Ihr könnt uns auch als Podcast hören: Podigee: wohlstandfueralle.podigee.io/ Spotify: open.spotify.com/show/12x5cqwBBQjoJo8RcOnyI5 iTunes: podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723?ign-mpt=uo%3D4
Entschuldigen Sie, haben oder werden Sie auch was zum würgeler Freigeld machen? Macht Ihr auch was zu Thomas pikettys "Kapitalusmus im 21. Jahrhundert" und das Wirtschaftswissenschaftbuch 2018 Herrschaft der Dinge. Ich habe die beiden gelesen und fand die in Ordnung und auch leicht verständlich selbst für nen Schlosser wie mich. Ich hoffe es ist nicht unhöflich, wenn ich so direkt frage!
Wir haben selbst zu danken, für die gut ausgearbeiteten, unterhaltsamen und informativen Folgen jede Woche. Außerdem habe ich selbst viele Anregungen aus eurer ausführlichen Literatur gelesen.
Ich bin ein großer Fan von Keynes. Der große Revolutionär, der alles in Frage gestellt hat, was vorher als Fakt angesehen wurde. Es wäre schön, wenn dort noch mehr Videos folgen. Im allgemeinen könntet ihr einzelne große Persönlichkeiten aus der Wirtschaft und deren Theorien vorstellen und kritisch dazustellend nehmen. Danke und Frohe Weihnachten!!!
als jemand, der sowohl einiges von keynes als auch von smith, ricardo, marx, hayek, van mises und co gelesen hat, wage ich zu behaupten: das kapital von marx ist die mit abstand exakteste und beste analyse des kapitalismus. dass diese analyse nicht grundlage sondern gegenmodell der österreichischen schule wurde, ist der größte fehler dieser ... nennen wir es trotzdem noch wohlwollend "denkschule". keynes muss sich einen ähnlichen schuh anziehen. auch keynes hat kapitalismus nicht verstanden. er hat wahrscheinlich bei der verwertungslogik abgeschaltet oder nix davon je gelesen. sein fehler. im allgemeinen muss ich festhalten, haben die beiden podcaster hier bereits einzelne große persönlichkeiten rausgenommen, ihre theorien vorgestellt und dazu stellung bezogen. sie nehmen dabei gewiss immer ideologiekritishce haltung ein und zerlegen hayek und co auf die art und weise, wie diese amateure es verdienen.
Ich fürchte eher du hast smith, ricardo und Hayek nicht verstanden. Jedenfalls muss ich festhalten dass die beiden Podcaster sich in ihren Folgen mit den Ökonomen wenn überhaupt nur oberflächlich eher beschreibend äußern. Eine wirkliche Analyse oder Kritik suche ich vergebens, ob bei Hayek oder Keynes.
6:01 "Auch wenn Neoliberale wie Hayek dem dann entgegengehalten haben, dass so ein Interventionsstaat immer in die Knechtschaft zu führen drohe." 6:20 "Wir jedenfalls, das können wir hier mal festhalten, erachten Keynes' Position als realistischer." 7:55 Keynes: "Immer wenn wir das heutige Gleichgewicht durch erhöhte Investitionen sichern wollen, verschärfen wir nur das Problem der Sicherung des künftigen Gleichgewichts." => Schon mal darüber nachgedacht, dass genau diese Interventionsspirale der Weg in die Knechtschaft sein könnte, vor dem Hayek warnte?
Ole hat ein neues regal gekauft um die Illusion zu erwecken, dass die beiden nicht im selben Raum wären. Ha! So leicht lassen wir uns doch nicht täuschen!
Ich hab eine Frage: mir leuchtet ein dass der Staat in Krisenzeiten die Ausgaben erhöhen muss, aber bedeutet dass dann nichg auch dass in nicht Krisenzeiten gespart werden muss, denn sonst gibt's ja nicht was man im Ernstfall ausgeben muss. Muss der Staatshaushalt nicht langfristig tatsächlich wie ein normaler Haushalt behandelt werden?
Vielen Dank für Eure Videos, die gut gemacht und anregend sind. Ein Aspekt sollte vielleicht noch mehr herausgearbeitet werden: Die eigentlichen Schulden, die wir nachfolgenden Generationen hinterlassen, sind nicht monetäre Staats-Schulden, die man halt durchstreichen oder weginflationieren kann, sondern Abfall und Müll allerorten: in der Luft (CO2 usw.), im Wasser (Plastik- und Giftmüll), zu Land (Zerstörung von Biotopen), tief in der Erde (Atommüll usw.). Diese Vermüllung und Zerstörung wird das System zu Fall bringen, Stichwort Klimakrise mit unkalkulierbaren Kosten für Extremwetter, Wassermangel, gewaltigen Flüchtlingsströmen usw. Darunter leiden müssen zunächst wie immer die Armen aller Länder, aber dann sind auch wir "Wohlhabenden" in den Industrieländern dran. Nur die Superreichen verkriechen sich dann in ihre Bunker mit riesigen Vorräten und allen Annehmlichkeiten. Solche Anlagen werden schon gebaut, vor allem in den USA.
Vorneweg ich würde das nicht studieren. Und meinst du wirklich Bücher uber Wirtschaft oder über das Studium. Dann hau nen armen studenten und kauf ihm die nicht mehr genutzten Werke ab. Oder falls Wirtschaft gemeint ist. "Herrschaft der Dinge" Und von thomas piketty das kapital im 21. Jahrhunder.
@@leonhamburg8672 Danke für die Hinweise! Ich meinte jedoch vielmehr ein (EInführungs-)Buch, das etwa die Theorien & Vertreter von bspw. Neoklassik, Keynesianismus, Mischformen, etc. behandelt.
Ich kann dir aufjedenfall ein uni einführungsskript empfehlen, was ich selbst genutzt habe. Dort werden alle gängigen Denkschulen kritisch beleuchtet. Es gibt sogar weit hinten im Skript ein Kapitel welches bestimmte Themen in den verschiedenen Denkschulen diskutiert und die unterschiedlichen Ergebnisse vergleicht z.B. Zuwanderung, Technischer Fortschritt etc. www4.fh-swf.de/media/downloads/fbiw/franchise/03_lehr__und_lernmaterialien/skripte_1/20110919_skript_vwl_fuer_ingenieure.pdf
aber sagtet ihr nicht in eurer MMT folge, dass NUR wenn die löhne steigen es zu infaltion kommt? warum nun also löhne nicht senken um infaltion vorzubeugen?
solange es sich nicht um Hyperinflation handelt ist alles besser als Deflation. Man will eigentlich etwas Inflation (zb 2%) haben. Was im Falle Japans nicht gelingt. Man kann das auch nicht so genau messsen wie man uns vorgaukelt. Die Asset-Inflation muss man dabei herausnehmen also den Wertanstieg von Vermögen wie zb Aktien Gold usw.
nein Inflation, beziehungsweise ungewollte Inflation tritt dann auf, wenn der Lohnzuwachs größer ist als der Produktivitätszuwachs. Also wenn durch eine dem Angebot irrepräsentative Geldmenge vorhanden ist und somit durch das höhere aggregierte verfügbare Einkommen eine Nachfrage entsteht, welche das Angebot übersteigt. In geringen Mengen ist so ein Effekt aus zwei Gründen wünschenswert: Einerseits bedeutet kontinuierliche Inflation, dass man einen Anreiz hat Güter zu kaufen, andererseits gibt die Inflation der Zentralbank erst den Spielraum den Zins zu heben, um nicht in die Liquiditätsfalle zu kommen (zumindest in der Theorie)
Eine Folge über Joachim Hirsch und dessen Regulationstheorie wäre bezüglich des Verhältnisses von Staat und Kapitalismus bestimmt für viele Hörer*innen interessant.
Irgendwie hatte ich die ganzen Zeit diese ominöse schwarze Null und das Gesicht von Olaf Scholz vor Augen. Wie „soll“ ich das bewerten? Und welche Lösung hat Keynes für das Dogma des unendlichen und exponentiellen Wirtschaftswachstum anzubieten? Und wie werden die Kosten eingepreist, die die Unternehmer nicht Zahlen (CO2, Müll, Gesellschaftliche Verdummung durch Werbung)?
Die Begeisterung für Keynes ist Begeisterung für das Kapital, ist Affirmation und so Abwesenheit von Kritik. Dieser Keynes hatte in der Deutschen Ausgabe lobende Worte für den Nationalsozialismus gefunden und auch Begeisterung für den Unsinn von S. Gesell gezeigt.
Ja, das bedeutet aber nicht, das Keynes damit die NS Verbrechen gerechtfertigt hätte. Dein Kommentar bestätigt sehr anschaulich, das sowohl die libertären Vordenker der Österreichischen Schule, als auch die "echten" Linken den mittleren Weg der sozialen Marktwirtschaft bzw. den Keynesianismus, von Anfang an abgelehnt und bekämpft haben. Siehe u.a. Hayeks Buch "Der Weg zur Knechtschaft". Der Unterschied der echten Linken zu den Libertären ist hier, das die libertären Vordenker auch wegen ihrer zahlreichen Initiativen in Think Tanks, in der Bekämpfung des mittleren Weges viel erfolgreicher waren und sind als die echten Linken. Erfolgreich in dem Sinne, das sich mit dem Aufkommen des Neoliberalismus ungefähr Anfang der 1980s, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der normalen Bürger bis heute stetig verschlechtern. Und damit einhergehend die Radikalisierung der normalen Bürger zunimmt, wovon insbesondere rechte politische Parteien/Bewegungen profitieren. Vor dem Hintergrund gesehen war Keynes mittlerer Weg, also der Kompromiss aus Sicht der normalen Bürger weit angenehmer, als die derzeitige Situation.
@@klewqa Der Begriff "Soziale Marktwirtschaft" ist typisch Deutsches Ideologisches Geschwätz nach dem 2. WK, das Klassenverhältnis wird ignoriert, es ist das Denken in der Volksgemeinschaft. Der Antisemit Norbert Blüm hatte daher, da von einem 3. Weg gesprochen, die Formulierung ist kein Zufall. Keynes hatte in seinem Vorwort die Vorteile einer Diktatur gelobt. Keynes hatte eben auch die "Zinskritik" von Gesell ein paar Seiten gewidmet, jedoch dieses nicht kritisiert, sondern affirmiert. Die Libertären Vordenker, Hayek und co, beziehen sich auf die Gegenaufklärung, Hayek bezieht sich unter anderem auf Friedrich Carl von Savigny. Keynes war Antimarxist und das war auch der Grund warum sein Buch 1936 von den Nazis in Deutschland heraus gegeben wurde. Die Volksgemeinschaft und so der Begriff vom Staat bei den Nazis, passte gut zum Denken von Keynes. Radikal heißt ein Problem an der Wurzel zu begreifen, der Begriff Radikalisierung ist in Wahrheit Irreführend. Ich lehne radikal die säkulare Alltagsreligion Kapital ab, der Staat als Rechtsform ist Teil davon. Sich auf Keynes zu beziehen ist eben keine Kritik an den Gesellschaftlichen Verhältnissen. Keynes hat sich da auch nichts ausgedacht, sondern nur beschrieben was bereits geschah. Was verstehst Du unter "echten Linken"? Liberalismus ist eine Linke Ideologie. Links ist die Bewegung der Aufklärung, die Aufklärung ist der Historische Prozess, der die Transformation der alten Religion in die neue, die des Kapitals, ergeben hat. Der Normale Bürger, also Menschen als Ordinäre Bürgerliche Subjekt, ist Anhänger der säkularen Alltagsreligion Kapital und dafür habe ich nur Spott und Verachtung übrig.,
@@klewqa Zum Neoliberalismus und Krise. Krise ist seit Beginn der 1970iger, der Neoliberalismus hat sich in Folge der Krise durchsetzen können, ist hier also nicht Ursache. Krise des Kapitalverhältnis heißt, Überproduktion und Überakkumulation, das heißt der Markt ist überschwemmt mit Waren dies sich nicht mehr absetzen lassen und es ist zuviel Geld da, das keine Anlage findet, was die Flucht des Geldes in das sogenannte Finanzkapital ergibt, das ist nicht gerade neu, war auch in der Krise der 1920iger der Fall. Die so entstehenden Finanzblasen, verschieben die Krise in die Zukunft, sind also nicht Ursache der Krise, sondern dessen Folge. In Folge der Krise ist der autoritäre Staatskapitalismus, der sogenannte Sozialismus untergegangen, in der Ökonomie hat sich die Neoklassik durchgesetzt und in der Politik Neoliberalismus ab den 1970igern. Ein Zurück gibt es nicht unter den Bedingungen des Kapitals, es gibt so auch kein Zurück zu Keynes, zum Fordismus, die Produktivkraftsteigerung kennt kein zurück, es gibt halt auch kein zurück zur Dampfmaschine. Das Kapital als Gesellschaftliches Verhältnis, ist so seit Jahrzehnten in einer Fundamentalen Krise und in Zeiten von Krise, entwickelt das Ordinäre Bürgerliche Subjekte kein Bewusstsein, das Alle Verhältnisse umwerfen will, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist, Verhältnisse, die man nicht besser schildern kann als durch einen Ausruf eines Franzosen bei einer projektierten Hundesteuer: Arme Hunde! Man will euch wie Menschen behandeln. Das Ordinäre Bürgerliche Subjekt schließt sich Reaktionären Bewegungen an, die von Links und Rechts kommen. Rechte Bewegung in Deutschland sieht man da durch AfD und co, Linke Bewegungen sieht man in dem Ressentiment "Konsumkritik" der Wohlstandsverwahrlosten Mittelschicht bei FFF und co. Wenn das Kapital als Gesellschaftliches Verhältnis nicht aus dieser Krise heraus kommt, dann wird die Dynamik des Kapital zum erliegen kommen und dann ist Barbarei das was folgen wird. Das Antisemitismus und Terrorismus durch den politischen Islam weltweit zunimmt und der Antisemitismus in Staaten wie Deutschland wieder offener und Lauter wird, zeigt wie tief die Krise ist und welche Problem das Kapitalverhältnis produziert. Solange Menschen Geld Eigenschaften zusprechen die Geld nicht hat, solange Menschen keinen Zwang darin sehen wollen, die eigene Arbeitskraft verkaufen zu müssen, solange ist mit diesen Menschen nichts anzufangen, was Emanzipation von Herrschaft und Ausbeutung betrifft. So reproduziert sich das Kapitalverhältnis täglich, stündlich, wenn Ware und Geld den Besitzer wechseln, das ist das Problem.
@@TWAINCOMPANY "Echte" Linke sind für mich u.a. Marxisten bzw. Neo-Marxisten und die Befürworter eines demokratischen Sozialismus. Links also auch im Sinne der Aufklärung. Ich habe auch deshalb von echten Linken geschrieben, weil selbst libertäre Vordenker (vermutlich ganz bewusst), den Begriff Sozialismus sehr diffus und allgemein verwenden. Für libertäre Anhänger zählt jeder, der staatliche Eingriffe in den Markt befürwortet, schon zu den Sozialisten (siehe jüngst in den USA, wo ein Joe Biden als Sozialist beschimpft wurde :-), also auch Keynes und auch links-liberale. Diese falsche Verwendung des Begriffs Sozialismus, führt dann dazu, das - so meine Einschätzung - viele libertäre Anhänger hier auf UA-cam vollkommen überzeugt davon sind, das BK Merkel eine Sozialistin / Kommunistin ist und wir aktuell im Sozialismus leben. So werden Feindbilder erzeugt. Und mit seinen Feinden führt man keine demokratische kontroverse Diskussion mehr, sondern die Feinde werden bekämpft. Diese Einstellung Gut/Böse, Freund/Feind meinte ich als ich von Radikalisierung schrieb. Allerdings, da stimme ich dir zu, habe ich den Begriff selber nicht präzise verwendet. Mir fällt im Moment nur der Begriff Extrem in dem Sinne, das die Eigene Meinung als absolute Wahrheit gesehen wird. An Keynes schätze ich demgegenüber, das er eben nicht zu den Extremen zählte, sondern eher im pragmatischen Sinne, eine praktikable Lösung (zur Überwindung der Weltwirtschaftskrise) gesucht hat; und eben nicht das System generell in Frage gestellt hat bzw. überwinden wollte. Ich denke, das dieser Weg, also der Kompromiss im Gegensatz zu den extremen Lösungswegen (wozu ja auch die libertären Vordenker zählen) der Systemüberwindung, am praktikabelsten war. Abgesehen davon sind neben Keynes die Lektüren von Marx/Engels oder auch die Gedanken der Neo-Marxisten wie Rudi Dutschke und auch der Frankfurter Schule, etc. mit Blick auf die derzeitige Situation sehr lehrreich. Leider sind die Wirtschaftswissenschaften bis heute zu verengt auf die neoklassische Schule, und den Monetarismus, die viele Schnittmengen mit der Österreichischen Schule haben. Daher befürworte ich die Plurale Ökonomik (Siehe z.B. die Cusanus Hochschule), auch weil wir aus der Meta-Perspektive vermutlich bessere Ideen/Lösungen im demokratischen Diskurs finden werden um die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bewältigen.
@@klewqa Demokratie ist das Niederprügeln der Bevölkerung, durch die Bevölkerung, für die Bevölkerung, so schon Oscar Wilde. Demokratie entspringt dem Irrationalen Denken, das Quantität in Qualität umschlägt, was dem Irrationalen Denken, der Anhänger der Religion Kapital entspricht. Demokratie ist sicher von Allen Herrschaftsformen die am wenigsten beschissene, doch es bleibt Herrschaft. Menschen die von einem "Demokratischen Sozialismus" sprechen, glauben das Adjektiv sozialistisch vor Geld, Ware und Staat, würde deren Eigenschaften ändern, was einfach Unsinn ist. Das Libertäre Elendsgestalten schon eine Staatlich organisierte Krankenversicherung für Sozialismus halten, ist mir schon klar, doch das ist nicht der Punkt. Ökonomie ist in dieser Gesellschaft die Lehre von der Warenproduktion und das ist kapitalistische Produktionsweise, der Zweck von Waren ist das Profane Geld und alle Bedürfnisse und Fähigkeiten von Menschen, sind dafür das Mittel, haben so die Form des Interesse als Privatinteresse und Politik hat den Zweck diese zu Vermitteln, damit die Ökonomie funktioniert, daher heißt es politische Ökonomie, zwei Spähren die Parallel laufen und dabei in einer Wechselseitigen Abhängigkeit bestehen. Die Kritik der politischen Ökonomie, Das Kapital von Karl Marx, ist eine radikale Kritik an religösen Denken, daher Begriffe wie Waren und Geldfetisch, um auf die Theologischen Mucken des Kapitals zu verweisen. Marx hat das Kapital als Automatisches Subjekt beschrieben und der Widerspruch in diesem Begriff, verweist auf das Irrationale. Subjekt als Lebewesen mit freien Willen das einen Prozess anstößt, der dann sich verselbstständigt und die Subjekte, Menschen eben, unterwerfen sich diesem Prozess und so ist Freiheit gleichzeitig Zwang und Gleichheit = Ungleichheit. Diese Irrationalen Widersprüche gilt es zu begreifen. "Demokratischer Sozialismus" ist nichts weiter als die Ideologie Sozialdemokratie. Die Lektüre von Marx und der Frankfurter Schule ist radikale Kritik, Keynes und Hayek sind Affirmation und so Abwesenheit von Kritik, das dabei Keynes und Hayek sich Grundlegend unterscheiden, ändert an dieser Tatsache nichts. Wenn Linke Das Kapital als Gegenstand der Kritik haben wollen und dann Staat und Geld behalten wollen, dann haben Sie keine Kritik, dann sind Sie einfach Idioten.
damals gab es aber auch kein finzanzgebaren mit schattenbanken und investitionen ... laufen ja in den BER , ergo verlust verlust verlust und die Wirtschaft greift einfach nur zu. Juhu Staatfinanzierte Wirtschaft ... Bald haben wir Planwirtschaft .
Lmao. Mehr Ideologie/Religion als Wissenschaft zeichnet heute die Hayekanhänger aus. Bestes Beispiel der Umgang mit den anthropogenen Klimawandel in den libertären Kreisen ;)
@@dedmuller287 Heul doch, meinst du nach dem äußerst dümmlichen Ausgangskommentar bekommst du sachliche Antworten? Wer austeilt muss auch einstecken können.
@@LuiNadel1 Warum der Kommentar war ja ernst gemeint. Er hat ihn widerlegt und den Wirtschaftsnobelpreis bekommen auch wenn das kein richtiger Nobelpreis ist.
Ihr könnt uns auch als Podcast hören:
Podigee: wohlstandfueralle.podigee.io/
Spotify: open.spotify.com/show/12x5cqwBBQjoJo8RcOnyI5
iTunes: podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723?ign-mpt=uo%3D4
Entschuldigen Sie, haben oder werden Sie auch was zum würgeler Freigeld machen?
Macht Ihr auch was zu Thomas pikettys "Kapitalusmus im 21. Jahrhundert" und das Wirtschaftswissenschaftbuch 2018 Herrschaft der Dinge. Ich habe die beiden gelesen und fand die in Ordnung und auch leicht verständlich selbst für nen Schlosser wie mich.
Ich hoffe es ist nicht unhöflich, wenn ich so direkt frage!
Wir haben selbst zu danken, für die gut ausgearbeiteten, unterhaltsamen und informativen Folgen jede Woche. Außerdem habe ich selbst viele Anregungen aus eurer ausführlichen Literatur gelesen.
Danke auch euch für die stets informativen Folgen und spannenden Themen.
Ich freue mich auf weiteres im nächsten Jahr.
Fröhliche Weihnachten!
Ich bin ein großer Fan von Keynes.
Der große Revolutionär, der alles in Frage gestellt hat, was vorher als Fakt angesehen wurde. Es wäre schön, wenn dort noch mehr Videos folgen.
Im allgemeinen könntet ihr einzelne große Persönlichkeiten aus der Wirtschaft und deren Theorien vorstellen und kritisch dazustellend nehmen.
Danke und Frohe Weihnachten!!!
ua-cam.com/video/RHEBwn82UN4/v-deo.html
als jemand, der sowohl einiges von keynes als auch von smith, ricardo, marx, hayek, van mises und co gelesen hat, wage ich zu behaupten: das kapital von marx ist die mit abstand exakteste und beste analyse des kapitalismus. dass diese analyse nicht grundlage sondern gegenmodell der österreichischen schule wurde, ist der größte fehler dieser ... nennen wir es trotzdem noch wohlwollend "denkschule". keynes muss sich einen ähnlichen schuh anziehen. auch keynes hat kapitalismus nicht verstanden. er hat wahrscheinlich bei der verwertungslogik abgeschaltet oder nix davon je gelesen.
sein fehler.
im allgemeinen muss ich festhalten, haben die beiden podcaster hier bereits einzelne große persönlichkeiten rausgenommen, ihre theorien vorgestellt und dazu stellung bezogen. sie nehmen dabei gewiss immer ideologiekritishce haltung ein und zerlegen hayek und co auf die art und weise, wie diese amateure es verdienen.
Ich fürchte eher du hast smith, ricardo und Hayek nicht verstanden. Jedenfalls muss ich festhalten dass die beiden Podcaster sich in ihren Folgen mit den Ökonomen wenn überhaupt nur oberflächlich eher beschreibend äußern. Eine wirkliche Analyse oder Kritik suche ich vergebens, ob bei Hayek oder Keynes.
Ein toller podcast. Vielen Dank. Euch auch ein schönes Fest und angenehme Feiertage.
6:01 "Auch wenn Neoliberale wie Hayek dem dann entgegengehalten haben, dass so ein Interventionsstaat immer in die Knechtschaft zu führen drohe."
6:20 "Wir jedenfalls, das können wir hier mal festhalten, erachten Keynes' Position als realistischer."
7:55 Keynes: "Immer wenn wir das heutige Gleichgewicht durch erhöhte Investitionen sichern wollen, verschärfen wir nur das Problem der Sicherung des künftigen Gleichgewichts."
=> Schon mal darüber nachgedacht, dass genau diese Interventionsspirale der Weg in die Knechtschaft sein könnte, vor dem Hayek warnte?
Vielen Dank für diesen großartigen Podcast! Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen.
Ole hat ein neues regal gekauft um die Illusion zu erwecken, dass die beiden nicht im selben Raum wären. Ha! So leicht lassen wir uns doch nicht täuschen!
Was für ein geniales Weihnachtsgeschenk!
Vielen lieben Dank für Eure Arbeit! Jedes Mal eine Freude. Schöne Feiertage und einen guten Rutsch
Ich hab eine Frage: mir leuchtet ein dass der Staat in Krisenzeiten die Ausgaben erhöhen muss, aber bedeutet dass dann nichg auch dass in nicht Krisenzeiten gespart werden muss, denn sonst gibt's ja nicht was man im Ernstfall ausgeben muss. Muss der Staatshaushalt nicht langfristig tatsächlich wie ein normaler Haushalt behandelt werden?
Super!
Vielen Dank, frohe Weihnachten 🎁🎄🥂
Vielen Dank für Eure Videos, die gut gemacht und anregend sind. Ein Aspekt sollte vielleicht noch mehr herausgearbeitet werden: Die eigentlichen Schulden, die wir nachfolgenden Generationen hinterlassen, sind nicht monetäre Staats-Schulden, die man halt durchstreichen oder weginflationieren kann, sondern Abfall und Müll allerorten: in der Luft (CO2 usw.), im Wasser (Plastik- und Giftmüll), zu Land (Zerstörung von Biotopen), tief in der Erde (Atommüll usw.). Diese Vermüllung und Zerstörung wird das System zu Fall bringen, Stichwort Klimakrise mit unkalkulierbaren Kosten für Extremwetter, Wassermangel, gewaltigen Flüchtlingsströmen usw. Darunter leiden müssen zunächst wie immer die Armen aller Länder, aber dann sind auch wir "Wohlhabenden" in den Industrieländern dran. Nur die Superreichen verkriechen sich dann in ihre Bunker mit riesigen Vorräten und allen Annehmlichkeiten. Solche Anlagen werden schon gebaut, vor allem in den USA.
Vielen Dank an euch, dafür dass ihr mich Woche für Woche weiterbildet. Euer Podcast sollte Pflichtprogramm an Schulen sein.
Danke an euch 😉
Wooo! Und Prosit!
Euch angenehme und erholsame Feiertage.
Kann mir hier jemand Literatur empfehlen, mit der man einen genaueren Überblick über die verschiedenen Schulen der VWL bekommen kann?
Vorneweg ich würde das nicht studieren. Und meinst du wirklich Bücher uber Wirtschaft oder über das Studium. Dann hau nen armen studenten und kauf ihm die nicht mehr genutzten Werke ab. Oder falls Wirtschaft gemeint ist.
"Herrschaft der Dinge"
Und von thomas piketty das kapital im 21. Jahrhunder.
@@leonhamburg8672 Danke für die Hinweise! Ich meinte jedoch vielmehr ein (EInführungs-)Buch, das etwa die Theorien & Vertreter von bspw. Neoklassik, Keynesianismus, Mischformen, etc. behandelt.
Ich kann radikale Kritik an den Theologien des Kapitals empfehlen, Das Kapital - Kritik der politischen Ökonomie, MEW Band 23-25-
Ich kann dir aufjedenfall ein uni einführungsskript empfehlen, was ich selbst genutzt habe. Dort werden alle gängigen Denkschulen kritisch beleuchtet. Es gibt sogar weit hinten im Skript ein Kapitel welches bestimmte Themen in den verschiedenen Denkschulen diskutiert und die unterschiedlichen Ergebnisse vergleicht z.B. Zuwanderung, Technischer Fortschritt etc. www4.fh-swf.de/media/downloads/fbiw/franchise/03_lehr__und_lernmaterialien/skripte_1/20110919_skript_vwl_fuer_ingenieure.pdf
@@ThePacman91 Vielen Dank!
aber sagtet ihr nicht in eurer MMT folge, dass NUR wenn die löhne steigen es zu infaltion kommt? warum nun also löhne nicht senken um infaltion vorzubeugen?
solange es sich nicht um Hyperinflation handelt ist alles besser als Deflation.
Man will eigentlich etwas Inflation (zb 2%) haben. Was im Falle Japans nicht gelingt.
Man kann das auch nicht so genau messsen wie man uns vorgaukelt. Die Asset-Inflation muss man dabei herausnehmen also den Wertanstieg von Vermögen wie zb Aktien Gold usw.
nein Inflation, beziehungsweise ungewollte Inflation tritt dann auf, wenn der Lohnzuwachs größer ist als der Produktivitätszuwachs. Also wenn durch eine dem Angebot irrepräsentative Geldmenge vorhanden ist und somit durch das höhere aggregierte verfügbare Einkommen eine Nachfrage entsteht, welche das Angebot übersteigt.
In geringen Mengen ist so ein Effekt aus zwei Gründen wünschenswert: Einerseits bedeutet kontinuierliche Inflation, dass man einen Anreiz hat Güter zu kaufen, andererseits gibt die Inflation der Zentralbank erst den Spielraum den Zins zu heben, um nicht in die Liquiditätsfalle zu kommen (zumindest in der Theorie)
Warum sollte Wohlstand für alle ein erstrebenswertes Ziel sein?
Macht bitte mal ein Video über Katholische Soziallehre.
Eine Folge über Joachim Hirsch und dessen Regulationstheorie wäre bezüglich des Verhältnisses von Staat und Kapitalismus bestimmt für viele Hörer*innen interessant.
Irgendwie hatte ich die ganzen Zeit diese ominöse schwarze Null und das Gesicht von Olaf Scholz vor Augen. Wie „soll“ ich das bewerten?
Und welche Lösung hat Keynes für das Dogma des unendlichen und exponentiellen Wirtschaftswachstum anzubieten?
Und wie werden die Kosten eingepreist, die die Unternehmer nicht Zahlen (CO2, Müll, Gesellschaftliche Verdummung durch Werbung)?
Also ich würde mich über die IZB Reihe sehr freuen!
Die Begeisterung für Keynes ist Begeisterung für das Kapital, ist Affirmation und so Abwesenheit von Kritik. Dieser Keynes hatte in der Deutschen Ausgabe lobende Worte für den Nationalsozialismus gefunden und auch Begeisterung für den Unsinn von S. Gesell gezeigt.
Ja, das bedeutet aber nicht, das Keynes damit die NS Verbrechen gerechtfertigt hätte. Dein Kommentar bestätigt sehr anschaulich, das sowohl die libertären Vordenker der Österreichischen Schule, als auch die "echten" Linken den mittleren Weg der sozialen Marktwirtschaft bzw. den Keynesianismus, von Anfang an abgelehnt und bekämpft haben.
Siehe u.a. Hayeks Buch "Der Weg zur Knechtschaft". Der Unterschied der echten Linken zu den Libertären ist hier, das die libertären Vordenker auch wegen ihrer zahlreichen Initiativen in Think Tanks, in der Bekämpfung des mittleren Weges viel erfolgreicher waren und sind als die echten Linken. Erfolgreich in dem Sinne, das sich mit dem Aufkommen des Neoliberalismus ungefähr Anfang der 1980s, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der normalen Bürger bis heute stetig verschlechtern. Und damit einhergehend die Radikalisierung der normalen Bürger zunimmt, wovon insbesondere rechte politische Parteien/Bewegungen profitieren.
Vor dem Hintergrund gesehen war Keynes mittlerer Weg, also der Kompromiss aus Sicht der normalen Bürger weit angenehmer, als die derzeitige Situation.
@@klewqa Der Begriff "Soziale Marktwirtschaft" ist typisch Deutsches Ideologisches Geschwätz nach dem 2. WK, das Klassenverhältnis wird ignoriert, es ist das Denken in der Volksgemeinschaft. Der Antisemit Norbert Blüm hatte daher, da von einem 3. Weg gesprochen, die Formulierung ist kein Zufall. Keynes hatte in seinem Vorwort die Vorteile einer Diktatur gelobt. Keynes hatte eben auch die "Zinskritik" von Gesell ein paar Seiten gewidmet, jedoch dieses nicht kritisiert, sondern affirmiert. Die Libertären Vordenker, Hayek und co, beziehen sich auf die Gegenaufklärung, Hayek bezieht sich unter anderem auf Friedrich Carl von Savigny. Keynes war Antimarxist und das war auch der Grund warum sein Buch 1936 von den Nazis in Deutschland heraus gegeben wurde. Die Volksgemeinschaft und so der Begriff vom Staat bei den Nazis, passte gut zum Denken von Keynes. Radikal heißt ein Problem an der Wurzel zu begreifen, der Begriff Radikalisierung ist in Wahrheit Irreführend. Ich lehne radikal die säkulare Alltagsreligion Kapital ab, der Staat als Rechtsform ist Teil davon. Sich auf Keynes zu beziehen ist eben keine Kritik an den Gesellschaftlichen Verhältnissen. Keynes hat sich da auch nichts ausgedacht, sondern nur beschrieben was bereits geschah. Was verstehst Du unter "echten Linken"? Liberalismus ist eine Linke Ideologie. Links ist die Bewegung der Aufklärung, die Aufklärung ist der Historische Prozess, der die Transformation der alten Religion in die neue, die des Kapitals, ergeben hat. Der Normale Bürger, also Menschen als Ordinäre Bürgerliche Subjekt, ist Anhänger der säkularen Alltagsreligion Kapital und dafür habe ich nur Spott und Verachtung übrig.,
@@klewqa Zum Neoliberalismus und Krise. Krise ist seit Beginn der 1970iger, der Neoliberalismus hat sich in Folge der Krise durchsetzen können, ist hier also nicht Ursache. Krise des Kapitalverhältnis heißt, Überproduktion und Überakkumulation, das heißt der Markt ist überschwemmt mit Waren dies sich nicht mehr absetzen lassen und es ist zuviel Geld da, das keine Anlage findet, was die Flucht des Geldes in das sogenannte Finanzkapital ergibt, das ist nicht gerade neu, war auch in der Krise der 1920iger der Fall. Die so entstehenden Finanzblasen, verschieben die Krise in die Zukunft, sind also nicht Ursache der Krise, sondern dessen Folge. In Folge der Krise ist der autoritäre Staatskapitalismus, der sogenannte Sozialismus untergegangen, in der Ökonomie hat sich die Neoklassik durchgesetzt und in der Politik Neoliberalismus ab den 1970igern. Ein Zurück gibt es nicht unter den Bedingungen des Kapitals, es gibt so auch kein Zurück zu Keynes, zum Fordismus, die Produktivkraftsteigerung kennt kein zurück, es gibt halt auch kein zurück zur Dampfmaschine. Das Kapital als Gesellschaftliches Verhältnis, ist so seit Jahrzehnten in einer Fundamentalen Krise und in Zeiten von Krise, entwickelt das Ordinäre Bürgerliche Subjekte kein Bewusstsein, das Alle Verhältnisse umwerfen will, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist, Verhältnisse, die man nicht besser schildern kann als durch einen Ausruf eines Franzosen bei einer projektierten Hundesteuer: Arme Hunde! Man will euch wie Menschen behandeln. Das Ordinäre Bürgerliche Subjekt schließt sich Reaktionären Bewegungen an, die von Links und Rechts kommen. Rechte Bewegung in Deutschland sieht man da durch AfD und co, Linke Bewegungen sieht man in dem Ressentiment "Konsumkritik" der Wohlstandsverwahrlosten Mittelschicht bei FFF und co. Wenn das Kapital als Gesellschaftliches Verhältnis nicht aus dieser Krise heraus kommt, dann wird die Dynamik des Kapital zum erliegen kommen und dann ist Barbarei das was folgen wird. Das Antisemitismus und Terrorismus durch den politischen Islam weltweit zunimmt und der Antisemitismus in Staaten wie Deutschland wieder offener und Lauter wird, zeigt wie tief die Krise ist und welche Problem das Kapitalverhältnis produziert. Solange Menschen Geld Eigenschaften zusprechen die Geld nicht hat, solange Menschen keinen Zwang darin sehen wollen, die eigene Arbeitskraft verkaufen zu müssen, solange ist mit diesen Menschen nichts anzufangen, was Emanzipation von Herrschaft und Ausbeutung betrifft. So reproduziert sich das Kapitalverhältnis täglich, stündlich, wenn Ware und Geld den Besitzer wechseln, das ist das Problem.
@@TWAINCOMPANY "Echte" Linke sind für mich u.a. Marxisten bzw. Neo-Marxisten und die Befürworter eines demokratischen Sozialismus. Links also auch im Sinne der Aufklärung.
Ich habe auch deshalb von echten Linken geschrieben, weil selbst libertäre Vordenker (vermutlich ganz bewusst), den Begriff Sozialismus sehr diffus und allgemein verwenden. Für libertäre Anhänger zählt jeder, der staatliche Eingriffe in den Markt befürwortet, schon zu den Sozialisten (siehe jüngst in den USA, wo ein Joe Biden als Sozialist beschimpft wurde :-), also auch Keynes und auch links-liberale. Diese falsche Verwendung des Begriffs Sozialismus, führt dann dazu, das - so meine Einschätzung - viele libertäre Anhänger hier auf UA-cam vollkommen überzeugt davon sind, das BK Merkel eine Sozialistin / Kommunistin ist und wir aktuell im Sozialismus leben. So werden Feindbilder erzeugt. Und mit seinen Feinden führt man keine demokratische kontroverse Diskussion mehr, sondern die Feinde werden bekämpft.
Diese Einstellung Gut/Böse, Freund/Feind meinte ich als ich von Radikalisierung schrieb. Allerdings, da stimme ich dir zu, habe ich den Begriff selber nicht präzise verwendet. Mir fällt im Moment nur der Begriff Extrem in dem Sinne, das die Eigene Meinung als absolute Wahrheit gesehen wird.
An Keynes schätze ich demgegenüber, das er eben nicht zu den Extremen zählte, sondern eher im pragmatischen Sinne, eine praktikable Lösung (zur Überwindung der Weltwirtschaftskrise) gesucht hat; und eben nicht das System generell in Frage gestellt hat bzw. überwinden wollte. Ich denke, das dieser Weg, also der Kompromiss im Gegensatz zu den extremen Lösungswegen (wozu ja auch die libertären Vordenker zählen) der Systemüberwindung, am praktikabelsten war.
Abgesehen davon sind neben Keynes die Lektüren von Marx/Engels oder auch die Gedanken der Neo-Marxisten wie Rudi Dutschke und auch der Frankfurter Schule, etc. mit Blick auf die derzeitige Situation sehr lehrreich. Leider sind die Wirtschaftswissenschaften bis heute zu verengt auf die neoklassische Schule, und den Monetarismus, die viele Schnittmengen mit der Österreichischen Schule haben. Daher befürworte ich die Plurale Ökonomik (Siehe z.B. die Cusanus Hochschule), auch weil wir aus der Meta-Perspektive vermutlich bessere Ideen/Lösungen im demokratischen Diskurs finden werden um die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bewältigen.
@@klewqa Demokratie ist das Niederprügeln der Bevölkerung, durch die Bevölkerung, für die Bevölkerung, so schon Oscar Wilde. Demokratie entspringt dem Irrationalen Denken, das Quantität in Qualität umschlägt, was dem Irrationalen Denken, der Anhänger der Religion Kapital entspricht. Demokratie ist sicher von Allen Herrschaftsformen die am wenigsten beschissene, doch es bleibt Herrschaft. Menschen die von einem "Demokratischen Sozialismus" sprechen, glauben das Adjektiv sozialistisch vor Geld, Ware und Staat, würde deren Eigenschaften ändern, was einfach Unsinn ist. Das Libertäre Elendsgestalten schon eine Staatlich organisierte Krankenversicherung für Sozialismus halten, ist mir schon klar, doch das ist nicht der Punkt. Ökonomie ist in dieser Gesellschaft die Lehre von der Warenproduktion und das ist kapitalistische Produktionsweise, der Zweck von Waren ist das Profane Geld und alle Bedürfnisse und Fähigkeiten von Menschen, sind dafür das Mittel, haben so die Form des Interesse als Privatinteresse und Politik hat den Zweck diese zu Vermitteln, damit die Ökonomie funktioniert, daher heißt es politische Ökonomie, zwei Spähren die Parallel laufen und dabei in einer Wechselseitigen Abhängigkeit bestehen. Die Kritik der politischen Ökonomie, Das Kapital von Karl Marx, ist eine radikale Kritik an religösen Denken, daher Begriffe wie Waren und Geldfetisch, um auf die Theologischen Mucken des Kapitals zu verweisen. Marx hat das Kapital als Automatisches Subjekt beschrieben und der Widerspruch in diesem Begriff, verweist auf das Irrationale. Subjekt als Lebewesen mit freien Willen das einen Prozess anstößt, der dann sich verselbstständigt und die Subjekte, Menschen eben, unterwerfen sich diesem Prozess und so ist Freiheit gleichzeitig Zwang und Gleichheit = Ungleichheit. Diese Irrationalen Widersprüche gilt es zu begreifen. "Demokratischer Sozialismus" ist nichts weiter als die Ideologie Sozialdemokratie. Die Lektüre von Marx und der Frankfurter Schule ist radikale Kritik, Keynes und Hayek sind Affirmation und so Abwesenheit von Kritik, das dabei Keynes und Hayek sich Grundlegend unterscheiden, ändert an dieser Tatsache nichts. Wenn Linke Das Kapital als Gegenstand der Kritik haben wollen und dann Staat und Geld behalten wollen, dann haben Sie keine Kritik, dann sind Sie einfach Idioten.
damals gab es aber auch kein finzanzgebaren mit schattenbanken und investitionen ... laufen ja in den BER , ergo verlust verlust verlust und die Wirtschaft greift einfach nur zu. Juhu Staatfinanzierte Wirtschaft ... Bald haben wir Planwirtschaft .
Es ist es jetzt 6 Uhr 30/
Geuploaded wird fleißig/
Denn, Themen gibt's reichlich/
Die Corona-impfung gibt's bald zeitig/
trink ruhig ein glas
3/10
nettes Cord .. huuui
Hayek hat ihn widerlegt. Jeder der was anderes sagt ist ein Wissenschaftshasser
Lmao. Mehr Ideologie/Religion als Wissenschaft zeichnet heute die Hayekanhänger aus. Bestes Beispiel der Umgang mit den anthropogenen Klimawandel in den libertären Kreisen ;)
@@LuiNadel1 Direkt wieder alle in einen Topf werfen. Die Linken wie man sie kennt
@@dedmuller287 Heul doch, meinst du nach dem äußerst dümmlichen Ausgangskommentar bekommst du sachliche Antworten? Wer austeilt muss auch einstecken können.
@@LuiNadel1 Warum der Kommentar war ja ernst gemeint. Er hat ihn widerlegt und den Wirtschaftsnobelpreis bekommen auch wenn das kein richtiger Nobelpreis ist.
@@dedmuller287 Ah ja und ich dachte die Weltwirtschaftkrise hätte bewiesen wer mehr Ahnung hat.