Das Produkt wird zu billig, sagt BC der Mitarbeiter. Nö, das Produkt kommt auf einen normalen Preis. Fahrräder die so viel Kosten wie ein Motorrad, sind nicht normal. Das sind Parfümpreise, die nichts mit der Realität und den Produktionskosten zu tun haben. 500% Wertschöpfung ist Kundenschröpfung!!
Du sprichst hier von Sportgeräten mit E-untersützung Zwischen Fahrrad und Sportgerät liegt ein gewaltiger unterschied Kein normales E-Fahrrad (nicht Sportgerät) kostet soviel wie ein neues Motorrad
@@largeness406 das ist doch Blödsinn. Wenn ich mir für 15.000€ eine Wettbewerbs KTM kaufe, mit Titalpleuel und was weiß ich nicht für Innereien die so ein Sportgerät Motor hat, dann steht das in keinem Verhältnis. Zu einem Fahrrad. Oder E-Bike wo die Elektronik günstig zugekauft wird. Es ist kein Wunder warum es so viele Bike Hersteller gibt, die verdienen sich dumm und dusselig.
Das ist ja schon Jammern auf höchstem Niveau! Zur Corona-Zeit haben alle Radhändler riesen Reibach gemacht und jetzt wird gejammert dass der Hype wieder nachlässt. Es wird Zeit, dass die Preise wieder ein vernünftiges Level finden. Top-Sport-Räder haben natürlich ihren Preis, die lasse ich mal aussen vor. Aber für ein Standard eMTB 5000 Euro und weit mehr zu zahlen muß eigentlich nicht sein!
Für ein Standard eMTB 5000 Euro und weit mehr zu zahlen ist idiotisch!! ein akku und ein E-Motor rechtfertigt 3500 € aufpreis??? Ich stand vor 2 jharen fassungslos in einem Bikeladen und fragte den Verkäufer was da falsch läuft.
Obwohl diese Branche in den Jaren 2020/21 Rekordgewinne erzielt hatte! Vielleicht sollte sich gerade diese Branche mal wieder an normal Fahrradpreise gewöhnen ;)
Ja, die Preise sind maßlos übertrieben. Da braucht man sich am Ende auch nicht mehr zu wundern. Teilweise kosten Räder so viel wie ein gebrauchtes Auto. Selbst irgendwelche City Trekking Räder ohne E-Motor. Und wenn du nur paar Hundert € an Budget hast, dann bekommst du nur Schrott, was höchstens ein Jahr hält.
Die Preise sind ok, nur die Sonntagsfahrer haben alle schon ihr eBike. Und willste kein e-Bike haben und suchst etwas wie ein Silex 400, weil Alu-Rahmen und für anspruchsvolle Gravel-Cross-Touren, wirste schief angeschaut... Wieder etwas herunterkommen, täte einigen ganz gut.
@@CocaColaZeroZuckerAllCrapAreBe aber man sollte nicht vergessen das der Gebrauchtmarkt zzt. umso besser läuft und viele ihre Corona Bikes wieder verkaufen. Man kommt auf jeden fall irgendwie an etwas solides :)
@@derallerechtelensen Eben dass ist ja das Problem für die lokalen Läden. Klar hast du recht. Das liegt aber auch eher an die maßlos überzogenen Preise. Ich würde mir auch lieber ein komplett neues Rad kaufen, was nicht schon von jemanden befurzt wurde. Aber wie denn, wenn ein vernünftiges Bike so viel kostet wie ein Motorrad? Denn eigentlich sind selbst die gebrauchtpreise für dass was man bekommt, zu hoch. Hätten die Läden realistische Preise, wäre der Gebrauchtmarkt noch besser, für diejenigen die nicht das Geld für ein neues Bike haben. Den eigentlich kaufst du ein Bike zu einem Preis, das es neu kosten sollte.
Es ist einfach nicht mehr zu rechtfertigen, welche Preise im Fahrradbereich verlangt werden. Da bekommt man ja einen neuen Kleinwagen für ein Rennrad - man vergleiche da mal die Technik (Motor, Karosserie, Ekektronik..) die sind ja wahnsinnig geworden. Diese Zustände hat sich die Branche selbst zuzuschreiben, man konnte einfach den Rachen nicht vollbekommen und es ist absolut gut, dass man nun die Rechnung dafür bekommt und Mitleid habe ich absolut keines. Ich gebe wirklich viel Geld nicht nur für die Räder, sondern Hotel, Rennen….. aus, aber da mache ich nicht mehr mit - sofort weg damit.
Ich habe noch ein 26er Fully und müsste aktuell für ein neues fast das 3fache wie vor 8 Jahren bezahlen. Damals konnten Geschäfte gut davon leben. Das normale Angebot dürfte wieder ein realistischer Preis sein. Ähnlich wie bei Wohnmobilen hat die Bike Branche den Corona-Run extrem ausgenutzt. Das muss den Anbieter und Hersteller auf die Füße fallen. Jetzt wirken gestiegene Zinsen, Energiekosten und Sanierungszwang bei Immobilien genau andersherum, wie die Corona Situation. Ich fahre sehr, sehr gerne Fahrrad und werde mir bei realistischen Preisen wohl auch mal wieder eines kaufen.
Es gibt durchaus Anbieter und Modelle mit gutem Preis/Leistungsverhältniss. Man braucht halt keine Reserva Carbon Räder und Kasima Factory Dämpfer. Mein Dämpfer am E- Fully kostet im Laden 99 Euro, ich war schockiert und wollte ihn gleich wechseln muss jetzt aber sagen der macht eigentlich seine Arbeit ganz gut.
@@lucasmosching8983 absolut richtig. Wer über die angeblich so unfassbar hohen Preise jammert, hat sich noch nicht ernsthaft mit Alternativen beschäftigt. Ich hab mir neulich eine Variostütze gegönnt, funktioniert wunderbar und hat unter 100 Euro gekostet. Kann man auch für 600 kaufen, muss man halt nicht.
Das schlimme ist ja, dass dann immer der Radladen der es verkauft so dargestellt wird als würde er so viel verlangen, aber der Preis kommt vom Hersteller. Der Händler hat eine sehr kleine Marge, selbst wenn er die UVP verlangt. Meist muss man, für den Aufbau eines neuen Rades, mittlerweile 30-40 Minuten einplanen, weil die Qualität der Vormontage der Hersteller auch gesunken ist (Nicht alle aber bei vielen). Deswegen gucken die Händler wie die Endkunden gleich dumm aus der Wäsche. Entweder verdienen die Hersteller sich dumm und dämlich, oder aber die Effizienz der Herstllungkosten ist schlecht. Auf jeden Fall bin ich auch der Meinung, dass die Preise für die gebotene Qualität der Materialien (Vor allem wenn man bestimmte Komponenten auseinanderbaut und sich genau anschaut) viel zu hoch ist.
Du kannst auch einfach China Ebikes kaufen. Da zahlste 800€ und hast ein 50 Km/h Bike mit Gasgriff. Musst du aber aus Tschechien importieren. Ist doch kein wunder das Die alle pleite gehen wenn sie hier 3500€ für Solche Spielzeuge verlangen. Was meinste wohl was yamaha und Bosch es kostet, Die Dinger auf die hier geltenden Gesetze an zu passen? Das geht alles für irgendwelche Zertifikate und Prüfungen drauf, so das am ende solche Preise verlangt werden müssen. Liegt mal wieder an Der Überegulierung Der Gesetze. Die Zwei Firmen die hier überhaupt Motoren für Die Dinger herstellen sind ja quasi Konkurenz los weil keine Firma bock hat diese ganzen kosten zu zahlen.
Mir geht es btw nicht um e bikes, sondern viel mehr um normale MtB. Mittlerweile hast du da ein 0815 MtB mit ner Fox Rythm und NX Ausstattung für 3500-4000€. Und das ist Mittlerweile der Regelfall. Wenn du was höherwrrtiged haben willst zahlst du dann eben mal 5000€ und mehr
Ja genau so übel. Es trifft auch Die günstigen Bikes. Musste jetzt 800€ hin blechen für ein Billig MTB, das Selbe MTB für das ich vor 5 Jahren noch 250€ bei Real gezahlt habe. @@qwqwqwq2401
Die Preise die bei e mtb abgerufen werden sind zum Teil echt krass... wenn ich mir überlege ein 600er oder 750er Motorrad zum Vergleich zu setzen im Vergleich Aufwand Technik etc....ist es eigentlich seit ... und mit corona nur abzocke gewesen. Es wird Zeit nochmal auf den Boden zu kommen. 😅
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Motorräder haben andere Skalen-Effekte. Oder schonmal eine Honda CRF250 in Größen S-XL gesehen in zwei Rahmenmaterialien, drei Austattungsvarianten und je zwei Farbvarianten?
@@luca_dierks Ausstattungs Varianten gibt's auch beim Motorrad. Und der Rahmen ist ein Teil, der rechtfertigt den Preis nicht. Bin froh dass es den Preisverfall gibt. Wenn die Firmen zu dumm sind effizient zu produzieren sollen diese Ausgesiebt werden.
Mein Lieblingshändler hat sich Anfang 2020 (Corona) selbständig gemacht. Der hat 3 Jahre lang keine Fahrräder bekommen, weil nur die großen, alteingessenen beliefert wurden. Er hat sich ausschließlich mit Reparaturen über Wasser gehalten. Er hat dadurch allerdings sehr viele Kunden dazu gewonnen, weil sich die anderen den Kunden gegenüber meist sehr arrogant verhalten haben. Und jetzt läuft es.
Letzte Woche : längeres Sattelrohr gebraucht fpr mein Faltrad. Im Radladen hat man uns lange ignoriert, während anderen E Bikes verkauft wurden. Wir also wieder raus. Haben uns als Kunden verloren, wegen dee Sattelstütze für 50 Euro. Dafür haben wir das E Mountainbike diese Woche auch nicht bei diesem Höndler geholt. Man soll jeden Kunden gleich behandeln, er könnte solventer sein als gedacht 😂.@@markusbrunner9170
Wurde ja bereits in anderen Posts geschrieben, aber die letzten Jahre waren das Schlaraffenland der Händler (sicherlich nicht aller). Man konnte für jedes Bike nehmen, was man wollte und es gab 3 Käufer für jedes Bike das man irgendwie beschaffen konnte. Jetzt ist der Moment, wo es zurück auf normal geht und eventuell auch durch ein Tal. Gut sind nun die Händler dran, die vorausschauend gewirtschaftet haben, kaputt gehen alle die, die sich fette Karren auf Pump in die Garage gestellt und neue Häuser auf Ibiza haben bauen lassen...
Als Sportgerät kann ich die Preise ja noch verstehen. Die sind immer sehr speziell und werden i.d.R: mit den teuersten Teilen gebaut. Was allerdings wirklich eine absolute Abzocke ist, sind E-Bikes. Vor Allem in Läden die an Leasing - Modellen für Firmen - e-bikes teilnehmen. Da kostet das gleiche Rad, dass man in Holland oder in Spanien (und nicht selten beim kleinen Händler um die Ecke) genau so bekommt, locker mal 1500 bis 2000 Euro mehr. Eine sehr verwöhnte und auf Abzocke ausgerichtete Branche (Nein, damit meine ich NICHT alle). Was jetzt passiert, ist nichts weiter als eine Normalisierung des Marktes.
Ich habe den Eindruck, das immer noch einige Händler sich den Markt schön reden. Viele Kunden haben heute weniger Geld zur Verfügung und man spart dann an den Sachen, nicht unbedingt erforderlich sind.
Das ist tatsächlich etwas, das mich schon auch beschäftigt. Die Preise sind teilweise schon extrem. Klar, die Bikes sind überhaupt nicht mehr mit von vor 10 Jahren vergleichbar, die Qualität hat sich schon enorm verbessert. Aber die Preise sind schon teilweise extrem heftig…
Sehe ich ganz genauso. Kann keiner erzählen, dass ein Rohstoff oder deutsche Arbeitskräfte irgendwo in der Produktionskette Preise von 7000 bis weit in den 5-stelligen Bereich rechtfertigen.
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@@ElectricShredder Sehe ich nicht so. Vor 15 Jahren konnte ich ein MTB mit Felgenbremsen und XT schaltung für 550€ kaufen, heute bekommt man für den Preis ein Stadtrad wo höchstens ein Tourney oder Altus Schaltwerk verbaut ist, der Rest ist dann no-name. Die Preise sind schon enorm gestiegen. Klar ist die Technik teilweise auch besser geworden, aber das Preisniveau ist ebenso gestiegen, selbst als die Technik üblich und mainstream geworden ist. Klar, Scheibenbremsen sind mechanisch komplexer als Felgenbremsen, aber Motorräder haben ja auch Scheibenbremsen. Ich glaube ein Fahrrad hat durchschnittlich 1000 Teile, ein Motorrad 5000. Dieser hohe Preis für Fahrräder existiert, weil die Kundschaft bereit ist zu zahlen, und das Nutzen Komponenten- und Fahrradhersteller natürlich aus.
Ich war vor ein oder zwei Jahren in verschiedenen Radläden. Hauptsächlich bei Cube. Die sind zum Teil so eingebildet nach den Motto: Was Du willst ein Fahrrad kaufen und dann sofort mitnehmen. Komm im Herbst wieder, vielleicht haben wir wieder welche. Die sind sowas von herabschauend, jetzt können sie mich auch gern haben.
Cube habe ich auch gefressen. Cube E-Fully Online gekauft und ständig Probleme mit dem Freilauf. Der örtliche Cube Store trat mir gegenüber mehr als arrogant auf. Im Cube Store keine Garantieabwicklung für nicht dort gekaufte Räder. Der Laden im speziellen sieht mich nie wieder dort und Cube ebensowenig.
Na dann machen se ja irgendwas falsch. Wenn ich zu meinem Fahrradhandel gehe, dann fragt der mich : Welches willst du denn ? Von den 200 die da stehen. Dann kann ich mir eins aussuchen. Und nehm es gleich mit. Wo ist das Problem ? Und wenn ich n anderes Model haben will, was er zufällig nicht da hat. Dann bestellt er das. Und es ist in 3 Tagen da.
Die Cube Fullys hat man vor einigen Jahren vor Corona den Leuten hinterher geworfen 😂. 2.400€ im Ausverkauf war normal. Wer die Abzockerpreise heutzutage zahlt, hat selber Schuld. Es geht auch nicht um Preisverfall. Die Preise normalisieren sich nur.
Ich kenne Pärchen die ganz locker für 14000 Euro zwei farblich passende E-Bikes gekauft haben um damit 300 Jahreskilometer abzureißen :-). Das Problem - sie waren und sind keine Radfahrer, werden es nie. Die Bikes verstauben im Keller, der Bedarf ist gedeckt.
Als leidenschaftlicher Mountainbiker kenne ich sowas, und man könnte jedes mal fast weinen. Ist ja in Ordnung wenn man andere Hobbys hat, aber dann gleich ein bike von dem genügend andere Leute träumen würden heimstellen, um damit 2-3 mal die forststrasse rauf und runter zu rollen und es dann in der garage einstauben zu lassen...
@@lotharwaldorf5653 keine Branche der Welt weißt gemeinschaftlich bewusst ihren Umsatz künstlich auf, wenn es am reingewinn nichts ändert. Das ist Quatsch und macht keinen Sinn. Wer das als sinnvolles handeln ansieht wird bald nicht mehr selbstständig sein.
Was willst du denn?? Ein fahrbares Fahrrad bekommst du für 50€…. Ein Auto für 5000€ ist aber auch kein Auto für 50000 Eine Uhr für 10€ ist auch keine Uhr für 10000 usw usw Ein Bike für 7000€ ist halt ein Sportgerät wo ich in die Alpen fahre und das wird bis zu letzt beansprucht und nix für in die Arbeit oder Sontags zur Eisdiele obwohl das 95prozent der Käufer so machen… da ist es wirklich übertrieben
@@domip2116Ich sah schon genug 7000€ E-Endouros die ihr Geld definitiv nicht wert sind. Ich sah schon 12.000€ Carbon e Endouros mit einem rock shox deluxe select, den bekomme ich überall im Netz fur 100€ irgendwie lächerlich oder? Ich sah auch schon 7000€ Bikes mit Einstiegsgabel alles kein Thema.
Ja, nach den Interviews scheint ja alles bestens zu laufen. Das ist wie in der Wohnmobilbranche, die unaufhörlich predigt, dass die Nachfrage ungebrochen hoch ist. Bei meinen zwei bekannten Händlern stehen sich die neuen Modelle die Reifen platt. Ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, da stehen 200 Fahrzeuge in der Preisspanne von 60 - 120 K€ rum.
ja sehe ich genauso! ich würde mir gerne ein E-MTB kaufen von Thox das für Ducati gebaut wird. Und eine Camper Kastenwagen von VW. Das Bike 7,5 K und der Camper ab 85 K. Aus der Nummer bin ich leider raus!
Also wenn man sich die Preissteigerungen in der Fahrradbranche in den letzten Jahren ansieht und die Reallohnentwicklung in Deutschland dagegen stellt wird man schon eine ordentliche Diskrepanz feststellen. Dazu kommt das Deutschland in Westeuropa das Land mit dem größten Niedriglohnsektor ist und durch die voranschreitende Deindustriealisierung wird zusätzlich die Arbeitslosigkeit stark anwachsen. Viele Fahrräder liegen preislich im Bereich von Mopeds obwohl diese noch deutlich komplexer sind. Ich denke im Fahrradmarkt wurde in den letzten Jahren ordentlich abgezockt.. Radsport mit einem halbwegs vernünftigen Bike ist schon ziemlich teuer im Vergleich zum Laufen. Beim Laufen reicht oftmals ein Bruchteil der Zeit und Strecke für den gleichen Trainingseffekt.
Viele Bikes werden gar nicht in Deutschland hergestellt und selbst bei denen kommt ein Großteil nicht von hier direkt. Hier sind Preissteigerungen durch die Rohstoffe, die Herkunftsländer (Südostasien) und die Transportwege ein viel größerer Faktor als die Arbeitskraft in den Montagen
@@CaesarIII In Deutschland verliert man auch immer mehr das Know-how im Bereich der Produktionstechnik egal ob es die Herstellung von Fahrrädern, Automobilen oder Motorrädern betrifft. Die Japaner, Südkoreaner, Chinesen oder US-Amerikaner haben es technologisch drauf. Die Deutschen verlieren immer mehr den Anschluß von Elektronik & Software braucht man erst gar nicht reden.
@@grizzlyadams4810Fahrradproduktion in D ist schon seit 30 Jahren so gut wie tot - in der Praxis ist das maximal die Endmontage bei teureren Rädern. Mit dem Umstieg auf Alurahmen ging das verloren, taiwanesische Hersteller (Giant, Merida) haben damals in automatisierte Fertigungsstrassen für Rahmen investiert und damit den Markt weitgehend unter Kontrolle gebracht. Bei Kohlefaser ist es idr China. Giant und Merida arbeiten auch als Auftragsfertiger für diverse Marken, etwa für Scott oder Canyon.
Was ich 2020,21,22 an prepotenten und hochnäßigen Händlern erlebt habe, ist unglaublich......Werkstätten/Verkauf, fast alle untragbar und ich rede von Wien/Großstadt . Ich habe dann 2022 ein EMTB um 5K Online und 2023 ein EMTB um 10K in 200km entfernten Händler gekauft 🙈🫤. Das gute daran ist, das ich inzwischen alles selbst kann, ein gebrochenes XT Schaltwerk ist in 15..20min getauscht und eingestellt. Beratung und Service, das wäre mein Wunsch 😮
Right. Ich suche noch heute für meinen defekten SXT500EEC-Scooter eine EBike-Werkstatt, die gegen Bezahlung schaut, ob er noch zu retten ist. Vergebens. Ich glaube nicht, dass ein Mechaniker, der sich mit EBikes auskennt, da so gar keine Idee hätte, wo es fehlt. Man hätte ja die Chance gehabt, mich davon zu überzeugen, dass das Gerät wirklich eine Fehlerfahrung ist und auf den Schrott gehört resp. Bastlerhände, um zu versuchen, mir ein EBike zu verkaufen. Doch selbst dafür sind sich hier in 100 km Umkreis alle zu schade. Dann bleib ich eben beim Bio-Bike.
@@connysh2781Warum sollte ein Händler/Werkstatt sich damit befassen? Kaum kostet es ein paar Euro wärst auch du einer von denen die rummaulen und 1Sterne Bewertungen bei Google abgeben.
23:58 alle schön und gut aber viele verlieren auch gerade ihre Arbeit. Man kann sagen was man will,die Räder sind einfach zu teuer,stellenweise ist das ja schon lächerlich was das aufgerufen wird. Ich hab mir auch eins von diesen überteuerten Rädern geholt,allerdings gebraucht, Viele Räder stehen in der Garage rum und haben keine 500km drauf nach 2Jahren,war halt so ein Corona Fehlkauf. so eins musst du dir kaufen,für kleineres Geld. Was dich betrifft,ich finde deine Fahrkünste und wie du uns das näher bringst ,super
Ich kaufte mir in den letzten Jahren nur noch neuwertige, Gebrauchträder. Bekommt man mehrere Tausend Euro billiger. Selbst Schuld, wenn man sich die völlig überteuerten Neuräder kaufen tut.
Es gibt keine Ausgangssperren mehr, wo man nichts darf außer Fahrrad fahren, die meisten haben sich ein bike gekauft und brauchen keins mehr und bei der Inflation und den Mondpreisen.. war klar dass das so kommt. Und zum Thema Klamotten: die Geschäfte haben oft nichts da und nur absolut überteuerte Preise. Zum Thema Service: ich mach alles selbst was ich kann, leider zu oft schlechte Erfahrung gemacht mit der Service-Qualität.
Angebot und Nachfrage! Man wird sehen, was vom Optimismus der Händler übrig bleibt, wenn der Markt gesättigt ist. Ich als Sonntagsfahrer habe an mein 8 Jahre altes Steppenwolf mit einem Bafang-Umbausatz ausgerüstet, Materialaufwand 580,-€ und funktioniert einwandfrei. Wäre interessant zu wissen, wieviel teure Fahrräder nach Corona im Keller verstauben.
Jo, die Krise ausgenutzt. Die Preise für eine Inspektion (insbesondere E-Bikes) auf PKW Niveau gehoben, die Preise für Fahrräder auf Motorrad-Niveau angehoben. Ersatzteile und Fahrradteile um teilweise mehr als 50% angehoben. Jetzt will der Kunde nicht mehr zahlen? So ein Pech aber auch! Der Kunde ist einfach undankbar!
Ja das ist Abzocke, eine Ebike Inspektion da ist ein Aufschlag von 40-60 Euro drauf, nur weil da ein Motor ist. Und was wird gemacht, das beschränkt sich drauf das Teil mal an den Computer anzuschließen und den Servicezähler zurückzusetzten. Am Motor selber wird nichts gemacht, nur der Kunde ist so doof und merkt das nicht.
Als ehemaliger Mitarbeiter von BC - ich war im Service - hatte es mich schon bei der ersten Runde im Spätsommer 2022 getroffen. Hatte es übrigens im nächsten Schritt hier und da beim Wettbewerb versucht, sogar mit der Bereitschaft wieder umzuziehen. Naja, fahre schlussendlich seit Anfang 2023 wieder LKW 🚛 Wahrscheinlich hatte mein Abteilungsleiter mir damit noch einen Gefallen getan. Und bei meinen Kaufentscheidungen bin ich nun freier (was ich auch ausnutze, teilweise aus Trotz) 🙂 Sehr kritisch sehe ich, und nicht nur ich, die Holding (ursprünglich aus dem Immobiliensektor), die seit wenigen Jahren bei meinem früheren Arbeitgeber die Strippen zieht. Was ich unter "agil agieren" verstehe ist, wo es geht, Kosten zu vermeiden, um die Marge zu retten. Letztendlich will man finanziell auch für die Zukunft gerüstet sein. Ich kann der Holding dabei nur ein glückliches Händchen wünschen... ...mehr möchte ich schon aus grundsätzlichen Erwägungen heraus nicht Preis geben. Hoffe, ihr versteht das. Zur Branche allgemein: Finde, dass sich gerade der Markt bereinigt - Dem einen sein Tod ist dem anderen sein Brot - und sich die Leute besinnen. Wer fragt sich nicht auch: "Was will ich und was brauche ich wirklich? Was passt zu mir?" Wenn ich bedenke, was es vor 10 bis 15 Jahren für, sagen wir mal, 3000€ für Bikes gab und was ich heute inflationsbereinigt dafür bekomme, dann sehr ich schon den Anker immer weiter nach oben gezogen (Anker Effekt). Was ist bezahlbar? Woran orientiert man sich? Der Median beim Nettolohn liegt aktuell zwischen 2200€ und 2300€, wenn ich richtig informiert bin. Richte ich meinen Lifestyle aufs Biken aus, dann kann ich nach Abzug von Miete und aller anderen Kosten auch nur damit arbeiten. Der eine hat Glück und kann 1000€ im Monat fürs Biken ausgeben, der andere vielleicht nur 200€ oder noch weniger. Ich persönlich gebe, dafür fahre ich ein altes Auto, im Jahr etwa 3000€ bis 5000€ für meinen Lifestyle Biken aus. Darin enthaltenen sind u.a. Kreditraten, Kleidung, Zubehör, Parts, Wertverlust, Veranstaltungen... Denke, dass ich damit einen Großteil meiner "Artgenossen" repräsentiere. Für mich gesprochen orientiert man sich am besten an dieser Größe. Die Fahrradbranche ist gut beraten, ihre Kundschaft bei den Preisen abzuholen, welche sie sich auf Dauer auch finanziell zugestehen kann und will. Bedeutet auch, die entsprechenden Produkte anzubieten. Kann mir vorstellen, dass die Branche auch sehr genau weiß, wie die Gehaltsverteilung bei ihrer Kundschaft aussieht. Ein Komplettrad jenseits der 5000€ ist für mich nicht zu stemmen. Sehe mich eher im Bereich 2000€ bis 4000€ für das nächste Bike. Und noch was für die Fahrradbranche allgemein: Die eigenen Mitarbeiter sollten sich das leisten können was verkauft wird. Bei Monats-Bruttogehältern zwischen 2350€ und 2800€, seltener bis 3200€, dürften Bikes im höheren vierstelligen Bereich und darüber nicht die Regel, sondern die absolute Ausnahme sein - Proof me wrong! Auch wenn es mir schwer fällt: Ich will auch ein Gewinner auf dem Konto sein, und nicht nur auf dem Bike. Letztendlich geht es nicht um das Bike, welches ich fahre, sondern um die Fahrten, die ich damit unternehme. Cheers!
Santander regelt 😄 Das Argument das man sich das leisten können muss was verkauft sehe ich prinzipiell anders. Kann ja auch nicht sein das ein Mechaniker bei Audi auch das Geld für nen Jahreswagen von Audi hat. Etc.pp. Aber dennoch danke für deinen Post, sehr interessant !
Also, ich hatte vor Jahren relativ teure Fahrräder gekauft. Jedes Mal, wenn mir das Fahrrad geklaut wurde, ersetzte ich es durch ein billigeres Fahrrad mit einem teureren Schloss. Bis ich bei einem Fahrrad für 350 Euro im Angebot mit einem Schloss für 120 Euro ankam. Und diese Kombination wurde mir dann nicht mehr geklaut, dieses Fahrrad habe ich jetzt seit über 10 Jahren. Mehr als das (plus Inflation) würde ich nicht mehr für ein Fahrrad ausgeben - von der höheren Qualität hatte ich selbst einfach zu wenig, mit dem Geld hatte ich nur Fahrraddiebe gemästet. Lohnt sich nicht.
Hier ist halt wie beim Auto für die Leasingkunden produziert worden und dementsprechend auch die Preise. Der große Jobradboom ist halt vorbei und es kommen nicht mehr so viele Firmen hinzu wie noch vor einem Jahr und der Markt ist erstmal gesättigt.
Ja viele Große Händler haben sich ja auf Jobrad eingestellt und extra Leute eingestellt um dem Ansturm gerecht zu werden. Das war eine richtige Goldgräberstimmung aber iwann pendelt sich die Nachfrage auch da ein.
Ich bin in größten Teilen Selbstschrauber und so gut es geht BC Kunde. Ich schau da nur sekundär auf den Preis. Den Service eines guten, informativen Webshops bezahle ich dann gerne mit, wenn es hilft dass gute Läden Online auch bleiben. Ist aber vermutlich nur ein idealistischer Tropfen auf der heißen Bremsscheibe ;-) Gutes Video, danke dafür
Aus Kundensicht muss man einfach sagen, dass Fahrräder viel viel zu teuer geworden sind. Fertig aus. Dass die Preise nun langsam in Richtung Realismus wandern ist schön zu sehen. So kriege ich auch sicher mal den ein oder anderen begeistert für ein Rad, das man als Einsteiger locker 2-3 Jahre fahren kann und nicht gleich mehr als ein Monatsgehalt hinlegen muss.
Fahre mit nem Cube Analog für 600 Euro jeden Tag 25km zur Arbeit. Reparaturen mache ich alle selber und kaufe nach und nach Werkzeug dazu. Ein Ebike würde mich langsamer machen, da ich im Schnitt deutlich schneller als 25 km/h fahre und hinzu kaum Steigungen vorhanden sind. Daher hab ich mich nach S-Pedelecs umgeschaut, fand die Idee toll, ordentlich treten zu können und mit 50 km/h über die Wege zu brettern. Versicherungskennzeichen kostet fast nichts, alles schien ideal, bis ich dann die Preise gesehen habe😂 5000 Euro für ein offenes, handelsübliches E-Bike ohne Federgabel😢 10.000 Euro für ein gefedertes E-Bike mit 500 Watt Motor😮 12.000-15.000 Euro für ein Mtb oder gescheites S-Pedelec, wie ich es mir vorgestellt hatte😭 Sag mal, hackt es? Ich bleibe beim Biobike, ist tatsächlich dann auch richtiger Sport. Wenn ich die ganzen Omas auf ihren Pedelecs mit Stufe 5 sehe, die haben wieder Lebensfreude. Aber diese ganzen jungen Menschen, die die Kurbel nur durch das Fallenlassen der Füße mittels Schwerkraft gerade so zum rotieren bringen, damit der Motor angeht... Die Beinstellungen, die man da sieht, die unter echter Last nur Verletzungen bringen würden... Leben und leben lassen, aber da fällt mir nix mehr ein, immerhin besser als das Auto😅
Ich fahre seit 5 Jahren mein Canyon Neuron AL 7.0 (damals für 1999 € mit unter 13,5 kg Gewicht und Eagle GX Ausstattung), während sich Freunde von mir teilweise zwei neue Fahrräder pro Jahr kaufen (nicht übertrieben). Man kann sich halt auch einreden, dass man ständig ein neues Bike braucht oder man ist eben etwas genügsamer und versucht einfach das meiste aus seinen Anschaffungen rauszuholen.
Mir kommen die Preise im Moment ehrlicherweise immer noch zu teuer vor? Also bitte korrigiert mich, aber für manch Einstiegsrennrad mit simpler Schaltgruppe haben die Shops früher deutlich unter 1000€ aufgerufen. Jetzt findet man kaum etwas für weniger als 1000€. Das macht den Einstieg für viele junge Menschen echt schwer und wenn ich damals gleich diese Summen hätte investieren müssen, würde ich heute vielleicht doch nur Swim/Run als Sport machen und nicht Triathlon. Die Preisentwicklung bei Triathlonrädern ist ja einfach bodenlos mittlerweile. Ich hoffe sehr, mein altes Bike begleitet mich noch lange.
also soweit ich das momentan überblicken kann, bekommt man im Bereich 800-1500€ durchaus Bikes die man für den Einstieg in den Sport nehmen kann. Das Problem liegt woanders, nämlich, dass irgendwie der Narrativ vorherrscht, dass man gleich von Beginn an das Beste vom Besten braucht um in diesen Sport einzusteigen. Der 16jährige Bengel der mit Radsport anfangen will braucht selbstverständlich DuraAce, mindestens aber Ultegra darunter geht’s einfach nicht. Auch muss es von Beginn an mindestens ein Carbon-Bomber sein. Am besten von S-Works oder Pinarello. Dazu braucht der Einsteiger auch in jedem Fall 300€-Bibshorts von Assos, ein Rapha-Trikot etc etc…..
@@Mas421 so ein Blödsinn, 2018 hat man Ultegra, Alu Rennrad mit Mavic Cosmic Laufrädern für 999 Euro bei Decathlon bekommen, wie haben die das nur gemacht, das Dinge ging weg wie warme semmeln, was deine These völlig obsolet macht. Ich hatte das Rad im übrigen auch kurz, hab es dann aber wieder zurückgegegeben, weil es mir zu lang war. Im selben Januar 2018 habe ich dagegen ein Cube Agree C62 in der Team Wanty Edition für mit Dura Ace Ausstattung für 2000 Euro bekommen, heute undenkbar.
Danke für dein Video und alle die sich daran beteiligt haben. Ich sehe das ähnlich wie meine Vorredner, das schon für Einsteiger Räder ab 2500€ für Mittelpreisige und Höherpreisige zwischen 5 & 10000€ aufgerufen werden ist schon Utopisch, nur weil ein Elektro Motörchen und ein Display verbaut ist sind es noch lange keine Motorräder, denn für solche Preise bekommt man locker eines... Man muss sich leider damit abfinden, das der Hype auf E-Bikes nicht nur wegen Corona einfach vorbei ist, und man sich einfach von diesen Mondpreisen verabschieden muss, zu alle dem muss man sehen das sich das Komplette Leben extrem verteuert hat, und der Focus meist auf anderen dingen liegt als sich ständig ein neues Fahrrad zu kaufen.
Ich frage mich, was die Branche gedacht hat, wie viele Räder man überhaupt in den Markt bringen kann? Laut Statista gibt es ca. 83 mio Räder in D. 7 mio Räder+ seit 2019. Ich würde behaupten es geht hier um Marktsättigung. Die Preise tun ihr Übriges. Hier kann man nur auf Dienstleistung gehen. Wobei ich behaupte, dass viele, die sich während der Pandemie ein Rad gekauft haben, dies selten nutzen. Von daher wird wahrscheinlich auch privat viel verkauft.
Sehr aufschlussreiches Video! Kleine Kritik mag ich nur äußern, dass der Einschnitt der Interview-Frage besser "vor" der Antwort gewesen wäre, anstatt als einsekündige Einblendung, wenn der Interviewte schon zu sprechen angefangen hat. :) Ich als Cutter kann mir schon vorstellen, dass die Idee cool ist, weil weniger aufdringlich. Aber als Zuschauer, der die Frage nicht 10 mal schon gesehen hat, hast du keine Chance die Frage mit der Antwort zu verbinden ohne auf Pause oder Zurückspulen zu drücken. Trotzdem, vielen Dank für deine/eure Arbeit! Ich fand das Video extrem informativ.
Danke für dein Tipp! Habe im Video viel mit Überblendungs-Cuts (J oder L Cut glaube ich) gearbeitet, weshalb ich die Frage immer so ein wenig nachgestellt hatte.. Aber deine Perspektive macht auch Sinn. Danke und vg :)
Danke für das Video ! Hab selber 2 Jahre währen Corona in 2 Bike Shops gearbeitet und war echt geschockt von den vorordern die man machen musste ...teils für 2025 schon in 2022 ...hat hier keiner so richtig gesagt . Hoffe das es der Branche bald wieder besser geht den es macht eigentlich echt Laune ;). LG aus Norwegen
Es wird viel von Preiseinbrüchen in der Bikebranche gesprochen, aber nichts wirklich konkretes gesagt. Was haben die Räder vor den enormen Preissteigerungen gekostet und was kosten sie heute . Die Nachlässe, die heute angeboten werden, ist ein Bruchteil von den Preissteigerungen. Ein Beispiel: ich kaufte 2,5 Jahren ein Rennrad mit regulären Preis vor für 2099 Euro. Heute muss man für das annähernd gleiche Rad 3200Euro ausgeben. Hinzu kommt, dass die Hersteller neue Technik verbauen (obwohl die alte von Shimano auch noch angeboten wird und sogar noch leichter ist), nur um den Preis hochzuhalten. Will man heute ein gleich leichtes (weniger Gramm ist Gold) Rennrad haben, wie ich es damals gekauft habe, muss man heute weit über 4500Euro ausgeben! Viele Preiswerte und gute Bikes werden erst gar nicht angeboten. Es wird viel gejammert, aber die Preisnachlässe sagen aus, dass es noch gar nicht so schlimm sein kann. Ich verdiene auch nicht 1/3 mehr als vor 2,5Jahren. ...aber wir wollen erhrlich sein: die Tankstellentaktik hat sich in der Wirtschaft herumgesprochen....die Konkurrenz versteht sich und ist sich einig. Der Markt funktioniert überall einfach nicht mehr so, wie er sollte. Es ist etwas dem geschuldet, dass die Leute heute kaum aufs Geld gucken und einfach kaufen. Mal sehen, wie lange das noch gut geht.
Dass dein Gehalt nicht gleich schnell zu den Preissteigerungen gestiegen ist, liegt an deinem Chef und nicht an der Branche. Wenn das alles so ausbeuterisch wäre, müssten die ganzen Laden oder Markenbesitzer ja im Ferrari zur Arbeit fahren - wie viele Ferraribesitzer kennst du?
Na ja, z.B. hat Mount7 seit Monaten Giant Bikes unter dem HEK im Onlineshop, auch wenn er das im Interview natürlich nicht erwähnt. Wäre ja uncool. Soviel zum Thema Preisverfall. Es geht derzeit den meisten nur noch um Liquidität. Und Ja, ohne das Rekordjahr 2020 wären jetzt schon deutlich mehr pleite. Kennt ihr tatsächlich einen "Bonzen"-Bikehändler? Gibt auf jeden Fall nicht viele davon. "Bonzen"-Ärzte z.B. hingegen wie Sand am Meer, oder?
Bin durch Zufall auf Dein Video gestoßen und bin begeistert davon gewesen 🎉. Habe nichts mit der Branche zu tun, aber bin dankbar für die tolle Recherche. Wirklich sehr interessant und informativ 🎉. Abo ist raus. Grüße aus Bremen Nord 👋 👋 👋
Danke für das Video. Da ich viel Rad auch vor Corona gefahren bin und während Corona die Händler keinen Service mehr machen wollten, war ich gezwungen alle Reparaturen und Umbauten selbst zu machen. Selbst für ein Kundengespräch musste man online buchen oder Nummern ziehen. Seit der Zeit habe ich auch weniger technische Probleme am Rad. Ich habe komplett auf Online und do it yourself umgestellt und das für 7 Räder. Ich drücke den kleinen Läden trotzdem die Daumen. Servicegeschäft für die Corona ebikes wird es nicht geben. Die Räder werden kaum benutzt.
Bin eine Biker seid ich laufe kann . Die E Bike sind viele zu teuer. Räder mit 8000 bis 14000 Euro da für kann man Motorrad fahren. Mann muss einfach mal die Preise senken. Bike industrielle wahr zu gierig jedes Jahr 300 bis 500 Euro erhöht sie die Preise
Ein weiteres Problem ist der teure Service. Mein Motorrad, das ich 2023 gekauft habe hat Serviceintervalle von 12000km. Mein E bike soll nach 2000km zum Service. Ich nutze das E bike zum Pendeln zur Arbeit. Wirklich günstig ist es nicht gerade. Wenigstens verbrauche ich wenig CO2.
Du sprichst hier von Sportgeräten mit E-untersützung Zwischen Fahrrad und Sportgerät liegt ein gewaltiger unterschied Kein normales E-Fahrrad (nicht Sportgerät) kostet soviel wie ein neues Motorrad
Bei den Preisen hat sich viel getan,aber auch bei der Ausstattung. mein Haibike von 2018 mit ordentlicher Gabel und Dämpfer,wollte ich letztes Jahr ersetzen. Fazit,statt 2900€ kostet es nun 3600,mit ner billig Gabel und ebensolchen Dämpfer hinten.Schaltung auch im Shimano 50€ Bereich.So nutze ich mein altes mit ordentlicher Sram Schaltung weiter.
@@ralfher3833 Mein Cube Reaction Hybrid hat vor zwei Jahren 3500 Euro gekostet. Schaltung ist Sram , die Gabel von RockShox. Der 750 er Akku ist perfekt für mich geeignet.
@@largeness406 Schau Dir die Preise von Riese und Müller ( Alltagsfahrrad ) an und vergleiche sie mit einem Niu Roller mit E Antrieb ( Alltagsroller ). Gerade hochwertige langlebige Alltagsfahrräder haben ihren Preis! Ob diese Preise zu hoch sind, kann ich nicht beurteilen. Mir reicht die Qualität von Cube und dort sind die Preise eher moderat.
Interessantes Video! Meiner Ansicht nach schlagen die vorgestellten kleinen und mittelgroßen Händler den richtigen Weg ein und geben dem Service einen höheren Stellenwert - so behält man Kunden. Leider hat die Fahrradbranche (insbesondere die Online-Riesen) die zeitweise erhöhte Nachfrage bei gleichzeitiger Angebotsverknappung irgendwann als gegeben angesehen und wurde zu gierig. Ich hatte mich vor einem Vierteljahr für ein Specialized-Rad entschieden, dessen UVP von 6400€ auf 4500€ gesenkt wurde. Dazu bin ich zu einen größeren Händler gefahren, da dieser das passende Rad für eine Probefahrt lagerte. Als wir dann die Formalitäten erledigten wollten (und ich auch mit eigenen Augen sah, dass der Händlereinkaufspreis bei ~2600€ lag), fing der Händler plötzlich an zu zögern - wohl weil ich das steuervergünstigte Leasing bevorzugte. Ich wurde vertröstet und bei Nachfragen stellte sich der Händler tot. Offenbar war die Marge nicht groß genug.... Zu meinem Fahrrad kam ich dann zu den gewünschten Konditionen über einen kleinen Händler vor Ort. Das Rad wurde übrigens als Modelljahr 2022 deklariert und laut Sticker erst im Sommer 2023 produziert.
Wieso subventioniert der Staat überhaupt über die Steuern und das bei den Preisen? Ist ineffizient, wenn das Ziel Verbrauchssenkung von Treibstoff wäre. Wieso sind die Räder zwanghaft in Arbeitsverträgen drin, sodass man es vom Lohn bezahlt? Damit macht man Arbeit teurer, und hat damit weniger, um einzukaufen. Damit verringert man die abgenommene Produktion im Binnenmarkt, und damit auch die Produktion. Damit verschärft man den Kampf um die Margen, und ist direkt abhängig vom Staat, der von anderen das Geld "umverteilt", bis das Geld verbraucht ist. DDR lässt grüßen. Ansonsten: Service und Beratung zeigt und gibt einem Käufer auch immer Transparenz, ohne dass dieser eben all das bezüglich optimaler Nutzung, Verwendung und Instandsetzung wissen müsste.
Bin in eine andere Stadt gezogen und wollte mein Rad beim örtlichen Händler reparieren lassen. Der fragte mich, ob ich das Rad bei ihm gekauft hätte. War nicht der Fall, deshalb hat er mich wieder fortgeschickt. War ein Markenrad (Bergamont), das ich bei einem kleinen Händler gekauft hatte, kein Baumarktteil. Da pfeife ich in Zukunft auf den Händler vor Ort.
@@MrManilook völlig normal und nachvollziehbar. Die werkstattkapazitäten sind begrenzt und der Service wirft in der Regel auch nicht die besten Gewinne ab. Dass die Händler dann erstmal ihre eigenen Kunden bevorzugen ist doch völlig klar. Viele Kunden lassen sich vor Ort beraten, kaufen dann günstig online aber erwarten, dass der Händler trotzdem den Service macht.. sowas ist dann einfach nur frech..
@@danieldurzynski-beutel7045 Wie geschrieben: diesen Preis habe ich mit eigenen Augen im (eigentlich nicht für Kunden gedachten) System des Händlers gesehen (und wurde mir sogar auf Nachfrage nochmals bestätigt). Der Hinweis, dass es sich hierbei um einen Nettopreis handeln könne, ist valide.
Noch krasser ist die Preisschraube bei Rennrädern hochgedreht. Da ist noch weniger dran. Keine Federgabel newegliche Sattelstützen und trotzdem gibts Bikes bis zum 5stelligen Bereich. Vor 15 Jahren könntest du ein wirklich gutes Bike für 1500€ erhalten. Mittlerweile kosten Mittelklasse Räder um die 5000. Mit der Weiterentwicklung absolut nicht zu rechtfertigen.
aber ein rennradrad mit scheibenbremsen und 105 di2 und carbonrahmen kostet deutlich unter 5000€ und ist deutlich besser als alles was du vor 15 jahren bekommen hast. für unter 2000 kriegst du relativ problemlos ein rad mit scheibenbremse und normaler 105, teilweise sogar carbonrahmen
@@rosomak8244 natürlich ist es ein fortschritt besser und präziser bremsen zu können und das auch bei nässe und präzisen schalten ohne kraft ebenfalls.
starke Muskeln und große Lungen kannst du nicht kaufen, aber mit einem 1000 Euro Rennrad aufbauen. Jeder Radsportler fährt mir auf einem Standard Rad davon auch wenn ich Carbon rolle
Da bin ich jetzt gespannt auf deine Recherche Jordi! Ich hatte bis lang den Eindruck, dass wir gerade auf nem' absoluten Hochpreisniveau sind und bei den Herstellerseiten steht ja überall nicht lieferbar, was nicht für volle Lager spricht. Die Händler hingegen(nicht Hersteller) könnten natürlich Probleme bekommen wenn die Preise fallen. Denn wenn DIE die Lager voll haben, dann entwerten fallende Preise diese bald, was durchaus problematisch ist, ABER auch nun mal der Fehler der Händler im Einkaufverhalten, gerade nach Rekord-Jahren.
Seien wir realistisch, für einen normalen Radfahrer macht es keinen Unterschied ob das Rad von 2004, 2014 oder 2024 ist. Viele Innovationen haben kaum Einfluss auf die Fahrfreude. und den meisten ist es egal ob sie mit dem 5.000 Euro Rad im Schnitt bisschen schneller sind als mit dem 2.000 Euro Rad. Wichtig ist der Service. und da wurde ich selbst schon oft weg geschickt. Klar kaufe ich da aber auch kein neues Rad.
Richtig. Indexschaltung, Mountainbike Reifen, gute Bremsen (Cantilever war schon ein Sprung…, Hydraulik, Bremsscheiben). Das waren die Innovationen. Dann E-Bike, wenn man es möchte. Federgabel vielleicht. Damit hat es sich. Das übrige Geld investiere man in Werkzeug und lerne bei Onkel UA-cam, was man noch nicht kann. Da kommt man mit vertretbaren Summen zu dem, was Spaß macht.
Tolles Video wie immer Jordi! Ich bin selbst in der Fahrradbranche und habe mir die Frage auch schon des öfteren gestellt. Was mir aktuell allerdings mehr Sorgen macht ist die bevorstehende Änderung des Waldgesetzes... Wäre doch ein Video wert 😁
Man kann hoffen, dass die Krise genutzt wird, um in der Branche Standards einzuführen. Es kann einfach nicht sein das jeder Hersteller sein Süppchen kocht und die Bikes aufgrund der kleinen Auflagen am Ende teurer sind als Motoräder.
Ich glaub das Problem geht tiefer. Was ist denn mit Massenware a la Giant Reign, Trek slash oder Scott ransom etc? Die sind doch mindestens genauso überteuert.
@@Abadak Naja, irgend ein Fahrrad brauchst Du ja doch. Ich würde mir mein Rad selbst zusammenbauen und komme dann immer noch auf 3.000 Euro. Dabei sind dann viele Teile aus Manufakturen. Und die haben dann wieder das Problem, dass es für jedes Teil zig Varianten geben muss. nimm einen einfachen Nabendynamo: Centerlock vs. 6 Loch, Stecknarbe vs. Schnellspanner, 24 vs. 26 Loch. Da würde mehr Standardisierung schon helfen. Hier versuchen gefühlt die größeren Hersteller eigene Standards durchzusetzen ohne echten Mehrwert. Einfach um ein System/Design/Patent zu haben das sich schützen lässt.
Sram hat mit dem Schaltauge ja gezeigt, dass man einen Standard einführen kann. Die Hersteller weigern sich und dass macht den Zugang zum Mtb vor allem für jüngere Leute deutlich schwerer. Wer BMX gefahren ist, der weiß, dass es geht, dass sich eine Industrie auf einen Standard einigt und so zu ganz anderen Preisen arbeiten kann. Scoot kann von mir aus weiter Räder machen ,die aussehen wie Ebikes und kosten wie Harleys.
Das Mitleid hält sich in grenzen. Jahrelang haben die mit extremen Margen die Kunden verarscht! Hallo, ein Fahrrad für 4,5,6,10 und sogar 15 Tausend Euro! Das ist kein Fahrrad wirklich wert. Wenn man vergleicht was man für 10.000€ welche Motorräder oder sogar Autos bekommt! Ein Dacia kostet 10k€.
dummer schwachsinnskommentar von jemanden der kein plan hat! du kannst auch ne haus für 10k kaufen, ist dann halt bloß schrott. ganz ehrlich..du hast keine ahnung welche margen veranschlagt werden! ps. keiner kauft sich für 10k nen dacia :D
@@0xANIMAx0tolle Argumentation. Wieso legst du denn nicht faktisch da, wieso die Margen nicht extrem sind und unterlässt persönliche Diffamierung? Damit wäre eine gute Diskussionsgrundlage geschaffen. Übrigens kauft auch quasi niemand für 10k ein Haus ;)
@@0xANIMAx0 ha du hast sehr viel Ahnung von nichts. Dacia Sandero 10.700 € Mir auch egal die preise. Ich habe Räder für 25k€ in der Garage stehen. Aber erbarmen habe ich nicht!!! Wer nur ein kleines Fünkchen grips in der birne hat erkennt das die Biker gemolken werden wie kühe. Vergleich: Bremsbeläge Fahhrad - Trickstuff 24€ Für einen VW Polo bekommt man welche schon für 30€. Hallo?
Die Fahrräder haben ihren Wert und die Marge an den Rädern sind gerechtfertigt. Die Masse macht in der Automobilindustrie den preis so gering. So ist und wird es in der Wirtschaft immer sein. Du solltest dich lieber mal in anderen Branchen beschweren. Wie zb Mobiltelefon die Kosten 10€ in der Produktion und je nach dem welche Software drauf ist kosten die zwischen 200-2000€.
Und bevor du hier mit den Rädern die dir dein Papi finanziert hat angibst geh lieber noch einwenig in die Schule und verdien dann ordentliches Geld dann musst du dich darüber auch nicht aufregen.
Genau mein Thema. Meine RMZ450 hat gebraucht 3000 Euro gekostet. Damit fahre ich viel auf Motorcross strecken und Power richtig. Spaß ohne Ende... Ich würde gerne ein E-Bike kaufen. Aber neu und auch gebraucht komplett durchgeknallt vom Preisniveau.
Das ist eine ganz normale Korrektur des Marktes, die zu erwarten war. Gerade E-Bikes sind mittlerweile preislich auf dem Niveau von Motorrädern angekommen, das 2. Rad ist somit für viele unerschwinglich. Außerdem kann man mit dem Hintern nur auf einem Rad gleichzeitig sitzen.
Den Kommentaren, von absolut überteuerten Rädern, kann ich mich nur anschließen. Ich fahre leidenschaftlich gern MTB, freue mich über 2000 selbst getretene Höhenmeter und 9 Stunden auf dem Sattel. Tremalzo Pass zB. Mit einem 29er/30 Gäne MTB aus dem Lidl für 500,- €, vor ca 8Jahren. Und auch die Bekleidung für je 9,99€ dort erworben. Ich will doch nur Biken, Spaß haben, Landschaften in mich aufnehmen und auf der Hütten ein Weizen trinken. Wer denkt, man brauch einen Porsche auf 2 Rädern um glücklich zu sein.... Auch mein Mitleid über die Verkaufstempelbesitzer, hält sich in Grenzen. Kommt doch wieder auf den Boden zurück. Bezahlbare und haltbare Räder sind doch möglich, macht euch Gedanken, wie man in Zukunft, bezahlbare Räder kaufen kann.
Wenn man nen Rad was vorher so 2500 Euro gekostet hat, einem realen Wert von keinen 1500 Euro hat und dann plötzlich 4000 Euro und mehr für das selbe Rad verlangt, dann wundert es mich das es überhaupt noch Menschen gibt die die kaufen! Und die Lager sind durch Gier so gefüllt, ein Jahr wo mal mehr Fahrräder verkauft wurden und die Hersteller haben aus Gier gebaut und die Händler aus Gier immer mehr bestellt, statt die Räder zu normalen Preisen anzubieten oder sogar günstiger, weil es zu viele gibt, werden diese in ein Lager gesteckt und stehen sich kaputt, und solchen Betrieben muss das Handwerk gelegt werden die immer gieriger werden! Und wenn ich dann die Preise für Reparaturen, Inspektionen sehe, die teurer sind als bei nem PKW, dann weiß ich echt nicht wo die Reise noch hingehen soll! 400 Euro und mehr für ne Inspektion am Fahrrad, soviel zahlt man beim Auto oder Motorrad nicht einmal, teils über 150 Euro für die Bremsbeläge wechseln, Junge, dass dauert ein paar Minuten! Ich habe selbst KFZ und Zweiradmeschaniker gelernt, und kann das alles nicht mehr nachvollziehen
wieder ein super Video!! Danke Jordi!!! solche Einblicke finde ich mindestens genau so interessant, wie Produkttests oder Fahrtechnikvideos!! jeder der sich für Mountainbiken interessiert, müsste solche Videos eigentlich sehen wollen! schön, dass du uns dies ermöglicht hast 🤘👍👍👍
Kann man nur sagen: Karma is a bitch. Die haben alle gedacht die Leute endlos melken zu können. Hab da relativ wenig Mitleid - die Preise waren und sind eine Frechheit und über die Corona Zeit war der Peak der Abzocke einfach erreicht.
Mega interessant und geile Auswahl der verschiedenen Interviewpartner. Danke Jordi! Es wird sich alles normalisieren, weil es einfach verrückt war was ab 2020 passiert ist und Bikeleasing seinen Teil dazu beigetragen hat. Ich kenne auch ein paar Beispiele wo es für kleine shops beinahe eng geworden ist durch Beschaffungsprobleme und Vorleistungen die man bringen muss.
Wie hier schon geschrieben wird, die Preise sind komplett übertrieben, vorallem bei Ebike. Die letzten Jahre wurde jedes Jahr um 500euro erhöht bei einenm Schnitt von 4500€. In der Gebrauchtsparte bei z.B Kleinanzeigen ist eine Fülle von Angeboten mit auch hier total übertriebene Preisen. Es muss sich ändern und normal werden, was hier in den nächsten Jahren passieren wird ist offen, es wird ein Überangebot von gebrauchten geben und die Preise in den Keller stürzen, nur als ein Beispiel, Ebike kostet neu als Leasing 5000€ nach 2bis jahren gehen hier 55% weg also 2200€ als gebraucht.
Die Preise von allen Fahrrädern sind und bleiben Phantasiepreise. An dem Rad werden Teile verbaut die es schon Jahrzehnte gibt, sie haben früher ein Zehntel gekostet von heutigen Preisen. Es ist klar das sich Materialien geändert haben aber nicht so das ein normaler Familien Haushalt 2 Erwachsene 2 Kinder nicht mehr ein Fahrrad für jedes Familienmitglied kaufen kann. Bei den heutigen Preisen bekommt man einen Neuwagen für die ganze Familie. 4 Fahrräder kosten gut 12k -15k Euro oder noch mehr. Wenn jetzt die Preise angeblich sinken ist das nur ein Tropfen auf den Heißen Stein. Die Leute müssen sparen und kaufen keine Überteuerte Waren egal aus welcher Bange.
von welchen Bikes reden sie da für eine 4 köpfige Familie? Meine Schwester ebenfalls 4köpfige Familie fahren: der Bengel: 600€ KTM -Mtb Hardtail, der Mann: Cube Mtb Hardtail: 1200€ , meine Schwester: City-Damenrad ca 800€ , die Tochter: Kinderrad 200€…….. Das sind zusammen: 2800€ Welche Bikes kaufen sie für 12k-15k (oder mehr) für eine 4-köpfige Familie ?
Vernünftige Modelle, mit denen man gut und sicher fahren kann, fangen im Normalfall im Bereich €500,- für Erwachsene an. Da reden wir also für die 4-köpfige Familie von einem Bruchteil des Neupreises eines Dacia. Keine Ahnung, was man immer so wahnsinnig mehr braucht, insbesondere wenn man von Teilen schwärmt, die es schon seit Jahrzehnten gibt. Ich nutze für das Alltägliche ein Singlespeed, was ich für €350 gekauft, plus €50 für gute Reifen. Reicht für 30er Schnitt in der Stadt und ist in der Tat sehr robust gebaut (Speichen mit 36 Löchern etc), und wiegt trotzdem nur knapp über 10kg. Für weite Strecken habe ich noch ein sehr robustes Trekking-Rad von der Fahrrad-Manufaktur, da habe ich mit Absicht Geld ausgegeben, um möglichst wenig Wartungsaufwand zu haben (Carbon-Riemen etc). Auch das hat weniger als €2000,- gekostet, wenn man aber auf die "Luxus"-Ausstattung verzichtet, wäre es auch nur knapp über €1000,- gewesen. Und das sind Räder, die halten ewig. (Gut beim Single-Speed braucht man so alle 5000km neue Laufräder wegen der Felgenbremsen, also dann €180,- zusätzlich alle 1-2 Jahre). Natürlich kann man mehr Geld ausgeben und bekommt auch mehr dann dafür, aber da muss man auch so ehrlich sein, dass man dann eben etwas kauft, was man nicht unbedingt braucht und dann da genauso wie in jeder Branche eher Liebhaber-Preise bekommt. Das ist beim Auto ja erst recht so (da reicht ja der 10 Jahre alte Toyota oder 30 Jahre alte Post-Golf auch, wobei ein Fahrrad ja eh die günstigere Variante wäre). Einzige Ausnahme sind Lastenräder: Die gibt es nicht günstig, das sind aber auch Räder, die es so noch nicht seit Jahrzehnten gibt. Und ja, E-Bikes sind auch nicht wirklich günstig, aber da gilt das gleiche, und da gibt es halt immer die weniger bequeme, aber günstigere Variante: selber treten 🙂 Und wenn ich zurück denke: So ein klassisches Diamant-Rad war früher zum einen schwer zu bekommen (egal, ob man West-Geld hatte oder nicht), und kostete etwa einen kompletten Monatslohn, so günstig war das nun auch nicht.
Wenn ich erst zur Bank einen Kreditvertrag abschließen oder im Shop ein Leasing unterschreiben, dann ist der Fahrradmarkt am Arsch! Ich würde es begrüssen wenn zum auszeichnungspflichtigen UVP auch jeweils der HEP ausgewiesen wird. Ich traue den Shops so weit wie ich einen Sumo-Ringer werfen kann!
Ich habe zu deinen Videos eh schon 2x meinen Senf dazu gegeben. Die Händler leben wie unsere Politclowns alle in einer künstlich aufgeblasenen Paralellwelt. Warum müssen bei diversen Komponente wie der Herr von Bike Components sagte zig Leute mitverdienen und den Preis in die Höhe treiben? Hersteller- Händler! Punkt! Und wieso gibt es nur die 5 großen Komponentenhersteller die verlangen können was sie wollen? Bleiben wir beim Beispiel der XT Schaltung. Die gibt es seit vielvielen Jahrzehnten? Die dürfte eigentlich fast nix mehr kosten. Und das gilt auch für die Teile von Fox, Sram, Shimano und wie sie alle heißen. Ein XT Schaltung die vor vielen Jahrzehnten entwickelt wurde und für vermutlich 10 Euro in Übersee produziert wird für 400 Euro? eine elektrische Version von Sram um 1500,- Euro? Materialien Blech und Plastik? Wie gesagt, solange die Leute dieses Affentheater mitmachen und diesen Scheiß um jeden Preis kaufen, solange werden sich ein paar immer wieder die Taschen füllen. Und nein es wird nicht so sein wie die Herren alle hoffen. Dieser Markt wird genauso wie der Wohnmobilmarkt, der Wohnungsmarkt und der Automobilmarkt mit einem riesigen Krach in sich zusammenbrechen! Denn das sind so typische Vorzeige Abzocke Märkte. Willkommen in der Realität, das sollte man den ganze jungen Unternehmer einmal ganz trocken ins Gesicht sagen. Nur die, die es schafften ein Nitsche erfolgreich zu bedienen, werden von den Großen geschluckt. Und dann wird es ein Monopol geben und die preis werden noch mehr steigen. Und alleine das Service. Für ein paar Handgriffe zahlst du richtig Kohle. Das Problem. Die Lohnebenkosten die zum Großteil zu den Parasiten wie Kammern und CO gehen. Wie soll sich das einer leisten ohne horrende Preise aufzurufen. Ich bin ein Kind der 70er und ich habe es noch erlebt wie alles einen normalen Preis und Wert hatte und die Menschen ein vernünftiges Gehalt....
Ich habe 2022 mein eMTB Fully verkauft und dafür mit Motorrad angefangen, waren ähnl. kosten und mit den Motorrad kann man deutlich schneller fahren und hat noch schönen Motorsound.
Einkaufserlebnis schaffen (heißt für mich: Preise hochhalten wollen)? Vergrößern? Also mehr Miete. Ob das gut geht? Ich bezweifle es. Hab mir jetzt nen Montageständer in den Keller gestellt und mach künftig die Wartung selbst, bisschen schmieren, fetten, reinigen, Schrauben nachziehen (Bekannter bezahlte da vor kurzem 160,- / 170,-€, macht er jetzt auch selber). Also wie früher wieder, am Moped und Rad schrauben.
Erstmal wieder tolles Video - interessante Idee, sympathisch, menschlich und geerdet rübergebracht. Zum Fazit meine absolute Zustimmung. Ich war ehrlich gesagt überrascht, als ich kürzlich von diesem Problem erfahren habe. Lässt sich dank den Erklärungen im Video aber gut nachvollziehen. Was ich aber, wohlgemerkt als Laie, nicht verstehe, dass die absoluten Mondpreise der letzten Jahre nicht dafür gesorgt haben, dass sich solche Geschäftsbetreibenden entsprechend damit abgesichert haben. Aber vielleicht betrifft es auch nur die, die eben auf kurze Sicht gefahren sind, und diejenigen, die auf dem Boden geblieben sind, werden bleiben.
Grüß dich und danke für die tolle & ausführliche Nachricht! Also die Händler aus den Interviews haben schon geschaut, dass sie sich etwas absichern - was auf alle Fälle sehr klug war, da man nun erstmal richtig bluten muss die nächsten 1-2 Jahre (was ich grundsätzlich für den Markt gut finde)
Eigentlich ist es bei drei der Mobilitäten gleich: Auto, Wohnmobile, Fahrrad! Alles wurde unverschämt teuer. Viele sprangen auf den Zug und kassierten nur ab! Service, Beratung blieben auf der Strecke, Ideen und Innovationen auch. Einige wenige machten da nicht mit. Hoffe das solche Händler überleben. Das wieder mehr auf Langlebig und Qualität geachtet wird. Das man gute Dinge wieder reparieren und oder tunen kann. Nicht der schnelle Konsum. Kurz gebrauchen und wegschmeißen.
Tolle zusammengefasst, stehe ich genauso 100% dahinter! Die Preise sind im Endeffekt leider durch die Konsumenten entstanden… es wurde halt eben auch ALLES gekauft, egal zu welchem Preis. Vg
@@jordan.hugo_mtb Nein, falsche Schlussfolgerung. Die Konsumenten reagierten auf das Angebot. Fahrräder einer neuen Generation mit tollem Outfit mit utopischen Preisen blieben bezahlbar durch die ganzen Leasingangebote. Der Markt wurde durch diesen Leasingwahn komplett verzerrt.
@@connysh2781 Leasing auf alle Fälle ein Punkt, bin ich bei dir. Aber im Endeffekt muss die Person selbst entscheiden, ob sie die Summe X monatlich oder wann auch immer auf den Tisch legt 🤷🏻♂️
Ich arbeite selber in nem Radladen der vor kurzen von einer Kette übernommen wurde. Die neuen Inhaber haben einen kompletten eBike Store daraus gemacht. Werkstatt hat hier auch keinen Stellenwert mehr. Ich geb denen maximal 2 Jahre...
Die machen das schon richtig. Die bieten das an, was am meisten Profit bringt. Unabhängig von dem was der lokale Markt in Wahrheit will. Andererseits ist ein E-Bike eher ein Behindertenfahrzeug und die Zielgruppe sind Alte und Behinderte. Die haben meist Geld im Vergleich zu Jungen und Überschuldeten. Letztere sind am Betteln. Gibts eigentlich E-Bike Dreiräder?
Zum Vergleich mein altes 26 Zoll Hardtail Felt Q650 Modeljahr (2006) kam mit Deore 9fach Schaltung und gelaserten Rahmen -Anbauteile Decals und mein neues Orbea Onna Modeljahr 2022 50 UVP deutlich höher nur mit mit 8fach Schaltung (TX und Acera).Zu meinem Verdutz sind die Decals beim neuen Orbea nur Aufkleber.Zwar ist das Steuerrohr beim neuen Orbea konisch aber das Felt hatte bereits einen Steuerrohr für ZS semiintgrierten Steuersatz was die meisten Hersteller in diesem Preisbereich immer noch nur anbieten.Das neue Orbea hat zwar hydraulische Scheibenbremsen aber die sind heutzutage nun wirklich nicht teuer (MT200 online für unter 40 Euro das Paar).Diese billigen wenn auch zuverässigen Bremsen werden zum Teil von manchen Herstelleren auch an deutlich teueren Fullys verbaut was ich als Witz empinde.Für ein Rad für über 2500 Euro wäre das Mindeste MT500 Vierkolben Bremsen oder Guide R.
weniger raumschiffe und mehr fahrrader bauen die sich die hauptkundschaft auch leisten kann/will.. wenn ich einen nebenjob brauch hab ich zum biken keine zeit mehr.. klasse video.. 👍🤟
Viele Fahrräder sind schlichtweg zu teuer. Wer die Euronen noch in DM umrechnet, wird nur noch den Kopf schütteln. Und ein Fahrrad leasen ist ein absolutes NoGo. Mein Fahrrad ist 12 Jahre alt und es hält noch mal so lang. Kein Bock mehr, Geld beim Fenster rauszuschmeissen. Also kein Mitleid mit der Branche.
Nach den fetten Jahren kommen magere Jahre. Das ist nichts Radsport spezifisches sondern ganz normale Wirtschaft. Corona war unter drm Strich immer noch eine Sonderkonjunktur. Es liegt jetzt in der Verantwortung der Radläden ihre Mitarbeiter auch in Zeiten zu halten in denen es schwieriger wird. Schließlich haben Sie in letzter Zeit sehr stark von ihnen profitiert.
Schamlos an der Preisschraube gedreht, sich ungerechtfertigt bereichert, gut das es langsam auf ein normales Preisniveau zurückgeht. Ist ja nicht normal, dass ich für ein Fahrrad den Preis von einem Motorrad bezahlen muss.
Hallo Hater: ich habe einen gebrauchten MBK 125er Roller gekauft. Der ist baugleich mit Yamaha. Der hat mich 500 Euro gekostet. Versicherung 64 Euro im Jahr. Keine Steuer....da 125er. Das Fahrzeug nimmt 3Liter auf 100km. Günstiger kann ich nicht Zweirad fahren. Wetten, dass auf 5.000km die Wartungskosten und Ersatzteile eines MTB oder E-MTB höher sind? Das Rad als Fortbewegungsgmittel ist auch mit Deutschlandticket einfach unattraktiv geworden.
...keine Frage: die meisten Autos+Motorräder haben geringere km-Kosten als Fahrräder, obwohl sie auch noch Kraftstoff benötigen. Das ist aber schon sehr lange so. Wenn ich bedenke, was für ein Wartungsaufwand/Verschleißteile für popelige 5000 Fahrrad-km erforderlich sind - aber praktisch NIEMAND sonst regt sich darüber auf?
Vielen Dank für dieses super informative Video. Ich finde es toll, dass mittlerweile Privatleute ordentlichen Journalismus machen. Ich glaube, was wir alle nicht vergessen dürfen ist, dass wir ohne die ganzen Händler und Hersteller keine neuen Fahrräder beziehungsweise Teile mehr bekommen würden. Wenn etwas seinen Preis nicht wert ist, dann sollte man es nicht kaufen. Mach weiter so🤘🏼
Eine neue KTM SMCR 690 kostet ca. 11.000€…. Mehr muss man zu den aktuellen Preisen nicht sagen. Wird Zeit das sich der Markt bereinigt und die Hersteller von ihrem hohen Ross runterkommen 🚀
Ich komme aus der Radbranche und kenne somit die Einkaufspreise zumindest von größeren Händlern. Hier werden auf den Einkaufspreis, z.B. bei Riese und Müller im Durchschnitt 100 bis 120 % drauf geschlagen und so dann als UVP verkauft. Es ist also bei größeren lokalen Radshops ein Ammenmärchen, dass diese am Rad selbst nur geringe Margen haben. Sicher muss man eine bestimmte Größe erreicht haben, um Mengenrabatte bei den Herstellern zu erhalten. Wenn dann aber die Beratung und vor allem der Service nicht mehr passt, habe ich dann kein Mitleid mehr, wenn gejammert wird. Wenn ich hingegen eine Top-Beratung und danach einen Top-Service bekomme, kaufe ich weiterhin lokal. M.E. werden die freien Werkstätten, wenn sie denn gut sind, daraus noch am besten hervor gehen. wie bei den Autos ist aber auch bei Fahrrädern die Wartung bei einem Vertragshändler Pflicht um die Garantie nicht zu verlieren. Und wenn man dann nicht beim Händler gekauft hat, dann schaut man doof aus der Wäsche. Das ist für den Händler verständlich, der sich nicht die Werkstatt voll machen möchte, mit Rädern, die nicht bei ihm gekauft worden sind.
Wenn diese teuren Händler noch einen anständigen Service bieten würden. Dem ist aber nicht so. Mein Händler in Wittenberge war erst nach 3 Monaten fähig meine Erstwartung zu erledigen. Die Erstwartung ist nach 200km fällig. Mein Rad hatte da schon 2000km. Er war nicht fähig ein Software Update einzuspielen. Viele dieser Typen kannste vergessen‼️
Sehr interessant, und genau das habe ich mir eben vor paar Wochen bei Mount 7 als ich da gelandet bin schon gedacht, immer mit am teuersten und ein Fahrrad finde ich ohne Probleme auf einer anderen Seite 800€ billiger. Und wo kaufen die Leute dann am Ende ? Zu 95 Prozent bei dem billigeren, das Leben ist teuerer geworden keiner hat was zu verschenken. Und wenn ich jetzt was Google gehe ich automatisch nicht mehr auf Mount7 weil ich im Kopf habe das war die Seite die teuer ist und fast keine Rabatte raushaut. Ich verstehe aber die Händler voll und ganz, der Druck ist unheimlich groß in der Branche und die Vielfalt und die vielen Händler machen das nicht leichter. Ich wünsche allen viel Erfolg und das es bald wieder richtig abgeht und die Lager leer werden.
Colles video, was mich interessiert hätte, wären auch Händler die seit 10 oder mehr jahren am Markt sind. Die gezeigten waren ja alle jünger als 5 Jahre. Sehr kurze Zeit als unternehmer....
Die hohen Preise haben mich bisher vom Kauf eines E Bikes abgehalten . Hatte vor 2 Jahren kurz mal darüber nachgedacht aber was ich mir als Bike so vorgestellt habe kostete so zwischen 4 und 5000 Euro. Mit einem Rad ist es nicht getan denn wenn ich mit meiner Frau zusammen Radtouren machen möchte braucht sie natürlich auch eins sonst ist der Ärger schon vorprogrammiert. Das wären dann für beide Räder zusammen ca. 8 bis 10.000 und für mein Verständnis einfach viel zu viel Geld. Für 10.000 Euro bekam man bis vor ein paar Jahren noch einen neuen PKW mit vier Sitzen.
Hallo zusammen, schönes Video! Doch leider wird das eigentliche Problem 25 min lang nicht angesprochen. Das Zeug ist zu teuer! Das kann sich ein Normalverdiener einfach nicht mehr leisten! Corona war ein absoluter Ausnahmezustand, wer auf diesem Boom ein Geschäftsmodell oder eine Strategie aufbaut hat irgendwas nicht verstanden. Ich arbeite in der Industrie als Projektleiter, da bekommt man Einiges mit was hinter den Kulissen läuft. Am 16.03.2020 (das war der Tag an dem fast die komplette Auto Industrie in den Notbetrieb ging) ist Corona in Deutschland angekommen. Bereits ab Juli 2019 waren am Markt extreme Schwankungen (bei Rohmaterial) zu sehen die in der Art nicht normal waren. Folge: Die Preise sind durch die Decke gegangen. Bei Speiseöl, Klopapier usw. hat der Endverbraucher Preissteigerungen 1:1 mitbekommen, bei Material für industrielle Fertigung hat das der Endverbraucher natürlich nicht gemerkt. Hier sind die Preise komplett explodiert ud kurzzeitig sind Materialien wie spezielle Alu Legierungen und Titan nicht mehr verfügbar gewesen...außer man bezahlt das 20-fache! Natürlich hat sich das nach Corona wieder beruhigt, bis der Krieg in der Ukraine kam. Dann wurde wieder alles teurer. Mittlerweile sind wir auf einem Level angekommen wo der Mittelstand seinen Lebensstandard von vor Corona nicht mehr halten kann oder massiv Kredite aufnehmen muss. Wie soll sich die breite Masse dann noch ein Rad für 3000€ in der Einsteigerklasse leisten? Die Preise müssen runter, massiv runter! Die Hersteller müssen Ihre Prozesse in den Griff bekommen, Kosten einsparen und Produkte anbieten die man sich leisten kann, sonst wird ein Hersteller nach dem anderen untergehen.
Abwarten, bis der Markt gesättigt ist (was bald der Fall sein wird), die kaufschwächere Kundschaft ihre Räder aus den Leasing-Rückläufern gezogen hat, und sich auf den SERVICE, REPARATUR und INSTANDHALTUNG konzentrieren. Bei den Preisen der letzten Jahre werden viele Räder auf 5 oder mehr Jahre gefahren und benötigen somit auch fachgerechte Wartung, die man zuhause nicht mal eben machen kann.
@@basstier2007 da hast du recht. Jeder, der das Werkzeug, den Platz, das Verständnis, die Motivation und die Zeit dazu hat, kann das tun. Um diese Gruppe der Radsportler dreht es sich aber auch nicht in der Werkstatt. Es gibt viele Menschen, die sich für handwerklich nicht begabt halten, das Werkzeug nicht haben, oder einfach keine Lust, ihr Bike zu warten / pflegen / reparieren. Und um die geht es. Den Menschen muss man ein gutes Gefühl geben, wenn Sie sich an eine Werkstatt wenden. Das fängt schon bei einer freundlichen Begrüßung an und geht bis zu einer guten Beratung. Und gerade dort verlieren in meinen Augen leider sehr sehr viele Läden. Unfreundlichkeit, lange Wartezeiten oder einfach kein Fachwissen.
Der Umsatz 2023 ist gestiegen, weil die Preise explodiert sind.3 bis 4 Tausend Euro für ein einfaches MTB ist nicht normal und in keinster Weise gerechtfertigt. Die Nachfrage war groß und dann zockt man die Kunden ab.
Komme nicht aus dem MTB-Bereich, aber das Video passt ja zur generellen Lage. Bin im Rennrad- und Zeitfahr- sowie Triathlonsport unterwegs. Da ist die Lage ganz offensichtlich ähnlich krank. So um 2018 wurden dort ja fast flächendeckend Disc-Bremsen in den Markt eingeführt. Sicherlich eine nette Bremstechnik aber nicht für jeden absolut notwendig. Vor allem wenn man sich im alten Techikstand Felgenbremse eingedeckt hat. Wohl vergleichbar mit den 26 Zoll-MTBs damals. Die fahren sicher auch noch. In der Zeit habe ich mich auch noch mit Felgen-Zeug eingedeckt und auch einen neuen stark heruntergesetzten sündhaft teuren Rennradrahmen gekauft. Unvernunftskauf, man kennt es :). Schon damals war das irre teuer. Nun aber was soll ich sagen. Mit Disc wurde der Rennradmarkt gute 1,5-2x so teuer schon vor Corona. Mit Corona hat das in einigen Bereichen völlig bekloppte Ausmaße angenommen. Faktor ... öhm 3-5? Hat man vor knapp 10 Jahren noch 2000 Euro bspw. für ein wirklich gutes Rennrad der Mittelklasse ausgeben müssen, von teureren Marken vielleicht auch 2500, so sind es mittlerweile ganz andere Summen. Wir sprechen da von vergleichbarer Ausrüstung ja von nicht-runtergesetzt von 6000-7000+. Wenn es nun früher übliche Preisnachlässe gibt - die waren ja früher auch gerne mal 66% Neupreis und wir haben aktuell eher geringere Nachlässe (??) - dann sind wir nicht mal im Ansatz auf dem Niveau vor Corona und erst recht nicht auf dem Niveau von davor. Ja - man muss zugeben, dass mit Scheibenbremse auch leichtere Anbauteile nötig wurden und nun vermehrt elektronischen Schaltungen unterwegs sind und vielleicht auch nicht mehr Standardanbauteile von den Herstellern verbaut werden. Aber was soll man da sagen: selbst schuld. Ebenso selbst schuld, wenn man vorher in Saus und Braus geschwelgt und verkauft hat und dabei keine Rücklagen gebildet hat. Also die wenigsten Kunden kaufen sich alle 2-3 Jahre ein dickes neues Rad. Ja es gibt diese Sorte und für mich ist das wenig nachvollziehbar, aber es mag irgendwelche Gründe außer Geld verbrennen geben :D. Die Preise sind allgemein sowas von krass und die Qualitätsstandards mitunter so mies, dass die völlig überhöhten Preise komplett irrational sind. Da werden für Carbonrahmen aus open-mold + Zusatzequipment Preise verlangt, die es sonst in der Auto- und Motorradindustrie gibt. Nur haben die Standards und Fertigungstoleranzen in viel engerem Rahmen. Und natürlich viel komplexere Motoren, Steuergeräte, usw. Die Liste ist endlos. Natürlich sind auch Autos völlig irrwitzig teuer geworden, aber solange es die alte Karre noch tut und reparierbar ist: läuft. So ähnlich sehe ich das mit meinen Rädern. Da wird vielleicht ein bisschen getuned, aber das wars dann auch. Schätze im MTB-Markt ist das genauso :).
Scheibenbremsen sollten eigentlich nicht so viel ausmachen am Preis. Beim MTB kommt dazu, dass sich die Techniksprünge seit dem Ende den 10er verkleinert haben. Da überlegen sich viele ob ein neues Rad wirklich nötig ist, da sich das alte nur noch minimal von einem neuen unterscheidet wie in den vorigen Jahrzehnten. Meins ist von 2019 und sehe keinen Grund ein Neues zu kaufen.
@@Tony.795 Ja klar das kommt noch dazu. Wenn es keinen merkbaren Fortschritt gibt - oder einen Fortschritt, den man nicht benötigt, dann braucht man schlichtweg kein neues Rad. Das ist ja auch woanders so. Hängt aber natürlich auch von den persönlichen Präferenzen ab. Und natürlich dem Geldbeutel. Siehe Auto - mir reicht mein Golf IV von 2002, solange der Rost und die elektrischen Probleme uns nicht scheiden. Und ähnlich ist es eben auch bei den Rennrädern bei mir. Vergleichbar vermutlich mit den MTBs. Für meine Fahrten und mein Revier mit relativ wenig steilen Passstraßen brauche ich persönlich keine Scheibenbremsen. Auch wenn sie in schlechten Bedingungen (MTB), Regen, Dreck) natürlich Vorteile haben. Witzigerweise sieht man bei seinen Wintertouren dann genau diese neuen Disc-Räder kaum auf den Straßen. Sondern fast ausnahmslos "ausrangierte" Winterräder mit Felgenbremse :D. Ja und ich gebe dir recht: der Preisanstieg ist damit so oder so nicht zu erklären. Außer, dass man im Rennradbereich eben wegen der Weightweenies das erhöhte Gewicht der Rennräder wieder drücken musste. Sprich 0,5-1,x kg mehr Gewicht "musste" teilweise mit leichteren und wesentlich teureren Anbauteilen ausgeglichen werden. Für mich ist das aber auch nur ein Vorwand für die höheren Preise. Denn 1. hätte man bspw. keinen Betonschweren Laufradsatz verbauen müssen und 2. ist Radgewicht außer für 20km Alpenanstiege oder so meistens ziemlich irrelevant. Jedenfalls in dem Bereich +- 1-2 kg. Es ist, wie es ist: Preise sind immer noch völlig überzogen. Mir wurde vorhin im Google-Feed ein Video vorgeschlagen, wo allen erstens gesagt wurde im Headliner, dass es keine bessere Zeit geben würde als jetzt mit Roadbikes anzufangen. Alter Schwede. Vor 10 Jahren hätte ich das noch bejaht, aber es ist schon verrückt mit den Preise. Leider. Der Sport ob Offroad oder Onroad ist doch einfach toll :( . Aber der Einstieg für die Leute wird immer schwerer.
Thema BC: Keine Bestpreisgarantie mehr, Laden in Aachen über die letzten Jahre verkleinert und jetzt komplett zugemacht, für Locals somit auch keine Abholung von Bestellungen vor Ort mehr möglich. Sonst habe ich auch gerne einen Euro mehr für die gute Beratung und die schnelle/kostengünstige Abholung bezahlt, vor allem von Kleinteilen. Schade, dass damit Schluss ist.
Finde es super, wenn viele Pleite gehen...Hochmut kommt vor....! Die Arroganz der Händler war schon so extrem, dass einem übel wurde....eine Korrektur ist lange schon überfällig und wird auch stark kommen...freu mich schon! :)
Kein Ton von 19:21 - 19:30. Klasse Bericht, sehr interessant! Für mich muss ich sagen das ich Rad Kauf und Wartung/Reparatur immer über meinen lokalen Händler mache, allerdings Verschleissteile wie Ritzel, Bremsscheiben und Kette selber tausche und auf Vorrat zu Niedrigpreisen einkaufe.
Grüß dich, Ja leider ist da was beim Upload schief gegangen 🤷🏻♂️ auch mir/dem Programm passieren Fehler… Danke für das Feedback & Lob! Deinen Punkt verstehe ich voll & ganz 👍🏻
Wer sich in den letzten goldenen Jahren kein ordentliches Polster angespart hat, ist auch ein wenig selbst schuld. Jahrelang mussten keinerlei Rabatte gewährt werden. Margen von 40-50% waren ganz normal. Schön ist auch, dass die Arroganz langsam verschwindet und man sich um die Kunden wieder bemühen muss. Für mich ist das eine normale Marktbereinigung in einem total überhitzten Märkt. Fahrradläden mit über 2000m² Verkaufsfläche sind einfach nicht normal. Die Preise übrigens auch nicht. Wenn ein Fahrrad bzw. Pedelec soviel wie ein Motorrad oder ein günstiger Kleinwagen kostet ist das nur irre. Einige in diesem Video haben das noch nicht verstanden. Weniger goldene Wasserhähne mehr Bodenständigkeit und Demut. Ich bin sehr froh über diese Entwicklung und Bereinigung.
Mir ist in keinem Bereich des Handels jemals so viel Arroganz und Kundenunfreundlichkeit wie in den Fahrradgeschäften die letzten Jahre aufgefallen.. von Termin gibt's in 4 Monaten über unprofessionelle hektische Beratung bis zu geh da hin wo du das Fahrrad gekauft hast. War klar dass der freie Fall kommt nach dem Hype
Das eigentliche Problem in der Branche sind die seit Jahren hochgradig überteuerten Preise für das Produkt Pedelec und zudem ein erheblicher Bremsklotz für die Verbreitung der E Mobilität. Wie krass der Unterschied zeigt sich in einer anderen vergleichbaren Produktkategorie. Der Stihl E Rasenmäher kostet mit zwei Akkus um die 1000.- Euro, die Entwicklung Produktion findet in Deutschland statt und nicht wie bei vielen Bikes in Fernost. Der Stihl Rasenmäher hat ca. genauso viele Bauteile wie ein Pedelec nur halt in einer anderen Form und ist deswegen als Vergleich zum Pedelec sehr gut geeignet.
Danke für deinen Aufwand ein interessantes Video zu machen. Sehr interessante Einblicke. Beim Interview mit BC gibt es einen kurzen Tonaussetzer. Vielleicht schaust du da noch mal drüber.
@@jordan.hugo_mtb Ich weiß, dass Fehler passieren. Und ich kenne es von mir, wie sehr das einen selbst ärgert. Daher sei unbesorgt: er schmälert dein tolles Ergebnis nicht. Danke für deine Antwort.
Spannender Beitrag. Das ist aber oft Jammern auf hohem Niveau. Die Marge beim Verkauf ist im Vergleich zur Automobilbranche traumhaft. Ein Shimano XT Bremssattel kostet manchmal mehr, als der vom VW Golf.
Vielen Dank für das Video. Leider zeigt es ein Bild von Händlern mit aktiven Selbstbetrug. Dies wird für die Branche nicht gut weiter gehen. Man muss sich nur einmal ansehen, was bei im Service für Preise aufgerufen werden. Dies ist vergleichbar mit einer Inspektion bei einem E-Auto. Völlig überzogen diese Entwicklung.
Das Produkt wird zu billig, sagt BC der Mitarbeiter. Nö, das Produkt kommt auf einen normalen Preis. Fahrräder die so viel Kosten wie ein Motorrad, sind nicht normal. Das sind Parfümpreise, die nichts mit der Realität und den Produktionskosten zu tun haben. 500% Wertschöpfung ist Kundenschröpfung!!
Nirgends sind 500% Wertschöpfung!
500% EU Haushaltsgeräte.
2500% Dyson aus China.
Unsere UVPs liegen bei 1000%.
Wenn die Industrie so dumm ist nicht Kosteneffizient zu produzieren, dann kann das sein, aber andere bekommen es ja auch hin@@CaesarIII
Du sprichst hier von Sportgeräten mit E-untersützung
Zwischen Fahrrad und Sportgerät liegt ein gewaltiger unterschied
Kein normales E-Fahrrad (nicht Sportgerät) kostet soviel wie ein neues Motorrad
@@largeness406 das ist doch Blödsinn. Wenn ich mir für 15.000€ eine Wettbewerbs KTM kaufe, mit Titalpleuel und was weiß ich nicht für Innereien die so ein Sportgerät Motor hat, dann steht das in keinem Verhältnis. Zu einem Fahrrad. Oder E-Bike wo die Elektronik günstig zugekauft wird. Es ist kein Wunder warum es so viele Bike Hersteller gibt, die verdienen sich dumm und dusselig.
Das ist ja schon Jammern auf höchstem Niveau! Zur Corona-Zeit haben alle Radhändler riesen Reibach gemacht und jetzt wird gejammert dass der Hype wieder nachlässt. Es wird Zeit, dass die Preise wieder ein vernünftiges Level finden. Top-Sport-Räder haben natürlich ihren Preis, die lasse ich mal aussen vor. Aber für ein Standard eMTB 5000 Euro und weit mehr zu zahlen muß eigentlich nicht sein!
Für ein Standard eMTB 5000 Euro und weit mehr zu zahlen ist idiotisch!!
ein akku und ein E-Motor rechtfertigt 3500 € aufpreis???
Ich stand vor 2 jharen fassungslos in einem Bikeladen und fragte den Verkäufer was da falsch läuft.
wieso für nen ebike. das ist normalpreis für biobikes mit vernünftiger ausstattung.
Obwohl diese Branche in den Jaren 2020/21 Rekordgewinne erzielt hatte! Vielleicht sollte sich gerade diese Branche mal wieder an normal Fahrradpreise gewöhnen ;)
Ja, die Preise sind maßlos übertrieben. Da braucht man sich am Ende auch nicht mehr zu wundern. Teilweise kosten Räder so viel wie ein gebrauchtes Auto. Selbst irgendwelche City Trekking Räder ohne E-Motor. Und wenn du nur paar Hundert € an Budget hast, dann bekommst du nur Schrott, was höchstens ein Jahr hält.
Die Preise sind ok, nur die Sonntagsfahrer haben alle schon ihr eBike. Und willste kein e-Bike haben und suchst etwas wie ein Silex 400, weil Alu-Rahmen und für anspruchsvolle Gravel-Cross-Touren, wirste schief angeschaut... Wieder etwas herunterkommen, täte einigen ganz gut.
@@CocaColaZeroZuckerAllCrapAreBe aber man sollte nicht vergessen das der Gebrauchtmarkt zzt. umso besser läuft und viele ihre Corona Bikes wieder verkaufen. Man kommt auf jeden fall irgendwie an etwas solides :)
@@derallerechtelensen Eben dass ist ja das Problem für die lokalen Läden.
Klar hast du recht. Das liegt aber auch eher an die maßlos überzogenen Preise. Ich würde mir auch lieber ein komplett neues Rad kaufen, was nicht schon von jemanden befurzt wurde. Aber wie denn, wenn ein vernünftiges Bike so viel kostet wie ein Motorrad? Denn eigentlich sind selbst die gebrauchtpreise für dass was man bekommt, zu hoch.
Hätten die Läden realistische Preise, wäre der Gebrauchtmarkt noch besser, für diejenigen die nicht das Geld für ein neues Bike haben.
Den eigentlich kaufst du ein Bike zu einem Preis, das es neu kosten sollte.
@@CocaColaZeroZuckerAllCrapAreBe Kannst ja einen neuen Sattel kaufen, der ist nicht befurzt. lol
Es ist einfach nicht mehr zu rechtfertigen, welche Preise im Fahrradbereich verlangt werden. Da bekommt man ja einen neuen Kleinwagen für ein Rennrad - man vergleiche da mal die Technik (Motor, Karosserie, Ekektronik..) die sind ja wahnsinnig geworden. Diese Zustände hat sich die Branche selbst zuzuschreiben, man konnte einfach den Rachen nicht vollbekommen und es ist absolut gut, dass man nun die Rechnung dafür bekommt und Mitleid habe ich absolut keines. Ich gebe wirklich viel Geld nicht nur für die Räder, sondern Hotel, Rennen….. aus, aber da mache ich nicht mehr mit - sofort weg damit.
Dabei lässt der Straßenzustand nicht mal ein Rennrad mittlerweile mehr zu, da viel marode und traurig zugleich.
Genau so werden auch die mitarbeiter in der branche behandelt. zumindest bei den meisten.
Sehr gute, absolut richtig
@@JanS.336dafür kannst du dir dann ein Gravel-Bike kaufen, sozusagen als Zweitrad zum Rennrad
Du hast völlig recht!
Ich habe noch ein 26er Fully und müsste aktuell für ein neues fast das 3fache wie vor 8 Jahren bezahlen. Damals konnten Geschäfte gut davon leben. Das normale Angebot dürfte wieder ein realistischer Preis sein. Ähnlich wie bei Wohnmobilen hat die Bike Branche den Corona-Run extrem ausgenutzt. Das muss den Anbieter und Hersteller auf die Füße fallen. Jetzt wirken gestiegene Zinsen, Energiekosten und Sanierungszwang bei Immobilien genau andersherum, wie die Corona Situation. Ich fahre sehr, sehr gerne Fahrrad und werde mir bei realistischen Preisen wohl auch mal wieder eines kaufen.
Es gibt durchaus Anbieter und Modelle mit gutem Preis/Leistungsverhältniss. Man braucht halt keine Reserva Carbon Räder und Kasima Factory Dämpfer. Mein Dämpfer am E- Fully kostet im Laden 99 Euro, ich war schockiert und wollte ihn gleich wechseln muss jetzt aber sagen der macht eigentlich seine Arbeit ganz gut.
@@lucasmosching8983 absolut richtig. Wer über die angeblich so unfassbar hohen Preise jammert, hat sich noch nicht ernsthaft mit Alternativen beschäftigt. Ich hab mir neulich eine Variostütze gegönnt, funktioniert wunderbar und hat unter 100 Euro gekostet. Kann man auch für 600 kaufen, muss man halt nicht.
Ich fahre auch noch ein 26er Fully mit 3x9 Shimano XT Ausstattung, ist immer noch ein super Bike
@@ElmFuchs66 Ich auch und mach mit viel spaß!
Wenn man halt 4000 mittlerweile für ein einstiegsrad Zahlen muss dann hält sich mein Mitleid im Grenzen
Das schlimme ist ja, dass dann immer der Radladen der es verkauft so dargestellt wird als würde er so viel verlangen, aber der Preis kommt vom Hersteller. Der Händler hat eine sehr kleine Marge, selbst wenn er die UVP verlangt. Meist muss man, für den Aufbau eines neuen Rades, mittlerweile 30-40 Minuten einplanen, weil die Qualität der Vormontage der Hersteller auch gesunken ist (Nicht alle aber bei vielen). Deswegen gucken die Händler wie die Endkunden gleich dumm aus der Wäsche.
Entweder verdienen die Hersteller sich dumm und dämlich, oder aber die Effizienz der Herstllungkosten ist schlecht.
Auf jeden Fall bin ich auch der Meinung, dass die Preise für die gebotene Qualität der Materialien (Vor allem wenn man bestimmte Komponenten auseinanderbaut und sich genau anschaut) viel zu hoch ist.
Du kannst auch einfach China Ebikes kaufen. Da zahlste 800€ und hast ein 50 Km/h Bike mit Gasgriff. Musst du aber aus Tschechien importieren.
Ist doch kein wunder das Die alle pleite gehen wenn sie hier 3500€ für Solche Spielzeuge verlangen.
Was meinste wohl was yamaha und Bosch es kostet, Die Dinger auf die hier geltenden Gesetze an zu passen? Das geht alles für irgendwelche Zertifikate und Prüfungen drauf, so das am ende solche Preise verlangt werden müssen.
Liegt mal wieder an Der Überegulierung Der Gesetze. Die Zwei Firmen die hier überhaupt Motoren für Die Dinger herstellen sind ja quasi Konkurenz los weil keine Firma bock hat diese ganzen kosten zu zahlen.
Mir geht es btw nicht um e bikes, sondern viel mehr um normale MtB. Mittlerweile hast du da ein 0815 MtB mit ner Fox Rythm und NX Ausstattung für 3500-4000€. Und das ist Mittlerweile der Regelfall. Wenn du was höherwrrtiged haben willst zahlst du dann eben mal 5000€ und mehr
Ja genau so übel. Es trifft auch Die günstigen Bikes. Musste jetzt 800€ hin blechen für ein Billig MTB, das Selbe MTB für das ich vor 5 Jahren noch 250€ bei Real gezahlt habe.
@@qwqwqwq2401
@@qwqwqwq2401entweder hast du meine Ahnung wo man Räder kauft oder du verstehst internationale Wirtschaft nicht. GGF beides.
Die Preise die bei e mtb abgerufen werden sind zum Teil echt krass... wenn ich mir überlege ein 600er oder 750er Motorrad zum Vergleich zu setzen im Vergleich Aufwand Technik etc....ist es eigentlich seit ... und mit corona nur abzocke gewesen. Es wird Zeit nochmal auf den Boden zu kommen. 😅
Ja drum verwundert mich die Aussage von dem ersten ein bischen, "das günstige Material muss abfließen" dann gehts wieder weiter mit der Preistreiberei
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Sehe ich auch so. Das Problem ist bloß, dass die Händler mit den Preisen leider auch nicht wahnsinnig viel Spielraum haben.
Motorräder haben andere Skalen-Effekte. Oder schonmal eine Honda CRF250 in Größen S-XL gesehen in zwei Rahmenmaterialien, drei Austattungsvarianten und je zwei Farbvarianten?
@@luca_dierks Ausstattungs Varianten gibt's auch beim Motorrad. Und der Rahmen ist ein Teil, der rechtfertigt den Preis nicht.
Bin froh dass es den Preisverfall gibt. Wenn die Firmen zu dumm sind effizient zu produzieren sollen diese Ausgesiebt werden.
Mein Lieblingshändler hat sich Anfang 2020 (Corona) selbständig gemacht.
Der hat 3 Jahre lang keine Fahrräder bekommen, weil nur die großen, alteingessenen beliefert wurden.
Er hat sich ausschließlich mit Reparaturen über Wasser gehalten.
Er hat dadurch allerdings sehr viele Kunden dazu gewonnen, weil sich die anderen den Kunden gegenüber meist sehr arrogant verhalten haben.
Und jetzt läuft es.
Glück im Unglück🎉 so muss das sein! Alles Gute für ihn!!
Kenne ich von uns im laden. Gute Kunden kommen halt dann nochmal, wenn auch ihr Bahnhofsrad ernstgenommen wird.
Letzte Woche : längeres Sattelrohr gebraucht fpr mein Faltrad. Im Radladen hat man uns lange ignoriert, während anderen E Bikes verkauft wurden. Wir also wieder raus. Haben uns als Kunden verloren, wegen dee Sattelstütze für 50 Euro. Dafür haben wir das E Mountainbike diese Woche auch nicht bei diesem Höndler geholt. Man soll jeden Kunden gleich behandeln, er könnte solventer sein als gedacht 😂.@@markusbrunner9170
Sei ihm gegönnt
Wurde ja bereits in anderen Posts geschrieben, aber die letzten Jahre waren das Schlaraffenland der Händler (sicherlich nicht aller). Man konnte für jedes Bike nehmen, was man wollte und es gab 3 Käufer für jedes Bike das man irgendwie beschaffen konnte. Jetzt ist der Moment, wo es zurück auf normal geht und eventuell auch durch ein Tal. Gut sind nun die Händler dran, die vorausschauend gewirtschaftet haben, kaputt gehen alle die, die sich fette Karren auf Pump in die Garage gestellt und neue Häuser auf Ibiza haben bauen lassen...
Würde es zwar nicht so extrem beschreiben, aber in diese Richtung denke ich auch!
Als Sportgerät kann ich die Preise ja noch verstehen. Die sind immer sehr speziell und werden i.d.R: mit den teuersten Teilen gebaut. Was allerdings wirklich eine absolute Abzocke ist, sind E-Bikes. Vor Allem in Läden die an Leasing - Modellen für Firmen - e-bikes teilnehmen. Da kostet das gleiche Rad, dass man in Holland oder in Spanien (und nicht selten beim kleinen Händler um die Ecke) genau so bekommt, locker mal 1500 bis 2000 Euro mehr. Eine sehr verwöhnte und auf Abzocke ausgerichtete Branche (Nein, damit meine ich NICHT alle). Was jetzt passiert, ist nichts weiter als eine Normalisierung des Marktes.
Ich habe den Eindruck, das immer noch einige Händler sich den Markt schön reden. Viele Kunden haben heute weniger Geld zur Verfügung und man spart dann an den Sachen, nicht unbedingt erforderlich sind.
Bei diesen Preisen kein Wunder! Bikes die mehr als ein Motorrad oder gar Auto kosten. Ja ne ist klar......
Das ist tatsächlich etwas, das mich schon auch beschäftigt. Die Preise sind teilweise schon extrem. Klar, die Bikes sind überhaupt nicht mehr mit von vor 10 Jahren vergleichbar, die Qualität hat sich schon enorm verbessert. Aber die Preise sind schon teilweise extrem heftig…
Sehe ich ganz genauso. Kann keiner erzählen, dass ein Rohstoff oder deutsche Arbeitskräfte irgendwo in der Produktionskette Preise von 7000 bis weit in den 5-stelligen Bereich rechtfertigen.
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Zwischen Fahrrad und Sportgerät liegt ein gewaltiger unterschied
Kein normales E-Fahrrad (nicht Sportgerät) kostet soviel wie ein neues Motorrad
@@ElectricShredder Sehe ich nicht so. Vor 15 Jahren konnte ich ein MTB mit Felgenbremsen und XT schaltung für 550€ kaufen, heute bekommt man für den Preis ein Stadtrad wo höchstens ein Tourney oder Altus Schaltwerk verbaut ist, der Rest ist dann no-name. Die Preise sind schon enorm gestiegen. Klar ist die Technik teilweise auch besser geworden, aber das Preisniveau ist ebenso gestiegen, selbst als die Technik üblich und mainstream geworden ist. Klar, Scheibenbremsen sind mechanisch komplexer als Felgenbremsen, aber Motorräder haben ja auch Scheibenbremsen. Ich glaube ein Fahrrad hat durchschnittlich 1000 Teile, ein Motorrad 5000. Dieser hohe Preis für Fahrräder existiert, weil die Kundschaft bereit ist zu zahlen, und das Nutzen Komponenten- und Fahrradhersteller natürlich aus.
@@MultiMeschi kann Dir nicht widersprechen, Du hast schon recht mit dem was Du schreibst. Ich selber bin ja auch so, ich zahle es auch.
Ich war vor ein oder zwei Jahren in verschiedenen Radläden. Hauptsächlich bei Cube. Die sind zum Teil so eingebildet nach den Motto: Was Du willst ein Fahrrad kaufen und dann sofort mitnehmen. Komm im Herbst wieder, vielleicht haben wir wieder welche. Die sind sowas von herabschauend, jetzt können sie mich auch gern haben.
Cube habe ich auch gefressen. Cube E-Fully Online gekauft und ständig Probleme mit dem Freilauf. Der örtliche Cube Store trat mir gegenüber mehr als arrogant auf. Im Cube Store keine Garantieabwicklung für nicht dort gekaufte Räder. Der Laden im speziellen sieht mich nie wieder dort und Cube ebensowenig.
@@bombax007du meinst Gewärleistung, nicht Garantie. Und Gewährleistung hast du bei dem Händler, bei dem du die Ware gekauft hast.
@@bedampftdanke, wenigstens einer der sich auskennt…
Na dann machen se ja irgendwas falsch. Wenn ich zu meinem Fahrradhandel gehe, dann fragt der mich : Welches willst du denn ? Von den 200 die da stehen. Dann kann ich mir eins aussuchen. Und nehm es gleich mit. Wo ist das Problem ? Und wenn ich n anderes Model haben will, was er zufällig nicht da hat. Dann bestellt er das. Und es ist in 3 Tagen da.
Die Cube Fullys hat man vor einigen Jahren vor Corona den Leuten hinterher geworfen 😂. 2.400€ im Ausverkauf war normal.
Wer die Abzockerpreise heutzutage zahlt, hat selber Schuld. Es geht auch nicht um Preisverfall. Die Preise normalisieren sich nur.
Ich kenne Pärchen die ganz locker für 14000 Euro zwei farblich passende E-Bikes gekauft haben um damit 300 Jahreskilometer abzureißen :-). Das Problem - sie waren und sind keine Radfahrer, werden es nie. Die Bikes verstauben im Keller, der Bedarf ist gedeckt.
Und? Gibt's etwa ein Gesetz was das verbietet? Hier trieft der pure Neid aus fast allen Kommentaren. Scheiß Kommunisten!
Als leidenschaftlicher Mountainbiker kenne ich sowas, und man könnte jedes mal fast weinen. Ist ja in Ordnung wenn man andere Hobbys hat, aber dann gleich ein bike von dem genügend andere Leute träumen würden heimstellen, um damit 2-3 mal die forststrasse rauf und runter zu rollen und es dann in der garage einstauben zu lassen...
Das sind mir die Liebsten. So kaufe ich auch gebrauchte Autos, von Menschen, die das meiste Geld an meinem zukünftigen Transportmittel kaputtmachen😂
Mit völlig überteuerten Preisen mach ich natürlich mehr Umsatz als mit realistischen. Ein Fahrrad ist ein Fahrrad... und kein Jahreswagen 😅
Umsatz ist völlig egal, im Gegenteil, es ist sogar schlecht für dich, da du mehr Steuern bezahlst.
Es kommt auf die Marge drauf an.
@@swsf nicht unbedingt für die Hausbank😉 ich war 16 Jahre selbstständig.... 😅
@@lotharwaldorf5653 keine Branche der Welt weißt gemeinschaftlich bewusst ihren Umsatz künstlich auf, wenn es am reingewinn nichts ändert.
Das ist Quatsch und macht keinen Sinn.
Wer das als sinnvolles handeln ansieht wird bald nicht mehr selbstständig sein.
Was willst du denn?? Ein fahrbares Fahrrad bekommst du für 50€….
Ein Auto für 5000€ ist aber auch kein Auto für 50000
Eine Uhr für 10€ ist auch keine Uhr für 10000 usw usw
Ein Bike für 7000€ ist halt ein Sportgerät wo ich in die Alpen fahre und das wird bis zu letzt beansprucht und nix für in die Arbeit oder Sontags zur Eisdiele obwohl das 95prozent der Käufer so machen… da ist es wirklich übertrieben
@@domip2116Ich sah schon genug 7000€ E-Endouros die ihr Geld definitiv nicht wert sind.
Ich sah schon 12.000€ Carbon e Endouros mit einem rock shox deluxe select, den bekomme ich überall im Netz fur 100€ irgendwie lächerlich oder?
Ich sah auch schon 7000€ Bikes mit Einstiegsgabel alles kein Thema.
Ja, nach den Interviews scheint ja alles bestens zu laufen. Das ist wie in der Wohnmobilbranche, die unaufhörlich predigt, dass die Nachfrage ungebrochen hoch ist. Bei meinen zwei bekannten Händlern stehen sich die neuen Modelle die Reifen platt. Ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, da stehen 200 Fahrzeuge in der Preisspanne von 60 - 120 K€ rum.
ja sehe ich genauso! ich würde mir gerne ein E-MTB kaufen von Thox das für Ducati gebaut wird. Und eine Camper Kastenwagen von VW. Das Bike 7,5 K und der Camper ab 85 K. Aus der Nummer bin ich leider raus!
@@jorgvolkenand9641Wo fährt ihr Baumkraxler denn alle hin mit dem Camper?
Zum Grossglockner z.b. da darfst du mit einem Wohnwagengespann nicht hoch. Kannst du nur mit einem Camper machen.@@nursultansaljakbaj9401
Gut so....das drückt die Preise, einfach nicht mehr normal, was da in den letzten 3 Jahren abgelaufen ist!
Also wenn man sich die Preissteigerungen in der Fahrradbranche in den letzten Jahren ansieht und die Reallohnentwicklung in Deutschland dagegen stellt wird man schon eine ordentliche Diskrepanz feststellen. Dazu kommt das Deutschland in Westeuropa das Land mit dem größten Niedriglohnsektor ist und durch die voranschreitende Deindustriealisierung wird zusätzlich die Arbeitslosigkeit stark anwachsen. Viele Fahrräder liegen preislich im Bereich von Mopeds obwohl diese noch deutlich komplexer sind. Ich denke im Fahrradmarkt wurde in den letzten Jahren ordentlich abgezockt.. Radsport mit einem halbwegs vernünftigen Bike ist schon ziemlich teuer im Vergleich zum Laufen. Beim Laufen reicht oftmals ein Bruchteil der Zeit und Strecke für den gleichen Trainingseffekt.
Viele Bikes werden gar nicht in Deutschland hergestellt und selbst bei denen kommt ein Großteil nicht von hier direkt. Hier sind Preissteigerungen durch die Rohstoffe, die Herkunftsländer (Südostasien) und die Transportwege ein viel größerer Faktor als die Arbeitskraft in den Montagen
@@CaesarIII In Deutschland verliert man auch immer mehr das Know-how im Bereich der Produktionstechnik egal ob es die Herstellung von Fahrrädern, Automobilen oder Motorrädern betrifft. Die Japaner, Südkoreaner, Chinesen oder US-Amerikaner haben es technologisch drauf. Die Deutschen verlieren immer mehr den Anschluß von Elektronik & Software braucht man erst gar nicht reden.
@@grizzlyadams4810Fahrradproduktion in D ist schon seit 30 Jahren so gut wie tot - in der Praxis ist das maximal die Endmontage bei teureren Rädern.
Mit dem Umstieg auf Alurahmen ging das verloren, taiwanesische Hersteller (Giant, Merida) haben damals in automatisierte Fertigungsstrassen für Rahmen investiert und damit den Markt weitgehend unter Kontrolle gebracht. Bei Kohlefaser ist es idr China.
Giant und Merida arbeiten auch als Auftragsfertiger für diverse Marken, etwa für Scott oder Canyon.
Aber laufen macht weniger Spaß...😥
Jetzt fährt man ja nicht unbedingt ein 8000€ Fully, weil man nur Cardio machen möchte. Das ist eher ein netter Nebeneffekt.
Was ich 2020,21,22 an prepotenten und hochnäßigen Händlern erlebt habe, ist unglaublich......Werkstätten/Verkauf, fast alle untragbar und ich rede von Wien/Großstadt
. Ich habe dann 2022 ein EMTB um 5K Online und 2023 ein EMTB um 10K in 200km entfernten Händler gekauft 🙈🫤.
Das gute daran ist, das ich inzwischen alles selbst kann, ein gebrochenes XT Schaltwerk ist in 15..20min getauscht und eingestellt.
Beratung und Service, das wäre mein Wunsch 😮
Right. Ich suche noch heute für meinen defekten SXT500EEC-Scooter eine EBike-Werkstatt, die gegen Bezahlung schaut, ob er noch zu retten ist. Vergebens. Ich glaube nicht, dass ein Mechaniker, der sich mit EBikes auskennt, da so gar keine Idee hätte, wo es fehlt. Man hätte ja die Chance gehabt, mich davon zu überzeugen, dass das Gerät wirklich eine Fehlerfahrung ist und auf den Schrott gehört resp. Bastlerhände, um zu versuchen, mir ein EBike zu verkaufen. Doch selbst dafür sind sich hier in 100 km Umkreis alle zu schade.
Dann bleib ich eben beim Bio-Bike.
@@connysh2781Warum sollte ein Händler/Werkstatt sich damit befassen? Kaum kostet es ein paar Euro wärst auch du einer von denen die rummaulen und 1Sterne Bewertungen bei Google abgeben.
23:58 alle schön und gut aber viele verlieren auch gerade ihre Arbeit.
Man kann sagen was man will,die Räder sind einfach zu teuer,stellenweise ist das ja schon lächerlich was das aufgerufen wird.
Ich hab mir auch eins von diesen überteuerten Rädern geholt,allerdings gebraucht,
Viele Räder stehen in der Garage rum und haben keine 500km drauf nach 2Jahren,war halt so ein Corona Fehlkauf.
so eins musst du dir kaufen,für kleineres Geld.
Was dich betrifft,ich finde deine Fahrkünste und wie du uns das näher bringst ,super
Arbeit verlieren, dann ist das Jobrad auch weg. Bleibt nur mehr Klauen. Wo wohnst Du eigentlich?
Wer sagt, dass jeder alles haben muss. Was ist das denn für eine Einstellung? Wenn du dir etwas nicht leisten kannst ist das dein Problem.
Ich kaufte mir in den letzten Jahren nur noch neuwertige, Gebrauchträder. Bekommt man mehrere Tausend Euro billiger. Selbst Schuld, wenn man sich die völlig überteuerten Neuräder kaufen tut.
Es gibt keine Ausgangssperren mehr, wo man nichts darf außer Fahrrad fahren, die meisten haben sich ein bike gekauft und brauchen keins mehr und bei der Inflation und den Mondpreisen.. war klar dass das so kommt. Und zum Thema Klamotten: die Geschäfte haben oft nichts da und nur absolut überteuerte Preise. Zum Thema Service: ich mach alles selbst was ich kann, leider zu oft schlechte Erfahrung gemacht mit der Service-Qualität.
Angebot und Nachfrage!
Man wird sehen, was vom Optimismus der Händler übrig bleibt, wenn der Markt gesättigt ist.
Ich als Sonntagsfahrer habe an mein 8 Jahre altes Steppenwolf mit einem Bafang-Umbausatz ausgerüstet, Materialaufwand 580,-€ und funktioniert einwandfrei. Wäre interessant zu wissen, wieviel teure Fahrräder nach Corona im Keller verstauben.
Jo, die Krise ausgenutzt. Die Preise für eine Inspektion (insbesondere E-Bikes) auf PKW Niveau gehoben, die Preise für Fahrräder auf Motorrad-Niveau angehoben. Ersatzteile und Fahrradteile um teilweise mehr als 50% angehoben. Jetzt will der Kunde nicht mehr zahlen? So ein Pech aber auch! Der Kunde ist einfach undankbar!
Ja das ist Abzocke, eine Ebike Inspektion da ist ein Aufschlag von 40-60 Euro drauf, nur weil da ein Motor ist.
Und was wird gemacht, das beschränkt sich drauf das Teil mal an den Computer anzuschließen und den Servicezähler zurückzusetzten. Am Motor selber wird nichts gemacht, nur der Kunde ist so doof und merkt das nicht.
Als ehemaliger Mitarbeiter von BC - ich war im Service - hatte es mich schon bei der ersten Runde im Spätsommer 2022 getroffen.
Hatte es übrigens im nächsten Schritt hier und da beim Wettbewerb versucht, sogar mit der Bereitschaft wieder umzuziehen. Naja, fahre schlussendlich seit Anfang 2023 wieder LKW 🚛
Wahrscheinlich hatte mein Abteilungsleiter mir damit noch einen Gefallen getan. Und bei meinen Kaufentscheidungen bin ich nun freier (was ich auch ausnutze, teilweise aus Trotz) 🙂
Sehr kritisch sehe ich, und nicht nur ich, die Holding (ursprünglich aus dem Immobiliensektor), die seit wenigen Jahren bei meinem früheren Arbeitgeber die Strippen zieht.
Was ich unter "agil agieren" verstehe ist, wo es geht, Kosten zu vermeiden, um die Marge zu retten. Letztendlich will man finanziell auch für die Zukunft gerüstet sein. Ich kann der Holding dabei nur ein glückliches Händchen wünschen...
...mehr möchte ich schon aus grundsätzlichen Erwägungen heraus nicht Preis geben. Hoffe, ihr versteht das.
Zur Branche allgemein:
Finde, dass sich gerade der Markt bereinigt - Dem einen sein Tod ist dem anderen sein Brot - und sich die Leute besinnen. Wer fragt sich nicht auch: "Was will ich und was brauche ich wirklich? Was passt zu mir?"
Wenn ich bedenke, was es vor 10 bis 15 Jahren für, sagen wir mal, 3000€ für Bikes gab und was ich heute inflationsbereinigt dafür bekomme, dann sehr ich schon den Anker immer weiter nach oben gezogen (Anker Effekt).
Was ist bezahlbar? Woran orientiert man sich?
Der Median beim Nettolohn liegt aktuell zwischen 2200€ und 2300€, wenn ich richtig informiert bin. Richte ich meinen Lifestyle aufs Biken aus, dann kann ich nach Abzug von Miete und aller anderen Kosten auch nur damit arbeiten. Der eine hat Glück und kann 1000€ im Monat fürs Biken ausgeben, der andere vielleicht nur 200€ oder noch weniger.
Ich persönlich gebe, dafür fahre ich ein altes Auto, im Jahr etwa 3000€ bis 5000€ für meinen Lifestyle Biken aus. Darin enthaltenen sind u.a. Kreditraten, Kleidung, Zubehör, Parts, Wertverlust, Veranstaltungen...
Denke, dass ich damit einen Großteil meiner "Artgenossen" repräsentiere.
Für mich gesprochen orientiert man sich am besten an dieser Größe.
Die Fahrradbranche ist gut beraten, ihre Kundschaft bei den Preisen abzuholen, welche sie sich auf Dauer auch finanziell zugestehen kann und will. Bedeutet auch, die entsprechenden Produkte anzubieten. Kann mir vorstellen, dass die Branche auch sehr genau weiß, wie die Gehaltsverteilung bei ihrer Kundschaft aussieht.
Ein Komplettrad jenseits der 5000€ ist für mich nicht zu stemmen. Sehe mich eher im Bereich 2000€ bis 4000€ für das nächste Bike.
Und noch was für die Fahrradbranche allgemein: Die eigenen Mitarbeiter sollten sich das leisten können was verkauft wird. Bei Monats-Bruttogehältern zwischen 2350€ und 2800€, seltener bis 3200€, dürften Bikes im höheren vierstelligen Bereich und darüber nicht die Regel, sondern die absolute Ausnahme sein - Proof me wrong!
Auch wenn es mir schwer fällt: Ich will auch ein Gewinner auf dem Konto sein, und nicht nur auf dem Bike.
Letztendlich geht es nicht um das Bike, welches ich fahre, sondern um die Fahrten, die ich damit unternehme.
Cheers!
Die Industrie hat leider gemerkt, dass es viele zahlungskräftige Kunden gibt denen der Preis entweder egal ist oder die Räder übers Geschäft leasen.
Santander regelt 😄 Das Argument das man sich das leisten können muss was verkauft sehe ich prinzipiell anders. Kann ja auch nicht sein das ein Mechaniker bei Audi auch das Geld für nen Jahreswagen von Audi hat. Etc.pp. Aber dennoch danke für deinen Post, sehr interessant !
Also, ich hatte vor Jahren relativ teure Fahrräder gekauft. Jedes Mal, wenn mir das Fahrrad geklaut wurde, ersetzte ich es durch ein billigeres Fahrrad mit einem teureren Schloss. Bis ich bei einem Fahrrad für 350 Euro im Angebot mit einem Schloss für 120 Euro ankam. Und diese Kombination wurde mir dann nicht mehr geklaut, dieses Fahrrad habe ich jetzt seit über 10 Jahren. Mehr als das (plus Inflation) würde ich nicht mehr für ein Fahrrad ausgeben - von der höheren Qualität hatte ich selbst einfach zu wenig, mit dem Geld hatte ich nur Fahrraddiebe gemästet. Lohnt sich nicht.
Hier ist halt wie beim Auto für die Leasingkunden produziert worden und dementsprechend auch die Preise. Der große Jobradboom ist halt vorbei und es kommen nicht mehr so viele Firmen hinzu wie noch vor einem Jahr und der Markt ist erstmal gesättigt.
Ja viele Große Händler haben sich ja auf Jobrad eingestellt und extra Leute eingestellt um dem Ansturm gerecht zu werden. Das war eine richtige Goldgräberstimmung aber iwann pendelt sich die Nachfrage auch da ein.
Ich bin in größten Teilen Selbstschrauber und so gut es geht BC Kunde. Ich schau da nur sekundär auf den Preis.
Den Service eines guten, informativen Webshops bezahle ich dann gerne mit, wenn es hilft dass gute Läden Online auch bleiben.
Ist aber vermutlich nur ein idealistischer Tropfen auf der heißen Bremsscheibe ;-)
Gutes Video, danke dafür
Deren Preisanpassung ist auch sehr schnell! Super Service.
Aus Kundensicht muss man einfach sagen, dass Fahrräder viel viel zu teuer geworden sind. Fertig aus. Dass die Preise nun langsam in Richtung Realismus wandern ist schön zu sehen. So kriege ich auch sicher mal den ein oder anderen begeistert für ein Rad, das man als Einsteiger locker 2-3 Jahre fahren kann und nicht gleich mehr als ein Monatsgehalt hinlegen muss.
Fahre mit nem Cube Analog für 600 Euro jeden Tag 25km zur Arbeit. Reparaturen mache ich alle selber und kaufe nach und nach Werkzeug dazu.
Ein Ebike würde mich langsamer machen, da ich im Schnitt deutlich schneller als 25 km/h fahre und hinzu kaum Steigungen vorhanden sind.
Daher hab ich mich nach S-Pedelecs umgeschaut, fand die Idee toll, ordentlich treten zu können und mit 50 km/h über die Wege zu brettern.
Versicherungskennzeichen kostet fast nichts, alles schien ideal, bis ich dann die Preise gesehen habe😂
5000 Euro für ein offenes, handelsübliches E-Bike ohne Federgabel😢
10.000 Euro für ein gefedertes E-Bike mit 500 Watt Motor😮
12.000-15.000 Euro für ein Mtb oder gescheites S-Pedelec, wie ich es mir vorgestellt hatte😭
Sag mal, hackt es?
Ich bleibe beim Biobike, ist tatsächlich dann auch richtiger Sport.
Wenn ich die ganzen Omas auf ihren Pedelecs mit Stufe 5 sehe, die haben wieder Lebensfreude.
Aber diese ganzen jungen Menschen, die die Kurbel nur durch das Fallenlassen der Füße mittels Schwerkraft gerade so zum rotieren bringen, damit der Motor angeht... Die Beinstellungen, die man da sieht, die unter echter Last nur Verletzungen bringen würden...
Leben und leben lassen, aber da fällt mir nix mehr ein, immerhin besser als das Auto😅
Ganz bei dir - habe vor wenigen Minuten selbst einen langen Beitrag hier geschrieben. Hoch lebe wieder mein "altes" Cannondale
Ich fahre seit 5 Jahren mein Canyon Neuron AL 7.0 (damals für 1999 € mit unter 13,5 kg Gewicht und Eagle GX Ausstattung), während sich Freunde von mir teilweise zwei neue Fahrräder pro Jahr kaufen (nicht übertrieben). Man kann sich halt auch einreden, dass man ständig ein neues Bike braucht oder man ist eben etwas genügsamer und versucht einfach das meiste aus seinen Anschaffungen rauszuholen.
Mir kommen die Preise im Moment ehrlicherweise immer noch zu teuer vor? Also bitte korrigiert mich, aber für manch Einstiegsrennrad mit simpler Schaltgruppe haben die Shops früher deutlich unter 1000€ aufgerufen. Jetzt findet man kaum etwas für weniger als 1000€. Das macht den Einstieg für viele junge Menschen echt schwer und wenn ich damals gleich diese Summen hätte investieren müssen, würde ich heute vielleicht doch nur Swim/Run als Sport machen und nicht Triathlon.
Die Preisentwicklung bei Triathlonrädern ist ja einfach bodenlos mittlerweile. Ich hoffe sehr, mein altes Bike begleitet mich noch lange.
also soweit ich das momentan überblicken kann, bekommt man im Bereich 800-1500€ durchaus Bikes die man für den Einstieg in den Sport nehmen kann. Das Problem liegt woanders, nämlich, dass irgendwie der Narrativ vorherrscht, dass man gleich von Beginn an das Beste vom Besten braucht um in diesen Sport einzusteigen.
Der 16jährige Bengel der mit Radsport anfangen will braucht selbstverständlich DuraAce, mindestens aber Ultegra darunter geht’s einfach nicht. Auch muss es von Beginn an mindestens ein Carbon-Bomber sein. Am besten von S-Works oder Pinarello.
Dazu braucht der Einsteiger auch in jedem Fall 300€-Bibshorts von Assos, ein Rapha-Trikot etc etc…..
@@Mas421 so ein Blödsinn, 2018 hat man Ultegra, Alu Rennrad mit Mavic Cosmic Laufrädern für 999 Euro bei Decathlon bekommen, wie haben die das nur gemacht, das Dinge ging weg wie warme semmeln, was deine These völlig obsolet macht.
Ich hatte das Rad im übrigen auch kurz, hab es dann aber wieder zurückgegegeben, weil es mir zu lang war. Im selben Januar 2018 habe ich dagegen ein Cube Agree C62 in der Team Wanty Edition für mit Dura Ace Ausstattung für 2000 Euro bekommen, heute undenkbar.
Danke für dein Video und alle die sich daran beteiligt haben.
Ich sehe das ähnlich wie meine Vorredner, das schon für Einsteiger Räder ab 2500€ für Mittelpreisige und Höherpreisige zwischen 5 & 10000€ aufgerufen werden ist schon Utopisch, nur weil ein Elektro Motörchen und ein Display verbaut ist sind es noch lange keine Motorräder, denn für solche Preise bekommt man locker eines...
Man muss sich leider damit abfinden, das der Hype auf E-Bikes nicht nur wegen Corona einfach vorbei ist, und man sich einfach von diesen Mondpreisen verabschieden muss, zu alle dem muss man sehen das sich das Komplette Leben extrem verteuert hat, und der Focus meist auf anderen dingen liegt als sich ständig ein neues Fahrrad zu kaufen.
Ich frage mich, was die Branche gedacht hat, wie viele Räder man überhaupt in den Markt bringen kann? Laut Statista gibt es ca. 83 mio Räder in D. 7 mio Räder+ seit 2019. Ich würde behaupten es geht hier um Marktsättigung. Die Preise tun ihr Übriges. Hier kann man nur auf Dienstleistung gehen. Wobei ich behaupte, dass viele, die sich während der Pandemie ein Rad gekauft haben, dies selten nutzen. Von daher wird wahrscheinlich auch privat viel verkauft.
Sehr aufschlussreiches Video!
Kleine Kritik mag ich nur äußern, dass der Einschnitt der Interview-Frage besser "vor" der Antwort gewesen wäre, anstatt als einsekündige Einblendung, wenn der Interviewte schon zu sprechen angefangen hat. :)
Ich als Cutter kann mir schon vorstellen, dass die Idee cool ist, weil weniger aufdringlich. Aber als Zuschauer, der die Frage nicht 10 mal schon gesehen hat, hast du keine Chance die Frage mit der Antwort zu verbinden ohne auf Pause oder Zurückspulen zu drücken.
Trotzdem, vielen Dank für deine/eure Arbeit! Ich fand das Video extrem informativ.
Danke für dein Tipp!
Habe im Video viel mit Überblendungs-Cuts (J oder L Cut glaube ich) gearbeitet, weshalb ich die Frage immer so ein wenig nachgestellt hatte..
Aber deine Perspektive macht auch Sinn.
Danke und vg :)
Danke für das Video !
Hab selber 2 Jahre währen Corona in 2 Bike Shops gearbeitet und war echt geschockt von den vorordern die man machen musste ...teils für 2025 schon in 2022 ...hat hier keiner so richtig gesagt .
Hoffe das es der Branche bald wieder besser geht den es macht eigentlich echt Laune ;). LG aus Norwegen
Ja sehr gerne, danke für dein Feedback & Input!
Ich hoffe auch, dass sich das ganze einfach wieder „normalisiert“
Es wird viel von Preiseinbrüchen in der Bikebranche gesprochen, aber nichts wirklich konkretes gesagt. Was haben die Räder vor den enormen Preissteigerungen gekostet und was kosten sie heute . Die Nachlässe, die heute angeboten werden, ist ein Bruchteil von den Preissteigerungen.
Ein Beispiel: ich kaufte 2,5 Jahren ein Rennrad mit regulären Preis vor für 2099 Euro. Heute muss man für das annähernd gleiche Rad 3200Euro ausgeben. Hinzu kommt, dass die Hersteller neue Technik verbauen (obwohl die alte von Shimano auch noch angeboten wird und sogar noch leichter ist), nur um den Preis hochzuhalten. Will man heute ein gleich leichtes (weniger Gramm ist Gold) Rennrad haben, wie ich es damals gekauft habe, muss man heute weit über 4500Euro ausgeben!
Viele Preiswerte und gute Bikes werden erst gar nicht angeboten. Es wird viel gejammert, aber die Preisnachlässe sagen aus, dass es noch gar nicht so schlimm sein kann.
Ich verdiene auch nicht 1/3 mehr als vor 2,5Jahren. ...aber wir wollen erhrlich sein: die Tankstellentaktik hat sich in der Wirtschaft herumgesprochen....die Konkurrenz versteht sich und ist sich einig. Der Markt funktioniert überall einfach nicht mehr so, wie er sollte. Es ist etwas dem geschuldet, dass die Leute heute kaum aufs Geld gucken und einfach kaufen. Mal sehen, wie lange das noch gut geht.
Dass dein Gehalt nicht gleich schnell zu den Preissteigerungen gestiegen ist, liegt an deinem Chef und nicht an der Branche.
Wenn das alles so ausbeuterisch wäre, müssten die ganzen Laden oder Markenbesitzer ja im Ferrari zur Arbeit fahren - wie viele Ferraribesitzer kennst du?
Na ja, z.B. hat Mount7 seit Monaten Giant Bikes unter dem HEK im Onlineshop, auch wenn er das im Interview natürlich nicht erwähnt. Wäre ja uncool. Soviel zum Thema Preisverfall. Es geht derzeit den meisten nur noch um Liquidität. Und Ja, ohne das Rekordjahr 2020 wären jetzt schon deutlich mehr pleite. Kennt ihr tatsächlich einen "Bonzen"-Bikehändler? Gibt auf jeden Fall nicht viele davon. "Bonzen"-Ärzte z.B. hingegen wie Sand am Meer, oder?
@@swsfRecht so.
Bin durch Zufall auf Dein Video gestoßen und bin begeistert davon gewesen 🎉. Habe nichts mit der Branche zu tun, aber bin dankbar für die tolle Recherche. Wirklich sehr interessant und informativ 🎉. Abo ist raus. Grüße aus Bremen Nord 👋 👋 👋
Danke für das Video. Da ich viel Rad auch vor Corona gefahren bin und während Corona die Händler keinen Service mehr machen wollten, war ich gezwungen alle Reparaturen und Umbauten selbst zu machen. Selbst für ein Kundengespräch musste man online buchen oder Nummern ziehen. Seit der Zeit habe ich auch weniger technische Probleme am Rad. Ich habe komplett auf Online und do it yourself umgestellt und das für 7 Räder. Ich drücke den kleinen Läden trotzdem die Daumen. Servicegeschäft für die Corona ebikes wird es nicht geben. Die Räder werden kaum benutzt.
Daran arbeite ich auch. Denen gehts allen immer noch zu gut
Bin eine Biker seid ich laufe kann . Die E Bike sind viele zu teuer. Räder mit 8000 bis 14000 Euro da für kann man Motorrad fahren. Mann muss einfach mal die Preise senken. Bike industrielle wahr zu gierig jedes Jahr 300 bis 500 Euro erhöht sie die Preise
Ein weiteres Problem ist der teure Service.
Mein Motorrad, das ich 2023 gekauft habe hat Serviceintervalle von 12000km. Mein E bike soll nach 2000km zum Service.
Ich nutze das E bike zum Pendeln zur Arbeit. Wirklich günstig ist es nicht gerade. Wenigstens verbrauche ich wenig CO2.
Du sprichst hier von Sportgeräten mit E-untersützung
Zwischen Fahrrad und Sportgerät liegt ein gewaltiger unterschied
Kein normales E-Fahrrad (nicht Sportgerät) kostet soviel wie ein neues Motorrad
Bei den Preisen hat sich viel getan,aber auch bei der Ausstattung. mein Haibike von 2018 mit ordentlicher Gabel und Dämpfer,wollte ich letztes Jahr ersetzen. Fazit,statt 2900€ kostet es nun 3600,mit ner billig Gabel und ebensolchen Dämpfer hinten.Schaltung auch im Shimano 50€ Bereich.So nutze ich mein altes mit ordentlicher Sram Schaltung weiter.
@@ralfher3833 Mein Cube Reaction Hybrid hat vor zwei Jahren 3500 Euro gekostet. Schaltung ist Sram , die Gabel von RockShox. Der 750 er Akku ist perfekt für mich geeignet.
@@largeness406 Schau Dir die Preise von Riese und Müller ( Alltagsfahrrad ) an und vergleiche sie mit einem Niu Roller mit E Antrieb ( Alltagsroller ).
Gerade hochwertige langlebige Alltagsfahrräder haben ihren Preis!
Ob diese Preise zu hoch sind, kann ich nicht beurteilen.
Mir reicht die Qualität von Cube und dort sind die Preise eher moderat.
Interessantes Video! Meiner Ansicht nach schlagen die vorgestellten kleinen und mittelgroßen Händler den richtigen Weg ein und geben dem Service einen höheren Stellenwert - so behält man Kunden.
Leider hat die Fahrradbranche (insbesondere die Online-Riesen) die zeitweise erhöhte Nachfrage bei gleichzeitiger Angebotsverknappung irgendwann als gegeben angesehen und wurde zu gierig.
Ich hatte mich vor einem Vierteljahr für ein Specialized-Rad entschieden, dessen UVP von 6400€ auf 4500€ gesenkt wurde. Dazu bin ich zu einen größeren Händler gefahren, da dieser das passende Rad für eine Probefahrt lagerte. Als wir dann die Formalitäten erledigten wollten (und ich auch mit eigenen Augen sah, dass der Händlereinkaufspreis bei ~2600€ lag), fing der Händler plötzlich an zu zögern - wohl weil ich das steuervergünstigte Leasing bevorzugte. Ich wurde vertröstet und bei Nachfragen stellte sich der Händler tot. Offenbar war die Marge nicht groß genug....
Zu meinem Fahrrad kam ich dann zu den gewünschten Konditionen über einen kleinen Händler vor Ort. Das Rad wurde übrigens als Modelljahr 2022 deklariert und laut Sticker erst im Sommer 2023 produziert.
Wieso subventioniert der Staat überhaupt über die Steuern und das bei den Preisen? Ist ineffizient, wenn das Ziel Verbrauchssenkung von Treibstoff wäre.
Wieso sind die Räder zwanghaft in Arbeitsverträgen drin, sodass man es vom Lohn bezahlt? Damit macht man Arbeit teurer, und hat damit weniger, um einzukaufen. Damit verringert man die abgenommene Produktion im Binnenmarkt, und damit auch die Produktion. Damit verschärft man den Kampf um die Margen, und ist direkt abhängig vom Staat, der von anderen das Geld "umverteilt", bis das Geld verbraucht ist. DDR lässt grüßen.
Ansonsten: Service und Beratung zeigt und gibt einem Käufer auch immer Transparenz, ohne dass dieser eben all das bezüglich optimaler Nutzung, Verwendung und Instandsetzung wissen müsste.
Niemals hatte das Rad einen HEK von 2600,- Euro damals, auch nicht netto. Keine Ahnung, wo sie die Zahl herhaben wollen.
Bin in eine andere Stadt gezogen und wollte mein Rad beim örtlichen Händler reparieren lassen. Der fragte mich, ob ich das Rad bei ihm gekauft hätte. War nicht der Fall, deshalb hat er mich wieder fortgeschickt. War ein Markenrad (Bergamont), das ich bei einem kleinen Händler gekauft hatte, kein Baumarktteil. Da pfeife ich in Zukunft auf den Händler vor Ort.
@@MrManilook völlig normal und nachvollziehbar. Die werkstattkapazitäten sind begrenzt und der Service wirft in der Regel auch nicht die besten Gewinne ab. Dass die Händler dann erstmal ihre eigenen Kunden bevorzugen ist doch völlig klar. Viele Kunden lassen sich vor Ort beraten, kaufen dann günstig online aber erwarten, dass der Händler trotzdem den Service macht.. sowas ist dann einfach nur frech..
@@danieldurzynski-beutel7045 Wie geschrieben: diesen Preis habe ich mit eigenen Augen im (eigentlich nicht für Kunden gedachten) System des Händlers gesehen (und wurde mir sogar auf Nachfrage nochmals bestätigt). Der Hinweis, dass es sich hierbei um einen Nettopreis handeln könne, ist valide.
Danke dir für das Video! Schön, dass du bei uns warst!
Ich danke euch für die Offenheit! 🙏🏻
Noch krasser ist die Preisschraube bei Rennrädern hochgedreht. Da ist noch weniger dran. Keine Federgabel newegliche Sattelstützen und trotzdem gibts Bikes bis zum 5stelligen Bereich.
Vor 15 Jahren könntest du ein wirklich gutes Bike für 1500€ erhalten. Mittlerweile kosten Mittelklasse Räder um die 5000. Mit der Weiterentwicklung absolut nicht zu rechtfertigen.
aber ein rennradrad mit scheibenbremsen und 105 di2 und carbonrahmen kostet deutlich unter 5000€ und ist deutlich besser als alles was du vor 15 jahren bekommen hast. für unter 2000 kriegst du relativ problemlos ein rad mit scheibenbremse und normaler 105, teilweise sogar carbonrahmen
@@PrimeHunter18 Die Frage ist doch, ob man so was wirklich braucht oder nur den Nachbar beeindrucken will.
@@PrimeHunter18 Di2 und scheibenbremsen sind kein fortschritt im technischen sinne.
@@rosomak8244 natürlich ist es ein fortschritt besser und präziser bremsen zu können und das auch bei nässe und präzisen schalten ohne kraft ebenfalls.
starke Muskeln und große Lungen kannst du nicht kaufen, aber mit einem 1000 Euro Rennrad aufbauen. Jeder Radsportler fährt mir auf einem Standard Rad davon auch wenn ich Carbon rolle
Da bin ich jetzt gespannt auf deine Recherche Jordi!
Ich hatte bis lang den Eindruck, dass wir gerade auf nem' absoluten Hochpreisniveau sind
und bei den Herstellerseiten steht ja überall nicht lieferbar, was nicht für volle Lager spricht.
Die Händler hingegen(nicht Hersteller) könnten natürlich Probleme bekommen wenn die Preise fallen.
Denn wenn DIE die Lager voll haben, dann entwerten fallende Preise diese bald, was durchaus problematisch ist, ABER auch nun mal der Fehler
der Händler im Einkaufverhalten, gerade nach Rekord-Jahren.
Schau dir doch mal die Rabatte auf neue Räder an. Die UVP ist vielleicht immer noch hoch aber unter 20% Rabatt kauft doch keiner mehr so ein Ding
So ist es, diese Jammerei ist ein Witz. Versuche mal einen Termin für eine popelige Inspektion zu bekommen oder irgendwelche Teile..
Seien wir realistisch, für einen normalen Radfahrer macht es keinen Unterschied ob das Rad von 2004, 2014 oder 2024 ist. Viele Innovationen haben kaum Einfluss auf die Fahrfreude. und den meisten ist es egal ob sie mit dem 5.000 Euro Rad im Schnitt bisschen schneller sind als mit dem 2.000 Euro Rad. Wichtig ist der Service. und da wurde ich selbst schon oft weg geschickt. Klar kaufe ich da aber auch kein neues Rad.
Ganz genau und viele haben sich neu eingedeckt, dann ist ja erstmal Ruhe 😊
Richtig. Indexschaltung, Mountainbike Reifen, gute Bremsen (Cantilever war schon ein Sprung…, Hydraulik, Bremsscheiben). Das waren die Innovationen. Dann E-Bike, wenn man es möchte. Federgabel vielleicht. Damit hat es sich. Das übrige Geld investiere man in Werkzeug und lerne bei Onkel UA-cam, was man noch nicht kann. Da kommt man mit vertretbaren Summen zu dem, was Spaß macht.
Tolles Video wie immer Jordi! Ich bin selbst in der Fahrradbranche und habe mir die Frage auch schon des öfteren gestellt. Was mir aktuell allerdings mehr Sorgen macht ist die bevorstehende Änderung des Waldgesetzes... Wäre doch ein Video wert 😁
Man kann hoffen, dass die Krise genutzt wird, um in der Branche Standards einzuführen. Es kann einfach nicht sein das jeder Hersteller sein Süppchen kocht und die Bikes aufgrund der kleinen Auflagen am Ende teurer sind als Motoräder.
Aber es besteht doch kein Kaufzwang. Wenn es dir zu teuer ist, lass es.
find ich ne sehr sinnvolle Idee. Schreib doch mal an sämtliche Hersteller ne Rundmail an das Produktmanagement :D
Ich glaub das Problem geht tiefer. Was ist denn mit Massenware a la Giant Reign, Trek slash oder Scott ransom etc? Die sind doch mindestens genauso überteuert.
@@Abadak Naja, irgend ein Fahrrad brauchst Du ja doch. Ich würde mir mein Rad selbst zusammenbauen und komme dann immer noch auf 3.000 Euro. Dabei sind dann viele Teile aus Manufakturen. Und die haben dann wieder das Problem, dass es für jedes Teil zig Varianten geben muss. nimm einen einfachen Nabendynamo:
Centerlock vs. 6 Loch, Stecknarbe vs. Schnellspanner, 24 vs. 26 Loch.
Da würde mehr Standardisierung schon helfen. Hier versuchen gefühlt die größeren Hersteller eigene Standards durchzusetzen ohne echten Mehrwert. Einfach um ein System/Design/Patent zu haben das sich schützen lässt.
Sram hat mit dem Schaltauge ja gezeigt, dass man einen Standard einführen kann. Die Hersteller weigern sich und dass macht den Zugang zum Mtb vor allem für jüngere Leute deutlich schwerer. Wer BMX gefahren ist, der weiß, dass es geht, dass sich eine Industrie auf einen Standard einigt und so zu ganz anderen Preisen arbeiten kann.
Scoot kann von mir aus weiter Räder machen ,die aussehen wie Ebikes und kosten wie Harleys.
Das Mitleid hält sich in grenzen.
Jahrelang haben die mit extremen Margen die Kunden verarscht!
Hallo, ein Fahrrad für 4,5,6,10 und sogar 15 Tausend Euro! Das ist kein Fahrrad wirklich wert.
Wenn man vergleicht was man für 10.000€ welche Motorräder oder sogar Autos bekommt! Ein Dacia kostet 10k€.
dummer schwachsinnskommentar von jemanden der kein plan hat! du kannst auch ne haus für 10k kaufen, ist dann halt bloß schrott. ganz ehrlich..du hast keine ahnung welche margen veranschlagt werden! ps. keiner kauft sich für 10k nen dacia :D
@@0xANIMAx0tolle Argumentation. Wieso legst du denn nicht faktisch da, wieso die Margen nicht extrem sind und unterlässt persönliche Diffamierung? Damit wäre eine gute Diskussionsgrundlage geschaffen.
Übrigens kauft auch quasi niemand für 10k ein Haus ;)
@@0xANIMAx0 ha du hast sehr viel Ahnung von nichts.
Dacia Sandero 10.700 €
Mir auch egal die preise. Ich habe Räder für 25k€ in der Garage stehen.
Aber erbarmen habe ich nicht!!!
Wer nur ein kleines Fünkchen grips in der birne hat erkennt das die Biker gemolken werden wie kühe.
Vergleich:
Bremsbeläge Fahhrad - Trickstuff 24€
Für einen VW Polo bekommt man welche schon für 30€. Hallo?
Die Fahrräder haben ihren Wert und die Marge an den Rädern sind gerechtfertigt. Die Masse macht in der Automobilindustrie den preis so gering. So ist und wird es in der Wirtschaft immer sein. Du solltest dich lieber mal in anderen Branchen beschweren. Wie zb Mobiltelefon die Kosten 10€ in der Produktion und je nach dem welche Software drauf ist kosten die zwischen 200-2000€.
Und bevor du hier mit den Rädern die dir dein Papi finanziert hat angibst geh lieber noch einwenig in die Schule und verdien dann ordentliches Geld dann musst du dich darüber auch nicht aufregen.
Mein Enduro-Motorrad und mein Enduro-MTB kosten die gleiche Summe - finde den Fehler. ☠️💸
Dachte ich diese e Woche auch : Cube Ebike für meine Sohn und auch eine Aprillia 125 : beide 4200 Euro. Verrückt!!!!
Genau mein Thema. Meine RMZ450 hat gebraucht 3000 Euro gekostet. Damit fahre ich viel auf Motorcross strecken und Power richtig. Spaß ohne Ende...
Ich würde gerne ein E-Bike kaufen. Aber neu und auch gebraucht komplett durchgeknallt vom Preisniveau.
Das ist eine ganz normale Korrektur des Marktes, die zu erwarten war. Gerade E-Bikes sind mittlerweile preislich auf dem Niveau von Motorrädern angekommen, das 2. Rad ist somit für viele unerschwinglich. Außerdem kann man mit dem Hintern nur auf einem Rad gleichzeitig sitzen.
Den Kommentaren, von absolut überteuerten Rädern, kann ich mich nur anschließen. Ich fahre leidenschaftlich gern MTB, freue mich über 2000 selbst getretene Höhenmeter und 9 Stunden auf dem Sattel. Tremalzo Pass zB.
Mit einem 29er/30 Gäne MTB aus dem Lidl für 500,- €, vor ca 8Jahren. Und auch die Bekleidung für je 9,99€ dort erworben.
Ich will doch nur Biken, Spaß haben, Landschaften in mich aufnehmen und auf der Hütten ein Weizen trinken. Wer denkt, man brauch einen Porsche auf 2 Rädern um glücklich zu sein....
Auch mein Mitleid über die Verkaufstempelbesitzer, hält sich in Grenzen. Kommt doch wieder auf den Boden zurück.
Bezahlbare und haltbare Räder sind doch möglich, macht euch Gedanken, wie man in Zukunft, bezahlbare Räder kaufen kann.
Wenn man nen Rad was vorher so 2500 Euro gekostet hat, einem realen Wert von keinen 1500 Euro hat und dann plötzlich 4000 Euro und mehr für das selbe Rad verlangt, dann wundert es mich das es überhaupt noch Menschen gibt die die kaufen!
Und die Lager sind durch Gier so gefüllt, ein Jahr wo mal mehr Fahrräder verkauft wurden und die Hersteller haben aus Gier gebaut und die Händler aus Gier immer mehr bestellt, statt die Räder zu normalen Preisen anzubieten oder sogar günstiger, weil es zu viele gibt, werden diese in ein Lager gesteckt und stehen sich kaputt, und solchen Betrieben muss das Handwerk gelegt werden die immer gieriger werden!
Und wenn ich dann die Preise für Reparaturen, Inspektionen sehe, die teurer sind als bei nem PKW, dann weiß ich echt nicht wo die Reise noch hingehen soll!
400 Euro und mehr für ne Inspektion am Fahrrad, soviel zahlt man beim Auto oder Motorrad nicht einmal, teils über 150 Euro für die Bremsbeläge wechseln, Junge, dass dauert ein paar Minuten!
Ich habe selbst KFZ und Zweiradmeschaniker gelernt, und kann das alles nicht mehr nachvollziehen
wieder ein super Video!! Danke Jordi!!! solche Einblicke finde ich mindestens genau so interessant, wie Produkttests oder Fahrtechnikvideos!! jeder der sich für Mountainbiken interessiert, müsste solche Videos eigentlich sehen wollen! schön, dass du uns dies ermöglicht hast 🤘👍👍👍
Danke dir, freut mich! 🙏🏻
Kann man nur sagen: Karma is a bitch. Die haben alle gedacht die Leute endlos melken zu können. Hab da relativ wenig Mitleid - die Preise waren und sind eine Frechheit und über die Corona Zeit war der Peak der Abzocke einfach erreicht.
Mega interessant und geile Auswahl der verschiedenen Interviewpartner.
Danke Jordi! Es wird sich alles normalisieren, weil es einfach verrückt war was ab 2020 passiert ist und Bikeleasing seinen Teil dazu beigetragen hat. Ich kenne auch ein paar Beispiele wo es für kleine shops beinahe eng geworden ist durch Beschaffungsprobleme und Vorleistungen die man bringen muss.
Mir gefällt am Video besonders die Nähe zu den Bikeläden 👍🏻
Danke für die tolle Message, freut mich :)
Wie hier schon geschrieben wird, die Preise sind komplett übertrieben, vorallem bei Ebike. Die letzten Jahre wurde jedes Jahr um 500euro erhöht bei einenm Schnitt von 4500€. In der Gebrauchtsparte bei z.B Kleinanzeigen ist eine Fülle von Angeboten mit auch hier total übertriebene Preisen. Es muss sich ändern und normal werden, was hier in den nächsten Jahren passieren wird ist offen, es wird ein Überangebot von gebrauchten geben und die Preise in den Keller stürzen, nur als ein Beispiel, Ebike kostet neu als Leasing 5000€ nach 2bis jahren gehen hier 55% weg also 2200€ als gebraucht.
Die Preise von allen Fahrrädern sind und bleiben Phantasiepreise. An dem Rad werden Teile verbaut die es schon Jahrzehnte gibt, sie haben früher ein Zehntel gekostet von heutigen Preisen. Es ist klar das sich Materialien geändert haben aber nicht so das ein normaler Familien Haushalt 2 Erwachsene 2 Kinder nicht mehr ein Fahrrad für jedes Familienmitglied kaufen kann. Bei den heutigen Preisen bekommt man einen Neuwagen für die ganze Familie. 4 Fahrräder kosten gut 12k -15k Euro oder noch mehr. Wenn jetzt die Preise angeblich sinken ist das nur ein Tropfen auf den Heißen Stein. Die Leute müssen sparen und kaufen keine Überteuerte Waren egal aus welcher Bange.
von welchen Bikes reden sie da für eine 4 köpfige Familie? Meine Schwester ebenfalls 4köpfige Familie fahren: der Bengel: 600€ KTM -Mtb Hardtail, der Mann: Cube Mtb Hardtail: 1200€ , meine Schwester: City-Damenrad ca 800€ , die Tochter: Kinderrad 200€……..
Das sind zusammen: 2800€
Welche Bikes kaufen sie für 12k-15k (oder mehr) für eine 4-köpfige Familie ?
Vernünftige Modelle, mit denen man gut und sicher fahren kann, fangen im Normalfall im Bereich €500,- für Erwachsene an. Da reden wir also für die 4-köpfige Familie von einem Bruchteil des Neupreises eines Dacia.
Keine Ahnung, was man immer so wahnsinnig mehr braucht, insbesondere wenn man von Teilen schwärmt, die es schon seit Jahrzehnten gibt.
Ich nutze für das Alltägliche ein Singlespeed, was ich für €350 gekauft, plus €50 für gute Reifen. Reicht für 30er Schnitt in der Stadt und ist in der Tat sehr robust gebaut (Speichen mit 36 Löchern etc), und wiegt trotzdem nur knapp über 10kg. Für weite Strecken habe ich noch ein sehr robustes Trekking-Rad von der Fahrrad-Manufaktur, da habe ich mit Absicht Geld ausgegeben, um möglichst wenig Wartungsaufwand zu haben (Carbon-Riemen etc). Auch das hat weniger als €2000,- gekostet, wenn man aber auf die "Luxus"-Ausstattung verzichtet, wäre es auch nur knapp über €1000,- gewesen. Und das sind Räder, die halten ewig. (Gut beim Single-Speed braucht man so alle 5000km neue Laufräder wegen der Felgenbremsen, also dann €180,- zusätzlich alle 1-2 Jahre).
Natürlich kann man mehr Geld ausgeben und bekommt auch mehr dann dafür, aber da muss man auch so ehrlich sein, dass man dann eben etwas kauft, was man nicht unbedingt braucht und dann da genauso wie in jeder Branche eher Liebhaber-Preise bekommt. Das ist beim Auto ja erst recht so (da reicht ja der 10 Jahre alte Toyota oder 30 Jahre alte Post-Golf auch, wobei ein Fahrrad ja eh die günstigere Variante wäre).
Einzige Ausnahme sind Lastenräder: Die gibt es nicht günstig, das sind aber auch Räder, die es so noch nicht seit Jahrzehnten gibt. Und ja, E-Bikes sind auch nicht wirklich günstig, aber da gilt das gleiche, und da gibt es halt immer die weniger bequeme, aber günstigere Variante: selber treten 🙂
Und wenn ich zurück denke: So ein klassisches Diamant-Rad war früher zum einen schwer zu bekommen (egal, ob man West-Geld hatte oder nicht), und kostete etwa einen kompletten Monatslohn, so günstig war das nun auch nicht.
Wenn ich erst zur Bank einen Kreditvertrag abschließen oder im Shop ein Leasing unterschreiben, dann ist der Fahrradmarkt am Arsch!
Ich würde es begrüssen wenn zum auszeichnungspflichtigen UVP auch jeweils der HEP ausgewiesen wird. Ich traue den Shops so weit wie ich einen Sumo-Ringer werfen kann!
Ich habe zu deinen Videos eh schon 2x meinen Senf dazu gegeben. Die Händler leben wie unsere Politclowns alle in einer künstlich aufgeblasenen Paralellwelt. Warum müssen bei diversen Komponente wie der Herr von Bike Components sagte zig Leute mitverdienen und den Preis in die Höhe treiben? Hersteller- Händler! Punkt! Und wieso gibt es nur die 5 großen Komponentenhersteller die verlangen können was sie wollen? Bleiben wir beim Beispiel der XT Schaltung. Die gibt es seit vielvielen Jahrzehnten? Die dürfte eigentlich fast nix mehr kosten. Und das gilt auch für die Teile von Fox, Sram, Shimano und wie sie alle heißen. Ein XT Schaltung die vor vielen Jahrzehnten entwickelt wurde und für vermutlich 10 Euro in Übersee produziert wird für 400 Euro? eine elektrische Version von Sram um 1500,- Euro? Materialien Blech und Plastik? Wie gesagt, solange die Leute dieses Affentheater mitmachen und diesen Scheiß um jeden Preis kaufen, solange werden sich ein paar immer wieder die Taschen füllen. Und nein es wird nicht so sein wie die Herren alle hoffen. Dieser Markt wird genauso wie der Wohnmobilmarkt, der Wohnungsmarkt und der Automobilmarkt mit einem riesigen Krach in sich zusammenbrechen! Denn das sind so typische Vorzeige Abzocke Märkte. Willkommen in der Realität, das sollte man den ganze jungen Unternehmer einmal ganz trocken ins Gesicht sagen. Nur die, die es schafften ein Nitsche erfolgreich zu bedienen, werden von den Großen geschluckt. Und dann wird es ein Monopol geben und die preis werden noch mehr steigen. Und alleine das Service. Für ein paar Handgriffe zahlst du richtig Kohle. Das Problem. Die Lohnebenkosten die zum Großteil zu den Parasiten wie Kammern und CO gehen. Wie soll sich das einer leisten ohne horrende Preise aufzurufen. Ich bin ein Kind der 70er und ich habe es noch erlebt wie alles einen normalen Preis und Wert hatte und die Menschen ein vernünftiges Gehalt....
Ich habe 2022 mein eMTB Fully verkauft und dafür mit Motorrad angefangen, waren ähnl. kosten und mit den Motorrad kann man deutlich schneller fahren und hat noch schönen Motorsound.
Wer ein Fahrrad für 15000 Euro kauft ist sowieso fertig
10k gelatzt schmerzt aber das bike schmeckt
Jaaaa auf jeden Fall 😂💪🏻
EIn Video zum neuem Waldgesetzt wäre cooel :) Was du so darüber denkst..
Mal schauen ob ich da was produziere, aktuell aber (noch) nicht geplant :)
Einkaufserlebnis schaffen (heißt für mich: Preise hochhalten wollen)? Vergrößern? Also mehr Miete. Ob das gut geht? Ich bezweifle es. Hab mir jetzt nen Montageständer in den Keller gestellt und mach künftig die Wartung selbst, bisschen schmieren, fetten, reinigen, Schrauben nachziehen (Bekannter bezahlte da vor kurzem 160,- / 170,-€, macht er jetzt auch selber). Also wie früher wieder, am Moped und Rad schrauben.
Erstmal wieder tolles Video - interessante Idee, sympathisch, menschlich und geerdet rübergebracht. Zum Fazit meine absolute Zustimmung. Ich war ehrlich gesagt überrascht, als ich kürzlich von diesem Problem erfahren habe. Lässt sich dank den Erklärungen im Video aber gut nachvollziehen. Was ich aber, wohlgemerkt als Laie, nicht verstehe, dass die absoluten Mondpreise der letzten Jahre nicht dafür gesorgt haben, dass sich solche Geschäftsbetreibenden entsprechend damit abgesichert haben. Aber vielleicht betrifft es auch nur die, die eben auf kurze Sicht gefahren sind, und diejenigen, die auf dem Boden geblieben sind, werden bleiben.
Grüß dich und danke für die tolle & ausführliche Nachricht!
Also die Händler aus den Interviews haben schon geschaut, dass sie sich etwas absichern - was auf alle Fälle sehr klug war, da man nun erstmal richtig bluten muss die nächsten 1-2 Jahre (was ich grundsätzlich für den Markt gut finde)
ich hab ein 30jahre altes MTB und ich liebe es.....Ein Nakamura Kuna Konga....Stahlrahmen...2,4kg...sau geil das Eisenschwein....
Eigentlich ist es bei drei der Mobilitäten gleich: Auto, Wohnmobile, Fahrrad! Alles wurde unverschämt teuer. Viele sprangen auf den Zug und kassierten nur ab! Service, Beratung blieben auf der Strecke, Ideen und Innovationen auch. Einige wenige machten da nicht mit. Hoffe das solche Händler überleben. Das wieder mehr auf Langlebig und Qualität geachtet wird. Das man gute Dinge wieder reparieren und oder tunen kann. Nicht der schnelle Konsum. Kurz gebrauchen und wegschmeißen.
Tolle zusammengefasst, stehe ich genauso 100% dahinter!
Die Preise sind im Endeffekt leider durch die Konsumenten entstanden… es wurde halt eben auch ALLES gekauft, egal zu welchem Preis.
Vg
@@jordan.hugo_mtb Nein, falsche Schlussfolgerung. Die Konsumenten reagierten auf das Angebot. Fahrräder einer neuen Generation mit tollem Outfit mit utopischen Preisen blieben bezahlbar durch die ganzen Leasingangebote. Der Markt wurde durch diesen Leasingwahn komplett verzerrt.
@@connysh2781 Leasing auf alle Fälle ein Punkt, bin ich bei dir.
Aber im Endeffekt muss die Person selbst entscheiden, ob sie die Summe X monatlich oder wann auch immer auf den Tisch legt 🤷🏻♂️
Ich arbeite selber in nem Radladen der vor kurzen von einer Kette übernommen wurde. Die neuen Inhaber haben einen kompletten eBike Store daraus gemacht. Werkstatt hat hier auch keinen Stellenwert mehr. Ich geb denen maximal 2 Jahre...
Die machen das schon richtig. Die bieten das an, was am meisten Profit bringt. Unabhängig von dem was der lokale Markt in Wahrheit will.
Andererseits ist ein E-Bike eher ein Behindertenfahrzeug und die Zielgruppe sind Alte und Behinderte. Die haben meist Geld im Vergleich zu Jungen und Überschuldeten. Letztere sind am Betteln.
Gibts eigentlich E-Bike Dreiräder?
Zum Vergleich mein altes 26 Zoll Hardtail Felt Q650 Modeljahr (2006) kam mit Deore 9fach Schaltung und gelaserten Rahmen -Anbauteile Decals und mein neues Orbea Onna Modeljahr 2022 50 UVP deutlich höher nur mit mit 8fach Schaltung (TX und Acera).Zu meinem Verdutz sind die Decals beim neuen Orbea nur Aufkleber.Zwar ist das Steuerrohr beim neuen Orbea konisch aber das Felt hatte bereits einen Steuerrohr für ZS semiintgrierten Steuersatz was die meisten Hersteller in diesem Preisbereich immer noch nur anbieten.Das neue Orbea hat zwar hydraulische Scheibenbremsen aber die sind heutzutage nun wirklich nicht teuer (MT200 online für unter 40 Euro das Paar).Diese billigen wenn auch zuverässigen Bremsen werden zum Teil von manchen Herstelleren auch an deutlich teueren Fullys verbaut was ich als Witz empinde.Für ein Rad für über 2500 Euro wäre das Mindeste MT500 Vierkolben Bremsen oder Guide R.
weniger raumschiffe und mehr fahrrader bauen die sich die hauptkundschaft auch leisten kann/will.. wenn ich einen nebenjob brauch hab ich zum biken keine zeit mehr.. klasse video.. 👍🤟
Viele Fahrräder sind schlichtweg zu teuer. Wer die Euronen noch in DM umrechnet, wird nur noch den Kopf schütteln. Und ein Fahrrad leasen ist ein absolutes NoGo. Mein Fahrrad ist 12 Jahre alt und es hält noch mal so lang. Kein Bock mehr, Geld beim Fenster rauszuschmeissen. Also kein Mitleid mit der Branche.
Nach den fetten Jahren kommen magere Jahre. Das ist nichts Radsport spezifisches sondern ganz normale Wirtschaft. Corona war unter drm Strich immer noch eine Sonderkonjunktur. Es liegt jetzt in der Verantwortung der Radläden ihre Mitarbeiter auch in Zeiten zu halten in denen es schwieriger wird. Schließlich haben Sie in letzter Zeit sehr stark von ihnen profitiert.
🚀 Respekt Jordan. Sehr sehr gut gemacht der Bericht. Sehr kurzweilig.
Gude Kevin!
Danke für das Feedback, freut mich (von dir) zu hören :)
Schamlos an der Preisschraube gedreht, sich ungerechtfertigt bereichert, gut das es langsam auf ein normales Preisniveau zurückgeht. Ist ja nicht normal, dass ich für ein Fahrrad den Preis von einem Motorrad bezahlen muss.
Danke Jordi, sehr guter Beitrag. Dank auch an die Fahrradgeschäfte für ihre Offenheit. 👍🏻👌🏻
Ja sehr gerne, danke für das Feedback! Und ja, danke für die ganzen Shops - muss man auch erstmal machen 👍🏻
Hallo Hater: ich habe einen gebrauchten MBK 125er Roller gekauft. Der ist baugleich mit Yamaha. Der hat mich 500 Euro gekostet. Versicherung 64 Euro im Jahr. Keine Steuer....da 125er. Das Fahrzeug nimmt 3Liter auf 100km. Günstiger kann ich nicht Zweirad fahren. Wetten, dass auf 5.000km die Wartungskosten und Ersatzteile eines MTB oder E-MTB höher sind? Das Rad als Fortbewegungsgmittel ist auch mit Deutschlandticket einfach unattraktiv geworden.
...keine Frage: die meisten Autos+Motorräder haben geringere km-Kosten als Fahrräder, obwohl sie auch noch Kraftstoff benötigen. Das ist aber schon sehr lange so. Wenn ich bedenke, was für ein Wartungsaufwand/Verschleißteile für popelige 5000 Fahrrad-km erforderlich sind - aber praktisch NIEMAND sonst regt sich darüber auf?
Asien fährt 125ccm. Das wäre eine kostengünstige, platzsparende und innovative Massenmobilisierung. @@cagr4249
Vielen Dank für dieses super informative Video. Ich finde es toll, dass mittlerweile Privatleute ordentlichen Journalismus machen.
Ich glaube, was wir alle nicht vergessen dürfen ist, dass wir ohne die ganzen Händler und Hersteller keine neuen Fahrräder beziehungsweise Teile mehr bekommen würden.
Wenn etwas seinen Preis nicht wert ist, dann sollte man es nicht kaufen.
Mach weiter so🤘🏼
Danke für den Kommentar! Sowas zu lesen ist echt toll 🙏🏻
Eine neue KTM SMCR 690 kostet ca. 11.000€…. Mehr muss man zu den aktuellen Preisen nicht sagen. Wird Zeit das sich der Markt bereinigt und die Hersteller von ihrem hohen Ross runterkommen 🚀
Ich komme aus der Radbranche und kenne somit die Einkaufspreise zumindest von größeren Händlern. Hier werden auf den Einkaufspreis, z.B. bei Riese und Müller im Durchschnitt 100 bis 120 % drauf geschlagen und so dann als UVP verkauft. Es ist also bei größeren lokalen Radshops ein Ammenmärchen, dass diese am Rad selbst nur geringe Margen haben. Sicher muss man eine bestimmte Größe erreicht haben, um Mengenrabatte bei den Herstellern zu erhalten. Wenn dann aber die Beratung und vor allem der Service nicht mehr passt, habe ich dann kein Mitleid mehr, wenn gejammert wird. Wenn ich hingegen eine Top-Beratung und danach einen Top-Service bekomme, kaufe ich weiterhin lokal. M.E. werden die freien Werkstätten, wenn sie denn gut sind, daraus noch am besten hervor gehen. wie bei den Autos ist aber auch bei Fahrrädern die Wartung bei einem Vertragshändler Pflicht um die Garantie nicht zu verlieren. Und wenn man dann nicht beim Händler gekauft hat, dann schaut man doof aus der Wäsche. Das ist für den Händler verständlich, der sich nicht die Werkstatt voll machen möchte, mit Rädern, die nicht bei ihm gekauft worden sind.
Als Einzelhändler mit Miete, Mitarbeitern und Lagerbestand sind 100 Prozent Aufschlag völlig ok. Wir sind ja nicht bei Lebensmitteln.
Wenn diese teuren Händler noch einen anständigen Service bieten würden. Dem ist aber nicht so. Mein Händler in Wittenberge war erst nach 3 Monaten fähig meine Erstwartung zu erledigen. Die Erstwartung ist nach 200km fällig. Mein Rad hatte da schon 2000km. Er war nicht fähig ein Software Update einzuspielen. Viele dieser Typen kannste vergessen‼️
Puh.. das ist einfach ZU schwach. Sowas geht nicht als Bikeshop - das macht einfach alles kaputt
Sehr interessant, und genau das habe ich mir eben vor paar Wochen bei Mount 7 als ich da gelandet bin schon gedacht, immer mit am teuersten und ein Fahrrad finde ich ohne Probleme auf einer anderen Seite 800€ billiger. Und wo kaufen die Leute dann am Ende ? Zu 95 Prozent bei dem billigeren, das Leben ist teuerer geworden keiner hat was zu verschenken. Und wenn ich jetzt was Google gehe ich automatisch nicht mehr auf Mount7 weil ich im Kopf habe das war die Seite die teuer ist und fast keine Rabatte raushaut. Ich verstehe aber die Händler voll und ganz, der Druck ist unheimlich groß in der Branche und die Vielfalt und die vielen Händler machen das nicht leichter.
Ich wünsche allen viel Erfolg und das es bald wieder richtig abgeht und die Lager leer werden.
Danke für deine ausführliche Message 🙏🏻 stimmt schon was du sagst.. wobei ein guter Service sehr viel wert sein kann/sollte.
Vg Jordi
Die Preisblase wird genauso platzen wie die am Immo-Markt. Ist auch gut so.
gut das du das ansprichst, ich glaub des thema beschäftigt uns alle in der szene :)
Danke für das Feedback!
Bleibt spannend, wie sich das nun in 2024/25 entwickelt
Colles video, was mich interessiert hätte, wären auch Händler die seit 10 oder mehr jahren am Markt sind. Die gezeigten waren ja alle jünger als 5 Jahre. Sehr kurze Zeit als unternehmer....
Danke :)
Hat sich bei der Auswahl „leider“ so ergeben…
Vg Jordi
Die hohen Preise haben mich bisher vom Kauf eines E Bikes abgehalten . Hatte vor 2 Jahren kurz mal darüber nachgedacht aber was ich mir als Bike so vorgestellt habe kostete so zwischen 4 und 5000 Euro. Mit einem Rad ist es nicht getan denn wenn ich mit meiner Frau zusammen Radtouren machen möchte braucht sie natürlich auch eins sonst ist der Ärger schon vorprogrammiert. Das wären dann für beide Räder zusammen ca. 8 bis 10.000 und für mein Verständnis einfach viel zu viel Geld.
Für 10.000 Euro bekam man bis vor ein paar Jahren noch einen neuen PKW mit vier Sitzen.
Und dieser PKW war scheiße wenn man ehrlich ist.
Mir kommen gleich die Tränen,
Jahre lang sich gut bedienen und jetzt jammern.
Und E Biks werden immer noch sehr gut verkauft.
Hallo zusammen, schönes Video! Doch leider wird das eigentliche Problem 25 min lang nicht angesprochen. Das Zeug ist zu teuer! Das kann sich ein Normalverdiener einfach nicht mehr leisten! Corona war ein absoluter Ausnahmezustand, wer auf diesem Boom ein Geschäftsmodell oder eine Strategie aufbaut hat irgendwas nicht verstanden. Ich arbeite in der Industrie als Projektleiter, da bekommt man Einiges mit was hinter den Kulissen läuft. Am 16.03.2020 (das war der Tag an dem fast die komplette Auto Industrie in den Notbetrieb ging) ist Corona in Deutschland angekommen. Bereits ab Juli 2019 waren am Markt extreme Schwankungen (bei Rohmaterial) zu sehen die in der Art nicht normal waren. Folge: Die Preise sind durch die Decke gegangen. Bei Speiseöl, Klopapier usw. hat der Endverbraucher Preissteigerungen 1:1 mitbekommen, bei Material für industrielle Fertigung hat das der Endverbraucher natürlich nicht gemerkt. Hier sind die Preise komplett explodiert ud kurzzeitig sind Materialien wie spezielle Alu Legierungen und Titan nicht mehr verfügbar gewesen...außer man bezahlt das 20-fache! Natürlich hat sich das nach Corona wieder beruhigt, bis der Krieg in der Ukraine kam. Dann wurde wieder alles teurer. Mittlerweile sind wir auf einem Level angekommen wo der Mittelstand seinen Lebensstandard von vor Corona nicht mehr halten kann oder massiv Kredite aufnehmen muss. Wie soll sich die breite Masse dann noch ein Rad für 3000€ in der Einsteigerklasse leisten? Die Preise müssen runter, massiv runter! Die Hersteller müssen Ihre Prozesse in den Griff bekommen, Kosten einsparen und Produkte anbieten die man sich leisten kann, sonst wird ein Hersteller nach dem anderen untergehen.
Abwarten, bis der Markt gesättigt ist (was bald der Fall sein wird), die kaufschwächere Kundschaft ihre Räder aus den Leasing-Rückläufern gezogen hat, und sich auf den SERVICE, REPARATUR und INSTANDHALTUNG konzentrieren. Bei den Preisen der letzten Jahre werden viele Räder auf 5 oder mehr Jahre gefahren und benötigen somit auch fachgerechte Wartung, die man zuhause nicht mal eben machen kann.
Sehr guter Punkt, danke für deine Nachricht :)
Man kann eigentlich mittlerweile alles zuhause machen, außer die Elektronik. Zumindest bei mir so.
@@basstier2007 da hast du recht. Jeder, der das Werkzeug, den Platz, das Verständnis, die Motivation und die Zeit dazu hat, kann das tun. Um diese Gruppe der Radsportler dreht es sich aber auch nicht in der Werkstatt. Es gibt viele Menschen, die sich für handwerklich nicht begabt halten, das Werkzeug nicht haben, oder einfach keine Lust, ihr Bike zu warten / pflegen / reparieren. Und um die geht es. Den Menschen muss man ein gutes Gefühl geben, wenn Sie sich an eine Werkstatt wenden. Das fängt schon bei einer freundlichen Begrüßung an und geht bis zu einer guten Beratung. Und gerade dort verlieren in meinen Augen leider sehr sehr viele Läden. Unfreundlichkeit, lange Wartezeiten oder einfach kein Fachwissen.
Ich bin gespannt, was ich nicht selbst zuhause erledigen kann… 😮
Jordi ... Top Video, wie immer👍❗Hut ab vor Deinem Einsatz...
Danke für das tolle Lob! Freut mich 🙏🏻
Der Umsatz 2023 ist gestiegen, weil die Preise explodiert sind.3 bis 4 Tausend Euro für ein einfaches MTB ist nicht normal und in keinster Weise gerechtfertigt. Die Nachfrage war groß und dann zockt man die Kunden ab.
Komme nicht aus dem MTB-Bereich, aber das Video passt ja zur generellen Lage. Bin im Rennrad- und Zeitfahr- sowie Triathlonsport unterwegs. Da ist die Lage ganz offensichtlich ähnlich krank. So um 2018 wurden dort ja fast flächendeckend Disc-Bremsen in den Markt eingeführt. Sicherlich eine nette Bremstechnik aber nicht für jeden absolut notwendig. Vor allem wenn man sich im alten Techikstand Felgenbremse eingedeckt hat. Wohl vergleichbar mit den 26 Zoll-MTBs damals. Die fahren sicher auch noch. In der Zeit habe ich mich auch noch mit Felgen-Zeug eingedeckt und auch einen neuen stark heruntergesetzten sündhaft teuren Rennradrahmen gekauft. Unvernunftskauf, man kennt es :). Schon damals war das irre teuer. Nun aber was soll ich sagen. Mit Disc wurde der Rennradmarkt gute 1,5-2x so teuer schon vor Corona. Mit Corona hat das in einigen Bereichen völlig bekloppte Ausmaße angenommen. Faktor ... öhm 3-5? Hat man vor knapp 10 Jahren noch 2000 Euro bspw. für ein wirklich gutes Rennrad der Mittelklasse ausgeben müssen, von teureren Marken vielleicht auch 2500, so sind es mittlerweile ganz andere Summen. Wir sprechen da von vergleichbarer Ausrüstung ja von nicht-runtergesetzt von 6000-7000+. Wenn es nun früher übliche Preisnachlässe gibt - die waren ja früher auch gerne mal 66% Neupreis und wir haben aktuell eher geringere Nachlässe (??) - dann sind wir nicht mal im Ansatz auf dem Niveau vor Corona und erst recht nicht auf dem Niveau von davor. Ja - man muss zugeben, dass mit Scheibenbremse auch leichtere Anbauteile nötig wurden und nun vermehrt elektronischen Schaltungen unterwegs sind und vielleicht auch nicht mehr Standardanbauteile von den Herstellern verbaut werden. Aber was soll man da sagen: selbst schuld. Ebenso selbst schuld, wenn man vorher in Saus und Braus geschwelgt und verkauft hat und dabei keine Rücklagen gebildet hat. Also die wenigsten Kunden kaufen sich alle 2-3 Jahre ein dickes neues Rad. Ja es gibt diese Sorte und für mich ist das wenig nachvollziehbar, aber es mag irgendwelche Gründe außer Geld verbrennen geben :D. Die Preise sind allgemein sowas von krass und die Qualitätsstandards mitunter so mies, dass die völlig überhöhten Preise komplett irrational sind. Da werden für Carbonrahmen aus open-mold + Zusatzequipment Preise verlangt, die es sonst in der Auto- und Motorradindustrie gibt. Nur haben die Standards und Fertigungstoleranzen in viel engerem Rahmen. Und natürlich viel komplexere Motoren, Steuergeräte, usw. Die Liste ist endlos. Natürlich sind auch Autos völlig irrwitzig teuer geworden, aber solange es die alte Karre noch tut und reparierbar ist: läuft. So ähnlich sehe ich das mit meinen Rädern. Da wird vielleicht ein bisschen getuned, aber das wars dann auch. Schätze im MTB-Markt ist das genauso :).
Scheibenbremsen sollten eigentlich nicht so viel ausmachen am Preis. Beim MTB kommt dazu, dass sich die Techniksprünge seit dem Ende den 10er verkleinert haben. Da überlegen sich viele ob ein neues Rad wirklich nötig ist, da sich das alte nur noch minimal von einem neuen unterscheidet wie in den vorigen Jahrzehnten. Meins ist von 2019 und sehe keinen Grund ein Neues zu kaufen.
@@Tony.795 Ja klar das kommt noch dazu. Wenn es keinen merkbaren Fortschritt gibt - oder einen Fortschritt, den man nicht benötigt, dann braucht man schlichtweg kein neues Rad. Das ist ja auch woanders so. Hängt aber natürlich auch von den persönlichen Präferenzen ab. Und natürlich dem Geldbeutel. Siehe Auto - mir reicht mein Golf IV von 2002, solange der Rost und die elektrischen Probleme uns nicht scheiden. Und ähnlich ist es eben auch bei den Rennrädern bei mir. Vergleichbar vermutlich mit den MTBs. Für meine Fahrten und mein Revier mit relativ wenig steilen Passstraßen brauche ich persönlich keine Scheibenbremsen. Auch wenn sie in schlechten Bedingungen (MTB), Regen, Dreck) natürlich Vorteile haben. Witzigerweise sieht man bei seinen Wintertouren dann genau diese neuen Disc-Räder kaum auf den Straßen. Sondern fast ausnahmslos "ausrangierte" Winterräder mit Felgenbremse :D. Ja und ich gebe dir recht: der Preisanstieg ist damit so oder so nicht zu erklären. Außer, dass man im Rennradbereich eben wegen der Weightweenies das erhöhte Gewicht der Rennräder wieder drücken musste. Sprich 0,5-1,x kg mehr Gewicht "musste" teilweise mit leichteren und wesentlich teureren Anbauteilen ausgeglichen werden. Für mich ist das aber auch nur ein Vorwand für die höheren Preise. Denn 1. hätte man bspw. keinen Betonschweren Laufradsatz verbauen müssen und 2. ist Radgewicht außer für 20km Alpenanstiege oder so meistens ziemlich irrelevant. Jedenfalls in dem Bereich +- 1-2 kg. Es ist, wie es ist: Preise sind immer noch völlig überzogen. Mir wurde vorhin im Google-Feed ein Video vorgeschlagen, wo allen erstens gesagt wurde im Headliner, dass es keine bessere Zeit geben würde als jetzt mit Roadbikes anzufangen. Alter Schwede. Vor 10 Jahren hätte ich das noch bejaht, aber es ist schon verrückt mit den Preise. Leider. Der Sport ob Offroad oder Onroad ist doch einfach toll :( . Aber der Einstieg für die Leute wird immer schwerer.
Die Preise sind übertrieben, mein neues Motorrad 700er kostet soviel wie mein E-Bike
Thema BC: Keine Bestpreisgarantie mehr, Laden in Aachen über die letzten Jahre verkleinert und jetzt komplett zugemacht, für Locals somit auch keine Abholung von Bestellungen vor Ort mehr möglich. Sonst habe ich auch gerne einen Euro mehr für die gute Beratung und die schnelle/kostengünstige Abholung bezahlt, vor allem von Kleinteilen. Schade, dass damit Schluss ist.
Interessanter Punkt, danke für den Input!
Finde es super, wenn viele Pleite gehen...Hochmut kommt vor....! Die Arroganz der Händler war schon so extrem, dass einem übel wurde....eine Korrektur ist lange schon überfällig und wird auch stark kommen...freu mich schon! :)
Kein Ton von 19:21 - 19:30. Klasse Bericht, sehr interessant! Für mich muss ich sagen das ich Rad Kauf und Wartung/Reparatur immer über meinen lokalen Händler mache, allerdings Verschleissteile wie Ritzel, Bremsscheiben und Kette selber tausche und auf Vorrat zu Niedrigpreisen einkaufe.
Grüß dich,
Ja leider ist da was beim Upload schief gegangen 🤷🏻♂️ auch mir/dem Programm passieren Fehler…
Danke für das Feedback & Lob!
Deinen Punkt verstehe ich voll & ganz 👍🏻
Die Nachfrage treibt den Preis das ist eine Grundregel des verkaufs..
Wer sich in den letzten goldenen Jahren kein ordentliches Polster angespart hat, ist auch ein wenig selbst schuld. Jahrelang mussten keinerlei Rabatte gewährt werden.
Margen von 40-50% waren ganz normal.
Schön ist auch, dass die Arroganz langsam verschwindet und man sich um die Kunden wieder bemühen muss.
Für mich ist das eine normale Marktbereinigung in einem total überhitzten Märkt. Fahrradläden mit über 2000m² Verkaufsfläche sind einfach nicht normal. Die Preise übrigens auch nicht. Wenn ein Fahrrad bzw. Pedelec soviel wie ein Motorrad oder ein günstiger Kleinwagen kostet ist das nur irre.
Einige in diesem Video haben das noch nicht verstanden.
Weniger goldene Wasserhähne mehr Bodenständigkeit und Demut.
Ich bin sehr froh über diese Entwicklung und Bereinigung.
Mir ist in keinem Bereich des Handels jemals so viel Arroganz und Kundenunfreundlichkeit wie in den Fahrradgeschäften die letzten Jahre aufgefallen.. von Termin gibt's in 4 Monaten über unprofessionelle hektische Beratung bis zu geh da hin wo du das Fahrrad gekauft hast.
War klar dass der freie Fall kommt nach dem Hype
Dem kann ich zustimmen. Alles Schwafler.
Das eigentliche Problem in der Branche sind die seit Jahren hochgradig überteuerten Preise für das Produkt Pedelec und zudem ein erheblicher Bremsklotz für die Verbreitung der E Mobilität. Wie krass der Unterschied zeigt sich in einer anderen vergleichbaren Produktkategorie. Der Stihl E Rasenmäher kostet mit zwei Akkus um die 1000.- Euro, die Entwicklung Produktion findet in Deutschland statt und nicht wie bei vielen Bikes in Fernost. Der Stihl Rasenmäher hat ca. genauso viele Bauteile wie ein Pedelec nur halt in einer anderen Form und ist deswegen als Vergleich zum Pedelec sehr gut geeignet.
Danke für deinen Aufwand ein interessantes Video zu machen. Sehr interessante Einblicke. Beim Interview mit BC gibt es einen kurzen Tonaussetzer. Vielleicht schaust du da noch mal drüber.
Vermute mal das UA-cam aufgrund Musik Copyrights die paar Sekunden gemutet hat.
Danke für das Feedback!
War ein Schnittfehler von mir, kann ich nicht mehr beheben… Fehler passieren eben, sorry :/
@@jordan.hugo_mtb Ich weiß, dass Fehler passieren. Und ich kenne es von mir, wie sehr das einen selbst ärgert. Daher sei unbesorgt: er schmälert dein tolles Ergebnis nicht. Danke für deine Antwort.
Spannender Beitrag. Das ist aber oft Jammern auf hohem Niveau. Die Marge beim Verkauf ist im Vergleich zur Automobilbranche traumhaft. Ein Shimano XT Bremssattel kostet manchmal mehr, als der vom VW Golf.
Sehr interessant!!! 👍. Klasse Video. Großes Lob an dich und die Offenheit der Kollegen.
Danke danke! Freut mich sowas zu lesen 🙏🏻
Vielen Dank für das Video. Leider zeigt es ein Bild von Händlern mit aktiven Selbstbetrug. Dies wird für die Branche nicht gut weiter gehen. Man muss sich nur einmal ansehen, was bei im Service für Preise aufgerufen werden. Dies ist vergleichbar mit einer Inspektion bei einem E-Auto. Völlig überzogen diese Entwicklung.