Wenn Du wirklich auf sinnvolle Ergebnisse (auch in kurzen Abschnitten) kommen möchtest brauchst du (mindestens einen) Wärmemengenzähler um die TAZ zu ermitteln. Es gibt auch welche zum nachträglichen Aufklemmen auf die Leitungen, die dann auch keinen Einfluss auf den Durchfluss haben. Ich habe bei uns die Gastherme beibehalten (damit machen wir von November bis Februar WW - ist einfach preiswerter wie mit jeder Wärmepumpe bei 8 Cent /kWh Gasbezugspreis), mache die Gastherme bei Temperaturen ab 4° AT und darunter auf kleinster Heizkurve (bei uns 0.2) auch im Heizbetrieb an; dadurch sinkt die VL/RL-Spreizung der LWWP dann auf 1.5° so dass der Wärmetauscher der LWWP erst ab ca. 1.5° anfängt zu vereisen; statt bereits bei 4°; zudem kann die LWWP mit geringerer Leistung arbeiten wodurch der Wärmetauscher auch langsamer vereist. Das hat bei mir die TAZ um bis zu 1.5 an solchen Tagen erhöht (von 2.5 auf 4) - bei minimalem Gasverbrauch, da die Gastherme nur relativ wenig läuft. Dank PV Strom konnten wir so unsere Heizkosten um ca. 50% reduzieren (wir speisen nicht ein, daher kostet der PV Strom für die LWWP bei uns nichts; die PV hat sich auch ohne Einspeisen in 7 Jahren bereits komplett amortisiert, so haben wir inzwischen jährlich über 40.000 kWh PV Strom "gratis" da amortisiert - von dem wir gut die Hälfte an E-Autofahrer(innen) von März bis September verschenken) - wenn man WW getrennt macht, den Puffer in den Rücklauf platziert und dort die Gastherme / Holzheizung einspeisen würde würde die Effizienz der LWWP vermutlich noch höher ausfallen (bedingt soweit noch Thermostate verwendet werden ein Überströmventil am Ende des Heizkreises - dort ist es am einfachsten auf den optimalen Wert einstellbar, da halt der ganze Druckverlust davor stattfindet) - eine "einfache" Lösung um das Takten in den warmen Abschnitten zu verringern ist der Kauf einer 1~2T€ LWWP mit kleiner Leistung die leistungstechnisch den Wärmebedarf bis 4° AT abdecken kann. Die läuft dann auch bei 12° AT ohne zu Takten und hilft (bei Reihenschaltung oder Anschluss am Rücklaufpuffer) der größeren LWWP bei tieferen Temperaturen nicht so schnell zu vereisen. WW würde ich immer getrennt machen - ist einfach deutlich effizienter, da dann die große LWWP konstant mit der geringstmöglichen VL-Temperatur durchmaschieren kann, insbesondere wenn man einen Technikraum mit Abwärme für die BWWP hat, da nur dann eine BWWP nahezu an die (preisliche) Effizienz einer Gastherme bei WW Aufbereitung heran kommt, da die Abwärme der PV Inverter den COP spürbar verbessert.
Sehr schöner Bericht. Wir haben ähnliche Verbrauchswerte, von ca. 550kWh in unserem alten, aber isolierten Siedlerhaus von 1930. Allerdings nur im Dezember und Januar. Ab Februar wird es gleich wieder weniger. Und auch der prozentuale Anteil der PV-Anlage steigt dann nach nur 10% auf 20% und mehr. Ich halte die WP für alternativlos und verstehe nicht, wenn jemand heute etwas anderes einbaut. Öl und Gas wird die nächsten Jahre ganz sicher immer teurer (da helfen auch keine Schwurbler oder Alternative für Dummheit). Erneuerbare Energien sind jetzt schon bei ca. 60% und werden sicher weiter steigen. Noch ein kleiner Tipp: Man kann ganz einfach auf den normalen Gliederheizkörper eine Lüfterleiste montieren. Dadurch steigt der Wärmetransfer und man kann die Vorlauftemperatur nocheinmal ein paar Grad absenken.
Meine Heizungs-Wärmepumpe hat im November 758kWh Strom verbraucht und die Warmwasser-Wärmepumpe für 2 Personen 22kWh. Das Haus steht mitten in der Reinebene bei Karlsruhe. Es ist Baujahr ist 1953 / 1967 und wurde 1983 in Dach und Fassade gedämmt. Seit 40 Jahren sind Haus und Heizkörper unverändert. Im November 2023 kam die Heizungs-Wärmepumpe mit 7kW Heizleistung zur Ölheizung dazu. Auch ich halte die Ölheizung zunächst weiterhin betriebsbereit. Der Heizölverbrauch war früher 4000 Liter. Der Stromverbrauch der Heizungs- und der Warmwasser-Wärmepumpe zusammen war ca. 6000kWh im ersten kompletten Betriebsjahr. Im letzten Januar hat die Ölheizung noch mit ca. 140 Litern Öl ausgeholfen. Die Heizkosten haben sich annähernd halbiert. Die Thermostate und Ventile habe ich alle unverändert gelassen. Nur in Wohnzimmer, Küche und Bad sind die Thermostatventile dauerhaft voll offen und die Temperatur in diesen Räumen wird über die Heizkurve geregelt. Mit dieser Hydraulik erreicht die Wärmepumpe beim Abtauen den doppelten Mindestdurchfluss. Es ist kein Puffer und kein Überströmventil verbaut. Die Wärmepumpe bedient direkt den Heizkreis. Die Vorlauftemperatur bei minus 10°C draußen beträgt 45°C und die Jahresarbeitszahl liegt bei 4,5. Es stehen noch weitere kleine Verbesserungen an der Gebäudehülle an, um die Ölheizung endgültig überflüssig zu machen.
pass nur auf , dass es wirklich kleine sind . Die letzten paar Prozent sind am teuersten und lohnen sich meinst nicht wie gewünscht. spreche aus. Erfahrung.
Ich hab auch eine Panasonic WP 7 KW. Bei Temperaturen unter 0 Grad ist der COP unter 3. Somit ist es in meinem Fall günstiger die WP nur bei Plusgraden zu betreiben.
Ich hab auch den 7kW J Monoblock von Panasonic. Bei einer Tagesdurchschnittstemperatur von 0 Grad liegt mein gemessener COP bei 3,4. Unter einen COP von 3 komme ich erst bei Temperaturen unter -4 Grad. Das hatten wir in 2024 genau an 2 Tagen. Meine JAZ liegt bei knapp 4,48. Um die Werte halbwegs einordnen zu können: Unsere Bausubstanz ist von 1900. Die Bude ist teilsaniert (Wände sind größtenteils isoliert, Fenster sind aus den 80ern, das Dach ist ungedämmt) und hat 115m2 beheizte Wohnfläche. Die Raumtemperatur liegt immer bei 22 Grad und der Vorlauf liegt bei AT 0°C bei 37°C.
@ Vermutlich sind meine Werte leicht schlechter da wir bei 0 Grad, 40 grad Vorlauf für unser 110 qm großes ungedämmtes Haus Bj 1985. Außerdem ist die 7 KW Splitwärmepumpe 11 m vom Heizungsraum entfernt.
444 Kwh Stromverbrauch der WP ist doch ein guter Wert. Wir haben hier im Nordwesten mit unserer Vaillant Arotherm 75, die leider zu groß ist für unser Haus, seit 2 Jahren im November knapp 400 kwh Verbrauch Raumtemperatur = 21,5°. MAZ =4 Unter 9° macht sie jetzt im 40% verringerten Flüsterbetrieb nur einen Takt täglich, ab 10° oder mehr sind es 10-20 trotz Vorlauf von nur 30° - nur Heizkörper. in der Zeit von 23-8 Uhr ist sie ausgeschaltet. Nachtabsenkung ist 20°.
Ja, die Umgewöhnung ist das Hauptproblem 😉 Wir sind von Gasheizung+Solarthermie+Verbrenner auf Wärmepumpe, Klimaanlage (im Sommer) und E Auto + PV umgestiegen. Vorher fast 3000kWh Strom im Jahr, jetzt knapp über 1500kWh für alles. Dafür kein Gas mehr, der Anschluss wurde komplett gekappt, somit auch keine Grundgebühr mehr. Dank dynamischem Stromtarif (Tibber seit 2 Jahren, bald Octopus stattdessen) kostete die kWh im Durchschnitt etwa 25cent. Damit sparen wir insgesamt erheblich ein und die Nebenkosten (außer Wasser und Abwasser) belaufen sich abzüglich der Einspeisevergütung auf +-0.
Ich glaube da fehlt eine "0" aber Nachricht verstanden. Die PV Anlage ist ja in der Rechnung auch nicht zu verachten. Ich staune was mein großes BKW zusammenbekommt und in 2025 dürfte das ab März auch spürbar bei der Wärmepumpe entlasten.
Bis jetzt läuft es, wenn es richtig kalt wird, merkt man aber, dass die Wärmepumpe arbeiten muss. Aktuell sitze ich hier durch die Sonne heute bei 25 Grad, da ich aktuell von oben die Temperaturen anpassen. Ich muss mich immer noch an den Stromverbrauch gewöhnen, aber dieser ist noch im Rahmen und auf dem Niveau der Gaskosten, bei niedrigeren Temperaturen im Haus. Valide Zahlen habe ich erst im Mai/Juni.
Enthärtung klappt auch super. Hier ist aber zu beachten, dass das Wasser danach anders Schmeckt, für mich nicht trinkbar. Da ich Leitungswasser trinke hatte ich in dem Zuge einen Wasserhahn zur Entnahme vom Trinkwasser vor die Enthärtung gepackt, das würde ich auch immer empfehlen, gerade wenn man das Wasser trinkt.
Es schmeckt halt anders, ich mag es nach der Enthärtung nicht trinken. Da ich so ziemlich das härteste Wasser habe sind nach der Enthärtung noch so das Oberste auf der Skala, aber eben messbar und 3/4 weniger als ohne Enthärtung.
Ich habe keinen Wärememengenzähler, dafür gibt es Quellen mit Wissenschaftlichen Ansatz, wie dem RKI, die regelmäßig Auswertungen veröffentlichen. Diesen Anspruch kann ich als Privatperson natürlich nicht bedienen. Ich fokussiere mich auf die Kosten und es geht hier auch nur um einen Eindruck, wie sich das Ganze darstellt aus Verbrauchersicht.
@ WMZ kosten Max 150€ und wären bei Deiner Gesamtinvestition kein großer Posten gewesen… und was das RKI damit zu tun hat , weis ich auch nicht. aber gut .. wenn Du nur die Kosten einbeziehst, dann bitte auch den Stromverbrauch Deiner Gastherme mit einbeziehen .
Ja natürlich werden bei einer Gegenüberstellung auch die Stromkosten der Gastherme berücksichtigt, die Umwälzpumpe dort läuft ja nicht mit Gas, die würde ich bei der Wärmepumpe ja auch nicht rausrechnen, das machen nur die Hersteller selbst, aber das fällt natürlich an Tag 1 vom Betrieb auf.
@@GrimmsTestlabor - Ich habe von Technik ja nicht so viel Ahnung, weil ich nur Ingenieur bin, meine aber trotzdem, dass jede Messung in der Realität jedes Paper mit wissenschaftlichem Ansatz aussticht. Ist aber wahrscheinlich nicht kompliziert genug, oder so.
Es macht Sinn die WP gegen den Gaskessel zu vergleichen. Dann kann man für den Hybriedbetrieb entscheiden wann die Gasheizung und wann die WP wirtschaftlich läuft. Zudem sind die Außen und Innen Temperaturen synchron zu dem primären Energiebedarf wichtig.
Ein hybrides Heizsystem macht, bis auf wenige Ausnahmen, nur dann Sinn, wenn die WP zu kleine Dimensioniert ist und der Heizstab oft zuschalten müsste oder man im Auslegungspunkt an die 55Grad Vorlauf benötigt. Dann kann sich eine zusätzliche Gastherme evtl. rechnen. Im Normalfall sind schon die Fixkosten (Gas Grundpreis, Schornsteinfeger, Wartung) der Gastherme so hoch, dass es sich durchaus rechnet auch zwei drei Wochen im Jahr einen COP unter 3 in Kauf zu nehmen. Hinzu kommt, dass man keinen Gastarif mit 0kWh bekommt bzw. spätestens nach dem ersten Jahr ohne Gasbezug raus geworfen wird.
@markuslapp3101 bei uns war es die letzten Jahre seit 2019 nicht wirklich kalt ein paar Tage unter 0C°. Die Heizung läuft nur noch fürs Brauchwasser oder wenn der Heuzstab an gehen würde.. Die Gasheizung bleibt auch wenn der Schornsteinfeger und die Zähler kosten etwas ins Gewicht fallen, wie viel??? Ich denke da kann man an anderen Stellen besser sparen Im anderen Gebäude/ Büro ist reiner WP Betrieb auch dort sind die Heizstäbe stromfrei, das klappt super wobei wir dort alles mit Decken Heizung haben und der Bau von 2018 ist. Brauchwasser wird über dezentrale Durchlauferhitzer angehoben. Du hast bestimmt recht wenn man alles aufrechnet wird in der Vergangenheit ein reiner WP Betrieb günstiger sein.
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Wenn Du wirklich auf sinnvolle Ergebnisse (auch in kurzen Abschnitten) kommen möchtest brauchst du (mindestens einen) Wärmemengenzähler um die TAZ zu ermitteln. Es gibt auch welche zum nachträglichen Aufklemmen auf die Leitungen, die dann auch keinen Einfluss auf den Durchfluss haben. Ich habe bei uns die Gastherme beibehalten (damit machen wir von November bis Februar WW - ist einfach preiswerter wie mit jeder Wärmepumpe bei 8 Cent /kWh Gasbezugspreis), mache die Gastherme bei Temperaturen ab 4° AT und darunter auf kleinster Heizkurve (bei uns 0.2) auch im Heizbetrieb an; dadurch sinkt die VL/RL-Spreizung der LWWP dann auf 1.5° so dass der Wärmetauscher der LWWP erst ab ca. 1.5° anfängt zu vereisen; statt bereits bei 4°; zudem kann die LWWP mit geringerer Leistung arbeiten wodurch der Wärmetauscher auch langsamer vereist. Das hat bei mir die TAZ um bis zu 1.5 an solchen Tagen erhöht (von 2.5 auf 4) - bei minimalem Gasverbrauch, da die Gastherme nur relativ wenig läuft. Dank PV Strom konnten wir so unsere Heizkosten um ca. 50% reduzieren (wir speisen nicht ein, daher kostet der PV Strom für die LWWP bei uns nichts; die PV hat sich auch ohne Einspeisen in 7 Jahren bereits komplett amortisiert, so haben wir inzwischen jährlich über 40.000 kWh PV Strom "gratis" da amortisiert - von dem wir gut die Hälfte an E-Autofahrer(innen) von März bis September verschenken) - wenn man WW getrennt macht, den Puffer in den Rücklauf platziert und dort die Gastherme / Holzheizung einspeisen würde würde die Effizienz der LWWP vermutlich noch höher ausfallen (bedingt soweit noch Thermostate verwendet werden ein Überströmventil am Ende des Heizkreises - dort ist es am einfachsten auf den optimalen Wert einstellbar, da halt der ganze Druckverlust davor stattfindet) - eine "einfache" Lösung um das Takten in den warmen Abschnitten zu verringern ist der Kauf einer 1~2T€ LWWP mit kleiner Leistung die leistungstechnisch den Wärmebedarf bis 4° AT abdecken kann. Die läuft dann auch bei 12° AT ohne zu Takten und hilft (bei Reihenschaltung oder Anschluss am Rücklaufpuffer) der größeren LWWP bei tieferen Temperaturen nicht so schnell zu vereisen. WW würde ich immer getrennt machen - ist einfach deutlich effizienter, da dann die große LWWP konstant mit der geringstmöglichen VL-Temperatur durchmaschieren kann, insbesondere wenn man einen Technikraum mit Abwärme für die BWWP hat, da nur dann eine BWWP nahezu an die (preisliche) Effizienz einer Gastherme bei WW Aufbereitung heran kommt, da die Abwärme der PV Inverter den COP spürbar verbessert.
Sehr schöner Bericht. Wir haben ähnliche Verbrauchswerte, von ca. 550kWh in unserem alten, aber isolierten Siedlerhaus von 1930. Allerdings nur im Dezember und Januar. Ab Februar wird es gleich wieder weniger. Und auch der prozentuale Anteil der PV-Anlage steigt dann nach nur 10% auf 20% und mehr. Ich halte die WP für alternativlos und verstehe nicht, wenn jemand heute etwas anderes einbaut. Öl und Gas wird die nächsten Jahre ganz sicher immer teurer (da helfen auch keine Schwurbler oder Alternative für Dummheit). Erneuerbare Energien sind jetzt schon bei ca. 60% und werden sicher weiter steigen.
Noch ein kleiner Tipp: Man kann ganz einfach auf den normalen Gliederheizkörper eine Lüfterleiste montieren. Dadurch steigt der Wärmetransfer und man kann die Vorlauftemperatur nocheinmal ein paar Grad absenken.
Meine Heizungs-Wärmepumpe hat im November 758kWh Strom verbraucht und die Warmwasser-Wärmepumpe für 2 Personen 22kWh.
Das Haus steht mitten in der Reinebene bei Karlsruhe. Es ist Baujahr ist 1953 / 1967 und wurde 1983 in Dach und Fassade gedämmt.
Seit 40 Jahren sind Haus und Heizkörper unverändert. Im November 2023 kam die Heizungs-Wärmepumpe mit 7kW Heizleistung zur Ölheizung dazu. Auch ich halte die Ölheizung zunächst weiterhin betriebsbereit.
Der Heizölverbrauch war früher 4000 Liter.
Der Stromverbrauch der Heizungs- und der Warmwasser-Wärmepumpe zusammen war ca. 6000kWh im ersten kompletten Betriebsjahr. Im letzten Januar hat die Ölheizung noch mit ca. 140 Litern Öl ausgeholfen. Die Heizkosten haben sich annähernd halbiert.
Die Thermostate und Ventile habe ich alle unverändert gelassen. Nur in Wohnzimmer, Küche und Bad sind die Thermostatventile dauerhaft voll offen und die Temperatur in diesen Räumen wird über die Heizkurve geregelt. Mit dieser Hydraulik erreicht die Wärmepumpe beim Abtauen den doppelten Mindestdurchfluss. Es ist kein Puffer und kein Überströmventil verbaut. Die Wärmepumpe bedient direkt den Heizkreis.
Die Vorlauftemperatur bei minus 10°C draußen beträgt 45°C und die Jahresarbeitszahl liegt bei 4,5.
Es stehen noch weitere kleine Verbesserungen an der Gebäudehülle an, um die Ölheizung endgültig überflüssig zu machen.
Das sind doch gute Werte, das stimmt mich positiv für meine Rechnung 😀
pass nur auf , dass es wirklich kleine sind . Die letzten paar Prozent sind am teuersten und lohnen sich meinst nicht wie gewünscht. spreche aus. Erfahrung.
Ich hab auch eine Panasonic WP 7 KW. Bei Temperaturen unter 0 Grad ist der COP unter 3. Somit ist es in meinem Fall günstiger die WP nur bei Plusgraden zu betreiben.
Ich hab auch den 7kW J Monoblock von Panasonic. Bei einer Tagesdurchschnittstemperatur von 0 Grad liegt mein gemessener COP bei 3,4. Unter einen COP von 3 komme ich erst bei Temperaturen unter -4 Grad. Das hatten wir in 2024 genau an 2 Tagen. Meine JAZ liegt bei knapp 4,48.
Um die Werte halbwegs einordnen zu können: Unsere Bausubstanz ist von 1900. Die Bude ist teilsaniert (Wände sind größtenteils isoliert, Fenster sind aus den 80ern, das Dach ist ungedämmt) und hat 115m2 beheizte Wohnfläche. Die Raumtemperatur liegt immer bei 22 Grad und der Vorlauf liegt bei AT 0°C bei 37°C.
@ Vermutlich sind meine Werte leicht schlechter da wir bei 0 Grad, 40 grad Vorlauf für unser 110 qm großes ungedämmtes Haus Bj 1985. Außerdem ist die 7 KW Splitwärmepumpe 11 m vom Heizungsraum entfernt.
@@richardkick2498 habt ihr den Umstieg bereut? Wir sind völlig zufrieden. Heizkosten liegen im Jahr, dank PV, noch bei ca. 550€.
444 Kwh Stromverbrauch der WP ist doch ein guter Wert. Wir haben hier im Nordwesten mit unserer Vaillant Arotherm 75, die leider zu groß ist für unser Haus, seit 2 Jahren im November knapp 400 kwh Verbrauch Raumtemperatur = 21,5°. MAZ =4 Unter 9° macht sie jetzt im 40% verringerten Flüsterbetrieb nur einen Takt täglich, ab 10° oder mehr sind es 10-20 trotz Vorlauf von nur 30° - nur Heizkörper. in der Zeit von 23-8 Uhr ist sie ausgeschaltet. Nachtabsenkung ist 20°.
Ich muss mich einfach noch daran gewöhnen, dass Wärme über Strom läuft, der Gaszähler in m3 sah immer sehr diplomatisch aus 😅
Ja, die Umgewöhnung ist das Hauptproblem 😉
Wir sind von Gasheizung+Solarthermie+Verbrenner auf Wärmepumpe, Klimaanlage (im Sommer) und E Auto + PV umgestiegen.
Vorher fast 3000kWh Strom im Jahr, jetzt knapp über 1500kWh für alles. Dafür kein Gas mehr, der Anschluss wurde komplett gekappt, somit auch keine Grundgebühr mehr.
Dank dynamischem Stromtarif (Tibber seit 2 Jahren, bald Octopus stattdessen) kostete die kWh im Durchschnitt etwa 25cent. Damit sparen wir insgesamt erheblich ein und die Nebenkosten (außer Wasser und Abwasser) belaufen sich abzüglich der Einspeisevergütung auf +-0.
Ich glaube da fehlt eine "0" aber Nachricht verstanden. Die PV Anlage ist ja in der Rechnung auch nicht zu verachten. Ich staune was mein großes BKW zusammenbekommt und in 2025 dürfte das ab März auch spürbar bei der Wärmepumpe entlasten.
@@GrimmsTestlabor
Wo fehlt eine "0"?
Bei den 1500 KWh, das wäre ja weniger als die 3.000 vorher wo noch das Auto fehlte und der Brenner lief, oder habe ich was falsch aufgefasst? 😅
Wie sind deine Erfahrungen mit der Aqmos? Enthärtungsanlage, die man im Video sieht? Spiele mit dem Gedanken eine einzubauen...
Bis jetzt läuft es, wenn es richtig kalt wird, merkt man aber, dass die Wärmepumpe arbeiten muss. Aktuell sitze ich hier durch die Sonne heute bei 25 Grad, da ich aktuell von oben die Temperaturen anpassen.
Ich muss mich immer noch an den Stromverbrauch gewöhnen, aber dieser ist noch im Rahmen und auf dem Niveau der Gaskosten, bei niedrigeren Temperaturen im Haus.
Valide Zahlen habe ich erst im Mai/Juni.
@@GrimmsTestlabor Ich hatte nach der Enthärtungsanlage gefragt, nicht nachder Wärmepumpe 😀 Eine WP habe ich selber schon laufen 🙂
Enthärtung klappt auch super. Hier ist aber zu beachten, dass das Wasser danach anders Schmeckt, für mich nicht trinkbar. Da ich Leitungswasser trinke hatte ich in dem Zuge einen Wasserhahn zur Entnahme vom Trinkwasser vor die Enthärtung gepackt, das würde ich auch immer empfehlen, gerade wenn man das Wasser trinkt.
Warum soll das Wasser anders schmecken ? Wie tief ist die Härte runter gestellt worden?
Es schmeckt halt anders, ich mag es nach der Enthärtung nicht trinken. Da ich so ziemlich das härteste Wasser habe sind nach der Enthärtung noch so das Oberste auf der Skala, aber eben messbar und 3/4 weniger als ohne Enthärtung.
Hast du einen geeichten Wärmemengenzähler im Heizkreis ? Oder wie willst Du valide den Vergleich mit der Gastherme durchführen ?
Ich habe keinen Wärememengenzähler, dafür gibt es Quellen mit Wissenschaftlichen Ansatz, wie dem RKI, die regelmäßig Auswertungen veröffentlichen. Diesen Anspruch kann ich als Privatperson natürlich nicht bedienen. Ich fokussiere mich auf die Kosten und es geht hier auch nur um einen Eindruck, wie sich das Ganze darstellt aus Verbrauchersicht.
@ WMZ kosten Max 150€ und wären bei Deiner Gesamtinvestition kein großer Posten gewesen… und was das RKI damit zu tun hat , weis ich auch nicht. aber gut .. wenn Du nur die Kosten einbeziehst, dann bitte auch den Stromverbrauch Deiner Gastherme mit einbeziehen .
Ja natürlich werden bei einer Gegenüberstellung auch die Stromkosten der Gastherme berücksichtigt, die Umwälzpumpe dort läuft ja nicht mit Gas, die würde ich bei der Wärmepumpe ja auch nicht rausrechnen, das machen nur die Hersteller selbst, aber das fällt natürlich an Tag 1 vom Betrieb auf.
@@GrimmsTestlabor - Ich habe von Technik ja nicht so viel Ahnung, weil ich nur Ingenieur bin, meine aber trotzdem, dass jede Messung in der Realität jedes Paper mit wissenschaftlichem Ansatz aussticht. Ist aber wahrscheinlich nicht kompliziert genug, oder so.
Es macht Sinn die WP gegen den Gaskessel zu vergleichen.
Dann kann man für den Hybriedbetrieb entscheiden wann die Gasheizung und wann die WP wirtschaftlich läuft.
Zudem sind die Außen und Innen Temperaturen synchron zu dem primären Energiebedarf wichtig.
Ein hybrides Heizsystem macht, bis auf wenige Ausnahmen, nur dann Sinn, wenn die WP zu kleine Dimensioniert ist und der Heizstab oft zuschalten müsste oder man im Auslegungspunkt an die 55Grad Vorlauf benötigt. Dann kann sich eine zusätzliche Gastherme evtl. rechnen. Im Normalfall sind schon die Fixkosten (Gas Grundpreis, Schornsteinfeger, Wartung) der Gastherme so hoch, dass es sich durchaus rechnet auch zwei drei Wochen im Jahr einen COP unter 3 in Kauf zu nehmen. Hinzu kommt, dass man keinen Gastarif mit 0kWh bekommt bzw. spätestens nach dem ersten Jahr ohne Gasbezug raus geworfen wird.
@markuslapp3101 bei uns war es die letzten Jahre seit 2019 nicht wirklich kalt ein paar Tage unter 0C°.
Die Heizung läuft nur noch fürs Brauchwasser oder wenn der Heuzstab an gehen würde..
Die Gasheizung bleibt auch wenn der Schornsteinfeger und die Zähler kosten etwas ins Gewicht fallen, wie viel??? Ich denke da kann man an anderen Stellen besser sparen
Im anderen Gebäude/ Büro ist reiner WP Betrieb auch dort sind die Heizstäbe stromfrei, das klappt super wobei wir dort alles mit Decken Heizung haben und der Bau von 2018 ist.
Brauchwasser wird über dezentrale Durchlauferhitzer angehoben.
Du hast bestimmt recht wenn man alles aufrechnet wird in der Vergangenheit ein reiner WP Betrieb günstiger sein.
Kommentar weg😡
Links entfernt UA-cam automatisch. Ich habe hier nichts gelöscht. Gerne nochmal Posten.
Diese Plattform verunmöglicht jedwede erwachsene Kommunikation. Jeder qualifizierte Kommentar ist sinnlos, weil er in irgendeinem Filter hängenbleibt. Kannst echt vergessen.