Als Saarländer kann ich mitfühlen, mein Großvater hat das Grubenunglück Luisental überlebt. Das war ja im Prinzip der gleiche Unfallhergang mit einer Schlagwetterexplosion. Kurz vor seinem Tod hat er mit als Kleinkind davon erzählt. Tolle Doku, diese Männer haben unser Land mit Blut und Schweiß groß gemacht. Wir dürfen das niemals vergessen.
Mein Vater hat öfter davon erzählt. Er wohnte in Kamen, unweit von Bergkamen entfernt, und er erzählte immer, dass er seinen kleinen Bruder von der Schule abgeholt hätte, als sie plötzlich diesen immensen Knall hörten. Da der Krieg noch nicht weit zurücklag, dachte man erst an etwas ganz anderes, aber dann gab es Gewissheit, es habe sich ein Grubenunglück ereignet. Es muss sehr schlimm gewesen sein.
Durch die Dokus vom WDR und NDR und SWR hab ich so unglaublich viel mehr gelernt als in der Schule damals da frag ich mich oft warum wir damals davon nichts gelernt haben
Ich habe 1985 meine Lehre als Bergmechaniker auf Grimberg 3/4 begonnen. Dieses Unglück lag immer wie ein Schatten über uns allen die dort unter und auch über Tage gearbeitet haben. Im Jahre 1992 ereignete sich abermals eine Explosion bei der wir 7 Kumpels verloren haben, die ich alle kannte. Und als ob das nicht genug war, ist kurze Zeit später mein Freund mit dem ich als 6 jähriger eingeschult wurde ebenfalls auf Grimberg umgekommen. Ich danke dem Knappenverein Weddinghofen, das er unsere verunglückten Kameraden in Ehren gedenkt.
Crazy was da abging, hab ich in meinem 24 Jahren nicht einmal was von gehört. Ruhe in Frieden alle verstorbene und viel Kraft für die Angehörigen. Danke das ihr Deutschland wieder für uns aufgebaut habt und wir so schön leben können.
Hier im Ruhrgebiet steht auf fast jedem Friedhof ein Mahnmal für getötete Bergarbeiter. Bis in die 60er Jahre gab es immer wieder solche schweren Unglücke mit dutzenden Toten. Es hat lange gedauert, bis der Explosionsschutz und die Bewetterung technisch so weit ausgereift waren dass sowas nicht mehr passieren kann, weil technische Zündquellen eliminiert und die Atmosphäre durch Starkgasabsaugung selbst in den Abbauflözen meist außerhalb des zündfähigen Bereichs lag. Es bleibt der Faktor Mensch und Geld, in China kommt es nach wie vor regelmäßig zu solchen schweren Unglücken. Dort sterben weiterhin Bergarbeiter für unseren Kohlestrom.
Wenn man bedenkt das einige gerade als Soldaten den Krieg überlebt haben nur um ein paar Monate später in Schacht verschüttet etc. zu werden. Ruhet in Frieden
Dieser moment..wenn die zwei alten männer vorm schacht stehen ..vor sich hin atmen und gerührt auf den boden schauen...wie zwei kleine kinder...die ihren vater vermissen... Hat mich sehr berührt..ähnlich wie der rest der doku...grausam. Die armen menschen
Fände die Tatsache gruseliger wenn man überlebt und bis zum Ausgang kriecht und dann realisiert, dass dieser zugemauert wurde, als wenn man durch das herannahende Inferno verbrennt
@@andreaskaminski5098Das wurden vielleicht Welche. Ist sogar Wahrscheinlich. 6Tage sind zwar lang, aber es könnten Welche überlebt haben, wenn sie Wasser dabei hatten oder Welches gefunden haben. Das war sehr seltsam, warum die das so schnell zubetonieren wollten.
@@memo4935 Naja, wenn man weiss wie sich ein Kohlebrand Untertage verhält, ist dies, für die damalige Zeit, garnicht mal so seltsam und abwegig. Du kannst ein Grubenbrand nicht einfach mal mit Wasser löschen, wie man es bei einem Hausbrand zum Beispiel macht. Untertage hilft halt nur der Entzug von Sauerstoff. Also muss man die Stollen, in denen es Brennt, abdichten, damit kein neuer Sauerstoff hinzukommt. Als ich auf Zeche Heinrich Robert arbeitete, brannte es auch mal Untertage. Tagelang fuhren Lkw´s mit Stickstoff zum Schacht. Als ich einen Kumpel fragte, was eigentlich los sei und warum diese vielen LKW´s vor dem Schacht stehen, erklärte dieser mir halt, dass man mit den Stickstoff unten den Brand löschen will. Während der Ausbildung hatten wir das Thema dann mal auch durchgesprochen. Da kam auch Grimberg zum Thema. Ich persönlich hab m nach meiner Ausbildung, Übertage gearbeitet. Da durfte ich öfters mal miterleben, wie sich ein, ich nenne es mal, "Kohlenstaubbrand" verhält.. Sowas ist schon sehr spannend. Wenn wir schweißarbeiten in der Anlage machen mussten, wurde vorher alles weiträumig abgespritzt, um den Bereich vom Kohlenstaub zu befreien und halt alles nass zu haben. Also Brandgefahr zu mindern. Trotzdem konnte es halt passieren, dass du die eine oder andere Stelle nicht erwischt hast. So ist es bei uns mal passiert, dass wir an der einen Stelle geschweißt haben und so 15 - 20m weiter plötzlich Glut von einem Träger runterregnete. Zwischen dem Glutregen und uns war nichts zu sehen.. Aber trotzdem waren wir dafür verantwortlich. Warum. Über uns haben wir ein Häufchen Kohlenstaub nicht gesehen. Darin sind Funken geflogen. Die Glut wanderte schön über den Träger bis zur Stelle, wo alles runterregnete. So kann man sich das unter Tage auch vorstellen. Kohle brennt nicht nur da, wo die Explosion war, sondern auch weiter weg vom Unglücksort. Das wussten die Kumpels damals. Deswegen auch diese vermeintlich übereilte Aktion des Zumachens.
Was heisst; "Fände es gruseliger"" ?? Klingt ähnlich wie ne Halloween-Story oder billiger-beliebter HorrorKlatsch-Movie.. Bekanntlich Jedoch und einfachstes ALLGEMEINWISSEN, "Fände" es NICHT, sondern ES IST für Alle Beteiligten BESSER, wenndenn einen schnellen schmerzlosen Tod zu haben, als lange und qualvoll dahin zu siechen
Mein Großvater war Steiger, mein Vater eine Zeit lang beim Pütt, Freunde ebenso und als trauriger Abschluss starb ein meiner Jugendfreunde auf die letzten Tage beim Rückbau unter Tage. Diese Dokumentation geht unter die Haut, vor allem durch den eigenen Bezug zum Bergbau und der deutschen Bergbaugeschichte. Ich kann und möchte unseren Kumpels an dieser Stelle von Herzen meinen allergrößten Respekt aussprechen. Mein Mitgefühl für all die Angehörigen, die ihren Mann, Vater oder Sohn verloren haben. Glück auf!
Danke für diese Doku! Ich bin 15 Jahre alt, lebe in bergkamen und ich erkenne die Orte wieder. Ich werde in den nächsten Tagen zu den ein oder anderen Orten gehen, und an die verunglückten denken 🙏🏼.
Ich habe mit 26 Jahren leider noch nie etwas von diesem Unglück gehört aber ich bin wirklich erschüttert. Was ein schlimmer Gedanke, dass man die Detonation, Hunger und Durst überwunden hat und dann "zugeschüttet" wird.. Danke für alle Menschen, für eure Arbeit und viel Kraft an die Angehörigen. Ruht in Frieden!
Ich hab damals als 16jähriger meine Lehre auf 3/4 zum Berg und Maschinenmann gemacht,und bin dort viele Jahre angefahren.Ich denke gerne an die Zeit als Kumpel zurück.Bergmann gewesen zu sein war und ist für mich noch immer was ganz besonderes. Ein herzliches Glück Auf an all die alten Kumpel.
Ich bin dort in der Bachstrasse aufgewachsen und mein Vater hat von 76 bis Anfang 90 dort Untertage gearbeitet danach musste er nach Hausaden. Welches Baujahr bist du?
Mein Opa, 1935 geboren, hat früher auch untertage gearbeitet. Dabei war er mal für 2 Tage verschüttet. Heute sagt er, dass es nichts schlimmeres für ihn gab. Immernoch kann man kleine Kohlepartikel in der Haut an seinem Rücken und Bauch erkennen.
Sehr bewegende Doku, die einmal mehr zeigt das wir nie vergessen dürfen wo wir herkommen. Eine schönere Aufforderung kann es eigentlich nicht geben, als endlich vom Computer aufzustehen und sich solchen Knappenvereinen anzuschließen oder einfach mit viel offeneren Augen durch unser schönes Land zu laufen. Glück Auf!
Ich hab in der Nachbarstadt Lünen gewohnt & noch nie davon gehört. Ich bin erschrocken und erschüttert wie viele nicht geborgen werden konnten. Ruht in Frieden & Glückauf.
Muss bei Geschichten über den Bergbau im Ruhrgebiet immer an meinen Opa denken. Er wurde fast 90. Da ich praktisch bei meinen Großeltern aufgewachsen bin hab ich immer wieder Geschichten aus dem Krieg und dem Bergbau gehört. So ein lebensfroher Mensch trotz aller Erlebnisse. Das war noch eine Generation die hart arbeiten und kämpfen musste. So traurig für die Hinterbliebenen und die Opfer dieses Unglücks
Meine Herzliche Anteilnahme 🥺 Jetzt wohne ich schon 17 Jahre in der Nachbarschaft und habe noch nichts von dem Schrecklichen Unglück gehört. Es wurden leider viele Fehler gemacht. Gott sei Dank haben viele davon gelernt und die Technik und Sicherheit sind moderner und angepasster geworden. Leider oft erst nach Katastrophen...
Wir sind den Bergleuten zu großem Dank verpflichtet. Ohne sie wäre unsere Heimat, mit der Vielfalt, Kultur und Schönheit nie so entstanden, wie die jüngeren Generationen (zu denen ich auch gehöre) sie heute erleben und in die Zukunft führen dürfen.
Wow. Ich hab Gänsehaut und Tränen in den Augen. Diese armen Familien, die ihren Ehemann, Vater, Sohn etc. verloren haben. Erinnert mich immer wieder an diese Angst, dass mein Vater auch irgendwann sterben wird.
Schöne Doku. In einer Scene musste ich schmunzeln 22:57 Ein Kumpel schneidet ein kleines Bauteil mit einem großen Winkelschleifer, ein zweiter hält es keine 15 cm entfernt mit seinen Händen fest. Wenige Sekunden später der Sprecher: "Arbeitssicherheit war immer eins der zentralen Themen in ihrer Ausbildung" ...
Sehr gute Doku, danke WDR :) Ich mag mir kaum vorstellen, dass einige Bergmänner die Explosion überlebt haben und dann lebendig eingemauert wurden. Schlimme Vorstellung :(
Diese Geschichte zeigt das guter Journalismus und Berichterstattung doch noch überlebt hat. Und das es nicht immer nur um Quoten,klicks, looks und likes geht!- chapeau- an ALLE die bei dieser Geschichte mitgewirkt haben.
Wie grausam. Ich wusste das auch nicht. Es tut mir total leid. 😢 Ich als Frau hätte nie unter Tage arbeiten können. Ich hab voll die Klaustrophobie. Ich bewundere all diese Männer. ❤
Ein richtig tiefgreifende Doku und man kann jedes einzelne Schicksal nachvollziehen und die daraus entstandenen Entscheidungen verstehen. Aber wie am Ende von der einen Frau auch von dem Mitglied des Knappen Vereinsmitglied im übertragenem Sinne betont wird: "wenn alle die regelmäßig daran erinnern auch Mal nicht mehr da sind ist das vergessen nah." Gerade aus diesem Grund müssen solch Dokumentationen oder Verfilmungen unbedingt für die kommenden Generationen verfügbar gemacht und gehalten werden. Dabei ist es egal ob es sich um Bergkamen, Lengede oder um ein anderes Grubenunglück handelt, nur so kann man das vergessen vielleicht noch viele Jahre herauszögern.
Komme selbst aus einer Bergbau Region. Mein Ur-Opa war selbst mal kurze Zeit verschüttet und kam verletzt wieder raus. Top Dokumentation, Kompliment an das WDR Team. Geht krass unter die Haut, so muss Journalismus sein 👍🏻
Warum hat man die Opfer nach der Wiederinbetriebnahme oder im späteren Verlauf nicht gesucht und geborgen? Mein Mitgefühl den Familien der Opfer. Danke für die super Dokumentation 🙏
Die damaligen Schächte müssen leider zu bleiben, da in diesen immer noch Gas frei in der Luft ist. Dies hätte beim öffnen der Schächte erneut explodieren können.
Ich bin in Bergkamen-Weddinghofen aufgewachsen und kenne jeden Ort in dieser Doku. Als ich später im Teenager-Alter das Ausmaß der Tragödie nachvollziehen konnte, erzählte mir mein Vater, der selbst sein Leben lang Steiger und Spreng-/Schießmeister u. a. auf Zechen wie Grimberg 3/4, Haus Aden und Monopol war, von diesem Inferno. Ich bin erstaunt wieviele Menschen, die in unmittelbarer Nähe wohnen, davon nichts wissen. Das Mahnmal und die Knappen sind gelebte Erinnerungen, ein mitfühlendes "Glück Auf" an alle verstorbenen Bergleute und ihre Angehörigen. Vielen Dank für diese wichtige Kulturgut-Dokumentation.
Ich habe Männerchöre geleitet in der Umgebung von Bergkamen, Vor einiger Zeit haben wir dort an einem Tag des Ehrenamtes dort gesungen Und als Abschied , natürlich, mit allen Zuhörern zusammen " Glückauf, der Steiger kommt!" Nach dem Ende der Veranstaltung wurde ich von vielen Leuten gelobt, auch einem alten Bergmann . Ich habe ihn dann gefragt, ob er auch kräftig mitgesungen habe und er hat mir geantwortet: " Nein, ich habe die ganze Zeit geweint!" Das sind echte Kumpels.
Das geht alles so nahe. Ich kann nicht nachvollziehen, dass sie die Enden zugemauert haben - Feuer hin oder her. Wenn sie doch gesehen haben, dass da immer noch nach Tagen Menschen rausgekommen sind hätte doch alle Alarmzeichen sein sollen, die Mauern wieder aufzumachen und doch nochmal nachzuschauen. Wie furchtbar muss das für die Angehörigen gewesen sein, wenn da plötzlich mit dem zumauern begonnen wird und dann hört man, dass da noch Leute rauskommen. Mich hat es sehr berührt wie die beiden Männer vor dem zugeschütteten Schacht standen und man in ihren Augen sah, wie sehr ihnen das bis heute nahegeht - als wäre es erst gestern passiert. Zuerst die Entbehrungen durch den 2 WK und dann muss man plötzlich auch noch durch dieses Unglück ohne Vater aufwachsen.. schrecklich
Eine sehr schön Dokumentation über dieses tragische Unglück !!! Was die Hinterbliebenen für Schmerz und Armut durchleben mussten…….. Ihr Beitrag hat mich mehrfach zu Tränen gerührt 🥲……
Respekt für die tolle Doku! So etwas muß man der jungen Generation zeigen, damit sie das unbeschwerte Leben im Wohlstand nicht für selbstverständlich halten.
Eine Absolut Schreckliche Katastrophe die dort passierte...😰😰😰 die dann auch noch so viele Tote gefordert hat, ich hoffe seht wir haben wenigstens genug aus dieser Katastrophe gelernt.... 🌟R.I.P.🌟 Bergmänner.... Ich persönlich habe höchsten Respekt vor dieser Arbeit...👍👍👌 Grüße Markus ✌️✨
Zitat von Wikipedia Eintrag zu Grimberg: In Folge des Unglücks wurden die Rettungsgeräte in Deutschland verbessert. Statt Sauerstoffvorräte von zwei Stunden wurden solche mit vier bis acht Stunden entwickelt und 1952 zugelassen. Da viele der Opfer an Kohlenmonoxidvergiftung starben wurden schon seit den 1930er Jahren bekannte Kohlenmonoxidfilter verpflichtend für die Bergleute eingeführt.[1
Ich habe mir dieses Video gerade angesehen, um zu verstehen, wie schrecklich das ist, wenn es mal solche fälle gibt. Eine wundervolle Dokumentation. Liegen den die verschütteten Personen von Damals immer noch in der Grube? Sorry, dass ich es frage.
Habe eben gelesen, dass Hägerling nach dem Unglück festgenommen wurde und ihm unterstellt wurde er hätte sich vor der Arbeit gedrückt und konnte nur deswegen überleben.
Ich finde diese Dokumentation sehr gut und interessant, ich selber lebe mein Leben lang in Bergkamen und wusste das es mal ein Vorfall gab, aber das es so heftig war wusste ich nicht
1980 meine Lehre auf Heinrich Robert begonnen. Habe es damals schon gehört/ erzählt bekommen. Traurig und sehr bewegend. Trotz diesem schrecklichen unfall/Katastrophe war ich persönlich gerne unter Tage. Natürlich gab es auch schwere Schichten. Die Kameradschafft war aber meistens super Glück Auf
Danke für diese Dokumentation. Mein Vater überlebte einen grubenbrand in Salzgitter-Bad in 1960. Ich war damals 4 jahre alt und ich habe trotzdem noch die Erinnerung wie ich mit meiner Mutter und meinen Geschwistern vor dem grubentor auf Nachrichten gewartet habe. Mein herzliches Beileid für alle Angehörigen.
In der Tat. Uns wurde im Rahmen eines Sicherheitslehrgang auf Felix, eine Doku über den Lehrgang der Grubenwehr gezeigt. Da musste schon Hart im Nehmen sein. Eng, heiss, stickig und dann mit Sauerstoffgerät und Material. . .
Wahnsinn... Mein Opa hat ein paar Jahre später keine 30km weiter für den Rest seines Lebens unter Tage gearbeitet... und trotzdem hab ich noch nie davon gehört.. Tolle Dokumentation
Als Saarländer bin ich auch sehr betroffen von diesem Bericht. Am 7. Februar 1962 ereignete sich bei uns ein fast ebenso schweres Unglück damals mit 299 Toten. Es war immer im Gespräch bei Unterhaltungen der älteren Leute. Glück auf.
Sehr interessant, mein Uropa war Bergarbeiter zwar nicht im Ruhrgebiet und er ist auch nicht verunglückt. Trotzdem sehr spannend nachzuvollziehen was die Arbeiter mitgemacht haben
War selber 12 Jahre im Bergbau tätig, auf Emil Mayrisch in Siersdorf. Einfach nur schrecklich dieses Unglück. Möchte allen Hinterbliebenden mein grösstes Mitgefühl geben.
Eine wirklich schreckliche Geschichte. Umso schlimmer, dass ich aus direkter Nähe (Unna) komme, aber noch nie darüber geredet wurde geschweige denn ich überhaupt etwas davon wusste!
Ich wurde, viele Jahre später, ganz in der Nähe in Werne geboren und ein Teil meiner Familie kommt aus Bergkamen. Von diesem Unglück wusste ich bis jetzt gar nichts, wirklich eine tolle und emotionale Dokumentation.
Ich ( geboren 1968 ) dachte ja lange Zeit Lengede wäre das schwerste Bergbauunglück in Deutschland gewesen. Pustekuchen. Bis ich mal von Bergkamen las vor ein paar Jahren. Grund war , ich lernte mal eine Frau von dort kennen. Und befasste mich dann einfach näher mit der Stadt Bergkamen.
Gerade den Krieg überlebt,um dann so zu sterben.Wie schrecklich muss es sein,das Unglück zu überleben und dann eingemauert zu werden.Zu wissen,man kommt nie wieder aus dieser Tiefe raus, einfach grausam. Auf Zeche Haus Aden hat mein Vater malocht.Aber er wurde erst nach dieser Katastrophe geboren
Traurig wie das Gelände aussieht. Man hätte daraus einen Park machen sollen, den unter ihm liegen viele Bergleute begraben. Den Förderturm hätte man zum Gedenken an die Opfer stehen lassen sollen. Und warum wurde nie versucht die Opfer zu bergen und die Ursache zu ermitteln?
Bergmänner, Bergleute oder Kumpels. "Bergbauer" ist was anderes. Aber ansonsten: volle Zustimmung. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie viele vielleicht noch lebten, als man sie quasi einmauerte...
Mein Vater wäre auch beinahe einer der Toten gewesen ,eri ist an den Tag eingefahren weil er so viele Überstunden hatte er war mit dabei seine Kameraden zu Bergen. Das war traurig
Als Saarländer kann ich mitfühlen, mein Großvater hat das Grubenunglück Luisental überlebt. Das war ja im Prinzip der gleiche Unfallhergang mit einer Schlagwetterexplosion. Kurz vor seinem Tod hat er mit als Kleinkind davon erzählt. Tolle Doku, diese Männer haben unser Land mit Blut und Schweiß groß gemacht. Wir dürfen das niemals vergessen.
Eine wundervolle Dokumentation für dieses tragische Unglück, von dem ich nie wusste.
Mein Vater hat öfter davon erzählt. Er wohnte in Kamen, unweit von Bergkamen entfernt, und er erzählte immer, dass er seinen kleinen Bruder von der Schule abgeholt hätte, als sie plötzlich diesen immensen Knall hörten. Da der Krieg noch nicht weit zurücklag, dachte man erst an etwas ganz anderes, aber dann gab es Gewissheit, es habe sich ein Grubenunglück ereignet. Es muss sehr schlimm gewesen sein.
Ich komme nur nen paar Kilometer von dort weg. Aber warum haben wir sowas nicht in Geschichte besprochen.
Durch die Dokus vom WDR und NDR und SWR hab ich so unglaublich viel mehr gelernt als in der Schule damals da frag ich mich oft warum wir damals davon nichts gelernt haben
Ja nh und das ist egl so nah an meiner Heimat und wusste davon auch noch nie
@@MrsMegaVideo Denk ich mir gerade auch... komme nämlich auch aus der Nähe...
Qualitätsjournalismus ! Danke für diese berührende Dokumentation.
Freut uns, dass dir die Doku gefällt!
@@rohan-xc5mt ❤️
Stimmt das ist man aber nicht mehr gewohnt
Ich bin der beste UA-camr. jeder der was anderes sagt hat keine ahnung ☝🏻😎
@@fatpad8031 Eigen Werbung ?
Ich habe 1985 meine Lehre als Bergmechaniker auf Grimberg 3/4 begonnen. Dieses Unglück lag immer wie ein Schatten über uns allen die dort unter und auch über Tage gearbeitet haben. Im Jahre 1992 ereignete sich abermals eine Explosion bei der wir 7 Kumpels verloren haben, die ich alle kannte. Und als ob das nicht genug war, ist kurze Zeit später mein Freund mit dem ich als 6 jähriger eingeschult wurde ebenfalls auf Grimberg umgekommen. Ich danke dem Knappenverein Weddinghofen, das er unsere verunglückten Kameraden in Ehren gedenkt.
😢 unfassbar... einfach traurig. Aber mutig, dass man dort gearbeitet hat
Ja, es ist unglaublich und unfassbar wie dieses Unglueck so viel Unheil anrichtete! Traurig...
Crazy was da abging, hab ich in meinem 24 Jahren nicht einmal was von gehört. Ruhe in Frieden alle verstorbene und viel Kraft für die Angehörigen. Danke das ihr Deutschland wieder für uns aufgebaut habt und wir so schön leben können.
Heute wird auf dem Massengrab eine Siedlung gebaut. Schande über alle die dieses möglich machten.
Hier im Ruhrgebiet steht auf fast jedem Friedhof ein Mahnmal für getötete Bergarbeiter. Bis in die 60er Jahre gab es immer wieder solche schweren Unglücke mit dutzenden Toten. Es hat lange gedauert, bis der Explosionsschutz und die Bewetterung technisch so weit ausgereift waren dass sowas nicht mehr passieren kann, weil technische Zündquellen eliminiert und die Atmosphäre durch Starkgasabsaugung selbst in den Abbauflözen meist außerhalb des zündfähigen Bereichs lag. Es bleibt der Faktor Mensch und Geld, in China kommt es nach wie vor regelmäßig zu solchen schweren Unglücken. Dort sterben weiterhin Bergarbeiter für unseren Kohlestrom.
Wenn man bedenkt das einige gerade als Soldaten den Krieg überlebt haben nur um ein paar Monate später in Schacht verschüttet etc. zu werden.
Ruhet in Frieden
Ja, da überlebt man den Krieg und dann sowas
Dieser moment..wenn die zwei alten männer vorm schacht stehen ..vor sich hin atmen und gerührt auf den boden schauen...wie zwei kleine kinder...die ihren vater vermissen...
Hat mich sehr berührt..ähnlich wie der rest der doku...grausam.
Die armen menschen
Fände die Tatsache gruseliger wenn man überlebt und bis zum Ausgang kriecht und dann realisiert, dass dieser zugemauert wurde, als wenn man durch das herannahende Inferno verbrennt
oh gott.. was für eine Vorstellung 🥺
Wie lebendig Begraben !! ⚒️ ⚰️. 😳
@@andreaskaminski5098Das wurden vielleicht Welche. Ist sogar Wahrscheinlich. 6Tage sind zwar lang, aber es könnten Welche überlebt haben, wenn sie Wasser dabei hatten oder Welches gefunden haben.
Das war sehr seltsam, warum die das so schnell zubetonieren wollten.
@@memo4935 Naja, wenn man weiss wie sich ein Kohlebrand Untertage verhält, ist dies, für die damalige Zeit, garnicht mal so seltsam und abwegig.
Du kannst ein Grubenbrand nicht einfach mal mit Wasser löschen, wie man es bei einem Hausbrand zum Beispiel macht. Untertage hilft halt nur der Entzug von Sauerstoff. Also muss man die Stollen, in denen es Brennt, abdichten, damit kein neuer Sauerstoff hinzukommt.
Als ich auf Zeche Heinrich Robert arbeitete, brannte es auch mal Untertage. Tagelang fuhren Lkw´s mit Stickstoff zum Schacht. Als ich einen Kumpel fragte, was eigentlich los sei und warum diese vielen LKW´s vor dem Schacht stehen, erklärte dieser mir halt, dass man mit den Stickstoff unten den Brand löschen will. Während der Ausbildung hatten wir das Thema dann mal auch durchgesprochen. Da kam auch Grimberg zum Thema.
Ich persönlich hab m nach meiner Ausbildung, Übertage gearbeitet. Da durfte ich öfters mal miterleben, wie sich ein, ich nenne es mal, "Kohlenstaubbrand" verhält..
Sowas ist schon sehr spannend. Wenn wir schweißarbeiten in der Anlage machen mussten, wurde vorher alles weiträumig abgespritzt, um den Bereich vom Kohlenstaub zu befreien und halt alles nass zu haben. Also Brandgefahr zu mindern. Trotzdem konnte es halt passieren, dass du die eine oder andere Stelle nicht erwischt hast. So ist es bei uns mal passiert, dass wir an der einen Stelle geschweißt haben und so 15 - 20m weiter plötzlich Glut von einem Träger runterregnete. Zwischen dem Glutregen und uns war nichts zu sehen.. Aber trotzdem waren wir dafür verantwortlich. Warum. Über uns haben wir ein Häufchen Kohlenstaub nicht gesehen. Darin sind Funken geflogen. Die Glut wanderte schön über den Träger bis zur Stelle, wo alles runterregnete.
So kann man sich das unter Tage auch vorstellen. Kohle brennt nicht nur da, wo die Explosion war, sondern auch weiter weg vom Unglücksort. Das wussten die Kumpels damals. Deswegen auch diese vermeintlich übereilte Aktion des Zumachens.
Was heisst; "Fände es gruseliger"" ?? Klingt ähnlich wie ne Halloween-Story oder billiger-beliebter HorrorKlatsch-Movie.. Bekanntlich Jedoch und einfachstes ALLGEMEINWISSEN,
"Fände" es NICHT,
sondern ES IST für Alle Beteiligten BESSER,
wenndenn einen schnellen schmerzlosen Tod zu haben,
als lange und qualvoll dahin zu siechen
Mein Großvater war Steiger, mein Vater eine Zeit lang beim Pütt, Freunde ebenso und als trauriger Abschluss starb ein meiner Jugendfreunde auf die letzten Tage beim Rückbau unter Tage. Diese Dokumentation geht unter die Haut, vor allem durch den eigenen Bezug zum Bergbau und der deutschen Bergbaugeschichte. Ich kann und möchte unseren Kumpels an dieser Stelle von Herzen meinen allergrößten Respekt aussprechen. Mein Mitgefühl für all die Angehörigen, die ihren Mann, Vater oder Sohn verloren haben.
Glück auf!
Ibbenbüren?
@@dietmarueffink3368 Ja, richtig erkannt.
Danke für diese Doku!
Ich bin 15 Jahre alt, lebe in bergkamen und ich erkenne die Orte wieder. Ich werde in den nächsten Tagen zu den ein oder anderen Orten gehen, und an die verunglückten denken 🙏🏼.
Gänsehaut pur! Ruhe in Frieden an alle gestorbene.
Ich habe mit 26 Jahren leider noch nie etwas von diesem Unglück gehört aber ich bin wirklich erschüttert. Was ein schlimmer Gedanke, dass man die Detonation, Hunger und Durst überwunden hat und dann "zugeschüttet" wird.. Danke für alle Menschen, für eure Arbeit und viel Kraft an die Angehörigen. Ruht in Frieden!
Ich hab damals als 16jähriger meine Lehre auf 3/4 zum Berg und Maschinenmann gemacht,und bin dort viele Jahre angefahren.Ich denke gerne an die Zeit als Kumpel zurück.Bergmann gewesen zu sein war und ist für mich noch immer was ganz besonderes.
Ein herzliches Glück Auf an all die alten Kumpel.
Dort hatte ich meine Zentrale Ausbildung
Glück auf ,Kamerad !!! ⚒️
Ich bin dort in der Bachstrasse aufgewachsen und mein Vater hat von 76 bis Anfang 90 dort Untertage gearbeitet danach musste er nach Hausaden.
Welches Baujahr bist du?
Ich war damals auf Haus Aden, lebe derzeit immer noch in Oberaden. Grüße an dich Kumpel.
Mein Opa, 1935 geboren, hat früher auch untertage gearbeitet. Dabei war er mal für 2 Tage verschüttet. Heute sagt er, dass es nichts schlimmeres für ihn gab. Immernoch kann man kleine Kohlepartikel in der Haut an seinem Rücken und Bauch erkennen.
Sehr bewegende Doku, die einmal mehr zeigt das wir nie vergessen dürfen wo wir herkommen. Eine schönere Aufforderung kann es eigentlich nicht geben, als endlich vom Computer aufzustehen und sich solchen Knappenvereinen anzuschließen oder einfach mit viel offeneren Augen durch unser schönes Land zu laufen. Glück Auf!
Ich hab in der Nachbarstadt Lünen gewohnt & noch nie davon gehört. Ich bin erschrocken und erschüttert wie viele nicht geborgen werden konnten. Ruht in Frieden & Glückauf.
Muss bei Geschichten über den Bergbau im Ruhrgebiet immer an meinen Opa denken. Er wurde fast 90. Da ich praktisch bei meinen Großeltern aufgewachsen bin hab ich immer wieder Geschichten aus dem Krieg und dem Bergbau gehört. So ein lebensfroher Mensch trotz aller Erlebnisse.
Das war noch eine Generation die hart arbeiten und kämpfen musste. So traurig für die Hinterbliebenen und die Opfer dieses Unglücks
Vielen Dank für diese fantastische Dokumentation. Sowas muss in Erinnerung bleiben.
Toll, dass diese unfassbar traurige Geschichte ehrenvoll und umfassend potraitiert wird. Vielen Dank, WDR. Mögen die Bergmänner in Frieden ruhen.
Sehr sehr interessant diese Doku
Ruhe in Frieden an alle verunglückten 🤲
@@quattrodrift3376 Was soll das heißen?
Meine Herzliche Anteilnahme 🥺
Jetzt wohne ich schon 17 Jahre in der Nachbarschaft und habe noch nichts von dem Schrecklichen Unglück gehört.
Es wurden leider viele Fehler gemacht. Gott sei Dank haben viele davon gelernt und die Technik und Sicherheit sind moderner und angepasster geworden. Leider oft erst nach Katastrophen...
Furchtbar was diese Familien erleben mussten. Da kommen einem echt die Tränen.......
Wir sind den Bergleuten zu großem Dank verpflichtet. Ohne sie wäre unsere Heimat, mit der Vielfalt, Kultur und Schönheit nie so entstanden, wie die jüngeren Generationen (zu denen ich auch gehöre) sie heute erleben und in die Zukunft führen dürfen.
Ich bin 1981 auf Westerholt angefangen war sehr gerne Bergmann zum glück bin ich immer gesund nach oben gekommen heute Rentner Glück auf
Ich war Bergmann ganz in der Nähe des Unglücksort , ihr Kommentar hat mich sehr berührt, danke dafür.
Wow. Ich hab Gänsehaut und Tränen in den Augen. Diese armen Familien, die ihren Ehemann, Vater, Sohn etc. verloren haben.
Erinnert mich immer wieder an diese Angst, dass mein Vater auch irgendwann sterben wird.
Danke für diese Doku ich lebe schon mein Leben lang in Bergkamen und bin heute 19 Jahre alt.
Mein Beileid
Komm mal runter zum Kiosk 1gg1
@@mambaskrrr9863 wtf haha
Alles gut nachträglich
Mal ein bisschen mit der Geschichte befassen vom heimischen Kohlebau und Umgebung , wäre Sinnvoll oder !? ⚒️ ♥️
Schöne Doku.
In einer Scene musste ich schmunzeln 22:57
Ein Kumpel schneidet ein kleines Bauteil mit einem großen Winkelschleifer, ein zweiter hält es keine 15 cm entfernt mit seinen Händen fest. Wenige Sekunden später der Sprecher: "Arbeitssicherheit war immer eins der zentralen Themen in ihrer Ausbildung" ...
25:57
Genau, lass die Flex mal nach vorn durchgehn und ab sind Finger
Junge Junge
Vielen Dank für diese spannende und mitreißende Dokumentation!!!
Sehr gute Doku, danke WDR :)
Ich mag mir kaum vorstellen, dass einige Bergmänner die Explosion überlebt haben und dann lebendig eingemauert wurden. Schlimme Vorstellung :(
Horror Pur ,vom Menschen gemacht !!! ⚒️⚰️
so oder so nicht überlebt haben wegen das Gas ausgetreten ist
Mega! Das ist eine Art Kinofilm sehr gut geschnitten und gefilmt also wirklich mega mega mega so gut gemacht:))
Diese Geschichte zeigt das guter Journalismus und Berichterstattung doch noch überlebt hat. Und das es nicht immer nur um Quoten,klicks, looks und likes geht!- chapeau- an ALLE die bei dieser Geschichte mitgewirkt haben.
Wie grausam. Ich wusste das auch nicht. Es tut mir total leid. 😢 Ich als Frau hätte nie unter Tage arbeiten können. Ich hab voll die Klaustrophobie. Ich bewundere all diese Männer. ❤
Wahnsinn…nie was davon gehört. Super Doku! Danke dafür!
Auch durch diese Dokumentationen werden die Kumpel nicht in vergessen geraten. Das ist wunderbar. Glück Auf.
Ein richtig tiefgreifende Doku und man kann jedes einzelne Schicksal nachvollziehen und die daraus entstandenen Entscheidungen verstehen. Aber wie am Ende von der einen Frau auch von dem Mitglied des Knappen Vereinsmitglied im übertragenem Sinne betont wird: "wenn alle die regelmäßig daran erinnern auch Mal nicht mehr da sind ist das vergessen nah."
Gerade aus diesem Grund müssen solch Dokumentationen oder Verfilmungen unbedingt für die kommenden Generationen verfügbar gemacht und gehalten werden. Dabei ist es egal ob es sich um Bergkamen, Lengede oder um ein anderes Grubenunglück handelt, nur so kann man das vergessen vielleicht noch viele Jahre herauszögern.
Wow. Ich kann es nicht in Worte fassen.. so berührend und einfühlsam
Komme selbst aus einer Bergbau Region. Mein Ur-Opa war selbst mal kurze Zeit verschüttet und kam verletzt wieder raus. Top Dokumentation, Kompliment an das WDR Team. Geht krass unter die Haut, so muss Journalismus sein 👍🏻
Danke für die tolle Dokumentation, ich wusste vorher nichts von diesem Unglück.
Super Beitrag ! Mein Opa hat nach den Krieg im Oberschlesien von 1948 bis 1988 untertage gearbeitet !! Tolle Doku ..
Eine sehr berührende Dokumentation , danke und Glück auf
Warum hat man die Opfer nach der Wiederinbetriebnahme oder im späteren Verlauf nicht gesucht und geborgen? Mein Mitgefühl den Familien der Opfer. Danke für die super Dokumentation 🙏
Weil die meistens nicht die selben Schächte nutzen
Die damaligen Schächte müssen leider zu bleiben, da in diesen immer noch Gas frei in der Luft ist. Dies hätte beim öffnen der Schächte erneut explodieren können.
@@Carlos_0448 ja und jetzt sind die Schächte für immer verschlossen
Ich bin in Bergkamen-Weddinghofen aufgewachsen und kenne jeden Ort in dieser Doku. Als ich später im Teenager-Alter das Ausmaß der Tragödie nachvollziehen konnte, erzählte mir mein Vater, der selbst sein Leben lang Steiger und Spreng-/Schießmeister u. a. auf Zechen wie Grimberg 3/4, Haus Aden und Monopol war, von diesem Inferno. Ich bin erstaunt wieviele Menschen, die in unmittelbarer Nähe wohnen, davon nichts wissen. Das Mahnmal und die Knappen sind gelebte Erinnerungen, ein mitfühlendes "Glück Auf" an alle verstorbenen Bergleute und ihre Angehörigen. Vielen Dank für diese wichtige Kulturgut-Dokumentation.
ich auch
Pervekte doku
Mein Herzliches beileid an alle familien die jemanden verloren haben
Ich habe Männerchöre geleitet in der Umgebung von Bergkamen, Vor einiger Zeit haben wir dort an einem Tag des Ehrenamtes dort gesungen Und als Abschied , natürlich, mit allen Zuhörern zusammen " Glückauf, der Steiger kommt!" Nach dem Ende der Veranstaltung wurde ich von vielen Leuten gelobt, auch einem alten Bergmann . Ich habe ihn dann gefragt, ob er auch kräftig mitgesungen habe und er hat mir geantwortet: " Nein, ich habe die ganze Zeit geweint!" Das sind echte Kumpels.
Danke dir für dein Engagement. Mein Opa wird höchstwahrscheinlich dabei gewesen sein und berichtet immer gut von solchen Treffen.
Das geht alles so nahe. Ich kann nicht nachvollziehen, dass sie die Enden zugemauert haben - Feuer hin oder her. Wenn sie doch gesehen haben, dass da immer noch nach Tagen Menschen rausgekommen sind hätte doch alle Alarmzeichen sein sollen, die Mauern wieder aufzumachen und doch nochmal nachzuschauen.
Wie furchtbar muss das für die Angehörigen gewesen sein, wenn da plötzlich mit dem zumauern begonnen wird und dann hört man, dass da noch Leute rauskommen.
Mich hat es sehr berührt wie die beiden Männer vor dem zugeschütteten Schacht standen und man in ihren Augen sah, wie sehr ihnen das bis heute nahegeht - als wäre es erst gestern passiert. Zuerst die Entbehrungen durch den 2 WK und dann muss man plötzlich auch noch durch dieses Unglück ohne Vater aufwachsen.. schrecklich
Eine sehr berührende Dokumentation… mögen die Opfer in Frieden ruhen!
Eine sehr schön Dokumentation über dieses tragische Unglück !!!
Was die Hinterbliebenen für Schmerz und Armut durchleben mussten……..
Ihr Beitrag hat mich mehrfach zu Tränen gerührt 🥲……
Respekt für die tolle Doku! So etwas muß man der jungen Generation zeigen, damit sie das unbeschwerte Leben im Wohlstand nicht für selbstverständlich halten.
Sehe ich ganz genau so👌🏼
Homematic IP Smart Home Heizkörperthermostat 😉
Eine Absolut Schreckliche Katastrophe die dort passierte...😰😰😰 die dann auch noch so viele Tote gefordert hat, ich hoffe seht wir haben wenigstens genug aus dieser Katastrophe gelernt....
🌟R.I.P.🌟 Bergmänner....
Ich persönlich habe höchsten Respekt vor dieser Arbeit...👍👍👌
Grüße Markus ✌️✨
Zitat von Wikipedia Eintrag zu Grimberg: In Folge des Unglücks wurden die Rettungsgeräte in Deutschland verbessert. Statt Sauerstoffvorräte von zwei Stunden wurden solche mit vier bis acht Stunden entwickelt und 1952 zugelassen. Da viele der Opfer an Kohlenmonoxidvergiftung starben wurden schon seit den 1930er Jahren bekannte Kohlenmonoxidfilter verpflichtend für die Bergleute eingeführt.[1
Der absolute Horror. Unter Tage eingeschlossen zu sein….
Ich habe mir dieses Video gerade angesehen, um zu verstehen, wie schrecklich das ist, wenn es mal solche fälle gibt. Eine wundervolle Dokumentation.
Liegen den die verschütteten Personen von Damals immer noch in der Grube?
Sorry, dass ich es frage.
Danke für die berührende doku❤
Habe eben gelesen, dass Hägerling nach dem Unglück festgenommen wurde und ihm unterstellt wurde er hätte sich vor der Arbeit gedrückt und konnte nur deswegen überleben.
Das Unglück kannte ich nicht, und es ist immer Tragisch das erst was passieren muss, das sich was ändert. Sehr interessante Doku..
Bei der Explosion bekam ich Gänsehaut und mir schossen die Tränen ein.Respekt den Bergleuten und den Hinterbliebenen Kraft.Ruhet in Frieden
Ich habe von diesem Unglück nie gehört aber diese Doku ist sehr gut und ich bin froh dass ich sie gesehen habe
Ich finde diese Dokumentation sehr gut und interessant, ich selber lebe mein Leben lang in Bergkamen und wusste das es mal ein Vorfall gab, aber das es so heftig war wusste ich nicht
1980 meine Lehre auf Heinrich Robert begonnen.
Habe es damals schon gehört/ erzählt bekommen.
Traurig und sehr bewegend.
Trotz diesem schrecklichen unfall/Katastrophe war ich persönlich gerne unter Tage.
Natürlich gab es auch schwere Schichten.
Die Kameradschafft war aber meistens super
Glück Auf
Mein Großvater ist einer der wenigen der überlebt hat 🙏🏻 Ruhe in Frieden an alle verstorbenen 🕊️🙏🏻
Danke für diese Dokumentation.
Mein Vater überlebte einen grubenbrand in Salzgitter-Bad in 1960. Ich war damals 4 jahre alt und ich habe trotzdem noch die Erinnerung wie ich mit meiner Mutter und meinen Geschwistern vor dem grubentor auf Nachrichten gewartet habe.
Mein herzliches Beileid für alle Angehörigen.
Die die da im Auftrag der Grubenwehr wieder rein gegangen sind, sind wahre Helden
In der Tat. Uns wurde im Rahmen eines Sicherheitslehrgang auf Felix, eine Doku über den Lehrgang der Grubenwehr gezeigt. Da musste schon Hart im Nehmen sein. Eng, heiss, stickig und dann mit Sauerstoffgerät und Material. . .
Gone, but not forgotten...eine Tragödie. In Gedenken...ein Kamener Jung...
Eine wirklich berührende Dokumentation. Vielen Dank.
Wahnsinn... Mein Opa hat ein paar Jahre später keine 30km weiter für den Rest seines Lebens unter Tage gearbeitet... und trotzdem hab ich noch nie davon gehört.. Tolle Dokumentation
Als Saarländer bin ich auch sehr betroffen von diesem Bericht. Am 7. Februar 1962 ereignete sich bei uns ein fast ebenso schweres Unglück damals mit 299 Toten. Es war immer im Gespräch bei Unterhaltungen der älteren Leute.
Glück auf.
Danke für diese wirklich berührende Doku.
❤️
Mega schöne Doku
Einfach Gänsehaut pur ☺
Sehr sehr coole Doku R.i.p An alle die Gestorben sind.
Sehr interessant, mein Uropa war Bergarbeiter zwar nicht im Ruhrgebiet und er ist auch nicht verunglückt. Trotzdem sehr spannend nachzuvollziehen was die Arbeiter mitgemacht haben
War selber 12 Jahre im Bergbau tätig, auf Emil Mayrisch in Siersdorf. Einfach nur schrecklich dieses Unglück.
Möchte allen Hinterbliebenden mein grösstes Mitgefühl geben.
Eine wirklich schreckliche Geschichte. Umso schlimmer, dass ich aus direkter Nähe (Unna) komme, aber noch nie darüber geredet wurde geschweige denn ich überhaupt etwas davon wusste!
Ja, echt schrecklich was da damals passiert ist. Gut, wenn wir dann darüber informieren konnten. ☺️
Fernab von der guten Doku und dem schlimmen Ereignis...
Danke an die Cutter für 25:50 :D
Wunderbar sympathisch!
Vielen Dank für diese Doku danke...Mir kamen die Tränen
Ich habe damals in der Schule, 'Das Wunder von Lengende" gesehen. Hat mich sehr mitgenommen
Ich finds gut dass es Dokus gibt über solche Themen
Ich wurde, viele Jahre später, ganz in der Nähe in Werne geboren und ein Teil meiner Familie kommt aus Bergkamen. Von diesem Unglück wusste ich bis jetzt gar nichts, wirklich eine tolle und emotionale Dokumentation.
Danke für dein Feedback zur Doku und spannend, dass du aus der gleichen Gegend kommst. 😊
Wieder mal eine Klasse Doku! Danke WDR 👍🏻
Ich ( geboren 1968 ) dachte ja lange Zeit Lengede wäre das schwerste Bergbauunglück in Deutschland gewesen. Pustekuchen. Bis ich mal von Bergkamen las vor ein paar Jahren.
Grund war , ich lernte mal eine Frau von dort kennen. Und befasste mich dann einfach näher mit der Stadt Bergkamen.
Es gab 1908 auf Radbod, quasi die Nachbarstadt, auch ein schweres Grubenunglück mit 352 Toten.
Tolle Reportage! So was nenne ich Journalismus vom feinsten. Erinnern ist so wichtig, dieser Film hilft dabei ungemein. Danke an die Macher.
Wohne in Unna habe noch nie von diesem Unfall gehört. Traurig, dass mir in der Schule sowas nicht erzählt wird.
Tiefgründige Dokumentation. Da lernt man was fürs Leben. 👍
Gerade den Krieg überlebt,um dann so zu sterben.Wie schrecklich muss es sein,das Unglück zu überleben und dann eingemauert zu werden.Zu wissen,man kommt nie wieder aus dieser Tiefe raus, einfach grausam. Auf Zeche Haus Aden hat mein Vater malocht.Aber er wurde erst nach dieser Katastrophe geboren
Traurig wie das Gelände aussieht. Man hätte daraus einen Park machen sollen, den unter ihm liegen viele Bergleute begraben. Den Förderturm hätte man zum Gedenken an die Opfer stehen lassen sollen.
Und warum wurde nie versucht die Opfer zu bergen und die Ursache zu ermitteln?
Sehr schöne und bewegende Reportage.
Von diesem Unglück hab ich vorher nie etwas gehört. Schrecklich!🕯
Ich auch nicht gut das ich mir das angeguckt habe :D
Super traurig was da passiert ist... Ruhe in Frieden und viel Gesundheit an die Angehörigen... Glück auf!
Sehr bewegende Doku ... Ruhet in Frieden.....
Bedrückend und beeindruckend zugleich
Ich wohne quasi direkt um die Ecke, hab aber noch nie davon gehört.
Der Sprecher ist einfach nur genial
Dieser Moment wenn Bergkamen deine Nachbarstadt ist und man nichts von diesen Unglück wusste bis jetzt...😯😯
Haha komm mal Wasserpark😂
Echt nicht? Ich komme aus Dortmund und hier ist dass bekannt 😅
@@niklasm3855 Ich wusste das Tatsächlich aber auch noch nicht
@@bladeshotone echt ?
Ich wohn da und wusste das nicht 😭😭😭
Unvorstellbar was die eingeschlossenen Bergbauer durch machen mussten..
Bergmänner, Bergleute oder Kumpels. "Bergbauer" ist was anderes. Aber ansonsten: volle Zustimmung. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie viele vielleicht noch lebten, als man sie quasi einmauerte...
Mein Vater wäre auch beinahe einer der Toten gewesen ,eri ist an den Tag eingefahren weil er so viele Überstunden hatte er war mit dabei seine Kameraden zu Bergen. Das war traurig
hach wdr, warum sind eure dokus immer so gut.
SPANNEND DANKE.
Das ist eine Qualitätsdoku!
Das tut mir so leid für alle Opfer und Hinterbliebenen❤
Niemand ist vergessen so lange jemand an dich denkt ❤️
Eine wirklich sehr interessante und sehr sehr schöne Dokumentation!
Die Nachbarn missgönnen es dir, das dein Mann überleben durfte....wow
Ja oder?😮 Was für ein Wahnsinn...anstatt man sich freut für die Familie, dass eine Familie weniger so leiden muss...
In stillem Gedenken an die Kumpel ❤. Glück auf.
Glück Auf......Barbara möge Euch alle geleiten.....