zu legen und sich abfotografieren zu lassen.
Radfahrer haben auch nix auf der Straße zu suchen.
@@TerraRyzin78sag mal kannst du lesen ? Und falsch. Radfahrer dürfen auch auf der Straße fahren
@@TerraRyzin78 ich war auf dem Radweg. Das geht aus dem Text hervor. Lies ihn einfach noch einmal langsam und in Ruhe.
Idioten gibt es überall. Unter den Motorradfahrern sowohl als auch unter den Fahrradfahrern. Ich bin mal auf einer kurvenreichen und beliebten Motorradstrecke im Sauerland unterwegs gewesen. Habe mich an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50km/h gehalten und inmitten einer etwas engeren Kurve fährt wohl ein selbsternannter Jan Ullrich mitten auf der Fahrbahn. Wäre ich nicht direkt auf die Gegenfahrbahn ausgewichen, hätte es schwer gekracht und wenn in diesem Moment Gegenverkehr gekommen wäre, hätte es nur bei mir frontal gekracht. Wir haben danach geredet und er hat seinen Fehler eingesehen. Ich denke jeder der schon seit Jahrzehnten fährt, und viel fährt, kann bestätigen das es immer rücksichtsloser und gefährlicher wird auf den Straßen. Fahre seit mittlerweile 30 Jahren Motorrad, durchschnittlich 25tkm im Jahr, aber 45tkm waren auch schonmal mit dabei. Ja, da hat man schon einiges gesehen. Hab damals noch klein angefangen. 50er, 125er gedrosselt, später offen. 600er, 750er, 1000er, heute annähernd 1400 ccm. Den Direkteinstieg mit 25 Jahren würde ich persöhnlich verbieten. Oft muss als erstes Bike direkt das aktuellste, angesagteste und leistungstärkste Bike her. Das endet dann aber meist tödlich. Klar gehen die Unfalltoten bei den Autos runter, die Technik wird immer besser, Fahrassistenten ohne Ende, Motorräder haben keine Knautschzone und immer mehr junge Menschen fahren komplett ohne Schutzkleidung, weil`s einfach uncool ist. Mein Tip an Anfänger oder junge Leute, lasst das Bike lieber etwas günstiger sein und investiert in gute Schutzkleidung. Fahrt vorrausschauend und rechnet in jeder Situation mit Fehlern Anderer. In Gruppen fahrt Ihr vornweg, nicht als letztes. Überschätzt Euch nicht selbst, nichts geht auf Krampf, viel Fahren, Gut Ding will Weile haben. Mir hat man auch prophezeit das ich keine 30 werde, und nun bin ich 43 und höre mich an wie ein alter Mann :o) Nehmt den Druck raus und genießt einfach Euer wundervolles Hobby. Die Linke zum Gruße
Ich bin 34 und fahre seit ich 15 bin motorisierte zweiräder. Jetzt bin ich dreifacher Vater und das ganze bekommt eine ganz andere Brisanz. Zum einen muss ich für meine Familie schauen, dass ich immer wieder heil nach Hause komme, zum anderen zeigen meine Jungs großes Interesse an meinem Hobby. Da kann ich nur Versuchen so viel Vernunft wie möglich in die Erziehung zu bringen. Wenn denen mal etwas passiert, wenn sie selber mal groß sind, dann trägt mein Einluss da sicher eine Mitschuld.
Ich selber bin teilweise 20tkm/Jahr gefahren und mir ist nie etwas nennenswertes passiert und ich habe noch alle Freunde. Ich bin noch nichtmals an einen tragischen Unfall rangefahren. Man darf aber nie vergessen, dass so etwas passieren kann. @DanDanTheFireman macht Analyse-Videos von Motorradunfällen und zeigt da Muster aus dem Straßenverkehr, bei denen man aufpassen sollte. Seine Stimme hör ich auf Repeat in meinem Kopf wenn ich Motorrad fahre.
Bleibt sicher und kommt immer heil an
Nachdem ich bei einem Fast Unfall (ein Bus hat mich übersehen und ich musste in den Gegenverkehr ausweichen )sehr knapp mit einem Schrecken und zittrigen Knien davon gekommen bin,habe ich meine Motorräder verkauft und entschieden mich nie mehr auf ein Motorrad zu setzten ! Zu meiner Entscheidung hat auch der schwere Motorrad-Unfall eines Kumpels beigetragen.
Jetzt fahre ich Gravel-Bike (Mischung aus Mountainbike und Rennrad ) abseits der Straße.
Nach 6 Jahren unfallfrei Motorrad hatte ich auch mehr Spaß mit dem Fahrrad durch die Natur zu fahren, als mit dem Bike auf überfüllten Landstraßen zu hetzen. Und hier in Süddeutschland ist es auch deutlich anstrengender mit dem Rad zu fahren, ständig geht es rauf und runter. Gut für die Fitness.
Gratulation. Da ist euch ein wirklich toller Beitrag gelungen. Ich sage immer meinen Schülern, es hilft nicht genau so gut wie die anderen um euch herum zu sein. Ihr müsst viel besser sein. Bei Unfällen fällt auf: Letztlich sind es häufig ähnliche Unfälle. ZB Ausserorts rechts abbiegender 🚗Fahrer, der Motorradfahrer dahinter überholt, obwohl auf der untergeordneten Straße bereits ein Fahrzeug wartet. Es kommt zum Crash (Fahrzeug ist raus gefahren).🏍 Schwerst verletzt.
Vw Transporter steht im Ort am Fahrbahnrand, vor einer untergeordneten Straße. Auch hier überholt 🏍 und Crash mit Auto das rausfährt. Biker mittelschwer verletzt…
Prüfungsfahrt, Ampel schon längst rot und 🏍 fährt voll über die Ampel. Er hat schon 10 Jahre den Führerschein!
Das zeigt einige Probleme mancher Biker.
Es ist und bleibt eines der schönsten Hobbys auf diesem Planeten. Es ist aber auch eines der gefährlichsten.
Viele Grüße an alle Motorradfans aus dem Chiemgau 🏍🚗🦣
Hallo @FreyFahren, vielen Dank für das Lob und deinen Kommentar!
Das große Problem ist immer noch das Blinken. Wenn das jeder machen würde, gäbe es weniger Unfälle. Und man muss bei Motorädern, die Blinker auch sehen können.
Das ist bei vielen Autofahrern leider auch ein Problem. Häufig gar nicht oder viel zu spät.
Das Problem ist eher, dass in Deutschland gar nicht mehr geblinkt wird! Der deutsche Autofahrer ist unberechenbar geworden. Hier in Frankreich ist das ganz anders, da werden von wenigstens 90% der Fahrer Richtungswechsel angezeigt.
@@Schlumpf60 Es kommt darauf an in welcher Gegend du bist. Meine Erfahrung ist, dass auf den Ländlichen Gegenden ehr geblinkt wird. In der Großstadt und auch Stadt wird ehr sehr spät oder gar nicht geblinkt. Ich hatte bei mir in Leipzig schon sehr sehr schräge Situationen, mit Fahrradfahrer. Zum Glück hab ich mein Umfeld im Auge beim Fahren.
Die Öffis sind entspannter 😀
Vielen Dank für diesen Bericht. Ich betreibe ein kleines Motorrad Testkanal und habe jetzt seit einem Jahr keine Tests mehr gedreht, seit dem auch nur noch 2x auf der Straße unterwegs gewesen. Nach gsd über 100k unfallfreien km bin ich drauf und dran meine Mopeds wegzugeben. Beim drehen der Tests ist immer meine Actioncam mitgelaufen, beim schneiden der Videos hatte ich oft erst realisiert wie wirklich eng manche (komplett unverschuldete) Situationen waren. Unterm fahren denkt man sich kurz "huch, das war knapp" und fährt einfach weiter. Wenn man sich das dann aber zu Hause beim Videoschnitt wieder mal anschaut...da wird einem bewusst wie viele Leute die Motorräder übersehen, ignorieren oder einfach nur schlecht und unkonzentriert Autofahren. Wurde meiner Meinung nach über die letzten 10-20 Jahren immer gefährlicher, nimmt mir den Spaß am fahren, habe keinen Bock nur darauf zu warten abgeschossen zu werden
Das waren sehr intensive Dreharbeiten. Ich hab ALLES gefühlt- den Adrenalinkick hinten aufm Sozius bei @blackout. Die Trauer und den Schmerz als mir Katrin davon erzählt hat, wie sie ihren 19-jährigen Sohn durch einen Motorradunfall verloren hat. Und ich hab immer wieder den Respekt gespürt - ob bei Sarah, Bernd oder Eric. Sie alle lieben ihr Hobby. Aber sie wissen auch, wie gefährlich ihre Leidenschaft fürs Motorradfahren ist.🙇🏻♀️ Ich freu mich auf eure Fragen und bin gespannt, wie ihr den Film findet! 🏍️
Hoffentlich spürst du auch den Kick, wenn junge Biker, angeregt durch deinen Beitrag auch mal den "Kick" spüren wollen und im öffentlichen Verkehr Wheelies reißen und dabei das eigene Leben und das unbeteiligter Dritter gefährden. Ist das dann auch "Leider Geil"?
Mir war es wichtig, die Faszination fürs Motorradfahren nachvollziehen zu können ohne dabei fahrlässige Manöver zu verherrlichen. Danke für deine Kritik, aber ich denke der Film stellt auch umfassend die Gefahren dar.
@@Madelaine_Meier sehr gute Doku. Der Part mit Blackout find ich allerdings auch schwierig. Erinnert leider doch sehr an ein oder andere Strg_F-Doku: Ja ist eigentlich alles unvernünftig/schlecht für die Umwelt/gefährlich etc. (dann Selbsttest durch Reporter:in) und dann heißt es: Ja ist halt doch irgendwie geil.
Sorry ich finde den Film persönlich nicht so gut, da er sich nicht von anderen Filmen zum Thema unterscheidet. Teilweise Naivität "ein PS starkes Bike" ( nein hat deine Freundin lnicht), gemischt mit Aussagen von einem Pfarrer der "die Gemeinschaft toll findet", nur um dann gleich moralisierend auf fabulöse 10% der "Bösen" zu verweisen (welche er nicht mag), ergänzt um Uralt-Kamellen von Querly und Ghostrider um die "Bösen" aufzuzeigen. Die Polizei darf natürlich nicht fehlen - welche natürlich "nur helfen" will. - Da kommt fairerweise eine gute Antwort vom Polizisten auf Eure Frage ob Motorradfahrer eher andere gefährden, oder gefährdet sind. Der UA-camr, welcher mit dem Thema Geld verdienen will und deshalb klar sagt das er seinen Content plant. Reißerisch verkauft sich da klar besser. Der Fahrlehrer durfte nicht fehlen - der in jeder Doku leicht auf moralisch macht - ist ja auch sein Job. Denn er weiß mit welchem Stand der Neulinge dann suf die Strassen loslässt. *zum Beispiel der gefährliche Irrsinn mit dem B195- Schein) Dazu suggestive Aussagen, dass Motorradfahrer andere gefährden - es gibt null Belege, dass andere durch Motorradfahrer mehr gefährdet sind als z.b. durch PKW. Und vieles mehr das man so in anderen Filmen schon gesehen hat. Was wieder fehlt sind Motorradfahrer die aktiv fahren, ihre Motivation, die Hürden - gerade junger Leute - um das Hobby regelmäßig auf der Rennstrecke auszuüben, die Wichtigkeit von permanenten Trainings und die Hürden dafür - nein nach der Fahrschule kann man nicht Motorrad fahren. Welche Rolle die Schutzkleidung beim Risiko spielt - da wird mir Himmelangst bei der Ausrüstung einiger der zu sehenden "Guten" (Lob an Deine Freundin diesbezüglich) Wie Motorradfahrer selbst mit dem Thema Tod oder Organspende umgehen. Und einiges mehr.
Ich hoffe es kommt nicht zu böse an, aber Feedback soll ja ehrlich sein und es ist nur meine subjektive Meinung. Du hast ja den Nerv vieler (sicher die 90%) getroffen und auch viel positives Feedback bekommen.
Zum Schluss ein Lob: Dein Fazit zur Eingangsfrage ist top - inkl. Deiner persönlichen und ehrlichen Abwägung "geiles Hobby vs Gefährlichkeit" 👍
@@qqqqhuz , auf einem Rad fahren ist langsam und von Geburt an begleitet uns der Tod. LIEBEn Gruß
Prima Dokumentation, Danke 😊👍🙏
Teilweise etwas reißerisch, aber danke, dass man hier auch mal in das Thema Statistik einsteigt. Ich fahre selber wirklich viel, zeitweise waren es über 20.000km/Jahr, das meiste im Alltag. Ist einfach günstiger, schneller, entspannter und umweltfreundlicher als die alternativen Verkehrsmittel in meinem Fall.
Meiner Meinung kann man hier noch mehr auf das Thema passive und aktive Sicherheit eingehen. Wir haben 2024 und gerade Anfänger steigen immer noch auf Motorrädern ohne ABS. "Zwei Drittel der verunfallten Biker ohne ABS unterwegs zeigt eine Studie der Allianz" - Das war 2022. Dass das heutzutage noch ein Thema ist, ist absolut Irre. Die TUM schreibt in "Schwerstunfälle mit Motorrädern - Analyse der Unfallstruktur und der Wirksamkeit von ABS": "ABS vermeidet ca. 8 % bis 17 % der schweren Motorradunfälle".
ABS gibts bei BMW Motorrad seit 1988, dass das über 30 Jahre später immer noch ein Thema ist, finde ich Irre. Von Fortentwicklungen wie Kurven-ABS und DTC brauchen wir gar nicht reden, bis das den Markt durchdrungen hat vergehen wahrscheinlich weitere 30 Jahre.
Nächster Punkt ist passive Sicherheit ala Airbagwesten. Benutzt kein Mensch. Obwohl hier das Risiko für HWS-Verletzungen nachgewiesen deutlich verringert wird.
Es scheint bei vielen Motorradfahrern irgendwie eine Ablehnung gegenüber allem zu geben, was die eigene Sicherheit erhöht. Vermutlich weil man verdrängt, dass man selbst auch nur Mensch und auch nur durchschnittlicher Fahrer ist. Aber mit technischen Vorkehrungen und v.a. mentalen Vorkehrungen könntest wahrscheinlich die Hälfte der Motorradtoten streichen.
Aber tatsächlich kommt mir, seit ich das Rennradfahren angefangen habe, Motorradfahren absolut sicher vor. Das ist wirklich nochmal ein ganz anderes Niveau. Was ich auf dem Motorrad in 10.000km erlebe, gibts auf dem Rennrad alle 100km.
ABS und korrekte Kleidung ist ein muss.
Airbagwesten sind leider einfach sehr teuer. Ich plane aber, eine zu besorgen irgendwann.
Das Thema Airbagwesten ist auch die Kompatibilität zu vorhandenen Kombi, etc.
Dazu machen viele Hersteller das Zeug nur mit den oberen Ausstattungslinien kompatibel.
Thema Radfahren: Versuch Mal 10 km durch die Rush-hour...
Ich fahre seit 93 Mopped u dann 98 Motorrad...Sportliche Maschinen mit 100 u mehr PS. Hab 4 Stk. Keine hat ABS. War bis 2000 auch nicht in vielen Maschinen verbaut. Ich halte ABS prinzipiell für sinnvoll, aber auch überbewertet. Sieht man ja an der Unfallstatistik der letzten 10 Jahre! Anstieg der Todeszahlen. Bei einem Motorrad auf trockener Straße das Vorderrad zum blockieren zu bringen, ist ziemlich schwer...bis fast unmöglich. Auf nasser Straße ist mir das 2x passiert...war aber kein Problem auf gerader Straße...in e Kurve ist das natürlich was anderes...aber wer in der Kurve noch viel bremsen muss, ist vielleicht einfach zu schnell...ich denke vor allem muss der Kopf fahren können...die Vernunft ist immer noch das sicherste Werkzeug am Motorrad...mit je 47 Jahren lass ich mir einfach auch Zeit...muss nicht mehr jeden überholen. U dreh auf, wenn wirklich Platz ist. Das Problem ist, denke ich, eher der Leistungszuwachs der Maschinen. 200PS u mehr. Wer mit 100PS auf ner Landstraße nicht hinreichend bedient ist...der hat viellei e ganz anderes Problem...
Und auf dem Rennrad tragen sie auch einen Windbeutel (airbag) und Protektoren? Die Windbeutel funktionieren nur bei Aufprallgeschwindigkeiten unter 50km/h, die Hersteller vermeiden dieses Thema. Die Dinger kommen aus der Moto GP, da knallt man nie gegen einen Baum. LIEBEn Gruß
Liebes MDR Team,
als Rennradfahrer ist man im Straßenverkehr auf die Rücksicht der anderen mehr als alle andere angewiesen. Ich fände die Idee eines Beitrags interessant, der auch mal die Perspektive dieser Verkehrsteilnehmer schildert und auch deren Erfahrungen sichtbar macht neben den ganzen Vorurteilen, die es gibt.
@JonasFranz Wir geben den Themenwunsch weiter - ist dir schon mal etwas Bestimmtes widerfahren oder begegnet, das dein Interesse auslöst?
Mir würds ja schon reichen, wenn die Pedalritter auch in Kurven rechts statt mitten auf der Strasse und nicht quatschend nebeneinander fahren würden.
@@TrickZ_Retz Dein Post ist ein schönes Beispiel für unsinnige Vorurteile und damit ein gutes Argument für eine entsprechende Doku.
@@TrickZ_Retz Und? Wenn man so ein Ereignis pauschal verallgemeinert, dann wird daraus was? Genau - ein Vorurteil. Was glaubst du, wie viele Vollbremsungen ich schon machen musste, weil ein Autofahrer über Rot oder ein Stoppschild (oder in der Kreisverkehr) gebrettert ist ...
Gerade die Rennradfahrer fahren wie die hochaggressiven Vollidioten.
Danke für die differenzierte Reportage!
Hallo @motoritz8869, vielen Dank für dein Lob!
Ich bin jetzt 65 Jahre, sehr viele meines Jahrgangs sind Motorrad Fahrer gewesen. Leider sind 10 nicht mehr da🤔
Das tut uns sehr leid! Fährst du selbst auch Motorrad?
@@MDRInvestigativ nein, als die Oma noch lebte, abgegeben, wollte keinen Benzinduft im Haus. Aber jetzt mag ich nicht mehr🤔
Hatte jemanden gekannt, der wollte vom Parkplatz auf die Autobahn fahren mit seiner schnellen Maschiene. Neben ihm fuhr ein LKW. Jetzt wollte er an dem LKW vorbei auf die Autobahn. Er sagte das es irrsinnig knapp war. Hat bei der nächsten Rast angehalten und dem Schicksal gedankt, das es noch mal gut ging, aber er ist seitdem nicht mehr gefahren🤔
Also einer ehemaligen Arbeitskollegin von mir, die ist in die Stadt, wo wir gearbeitet haben rein gefahren und knapp nach dem Ortsschild ist die Einfahrt zum Bürogebäude und ein Motorradfahrer hinter ihr, der ist mit einem Tempo rein in die Stadt und wäre fast mit in ihrem Caprio gesessen. Das ganze Büro (wir hatten Fenster zu der Straße) hatte Schnappatmung.
Mein fast Unfall mit einem Motorradfahrer, war an einem grauen Tag, es dämmerte schon und der Motorradfahrer, hatte ein schwarzes Bike, schwarze Kluft an und kein Licht angehabt, geschweige eine Leuchtweste oder so an. Habe ihn erst gesehen, wie ich raus gefahren bin auf die Kreuzung und er gehupt hat. Ging Gott sei Dank, glücklich für uns beide aus.
Hallo zusammen,
eine gute Reportage. Ich selbst bin Biker durch und durch. Ich bin Familienvater, Ehemann, Sohn, Bruder, und einfach nur ein guter Freund.
Ich weiß um die Umstände und die Gefahren, die jedes mal mit mir auf das Bike steigen. Jedes mal, wenn ich zuhause ankomme nach einer Ausfahrt bin ich dankbar.
Vorgestern erst sind zwei Menschen die ich kannte verunglückt.... eine junge Frau wird nie wieder nach hause kommen. Sie wird bei jedem Treffen fehlen. Jedoch werden wir Sie immer im Herzen bei uns haben.
Das fahren ist nicht nur Freiheitsgefühl, es ist der Moment in dem Du deine Sorgen und Probleme Abschaltest.
Ich denke dieses Gefühl kann man nur verstehen, wenn man es selbst gefühlt hat.
Ride save and come home
Die linke zum Gruß und bleibt oben!
Als leidenschaftlicher Motorradfahrer kann ich nur sagen, wer als Familienvater sich diesem Risiko aussetzt, dem sollte entweder die Karre oder die Gören zeitnah abgenommen werden. Du solltest dich schämen.
Was eine tolle Doku!! Ich wünsche Katrin alle Kraft der Welt!! Eine top Frau! Ich hab mir mal sagen lassen, dass man NIE aufs Motorrad steigen soll wenn einem anderen Sachen als das fahren durch den Kopf gehen. Wenn man Kummer oder Sorgen hat, sollte einfach nicht aufs Motorrad steigen.. es könnte das letzte mal sein. Ebenso werden Biker oft übersehen und haben nicht mal schuld am Unfall.. es kann so schnell vorbei sein. Ich hätte auch Bock ohne Ende auf den Schein aber kenn mich und weiß, dass es irgendwann vllt schief gehen könnte. Außerdem muss ich beruflich für alles und jeden im Straßenverkehr mitdenken und es macht einen echt müde mit der Zeit.
Hi, ich bin Benjamin, aus dem Autoren-Team dieses Films. Ich freue mich auf den Austausch hier mit euch. Also: wenn Ihr Fragen oder Input habt, schreibt gern in die Kommentare
Die neutrale Herangehensweise in diesem Film war wirklich fantastisch. Vor Allem auch eine Fahrstunde zu nehmen und Spaß an Wheelies zu haben, ist eine erfrischende Art!
Richtig gute Reportage , sehr gut . Das Motorrad nicht so negativ besetzt wie sonst so häufig , danke 👍
Ein wirklich aufklärendes Video von euch, wo ihr wirklich neutral seid. Ich bin auch auf zwei rädern unterwegs und oft wird man leider übersehen. Man muss leider für andere mit denken. Ich sage nur kein schulterblick der Autofahrer oder mit dem Handy beschäftigt. Schön wäre es doch, wenn man das Bewusstsein für Achtsamkeit mehr zu den Fahrzeugführern bekommen würde. Ich denke oft ist ihnen ihr handeln nicht bewusst. Das gleiche gilt auch für einlge Motorradfahrer. Man ist halt schnell auf geschwindigkeit und der ein oder andere unterschätzt das ganze dnan leider. Allerdings steckt man manchmal auch nicht drin und es sind unglückliche zufälle die für einen schweren Unfall sorgen. Da kann dann die richtige Kleidung schon helfen. Ich sehe leider oft auch motorrad fahrer ohne schutzkleidung. Es ist zwar jedem selbst überlassen, schade finde ich die Unachtsamkeit dennoch.
Echt tolle Doku, ich habe meine Klasse A auch erst mit 30 gemacht, hätte ich den schein 10 Jahre früher gemacht, wäre ich vermutlich heute nicht mehr hier. Die Leistung verlockt schon sehr an die Grenzen zu gehen.
Als die Mutter von Adrian erzählt hat, dass er wegen Ihr angefangen hat, sind mir die Tränen gekommen. Ich kann mir gar nicht vorstellen was Sie alles durchgemacht hat. Aus eigener Erfahrung würde ich vermuten, dass er geschnitten wurde, so wie die Kurve aussieht.
Knitterfreie Fahrt Leute. ✌
Genau so erging es mir auch habe ihn jetzt mit 33 gemacht und damals wollte ich ihn schon als Jugendlicher bin auch froh das es jetzt erst passiert ist man fährt mit mehr Verstand
Gibt halt leider immer schwarze Schafe. Freue mich aber hier Blackout auch zu so einem schweren Thema zu hören!
Gerade Herr Blackout ist der schlimmste
Ich fahre seit 5 Jahren 15-20.000km im Jahr, bisher zum Glück Unfallfrei. Die wichtigsten zwei Lektionen, die ich in der Zeit gelernt habe sind:
1. Lass dich nie mitziehen. Fahre nie mit Leuten, die du nicht kennst, versuche nie, jemand schnellerem zu folgen, lass dich nie durch Drängler hinter dir beeinflussen. Fahr einfach deine Strecke mit deinem Tempo. Hätte ich meinen Führerschein mit 18 und nicht erst mit 25 gemacht, hätte ich das Lernen dieser Lektion wohl nicht unbeschadet überstanden. Auch so war's einige Male verdammt knapp. Ich fahre fast immer allein und meide gerade am Wochenende die beliebten "Motorradstrecken". Harz fahre ich z.B. nur unter der Woche.
Und Nr. 2: Immer mit allem rechnen. Gerade wenn man Abends auf komplett leerer Straße unterwegs ist, den inneren Frieden genießt und eigentlich abschalten will. Wildwechsel, verschmutzte Fahrbahn, abbiegender Autofahrer, blinde Kurve mit unerwarteten Hindernis dahinter... es braucht nur einen einzigen unachtsamen Moment, um in einer solchen Situation falsch oder zu spät zu reagieren. Viele Unfälle wie der von Adrian sind auf Schreckreaktionen zurückzuführen, wenn einem z.B. in der Kurve ein Reh vor's Motorrad springt. Das einzige, was gegen den Schreck hilft, ist wenn man vorher schon damit gerechnet hat.
In der Praxis ist es aber niemand in der Lage, solche Regeln zu 100% fehlerfrei zu befolgen. Und wenn wir Fehler machen, braucht es leider auch immer eine Portion Glück, dass nichts passiert.
Ich kann jedem nur raten, so viele Fahrtrainings, Kurventrainings, Trackdays usw. mitzunehmen, wie irgendwie möglich. Denn dort lernt man in wenigen Stunden mehr Fahrzeugbeherrschung, als in allen Fahrstunden zusammen.
Ich fahr kein Motorrad, weil's cool ist. Ich fahr Motorrad, weil ich das gerne fahr. Abgesehen davon fahre ich kein Motorrad.
Etzdala!
So leude fortza is ferddig runter geladen, start ma mal ne Runde ?
Junge, boah, liegt da einfach 1 gebrauchtner Bariser aufm Rastplatz rum.
ich komm mit 100 Sachen 80
Super Doku!!
(Ohne Vorverurteilung) Danke
Genießen auf der Straße,
"spielen" auf abgesperrten Strecken! ;)
Warum muss man einen Club wie die Hells Angels oder Bandidos aufsetzen? Militärische Freizeithausfahrtsbruderschaft? Klasse!
Absolut. Kann (und konnte) diesem albernen Rockergehabe mit den Totenschädeln und Kutten auch nie was abgewinnen...
Wenn die in einem stabileren Land mit so einem aufgenähtem Pseudo "1%" Diamanten durch die Gegend stolzieren würden, dann würden die 3x im Jahr auf eine Beerdigung gehen, ohne dass sie auch nur einmal auf ihre Motorräder steigen müssten.
Sehr schönes Video, das die Faszination sehr gut zeigt, die im Motorradfahren liegt. Ich kennen es auch vom Extremsport, der in den Medien oft auch so negativ dargestellt wird, ohne auf das, was eigentlich die Menschen antreibt, mal zu betrachten. Das was @Blackout beschreibt, ist ja auch für Extremsportler ein Dilemma, denn die Clicks bzw. Die Chance auf viele Aufrufe und Views lassen manche einfach auch unvorsichtig werden und Dinge tun, die sie sonst nicht tun würden.
Hallo @Asta_Dena, danke für das Lob, freut uns, dass dir das Video gefällt!
fehlt nur noch Kollege Bost, um die "Seriösität" zu steigern...
Der rockende Pfarrer bei 9:30 ist echt der Hit🤩!
Der Adler mit dem B drunter und der Totenkopf sehen schon sehr SUS aus..
Kommische Fahrgemeinschaft..
Alles in allem eine gelungene Doku!
Vielen Dank 🙏🏻 das freut mich sehr ☺️
Das man in der Schweiz vorsichtig er und respektvoller Motorrad fährt, liegt daran, dass die Strafen für zu schnelles fahren sehr viel Geld kostet. Bei Raser delikten wird einem das Motorrad beschlagnahmt. Ich fahre seit 35 Jahren Motorrad, aber was mich an vielen Motorradfahrer ärgert, ist die Sinnlose Montage von Kravalltüten, und dann noch mit dem 1. oder 2. Gang mit 8000 Touren durch die Ortschaften fahren und die Anwohner nerven. Was mich auch immer wieder erstaunt wenn ich ausfahrten mache, wieviele Idioten ohne Schutzkleidung fahren. Mit T Shirts oder mit kurzer Hose. Einmal habe ich im Sommer in der Stadt einen gesehen mit Sozia auf einer Yamaha R1 der nur den Helm und eine Badehose anhatte und ein paar Turnschuhe. Da würde ich mir wünschen, dass sowas wer nicht mit Schutzkleidung fährt eine saftige Strafe bekommt.
Als ich mit 15 auf dem ersten motorisiertem Zweirad gefahren bin, einem Mofa (Piaggio Bravo) wusste ich das mich das meine Leben lang nicht mehr loslassen wird. das war 1978. So war es dann auch
mit 16 den alten vierer gemacht und ein Mokick gefahren, dann als die rauskamen eine 80er. Mit 18 dann den Einser gemacht. Habe dann 40 Jahre schwere Motorräder gefahren, meistens Tourer, hatte aber auch mal eine FZR 600. Ich habe das bis jetzt völlig ohne Unfall überstanden, habe mich nie hingelegt. Jetzt fahre ich einen Großroller, der geht auch 140 und das reicht mir mittlerweile. Was ich aber noch erwähnen möchte, ich habe mich immer an einige Regeln gehalten, wie zum Beispiel, nicht überholen wenn du den Überholweg nicht einsehen kannst, die Strasse "lesen", Vorsicht bei Fahrten in Mittelgebirgen, wie z.B. die Eifel (bei Baumüberhängen ist die Strasse oft glitschig und nass), für die Autofahrer mitdenken etc. Natürlich gab es auch bei mir mal brenzlige Situationen, die ich aber meistern konnte. Das sind natürlich alles keine Garantien für ein unfallfreies Motorradfahrer-Leben, aber es minimiert das Risiko ungemein.
Ich fahre nicht Motorrad und werde es nie fahren und will es auch nicht, aber finde es äußerst bedenklich, wenn Motorrad-Profis von ihren tödlich verunglückten Kollegen schwärmen, was das doch für tolle Typen auf der Maschine waren und wie toll die fahren konnten. Die Logik, so was noch hochzuhalten, statt davor zu warnen, wird man wohl als Autofahrer oder als Mensch wohl nie verstehen können.
@@ChrisSt.-yg9wh heul doch
Mosel war ich im Juli Urlaub machen. Liebe die Leute in Northeim Westfalen. Sehr freundliche Menschen.
Bezeichnet "querly" als Negativbeispiel und trifft sich mit "Blackout". Versteh ich nicht.
Eine wie ich finde sehr neutrale, ausgewogene Berichterstattung, die auch mehrere Seiten mal wirklich beleuchtet. Schön gemacht, und ohne die sonst so gerne rausgehängte Sensationsgeilheit. Und es deckt sich in Teilen auch mit dem, was ich unter der Ankündigung bereits gepostet hatte.
Ich sehe die ganzen Motorrad-Influencer grundsätzlich kritisch. Ich bin unter anderem mit den Videos von "Ghostrider" aufgewachsen. Und auch wenn ich sein fahrerisches Talent respektiere, wäre mir das viel zu krass was er macht. Abgesehen davon dass er hierzulande schon längst im Knast sitzen und seinen Führerschein im Leben nie wiedersehen würde.
Deshalb fand ich das selbstreflektierte Bild von Blackout auch sehr angenehm. Der hat wenigstens verstanden, was er da macht. Wer so spektakuläre Videos dreht, lockt halt Nachahmer an, die das auch machen wollen. Auch wenn deren Skillset noch lange nicht so weit reicht. Schnell fahren und das Rad hoch bekommen kann jeder Idiot. Vorausschauend fahren und abschätzen können, was geht und was einfach nur blanker Selbstmord wäre - das ist das, wo sich die Spreu vom Weizen trennt.
Einige(!) der Damen geben hier online ein teilweise katastrophales Vorbild ab, und das obwohl sie wirklich gut fahren können und ihre Maschinen teils meisterhaft beherrschen (Stuntfahrerinnen....sowas könnte ich im Leben nicht und ich ziehe meinen Hut vor deren Können. Ganz ernsthaft).
Aber: Schön in luftigen Sommerklamotten unterwegs, von Schutzkleidung keine Spur. Und ganz wichtig: Immer schön die Moppen in die Kamera halten. Für die Klicks und so. Einfach nur plump und obendrein auch dumm. Damit sage ich nicht, dass die Menschen hinter diesen Videos dumm sind - sie tun halt nur Dinge, die nicht besonders schlau sind..
Und dann machen irgendwelche "jungen Hüpfer" das nach. Schutzkleidung? Näh, lass mal - die ist doch voll unbequem und sieht doof aus und überhaupt. So sieht man ja "gar nichts". Und dann ist das Geheule groß, wenn man sich asphaltbeschleunigt nen halben Quadratmeter Haut vom Körper gerissen hat. Man könnte glatt philosophisch werden und fragen "Wenn man halbnackt Motorrad fährt und sich NICHT dabei filmt und das Resultat online postet...ist man dann überhaupt wirklich gefahren?"
Warum wird Personen, wie Blackout, die regelmäßig im öffentlichen Straßenverkehr Wheelies abziehen eine Plattform geboten und dies noch von der Kommentatorin als "Leider Geil" bezeichnet? Habt ihr Lack gesoffen?
Jagd auf Klicks vs. Verantwortung, die durch Reichweite auf Social Media entsteht. Darüber hat Madelaine mit Blackout gesprochen, das hat uns interessiert.
@Madelaine_Meier und @braunb83
Danke für den Shadow-Bann meiner Antwort auf euren Kommentar. Ist das die viel gelobte Kritikfähigkeit des ÖRR?
@qqqqhuz Wir haben deinen Kommentar nicht verborgen. Klick über der Kommentarspalte in der Sortierung mal auf "Neuste zuerst" statt auf "Top-Kommentare". UA-cam zeigt sonst nicht alles an.
@@qqqqhuz der *MDR* und die dafür arbeitenden Journalisten sind hauptsächlich woke Mimimis, wenn schon ein Wort nicht stimmt, dann wirds gebrannt oder gar gelöscht. Kritisieren dürfen nur Sie selbst. 🤷♂️
Ich würde mich freuen, wenn ihr auch die ganzen normalen, in Schutzkleidung fahrenden, verantwortungsbewussten Motorradfahrer, die hier auf Social Media unterwegs sind, zeigt. Mit Hamburger Flachlandyoutubern wollen da die wenigsten in Verbindung gebracht werden.
Zum guten und sicheren Fahren gehören meiner Meinung nach drei Voraussetzungen:
1. biologische Faktoren (Sehvermögen, Reaktionszeit, etc.)
2. Fahrerfahrung
3. Die richtige Einstellung
Ich war früher auch Motorrad fahrer und bin aufs Mountainbike umgestiegen, dass macht genauso viel Spaß undist nicht so gefährlich.
Ich glaube so viel nimmt sich das nicht
@@TerraRyzin78 auf jeden Fall nicht ungefährlich, aber beim Mountainbiken ist meines wissens nach noch niemand gestorben.
@@xSimplyP Ähm da sind schon genug Leute gestorben..? Wie kommst du drauf, dass dabei niemand stirbt?
@@sebbwebbo7557 ich habe kurz gegoogelt und bin auf 10 im Jahr gekommen und beim Motorrad fahren auf ungefähr 500.
Nichtnur kein Verbündeter mehr, sondern auch noch zum Feind übergelaufen.