@Aufgabe 2, andere Lösungsvariante als von Magda: Ich dividiere durch 10 (und bekomme so die Angaben für 5 kg Wurst): 500 g NaCl -> 50 g NaCl 100 g Pfeffer -> 10 g Pfeffer 50 g Ingwer -> 5 g Ingwer 15 g Kardamom -> 1,5 g Kardamom. Nun multipliziere ich mit 3 (und bekomme die Angaben für 15 kg Wurst) 50 g NaCl -> 150 g NaCl 10 g Pfeffer -> 30 g Pfeffer 5 g Ingwer -> 15 g Ingwer 1,5 g Kardamom -> 4,5 g Kardamom. Ist zwar eigentlich Wurst, aber durch 10 dividiert es sich (noch) leichter als durch 5. 4:15: Ob die Wurst -- wenn mit Kardanon gewürzt -- lecker schmeckt, bleibt dahin gestellt.
Insbesondere bei Aufgabe 3 finde ich die Rechnung viel zu kompliziert. Voraussetzung für eine flottere Lösung im Kopf ist dabei aber natürlich zu wissen, dass 20% nichts anderes als ein Fünftel, 25 % ein Viertel, 10% ein Zehntel und 5% die Hälfte von einem Zehntel, bzw. 40% das Vierfache eines Zehntels sind. Bei den glatten Grundwerten in der Aufgabe kann man dann wohl auch 15% von 60 Euro oder 40% von 90 Euro ohne große Umstellung im Kopf berechnen. Kompliziert wird Prozentrechnung doch erst, wenn richtig krumme Prozentsätze oder wechselnde Grundwerte ins Spiel kommen, also wenn z.B. die nächste Aufgabe wäre, die Kassenentnahme aus der anderen Aufgabe als Prozentwert der Tageseinnahmen oder des Kassenbestands vor Entnahme zu berechnen. Da ist ein Taschenrechner dann doch ganz praktisch 😉! Mit dem oben besagten Grundwissen lasst sich die Aufgabe mit den Gewürzmengen auch schneller und ohne Dreisatz berechnen. Hier muss man einfach nur erkennen, dass die gewünschte Bratwurstmenge von 15kg nur 30% der 50kg im Grundrezept sind, also auch nur 30% der Gewürzmengen in den Cutter kommen dürfen, wenn das Brät schmecken soll. Also jeweils 10% berechnen und mit 3 multiplizieren, das ist bei den gegebenen Werten wirklich keine Kunst. Oder sehe ich als Kaufmann, dessen zweiter Vorname "Prozentrechnung" ist, das alles etwa anders, als die Mitglieder der Fleischer-Innung? Wobei man ja auch ohne Prozentrechnung zu beherrschen erfolgreich sein kann, wie der folgende Witz zeigt: Die Grundschullehrerin geht über den Zebrastreifen, an dem ein dicker Mercedes für sie angehalten hat. Sie erkennt einen ihrer früheren Schüler am Steuer und spricht ihn an: "Mensch, Fritzchen, Du warst doch damals im Rechnen so furchtbar schlecht und trotzdem hast Du offenbar einen tollen Job bekommen. Was machst Du denn jetzt beruflich?" Darauf Fritzchen: "Ach, ich bin selbständig und handele mit allem möglichen Zeug. Ich kaufe was für 100 Euro, verkaufe das dann für 500 Euro und von den 5% lebe ich!"
Ha! Der Witz gefällt mir! Kannte ich tatsächlich noch nicht, obwohl ich eigentlich so ziemlich alle gängigen Mathewitze mittlerweile kenne, denke ich 🤣. Vielleicht sollte ich mal wieder ein Video aufnehmen und in den Kommentaren noch weiteren Mathewitzen fragen? 🤩
@walter_kunz Sehe ich auch so. Sollte bei den gegebenen Werten auch kein Problem sein, oder? Dass Magda zur Demonstration des Rechenweges Notizen zu Hilfe nimmt, ist für mich aber ok. 🙂👻
Es geht doch einfacher und schneller bei der 2. Aufgabe. 15 kg/50 kg = 0,3. Das wäre der Faktor, mit dem jede Zutat zu multiplizieren wäre. Ne, ne, immer diese Mathematiker. 😉
Habe ich im Prinzip auch so gemacht, aber in 2 Schritten. Ich habe die Rezeptangabe durch 10 geteilt und mit drei multipliziert. Hat 5 Sekunden gedauert.
@@magdaliebtmathe Kein Thema, das passt schon. Es geht ja letztendlich darum, auch andere Möglichkeiten aufzuzeigen und wer in Mathe etwas mitdenkt, der wird wahrscheinlich auch nach anderen Wegen suchen oder andere vorgeschlagene Wege ebenfalls mal ablaufen. Deine Lösungen sind immer sehr anschaulich dargestellt und ausführlich erklärt. Ich persönlich halte die Lösung mit dem Verrechnungsfaktor für die einfachere, aber, wie du schon sagtest, viele Wege führen nach Rom und am Ziel zählt das richtige Ergebnis. Vielleicht ein Schwenk dazu in meine Vergangenheit. Bildungsreform in den 60gern und jeder schickte seine Sprösslinge aufs Gymnasium. Die Klassenzimmer waren mit teilweise über 30 Schülern überfüllt und das verwöhnte Lehrpersonal musste sich plötzlich mit dem "gemeinen Volk" abgeben. Gymnasien waren zuvor einer Elite vorbehalten. In Mathe habe ich andere Lösungen als vorgegeben präsentiert. Schon nach den ersten Zahlen an der Tafel hieß es "Setzen! 6! ", obwohl meine Rechnungen stimmten. Eine echte Chance hatte man dort nie. Aber das Verhalten, nach anderen Lösungen zu suchen, hat sich damals in mir manifestiert.
Wovon 😜? Von den Tageseinnahmen, dem "Dreisatz" oder der Prozentrechnung? Der dicke, blutverschmierte Fleischermeister mit der Kochmütze sieht zwar lustig, aber auch nicht gerade appetitlich aus, oder?😉 🙂👻
Aufgabe 3: kann leicht im Kopf gelöst werden, auch weil das Vertauschen, wie von Magda gezeigt, immer klappt, z. B. 18% von 50 = 50% von 18 = 9 Aufgabe 2: Sorry, total umständlich gerechnet, weil mal wieder alles so "hingebogen" wird, dass dieser sperrige “Dreisatz” ins Spiel kommen kann. Wie schon von anderen erwähnt, sind 15kg von 50kg eben 30%, also alle Zutaten einfach mit 0.3 multiplizieren. Geht auch im Kopf, oder? Aufgabe 1: Warum ausgerechnet Fleischer Tageseinnahmen mit sechs signifikanten Stellen ohne Hilfsmittel addieren und subtrahieren sollen, erschließt sich mir nicht. Macht heutzutage doch kein Mensch mehr, egal ob Fleischer, Bäcker, Elektriker, Ingenieur oder Wirtschaftsminister 😉… Wozu auch. Na ja, is auch egal. Fleischer jedenfalls benötigen sicher ganz andere Voraussetzungen und Kenntnisse für Ihren Beruf! 🙂👻
Es schadet bestimmt für einen Fleischer nicht, wenn er rechnen und auch seine Buchführung ordnungsgemäß vorbereiten kann. Ob die EUR 150,35 nun eine zu versteuernde Privatentnahme oder eine abzugsfähige Betriebsausgabe waren, geht aus der Aufgabe nicht hervor, der Fleischer selbst sollte das allerdings wissen😉!
Nachdem ich den gemalten Fleischer gesehen habe, der mit dem Hackebeil die Körper von Kälbern und Schweinen zerteilt und dabei mit Blut voll gespritzt ist, habe ich so richtig Appetit auf ein vegetarisches Cordon bleu bekommen.
@Aufgabe 2, andere Lösungsvariante als von Magda:
Ich dividiere durch 10 (und bekomme so die Angaben für 5 kg Wurst):
500 g NaCl -> 50 g NaCl
100 g Pfeffer -> 10 g Pfeffer
50 g Ingwer -> 5 g Ingwer
15 g Kardamom -> 1,5 g Kardamom.
Nun multipliziere ich mit 3 (und bekomme die Angaben für 15 kg Wurst)
50 g NaCl -> 150 g NaCl
10 g Pfeffer -> 30 g Pfeffer
5 g Ingwer -> 15 g Ingwer
1,5 g Kardamom -> 4,5 g Kardamom.
Ist zwar eigentlich Wurst, aber durch 10 dividiert es sich (noch) leichter als durch 5.
4:15: Ob die Wurst -- wenn mit Kardanon gewürzt -- lecker schmeckt, bleibt dahin gestellt.
Haha! "Ist eigentlich auch Wurst!" 😜😜
Insbesondere bei Aufgabe 3 finde ich die Rechnung viel zu kompliziert. Voraussetzung für eine flottere Lösung im Kopf ist dabei aber natürlich zu wissen, dass 20% nichts anderes als ein Fünftel, 25 % ein Viertel, 10% ein Zehntel und 5% die Hälfte von einem Zehntel, bzw. 40% das Vierfache eines Zehntels sind. Bei den glatten Grundwerten in der Aufgabe kann man dann wohl auch 15% von 60 Euro oder 40% von 90 Euro ohne große Umstellung im Kopf berechnen. Kompliziert wird Prozentrechnung doch erst, wenn richtig krumme Prozentsätze oder wechselnde Grundwerte ins Spiel kommen, also wenn z.B. die nächste Aufgabe wäre, die Kassenentnahme aus der anderen Aufgabe als Prozentwert der Tageseinnahmen oder des Kassenbestands vor Entnahme zu berechnen. Da ist ein Taschenrechner dann doch ganz praktisch 😉! Mit dem oben besagten Grundwissen lasst sich die Aufgabe mit den Gewürzmengen auch schneller und ohne Dreisatz berechnen. Hier muss man einfach nur erkennen, dass die gewünschte Bratwurstmenge von 15kg nur 30% der 50kg im Grundrezept sind, also auch nur 30% der Gewürzmengen in den Cutter kommen dürfen, wenn das Brät schmecken soll. Also jeweils 10% berechnen und mit 3 multiplizieren, das ist bei den gegebenen Werten wirklich keine Kunst. Oder sehe ich als Kaufmann, dessen zweiter Vorname "Prozentrechnung" ist, das alles etwa anders, als die Mitglieder der Fleischer-Innung?
Wobei man ja auch ohne Prozentrechnung zu beherrschen erfolgreich sein kann, wie der folgende Witz zeigt: Die Grundschullehrerin geht über den Zebrastreifen, an dem ein dicker Mercedes für sie angehalten hat. Sie erkennt einen ihrer früheren Schüler am Steuer und spricht ihn an: "Mensch, Fritzchen, Du warst doch damals im Rechnen so furchtbar schlecht und trotzdem hast Du offenbar einen tollen Job bekommen. Was machst Du denn jetzt beruflich?" Darauf Fritzchen: "Ach, ich bin selbständig und handele mit allem möglichen Zeug. Ich kaufe was für 100 Euro, verkaufe das dann für 500 Euro und von den 5% lebe ich!"
Ha! Der Witz gefällt mir! Kannte ich tatsächlich noch nicht, obwohl ich eigentlich so ziemlich alle gängigen Mathewitze mittlerweile kenne, denke ich 🤣. Vielleicht sollte ich mal wieder ein Video aufnehmen und in den Kommentaren noch weiteren Mathewitzen fragen? 🤩
@magdaliebtmathe Gerne! Mathe lernen macht mit Humor bestimmt doppelt Spaß!
Aufgabe 3: Wenn es heißt "Berechne im Kopf", heißt das für mich, dass man auch nix aufschreiben darf!
Nicht in Tests. Da bedeutet es lediglich, dass man keine schriftliche Multiplikation benutzen soll. Und natürlich auch keinen Taschenrechner.
@walter_kunz
Sehe ich auch so. Sollte bei den gegebenen Werten auch kein Problem sein, oder?
Dass Magda zur Demonstration des Rechenweges Notizen zu Hilfe nimmt, ist für mich aber ok.
🙂👻
Ich stelle mir das gedanklich auf einer "inneren Leinwand" vor. Kann das natürlich auch im Kopf. 😉😉
Können Sie bitte ein Video von Plichtschulabschlos machen ?
Hast du eine eine Website oder so für mich, wo ich die Aufgaben dazu sehen kann? Dann gerne! 😃
> Plichtschulabschlos
Was soll denn das sein?
Pflicht verstehe ich.
Schul... Verstehe ich natürlich auch.
Was ist ein Abschlos?
Es geht doch einfacher und schneller bei der 2. Aufgabe. 15 kg/50 kg = 0,3. Das wäre der Faktor, mit dem jede Zutat zu multiplizieren wäre. Ne, ne, immer diese Mathematiker. 😉
Habe ich im Prinzip auch so gemacht, aber in 2 Schritten. Ich habe die Rezeptangabe durch 10 geteilt und mit drei multipliziert. Hat 5 Sekunden gedauert.
Haha, Ralf! Viele Wege führen ans Ziel. Ich versuche immer den zu finden, der am wenigsten Verrechnungspotential hat! 😉
@@magdaliebtmathe Kein Thema, das passt schon. Es geht ja letztendlich darum, auch andere Möglichkeiten aufzuzeigen und wer in Mathe etwas mitdenkt, der wird wahrscheinlich auch nach anderen Wegen suchen oder andere vorgeschlagene Wege ebenfalls mal ablaufen.
Deine Lösungen sind immer sehr anschaulich dargestellt und ausführlich erklärt. Ich persönlich halte die Lösung mit dem Verrechnungsfaktor für die einfachere, aber, wie du schon sagtest, viele Wege führen nach Rom und am Ziel zählt das richtige Ergebnis.
Vielleicht ein Schwenk dazu in meine Vergangenheit. Bildungsreform in den 60gern und jeder schickte seine Sprösslinge aufs Gymnasium. Die Klassenzimmer waren mit teilweise über 30 Schülern überfüllt und das verwöhnte Lehrpersonal musste sich plötzlich mit dem "gemeinen Volk" abgeben. Gymnasien waren zuvor einer Elite vorbehalten.
In Mathe habe ich andere Lösungen als vorgegeben präsentiert. Schon nach den ersten Zahlen an der Tafel hieß es "Setzen! 6! ", obwohl meine Rechnungen stimmten. Eine echte Chance hatte man dort nie. Aber das Verhalten, nach anderen Lösungen zu suchen, hat sich damals in mir manifestiert.
Jahrgang 1959 Aufgaben in 10 sek im Kopf gerechnet
Wow! Olaf! Topfit im Kopf! 😃
@@magdaliebtmathe Ja wir haben noch Kopfrechnen gelernt
Ich bekomme Hunger!
Wovon 😜?
Von den Tageseinnahmen, dem "Dreisatz" oder der Prozentrechnung? Der dicke, blutverschmierte Fleischermeister mit der Kochmütze sieht zwar lustig, aber auch nicht gerade appetitlich aus, oder?😉
🙂👻
Bestimmt vom Gedanken an Kardamom! 👻👻👻
aufgabe 2: 15 kg sind 1,5 x so viel wie 10 kg.
ok. so ist es natürlich leichter.
Yep! 😉
817,5 € + 650 € − 1317,15 € = 150,35 €.
Darf aber auch gern etwas mehr sein.
Mehr im Sinne von schwierigere Aufgaben meinst du? 😉
Nun weiß ich, warum wir keinen Nachwuchs mehr bei den Fleischern haben. Alles nur noch vegane Mathe-Nieten😂
Möglich! 👻
Aufgabe 3:
kann leicht im Kopf gelöst werden, auch weil das Vertauschen, wie von Magda gezeigt, immer klappt, z. B.
18% von 50 = 50% von 18 = 9
Aufgabe 2:
Sorry, total umständlich gerechnet, weil mal wieder alles so "hingebogen" wird, dass dieser sperrige “Dreisatz” ins Spiel kommen kann. Wie schon von anderen erwähnt, sind 15kg von 50kg eben 30%, also alle Zutaten einfach mit 0.3 multiplizieren. Geht auch im Kopf, oder?
Aufgabe 1:
Warum ausgerechnet Fleischer Tageseinnahmen mit sechs signifikanten Stellen ohne Hilfsmittel addieren und subtrahieren sollen, erschließt sich mir nicht. Macht heutzutage doch kein Mensch mehr, egal ob Fleischer, Bäcker, Elektriker, Ingenieur oder Wirtschaftsminister 😉… Wozu auch.
Na ja, is auch egal.
Fleischer jedenfalls benötigen sicher ganz andere Voraussetzungen und Kenntnisse für Ihren Beruf!
🙂👻
Das habe ich mich auch gefragt! Aber ist tatsächlich so, im Mathe-Unterricht für Azubis drin. 🙃
Es schadet bestimmt für einen Fleischer nicht, wenn er rechnen und auch seine Buchführung ordnungsgemäß vorbereiten kann. Ob die EUR 150,35 nun eine zu versteuernde Privatentnahme oder eine abzugsfähige Betriebsausgabe waren, geht aus der Aufgabe nicht hervor, der Fleischer selbst sollte das allerdings wissen😉!
Nachdem ich den gemalten Fleischer gesehen habe, der mit dem Hackebeil die Körper von Kälbern und Schweinen zerteilt und dabei mit Blut voll gespritzt ist, habe ich so richtig Appetit auf ein vegetarisches Cordon bleu bekommen.