Ottos Gasmotor - wie man ihn zum Laufen bringt
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- Опубліковано 20 гру 2021
- Zur Sammlung des Deutschen Museums gehört ein stationärer Gasmotor, der 1876/1877 in der Gasmotorenfabrik Deutz AG nach Plänen von Erfinder und Firmengründer Nicolaus August Otto gefertigt wurde. Der Motor aus der ersten Serie von Ottomotoren wurde in der Restaurierungswerkstatt für Technisches Kulturgut des Deutschen Museums gewartet und für den Betrieb in der Ausstellung hergerichtet. In diesem Video zeigen die Experten aus der Werkstatt Schritt für Schritt, wie man den Motor zum Laufen bringt.
- Наука та технологія
Danke fuer das Video - da kommen Erinnerungen hoch.
Vor 35 Jahren im Studium eine Exkursion ins alte KHD Museum in Deutz mit der Inbetriebnahme eines Flugkolbenmotors sowie eines Gas 4-Takters (ähnlich wie der hier gezeigte) gemacht. Ich war fasziniert von der Laufruhe der Motoren.
Seitdem habe ich in meinem Beruf immer mit Verbrennungsmotoren zu tun gehabt. Damit werde ich auch in Rente gehen. Elektromotoren überlasse ich den anderen.
ToDo-Liste Q3/2022 Endlich mal wieder nach München ins Deutsche Museum gehen.
Arbeiten in einer Restaurationswerkstatt muss eine hoch interessante Tätigkeit mit vielen Herausforderungen sein. Alte Technik erfordert ein völlig anderes Verständnis und ein Versetzen in längst vergangene Zeiten. Respekt, wer solche Ergebnisse schafft.
Das wüden die Kollegen genau so bestätigen. Und, dass es wirklich sehr viel Freude macht.
vielen vielen Dank Deutsches Museum und alle eure Mitarbeiter !
Sehr gerne!
Allein die Ausführung der Zylinderschmierung.....einfach super geil gemacht......
Schöner Anblick und schöne Akustik. Vielen Dank!
Der Sound erinnert etwas an "Welcome to the machine" von Pink Floyd.
heute undenkbar, erst vor Beginn der Autofahrt den Motor so abzuölen.trotzdem hochinteressant.
Da hatte man noch Zeit,und so ein Motorstart wurde noch richtig zelebriert 👍👍👍👍😀😀😀
Da war noch nichts mit Start-Stop Automatik! Eine wirklich beeindruckende Maschine.
Dankeschön.
Mechanik pur...und alleine dieses Ansauggeräusch... herrlich! Danke für dieses tolle Video! :-D
Ein Traum die Maschine!
Sehr interessant, so eine Maschine mal in Aktion zu sehen! Beim Betrieb scheint dieser Oldie richtige Verdauungsgeräusche zu erzeugen - irgendwie menschlich ;-)!
Geplant ist, dass man den Motor künftig auch in der neuen Ausstellung "Energie - Motoren" regelmäßig in Aktion zu sehen bekommt. Dann könnten Sie sich die Geräusche im Original anhören. Kracht wirklich ganz schön.
Sehr interessant! Aber weiß immer noch nicht wirklich wie er funktioniert? Die Steuerung sieht etwas komplex aus.
Bitte mehr von den technischen Videos. Danke!
Er funktioniert technisch gesehen wie ein ganz normaler Viertaktmotor. Nur dass er statt eienem Einlassventil einen Schieber hat der kurz vor OT soweit aufgeht dass die Zündflamme eingesaugt wird und das Gemisch zündet, er hat ja keine Zündanlage. Das ganze Gewusel drumherum dient der Schmierölförderung und dem Übertragen der Drehzahlregelung auf den Gasmischer.
@@tobiaswittenmeier1877 Ja schon klar, nur wenn man das Gestänge, die Schieber dues und das sieht, ist es zuerst verwirrend!
Oder siehst du anhand dem Video wie alle Komponenten mit einander wirken? Denke nicht!
Spektakulär und spannend 👍
Beeindruckend wie ruhig dieser Motor läuft. Einzylinder kenne ich bisher nur aus dem Lanz Bulldog und da macht der schon etwas mehr Krawall ;)
Das ist logisch denn ein Lanz Bulldog Motor hat 10 Liter Hubraum(jedenfalls die großen lanz motoren die bis zu 50 ps und mehr leisten) dazu komt noch das die Lanz bulldog motoren keine gasmototen sind sondern dieselmotoren.
@@DavidKrautscheid EIn Dieselmotor war das nicht ,Glühkopfmotoren sind eher Vielstoffmotoren
endlich wieder ein otto schiebermotor am laufen ! wenn die nur so stehen in museum ist auch nicht schon ;)
Herrlich diese alte Technik 👍🏼
Tolle Technik! Danke fürs Video!
Ein Traum für jeden Technik-Fan!🥰❤️
Dankeschön.
Wish I hadn't forgotten my German language skills from childhood!
Mhm, ich kann die Maschine schon vom Bildschirm aus riechen :)
Was so ein Motor damals gekostet haben muss. Sicher ein kleines Vermögen.
Tendenziell ja. Aber das ist bei Investitionsgütern immer so.
Otto hat seine Motoren erfunden, um kleineren Handwerks- und Industriebetrieben eine ähnliche Antriebsquelle zur Verfügung zu stellen, wie sie größere Betriebe mit der Dampfmaschine schon hatten. Das Problem bei der Dampfmaschine ist, daß man immer mindestens einen Heizer und einen Maschinenbediener für den Betrieb benötigt. Das lohnt sich erst ab einer bestimmten Betriebsgröße. ;)
Interessant wäre noch das max. Drehmoment an der Abtriebswelle. Welches Gas wird verwendet? Blaue Gasflaschen deuten auf Sauerstoff hin?
Danke für das Video.
Die Drehzahl kannste ja selber schätzen und das Moment an Hand der 4 PS ausrechnen. ;)
Autsch! Mußt Du nicht schätzen: Bei 00:24 stehen 180 1/min.
... und 2,9kW => ~150Nm :D
Der Motor wird mit einem Gasgemisch betrieben, 50% Wasserstoff, 20% Methan und 30% Stickstoff. Damit nähert man sich Stadtgas an (war damals fast überall verfügbar), lässt aber das Kohlenmonoxid weg.
Ce moteur est une merveille de restauration ! Mais, ce qui m'étonne beaucoup c'est qu'il n'y a pas de refroidissement ??
Benötigte dieser Gasmotor bei belastenden Arbeiten garkeine Kühlung?
Um schnell mal Brötchen zu holen etwas zu aufwendig....
was wurde denn mit den motor angetrieben ? nicht schlecht
Ist das der originale motor ?
👍👍
Den vertikal stehenden Motor durfte ich auch jeden Morgen anlassen, erst Zündflamme an, dann Schwungrad drehen und Hauptschieber auf .....
Baujahr 1867 ....
"Schell"-Öl ?
Das ist Fischöl vom Schellfisch (Melanogrammus aeglefinus).
Es riecht unangenehm, schmiert aber sehr gut und ist regenerativ.
Ein guter Mechaniker kann heute solch einen Motor nachbauen, muß er können. Otto, Diesel, Wankel bauten aus dem Nichts, von 0 ohne Vorlage. Das ist der geniöse Geist.
Teilweise richtig. Otto und Diesel konnten viel von den damals vorhandenen Dampfmaschinen übernehmen. ;) Wirklich schwer wars nur für Thomas Newcomen. :D
@@crazy71achmed Merci für den Hinweis mit Thomas Newcome,musste erstmal nachschauen wer das ist! Sie wissen aber wie mein Post gemeint war. In der Berufsausbildung mussten oder durften wir einen 4-Taktmotor mit allen Bauteilen selbst bauen. Es war klar was wir zu tun hatten und es ging genügend schief. Es würde mich interessieren wieviele Bauteile den Herren Diesel, Otto, Wankel und natürlich auch der Dampfzunft um die Ohren flogen. 🙋🏼🙋🏻♀️👋
@@angelikamerker4006 Wie viele wohl? So wie es sich beim Basteln gehört: Alle! :D
Aber Spaß bei Seite: Mir wars nur wichtig darauf hinzuweisen, daß Otto und die anderen nicht in einem leeren Raum alles erfunden haben. Bei Otto gab es ja schon 150 Jahre Vorarbeit von anderen. Und wenn es "nur" Gußeisen und Stahl und vernünftige Dreh-, Bohr- und Fräsmaschinen sind in der Praxis oder die Wärmelehre und Mechanik in der Theorie.
Wer gut schmiert der gut fährt.
Soviele Öler, und dann doch noch soviele Ecken ohne Öler. Die, zumindest, teilautomatisierte Ölung, wurde dann wohl erst für die mobilen Motoren konstruiert. Obwohl da ja auch schon eine Ölpumpe und teilautomatisierte Schmierung, für Kolben und Kolbenstange, vorhanden zu sein scheint.
Ab 8,00 oder so ist n Löffeloeler zu sehen,n primitiver Vorläufer ner Ölpumpe,da wurden mit den Loeffelchen n Tropfen Öl aufgenommen und woanders hin verteilt....
Otto hat sich da mit dem "Aufwand fürs ölen" noch an den handelsüblichen Dampfmaschinen orientiert.
Der "Quantensprung" seiner Erfindung war, daß man statt wie bei einer Dampfmaschine einen Heizer und einen Maschinenbediener, nun nur noch den Maschinenbediener benötigte und einen Anschluß ans Gasnetz. ;)
Wurde über dieses große Rad ein Riemen gespannt und dann so eine "maschine" angetrieben?
Bei 4:26 siehst Du hinter der Hand und der braunen Speiche vom Schwungrad das Riemenrad. ;)
Diese gurgelgeräusche... Verschjuckt sich der motor oder waum ist das?
Er atmet....das Ansauggerausch ist halt dominant.
@@john-boywalton2954 sicher?
Für mich klingt das ein wenig als ob das fehlzündungen sin oder die zündung aussetzt!?
Naja, klar mag die ein oder andere Fehlzündung dabei sein,ist halt n gluehkopfmotor,nix mit Zündkerze und geregeltem Zündzeitpunkt.Dazu,hallo,der Urahn aller Motoren war sicherlich nicht perfekt,wurde von Leuten in Handarbeit in irgendwelchen Scheunen oder Kellern zusammen gebastelt, ohne das es wirkliche Vorbilder gab.Wie war das noch mit der ersten Mondlandefähre?Hatte die Computerkapazität von nem simplen Taschenrechner.Und sie waren damit auf dem Mond,nach jahrelangen Verbesserungen.Und vom ersten Viertaktmotor bis zum perfekt funktionierendem Auto hats eben auch n paar Jahre gebraucht, zumal die technischen Möglichkeiten vor 150Jahren natürlich auch noch nicht so wirklich ausgereift waren.
@@john-boywalton2954 is ja klar ...
Beruhig dich wieder
Es hat mich nur fasziniert/irritiert weil es halt so gurgelnd klingt
Aber wenn du sagst das es "atmen" is... Glaub ich dir das erstmal, bis jemand eine bessere erklärung hat🤷
Ich reg mich doch nicht auf...versuche nur,es zu erläutern, hab so einige Jahrzehnte Erfahrungen mit Oldtimern,so bis zu Vorkriegszeit, und die waren eben auch noch nicht allesamt unproblematisch, obwohl es Ausnahmen gibt.Sehr fortschrittlich empfand ich Rolls Royce Phantom Bj 36,7Ltr Hubraum auf 6 Zyl verteilt,der hatte sogar n mechanisches ABS,und zwei Zündanlagen,falls eine mal versagt,und vieles anderes....
Das war mehr ein Öl Report...
"Das Ding" frisst mehr Öl als Treibstoff...
Mein Gott, taucht die Maschine mal kurz in ein Ölbad. Dann ist die schnell und ausreichend geschmiert. 😂
Unter keinem Schraubenkopf und unter keiner Mutter eine Scheibe, das sieht bedauerlich aus!
Heutzutage: Ja! Definitiv. Für 1876: Normal! :D
Stirnzahnräder fetten man mit anhaftenem Fett nicht mit Öl, das fliegt weg
Die hälfte des Vidios zeigt das abschmieren. Das geht auch anders.