Lern- und Gedächtnispsychologie 2 - Operantes Konditionieren

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  • Опубліковано 1 січ 2025

КОМЕНТАРІ • 8

  • @DieFahrschulshow
    @DieFahrschulshow 3 місяці тому

    Dann möchte ich ihnen gerne als positive Verstärkung ein riesen Lob für ihre unglaublich tollen und interessanten Videos hinterlassen. Einen so tollen Professor kann man nur jedem Studenten wünschen. Ich denke viele Ihrer Zuschauer würden sich über weitere Videos sehr freuen ❤

  • @juliuswenzel4042
    @juliuswenzel4042 4 роки тому +7

    Top ! Besser hat es mir noch keiner erklärt! Einfach Super.

  • @janamarinaa
    @janamarinaa 4 роки тому +6

    Tolles Beispiel mit Big Bang Theory :D Sehr lustig und einprägend. Danke :)

  • @sandrasokol
    @sandrasokol 2 роки тому +1

    Toll erklärt. Danke

  • @swins8822
    @swins8822 3 роки тому +2

    Tolle Videos! Ich möchte ein Praktikum bei Ihnen (dir) machen! :D :)

  • @clickertante9852
    @clickertante9852 11 днів тому

    06:49: Ich finde die Formulierungen an dieser Stelle im Video etwas ungenau bzw. missverständlich (positive / negative Konsequenzen).
    Die Begriffe positiv und negativ sind im Sinne der operanten Konditionierung sind rein mathematisch zu verstehen (etwas hinzuzufügen, etwas entfernen). Die Begriffe enthalten keine Bewertung im Sinne von gut oder schlecht, angenehm oder unangenehm.
    Negative Verstärkung ist ein Prozess, bei dem ein unangenehmer Reiz entfernt wird, nachdem ein Verhalten gezeigt wurde, wodurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass dieses Verhalten in Zukunft öfter gezeigt wird. Das Lebewesen lernt, was es tun muss, um den unangenehmen Reiz zu vermeiden (Vermeidungslernen). Ein Beispiel: Ich lege den Sicherheitsgurt an, um den unangenehmen Ton im Auto abzustellen. Künftig schnalle ich mich an, bevor der Ton zu hören ist. Anschnallen wurde negativ verstärkt.
    Positive Verstärkung ist ein Prozess, bei dem etwas Angenehmes hinzugefügt wird, nachdem ein Verhalten gezeigt wurde. Was Lebewesen lernt, was es tun muss, um zu bekommen, was will. Zum Beispiel: Der Hund kommt, wenn ich seinen Namen rufe und erhält ein Leckerli. Künftig kommt der Hund zuverlässig, wenn er seinen Namen hört. Kommen wurde positiv verstärkt. Ich fahre unfallfrei und bekomme einen Rabatt bei der Versicherung. Ich fahre auch im nächsten Jahr umsichtig. Umsichtiges Fahren wurde positiv verstärkt.
    Bestrafung bedeutet, dass das Verhalten in Zukunft wahrscheinlich seltener oder gar nicht mehr gezeigt wird.
    Wir sprechen von negativer Strafe, wenn als Konsequenz auf das Verhalten etwas Angenehmes entzogen wird. Zum Beispiel: Ein Kind hat sich in der Schule unangemessen verhalten, daraufhin wird das Taschengeld gestrichen. Oder jemand ist schneller gefahren als erlaubt und ihm wird der Führerschein entzogen.
    Positive Strafe ist, wenn etwas Unangenehmes hinzugefügt wird. Zum Beispiel zusätzliche Hausaufgaben für unangemessenes Verhalten in der Schule oder Bußgeld für zu schnelles Fahren.
    Strafen haben Risiken und Nebenwirkungen und wir wissen immer erst im Hinterher, ob die Konsequenz auf ein Verhalten tatsächlich dazu geführt hat, dass dieses Verhalten künftig weniger gezeigt wird. Wenn das Verhalten nicht weniger geworden ist, dann war es per Definition auch keine Strafe.
    Ich bin auch kein Fan von Zirkus, finde aber auch hier die Formulierung ungenau. Strafe macht, dass ein Verhalten weniger wird. Es nutzt dem Trainer also nichts, positive oder negative Strafe einzusetzen, wenn er will, dass das Tier ein bestimmtes Verhalten zeigt. Hier wird traditionell negative Verstärkung eingesetzt. Der Tiertrainer setzt einen unangenehmen Reiz und das Tier lernt, was es tun muss, damit dieser Reiz aufhört. Oft wird mit physischem und / oder psychischem Druck gearbeitet. Sobald das Tier das gewünschte Verhalten oder einen Schritt in Richtung des gewünschten Verhaltens zeigt, entfernt der Trainer den unangenehmen Reiz.
    Wenn das Verhalten einmal erlernt wurde, genügt eine (für das Publikum nicht sichtbare) Andeutung des unangenehmen Reizes, um das Verhalten auszulösen.
    Moderne Trainer arbeiten mit positiver Verstärkung (aka Clickertraining / Markertraining). Sie verzichten auf Strafe, indem sie das erwünschte (Alternativ-) Verhalten verstärken. So wird das unerwünschte Verhalten automatisch weniger, ohne das Strafe eingesetzt werden muss. Diese Trainer lassen heutzutage das Tier auch nicht mehr hungern, denn unter Stress lernt es sich nicht so gut. In modernen Zoos lernen Tiere über positive Verstärkung sich bei medizinischen Behandlungen oder Pflegemaßnahmen kooperativ zu beteiligen (z. B. freiwillige Blutentnahme, Hufbearbeitung, wiegen lassen usw.).
    Ein Lob oder eine Belohnung ist nicht zwingend das gleiche wie ein Verstärker. Ein Lob wird als Anerkennung für eine Leistung gegeben. Synonyme sind: Auszeichnung, Bonus, Prämie. Eine gut gemeintes Lob ist aber nicht notwendigerweise auch ein Verstärker für Verhalten. Ein Verstärker wird an seiner Auswirkung auf das Verhalten gemessen. Alles, was unmittelbar auf ein Verhalten folgt und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass dieses Verhalten in Zukunft häufiger auftritt, ist ein Verstärker.

  • @matzecoverz
    @matzecoverz 3 роки тому

    So schlau wie du wird man wahrscheinlich nie. Aber könntest du mal berichten von deinem Leben wie man einen Doktor und einen Professor Schein macht? Das wäre voll interessant.

  • @manuelpietzonka818
    @manuelpietzonka818  4 роки тому

    ua-cam.com/video/5QelaIPLPDk/v-deo.html