Früher war es, dass ich noch nicht 18 bin. Jetz sage ich, ich hab kein Geld. Ist aber nicht einmal gelogen. In letzter Zeit hatte ich häufiger Besuch an der Haustür. Letztens war einer dabei, der sehr nett war, sich mit mir auch über Hobbies unterhalten hat. War auch für eine gute Sache. Hätte gerne einmalig 10.- oder so gegeben. Der Mindestbetrag war aber über 100.- pro Jahr. Habe trotzdem unterschrieben. Am nächsten Morgen habe bei der Organisation, sowie bei meiner Bank angerufen und meine Spende wieder zurückgerufen. War einfach zu viel Geld für mich. Hat mir für den Spendeneintreiber sehr leid getan, aber war einfach zu unangenehm.
Ich lächle leicht, sage "nein Danke" und gehe sehr zielstrebig weiter. Grund, dass ich dort nicht spende: weil ich sonst schon sehr viel spende (90% für Tiere).
Ich hatte es einmal, dass mir ein Dialoger in meinem Weg (es war in der Innenstadt) getreten ist und mich "zum Stehen" gebracht hat, während er mit mir redete. Kaum stand ich, gesellten sich zwei weitere Dialoger dazu, und blockierten mir völlig den Weg. Bis dahin habe ich aus Mitleid zumindest mit den Personen geredet, aber diese Aktion fand ich so daneben, es löschte mir gleich ab und ich ging mit einem "Keine Zeit und kein Interesse" weiter, wobei ich zuerst diese Mauer umgehen musste. Seit dem ist meine Strategie so: 1. Dialoger umgehen, sofern möglich. 2. wenn sie halbwegs freundlich sind, sage ich freundlich, "nein danke". 3. wenn sie sich mir extra in den Weg stellen, kommt ein schroffes "Keine Zeit" von mir (da ich sie meistens am Bahnhof antreffe, ist das auch grundsätzlich wahr). Btw. danke für dieses Video. 🙏 Ich finde, diese Stände immer sehr perfide, da sie für eine "gute Sache" Werbung machen, aber es nicht ersichtlich ist, dass die Dialoger nicht von der NGO sind, und daher die ersten Spenden daher nicht an die NGOs gehen, sondern an die andere Firma. Leute, denken also, sie tun was Gutes, unterstützen jedoch nur erstmal das System.
Als ich jung war, habe ich mich einmal überreden lassen. Habe dann nach einem Jahr gekündigt und seit dem sage ich immer: «Ich möchte mir gerade keine Zeit nehmen. Dir einen schönen Tag.» Klar kommunizieren hilft mir und spart meinem Gegenüber wertvolle Zeit.
2:40 Das ist so typisch, viele von denen (inklusive des Interviewten) verstehen einfach nicht wann es genug ist. Ich finde man sollte es schon nach dem ersten 'Nein' nicht mehr probieren. Mich hat dieses aufdringliche Verhalten so sehr genervt, dass ich diese Leute mittlerweile einfach komplett ignoriere. Auch wenn sie vielleicht für einen Guten Zweck sammeln, weniger ist manchmal mehr.
Vor 15 Jahren hat eine Bekannte für eine Woche diesen Job gemacht und danach gekündigt, weil sie es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren konnte. Sie dachte am Anfang, dass sie was Gutes mache, da sie indirekt für eine NGO arbeite. Aber sie konnte mit dem Leistungsdruck (so und so viele Personen muss man pro Tag überreden, sonst ist man weg) nicht warm werden. Irgendwie finde ich krass, dass NGOs immer noch an der Methode festhalten und ganz ehrlich, es ist für mich ein Zeichen, dass diese NGOs kein Geld von mir bekommen werden. Wenn man weniger mit guten Aktionen und Taten Leute überzeugen möchte, sondern mit solche shady Ständen, dass sagt ja auch schon was aus.
Was hilft es dir wenn man noch so gute Aktionen hat, aber niemand davon weiß? Fakt ist doch, die Menschen spenden nicht wenn Sie irgendwo eine Anzeige oder ein Plakat sehen. Natürlich ist es nicht gut wenn manche die diesen Job ausüben aufdringlich sind oder sich nicht gut verhalten. Aber deswegen pauschal Fundraising als was schlechtes darzustellen finde ich ungerecht
Als einer der Interviewten, würd ich gern noch kurz was wichtiges anmerken, was im Beitrag nicht wirklich rüberkommt(ist auch schwer bei der kurzen Laufzeit). Als jemand der in verschiedenen dieser Firmen gearbeitet hat; es gibt sehr grosse Unterschiede zwischen Haustürwerbung/Infostandwerbung (+auch nochmal zwischen den einzelnen Firmen), was die ganze ‚Kultur‘ angeht, mit wieviel Druck gearbeitet wird, wie die Mitarbeiter behandelt werden, wie oft Falschinformationen vorkommen etc. Das kann man teilweise echt nicht miteinander vergleichen!
Was mich vor allem stört ist, dass Dialoger:innen mit Leuten, die Unterschriften sammeln für eine Initative verwechselt werden. DAS IST KLAR WAS ANDERES. Demokratische Initativen sind sooo wichtig! und es ist gratis und dauert 1 Minute.... viele sind verunsichert, wenn sie angesprochen werden wegen den Dialoger:innen was das Unterschriftensammeln erschwert ://
Danke für die Info, ich habe mich schon immer gefragt, was die „Zwischenhändler“ beziehungsweise PR Firmen daran verdienen. Eure Info erleichtert mir nein zu sagen und dort, wo ich möchte, direkt zu spenden. Dann kommt meine Spende auch wirklich sm richtigen Ort an.
in der heutigen Wirtschaft muss jedes Unternehmen gewinnorientiert sein. Ich habe lange für eine Dialoger-Firma gearbeitet, fühlte mich nicht unter Druck gesetzt und wenn jemand nein gesagt hat, war ich weg. Ich finde es besser, dass Geld an Studierende ausbezahlt wird anstatt dass die Werbung für Papier aus dem Fenster geworden wird.
Ein Dialogertag bringt ungefähr 600 CHF Jahresbeiträge ein, und die Leute bleiben durchschnittlich 5-7 Jahre dabei (variieret stark zwischen Organisationen etc). Das heisst, am Schluss bekommen die Hilfswerke auf lange Sicht einen ROI von 300-700%, also das 3-7 fache der Investition wieder zurück. Das ist tatsächlich viel effizienter als alle anderen Methoden(Brief, Telefon, Internet, Plakat-Werbung) welche die NGOs sonst nutzen können, es lohnt sich also wirklich für sie, und es geht weniger Geld verloren als bei den anderen Methoden. Und die NGOs müssen (leider) Fundraisingwerbung machen, sonst könnten sie nicht überleben. Und die Drittanbieter haben auch nicht so eine krasse Marge wie man denken könnte; zu den Mitarbeiterkosten von ~200 CHF am Tag kommen Standplatzkosten, Unterkünfte für die Mitarbeiter, Rekrutierungs/Ausbildungskosten, Materialkosten, und die Kosten für die ganze Organisation/Büromitarbeiter hinzu. In dem Markt ist mittlerweile die Konkurrenz relativ hoch. Also falls eine Firma die Kosten pro Dialogertag senken könnte, würde sie es wohl tun.
Ich wurde mal von einer Naturschutzorganisation angequatscht, hab ihnen zugehört und dankend abgelehnt. Bevor ich gehen konnte kam eine zweite Person dazu, die sehr aufdringlich war. Als sie mich fragten weshalb ich nicht spenden will, habe ich erklärt das ich schon an eine andere Organisation spende. Anstatt die Antwort zu akzeptieren, hackten sie nach und wollten wissen für welche Organisation. Ich fand das unglaublich unanständig, habs ihnen aber trotzdem gesagt. Es war eine Menschenrechtsorganisation für die ich damals regelmäßig gespendet habe. Person A sagte dann "Ja aber damit geht dein Geld irgendwo ins nirgendwo in die Welt und geht an irgendwelche Menschen weit weit weg! Bei uns würdest du die schweizer Alpenflora unterstützen." Und Person B sagte "Ah ja, den Spendenbrief von [Menschenrechtsorganisation] hatte ich Dienstags ebenfalls in der Post." Ich war damals übrigens Studentin ohne eigenes Einkommen.
Ich nutze die Gespräche, um meine Argumentationsskills zu verbessern 😁. Oft sind diese Gespräche auch mega unangenehm. Vorallem, wenn irgend so ein dummer "Catch"-Spruch am Anfang kommt. Sogar Bettler sind verständninsvoller und weniger penetrant.
Hab mich eine zeit lang aus langeweile in gespräche ziehen lassen und so richtig ins absurdum getrieben. Teils ein Gipfeli abgestaubt und Kugelschreiber...Einmal gings um tanzbären und ich hab gefragt ob man denn ein solcher auch als Haustier kaufen kann damit er nicht mehr im Zirkus auf heissen platten stehen muss um zu tanzen... In der zwischenzeit ist mir das zu blöd und ich block direkt ab. Und wenn sojemand bei mir zuhause klingelt würde er/sie noch mehr zu hören bekommen als die ganzen Telefon Versicherungen und Finanzberater...
Von wooo kommt mir dieser Accountname schon wieder bekannt vor? 🤔😂 Ist aber wahr die „Gespräche“ werden so aufgebaut, dass man von Beginn an in eine Ecke gedrängt wird und einem ein freundliches Ablehnen und Weiterlaufen schon praktisch verwehrt wird.
Ich ignoriere die Dialoger komplett. Inzwischen bin ich so weit, dass ich denen kommentarlos davon laufe. Bei den Haustür-Spendensammlern knalle ich die Tür direkt wieder zu. Mein Zuhause, ich bin niemandem eine Rechenschaft schuldig, warum ich mit der Person nicht reden möchte.
Bettler mit Steuerbeitrag. Ich habe selberbei corris gearbeitet. Es geht einfach nicht auf, man bettelt sein Tageslohn ein. Sowieso bis dein Spendenbritrag auf das gespendete projekt eintrifft, wird es zwei Jahre brauchen.
entweder aus dem Weg gehen oder wenn ich Zeit habe versuche ich möglichst viel Zeit von einem Dialoger zu verschwenden. Da mein WIssenstand zu NGO's SPenden etc sehr hoch ist gibts da oft interessante Gespräche. Dann einfach mal den Spiess umkehren und fragen wieso der/die soetwas macht? Man wisse ja dass dies nicht viel bringe, es den Leuten mega unangenehm ist, es ein Scheissjob ist, ... etc
@@enkera die Verträge sind halt strickt. Vermutlich konnte man es nicht riskieren solche Infos zu leaken. Naja ich kenne die Zahlen für mich ist klar dass man da nicht spendet..
Letzte Woche am Bhf hat mich ein „Dialoger“ angesprochen hab direkt nein gesagt. Daraufhin stellte er sich mit in den Weg, sodass ich ihn am Arm packen und wegschubsen musste. Ich hab noch nie zugehört und werde auch nie zuhören. Schon gar nicht wenn dich drei hübsche Frauen, die dich sonst nichtmal anschauen anquatschen🤡
Die hend mi einisch zmizzt im Zmittag ned lo goh bis ich det unterschribe han. Findes au schlimm will ich ide Lehr gsi bin und MEHRMALS betont han das ich fast nüt verdiene.
Haste nicht verstanden, der Dialoger verdient ca nen 20er auf die Stunde. Der Rest bleibt bei den ganzen Abschröpfdialogerunternehmen die von den NGOs beauftragt werden.
Provision (Leistung und Glück) Gewisse sind fast nur Provision ohne Stundenlohn, andere weniger Provision mehr Stundenlohn... Wenn du gut bist verdiennst du Geld!
@@Irnbruistme muess ono gse des mieti vom standplatz, transport u ungerkunft öppis choschte plus d mitarbeiter vo de fundraiserungernehme asoo so extrem viu blibt nüm a gwünn
He i finds biz schad wie de Ton über d Fundraiser*inne so ablässig isch. S isch au eifach en Job. De Job chamer guet mache oder cha eim gfalle oder halt nöd.
Hoi Anna, da gsehni au so. Ich ha au mit Lüt gredt, wo de Job gern mached. Es goht üs um gwüssi Methode, wo immer wieder agwendet und ebe zum Teil au glehrt werdet. ^Michelle
Was ist deine Ausrede, wenn du von Spendensammler:innen nicht angesprochen werden möchtest?
bin nonig 18i
ich, 25i
@@DavidTV1Mir glaubt da leider niemert meh 😅 ^Michelle
Früher war es, dass ich noch nicht 18 bin. Jetz sage ich, ich hab kein Geld. Ist aber nicht einmal gelogen. In letzter Zeit hatte ich häufiger Besuch an der Haustür. Letztens war einer dabei, der sehr nett war, sich mit mir auch über Hobbies unterhalten hat. War auch für eine gute Sache. Hätte gerne einmalig 10.- oder so gegeben. Der Mindestbetrag war aber über 100.- pro Jahr. Habe trotzdem unterschrieben. Am nächsten Morgen habe bei der Organisation, sowie bei meiner Bank angerufen und meine Spende wieder zurückgerufen. War einfach zu viel Geld für mich. Hat mir für den Spendeneintreiber sehr leid getan, aber war einfach zu unangenehm.
Ich lächle leicht, sage "nein Danke" und gehe sehr zielstrebig weiter.
Grund, dass ich dort nicht spende: weil ich sonst schon sehr viel spende (90% für Tiere).
Ich hatte es einmal, dass mir ein Dialoger in meinem Weg (es war in der Innenstadt) getreten ist und mich "zum Stehen" gebracht hat, während er mit mir redete. Kaum stand ich, gesellten sich zwei weitere Dialoger dazu, und blockierten mir völlig den Weg. Bis dahin habe ich aus Mitleid zumindest mit den Personen geredet, aber diese Aktion fand ich so daneben, es löschte mir gleich ab und ich ging mit einem "Keine Zeit und kein Interesse" weiter, wobei ich zuerst diese Mauer umgehen musste.
Seit dem ist meine Strategie so: 1. Dialoger umgehen, sofern möglich. 2. wenn sie halbwegs freundlich sind, sage ich freundlich, "nein danke". 3. wenn sie sich mir extra in den Weg stellen, kommt ein schroffes "Keine Zeit" von mir (da ich sie meistens am Bahnhof antreffe, ist das auch grundsätzlich wahr).
Btw. danke für dieses Video. 🙏 Ich finde, diese Stände immer sehr perfide, da sie für eine "gute Sache" Werbung machen, aber es nicht ersichtlich ist, dass die Dialoger nicht von der NGO sind, und daher die ersten Spenden daher nicht an die NGOs gehen, sondern an die andere Firma. Leute, denken also, sie tun was Gutes, unterstützen jedoch nur erstmal das System.
Als ich jung war, habe ich mich einmal überreden lassen. Habe dann nach einem Jahr gekündigt und seit dem sage ich immer: «Ich möchte mir gerade keine Zeit nehmen. Dir einen schönen Tag.» Klar kommunizieren hilft mir und spart meinem Gegenüber wertvolle Zeit.
2:40 Das ist so typisch, viele von denen (inklusive des Interviewten) verstehen einfach nicht wann es genug ist. Ich finde man sollte es schon nach dem ersten 'Nein' nicht mehr probieren. Mich hat dieses aufdringliche Verhalten so sehr genervt, dass ich diese Leute mittlerweile einfach komplett ignoriere.
Auch wenn sie vielleicht für einen Guten Zweck sammeln, weniger ist manchmal mehr.
Vor 15 Jahren hat eine Bekannte für eine Woche diesen Job gemacht und danach gekündigt, weil sie es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren konnte. Sie dachte am Anfang, dass sie was Gutes mache, da sie indirekt für eine NGO arbeite. Aber sie konnte mit dem Leistungsdruck (so und so viele Personen muss man pro Tag überreden, sonst ist man weg) nicht warm werden.
Irgendwie finde ich krass, dass NGOs immer noch an der Methode festhalten und ganz ehrlich, es ist für mich ein Zeichen, dass diese NGOs kein Geld von mir bekommen werden. Wenn man weniger mit guten Aktionen und Taten Leute überzeugen möchte, sondern mit solche shady Ständen, dass sagt ja auch schon was aus.
Und für wie viele unnötige schädliche Sachen gibst du Geld aus?
Ist doch toll. Wenigstens kommt das Geld einem guten Zweck zugute.
Was hilft es dir wenn man noch so gute Aktionen hat, aber niemand davon weiß? Fakt ist doch, die Menschen spenden nicht wenn Sie irgendwo eine Anzeige oder ein Plakat sehen. Natürlich ist es nicht gut wenn manche die diesen Job ausüben aufdringlich sind oder sich nicht gut verhalten. Aber deswegen pauschal Fundraising als was schlechtes darzustellen finde ich ungerecht
Als einer der Interviewten, würd ich gern noch kurz was wichtiges anmerken, was im Beitrag nicht wirklich rüberkommt(ist auch schwer bei der kurzen Laufzeit). Als jemand der in verschiedenen dieser Firmen gearbeitet hat; es gibt sehr grosse Unterschiede zwischen Haustürwerbung/Infostandwerbung (+auch nochmal zwischen den einzelnen Firmen), was die ganze ‚Kultur‘ angeht, mit wieviel Druck gearbeitet wird, wie die Mitarbeiter behandelt werden, wie oft Falschinformationen vorkommen etc. Das kann man teilweise echt nicht miteinander vergleichen!
Was mich vor allem stört ist, dass Dialoger:innen mit Leuten, die Unterschriften sammeln für eine Initative verwechselt werden. DAS IST KLAR WAS ANDERES. Demokratische Initativen sind sooo wichtig! und es ist gratis und dauert 1 Minute.... viele sind verunsichert, wenn sie angesprochen werden wegen den Dialoger:innen was das Unterschriftensammeln erschwert ://
Echt? Unterschriftensammler für Volksinitiativen/Referenzen habe ich noch nie mit Spendensammlern verwechselt.
Danke für die Info, ich habe mich schon immer gefragt, was die „Zwischenhändler“ beziehungsweise PR Firmen daran verdienen. Eure Info erleichtert mir nein zu sagen und dort, wo ich möchte, direkt zu spenden. Dann kommt meine Spende auch wirklich sm richtigen Ort an.
Kopfhörer drauf, Augen Kontakt, Böse drein schauen und den Kopf schütteln, weiterlaufen. Funktioniert immer.
Ja ich reagiere teilweise erst gar nicht mehr😂
Mach ich genauso 😂😂😂
in der heutigen Wirtschaft muss jedes Unternehmen gewinnorientiert sein.
Ich habe lange für eine Dialoger-Firma gearbeitet, fühlte mich nicht unter Druck gesetzt und wenn jemand nein gesagt hat, war ich weg. Ich finde es besser, dass Geld an Studierende ausbezahlt wird anstatt dass die Werbung für Papier aus dem Fenster geworden wird.
Wie lassen sich die Kosten von 620-850 Fr. pro Dialoger pro Tag rechtfertigen? Das ist doch (zumindest in meinen Augen) offensichtlich überrissen?!
Ein Dialogertag bringt ungefähr 600 CHF Jahresbeiträge ein, und die Leute bleiben durchschnittlich 5-7 Jahre dabei (variieret stark zwischen Organisationen etc). Das heisst, am Schluss bekommen die Hilfswerke auf lange Sicht einen ROI von 300-700%, also das 3-7 fache der Investition wieder zurück. Das ist tatsächlich viel effizienter als alle anderen Methoden(Brief, Telefon, Internet, Plakat-Werbung) welche die NGOs sonst nutzen können, es lohnt sich also wirklich für sie, und es geht weniger Geld verloren als bei den anderen Methoden. Und die NGOs müssen (leider) Fundraisingwerbung machen, sonst könnten sie nicht überleben.
Und die Drittanbieter haben auch nicht so eine krasse Marge wie man denken könnte; zu den Mitarbeiterkosten von ~200 CHF am Tag kommen Standplatzkosten, Unterkünfte für die Mitarbeiter, Rekrutierungs/Ausbildungskosten, Materialkosten, und die Kosten für die ganze Organisation/Büromitarbeiter hinzu. In dem Markt ist mittlerweile die Konkurrenz relativ hoch. Also falls eine Firma die Kosten pro Dialogertag senken könnte, würde sie es wohl tun.
Ich wurde mal von einer Naturschutzorganisation angequatscht, hab ihnen zugehört und dankend abgelehnt. Bevor ich gehen konnte kam eine zweite Person dazu, die sehr aufdringlich war. Als sie mich fragten weshalb ich nicht spenden will, habe ich erklärt das ich schon an eine andere Organisation spende. Anstatt die Antwort zu akzeptieren, hackten sie nach und wollten wissen für welche Organisation. Ich fand das unglaublich unanständig, habs ihnen aber trotzdem gesagt. Es war eine Menschenrechtsorganisation für die ich damals regelmäßig gespendet habe. Person A sagte dann "Ja aber damit geht dein Geld irgendwo ins nirgendwo in die Welt und geht an irgendwelche Menschen weit weit weg! Bei uns würdest du die schweizer Alpenflora unterstützen." Und Person B sagte "Ah ja, den Spendenbrief von [Menschenrechtsorganisation] hatte ich Dienstags ebenfalls in der Post."
Ich war damals übrigens Studentin ohne eigenes Einkommen.
Ich nutze die Gespräche, um meine Argumentationsskills zu verbessern 😁.
Oft sind diese Gespräche auch mega unangenehm. Vorallem, wenn irgend so ein dummer "Catch"-Spruch am Anfang kommt.
Sogar Bettler sind verständninsvoller und weniger penetrant.
Hab mich eine zeit lang aus langeweile in gespräche ziehen lassen und so richtig ins absurdum getrieben. Teils ein Gipfeli abgestaubt und Kugelschreiber...Einmal gings um tanzbären und ich hab gefragt ob man denn ein solcher auch als Haustier kaufen kann damit er nicht mehr im Zirkus auf heissen platten stehen muss um zu tanzen...
In der zwischenzeit ist mir das zu blöd und ich block direkt ab. Und wenn sojemand bei mir zuhause klingelt würde er/sie noch mehr zu hören bekommen als die ganzen Telefon Versicherungen und Finanzberater...
Von wooo kommt mir dieser Accountname schon wieder bekannt vor? 🤔😂
Ist aber wahr die „Gespräche“ werden so aufgebaut, dass man von Beginn an in eine Ecke gedrängt wird und einem ein freundliches Ablehnen und Weiterlaufen schon praktisch verwehrt wird.
@MoempfLP Gibt es einen "Catch"-Spruch, den du besonders oft hörst?
@@srfimpact Hey, sind dir Menschenrechte auch wichtig?
@@Thrdoal Das waren noch Zeiten 😅
"hey hettisch lust zum helfe?"
"hilf dir selber" besti antwort woni je gäh han, die lönnt dich garantiert in ruhe
Wie haesslich isches in dir drin?
Ich rannte schon mal davon, so wie beim "Fangis" früher 😩
Richtig starke Doku, einfach nur Danke ⚡️!
@lukasdobeli7187 Merci 🙏
Ich ignoriere die Dialoger komplett. Inzwischen bin ich so weit, dass ich denen kommentarlos davon laufe. Bei den Haustür-Spendensammlern knalle ich die Tür direkt wieder zu. Mein Zuhause, ich bin niemandem eine Rechenschaft schuldig, warum ich mit der Person nicht reden möchte.
Bettler mit Steuerbeitrag.
Ich habe selberbei corris gearbeitet. Es geht einfach nicht auf, man bettelt sein Tageslohn ein. Sowieso bis dein Spendenbritrag auf das gespendete projekt eintrifft, wird es zwei Jahre brauchen.
So wonderschön phantastiche Performance.
Richtig starke Doku, einfach nur Danke ⚡️! Wichtiges Thema auf den Punkt gebracht.
Für SRF werde ich sogar ohne Fundraising zum bezahlen gezwungen.
entweder aus dem Weg gehen oder wenn ich Zeit habe versuche ich möglichst viel Zeit von einem Dialoger zu verschwenden. Da mein WIssenstand zu NGO's SPenden etc sehr hoch ist gibts da oft interessante Gespräche. Dann einfach mal den Spiess umkehren und fragen wieso der/die soetwas macht? Man wisse ja dass dies nicht viel bringe, es den Leuten mega unangenehm ist, es ein Scheissjob ist, ... etc
Vorbeilaufen und wenn sie einen anquatschen dann sagen man muss ganz dringend aufs Klo.
Mich hat einer angequatscht als ich ein E Scooter mit dem App aktiviert habe, ich konnte also nicht einfach weglaufen, war sehr unangenehm
Ich sage, dass ich nicht volljährig bin, in Wahrheit bin ich 32😂 klappt aber meistens
@selinasusanne710 Wer jung aussieht, ist klar im Vorteil :)
De bruchi snöchst mal 😁👍
Wenn du ein wenig gebätdensprache beherrscht kommst du auch davon
interessant ist auch dass man nicht darüber spricht wieviel vom Geld eigentlich an die Drittunternehmen fliesst...
Das hätte mich auch interessiert. Dachte tatsächlich hier wird ein bisschen mehr aufgedeckt.
@@enkera die Verträge sind halt strickt. Vermutlich konnte man es nicht riskieren solche Infos zu leaken. Naja ich kenne die Zahlen für mich ist klar dass man da nicht spendet..
Letzte Woche am Bhf hat mich ein „Dialoger“ angesprochen hab direkt nein gesagt. Daraufhin stellte er sich mit in den Weg, sodass ich ihn am Arm packen und wegschubsen musste. Ich hab noch nie zugehört und werde auch nie zuhören. Schon gar nicht wenn dich drei hübsche Frauen, die dich sonst nichtmal anschauen anquatschen🤡
Hört sich nach einem kleinen Ego an.
@@TooMuchEni oke, damit komm ich klar
2:40 han gmeint nei heisst nei
Die hend mi einisch zmizzt im Zmittag ned lo goh bis ich det unterschribe han. Findes au schlimm will ich ide Lehr gsi bin und MEHRMALS betont han das ich fast nüt verdiene.
die anonymen Dialoger:innen hören sich nach Corris-Mitarbeiter an 😅
Die zahlen 600-800 pro Tag für eine Dialogerin, das kann ja gar nicht sein, dann würden die netto 12000.- im Monat verdienen. Irgendwas ist da faul…
Haste nicht verstanden, der Dialoger verdient ca nen 20er auf die Stunde. Der Rest bleibt bei den ganzen Abschröpfdialogerunternehmen die von den NGOs beauftragt werden.
@@hansolo6695 Ah verstehe, ja dann schröpfen die wirklich ganz schön ab!
@@Irnbruist Natürlich. Überall der Klassiker🤷🏼♂️
Provision (Leistung und Glück)
Gewisse sind fast nur Provision ohne Stundenlohn, andere weniger Provision mehr Stundenlohn...
Wenn du gut bist verdiennst du Geld!
@@Irnbruistme muess ono gse des mieti vom standplatz, transport u ungerkunft öppis choschte plus d mitarbeiter vo de fundraiserungernehme asoo so extrem viu blibt nüm a gwünn
Ich sage immer ich sei noch nicht 18 Jahre alt.
mir isch mol eine hindenoche gloffe und bi au scho dumm agmacht worde woni nei gseit ha..
Seis video
Wenn ich ahgsproche wird sag ich eifach ich vertrau niemert. Erst rächt nid wenns um gäld gaht.
He i finds biz schad wie de Ton über d Fundraiser*inne so ablässig isch. S isch au eifach en Job. De Job chamer guet mache oder cha eim gfalle oder halt nöd.
Hoi Anna, da gsehni au so. Ich ha au mit Lüt gredt, wo de Job gern mached. Es goht üs um gwüssi Methode, wo immer wieder agwendet und ebe zum Teil au glehrt werdet. ^Michelle
Isch halt nid mis problem we der job lüt belästige isch…
Scheis video
hoihoi, danke für deinen wertvollen Input