Ich habe damals eine Eigentumswohnung gekauft und belebe sie auch. Wenn ich zur Miete da jetzt wohnen würde müßte ich 552 € Kaltmiete bezahlen. D.H. ich spare 552 € im Monat. Irgendwann geht man ja in Rente und wenn man dann über 500 € + Nebenkosten bezahlen muß dann sollte die Rente aber schon ziemlich gut sein.. Die Mieten im manchen Städten sind ja heute kaum zu bezahlen.
Prinzipiell sind eigene Immobilien super aus diversen offensichtlichen Gründen. Jedoch zu aktuellen Preisen sorgt das ganze zu einer größeren Schere zwischen Arm und Reich: Wenn man sich überlegt, was man heute für ein Durchschnittsgehalt aufbringen muss, um sich in einer Großstadt noch Wohneigentum zu kaufen, wie hier in einer "Mittleren Lage" für ein Reihenhaus mit 100m² im Neubau ca. 1,1 Mio verlangt wird.
Sehe ich ganz genauso - eine erfreuliche Ausnahme unter der Vielzahl an unseriösen Wichtigtuer, die es - leider - so häufig gibt in diesem Themengebiet..
Gerd Kommer ist wirklich der kompetenteste Gast den ihr auf eurem Kanal habt und mein absoluter Lieblingsautor bei finanziellen Angelegenheiten (sei es ETFs oder Immobilien). Ich mag seine unaufgeregte Art und seinen Fokus auf wissenschaftlichen Daten bzw. Fakten und freue mich schon auf seinen Vortrag im Herbst in Wien.
Kommer würde dieses Gespräch niemals führen, weil hier bewusst eine Hörertauschung durchgeführt wird. Es wird hier verglichen mit Eigenheim Erwerb und damit suggeriert Immobilienerwerb ist tendenziell weniger Lohnenswert. Hier wird ein Beispiel gennant, was selbst in der Immobilienwelt als Fehler gennant wird. Eigenheim ist eine Verbrennung des Eigenkapitals und zählt als Konsum und nicht als Investition. Ich z.B. erwirtschafte jedes Jahr zwischen 50% und 80% Gewinn jedes Jahr mit WohnImmobilien (Vermietung Mehrfamilienhäuser).
Mit der Vermietung erzielt man eine Rendite auf das eingesetzte Kapital, Kapitalkosten und Steuern muss man abziehen, ebenso eine nicht vereinnahmte Rendite auf Rücklagen. Von Reparaturen in den vermieteten Wohnungen oder am Haus die man nicht umlegen kann mal abgesehen. Mietrenditen von 50% oder mehr hat niemand.
@@sfm9 Ich rechne es folgendermaßen: Nettogewinn (nach steuern und anderen Ausgaben) / Kapitaleinsatz = Rendite bei mir waren es konkret 55%,wenn man den Eigenkapitalanteil von 10% des Kaufpreises einrechnet, was ich jedoch beim Verkauf nach 10 Jahren wieder erhalte. Rechnet man es nicht mit, sind es sogar 90% Gewinn. Aufjedenfall hatte ich nach weniger als 2 Jahren mein komplettes Geld wieder Cash auf meinem Konto. Wen es interessiert, wie exakt ich es gemacht habe, kann meinen Kanal ja vorabonnieren und diesbezüglich in einigen Wochen mehr erfahren, baue gerade einen UA-camkanal auf, übrigens bekommen die ersten 300 Abonnenten später eine Art Dividende ausgezahlt.
Das Video ist gut gealtet, denn inzwischen sind die Hauspreise wieder auf 2019 Niveau gefallen, in München von 9.000 auf 7.300€/qm In 5 Jahren also null Rendite auf das in der Immobilie gebundene Kapital, aber trotzdem Instandhaltungskosten und Zinsen an die Bank.
Andreas K Und die Abfälligkeit ggü. Opel Manta zeigt, wie sehr Herr Kommer in der Vergangenheit lebt. Der Manta ist heutzutage ein gesuchter Oldtimer mit Wertsteigerungspotenzial!
@Michael Fuhrmann Hier liegt wohl ein Missverständnis meiner Anmerkung vor. Es ging mir nicht um die Diskussion über den Oldtimerstatus sondern um die Klassifizierung von Persönlichkeiten, die einen Opel Manta fahren. Herr Kommer war der Meinung, dass Fahrer dieses Fahrzeugs dem Proletariat angehören. Das war vor 30 Jahren so. Wenn er Persönlichkeiten meint, die dem Proletariat angehören, so fahren diese im Jahre 2020 mit Sicherheit keinen Opel Manta mehr sondern getunte Fahrzeuge jüngeren Baujahrs. Wie gesagt, hier ging es nicht um das Auto als solches sondern um die Assoziierung bestimmter Personen, die mit einem bestimmten Auto ("Opel Manta") fälschlicherweise in Verbindung gebracht wurden.
Also ich habe das mal gegenübergestellt: Aktuell bezahle ich monatlich 360€ Miete + Nebenkosten für ca. 50qm Dachwohnung. Ich habe keine Schulden und investiere seit Jahren mit durchweg positiver Erfahrung großzügig in ETF, P2P und Immobilienkredite. Ich verdiene nicht überdurchschnittlich viel Geld, kann aber monatlich aufgrund meiner geringen Fixkosten trotzdem 600-700 € investieren, in Urlaub fahren/fliegen, essen gehen, Freizeit nach meiner Vorstellung gestalten usw. Quadratmeterpreise für Wohnungen in meiner Stadt + Umgebung liegen bei aktuell zwischen 4300 und 5000€. Eine schöne 65qm Wohnung, welche mir gut gefällt, kostet also derzeit 289.000€. Für eine größere Wohnung Richtung 90qm kommen wir schon in Regionen von 500.000€ und mehr. Bei einer Tilgung von 600€ monatlich würde ich für die 65qm Variante also 40 Jahre abbezahlen. Sagen wir ich könnte auf 800€ rauf, dann wären es immer noch 30 Jahre. Zusätzlich müsste ich natürlich Rücklagen bilden für die Instandhaltung usw. Es dürfte in dieser Zeit aber auch wirklich nichts passieren, also Krankheit, Arbeitslosikgkeit usw. Sich auf so lange Zeit zu verschulden ist meiner Meinung nach also immer auch hochspekulativ. Noch gefährlicher sogar, als wenn man all sein Kapital in zwei oder drei Einzelaktien stecken würde. Fazit: Eigenheim ist Klotz am Bein.
Super! Danke für dieses informative Video mit Gerd K. Ich möchte drei Punkte anmerken: #1 Zur Kaufen vs. Mieten Diskussion: Ein Faktor, der ebenfalls sehr deutlich zu quantifizieren ist (und der auch oft keine Erwähnung findet) ist die Tatsache, dass die selbstgenutzte Immobilie häufig auch eine Art Hobby ist (das wurde soweit angesprochen). D.h. als Häuslebauer (ich schließe jetzt mal die typischen 0-8-15 Hundehütten in den Neubaugebieten aus) sieht man das Haus häufig als Projekt und man überlegt sich sinnvolle Erweiterungen, Gimmiks oder wühlt halt mal im Garten rum etc. Auf alle Fälle entstehen hier Kosten, die man als Mieter i.d.R. nicht hat. Auch wird man an bestimmte Einrichtungsgegenstände anders herantreten. Man baut dann halt nicht die billige IKEA Küche ein oder das Ideal Standard Bad. Das würde man eher in der Mietbutze machen um als Vermieter möglichst geringe Kosten zu haben. #2 Zur Immobilien als Wertanlage Geschichte: Herr Kommer bringt viele Risiken auf den Punkt. Wenn man sich für Immobilien als Geldanlage interessiert, sollte man sich unbedingt technisches Wissen aneignen. Damit lassen sich viele Risiken kalkulieren. Wenn eine Heizung 30 Jahre als ist, dann weiß ich, dass diese bald fällig wird und kann entsprechend kalkulieren. Wenn ich in Altbau investiere und weiß, dass da 50 Jahre alte Schwarzrohleitungen verbaut sind, dann weiß ich ebenfalls schon mal auf was ich mich grob einlasse. Man sollte sich v.a. auch den kosmetischen Blick abtrainieren (huch, ist das hübsch) und kritisch auf die Bausubstanz etc. achten. Kosmetik lässt sich i.d.R. mit einfachen Mitteln erzielen und ist daher selten kostenintensiv. #3 Vielleicht noch eine Sache zur Steuer: Ich bin hier auch kein Experte, aber wenn man vermietete Immobilien fremdfinanziert, dann erhöht sich dadurch auch die nach Steuer Rendite, da man den Steuerabgaben (Grenzsteuersatz, wenn ich richtig informiert bin) dann die Kreditzinsen (nur Zinsanteil, nicht Tilgung) gegen rechnen kann. D.h. jährliche Mieteinnahmen - jährliche Zinsausgaben = zu versteuernder Betrag.
Als Kapitalanlage definitiv ein breit gestreutes Portfolio. Weniger Arbeit, weniger Risiko und mehr Rendite. Für den Eigenbedarf würde ich aus subjektiven Gründen eher kaufen als mieten. So habe ich es zumindest vor 5 Jahren gemacht und in weiteren 5 Jahren bin ich durch mit dem Kredit. Dann gehts weiter mit einem Haus und die Wohnung zahlt mit ab. Nebenbei wird in Wertpapiere investiert. Super Video, danke dafür. Gerd Kommer kenne ich seitdem ich mich mit ETFs auseinandergesetzt habe. Ich kann grundsätzlich jedem empfehlen, sich immer die Argumentationen beider Seiten anzuschauen, die Quellen zu überprüfen und seinen Verstand zu nutzen, bevor man sich eine endgültige Meinung bildet. Zudem sollte man sein Wissen auch in der Praxis einsetzen, um selbst die Erfahrung zu machen.
Warum sollten sie sich denn streiten? Kommer vergleicht hauptsächlich Kauf und Selbstnutzung Eigenheim / Wohnung und Miete Eigenheim/Wohnung miteinander. Ein Vergleich Immobilie als Investitionsobjekt zur Vermietung vs. Kapitalmarkt findet hier kaum statt.
@@sfm9 Was soll er denn sonst als Benchmark nehmen? Es geht um eine deutsche Immobilie, ergo muss mit deutschen Wertpapieren verglichen werden. Weiterhin liegt eine Immobilien vom Risiko (wissenschaftlich definiert, also Volatilität) wohl irgendwo zwischen Aktien und Staatsanleihen. 50/50 DAX/Bundesanleihen ist also ein sinnvoller Vergleich.
Bald sind 3 Jahren vorbei seit diesem Video. Ein neues Video mit der aktuellen Bauzinsen und Baukosten wäre interessant. Im Hinblick mit der Inflation. Sind ja noch genug Menschen in Deutschland die genau jetzt kaufen bzw. bauen. Viele würden sagen die Schulden würden von der Inflation entwertet werden.
Was Herr Kommer zum Thema variable Verzinsung verschweigt ist, dass es dafür "Cap-Versicherungen" gibt (auch Cap-Darlehen genannt), die auch rege genutzt werden. Im Moment kommt man mit der variablen Verzinsung, je nach Bank, auf z.B. 0,5-0,7% Zinsen. Die Capversicherung kann man, je nach Wunsch, auf 1,5-2,5% deckeln. Abseits davon werden diese Versicherungen auch gehandelt und können eingekauft bzw. verkauft werden. Das "Risiko" ist also nicht so, wie beschrieben, sondern deutlich geringer! Man schließt also eine Wette auf den Zinssatz der kommenden Jahre ab. Als grobe Orientierung, brauche ich ca. 5-6 Jahre, damit sich der Betrag für die Versicherung wieder amortisiert hat, wenn ich variable Verzinsung mit dem normalen Festzins Kredit vergleiche, der im Regelfall bei 1,5% oder darüber liegt. Es sollte an dieser Stelle auch die Vorteile der variablen Verzinsung erwähnt werden. Alle 3 Monate wird der Zinssatz angepasst und ich kann den Kredit auch immer zu diesem Zeitpunkt komplett tilgen oder Sondertilgen. Ich kann also deutlich einfacher eine Immobilie verkaufen. Vorfälligkeitsentschädigung ist in dem Fall kein Thema. Die Nachteile einer finanzierten Immobilie sind nicht wegzureden. Was in diesem Beitrag ebenfalls verschwiegen wird, sind die wichtigen Unterschiede zwischen eigengenutzter Immobilie und vermieteter Immobilie. Dabei gibt es einige Unterschiede, nur einer sei hier erwähnt, die Abschreibung, wenn ich die Immobilie vermiete. Im ungünstigsten Fall, sind das bei einer 500.000,00 Euro Wohnung, 10.000 Euro p.a. (40 Jahre) ja,... man sollte nicht mit 60 Jahre kaufen ;)
Hab zum Glück vor 5 Jahren nicht gemietet sondern gebaut. DAX hätte +20% gebracht, Immobilie +100% im Wert gestiegen, hätte für vergleichbare Wohnung 50% mehr Miete und Nebenkosten zahlen müssen als Kredit und Hausgeld jetzt. Ist halt sehr stark von konkreten Einzelfall, Lage etc. abhängig und durchschnittliche Entwicklungen bringen den einzelnen nicht wirklich weiter. Zudem lebt es sich viel entspannter nicht von Mieterhöhung bedroht zu sein gerade mit den extrem angespanntem Wohnungsmarkt.
Aha. Und woher weiß ich, dass ich zu den 49% über den Durchschnutt gehöre? Genau die Gedanken muss ich mir doch vorm Eigenheim machen. Dass du Glück hattest, freut mich aber natürlich dennoch :)
@@egonwalter5154 Naja das weiß man vorher natürlich nie zu 100%, aber ein Blick auf siedlungsstrukurelle und demografische Entwicklung kann helfen. Genauso wenig weiß man aber bei ETF und Co was kommt. Nur durch die Eigene Wohnung hab ich jetzt viel mehr Liquidität durch die Einsparung bei den laufenden Kosten, die ich zusätzlich investieren kann das konnte ich mir vorher ja schon ausrechnen.
@@HundkatzeFisch und deswegen ist der Rat: "investiere einfach besser als die restlichen 50% in immobilien" nicht allgemeingültig und nur begrenzt hilfreich für jemanden, der vor der Entscheidung kaufen oder mieten steht.
Zum Großteil steigen auch die Grundstückspreise, die Immobilie an sich ist gar nicht soviel Wert am Ende im Vergleich zum Grundstück. Außerdem muss man beim Bau natürlich noch Grunderwerbssteuer, Notarkosten, Anschlusskosten und viele andere Sachen sehen die erstmal einfach weg sind. Kosten für Renovierungen, neue Heizung, Dach usw sollte man auch direkt auf das Jahr oder Monate runterrechnen auch wenn diese erst in etlichen Jahren anstehen (man will es sich ja nicht schön rechnen). Dazu kommt natürlich das auch der Immobilienmarkt sich ändern kann und ich falls ich das Haus verkaufe, was auch etwas komplizierter ist als ETFs zu verkaufen, erstmal einen Käufer finden muss der mir das Geld gibt das ich erwarte, dafür gibt es auch keine Garantie. Für mich ist ein Hauskauf keine finanzielle Investition sondern eine in eine Erfüllung eines Wunsches und wenn diese sich am Ende finanziel rechnet umso besser.
Alles richtig, aber: - Die Immobilie ist eine Art des "Zwangssparens" - Die abgezahlte (!) Immobilie stellt theoretisch die Sicherheit dar, auch Fall einer Bankenkrise wenigstens noch eine Dach über dem Kopf zu haben - Wenn man immer nur zur Miete wohnt, macht man sich das Häuschen nie nach eigenem Geschmack zurecht Ich selber wohne zur Miete. Eigenheimbesitz und Arbeitslosigkeit sind positiv korreliert, siehe Italien und Spanien. Wer mietet wechselt schneller den Arbeitsplatz. Kaufen und damit den Zwang zum Sparen zu haben wäre dann positiv, wenn es weder Notarkosten noch eine kleptokratische Grunderwerbsteuer gäbe; diese gehört komplett abgeschafft, zumindest für die hauptsächlich bewohnte Immobilie. Es ist ein Unding, daß sich der Staat an meiner Notwendigkeit zu Wohnen bereichert.
das wollte ich auch schreiben! ;) man ist gezwungen die Immobilie abzuzahlen und so baut man ein Vermögen auf! Logischer wäre natürlich die Kommer Variante, aber wer in Deutschland spart das Geld und steckt sein Geld in Aktien oder Staatsanleihen?
Auf die Notwendigkeit des Mieters zur Selbstdisziplin ist Kommer ja eingegangen: eben nicht das Geld mit teuren Reisen, Autos oder Frauen zu verballern...
@@sfm9 Petr Petrofsky hat aber von der GrundERWERBsteuer gesprochen. Und die ist in den meisten deutschen Bundesländern in den letzten Jahren sinkender Zinsen und Mietrenditen so richtig schön erhöht worden. Je nach Lage gehen die ersten zwei Jahresmieterträge allein für diese Steuer drauf - und da ist noch kein Cent an Zinsen oder Betriebskosten bezahlt.
Die meisten Schwellenländer kennen ebenso keine GrundERWERBsteuer. Meine Immobilie für den Ruhrstand habe ich nicht in Deutschland sondern im Ausland wo es eine Grundsteuer von 24 EUR im Jahr für ein Haus auf 400qm Grundstück gibt und keine GrundERWERBsteuer bei Hauskäufen von Privatpersonen.
Ist bei dem Vergleich auch wirklich die Mietpreis Steigerung drin? Wenn ich kaufe sicher ich mir für 15 Jahre eine fixe Belastung. Die Miete bleibt selten konstant.
Ich liebe!!! Gerd Kommer! Endlich spricht mal einer aus, was ich schon immer wusste. Ein Haus zu unterhalten (nachdem du auf Alles! verzichtest hast, um es zu finanzieren), ist sau teuer (Versicherung, die Straße wird aufgerissen, um neue Telekomleitungen oder Gasrohre zu verlegen, ...). Da hast du noch nicht die Kosten zur Instandhaltung (neues Dach, neue Leitungen, Feuchtigkeit in den Wänden, ...) oder das Risiko durch Hochwasser! Mit einem Mal ist alles weg. Auch darf während der ganzen Zeit der Finanzierung aber auch gar nichts schief gehen, arbeitslos werden, krank werden, da kannst du dir bei der Verschuldung gleich ´nen Strick nehmen. Oder: Du musst den Job wechseln, findest im Umkreis keine Arbeit, musst dein Haus mit riesigem Verlust verkaufen und fängst dann wieder von vorne an? Oder: Ein Ehepaar hat mehr als 1 Kind - die ziehen aus, weil sie nicht bei Mama und Papa wohnen wollen (oder für den Job), das Ehepaar wird alt, kann das Haus allein gar nicht mehr in Schuss halten, zahlt also für Gärtner, Putzfrau, .... Das Ehepaar stirbt, die Kinder streiten sich ums Haus, verkaufen alles mit Verlust. Hat sich also super gelohnt. Hätten die Eltern einfach einen ETF Sparplan für die Kinder eingerichtet, wäre die Rendite höher!
Das ist das beste: Eltern zahlen Jahre lang ab und hinterlassen einen Schrotthaufen. Kinder streiten sich weil das Haus so schnell wie möglich weg soll.
Und nach 17min musste ich stoppen weil es totaler Schwachsinn ist! Ich kaufe heute keine Immobilie und rechne mit Daten, die erfasst wurden bevor ich geboren wurde! Aktueller Stand (bis zu 10 Jahren zurück) ist eben ein Kauf klar im Vorteil! Das möchte er mit seiner veralteten Statistik schlecht reden. 1,5% pro Jahr soll es kosten eine Immobilie im Wert zu halten? Bsp. anhand MEINER Immobilie, Baujahr 2007, Kaufpreis 2018 gerundet 600.000€ Wo soll ich nun pro Jahr 9000€ verstecken? Andere Quellen im Internet sagen folgendes: "Für Wohnungen, deren Bezugsfertigkeit weniger als 22 Jahre zurückliegt, sind Instandhaltungskosten für Haus oder Eigentumswohnung von maximal 7,10 Euro pro Jahr/Quadratmeter zurückzulegen" Meine Immobilie umfasst 180qm Wohnen + 250qm gewerblich genutzte Bürofläche. Rechnen wir mit 7,10/qm kommen wir auf 3.053€. Wenn man nun alle Instandhaltungskosten addiert passt dieser Wert sehr gut. Wenn man nicht billig sondern qualitativ und langlebig saniert. Das sind übrigens nur 0,5%. Lasst euch nicht von solchen "Profis" irre führen und rechnet selbst nochmal alles nach!
@@ATWPussyCat "1,5% pro Jahr soll es kosten eine Immobilie im Wert zu halten? " das ist sehr schon konservativ gerechnet. Außerdem ist es ein Durchschnitt es kann darunter oder auch darüber liegen. Sachen wie Dach, Heizung oder Badsanierung gehen schnell ins Geld.
Ich denke ein Haus abbezahlen hat eine größere Verbindlichkeit für viele Menschen. Ich muss den Kredit schließlich tilgen. Die Rate für den Sparplan kann ich aussetzen oder das gesparte Geld verpulvern oder das Beginnen eines Sparplans sowieso erstmal rauszögern. Ich kann mir gut vorstellen, dass das rechnerisch alles stimmt, was hier dargelegt wird. Und gleichzeitig denke ich, dass Menschen sich mit einer Immobilie zuberlässiger absichern als mit einem Sparplan.
Ich mag den Gerd Kommer 😊 Ich habe vor gut fünf Jahren alle seine Bücher gelesen und mein finanzielles Handeln gemäß seiner Herleitungen bzw. Empfehlungen ausgerichtet, nachdem ich vorher hier und dort Aktien gekauft und verkauft habe ohne eine wirkliche Strategie zu haben. Kann mich nur herzlich bei Ihnen für Ihre Arbeit bedanken.
Sehr gutes Video!! Damit wurde meine Skepsis gegenüber Immobilien mal wieder betätigt. Gerade wenn man als kleiner Investor Vermieter spielen will oder muss. Die ganze Angelegenheit ist viel zu Kapitalintensiv und Risikoreich. Vielen Dank an Mario, das Mission Money Team und Herrn Kommer
Sehr sehr objektiv und sachlich, als Mieter glaub ich hab ich nicht alles so schlecht gemacht wie die Öffentliche Meinung mir es zu verstehen gibt. Kann als Mieter gut schlafen gehen und bin zufrieden.
Es ist wie beim Auto, brauchst Du es für eine Woche oder einen Monat kannst Du Mieten, sonst wird irgendwann kaufen besser. Der Vorteil als Mieter ist, mobil zu sein, schnell umziehen zu können. Wenn Du sowieso nicht umziehst, kannst Du auch kaufen. Kaufen hat keinen Nachteil, außer der Eigenverantwortung.
@@derpate1287 Ohne Begründung, ist jede Aussage dumm, weil nicht nachvollziehbar. Ich habe ausführlich begründet und du darfst gerne mit Argumenten widersprechen. Die meisten Mieter sind sich über die Vorteile des Mieterseins, nicht bewußt. Sie brauchen sich wenig zu kümmern, haben wenig Verantwortung, und können binnen 3 Monaten weg, ohne viel Mühe.
@@holger_p du behauptet, kaufen hat keinen Nachteil. Das stimmt nicht. Ein Nachteil ist zum Beispiel das Klumpenrisiko. Ich könnte weiter machen. Aber ich will dich hier nicht komplett blamieren. So viel Ehre habe ich noch
Zu 4:50 Sehe ich in den Argumenten von Herrn Kommer eine starke Lücke: Die Rendite-Chance der Aktien/ETFs des Eigenkapitals ist durchaus nicht zu unterschätzen, dagegen steht jedoch auch parallel die Wertsteigerung der eigenen Immobilie. Zu 490.000 im Jahr 2015 erworben, Referenzobjekte aus der Nachbarschaft werden heute zu 850-900k gehandelt, wohlgemerkt: nach 4 Jahren. Edit: Des weiteren sind in dem Modell auch noch keine Mieterhöhungen enthalten, sowie das Risiko im Falle einer Kündigung sich eine eventuell teurere Wohnung suchen zu müssen (Da die Durchschnittsmiete gestiegen ist). Ein damit verbundener Umzug sowie ein eventuell schlechterer Arbeitsweg (teurere Monatskarte, etc.) sind auch noch möglich.
Mietzi Katzi wenn du den Job verliest und ein riesen Kredit an der Backe hast, wie hoch ist da wohl der Preis für die Suche. Was viele Leute auch nicht verstehen: wenn du das Haus für 490.000€ zu 70-80% finanzierst, kostet es dich mit Zins zwischen 700-800.000?!
@@breakeven8524 Das stimmt nur bedingt, denn die Wertentwicklung für Häuser mit Erbbaurecht(somit gehört einem kein Grund) sind ebenfalls im Preis massiv gestiegen. Genauso wie ETWs, welche ohne Grund verkauft werden. Die Aussage jedoch, dass auch das Grundstück an Wert hinzugewonnen hat, stimmt.
@@freiheit645 Durch hohe Nachfrage und wenig Angebot steigt der Preis, somit ist es wertvoller geworden. Inflation findet zudem parallel statt. Ich habe nicht vor zu verkaufen, aber ich habe die Möglichkeit, das reicht doch.
Ich wüsste nicht, dass Gerald Hörhan je gesagt hätte, dass man keine Immobilien auf dem Land kaufen sollte. Er sagte lediglich, dass einer der größten Fehler der Mittelschicht, ein kreditfinanziertes EIGENHEIM in der Pampa ist. Man muss sich da schon näher mit ihm beschäftigen und / oder genauer lesen / zuhören.
Abbezahltes Eigentum hat vielerlei Vorteile. Der Grösste ist, das ein riesengrosser Brocken an Grundkosten (Miete) wegfällt, wenns finanziell doch mal eng wird. Arbeitslosigkeit z.B. Notwendige Investitionen im Eigenheim kann man rausschieben, Mietzahlungen nicht. Zudem kommt (überhaupt jetzt mit den niedrigen Zinsen) betragsmässig das Abzahlen eines Kredits der Zahlung einer Miete gleich, nur mit dem Unterschied das mir die Wohnung, das Haus einmal gehört. Ist also ein Nullsummenspiel zu meinen Gunsten und NUR dann stimmt die Vergleichsrechnung (Miete/Aktien besser als Immobilie), wenn man als Mieter ZUSÄTZLICH zur Mietenzahlung nochmals denselben Betrag monatlich am Kapitalmarkt investieren kann. Kann man aber meist nicht, eben WEIL man Miete zahlt. Genau aus dem Grund weil sich Familien eben nur Miete ODER Kreditrückzahlung leisten können und kein zusätzliches Geld für Investitionen in Aktien ect. da ist, sticht der Kauf die Miete IMMER aus. Hinzu kommt noch das Mieten steigen (Indexanpassung), Kreditraten aber gleich bleiben, oder sogar sinken. Für Millionäre die bereits gut am Kapitalmarkt investiert sind und Ihre Miete locker durch Dividendenerträge zahlen, wird die Rechnung gut passen. Für den normalen Häuslebauer, der sich nur Kreditrate oder Miete leisten kann, ist Kauf die bessere Option.
Aber ein großer Fehler hast du in deiner Denkweise: die Zeit, bis die Immobilie abbezahlt ist, verlierst du. Ich habe mit 20 angefangen, an Kapitalmarkt zu investieren. Ich brauche noch 10 Jahre, dann bin ich aller voraussicht nach millionär. Und dann bin ich noch keine 45. Hätte ich mir damals eine Immobilie gekauft, dann müsste ich bis 45 abbezahlen und habe dann genau 0€ angespart. Die Immobilie hat dann einen Wert von 200.000€. das heißt, ich habe eine Lücke von 800.000€ Und mit 800.000€ kann ich ohne Probleme 20 Jahre Arbeitslosigkeit überbrücken.
Ich habe mir jetzt mit 45 Jahren eine Immobilie gekauft und werde diese in 20 Jahren abbezahlt haben. Somit werde ich wenn ich mit 65 Jahren in Pension bin niedrige Fixkosten haben. Denn die normale Miete von ca. 700-800 Euro werde ich mir dann nicht mehr leisten können.
Olympia, aber bei allem Respekt aber in 20 Jahren sollte man schon wieder Geld zur Seite gelegt haben für Renovierungen und außerdem sollte man zur Rente zusätzlich ein EK aus eienr anderen Quelle haben. Wenn einer unbedingt den Wunsch nach einem Eigenheim hat muß er das Ding entweder bar zahlen oder zumindest schnell abzahlen können und mit schnell meine ich innerhalb von 15 Jahren und dabei sich überhaupt net anstrengenzu müssen! Ich weiß dass ist jetzt sehr provokant geschrieben aber leider die Wahrheit. Gruß Boris B.
@@borisbuchele5239 danke für die Sorge. Wenn alles gut geht werde ich die Wohnung eh früher abbezahlt haben und in 20 Jahren werde ich auch noch einiges sparen und anlegen können. Somit glaube ich ganz gut vorgesorgt zu haben.
@@xena932 , ich wollte keine Kritik üben bitte nicht falsch verstehen aber viele wo ich kenne machen genau diesen Fehler. Ja man sollte sich nebenher dennoch genug zur Seite legen können aber ohne dass man zu Leben vergisst! Ein Haus oder ne Wohnung darf einen niemals einschränken!
@@borisbuchele5239 : Im Zweifelsfall kann ich auch in einer Bruchbude wohnen, die sanierungsbedürftig ist, wenn ich keinen Bock habe, Geld ins Haus zu stecken. Miete muss ich auf alle Fälle zahlen.
@@solidstate9451 , Miete zu zahlen kann auch befreiend sein, ich erlebte schon beide Seiten. Und als Eigentümer kommen oft Posten auf einen zu die unausweichlich sind wegen der Gesetzgebung. Gruß Boris B.
Jetzt fehlt mir nur noch das Geld zum investieren. Hr. Dr. Kommer hat jedenfalls in einem Video mehr Wissen rübergebracht als ich bisher zum Thema gefunden habe. Vielen Dank.
Meiner Erfahrung nach , wenn man sich Finanzbücher kauft ist es kein raus geschmissen Geld und wenn man sich auf UA-cam schlau macht, ist das allemal besser, als auf Fiinanzberater in der Umgebung zu hören. Ihr seid klasse
Gerd Kommer ist definitiv ein Kompetenter Mensch, man merkt aber immer wieder, dass er Annahmen die für den Kapitalmarkt gelten, auf den Immobilienmarkt überträgt. z.B. ab 43:00: "Die Checkliste ist defintiv im Preis enthalten und von da an kann man nur noch verlieren". Genau das trifft beim Immobilienmarkt eben nicht zu. Es würde definitiv für Finanzprodukte gelten, der Immobilienmarkt jedoch ist nicht Effizient. Immobilien können aus 100 verschiedenen Gründen auch unter dem Marktpreis gehandelt werden, als prominenteste Gründe sind vermutlich der Verkaufsdruck/Unwissenheit/Bequemlichkeit der Verkäufer (häufig Privatpersonen) zu nennen. Eine Aktie kann man nie für 20% unter Marktpreis erwerben und somit einen Vermögensaufbau beim Kauf realisieren, bei einer Immobilie jedoch schon. Das kann alle Berechnungen gleich zu Beginn deutlich verändern, wenn alleine mit dem Kauf bereits mehrere 10.000€ Vermögen aufgebaut wurden. Dafür funktioniert der Kauf einer Immobilie (vor allem unter Marktpreis) natürlich nicht per Knopfdruck beim Online-Broker, sondern erfordert Zeit & Arbeit.
In jungen Jahren war Mieten unerlässlich , da war Flexibilität viel wichtiger und Eigenkapital kaum vorhanden. Im guten mittleren Alter mit fester Verwurzelung ist eine bald bezahlte Immobilie ein schönes Ruhekissen. Natürlich gibt es Risiken, wer weiß was mal passiert, wenn der Staat einen erneuten Lastenausgleich verlangt! Es geht aber beim Kaufen einer selbst bewohnten Immobilie nicht nur um Rendite. Man hat mit einem Haus und Garten meist eine bessere Lebensqualität und zudem später eine fallende monatliche Zahlrate, nach einigen Jahren (Miete steigt hingegen permanent). Natürlich steigt mit den Jahren auch der Instandhaltungsinvest aber diesen kann man echt gut einplanen! Aber dieser Instandhaltungsinvest spiegelt sich ja auch bei Mieten wieder. Wir haben das Mieten aufgegeben, als die 1000€-Grenze (im Jahr 2002 auf unserem damaligem Kuhdorf) gesprengt wurde. Bisher nicht bereut! Momentan haben sich die Häuserpreise gegenüber dem Jahr 2002 fast verdoppelt beim verkaufen sowie auch beim kaufen... dahingegen haben sich Sparguthaben von mal 8% Verzinsung (Ende der 1980 Jahre) auf 0% entwickelt. Alle langfristigen Sparpläne (z.B. 30 Jahre ) zur Altersvorsorge sind eher Makulatur. Hingegen sind die Kreditzinsen von mal fast 13% (Ende der 1980ger) auf bald 0,9% gefallen. Man kann halt nicht wirklich voraussagen über solche langen Zeiträume. Wie hier im Video gesagt - "Es kommt auf den Zeitabschnitt an" den man betrachtet.
Ich würde nicht alles in Immobilien investieren aber als Teil der Altersvorsorge finde ich eine selbstbewohnte Immobilie sinnvoll. Muss ich meine Miete verdienen muss ich Steuern bezahlen. Die gesparte Miete gibt's steuerfrei.
Stefan Englhardt die Grünen wollen aber das die fiktive einsparung zum beispiel 500€ im monat= 6000€ nettokaltmiete im Jahr als einkommen gezählt wird....
@@Pontius-de-Cruce Wer will das nimmm deinen verdammten aluhut ab du semantische null Nummer. Alleinschin fiktive Einsparung du bist doch völlig kalt im cerebral Bereich dann zahl halt mal ein million pro monat weil du dir ja das geld für eine Yacht gespart hast fiktives ersparniss
@@Pontius-de-Cruce hab das gegoogelt finde nichts magst du mir mal nen link schicken oder denkst du dir den schman einfach aus? Wehe du bist einer dann empfehle ich dir einen bleiheln und keine aluhut mehr
Ein großer Fehler, der häufig gemacht wird: Das verfügbare Eigenkapital erhöht nicht die Eigenkapitalquote, sondern den Kaufpreis der Immobilie, so dass viele gerade so an den Rand des Leistbaren gehen, um das Risiko, das aus wegbrechenden Einkünften oder anderen Notlagen erwächst, ständig als Damokles-Schwert über der ganzen Finanzierung zu haben.
4 Haupt Gründe für Investments in Immobilien anstatt Aktien: 1. Leverage, you can finance real estate, stocks NOT! Debt is TAX FREE!!! 2. Monthly Cashflow/Income, With stock maybe only quarterly or no dividend! 3. Tax Benefits, With the right structure you pay NO Taxes with real estate investments. With Stocks you pay the most Taxes. And as Waren B. says:Taxes are the biggest profit killer. And yes, Waren B. can offset his stocks profit taxes with the deductions from the Businesses he owns 100%!!!! Big difference! 4. More Control!! With stocks you have NO control over the Business!!! With owning Real Estate or a private company, you make it work if it doesn't work, so you don't sell with a loss!!
1. Man kann mit Optionen und Zertifikaten gehebelt handel. 2. Man kann monatlich Dividende bekommen, wenn man das möchte ansonsten teilt man die Quartalszahlungen auf die Monate auf. 3. Die Unternehmensstrucktur zum Sparen von Steuern ist bei beiden die Gleiche wobei man Aktien auch weltweit machen kann und man bei Immobilien immer vor Ort sein muss. Daher können Aktien sogar steuerlich besser sein. 4. Immobilien bieten vermeintliche Kontrolle. Man kann nicht abschätzen wie sich die Region in 10-15 Jahren entwickelt, man muss Zeit, Arbeit und Geld aufwenden um etwas zu "fixen" und man hat den Klotz an der Backe wenn er eben nicht läuft. Aktien kann man leicht verkaufen und Verluste eingrenzen bzw. ausgleichen.
Freundliche Gesprächsform - aber leider absolut nicht meinen Erfahrungen entsprechend. Was absolut garnicht bewertet wird sind folgende Punkte: Wie viel Geld ist es ihnen jährlich wert, tun und lassen zu können was sie wollen. (Neues Laminat, Wanddurchbruch, PV auf dem Dach,... ) Mir ist es was wert. Unabhängig davon setzt die gesamte Strategie voraus, dass ich wenn ich zur Miete wohne, meine Energie im Finanzmarkt stecke und versuche darüber meinen Gewinne zu erwirtschaften. Sorry aber wer ist denn in Deutschland 🇩🇪 dazu in der Lage. Wenn da nur das Wort Aktie fällt, ist alles Böse. ETF ist den meisten gar kein Begriff,..
Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme möchte ich meine Zeit nicht mit noch mehr Arbeit vergeuden. Mag sein dass das werkeln an der eigenen Immobilie für viele eine Erfüllung oder Hobby ist, für mich sind das sinnlose und zeitraubende Tätigkeit. Aber das ist eben individuell dem einen macht es Spaß dem anderen nicht, das sind wesentliche Gründe die in die Kaufentscheidung fließen sollte. Ich bin sehr froh das wir in einer guten Lage zur Miete wohnen, ich den Vermieter kenne und mich um nichts kümmern muss. Durch unsere Kapitalerträge sind wir bereits zur Hälfte mietfrei und meine wertvolle Zeit die ich nicht in irgendwelche Grundstücks- und Hausarbeiten stecke, die investiere ich in meine Nebenselbstständigkeit und erziele damit noch mehr Geld. Pauschale Aussagen a la kaufen ist besser als mieten bei so einem emotionalen Thema sind sinnlos und auch nicht zielführend. Kommer betrachtet die monetären Aspekte bei dieser Entscheidung, lässt aber außer acht das der gemeine Mieter sein Geld nicht anlegt sondern im Konsum zerballert. Seine Ergebnisse sind aber korrekt.
Frage an Herron Kommer, als Sie San Francisco angesprochen haben habe ich ein Satz vermisst: Mortgage underwater, also zwangsvollstreckung wenn die immobilie weniger wert is als der aufgenomme Kredit. Das hat hier in den USA die groessten Probleme 2008/09 verursacht, da die MBS nicht mehr den wert reflektierten.....
Er vergisst aber, dass man seinen Kindern ein Haus hinterlässt in dem diese dann ohne Miete leben können. Auch kann ich beim mieten nicht dafür sorgen, dass ich im Alter niedrige Energiekosten habe, zum Beispiel Solar oder einen Ofen einbauen... Man ist immer abhängig, was der Vermieter einbaut!
Ja ein Haus das 30 Jahre alt ist. Was erstmal saniert und renoviert werden muss. Also nimmst wieder 70.000€ auf wenn es mal reicht... Wir Kinder hatten kein Bock mehr drauf. Soviel Geld verballert in den Ausbau des Hauses.
Also ich hätte lieber ein Aktiendepot von meiner Oma geerbt (hätte meine Oma vor 70 Jahren Coca Cola Aktien gekauft, dann wäre sie vermutlich Multimillionärin. tja, hat sie nicht. Sie hat ein Haus gekauft). Stattdessen habe ich ein Haus geerbt. Wert: 80.000€
Investmentprofis kaufen zum Schnäppchenpreis 😮müssen Kohle verdienen und leben davon prächtig in Ihren Bürovillen! Ich bin froh Immobilien zu haben, „Kaufen statt Mieten“ funktioniert schon, wenn man weiß wie es geht. Da ist Einiges an Wissen erforderlich!
Mieten kann und sollte man nur eine einzige Immobilie. Hinkt also, der Vergleich, mehrere Immobilien zu kaufen. Das geht mit viel Geld oder falls, sie vermietet sind, das wäre aber wieder etwas anderes.
Ich bin auch aktuell noch Mieter. Komme aus dem Raum Niederbayern/Oberbayern. HIer sind die Grundstückswerte und Hauspreise explodiert und alles richtet sich nach München oder Regensburg. Wollte auch nicht kaufen, aber wenn ich sehe, dass es Leute im Bekanntenkreis gibt, die vollfinanzierte Häuser mit Einliegerwohnungen vermieten und diese dann nach 10-15 Jahre abgezahlt sind. Die Leute haben mittlerweile das 4 oder 5. Haus und vermieten diese immer noch. Bin da mittlerweile auf deren Welle, denn von sparen mit etfs oder Aktien kommt nie so schnell , mit normalen Vermögen bzw. Durchschnittslohn zu diesem Besitzstand. Übersehe ich das etwas?
Mit Immobilien kann man immer Geld verdienen wenn man sich auskennt. Wenn man die richtige Objekte zu richtigen Preis gefunden hat kann nichts schief gehen. Meine erste Wohnung habe ich für 40T in 2015 mit einem Konsumkredit gekauft. Der Konsumkredit wird nicht in Grundbuch eingetragen, so dass ich ein paar Monate später eine 2. Wohnung damit kaufen konnte (mein Eigenkapital war eben die 1. Wohnung die "schuldenfrei" war). Mit dem System habe ich inzwischen 6 Wohnungen (ich kaufe 1 pro Jahr). Alles mit 0 Startkapital.
@@johanneslanzinger3500 Wir haben inzwischen ein Penthouse mit Blick auf die ganze Stadt gekauft, ich arbeite noch für eine Firma aber weil Spaß macht, ich bin finanziell unabhängig.
Ich versteh den Vergleich nicht. Wenn ich mir ne Immobilie kaufe um darin zu wohnen ist doch primär mein Ziel diese zu haben bzw. Darin dann ohne Vermieter zu wohnen und nicht Rendite zu erzielen?
Das stimmt schon alles so. Jedoch muss man auch sehen, dass man in einem eigenen Haus eine andere/bessere Wohn- und Lebensqualität hat als in einer ETW bzw. Mietwohnung. Und die ist zu 80-90% besser, denke ich. Man sucht sich ja schon ein Haus aus, was von der Qualität besser ist als das was man zurzeit hat. Sonst könnte man ja weiter zur Miete wohnen. Man kann nicht alles mit Geld gleichsetzen. Es gibt auch noch andere Dinge. Was will man am Ende des Lebens mit dem Geld? Das letzte Hemd hat keine Taschen. Das Geld oder das Haus bekommen dann nur die Erben. Das ist Hin wie Her. Trotzdem ist Hr. Kommer sehr kompetent und hat Ahnung. Das hört und sieht man. Respekt!
Allerdings musst du ja weiter Geld ins haus stecken, damit der standard so hoch bleibt. Wenn man alle 10 Jahre eine neue wohnung mietet, dann könnte man natürlich auch jedes mal einen neueren standard bewohnen. Ist ein bisschen wie beim auto leasing. Das muss man also auch bedenken und in vergleich setzen
@@VeganerezepteEu Das Geld was man in ein Haus reinsteckt erhält immer den Wert oder erhöht diesen. Auch wenn es erst einmal nur ein Buchwert ist. Die Erben haben dann auf jeden Fall etwas davon. Bei einer Mietwohnung ist das Geld der Miete immer weg. Es hat ein anderer - Der Vermieter, der auf deine Kosten sich ein schönes Leben macht und sich dann kaputtlacht über dich. Man sollte sich überlegen ob man in der Rente mit 40 Prozent seines jetzigen Nettoeinkommens sich noch die Miete leisten kann. Das Haus ist dann abbezahlt und man brauch dann eh nicht mehr so viel.
Ein rockstar für privatanleger...zwischen diesem ganzen geblärre in der Finanzwelt noch kompetente Leute sitzen zu haben, welche vor allem noch die Wissenschaft im Focus haben, ist wirklich Balsam für die seele. Gerne mehr mit Herr kommer...Meinen klick hättet ihr sicher 👍
Wieso ist die Tabelle der Münchner Immobilienpreisentwicklung inflationsbereinigt? Damit ist die Aussagekraft weg. Und die Aussage zu San Francisco bezieht sich nur auf ein paar Jahre. Bereits 5 Jahre nach dem Crash war das vorherige Preisniveau bereits wieder erreicht.
Kommer hat zwar mit einigem Recht aber wenn die Kaufpreisfaktoren unter 20, besser noch 15 sind ist wäre eine Finanzierung zu 3,5 % immer besser als die 5-7 % Mietrendite die man dem Vermieter zahlen müsste, alles unter der Annahme das Instandhaltung ca. dem Instandhaltungsaufwand entspricht und die Immobilie in einer halbwegs guten Lage ist. Ich denke das wichtigste ist bedarfsgerecht zu wohnen. Also nicht alleine auf 100m² zu wohnen was man bei Eigentum eher macht. Hier in den ländlichen Regionen sitzen die Eltern meiner Freunde in ihren 180m² Häusern zu zweit, heizen sich dumm und dämlich und nutzen 2/3 der Räume nicht und kaufen will die Häuser auch keiner weil seit 30 Jahren nichts mehr gemacht.
Der Kaufpreisfaktor ist das A und O. Aber einen Faktor unter 20 findet man in halbwegs guten Lagen so gut wie nie. Bei uns ist gerade nebenan eine Eigentumswohnung für 400k€ auf dem Markt. Unsere gleich große Genossenschaftswohnung aus demselben Baujahr (1968) kostet 8.000€ Jahreskaltmiete. Das ist mal eben Faktor 50.
Mich würden Debatten interessieren mit 2-3 beteiligten Experten , z.B. wie Kommer, Otte oder Krall, zu aktuellen Themen wie auch Politik. Ein solches Format wäre super, viel besser wie ARD Talkshows.
20:00 Aus der eigenen Wohnung kann man auch nicht wegen Eigenbedarfs etc mit Dreimonatsfrist rausgeworfen werden. Das ist auch ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Die Bank wird außerdem nicht verwerten, wenn man mal 2 Monate nicht ganz pünktlich zahlen kann. Bei einer Wohnung ist das ein Grund für eine fristlose außerordentliche Kündigung!
Wer mehr als 10 Jahre eine Mietwohnung bewohnt, hat eine 12 monatige Kündigungsfrist. Und bei der eigenen Immobilie kann man sehr wohl rausfliegen. Gründe gibt viele: - Krieg (frag mal die Menschen in Bachmut) - Umweltschäden (frag mal die Leute im Ahrtal - privatinsolvent (frag mal die Leute, die ihr Haus Zwangsversteigern müssen)
@@derpate1287 Dann sind es halt nach 10 Jahren 12 Monate - geschenkt. Verstehe ich das richtig, dass in Deiner Welt Mieter bei Krieg und Naturkatastrophen einfach wohnen bleiben dürfen? Da machen der Krieg und die Naturkatastrophe einfach einen Bogen um die Häuser und Wohnungen, in denen Mieter wohnen, oder wie darf man sich diese Logik vorstellen? Wer privatinsolvent ist und seine Miete nicht mehr zahlen kann, fliegt auch aus der Mietwohnung sehr schnell raus. Aber: Wenn Dein Horizont nicht ausreicht, um die Dummheit dieser "Argumente" zu erkennen, kann ich Dir auch nur raten, lieber die Finger von Immobilien zu lassen.
Ich halte es so daß ich die Zeit die ich sinnloserweise bei einem Eigenheim in Rasenmähen und co. vergeuden würde, lieber als Mieter in die Selbstständigkeit investiere.
Für mich ist ein frei stehendes Einfamilienhaus ein Luxus, den ich mir leisten will! (und glücklicherweise auch kann). Da interessiert mich alles andere nicht.
Sehr interessant und Danke an Herrn Kommer für seine Einschätzung. Das Thema ist einfach komplex une Immobilien m.M.n. nichts für Anfänger. Ich finde es wichtig, dass Herr Nummer mit einige Mythen "aufräumt" bzw. diese relativiert. Klar, wenn man rein nach den Zahlen geht, "fährt" man als Mister vielleicht besser weil man flexibler ist, sein Geld eben besser anlegen kann während der Immobilienbesitzer sein Geld fix anlegt etc. Das mag alles richtig sein aber letztlich kann man sich nur mit sich selbst "vergleichen" bei einer solchen Rechnung und man muss schauen was einem selbst wichtig ist und wie letztlich das eigene Lebensumfeld ist. Muss ich wirklich so flexibel sein, dass ich nicht selbst in der Immobilie wohne? Mit wieviel Eigenkapital kann ich in das Objekt gehen? Etc. Auch so eine Gegenüberstellung Kaufen vs. Mieten relativiert sich wenn man eben den Cashflow-Vorteil als Mieter eben nicht nutzt und die wissen ja dass die Deutsche tendeziell une Geld nicht anlegen. Wenn hier also Wissen und Disziplin fehlen, wie Herr Kommer so schön sagt, dann ist es möglicherweise sinnvoller zu kaufen und in der Immobilie zu Wochen, da ich sonst mein Geld auf dem Sparbuch entwerten lasse oder einfach ausgebe.
Die Frage für die meisten Deutschen ist nicht was sinnvoller ist, sondern ob es leistbar ist, Eigentum anzuschaffen. Ich selbst habe gebaut, mir geht's nur darum, Herr der Lage zu sein, ohne mit anderen teilen zu müssen, Garten, Keller, Wohnraum. Die Freiheit ist es mir auf jeden Fall wert, viel Geld zu investieren.
Ganz nett was Herr Gerd Kommer erzählt. Ein Frage bleibt aber ungerklärt: wenn die Märkte so effizient sind wie Herr Kommer immer beteuert (Effizienzmarkthypothese, Empfehlung von Indexfonds) dann wäre es schlussendlich völlig egal was man kauft. D.h. eine Immoblie in München mit einer Rendite von 1 % vor Steuern wäre kein Problem, denn der Markt hat den fairen Preis für die Immobilie bereits ermittelt. Wer das nicht glaubt, der kann schlechterdings nicht an die Effizienzmarkthypothese glauben.
@@qu3mp3x74 Die EMH besagt, dass Assetpreise alle verfügbaren Informationen des Marktes widerspiegeln. Zu den Assetpreisen gehören auch Immobilienpreise, da Immobilien auch Assets sind.
@@qu3mp3x74 Anbei eine Studie, die die EMH auf dem Immobilienmarkt in Istanbul untersucht. Das ist alles bekannt, dass die EMH auch auf den Immobilienmarkt übertragbar ist bzw. dort angewendet wird. Allerdings sind die Märkte (auch die Aktienmärkte) keinesfalls so effizient, wie immer von den EMH-Jüngern behauptet wird. pdfs.semanticscholar.org/a53a/186abad32a34fd0e8bb1499f93c39d718b7c.pdf
Die Effizientmarkthypothese in der ursprünglichen Form gilt als überholt, da sie die Psychologie der Marktteilnehmer nicht berücksichtigt, zu den 6-Sigma-Events zumindestens einiger Superinventoren, die eigentlich nicht möglich wären, gibt es einen Assay von Warren Buffett, der sehr lesenswert ist: www8.gsb.columbia.edu/sites/valueinvesting/files/files/DOC032.pdf
Ich frage mich, ob er auch bedacht hat, dass die Mieten immer teurer werden. In den letzten Jahren sind sie regelrecht explodiert... Man kann bei Immobilien wirklich gute Deals machen. Manche verschleudern ihre Immobilie, weil sie schnell verkaufen müssen. Andere müssen renoviert werden und sind manchmal richtig billig. Wenn man hier und da selbst handwerklich angeht, kann man auch viel Geld sparen. Wenn man Handwerker beauftragt, dann kann die Arbeitszeit steuerlich abgesetzt werden. Wenn man hingegen vermietet, kann man alle Ausgaben, einschließlich die Kreditraten, steuerlich absetzen. Vor allem kann man beim Vermieten mit Geld, das man eigentlich nicht hat (Kredit eben), Gewinn erzielen. Man kann aber nicht ohne weiteres mit Krediten ETFs finanzieren.
Verglichen wird hier der Immobilien Eigenutzer mit dem Aktieninvestor? Müsste nicht der Aktieninvestor mit dem Immobilieninvestor verglichen werden? Ansonsten serh spannender Beitrag, vielen Dank dafür.
Viele Menschen sehen die selbstgenutzte Immobilie tatsächlich als Investition. Die Rendite sei dann die gesparte Miete und ggf. eine etwaige Wertentwicklung des Bunkers.
Aktuell wohl eher keinen. Ich gucke mir das aktuell genau an, da ich mein Portfolio bisher nur mit Immobilienaktien bestückt habe. Leider sind Shopping Center in den meisten Etfs sehr hoch gewichtet. Diese Aktien schmieren aber seit 2015 ab, zudem kommen jetzt die Wohnimmobilien Aktien unter die Räder wie man gut bei Vonovia und Dt. Wohnen sehen kann. Gewerbe und Logistik läuft noch ganz gut. Asien auch. Ich persönlich warte noch ein bissel mit der ersten ETF Posi
@@Fatal1ty85 Hallo Lars, ich habe den iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF auf der Watchlist. Dazu noch die europäische weil mir USA zu hoch gewichtet ist.
Ab Minute 25:00: Auf der Grafik sieht man die Preissteigerungen, nicht die Preise? Dann ist es doch falsch zu behaupten, die Preise in München wären um 40% gefallen? Die Preise sind ja weiterhin gestiegen, nur statt 1,7% pro Jahr, "nur" noch 1% pro Jahr. Der Text in der Grafik ist dann auch irreführend, es muss heißen "18 Jahre real fallende Preissteigerung".
Sollte man. Man kann Konsumgüter miteinander vergleichen, also Auto mit Eigenheim. Da gewinnt eindeutig das Eigenheim. Man kann die vermietete Immobilie vergleichen mit Aktienanlagen. Beides hat Vor- und Nachteile, je nach der steuerlichen und persönlichen Ausgangssituation. Man kann wiederum innerhalb einer Klasse vergleichen, also vermietete Eigentumswohnung vs. Mehrfamilienhaus, oder Einzelaktie vs. ETFs. Sicher ist es am besten, alle Anlageformen schlau miteinander zu verknüpfen. Die Immobilie hat aber einen unschlagbaren Vorteil: Man hat ein Dach über dem Kopf.
Die letzten Jahre sind aber eher 100 bis 110 % Finanzierungen üblich. Von Großstädten einmal abgesehn, ist auch der Kapitaldienst nicht wirklich höher, als eine vergleichbare Miete.
Man muss hier feststellen, dass Herr Kommer stark im Hinblick auf die Wertentwicklung der Objekte argumentiert. Das ist aber nicht das primäre Argument für den Aufbau von Immobilienbestand als Teil der Altersvorsorge. Es geht hier in erster Linie um das passive Einkommen. Im ersten Schritt finanziert das Objekt sich selbst und später sorgt es für ein passives Einkommen. Also muss man sehr stark differenzieren: 1.) Es ist ein riesiger Unterschied, ob ich mir ein Portfolio von einigen unterschiedlichen kleinen Objekten aufbaue, oder ein Objekt in dem ich leben möchte. 2.) Dass man aus dem Kauf von Objekten in überhitzten Märkten wie München langfristig keine vernünftige Renditen erzielt, ist ja keine Überraschung. Kleine Einheiten an urbanen Standorten oder „urbannahen“ Standorten mit QM Preisen um die 1.000€ sind allerdings sehr attraktiv. 3.) Für mich geht es nicht primär um die Wertentwicklung der Objekte, sondern um das Vermietungspotential und die Möglichkeit der Mietentwicklung.
Das Argument ist sehr berechtigt. Der Großteil der Mieter verprasst das Geld. Ich sage immer ein Eigenheim ist sehr gut für Menschen die nicht sparen wollen. Wir selbst leben zur Miete investieren aber monatlich sehr hohe Summen in Aktien und Immobilienbeteiligungen, aber wir sind eben nicht der Durchschnitt.
Hallo, hier meine gegenteilige persönliche Ansicht. Es wurde hier nicht fair verglichen. Wenn ich eine Flasche Cola konsumiere oder eine Microsoft Lizenz kaufe ist das etwas völlig anderes, als wenn ich in Aktien oder ETFs investiere. Bei Investments in Wertpapiere bekommt der ja auch Anleger eine Steuererleichterung. (25% Kaitalertragssteuer statt dem meist höherem Einkommensteuersatz) Bei Immobilien ist das auch so. Konsumiere ich das Eigenheim, habe ich Monat für Monat nur kosten, auch nach dem Kapitaldienst. Eine Immobilien Investition ist etwas komplett anderes. Und ich hätte mir gewünscht, dass eine Investition mit einer Investition verglichen wird. Der Immobilien-Anleger folgende Vorteile: - Zinskosten sind von allen anderen Einkommensarten steuerlich abziehbar - Das Objekt kann Abgeschrieben werden und bringt Steuervorteile (Abschreibung für Abnutzung) - Unendliche Eigenkapitalrendite, wenn ohne Eigenkapital gestartet wird. (Bei positiven Cashflow) - Oder es gibt Grenzkosten, wenn mein Eigenkapital zurück ist. (Monat für Monat positiver) Persönlich bin ich in ETFs und in Immobilien investiert. Und finde beides gut. Ich wollte meine eigene Sicht hier preisgeben um einen Gegenpol zu bieten. Mit Beidem kann man arm oder reich werden. Herrn Kommer empfehle ich Immobilien zum Spaß auszuprobieren. Aber als Investor und nicht als Konsument. Ab dann wird aus seiner negativen Meinung sicherlich eine positive Erfahrung. LG
Deutschland ist im EU Vergleich bei der Eigenimmobilienquote auf dem vorletzten Platz. Das verschärft das Problem der Altersarmut. Vor allem auch weil die Mieten steigen. Wir haben vor 19 Jahren eine Wohnung gekauft und seit 9 Jahren abbezahlt. Rechnen wir eine Miete von 650 € haben wir 70.200 € an Miete gespart. Bei welchem risikofreien Investment hat man so hohe Gewinne ? Obwohl die Wohnung älter wurde, ist sie im Wert gestiegen und unser Sohn wird sie erben.
Risikofreies Investment? Frag mal die Leute im Ahrtal 😂 Also ich habe vor 10 Jahren angefangen, am Kapitalmarkt zu investieren. 30 Einzelpositionen und zusätzlich 5 ETFs. Meine Rendite ist nach 10 Jahren doppelt so hoch wie meine Warmmiete. Jetzt frag ich dich: wer hat das bessere Investment gehabt? Du, wo 19 Jahre gebraucht hat, um keine Kaltmiete mehr zu zahlen? Oder ich, der nach 10 Jahren pro Monat doppelt so viel Gewinn macht, als was meine Mietwohnung (top Lage. Frisch renoviert) kostet? In den nächsten 9 Jahren werde ich mein Vermögen verdoppeln. Dann liegt die Rendite bei Faktor 4 gegenüber der Warmmiete. Dann überlege ich schon, in Rente zu gehen, da ich finanziell frei bin. Dann lache ich über jeden, der auf einen Haus sitzt, welches 0€ Cashflow generiert 😂
Ich muss als Eigenheimbesitzer in der Pampa Gerd Kommer vollkommen recht geben. Es ist definitiv keine gute Geldanlage. Ich betrachte das als mein Luxusgut, welches ich mir gönne, weil es mir wichtig ist. Mieten war keine Alternative, weil es in der Gegend wo wir wohnen wollten, leider keine Häuser zur Miete gab und bis heute auch keines gibt. Als Investment würde ich es (trotz extrem gestiegener Grundpreise in den letzten Jahrzehnten in dieser Gegend) nicht bezeichnen. Nicht nur dass kaufen teurer ist (auf die monatliche Belastung gerechnet), es kommt noch das Risiko von Reparaturen (Schimmel, Dach defekt, ...) dazu und das Gebäude selbst (was am teuersten von allem ist) verliert immer mehr an Wert. Die Gebäude verliert an Substanz über die Zeit, Neugebäude werden immer günstiger und vor allem immer effizienter vom Energieverbrauch her.
Wenn man die Rendite von Geldanlage versus Immobilie anhand statistischer Daten vergleicht, muss man an der Stelle eigentlich auch erwähnen, dass der Eigenheimbesitzer statistisch gesehen am Ende besser da gestanden hat als der Mieter. Weil eben das menschliche Verhalten und die Psychologie grössere Auswirkungen haben. Der Mieter wird eben im Schnitt nie sein Geld so diszipliniert anlegen, wie es der Immobilienbesitzer zu tun gezwungen ist. Davon abgesehen ist eine Immobilie wie jede andere Anlageart. Je besser man sich auskennt und je besser man einkauft, desto besser wird die Rendite. Ein neu gebautes, selbstbewohntes Eigenheim "in der Pampa" ist oftmals tatsächlich keine gute finanzielle Entscheidung. Eine sorgfältig ausgewählte, günstig gekaufte Immobilie zu Vermietung hingegen kann ein regelrechter Goldesel sein. Da steck dann aber ein gutes Stück Erfahrung und auch anfänglich viel Arbeit drin.
Der Vergleich ist rein theorethischer Natur. Ja, aber gerade die letzten 10 Jahre sind ja die entscheidenen. Massive Mietenerhöhungen. Die Zinsen werden im Euroraum ohnehin nicht mehr erhöht, zumindest der Leitzins, da sonst der Euro crasht. Höchsten noch ins Negative gehen, auch so, dass Bargeld davon nicht verschont bleibt.Zudem ist der Normalfall nicht, dass eine Familie 50T€ Startkapital für einen Hausbau hat, sondern das bis zu 100% mit Fremdmitteln macht.
Die 100% Finanzierung ist das eigentlich traurige an der Geschichte, eine absolute Katastrophe. Es wird noch sehr viele Zwangsversteigerungen geben wenn die Immopreise fallen bzw. die Zinsen steigen.
Gerd Kommer hat einen fundierten wissenschaftlichen Ansatz und das ist einfach super! Trotzdem bin ich wie Goethe der Meinung „grau ist alle Theorie und grün des Lebens goldener Baum“. Wer mit dem Herzen in Immobilien investiert ist, die Arbeit als Vermieter liebt, der wird damit auch Gewinn machen. Wer aber nur dem allgemeinen Trend hinterher läuft, (jetzt muss man schließlich Immobilien haben!)wird damit eingehen.
empirische wissenschaften versuchen sich an einer möglichst umfassenden, umfangreichen und detaillierten protokollierung von daten und sind in ihrem anspruch an allgemeingültigkeit den erfahrungen und vor allem hypothesen einzelner menschen, wie auch du sie gerade aufgestellt hast("Wer mit dem Herzen in Immobilien investiert ist, die Arbeit als Vermieter liebt, der wird damit auch Gewinn machen."), meist überlegen.
Was ich nicht ganz verstehe, in der ersten Viertelstunde des Videos vergleicht er die Renditen eines Mieters und eines Käufers im Zeitraum von 28 Jahren. Aber er lässt dabei ja völlig außer Acht, dass der Käufer nach Ablauf des Kredits mietfrei wohnt. Während der Mieter weiter Miete zahlen muss ist der Kredit abbezahlt... könnt ihr mir das erklären?
Der Mieter muss zwar weiter Miete zahlen. Aber dieser hat ja ein Aktienportfolio das monatlich auch steigt. In einem Zeitraum bei über 28 Jahren wäre bei mir der Vergleich zwischen Kaufen und Mieten irgendetwas bei 400 k Euro. Annahme sind: 50 k Kaufnebenkosten und das man 150€ Zinsen im Monat an die Bank bezahlt bei Kauf - wäre jetzt ein realles Beispiel bei uns in Kassel bei Kauf einer Eigentumswohnung vs. Mieten bei gleichem Standard. Wenn diese 400 k Euro weiter mit 7 % verzinst sind, sind das Brutto 28 k im Jahr oder 2,3 k im Monat, welche ich entnehmen könnte, ohne das die 400 k weniger werden. Ausgenommen habe ich jetzt natürlich Wertsteigerungen der Immobilie, Reparaturen, Versicherungen etc.
Tolle Rechnung,nur das der typische Deutsche Anleger sein Geld auf dem Sparbuch oder Tagesgeld zu quasi 0 Zinsen hat...Davon ab bezieht er sich auf Zeiten wo wir 3 4 oder 5% auf dem Konto bekommen haben,die sind aber lange vorbei...siehe Japan...
Minus 40 bis 60% bei Immobilien der Jahre 2000 bis heute. Und bis zu Minus 70% bei älteren Immobilien. Unsere Prognose bis 2023. Aufgrund der extremen Preissteigerungen in den Top-Urlaubsregionen (z.B. Tegernseer Tal in Oberbayern, Sylt etc.) rechnen wir hier auch mit den grössten Abschlägen. Die Metropolen dürften zwar auch massive Preiseinbrüche erleben, im Gegensatz zu den Urlaubsregionen mit hoher Zahl von Zweit- und Ferienimmobilien dürften hier jedoch die Verluste etwas niedriger ausfallen. Die Hauptgründe sehen wir in einem massiven Wirtschaftseinbruch der letztlich in einer Rezession mit hohen Arbeitslosenzahlen und Kurzarbeit enden wird. Die Reisebranche dürfte aufgrund von Sorgen über die Sicherheit des Arbeitsplatzes und der bevorstehenden Konjunkturdelle ebenfalls vor der schwierigsten Phase der letzten 50 Jahre stehen. Durch den aktuell eskalierenden Wirtschaftskrieg zwischen USA, China und Russland steigt das Risiko eines Börsen- und Anleihecrash's derzeit stark an. Wer nach dieser Zeit mit einer Erholung des Immobilienmarktes rechnet, sollte den enormen Vertrauensverlust bedenken. Dazu kommt, dass in den kommenden 20 Jahren massenhaft Grundstücke und Altimmobilien aus den 60er und 70er Jahren ein erhebliches Überangebot darstellen werden.
Naja, alles sehr theoretische Thesen: die meisten wohnen zur Miete, weil sie eben „die Anzahlung“ die man üblicherweise als Eigenkapital bezeichnet, schlicht nicht haben. Eine Wohnung oder ein Haus ist ja für viele mehr als ein austauschbares mittel zum Zweck, wenn ich mich da wo ich bin wohlfühle, und werde nach 15 Jahren auf Eigenbedarf rausgekündigt, und damit muss man eben immer rechnen, dann ist das den meisten nicht egal, selbst dann, wenn sie es sich finaziell leisten können eine vergleichbare Wohnung im Nahbereich anzumieten. In dem Moment wo sie eine Katze oder gar einen Hund haben, an 2 oder mehr davon gar nicht zu denken, und dann vielleicht noch einen Stall voll Kinder... viel Spaß beim suchen. Ich kann machen was ich will. Der Mieter kann es nicht: Er hat einen Vermieter, einen „Landlord“ der ihm eben seine 2. Katze oder den Köter verbieten kann. Und der ihn auf Eigenbedarf rausschmeissen kann, ob das dann stimmt oder nur ein Vorwand ist. Ich bin froh darüber, das ich mein Leben lang selbständig war und noch nie zur Miete Wohnen musste: die meisten erzählen kaum ihrem besten Freund, was sie verdienen, wenn ich Mieten will, muss ich mich einem Wildfremdem gegenüber „nackig“ machen. Haus kaufen, Auto leasen (was einen schlechten Ruf hat in D, aber nichts anderes ist als Langzeitmieten) Brauche den KFZ Brief nicht in der Schublade verstauben lassen für mein Selbstwertgefühl. Hat man mal eine Immobilie abbezahlt (ggf. auch nur zum Teil) hat man eine Sicherheit. Ich kann sie beleihen, ohne sie hergeben zu müssen und kann weiterhin nutzen daraus ziehen. Man kann, Zinsgünstiger und in größerem Maße, ein Darlehen aufnehmen um z.B. eine weitere Immobilie zu erwerben. Ja und das Beispiel bei Min. 21‘ ja, wenn ich weg muss, dann werde ich halt zum Vermieter. So what ? Mich wundert Gerd Kommers Aussage , er wohne zur Miete schon etwas: Alle „Finanzexperten“ sprechen davon, man solle nicht alle Eier in einen Korb legen: wenn her Kommer so erfolgreich ist, mit seinem Business in Frankfurt, sollte eigentlich ein Bruchteil eines Jahresnettogehalts ausreichen, um sich eine representative Bleibe in F cash einzukaufen... Immer alles nur nach Rentabilität zu betrachten ist auch nicht wirklich Zielführend. Dann dürfte er auch kein Auto besitzen sondern müsste immer car to go oder Taxi fahren ;)
Na ja, das hat Kommer eigentlich auch so wiedergegeben das es Gründe gibt die sich nicht in Zahlen ausdrücken lassen. Die Wohnqualität ist eine andere, aber die Zahlen zweifle ich nich an. Wollte immer schon eine Immobilie Kaufen - waren mir immer im Vewrgleich zur Miete zu teuer (so wie auch in den Zahlen dargestellt), bis ich 2008 über ein Schnäppchen gestolpert bin,was ich dann auch gekauft habe. Münchner Umland - siehe Grafik auf 24:10. Analog zu der Graphik war das ein gutes Investment. Von daher kann ich nirgends widersprechen.
Rational Optimist Die Wette verlieren Sie. Lesen Sie sein Buch „Kaufen oder Mieten“ da wird, nebenbei, seine Situation und die dahinter stehenden Beweggründe genannt.
Leider werden von Herr Kommer ein paar entscheidende Kriterien bezüglich Wohnortwahl (Stadt/Land) ausgeblendet: Bildungsangebot ( universitär/schulisch) , Kulturangebot, ärztliche Versorgung und finanzielle Belastung durch Fahrzeughaltung.Lebensqualität hängt m.E. von diesen Kriterien unmittelbar ab. Noch schlechter wird die Bilanz des Landlebens, wenn der Arbeitsplatz in der Stadt ist.
Was für eine eingeschränkte Sichtweite. Er benutzt zu oft das Wort "hätte" und das ist genau das Problem. Rein mathematisch betrachtet hat er natürlich recht, tatsächlich lässt er aber die Dynamik der Psychologie außer acht
Wenn man ne sichere Stelle hat oder man weiss dass man den Wohnort niemals mehr wechseln möchte ist Eigenheim definitiv die finanziell bessere Wahl, sogar wenn man es bereits nach 10 Jahren aus irgendeinem Grund verkaufen muss und durch ein Umzug in ein anderes Eigenheim Kosten entstehen (Markler, Notar, Bankgebühren, Umzugsfirma, ...) hat man in der Regel durch die Preiserhöhung am Ende nichts verloren... Hätte man jedoch 10 Jahre Miete gezahlt hätte man definitiv ganz sicher sehr viel Geld verloren. Es lohnt sich also zu kaufen sogar wenn der Zinssatz sehr schlecht ist... Wer mietet zahlt einem anderen seine Altersvorsorge ab... Wer mietet macht sich selber ärmer und den anderen reicher...
Also dem Artikel kann ich überhaupt nicht zustimmen. Habe 1993 ein Haus gekauft das ist praktisch abbezahlt. Jetzt lebe ich für die nächsten 30-40 Jahre, so Gott will (bin 52), mietfrei. Wo ist da das Minusgeschäft?
@@paulteller7994 Ja das denke ich auch. Hätte hätte Fahrradkette. Bei Aktien kann auch alles weg sein. Selber schon erlebt. Wenn es so einfach wäre....
Das Minusgeschäft ergibt sich daraus, dass du auf die höhere Rendite bei ETFs verzichtest. Ich habe seit ich 21 bin auf dem Kapitalmarkt investiert. Meine Rendite ist Faktor 2 höher als meine Warmmiete. Und ich bin 30. Also ich bin mit 30 bereits Warm-Mietsfrei während du bis 52 abbezahlen musst und du dann weiterhin die Nebenkosten bezahlen musst. Wer ist jetzt der Gewinner von uns beiden?
Wie steht ihr zu Immobilien?
find ich gut, hab bis jetzt nichts besseres zum drin leben gefunden
Vonovia beschert mir satte Immo-Dividenden. I'm lovin' it !
Ich habe damals eine Eigentumswohnung gekauft und belebe sie auch. Wenn ich zur Miete da jetzt wohnen würde müßte ich 552 € Kaltmiete bezahlen. D.H. ich spare 552 € im Monat. Irgendwann geht man ja in Rente und wenn man dann über 500 € + Nebenkosten bezahlen muß dann sollte die Rente aber schon ziemlich gut sein.. Die Mieten im manchen Städten sind ja heute kaum zu bezahlen.
@@Sleepy_Joe_ Zu den schwächsten 5 Unternehmen im Dax zählt heute unter anderem Vonovia mit 3,25 Prozent Verlust. Stand 19.06.19
Prinzipiell sind eigene Immobilien super aus diversen offensichtlichen Gründen. Jedoch zu aktuellen Preisen sorgt das ganze zu einer größeren Schere zwischen Arm und Reich: Wenn man sich überlegt, was man heute für ein Durchschnittsgehalt aufbringen muss, um sich in einer Großstadt noch Wohneigentum zu kaufen, wie hier in einer "Mittleren Lage" für ein Reihenhaus mit 100m² im Neubau ca. 1,1 Mio verlangt wird.
Diese ruhige sachliche Art gepaart mit dem trockenem Humor sehr angenehm zuzuhören und zu lernen
Sehe ich ganz genauso - eine erfreuliche Ausnahme unter der Vielzahl an unseriösen Wichtigtuer, die es - leider - so häufig gibt in diesem Themengebiet..
Gerd Kommer ist wirklich der kompetenteste Gast den ihr auf eurem Kanal habt und mein absoluter Lieblingsautor bei finanziellen Angelegenheiten (sei es ETFs oder Immobilien). Ich mag seine unaufgeregte Art und seinen Fokus auf wissenschaftlichen Daten bzw. Fakten und freue mich schon auf seinen Vortrag im Herbst in Wien.
Endlich wieder GERD KOMMER! finde ich mega dass ihr immer so spannende gaeste vor die cam bekommt!!!
@@Razor46 Weil du Aileen heißt.
Wie wäre es mal mit einem Streitgespräch zwischen Gerd Kommer und Gerald Hörhan ?
Das wäre mega
oder alex fischer
Kommer würde dieses Gespräch niemals führen, weil hier bewusst eine Hörertauschung durchgeführt wird. Es wird hier verglichen mit Eigenheim Erwerb und damit suggeriert Immobilienerwerb ist tendenziell weniger Lohnenswert. Hier wird ein Beispiel gennant, was selbst in der Immobilienwelt als Fehler gennant wird. Eigenheim ist eine Verbrennung des Eigenkapitals und zählt als Konsum und nicht als Investition. Ich z.B. erwirtschafte jedes Jahr zwischen 50% und 80% Gewinn jedes Jahr mit WohnImmobilien (Vermietung Mehrfamilienhäuser).
Mit der Vermietung erzielt man eine Rendite auf das eingesetzte Kapital, Kapitalkosten und Steuern muss man abziehen, ebenso eine nicht vereinnahmte Rendite auf Rücklagen. Von Reparaturen in den vermieteten Wohnungen oder am Haus die man nicht umlegen kann mal abgesehen. Mietrenditen von 50% oder mehr hat niemand.
@@sfm9
Ich rechne es folgendermaßen:
Nettogewinn (nach steuern und anderen Ausgaben) / Kapitaleinsatz = Rendite bei mir waren es konkret 55%,wenn man den Eigenkapitalanteil von 10% des Kaufpreises einrechnet, was ich jedoch beim Verkauf nach 10 Jahren wieder erhalte. Rechnet man es nicht mit, sind es sogar 90% Gewinn. Aufjedenfall hatte ich nach weniger als 2 Jahren mein komplettes Geld wieder Cash auf meinem Konto.
Wen es interessiert, wie exakt ich es gemacht habe, kann meinen Kanal ja vorabonnieren und diesbezüglich in einigen Wochen mehr erfahren, baue gerade einen UA-camkanal auf, übrigens bekommen die ersten 300 Abonnenten später eine Art Dividende ausgezahlt.
Das Video ist gut gealtet, denn inzwischen sind die Hauspreise wieder auf 2019 Niveau gefallen, in München von 9.000 auf 7.300€/qm In 5 Jahren also null Rendite auf das in der Immobilie gebundene Kapital, aber trotzdem Instandhaltungskosten und Zinsen an die Bank.
Vielen Dank, Gerd Kommer. Vielen Dank, Mario Lochner. Dieses Interview ist höcht informativ und sehr kurzweilig.
sehr angenehmer Gesprächspartner. Aber zu wenig beleuchtet wird die Anlage in Malle-Urlaube. Die werden unbegründet verteufelt!
Andreas K
Und die Abfälligkeit ggü. Opel Manta zeigt, wie sehr Herr Kommer in der Vergangenheit lebt. Der Manta ist heutzutage ein gesuchter Oldtimer mit Wertsteigerungspotenzial!
@Michael Fuhrmann Hier liegt wohl ein Missverständnis meiner Anmerkung vor. Es ging mir nicht um die Diskussion über den Oldtimerstatus sondern um die Klassifizierung von Persönlichkeiten, die einen Opel Manta fahren. Herr Kommer war der Meinung, dass Fahrer dieses Fahrzeugs dem Proletariat angehören. Das war vor 30 Jahren so. Wenn er Persönlichkeiten meint, die dem Proletariat angehören, so fahren diese im Jahre 2020 mit Sicherheit keinen Opel Manta mehr sondern getunte Fahrzeuge jüngeren Baujahrs. Wie gesagt, hier ging es nicht um das Auto als solches sondern um die Assoziierung bestimmter Personen, die mit einem bestimmten Auto ("Opel Manta") fälschlicherweise in Verbindung gebracht wurden.
Also ich habe das mal gegenübergestellt:
Aktuell bezahle ich monatlich 360€ Miete + Nebenkosten für ca. 50qm Dachwohnung. Ich habe keine Schulden und investiere seit Jahren mit durchweg positiver Erfahrung großzügig in ETF, P2P und Immobilienkredite. Ich verdiene nicht überdurchschnittlich viel Geld, kann aber monatlich aufgrund meiner geringen Fixkosten trotzdem 600-700 € investieren, in Urlaub fahren/fliegen, essen gehen, Freizeit nach meiner Vorstellung gestalten usw.
Quadratmeterpreise für Wohnungen in meiner Stadt + Umgebung liegen bei aktuell zwischen 4300 und 5000€. Eine schöne 65qm Wohnung, welche mir gut gefällt, kostet also derzeit 289.000€. Für eine größere Wohnung Richtung 90qm kommen wir schon in Regionen von 500.000€ und mehr. Bei einer Tilgung von 600€ monatlich würde ich für die 65qm Variante also 40 Jahre abbezahlen. Sagen wir ich könnte auf 800€ rauf, dann wären es immer noch 30 Jahre. Zusätzlich müsste ich natürlich Rücklagen bilden für die Instandhaltung usw.
Es dürfte in dieser Zeit aber auch wirklich nichts passieren, also Krankheit, Arbeitslosikgkeit usw.
Sich auf so lange Zeit zu verschulden ist meiner Meinung nach also immer auch hochspekulativ. Noch gefährlicher sogar, als wenn man all sein Kapital in zwei oder drei Einzelaktien stecken würde.
Fazit: Eigenheim ist Klotz am Bein.
Super! Danke für dieses informative Video mit Gerd K.
Ich möchte drei Punkte anmerken:
#1 Zur Kaufen vs. Mieten Diskussion:
Ein Faktor, der ebenfalls sehr deutlich zu quantifizieren ist (und der auch oft keine Erwähnung findet) ist die Tatsache, dass die selbstgenutzte Immobilie häufig auch eine Art Hobby ist (das wurde soweit angesprochen). D.h. als Häuslebauer (ich schließe jetzt mal die typischen 0-8-15 Hundehütten in den Neubaugebieten aus) sieht man das Haus häufig als Projekt und man überlegt sich sinnvolle Erweiterungen, Gimmiks oder wühlt halt mal im Garten rum etc. Auf alle Fälle entstehen hier Kosten, die man als Mieter i.d.R. nicht hat. Auch wird man an bestimmte Einrichtungsgegenstände anders herantreten. Man baut dann halt nicht die billige IKEA Küche ein oder das Ideal Standard Bad. Das würde man eher in der Mietbutze machen um als Vermieter möglichst geringe Kosten zu haben.
#2 Zur Immobilien als Wertanlage Geschichte:
Herr Kommer bringt viele Risiken auf den Punkt. Wenn man sich für Immobilien als Geldanlage interessiert, sollte man sich unbedingt technisches Wissen aneignen. Damit lassen sich viele Risiken kalkulieren. Wenn eine Heizung 30 Jahre als ist, dann weiß ich, dass diese bald fällig wird und kann entsprechend kalkulieren. Wenn ich in Altbau investiere und weiß, dass da 50 Jahre alte Schwarzrohleitungen verbaut sind, dann weiß ich ebenfalls schon mal auf was ich mich grob einlasse.
Man sollte sich v.a. auch den kosmetischen Blick abtrainieren (huch, ist das hübsch) und kritisch auf die Bausubstanz etc. achten. Kosmetik lässt sich i.d.R. mit einfachen Mitteln erzielen und ist daher selten kostenintensiv.
#3 Vielleicht noch eine Sache zur Steuer:
Ich bin hier auch kein Experte, aber wenn man vermietete Immobilien fremdfinanziert, dann erhöht sich dadurch auch die nach Steuer Rendite, da man den Steuerabgaben (Grenzsteuersatz, wenn ich richtig informiert bin) dann die Kreditzinsen (nur Zinsanteil, nicht Tilgung) gegen rechnen kann. D.h. jährliche Mieteinnahmen - jährliche Zinsausgaben = zu versteuernder Betrag.
Schön, dass Gerd Kommer mal wieder zu Gast war! Klasse Video und gut moderiert Mario - vielen Dank!!
Als Kapitalanlage definitiv ein breit gestreutes Portfolio. Weniger Arbeit, weniger Risiko und mehr Rendite. Für den Eigenbedarf würde ich aus subjektiven Gründen eher kaufen als mieten. So habe ich es zumindest vor 5 Jahren gemacht und in weiteren 5 Jahren bin ich durch mit dem Kredit. Dann gehts weiter mit einem Haus und die Wohnung zahlt mit ab. Nebenbei wird in Wertpapiere investiert.
Super Video, danke dafür. Gerd Kommer kenne ich seitdem ich mich mit ETFs auseinandergesetzt habe. Ich kann grundsätzlich jedem empfehlen, sich immer die Argumentationen beider Seiten anzuschauen, die Quellen zu überprüfen und seinen Verstand zu nutzen, bevor man sich eine endgültige Meinung bildet. Zudem sollte man sein Wissen auch in der Praxis einsetzen, um selbst die Erfahrung zu machen.
Und jetzt stell dir vor, du hättest 10 Jahre früher 6 stellig in ETF investiert. Dann würdest du mir 50 schon Gedanken machen in Frührente zu gehen.
Ich fände ein Streitgespräch zwischen Gerald Hörhan und Gerd Kommer zum Thema Immobilien hammergeil!
Warum sollten sie sich denn streiten?
Kommer vergleicht hauptsächlich Kauf und Selbstnutzung Eigenheim / Wohnung und Miete Eigenheim/Wohnung miteinander. Ein Vergleich Immobilie als Investitionsobjekt zur Vermietung vs. Kapitalmarkt findet hier kaum statt.
Stefan Durwen das macht doch gar kein Sinn, haben doch die gleiche Position?
Als Kommer den Dax und deutsche Staatsanleihen erwähnt hat habe ich schon innerlich abgeschaltet.
tolles kapitalmarkt werbevideo!
die Wohnqualität ist im eigenheim höher als in einer standard Mietwohnung!
@@sfm9 Was soll er denn sonst als Benchmark nehmen? Es geht um eine deutsche Immobilie, ergo muss mit deutschen Wertpapieren verglichen werden. Weiterhin liegt eine Immobilien vom Risiko (wissenschaftlich definiert, also Volatilität) wohl irgendwo zwischen Aktien und Staatsanleihen. 50/50 DAX/Bundesanleihen ist also ein sinnvoller Vergleich.
Bald sind 3 Jahren vorbei seit diesem Video. Ein neues Video mit der aktuellen Bauzinsen und Baukosten wäre interessant. Im Hinblick mit der Inflation. Sind ja noch genug Menschen in Deutschland die genau jetzt kaufen bzw. bauen. Viele würden sagen die Schulden würden von der Inflation entwertet werden.
Ich finde die Kaufpreise immer noch zu hoch. Mit höheren Zinsen braucht man eben mehr Eigenkapital und muss schneller tilgen.
Was Herr Kommer zum Thema variable Verzinsung verschweigt ist, dass es dafür "Cap-Versicherungen" gibt (auch Cap-Darlehen genannt), die auch rege genutzt werden. Im Moment kommt man mit der variablen Verzinsung, je nach Bank, auf z.B. 0,5-0,7% Zinsen. Die Capversicherung kann man, je nach Wunsch, auf 1,5-2,5% deckeln. Abseits davon werden diese Versicherungen auch gehandelt und können eingekauft bzw. verkauft werden. Das "Risiko" ist also nicht so, wie beschrieben, sondern deutlich geringer! Man schließt also eine Wette auf den Zinssatz der kommenden Jahre ab. Als grobe Orientierung, brauche ich ca. 5-6 Jahre, damit sich der Betrag für die Versicherung wieder amortisiert hat, wenn ich variable Verzinsung mit dem normalen Festzins Kredit vergleiche, der im Regelfall bei 1,5% oder darüber liegt.
Es sollte an dieser Stelle auch die Vorteile der variablen Verzinsung erwähnt werden. Alle 3 Monate wird der Zinssatz angepasst und ich kann den Kredit auch immer zu diesem Zeitpunkt komplett tilgen oder Sondertilgen. Ich kann also deutlich einfacher eine Immobilie verkaufen. Vorfälligkeitsentschädigung ist in dem Fall kein Thema.
Die Nachteile einer finanzierten Immobilie sind nicht wegzureden.
Was in diesem Beitrag ebenfalls verschwiegen wird, sind die wichtigen Unterschiede zwischen eigengenutzter Immobilie und vermieteter Immobilie.
Dabei gibt es einige Unterschiede, nur einer sei hier erwähnt, die Abschreibung, wenn ich die Immobilie vermiete. Im ungünstigsten Fall, sind das bei einer 500.000,00 Euro Wohnung, 10.000 Euro p.a. (40 Jahre) ja,... man sollte nicht mit 60 Jahre kaufen ;)
haha - Kommer "ich zeig Sie jetzt an wegen Verletzung meiner Menschenrechte" Kommer ist echt'n geiler Typ
Hab zum Glück vor 5 Jahren nicht gemietet sondern gebaut. DAX hätte +20% gebracht, Immobilie +100% im Wert gestiegen, hätte für vergleichbare Wohnung 50% mehr Miete und Nebenkosten zahlen müssen als Kredit und Hausgeld jetzt. Ist halt sehr stark von konkreten Einzelfall, Lage etc. abhängig und durchschnittliche Entwicklungen bringen den einzelnen nicht wirklich weiter. Zudem lebt es sich viel entspannter nicht von Mieterhöhung bedroht zu sein gerade mit den extrem angespanntem Wohnungsmarkt.
Aha. Und woher weiß ich, dass ich zu den 49% über den Durchschnutt gehöre? Genau die Gedanken muss ich mir doch vorm Eigenheim machen. Dass du Glück hattest, freut mich aber natürlich dennoch :)
@@egonwalter5154 Naja das weiß man vorher natürlich nie zu 100%, aber ein Blick auf siedlungsstrukurelle und demografische Entwicklung kann helfen. Genauso wenig weiß man aber bei ETF und Co was kommt. Nur durch die Eigene Wohnung hab ich jetzt viel mehr Liquidität durch die Einsparung bei den laufenden Kosten, die ich zusätzlich investieren kann das konnte ich mir vorher ja schon ausrechnen.
@@HundkatzeFisch und deswegen ist der Rat: "investiere einfach besser als die restlichen 50% in immobilien" nicht allgemeingültig und nur begrenzt hilfreich für jemanden, der vor der Entscheidung kaufen oder mieten steht.
Zum Großteil steigen auch die Grundstückspreise, die Immobilie an sich ist gar nicht soviel Wert am Ende im Vergleich zum Grundstück. Außerdem muss man beim Bau natürlich noch Grunderwerbssteuer, Notarkosten, Anschlusskosten und viele andere Sachen sehen die erstmal einfach weg sind. Kosten für Renovierungen, neue Heizung, Dach usw sollte man auch direkt auf das Jahr oder Monate runterrechnen auch wenn diese erst in etlichen Jahren anstehen (man will es sich ja nicht schön rechnen). Dazu kommt natürlich das auch der Immobilienmarkt sich ändern kann und ich falls ich das Haus verkaufe, was auch etwas komplizierter ist als ETFs zu verkaufen, erstmal einen Käufer finden muss der mir das Geld gibt das ich erwarte, dafür gibt es auch keine Garantie. Für mich ist ein Hauskauf keine finanzielle Investition sondern eine in eine Erfüllung eines Wunsches und wenn diese sich am Ende finanziel rechnet umso besser.
HundkatzeFisch wo sind die Bestandsmieten um 50 Prozent gestiegen?
Alles richtig, aber:
- Die Immobilie ist eine Art des "Zwangssparens"
- Die abgezahlte (!) Immobilie stellt theoretisch die Sicherheit dar, auch Fall einer Bankenkrise wenigstens noch eine Dach über dem Kopf zu haben
- Wenn man immer nur zur Miete wohnt, macht man sich das Häuschen nie nach eigenem Geschmack zurecht
Ich selber wohne zur Miete. Eigenheimbesitz und Arbeitslosigkeit sind positiv korreliert, siehe Italien und Spanien. Wer mietet wechselt schneller den Arbeitsplatz. Kaufen und damit den Zwang zum Sparen zu haben wäre dann positiv, wenn es weder Notarkosten noch eine kleptokratische Grunderwerbsteuer gäbe; diese gehört komplett abgeschafft, zumindest für die hauptsächlich bewohnte Immobilie. Es ist ein Unding, daß sich der Staat an meiner Notwendigkeit zu Wohnen bereichert.
das wollte ich auch schreiben! ;)
man ist gezwungen die Immobilie abzuzahlen und so baut man ein Vermögen auf! Logischer wäre natürlich die Kommer Variante, aber wer in Deutschland spart das Geld und steckt sein Geld in Aktien oder Staatsanleihen?
Auf die Notwendigkeit des Mieters zur Selbstdisziplin ist Kommer ja eingegangen: eben nicht das Geld mit teuren Reisen, Autos oder Frauen zu verballern...
Es gibt einige Schwellenländer die haben keine oder eine sehr geringe Grundsteuer, alle "entwickelten" Länder haben eine.
@@sfm9
Petr Petrofsky hat aber von der GrundERWERBsteuer gesprochen. Und die ist in den meisten deutschen Bundesländern in den letzten Jahren sinkender Zinsen und Mietrenditen so richtig schön erhöht worden. Je nach Lage gehen die ersten zwei Jahresmieterträge allein für diese Steuer drauf - und da ist noch kein Cent an Zinsen oder Betriebskosten bezahlt.
Die meisten Schwellenländer kennen ebenso keine GrundERWERBsteuer. Meine Immobilie für den Ruhrstand habe ich nicht in Deutschland sondern im Ausland wo es eine Grundsteuer von 24 EUR im Jahr für ein Haus auf 400qm Grundstück gibt und keine GrundERWERBsteuer bei Hauskäufen von Privatpersonen.
Wirklich gut und wertvolle infos. Danke.
Ist bei dem Vergleich auch wirklich die Mietpreis Steigerung drin? Wenn ich kaufe sicher ich mir für 15 Jahre eine fixe Belastung. Die Miete bleibt selten konstant.
Ich liebe!!! Gerd Kommer! Endlich spricht mal einer aus, was ich schon immer wusste. Ein Haus zu unterhalten (nachdem du auf Alles! verzichtest hast, um es zu finanzieren), ist sau teuer (Versicherung, die Straße wird aufgerissen, um neue Telekomleitungen oder Gasrohre zu verlegen, ...). Da hast du noch nicht die Kosten zur Instandhaltung (neues Dach, neue Leitungen, Feuchtigkeit in den Wänden, ...) oder das Risiko durch Hochwasser! Mit einem Mal ist alles weg. Auch darf während der ganzen Zeit der Finanzierung aber auch gar nichts schief gehen, arbeitslos werden, krank werden, da kannst du dir bei der Verschuldung gleich ´nen Strick nehmen. Oder: Du musst den Job wechseln, findest im Umkreis keine Arbeit, musst dein Haus mit riesigem Verlust verkaufen und fängst dann wieder von vorne an? Oder: Ein Ehepaar hat mehr als 1 Kind - die ziehen aus, weil sie nicht bei Mama und Papa wohnen wollen (oder für den Job), das Ehepaar wird alt, kann das Haus allein gar nicht mehr in Schuss halten, zahlt also für Gärtner, Putzfrau, .... Das Ehepaar stirbt, die Kinder streiten sich ums Haus, verkaufen alles mit Verlust. Hat sich also super gelohnt. Hätten die Eltern einfach einen ETF Sparplan für die Kinder eingerichtet, wäre die Rendite höher!
Das ist das beste: Eltern zahlen Jahre lang ab und hinterlassen einen Schrotthaufen. Kinder streiten sich weil das Haus so schnell wie möglich weg soll.
Bei 10 Minuten Kommer lernt man mehr als 30h der Crash-Propheten ;)
Hust dirk müller hust
Wenn man nur positives hören will sicherlich.
Und nach 17min musste ich stoppen weil es totaler Schwachsinn ist!
Ich kaufe heute keine Immobilie und rechne mit Daten, die erfasst wurden bevor ich geboren wurde!
Aktueller Stand (bis zu 10 Jahren zurück) ist eben ein Kauf klar im Vorteil! Das möchte er mit seiner veralteten Statistik schlecht reden.
1,5% pro Jahr soll es kosten eine Immobilie im Wert zu halten?
Bsp. anhand MEINER Immobilie, Baujahr 2007, Kaufpreis 2018 gerundet 600.000€
Wo soll ich nun pro Jahr 9000€ verstecken? Andere Quellen im Internet sagen folgendes:
"Für Wohnungen, deren Bezugsfertigkeit weniger als 22 Jahre zurückliegt, sind Instandhaltungskosten für Haus oder Eigentumswohnung von maximal 7,10 Euro pro Jahr/Quadratmeter zurückzulegen"
Meine Immobilie umfasst 180qm Wohnen + 250qm gewerblich genutzte Bürofläche.
Rechnen wir mit 7,10/qm kommen wir auf 3.053€. Wenn man nun alle Instandhaltungskosten addiert passt dieser Wert sehr gut. Wenn man nicht billig sondern qualitativ und langlebig saniert. Das sind übrigens nur 0,5%. Lasst euch nicht von solchen "Profis" irre führen und rechnet selbst nochmal alles nach!
Aber ist es denn auch richtig? Wer Weiß
@@ATWPussyCat "1,5% pro Jahr soll es kosten eine Immobilie im Wert zu halten? " das ist sehr schon konservativ gerechnet. Außerdem ist es ein Durchschnitt es kann darunter oder auch darüber liegen. Sachen wie Dach, Heizung oder Badsanierung gehen schnell ins Geld.
Ich denke ein Haus abbezahlen hat eine größere Verbindlichkeit für viele Menschen. Ich muss den Kredit schließlich tilgen. Die Rate für den Sparplan kann ich aussetzen oder das gesparte Geld verpulvern oder das Beginnen eines Sparplans sowieso erstmal rauszögern. Ich kann mir gut vorstellen, dass das rechnerisch alles stimmt, was hier dargelegt wird. Und gleichzeitig denke ich, dass Menschen sich mit einer Immobilie zuberlässiger absichern als mit einem Sparplan.
Ich mag den Gerd Kommer 😊 Ich habe vor gut fünf Jahren alle seine Bücher gelesen und mein finanzielles Handeln gemäß seiner Herleitungen bzw. Empfehlungen ausgerichtet, nachdem ich vorher hier und dort Aktien gekauft und verkauft habe ohne eine wirkliche Strategie zu haben. Kann mich nur herzlich bei Ihnen für Ihre Arbeit bedanken.
Sehr gutes Video!! Damit wurde meine Skepsis gegenüber Immobilien mal wieder betätigt. Gerade wenn man als kleiner Investor Vermieter spielen will oder muss. Die ganze Angelegenheit ist viel zu Kapitalintensiv und Risikoreich. Vielen Dank an Mario, das Mission Money Team und Herrn Kommer
Sehr sehr objektiv und sachlich, als Mieter glaub ich hab ich nicht alles so schlecht gemacht wie die Öffentliche Meinung mir es zu verstehen gibt. Kann als Mieter gut schlafen gehen und bin zufrieden.
Ja wenn du nebenbei investierst, sonst stehen Mieter schlechter als Eigentümer da
Es ist wie beim Auto, brauchst Du es für eine Woche oder einen Monat kannst Du Mieten, sonst wird irgendwann kaufen besser.
Der Vorteil als Mieter ist, mobil zu sein, schnell umziehen zu können. Wenn Du sowieso nicht umziehst, kannst Du auch kaufen.
Kaufen hat keinen Nachteil, außer der Eigenverantwortung.
@@holger_p so eine dumme Aussage 😂
@@derpate1287 Ohne Begründung, ist jede Aussage dumm, weil nicht nachvollziehbar.
Ich habe ausführlich begründet und du darfst gerne mit Argumenten widersprechen.
Die meisten Mieter sind sich über die Vorteile des Mieterseins, nicht bewußt.
Sie brauchen sich wenig zu kümmern, haben wenig Verantwortung, und können binnen 3 Monaten weg, ohne viel Mühe.
@@holger_p du behauptet, kaufen hat keinen Nachteil. Das stimmt nicht. Ein Nachteil ist zum Beispiel das Klumpenrisiko.
Ich könnte weiter machen. Aber ich will dich hier nicht komplett blamieren. So viel Ehre habe ich noch
Ein Vergleich und eine Relativierung der Aussagen von Gerd Kommer gegenüber derer von den Jungs von Immocation würde mir mehr als gefallen!😎
Dachte das selbe
Zu 4:50 Sehe ich in den Argumenten von Herrn Kommer eine starke Lücke: Die Rendite-Chance der Aktien/ETFs des Eigenkapitals ist durchaus nicht zu unterschätzen, dagegen steht jedoch auch parallel die Wertsteigerung der eigenen Immobilie. Zu 490.000 im Jahr 2015 erworben, Referenzobjekte aus der Nachbarschaft werden heute zu 850-900k gehandelt, wohlgemerkt: nach 4 Jahren. Edit: Des weiteren sind in dem Modell auch noch keine Mieterhöhungen enthalten, sowie das Risiko im Falle einer Kündigung sich eine eventuell teurere Wohnung suchen zu müssen (Da die Durchschnittsmiete gestiegen ist). Ein damit verbundener Umzug sowie ein eventuell schlechterer Arbeitsweg (teurere Monatskarte, etc.) sind auch noch möglich.
Mietzi Katzi wenn du den Job verliest und ein riesen Kredit an der Backe hast, wie hoch ist da wohl der Preis für die Suche.
Was viele Leute auch nicht verstehen: wenn du das Haus für 490.000€ zu 70-80% finanzierst, kostet es dich mit Zins zwischen 700-800.000?!
Der Wert des Hauses ist nicht gestiegen nur der Wert des Grundstücks.
@@breakeven8524 Das stimmt nur bedingt, denn die Wertentwicklung für Häuser mit Erbbaurecht(somit gehört einem kein Grund) sind ebenfalls im Preis massiv gestiegen. Genauso wie ETWs, welche ohne Grund verkauft werden. Die Aussage jedoch, dass auch das Grundstück an Wert hinzugewonnen hat, stimmt.
@@mietzikatzi3954 DEIN HAUS WURDE NICHT WERTVOLLER SONDERN DER WERT DER WÄHRUNG WENIGER
WAS WILLST DU JETZT MIT DEM GELD MACHEN WENN DU VERKAUFST?
@@freiheit645 Durch hohe Nachfrage und wenig Angebot steigt der Preis, somit ist es wertvoller geworden. Inflation findet zudem parallel statt. Ich habe nicht vor zu verkaufen, aber ich habe die Möglichkeit, das reicht doch.
Macht doch bitte mal was zur kommenden Finanztransaktionssteuer. Danke
Heinz Schumacher genau darum geht es ja, das herauszuarbeiten und die Reichweite zu nutzen. Damit der Schwachsinn eventuell doch noch gestoppt wird
@@yannick6612 schön wäre es
@@HeinzSchumacher Sehr gute Argumentation....schlüssig und überzeugend....nicht
Ich wüsste nicht, dass Gerald Hörhan je gesagt hätte, dass man keine Immobilien auf dem Land kaufen sollte. Er sagte lediglich, dass einer der größten Fehler der Mittelschicht, ein kreditfinanziertes EIGENHEIM in der Pampa ist.
Man muss sich da schon näher mit ihm beschäftigen und / oder genauer lesen / zuhören.
Hat er
Aiko Neugebauer hat er beides gesagt
Eines der besten Interviews das ich je gesehen habe. Mega kompetenter Gesprächspartner und top Interview Führung, Danke!
Spannendes Video wieder gewesen. Herrn Kommer gern wieder einladen, bitte! Egal welches Thema!
Abbezahltes Eigentum hat vielerlei Vorteile. Der Grösste ist, das ein riesengrosser Brocken an Grundkosten (Miete) wegfällt, wenns finanziell doch mal eng wird. Arbeitslosigkeit z.B.
Notwendige Investitionen im Eigenheim kann man rausschieben, Mietzahlungen nicht. Zudem kommt (überhaupt jetzt mit den niedrigen Zinsen) betragsmässig das Abzahlen eines Kredits der Zahlung einer Miete gleich, nur mit dem Unterschied das mir die Wohnung, das Haus einmal gehört. Ist also ein Nullsummenspiel zu meinen Gunsten und NUR dann stimmt die Vergleichsrechnung (Miete/Aktien besser als Immobilie), wenn man als Mieter ZUSÄTZLICH zur Mietenzahlung nochmals denselben Betrag monatlich am Kapitalmarkt investieren kann. Kann man aber meist nicht, eben WEIL man Miete zahlt. Genau aus dem Grund weil sich Familien eben nur Miete ODER Kreditrückzahlung leisten können und kein zusätzliches Geld für Investitionen in Aktien ect. da ist, sticht der Kauf die Miete IMMER aus. Hinzu kommt noch das Mieten steigen (Indexanpassung), Kreditraten aber gleich bleiben, oder sogar sinken. Für Millionäre die bereits gut am Kapitalmarkt investiert sind und Ihre Miete locker durch Dividendenerträge zahlen, wird die Rechnung gut passen. Für den normalen Häuslebauer, der sich nur Kreditrate oder Miete leisten kann, ist Kauf die bessere Option.
Aber ein großer Fehler hast du in deiner Denkweise: die Zeit, bis die Immobilie abbezahlt ist, verlierst du.
Ich habe mit 20 angefangen, an Kapitalmarkt zu investieren. Ich brauche noch 10 Jahre, dann bin ich aller voraussicht nach millionär. Und dann bin ich noch keine 45.
Hätte ich mir damals eine Immobilie gekauft, dann müsste ich bis 45 abbezahlen und habe dann genau 0€ angespart. Die Immobilie hat dann einen Wert von 200.000€. das heißt, ich habe eine Lücke von 800.000€
Und mit 800.000€ kann ich ohne Probleme 20 Jahre Arbeitslosigkeit überbrücken.
Ich habe mir jetzt mit 45 Jahren eine Immobilie gekauft und werde diese in 20 Jahren abbezahlt haben. Somit werde ich wenn ich mit 65 Jahren in Pension bin niedrige Fixkosten haben. Denn die normale Miete von ca. 700-800 Euro werde ich mir dann nicht mehr leisten können.
Olympia, aber bei allem Respekt aber in 20 Jahren sollte man schon wieder Geld zur Seite gelegt haben für Renovierungen und außerdem sollte man zur Rente zusätzlich ein EK aus eienr anderen Quelle haben. Wenn einer unbedingt den Wunsch nach einem Eigenheim hat muß er das Ding entweder bar zahlen oder zumindest schnell abzahlen können und mit schnell meine ich innerhalb von 15 Jahren und dabei sich überhaupt net anstrengenzu müssen! Ich weiß dass ist jetzt sehr provokant geschrieben aber leider die Wahrheit. Gruß Boris B.
@@borisbuchele5239 danke für die Sorge. Wenn alles gut geht werde ich die Wohnung eh früher abbezahlt haben und in 20 Jahren werde ich auch noch einiges sparen und anlegen können. Somit glaube ich ganz gut vorgesorgt zu haben.
@@xena932 , ich wollte keine Kritik üben bitte nicht falsch verstehen aber viele wo ich kenne machen genau diesen Fehler. Ja man sollte sich nebenher dennoch genug zur Seite legen können aber ohne dass man zu Leben vergisst! Ein Haus oder ne Wohnung darf einen niemals einschränken!
@@borisbuchele5239 : Im Zweifelsfall kann ich auch in einer Bruchbude wohnen, die sanierungsbedürftig ist, wenn ich keinen Bock habe, Geld ins Haus zu stecken. Miete muss ich auf alle Fälle zahlen.
@@solidstate9451 , Miete zu zahlen kann auch befreiend sein, ich erlebte schon beide Seiten. Und als Eigentümer kommen oft Posten auf einen zu die unausweichlich sind wegen der Gesetzgebung. Gruß Boris B.
Ausgezeichneter Beitrag! Echter Mehrwert, fundamentale Aussagen und keine hohlen Phrasen!
Jetzt fehlt mir nur noch das Geld zum investieren. Hr. Dr. Kommer hat jedenfalls in einem Video mehr Wissen rübergebracht als ich bisher zum Thema gefunden habe. Vielen Dank.
Meiner Erfahrung nach , wenn man sich Finanzbücher kauft ist es kein raus geschmissen Geld und wenn man sich auf UA-cam schlau macht, ist das allemal besser, als auf Fiinanzberater in der Umgebung zu hören. Ihr seid klasse
Eine Diskussionsrunde mit Mission Money, Gerd Kommer und den Jungs von Immocation zu diesem Thema, wäre ziemlich interessant.
Scheiß Versicherungsfutzis! Lernt was gescheites!
Break Even Danke für den Hinweis. Montag schulen wir um. 🤣🤣🤣
@@MichaelMCMXC ich hoffe es, ihr seid das schlimmste Pack und der Grund, warum die Deutschen hoffnungslos überversichert sind! Schämt euch!
Break Even Ja okay. Montag fange wir an uns auch zu schämen. Jetzt geht es nicht, dass Wochenende steht vor der Tür.
@@breakeven8524
Haha, da hat sich wohl einer über's Ohr hauen lassen!! ^^
Gerd Kommer ist definitiv ein Kompetenter Mensch, man merkt aber immer wieder, dass er Annahmen die für den Kapitalmarkt gelten, auf den Immobilienmarkt überträgt. z.B. ab 43:00: "Die Checkliste ist defintiv im Preis enthalten und von da an kann man nur noch verlieren". Genau das trifft beim Immobilienmarkt eben nicht zu. Es würde definitiv für Finanzprodukte gelten, der Immobilienmarkt jedoch ist nicht Effizient. Immobilien können aus 100 verschiedenen Gründen auch unter dem Marktpreis gehandelt werden, als prominenteste Gründe sind vermutlich der Verkaufsdruck/Unwissenheit/Bequemlichkeit der Verkäufer (häufig Privatpersonen) zu nennen. Eine Aktie kann man nie für 20% unter Marktpreis erwerben und somit einen Vermögensaufbau beim Kauf realisieren, bei einer Immobilie jedoch schon. Das kann alle Berechnungen gleich zu Beginn deutlich verändern, wenn alleine mit dem Kauf bereits mehrere 10.000€ Vermögen aufgebaut wurden. Dafür funktioniert der Kauf einer Immobilie (vor allem unter Marktpreis) natürlich nicht per Knopfdruck beim Online-Broker, sondern erfordert Zeit & Arbeit.
Das Angebot an Miet-Einfamilienhäusern ist aber sehr knapp, daher stellt sich die Frage kaum ob Hauskauf oder Hausmiete.
In jungen Jahren war Mieten unerlässlich , da war Flexibilität viel wichtiger und Eigenkapital kaum vorhanden. Im guten mittleren Alter mit fester Verwurzelung ist eine bald bezahlte Immobilie ein schönes Ruhekissen. Natürlich gibt es Risiken, wer weiß was mal passiert, wenn der Staat einen erneuten Lastenausgleich verlangt!
Es geht aber beim Kaufen einer selbst bewohnten Immobilie nicht nur um Rendite. Man hat mit einem Haus und Garten meist eine bessere Lebensqualität und zudem später eine fallende monatliche Zahlrate, nach einigen Jahren (Miete steigt hingegen permanent). Natürlich steigt mit den Jahren auch der Instandhaltungsinvest aber diesen kann man echt gut einplanen! Aber dieser Instandhaltungsinvest spiegelt sich ja auch bei Mieten wieder. Wir haben das Mieten aufgegeben, als die 1000€-Grenze (im Jahr 2002 auf unserem damaligem Kuhdorf) gesprengt wurde. Bisher nicht bereut! Momentan haben sich die Häuserpreise gegenüber dem Jahr 2002 fast verdoppelt beim verkaufen sowie auch beim kaufen... dahingegen haben sich Sparguthaben von mal 8% Verzinsung (Ende der 1980 Jahre) auf 0% entwickelt. Alle langfristigen Sparpläne (z.B. 30 Jahre ) zur Altersvorsorge sind eher Makulatur. Hingegen sind die Kreditzinsen von mal fast 13% (Ende der 1980ger) auf bald 0,9% gefallen. Man kann halt nicht wirklich voraussagen über solche langen Zeiträume. Wie hier im Video gesagt - "Es kommt auf den Zeitabschnitt an" den man betrachtet.
Sehr gutes Video.
Gerne mehr von Herrn Kommer.
Auch zu ETFs
Ich würde nicht alles in Immobilien investieren aber als Teil der Altersvorsorge finde ich eine selbstbewohnte Immobilie sinnvoll. Muss ich meine Miete verdienen muss ich Steuern bezahlen. Die gesparte Miete gibt's steuerfrei.
Stefan Englhardt die Grünen wollen aber das die fiktive einsparung zum beispiel 500€ im monat= 6000€ nettokaltmiete im Jahr als einkommen gezählt wird....
Pontius de Cruce ins Haus musst du trotzdem investieren. Außerdem ist das im Alter meistens viel zu groß
@@Pontius-de-Cruce Wer will das nimmm deinen verdammten aluhut ab du semantische null Nummer. Alleinschin fiktive Einsparung du bist doch völlig kalt im cerebral Bereich dann zahl halt mal ein million pro monat weil du dir ja das geld für eine Yacht gespart hast fiktives ersparniss
Will Nicht Das habe nicht ich mir ausgedacht, sondern diese grünlackierten Marxisten! Siehe Wohnvorteil!
@@Pontius-de-Cruce hab das gegoogelt finde nichts magst du mir mal nen link schicken oder denkst du dir den schman einfach aus? Wehe du bist einer dann empfehle ich dir einen bleiheln und keine aluhut mehr
Ein großer Fehler, der häufig gemacht wird: Das verfügbare Eigenkapital erhöht nicht die Eigenkapitalquote, sondern den Kaufpreis der Immobilie, so dass viele gerade so an den Rand des Leistbaren gehen, um das Risiko, das aus wegbrechenden Einkünften oder anderen Notlagen erwächst, ständig als Damokles-Schwert über der ganzen Finanzierung zu haben.
Der Typ ist wirklich voll in Ordnung! Mag seine Art!
4 Haupt Gründe für Investments in Immobilien anstatt Aktien:
1. Leverage, you can finance real estate, stocks NOT! Debt is TAX FREE!!!
2. Monthly Cashflow/Income, With stock maybe only quarterly or no dividend!
3. Tax Benefits, With the right structure you pay NO Taxes with real estate investments. With Stocks you pay the most Taxes. And as Waren B. says:Taxes are the biggest profit killer. And yes, Waren B. can offset his stocks profit taxes with the deductions from the Businesses he owns 100%!!!! Big difference!
4. More Control!! With stocks you have NO control over the Business!!! With owning Real Estate or a private company, you make it work if it doesn't work, so you don't sell with a loss!!
1. Man kann mit Optionen und Zertifikaten gehebelt handel.
2. Man kann monatlich Dividende bekommen, wenn man das möchte ansonsten teilt man die Quartalszahlungen auf die Monate auf.
3. Die Unternehmensstrucktur zum Sparen von Steuern ist bei beiden die Gleiche wobei man Aktien auch weltweit machen kann und man bei Immobilien immer vor Ort sein muss. Daher können Aktien sogar steuerlich besser sein.
4. Immobilien bieten vermeintliche Kontrolle. Man kann nicht abschätzen wie sich die Region in 10-15 Jahren entwickelt, man muss Zeit, Arbeit und Geld aufwenden um etwas zu "fixen" und man hat den Klotz an der Backe wenn er eben nicht läuft. Aktien kann man leicht verkaufen und Verluste eingrenzen bzw. ausgleichen.
Die Rechnung bezog sich auf auf ein selbstgenutztes Objekt. Wie steht es mit einem vermietetem Objekt ?
Freundliche Gesprächsform - aber leider absolut nicht meinen Erfahrungen entsprechend. Was absolut garnicht bewertet wird sind folgende Punkte:
Wie viel Geld ist es ihnen jährlich wert, tun und lassen zu können was sie wollen. (Neues Laminat, Wanddurchbruch, PV auf dem Dach,... ) Mir ist es was wert.
Unabhängig davon setzt die gesamte Strategie voraus, dass ich wenn ich zur Miete wohne, meine Energie im Finanzmarkt stecke und versuche darüber meinen Gewinne zu erwirtschaften. Sorry aber wer ist denn in Deutschland 🇩🇪 dazu in der Lage. Wenn da nur das Wort Aktie fällt, ist alles Böse. ETF ist den meisten gar kein Begriff,..
Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme möchte ich meine Zeit nicht mit noch mehr Arbeit vergeuden. Mag sein dass das werkeln an der eigenen Immobilie für viele eine Erfüllung oder Hobby ist, für mich sind das sinnlose und zeitraubende Tätigkeit. Aber das ist eben individuell dem einen macht es Spaß dem anderen nicht, das sind wesentliche Gründe die in die Kaufentscheidung fließen sollte. Ich bin sehr froh das wir in einer guten Lage zur Miete wohnen, ich den Vermieter kenne und mich um nichts kümmern muss. Durch unsere Kapitalerträge sind wir bereits zur Hälfte mietfrei und meine wertvolle Zeit die ich nicht in irgendwelche Grundstücks- und Hausarbeiten stecke, die investiere ich in meine Nebenselbstständigkeit und erziele damit noch mehr Geld. Pauschale Aussagen a la kaufen ist besser als mieten bei so einem emotionalen Thema sind sinnlos und auch nicht zielführend. Kommer betrachtet die monetären Aspekte bei dieser Entscheidung, lässt aber außer acht das der gemeine Mieter sein Geld nicht anlegt sondern im Konsum zerballert. Seine Ergebnisse sind aber korrekt.
Frage an Herron Kommer, als Sie San Francisco angesprochen haben habe ich ein Satz vermisst: Mortgage underwater, also zwangsvollstreckung wenn die immobilie weniger wert is als der aufgenomme Kredit. Das hat hier in den USA die groessten Probleme 2008/09 verursacht, da die MBS nicht mehr den wert reflektierten.....
Er vergisst aber, dass man seinen Kindern ein Haus hinterlässt in dem diese dann ohne Miete leben können.
Auch kann ich beim mieten nicht dafür sorgen, dass ich im Alter niedrige Energiekosten habe, zum Beispiel Solar oder einen Ofen einbauen...
Man ist immer abhängig, was der Vermieter einbaut!
Ebenfalls kann man aber seinen Kindern auch ein schönes Depot hinterlassen, soweit man das Geld nicht im Alter ausgegeben hat.
Ja ein Haus das 30 Jahre alt ist. Was erstmal saniert und renoviert werden muss. Also nimmst wieder 70.000€ auf wenn es mal reicht... Wir Kinder hatten kein Bock mehr drauf. Soviel Geld verballert in den Ausbau des Hauses.
Also ich hätte lieber ein Aktiendepot von meiner Oma geerbt (hätte meine Oma vor 70 Jahren Coca Cola Aktien gekauft, dann wäre sie vermutlich Multimillionärin. tja, hat sie nicht. Sie hat ein Haus gekauft). Stattdessen habe ich ein Haus geerbt. Wert: 80.000€
Investmentprofis kaufen zum Schnäppchenpreis 😮müssen Kohle verdienen und leben davon prächtig in Ihren Bürovillen! Ich bin froh Immobilien zu haben, „Kaufen statt Mieten“ funktioniert schon, wenn man weiß wie es geht. Da ist Einiges an Wissen erforderlich!
Mieten kann und sollte man nur eine einzige Immobilie. Hinkt also, der Vergleich, mehrere Immobilien zu kaufen. Das geht mit viel Geld oder falls, sie vermietet sind, das wäre aber wieder etwas anderes.
Ich bin auch aktuell noch Mieter. Komme aus dem Raum Niederbayern/Oberbayern. HIer sind die Grundstückswerte und Hauspreise explodiert und alles richtet sich nach München oder Regensburg. Wollte auch nicht kaufen, aber wenn ich sehe, dass es Leute im Bekanntenkreis gibt, die vollfinanzierte Häuser mit Einliegerwohnungen vermieten und diese dann nach 10-15 Jahre abgezahlt sind. Die Leute haben mittlerweile das 4 oder 5. Haus und vermieten diese immer noch. Bin da mittlerweile auf deren Welle, denn von sparen mit etfs oder Aktien kommt nie so schnell , mit normalen Vermögen bzw. Durchschnittslohn zu diesem Besitzstand. Übersehe ich das etwas?
Mit Immobilien kann man immer Geld verdienen wenn man sich auskennt. Wenn man die richtige Objekte zu richtigen Preis gefunden hat kann nichts schief gehen. Meine erste Wohnung habe ich für 40T in 2015 mit einem Konsumkredit gekauft. Der Konsumkredit wird nicht in Grundbuch eingetragen, so dass ich ein paar Monate später eine 2. Wohnung damit kaufen konnte (mein Eigenkapital war eben die 1. Wohnung die "schuldenfrei" war). Mit dem System habe ich inzwischen 6 Wohnungen (ich kaufe 1 pro Jahr). Alles mit 0 Startkapital.
Klingt gefährlich. Wie geht es Ihnen jetzt?
@@johanneslanzinger3500 Wir haben inzwischen ein Penthouse mit Blick auf die ganze Stadt gekauft, ich arbeite noch für eine Firma aber weil Spaß macht, ich bin finanziell unabhängig.
Kommer so wie immer eine super kompetente Informationsquelle :)
Ich versteh den Vergleich nicht. Wenn ich mir ne Immobilie kaufe um darin zu wohnen ist doch primär mein Ziel diese zu haben bzw. Darin dann ohne Vermieter zu wohnen und nicht Rendite zu erzielen?
Das stimmt schon alles so. Jedoch muss man auch sehen, dass man in einem eigenen Haus eine andere/bessere Wohn- und Lebensqualität hat als in einer ETW bzw. Mietwohnung. Und die ist zu 80-90% besser, denke ich. Man sucht sich ja schon ein Haus aus, was von der Qualität besser ist als das was man zurzeit hat. Sonst könnte man ja weiter zur Miete wohnen.
Man kann nicht alles mit Geld gleichsetzen. Es gibt auch noch andere Dinge. Was will man am Ende des Lebens mit dem Geld? Das letzte Hemd hat keine Taschen. Das Geld oder das Haus bekommen dann nur die Erben. Das ist Hin wie Her.
Trotzdem ist Hr. Kommer sehr kompetent und hat Ahnung. Das hört und sieht man. Respekt!
Allerdings musst du ja weiter Geld ins haus stecken, damit der standard so hoch bleibt. Wenn man alle 10 Jahre eine neue wohnung mietet, dann könnte man natürlich auch jedes mal einen neueren standard bewohnen. Ist ein bisschen wie beim auto leasing. Das muss man also auch bedenken und in vergleich setzen
@@VeganerezepteEu Das Geld was man in ein Haus reinsteckt erhält immer den Wert oder erhöht diesen. Auch wenn es erst einmal nur ein Buchwert ist. Die Erben haben dann auf jeden Fall etwas davon. Bei einer Mietwohnung ist das Geld der Miete immer weg. Es hat ein anderer - Der Vermieter, der auf deine Kosten sich ein schönes Leben macht und sich dann kaputtlacht über dich. Man sollte sich überlegen ob man in der Rente mit 40 Prozent seines jetzigen Nettoeinkommens sich noch die Miete leisten kann. Das Haus ist dann abbezahlt und man brauch dann eh nicht mehr so viel.
Lieber ein Schrecken mit Ende als ein Ende mit Schrecken! Legendär!
Ein rockstar für privatanleger...zwischen diesem ganzen geblärre in der Finanzwelt noch kompetente Leute sitzen zu haben, welche vor allem noch die Wissenschaft im Focus haben, ist wirklich Balsam für die seele.
Gerne mehr mit Herr kommer...Meinen klick hättet ihr sicher 👍
Geplärre
MfG
@@HrSamstag Asche auf mein Haupt
Fokus ;-)
fjs456 Focus geht durch, ist Latein. ;)
Der Kommer ist fantastisch! Nicht nur als Experte, auch als Entertainer. 20:20
Wieso ist die Tabelle der Münchner Immobilienpreisentwicklung inflationsbereinigt? Damit ist die Aussagekraft weg. Und die Aussage zu San Francisco bezieht sich nur auf ein paar Jahre. Bereits 5 Jahre nach dem Crash war das vorherige Preisniveau bereits wieder erreicht.
Kommer hat zwar mit einigem Recht aber wenn die Kaufpreisfaktoren unter 20, besser noch 15 sind ist wäre eine Finanzierung zu 3,5 % immer besser als die 5-7 % Mietrendite die man dem Vermieter zahlen müsste, alles unter der Annahme das Instandhaltung ca. dem Instandhaltungsaufwand entspricht und die Immobilie in einer halbwegs guten Lage ist.
Ich denke das wichtigste ist bedarfsgerecht zu wohnen. Also nicht alleine auf 100m² zu wohnen was man bei Eigentum eher macht. Hier in den ländlichen Regionen sitzen die Eltern meiner Freunde in ihren 180m² Häusern zu zweit, heizen sich dumm und dämlich und nutzen 2/3 der Räume nicht und kaufen will die Häuser auch keiner weil seit 30 Jahren nichts mehr gemacht.
Der Kaufpreisfaktor ist das A und O. Aber einen Faktor unter 20 findet man in halbwegs guten Lagen so gut wie nie. Bei uns ist gerade nebenan eine Eigentumswohnung für 400k€ auf dem Markt. Unsere gleich große Genossenschaftswohnung aus demselben Baujahr (1968) kostet 8.000€ Jahreskaltmiete. Das ist mal eben Faktor 50.
Mich würden Debatten interessieren mit 2-3 beteiligten Experten , z.B. wie Kommer, Otte oder Krall, zu aktuellen Themen wie auch Politik. Ein solches Format wäre super, viel besser wie ARD Talkshows.
20:00 Aus der eigenen Wohnung kann man auch nicht wegen Eigenbedarfs etc mit Dreimonatsfrist rausgeworfen werden. Das ist auch ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Die Bank wird außerdem nicht verwerten, wenn man mal 2 Monate nicht ganz pünktlich zahlen kann. Bei einer Wohnung ist das ein Grund für eine fristlose außerordentliche Kündigung!
Wer mehr als 10 Jahre eine Mietwohnung bewohnt, hat eine 12 monatige Kündigungsfrist.
Und bei der eigenen Immobilie kann man sehr wohl rausfliegen. Gründe gibt viele:
- Krieg (frag mal die Menschen in Bachmut)
- Umweltschäden (frag mal die Leute im Ahrtal
- privatinsolvent (frag mal die Leute, die ihr Haus Zwangsversteigern müssen)
@@derpate1287 Dann sind es halt nach 10 Jahren 12 Monate - geschenkt.
Verstehe ich das richtig, dass in Deiner Welt Mieter bei Krieg und Naturkatastrophen einfach wohnen bleiben dürfen? Da machen der Krieg und die Naturkatastrophe einfach einen Bogen um die Häuser und Wohnungen, in denen Mieter wohnen, oder wie darf man sich diese Logik vorstellen?
Wer privatinsolvent ist und seine Miete nicht mehr zahlen kann, fliegt auch aus der Mietwohnung sehr schnell raus.
Aber: Wenn Dein Horizont nicht ausreicht, um die Dummheit dieser "Argumente" zu erkennen, kann ich Dir auch nur raten, lieber die Finger von Immobilien zu lassen.
Am besten ist das Geld außerdem in Step 1 in die eigene Selbstständigkeit investiert das bringt den größten return
Kommt auf die Selbstständigkeit an :D aber ist vermutlich wahr, in Zeiten von UA-cam etc. können 1000€ eine Rendite jenseits von Gut und Böse erzeugen
Ich halte es so daß ich die Zeit die ich sinnloserweise bei einem Eigenheim in Rasenmähen und co. vergeuden würde, lieber als Mieter in die Selbstständigkeit investiere.
Sehr informativ. Vielen Dank und sehr gerne mehr mit Herrn Kommer.
Für mich ist ein frei stehendes Einfamilienhaus ein Luxus, den ich mir leisten will! (und glücklicherweise auch kann). Da interessiert mich alles andere nicht.
Sehr interessant und Danke an Herrn Kommer für seine Einschätzung. Das Thema ist einfach komplex une Immobilien m.M.n. nichts für Anfänger. Ich finde es wichtig, dass Herr Nummer mit einige Mythen "aufräumt" bzw. diese relativiert. Klar, wenn man rein nach den Zahlen geht, "fährt" man als Mister vielleicht besser weil man flexibler ist, sein Geld eben besser anlegen kann während der Immobilienbesitzer sein Geld fix anlegt etc. Das mag alles richtig sein aber letztlich kann man sich nur mit sich selbst "vergleichen" bei einer solchen Rechnung und man muss schauen was einem selbst wichtig ist und wie letztlich das eigene Lebensumfeld ist. Muss ich wirklich so flexibel sein, dass ich nicht selbst in der Immobilie wohne? Mit wieviel Eigenkapital kann ich in das Objekt gehen? Etc. Auch so eine Gegenüberstellung Kaufen vs. Mieten relativiert sich wenn man eben den Cashflow-Vorteil als Mieter eben nicht nutzt und die wissen ja dass die Deutsche tendeziell une Geld nicht anlegen. Wenn hier also Wissen und Disziplin fehlen, wie Herr Kommer so schön sagt, dann ist es möglicherweise sinnvoller zu kaufen und in der Immobilie zu Wochen, da ich sonst mein Geld auf dem Sparbuch entwerten lasse oder einfach ausgebe.
Top Thema, beschäftigt mich schon lange..
Die Frage für die meisten Deutschen ist nicht was sinnvoller ist, sondern ob es leistbar ist, Eigentum anzuschaffen. Ich selbst habe gebaut, mir geht's nur darum, Herr der Lage zu sein, ohne mit anderen teilen zu müssen, Garten, Keller, Wohnraum. Die Freiheit ist es mir auf jeden Fall wert, viel Geld zu investieren.
Ganz nett was Herr Gerd Kommer erzählt. Ein Frage bleibt aber ungerklärt: wenn die Märkte so effizient sind wie Herr Kommer immer beteuert (Effizienzmarkthypothese, Empfehlung von Indexfonds) dann wäre es schlussendlich völlig egal was man kauft. D.h. eine Immoblie in München mit einer Rendite von 1 % vor Steuern wäre kein Problem, denn der Markt hat den fairen Preis für die Immobilie bereits ermittelt. Wer das nicht glaubt, der kann schlechterdings nicht an die Effizienzmarkthypothese glauben.
Die EMH gilt nicht für den Immobilien-Markt sondern für den Aktienmarkt
@@qu3mp3x74 Die EMH besagt, dass Assetpreise alle verfügbaren Informationen des Marktes widerspiegeln. Zu den Assetpreisen gehören auch Immobilienpreise, da Immobilien auch Assets sind.
Nein gilt nicht für Immobilien
@@qu3mp3x74 Anbei eine Studie, die die EMH auf dem Immobilienmarkt in Istanbul untersucht. Das ist alles bekannt, dass die EMH auch auf den Immobilienmarkt übertragbar ist bzw. dort angewendet wird. Allerdings sind die Märkte (auch die Aktienmärkte) keinesfalls so effizient, wie immer von den EMH-Jüngern behauptet wird. pdfs.semanticscholar.org/a53a/186abad32a34fd0e8bb1499f93c39d718b7c.pdf
Die Effizientmarkthypothese in der ursprünglichen Form gilt als überholt, da sie die Psychologie der Marktteilnehmer nicht berücksichtigt, zu den 6-Sigma-Events zumindestens einiger Superinventoren, die eigentlich nicht möglich wären, gibt es einen Assay von Warren Buffett, der sehr lesenswert ist: www8.gsb.columbia.edu/sites/valueinvesting/files/files/DOC032.pdf
Habe mir noch nie ein Video über Immobilien angeguckt aber das war relativ spannend und sachlich. Top Video.
Klasse Video. Gerne wieder mit Herrn Kommer oder Herr Elsässer.
Ich frage mich, ob er auch bedacht hat, dass die Mieten immer teurer werden. In den letzten Jahren sind sie regelrecht explodiert...
Man kann bei Immobilien wirklich gute Deals machen. Manche verschleudern ihre Immobilie, weil sie schnell verkaufen müssen. Andere müssen renoviert werden und sind manchmal richtig billig. Wenn man hier und da selbst handwerklich angeht, kann man auch viel Geld sparen. Wenn man Handwerker beauftragt, dann kann die Arbeitszeit steuerlich abgesetzt werden.
Wenn man hingegen vermietet, kann man alle Ausgaben, einschließlich die Kreditraten, steuerlich absetzen. Vor allem kann man beim Vermieten mit Geld, das man eigentlich nicht hat (Kredit eben), Gewinn erzielen. Man kann aber nicht ohne weiteres mit Krediten ETFs finanzieren.
Mich würde ein Update Ende 2020 wegen Corona interessieren. Damit dürfte sich ja einiges ändern...
Inwiefern?
Verglichen wird hier der Immobilien Eigenutzer mit dem Aktieninvestor? Müsste nicht der Aktieninvestor mit dem Immobilieninvestor verglichen werden? Ansonsten serh spannender Beitrag, vielen Dank dafür.
Genau, finde den Fehler :-))
Viele Menschen sehen die selbstgenutzte Immobilie tatsächlich als Investition. Die Rendite sei dann die gesparte Miete und ggf. eine etwaige Wertentwicklung des Bunkers.
mich würde interessieren welchen Globalen Reit ETF Herr Kommern empfiehlt?
Dann frag seine Vermögensverwaltung, sofern du mindestens 300.000 dort anlegen kannst.
Aktuell wohl eher keinen. Ich gucke mir das aktuell genau an, da ich mein Portfolio bisher nur mit Immobilienaktien bestückt habe. Leider sind Shopping Center in den meisten Etfs sehr hoch gewichtet. Diese Aktien schmieren aber seit 2015 ab, zudem kommen jetzt die Wohnimmobilien Aktien unter die Räder wie man gut bei Vonovia und Dt. Wohnen sehen kann. Gewerbe und Logistik läuft noch ganz gut. Asien auch. Ich persönlich warte noch ein bissel mit der ersten ETF Posi
Happy Sunshine und welcher globale etf wäre das? Ich finde nur regionsspezifische
@@Fatal1ty85 Hallo Lars, ich habe den iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF auf der Watchlist. Dazu noch die europäische weil mir USA zu hoch gewichtet ist.
Ab Minute 25:00: Auf der Grafik sieht man die Preissteigerungen, nicht die Preise? Dann ist es doch falsch zu behaupten, die Preise in München wären um 40% gefallen? Die Preise sind ja weiterhin gestiegen, nur statt 1,7% pro Jahr, "nur" noch 1% pro Jahr. Der Text in der Grafik ist dann auch irreführend, es muss heißen "18 Jahre real fallende Preissteigerung".
Sollte man nicht Geldanlagen mit Immobilienanlagen, also nicht selbstgenutzte Immobilien vergleichen?
Sollte man. Man kann Konsumgüter miteinander vergleichen, also Auto mit Eigenheim. Da gewinnt eindeutig das Eigenheim. Man kann die vermietete Immobilie vergleichen mit Aktienanlagen. Beides hat Vor- und Nachteile, je nach der steuerlichen und persönlichen Ausgangssituation. Man kann wiederum innerhalb einer Klasse vergleichen, also vermietete Eigentumswohnung vs. Mehrfamilienhaus, oder Einzelaktie vs. ETFs. Sicher ist es am besten, alle Anlageformen schlau miteinander zu verknüpfen. Die Immobilie hat aber einen unschlagbaren Vorteil: Man hat ein Dach über dem Kopf.
Die letzten Jahre sind aber eher 100 bis 110 % Finanzierungen üblich.
Von Großstädten einmal abgesehn, ist auch der Kapitaldienst nicht wirklich höher, als eine vergleichbare Miete.
Prima ... danke für die Beantwortung und das stellen meiner Frage. Und jaaaa der bin ich!!!! Besten Gruß zurück 🙋🏽♂️
Man muss hier feststellen, dass Herr Kommer stark im Hinblick auf die Wertentwicklung der Objekte argumentiert. Das ist aber nicht das primäre Argument für den Aufbau von Immobilienbestand als Teil der Altersvorsorge. Es geht hier in erster Linie um das passive Einkommen. Im ersten Schritt finanziert das Objekt sich selbst und später sorgt es für ein passives Einkommen. Also muss man sehr stark differenzieren: 1.) Es ist ein riesiger Unterschied, ob ich mir ein Portfolio von einigen unterschiedlichen kleinen Objekten aufbaue, oder ein Objekt in dem ich leben möchte. 2.) Dass man aus dem Kauf von Objekten in überhitzten Märkten wie München langfristig keine vernünftige Renditen erzielt, ist ja keine Überraschung. Kleine Einheiten an urbanen Standorten oder „urbannahen“ Standorten mit QM Preisen um die 1.000€ sind allerdings sehr attraktiv. 3.) Für mich geht es nicht primär um die Wertentwicklung der Objekte, sondern um das Vermietungspotential und die Möglichkeit der Mietentwicklung.
danke
Finde den Vergleich wirklich schwierig. Ist ja nicht die Regel, dass Mieter auch Aktionäre sind...
Doch sind sie wenn sie die Alternative Hausbau haben. Wir nix hat baut auch kein Haus.
@@Blake_Painter Und kauft auch keine Aktien. Also wo ist der Punkt?
Das Argument ist sehr berechtigt. Der Großteil der Mieter verprasst das Geld. Ich sage immer ein Eigenheim ist sehr gut für Menschen die nicht sparen wollen. Wir selbst leben zur Miete investieren aber monatlich sehr hohe Summen in Aktien und Immobilienbeteiligungen, aber wir sind eben nicht der Durchschnitt.
Hallo,
hier meine gegenteilige persönliche Ansicht. Es wurde hier nicht fair verglichen.
Wenn ich eine Flasche Cola konsumiere oder eine Microsoft Lizenz kaufe ist das etwas völlig anderes, als wenn ich in Aktien oder ETFs investiere. Bei Investments in Wertpapiere bekommt der ja auch Anleger eine Steuererleichterung. (25% Kaitalertragssteuer statt dem meist höherem Einkommensteuersatz)
Bei Immobilien ist das auch so. Konsumiere ich das Eigenheim, habe ich Monat für Monat nur kosten, auch nach dem Kapitaldienst.
Eine Immobilien Investition ist etwas komplett anderes. Und ich hätte mir gewünscht, dass eine Investition mit einer Investition verglichen wird. Der Immobilien-Anleger folgende Vorteile:
- Zinskosten sind von allen anderen Einkommensarten steuerlich abziehbar
- Das Objekt kann Abgeschrieben werden und bringt Steuervorteile (Abschreibung für Abnutzung)
- Unendliche Eigenkapitalrendite, wenn ohne Eigenkapital gestartet wird. (Bei positiven Cashflow)
- Oder es gibt Grenzkosten, wenn mein Eigenkapital zurück ist. (Monat für Monat positiver)
Persönlich bin ich in ETFs und in Immobilien investiert. Und finde beides gut. Ich wollte meine eigene Sicht hier preisgeben um einen Gegenpol zu bieten. Mit Beidem kann man arm oder reich werden.
Herrn Kommer empfehle ich Immobilien zum Spaß auszuprobieren. Aber als Investor und nicht als Konsument. Ab dann wird aus seiner negativen Meinung sicherlich eine positive Erfahrung.
LG
Deutschland ist im EU Vergleich bei der Eigenimmobilienquote auf dem vorletzten Platz.
Das verschärft das Problem der Altersarmut. Vor allem auch weil die Mieten steigen.
Wir haben vor 19 Jahren eine Wohnung gekauft und seit 9 Jahren abbezahlt.
Rechnen wir eine Miete von 650 € haben wir 70.200 € an Miete gespart.
Bei welchem risikofreien Investment hat man so hohe Gewinne ?
Obwohl die Wohnung älter wurde, ist sie im Wert gestiegen und unser Sohn wird sie erben.
Risikofreies Investment? Frag mal die Leute im Ahrtal 😂
Also ich habe vor 10 Jahren angefangen, am Kapitalmarkt zu investieren. 30 Einzelpositionen und zusätzlich 5 ETFs. Meine Rendite ist nach 10 Jahren doppelt so hoch wie meine Warmmiete.
Jetzt frag ich dich: wer hat das bessere Investment gehabt? Du, wo 19 Jahre gebraucht hat, um keine Kaltmiete mehr zu zahlen? Oder ich, der nach 10 Jahren pro Monat doppelt so viel Gewinn macht, als was meine Mietwohnung (top Lage. Frisch renoviert) kostet?
In den nächsten 9 Jahren werde ich mein Vermögen verdoppeln. Dann liegt die Rendite bei Faktor 4 gegenüber der Warmmiete. Dann überlege ich schon, in Rente zu gehen, da ich finanziell frei bin. Dann lache ich über jeden, der auf einen Haus sitzt, welches 0€ Cashflow generiert 😂
Ich muss als Eigenheimbesitzer in der Pampa Gerd Kommer vollkommen recht geben.
Es ist definitiv keine gute Geldanlage. Ich betrachte das als mein Luxusgut, welches ich mir gönne, weil es mir wichtig ist.
Mieten war keine Alternative, weil es in der Gegend wo wir wohnen wollten, leider keine Häuser zur Miete gab und bis heute auch keines gibt.
Als Investment würde ich es (trotz extrem gestiegener Grundpreise in den letzten Jahrzehnten in dieser Gegend) nicht bezeichnen.
Nicht nur dass kaufen teurer ist (auf die monatliche Belastung gerechnet), es kommt noch das Risiko von Reparaturen (Schimmel, Dach defekt, ...) dazu und das Gebäude selbst (was am teuersten von allem ist) verliert immer mehr an Wert.
Die Gebäude verliert an Substanz über die Zeit, Neugebäude werden immer günstiger und vor allem immer effizienter vom Energieverbrauch her.
Es stimmt nicht das die Miete-Ausgaben weniger sind als die Kredit-Ausgaben. Die Miete is massive gestiegen in den letzten Jahren.
Wenn man die Rendite von Geldanlage versus Immobilie anhand statistischer Daten vergleicht, muss man an der Stelle eigentlich auch erwähnen, dass der Eigenheimbesitzer statistisch gesehen am Ende besser da gestanden hat als der Mieter. Weil eben das menschliche Verhalten und die Psychologie grössere Auswirkungen haben. Der Mieter wird eben im Schnitt nie sein Geld so diszipliniert anlegen, wie es der Immobilienbesitzer zu tun gezwungen ist. Davon abgesehen ist eine Immobilie wie jede andere Anlageart. Je besser man sich auskennt und je besser man einkauft, desto besser wird die Rendite. Ein neu gebautes, selbstbewohntes Eigenheim "in der Pampa" ist oftmals tatsächlich keine gute finanzielle Entscheidung. Eine sorgfältig ausgewählte, günstig gekaufte Immobilie zu Vermietung hingegen kann ein regelrechter Goldesel sein. Da steck dann aber ein gutes Stück Erfahrung und auch anfänglich viel Arbeit drin.
Der Vergleich ist rein theorethischer Natur.
Ja, aber gerade die letzten 10 Jahre sind ja die entscheidenen. Massive Mietenerhöhungen.
Die Zinsen werden im Euroraum ohnehin nicht mehr erhöht, zumindest der Leitzins, da sonst der Euro crasht.
Höchsten noch ins Negative gehen, auch so, dass Bargeld davon nicht verschont bleibt.Zudem ist der Normalfall nicht, dass eine Familie 50T€ Startkapital für einen Hausbau hat, sondern das bis zu 100% mit Fremdmitteln macht.
Die 100% Finanzierung ist das eigentlich traurige an der Geschichte, eine absolute Katastrophe. Es wird noch sehr viele Zwangsversteigerungen geben wenn die Immopreise fallen bzw. die Zinsen steigen.
Gerd Kommer hat einen fundierten wissenschaftlichen Ansatz und das ist einfach super! Trotzdem bin ich wie Goethe der Meinung „grau ist alle Theorie und grün des Lebens goldener Baum“. Wer mit dem Herzen in Immobilien investiert ist, die Arbeit als Vermieter liebt, der wird damit auch Gewinn machen. Wer aber nur dem allgemeinen Trend hinterher läuft, (jetzt muss man schließlich Immobilien haben!)wird damit eingehen.
empirische wissenschaften versuchen sich an einer möglichst umfassenden, umfangreichen und detaillierten protokollierung von daten und sind in ihrem anspruch an allgemeingültigkeit den erfahrungen und vor allem hypothesen einzelner menschen, wie auch du sie gerade aufgestellt hast("Wer mit dem Herzen in Immobilien investiert ist, die Arbeit als Vermieter liebt, der wird damit auch Gewinn machen."), meist überlegen.
Dazu kommt: ich muss mir als Vermieter immer mehr gefallen lassen. Hier in Berlin ist man als Hausbesitzer ja sowas wie Hassobjekt #1 geworden…😕
TheMusicFan1297 die Investoren werden sich dort nun auch nach und nach zurückziehen. DDr 2.0 incomming
*Eigentümer. Der Mieter ist Besitzer
Fitness Toffer Versteht nur, wer schon mal in Mises & Co. geblättert hat. ;)
Man kann das gegen entsprechendes Kleingeld an eine Hausverwaltung auslagern.
Und fast alle sind ja auch Arschlöcher. Wollen sich leistungslos bereichern an anderen.
Was ich nicht ganz verstehe, in der ersten Viertelstunde des Videos vergleicht er die Renditen eines Mieters und eines Käufers im Zeitraum von 28 Jahren. Aber er lässt dabei ja völlig außer Acht, dass der Käufer nach Ablauf des Kredits mietfrei wohnt. Während der Mieter weiter Miete zahlen muss ist der Kredit abbezahlt... könnt ihr mir das erklären?
er hat eine komplett eingeschränkte sichtweise... zeigt auch wieso er keine immobilie besitzt 😀
Der Mieter muss zwar weiter Miete zahlen. Aber dieser hat ja ein Aktienportfolio das monatlich auch steigt. In einem Zeitraum bei über 28 Jahren wäre bei mir der Vergleich zwischen Kaufen und Mieten irgendetwas bei 400 k Euro. Annahme sind: 50 k Kaufnebenkosten und das man 150€ Zinsen im Monat an die Bank bezahlt bei Kauf - wäre jetzt ein realles Beispiel bei uns in Kassel bei Kauf einer Eigentumswohnung vs. Mieten bei gleichem Standard. Wenn diese 400 k Euro weiter mit 7 % verzinst sind, sind das Brutto 28 k im Jahr oder 2,3 k im Monat, welche ich entnehmen könnte, ohne das die 400 k weniger werden. Ausgenommen habe ich jetzt natürlich Wertsteigerungen der Immobilie, Reparaturen, Versicherungen etc.
Tolle Rechnung,nur das der typische Deutsche Anleger sein Geld auf dem Sparbuch oder Tagesgeld zu quasi 0 Zinsen hat...Davon ab bezieht er sich auf Zeiten wo wir 3 4 oder 5% auf dem Konto bekommen haben,die sind aber lange vorbei...siehe Japan...
Minus 40 bis 60% bei Immobilien der Jahre 2000 bis heute. Und bis zu Minus 70% bei älteren Immobilien. Unsere Prognose bis 2023.
Aufgrund der extremen Preissteigerungen in den Top-Urlaubsregionen (z.B. Tegernseer Tal in Oberbayern, Sylt etc.) rechnen wir hier auch mit den grössten Abschlägen. Die Metropolen dürften zwar auch massive Preiseinbrüche erleben, im Gegensatz zu den Urlaubsregionen mit hoher Zahl von Zweit- und Ferienimmobilien dürften hier jedoch die Verluste etwas niedriger ausfallen. Die Hauptgründe sehen wir in einem massiven Wirtschaftseinbruch der letztlich in einer Rezession mit hohen Arbeitslosenzahlen und Kurzarbeit enden wird. Die Reisebranche dürfte aufgrund von Sorgen über die Sicherheit des Arbeitsplatzes und der bevorstehenden Konjunkturdelle ebenfalls vor der schwierigsten Phase der letzten 50 Jahre stehen.
Durch den aktuell eskalierenden Wirtschaftskrieg zwischen USA, China und Russland steigt das Risiko eines Börsen- und Anleihecrash's derzeit stark an.
Wer nach dieser Zeit mit einer Erholung des Immobilienmarktes rechnet, sollte den enormen Vertrauensverlust bedenken. Dazu kommt, dass in den kommenden 20 Jahren massenhaft Grundstücke und Altimmobilien aus den 60er und 70er Jahren ein erhebliches Überangebot darstellen werden.
Super Video, gerne nochmal ein Video dazu. Vielleicht dann nochmal mit dem Fokus auf Immobilien Aktien.
Das Besondere bei Immobilien ist der Leverage-Effekt. Wenn ich
Noch krasser, wenn man gar kein EK investiert hat und selbst die Nebenkosten fremd finanziert und das dann vermietet.
Ja aber diesen Effekt lässt er hier leider völlig unerwähnt, was seine ganze Argumentation für mich auch nicht überzeugend wirken lässt.
Naja, alles sehr theoretische Thesen: die meisten wohnen zur Miete, weil sie eben „die Anzahlung“ die man üblicherweise als Eigenkapital bezeichnet, schlicht nicht haben.
Eine Wohnung oder ein Haus ist ja für viele mehr als ein austauschbares mittel zum Zweck, wenn ich mich da wo ich bin wohlfühle, und werde nach 15 Jahren auf Eigenbedarf rausgekündigt, und damit muss man eben immer rechnen, dann ist das den meisten nicht egal, selbst dann, wenn sie es sich finaziell leisten können eine vergleichbare Wohnung im Nahbereich anzumieten.
In dem Moment wo sie eine Katze oder gar einen Hund haben, an 2 oder mehr davon gar nicht zu denken, und dann vielleicht noch einen Stall voll Kinder... viel Spaß beim suchen. Ich kann machen was ich will.
Der Mieter kann es nicht: Er hat einen Vermieter, einen „Landlord“ der ihm eben seine 2. Katze oder den Köter verbieten kann.
Und der ihn auf Eigenbedarf rausschmeissen kann, ob das dann stimmt oder nur ein Vorwand ist.
Ich bin froh darüber, das ich mein Leben lang selbständig war und noch nie zur Miete Wohnen musste: die meisten erzählen kaum ihrem besten Freund, was sie verdienen, wenn ich Mieten will, muss ich mich einem Wildfremdem gegenüber „nackig“ machen.
Haus kaufen, Auto leasen (was einen schlechten Ruf hat in D, aber nichts anderes ist als Langzeitmieten)
Brauche den KFZ Brief nicht in der Schublade verstauben lassen für mein Selbstwertgefühl.
Hat man mal eine Immobilie abbezahlt (ggf. auch nur zum Teil) hat man eine Sicherheit. Ich kann sie beleihen, ohne sie hergeben zu müssen und kann weiterhin nutzen daraus ziehen.
Man kann, Zinsgünstiger und in größerem Maße, ein Darlehen aufnehmen um z.B. eine weitere Immobilie zu erwerben.
Ja und das Beispiel bei Min. 21‘ ja, wenn ich weg muss, dann werde ich halt zum Vermieter. So what ?
Mich wundert Gerd Kommers Aussage , er wohne zur Miete schon etwas: Alle „Finanzexperten“ sprechen davon, man solle nicht alle Eier in einen Korb legen: wenn her Kommer so erfolgreich ist, mit seinem Business in Frankfurt, sollte eigentlich ein Bruchteil eines Jahresnettogehalts ausreichen, um sich eine representative Bleibe in F cash einzukaufen...
Immer alles nur nach Rentabilität zu betrachten ist auch nicht wirklich Zielführend. Dann dürfte er auch kein Auto besitzen sondern müsste immer car to go oder Taxi fahren ;)
Leasing ist die mit Abstand dümmste Form ein Auto zu fahren.
Na ja, das hat Kommer eigentlich auch so wiedergegeben das es Gründe gibt die sich nicht in Zahlen ausdrücken lassen. Die Wohnqualität ist eine andere, aber die Zahlen zweifle ich nich an. Wollte immer schon eine Immobilie Kaufen - waren mir immer im Vewrgleich zur Miete zu teuer (so wie auch in den Zahlen dargestellt), bis ich 2008 über ein Schnäppchen gestolpert bin,was ich dann auch gekauft habe. Münchner Umland - siehe Grafik auf 24:10. Analog zu der Graphik war das ein gutes Investment. Von daher kann ich nirgends widersprechen.
Ich wette 100 prozentig hat der feine Herr Kommer selber Immobilien
@@purpleandthetiger6848 Warum?
Rational Optimist Die Wette verlieren Sie. Lesen Sie sein Buch „Kaufen oder Mieten“ da wird, nebenbei, seine Situation und die dahinter stehenden Beweggründe genannt.
Leider werden von Herr Kommer ein paar entscheidende Kriterien bezüglich Wohnortwahl (Stadt/Land) ausgeblendet: Bildungsangebot ( universitär/schulisch) , Kulturangebot, ärztliche Versorgung und finanzielle Belastung durch Fahrzeughaltung.Lebensqualität hängt m.E. von diesen Kriterien unmittelbar ab. Noch schlechter wird die Bilanz des Landlebens, wenn der Arbeitsplatz in der Stadt ist.
Was für eine eingeschränkte Sichtweite. Er benutzt zu oft das Wort "hätte" und das ist genau das Problem. Rein mathematisch betrachtet hat er natürlich recht, tatsächlich lässt er aber die Dynamik der Psychologie außer acht
Wenn man ne sichere Stelle hat oder man weiss dass man den Wohnort niemals mehr wechseln möchte ist Eigenheim definitiv die finanziell bessere Wahl, sogar wenn man es bereits nach 10 Jahren aus irgendeinem Grund verkaufen muss und durch ein Umzug in ein anderes Eigenheim Kosten entstehen (Markler, Notar, Bankgebühren, Umzugsfirma, ...) hat man in der Regel durch die Preiserhöhung am Ende nichts verloren... Hätte man jedoch 10 Jahre Miete gezahlt hätte man definitiv ganz sicher sehr viel Geld verloren. Es lohnt sich also zu kaufen sogar wenn der Zinssatz sehr schlecht ist... Wer mietet zahlt einem anderen seine Altersvorsorge ab... Wer mietet macht sich selber ärmer und den anderen reicher...
Also dem Artikel kann ich überhaupt nicht zustimmen. Habe 1993 ein Haus gekauft das ist praktisch abbezahlt. Jetzt lebe ich für die nächsten 30-40 Jahre, so Gott will (bin 52), mietfrei. Wo ist da das Minusgeschäft?
Kunta Kinte der Herr weiß nicht genau was er da redet denke ich
@@paulteller7994 Ja das denke ich auch. Hätte hätte Fahrradkette. Bei Aktien kann auch alles weg sein. Selber schon erlebt. Wenn es so einfach wäre....
Das Minusgeschäft ergibt sich daraus, dass du auf die höhere Rendite bei ETFs verzichtest.
Ich habe seit ich 21 bin auf dem Kapitalmarkt investiert. Meine Rendite ist Faktor 2 höher als meine Warmmiete. Und ich bin 30.
Also ich bin mit 30 bereits Warm-Mietsfrei während du bis 52 abbezahlen musst und du dann weiterhin die Nebenkosten bezahlen musst.
Wer ist jetzt der Gewinner von uns beiden?
@@kuntakinte5164selber schuld, wenn du Wirecard kaufst und das Klumpenrisiko eingehst 😂