Mal wieder ein informativer Einblick in den Stellwärteralltag. Danke für die anschauliche Darstellung. Ich hoffe, ich kann mir das bald live und in Farbe bei Euch nochmals ansehen. Gruß! Edi
Sehr Hilfreich vielendank dafür... aber wurde mann dazu was sehen können also tatsächliche Grafik in Verbindung mit den Vorgängen an der Außenanlage und Wirkung...
Aktiv angeschlossen ist das Einfahrtssignal aus Bad Liebenzell - welches auf unserem Ausstellungsgelände steht - und die Weiche 16 sowie ein Gleissperrsignal. Im begrenzten Maße kann man also sehen, was passiert und kann auch eine echte Weiche umlegen.
Wenn bei der Fahrstraße auf Seiten des Fdl etwas zu stellen ist ;-) Ist das der Fall, kann er keinen Befehl abgeben, wenn noch Weichen oder andere Fahrwegelemente bei ihm falsch liegen.
Wenn man erstmal alle Videos guckt, kann man auch keine so doofen Kommentare abgeben wie im anderen Video... Eine Frage habe ich dann jetzt aber doch noch: Ist der Computer jetzt auch so intelligent, das man wieder eine Befehlsabgabe für A und B geben kann/muß? Also zB Befehlsabgabe a2, Computer gibt Zustimmungsempfang a2. Zugfahrt. Computer gibt MWT a2, nach Fa2 Rückgabe Zustimmung a2, Computer gibt Befehl a2 zurück? Ist auf jeden Fall eine Spitzenarbeit, und wenn die Lage es wieder zuläßt und ich mal in der Region unterwegs bin wäre es auf jenden Fall ein gesetzter Programmpunkt! *Daumen hoch*
Der Computer bei uns macht relativ wenig und hat nur nur wenige Kontrollen. Der Zustimmungsempfang ist an die korrekte Einstellung des Streckenblocks gekoppelt. Das ist aber nicht durch die Bahnsicherungstechnik so, sondern das haben wir gemacht, damit der Vorführende ihn auch wirklich richtig setzt und das nicht vergisst. Ansonsten gibt es im Computerprogramm keine gegenseitigen Verriegelungen, das wird alles von der echten Bahntechnik geprüft und überwacht. Das Programm simuliert nur zeitgesteuert die Aktionen das Wärters oder des Zuges.
OK... Da war ich wohl etwas uneindeutig. Ich meinte es ja auch so, das der Computer nur die Handlungen des ehemaligen Ww übernimmt. Das sind hier halt Zustimmng nach Befehlsempfang abgeben, nach Einfahrt des Zuges MWT bedienen, und nach Rückgabe der Zustimmung den Befehl zurückgeben. Oder bin ich einfach blöd und es gibt hier gar keine elektrische Befehlsabgabe, und die Zustimmung mußte man sich per Sprechanlage erfragen? Hab mich am Anfang aber auch über das Gleichstromblockfeld für die Einfahrfestlegung gewundert bis ich die MWT gesehen habe. Ich kenne das meistens als Wechselstromblockfeld, das der Wärter nach Halt des Zuges zurückkurbelt...
@@sethanix3969 Die Zustimmung des Wärters gibt der Computer auf Anforderung durch die vorführende Person (über eine kleine Fernbedienung) ab. Danach wartet er darauf, dass das Signal auf Fahrt gestellt wird. Anschließend auf feste (kurze) Zeiten für die angenommene Einfahrt des Zuges und betätigt den Schienenkontakt. Nach einer weiteren Wartezeit betätigt er die MWT des Wärters. Die Zustimmung wird am Ende ja vom Befehlsstellwerk manuell zurückgekurbelt, hier ist der Computer (oder Wärter) nicht mehr beteiligt. Und es ist ein Wechselstromblockfeld - das Kurbeln wird vom Computer bei Bedarf über schnell schaltende Relais erzeugt. Die Schienenkontakte hingegen sind 12 Volt Gleichstrom gesteuert, genauso wie der größte Teil der Relaistechnik.
Äh ja, das waren auch zwei technisch unabhängige Sachverhalte ;) Aber dann ist es klar. Wenn die Zustimmungsanfrage nicht technisch gelöst ist, sondern früher schlicht über eine Sprechverbindung angefordert wurde, kann man das auch nich simulieren... Das der Computer den "Wechselstrom" über zwei gegenpolige Relais simuliert hab ich im Video schon gesehen. Übrigens von meiner Seite ein klares Daumen hoch, sehr kreative Lösung für ein nur auf den ersten Blick triviales Problem. Aber so wie die Verriegelung der Dinger arbeitet kann ich mir vorstellen, das das sogar fast zuverläßiger ist als der Induktor per Hand. Dann auf jeden Fall ein Danke für die ausführlichen Antworten auf Sachverhalte, die vor Ort wahrscheinlich offensichtlich wären. Und für die Geduld mit so einer Nervensäge. ;)
@@sethanix3969 Wir freuen uns darauf, wenn wir wieder Gäste haben dürfen. Es ist halt ein Unterschied, ob man es sich auf einem Video ansieht, oder ob man ein Signal selber auf Fahrt stellen kann.
Mal wieder ein informativer Einblick in den Stellwärteralltag. Danke für die anschauliche Darstellung. Ich hoffe, ich kann mir das bald live und in Farbe bei Euch nochmals ansehen. Gruß! Edi
Sehr Hilfreich vielendank dafür... aber wurde mann dazu was sehen können also tatsächliche Grafik in Verbindung mit den Vorgängen an der Außenanlage und Wirkung...
Aktiv angeschlossen ist das Einfahrtssignal aus Bad Liebenzell - welches auf unserem Ausstellungsgelände steht - und die Weiche 16 sowie ein Gleissperrsignal. Im begrenzten Maße kann man also sehen, was passiert und kann auch eine echte Weiche umlegen.
Nicht vergessen, vor Befehlsabgabe muss der FdL seinen Fahrweg eingestellt und gesichert haben...
Wenn bei der Fahrstraße auf Seiten des Fdl etwas zu stellen ist ;-) Ist das der Fall, kann er keinen Befehl abgeben, wenn noch Weichen oder andere Fahrwegelemente bei ihm falsch liegen.
@@Schwarzwaldbahner recht haste!
Wenn man erstmal alle Videos guckt, kann man auch keine so doofen Kommentare abgeben wie im anderen Video...
Eine Frage habe ich dann jetzt aber doch noch: Ist der Computer jetzt auch so intelligent, das man wieder eine Befehlsabgabe für A und B geben kann/muß?
Also zB Befehlsabgabe a2, Computer gibt Zustimmungsempfang a2. Zugfahrt. Computer gibt MWT a2, nach Fa2 Rückgabe Zustimmung a2, Computer gibt Befehl a2 zurück?
Ist auf jeden Fall eine Spitzenarbeit, und wenn die Lage es wieder zuläßt und ich mal in der Region unterwegs bin wäre es auf jenden Fall ein gesetzter Programmpunkt! *Daumen hoch*
Der Computer bei uns macht relativ wenig und hat nur nur wenige Kontrollen. Der Zustimmungsempfang ist an die korrekte Einstellung des Streckenblocks gekoppelt. Das ist aber nicht durch die Bahnsicherungstechnik so, sondern das haben wir gemacht, damit der Vorführende ihn auch wirklich richtig setzt und das nicht vergisst. Ansonsten gibt es im Computerprogramm keine gegenseitigen Verriegelungen, das wird alles von der echten Bahntechnik geprüft und überwacht. Das Programm simuliert nur zeitgesteuert die Aktionen das Wärters oder des Zuges.
OK... Da war ich wohl etwas uneindeutig. Ich meinte es ja auch so, das der Computer nur die Handlungen des ehemaligen Ww übernimmt. Das sind hier halt Zustimmng nach Befehlsempfang abgeben, nach Einfahrt des Zuges MWT bedienen, und nach Rückgabe der Zustimmung den Befehl zurückgeben.
Oder bin ich einfach blöd und es gibt hier gar keine elektrische Befehlsabgabe, und die Zustimmung mußte man sich per Sprechanlage erfragen?
Hab mich am Anfang aber auch über das Gleichstromblockfeld für die Einfahrfestlegung gewundert bis ich die MWT gesehen habe. Ich kenne das meistens als Wechselstromblockfeld, das der Wärter nach Halt des Zuges zurückkurbelt...
@@sethanix3969 Die Zustimmung des Wärters gibt der Computer auf Anforderung durch die vorführende Person (über eine kleine Fernbedienung) ab. Danach wartet er darauf, dass das Signal auf Fahrt gestellt wird. Anschließend auf feste (kurze) Zeiten für die angenommene Einfahrt des Zuges und betätigt den Schienenkontakt. Nach einer weiteren Wartezeit betätigt er die MWT des Wärters. Die Zustimmung wird am Ende ja vom Befehlsstellwerk manuell zurückgekurbelt, hier ist der Computer (oder Wärter) nicht mehr beteiligt.
Und es ist ein Wechselstromblockfeld - das Kurbeln wird vom Computer bei Bedarf über schnell schaltende Relais erzeugt. Die Schienenkontakte hingegen sind 12 Volt Gleichstrom gesteuert, genauso wie der größte Teil der Relaistechnik.
Äh ja, das waren auch zwei technisch unabhängige Sachverhalte ;)
Aber dann ist es klar. Wenn die Zustimmungsanfrage nicht technisch gelöst ist, sondern früher schlicht über eine Sprechverbindung angefordert wurde, kann man das auch nich simulieren...
Das der Computer den "Wechselstrom" über zwei gegenpolige Relais simuliert hab ich im Video schon gesehen. Übrigens von meiner Seite ein klares Daumen hoch, sehr kreative Lösung für ein nur auf den ersten Blick triviales Problem. Aber so wie die Verriegelung der Dinger arbeitet kann ich mir vorstellen, das das sogar fast zuverläßiger ist als der Induktor per Hand.
Dann auf jeden Fall ein Danke für die ausführlichen Antworten auf Sachverhalte, die vor Ort wahrscheinlich offensichtlich wären. Und für die Geduld mit so einer Nervensäge. ;)
@@sethanix3969 Wir freuen uns darauf, wenn wir wieder Gäste haben dürfen. Es ist halt ein Unterschied, ob man es sich auf einem Video ansieht, oder ob man ein Signal selber auf Fahrt stellen kann.