Dieses große Problem hat fast jeder Chef (Dein Chef auch?!)

Es sind oftmals Manager und Unternehmer selbst (und nicht nur Berater oder "Business-Evangelisten"), die begeistert von anderen Unternehmen erzählen. Von Vorzeigecompanys, die es sich zum Vorbild nehmen lohne: Spotify, Svenska Handelsbanken, dm-drogerie markt, die niederländische Buurtzorg und manch andere. Denn diese seien mit einer ganz anderen Führungsphilosophie und -kultur äußerst erfolgreich, dort würde die Zusammenarbeit auf herausragende Art und Weise organisiert, diese seien auf ganz natürlich Art und Weise hochinnovativ. Es fühle sich einfach herausragend an.
Kurios: die gleichen Manager und Unternehmer schieben nicht selten gleichsam resigniert wie verschämt hinterher: „Aber mit meinen Leuten geht das leider nicht. Schade.“
Ich habe das schon häufiger geschrieben: ich halte das für eine Art optische Täuschung, die Einschätzung der Chefs beruht auf einer Illusion.
#Menschenbild #Erfolg #FutureLeadership
Siehe auch dieses ähnliche Video (Warum es mit einem neuen Chef nicht besser wird) ➜ • Warum es mit neuem Che...
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DIE BUCH-BESTSELLER VON LARS VOLLMER:
Der Führerfluch - Wie wir unseren fatalen Hang zum Autoritären überwinden: amzn.to/34972YY
Wie sich Menschen organisieren, wenn ihnen keiner sagt, was sie tun sollen: amzn.to/2VM6XWg
Zurück an die Arbeit - Wie aus Business-Theatern wieder echte Unternehmen werden: amzn.to/2X3uJi3
Wrong Turn - Warum Führungskräfte in komplexen Situationen versagen: amzn.to/2YIGJWA
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[@wendelgass]

Genial, das erinnert mich an ein Coaching mit meinem tollen Coach Martin Reichart, der mir ähnliche Denkanstöße (90er Jahre, ich war Jungmanager bei der heutigen Airbus) gegeben hat und ich damals immer wieder antwortet: ja aber, ja aber, ja aber, ja aber,.... Es hat dann "etwas "Zeit gebraucht, bis ich verstanden hatte, was McGregor meint. Und danach musste ich noch lange "üben", bis ich umsetzen konnte was ich verstanden hatte. :-)

[@SaschaFeth]

Mich würde ihr Blick auf die folgende Situation interessieren: In Fortbildungen für Mitarbeiter*innen, ohne Anwesenheit des Chefs, werden neue Methoden erklärt (z.B. Zeitmanagement, Meeting-Moderation, usw.). Dann muss der Trainer auch oft hören: "Das geht bei uns nicht". Immitieren die Mitarbeiter dann den Habitus ihres Chefs?

[@LarsVollmer]

Die physische Anwesenheit des Chefs ist vermutlich in dieser geschilderten Situation gar nicht so entscheidend, der Chef bleibt der Kommunikation enthalten. Salopp ausgedrückt denken alle Anwesenden eben doch immer auch mit, wie wohl der Chef darüber denkt. Und der Ausdruck "Das geht bei uns nicht" ist - ich muss natürlich spekulieren, weil ich den Case nicht kenne - keine Imitation, sondern Ausdruck des Immunapparats der Organisation. Eine sehr gesunde Reaktion, wenn auch gerade vermutlich nicht erwünscht. Eine Lösungsrichtung könnte uU die Errichtung eines Schutzraums sein: ua-cam.com/video/owTLtBzHYZM/v-deo.html

[@SaschaFeth]

@@LarsVollmer Vielen Dank für ihre Antwort, und dass Sie sich die Mühe gemacht haben das Video herauszusuchen. Ja, so ein Schutzraum klingt hoffnungsvoll. Dann heißt es Daumen drücken, dass der Mut aufgebracht wird, einen solchen zu errichten.

[@thespiritofaboy]

… aber du, du weist es.