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Herr Lanz sollte sich am langen Wochenende mal einige seiner Sendungen anschauen,- vielleicht kommt er dann von alleine drauf, was gemeint war. Ich kann mich an einige erinnern, da wars schon fast zum Fremdschämen, wie da 3 oder 4 gegen 1ns gespielt wurde.
Das ist doch alles ein Theaterstück. Lanz und. Will etc und die Gäste haben alle ein Drehbuch für den Talk. Der brauch sich das nicht nochmal anzuschauen, weil das Absicht ist. Oder wie erklärt sich das, dass auf einmal drei Leute ihre Fresszettel mit Zitaten rausziehen und 2 davon haben sich just die gleichen Zitate ausgedruckt.
Wenn eine Meinung nur von einer Minderheit vertreten wird ist es unsinnig sie durch eine erzwungen "ausgeglichene" Anzahl an Gästen wiederzugeben. Redezeit muss derjenige natürlich bekommen, aber das Bild das geschaffen wird (das Phänomen nennt sich "False Balancing") sorgt dafür, dass der Zuschauer den Eindruck gewinnt beide Meinungen seinen gleich gewichtig. Dem ist aber nicht so! Dem muss auch Rechnung getragen werden. Und da muss man sich nicht unterdrückt fühlen sondern (wie in jeder Demokratie und freiheitlichen Gesellschaft üblich) hier werden Ansichten der Mehrheit gestärkt. Diktatur ist es nur dann (denn ich höre bereits den aufschallenden Einspruch) wenn WENIGE MÄCHTIGE die Meinung "diktieren"!
Entweder etwas ist logisch belastbar oder nicht. Die Qualität einer Argumentation misst sich nicht an dessen quantitativer Darstellung. Wie in der Sendung erwähnt wurde, wollten die Vertreter der einen Position, diese nicht so gern öffentlich verteidigen. Darauf haben die Medien keinen Einfluß. Ich frage mich immer: Warum kommt die Person Putin im Denken von Precht/Welzer als bestimmender Faktor nicht vor? Eine weitere interessante Frage: Ist der Krieg für Putin aus seiner Perspektive von Vorteil? Falls es so ist, wie geht man mit einem Gegner um, für den Krieg führen vorteilhaft ist? Welche Rolle spielt die Motivation beim Denken? Precht/Welzer wollen für den Frieden argumentieren und müssen moralisch Denken (obwohl sie den Medien Moralisierung vorwerfen). Ihr Denken ist im Ansatz schon festgelegt. Sie denken auf ein bestimmtes Ziel hin. Müsste man nicht nicht zuerst über den Krieg selbst nachdenkenden? Über dessen Ursachen und die bestimmenden Akteure? Und im zweiten Schritt darüber nachdenken, ob in dieser Situation Frieden möglich ist? Kann es sein, dass die deutschen Medien genau das tun und daher zu anderen Schlussfolgerungen kommen und diese kommunizieren? Ergo: Gibt es aus logischen Gründen zu recht einen Unterschied in der Gewichtung von Pro und Contra und damit in der Darstellung in den deutschen Medien? Sind die deutschen Medien vielleicht mehr realitätsbezogen und weniger schöngeistig moralisch?
Hoffentlich ist das hier ein Anfang für eine längst überfällige Diskussion darüber, wie sehr (übrigens immer schon) die Medien die tatsächliche Politik mit beeinflussen. In Brüssel wird derzeit offen darüber nachgedacht, wie man den Diskurs in den Medien "harmonisieren" kann. Ein neues "wording" für ei altbekannte Sache. Und wenn wir nicht achtsam sind, geht die Spaltung immer weiter voran. In den USA hat sie bereits wirklich fatale Ausmaße angenommen. Und meist ist uns die USA in solchen Dingen einfach immer nur eine Zeit voraus - und dann haben wir den Salat hier auch. Leider gibt es spätestens seit Corona "die Guten" und "die Bösen" - die, die die offizielle Politik unterstützen und Kritiker, die allzu leicht in die Verschwörerecke geworfen werden... Die letzten Jahre durfte man nichts sagen gegen Corona Regeln, die teilweise absurde Formen annahmen, - heute werden Menschen, die gegen Waffenlieferungen sind, als Putinversteher diffamiert. Wie kann jemand, der versucht, zu verstehen, so ins Abseits gesetzt werden? Tolerant sein gegenüber Gleichgesinnten und Freunden ist leicht. Moral, Ethik, Demokratie, Achtung, Respekt, Menschenwürde, Menschenrechte ... beginnen erst da interessant zu werden, wo man auf Andersdenkende trifft.
„Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihr. " Karl Popper. Tja, den Salat haben nur Leute, die die "Harmonisierung" nicht wollen, weil sie dann ihren Trolljob im Kreml loswerden.
Würde ich damit ergänzen, dass Logik und Quellen respektiert werden. Leider gibt es eine ganze Szene, die das verweigert. Die Spaltung wird ausschließlich von diesen Verweigeren beheizt. Denn es ist nunmal etwas anderes anderer Meinung zu sein, einer Meinung die auf Infos basiert oder anderer Meinung zu sein, weil man "glaubt". Ich habe selbst innerhalb der Familie Menschen, die glauben allein aufgrund von Lebenserfahrung, sich im moralischen Recht zu befinden. Das wird fast immer Fehlinterpretiert besser informiert oder logischer gedacht zu haben.
@@tomhanke7703 die kritik ist doch gerechtfertigt?! einige der gesprächsrunden werden so stark dominiert von dem permanenten reingerede, es ist unhöflich für die gäste und auch super anstrengend als zuschauer imo.
Ich bin 34 und zweifle seit Corona sehr an der Neutralität und Glaubwürdigkeit der Medien. In meinem Umfeld ist es inzwischen ähnlich. Je weiter man herauszoomt, desto mehr sieht man dass es um Macht geht und nicht unbedingt darum dass es den Bürgern gut geht. Medien und Politik sind mir zu stark verstrickt, darum recherchiere ich oft selbst lieber stundenlang und mache mir eine eigene Meinung zu den Dingen. Eigentlich sollte ich mich in meinem Alter um andere Dinge kümmern aber inzwischen läuft gefühlt dermaßen viel aus dem Ruder, dass man nicht alles unhinterfragt aufsaugen sollte.
Wenn du mit den Medien gerade nicht klar kommst schau doch einfach keine. Du wirst merken, dass sich die Welt nicht ändert wenn du dir das antust oder noch schlimmer in irgendwelche Verschwörungssekten abrutschst.
Ich hätte mir von ihm etwas mehr "Führung" gewünscht - dass er ein bisschen mehr auf die Kernthesen des Buches blendet, das er ja offensichtlich auch gelesen hat. So verzetteln sich die Diskussionsteilnehmer oft in Randfragen (übrigens während der ganzen Sendung, die ich mir in der ZDF-Mediathek noch angesehen habe). Aber vielleicht wollte er einfach verhindert, dass zu viel aus dem Buch gespoilert wird und möglichst viele Leute es kaufen 😊 Ich glaube, ich werde das tun.
Wer mal in einem Medienunternehmen der schreibenden Zunft gearbeitet hat, und ich kenne so jemanden, der weiß, dass sich die Journalisten für die besseren Politiker halten. Und die Selbstverliebtheit und Arroganz, mit der Journalisten heutzutage agieren, ohne kritische Distanz zur eigenen Arbeit und inzwischen weit weg von früheren journalistischen Standards und Ansprüchen, kann man jeden Tag betrachten. So auch in dieser Gesprächsrunde...
Ich bin voll und ganz ihrer Meinung. Vor zwei Jahren habe ich eine Zeitschrift gebeten, einen Artikel über Lehmbau zu schreiben. Ich gebe Lehmbaukurse, ich bin/war Bauarbeiterin. Ich habe der Dame so gut ich konnte zugearbeitet, und ich hoffte, dass sie daraus etwas lesefreundliches formt. Als ich später sagte, wo ich Fehler sehe, war sie nicht bereit, etwas umzuformulieren. Dabei hatte eindeutig ich Ahnung vom Baustoff und nicht sie. Sehr schwierig. Sehr schwierig.
Ich würde mir wünschen, dass wir wieder vom Moraljournalismus zum Realjournalismus kommen. Das bedingt natürlich, dass unsere Politiker von der Moralpolitik zu Realpolitik wechseln. Das Demontieren von Meinungen und Menschen, die nicht der Regierungslinie folgen, ist einfach nur ekelhaft und zerstört die Demokratie.
Moralpolitik = Wer kann am besten Heucheln und sich als Retter aufspielen. Der Kult um moralische Überheblichkeit, von den Ur-Sozialisten in den Religion bis zu den Öko-Sozialisten, dies ist offenbar eine Konstante in der Menschheit...
Zur Realität gehört aber auch, dass Menschen moralische Wesen sind und das gerne in der Politik widergespiegelt sehen möchten. Den von dir angedeuteten Gegensatz zweier Politikstile gibt es so nicht.
Wenn jemand behauptet daß dieser krieg rechtens ist, dann ist das keine Demokratische Meinung, es ist einfach falsch. Eine Lüge ist keine Meinung, das ist etwas was man den Leuten Mal ein impfen sollte. Laut Grundgesetz hat eine Person auch nicht das Recht etwas zu behaupten was Nachweislich Flasch ist. Dann wird laut geschrien die Grundrechte werden eingeschränkt, dabei kennen diese Schreihälse ihre Rechte nichtmal.
Ich stimme voll zu - würde aber das Wort "Moral" mit dem Wort "Ideologie" ersetzen, also, Ideologie-Journalismus und Ideologie-Politik ersetzen. Denn gegen "Moral" und "moralisches" Handeln gibt es nichts einzuwenden. Das Wort sollte keine negative Konnotation bekommen - oder ich würde etwas sagen wie "vermeintliche Moral" oder "moralische Überhöhung".
kann mir bitte jemand erkläre warum die sendungen mitten im satz enden? kann man nicht einfach die gesamte sendung hochladen? ich verstehe, dass die ör ihre mediathek haben aber wenn man sich schon für das medium youtube entscheidet dann macht es doch bitte auf professionell liebes zdf team!
Ich finde das auch unpraktisch, und wenig sinnvoll vor dem Hintergrund, dass der ÖRR ja ein breites Publikum erreichen möchte. UA-cam haben mehr Leute auf dem Handy als die Mediathek, und ich persönlich mache mir nur sehr selten die Mühe, letztere zu öffnen, während ich ersteres mehrmals täglich nutze.
Glaube, es hätte geholfen, wenn jemand das Buch dabei gehabt und Textpassagen vorbereitet hätte :D Das hätte die Diskussion und Unklarheit über Textstellen etwas präziser gemacht.
War ja keine Buchbesprechung.... und dass die MSM genau das berichten, was die Regierung predigt, haben wir ganz deutlich in der Corona-Pandemie gemerkt..
Habe mir das komplett in der Mediathek angesehen und Frau Amann wirkte auf mich etwas arrogant und etwas zickig (da sie sich persönlich angegriffen fühlt). Zum Thema Verhältnismäßigkeit 3 gegen 1 oder 4 gegen 1, ist es mir auch schon öfters bei Herrn Lanz aufgefallen, zuletzt bei Frau Wagenknecht war es so.
Die Linkspartei ist in Umfragen gerade bei 4%. Trotzdem ist Frau Wagenknecht so häufig im Fernsehen wie kaum ein anderer Politiker. Diese angebliche false balance geht also in alle Richtungen. Ist ist wahrscheinlich einfach nicht möglich alles genau auszugleichen.
Und Precht ist das nicht? So unterschiedlich kann man das also interpretieren, er spricht ihr in einer Tour ihre Kompetenz als Journalistin ab, wenn das nicht arrogant ost
@@ohlala1744 wenn sie die Message hinter dem Buch nicht verstanden hat sondern sich angegriffen fühlt weil sie das Buch viel zu direkt nimmt und nicht als Stein zum Gedankenanstoß...
@@ohlala1744 jeder kann sich Journalist nennen bzw unter dieser Berufsbezeichnung arbeiten. Aber nicht als Philosoph. Die beiden Philosophen stecken die Schreiberlinge argumentativ und intellektuell in die Tasche. Das fängt schon damit an, dass diese Journalisten das Buch kritisieren bevor sie es überhaupt verstanden haben, wie die Klarstellung von Precht an den Hrn Alexander zeigt. Traurigerweise tritt nun Böhmermann genau in dasselbe Fettnäpfchen, nämlich oberflächliches diskreditieren ohne eingehen auf konkrete Textstellen. Journalismus ist ein Beruf mit moralischem Anspruch aber kapitalistischen Regelmechanismen. Daher wird gepfuscht, abgeschrieben usw. In gewissem Maß kann man den Journalisten also das Scheitern im eigenen Beruf gar nicht so richtig übel nehmen. Gut Ding will Weile haben, hat also keine Zeit für die morgige Ausgabe.
Ich habe mir diese deftig herrliche Diskussion auf hohem Niveau zweimal angeschaut und gehört. Ich schaue nicht immer Markus Lanz, aber für mich ists eine der besten Sendungen dieses Jahres!👍
Precht und Alexander waren immer diejenigen Fernsehphänomene, die aus ihrer Perspektive für uns Zuschauer übersetzt hatten, was andere in der Runde gerade für einen Käse reden. Und jetzt sitzen die Beiden zusammen in einer Sendung und geraten aneinander. Wie geil es das denn?! Daraus sollte ein Format gemacht werden. Also wenn alle Folgen bei Lanz mit den beiden zusammenhängt, indem Thematiken so strukturell auseinandergenommen werden, dann gucke ich garantiert jede Folge davon! Hätte bei dem Thema da jetzt noch die Wagenknecht und Hans Werner Sinn gesessen.... Leck mich am Fell!
Naja, auf der anderen Seite aber nochmal hoch 10. Precht und Welzer sind relativ schnell beleidigt wenn sie mit ihren Aeusserungen konfrontiert werden und luegen halt schon ziemlich intensiv.
@@dome8721 Ich wäre auch mehr als irritiert, wenn mir Aussagen unterstellt werden, die ich so nicht getätigt habe. Frau Amann macht ständig den Eindruck, persönlich angegriffen zu sein und formuliert daher besonders scharf, wie das Buch auf sie „wirke“. Es ist aber ein Sachbuch, kein Roman. Insgesamt war diese Talkrunde sehr von Emotionalität und verbalen Spitzen geprägt - auf allen Seiten. Ich hätte mir mehr Souveränität gewünscht. Klar ist auch, dass sie Leitmedien getrieben sind von den technischen Entwicklungen in Social Media und unter Druck stehen, „Zielgruppen“ zu erreichen. Die Versuchung ist groß da „als Erster/als Erste“ zu posten, statt das ERGEBNIS (!) einer Diskussion/Sitzung abzuwarten. Und dadurch ergibt sich eine fragwürdige Dynamik, die Herr sprecht auch deutlich aufzeigt: Beobachter werden zu Akteuren. Diesen Rollenkonflikt sehen die Medienschaffenden vielleicht, steuern dem aber oft nicht entschieden genug entgegen. Eben WEIL sie unter dem Druck stehen, möglichst zeitnah „zu liefern“. Diverser/Kritischer Journalismus braucht aber Zeit.
@@ScrubsIsee Haben sie aber in vielen Fällen. Uebermedien hat das eig. schon ganz gut analysiert. Und in einigen strittigen muss man halt schon sagen, dass man gewisse Schlussvolgerungen erwarten sollte. Man kann sich nicht immer hinter dem Argument: "ich habe das Wort für Wort so nicht gesagt" verstecken wenn das Gemeinte für den Leser sehr eindeutig ist. Im besten Fall ist das dann eine Ausdrucksschwäche. Trotzdem sagen die beiden öfter sie haben etwas nicht gesagt, dabei haben sie es wohl.
Wirklich erschreckend ist das Ausmaß geistiger degeneration das bei den Autoren dieses Pamflets einsetzt. Bestes Beispiel Herr Precht fordert Nato Länder auf Russland zu versichern das es keinen Beitritt der Ukraine gibt.🤣🤣 er hat bis heute nicht begriffen das es darum nicht geht und das Russland einen Dreck interessiert. Pazifistischer narzistischer Irrer. Das er überhaupt eine öffentliche Bühne erhält ist schon krank. Aber mit NS Begriffen ein völlig abgehlaftertes Buch vermarkten.👍
Diese Diskussion häte meiner Meinung nach WESENTLICH mehr Zeit verdient, als ein Format wie Lanz es bieten könnte. Ich wäre sehr daran interessiert gewesen diesen 4 Menschen zuzuhören, wie sie wohlformulierte Argumente vortragen und auf diese, ohne Zeitdruck, eingehen.
@@S4SA93 Tatsächlich empfand ich das sogar anders. Normalerweise bin ich ziemlicher Precht-Fanboy, aber diesmal hat er guten gegenwind bekommen. Die Kritik um das Wort "Selbstgleichschaltung" allein hat mir enorm gefallen. Allerdings habe ich das Buch um welches es geht auch nicht gelesen, von daher fehlt mir jede Grundlage um zu beurteilen, welcher Seite ich jetzt eher beistehen würde. Und wie gesagt, es hätte eines wesentlich größeren zeitrahmens bedurft, um angemessenene Argumente vorzubringen, was in einem face-to-face Diskussionsformat gar nicht immer so spontan möglich ist. Beispielsweise hat mir als Gegenargument auf den Konkurrenzdruck der Medien gefehlt, dass die meisten Zeitungen mitlerweile einigen wenigen Vergalgen gehören.
@@MoreImbaThanYou Ich hab das Buch tatsächlich gelesen und auch die ganze Lanz Sendung geschaut nicht nur diesen kleinen Ausschnitt. Ich sah da überhaupt kein Gegenwind. Wie Welzer schon sagte ist das auch völlig irrelevant Kritik zu dem Begriff zu äußern, da dieser ja nirgends im Buch vorkommt. Die Frau hat sich einfach nur einer Kaskade aus intellektuellem Durchfall hingegeben der so aus ihr herausfloss und bei der sie sich dann permanent noch selber weiter reinsteigerte. Punkt für Punkt aufbauend und schon der Erste war unbegründet und falsch. Alleine dass sie sagen sie hätten ja eine fundierte Analyse machen sollen. obwohl sowohl Precht als auch Welzer jeweils mehrfach sagen, dass diese empirisch ausgewertete Analyse bereits begonnen hat und im Dezember erscheinen wird. Das einzig gute war das Lanz mal lange nicht dazwischen geredet hat :)
@@MoreImbaThanYou Interessant, ich habe die Kritik an der Verwendung des Begriffs Selbstgleichschaltung eher als verzweifelten Versuch wahrgenommen überhaupt irgendwas zu kritisieren, weil man den Kernargumenten des Buches wenig gegenzusetzen hatte.
Ich weiß nicht, was ich von dieser Sendung halten soll. Sie war weder Fisch noch Fleisch. Die Runde war doch sehr stark von Eitelkeiten geprägt. Wenn Menschen, die von der Öffentlichkeit leben, miteinander reden, bleibt das Inhaltliche zumeist auf der Strecke - es kommen wohlformulierte Banalitäten heraus. Im übrigen: Ich frage mich schon eine ganze Weile, welche Philosophie der Philosoph Precht eigentlich vertritt. Ich glaube: er ist ein Instant-Philosoph.
Hab mir die Sendung komplett in der Mediathek angeschaut.. Gehöre auch zu denen, die immer weniger sich Sendungen im ÖR anschauen. Die Frage des fehlenden Vertrauens gibt es ja nicht nur bei den Medien, sondern auch in der Politik. Herr Gysi spricht verstärkt darüber. Dank Social Media kann ich auch internationale Sendungen anschauen. Tendenziell würde ich sagen sowohl in USA als auch in Deutschland je nach Format, weiß ich im Vorfeld , welche Position die Sendung transportieren wird. Das gibt das Gefühl der Manipulation bzw. des stetigen Erziehens der Zuseher bzw. Leser. Auch, wenn nicht jeder Zuseher die intellektuelle Rhetorik der Gäste besitzt, haben viele Zuseher einen guten inneren als auch moralischen Kompass..... Sowohl in der Corona Zeit als auch jetzt in bei dem Ukraine Konflikt, der seit 2014 im Gange ist, fehlt mir die Diversität und Ausgewogenheit der Gäste.. Fand die Sendung in der Zusammensetzung der Gäste, des Themas als auch in der Gesprächskultur gut.
@@harrydehnhardt5092 Du redest einen Blödsinn. Also die Tatsache dass ein paar Idioten b Promi Status erlangen soll ernsthaft widerlegen, dass die meisten Menschen einen guten inneren auch moralischen Kompaß haben? Merkst Du eigentlich, wie unlogisch Du argumentierst? Hätten die meisten Leute keinen guten inneren moralischen Kompaß dann wären die von dir genannten Personen doch noch weitaus erfolgreicher. Aber anscheinend willst Du hier Medienkritiker pauschal mit Rechtspopulisten in einen Sack stecken. Damit unterstellst Du ja allen, die nicht rechts sind, dass sie Medieninhalte durchwegs naiv unkritisch aufnehmen. Diese Annahme stimmt für bestimmte Menschen wohl auch wie zum Beispiel für dich, trifft aber doch auf viele andere Menschen eben NICHT zu..
Ich find's ehrlich gesagt relativ offensichtlich, dass die Mehrheit der Medien in etwa die gleiche Meinung zu vielen Themen hat. Das hat man auch in der Pandemie sehr deutlich gesehen. Das kam auch beim NDR raus als einige ausgepackt haben wie es da abläuft.
@@TemplerOO7 kannst du mir sagen, wo ich dass mit den ndr-Mitarbeitern nachlesen kann. Meinst du diesen politischen Filter in der Redaktion vom Führungspersonal. Das hab ich zuletzt mitbekommen. Meinst du das?
Die beiden Philosophen stecken die Schreiberlinge argumentativ und intellektuell in die Tasche. Das fängt schon damit an, das diese Journalisten das Buch kritisieren bevor sie es überhaupt verstanden haben, wie die Klarstellung von Precht an den Hrn Alexander zeigt. Traurigerweise tritt nun Böhmermann genau in dasselbe Fettnäpfchen. Journalismus ist ein Beruf mit moralischem Anspruch aber kapitalistischen Regelmechanismen. Daher wird gepfuscht, abgeschrieben usw. In gewissem Maß kann man den Journalisten also das Scheitern im eigenen Beruf gar nicht so richtig übel nehmen. Gut Ding will Weile haben, hat also keine Zeit für die morgige Ausgabe.
Precht: „das steht keinesfalls im Buch. Unterlassen sie diese Unterstellungen!“ Spiegel-Journalistin A(l)mann: „ich habe es aber so empfunden.“ Allein dieser kurze Wortwechsel, bringt die berechtigte Kritik am Gesinnungs- und Befindlichkeits-Journalismus für mich auf den Punkt.
@Vandole man kann einem auch die Wörter im Mund umdrehen.. wenn jemand sagt " ich bin gegen Masseneinwanderung " ist es im heutigen Narrativer Journalismus Rechtsextrem oder einfach Rechts, obwohl der Jenige nur eine kontrollierte Einwanderungspolitik bevorzugt. Journalisten machen immer mehr Meinung und nicht das was sie sollten..
Der beste Witz ist ja, dass die Medienvertreter damit argumentieren wie sie es empfunden, wahrgenommen, interpretiert haben, werfen den Autoren aber kurz vorher vor, ihre Analyse sei nicht sachlich-rational sondern basiere auf subjektiver Empfindung, Wahrnehmung und Interpretation. Komplett absurd, Selbstreflexion und Selbstbeobachtung gleich null.
Muss hier an der Stelle auch nochmal ansprechen, dass ich das 2 gegen 2 Format sehr gut finde. Wenn auf Kritik der Zuschauer gehört wird und dadurch ein Format angepasst wird, will ich auch gerne mal ein Lob für Markus Lanz aussprechen.
Der Punkt ist in anderen Fragen aber auch, dass man nicht fehlgewichten darf. Wenn wir über das Wahlrecht für Frauen reden würden, wäre es vollkommen makaber, da zwei Gegner hinzusetzen. Das widerspricht den echten Verhältnissen in der Bevölkerung und suggeriert, dass dieses Thema streitig ist. Gleiches bei der Existenz des menschengemachten Klimawandels, das ist keine Meinung, wo du zwei Lager hinsetzen kannst, sondern ein Fakt, wo zurecht 1 gg mehrere antritt, weil dieser nämlich die herrschende Auffassung angreift.
@@leipzig3507 Nach deiner Auffassung wäre es ja richtig, wenn eine Gesellschaft die Sklaverei betreibt, kein Frauenwahlrecht hat und fossilve Energieträger feiert, die flache Erde proklamiert und Gott bewiesen sieht, die Kritiker 3:1 wegdiskutiert. Mit dieser Methode kann man bestehende Verhältnisse und Meinungsmehrheiten zementieren, denn viele Menschen leiden an Konformismus, weil sie von der Gesellschaft akzeptiert werden wollen und ihre vorherrschenden Narrative teilen. Desweiteren hebelt diese Methode genauso auch wissenschaftliche Erkenntnisse aus, wenn sie nicht bereits Konsens sind. So bekommt man weder eine freie Gesellschaft, noch kann man eine freie erhalten, weil sich die Freiheit ins Diktat verkehrt. Dieses Diktat wird dann, sei es noch so unsinnig, langfristig wieder nur gestürzt. Wenn eine Meinung als widerlegt gilt oder man dies so sieht, so darf man es nicht zur Diskussion stellen. Wer den Klimawandel als gegeben betrachtet, kann ihn inhaltlich diskutierern aber nicht an sich infrage stellen. Wer Sklaverei als Unmenschlich betrachtet, kann seine Abschaffung erörtern aber nicht dessen Sinn und Zweck. Öffentlich Rechtliche haben einen Informationsauftrag, das heißt es geht nicht darum, bestehende Mehrheitsmeinungen, für die es keine wissenschaftliche Grundlage gibt, zu festigen oder zu verteidigen, sondern darum, über verschiedene Ansichten zu informieren, damit der Zuschauer, Bürger, Wähler selbst entscheiden kann was ihm richtig erscheint. Wenn wir hier ein Thema haben, das naturwissenschaftlich oder soziologisch nicht nachweisbar ist, da es von der menschlichen Subjektivität abhängt, so muss es 1:1 bzw. 2:2 diskutiert werden, denn es geht um den Inhalt, nicht um die Mehrheit, denn Mehrheit beweist nicht die Richtigkeit, sonst wäre ja alles was Menschen in Mehrheitsmeinung verbrochen hätten richtig.
Ich finde es sehr interessant das beiden Vertretenen Meinungen gleich vertreten waren.. viel interessanter zu sehen .. danke für die Sendung gerne mehr =)
@@phlix1 wer entscheidet denn über die Balance? Meinungsumfragen? Die Redaktion der Sendung? Meinungsumfragen des ARD z.B. tendieren sogar leicht zu zu viel Unterstützung für die Ukraine mit Waffen, bekommt man jetzt in den öffentlichen Medien weniger mit. Entspricht jetzt auch nicht unbedingt meiner Wahrnehmung, aber kann wohl ebenso getrübt sein, wie die von Journalisten. 😉
@@phlix1 Na die Aussage ist mal sowas von falsch. Die Anzahl an Forschern, die etwas vertreten, sagt mal so gar nichts über die Stärke der Evidenz aus.
Make my Day Melanie Amann! Selten so gelacht: „Das sich die Presse bei einer Meinung zu einem Thema einig wäre, kommt eher selten vor“ Der Begriff Gaslighting bekommt hier eine völlig neue Qualität
Wahrscheinlich einer der wichtigsten Lanz-Folgen seit langem. Und das Buch von Precht und Welzer wird glaub ich für mächtig Zündstoff sorgen. Sehr überfällige Debatte.
im Gegenteil, die Sendung war doch von Anfang an schief angelegt. Anstatt über die Thesen des Buches kontrovers zu diskutieren, waren die Autoren nur damit beschäftigt, richtig zu stellen, was nicht in dem Buch steht, was ihnen aber aufs Experiment hin erst einmal unterstellt wurde. Das war bestensfalls ein Lehrstück darüber, wie man eine ernste Diskussion strategisch verhindert.
@@Maximilian2808 Weil man nicht über Thesen debattieren kann, die aus dem Bauch heraus niedergeschrieben worden sind. Es ist nunmal nicht zielführend, wenn die Thesen nicht belegt werden können :D
@@Maximilian2808 Also gehe davon aus das eine ernsthafte Diskussion da nicht eingeplant war das würde in knapp 19 Minuten eh nichts bringen. Darüber kann man den ganzen Tag diskutieren und beide Seiten gehen mit ihrer eigenen Sicht der Dinge als selbst bestimmter Sieger vom Platz.
Die beiden Philosophen stecken die Schreiberlinge argumentativ und intellektuell in die Tasche. Das fängt schon damit an, das diese Journalisten das Buch kritisieren bevor sie es überhaupt verstanden haben, wie die Klarstellung von Precht an den Hrn Alexander zeigt. Traurigerweise tritt nun Böhmermann genau in dasselbe Fettnäpfchen.
Endlich mal wieder eine echte Diskussion. 2 gegen 2. Vorsicht, Angespanntheit, Aufmerksamkeit. Gehirne die gezwungen sind zu arbeiten. Endlich einmal wieder!
Ich habe die Spiegel bis vor 30 Jahren 15 Jahre lang komplett gelesen. Wenn ich ab und zu in den Spiegel schaue, wird sofort klar das es sich nicht mehr lohnt. 2/3 meiner Informationen findet ich nicht im Mainstream
Das Problem das ich primär sehe wird hier sehr gut verdeutlicht: Das verdrehen und interpretieren von Inhalten (Texten, Aussagen,Videos,Bildern) und die Darstellung das die eigene Interpretation die Wahrheit ist. Es wird hier behauptet im Buch von Precht gäbe es den Vorwurf "Die Journalisten plappern der Regierung etwas nach" so Robin Alexander (10:35). Precht widerspricht und sagt "Das steht so absolut nicht im Buch". Der Satz der im Buch steht besagt das die Journalisten und die Regierung sich auf ein Narrativ geeinigt haben. --- Gut also kann man festhalten das die Aussage von Herrn Alexander seine Interpretation ist, aber tatsächlich wenig mit dem zu tun hat was tatsächlich im Buch steht, denn sich auf etwas zu einigen ist komplett unterschiedlich zu "nachplappern". Wenn Wir so weitermachen und uns irgendwelche Aussagen oder Texte inhaltlich zurecht zu biegen dann haben Wir das Problem das keine Diskussion mehr möglich sein wird. Wenn Herr Alexander als Journalist nicht in der Lage ist zum Ausdruck zu bringen das es sich bei seiner Aussage um seine Interpreation handelt z.B. "Ich habe das im Buch so verstanden das Wir Journalisten der Regierung alles nachplappern..:" dann sollte er seine Tätigkeit noch einmal auf den Prüfstand stellen. Ein Journalist muss verlässliche Aussagen formulieren können. Ich möchte keine Berichte oder Reportagen von jemandem sehen bei denen ich mich jede Sekunde fragen muss ob er die Informationen exakt so gelesen oder gesehen hat oder ob es sich um Seine Meinung handelt. Auch wenn es in den letzten Jahren sehr modern geworden ist Journalisten als Meinugsgebende Protagonisten zu etablieren (Jenke Experiment, Louis Theroux etc) hat dies nichts mit Journalismus zu tun. Sie sollen Berichten, wenn es geht so Objektiv wie möglich, sonst kann ich mir das Lesen oder anschauen einfach sparen. Meinungen von Leuten, ob politische bewandert oder nicht, kann ich zu Millionen auf Twitter,Facebook,Telegram,instagram,TikTok und anderen Platformen finden. Liebe Journalisten, Wenn Ihr Meinungsblogger sein wollt, macht einen eigenen UA-cam Kanal auf oder streamt bei Twitch. Wenn Ihr Geld von ARD und ZDF nehmt dann seid Ihr Verpflichtet Objektiv zu berichten. Wer das nicht versteht hat doch viele andere Möglichkeiten im Berufsleben. Und hört bitte auf Journalisten als TV Stars aufbauen zu wollen. Das ist nicht deren Aufgabe.
Und während du diesen ewig langen Text geschrieben hast ist dir nicht aufgefallen, dass Precht in seinem neusten literarischen Erguss genau das tut, was er den Journalisten vorwirft?
"Wenn Ihr Geld von ARD und ZDF nehmt dann seid Ihr Verpflichtet Objektiv zu berichten. " Dieser Satz zeigt doch bloß das generelle Missverständnis gegenüber journalistischen Medien, dem auch Precht und Welzer aufsitzen. Es gibt Nachrichten und es gibt Kommentare. Korrekte journalistische Arbeit verlangt, Nachrichten neutral und tatsachengetreu berichtet werden. Precht und Welzer beschweren sich aber darüber, dass die Kommentare in den Medien zu einseitig sind. Kommentare müssen aber nicht neutral sein (sie spiegeln die Ansichten des Autors wider), und eine Zeitung bspw. muss auch kein ausgewogenes Meinungsbild vertreten.
Alexander ist für mich ein Übersetzer (ein sehr guter): Politik/Precht zum normalen Bürger und nachplappern trifft es meiner Meinung nach genau auf den Punkt.
@@Dukgjin verdreht und interpretiert Berichte und Texte. Zudem sagt er immer "die Presse" und das Narrativ der Presse mit der Regierung zusammen... Es gibt 100 Presseagenturen und eine Regierung. Da herrscht kein Narrativ zwischen denen, die Nerven sich doch gegenseitig
@@stefanh.4001 Sie spricht von Neutralität und praktiziert Parteilichkeit. Und ja, sie versucht Meinung zu machen und politische Einflussnahme auszuüben.
Gut daß endlich mal über die Rolle und die Qualität des Journalismus im Deutschland der letzten Zeit Klartext geredet wird. Ich hätte dort allerdings gerne auch Verantwortliche des "Öffentlich-Rechtlichen" Rundfunks und Fernsehens gewünscht. Im Text unter diesem Video steht übrigens das Link zur gesamten Sendung!
Unfug.. wir haben in Deutschland den qualitativ hochwertigsten Journalismus weltweit. Und nur weil einem die Berichterstattung nicht gefällt, ist sie noch lange nicht schlecht.
Der ör Rundfunk betreibt bei den großen Nachrichtensendungen Volksverarsche in großem Stil mit völligem ignorieren von Logik. Beispiel: Kein Mensch auf der Welt mit grundlegendem Wissen der politischen Situation und ohne geistige Behinderung kauft die Message ab, dass Russland sich bei den Pipelines in der Ostsee langfristig entgültig ein Bein abhackt. Schäden an den Pipelines sind nicht im Interesse Russlands, sondern dagegen, wie das Ergebnis zeigt, nämlich dass diese Pipelines lange Zeit, wenn nicht sogar ganz, ungenutzt bleiben. Davon profitiert nicht Russland, sondern die USA. Sollte der Krieg in der Ukraine in wenigen Wochen enden, müssten die Sanktionen gelockert werden (müssen). Deutschland würde den Gashandel mit Russland mit dem nahenden Winter (oder mittel- bis langfristig) aufgrund des dann entstehenden inländischen Drucks auf die Energiepreise wieder aufnehmen. Wahrscheinlich trägt ganz Europa diesen Opportunitätskostenschaden, weil andere Teile Europas über diese Pipelines versorgt wurden/könnten. Die Länder, die das nicht möchten, sind vor allem die USA, Großbritannien, Polen und die Ukraine. Das ist ein Angriff auf die Handels Souveränität aller Länder, die direkt oder indirekt an diesen Pipelines hängen. Washington spuckt quasi ganz Europa ins Gesicht. theoretisch könnte auch eine oder mehrere Regierungen der Importländer dahinter stecken zb die deutsche Regierung, natürlich nicht aus wirtschaftlicher Motivation sondern aus politischen Gründen, nämlich genau um vorsorglich dem oben beschriebenen innenpolitischen Druck der Bevölkerung auf den Gashandel bei Entspannung der Kriegssituation abzuwürgen. Oder Beispiel Wortwahl zb "Scheinreferendum". Das ist keine neutrale sondern bereits wertende/ interpretierende Sprache und damit Meinungsmache, mal mehr und mal weniger subtil.
Lanz ist für mich gestorben seitdem er sich immer und immer wieder als parteiisch geoutet hat. jetzt so tun als sei das schnee von gestern finde ich sehr kurz gedacht.
Welzer und Precht haben ein Buch gechrieben. Precht und Lanz haben einen gemeinamen Podcast, in dem Lanz mit Precht das Buch von Precht bespricht und Welzer. Welzer und Precht kommen zu Lanz, um mit Lanz zusammen über das Buch von Precht zu sprechen und Welzer. Thema des Buches: Missbrauch von Reichweite.
…und du meinst die brauchen das Geld für die mehr verkauften Bücher? Mit diesem Kommentar verlieren wir wieder die Ernsthaftigkeit einer solch wichtigen Diskussion…
Ich hätte mir gewünscht, dass die Autoren häufiger die Gelegenheit gehabt hätten, angesprochene Aspekte aus dem Buch zunächst inklusive Argumentation darzulegen, bevor diese diskutiert werden. Leider picken sich die Journalisten in der Runde mehrfach vermeintliche Aussagen heraus, legen dann ausführlich dar, weswegen sie dieser widersprechen und dann gleitet die Diskussion in die Frage ab, ob das Angesprochene überhaupt in dem Buch steht oder nicht. Was die zentralen Punkte aus dem Buch eigentlich sind und wie sie begründet werden, ist dadurch leider kaum bei mir angekommen.
Das ist nur ein Ausschnitt, die ganze Sendung ist in der ZDF-Mediathek. So ca. nach der ersten Hälfte wird es etwas sachlicher und die Precht und Welzer kommen auch mal dazu über den Inhalt ihres Buches zu reden und einige Strohmänner zu enttarnen.
@@Henrik0x7F Dem stimme ich zu. Der Ablauf der Diskussion führt nur immer wieder zu der Frage, ob etwas bestimmtes darin steht oder nicht, bzw. die gesamte Argumentation kann mit der Behauptung "das steht nicht im Buch" abgeblockt werden. Darum hätte ich mir gewünscht, dass die Autoren ihre Kritikpunkte auch in der Sendung selbst ausgeführt hätten. Dadurch wäre zum einen der Zuschauer abgeholt worden und zum anderen hätte gar nicht mehr interessiert, was eigentlich in dem Buch steht. Die Runde hätte über das diskutieren können, was in der Sendung gesagt wurde.
M. Lanz hat neulich selbst gesagt :"... wir leben in einer Mediendemokratie..." was zum Teufel soll das sein ?! Mir haben die öffentlichen Medien viel zu viel Einfluss auf wichtige Entscheidungen. Das Wahlverhalten und die öffentliche Wahrnehmung werden permanent versucht zu beeinflussen. Die sollen einfach nur korrekt und vollständig berichten, wenn eine Entscheidung gefallen ist und nicht schon die Politik während der Entscheidungsfindung versuchen zu steuern. In diesem Sinne 👍👍👍 für Herrn Precht und Hr. Welzer.
Mit seiner Kritik an der Ukraine-Berichterstattung vieler Medien trat er zuletzt wieder verstärkt in der Öffentlichkeit auf. "Wir leben in einem Zeitalter der medialen Massenverblödung!", sagte die Reporterlegende zum Russland-Ukraine-Konflikt. "Wenn Sie sich einmal anschauen, wie einseitig die hiesigen Medien, von TAZ bis Welt, über die Ereignisse in der Ukraine berichten, dann kann man wirklich von einer Desinformation im großen Stil berichten, flankiert von den technischen Möglichkeiten des digitalen Zeitalters, dann kann man nur feststellen, die Globalisierung hat in der Medienwelt zu einer betrüblichen Provinzialisierung geführt. Ähnliches fand und findet ja bezüglich Syrien und anderen Krisenherden statt." -- wer war das?Das war 2014.
Medien haben einen sehr großen Einfluss auf demokratische Entscheidungen, aber die Demokratie hat heutzutage gar keinen Einfluss mehr auf die Medien. Jegliche differenzierte Berichterstattung, jede differenzierte Meinung wird als Putin-Propaganda verunglimpft und im Keim erstickt...mit genau solchen Methoden gehen Diktaturen gegen Presse-und Meinungsfreiheit vor.
Die beiden Philosophen stecken die Schreiberlinge argumentativ und intellektuell in die Tasche. Das fängt schon damit an, dass diese Journalisten das Buch kritisieren bevor sie es überhaupt verstanden haben, wie die Klarstellung von Precht an den Hrn Alexander zeigt. Traurigerweise tritt nun Böhmermann genau in dasselbe Fettnäpfchen, nämlich oberflächliches diskreditieren ohne eingehen auf konkrete Textstellen. Journalismus ist ein Beruf mit moralischem Anspruch aber kapitalistischen Regelmechanismen. Daher wird gepfuscht, abgeschrieben usw. In gewissem Maß kann man den Journalisten also das Scheitern im eigenen Beruf gar nicht so richtig übel nehmen. Gut Ding will Weile haben, hat also keine Zeit für die morgige Ausgabe.
Weiß Fr. Amann vom Spiegel nicht, dass die Gründung des Blattes für Augstein mit der Forderung verbunden war, immer positiv über das transatllantische Bündnis zu schreiben?
Ja, das liegt aber in der Natur der Sache. Wann sie das nicht täten, würden sie sich ja enorm angreifbar machen. Es ist die altbekannte Leier von Menschen mit starkem Einfluss: Uns war das nicht bewusst, wir haben nur unseren Beruf ausgeführt und unsere Pflicht getan.
Das sieht jeder mit ein wenig Intelligenz gesegnete Mensch, einseitiger geht gar nicht mehr! Wen wollen die für blöd verkaufen. Diese Journalistin fühlt sich ertappt und echauffiert sich nur noch künstlich. Precht und Welzer haben natürlich Recht und sind noch zu harmlos.
Gedanken - Wie heißt es doch : ``Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst !`` Gerade in diesen Zeiten, finde ich dies wichtiger denn je ! Bleiben wir weiter achtsam ! ...
Wenn man alles hinterfragt ist alles falsch, und man fängt an nur das zu hinterfragen was am wenigsten zur persönlichen Meinung passt. Ob es die Wahrheit ist oder nicht, von welcher Seite auch immer.
Kein Journalist sollte Rechts oder Links denken bzw. schreiben! Privat kann er seine Meinung haben, in seiner Arbeit sollte er neutral bleiben das ist sein Job !!!
Ich liebe ja Diskussionen auf der Metaebene mit interessanten Persönlichkeiten die aus ihrem alltäglichen Handwerk berichten und auch noch verschiedener Meinungen sind. Das war spannend, unterhaltsam und informativ. Den Journalismus an sich zu einem Thema zu machen und Einsichten in Strukturen zu zeigen, wie Informationen für die Öffentlichkeit zu Stande kommen und welche Interpretationen sie auslösen können, ist absolut Demokratie- entscheidend. Hoffe, Ihr könnt dieses Niveau so halten! Denn dann hätten wir ein Format in Deutschland, dass seine Gebühren absolut goldwert ist! Sonst kritisiere ich den staatlichen Rundfunk, aber hier muss ich wirklich ein starkes Lob geben!
Absolut, für den Anfang nicht schlecht, jetzt noch ein bisschen weniger emotionsgetrieben auf allen Seiten und eine solche Sendung könnte für echte Erkenntnisse auch unter den "Handwerkern" sorgen.
Kennst Du Deutschlandfunk DLF? Da gibt es das Format mediasres mit einigen verschiedenen Sorten von Sendungen. Unter anderem haben die auch eine Abteilung (Namen habe ich gerade leider vergessen, könnte "Nach Redaktionsschluss" sein), wo eine Diskussion zwischen einer Person aus der Hörerschaft von DLF und verantwortlichen Journalisten geführt wird, zu einem Thema. Das ist nicht immer, aber oft sehr interessant, das Niveau ist erfreulich hoch und am Ende hab ich oft was gelernt. Zum Beispiel ging es mal um die Auswahl der Artikel, die in der Presseschau vorgelesen werden, was ein Hörer als einseitig oder jedenfalls nicht geglückt empfand.
Es würde mich mal interessieren, was Melanie Amann vom Spiegel über die Millionenspende der Bill and Melinda Gates Stiftung an den Spiegel zu sagen hätte……?
Mich würde Interessieren was mit den gespendeten Geldern für den Herrn Ballweg ist. Ist zwar nicht das Thema aber wenn wir schon bei wirren Fragen sind :D
@@petraschneider9777Selbst etwas „verwirrt“???? Was hat Ballweg mit dem Spiegel zu tun ??? Dann können Sie gleich Äpfel mit Sardinen vergleichen! Aber mich wundert heute nichts mehr;)
@@nenym5281 Da Sie es nicht verstanden haben ... Was hat "die Millionenspende der Bill and Melinda Gates Stiftung an den Spiegel zu sagen hätte" mit dem Buch von Precht zu tun? Wenn du denkst dummer geht es nicht mehr kommt ein Querdenker da her :D
Ich weiß, dass so zugespitzte Debatten demokratietheoretisch nicht immer wünschenswert sind. Aber irgendwie fand ich die Sendung super unterhalten. Ich mochte auch, wie hart man sich teilweise gegenseitig angegangen ist während im nächsten Satz alle Anspannung wieder vergessen sein konnte und man wieder sehr freundlich im Umgang war.
Schon Interessant das Jugendliche reifer eine Debatte führen als Erwachsene. Ich rede aus Erfahrung und staune immer wieder, was wohl geschieht zum Erwachsen werden hin..
@@derDepp Wo war das jetzt keine reife Debatte? So stelle ich mir Diskussionen vor. Dass man am Ende aneinander vorbei redet hat ja nichts damit zu tun WIE eine Diskussion geführt wird. Meine Erfahrung zeigt eher, diskussionen mit Jugendlichen sind in der Regel "friss oder stirb, ich hab recht". Und da ist es kein aneinander vorbeireden.
Die beiden Philosophen stecken die Schreiberlinge argumentativ und intellektuell in die Tasche. Das fängt schon damit an, das diese Journalisten das Buch kritisieren bevor sie es überhaupt verstanden haben, wie die Klarstellung von Precht an den Hrn Alexander zeigt. Traurigerweise tritt nun Böhmermann genau in dasselbe Fettnäpfchen. Journalismus ist ein Beruf mit moralischem Anspruch aber kapitalistischen Regelmechanismen. Daher wird gepfuscht, abgeschrieben usw. In gewissem Maß kann man den Journalisten also das Scheitern im eigenen Beruf gar nicht so richtig übel nehmen. Gut Ding will Weile haben, hat also keine Zeit für die morgige Ausgabe.
Ich auch - dachte hier geht´s heute richtig rund....aber ne, alle easy und mochten die Debatte. Ehrlich gesagt freut mich das aber super - so schön wenn die Leute nicht mit Hass übereinander herfallen, vermisse ich in der heutigen Zeit viel zu oft :)
Ich habe das Buch gelesen und Precht sowie Welzer sind im Recht wenn sie sagen: das steht so nicht im Buch. Der feine Unterschied mach das intellektuelle Feld aus und Journalisten sind mehrheitlich keine Intellektuellen. Deren Argumentieren in der Sendung sind klägliche Versuche ihre Zunft zu retten.
Meine Meinung von Precht ist in dieser Sendung tief gesunken. Gut im Austeilen, schlecht im Einstecken -- geschenkt. Dass er aber mehrfach versuchte, seine Kritikerin Melanie Amann einfach mundtot zu machen, ist unterste Schublade. "Sie verstehen nicht, worüber wir hier reden": hier hätte Lanz eingreifen müssen!
Mit Abstand die beste Sendung, die ich in der letzten 2 Jahren gesehen habe,,, 2 gegen 2. Statt die Sendung in die folgende Woche zu sehen, werde ich das Buch kaufen und es genießen 🙈
@@62keithmoon Mit Ihrem Hass-Kommentar bestätigen Sie Prechts These: es wird nur noch die PERSON diskreditiert und nicht mehr das Argument entkräftet. Sie haben ein perfektes Beispiel geliefert.
@@MrLuddis Ja, wenn man jemanden nicht versteht und mit seinen Mitteilungen überfordert ist, dann beleidigt man ihn um gut aus der intellektuellen Klemme rauszukommen.
@@hz7559 ich denke den zweiten Kommentar kann man auch auf deine Äußerung übertragen. Substanzlos. Nur weil man was nicht versteht ist der „Absender“ nicht doof🥴
Danke an die Herren Brecht und Welzer. 100 % Zustimmung! Ich suche z. B. gerne nach Gründen, wieso ein Journalist plötzlich seine Haltung zu bestimmten Themen ändert. Konnte dies während der Flüchtlingskrise beobachten. Besagter Journalist war bei diesem Thema sehr kritisch. Das änderte sich dann irgendwann. Der stattgefundene berufliche Aufstieg war aber bestimmt nicht der Grund dafür, davon bin ich wirklich fest überzeugt!
Für mich ist das Moralisieren "abweichender" Positionen ein sehr schwieriges Problem. Ich finde es begegnet zuhauf in Medien wie in Einzelgesprächen. Ich versuche mich einigermaßen an Grundlagen wie von Anne Morelli "die Prinzipien der Kriegspropaganda" zu orientieren, um zu sehen ob diese Prinzipien auf"mich" angewandt werden oder nicht. Daran bewerte ich dann auch den Wahrheitsgehalt und die Position des Berichtes den ich lese oder höre. Mein Versuch damit umzugehen. „Ich werde nicht die Reinheit der Absichten der einen oder anderen untersuchen. Ich versuche nicht herauszufinden, wer lügt und wer die Wahrheit sagt, wer das glaubt, was er sagt, und wer nicht. Meine einzige Absicht ist es, die Prinzipien der Propaganda zu veranschaulichen, die benutzt werden, und ihr Funktionieren zu beschreiben.“ Anne Morelli
Also für mich ist jegliches Moralisieren nicht nur das abweichender Positionen fragwürdig. Und ja, Morelli hat natürlich nicht unrecht in ihrem Bemühen zu versuchen Propaganda zu erkennen. Nur wie kann sie das, wenn sie eben nicht versucht herauszufinden wer lügt und wer nicht?
@@christianraafkes4764 interessante Frage. Ein Versuch der Antwort. Da ich das hin und her in der Ukraine mit den Russen schon lange beobachtet habe, war ich zu Beginn strikt gegen Waffenlieferungen. Das hat sich in Laufe der Zeit gewandelt da ich für mich herausfand dass wohl Waffenlieferungen das richtige sein könnte aber nur wenn die internationale Schiene mächtig auf Lösung des Konflikts hinarbeitet.(die internationale Schiene hört leider nicht auf mich) Wenn sich die Ukraine nicht verteidigen kann brauchen wir auch keine Verhandlungen. Aber ein gut und ein böse gibt es für mich nicht. Es gibt Interessen. Und für mich ist es die Frage welchen Interessen man sich anschließt. Es braucht also keine Repressalien für eine Meinungsänderung in meinem Fall. Aber Techniken um sich Gewissheiten verschaffen zu können.
@@MiaMia-le5fk ich bin da absolut ihrer Meinung. Moralische Argumentation haben in Diskussionen keinen Platz. Die Lüge zu erkennen bleibt wohl immer die Frage der Historiker. Bestes Beispiel Powell mit der Giftgas Lüge vor dem Irak Krieg vor der UNO. Meine traurige Erkenntnis ist, dass es so gut wie immer in solchen Fällen um Interessen geht und man sich entscheiden sollte welche Interessen man übernimmt. Gelogen wird auf beiden Seiten.
Sehr interessante Diskussion. Wenn ich als Leser/Zuhörer der Meinung bin, das die Medien im Gleichschritt eine Meinung vertreten und damit bewusst Druck auf handelnde Personen ausüben, dann hat Herr Precht recht.
Wenn aber alle Medien aufgrund überzeugender Argumente etwas ähnliches (nicht gleiches!) fordern, dann liegt das vielleicht daran, dass die Gegenseite keine überzeugenden Argumente hat
@@baskervill6023 ist Waffen liefern besser als Verhandlungen? Ist man für Putin, wenn man für Verhandlung ist? Ist man gegen die Ukraine, wenn man gegen Krieg ist? Ich finde auch, dass die meisten Medien einen in die Ecke drängen, nur in eine Richtung schielen, in einer Art und Weise Druck ausüben, die mir unangenehm ist.
Der Krieg wird ewig dauern. Das gibt es auf der Welt ja nicht allzu selten. Ist halt nicht so sehr in unserem Fokus, weil die meisten Kriege weit weg sind. Das mit der fehlenden Ausstiegsoption finde ich einen ganz wichtigen Punkt.
umerziehung? oman. hast du nun eine stabile position zu relevanten themen oder nich?^^ bist du in der lage, sachverhalte selbst kritisch zu überprüfen oder nicht? kurz gefasst: bist du medienkompetent?
@Schnarch Schlaf Flacherdler 🤔🤣, klar jeden Kritiker des Systems diffamieren ist bestimmt die richtige Lösung Deswegen ist bestimmt das Vertrauen auch so hoch 🤣
Diesmal war es ausgeglichen und habe seit langem mal wieder diese Sendung in voller Länge geschaut! Auch das Thema sollte weiter diskutiert werden! Bin auch bereit zu reflektieren!
In dieser Debatte hat Herr Lanz die Rolle eingenommen, die seine Rolle ist. Ein Moderator sein. Und den Gästen Raum zum Reden lassen. Habe diese Folge wesentlich lieber angesehen als viele Sendungen in der Vergangenheit.💪
Eine kontroverse, inhaltsschwere, medienkritische Auseinandersetzung über die vielen Facetten von Berichterstattungen. Danke an alle 5, sich so zu "streiten". Es lohnt sich über vieles nachzudenken.
Schöne Worte und eigentlich ist und war die deutsche Pressearbeit gestern, heute und bis übermorgen ziemlich supi. Puuh gut dass wir drüber gelabert haben. Licht wieder aus.
Ich vermute auch, da wird sich gar nichts ändern. Die Journalisten scheinen ziemlich "beratungsresistent" zu sein. Sie dürfen kritisieren, aber wehe, andere kritisieren mal ihre Arbeit. Da wird alles abgestritten. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß M. Lanz seine Show jetzt anders gestaltet (nicht mehr alle gegen einen). Das passiert wohl nur, wenn die Einschaltquoten drastisch sinken würden.
@@petrab.8329 Wette dagegen: Man macht’s mal pro forma zur Beruhigung nach dem Sündenfall und setzt auf Vergesslichkeit, sobald echte Opposition zu „Gast“ ist, statt glatte Mitläufer wie Precht und Welzer.
precht und welzer haben den abend in meinen augen fast gänzlich gewonnen. welzer ist ein intelektueller und lässt sich nicht auf persönliche Spielchen mit frau amann ein
Lanz, Precht und Welzer. Genau die 3 Personen die am wenigsten Ahnung haben und einfach nur an ihr Aktiendepot und ihre eigene Selbstdarstellung denken. Toll
Precht und Welzer haben sich meiner Meinung verrannt. Precht wirkt dünnhäutig und läßt keine Interpretation der im Buch getätigten Aussagen zu. "Das ist Denunziation". Ein souveräner Auftritt geht anders. Bin bei Amman und Alexander. Eine sehr interessante Auseinandersetzung.
Tatsächlich war es Denunziation, und tatsächlich war es eine wiederholte Denunziation. Dementsprechend bezeichnet Precht es als wiederholte Denunziation. Es gibt Interpretationen und es gibt „Interpretationen“. Sie weigert sich, nur einen Kritikpunkt anzuerkennen. Ich lese ÖRR, Spiegel, ZON, Tagesspiegel und FAZ seit über 10 Jahren ausgiebig. Ich kann die absolute Schlagseite der Medien bestätigen, und auch offiziell wurde der ÖRR bereits gerügt wegen einseitiger Berichterstattung. Man nennt es „Haltungsjournalismus“, was nichts anderes ist, als ein Euphemismus für tendenziöse Berichterstattung.
Die beiden Philosophen stecken die Schreiberlinge argumentativ und intellektuell in die Tasche. Das fängt schon damit an, dass diese Journalisten das Buch kritisieren bevor sie es überhaupt verstanden haben, wie die Klarstellung von Precht an den Hrn Alexander zeigt. Traurigerweise tritt nun Böhmermann genau in dasselbe Fettnäpfchen. Ein Grund mehr, das Buch zu kaufen.
Eine der besten Debatten-Sendungen der letzten 20 Jahre. Die ausgeglichene Meinungsanzahl lässt die oft schon vorab aufgekommene Empörung der tendenziösen Meinungsmache im Keim ersticken. Dadurch kann ich mich als Zuschauer vielmehr auf die Inhalte konzentrieren, anstatt mich über die ungerechte Meinungsverteilung der Runde aufzuregen. Vor Sendungsbeginn regte mich Frau Amann oftmals durch Ihre Äußerungen auf. Sie wirkte auf mich arrogant und abgehoben. Dabei befand sie sich meist mit anderen Gästen gegenüber ihrem "Widersacher" in der Überzahl. Vielleicht erzeugte dieses Verhältnis auch ein Ungerechtigkeitsgefühl, ähnlich wie bei Sendungen mit Frau Wagenknecht. Durch das so seltene "zwei gegen zwei" entsteht aber kein Ungerechtigkeitsgefühl und ich konnte mich ausschließlich auf die Inhalte fokussieren. Und ich muss sagen, obwohl ich mich im Lager Precht/Welzer sah, überzeugte mich Frau Amann argumentativ doch in einigen Punkten sehr. Auch konnte ich ihre Sichtweise größtenteils nachvollziehen. Hoffentlich werden wir mehr solcher Sendungen in Zukunft sehen; unter Umständen würde es die Schärfe und die Aufgebrachtheit verschiedener Diskussionsgruppen etwas herausnehmen.
Frau Amann hat aber auch ganz schön viel rumgeschwafelt, sodass ich am Ende den Eindruck hatte , dass es genau ihre Strategie war. Der Redeteil war doch recht hoch bei ihr. Und ihre Themen waren doch oft Nebelkerzen. Oft wurden neue Themen aufgemacht, in dem sie dann langatmig abgetaucht ist.
Frau Amann scheint unfähig dazu, die Kritik des Buches richtig zu verstehen. Stattdessen bezieht sie alle Inhalte auf sich als Person/Berufsgruppe und verfehlt damit in ihrer Argumentation den Diskussionsgegenstand. Kurzgesagt: Das Verhalten wirkt höchst unprofessionell und fast schon albern.
Seit langem mal wieder ein Streitgespräch im TV. Sowas sollte häufiger ausgestrahlt werden. Inhaltlich war es ein Grabenkrieg. Die Journalisten wirkten teilweise besserwisserisch, arrogant und beleidigt. Precht ist in einen Augenblick kurz aus seiner Haut gefahren, davon hätte ich gerne mehr gesehen. Das Grundsätzliche wurde schnell aus den Augen verloren und ging schnell ins klein klein über. Trotz alledem war es eine unterhaltsame Stunde bei zweifacher Geschwindigkeit.
Die Arroganten, Besserwisserischen und Beleidigten waren für mich Precht und Welzer. So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein. Precht und Welzer sind aber so oder so Gewinner dieses Auftritts - das Buch wird sicherlich wieder ein Bestseller.
@@winterblink8495 Nein, beleidigt waren Precht und Walser nicht. Sondern die Beiden aus der Journalie haben den Sinn des Buches nicht verstehen wollen! Wer will schon zugeben, dass ein Anderer Recht hat!? Mit dem Jahr 2020 war die politische Propaganda Maschine nicht mehr zu übersehen und hören! Wer, seit mehr als 50 Jahren den ÖR Medien zuschaut, weiß genau, wie manipulativ die Medien seit 20 Jahren agieren! Denn unsere Generation hatte zum Glück noch kritischen und neutralen Journalismus im TV erleben dürfen und kann es sicherlich gut differenzieren ( wie Precht&Walser). Seit 2020 gibts nur noch im Netz diverse Gesprächsrunden oder neutrale Informationen, siehe ,,Weltwoche Daily,, oder ,,Tichys Einblick,, evtl. ,,Anti- Spiegel,, u.v.m. welche immer ein Pro& Contra zeigen! Das gleiche gilt auch bzgl. des Krieges in der Ukraine/ Russland, welche seit Febr.22 nur GEGEN Russland gebasht wird, ohne die Archive aus 2014 zu bemühen bzw. die geopolitische Strategie der US Administration beleuchtet.
Überlegung der Redaktion im Vorfeld: wie verhindern wir, dass Precht einen Stich gegen uns macht? Wir laden eine "Gästin" ein, die ihn 75 min befeuert mit Fake news zu seinem Buch. Lässt er sie stehen, kompromittiert er sein Buch, korrigiert er sie, hat er keine Gelegenheit mehr, zum Gegenschlag auszuholen. Am Ende werfen wir ihm vor, er habe zuviel darüber gesprochen, was nicht in dem Buch steht. Raffiniert!
@@denisde9036 Verschwörung überhaupt nicht, vielmehr beleidigter Stolz von Vertretern der Zunft, die sich definitiv nicht von diesen beiden Möchtegernintellektuellen am Ohr ziehen und sich sagen lassen wollen, dass sie ihren Job nicht richtig machen. Menschliches-Allzumenschliches, niemand will kritisiert werden, auch Lanz nicht, da kann er noch so oft beteuern, er würde das mögen. (Z.b. In der Schwitzhändigen Diskussion mit Di Lorenzo und Böhmermann oder vor zwei Wochen in seiner Sendung gegenüber Yogeshwar)
Ich finde es interessant wie nüchtern die Unterzeichner des damaligen offenen Briefs, den militärischen Erfolg der Ukraine beschreiben und sich weiterhin als allwissend geben. Der Erfolg der Ukraine wäre nicht zustande gekommen, hätte der Westen nach den damaligen Forderungen von (mit unter) Precht und Welzer agiert. In dieser Thematik kann ich deren Expertise also nicht mehr ernst nehmen.
Es ist schon bedenklich, wie hart öffentliche Personen angegangen werden, welche in dieser Debatte eine andere Meinung vertreten. Da tobt ein Krieg um die Deutungshoheit und er wird zunehmend totalitär geführt in der öffentlichen Debatte.
Traurig, dass hier sogenannten "Philosophen" (Precht, Welser) eine Werbeplattform für ihr schlecht recherchiertes Buch gegeben wird. Viel Geschwafel ohne den geringsten Ansatz für Lösungen der aktuellen Problematiken, gepaart mit Arroganz und Ignoranz machen diese beiden Herren äußerst unsympathisch.
Sie setzen an einem Diskussionspunkt an und jetzt debatieren Leute, die was zu dem Thema sagen können und präsentieren damit einer breiten Öffentlichkeit neue Sichtweisen. Ist doch gewinnbringend.
Schade, dass hier der interessanteste Teil herausgeschnitten wurden, nämlich der, wo Precht Melanie Amann offen der permanenten (!) Lüge und Unfähigkeit bezichtigt.
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Endlich mal 2 gegen 2 und Lanz als Moderator und nicht 3 plus Lanz gegen 1.
Hat Spaß gemacht zu schauen!
Ja war mal was anderes.
Lanz, der regierungsfreundliche Schwätzer - - - ein bisschen Kritik, aber der Mainstream - Linie treu ergeben.
@@miho7402 ist ja absolut unmöglich das es tatsächlich seine Meinung ist... 🙄
Q1qqqawq○und jp
Er wurde so fertiggemacht in den Kommentaren, dass er es jetzt kapiert hat.
Herr Lanz sollte sich am langen Wochenende mal einige seiner Sendungen anschauen,- vielleicht kommt er dann von alleine drauf, was gemeint war. Ich kann mich an einige erinnern, da wars schon fast zum Fremdschämen, wie da 3 oder 4 gegen 1ns gespielt wurde.
Das ist doch alles ein Theaterstück. Lanz und. Will etc und die Gäste haben alle ein Drehbuch für den Talk. Der brauch sich das nicht nochmal anzuschauen, weil das Absicht ist. Oder wie erklärt sich das, dass auf einmal drei Leute ihre Fresszettel mit Zitaten rausziehen und 2 davon haben sich just die gleichen Zitate ausgedruckt.
Wenn eine Meinung nur von einer Minderheit vertreten wird ist es unsinnig sie durch eine erzwungen "ausgeglichene" Anzahl an Gästen wiederzugeben. Redezeit muss derjenige natürlich bekommen, aber das Bild das geschaffen wird (das Phänomen nennt sich "False Balancing") sorgt dafür, dass der Zuschauer den Eindruck gewinnt beide Meinungen seinen gleich gewichtig. Dem ist aber nicht so! Dem muss auch Rechnung getragen werden. Und da muss man sich nicht unterdrückt fühlen sondern (wie in jeder Demokratie und freiheitlichen Gesellschaft üblich) hier werden Ansichten der Mehrheit gestärkt. Diktatur ist es nur dann (denn ich höre bereits den aufschallenden Einspruch) wenn WENIGE MÄCHTIGE die Meinung "diktieren"!
Entweder etwas ist logisch belastbar oder nicht. Die Qualität einer Argumentation misst sich nicht an dessen quantitativer Darstellung. Wie in der Sendung erwähnt wurde, wollten die Vertreter der einen Position, diese nicht so gern öffentlich verteidigen. Darauf haben die Medien keinen Einfluß.
Ich frage mich immer: Warum kommt die Person Putin im Denken von Precht/Welzer als bestimmender Faktor nicht vor? Eine weitere interessante Frage: Ist der Krieg für Putin aus seiner Perspektive von Vorteil? Falls es so ist, wie geht man mit einem Gegner um, für den Krieg führen vorteilhaft ist?
Welche Rolle spielt die Motivation beim Denken? Precht/Welzer wollen für den Frieden argumentieren und müssen moralisch Denken (obwohl sie den Medien Moralisierung vorwerfen). Ihr Denken ist im Ansatz schon festgelegt. Sie denken auf ein bestimmtes Ziel hin.
Müsste man nicht nicht zuerst über den Krieg selbst nachdenkenden? Über dessen Ursachen und die bestimmenden Akteure? Und im zweiten Schritt darüber nachdenken, ob in dieser Situation Frieden möglich ist?
Kann es sein, dass die deutschen Medien genau das tun und daher zu anderen Schlussfolgerungen kommen und diese kommunizieren? Ergo: Gibt es aus logischen Gründen zu recht einen Unterschied in der Gewichtung von Pro und Contra und damit in der Darstellung in den deutschen Medien? Sind die deutschen Medien vielleicht mehr realitätsbezogen und weniger schöngeistig moralisch?
Hoffentlich ist das hier ein Anfang für eine längst überfällige Diskussion darüber, wie sehr (übrigens immer schon) die Medien die tatsächliche Politik mit beeinflussen. In Brüssel wird derzeit offen darüber nachgedacht, wie man den Diskurs in den Medien "harmonisieren" kann. Ein neues "wording" für ei altbekannte Sache. Und wenn wir nicht achtsam sind, geht die Spaltung immer weiter voran. In den USA hat sie bereits wirklich fatale Ausmaße angenommen. Und meist ist uns die USA in solchen Dingen einfach immer nur eine Zeit voraus - und dann haben wir den Salat hier auch. Leider gibt es spätestens seit Corona "die Guten" und "die Bösen" - die, die die offizielle Politik unterstützen und Kritiker, die allzu leicht in die Verschwörerecke geworfen werden... Die letzten Jahre durfte man nichts sagen gegen Corona Regeln, die teilweise absurde Formen annahmen, - heute werden Menschen, die gegen Waffenlieferungen sind, als Putinversteher diffamiert.
Wie kann jemand, der versucht, zu verstehen, so ins Abseits gesetzt werden?
Tolerant sein gegenüber Gleichgesinnten und Freunden ist leicht.
Moral, Ethik, Demokratie, Achtung, Respekt, Menschenwürde, Menschenrechte ... beginnen erst da interessant zu werden, wo man auf Andersdenkende trifft.
„Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihr. " Karl Popper.
Tja, den Salat haben nur Leute, die die "Harmonisierung" nicht wollen, weil sie dann ihren Trolljob im Kreml loswerden.
Danke, Anne-Careen, für diesen ausgezeichneten und intelligenten Kommentar. Heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr...
@@colonia5941 ugguuuuuuuuuuuuuuüūuuuuuuuuuuuuuvuuuuuuvuuvuz hvuzuvzu Uhr zu cu vhhzvvgvgvz uuzgu guhh HHU HH uuzguughuu v vvv v h zu
Würde ich damit ergänzen, dass Logik und Quellen respektiert werden. Leider gibt es eine ganze Szene, die das verweigert. Die Spaltung wird ausschließlich von diesen Verweigeren beheizt. Denn es ist nunmal etwas anderes anderer Meinung zu sein, einer Meinung die auf Infos basiert oder anderer Meinung zu sein, weil man "glaubt". Ich habe selbst innerhalb der Familie Menschen, die glauben allein aufgrund von Lebenserfahrung, sich im moralischen Recht zu befinden. Das wird fast immer Fehlinterpretiert besser informiert oder logischer gedacht zu haben.
Sehr cooler Kommentar! Unterschreibe ich.
Schön zu sehen das Herr Lanz Leute auchmal aussprechen lassen kann.
Wollt ihr das eigentlich unter jeden Video schreiben????
@@tomhanke7703 die kritik ist doch gerechtfertigt?! einige der gesprächsrunden werden so stark dominiert von dem permanenten reingerede, es ist unhöflich für die gäste und auch super anstrengend als zuschauer imo.
Pro-Tipp: Mal nachschlagen, was ein Moderator ist.
Aber trotzdem mit Wahrheit ist er nicht alle beste Freund
@@MrBroken030 aber das die Gäste sich permanent gegenseitig unterbrechen stört euch irgendwie nicht sondern nur beim Herrn Lanz merkwürdig
Guter Inhalt, guter Diskurs. Markus Lanz diesmal zurückhaltender moderiert. Weiter so.
sein Kumpel sitzt mit bei 😏
@@magichnichtsagen2284 das ist wahr.
Kumpels
Lanz weiß das er gegen Richard nicht an kommen kann. Mfg
Geht so. Ganze Sendung gesehen? Ich finde, er nervt, wie immer.
Ich bin 34 und zweifle seit Corona sehr an der Neutralität und Glaubwürdigkeit der Medien. In meinem Umfeld ist es inzwischen ähnlich. Je weiter man herauszoomt, desto mehr sieht man dass es um Macht geht und nicht unbedingt darum dass es den Bürgern gut geht. Medien und Politik sind mir zu stark verstrickt, darum recherchiere ich oft selbst lieber stundenlang und mache mir eine eigene Meinung zu den Dingen. Eigentlich sollte ich mich in meinem Alter um andere Dinge kümmern aber inzwischen läuft gefühlt dermaßen viel aus dem Ruder, dass man nicht alles unhinterfragt aufsaugen sollte.
Wenn du mit den Medien gerade nicht klar kommst schau doch einfach keine. Du wirst merken, dass sich die Welt nicht ändert wenn du dir das antust oder noch schlimmer in irgendwelche Verschwörungssekten abrutschst.
Der arme Lanz, so wenig hat er glaub ich noch nie in seiner Sendung reden können
Die Einschläge bei ihm waren auch knapp oder trafen genau!
😂 absolut
sowas ähnliches ging mir auch durch den Kopf 😂
Ich hätte mir von ihm etwas mehr "Führung" gewünscht - dass er ein bisschen mehr auf die Kernthesen des Buches blendet, das er ja offensichtlich auch gelesen hat. So verzetteln sich die Diskussionsteilnehmer oft in Randfragen (übrigens während der ganzen Sendung, die ich mir in der ZDF-Mediathek noch angesehen habe).
Aber vielleicht wollte er einfach verhindert, dass zu viel aus dem Buch gespoilert wird und möglichst viele Leute es kaufen 😊 Ich glaube, ich werde das tun.
Am Ende wird er noch ein echter Moderator… unfassbar
Und an Lanz oder den Sender: Glückwunsch zum Mut für so eine Sendung. Das lässt hoffen!
Nächste Woche ist es dann leider wieder so wie immer.
Das lässt hoffen? Haben sie irgend eine Einsicht gesehen? 0! Und darum machen sie weiter wie bisher! Ich habe keine Hoffnung mehr!
@@Dukgjin zwangs Abgaben
@@usarjustin tust du nicht.
Was ist daran Mut? 😂
Wer mal in einem Medienunternehmen der schreibenden Zunft gearbeitet hat, und ich kenne so jemanden, der weiß, dass sich die Journalisten für die besseren Politiker halten. Und die Selbstverliebtheit und Arroganz, mit der Journalisten heutzutage agieren, ohne kritische Distanz zur eigenen Arbeit und inzwischen weit weg von früheren journalistischen Standards und Ansprüchen, kann man jeden Tag betrachten. So auch in dieser Gesprächsrunde...
Ich bin voll und ganz ihrer Meinung.
Vor zwei Jahren habe ich eine Zeitschrift gebeten, einen Artikel über Lehmbau zu schreiben. Ich gebe Lehmbaukurse, ich bin/war Bauarbeiterin.
Ich habe der Dame so gut ich konnte zugearbeitet, und ich hoffte, dass sie daraus etwas lesefreundliches formt.
Als ich später sagte, wo ich Fehler sehe, war sie nicht bereit, etwas umzuformulieren. Dabei hatte eindeutig ich Ahnung vom Baustoff und nicht sie.
Sehr schwierig. Sehr schwierig.
Genau- diese Journalisten sind alle gleich: Bild, Taz, Faz, Welt, Praline, Fix und Foxi- die schreiben doch alle nur voneinander ab.
@@SmuttyFilth Es geht um eine grundsätzliche Geisteshaltung (bei politischen Journalisten) die verbreitet ist. Dass alle gleich sind sagt keiner.
Ich würde mir wünschen, dass wir wieder vom Moraljournalismus zum Realjournalismus kommen. Das bedingt natürlich, dass unsere Politiker von der Moralpolitik zu Realpolitik wechseln. Das Demontieren von Meinungen und Menschen, die nicht der Regierungslinie folgen, ist einfach nur ekelhaft und zerstört die Demokratie.
Moralpolitik = Wer kann am besten Heucheln und sich als Retter aufspielen. Der Kult um moralische Überheblichkeit, von den Ur-Sozialisten in den Religion bis zu den Öko-Sozialisten, dies ist offenbar eine Konstante in der Menschheit...
Zur Realität gehört aber auch, dass Menschen moralische Wesen sind und das gerne in der Politik widergespiegelt sehen möchten. Den von dir angedeuteten Gegensatz zweier Politikstile gibt es so nicht.
Wenn jemand behauptet daß dieser krieg rechtens ist, dann ist das keine Demokratische Meinung, es ist einfach falsch. Eine Lüge ist keine Meinung, das ist etwas was man den Leuten Mal ein impfen sollte. Laut Grundgesetz hat eine Person auch nicht das Recht etwas zu behaupten was Nachweislich Flasch ist. Dann wird laut geschrien die Grundrechte werden eingeschränkt, dabei kennen diese Schreihälse ihre Rechte nichtmal.
Ich stimme voll zu - würde aber das Wort "Moral" mit dem Wort "Ideologie" ersetzen, also, Ideologie-Journalismus und Ideologie-Politik ersetzen. Denn gegen "Moral" und "moralisches" Handeln gibt es nichts einzuwenden. Das Wort sollte keine negative Konnotation bekommen - oder ich würde etwas sagen wie "vermeintliche Moral" oder "moralische Überhöhung".
@@klausdaus8010 na dann sind sie ja sicher Habeck Fan welcher in den letzten Monaten entgegen jeglicher grünen Ideologie gehandelt hat, oder?
kann mir bitte jemand erkläre warum die sendungen mitten im satz enden? kann man nicht einfach die gesamte sendung hochladen? ich verstehe, dass die ör ihre mediathek haben aber wenn man sich schon für das medium youtube entscheidet dann macht es doch bitte auf professionell liebes zdf team!
Keine Ahnung ob es was rechtliches ist, aber in der ZDF Mediathek sind alle Folgen vollständig. Die werden, glaub ich, ein Jahr gespeichert.
Ich finde das auch unpraktisch, und wenig sinnvoll vor dem Hintergrund, dass der ÖRR ja ein breites Publikum erreichen möchte. UA-cam haben mehr Leute auf dem Handy als die Mediathek, und ich persönlich mache mir nur sehr selten die Mühe, letztere zu öffnen, während ich ersteres mehrmals täglich nutze.
@@d.w.1567 Denke nicht, weil einige folgen werden ja auch komplett hochgeladen auf UA-cam. Gleiche bei den andere Talkshow von zdf/ard
Lanz, der regierungsfreundliche Schwätzer - - - ein bisschen Kritik, aber der Mainstream - Linie treu ergeben.
Stimmt. Ist nicht schön, wenn mitten im Gespräch plötzlich
Mann merkt richtig wie Frau Amann sichtlich genervt von dem Buch ist und keinerlei Kritik zulässt und direkt in den Verteidigungsmodus übergeht
Glaube, es hätte geholfen, wenn jemand das Buch dabei gehabt und Textpassagen vorbereitet hätte :D Das hätte die Diskussion und Unklarheit über Textstellen etwas präziser gemacht.
Gibt es, die Sendung geht ja 1:20 Stunden
@@shpendberisha9153 habe mir die Sendung in voller Länge gegeben und das gab es leider viel zu wenig.
War ja keine Buchbesprechung.... und dass die MSM genau das berichten, was die Regierung predigt, haben wir ganz deutlich in der Corona-Pandemie gemerkt..
Villeicht hätte es auch geholfen wenn Alexander das Buch wirklich gelesen hätte.
Genau!! 😆🤣😝🤪
Dann hätte man noch besser von der instabilen Argumentation Prechts ablenken können. 🤭🤣😅
Habe mir das komplett in der Mediathek angesehen und Frau Amann wirkte auf mich etwas arrogant und etwas zickig (da sie sich persönlich angegriffen fühlt). Zum Thema Verhältnismäßigkeit 3 gegen 1 oder 4 gegen 1, ist es mir auch schon öfters bei Herrn Lanz aufgefallen, zuletzt bei Frau Wagenknecht war es so.
Die Linkspartei ist in Umfragen gerade bei 4%. Trotzdem ist Frau Wagenknecht so häufig im Fernsehen wie kaum ein anderer Politiker. Diese angebliche false balance geht also in alle Richtungen. Ist ist wahrscheinlich einfach nicht möglich alles genau auszugleichen.
Und Precht ist das nicht? So unterschiedlich kann man das also interpretieren, er spricht ihr in einer Tour ihre Kompetenz als Journalistin ab, wenn das nicht arrogant ost
Sehe ich nicht so. Und zum Anderen, einfach mal false balance googeln.
@@ohlala1744 wenn sie die Message hinter dem Buch nicht verstanden hat sondern sich angegriffen fühlt weil sie das Buch viel zu direkt nimmt und nicht als Stein zum Gedankenanstoß...
@@ohlala1744 jeder kann sich Journalist nennen bzw unter dieser Berufsbezeichnung arbeiten. Aber nicht als Philosoph. Die beiden Philosophen stecken die Schreiberlinge argumentativ und intellektuell in die Tasche. Das fängt schon damit an, dass diese Journalisten das Buch kritisieren bevor sie es überhaupt verstanden haben, wie die Klarstellung von Precht an den Hrn Alexander zeigt. Traurigerweise tritt nun Böhmermann genau in dasselbe Fettnäpfchen, nämlich oberflächliches diskreditieren ohne eingehen auf konkrete Textstellen.
Journalismus ist ein Beruf mit moralischem Anspruch aber kapitalistischen Regelmechanismen. Daher wird gepfuscht, abgeschrieben usw. In gewissem Maß kann man den Journalisten also das Scheitern im eigenen Beruf gar nicht so richtig übel nehmen. Gut Ding will Weile haben, hat also keine Zeit für die morgige Ausgabe.
Ich habe mir diese deftig herrliche Diskussion auf hohem Niveau zweimal angeschaut und gehört. Ich schaue nicht immer Markus Lanz, aber für mich ists eine der besten Sendungen dieses Jahres!👍
Wann übernimmt Robin Alexander eigentlich die Sendung? So oft wie der da sitzt..
Precht ist doch auch alle zwei Wochen da und darf seinen intellektuellen Abfall deponieren.
den hätte man wirklich mal zu Hause lassen können, nachdem er erst letzte Woche dort saß
springerverlag.
Öhh Precht? Er ist jeden 2. Sendung da 😂😂
Precht und Alexander waren immer diejenigen Fernsehphänomene, die aus ihrer Perspektive für uns Zuschauer übersetzt hatten, was andere in der Runde gerade für einen Käse reden. Und jetzt sitzen die Beiden zusammen in einer Sendung und geraten aneinander.
Wie geil es das denn?!
Daraus sollte ein Format gemacht werden. Also wenn alle Folgen bei Lanz mit den beiden zusammenhängt, indem Thematiken so strukturell auseinandergenommen werden, dann gucke ich garantiert jede Folge davon! Hätte bei dem Thema da jetzt noch die Wagenknecht und Hans Werner Sinn gesessen....
Leck mich am Fell!
Ich kriege echt die Krise, wenn die Amann allen Ernstes behauptet die Berichte/Gäste seinen ausgewogen. In welcher Welt lebt die eigentlich?
In welcher Welt lebst Du? Deinen Nick lässt einiges erahnen.
@@harrydehnhardt5092 Nonsens Kommentar ohne Argumente. Nickname oder Name sind belanglos.
Ich sag nur guerrot oder wie man die werte Dame schreibt. Das war die Ausgeglichenheit auf höchstem Niveau 👌
In einer Welt, in der man genau für so eine Haltung bezahlt wird.
Erschreckender Mangel an kritischer Selbstreflexion bei den Medienvertretern und innen. Erschreckend.
Naja, auf der anderen Seite aber nochmal hoch 10. Precht und Welzer sind relativ schnell beleidigt wenn sie mit ihren Aeusserungen konfrontiert werden und luegen halt schon ziemlich intensiv.
@@dome8721 Ich wäre auch mehr als irritiert, wenn mir Aussagen unterstellt werden, die ich so nicht getätigt habe. Frau Amann macht ständig den Eindruck, persönlich angegriffen zu sein und formuliert daher besonders scharf, wie das Buch auf sie „wirke“. Es ist aber ein Sachbuch, kein Roman.
Insgesamt war diese Talkrunde sehr von Emotionalität und verbalen Spitzen geprägt - auf allen Seiten.
Ich hätte mir mehr Souveränität gewünscht.
Klar ist auch, dass sie Leitmedien getrieben sind von den technischen Entwicklungen in Social Media und unter Druck stehen, „Zielgruppen“ zu erreichen. Die Versuchung ist groß da „als Erster/als Erste“ zu posten, statt das ERGEBNIS (!) einer Diskussion/Sitzung abzuwarten.
Und dadurch ergibt sich eine fragwürdige Dynamik, die Herr sprecht auch deutlich aufzeigt: Beobachter werden zu Akteuren. Diesen Rollenkonflikt sehen die Medienschaffenden vielleicht, steuern dem aber oft nicht entschieden genug entgegen. Eben WEIL sie unter dem Druck stehen, möglichst zeitnah „zu liefern“.
Diverser/Kritischer Journalismus braucht aber Zeit.
@@ScrubsIsee Haben sie aber in vielen Fällen. Uebermedien hat das eig. schon ganz gut analysiert. Und in einigen strittigen muss man halt schon sagen, dass man gewisse Schlussvolgerungen erwarten sollte. Man kann sich nicht immer hinter dem Argument: "ich habe das Wort für Wort so nicht gesagt" verstecken wenn das Gemeinte für den Leser sehr eindeutig ist. Im besten Fall ist das dann eine Ausdrucksschwäche. Trotzdem sagen die beiden öfter sie haben etwas nicht gesagt, dabei haben sie es wohl.
Wirklich erschreckend ist das Ausmaß geistiger degeneration das bei den Autoren dieses Pamflets einsetzt. Bestes Beispiel Herr Precht fordert Nato Länder auf Russland zu versichern das es keinen Beitritt der Ukraine gibt.🤣🤣 er hat bis heute nicht begriffen das es darum nicht geht und das Russland einen Dreck interessiert. Pazifistischer narzistischer Irrer. Das er überhaupt eine öffentliche Bühne erhält ist schon krank. Aber mit NS Begriffen ein völlig abgehlaftertes Buch vermarkten.👍
Hör doch mal mit deinem scheiss Gendern für Arme auf
Diese Diskussion häte meiner Meinung nach WESENTLICH mehr Zeit verdient, als ein Format wie Lanz es bieten könnte. Ich wäre sehr daran interessiert gewesen diesen 4 Menschen zuzuhören, wie sie wohlformulierte Argumente vortragen und auf diese, ohne Zeitdruck, eingehen.
Ich auch, aber die Argumente von der Journalistenseite haben fast gänzlich gefehlt lmao
@@S4SA93 Tatsächlich empfand ich das sogar anders. Normalerweise bin ich ziemlicher Precht-Fanboy, aber diesmal hat er guten gegenwind bekommen. Die Kritik um das Wort "Selbstgleichschaltung" allein hat mir enorm gefallen.
Allerdings habe ich das Buch um welches es geht auch nicht gelesen, von daher fehlt mir jede Grundlage um zu beurteilen, welcher Seite ich jetzt eher beistehen würde.
Und wie gesagt, es hätte eines wesentlich größeren zeitrahmens bedurft, um angemessenene Argumente vorzubringen, was in einem face-to-face Diskussionsformat gar nicht immer so spontan möglich ist. Beispielsweise hat mir als Gegenargument auf den Konkurrenzdruck der Medien gefehlt, dass die meisten Zeitungen mitlerweile einigen wenigen Vergalgen gehören.
@@MoreImbaThanYou Ich hab das Buch tatsächlich gelesen und auch die ganze Lanz Sendung geschaut nicht nur diesen kleinen Ausschnitt. Ich sah da überhaupt kein Gegenwind. Wie Welzer schon sagte ist das auch völlig irrelevant Kritik zu dem Begriff zu äußern, da dieser ja nirgends im Buch vorkommt. Die Frau hat sich einfach nur einer Kaskade aus intellektuellem Durchfall hingegeben der so aus ihr herausfloss und bei der sie sich dann permanent noch selber weiter reinsteigerte. Punkt für Punkt aufbauend und schon der Erste war unbegründet und falsch. Alleine dass sie sagen sie hätten ja eine fundierte Analyse machen sollen. obwohl sowohl Precht als auch Welzer jeweils mehrfach sagen, dass diese empirisch ausgewertete Analyse bereits begonnen hat und im Dezember erscheinen wird. Das einzig gute war das Lanz mal lange nicht dazwischen geredet hat :)
@@MoreImbaThanYou Interessant, ich habe die Kritik an der Verwendung des Begriffs Selbstgleichschaltung eher als verzweifelten Versuch wahrgenommen überhaupt irgendwas zu kritisieren, weil man den Kernargumenten des Buches wenig gegenzusetzen hatte.
Ich weiß nicht, was ich von dieser Sendung halten soll. Sie war weder Fisch noch Fleisch. Die Runde war doch sehr stark von Eitelkeiten geprägt. Wenn Menschen, die von der Öffentlichkeit leben, miteinander reden, bleibt das Inhaltliche zumeist auf der Strecke - es kommen wohlformulierte Banalitäten heraus. Im übrigen: Ich frage mich schon eine ganze Weile, welche Philosophie der Philosoph Precht eigentlich vertritt. Ich glaube: er ist ein Instant-Philosoph.
Hab mir die Sendung komplett in der Mediathek angeschaut.. Gehöre auch zu denen, die immer weniger sich Sendungen im ÖR anschauen. Die Frage des fehlenden Vertrauens gibt es ja nicht nur bei den Medien, sondern auch in der Politik. Herr Gysi spricht verstärkt darüber. Dank Social Media kann ich auch internationale Sendungen anschauen. Tendenziell würde ich sagen sowohl in USA als auch in Deutschland je nach Format, weiß ich im Vorfeld , welche Position die Sendung transportieren wird. Das gibt das Gefühl der Manipulation bzw. des stetigen Erziehens der Zuseher bzw. Leser. Auch, wenn nicht jeder Zuseher die intellektuelle Rhetorik der Gäste besitzt, haben viele Zuseher einen guten inneren als auch moralischen Kompass..... Sowohl in der Corona Zeit als auch jetzt in bei dem Ukraine Konflikt, der seit 2014 im Gange ist, fehlt mir die Diversität und Ausgewogenheit der Gäste.. Fand die Sendung in der Zusammensetzung der Gäste, des Themas als auch in der Gesprächskultur gut.
"...haveb viele Zuseher einen guten inneren als auch moralischen Kompass.... - Das erklärt den Aufstieg von Leuten wie Schrang, Ballweg oder Hildmann.
@@harrydehnhardt5092 Du redest einen Blödsinn. Also die Tatsache dass ein paar Idioten b Promi Status erlangen soll ernsthaft widerlegen, dass die meisten Menschen einen guten inneren auch moralischen Kompaß haben? Merkst Du eigentlich, wie unlogisch Du argumentierst? Hätten die meisten Leute keinen guten inneren moralischen Kompaß dann wären die von dir genannten Personen doch noch weitaus erfolgreicher. Aber anscheinend willst Du hier Medienkritiker pauschal mit Rechtspopulisten in einen Sack stecken. Damit unterstellst Du ja allen, die nicht rechts sind, dass sie Medieninhalte durchwegs naiv unkritisch aufnehmen. Diese Annahme stimmt für bestimmte Menschen wohl auch wie zum Beispiel für dich, trifft aber doch auf viele andere Menschen eben NICHT zu..
Ja 👍
@@harrydehnhardt5092 🤦♂🤦♀🤦♂
Leider müssen auch wir uns Ihren Ausführungen anschließen...
Ich find's ehrlich gesagt relativ offensichtlich, dass die Mehrheit der Medien in etwa die gleiche Meinung zu vielen Themen hat. Das hat man auch in der Pandemie sehr deutlich gesehen. Das kam auch beim NDR raus als einige ausgepackt haben wie es da abläuft.
Spricht für unsere Medien die wohl inzwischen auch bessere Recherche betreiben.
@@hz7559 also wenn man gute Recherche betreibt kommt man immer zur gleichen Meinung? Glaube ich nicht
@@TemplerOO7 kannst du mir sagen, wo ich dass mit den ndr-Mitarbeitern nachlesen kann. Meinst du diesen politischen Filter in der Redaktion vom Führungspersonal. Das hab ich zuletzt mitbekommen. Meinst du das?
@@ibt1287 ja das meinte ich
@@TemplerOO7 bei gewissen themen ist die faktenlage aber eben so klar, dass sich die meinungen dann sehr ähneln. z.b klima- und coronakrise
Wie Frau Amann und Herr Robin Alexander sich ertappt gefühlt haben, war einfach nur köstlich mit anzusehen.
Die beiden Philosophen stecken die Schreiberlinge argumentativ und intellektuell in die Tasche. Das fängt schon damit an, das diese Journalisten das Buch kritisieren bevor sie es überhaupt verstanden haben, wie die Klarstellung von Precht an den Hrn Alexander zeigt. Traurigerweise tritt nun Böhmermann genau in dasselbe Fettnäpfchen.
Journalismus ist ein Beruf mit moralischem Anspruch aber kapitalistischen Regelmechanismen. Daher wird gepfuscht, abgeschrieben usw. In gewissem Maß kann man den Journalisten also das Scheitern im eigenen Beruf gar nicht so richtig übel nehmen. Gut Ding will Weile haben, hat also keine Zeit für die morgige Ausgabe.
Ja... , die Reaktionen von den Journalisten sprechen Bände . Abwertende Gesten , Gelächele und Unverständnis auf ganzer Linie .
Precht hat Recht mit dem was er in Bezug auf den Journalismus schreibt und sagt👍👍
Nein, hat er nicht...das ist Schwurbelei was der Macht....keine Belege, keine Fakten
Diese Thematik bedarf dringend einer zweiten Folge!
finde, nach atombombenabwurf über dem schwarzen meer bietet sich an xD.
Precht: „das steht keinesfalls im Buch. Unterlassen sie diese Unterstellungen!“
Spiegel-Journalistin A(l)mann: „ich habe es aber so empfunden.“
Allein dieser kurze Wortwechsel, bringt die berechtigte Kritik am Gesinnungs- und Befindlichkeits-Journalismus für mich auf den Punkt.
@Vandole man kann einem auch die Wörter im Mund umdrehen.. wenn jemand sagt " ich bin gegen Masseneinwanderung " ist es im heutigen Narrativer Journalismus Rechtsextrem oder einfach Rechts, obwohl der Jenige nur eine kontrollierte Einwanderungspolitik bevorzugt. Journalisten machen immer mehr Meinung und nicht das was sie sollten..
Der beste Witz ist ja, dass die Medienvertreter damit argumentieren wie sie es empfunden, wahrgenommen, interpretiert haben, werfen den Autoren aber kurz vorher vor, ihre Analyse sei nicht sachlich-rational sondern basiere auf subjektiver Empfindung, Wahrnehmung und Interpretation. Komplett absurd, Selbstreflexion und Selbstbeobachtung gleich null.
Das beste Thema bis jetzt beim Lanz!
"Ein guter Journalist darf sich mit keiner Sache gemein machen, auch nicht mit einer guten."
Hanns Joachim Friedrichs
Muss hier an der Stelle auch nochmal ansprechen, dass ich das 2 gegen 2 Format sehr gut finde. Wenn auf Kritik der Zuschauer gehört wird und dadurch ein Format angepasst wird, will ich auch gerne mal ein Lob für Markus Lanz aussprechen.
Ich fürchte, das war nur so gemacht damit die Medienvertreter ihre Plattform bekommen, die Kritik an ihnen erfolgreich abzustreiten.
Schön wäre es, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß es von Dauer sein wird. Ich halte dies eher für eine Ausnahme.
Der Punkt ist in anderen Fragen aber auch, dass man nicht fehlgewichten darf. Wenn wir über das Wahlrecht für Frauen reden würden, wäre es vollkommen makaber, da zwei Gegner hinzusetzen. Das widerspricht den echten Verhältnissen in der Bevölkerung und suggeriert, dass dieses Thema streitig ist. Gleiches bei der Existenz des menschengemachten Klimawandels, das ist keine Meinung, wo du zwei Lager hinsetzen kannst, sondern ein Fakt, wo zurecht 1 gg mehrere antritt, weil dieser nämlich die herrschende Auffassung angreift.
@@leipzig3507 Nach deiner Auffassung wäre es ja richtig, wenn eine Gesellschaft die Sklaverei betreibt, kein Frauenwahlrecht hat und fossilve Energieträger feiert, die flache Erde proklamiert und Gott bewiesen sieht, die Kritiker 3:1 wegdiskutiert. Mit dieser Methode kann man bestehende Verhältnisse und Meinungsmehrheiten zementieren, denn viele Menschen leiden an Konformismus, weil sie von der Gesellschaft akzeptiert werden wollen und ihre vorherrschenden Narrative teilen.
Desweiteren hebelt diese Methode genauso auch wissenschaftliche Erkenntnisse aus, wenn sie nicht bereits Konsens sind. So bekommt man weder eine freie Gesellschaft, noch kann man eine freie erhalten, weil sich die Freiheit ins Diktat verkehrt. Dieses Diktat wird dann, sei es noch so unsinnig, langfristig wieder nur gestürzt.
Wenn eine Meinung als widerlegt gilt oder man dies so sieht, so darf man es nicht zur Diskussion stellen. Wer den Klimawandel als gegeben betrachtet, kann ihn inhaltlich diskutierern aber nicht an sich infrage stellen. Wer Sklaverei als Unmenschlich betrachtet, kann seine Abschaffung erörtern aber nicht dessen Sinn und Zweck.
Öffentlich Rechtliche haben einen Informationsauftrag, das heißt es geht nicht darum, bestehende Mehrheitsmeinungen, für die es keine wissenschaftliche Grundlage gibt, zu festigen oder zu verteidigen, sondern darum, über verschiedene Ansichten zu informieren, damit der Zuschauer, Bürger, Wähler selbst entscheiden kann was ihm richtig erscheint.
Wenn wir hier ein Thema haben, das naturwissenschaftlich oder soziologisch nicht nachweisbar ist, da es von der menschlichen Subjektivität abhängt, so muss es 1:1 bzw. 2:2 diskutiert werden, denn es geht um den Inhalt, nicht um die Mehrheit, denn Mehrheit beweist nicht die Richtigkeit, sonst wäre ja alles was Menschen in Mehrheitsmeinung verbrochen hätten richtig.
@@leipzig3507: *Und du hattest Geowissenschaften studiert?*
Ich finde es sehr interessant das beiden Vertretenen Meinungen gleich vertreten waren.. viel interessanter zu sehen .. danke für die Sendung gerne mehr =)
Das ist aber irgendwann false balance wenn man das überall macht
@@phlix1 Eben nicht. Das nennt man Demokratie.
@@phlix1 wer entscheidet denn über die Balance? Meinungsumfragen? Die Redaktion der Sendung?
Meinungsumfragen des ARD z.B. tendieren sogar leicht zu zu viel Unterstützung für die Ukraine mit Waffen, bekommt man jetzt in den öffentlichen Medien weniger mit.
Entspricht jetzt auch nicht unbedingt meiner Wahrnehmung, aber kann wohl ebenso getrübt sein, wie die von Journalisten. 😉
@@janw839 naja bei medizinischen Themen zB macht es keinen Sinn von 3000 Forschern die 5 rauszupicken, die das Gegenteil sagen
@@phlix1 Na die Aussage ist mal sowas von falsch. Die Anzahl an Forschern, die etwas vertreten, sagt mal so gar nichts über die Stärke der Evidenz aus.
Make my Day Melanie Amann! Selten so gelacht: „Das sich die Presse bei einer Meinung zu einem Thema einig wäre, kommt eher selten vor“
Der Begriff Gaslighting bekommt hier eine völlig neue Qualität
Du scheinst keine Zeitung zu lesen...
Wahrscheinlich einer der wichtigsten Lanz-Folgen seit langem. Und das Buch von Precht und Welzer wird glaub ich für mächtig Zündstoff sorgen. Sehr überfällige Debatte.
im Gegenteil, die Sendung war doch von Anfang an schief angelegt. Anstatt über die Thesen des Buches kontrovers zu diskutieren, waren die Autoren nur damit beschäftigt, richtig zu stellen, was nicht in dem Buch steht, was ihnen aber aufs Experiment hin erst einmal unterstellt wurde. Das war bestensfalls ein Lehrstück darüber, wie man eine ernste Diskussion strategisch verhindert.
@@Maximilian2808 War aber auch dämliche Bewerbung des Buches durch den Verlag.
@@Maximilian2808 Weil man nicht über Thesen debattieren kann, die aus dem Bauch heraus niedergeschrieben worden sind. Es ist nunmal nicht zielführend, wenn die Thesen nicht belegt werden können :D
@@Maximilian2808 Also gehe davon aus das eine ernsthafte Diskussion da nicht eingeplant war das würde in knapp 19 Minuten eh nichts bringen. Darüber kann man den ganzen Tag diskutieren und beide Seiten gehen mit ihrer eigenen Sicht der Dinge als selbst bestimmter Sieger vom Platz.
@@TheHendrikMue Es ist unfair zu behaupten, das ganze Buch gründe auf nichts als gefühlter Wahrheit aus dem Bauche heraus.
Endlich mal 2 gegen 2 statt 3 gegen 1.
Es geht ja auch um nix...
Die beiden Philosophen stecken die Schreiberlinge argumentativ und intellektuell in die Tasche. Das fängt schon damit an, das diese Journalisten das Buch kritisieren bevor sie es überhaupt verstanden haben, wie die Klarstellung von Precht an den Hrn Alexander zeigt. Traurigerweise tritt nun Böhmermann genau in dasselbe Fettnäpfchen.
Man findet ja auch nicht viele, die die verqueren Ansichten der Wagenknecht teilen und nicht völlig propagandaverblendet sind
@@shinmentakezou4801 Doch, 80% der Bevölkerung. Wagenknecht hat ja auch Recht mit dem was sie sagt.
@@Schnipp08 😂😂😂
Endlich mal wieder eine echte Diskussion. 2 gegen 2. Vorsicht, Angespanntheit, Aufmerksamkeit. Gehirne die gezwungen sind zu arbeiten. Endlich einmal wieder!
Ich habe die Spiegel bis vor 30 Jahren 15 Jahre lang komplett gelesen. Wenn ich ab und zu in den Spiegel schaue, wird sofort klar das es sich nicht mehr lohnt. 2/3 meiner Informationen findet ich nicht im Mainstream
2 gegen 2, emotional, mit einer gewissen Härte in der Debatte. Die 1:16h vergingen wie im Flug 👍🏼👍🏼 super Sendung
Nach drei Jahren Corona muss der ehrliche, investigative Journalismus quasi wieder bei Null anfangen.
Das Problem das ich primär sehe wird hier sehr gut verdeutlicht: Das verdrehen und interpretieren von Inhalten (Texten, Aussagen,Videos,Bildern) und die Darstellung das die eigene Interpretation die Wahrheit ist. Es wird hier behauptet im Buch von Precht gäbe es den Vorwurf "Die Journalisten plappern der Regierung etwas nach" so Robin Alexander (10:35). Precht widerspricht und sagt "Das steht so absolut nicht im Buch". Der Satz der im Buch steht besagt das die Journalisten und die Regierung sich auf ein Narrativ geeinigt haben. --- Gut also kann man festhalten das die Aussage von Herrn Alexander seine Interpretation ist, aber tatsächlich wenig mit dem zu tun hat was tatsächlich im Buch steht, denn sich auf etwas zu einigen ist komplett unterschiedlich zu "nachplappern". Wenn Wir so weitermachen und uns irgendwelche Aussagen oder Texte inhaltlich zurecht zu biegen dann haben Wir das Problem das keine Diskussion mehr möglich sein wird. Wenn Herr Alexander als Journalist nicht in der Lage ist zum Ausdruck zu bringen das es sich bei seiner Aussage um seine Interpreation handelt z.B. "Ich habe das im Buch so verstanden das Wir Journalisten der Regierung alles nachplappern..:" dann sollte er seine Tätigkeit noch einmal auf den Prüfstand stellen. Ein Journalist muss verlässliche Aussagen formulieren können. Ich möchte keine Berichte oder Reportagen von jemandem sehen bei denen ich mich jede Sekunde fragen muss ob er die Informationen exakt so gelesen oder gesehen hat oder ob es sich um Seine Meinung handelt. Auch wenn es in den letzten Jahren sehr modern geworden ist Journalisten als Meinugsgebende Protagonisten zu etablieren (Jenke Experiment, Louis Theroux etc) hat dies nichts mit Journalismus zu tun. Sie sollen Berichten, wenn es geht so Objektiv wie möglich, sonst kann ich mir das Lesen oder anschauen einfach sparen. Meinungen von Leuten, ob politische bewandert oder nicht, kann ich zu Millionen auf Twitter,Facebook,Telegram,instagram,TikTok und anderen Platformen finden. Liebe Journalisten, Wenn Ihr Meinungsblogger sein wollt, macht einen eigenen UA-cam Kanal auf oder streamt bei Twitch. Wenn Ihr Geld von ARD und ZDF nehmt dann seid Ihr Verpflichtet Objektiv zu berichten. Wer das nicht versteht hat doch viele andere Möglichkeiten im Berufsleben. Und hört bitte auf Journalisten als TV Stars aufbauen zu wollen. Das ist nicht deren Aufgabe.
Und während du diesen ewig langen Text geschrieben hast ist dir nicht aufgefallen, dass Precht in seinem neusten literarischen Erguss genau das tut, was er den Journalisten vorwirft?
Das gleiche wollte ich auch gerade schreiben. Da haben Sie mir schon aus der Seele gesprochen
"Wenn Ihr Geld von ARD und ZDF nehmt dann seid Ihr Verpflichtet Objektiv zu berichten. "
Dieser Satz zeigt doch bloß das generelle Missverständnis gegenüber journalistischen Medien, dem auch Precht und Welzer aufsitzen. Es gibt Nachrichten und es gibt Kommentare.
Korrekte journalistische Arbeit verlangt, Nachrichten neutral und tatsachengetreu berichtet werden. Precht und Welzer beschweren sich aber darüber, dass die Kommentare in den Medien zu einseitig sind. Kommentare müssen aber nicht neutral sein (sie spiegeln die Ansichten des Autors wider), und eine Zeitung bspw. muss auch kein ausgewogenes Meinungsbild vertreten.
Alexander ist für mich ein Übersetzer (ein sehr guter): Politik/Precht zum normalen Bürger und nachplappern trifft es meiner Meinung nach genau auf den Punkt.
@@Dukgjin verdreht und interpretiert Berichte und Texte. Zudem sagt er immer "die Presse" und das Narrativ der Presse mit der Regierung zusammen... Es gibt 100 Presseagenturen und eine Regierung. Da herrscht kein Narrativ zwischen denen, die Nerven sich doch gegenseitig
Amann gehört für mich zu den schlechtesten Journalisten, die das Land je gesehen hat.
Sie sprichtvon Neutralität und es gibt keine Gleichschaltung 🤔🤣
@@stefanh.4001 Sie spricht von Neutralität und praktiziert Parteilichkeit. Und ja, sie versucht Meinung zu machen und politische Einflussnahme auszuüben.
Ein großer Schritt in die richtige Richtung für Herrn Lanz. Bin positiv überrascht.
Gut daß endlich mal über die Rolle und die Qualität des Journalismus im Deutschland der letzten Zeit Klartext geredet wird. Ich hätte dort allerdings gerne auch Verantwortliche des "Öffentlich-Rechtlichen" Rundfunks und Fernsehens gewünscht. Im Text unter diesem Video steht übrigens das Link zur gesamten Sendung!
Unfug.. wir haben in Deutschland den qualitativ hochwertigsten Journalismus weltweit. Und nur weil einem die Berichterstattung nicht gefällt, ist sie noch lange nicht schlecht.
@@schlauerfuchs6099 Der war gut!
Und die öffentlich Rechtlichen sind ja auch beim Verschleudern der Gebühren immer ehrlich und aufrichtig.
@@n1mand In welchem Land ist die Medienlandschaft denn hochwertiger als in Deutschland?
Der ör Rundfunk betreibt bei den großen Nachrichtensendungen Volksverarsche in großem Stil mit völligem ignorieren von Logik. Beispiel: Kein Mensch auf der Welt mit grundlegendem Wissen der politischen Situation und ohne geistige Behinderung kauft die Message ab, dass Russland sich bei den Pipelines in der Ostsee langfristig entgültig ein Bein abhackt. Schäden an den Pipelines sind nicht im Interesse Russlands, sondern dagegen, wie das Ergebnis zeigt, nämlich dass diese Pipelines lange Zeit, wenn nicht sogar ganz, ungenutzt bleiben. Davon profitiert nicht Russland, sondern die USA. Sollte der Krieg in der Ukraine in wenigen Wochen enden, müssten die Sanktionen gelockert werden (müssen). Deutschland würde den Gashandel mit Russland mit dem nahenden Winter (oder mittel- bis langfristig) aufgrund des dann entstehenden inländischen Drucks auf die Energiepreise wieder aufnehmen. Wahrscheinlich trägt ganz Europa diesen Opportunitätskostenschaden, weil andere Teile Europas über diese Pipelines versorgt wurden/könnten. Die Länder, die das nicht möchten, sind vor allem die USA, Großbritannien, Polen und die Ukraine. Das ist ein Angriff auf die Handels Souveränität aller Länder, die direkt oder indirekt an diesen Pipelines hängen. Washington spuckt quasi ganz Europa ins Gesicht.
theoretisch könnte auch eine oder mehrere Regierungen der Importländer dahinter stecken zb die deutsche Regierung, natürlich nicht aus wirtschaftlicher Motivation sondern aus politischen Gründen, nämlich genau um vorsorglich dem oben beschriebenen innenpolitischen Druck der Bevölkerung auf den Gashandel bei Entspannung der Kriegssituation abzuwürgen.
Oder Beispiel Wortwahl zb "Scheinreferendum". Das ist keine neutrale sondern bereits wertende/ interpretierende Sprache und damit Meinungsmache, mal mehr und mal weniger subtil.
@@schlauerfuchs6099 das ist eine kühne Aussage. Es gibt viele Medien, die neutral berichten. Darunter sind nicht besonders viele deutsche.
Früher - in den 70er und 80 er Jahren - habe ich den Spiegel mal sehr geschätzt und regelmäßig gelesen. Leute wie Amann haben das Blatt ruiniert.
insbesondere natürlich blome. der springerverlag is genau die seuche, die die ÖRR-kritiker am ÖRR kritisieren. einfach lächerlich^^
Lanz ist für mich gestorben seitdem er sich immer und immer wieder als parteiisch geoutet hat. jetzt so tun als sei das schnee von gestern finde ich sehr kurz gedacht.
Welzer und Precht haben ein Buch gechrieben. Precht und Lanz haben einen gemeinamen Podcast, in dem Lanz mit Precht das Buch von Precht bespricht und Welzer. Welzer und Precht kommen zu Lanz, um mit Lanz zusammen über das Buch von Precht zu sprechen und Welzer. Thema des Buches: Missbrauch von Reichweite.
Haha, ja stimmt.
Kannste dir nicht ausdenken.
Soweit hatte ich noch gar nicht gedacht.
"Missbrauch von Reichweite" stand so nicht im Buch.
Missbrauch von Reichweite??
Welches Buch meinst du?
In diesem Buch geht es um Effekte zwischen Medien und Gesellschaft.
@@julianmustermann1243 r/whoosh
…und du meinst die brauchen das Geld für die mehr verkauften Bücher?
Mit diesem Kommentar verlieren wir wieder die Ernsthaftigkeit einer solch wichtigen Diskussion…
Ich hätte mir gewünscht, dass die Autoren häufiger die Gelegenheit gehabt hätten, angesprochene Aspekte aus dem Buch zunächst inklusive Argumentation darzulegen, bevor diese diskutiert werden. Leider picken sich die Journalisten in der Runde mehrfach vermeintliche Aussagen heraus, legen dann ausführlich dar, weswegen sie dieser widersprechen und dann gleitet die Diskussion in die Frage ab, ob das Angesprochene überhaupt in dem Buch steht oder nicht. Was die zentralen Punkte aus dem Buch eigentlich sind und wie sie begründet werden, ist dadurch leider kaum bei mir angekommen.
Das ist nur ein Ausschnitt, die ganze Sendung ist in der ZDF-Mediathek. So ca. nach der ersten Hälfte wird es etwas sachlicher und die Precht und Welzer kommen auch mal dazu über den Inhalt ihres Buches zu reden und einige Strohmänner zu enttarnen.
Die Sendung hilft nicht wenn das Buch nicht gelesen wurde.
Nur weil etwas nicht wörtlich im Buch steht, heißt das nicht, dass der Autor es nicht suggeriert.
@@Henrik0x7F Dem stimme ich zu. Der Ablauf der Diskussion führt nur immer wieder zu der Frage, ob etwas bestimmtes darin steht oder nicht, bzw. die gesamte Argumentation kann mit der Behauptung "das steht nicht im Buch" abgeblockt werden. Darum hätte ich mir gewünscht, dass die Autoren ihre Kritikpunkte auch in der Sendung selbst ausgeführt hätten. Dadurch wäre zum einen der Zuschauer abgeholt worden und zum anderen hätte gar nicht mehr interessiert, was eigentlich in dem Buch steht. Die Runde hätte über das diskutieren können, was in der Sendung gesagt wurde.
Der Journalismus ist nicht mehr kritisch, bei Corona wurde jeder, der das in Frage stellte , diffamiert .
M. Lanz hat neulich selbst gesagt :"... wir leben in einer Mediendemokratie..." was zum Teufel soll das sein ?! Mir haben die öffentlichen Medien viel zu viel Einfluss auf wichtige Entscheidungen. Das Wahlverhalten und die öffentliche Wahrnehmung werden permanent versucht zu beeinflussen. Die sollen einfach nur korrekt und vollständig berichten, wenn eine Entscheidung gefallen ist und nicht schon die Politik während der Entscheidungsfindung versuchen zu steuern. In diesem Sinne 👍👍👍 für Herrn Precht und Hr. Welzer.
Mit seiner Kritik an der Ukraine-Berichterstattung vieler Medien trat er zuletzt wieder verstärkt in der Öffentlichkeit auf. "Wir leben in einem Zeitalter der medialen Massenverblödung!", sagte die Reporterlegende zum Russland-Ukraine-Konflikt. "Wenn Sie sich einmal anschauen, wie einseitig die hiesigen Medien, von TAZ bis Welt, über die Ereignisse in der Ukraine berichten, dann kann man wirklich von einer Desinformation im großen Stil berichten, flankiert von den technischen Möglichkeiten des digitalen Zeitalters, dann kann man nur feststellen, die Globalisierung hat in der Medienwelt zu einer betrüblichen Provinzialisierung geführt. Ähnliches fand und findet ja bezüglich Syrien und anderen Krisenherden statt." -- wer war das?Das war 2014.
Medien haben einen sehr großen Einfluss auf demokratische Entscheidungen, aber die Demokratie hat heutzutage gar keinen Einfluss mehr auf die Medien. Jegliche differenzierte Berichterstattung, jede differenzierte Meinung wird als Putin-Propaganda verunglimpft und im Keim erstickt...mit genau solchen Methoden gehen Diktaturen gegen Presse-und Meinungsfreiheit vor.
Die beiden Philosophen stecken die Schreiberlinge argumentativ und intellektuell in die Tasche. Das fängt schon damit an, dass diese Journalisten das Buch kritisieren bevor sie es überhaupt verstanden haben, wie die Klarstellung von Precht an den Hrn Alexander zeigt. Traurigerweise tritt nun Böhmermann genau in dasselbe Fettnäpfchen, nämlich oberflächliches diskreditieren ohne eingehen auf konkrete Textstellen.
Journalismus ist ein Beruf mit moralischem Anspruch aber kapitalistischen Regelmechanismen. Daher wird gepfuscht, abgeschrieben usw. In gewissem Maß kann man den Journalisten also das Scheitern im eigenen Beruf gar nicht so richtig übel nehmen. Gut Ding will Weile haben, hat also keine Zeit für die morgige Ausgabe.
Wo sind die 3 Antworten hin?
@@bandit229 Gute Frage..🤷♂
"Richard, komm bitte mit in die Sendung!" " ....Hmmm. Nur wenn ich bei dir sitzen darf." 😄
😂
Weiß Fr. Amann vom Spiegel nicht, dass die Gründung des Blattes für Augstein mit der Forderung verbunden war, immer positiv über das transatllantische Bündnis zu schreiben?
Interessant, wie Melanie Amann und Robin Alexander die Rolle der Leitmedien herunterspielen.
Ja, das liegt aber in der Natur der Sache. Wann sie das nicht täten, würden sie sich ja enorm angreifbar machen. Es ist die altbekannte Leier von Menschen mit starkem Einfluss: Uns war das nicht bewusst, wir haben nur unseren Beruf ausgeführt und unsere Pflicht getan.
Herr Precht hat in jeder Beziehung recht und das Buch ist hervorragend!!!!
Die Journalistin hat Unrecht, denn es gibt Studien über die Medien und dort wird ganz eindeutig gesagt dass sie einseitig berichten
Das sieht jeder mit ein wenig Intelligenz gesegnete Mensch, einseitiger geht gar nicht mehr! Wen wollen die für blöd verkaufen. Diese Journalistin fühlt sich ertappt und echauffiert sich nur noch künstlich.
Precht und Welzer haben natürlich Recht und sind noch zu harmlos.
Da schaue ich mir lieber Tim Kellner an, der hat die "zensierten" 😂 Stellen im Programm.
Ja definitiv 😂 Tim K. sollte mehr Werbung haben 😂
Ich auch 😂😂
Gedanken - Wie heißt es doch : ``Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst !`` Gerade in diesen Zeiten, finde ich dies wichtiger denn je ! Bleiben wir weiter achtsam ! ...
Wenn man alles hinterfragt ist alles falsch, und man fängt an nur das zu hinterfragen was am wenigsten zur persönlichen Meinung passt. Ob es die Wahrheit ist oder nicht, von welcher Seite auch immer.
Lanz, der regierungsfreundliche Schwätzer - - - ein bisschen Kritik, aber der Mainstream - Linie treu ergeben.
Von wem ist das Zitat?
Kein Journalist sollte Rechts oder Links denken bzw. schreiben! Privat kann er seine Meinung haben, in seiner Arbeit sollte er neutral bleiben das ist sein Job !!!
Ich liebe ja Diskussionen auf der Metaebene mit interessanten Persönlichkeiten die aus ihrem alltäglichen Handwerk berichten und auch noch verschiedener Meinungen sind.
Das war spannend, unterhaltsam und informativ. Den Journalismus an sich zu einem Thema zu machen und Einsichten in Strukturen zu zeigen, wie Informationen für die Öffentlichkeit zu Stande kommen und welche Interpretationen sie auslösen können, ist absolut Demokratie- entscheidend.
Hoffe, Ihr könnt dieses Niveau so halten! Denn dann hätten wir ein Format in Deutschland, dass seine Gebühren absolut goldwert ist!
Sonst kritisiere ich den staatlichen Rundfunk, aber hier muss ich wirklich ein starkes Lob geben!
Absolut, für den Anfang nicht schlecht, jetzt noch ein bisschen weniger emotionsgetrieben auf allen Seiten und eine solche Sendung könnte für echte Erkenntnisse auch unter den "Handwerkern" sorgen.
Was für eine Demokratie meinen sie?
@@user-yz6ue5ol2p Du willst jetzt nicht allen erstes abstreiten, dass wir eine Demokratie haben, oder? 😂
Kennst Du Deutschlandfunk DLF? Da gibt es das Format mediasres mit einigen verschiedenen Sorten von Sendungen. Unter anderem haben die auch eine Abteilung (Namen habe ich gerade leider vergessen, könnte "Nach Redaktionsschluss" sein), wo eine Diskussion zwischen einer Person aus der Hörerschaft von DLF und verantwortlichen Journalisten geführt wird, zu einem Thema. Das ist nicht immer, aber oft sehr interessant, das Niveau ist erfreulich hoch und am Ende hab ich oft was gelernt. Zum Beispiel ging es mal um die Auswahl der Artikel, die in der Presseschau vorgelesen werden, was ein Hörer als einseitig oder jedenfalls nicht geglückt empfand.
@@chatnoir1375 Danke, für den Tipp! Werde ich mir mal angucken.😎
Es würde mich mal interessieren, was Melanie Amann vom Spiegel über die Millionenspende der Bill and Melinda Gates Stiftung an den Spiegel zu sagen hätte……?
Mich würde Interessieren was mit den gespendeten Geldern für den Herrn Ballweg ist. Ist zwar nicht das Thema aber wenn wir schon bei wirren Fragen sind :D
@@petraschneider9777Selbst etwas „verwirrt“???? Was hat Ballweg mit dem Spiegel zu tun ??? Dann können Sie gleich Äpfel mit Sardinen vergleichen! Aber mich wundert heute nichts mehr;)
@@nenym5281 Da Sie es nicht verstanden haben ... Was hat "die Millionenspende der Bill and Melinda Gates Stiftung an den Spiegel zu sagen hätte" mit dem Buch von Precht zu tun? Wenn du denkst dummer geht es nicht mehr kommt ein Querdenker da her :D
Die armen Äpfel die ständig mit irgendwas verglichen werden
Und weiter liefern wir Waffen.
Ich weiß, dass so zugespitzte Debatten demokratietheoretisch nicht immer wünschenswert sind. Aber irgendwie fand ich die Sendung super unterhalten. Ich mochte auch, wie hart man sich teilweise gegenseitig angegangen ist während im nächsten Satz alle Anspannung wieder vergessen sein konnte und man wieder sehr freundlich im Umgang war.
Schon Interessant das Jugendliche reifer eine Debatte führen als Erwachsene.
Ich rede aus Erfahrung und staune immer wieder, was wohl geschieht zum Erwachsen werden hin..
@@derDepp Wo war das jetzt keine reife Debatte? So stelle ich mir Diskussionen vor. Dass man am Ende aneinander vorbei redet hat ja nichts damit zu tun WIE eine Diskussion geführt wird. Meine Erfahrung zeigt eher, diskussionen mit Jugendlichen sind in der Regel "friss oder stirb, ich hab recht". Und da ist es kein aneinander vorbeireden.
@@derDepp xDDDD
Die beiden Philosophen stecken die Schreiberlinge argumentativ und intellektuell in die Tasche. Das fängt schon damit an, das diese Journalisten das Buch kritisieren bevor sie es überhaupt verstanden haben, wie die Klarstellung von Precht an den Hrn Alexander zeigt. Traurigerweise tritt nun Böhmermann genau in dasselbe Fettnäpfchen.
Journalismus ist ein Beruf mit moralischem Anspruch aber kapitalistischen Regelmechanismen. Daher wird gepfuscht, abgeschrieben usw. In gewissem Maß kann man den Journalisten also das Scheitern im eigenen Beruf gar nicht so richtig übel nehmen. Gut Ding will Weile haben, hat also keine Zeit für die morgige Ausgabe.
@@derDepp Das hängt sehr von den Leuten ab. Das am Alter festzumachen scheint mir eher eine Form des Überlegenheitskomplexes zu sein.
Ich habe mich gestern bei der Sendung schon auf die Kommentare hier bei UA-cam gefreut☺️
Mir sind zu wenige aus ihrer AfD Filterblase hier. Da lohnt das Popcornmachen nicht :(
Ich auch - dachte hier geht´s heute richtig rund....aber ne, alle easy und mochten die Debatte. Ehrlich gesagt freut mich das aber super - so schön wenn die Leute nicht mit Hass übereinander herfallen, vermisse ich in der heutigen Zeit viel zu oft :)
Ich hoffe, die sind nicht deine einzige Informationsquelle.
ich muss sagen, bin positiv überrascht. hatte eigentlich mehr nrleidigungen gegenüber den journalisten und viel mehr hochloben von precht erwartet.
Ich habe das Buch gelesen und Precht sowie Welzer sind im Recht wenn sie sagen: das steht so nicht im Buch. Der feine Unterschied mach das intellektuelle Feld aus und Journalisten sind mehrheitlich keine Intellektuellen. Deren Argumentieren in der Sendung sind klägliche Versuche ihre Zunft zu retten.
💰💰💰
Oha, beste Stimmung 🤣 Herr Precht hätte wohl am liebsten Schellen verteilt 🥳
Der macht sich eher Gedanken bzgl. seiner Kinder und Reputation - musste wohl Einiges aushalten in letzter Zeit.
@@hyphenpointhyphen Weshalb musste er viel aushalten? Was ist denn passiert? Und was hat sein Kind damit zu tun?
und dabei selbst nur welche kassiert. :)
@@hyphenpointhyphen Er hätte halt die Pflicht zur Klugheit gehabt, an machen Punkten einfach mal die Waffel zu halten.
Meine Meinung von Precht ist in dieser Sendung tief gesunken. Gut im Austeilen, schlecht im Einstecken -- geschenkt. Dass er aber mehrfach versuchte, seine Kritikerin Melanie Amann einfach mundtot zu machen, ist unterste Schublade.
"Sie verstehen nicht, worüber wir hier reden": hier hätte Lanz eingreifen müssen!
Mit Abstand die beste Sendung, die ich in der letzten 2 Jahren gesehen habe,,, 2 gegen 2. Statt die Sendung in die folgende Woche zu sehen, werde ich das Buch kaufen und es genießen 🙈
Ich komme zu meinem eigenen Schluss: Precht hat Recht.
Nein, er ist nur ein arroganter Schwätzer.
@@62keithmoon Mit Ihrem Hass-Kommentar bestätigen Sie Prechts These: es wird nur noch die PERSON diskreditiert und nicht mehr das Argument entkräftet. Sie haben ein perfektes Beispiel geliefert.
@@MrLuddis Ja, wenn man jemanden nicht versteht und mit seinen Mitteilungen überfordert ist, dann beleidigt man ihn um gut aus der intellektuellen Klemme rauszukommen.
@@MrLuddis Ist wohl kaum ein Hasskommentar sondern die Realität.
@@hz7559 ich denke den zweiten Kommentar kann man auch auf deine Äußerung übertragen. Substanzlos. Nur weil man was nicht versteht ist der „Absender“ nicht doof🥴
Wow! Was für eine Sendung! Die beste aus 2022 bislang!
Oh Gott nein, nur selbstrefenzielles Werbe-Gelaber von zwei Männern, die sich für große Denker halten.
Danke an die Herren Brecht und Welzer. 100 % Zustimmung!
Ich suche z. B. gerne nach Gründen, wieso ein Journalist plötzlich seine Haltung zu bestimmten Themen ändert. Konnte dies während der Flüchtlingskrise beobachten.
Besagter Journalist war bei diesem Thema sehr kritisch.
Das änderte sich dann irgendwann. Der stattgefundene berufliche Aufstieg war aber bestimmt nicht der Grund dafür, davon bin ich wirklich fest überzeugt!
Der schreibt sich mit "P", du Lusche!
Brecht.
Überzeugender für mich sind die beiden Buchautoren. Meine Wahrnehmung ist auch eher Propaganda als freie Medien.
Für mich ist das Moralisieren "abweichender" Positionen ein sehr schwieriges Problem. Ich finde es begegnet zuhauf in Medien wie in Einzelgesprächen.
Ich versuche mich einigermaßen an Grundlagen wie von Anne Morelli "die Prinzipien der Kriegspropaganda" zu orientieren, um zu sehen ob diese Prinzipien auf"mich" angewandt werden oder nicht. Daran bewerte ich dann auch den Wahrheitsgehalt und die Position des Berichtes den ich lese oder höre. Mein Versuch damit umzugehen.
„Ich werde nicht die Reinheit der Absichten der einen oder anderen untersuchen. Ich versuche nicht herauszufinden, wer lügt und wer die Wahrheit sagt, wer das glaubt, was er sagt, und wer nicht. Meine einzige Absicht ist es, die Prinzipien der Propaganda zu veranschaulichen, die benutzt werden, und ihr Funktionieren zu beschreiben.“ Anne Morelli
D.h. Ihre Position wird unveränderlich, solange keine Repressalien diese ändern.
Schwach, da ist ja der Glaube vorhanden das jeder Jederzeit lügt, das schon alleine ist ein Grund nicht ernstgenommen zu werden.
Also für mich ist jegliches Moralisieren nicht nur das abweichender Positionen fragwürdig. Und ja, Morelli hat natürlich nicht unrecht in ihrem Bemühen zu versuchen Propaganda zu erkennen. Nur wie kann sie das, wenn sie eben nicht versucht herauszufinden wer lügt und wer nicht?
@@christianraafkes4764 interessante Frage. Ein Versuch der Antwort. Da ich das hin und her in der Ukraine mit den Russen schon lange beobachtet habe, war ich zu Beginn strikt gegen Waffenlieferungen. Das hat sich in Laufe der Zeit gewandelt da ich für mich herausfand dass wohl Waffenlieferungen das richtige sein könnte aber nur wenn die internationale Schiene mächtig auf Lösung des Konflikts hinarbeitet.(die internationale Schiene hört leider nicht auf mich) Wenn sich die Ukraine nicht verteidigen kann brauchen wir auch keine Verhandlungen. Aber ein gut und ein böse gibt es für mich nicht. Es gibt Interessen. Und für mich ist es die Frage welchen Interessen man sich anschließt. Es braucht also keine Repressalien für eine Meinungsänderung in meinem Fall. Aber Techniken um sich Gewissheiten verschaffen zu können.
@@MiaMia-le5fk ich bin da absolut ihrer Meinung. Moralische Argumentation haben in Diskussionen keinen Platz. Die Lüge zu erkennen bleibt wohl immer die Frage der Historiker. Bestes Beispiel Powell mit der Giftgas Lüge vor dem Irak Krieg vor der UNO. Meine traurige Erkenntnis ist, dass es so gut wie immer in solchen Fällen um Interessen geht und man sich entscheiden sollte welche Interessen man übernimmt. Gelogen wird auf beiden Seiten.
In Deutschland gebt es leider keiner pluralismus in den Medien, deswegen die Wahrnehmung der Bürger ist das die Medien gleichgeschaltet sind.
Beste Beobachtung 😊
Die Täterschaft ist sich natürlich keiner Schuld bewusst. Am deutlichsten erkennt man sie bei der Nutzung des Begriffes der Gleichschaltung.
Diesen Begriff nutzen allerdings die Autoren und nicht die Medienvertreter. Irgendetwas scheinen Sie falsch verstanden zu haben.
es geht nicht um Kritik. Sondern um Objektivität und seriösen Journalismus.
Den es aber nicht gibt. Da nicht gewünscht
@@felizitasottschoffsky280 Schwurbler
@@---gk9ve Framing
an die irren Honorare in der Spitze und den Wasserkopf geht man nicht ran.
@@felizitasottschoffsky280 schwurbler
Sehr interessante Diskussion.
Wenn ich als Leser/Zuhörer der Meinung bin, das die Medien im Gleichschritt eine Meinung vertreten und damit bewusst Druck auf handelnde Personen ausüben, dann hat Herr Precht recht.
Wenn aber alle Medien aufgrund überzeugender Argumente etwas ähnliches (nicht gleiches!) fordern, dann liegt das vielleicht daran, dass die Gegenseite keine überzeugenden Argumente hat
@@baskervill6023 ist Waffen liefern besser als Verhandlungen? Ist man für Putin, wenn man für Verhandlung ist? Ist man gegen die Ukraine, wenn man gegen Krieg ist?
Ich finde auch, dass die meisten Medien einen in die Ecke drängen, nur in eine Richtung schielen, in einer Art und Weise Druck ausüben, die mir unangenehm ist.
Der Krieg wird ewig dauern.
Das gibt es auf der Welt ja nicht allzu selten.
Ist halt nicht so sehr in unserem Fokus, weil die meisten Kriege weit weg sind. Das mit der fehlenden Ausstiegsoption finde ich einen ganz wichtigen Punkt.
Da kann sich Precht aber bei Lanz bedanken. Ist ja eine fantastische Werbesendung für sein Buch.
Öfter mal Debatten, bei dem beide Seiten zu Wort kommen. Mehr wollen viele gar nicht. Daher 👍 dafür. Information statt Umerziehung.
umerziehung? oman. hast du nun eine stabile position zu relevanten themen oder nich?^^ bist du in der lage, sachverhalte selbst kritisch zu überprüfen oder nicht? kurz gefasst: bist du medienkompetent?
@@wurstfinger3289 Rethorische Frage? Wahrscheinliche Antwort lautet Nein.
Umerziehung? Das klingt jetzt ein wenig so, als müsstest du noch erzogen werden.
Journalisten denken meist linker als durchschnittliche bürger…und natürlich beeinflussen medien .
@Schnarch Schlaf Flacherdler 🤔🤣, klar jeden Kritiker des Systems diffamieren ist bestimmt die richtige Lösung
Deswegen ist bestimmt das Vertrauen auch so hoch 🤣
Diesmal war es ausgeglichen und habe seit langem mal wieder diese Sendung in voller Länge geschaut! Auch das Thema sollte weiter diskutiert werden! Bin auch bereit zu reflektieren!
Angegriffene Hunde bellen.
Die Genossin Amman ist doch komplett verpeilt.
In dieser Debatte hat Herr Lanz die Rolle eingenommen, die seine Rolle ist. Ein Moderator sein.
Und den Gästen Raum zum Reden lassen.
Habe diese Folge wesentlich lieber angesehen als viele Sendungen in der Vergangenheit.💪
Oooohhhh die armen Journalisten sind jetzt beleidigt ….scheise wenn man mal den Spiegel vorgesetzt bekommt !!
Ooooohh... die armen Putin-Versteher und Unterwerfungspazifisten sind beleidigt und schreiben Bücher.
Nee, eigentlich war da niemand beleidigt. Sie sind der einzige der ein wenig gekränkt klingt.
👍
@@teffo3938 Melanie Aman war sehr beleidigt sie braucht mal etwas Entspannung pur
Eine kontroverse,
inhaltsschwere, medienkritische Auseinandersetzung über die vielen Facetten von Berichterstattungen. Danke an alle 5, sich so zu "streiten". Es lohnt sich über vieles nachzudenken.
Precht: Spricht von "Selbstangleichung der Massenmedien".
Auch Precht: Steht auf Platz 3 der Podcast-Charts mit einem vom ZDF produzierten Podcast.
Schöne Worte und eigentlich ist und war die deutsche Pressearbeit gestern, heute und bis übermorgen ziemlich supi. Puuh gut dass wir drüber gelabert haben. Licht wieder aus.
Ich vermute auch, da wird sich gar nichts ändern. Die Journalisten scheinen ziemlich "beratungsresistent" zu sein. Sie dürfen kritisieren, aber wehe, andere kritisieren mal ihre Arbeit. Da wird alles abgestritten. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß M. Lanz seine Show jetzt anders gestaltet (nicht mehr alle gegen einen). Das passiert wohl nur, wenn die Einschaltquoten drastisch sinken würden.
@@petrab.8329 Wette dagegen: Man macht’s mal pro forma zur Beruhigung nach dem Sündenfall und setzt auf Vergesslichkeit, sobald echte Opposition zu „Gast“ ist, statt glatte Mitläufer wie Precht und Welzer.
precht und welzer haben den abend in meinen augen fast gänzlich gewonnen. welzer ist ein intelektueller und lässt sich nicht auf persönliche Spielchen mit frau amann ein
Lanz, Precht und Welzer. Genau die 3 Personen die am wenigsten Ahnung haben und einfach nur an ihr Aktiendepot und ihre eigene Selbstdarstellung denken. Toll
Precht und Welzer haben sich meiner Meinung verrannt.
Precht wirkt dünnhäutig und läßt keine Interpretation der im Buch getätigten Aussagen zu. "Das ist Denunziation".
Ein souveräner Auftritt geht anders.
Bin bei Amman und Alexander.
Eine sehr interessante Auseinandersetzung.
Tatsächlich war es Denunziation, und tatsächlich war es eine wiederholte Denunziation. Dementsprechend bezeichnet Precht es als wiederholte Denunziation. Es gibt Interpretationen und es gibt „Interpretationen“. Sie weigert sich, nur einen Kritikpunkt anzuerkennen. Ich lese ÖRR, Spiegel, ZON, Tagesspiegel und FAZ seit über 10 Jahren ausgiebig. Ich kann die absolute Schlagseite der Medien bestätigen, und auch offiziell wurde der ÖRR bereits gerügt wegen einseitiger Berichterstattung. Man nennt es „Haltungsjournalismus“, was nichts anderes ist, als ein Euphemismus für tendenziöse Berichterstattung.
Die beiden Philosophen stecken die Schreiberlinge argumentativ und intellektuell in die Tasche. Das fängt schon damit an, dass diese Journalisten das Buch kritisieren bevor sie es überhaupt verstanden haben, wie die Klarstellung von Precht an den Hrn Alexander zeigt. Traurigerweise tritt nun Böhmermann genau in dasselbe Fettnäpfchen. Ein Grund mehr, das Buch zu kaufen.
Ja, am Ende werden beide immer wortkarger und Precht ist emotional verunsichert, zittert. Habe ihn so bisher noch nicht erlebt.
Eine der besten Debatten-Sendungen der letzten 20 Jahre. Die ausgeglichene Meinungsanzahl lässt die oft schon vorab aufgekommene Empörung der tendenziösen Meinungsmache im Keim ersticken. Dadurch kann ich mich als Zuschauer vielmehr auf die Inhalte konzentrieren, anstatt mich über die ungerechte Meinungsverteilung der Runde aufzuregen. Vor Sendungsbeginn regte mich Frau Amann oftmals durch Ihre Äußerungen auf. Sie wirkte auf mich arrogant und abgehoben. Dabei befand sie sich meist mit anderen Gästen gegenüber ihrem "Widersacher" in der Überzahl. Vielleicht erzeugte dieses Verhältnis auch ein Ungerechtigkeitsgefühl, ähnlich wie bei Sendungen mit Frau Wagenknecht. Durch das so seltene "zwei gegen zwei" entsteht aber kein Ungerechtigkeitsgefühl und ich konnte mich ausschließlich auf die Inhalte fokussieren. Und ich muss sagen, obwohl ich mich im Lager Precht/Welzer sah, überzeugte mich Frau Amann argumentativ doch in einigen Punkten sehr. Auch konnte ich ihre Sichtweise größtenteils nachvollziehen. Hoffentlich werden wir mehr solcher Sendungen in Zukunft sehen; unter Umständen würde es die Schärfe und die Aufgebrachtheit verschiedener Diskussionsgruppen etwas herausnehmen.
Frau Amann hat aber auch ganz schön viel rumgeschwafelt, sodass ich am Ende den Eindruck hatte , dass es genau ihre Strategie war. Der Redeteil war doch recht hoch bei ihr. Und ihre Themen waren doch oft Nebelkerzen. Oft wurden neue Themen aufgemacht, in dem sie dann langatmig abgetaucht ist.
@@RONNIESAWLIN Amann hat das Buch gelesen und erfasst um was es Precht wirklich geht. Precht möchte das nur nicht zugegeben weil es unbequem wäre
Frau Amann scheint unfähig dazu, die Kritik des Buches richtig zu verstehen. Stattdessen bezieht sie alle Inhalte auf sich als Person/Berufsgruppe und verfehlt damit in ihrer Argumentation den Diskussionsgegenstand. Kurzgesagt: Das Verhalten wirkt höchst unprofessionell und fast schon albern.
Seit langem mal wieder ein Streitgespräch im TV. Sowas sollte häufiger ausgestrahlt werden. Inhaltlich war es ein Grabenkrieg. Die Journalisten wirkten teilweise besserwisserisch, arrogant und beleidigt. Precht ist in einen Augenblick kurz aus seiner Haut gefahren, davon hätte ich gerne mehr gesehen. Das Grundsätzliche wurde schnell aus den Augen verloren und ging schnell ins klein klein über. Trotz alledem war es eine unterhaltsame Stunde bei zweifacher Geschwindigkeit.
Bei doppelter Geschwindigkeit sind es ca 37 unterhaltsame Minuten. :))
Die Arroganten, Besserwisserischen und Beleidigten waren für mich Precht und Welzer. So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein.
Precht und Welzer sind aber so oder so Gewinner dieses Auftritts - das Buch wird sicherlich wieder ein Bestseller.
Lanz, der regierungsfreundliche Schwätzer - - - ein bisschen Kritik, aber der Mainstream - Linie treu ergeben.
@@winterblink8495 Nein, beleidigt waren Precht und Walser nicht. Sondern die Beiden aus der Journalie haben den Sinn des Buches nicht verstehen wollen! Wer will schon zugeben, dass ein Anderer Recht hat!?
Mit dem Jahr 2020 war die politische Propaganda Maschine nicht mehr zu übersehen und hören!
Wer, seit mehr als 50 Jahren den ÖR Medien zuschaut, weiß genau, wie manipulativ die Medien seit 20 Jahren agieren!
Denn unsere Generation hatte zum Glück noch kritischen und neutralen Journalismus im TV erleben dürfen und kann es sicherlich gut differenzieren
( wie Precht&Walser).
Seit 2020 gibts nur noch im Netz diverse Gesprächsrunden oder neutrale Informationen, siehe ,,Weltwoche Daily,, oder ,,Tichys Einblick,, evtl. ,,Anti- Spiegel,, u.v.m.
welche immer ein Pro& Contra zeigen!
Das gleiche gilt auch bzgl. des Krieges in der Ukraine/ Russland, welche seit Febr.22 nur GEGEN Russland gebasht wird, ohne die Archive aus 2014 zu bemühen bzw. die geopolitische Strategie der US Administration beleuchtet.
@@winterblink8495 Und darum ging es doch - oder?
Dass Kritik nicht mehr gewünscht ist sieht man auch daran, dass viele Nachrichtenkanäle die Kommentarfunktion inzwischen deaktiviert haben
Lanz hab doch mal die Eier uns lade Karsten Stahl ein
Wer ist das?
@@chilibilli3322 youtube vor Augen aber zu hohl es zu nutzen?🤣 benutz mal die Lupe oben rechts und such was du erfahren möchtest
Junge Robin Alexander ist Dauergast oder? Finde es nicht schlimm aber auffällig ist es :D
der hat dort wahrscheinlich nen eigenes bett und badezimmer haha
Alle 4 sind Dauergäste.
Der liegt aber meist nicht auf Linie des ÖRR. Wenigstens etwas.
Amann hat ein paar harte Schläge ausgeteilt. NICE
Überlegung der Redaktion im Vorfeld: wie verhindern wir, dass Precht einen Stich gegen uns macht? Wir laden eine "Gästin" ein, die ihn 75 min befeuert mit Fake news zu seinem Buch. Lässt er sie stehen, kompromittiert er sein Buch, korrigiert er sie, hat er keine Gelegenheit mehr, zum Gegenschlag auszuholen. Am Ende werfen wir ihm vor, er habe zuviel darüber gesprochen, was nicht in dem Buch steht. Raffiniert!
Also am Ende doch wieder die "große Verschwörung" in den Redaktionen. Wir drehen uns im Kreis.
@@denisde9036 Verschwörung überhaupt nicht, vielmehr beleidigter Stolz von Vertretern der Zunft, die sich definitiv nicht von diesen beiden Möchtegernintellektuellen am Ohr ziehen und sich sagen lassen wollen, dass sie ihren Job nicht richtig machen. Menschliches-Allzumenschliches, niemand will kritisiert werden, auch Lanz nicht, da kann er noch so oft beteuern, er würde das mögen. (Z.b. In der Schwitzhändigen Diskussion mit Di Lorenzo und Böhmermann oder vor zwei Wochen in seiner Sendung gegenüber Yogeshwar)
Ich finde es interessant wie nüchtern die Unterzeichner des damaligen offenen Briefs, den militärischen Erfolg der Ukraine beschreiben und sich weiterhin als allwissend geben. Der Erfolg der Ukraine wäre nicht zustande gekommen, hätte der Westen nach den damaligen Forderungen von (mit unter) Precht und Welzer agiert. In dieser Thematik kann ich deren Expertise also nicht mehr ernst nehmen.
👍
Es ist noch nicht vorbei. Warten wir mal ab, ob die Waffen wirklich geholfen haben.
@@franz4646 Ohne die westlichen Waffen wäre die Ukraine längst eine russische Provinz.
Alles das wo Precht gesagt hat "Das steht aber nicht im Buch'" - steht eben doch genau so drin ! Sehr sehr schäbiges Verhalten von ihm.
Es ist schon bedenklich, wie hart öffentliche Personen angegangen werden, welche in dieser Debatte eine andere Meinung vertreten. Da tobt ein Krieg um die Deutungshoheit und er wird zunehmend totalitär geführt in der öffentlichen Debatte.
Mimimimi. Wer keine Hitze verträgt, soll nicht in die Küche gehen.
@@thomasbaader6629 Boa, du harter Kerl
@@thomasbaader6629 Naja hat ja auch schon die ein oder andere Person selbstmord begangen, da wäre ich vorsichtig hier von Mimimimi zu sprechen.
@@markmunich8081 Für dich würde es wohl reichen.
Traurig, dass hier sogenannten "Philosophen" (Precht, Welser) eine Werbeplattform für ihr schlecht recherchiertes Buch gegeben wird.
Viel Geschwafel ohne den geringsten Ansatz für Lösungen der aktuellen Problematiken, gepaart mit Arroganz und Ignoranz machen diese beiden Herren äußerst unsympathisch.
Sie setzen an einem Diskussionspunkt an und jetzt debatieren Leute, die was zu dem Thema sagen können und präsentieren damit einer breiten Öffentlichkeit neue Sichtweisen. Ist doch gewinnbringend.
Hat das ZDF wieder vergessen, den richtigen Philosophen Schleicher einzuladen?
Die beste Diskussion von allen! So viel Zoff war noch nie.
Schade, dass hier der interessanteste Teil herausgeschnitten wurden, nämlich der, wo Precht Melanie Amann offen der permanenten (!) Lüge und Unfähigkeit bezichtigt.