Feuer in Schacht 371 - Helden der Wismut | ECHT | MDR DOK
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- Опубліковано 8 бер 2024
- Wie immer herrscht Hochbetrieb im Schacht 371, dem Hauptschacht des Bergbaubetriebes Aue in der DDR. Auch an diesem Oktobertag 1977 wird das Uranerz unermüdlich über den sechs Meter breiten Schacht nach oben transportiert. Der Schacht reicht 1.800 Meter in die Tiefe und führt in das tiefste Bergwerk Deutschlands. Hier unten ist es heiß und stickig, die Luft muss heruntergekühlt werden, um ein Arbeiten überhaupt zu ermöglichen. Permanent muss das Wasser abgepumpt werden, damit das Erz halbwegs im Trockenen liegt und ein riesiges Netz von Elektroloks schafft das Erz tief unter der Erde zum Förderschacht. Nur mit gewaltigen Strommengen kann man das Uranbergwerk betreiben und immer wieder kommt es zu Havarien, - so auch am 18. Oktober um genau 7:50 Uhr. Ein Brand in einer Trafostation wird gemeldet.
"Echt" mit einem exklusiven Blick hinter die Kulissen der legendären Wismut-Grubenwehr, einer der wohl professionellsten Grubenwehren der Welt, - damals wie heute.
Video verfügbar bis 27.02.2025
Das Video in der Mediathek:
▸1.ard.de/feuerimschacht371
Krebs und Quarzlunge: Die Krankheiten der Wismut-Bergmänner:
▸ www.mdr.de/geschichte/ddr/wir...
Wie ein verheerendes Feuer 1869 die Semperoper in Dresden zerstörte, zeigt die ECHT-Doku in der Mediathek:
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#bergbau #erzgebirge #ddr
Ich bin Bergmann, wer ist mehr, sagte mein verstorbener Mann immer lachend. Er war 5 Jahre bei der Wismut. Fazit.... er erkrankte an einem Hirntumor. Aber Jahre später erst. Nach der 2. Operation habe ich ihn 20 Jahre bis zu seinem Tod gepflegt. Er ist trotzdem 80 Jahre geworden. Allen noch lebenden Kumpeln wünsche ich das allerbeste. Glück Auf.
Einfach der pure Wahnsinn,was diese Männer der Grubenwehr geleistet haben!So sehen echte Helden aus.Da kann man nur den Hut ziehen❤
Wenn ich mir überleg was mein Opa mir für eine Mineraliensammlung hinterlassen hat da er selbst auch bei der Wismut war. Kann ich mir nur vorstellen was einige Bergleute an Sammlungen haben... ich kämpfe regelrecht als junger Mann dieses Hobby/ Bergmannkultur aufrecht zu erhalten.
Mein höchster Respekt an alle Kumpel!!! Mein Opa war 38 Jahre, die meiste Zeit genau hier in Schlema Untertage mit dem Abbauhammer tätig, es wurde früher trocken, später mit Wasser gebohrt, was natürlich viel besser war. Silikose hatten dieBergmänner wohl alle mehr oder weniger. Ab und zu mussten sie in den tiefsten Bereichen aushelfen, er sagte "wir nannten das unter uns nur die Hölle". Er hatte gerade Frühschicht, als dieser Brand war, in einem anderen Abschnitt, als er dann Heim kam, war die ganze Familie heilfroh. 1949war er schon mal da für ne Weile, er ist auf den vollen Zügen auf dem Dach mitgefahren und sagte, daß die Arbeitsbedingungen damals so schlecht waren, dass er erstmal noch ne kurze Zeit wo anders gearbeitet hat, dann vor allem wegen dem Lohn ging es mit Frau und Kindern für den Rest seines Lebens wieder ins Erzgebirge. Er hat früher so gerne erzählt von den Zeiten untertage, und jedes mal bedauert, wie viele gute Kollegen zu früh gestorben sind. Er hatte bis zuletzt Muskeln und Kraft, mehr als viele jungen Kerle, ein stolzer, aber sehr bodenständiger Mann, ein Bergmann mit Leib und Kraft.
Liebes MDR Team,
Im Frühjahr 1996 fuhr ich als Besucher in dieses Bergwerk Hartenstein 371 ein. 619m u.n.N. zu sein und überall tropfendes Wasser von oben zu erleben war in der mehrere Stunden lange Führung schon sehr spannend und beängstigend, zumal auch noch dort in der Sanierung gearbeitet wurde. Ich habe volle Anerkennung der Arbeiter vor Ort.
Helden ist eine weit zu geringe Bezeichnung.
Und all die Risiken für die Atomindustrie des großen Bruders.
Spannend!
Namastechen..ich war in der Ausbildung FB 7/83 in Gera und auf dem Schacht in Ronneburg bei der Wismut als Hauer. Leider finde ich niemanden mehr aus dieser Ausbildungsklasse zum Klassentreffen 😢. Alles gute euch Glück Auf
Glück Auf Kumpel
Als Freiwilliger Feuerwehrmann aus'm Ruhrpott, dessen Großväter selber Untertage malocht haben. Glück auf! 🍀⚒️ und ein dreifaches
Glück Auf ⚒
Ich war einer der letzten Lehrlinge in der DDR,die den Beruf des Bergmanns erlernt haben. Auf dem Schacht 371 bin ich eingefahren.Meine Lehrmeister haben mir von diesem Brand erzählt, es war schrecklich. Später war ich dann in Königstein. GLÜCK AUF ⚒️
Glück auf vom Ruhrrevier!
Bei
Für solche Arbeiten würde man heute niemand mehr finden… Respekt
Das waren Helden
Ich kann mich noch gut daran erinnern, war in aller Munde.
Tiefsten Respekt gegenüber den Bergmänner und der Grubenwehr.