Mensch Tilo, großen Respekt dafür, wie viel Zeit du dir nimmst, um die theologischen Feinheiten des II. Vatikanums zu verstehen - und das mit aufrichtigem Interesse, ohne gleich alles als hinterwäldlerisch abzutun. Wirklich einmalige Arbeit! (Bin selbst freikirchlicher Theologe und habe einiges gelernt). Nur der Teil am Anfang zum Theologiestudium war eher schwach, was aber mehr an den Antworten als an den Fragen lag. Viele Grüße und gerne mehr davon! (P.S. Gerne mal Prof. Thorsten Dietz als Vertreter der Systematischen Theologie einladen. Lohnt sich!)
Holt Euch mal einen Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologen in die Sendung. z.B. Sebastian Brather aus Freiburg zur Frage nach der ethnischen Interpretation archäologischer Funde und zu den Altlasten der Archäologie aus der NS-Zeit.
Nach all den Gästen aus Wirtschaft, Soziologie, Politik etc., die ja viele Themen der Gesellschaft abdecken, ist ein Gast aus dem Bereich Theologie eine tolle Abwechslung. Immerhin ist Religion auch ein wichtiges gesellschatliches Thema. Und das kurz vor Weihnachten, super!
Jo, gehört abgeschafft der Schmarrn! Ja ich weiß, ziemlich polemisch, aber mir geht das so auf die Nerven, wie dumm die Menschen sind die sich wegen Religion an die Gurgel gehen.
@@A-R-E-M1472 „Spritualität“ ist ein Begriff den jeder Mensch der ihn verwendet vollkommen unterschiedlich interpretiert. Die entsprechenden, i.d.r. mythologisch fundierten Grundannahmen zum Wesen der Welt, d.h. unserer *Realität*, sind entweder vollkommen unbeweisbar oder direkt offensichtlich hanebüchener Unsinn. Der Begriff wird zumeist verwendet, um die eigenen Wertvorstellungen und Fantastereien zu legitimieren ohne auch nur ein einziges valides Sachargument vorbringen zu müssen, warum sie der Realität entsprechen und unsere Umwelt realistisch widerspiegeln sollen. Der, nur anscheinend positiv belegte, Begriff Spiritualität¤t ist nicht anderes als der Versuch "übernatürlichen" Hokuspokus und den mitunter offensichtlichen Unsinn der eigenen Überzeugungen des diesen Verwendenden, als Ausdruck "individueller Erleuchtung" und "persönlicher intellektueller Freiheit" in einen rationalen Argumenten unzugänglichen Schutzbereich zu stellen. Die meisten Menschen die den Begriff verwenden, denken nicht weiter darüber nach oder missbrauchen ihn vorsätzlich. Es ist grundlegend falsch solchen anti-aufklärerischen, esoterisch-mythischen Schwachsinn als valides Argument zu akzeptieren und unkommentiert zu lassen. Viele die den Begriff verwenden verstehen weder diese Haltung, noch die Grundzüge logischen Denkens oder gar der wissenschaftlichen Methode auch nur im Ansatz. Er ist ein Beweis für das offensichtliche dauerhafte Versagen unseres Bildungssystems und dem Traum vieler Menschen, die Realität zu ignorieren und sich ihr eigenes, gänzlich unbeweisbares Weltbild aus Idiotien, Unschärfen, Lügen und romantischen Vorstellungen beliebig zusammenzubasteln.
Danke für dieses kurzweilige informative und faszinierende Gespräch ! ! ! Kirchengeschichte ist und bleibt eine Hauptsäule der europäischen Kulturgeschichte völlig unabhängig vom persönlichen Glaubensbekenntnis ! Richard aus Wien
Eins vorweg: einen Gast aus dem Bereich Theologie zu Wort kommen zu lassen halte ich für eine tolle Idee. Zumal er sich durchaus gewählt ausdrücken kann, zwischen sekulärer und kirchlicher Gesellschaft gut unterscheiden kann und sich keineswegs sektiererisch gibt. Nichtsdestotrotz: ich habe schon seit langer Zeit nicht mehr so viel heiße Luft auf einmal gehört. Ich bin jetzt 33 Min. drin und bisher gab es nur ausweichende Antworten und Geschwafel. Das beste Beispiel hierfür sind die Non-Antworten auf die Frage gewesen, welches die Daseinsberechtigung des Studiums der Kirchengeschichte sei. Nur um das klar zu stellen: ich bin absolut nicht gegen dieses Studium, aber das kann man doch besser begründen! Die Begründung des Gasts lässt sich zusammenfassen als: "weil wir das immer schon so gemacht haben"; er war knapp davor, das selbst so zu formulieren. Und wie ist das mit christlichen (in diesem Fall katholischen) Kirchenhistorikern? Diese Antwort lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Rationalisierung. Normalerweise höre ich mir Meinungen, die von meiner eigenen Abweichen, bis zu Ende an. Dann habe ich wenigstens ein komplettes Bild, von dem, was die andere Person zu sagen hat. Aber in diesem Fall werde ich mir nach 33 Minuten lieber etwas anderes suchen...
Seine Argumentation, dass eine praktizierende Perspektive auf Religion und Religionsgeschichte wichtig ist, ebenso wie eine nicht praktizierende Perspektive, finde ich schlüssig. Wenn du dir das Interview weiter anhörst, kommen auch bald Fragen zur Interpretation und zum Entstehungsverständnis der Bibel auf. Ich finde die Perspektive von Günther Wassilowsky sehr spannend, gerade weil er die Entstehung und die Motivation bestimmter Bilder mit dem Glauben kontextualisieren kann. Dadurch wird für mich genau das Argument deutlich, dass er zur "Existenzberechtigung" gebracht hat. Die Perspektive eines gläubigen Menschen hilft zum Verständnis der Motivation gläubiger historischer Akteure und Vorgänge.
Das liegt allerdings auch an ihm. Auf die Frage, ob es Jesus gab, schwurbelt er da rum. Die Antwort ist ganz klar: Ja! Natürlich haben wir keine DNA Probe mit Namensschild dran, dass Jesus existierte. Aber so wie wir auch die restliche Geschichte wissenschaftlich schreiben, gibt es keinen Zweifel daran, dass es Jesus gab. Es gibt kaum historische Personen, von denen in so unterschiedlichen Quellen so nah an der vermuteten Lebenszeit existieren aus der Antike. Es gibt auch keine Tonaufnahmen oder DNA-Proben vom Sonnenkönig oder vom Kaiser Marcus Aurelius. Niemand würde daran zweifeln, dass es ihn gab.
Auch seine Antworten zur Rechtfertigung, warum Theologie ordentliches Fach an deutschen Universitäten sind, ist viel zu kompliziert. Recht hat er natürlich, dass es ohne die Theologie keine modernen Universitäten geben würde. Die Geschichte der Universität ist seit der Scholastik eine Geschichte der Erforschung der Quellen des Christentums. Aber für heute ist doch erstmal klar. Es gibt laut Grundgesetz eine positive und negative Religionsfreiheit. Und die sichert es Menschen zu sich innerhalb des Staat zu organisieren. Wenn eine Religionsgruppe also professionalisiert und groß genug ist, hat sie das recht sich u.a. an der Universität zu intituionalisieren. Dieses Steuerargument ist tatsächlich eines der billigsten, was ich kenne. Es gibt an deutschen Universitäten ganz andere Fächer, wie z.B. kreatives Schreiben o.Ä., wo ich auch fragen könnte....na ja, also Kunst ist ja schön und gut, aber ja eigentlich nur ein "Nice to have". Warum also sollte der deutsche Steuerzahler das finanzieren? Da reichen doch private Hochschulen. Das kann man eigentlich mit allen universitären Fächern machen, außer den Wirtschaftswissenschaften oder Naturwissenschaften, weil da immer alle meinen....ja, die sind ja super wichtig. Das stimmt ja auch. Aber jetzt sagt mir mal, warum ich finanzieren soll, dass Doktoranten den Champingong erforschen. Es ist wichtig, weil es Grundlagenforschung ist. Und es sollte gefördert werden. Genauso kann eine solch disziplinenreiche Geisteswissenschaft wie die Theologie (da hat er dann wieder voll ins Schwarze getroffen) nur eine Bereicherung an der Universität sein.
👍Schließe mich an - Thorsten Dietz ist ein konservativer, aus der Evangelikalen Ecke kommender Theologe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Tilo so was macht - obwohl gerade Thorsten Dietz ein Theologe ist, der tatsächlich was zu sagen hat, nicht mal im Ansatz langweilig ist und vor allem eine christliche Überzeugung hat, die er im Modus des Sowohl als Auch entsprechend wissenschaftlich darlegen kann. Die Jung&Naiv Gemeinde würde ausflippen so jemanden zu hören.....
@@davidnathanael8689Genau mein Gedanke. Ich finde außerdem, dadurch, dass Professor Dietz selber Atheist bzw. sogar Sozialist in seiner Jugend war und dadurch beide Seiten gut kennt, auch eine einzigartige Perspektive einbringen kann.
32:58 Bei allem respekt "journalistische Texte" als Maßstab für zuverlässig zu bezeichnen ist doch etwas gewagt. Meiner Erfahrung nach steht da mehr das Anziehen und das Wecken des Interesses der Leserschaft im Vordergrund als der Wahrheitsgehalt. Bei den Texten der Bibel geht es soweit ich weiß in erster Linie darum, die Botschaft so gut wie möglich zu vermitteln. Es geht eher in die Richtung Poesie als nüchterne Reportage.
Poetische Texte als Grundlage für eine weltumfassende Lehre? Zumal die Texte nie so verkauft werden. In der Kirche, der Schule und überall wo man damit in Berührung kommt. Klingt für mich dann stark nach Bauernfängerei und nicht nach offenbarendem Inhalt. Da sehe ich eine klaren Widerspruch.
Als Atheist hat Tilo diesen Gast sehr gut gemeistert. Hätte nicht mal vermutet, dass er sich offenbar für detaillierte Glaubensfragen ernsthaft interessiert.
@martinaigner9119 , Atheismus ist die Abwesenheit von Glauben. Das ist schwer zu verstehen aber man kann keine Behauptung aufstellen und dann sagen wenn ihr der Behauptung NICHT glaubt ist es auch nur Glauben. Nein, man versteht das andere nur eine Behauptung aufstellen welche nicht belegt ist. Sollte die Behauptung belegbar sein wird kein Glauben mehr benötigt, dann ist es Realität. Religionen sind immer Glaubenskonstrukte. Wenn kein Mensch mehr glaubt ist die spezifische Religion am Ende. Dabei ist es unerheblich ob 1 Mensch glaubt oder 1 Milliarde. Glaubensrichtungen sind sozusagen die ersten virtuellen Realitäten der Menschheit
@@christiangratsch8322 Danke für die Ausführungen in meinen Ausführungen gabe ich mich nur auf den ersten Satz bezogen. Ich sehe es als Atheist so, es gibt keine Götter außer die, welche der Mensch für sich in Seinem Kopf erschafft oder von anderen Menschen in Seinen Kopf pflanzen lässt. Dieser hat über den Menschen genau die Kontrolle, welche er selbst zulässt. Dies ist aber ein psychologisches Thema, kein Theologisches und die Bezeichnung Gott ist eher falsch. Meine Ausführung bezog sich auf die lapidare Aussage "Atheismus ist ja auch ein Glaube". Auch wenn der Schreiber dies vllt nicht so meint (siehe smiley) benutzen einfach gestrickte Menschen oft diese Aussage ohne es zu verstehen das es eben kein Glaube ist nicht zu glauben. Das würde verwirrten Menschen in die Hände spielen. Spiritualität/ Religionen usw. können Gutes bewirken allerdings auch das genaue Gegenteil
@@Schule.dienstlich Was soll der Schwachsinn? ´Einige Menschen verdrängen das Interesse für Glaubensfragen´!? JEDER hat für sich entschieden, ob er irgendetwas glaubt oder nicht. Und wer nichts weiß, kann alles glauben.
Es wäre schön wenn es von Jung&Naiv so eine Art Newsletter für das E-mail Postfach geben würde? (Raul K. und Sanktionsfrei machen das auch so) naiv gefragt :)
Da merkt man eben, dass er Wissenschaftler ist. Es geht ja gerade nicht darum, Glauben zu predigen - sondern aus einer reflexiven Perspektive darüber zu sprechen, warum Menschen glauben, was sie glauben.
@@Lebenslicht_eu Ich finde den Begriff des „Herumeierns“ unpassend. Auch Deine Formulierung, dass das an der historisch-kritischen Exegese orientierten Sprechens den Texten die Kraft raube, kann ich nicht nachvollziehen: Es ist doch der Geist, der den Glauben in uns weckt - nicht allein, dass wir die Texte lesen. Ich schätze es sehr, theologisch klar zu denken. Vom Glauben, der ja Gabe Gottes ist, hält mich das nicht ab.
@@Lebenslicht_eubibelsalafistischer Schwachsinn .... Wer die Bibel wörtlich nimmt, nimmt Gott nicht ernst. Wer den historischen und kulturellen Kontext der Biblischen Texte nicht beachtet driftet in die Ideologie an
Ich finde es auch als Nicht-Gläubige Person sehr interessant in diesem Format einen Theologen zu sehen. Leider wurde das potential meiner Meinung nach aber vertan. 1. muss man einem Theologen nicht ständig vorhalten, dass man seinen Glauben unfsinnig findet. Man kann einem gläubigen Menschen sagen, dass man nicht an die Biebel glaub aber man muss denen nicht gleich den Witz vorhalten, dass das ja Märchen sind. Das sind niveaulose Witze die man sich einfach sparen kann. 2. Man hätte von ihm so viel über die Geschichte des Christentums lernen können von den Anfängen bis zur Gegenwart. Es steckte so viel Potential in diesem Interview und ich habe mich gefreut, als ich das entdeckt habe. Dann wird aber meines Erachtens viel zu viel über allgemeine Themen gesprochen, die gerade nicht das Kernthema dieser Person sind. Wenn man Kirchenpolitik oder Fragend er theologischen Dogmatik haben möchte, kann man sich dafür Theologen holen die Kirchenpolitik betreiben oder an der Dogmatik forschen. Dennoch ein schöner Ansatz sich auch mit der Theologie zu beschäftigen. Auch für nicht Gläubige wie mich.
Man muß sich das einfach mal klar machen, der größte Teil der gläubigen Menschheit rutscht vor einem vor 2000 Jahren gekreuzigten jüdischen Wanderprediger und Wunderheiler auf den Knien rum und führt seinetwegen Kriege, verfolgt und verbrennt Andersdenkende, beutet Menschen aus, raubt Land in seinem Namen... dabei gab es in der jüdischen Endzeit des Tempels unter römischer Besatzung jede Menge wandernde heilende Prediger die hingerichtet wurden, nur wurden die in der Erde verscharrt und nicht in eine Grabhöhle gelegt mit einem Stein davor, den man wegrollen konnte. Die Auferstehungsgeschichte wurde später hinzugefügt, überliefert wurde nur, daß das Grab leer war. ... und aus diesem Leichendiebstahl wird die größte Religionsgemeinschaft der Welt gemacht. Wenn man dann noch berücksichtigt, daß eigentlich jeder Paulusbrief damit endet, wie er das von den heidenchristlichen Gemeinden eingesammelte Geld sicher an die judenchristlichen Gemeinden schickt und berücksichtigt, daß das Wichtigste immer zuletzt kommt, dann sollte damit der Sinn und Zweck des Christentums klar sein... ich frage mich nur, warum sich die Menschen derartig verarschen lassen.
Mal ne Frage : Ich finde Teile meiner Kommentare nicht mehr ? Kann jemand sagen, was da los ist ? Warum sind die weg ? Ich hab' doch überhaupt nichts schlimmes geschrieben...🤔
@@anonsenitl Kannst du diese Realität Belegen, dass genau dieser erwähnte Kommentar verschwunden ist? Kannst du das? Warum würde man dich sperren? Vielleicht wegen der Kruden Thesen die du anscheinend gerne von dir gibt und dann nicht mit Belegen unterfüttern kannst?
@@marcin768 Einige Kommentar von ihm sind definitiv verschwunden. Ob automatisch gelöscht oder automatisch ist mir nicht klar. Woher ich das weiß? Meine Antworten auf ihn sind mit verschwunden und ich wollte auf eine seiner Unfähigkeiten antworten. Wobei ich ein aktives Löschen bei ihm unnotwendig finde, weil er sich ziemlich schnell klarmacht, dass er nicht ernstzunehmen ist. Ich frage mich vielmehr, ob er fals flag account von Links ist, um die Rechten als besonders hirnverbrannt darzustellen.
Warum wird das Gehalt des Erzbischofs von Köln vom Land NRW bezahlt? Seit über 200 Jahren (zur Zeit ca. 30 000 Euro im Monat) ist das so und er ist nicht der Einzige ! Der Betrag wird regelmä0ig angepasst !!!
Das geht auf Napoleon zurück als kirchlicher Besitz (ca 40 - 50 Mrd €). Als "Ausgleich " muss der Staat k.a. Kleriker besolden. Das sind pro Jahr ca 500 Mio €. Also gerade 1%. Ein schlechtes Geschäft würde der Staat endlich mal die Kirchen ausbezahlt
Der Typ stottert ein bisschen und darüber hast du zu schweigen wenns dich stört! Oder zumindest diesen Ton kannste dir sparen. Man sollte ihn nicht zum Nachrichtensprecher oder Fußballmoderator machen, schon klar, aber was sollen Stotternde denn machen? Nicht öffentlich Interviews geben?
Ich habe es nicht gefunden, aber ging es irgendwo um die Trennung von Staat und Kirche. Ich finde das immens wichtig das die Kirche vom Staat getrennt wird. Trotzdem bin ich der Meinung das Theologie an staatlichen Unis angeboten wird. Wenn sich jemand für ein Thema interessiert sollte es die Möglichkeit geben es zu lernen. Die Kirche darf aber nichts mehr mit dem Staat zu tun zu haben.
Sehe ich auch so zumal Theologie zu den teuersten Studiengängen gehört und die so Ausgebildeten lebenslang vom Staat finanziert werden... wir zahlen deren Gehälter, treiben die Steuern für die Kirche ein und das alles, nachdem sie durch Raub, Betrug und Erpressung mit dem Schuldkult den größten Landraub auf Erden begangen haben... die Kirche ist der größte Grundbesitzer der Welt.
Freitag, Samstag, Sonntag. Drei Tage. Wenn Freitag Tag 1 ist, geht sowohl am Samstag als auch am Sonntag die Sonne nochmal auf, ergo drei Tage...niemand spricht von 72Stunden.
Man muss keine andere Sprache finden, sondern Jesus einfach nur wörtlich nehmen: "Ihr seid ALLE Kinder Gottes!" Das versteht allerdings nur der/die, wer Gefühle nicht länger mit Gedanken verwechselt.
wer den anspruch erhebt, "hobbypsychologie" diagnostizieren zu können, müßte ja über das instrumentarium verfügen, die "hobby"psychologie von psychologie als wissenschaft zu differenzieren, und im vorliegenden fall auch noch von religionswissenschaft. verfügst du darüber? oder ist die diagnose "hobbypsychologie" ihrerseits selbst eine eher hobbymäßige behauptung?
@@DornigeChance womit habe ich nicht recht? mit der vorstellung, dass ein urteil über die erfüllung/nichterfüllung von kriterien kenntnis der kriterien voraussetzt? das würde mich von einem akademisch zertifizierten sozialwissenschaftler (so verstehe ich die berufsangabe) erstaunen. falls "nicht recht haben" etwas anderes meint, wäre ich für konkrete benennung dankbar.
@@DornigeChance erkenntnisschemata physiologischer erscheinungsformen mit solchen abstrakter intellektueller zuordnung vergleichen (bzw. gleichsetzen) zu wollen,wie du es tust, halte ich weder für logisch noch für wahrnehmungs- und erkenntnistheoretisch belastbar. gute güte.
@@DornigeChance nicht wirklich. logik bzw. logisches denken war sowohl teil meiner akademischen ausbildung, als auch grundlage darauf aufbauender langjähriger berufspraxis. (gilt bis heute). weniger logisch ist es übrigens, zunächst die eigene position mit abstrakten fachbegriffen darzulegen "löwen als als konstrukt erlernt...usw." im folgenden aber dem entgegengehaltene fachbegrifflichkeit abzuwehren mit: "rede bitte wie ein normaler mensch" . das ist schon kurios. wenn dir wahrnehmungs- und erkenntnistheorie nichts sagen (bzw. du bezugnahme darauf als "aus den fingern saugen" unsubstanzierst abqualifizieren möchtest,) dann wäre das doch für die beanspruchte sozialwissenschaftliche qualifikation ziemlich bedenklich.
Theologie ist nicht ergebnissoffen und damit per se keine Wissenschaft. sie stellt lediglich wissenschaftliche Methoden in den Dienst ihrer zielgerichteten Erklärungsversuche.
seit dem ich mich bei Twitter abgemeldet habe verpasse ich ab und zu die Live Sendungen :( (da kam immer eine Benachrichtigung auf meinem Handy, wenn es eine neu Folge gab) ...da muss ich hier bei UA-cam jetzt besser aufpassen :) (da kommt ja auch immer eine Benachrichtigung)
Bisschen eigenartig, dass Thilo ihm so helfen muss beim Thema historischer Jesus, hätte da (und bei einigem anderen Themen) weniger Defensive und fast schon gestammelte Antworten von einem Experten auf voraussehbare Fragen erwartet… Man hätte gerade heraus sagen können, dass es keine eindeutigen Beweise gibt, weil das grundsätzlich schwierig in diesem Metier ist, aber zum Beispiel einige starke Hinweise gibt (oder wie auch immer die derzeitige Antwort lautet) Trotzdem stellenweise interessant.
Er kann es sich nicht leisten, in die Schublade „christlicher Fanatiker- Fundamentalist“ gesteckt zu werden…wenn er sich die Chancen auf weitere akademische Anstellung an staatlichen Unis nicht verbauen will… dort wird weltanschauliche Neutralität gefordert.
Im Grunde kann das interessantes Thema sein … Allerdings, nach der Aussage, sinngemäß, den Islam zu europäisieren, dachte ich nur, ach herrje, bring einem Huhn das Schwimmen bei. 16:05
Er findet halt einfach keine Stichhaltigen Argumente, wieso es denn für die Gesellschaft einen Wert hat dass es neben der Allgemeinen Geschichtsforschung die Religion untersucht auch die Theologische Geschichtsforschung gibt. Welcher anderen Wissenschaft würde man so eine Selbstzweckmäßigkeit durchgehen lassen? Menschlich mag er ein feiner Kerl sein, aber das sollte als Argument wohl nicht zählen. Kann ja gerne gemacht werden diese Forschung, aber dann bitte auf Kosten der Kirche.
Ich glaube nicht, dass ich es wirklich überzeugend dir darlegen kann, aber für mich als Muslime wäre es der absolute Horror sich von Säkularen Wissenschaftlern mir was über meinen Glauben zu erzählen. Beispiel: es gibt Wissenschaftler die Muhammed's Existenz bezweifeln.
Naja, er beschreibt ja schon nachvollziehbar, dass die universitäre Einbettung der Theologie dazu führt, dass Religionsspezialisten nicht nur "im eigenen Saft" schmoren, sondern sich tatsächlich auf wissenschaftlichem Niveau und im Gespräch mit den säkularen Wissenschaften mit ihren Themen auseinandersetzen. Ein Blick auf die Situation in den USA reicht mir in der Regel schon, um mich darin zu vergewissern, dass so ein lebendiger Austausch für die gesamte Gesellschaft sinnvoll ist.
@ben-im4dq : ich glaube du hast nicht verstanden, warum die theologische Geschichtswissenschaft nicht nur eine konfessionelle, sondern auch eine universitäre ist. Dein Vorwurf an die Theol. Fakultäten ist uralt und wird durch Wiederholung nicht glaubwürdiger. Theologie und auch Kirchengeschichte findet an staatlichen Universitäten statt, weil sie wissenschaftlich, d.h. mit den Methoden der Wissenschaft praktiziert und gelehrt wird, weil sie in dieser Wissenschaftlichkeit vergleichbar ist, weil sie im akademischen Austausch stattfindet und weil aus diesem Wissenschaftsbetrieb nicht nur fromme Priester für die Gemeinden hervorgehenm, sondern auch hochkarätige Wissenschaftler im Fach. Deine Probleme mit den angeblichen Kosten sind wirklich keinbürgerlich, kleinkarriert und insgesamt kirchenfeindlich. Anders formuliert: welche Wissenschaft - außer Theologie und Kirchengeschichte - hat (mit deinen Worten) noch keinen "Wert für die Gesellschaft" - ich glaube da fallen anderen Leuten ziemlich ganz andere Forschungsgebiete ein...... Frag mal auf der Baustelle oder beim örtlichen Bauhof...
@@Alumsla Mohameds Existenz zu bezweifeln ist genauso absurd, wie die Existenz von Jesus, Sokrates oder anderen Gestalten der Antike zu bezweifeln. Trotzdem ist ja aber daaaas gerade das tolle an der Universität -- die kritische Herangehensweise an die Texte der Überlieferung und des Glaubens. Der Glaube kommt ja nicht durch das Studium an der Univeristät oder durch die Wissenschaft..... nur die Textarbeit ist halt wissenschaftlich , wie an philologischen Fakutäten. Und genau deshalb ist der Glaube des Professors nicht relevent.
16:30: Da war die Kirche natürlich schon ganz früh dabei :) Kann man das System von innerhalb des Systems analysieren oder doch lieber von außerhalb, aber informiert? Oder als Kirchenaussteiger ?
Theologie ist nicht ergebnissoffen und damit per se keine Wissenschaft. Sie stellt lediglich wissenschaftliche Methoden in den Dienst ihrer zielgerichteten Erklärungsversuche.
@JungUndNaiv Weiß nicht, ob er noch available ist ob seines Alters, aber er lebt noch und wäre (falls nicht dement) bestimmt ein super spannender Gesprächspartner und auch historische Person Kraft seines Werkes: Eugen Drewermann!
Drewermann ist noch immer sehr aktiv als Vortragener auf unterschiedlichen Kanälen und live. Allerdings hat sich sein O-Ton in den letzten 5 Jahren doch etwas gewandelt. Radikal war er aber immer - meistens im friedlichsten Sinne.
Jak 2:22-26: "Du siehst: Der Glaube wirkte mit seinen Werken zusammen, und aus den Werken wurde der Glaube vollkommen. So hat die Schrift sich erfüllt, die sagt: Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet, und er wurde ‹Freund Gottes› genannt. Ihr seht also, dass der Mensch aus Werken gerecht wird, nicht aus Glauben allein. Wurde nicht ebenso auch die Dirne Rahab aus Werken gerecht, weil sie die Boten aufnahm und auf einem anderen Weg weiterschickte? Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot." Wo ist der lebendige Glaube an Gott von den Theologen? Ist nicht Ihre Aufgabe das Volk zu lehren über die Heilige Schrift. Das Wort Gottes soll unser Leben verändern und nicht anders. Heute wollen Menschen das Wort Gottes an ihr Leben anpassen. Gal 6:7: "Täuscht euch nicht: Gott lässt sich nicht verhöhnen! Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten."
🤣🏳️🌈✝️ Was nützt dieses Bibelstellen Bingo .... nix .... Du bringst eine Stelle nach der anderen ohne sie verstanden zu haben. Und oben drein ohne Bezug zum Video 🤣🏳️🌈✝️
Jesus ist eine Allegorie und steht für die Wahrheit, mit seinem Tod hat er alle Schuld von uns Menschen auf sich genommen ❤Ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben und niemand kommt zum Vater denn durch mich ❤ Es ist rein geistig zu verstehen, der Mensch lebt nicht nur von Brot allein❤
Theologie, ein Thema so wichtig für Zivilisation und Gesellschaft ❤ Die Bibel soll auch schützen bzw beschützen. Wenn man ein Mensch mit guten Absichten ist, kann man viel Gutes schaffen
Die Bibel beinhaltet das Wissen und die Vorstellung der Verhaltensweisen der Nomaden des Vorderen Orients in der Bronzezeit bzw. Spätantike. Sicher für Ethnologen interessant, für die Zivilisation eher Ballast. Wieviel Gutes durch das Durchsetzen der Bibel mit ihrem Missionierungsbefehl brachte, sollte eigentlich jedem geläufig sein. Das Halten von Sklaven ist in der Bibel etwas Selbstverständliches. Allein auf den Kleinen Antillen setzten Christen 12,5 Mio Sklaven auf den Märkten um. Christen mit der Bibel in der Hand versklavten und rotteten ganze Völker aus. Mit der Bibel in der Hand zerstörten und beraubten Christen anderer Kulturen. Ihr Diebesgut prankt noch heute in den Kirchen der iberischen Halbinsel. "Als die Missionare hier eintrafen, hatten wir das Land und sie die Bibel. Dann brachten sie uns bei mit geschlossenen Augen zu beten. Als wir unsere Augen wieder öffneten, hatten sie das Land und wir die Bibel." Jomo Kenyatta, erster Präsident des unabhängigen Kenias
Wassilowsky ist gewiss höchst intelligent. Aber mal eine grade Linie aufbauen oder mehrere Wörter hintereinanderschalten kann er offenbar nicht. Immer wieder kommt es mir so vor, als ob Thilos Fragen ihn total überraschen. Dabei sind die Fragen doch die ganz normalen Fragen, die millionenfach gestellt werden.
die beste Frage "sind die CDU und CSU berechtigt sich als Christliche Partei zu nennen"... super Hans 👍 ...und der Gast hat sie auch gut beantwortet 👍 ("das ist nicht! Christlich" sagte er)
Theologen haben die Aufgabe, "neues Wissen zu generieren." Diese Aussage hat mir in ihrer Kuriosität sehr gut gefallen. ;) Aber noch besser die Antwort, warum die universitäre Ausbildung der Theologie vom Staat statt der Kirche bezahlt wird: "Weil sie schon immer Bestandteil der universitären Ausbildung war."
Was ist an der Aussage "neues Wissen zu generieren" falsch? Natürlich schafft ein wissenschaftlich arbeitender Theologie neues Wissen, genauso wie auch ein Historiker. Und das sage ich als Atheist, der auch nicht an die Göttlichkeit von Jesus von Nazareth glaubt.
@@THingOLooooooo Das eine ist Fiktion, das andere Fakt. Neue Erkenntnisse aus einem 2000 Jahre alten Mythos zu erlangen ist wie die immerwährende Neuinterpretation eines Romans.
@@az71pl Oha, Theologie und Kirchengeschichte ist aber mehr als das was in der Bibel steht. Ja, was darin steht muss nicht wahr sein, was aber Menschen 2000 Jahre wegen dieses Buches getan haben, das sind Fakten. Und die gehört es zu untersuchen. Oh Mann, auf welchem Niveau hier kommentiert wird ist echt lächerlich. 😂
Ist doch in Ordnung. Zum Anfang sagt er ja auch, dass es atheistische theologen gibt. Und thilo wäre ja auch fast einer geworden 😂😂Gibt ja auch dicke Ärzte 😉 und es ist ja eine Wissenschaft die dann biblische Aussagen in die Entwicklungen der Menschheit einordnet. Ansonsten würde es zu sowas wie den Amischen etc. Führen, wo man mit der Zeit nicht mehr mitgeht. Aber Menschheit entwickelt sich ja. Die Spannungen die die Evolutionstheorie in der Kirche entstehen lassen hat, geht ja darauf zurück, dass man Jahrhundertelang die Bibel wortgetreu ausgelegt hat. Sollte sie aber nie sein. Schon bei Ordnungen die im alten Testament stehen, werden nicht mehr angewandt. Stehen sie doch in der Bibel. Aber das ist ja unbequem.
lel katholische Geschichtsschreibung als eine identitätspolitische Berechtigung wie Frauengeschichte... was für ein schlechtes Argument, vergleicht es dann auch noch mit queerer Geschichte (Geschichtsschreibung aus katholischer Perspektive war eben schon immer marginal oder was). Es überrascht, dass ihm das (einzige!) Berechtigungsargument nicht selbst peinlich ist.
Atheisten gibt es nicht es gibt Menschen die weit ab der Realität Leben und sich nie Fragen WISO hat Jesus vor 2000 Jahre gesagt "ohne mich könnt ihr nicht tuhen "das heißt, ohne gesunde
@saeschmeister " wo er seinen Hass ablassen kann " Sie verteidigen Lügen mit Lügen! Ich bin ein netter und freundlicher Mensch! Ich hasse nicht! Der fiktive Gott der Bibel ist allerdings ein psychopathischer Massenmörder mit massivem Minderwertigkeitskomplex, der Menschen hasst! Offensichtlich kommen Sie mit der Realität nicht zurecht! .
Finde ich gar nicht, ich habe viel gelernt. Auch als ehemals katholischer Mensch habe ich erst in dem Interview verstanden, wie die Bibel tatsächlich entstanden ist. Das hätte ich mir früher im Religionsunterricht gewünscht. An der katholischen Grundschule, wo ich war, wurde einem ernsthaft noch erklärt, was das Fegefeuer ist. :)))))
@@pommesschale5440 Ich mein, was das Fegefeuer ist, ist ja durchaus irgendwie wichtig um Katholizismus zu verstehen? Und das ist dann ja durchaus auch fürs Verstehen relevant, weil es eben dann auch mehr erklärt, warum für Leute gebetet wird und all das.
@@davidnathanael8689 Es braucht keine Wissenschaft, die auf unwissenschaftlichen Prämissen beruht und besonders keine historische Theologie, die dasselbe macht wie die Geschichtswissenschaft. Sein Argument, er stelle andere Fragen, weil er Theologe ist, spricht ja nicht dagegen, dass man seine Disziplin in die Geschichtswissenschaft auslagern kann. Der einzige Grund, wieso es seine Stelle gibt, liegt in der Trägheit des deutschen Staates, sich zu säkularisieren. Die katholische Kirche kann sich ja selber findanzieren, wenn sie sowas für wichtig erachten, aber dann wäre das ja wieder kein Grund dafür, das als Wissenschaft aufzufassen.
@@Rolf-o5j Wenn man die Bibel gelesen und ein humanes Verständnis vom Zusammenleben einer Gesellschaft besitzt, wird man sie angewidert im Müll entsorgen.
Die Frage ob es Jesus denn überhaupt als Person gab, zeigt sehr deutlich, dass er einige Dinge nicht objektiv betrachten kann. Nicht so wissenschaftlich. Trotz Fehlen eindeutiger Beweise kein Zweifel.
Viel spricht für, nichts gegen die Existenz von Jesus. Die Frage ist eher, wer genau war dieser Jesus und wie viel hat er wirklich mit den Überlieferungen gemein.
@@siegbert_schnoesel Wieso sollte es einen Wanderprediger Namens Jesus nicht gegeben haben? Das passt absolut in die damalige Zeit. Die Frage ist eher, ob er wirklich Wunder wirken konnte, etc. Aber warum sollte er komplett erfunden sein? Das ist nicht besonders naheliegend.
@@GS-wz9np das ist sicher richtig, aber nur weil seine Existenz realistisch denkbar ist, macht es sie nicht real. Den Beweis dass es ihn nicht gab, kann es nun mal nicht geben.
Wenn man "eindeutige Beweise" verlangt, kann man an ganz viele antike Personen nicht mehr glauben. Die Quellenlage ist immer spärlich. Mit diesem Fundamentalzweifel kommt man in der Geschichtswissenschaft nicht weiter. Wenn es keine handfeste Gründe gibt, an einer Überlieferung zu zweifeln (Widersprüchlichkeit usw.) sollte man sie als Arbeitshypothese erstmal annehmen.
@@sibbeltriloni8478 Die schönen Seiten der europäischen Kultur sind gegen das Christentum erkämpft worden. Religionsfreiheit, Wissenschaft, Gleichberechtigung, Demokratie, Bildung zum kritischen Denken, vielfältige Kulturangebote unabhängig von der Kirche, usw. Das heißt natürlich nicht, dass irgendein Gott etwas dagegen hatte. Das Christentum jedoch hat sich all jenen Dingen vehement widersetzt und tut es zum Teil immernoch. Warum kann man den Pabst nicht wählen, dessen Amtszeit begrenzen, Frauen in allen Ämtern zulassen, Atheisten in der Diakonie und Caritas arbeiten lassen usw. ?
Schade .... er stellt wirklich dem Falschen die Fragen. Er hätte sich einen Exegeten einladen sollen. Oder einen Dogmstiker. Schade. Schlecht vorbereitet. Ich denke er hätte auch was spanndens zu sagen. Aber eben nicht zu den Themen die er mit seinen Fragen aufmscht.
Mit vollem Respekt, die Auswahl des Gastes war keine gute Wahl, und zeugt von Unkenntnis der Disziplin. Es hätte jemand aus der Systematischen Theologie (Ev.) oder Fundamentaltheologie (kath.) eingeladen werden sollen. Der Gast ist ein kath. Kirchengeschichtler, und ihm werden Fragen gestellt, die gar nicht in sein Fachgebiet fallen. Er ist leider auch nicht sehr auskunfts- und sprachfähig.
Meine Frage über Jesus war eigentlich immer: Was hat er zwischen seiner Geburt und seinen Prediger Jahren gemacht? Ich mein...da wird ein Kind geboren, über dem ein Stern scheint der dazu führt das drei "Könige" von weit her kommen um ihn zu beschenken und dann....passiert erstmal ewig nix!?
Spekulativ: Als Erstgeborener war er vorerst seiner Familie verpflichtet und ist vermutlich wie sein Vater im Baugewerbe tätig gewesen. Ein Einfluss der Essener scheint wie auch bei Johannes (dem Täufer) vorhanden zu sein. Immerhin hat er schon als 12 jähriges Kind beeindruckende Fragen gestellt und sich im Tempel zu Hause gefühlt (wenn man dem biblischen Berichten glauben mag).
Wie wahr. Die Moralvorstellungen der Katholen sind an das angebliche Wort eines Gottes gebunden, also unantastbar. Wenn man jedoch Moralvorstellungen der Bronzezeit in die Gegenwart tradieren soll, dann würde man wieder seinen Haussklaven besitzen und die Frau fände ihre Gleichberechtigung neben Esel, Rind und dem übrigen Hausrat wieder. Ethik bedeutet Kompromiss zwischen den Ansichten verschiedener Parteien. Wenn man meint, nach einem unveränderbaren Gesetz eines Gottes leben zu müssen, wird der der Spielraum für Verhandlungen sehr eng. Man sehe sich nur den Antimodernisteneid Papst Pius X. von 1910 an, der noch bis zum 2. Vatikanischen Konzil von katholischen Klerikern geleistet werden musste. Heutige Errungenschaften, wie die Gleichberechtigung der Frau, mussten immer gegen den massiven Widerstand der Kirche durchgesetzt werden. Sind sie erst einmal durchgesetzt, dann dauert es nicht lange und die Kirchen behaupten kackfrech, sie hätten es schon immer so gesehen. Siehe ihre Einstellung zur Homosexualität, die in der Bibel als todeswürdig angesehen wird. Nur mittels Exegese werden solche Stellen der heutigen allgemeinen Ansicht angepasst.
Dass Theologen in Ethikräten oder überhaupt irgendwo sitzen, wo es nicht ausschliesslich um Ihre Religion bzw innerreligiöse Dinge geht, find ich skandalös.
@@Wehrkreisersatzkomma ethik bedeutet das nachdenken über moral und deren auswirkungen. ethik ist die "lehre vom richtigen handeln". warum sollten nicht auch theologen sich gedanken über richtiges handeln in konfliktsituationen machen? sollen über erziehung (prinzipien, formen, ziele) etwa nur erziehungswissenschaftler (und pädagogen ) sich austauschen und artikulieren? nicht doch vielleicht auch eltern? (und auch die "zu erziehenden" selbst?)
@@hansj.8091Weil man doch annehmen könnte, das theologen nicht das moralisch richtige Handeln, befürworten sondern eben jenes Handeln welches sich ideologisch aus ihrer Religion ergibt.
@@christiangratsch8322 man könnte allerdings auch deine sehr privatwillkürliche ausdehnung des sektenbegriffs für eine form von amassung halten. ebenso wie den anspruch, zu entscheiden, wer das rcht habe, diskurse zu beeinflussen. vom diskurs ausschließen wollen ist selbst eine ziemlich drastische form der kritisierten diskursbeinflussung.
Erstmal Danke an Herrn Wassilowsky, dass er Teile seiner Sichtweise zum Diskurs stellt!^^(Und natürlich fröhliche Weihnacht) Eine ausgefeilte Rethorik, die er besitzt. Womit ich jetzt auch zu meiner Bitte kommen würde... Findet sich Jemand, der/die den Bias und die reinen beweisbaren/fundierten Fakten rausarbeiten würde?! Dankeschön 🤓
01:10:35 "...eine gute islamische Theologie (von guten islamischen Theologen)..." Meint der das ernst? Was versteht er unter "gut"? Im Islam können die Theologen nichts anderes sagen, als Allah: Sure 45:6 Dies sind Allahs Zeichen, die Wir dir der Wahrheit entsprechend verlesen. An welche Aussage nach (derjenigen) Allah(s) und Seinen Zeichen wollen sie denn (sonst) glauben? Sure 6:114 Soll ich denn einen anderen Schiedsrichter als Allah begehren, wo Er es doch ist, der das Buch, ausführlich dargelegt, zu euch herabgesandt hat? (...) Sure 6:116 Wenn du den meisten von denen, die auf der Erde sind, gehorchst, werden sie dich von Allahs Weg ab in die Irre führen. Sie folgen nur Mutmaßungen, und sie stellen nur Schätzungen an. Sure 33:36 Weder für einen gläubigen Mann noch für eine gläubige Frau gibt es, wenn Allah und Sein Gesandter eine Angelegenheit entschieden haben, die Möglichkeit, in ihrer Angelegenheit zu wählen. Und wer sich Allah und Seinem Gesandten widersetzt, der befindet sich ja in deutlichem Irrtum. Sure 4:14 Wer sich aber Allah und Seinem Gesandten widersetzt und Seine Grenzen überschreitet, den läßt Er in ein Feuer eingehen, ewig darin zu bleiben; und für ihn gibt es schmachvolle Strafe. Sure 6:34 ...Es gibt nichts, was Allahs Worte abändern könnte...
Jesus hat nicht gesagt: "Werdet Theologen." Das ist eine Erfindung der Kirche, sondern: "Ihr sollt Zeugen sein." Das heißt damls woe heute gab und gibt es Menschen, die eine Persönlich Begegnung mit Gott und den Heiligen Geist haben und nur die können bezeugen und Zeugnis geben. Deswegen war nicht die Priester der damaligen Zeit, sondern einfache Menschen Zeugen Jesu Christi...
Ja, es sind immer Kinder oder einfach gestrickte Menschen in abgelegenen Gebieten "Zeugen". Würde Herr Gott einmal vor der UNO sprechen, hätte er keine Probleme mit den Milliarden Anhängern an andere Götter.
Mensch Tilo, großen Respekt dafür, wie viel Zeit du dir nimmst, um die theologischen Feinheiten des II. Vatikanums zu verstehen - und das mit aufrichtigem Interesse, ohne gleich alles als hinterwäldlerisch abzutun. Wirklich einmalige Arbeit! (Bin selbst freikirchlicher Theologe und habe einiges gelernt). Nur der Teil am Anfang zum Theologiestudium war eher schwach, was aber mehr an den Antworten als an den Fragen lag. Viele Grüße und gerne mehr davon! (P.S. Gerne mal Prof. Thorsten Dietz als Vertreter der Systematischen Theologie einladen. Lohnt sich!)
😅
Öpppo😊😊😊oopopäooöä⁰üüüüüüüüüüüüü0
Holt Euch mal einen Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologen in die Sendung. z.B. Sebastian Brather aus Freiburg zur Frage nach der ethnischen Interpretation archäologischer Funde und zu den Altlasten der Archäologie aus der NS-Zeit.
Ich würde Konrad Schmid empfehlen. Grandios sein Buch " Die Entstehung der Bibel".
Harald Meller!
Toller Vorschlag!
Nach all den Gästen aus Wirtschaft, Soziologie, Politik etc., die ja viele Themen der Gesellschaft abdecken, ist ein Gast aus dem Bereich Theologie eine tolle Abwechslung. Immerhin ist Religion auch ein wichtiges gesellschatliches Thema. Und das kurz vor Weihnachten, super!
Jo, gehört abgeschafft der Schmarrn!
Ja ich weiß, ziemlich polemisch, aber mir geht das so auf die Nerven, wie dumm die Menschen sind die sich wegen Religion an die Gurgel gehen.
Absolut. Wohltuende geistige Ablenkung/ Erfrischung sich nochmal mit Geschichte und Spiritualität zu beschäftigen. Thanks @JungUndNaiv!
😊
@@A-R-E-M1472 „Spritualität“ ist ein Begriff den jeder Mensch der ihn verwendet vollkommen unterschiedlich interpretiert.
Die entsprechenden, i.d.r. mythologisch fundierten Grundannahmen zum Wesen der Welt, d.h. unserer *Realität*, sind entweder vollkommen unbeweisbar oder direkt offensichtlich hanebüchener Unsinn.
Der Begriff wird zumeist verwendet, um die eigenen Wertvorstellungen und Fantastereien zu legitimieren ohne auch nur ein einziges valides Sachargument vorbringen zu müssen, warum sie der Realität entsprechen und unsere Umwelt realistisch widerspiegeln sollen.
Der, nur anscheinend positiv belegte, Begriff Spiritualität¤t ist nicht anderes als der Versuch "übernatürlichen" Hokuspokus und den mitunter offensichtlichen Unsinn der eigenen Überzeugungen des diesen Verwendenden, als Ausdruck "individueller Erleuchtung" und "persönlicher intellektueller Freiheit" in einen rationalen Argumenten unzugänglichen Schutzbereich zu stellen. Die meisten Menschen die den Begriff verwenden, denken nicht weiter darüber nach oder missbrauchen ihn vorsätzlich.
Es ist grundlegend falsch solchen anti-aufklärerischen, esoterisch-mythischen Schwachsinn als valides Argument zu akzeptieren und unkommentiert zu lassen.
Viele die den Begriff verwenden verstehen weder diese Haltung, noch die Grundzüge logischen Denkens oder gar der wissenschaftlichen Methode auch nur im Ansatz.
Er ist ein Beweis für das offensichtliche dauerhafte Versagen unseres Bildungssystems und dem Traum vieler Menschen, die Realität zu ignorieren und sich ihr eigenes, gänzlich unbeweisbares Weltbild aus Idiotien, Unschärfen, Lügen und romantischen Vorstellungen beliebig zusammenzubasteln.
@Klecan1
Was bitte hat dieser Schwachsinn mit der Wintersonnenwende zu tun?
.
Interessant und unterhaltsam. Wann kommt Sönke Neitzel???
Super Vorschlag!
Gute Frage! Roman Töpel wär auch was
Danke für dieses kurzweilige informative und faszinierende Gespräch ! ! ! Kirchengeschichte ist und bleibt eine Hauptsäule der europäischen Kulturgeschichte völlig unabhängig vom persönlichen Glaubensbekenntnis ! Richard aus Wien
Eins vorweg: einen Gast aus dem Bereich Theologie zu Wort kommen zu lassen halte ich für eine tolle Idee. Zumal er sich durchaus gewählt ausdrücken kann, zwischen sekulärer und kirchlicher Gesellschaft gut unterscheiden kann und sich keineswegs sektiererisch gibt.
Nichtsdestotrotz: ich habe schon seit langer Zeit nicht mehr so viel heiße Luft auf einmal gehört. Ich bin jetzt 33 Min. drin und bisher gab es nur ausweichende Antworten und Geschwafel. Das beste Beispiel hierfür sind die Non-Antworten auf die Frage gewesen, welches die Daseinsberechtigung des Studiums der Kirchengeschichte sei. Nur um das klar zu stellen: ich bin absolut nicht gegen dieses Studium, aber das kann man doch besser begründen! Die Begründung des Gasts lässt sich zusammenfassen als: "weil wir das immer schon so gemacht haben"; er war knapp davor, das selbst so zu formulieren. Und wie ist das mit christlichen (in diesem Fall katholischen) Kirchenhistorikern? Diese Antwort lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Rationalisierung.
Normalerweise höre ich mir Meinungen, die von meiner eigenen Abweichen, bis zu Ende an. Dann habe ich wenigstens ein komplettes Bild, von dem, was die andere Person zu sagen hat. Aber in diesem Fall werde ich mir nach 33 Minuten lieber etwas anderes suchen...
Seine Argumentation, dass eine praktizierende Perspektive auf Religion und Religionsgeschichte wichtig ist, ebenso wie eine nicht praktizierende Perspektive, finde ich schlüssig. Wenn du dir das Interview weiter anhörst, kommen auch bald Fragen zur Interpretation und zum Entstehungsverständnis der Bibel auf. Ich finde die Perspektive von Günther Wassilowsky sehr spannend, gerade weil er die Entstehung und die Motivation bestimmter Bilder mit dem Glauben kontextualisieren kann.
Dadurch wird für mich genau das Argument deutlich, dass er zur "Existenzberechtigung" gebracht hat. Die Perspektive eines gläubigen Menschen hilft zum Verständnis der Motivation gläubiger historischer Akteure und Vorgänge.
Das liegt allerdings auch an ihm. Auf die Frage, ob es Jesus gab, schwurbelt er da rum. Die Antwort ist ganz klar: Ja! Natürlich haben wir keine DNA Probe mit Namensschild dran, dass Jesus existierte. Aber so wie wir auch die restliche Geschichte wissenschaftlich schreiben, gibt es keinen Zweifel daran, dass es Jesus gab. Es gibt kaum historische Personen, von denen in so unterschiedlichen Quellen so nah an der vermuteten Lebenszeit existieren aus der Antike. Es gibt auch keine Tonaufnahmen oder DNA-Proben vom Sonnenkönig oder vom Kaiser Marcus Aurelius. Niemand würde daran zweifeln, dass es ihn gab.
Auch seine Antworten zur Rechtfertigung, warum Theologie ordentliches Fach an deutschen Universitäten sind, ist viel zu kompliziert. Recht hat er natürlich, dass es ohne die Theologie keine modernen Universitäten geben würde. Die Geschichte der Universität ist seit der Scholastik eine Geschichte der Erforschung der Quellen des Christentums. Aber für heute ist doch erstmal klar. Es gibt laut Grundgesetz eine positive und negative Religionsfreiheit. Und die sichert es Menschen zu sich innerhalb des Staat zu organisieren. Wenn eine Religionsgruppe also professionalisiert und groß genug ist, hat sie das recht sich u.a. an der Universität zu intituionalisieren. Dieses Steuerargument ist tatsächlich eines der billigsten, was ich kenne. Es gibt an deutschen Universitäten ganz andere Fächer, wie z.B. kreatives Schreiben o.Ä., wo ich auch fragen könnte....na ja, also Kunst ist ja schön und gut, aber ja eigentlich nur ein "Nice to have". Warum also sollte der deutsche Steuerzahler das finanzieren? Da reichen doch private Hochschulen. Das kann man eigentlich mit allen universitären Fächern machen, außer den Wirtschaftswissenschaften oder Naturwissenschaften, weil da immer alle meinen....ja, die sind ja super wichtig. Das stimmt ja auch. Aber jetzt sagt mir mal, warum ich finanzieren soll, dass Doktoranten den Champingong erforschen. Es ist wichtig, weil es Grundlagenforschung ist. Und es sollte gefördert werden. Genauso kann eine solch disziplinenreiche Geisteswissenschaft wie die Theologie (da hat er dann wieder voll ins Schwarze getroffen) nur eine Bereicherung an der Universität sein.
…säkularer…
Boa, Jung und Naiv will den Directors Cut von Herr der Ringe als TicTok format darstellen.
Spannend! Mich würde auch ein Gespräch mit einem Systematischen Theologen unheimlich interessieren. Spontan würde mir da Thorsten Dietz einfallen.
👍Schließe mich an - Thorsten Dietz ist ein konservativer, aus der Evangelikalen Ecke kommender Theologe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Tilo so was macht - obwohl gerade Thorsten Dietz ein Theologe ist, der tatsächlich was zu sagen hat, nicht mal im Ansatz langweilig ist und vor allem eine christliche Überzeugung hat, die er im Modus des Sowohl als Auch entsprechend wissenschaftlich darlegen kann. Die Jung&Naiv Gemeinde würde ausflippen so jemanden zu hören.....
@@davidnathanael8689wieso sollte Tilo das nicht machen? Er hat doch häufig Gäste, die seine Privatmeinungen sicher nicht teilen.
@@davidnathanael8689Genau mein Gedanke. Ich finde außerdem, dadurch, dass Professor Dietz selber Atheist bzw. sogar Sozialist in seiner Jugend war und dadurch beide Seiten gut kennt, auch eine einzigartige Perspektive einbringen kann.
Siggi Zimmer?
@@XxDarkness2711auch eine gute Idee :D
32:58 Bei allem respekt "journalistische Texte" als Maßstab für zuverlässig zu bezeichnen ist doch etwas gewagt. Meiner Erfahrung nach steht da mehr das Anziehen und das Wecken des Interesses der Leserschaft im Vordergrund als der Wahrheitsgehalt. Bei den Texten der Bibel geht es soweit ich weiß in erster Linie darum, die Botschaft so gut wie möglich zu vermitteln. Es geht eher in die Richtung Poesie als nüchterne Reportage.
Poetische Texte als Grundlage für eine weltumfassende Lehre? Zumal die Texte nie so verkauft werden. In der Kirche, der Schule und überall wo man damit in Berührung kommt. Klingt für mich dann stark nach Bauernfängerei und nicht nach offenbarendem Inhalt. Da sehe ich eine klaren Widerspruch.
Spannendes Gespräch, finde. Falls dich, Tilo, quasi die biblischen Anfänge interessieren sollten (Jesus, Evangelien, Apokryphen) könntest du einen neutestamentlichen Exegeten einladen.
Ja, gerade zum Jesus-Mythos wärs spannend nochmal jemand anderen zu hören!
Heinz Werner Kubiza zb
Für diese Themen wäre es da sicher besser gewesen.
@@mrlnxf8455Jesus ist eine reale historische Person. Eben kein Mythos
@@sibbeltriloni8478 Hast du das Video geschaut?
Als Atheist hat Tilo diesen Gast sehr gut gemeistert.
Hätte nicht mal vermutet, dass er sich offenbar für detaillierte Glaubensfragen ernsthaft interessiert.
Atheismus ist ja auch ein Glaube ;) Und das weiß er auch...
@martinaigner9119 , Atheismus ist die Abwesenheit von Glauben. Das ist schwer zu verstehen aber man kann keine Behauptung aufstellen und dann sagen wenn ihr der Behauptung NICHT glaubt ist es auch nur Glauben. Nein, man versteht das andere nur eine Behauptung aufstellen welche nicht belegt ist. Sollte die Behauptung belegbar sein wird kein Glauben mehr benötigt, dann ist es Realität. Religionen sind immer Glaubenskonstrukte. Wenn kein Mensch mehr glaubt ist die spezifische Religion am Ende. Dabei ist es unerheblich ob 1 Mensch glaubt oder 1 Milliarde. Glaubensrichtungen sind sozusagen die ersten virtuellen Realitäten der Menschheit
@@christiangratsch8322 Danke für die Ausführungen in meinen Ausführungen gabe ich mich nur auf den ersten Satz bezogen. Ich sehe es als Atheist so, es gibt keine Götter außer die, welche der Mensch für sich in Seinem Kopf erschafft oder von anderen Menschen in Seinen Kopf pflanzen lässt. Dieser hat über den Menschen genau die Kontrolle, welche er selbst zulässt. Dies ist aber ein psychologisches Thema, kein Theologisches und die Bezeichnung Gott ist eher falsch. Meine Ausführung bezog sich auf die lapidare Aussage "Atheismus ist ja auch ein Glaube". Auch wenn der Schreiber dies vllt nicht so meint (siehe smiley) benutzen einfach gestrickte Menschen oft diese Aussage ohne es zu verstehen das es eben kein Glaube ist nicht zu glauben. Das würde verwirrten Menschen in die Hände spielen. Spiritualität/ Religionen usw. können Gutes bewirken allerdings auch das genaue Gegenteil
Das tut jeder Mensch. Einige verdrängen es.
@@Schule.dienstlich Was soll der Schwachsinn? ´Einige Menschen verdrängen das Interesse für Glaubensfragen´!? JEDER hat für sich entschieden, ob er irgendetwas glaubt oder nicht.
Und wer nichts weiß, kann alles glauben.
Zum Thema Kapitalismuskritik wäre ein Befreiungstheologe ein spannender Gast.
Es wäre schön wenn es von Jung&Naiv so eine Art Newsletter für das E-mail Postfach geben würde? (Raul K. und Sanktionsfrei machen das auch so) naiv gefragt :)
oder eine E-Mail Benachrichtigung, das eine neue Sendung kommt :) (also den Weg, Leute über E-Mails über eine neue Sendungen zu informieren)
Das wär schön :)))
Also ich bin jetzt 45min drin und für einen Wissenschaftler kommt da irgendwie wenig bei rum. 🤷♀️ Und ich fand das Thema an sich spannend.
Da merkt man eben, dass er Wissenschaftler ist. Es geht ja gerade nicht darum, Glauben zu predigen - sondern aus einer reflexiven Perspektive darüber zu sprechen, warum Menschen glauben, was sie glauben.
@@Lebenslicht_eu Ich finde den Begriff des „Herumeierns“ unpassend. Auch Deine Formulierung, dass das an der historisch-kritischen Exegese orientierten Sprechens den Texten die Kraft raube, kann ich nicht nachvollziehen: Es ist doch der Geist, der den Glauben in uns weckt - nicht allein, dass wir die Texte lesen. Ich schätze es sehr, theologisch klar zu denken. Vom Glauben, der ja Gabe Gottes ist, hält mich das nicht ab.
@@Lebenslicht_euDie da wären?
@@Lebenslicht_eu Die guten Argumente für den Glauben. Welche sind es?
@@Lebenslicht_eubibelsalafistischer Schwachsinn ....
Wer die Bibel wörtlich nimmt, nimmt Gott nicht ernst. Wer den historischen und kulturellen Kontext der Biblischen Texte nicht beachtet driftet in die Ideologie an
Super interessantes Interview!! Großen Dank, Herr Wassilowsky!
Ich finde es auch als Nicht-Gläubige Person sehr interessant in diesem Format einen Theologen zu sehen. Leider wurde das potential meiner Meinung nach aber vertan.
1. muss man einem Theologen nicht ständig vorhalten, dass man seinen Glauben unfsinnig findet. Man kann einem gläubigen Menschen sagen, dass man nicht an die Biebel glaub aber man muss denen nicht gleich den Witz vorhalten, dass das ja Märchen sind. Das sind niveaulose Witze die man sich einfach sparen kann.
2. Man hätte von ihm so viel über die Geschichte des Christentums lernen können von den Anfängen bis zur Gegenwart. Es steckte so viel Potential in diesem Interview und ich habe mich gefreut, als ich das entdeckt habe. Dann wird aber meines Erachtens viel zu viel über allgemeine Themen gesprochen, die gerade nicht das Kernthema dieser Person sind.
Wenn man Kirchenpolitik oder Fragend er theologischen Dogmatik haben möchte, kann man sich dafür Theologen holen die Kirchenpolitik betreiben oder an der Dogmatik forschen.
Dennoch ein schöner Ansatz sich auch mit der Theologie zu beschäftigen. Auch für nicht Gläubige wie mich.
Danke für den spannenden Gast und schöne Feiertage all.
wie bin ich denn hier gelandet ahaha ich hab Catfish geguckt, bin eingeschlafen und jetzt sehe ich voll den intelligenten Kram xDD
NICHT vergessen 1.Januar= Beschneidung von Jesus! (ES FÄNGT SCHON GUT AN)
Man muß sich das einfach mal klar machen, der größte Teil der gläubigen Menschheit rutscht vor einem vor 2000 Jahren gekreuzigten jüdischen Wanderprediger und Wunderheiler auf den Knien rum und führt seinetwegen Kriege, verfolgt und verbrennt Andersdenkende, beutet Menschen aus, raubt Land in seinem Namen... dabei gab es in der jüdischen Endzeit des Tempels unter römischer Besatzung jede Menge wandernde heilende Prediger die hingerichtet wurden, nur wurden die in der Erde verscharrt und nicht in eine Grabhöhle gelegt mit einem Stein davor, den man wegrollen konnte.
Die Auferstehungsgeschichte wurde später hinzugefügt, überliefert wurde nur, daß das Grab leer war.
... und aus diesem Leichendiebstahl wird die größte Religionsgemeinschaft der Welt gemacht.
Wenn man dann noch berücksichtigt, daß eigentlich jeder Paulusbrief damit endet, wie er das von den heidenchristlichen Gemeinden eingesammelte Geld sicher an die judenchristlichen Gemeinden schickt und berücksichtigt, daß das Wichtigste immer zuletzt kommt, dann sollte damit der Sinn und Zweck des Christentums klar sein... ich frage mich nur, warum sich die Menschen derartig verarschen lassen.
A stroke of genius greetings from the Severus family.
Mal ne Frage : Ich finde Teile meiner Kommentare nicht mehr ? Kann jemand sagen, was da los ist ? Warum sind die weg ? Ich hab' doch überhaupt nichts schlimmes geschrieben...🤔
@@anonsenitlWelche Zensur? Wie kommst du zu dieser Behauptung?
@@anonsenitl Kannst du diese Realität Belegen, dass genau dieser erwähnte Kommentar verschwunden ist? Kannst du das?
Warum würde man dich sperren? Vielleicht wegen der Kruden Thesen die du anscheinend gerne von dir gibt und dann nicht mit Belegen unterfüttern kannst?
@@anonsenitl Vor allem seit 😂. Wo bleiben die Belege?
@@marcin768 Einige Kommentar von ihm sind definitiv verschwunden. Ob automatisch gelöscht oder automatisch ist mir nicht klar. Woher ich das weiß? Meine Antworten auf ihn sind mit verschwunden und ich wollte auf eine seiner Unfähigkeiten antworten. Wobei ich ein aktives Löschen bei ihm unnotwendig finde, weil er sich ziemlich schnell klarmacht, dass er nicht ernstzunehmen ist. Ich frage mich vielmehr, ob er fals flag account von Links ist, um die Rechten als besonders hirnverbrannt darzustellen.
Warum wird das Gehalt des Erzbischofs von Köln vom Land NRW bezahlt? Seit über 200 Jahren (zur Zeit ca. 30 000 Euro im Monat) ist das so und er ist nicht der Einzige ! Der Betrag wird regelmä0ig angepasst !!!
Das geht auf Napoleon zurück als kirchlicher Besitz (ca 40 - 50 Mrd €). Als "Ausgleich " muss der Staat k.a. Kleriker besolden. Das sind pro Jahr ca 500 Mio €. Also gerade 1%. Ein schlechtes Geschäft würde der Staat endlich mal die Kirchen ausbezahlt
@@SebastianSchweikart Jetzt könnte man nochmal drüber diskutieren, wie die Kirchen denn an diesem immensen Besitz gekommen sind.
Ja, das kann man auch bei Elon Musk usw fragen.....nur bei der Kirche muss man sehr weit ins Mittelalter zurück.@@Weserman75
Äh,äh, äh, äh, äh, da bekommt man ja das kotzen!
Der Typ stottert ein bisschen und darüber hast du zu schweigen wenns dich stört! Oder zumindest diesen Ton kannste dir sparen. Man sollte ihn nicht zum Nachrichtensprecher oder Fußballmoderator machen, schon klar, aber was sollen Stotternde denn machen? Nicht öffentlich Interviews geben?
Als ob das Ganze Ding in Nicäea erfunden wurde wenn man das so hört…😂
Ich habe es nicht gefunden, aber ging es irgendwo um die Trennung von Staat und Kirche. Ich finde das immens wichtig das die Kirche vom Staat getrennt wird. Trotzdem bin ich der Meinung das Theologie an staatlichen Unis angeboten wird. Wenn sich jemand für ein Thema interessiert sollte es die Möglichkeit geben es zu lernen. Die Kirche darf aber nichts mehr mit dem Staat zu tun zu haben.
"... der Meinung das Theologie an staatlichen Unis angeboten wird ..." - Warum nicht auch Astrologie und Kaffeesatzlesen?
Sehe ich auch so zumal Theologie zu den teuersten Studiengängen gehört und die so Ausgebildeten lebenslang vom Staat finanziert werden... wir zahlen deren Gehälter, treiben die Steuern für die Kirche ein und das alles, nachdem sie durch Raub, Betrug und Erpressung mit dem Schuldkult den größten Landraub auf Erden begangen haben... die Kirche ist der größte Grundbesitzer der Welt.
Auferstehung am dritten Tag sind keine drei Tage;. Von Freitag 15 h bis Sonntag o h sind es 33 Stunden, bis Sonntag 6 h 39 Stunden, also unter 2 Tage.
Freitag, Samstag, Sonntag. Drei Tage. Wenn Freitag Tag 1 ist, geht sowohl am Samstag als auch am Sonntag die Sonne nochmal auf, ergo drei Tage...niemand spricht von 72Stunden.
Ladet mal Markus Voss ein!
Man muss keine andere Sprache finden, sondern Jesus einfach nur wörtlich nehmen: "Ihr seid ALLE Kinder Gottes!" Das versteht allerdings nur der/die, wer Gefühle nicht länger mit Gedanken verwechselt.
Dr. Dr. Roland Werner wäre ein toller weiterer profunder Gast mit genug Angriffsfläche für Thilo :)
Glaub ich auch. Ein Evangelikaler..... Luschdich.... aber eben Unterirdisch....
Wie wärs mit Moritz Schularick Ökonom am Kieler Institut für Weltwirtschaft
hä ?
Es wäre sicher interessant, eine Person einzuladen, die über den Buddhismus spricht, falls ihr das noch nicht getan habt.
Die wissenschaftliche Begründung ist eine Ansammlung von Hobbypsychologie
wer den anspruch erhebt, "hobbypsychologie" diagnostizieren zu können, müßte ja über das instrumentarium verfügen, die "hobby"psychologie von psychologie als wissenschaft zu differenzieren, und im vorliegenden fall auch noch von religionswissenschaft. verfügst du darüber? oder ist die diagnose "hobbypsychologie" ihrerseits selbst eine eher hobbymäßige behauptung?
@@DornigeChance womit habe ich nicht recht? mit der vorstellung, dass ein urteil über die erfüllung/nichterfüllung von kriterien kenntnis der kriterien voraussetzt? das würde mich von einem akademisch zertifizierten sozialwissenschaftler (so verstehe ich die berufsangabe) erstaunen.
falls "nicht recht haben" etwas anderes meint, wäre ich für konkrete benennung dankbar.
@@DornigeChance erkenntnisschemata physiologischer erscheinungsformen mit solchen abstrakter intellektueller zuordnung vergleichen (bzw. gleichsetzen) zu wollen,wie du es tust, halte ich weder für logisch noch für wahrnehmungs- und erkenntnistheoretisch belastbar. gute güte.
@@DornigeChance nicht wirklich. logik bzw. logisches denken war sowohl teil meiner akademischen ausbildung, als auch grundlage darauf aufbauender langjähriger berufspraxis. (gilt bis heute).
weniger logisch ist es übrigens, zunächst die eigene position mit abstrakten fachbegriffen darzulegen "löwen als als konstrukt erlernt...usw."
im folgenden aber dem entgegengehaltene fachbegrifflichkeit abzuwehren mit: "rede bitte wie ein normaler mensch" . das ist schon kurios. wenn dir wahrnehmungs- und erkenntnistheorie nichts sagen (bzw. du bezugnahme darauf als "aus den fingern saugen" unsubstanzierst abqualifizieren möchtest,) dann wäre das doch für die beanspruchte sozialwissenschaftliche qualifikation ziemlich bedenklich.
Theologie ist nicht ergebnissoffen und damit per se keine Wissenschaft. sie stellt lediglich wissenschaftliche Methoden in den Dienst ihrer zielgerichteten Erklärungsversuche.
Theologie ist kein Studium und das merkt man!
.
Sondern....?
@SebastianSchweikart
Eine andauernde Märchenstunde!
.
@@SebastianSchweikartwenn zwei Rolfs unabhängig voneinander dasselbe sagen, muss es stimmen.
Heute wird Jesus medikamentös eingestellt und damals gründete man eben ne Weltreligion. 😅
Da schließe ich mich an bei den Gastvorschlägen und empfehle als Gast Prof. Gregor Predel. 😊
seit dem ich mich bei Twitter abgemeldet habe verpasse ich ab und zu die Live Sendungen :( (da kam immer eine Benachrichtigung auf meinem Handy, wenn es eine neu Folge gab) ...da muss ich hier bei UA-cam jetzt besser aufpassen :) (da kommt ja auch immer eine Benachrichtigung)
Zum Glück habe ich diese Sekte vor kurzem verlassen
Ich melde mich zukünftig öfter mal mit "STOPP! Jetzt kommt etwas Unfehlbares".
Bisschen eigenartig, dass Thilo ihm so helfen muss beim Thema historischer Jesus, hätte da (und bei einigem anderen Themen) weniger Defensive und fast schon gestammelte Antworten von einem Experten auf voraussehbare Fragen erwartet…
Man hätte gerade heraus sagen können, dass es keine eindeutigen Beweise gibt, weil das grundsätzlich schwierig in diesem Metier ist, aber zum Beispiel einige starke Hinweise gibt (oder wie auch immer die derzeitige Antwort lautet)
Trotzdem stellenweise interessant.
Er kann es sich nicht leisten, in die Schublade „christlicher Fanatiker- Fundamentalist“ gesteckt zu werden…wenn er sich die Chancen auf weitere akademische Anstellung an staatlichen Unis nicht verbauen will… dort wird weltanschauliche Neutralität gefordert.
Im Grunde kann das interessantes Thema sein …
Allerdings, nach der Aussage, sinngemäß, den Islam zu europäisieren, dachte ich nur, ach herrje, bring einem Huhn das Schwimmen bei.
16:05
Er findet halt einfach keine Stichhaltigen Argumente, wieso es denn für die Gesellschaft einen Wert hat dass es neben der Allgemeinen Geschichtsforschung die Religion untersucht auch die Theologische Geschichtsforschung gibt.
Welcher anderen Wissenschaft würde man so eine Selbstzweckmäßigkeit durchgehen lassen?
Menschlich mag er ein feiner Kerl sein, aber das sollte als Argument wohl nicht zählen.
Kann ja gerne gemacht werden diese Forschung, aber dann bitte auf Kosten der Kirche.
Ich glaube nicht, dass ich es wirklich überzeugend dir darlegen kann, aber für mich als Muslime wäre es der absolute Horror sich von Säkularen Wissenschaftlern mir was über meinen Glauben zu erzählen. Beispiel: es gibt Wissenschaftler die Muhammed's Existenz bezweifeln.
Naja, er beschreibt ja schon nachvollziehbar, dass die universitäre Einbettung der Theologie dazu führt, dass Religionsspezialisten nicht nur "im eigenen Saft" schmoren, sondern sich tatsächlich auf wissenschaftlichem Niveau und im Gespräch mit den säkularen Wissenschaften mit ihren Themen auseinandersetzen. Ein Blick auf die Situation in den USA reicht mir in der Regel schon, um mich darin zu vergewissern, dass so ein lebendiger Austausch für die gesamte Gesellschaft sinnvoll ist.
@ben-im4dq : ich glaube du hast nicht verstanden, warum die theologische Geschichtswissenschaft nicht nur eine konfessionelle, sondern auch eine universitäre ist. Dein Vorwurf an die Theol. Fakultäten ist uralt und wird durch Wiederholung nicht glaubwürdiger. Theologie und auch Kirchengeschichte findet an staatlichen Universitäten statt, weil sie wissenschaftlich, d.h. mit den Methoden der Wissenschaft praktiziert und gelehrt wird, weil sie in dieser Wissenschaftlichkeit vergleichbar ist, weil sie im akademischen Austausch stattfindet und weil aus diesem Wissenschaftsbetrieb nicht nur fromme Priester für die Gemeinden hervorgehenm, sondern auch hochkarätige Wissenschaftler im Fach. Deine Probleme mit den angeblichen Kosten sind wirklich keinbürgerlich, kleinkarriert und insgesamt kirchenfeindlich. Anders formuliert: welche Wissenschaft - außer Theologie und Kirchengeschichte - hat (mit deinen Worten) noch keinen "Wert für die Gesellschaft" - ich glaube da fallen anderen Leuten ziemlich ganz andere Forschungsgebiete ein...... Frag mal auf der Baustelle oder beim örtlichen Bauhof...
@@Alumsla Mohameds Existenz zu bezweifeln ist genauso absurd, wie die Existenz von Jesus, Sokrates oder anderen Gestalten der Antike zu bezweifeln. Trotzdem ist ja aber daaaas gerade das tolle an der Universität -- die kritische Herangehensweise an die Texte der Überlieferung und des Glaubens. Der Glaube kommt ja nicht durch das Studium an der Univeristät oder durch die Wissenschaft..... nur die Textarbeit ist halt wissenschaftlich , wie an philologischen Fakutäten. Und genau deshalb ist der Glaube des Professors nicht relevent.
wäre ja auch der horror glauben mit fakten zu konfrontieren... dann geht ja der witz der sache verlohren! @@Alumsla
1:03:10 ff. Fein. Dran erinnern, wenn man wieder in der Wikipedia (oder anderswo) zum ius talionis (etc.) kritzelt...
Wow! Wie cool! Danke!
16:30: Da war die Kirche natürlich schon ganz früh dabei :) Kann man das System von innerhalb des Systems analysieren oder doch lieber von außerhalb, aber informiert? Oder als Kirchenaussteiger ?
Du kannst von beiden Deiten aus analysieren. Wichtig ist, dass beide Seiten miteinander kommunizieren.
bin bei 35:00. der günther is alles, aber kein wissenschaftler. er glaubt, und das is auch völlig ok!
Theologie ist nicht ergebnissoffen und damit per se keine Wissenschaft. Sie stellt lediglich wissenschaftliche Methoden in den Dienst ihrer zielgerichteten Erklärungsversuche.
@JungUndNaiv Weiß nicht, ob er noch available ist ob seines Alters, aber er lebt noch und wäre (falls nicht dement) bestimmt ein super spannender Gesprächspartner und auch historische Person Kraft seines Werkes: Eugen Drewermann!
Drewermann ist noch immer sehr aktiv als Vortragener auf unterschiedlichen Kanälen und live. Allerdings hat sich sein O-Ton in den letzten 5 Jahren doch etwas gewandelt. Radikal war er aber immer - meistens im friedlichsten Sinne.
Theologie produziert weder Wissen noch Ethik!
.
„Theologe - einziger Experte ohne Ahnung von seinem Forschungsobjekt.“
Karlheinz Deschner, Historiker
Theologie soll das teuerste Studium sein... circa 200 000 Euro pro Theologe, finanziert von uns.
Jak 2:22-26: "Du siehst: Der Glaube wirkte mit seinen Werken zusammen, und aus den Werken wurde der Glaube vollkommen. So hat die Schrift sich erfüllt, die sagt: Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet, und er wurde ‹Freund Gottes› genannt. Ihr seht also, dass der Mensch aus Werken gerecht wird, nicht aus Glauben allein. Wurde nicht ebenso auch die Dirne Rahab aus Werken gerecht, weil sie die Boten aufnahm und auf einem anderen Weg weiterschickte? Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot."
Wo ist der lebendige Glaube an Gott von den Theologen? Ist nicht Ihre Aufgabe das Volk zu lehren über die Heilige Schrift.
Das Wort Gottes soll unser Leben verändern und nicht anders. Heute wollen Menschen das Wort Gottes an ihr Leben anpassen.
Gal 6:7: "Täuscht euch nicht: Gott lässt sich nicht verhöhnen! Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten."
🤣🏳️🌈✝️ Was nützt dieses Bibelstellen Bingo .... nix ....
Du bringst eine Stelle nach der anderen ohne sie verstanden zu haben.
Und oben drein ohne Bezug zum Video 🤣🏳️🌈✝️
ist es Wissenschaft? zentrale Frage ... auf Basis einer Lüge nicht möglich. Der Vergleich mit dem Geschlecht und Sexualität hinkt deshalb.
Jesus ist eine Allegorie und steht für die Wahrheit, mit seinem Tod hat er alle Schuld von uns Menschen auf sich genommen ❤Ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben und niemand kommt zum Vater denn durch mich ❤
Es ist rein geistig zu verstehen, der Mensch lebt nicht nur von Brot allein❤
Was für eine Arroganz!
Theologie, ein Thema so wichtig für Zivilisation und Gesellschaft ❤
Die Bibel soll auch schützen bzw beschützen. Wenn man ein Mensch mit guten Absichten ist, kann man viel Gutes schaffen
Die Bibel beinhaltet das Wissen und die Vorstellung der Verhaltensweisen der Nomaden des Vorderen Orients in der Bronzezeit bzw. Spätantike.
Sicher für Ethnologen interessant, für die Zivilisation eher Ballast.
Wieviel Gutes durch das Durchsetzen der Bibel mit ihrem Missionierungsbefehl brachte, sollte eigentlich jedem geläufig sein.
Das Halten von Sklaven ist in der Bibel etwas Selbstverständliches. Allein auf den Kleinen Antillen setzten Christen 12,5 Mio Sklaven auf den Märkten um.
Christen mit der Bibel in der Hand versklavten und rotteten ganze Völker aus. Mit der Bibel in der Hand zerstörten und beraubten Christen anderer Kulturen. Ihr Diebesgut prankt noch heute in den Kirchen der iberischen Halbinsel.
"Als die Missionare hier eintrafen, hatten wir das Land und sie die Bibel. Dann brachten sie uns bei mit geschlossenen Augen zu beten. Als wir unsere Augen wieder öffneten, hatten sie das Land und wir die Bibel."
Jomo Kenyatta, erster Präsident des unabhängigen Kenias
Wassilowsky ist gewiss höchst intelligent. Aber mal eine grade Linie aufbauen oder mehrere Wörter hintereinanderschalten kann er offenbar nicht.
Immer wieder kommt es mir so vor, als ob Thilos Fragen ihn total überraschen.
Dabei sind die Fragen doch die ganz normalen Fragen, die millionenfach gestellt werden.
Er bewegt sich auf einem Teppich von "Äh". Es ist eine Zumutung, ihm zuzuhören.
@@diabolo880
Da war mal eine Philosophin zu Gast, die brachte auch keinen Satz ohne Leerworte zu ende.
ich bin gläubiger Christ "
Seth Andrews:
" Christianity made me talk like an idiot! "
qed!
.
die beste Frage "sind die CDU und CSU berechtigt sich als Christliche Partei zu nennen"... super Hans 👍 ...und der Gast hat sie auch gut beantwortet 👍 ("das ist nicht! Christlich" sagte er)
Es gibt bessere und Wortgewandtere Theolog*innen die auch besser erkären können.
Schade. Als Theologin fühle ich mich hier schlecht dargestellt.
Wsl hast du Probleme mit seinem Dialekt 😅
I agree with you, though I appreciate his faith and zeal. He danced around the issues without much theological or apologetic substance.
" ich bin gläubiger Christ "
Seth Andrews: " Christianity made me talk like an idiot "
qed
50:00 Günther Wassilowsky wickelt Tilo Jung richtig fachgerecht ein: Er packt ihn bei seiner Eitelkeit! Köstlich. Tilo Jung lernt dazu.
nö, du verstehsteinfach seine Themen nicht
Null, der Theologe weicht nur aus
Für unsere passt nur eines:
Keine Religion!
.
Oder Roland Werner
Theologen haben die Aufgabe, "neues Wissen zu generieren." Diese Aussage hat mir in ihrer Kuriosität sehr gut gefallen. ;) Aber noch besser die Antwort, warum die universitäre Ausbildung der Theologie vom Staat statt der Kirche bezahlt wird: "Weil sie schon immer Bestandteil der universitären Ausbildung war."
Was ist an der Aussage "neues Wissen zu generieren" falsch? Natürlich schafft ein wissenschaftlich arbeitender Theologie neues Wissen, genauso wie auch ein Historiker. Und das sage ich als Atheist, der auch nicht an die Göttlichkeit von Jesus von Nazareth glaubt.
@@THingOLooooooo na Theologie hat halt konzeptionell nix mit Wissen zu tun... Da wird eher geglaubt und zwar bis sich alle Balken biegen! 🖖
@@THingOLooooooo Das eine ist Fiktion, das andere Fakt. Neue Erkenntnisse aus einem 2000 Jahre alten Mythos zu erlangen ist wie die immerwährende Neuinterpretation eines Romans.
@@az71pl Oha, Theologie und Kirchengeschichte ist aber mehr als das was in der Bibel steht. Ja, was darin steht muss nicht wahr sein, was aber Menschen 2000 Jahre wegen dieses Buches getan haben, das sind Fakten. Und die gehört es zu untersuchen. Oh Mann, auf welchem Niveau hier kommentiert wird ist echt lächerlich. 😂
Ist doch in Ordnung. Zum Anfang sagt er ja auch, dass es atheistische theologen gibt. Und thilo wäre ja auch fast einer geworden 😂😂Gibt ja auch dicke Ärzte 😉 und es ist ja eine Wissenschaft die dann biblische Aussagen in die Entwicklungen der Menschheit einordnet. Ansonsten würde es zu sowas wie den Amischen etc. Führen, wo man mit der Zeit nicht mehr mitgeht. Aber Menschheit entwickelt sich ja. Die Spannungen die die Evolutionstheorie in der Kirche entstehen lassen hat, geht ja darauf zurück, dass man Jahrhundertelang die Bibel wortgetreu ausgelegt hat. Sollte sie aber nie sein. Schon bei Ordnungen die im alten Testament stehen, werden nicht mehr angewandt. Stehen sie doch in der Bibel. Aber das ist ja unbequem.
1:27 mit der Geburt Marias oder gar Kg David beschäftigt er sich nicht? Erst ab Christi Geburt?
Eine echte Theologie MUSS sich natürlich auch mit den Anfängen der Gottesvorstellungen und Naturgeistern beschäftigen....
Richtig klasse. Die ersten ca. 40 Minuten sind noch etwas zäh, aber ab dann sehr interessant.
lel katholische Geschichtsschreibung als eine identitätspolitische Berechtigung wie Frauengeschichte... was für ein schlechtes Argument, vergleicht es dann auch noch mit queerer Geschichte (Geschichtsschreibung aus katholischer Perspektive war eben schon immer marginal oder was). Es überrascht, dass ihm das (einzige!) Berechtigungsargument nicht selbst peinlich ist.
Gut gebrüllt! Genau das dachte ich auch. Ich empfehle Nixeys "Heiliger Zorn", dann weiß man, daß Lügen das Manna der Christen seit Urzeiten ist ...
37:00 da gerät er aber sehr ins Straucheln. Nicht wirklich überzeugend.
tolle Folge :)
Die Leute sind echt weng in Ihrer Welt ….. aber des ja bei vielen so.😊
Überzeugt nicht warum wir ihn bezahln müssen.punkt.
Atheisten gibt es nicht es gibt Menschen die weit ab der Realität Leben und sich nie Fragen WISO hat Jesus vor 2000
Jahre gesagt "ohne mich könnt ihr nicht tuhen "das heißt, ohne gesunde
Moral haben wir geschafft so ein gut funktionierendes Land wie Deutschland heruntergewirtsch nur wegen der Lüge über den Ukraine Krig
" gläubiger Christ "
Glaube und rationales Denken schließen einander aus!
.
Ja der Rolf hat auch mal wieder ein Video gefunden wo er seinen Hass ablassen kann. 😂
@saeschmeister
" wo er seinen Hass ablassen kann "
Sie verteidigen Lügen mit Lügen!
Ich bin ein netter und freundlicher Mensch!
Ich hasse nicht!
Der fiktive Gott der Bibel ist allerdings ein psychopathischer Massenmörder mit massivem Minderwertigkeitskomplex, der Menschen hasst!
Offensichtlich kommen Sie mit der Realität nicht zurecht!
.
Was für eine wandelnde Bankrotterklärung.
ziemlich unpräzises bla...bla...bla...
Finde ich gar nicht, ich habe viel gelernt. Auch als ehemals katholischer Mensch habe ich erst in dem Interview verstanden, wie die Bibel tatsächlich entstanden ist. Das hätte ich mir früher im Religionsunterricht gewünscht. An der katholischen Grundschule, wo ich war, wurde einem ernsthaft noch erklärt, was das Fegefeuer ist. :)))))
@@pommesschale5440 Ich mein, was das Fegefeuer ist, ist ja durchaus irgendwie wichtig um Katholizismus zu verstehen? Und das ist dann ja durchaus auch fürs Verstehen relevant, weil es eben dann auch mehr erklärt, warum für Leute gebetet wird und all das.
der bankrott vom wem oder was wurde durch welche aussagen erklärt?
@@davidnathanael8689 Es braucht keine Wissenschaft, die auf unwissenschaftlichen Prämissen beruht und besonders keine historische Theologie, die dasselbe macht wie die Geschichtswissenschaft. Sein Argument, er stelle andere Fragen, weil er Theologe ist, spricht ja nicht dagegen, dass man seine Disziplin in die Geschichtswissenschaft auslagern kann. Der einzige Grund, wieso es seine Stelle gibt, liegt in der Trägheit des deutschen Staates, sich zu säkularisieren. Die katholische Kirche kann sich ja selber findanzieren, wenn sie sowas für wichtig erachten, aber dann wäre das ja wieder kein Grund dafür, das als Wissenschaft aufzufassen.
Sehr gute Sendung!
Inhaltlich sehr schwach meines Erachtens
Sympathisch, aber redet viel und sagt gar nichts
Laden Sie doch einmal den Soziologen HARTMUT ROSA („Demokratie braucht Religion“) ein.
den hier? ;-) Soziologe Hartmut Rosa - Jung & Naiv: Folge 611 ua-cam.com/video/XIdvK-qyjfs/v-deo.html
@@hansj.8091Jep.
" wissenschaftliche Theologie "
so etwas gibt es nicht!
.
Genderkunde beweist, daß doch ... 🙂
@norbertgolenia7613
ROTFL
Sie sollten mal die Bibel lesen!
.
@@Rolf-o5j
Wenn man die Bibel gelesen und ein humanes Verständnis vom Zusammenleben einer Gesellschaft besitzt, wird man sie angewidert im Müll entsorgen.
Was für ein infantiles Gequatsche. Klabauterbach, Pommespanzer Ricarda Lang und die Hüpfburg-Baerbock, würden sich kindlich wohl fühlen.
Hallo oldgeorg, überleg dir doch mal einen differenzierten und intelligenten Kommentar.
"Eine islamische "Theologie", die mit unseren "Werten" kompatibel ist." Nach 10 Minuten ist klar, was das taugt.
Du hörst also eine Aussage, die dir widestrebt und entscheidest sofort, dass es nicht deiner Zeit wert ist? Hmm.
Das ist dein Unwille das es funktioniert.
Du hast also das Problem. Nicht die anderen
Was für ein Schwachsinn!
Die Frage ob es Jesus denn überhaupt als Person gab, zeigt sehr deutlich, dass er einige Dinge nicht objektiv betrachten kann. Nicht so wissenschaftlich. Trotz Fehlen eindeutiger Beweise kein Zweifel.
Viel spricht für, nichts gegen die Existenz von Jesus. Die Frage ist eher, wer genau war dieser Jesus und wie viel hat er wirklich mit den Überlieferungen gemein.
@@GS-wz9np Nichts spricht dagegen? Da sind wir aber ganz schnell bei Russell’s teapot gelandet.
@@siegbert_schnoesel Wieso sollte es einen Wanderprediger Namens Jesus nicht gegeben haben? Das passt absolut in die damalige Zeit. Die Frage ist eher, ob er wirklich Wunder wirken konnte, etc. Aber warum sollte er komplett erfunden sein? Das ist nicht besonders naheliegend.
@@GS-wz9np das ist sicher richtig, aber nur weil seine Existenz realistisch denkbar ist, macht es sie nicht real. Den Beweis dass es ihn nicht gab, kann es nun mal nicht geben.
Wenn man "eindeutige Beweise" verlangt, kann man an ganz viele antike Personen nicht mehr glauben. Die Quellenlage ist immer spärlich.
Mit diesem Fundamentalzweifel kommt man in der Geschichtswissenschaft nicht weiter. Wenn es keine handfeste Gründe gibt, an einer Überlieferung zu zweifeln (Widersprüchlichkeit usw.) sollte man sie als Arbeitshypothese erstmal annehmen.
Märchenstunde mit Prof. Dr. mär Wassilovsky .. muss wohl auch mal sein
Dir ist schon klar, dass die Europäische Kultur auf der Grundlage des Christentums steht.
Deine Mär ist haltlos
@@sibbeltriloni8478
Die schönen Seiten der europäischen Kultur sind gegen das Christentum erkämpft worden.
Religionsfreiheit, Wissenschaft, Gleichberechtigung, Demokratie, Bildung zum kritischen Denken, vielfältige Kulturangebote unabhängig von der Kirche, usw.
Das heißt natürlich nicht, dass irgendein Gott etwas dagegen hatte. Das Christentum jedoch hat sich all jenen Dingen vehement widersetzt und tut es zum Teil immernoch.
Warum kann man den Pabst nicht wählen, dessen Amtszeit begrenzen, Frauen in allen Ämtern zulassen, Atheisten in der Diakonie und Caritas arbeiten lassen usw. ?
Schade .... er stellt wirklich dem Falschen die Fragen.
Er hätte sich einen Exegeten einladen sollen.
Oder einen Dogmstiker.
Schade. Schlecht vorbereitet.
Ich denke er hätte auch was spanndens zu sagen. Aber eben nicht zu den Themen die er mit seinen Fragen aufmscht.
Mit vollem Respekt, die Auswahl des Gastes war keine gute Wahl, und zeugt von Unkenntnis der Disziplin. Es hätte jemand aus der Systematischen Theologie (Ev.) oder Fundamentaltheologie (kath.) eingeladen werden sollen. Der Gast ist ein kath. Kirchengeschichtler, und ihm werden Fragen gestellt, die gar nicht in sein Fachgebiet fallen. Er ist leider auch nicht sehr auskunfts- und sprachfähig.
Meine Frage über Jesus war eigentlich immer:
Was hat er zwischen seiner Geburt und seinen Prediger Jahren gemacht?
Ich mein...da wird ein Kind geboren, über dem ein Stern scheint der dazu führt das drei "Könige" von weit her kommen um ihn zu beschenken und dann....passiert erstmal ewig nix!?
Er war weiter im Osten und hat meditiert und Buddhismus studiert.
Er war als Flüchtling in Ägypten, schließlich wurden viele Kinder getötet um den neugeborenen König zu beseitigen
Prophetenschule, wundern und Red Sea Jogging üben.
@@andykilroy5265 du vergisst die Wasser zu Wein Übungen. Vor allem zu gutem Wein, das schafft ja nicht mal jeder winzer
Spekulativ:
Als Erstgeborener war er vorerst seiner Familie verpflichtet und ist vermutlich wie sein Vater im Baugewerbe tätig gewesen.
Ein Einfluss der Essener scheint wie auch bei Johannes (dem Täufer) vorhanden zu sein.
Immerhin hat er schon als 12 jähriges Kind beeindruckende Fragen gestellt und sich im Tempel zu Hause gefühlt (wenn man dem biblischen Berichten glauben mag).
So ein quatsch
Interpretationswissenschaft. Wenn man böse ist, Rechtfertigungswissenschaft.
Alter! Ob er Herr Wassilowski seinen Gesprächspartner auch mal anschauen kann!?
" Theologen in Ethik-Kommissionen "
Das ist purer Schwachsinn!
Wow, welch sachlicher, zum zwischenmenschlich verständnisvoller Kommentar…
@@petraheiland6593 Bleibt aber trotzdem richtig.
Wie wahr.
Die Moralvorstellungen der Katholen sind an das angebliche Wort eines Gottes gebunden, also unantastbar.
Wenn man jedoch Moralvorstellungen der Bronzezeit in die Gegenwart tradieren soll, dann würde man wieder seinen Haussklaven besitzen und die Frau fände ihre Gleichberechtigung neben Esel, Rind und dem übrigen Hausrat wieder.
Ethik bedeutet Kompromiss zwischen den Ansichten verschiedener Parteien. Wenn man meint, nach einem unveränderbaren Gesetz eines Gottes leben zu müssen, wird der der Spielraum für Verhandlungen sehr eng. Man sehe sich nur den Antimodernisteneid Papst Pius X. von 1910 an, der noch bis zum 2. Vatikanischen Konzil von katholischen Klerikern geleistet werden musste. Heutige Errungenschaften, wie die Gleichberechtigung der Frau, mussten immer gegen den massiven Widerstand der Kirche durchgesetzt werden. Sind sie erst einmal durchgesetzt, dann dauert es nicht lange und die Kirchen behaupten kackfrech, sie hätten es schon immer so gesehen. Siehe ihre Einstellung zur Homosexualität, die in der Bibel als todeswürdig angesehen wird. Nur mittels Exegese werden solche Stellen der heutigen allgemeinen Ansicht angepasst.
Ich finde, da spricht nichts gegen
@@kiwiiimaster843
Sie leben in einer infantilen Märchenwelt!
.
Hallo Thilo, mega gutes Interview … könntest Du bitte mal Andreas Englisch anfragen … dass könnte das Interview des Jahrhunderts werden! Grüße Danny
Dass Theologen in Ethikräten oder überhaupt irgendwo sitzen, wo es nicht ausschliesslich um Ihre Religion bzw innerreligiöse Dinge geht, find ich skandalös.
in Ethikräten sollten nur Ethiker sitzen ^^
@@Wehrkreisersatzkomma ethik bedeutet das nachdenken über moral und deren auswirkungen.
ethik ist die "lehre vom richtigen handeln".
warum sollten nicht auch theologen sich gedanken über richtiges handeln in konfliktsituationen machen?
sollen über erziehung (prinzipien, formen, ziele) etwa nur erziehungswissenschaftler (und pädagogen ) sich austauschen und artikulieren? nicht doch vielleicht auch eltern? (und auch die "zu erziehenden" selbst?)
@@hansj.8091Weil man doch annehmen könnte, das theologen nicht das moralisch richtige Handeln, befürworten sondern eben jenes Handeln welches sich ideologisch aus ihrer Religion ergibt.
@@nilsvolkersonmatthes584was ist denn objektiv *moralisch* richtig?
@@christiangratsch8322 man könnte allerdings auch deine sehr privatwillkürliche ausdehnung des sektenbegriffs für eine form von amassung halten.
ebenso wie den anspruch, zu entscheiden, wer das rcht habe, diskurse zu beeinflussen.
vom diskurs ausschließen wollen ist selbst eine ziemlich drastische form der kritisierten diskursbeinflussung.
Die eineweltreligion in die gesellschaft integrieren, siehe papst franziskus😂😂😂
Erstmal Danke an Herrn Wassilowsky, dass er Teile seiner Sichtweise zum Diskurs stellt!^^(Und natürlich fröhliche Weihnacht)
Eine ausgefeilte Rethorik, die er besitzt. Womit ich jetzt auch zu meiner Bitte kommen würde...
Findet sich Jemand, der/die den Bias und die reinen beweisbaren/fundierten Fakten rausarbeiten würde?! Dankeschön 🤓
Dieses Gestotter würde ich als alles mögliche bezeichnen. - Aber ´ausgefeilte Rhetorik´ ...? 😄
Zeitverschwendung.
Ja, Ihr Kommentar war Zeitverschwendung.
Schwacher Interviewgast. Schade.
Manchmal sieht es so aus, als ob Thilo besser informiert wäre, als der Professor.
@@glauban welcher Stelle?
Er ist kein historischer Theologe, sondern als Theologe ist er Geschichte ...
Du solltest dein Karriere als Komiker beenden
01:10:35 "...eine gute islamische Theologie (von guten islamischen Theologen)..."
Meint der das ernst? Was versteht er unter "gut"?
Im Islam können die Theologen nichts anderes sagen, als Allah:
Sure 45:6
Dies sind Allahs Zeichen, die Wir dir der Wahrheit entsprechend verlesen. An welche Aussage nach (derjenigen) Allah(s) und Seinen Zeichen wollen sie denn (sonst) glauben?
Sure 6:114
Soll ich denn einen anderen Schiedsrichter als Allah begehren, wo Er es doch ist, der das Buch, ausführlich dargelegt, zu euch herabgesandt hat? (...)
Sure 6:116
Wenn du den meisten von denen, die auf der Erde sind, gehorchst, werden sie dich von Allahs Weg ab in die Irre führen. Sie folgen nur Mutmaßungen, und sie stellen nur Schätzungen an.
Sure 33:36
Weder für einen gläubigen Mann noch für eine gläubige Frau gibt es, wenn Allah und Sein Gesandter eine Angelegenheit entschieden haben, die Möglichkeit, in ihrer Angelegenheit zu wählen. Und wer sich Allah und Seinem Gesandten widersetzt, der befindet sich ja in deutlichem Irrtum.
Sure 4:14
Wer sich aber Allah und Seinem Gesandten widersetzt und Seine Grenzen überschreitet, den läßt Er in ein Feuer eingehen, ewig darin zu bleiben; und für ihn gibt es schmachvolle Strafe.
Sure 6:34
...Es gibt nichts, was Allahs Worte abändern könnte...
Deine Islamophobie ist Teil des Problems und nicht der Lösung
Ich bin Otto Toxsiy
Sehr interessantes Video 👍🏽, danke 😊
Jesus hat nicht gesagt: "Werdet Theologen." Das ist eine Erfindung der Kirche, sondern: "Ihr sollt Zeugen sein." Das heißt damls woe heute gab und gibt es Menschen, die eine Persönlich Begegnung mit Gott und den Heiligen Geist haben und nur die können bezeugen und Zeugnis geben. Deswegen war nicht die Priester der damaligen Zeit, sondern einfache Menschen Zeugen Jesu Christi...
Bei der Theologie geht es ja auch nicht darum dass der Theologe der gläubigste Mensch der Welt sein muss.
Ja, es sind immer Kinder oder einfach gestrickte Menschen in abgelegenen Gebieten "Zeugen".
Würde Herr Gott einmal vor der UNO sprechen, hätte er keine Probleme mit den Milliarden Anhängern an andere Götter.
Sex with Kid´s, Drugs and Rock n Roll ... Ketzer ...