Mein Tipp dazu: Einfach sechs mal das gleiche Bild in verschiedenen Helligkeitsstufen in einem Bild zusammenfassen und dann drucken (lassen). Dabei jedes Teilbild direkt mit den Werten beschriften. So hat man immer eine kleine Referenz zur Hand, welche Auswirkungen die Regler auf den Druck haben. Das gleiche kann man auch mit Sättigung und Kontrast machen. Das alles natürlich nachdem man einmal seine Referenz-Helligkeit gefunden hat.
Danke für diesen Beitrag ! Der Themenbereich „Druck“ wird leider so selten auf UA-cam aufgegriffen das - nicht nur ich - mich frage warum das so ist. Das Thema ist so weitläufig, das man dafür eigens neue Kanäle schaffen könnte.
Mein Trick für die Einschätzung der Helligkeit ist, im Bildbearbeitungsprogramm den Hintergrund weiß einzustellen. Das geht in LR, PS und C1. Dann hat man für das Auge immer eine Referenz für reines Weiß - sowohl in Bezug auf Helligkeit als auch den Weißabgleich. Das ersetzt sicher für den Profi kein Histogramm und keinen kalibrierten/profilierten Monitor, aber für jemanden mit meinen Ansprüchen erspart es die gröbsten Schnitzer und bösen Überraschungen beim Druck.
Hallo Stephan, durch dich schon vor Jahren auf Saal aufmerksam geworden. Seit dem bestelle ich nur noch bei Saal. Auch ein Fotobuch erstellen ist einfach super intuitiv gemacht. Wurde noch nie von der Qualität enttäuscht. Danke dafür 👍🏻
Saal Digital empfiehlt auf der Seite folgendes: Die Farbtemperatur des Monitors sollte 5000 kelvin (D50) betragen, und die Lichttemperatur in deinem Raum sollte dieselbe sein (5000 kelvin), während du den Druck oder das Endprodukt betrachtest. 5000 kelvin (D50) ist Standard in der Druckindustrie. Bei Apple XDR Displays (Macbooks mit M-Prozessoren) erreicht man das, indem man auf Display klickt und dann das Profil "Design & Print D50" auswählt. Die Helligkeit ist dann automatisch festgelegt.
Das, was mir beim Thema Helligkeit wirklich geholfen hat, ist die Kalibration des Bildschirms. Da wird nämlich die Helligkeit gleich mit kalibriert, und es funktioniert auch auf jedem Bildschirm, einschließlich des Laptops. Das ist eine einmalige Investition, damit hat man das Thema korrekte Helligkeit aber ein für alle mal abgehakt. Und macht keine Fehler mehr. Das kann ich wirklich nur jedem empfehlen. Der Bildschirm wird dann meist recht dunkel eingestellt, und wenn man fertig ist, mit der Bildbearbeitung stellt man eben wieder heller, nachdem man sich die Einstellung nach Kalibrierung gemerkt hat….
Sehr hilfreich, vielen Dank für die Ausführungen! Wer kennt es nicht, dass der Ausdruck ganz anders aussieht als das, was man am Monitor gesehen hat. Hochwertiger Ausdruck und Abgleich mit dem Monitor ist ein sehr guter Tipp 👍
Klasse Tipps von Dir. Das mit den günstigen Bildschirmen ist echt ein Problem. Eigentlich meint man immer das es am schlechten Druck liegt. Aber der Bildschirm trägt wirklich häufig dazu bei. Vielen Dank für Deine Tipps. Andreas
Hi Stefan Das Video dient als gute Grundeinstellung für den Normaluser. Ich habe mich mit dem Thema einmal richtig auseinandergesetzt. Also einen Monitor gekauft der Matt ist keine engen Blickwinkel hat und zu 99% sRGB darstellen kann. Dieser wird dann regelmässig mit einem Syder kalibriert. Das geht dann zu Hälfte des Preises eines Eizos und kostet dann weniger als ein Objektiv zb. 50mm/1.4 .😂 Dann habe ich im Nachbarstädchen den Belichter einmal ausgestestet. Der hat einen Fujibelichter. Dieser Belichter ist immer Kalibriert. Allerdings kommen die Bilder immer grösser heraus. Bei 30x45cm werden es immer 30.6x45.8cm. ich lasse die Bilder nicht in Glanz belichten sondern in Seidenmatt, ähnlich wie Barit. Damit sehen die Bilder hinter Glas auch super aus. Ergo was ich sehe, bekomme dann auch . Farbtreue,Helligkeit und Gradation aber nur wenn ich die Optimierung des Labors ausschalte, so wie du es gesagt hast. Das mit dem Helligkeitsabgleich mache ich auch, allerdings als Kontaktbogenersatz auf dem Monitor. Kontaktbogen? Ich bin noch von der alten Schule. LG Christian
Wenn man mit einigermaßen vorhersehbaren Ergebnissen drucken (lassen) will, dann geht an einem soliden Colormanagement nichts vorbei. Auch einen einfacheren Monitor kann man mit einem entsprechenden Messgerät "profilieren" und auf eine Druck-angepasste Helligkeit einstellen. Ab dann liefert ein guter Dienstleister oder ein guter eigener Drucker gute bis sehr gute Ergebnisse. Wenn man das nicht macht, bleibt es Blindflug.
Ich mache Posterdruck mit einem Farblaserdrucker und einem 2K Fotomonitor. Der neue, einfache Farblaserdrucker liefert zu meiner Überraschung genau das Bild, welches ich am Monitor auch sehe. Glück gehabt, oder alles richtig eingestellt. Mein Tipp: Den Weißabgleich mehr ins Kühle ziehen. Die meisten Fotos haben einen Gelbstich. Danke fürs Zeigen. 👍😀
Mein ältestes Fotobuch von 2010 ist von Saal digital, schon damals war die Qualität überragend. Für die Profis sind die zur Verfügung gestellten ICC Profile sicher eine hilfreiche Unterstützung. Ich hab die zwar auch mal getestet aber ich bin weit davon entfernt das ich es wirklich komplett ausreizen könnte.
Danke für die Tipp’s. Probedruck in einem kleinere Format macht Sinn. Hab bis jetzt meine Fotos nur in klein selber ausgedruckt. Ein grosses Bild drucken lassen steht noch an. Da werde ich sicher auch in klein vorab ein Probedruck erstellen lassen.
Sehr interessantes Video. Ich habe meinen Monitor am Laptop mit einem X-Rite kalibriert und arbeite immer bei ca. 50% Monitorhelligkeit. Hatte ansonsten immer das Problem mit zu dunklen Drucken.
Zielfoto was Du da zeigst das Bild ist bei mir an der Ostsee in Schlaswig-Holstein in Stein gemacht oder Stephan. Das hab ich bei mir auch an der Wand hängen.
Hallo Stephan mal wieder ein 🔝 Video. Drucken ist bei mir immer die größte Herausforderung gewesen. Hab dann für mich rausgefunden an meinem Laptop ca 40% Bildschirmhelligkeit ist ca. wie das gedruckte Bild 😊
Also günstige Alternative zu den Eizo Monitoren kann ich die Asus ProArt Serie empfehlen. Die sind auch werkseitig schon kalibriert. Mein Laptop Monitor konnte nicht die maximale Helligkeit für die X-Rite Kalibrierung darstellen, da hab ich zum Asus ProArt gegriffen und bin echt begeistert. Saal Digital ist auch mein Favorit beim Drucken. Sehr simpel in der Bedienung und top Ergebnis und auch noch schnell geliefert.
Lieben Dank für den Tipp. Ich hatte letzt das Problem bei einem Acrylbild bei Saal Digital. Leider in den Tiefen etwas dunkel. Verwahr ich mir jetzt als Referenz. Ich hatte schon das icc für Acryl verwendet, aber trotzdem etwas dunkel. Farben stimmen.
Moin Stephan, Fotos ausdrucken echt nicht trivial. Vielen Dank für die wertvollen Tipps.👍 Meinen SpyderX möchte ich nicht missen. Besser ist das. Hab ne schöne Woche. OberBeste Grüße gehen in die Heide.🖐
Ich habe seit Jahren das Problem bei Saal Digital (bei anderen wie Aldi Fotos ist es nicht wirklich besser), dass nahezu unkorrigierte jpeg-Fotos out of camera (A7r), die im Kamera Sucher oder am PC perfekt aussehen von der Helligkeit immer zu dunkel werden im Druck, wenn man sie einfach so zu Saal Digital schickt. Meine (Behelfs-)Lösung sieht schon seit Jahren so aus, dass ich vor dem Druck bei Lightroom immer eine Belichtungskorrektur von mindestens +0.3 vornehme, oft ist +0.5 nötig, damit ich im Nachhinein sage der Druck kommt dem Eindruck am Bildschirm oder im Sucher recht nahe. Das hat meines Erachtens nichts mit der Helligkeit des Monitors zu tun,sondern dass jpegs optimiert sind für die Betrachtung an Monitoren mit Hintergrundbeleuchtung, ähnlich wie früher bei Dias.Auf Fotopapier fehlt diese Hintergrundbeleuchtung. Daher ist die vor dem Druck eine leichte Überbelichtung notwendig.
Würden nicht auch 3 Probedrucke ( hellere sowie dunklere Bildbereiche bzw Gesamtbilder nach Histogram) aus einem Kodak-Automaten z.b. vom Drogeriemarkt zur Helligkeitseinschätzung ausreichen?
Wunderschön!! das Thema hatte ich jetzt auch nach meiner Reise; ich liebe es etwas dunkler und damit etwas Kräftiger,- aber was bleibt beim Druck davon übrig?! Gutes Auswahl des Themas
Ich schaue mir auch immer das Histogramm an. Das kann nicht lügen. Natürlich hat man ab und zu einen Fehldruck, auch wenn man Erfahrung mit seinem Equipment hat, aber das gehört zum Hobby dazu.
Hab gerade mein erstes Bild bei Saal drucken lassen, ein fine Art print in sehr groß. Es war ein teures Experiment und es ist ein klein wenig dunkel (trotz Monitor auf ~70%), aber bin recht zufrieden 😊 Werde dort bald mehr drucken lassen, daher danke für die Tipps!
@@StephanWiesner ja, verständlich. Sehe ich für meine privaten Drucke eigentlich genau so. Allerdings waren die Muster für jemanden wie mich, der bisher bei Standard Drogerien gedruckt hat, sehr nützlich um die unterschiedliche Wirkung zwischen einem Hahnemühle Photo Rag fine art print und einem Acryl Druck zu sehen. Das Geld für die Muster bekommt man gutgeschrieben. Keine Werbung, finde es nur ehrlich gut.
Ich weiß nicht welchen Monitor Du hast, aber 70% ist bei den meisten bereits DEUTLICH zuviel! Ich habe meinen bei 26% und bin damit immernoch heller als er sein sollte. Bei noch weniger leidet allerdings meine Alltagstauglichkeit.
Hallo Stephan, sehr gutes Video. Meine Frage zum Drucken, in welchem Format, Größe etc. exportierst du deine Bilder zum drucken ? In voller Auflösung als png und 300 dpi oder anders?
Danke für das Video und den vielleicht auf den ersten Blick trivialen, aber dennoch hilfreichen Tipp. Ich habe bisher (*Klopfe auf's Holz*) immer Glück beim Drucken gehabt. Seit ich einen Canon Selphy geschenkt bekommen habe, drucke ich auch zu Hause öfter mal Fotos aus, das hilft vor allem dabei, etwas besser einschätzen zu können, wann ein Foto insgesamt zu dunkel wird. Aber mal ein paar Bilder in größer zu bestellen, ist eine super Idee und steht eh schon viel zu lange auf der "Müsste ich doch mal machen"-Liste. 🙂
Hallo Stephan, Saal Digital erlaubt auch das Hochladen von Bilddateien im Farbraum ProPhoto RGB, oder 12Bit Tif. Wäre das nicht dem eingeschränkten JPG Format vorzuziehen? Ansonsten kenne ich das Problem mit den dunklen Ausdrucken sehr gut, obwohl ich auf einem hardware-kalibrierten Monitor arbeite. Die Kalibrierung sorgt leider nur für Farbechtheit aber nicht für ein ansehnliches Helligkeits - und Kontrastverhältnis. Schöne Grüße Klaus
Danke für’s Video! 👍🏻 Ich mache tatsächlich Probedrucke zu Hause und arbeite dabei mit dem Histogramm. Ansonsten bin ich ein Fan von mattem Fotopapier 😉
Ich sehe doch am Histogramm, den Zonen und an der Farbwarnung, wie hell welche Bereiche sind und welche Farben laut icc überhaupt dargestellt werden können. Augen auf Monitor ist keine konsistente Messmethode.
Hallo Stephan, die Helligkeit ist ja immer wieder ein Thema. Darum war das Video auch mal sehr interessant, denn ich arbeite mit meinem MacBook Pro. Danke für den Tipp.
Finde das Thema sehr interessant (habe auch schon 150x100cm gerahmt an die Wand gehängt). Was ich aber leider noch nicht verstanden habe; was bringt mir ein Probedruck und die JPEG-Datei später mit einem neuen (anderen) Monitor, wenn der dann möglicherweise ganz andere Helligkeitseinstellungen (ab Werk) hat (Minute 4:30 im Video). Farb-kalibriert ist mein Dell-Montor schon ab Werk, aber Helligkeit hat doch erstmal nichts damit zu tun, oder?
Der Druck ist aus der Datei entstanden. Idealerweise sollte der neben den Monitor gehaltene Druck gleich hell sein wie das Bild auf dem Monitor. Wenn das für ein Foto stimmt... sollte es auch für weitere gelten. Genau dafür macht man doch Probedrucke.
@@StephanWiesner Wenn man dann den aktuellen Monitor nach dem Foto kalibriert, verstehe ich das. Ob sich das auf ggf. neue (andere) Monitore in die Zukunft übertragen lässt? Ist mir aber jetzt auch nicht weiter wichtig. Ein Video zum Monitor-Kalibrieren würde mich interessieren. Gibt ja auch Tools für Monitore, die keine Hardware-Kalibrierung haben. Da die nicht ganz billig sind, würde mich interessieren, ob sich sowas lohnt.
@@Simsel81 Ich habe mir vor Jahren den Spyder 4 von Datatcolor gekauft, der Unterschied nach der Kalibrierung bzw. Profilierung ist deutlich sichtbar! Außerdem sieht man, wie gut oder schlecht der eigene Monitor ist, da das Tool auch die Abweichung vom Farbstandard anzeigt. Ich lasse meine Fotobücher meist bei Pixum drucken, wenn man die von denen empfohlenen Einstellungen für die Kalibrierung verwendet, ist das Ergebnis schon ziemlich gut. Wenn es mal Angebote gibt, liegen die Kosten so um die 100 Euro für die Basisversion, für den Heimgebrauch ausreichend.
Hallo Stephan in welchen Format schickst du deine Bilder zu Saal white wall und Co? Jepg oder was anders wir Tiff hab mal gelesen das jpeg nicht den vollen farbraun wiedergibt mir als Hobbyfotograf ist bis jetzt nichts negativ aufgefallen aber ist das bei Profis relevant?
Ich hab zwar einen Kalibrierten Monitor, mach mir aber trotzdem die Mühe bei großen/teuren drucken (+200 €) die in kleiner mit unterschiedlichen Einstellungen bei den jeweiligen Dienstleister vorab zu bestellen um dann die richtige Einstellung zu ermitteln. Ich schreibe aber auch die Einstellungen klein in das jeweilige Foto rein um hier nicht durcheinander zukommen.
Habe das früher immer mit simpelfilter versucht zu kalibrieren, um die Anschaffungskosten für einen "Spyder" zu umgehen. Das ging beim MAC immer recht gut. Waren aber damals sogar zum Teil noch CRT-Monitore. Die Kalibrierungstools waren vor 20 Jahren noch etwas teuer als heutzutage, wenn ich mich recht erinnere. Die Simpelfilter-Seite gibt es immer noch. Einfach mal nach Monitor-Schwarzpunkt + Simpelfilter suchen. Kommt bei mir beim Schwarz- und Weisspunkt gut hin und auch die Fotobücher, die ich bei Saal Digital machen lasse, stimmer immer 1:1. Hatte ich vorher in der Qualität nie.
Gutes Video. Ich bestelle auch seit Jahren bei Saal und habe auch gelegentlich das Problem, dass die Bilder zu dunkel sind. Habe den EIZO CS240 Monitor und kalibriere diesen auch in Abständen immer wieder. Der Monitor hat ein mattes Display. Vorteil ist, das kaum Spiegelungen erscheinen. Nachteil ist, es fehlt was an Brillanz und leuchten der Farben. Ist aus Deiner Sicht eher ein glänzendes Display sinnvoller? Vielleicht ist dies auch ein Thema für ein eigenes Video? Oder wenn Pavel zum Video Dreh kommt ein Thema wer benutzt was und warum? Auf der P+A in Duisburg habe ich Dich kurz gesehen, aber dann warst Du mit Chris verschwunden. Habe ich leider einen ungünstigen Moment erwischt. Wünsche ein schönes langes Wochenende.
Ich habe einen matten Eizo S2232. Kalibriert ist er mit dem i1 Display pro. kalibriert auf er auf 80 cd/m2. Das passt bei mir sehr gut. Er zeigt dir Die Schatten besonders exakt an. I h hatte vorher einen Billigmonitor. Statt ein Monitoring zu machen hat er mich belogen. Auf dem Monitor sahen die Schatten hell genug aus, in Druck waren sie viel zu dunkel. Richtig kalibriert und profiliert hat kann man die Helligkeit für einschätzen. Mit den entsprechenden ICC Profil bekommt man nocb mehr Sicherheit. Wenn man sich die Out of Gammut Bereiche anzeigen lässt sieht man ob die Helligkeit noch in Ordnung sind. Wer druckt hat bestimmt schon festgestellt, das knallige Rottöne, die auf dem Monitor, besonders auf einen Eizo, mega gut aussehen. Exportiert in sRGB wird daraus ein roter Matsch ohne Zeichnung. Finde ich immer Schade wenn ich meine Bilder im Netz hochlade. Gerade auch im Druck passiert es, dass starke Farben Probleme machen weil sie undruckbar sind. Da mit CMYK einen kleineren Farbraum hat kann das schnell bei Zeitschriften passieren. Ein professioneller Tintenstrahldrucker mit 12 Tinren kann da mehr. Auch klassisches Fotopapier, das Laserbelichtet wird hat nur einen begrenzten Farb und Helligkeitsumofang. Wie man das korrigiert wäre ein eigenes Video Wert.
Lieber Stephan, vielen Dank für das wieder sehr gute Video. Da Du icc (auch) anhand des sw Bildes demonstriert hast, meine Frage: Wie hoch ist der Nutzen von icc Profilen bei sw tatsächlich. Sie sind ja eigentlich dafür da den Farbraum auf dem Papier zu simulieren. Wenn ich sw drucke (z.B. zuhause mit Canon Pro 300) können in der Druck-Software gar keine icc Profile angewählt werden, da sie nur bei Farbe relevant sind. Was sind Deine Kenntnisse dazu, inwieweit icc bei sw tatsächlich Nutzen erbringt? Vielen Dank und Gruß, Andreas
Genauso mache ich das auch. Proofs bestellen in A4. Ab und an habe ich Kunden die wollen 1,50m Bilder hinter Dibond Acrylglas. Materialkosten 600euro, da darf nichts schief gehen. Den Proof zeige ich dem Kunden und lasse den Abnehmen. Bei Großformat reicht oft 200 bis 144dpi so hat man nicht soviel interpolierung. Sieht man nicht! Dazu noch der Betrachtungstand je nach Größe.
Gutes Thema! Ich mag das Häkchen mit der automatischen Korrektur auch nicht ;) Für alle Hobbyfotografen wie mich kann ich aber ein Tipp raushauen. Es muss nicht immer ein EIZO Bildschirm sein. Ich schwöre seit 10 Jahren auf Iiyama Monitore, die sind Preis/Leistungs-technisch wirklich beeindruckend und die meisten Modelle sind matt.... Man muss aber trotzdem wie der Herr Wiesner hier erwähnt das zu druckende JPEG um eine gute Blende überbelichten...
Hi, bezüglich ICC Profile. Ich mach das auch immer...aber irgendwas muss man doch dann beim Speichern berücksichtigen, damit es richtig bei Saal digital ankommt. Dies ist ein wichtiger Punkt, der leider nicht genannt wurde
Wenn man seinen Monitor und profiliert hat bekommt man ein Gefühl wie das Histogramm aussehen muß, damit die Helligkeit stimmt. Bei einer großen Bildgröße auf dem Monitor passt sich das Auge an nimmt die Fotos heller war. Daher ist es ratsam das Bild sehr klein zu stellen und im Softproof den Hintergrund heller einzustellen als das dunkle grau vom normalen LR Hintergrund. Es hilft auch sich dem Monitor abzuwenden und ein kurzen Blick dem Monitor zuwenden. Wenn. Auf dem ersten Blick due Helligkeit passt, dass die Helligkeit passt. Das Softproof Profil hilf zu sehen wo kritische Bildbereiche zu erkennen und gegebenen Falls anheben.
Gut, ich muss mit meinen Bildern\ Postern kein Geld verdienen. Mein Monitor ist kalibriert und verlässlich. Aber natürlich kann das Auge je nach Motiv und Arbeitsumgebung auch mal täuschen. Als letzten Schritt der Bildbearbeitung vor dem exportieren richte ich mir mit dem Histogramm die Grenzwerte ein. Wenn ich weiß das ich absolut schwarze und weiße Werte im Bild habe habe ist da ja kein Problem die Kurven einzugrenzen. Anschließend mit der Pipette kontrollieren ob z.B. die fast schwarzen oder fast weißen Stellen noch etwas Grau aufweisen. Damit bin ich vor allem auch bei kritischen SW Fotos immer gut gefahren. Dann weiß ich das mein Bild stimmt. Was das Labor daraus macht....
Mein Tipp dazu: Einfach sechs mal das gleiche Bild in verschiedenen Helligkeitsstufen in einem Bild zusammenfassen und dann drucken (lassen). Dabei jedes Teilbild direkt mit den Werten beschriften. So hat man immer eine kleine Referenz zur Hand, welche Auswirkungen die Regler auf den Druck haben. Das gleiche kann man auch mit Sättigung und Kontrast machen. Das alles natürlich nachdem man einmal seine Referenz-Helligkeit gefunden hat.
Gute Idee!!!
Danke für diesen Beitrag ! Der Themenbereich „Druck“ wird leider so selten auf UA-cam aufgegriffen das - nicht nur ich - mich frage warum das so ist. Das Thema ist so weitläufig, das man dafür eigens neue Kanäle schaffen könnte.
Mein Trick für die Einschätzung der Helligkeit ist, im Bildbearbeitungsprogramm den Hintergrund weiß einzustellen. Das geht in LR, PS und C1. Dann hat man für das Auge immer eine Referenz für reines Weiß - sowohl in Bezug auf Helligkeit als auch den Weißabgleich. Das ersetzt sicher für den Profi kein Histogramm und keinen kalibrierten/profilierten Monitor, aber für jemanden mit meinen Ansprüchen erspart es die gröbsten Schnitzer und bösen Überraschungen beim Druck.
Hallo Stephan,
durch dich schon vor Jahren auf Saal aufmerksam geworden.
Seit dem bestelle ich nur noch bei Saal. Auch ein
Fotobuch erstellen ist einfach super intuitiv gemacht. Wurde noch nie von der Qualität enttäuscht.
Danke dafür 👍🏻
Saal Digital empfiehlt auf der Seite folgendes:
Die Farbtemperatur des Monitors sollte 5000 kelvin (D50) betragen, und die Lichttemperatur in deinem Raum sollte dieselbe sein (5000 kelvin), während du den Druck oder das Endprodukt betrachtest. 5000 kelvin (D50) ist Standard in der Druckindustrie.
Bei Apple XDR Displays (Macbooks mit M-Prozessoren) erreicht man das, indem man auf Display klickt und dann das Profil "Design & Print D50" auswählt. Die Helligkeit ist dann automatisch festgelegt.
Ich bereite gerade eine große Ausstellung vor (meine erste) und dein Tipps haben mir zu Vorbereitung sehr geholfen. Danke!
Das, was mir beim Thema Helligkeit wirklich geholfen hat, ist die Kalibration des Bildschirms. Da wird nämlich die Helligkeit gleich mit kalibriert, und es funktioniert auch auf jedem Bildschirm, einschließlich des Laptops. Das ist eine einmalige Investition, damit hat man das Thema korrekte Helligkeit aber ein für alle mal abgehakt. Und macht keine Fehler mehr. Das kann ich wirklich nur jedem empfehlen. Der Bildschirm wird dann meist recht dunkel eingestellt, und wenn man fertig ist, mit der Bildbearbeitung stellt man eben wieder heller, nachdem man sich die Einstellung nach Kalibrierung gemerkt hat….
Wieder ein paar gute Tipps… so einfach und daher so genial. 👏
Sehr hilfreich, vielen Dank für die Ausführungen! Wer kennt es nicht, dass der Ausdruck ganz anders aussieht als das, was man am Monitor gesehen hat. Hochwertiger Ausdruck und Abgleich mit dem Monitor ist ein sehr guter Tipp 👍
Schön das es dich gibt.
Klasse Tipps von Dir. Das mit den günstigen Bildschirmen ist echt ein Problem. Eigentlich meint man immer das es am schlechten Druck liegt. Aber der Bildschirm trägt wirklich häufig dazu bei. Vielen Dank für Deine Tipps. Andreas
Bis heute habe ich noch nichts außerhalb drucken lassen. Aber der Tag wird kommen wo ich es machen lassen werde. Danke für einen tollen Tipp.
Meine letzten Testabzüge waren zu dunkel. Da ist das Video ein mega-geiler TIP!!
Danke Stephan! Sehr wertvolle Hinweise!
Danke für die tollen Erklärungen und Tipps!
Die Vorgehensweise ist perfekt, super erklärt 👍💕
Danke tolles kurzes Video mit wertvollen Tipps! Freue mich auf Teil 2 ! 😊
Super informativ und kurzweilig erklärt. Danke dir Stephan 😀
Gute Idee mal etwas über Drucke zu machen, sehr hilfreich!
Hi Stefan
Das Video dient als gute Grundeinstellung für den Normaluser.
Ich habe mich mit dem Thema einmal richtig auseinandergesetzt.
Also einen Monitor gekauft der Matt ist keine engen Blickwinkel hat und zu 99% sRGB darstellen kann. Dieser wird dann regelmässig mit einem Syder kalibriert. Das geht dann zu Hälfte des Preises eines Eizos und kostet dann weniger als ein Objektiv zb. 50mm/1.4 .😂
Dann habe ich im Nachbarstädchen den Belichter einmal ausgestestet. Der hat einen Fujibelichter. Dieser Belichter ist immer Kalibriert. Allerdings kommen die Bilder immer grösser heraus. Bei 30x45cm werden es immer 30.6x45.8cm.
ich lasse die Bilder nicht in Glanz belichten sondern in Seidenmatt, ähnlich wie Barit. Damit sehen die Bilder hinter Glas auch super
aus.
Ergo was ich sehe, bekomme dann auch . Farbtreue,Helligkeit und Gradation aber nur wenn ich die Optimierung des Labors ausschalte, so wie du es gesagt hast.
Das mit dem Helligkeitsabgleich mache ich auch, allerdings als Kontaktbogenersatz auf dem Monitor. Kontaktbogen? Ich bin noch von der alten Schule.
LG Christian
Wenn man mit einigermaßen vorhersehbaren Ergebnissen drucken (lassen) will, dann geht an einem soliden Colormanagement nichts vorbei. Auch einen einfacheren Monitor kann man mit einem entsprechenden Messgerät "profilieren" und auf eine Druck-angepasste Helligkeit einstellen. Ab dann liefert ein guter Dienstleister oder ein guter eigener Drucker gute bis sehr gute Ergebnisse. Wenn man das nicht macht, bleibt es Blindflug.
Ich mache Posterdruck mit einem Farblaserdrucker und einem 2K Fotomonitor. Der neue, einfache Farblaserdrucker liefert zu meiner Überraschung genau das Bild, welches ich am Monitor auch sehe. Glück gehabt, oder alles richtig eingestellt. Mein Tipp: Den Weißabgleich mehr ins Kühle ziehen. Die meisten Fotos haben einen Gelbstich. Danke fürs Zeigen. 👍😀
Mein ältestes Fotobuch von 2010 ist von Saal digital, schon damals war die Qualität überragend. Für die Profis sind die zur Verfügung gestellten ICC Profile sicher eine hilfreiche Unterstützung. Ich hab die zwar auch mal getestet aber ich bin weit davon entfernt das ich es wirklich komplett ausreizen könnte.
Danke für die Tipp’s. Probedruck in einem kleinere Format macht Sinn. Hab bis jetzt meine Fotos nur in klein selber ausgedruckt. Ein grosses Bild drucken lassen steht noch an. Da werde ich sicher auch in klein vorab ein Probedruck erstellen lassen.
Sehr interessantes Video. Ich habe meinen Monitor am Laptop mit einem X-Rite kalibriert und arbeite immer bei ca. 50% Monitorhelligkeit. Hatte ansonsten immer das Problem mit zu dunklen Drucken.
Super 👍
Sehr hilfreich. 🙏
Mal so als Frage, wie funktioniert Hardwarekallibrierung? Für eine Kallibrierung brauche ich ja auch den Output. Dann vor den Pixeln noch ein Sensor?
Zielfoto was Du da zeigst das Bild ist bei mir an der Ostsee in Schlaswig-Holstein in Stein gemacht oder Stephan. Das hab ich bei mir auch an der Wand hängen.
Hallo Stephan mal wieder ein 🔝 Video. Drucken ist bei mir immer die größte Herausforderung gewesen. Hab dann für mich rausgefunden an meinem Laptop ca 40% Bildschirmhelligkeit ist ca. wie das gedruckte Bild 😊
Also günstige Alternative zu den Eizo Monitoren kann ich die Asus ProArt Serie empfehlen. Die sind auch werkseitig schon kalibriert. Mein Laptop Monitor konnte nicht die maximale Helligkeit für die X-Rite Kalibrierung darstellen, da hab ich zum Asus ProArt gegriffen und bin echt begeistert.
Saal Digital ist auch mein Favorit beim Drucken. Sehr simpel in der Bedienung und top Ergebnis und auch noch schnell geliefert.
Lieben Dank für den Tipp. Ich hatte letzt das Problem bei einem Acrylbild bei Saal Digital. Leider in den Tiefen etwas dunkel. Verwahr ich mir jetzt als Referenz. Ich hatte schon das icc für Acryl verwendet, aber trotzdem etwas dunkel. Farben stimmen.
Moin Stephan, Fotos ausdrucken echt nicht trivial. Vielen Dank für die wertvollen Tipps.👍 Meinen SpyderX möchte ich nicht missen. Besser ist das. Hab ne schöne Woche. OberBeste Grüße gehen in die Heide.🖐
Ich habe seit Jahren das Problem bei Saal Digital (bei anderen wie Aldi Fotos ist es nicht wirklich besser), dass nahezu unkorrigierte jpeg-Fotos out of camera (A7r), die im Kamera Sucher oder am PC perfekt aussehen von der Helligkeit immer zu dunkel werden im Druck, wenn man sie einfach so zu Saal Digital schickt. Meine (Behelfs-)Lösung sieht schon seit Jahren so aus, dass ich vor dem Druck bei Lightroom immer eine Belichtungskorrektur von mindestens +0.3 vornehme, oft ist +0.5 nötig, damit ich im Nachhinein sage der Druck kommt dem Eindruck am Bildschirm oder im Sucher recht nahe. Das hat meines Erachtens nichts mit der Helligkeit des Monitors zu tun,sondern dass jpegs optimiert sind für die Betrachtung an Monitoren mit Hintergrundbeleuchtung, ähnlich wie früher bei Dias.Auf Fotopapier fehlt diese Hintergrundbeleuchtung. Daher ist die vor dem Druck eine leichte Überbelichtung notwendig.
Whitewall oder Saal... was soll ich denn nun nehmen? :D
Würden nicht auch 3 Probedrucke ( hellere sowie dunklere Bildbereiche bzw Gesamtbilder nach Histogram) aus einem Kodak-Automaten z.b. vom Drogeriemarkt zur Helligkeitseinschätzung ausreichen?
Wunderschön!! das Thema hatte ich jetzt auch nach meiner Reise;
ich liebe es etwas dunkler und damit etwas Kräftiger,- aber was bleibt beim Druck davon übrig?!
Gutes Auswahl des Themas
Danke - hilft mir sehr - gruss reiner
Das freut mich!
Ich schaue mir auch immer das Histogramm an. Das kann nicht lügen. Natürlich hat man ab und zu einen Fehldruck, auch wenn man Erfahrung mit seinem Equipment hat, aber das gehört zum Hobby dazu.
Ich bin auch ein Fan von Saal. Und das witzige ist, eigentlich ist es bei mir um die Ecke. Glaub 15km. Müsste ich eigentlich mal so hin
Super Video!😊
hab mir einen account gemacht aber saal digital schweiz liefert nicht in die EU! Kann man da was machen??
Hab gerade mein erstes Bild bei Saal drucken lassen, ein fine Art print in sehr groß. Es war ein teures Experiment und es ist ein klein wenig dunkel (trotz Monitor auf ~70%), aber bin recht zufrieden 😊
Werde dort bald mehr drucken lassen, daher danke für die Tipps!
Übrigens gibt es eine Muster Box mit allen Papieren und Materialien, hatte ich als erstes bestellt.
Habe ich hier auch diverse rumliegen. Nutzen mir leider nichts, ich muss meine eigenen Fotos gedruckt sehen für die professionelle Weiterverarbeitung.
@@StephanWiesner ja, verständlich. Sehe ich für meine privaten Drucke eigentlich genau so. Allerdings waren die Muster für jemanden wie mich, der bisher bei Standard Drogerien gedruckt hat, sehr nützlich um die unterschiedliche Wirkung zwischen einem Hahnemühle Photo Rag fine art print und einem Acryl Druck zu sehen. Das Geld für die Muster bekommt man gutgeschrieben. Keine Werbung, finde es nur ehrlich gut.
Ich weiß nicht welchen Monitor Du hast, aber 70% ist bei den meisten bereits DEUTLICH zuviel! Ich habe meinen bei 26% und bin damit immernoch heller als er sein sollte. Bei noch weniger leidet allerdings meine Alltagstauglichkeit.
👍 Merci.
Guter Beitrag 📸☕😉
Sehr gut erklärt 👍
Hallo Stephan, sehr gutes Video. Meine Frage zum Drucken, in welchem Format, Größe etc. exportierst du deine Bilder zum drucken ? In voller Auflösung als png und 300 dpi oder anders?
Das hängt davon ab, wie gross ich drucken möchte.
Danke für das Video und den vielleicht auf den ersten Blick trivialen, aber dennoch hilfreichen Tipp. Ich habe bisher (*Klopfe auf's Holz*) immer Glück beim Drucken gehabt. Seit ich einen Canon Selphy geschenkt bekommen habe, drucke ich auch zu Hause öfter mal Fotos aus, das hilft vor allem dabei, etwas besser einschätzen zu können, wann ein Foto insgesamt zu dunkel wird. Aber mal ein paar Bilder in größer zu bestellen, ist eine super Idee und steht eh schon viel zu lange auf der "Müsste ich doch mal machen"-Liste. 🙂
Dann hak das mal ab MiWiDa :-)
Hallo Stephan,
Saal Digital erlaubt auch das Hochladen von Bilddateien im Farbraum ProPhoto RGB, oder 12Bit Tif. Wäre das nicht dem eingeschränkten JPG Format vorzuziehen?
Ansonsten kenne ich das Problem mit den dunklen Ausdrucken sehr gut, obwohl ich auf einem hardware-kalibrierten Monitor arbeite. Die Kalibrierung sorgt leider nur für Farbechtheit aber nicht für ein ansehnliches Helligkeits - und Kontrastverhältnis.
Schöne Grüße
Klaus
Danke für’s Video! 👍🏻
Ich mache tatsächlich Probedrucke zu Hause und arbeite dabei mit dem Histogramm.
Ansonsten bin ich ein Fan von mattem Fotopapier 😉
Ich sehe doch am Histogramm, den Zonen und an der Farbwarnung, wie hell welche Bereiche sind und welche Farben laut icc überhaupt dargestellt werden können. Augen auf Monitor ist keine konsistente Messmethode.
Danke für das Video toll erklärt
Hallo Stephan,
die Helligkeit ist ja immer wieder ein Thema. Darum war das Video auch mal sehr interessant, denn ich arbeite mit meinem MacBook Pro.
Danke für den Tipp.
Finde das Thema sehr interessant (habe auch schon 150x100cm gerahmt an die Wand gehängt). Was ich aber leider noch nicht verstanden habe; was bringt mir ein Probedruck und die JPEG-Datei später mit einem neuen (anderen) Monitor, wenn der dann möglicherweise ganz andere Helligkeitseinstellungen (ab Werk) hat (Minute 4:30 im Video). Farb-kalibriert ist mein Dell-Montor schon ab Werk, aber Helligkeit hat doch erstmal nichts damit zu tun, oder?
Der Druck ist aus der Datei entstanden. Idealerweise sollte der neben den Monitor gehaltene Druck gleich hell sein wie das Bild auf dem Monitor. Wenn das für ein Foto stimmt... sollte es auch für weitere gelten. Genau dafür macht man doch Probedrucke.
@@StephanWiesner Wenn man dann den aktuellen Monitor nach dem Foto kalibriert, verstehe ich das. Ob sich das auf ggf. neue (andere) Monitore in die Zukunft übertragen lässt? Ist mir aber jetzt auch nicht weiter wichtig.
Ein Video zum Monitor-Kalibrieren würde mich interessieren. Gibt ja auch Tools für Monitore, die keine Hardware-Kalibrierung haben. Da die nicht ganz billig sind, würde mich interessieren, ob sich sowas lohnt.
@@Simsel81 Ich habe mir vor Jahren den Spyder 4 von Datatcolor gekauft, der Unterschied nach der Kalibrierung bzw. Profilierung ist deutlich sichtbar! Außerdem sieht man, wie gut oder schlecht der eigene Monitor ist, da das Tool auch die Abweichung vom Farbstandard anzeigt. Ich lasse meine Fotobücher meist bei Pixum drucken, wenn man die von denen empfohlenen Einstellungen für die Kalibrierung verwendet, ist das Ergebnis schon ziemlich gut. Wenn es mal Angebote gibt, liegen die Kosten so um die 100 Euro für die Basisversion, für den Heimgebrauch ausreichend.
Hallo Stephan in welchen Format schickst du deine Bilder zu Saal white wall und Co? Jepg oder was anders wir Tiff hab mal gelesen das jpeg nicht den vollen farbraun wiedergibt mir als Hobbyfotograf ist bis jetzt nichts negativ aufgefallen aber ist das bei Profis relevant?
jpg
Ich hab zwar einen Kalibrierten Monitor, mach mir aber trotzdem die Mühe bei großen/teuren drucken (+200 €) die in kleiner mit unterschiedlichen Einstellungen bei den jeweiligen Dienstleister vorab zu bestellen um dann die richtige Einstellung zu ermitteln. Ich schreibe aber auch die Einstellungen klein in das jeweilige Foto rein um hier nicht durcheinander zukommen.
Habe das früher immer mit simpelfilter versucht zu kalibrieren, um die Anschaffungskosten für einen "Spyder" zu umgehen. Das ging beim MAC immer recht gut. Waren aber damals sogar zum Teil noch CRT-Monitore. Die Kalibrierungstools waren vor 20 Jahren noch etwas teuer als heutzutage, wenn ich mich recht erinnere. Die Simpelfilter-Seite gibt es immer noch. Einfach mal nach Monitor-Schwarzpunkt + Simpelfilter suchen. Kommt bei mir beim Schwarz- und Weisspunkt gut hin und auch die Fotobücher, die ich bei Saal Digital machen lasse, stimmer immer 1:1. Hatte ich vorher in der Qualität nie.
Gutes Video. Ich bestelle auch seit Jahren bei Saal und habe auch gelegentlich das Problem, dass die Bilder zu dunkel sind. Habe den EIZO CS240 Monitor und kalibriere diesen auch in Abständen immer wieder. Der Monitor hat ein mattes Display. Vorteil ist, das kaum Spiegelungen erscheinen. Nachteil ist, es fehlt was an Brillanz und leuchten der Farben. Ist aus Deiner Sicht eher ein glänzendes Display sinnvoller? Vielleicht ist dies auch ein Thema für ein eigenes Video? Oder wenn Pavel zum Video Dreh kommt ein Thema wer benutzt was und warum?
Auf der P+A in Duisburg habe ich Dich kurz gesehen, aber dann warst Du mit Chris verschwunden. Habe ich leider einen ungünstigen Moment erwischt. Wünsche ein schönes langes Wochenende.
Ein glänzendes Display macht definitiv mehr Spass :-) Ich habe beides: Das Macbook glänzt, der Eizo nicht.
Ich habe einen matten Eizo S2232. Kalibriert ist er mit dem i1 Display pro. kalibriert auf er auf 80 cd/m2. Das passt bei mir sehr gut. Er zeigt dir Die Schatten besonders exakt an. I h hatte vorher einen Billigmonitor. Statt ein Monitoring zu machen hat er mich belogen. Auf dem Monitor sahen die Schatten hell genug aus, in Druck waren sie viel zu dunkel. Richtig kalibriert und profiliert hat kann man die Helligkeit für einschätzen. Mit den entsprechenden ICC Profil bekommt man nocb mehr Sicherheit. Wenn man sich die Out of Gammut Bereiche anzeigen lässt sieht man ob die Helligkeit noch in Ordnung sind. Wer druckt hat bestimmt schon festgestellt, das knallige Rottöne, die auf dem Monitor, besonders auf einen Eizo, mega gut aussehen. Exportiert in sRGB wird daraus ein roter Matsch ohne Zeichnung. Finde ich immer Schade wenn ich meine Bilder im Netz hochlade. Gerade auch im Druck passiert es, dass starke Farben Probleme machen weil sie undruckbar sind. Da mit CMYK einen kleineren Farbraum hat kann das schnell bei Zeitschriften passieren. Ein professioneller Tintenstrahldrucker mit 12 Tinren kann da mehr. Auch klassisches Fotopapier, das Laserbelichtet wird hat nur einen begrenzten Farb und Helligkeitsumofang. Wie man das korrigiert wäre ein eigenes Video Wert.
Lieber Stephan, vielen Dank für das wieder sehr gute Video. Da Du icc (auch) anhand des sw Bildes demonstriert hast, meine Frage: Wie hoch ist der Nutzen von icc Profilen bei sw tatsächlich. Sie sind ja eigentlich dafür da den Farbraum auf dem Papier zu simulieren. Wenn ich sw drucke (z.B. zuhause mit Canon Pro 300) können in der Druck-Software gar keine icc Profile angewählt werden, da sie nur bei Farbe relevant sind. Was sind Deine Kenntnisse dazu, inwieweit icc bei sw tatsächlich Nutzen erbringt? Vielen Dank und Gruß, Andreas
Genauso mache ich das auch. Proofs bestellen in A4. Ab und an habe ich Kunden die wollen 1,50m Bilder hinter Dibond Acrylglas. Materialkosten 600euro, da darf nichts schief gehen. Den Proof zeige ich dem Kunden und lasse den Abnehmen. Bei Großformat reicht oft 200 bis 144dpi so hat man nicht soviel interpolierung. Sieht man nicht! Dazu noch der Betrachtungstand je nach Größe.
Gutes Thema!
Ich mag das Häkchen mit der automatischen Korrektur auch nicht ;)
Für alle Hobbyfotografen wie mich kann ich aber ein Tipp raushauen.
Es muss nicht immer ein EIZO Bildschirm sein.
Ich schwöre seit 10 Jahren auf Iiyama Monitore, die sind Preis/Leistungs-technisch wirklich beeindruckend und die meisten Modelle sind matt....
Man muss aber trotzdem wie der Herr Wiesner hier erwähnt das zu druckende JPEG um eine gute Blende überbelichten...
Hi, bezüglich ICC Profile. Ich mach das auch immer...aber irgendwas muss man doch dann beim Speichern berücksichtigen, damit es richtig bei Saal digital ankommt. Dies ist ein wichtiger Punkt, der leider nicht genannt wurde
Ich hab einen Monitor, den du mal in einem Video empfohlen hast. Der ist doch gut, oder? ;)
Wichtiges Thema. Gar nicht so einfach ohne kalibriertes Monitor und genaue Kenntnisse des Drucks.
Wenn man seinen Monitor und profiliert hat bekommt man ein Gefühl wie das Histogramm aussehen muß, damit die Helligkeit stimmt. Bei einer großen Bildgröße auf dem Monitor passt sich das Auge an nimmt die Fotos heller war. Daher ist es ratsam das Bild sehr klein zu stellen und im Softproof den Hintergrund heller einzustellen als das dunkle grau vom normalen LR Hintergrund. Es hilft auch sich dem Monitor abzuwenden und ein kurzen Blick dem Monitor zuwenden. Wenn. Auf dem ersten Blick due Helligkeit passt, dass die Helligkeit passt. Das Softproof Profil hilf zu sehen wo kritische Bildbereiche zu erkennen und gegebenen Falls anheben.
Schöner Wasserfall und nicht weit weg von mir👍😁
Drucken mit JPEG. Da ist der Anspruch natürlich von Grund auf nicht so hoch ^^
Ich lasse immer bei Saal, meine Kalender drucken, ich habe einen 27 Zoll Monitor, da ich ihn auch zum Arbeiten brauche.
Gut, ich muss mit meinen Bildern\ Postern kein Geld verdienen.
Mein Monitor ist kalibriert und verlässlich.
Aber natürlich kann das Auge je nach Motiv und Arbeitsumgebung auch mal täuschen.
Als letzten Schritt der Bildbearbeitung vor dem exportieren richte ich mir mit dem Histogramm die Grenzwerte ein.
Wenn ich weiß das ich absolut schwarze und weiße Werte im Bild habe habe ist da ja kein Problem die Kurven einzugrenzen.
Anschließend mit der Pipette kontrollieren ob z.B. die fast schwarzen oder fast weißen Stellen noch etwas Grau aufweisen.
Damit bin ich vor allem auch bei kritischen SW Fotos immer gut gefahren.
Dann weiß ich das mein Bild stimmt.
Was das Labor daraus macht....
ich hab so ein monitor hier stehen ^^
Bei Hofer Fotos kostet 20 x 30 49 Cent und der Unterschied ist marginal - meist sogar besser.