Warum sind Uni-Abschlüsse immer weniger wert?

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  • Опубліковано 30 чер 2024
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    Ein großer Teil der Hochschulabsolventen hat keinen Job, der ihrem Ausbildungsstand entspricht. Diese Absolventen haben jahrelang völlig umsonst studiert. Die Ursache dafür ist der Trend vieler Arbeitgeber, für alle möglichen Jobs einen Hochschulabschluss zu verlangen, weil es ein vermeintliches Qualitätsmerkmal darstellt.
    Es kommt dadurch zu einer Art "Abschluss-Inflation", wobei diese Abschlüsse damit immer mehr an Wert und Aussagekraft verlieren.
    Aber was hat dazu geführt? Wer ist schuld diesem Teufelskreis?
    In diesem Video klären wir dies alles auf!
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    03:35 BEWERBEAUSWAHL
    08:45 DIE ABSCHLUSS-INFLATION

КОМЕНТАРІ • 725

  • @VisualEconomikDE
    @VisualEconomikDE  Місяць тому +8

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  • @michaelb8915
    @michaelb8915 Місяць тому +130

    Man braucht vielleicht vieles aus dem Studium nicht unmittelbar, ist jedoch oft unverzichtbar davon schon mal gehört zu haben um es grob einordnen zu können und zu wissen, wo man es nachlesen kann.

    • @dinosaurus9620
      @dinosaurus9620 Місяць тому +3

      Definitiv. Plus lernt man im Studium sich Dinge beizubringen. Man muss selbstständig nach Infos suchen, recherchieren, dieses Wissen dann ordnen und anwenden. Das war für mich das wertvollste was ich da erworben habe.

    • @Volitas
      @Volitas Місяць тому

      Das ist immer abhängig von der späteren Tätigkeit.

    • @Nordlicht05
      @Nordlicht05 Місяць тому +2

      ​@@dinosaurus9620genau das wurde im Gymnasium hier betrieben. Man sollte selber lernen lernen um für das Studium vorbereitet zu sein. Also vorher ist es besser als mitten drin.

    • @deineauszeit7021
      @deineauszeit7021 Місяць тому +1

      ​@@Nordlicht05kann ich bestätigen, das war auch das Hauptmerkmal meiner gymnasialen Laufbahn. Und zurückblickend auch das was mir heute am meisten bringt.

    • @jensf5740
      @jensf5740 Місяць тому +1

      Bei einer FH ist dem vlt so. Ich habe Informatik an einer theoretischen Universität studiert. Dort kann man ohne Probleme einen Master (vlt sogar Doktor) Abschluss erlangen ohne auch nur eine einzige Programmiersprache zu beherrschen. Aber das Wissen darüber wie eine CPU aufgebaut ist, ein Compiler funktioniert, man mit 100 dimensionalen Datenbanken arbeitet, die schnellsten Pfade auf Graphen berechnet oder man relativ faire Wahlen laut Spieltheory durchführt bringt dem ITler in der Arbeitswelt (fast) nichts.

  • @omnibrain3198
    @omnibrain3198 Місяць тому +174

    Ich arbeite als Informatiker und brauche 0 von meinem Uniwissen. Programmieren konnte ich schon vorher. Mein Diplom (ja bin schon älter) wollte nie eine Sau sehen - habe meinen Job "so" bekommen und ich arbeite bei einer der größeren IT Firmen. (Bin OpenSource Entwickler - meine Projekte haben für mich gesprochen nicht mein Uniabschluss).
    Halte ich die Uni trotzdem für Sinnvoll?
    Ja, aber eher weil man dort Zeit hat persönlich zu wachsen und sich selber zu bilden - eine Chance die die meisten jedoch nicht ergreifen. Arbeit spannt einen doch ziemlich ein, selbst wenn man relativ frei ist in dem was man tut. Wenn man die Unizeit richtig nutzt hat man was fürs ganze Leben.
    Ohne die Unizeit wäre ich jetzt nicht da wo ich jetzt bin. Und ich habe durchaus einiges gelernt - nur in anderen Fächern mit denen ich jetzt beruflich nichts zu tun hab, aber trotzdem besucht habe.

    • @artey6671
      @artey6671 Місяць тому +7

      Das seh ich auch so. Mir war es egal, ob ich mit meinem Uniwissen was anfangen kann. Die Erfahrung war das Studium locker wert.

    • @Survival_Boyzz
      @Survival_Boyzz Місяць тому +1

      💯

    • @stemill1569
      @stemill1569 Місяць тому +1

      du hast ein gutes Beispiel. Warum musst du überhaupt Studieren?
      Programmieren ist auch einfach nur Teil von vielen IT Ausbildungen.
      Als alter Gamer sage ich einfach: Wer Bock drauf hat lernt das Programmieren von selbst. Das kann man nicht Studieren sondern nur tun. Also es ist eine Typische Ausbildung (grundprogrammiersprachen) und der Rest sind Weiterbildungslehrgänge in Programmiersprachen und Arbeitserfahrung.
      Wer Programmieren an der Uni lernt...der hat nur kein Bock zu Arbeiten.
      Wie du sagst. Es ist nicht dein Abschluss, sondern deine eigene Beispielarbeit.
      Ein Tischlerlehrling hat oft ein Lehrlingsstück. Also ein Schrank, ein Tisch oder ein Stuhl, den er selbst entwirft und baut und der für seinen Gesellenbrief wichtig ist.
      Du verstehst? Du bist kein Studierter, du bist ein Handwerker 😉

    • @ThomasMuller-wo7zh
      @ThomasMuller-wo7zh Місяць тому +3

      Das Studium bietet den Studierenden die Chance auf höhere Bildung. Diese Chance will aber auch genutzt werden.

    • @nietur
      @nietur Місяць тому +5

      Natürlich braucht man keine Uni, um Programmieren zu lernen. Aber Entwurfsmuster, Testen, Frameworks, Container, Git, das sind beispielweise die wichtigen Dinge, die... man auch nicht an der Uni lernt.

  • @Bulltrapper135
    @Bulltrapper135 Місяць тому +259

    Als Ingenieur brauche ich schon relativ viel von dem was ich gelernt habe. Das wundert mich immer wieder...

    • @GS-rb8lq
      @GS-rb8lq Місяць тому +26

      Geht mir als Physiker auch so

    • @maui3893
      @maui3893 Місяць тому +47

      zählt beides als naturwissenschaftliches studium (was der herr genannt hat)

    • @alexanderweigand6758
      @alexanderweigand6758 Місяць тому +13

      Tatsächlich?
      Mach mal eine Liste was von dem was du täglich einsetzt im Studium gelernt hast.
      Dann was du zusätzlich benötigst.
      Und am Ende hol dir dein Diplom mit den Fächern die du hattest und mache eine Liste mit dem was du im Job nicht benötigst.
      Am besten bei letzterem noch ins Detail gehen. Zumindest bei den Fächern die du nur teilweise im Job benötigst.
      Letztere ist bestimmt die mit Abstand größte Liste.
      Die beiden anderen sind bestimmt individuell unterschiedlich. Aber auch wenn die zweite Liste nicht die größte ist, dann ist die bestimmt alles andere als leer.

    • @Max-gu5so
      @Max-gu5so Місяць тому +11

      ​@@alexanderweigand6758Mag schon sein, aber trifft das für viele nicht auch auf die Schule nach dem 4. Schuljahr zu?
      Bei vielem kann man denke ich den Grundsatz gelten lassen "Gut wenn man mal was davon gehört hat"? Das was man nach irgendeiner Ausbildung von dem was man gelernt hat braucht, ist bei jedem etwas anderes. Und man weiß nie, vor welchen Aufgaben man morgen steht.

    • @theunfightable4513
      @theunfightable4513 Місяць тому +25

      @@alexanderweigand6758Also was lernt man als Ingenieur?
      Mathematisches Denken
      Physikalisches Verständnis
      Programmieren
      All das braucht man natürlich im Job …
      Nichtsdestotrotz ist es wichtig dass man zumindest ein Überblick über seinen Bereich hat. Und den vermittelt ein Studium nun einmal.

  • @tobiashuck8104
    @tobiashuck8104 Місяць тому +100

    Aus meiner Sicht sollte man duale Ausbildungen bzw. Studium fördern und gleichzeitig normale Ausbildungen (Ausbildung in der Berufsschule und dem Betrieb) aufwerten.

    • @stemill1569
      @stemill1569 Місяць тому +9

      Duale Ausbildung ist die normale Ausbildung.

    • @daha1214
      @daha1214 Місяць тому

      Duale Ausbildung ist Abfall. Das System ist massivst überholt

    • @jpt3640
      @jpt3640 Місяць тому +2

      ​​@@stemill1569jo, aber grundsätzlich hat er recht. Problem ist halt das Level an Fähigkeiten von Schülern nach ihrem Abschluss. Sollte irgendwie auf ein Mindestmaß angehoben werden. Aber ich fürchte, Ehrenrunden helfen da auch nicht

    • @tobiashuck8104
      @tobiashuck8104 Місяць тому

      @stemill1569 Meinte mit dual, dass ein Auszubildender parallel zur Ausbildung ein Studium macht und am Schluss 2 Abschlüsse hat.

    • @stefanp4806
      @stefanp4806 Місяць тому +9

      Hast du eine Ausbildung gemacht? Bei mir war die Qualität der Berufsschule bodenlos. Komplett demotivierte überalterte Lehrer und der Stoff war teilweise wirklich von vorgestern. Und das in einem recht neuen Ausbildungsberuf.

  • @tauchbiker746
    @tauchbiker746 Місяць тому +38

    Es kommt drauf an, als ehemaliger Marineoffizier (Taucheroffizier) war das Studium an einer militärischen Einrichtung mehr als nur Praxisnah. Ich kann nur sagen, mein Studium (1980-85) war mehr als nur ein Studium, es war für mich Richtungsweisend für mein Leben. Ich habe hier gelernt nicht nur Verantwortung zu übernehmen sondern auch Menschen zu führen und für Ihr weiteres Leben nicht nur Verantwortung sondern auch Vorbild zu sein. Dr.-Ing. H.Br... (Kapitänleutnant d. R.)

    • @stemill1569
      @stemill1569 Місяць тому

      lol, ich glaube ein Offiziersstudium ist etwas komplett anderes, als von dem was hier geredet wird.
      Böse gesagt sitzt du ja an der Zitze des Staates schon bevor du dein Studium anfängst.
      Hier geht es ja um Menschen, die meist erst Studieren und dann sich um einen Beruf bemühen.
      Sogenannte "Werksstudenten" die neben der Arbeit in einem Betrieb studieren sind eher selten.
      Für dich war auch dein Studium weniger Richtungsweisend, als deine Offizierskarriere das Studium verlangt hat. Zum glück haben wir in Deutschland gute Offiziersschulen und damit auch gutes Führungspersonal in der Bundeswehr.

    • @laurintietz8671
      @laurintietz8671 Місяць тому +2

      glaube im Militär ist es nochmal ne ganz andere Geschichte :)

    • @inkubusarchitektde
      @inkubusarchitektde Місяць тому +1

      Militärabgänger stehen in der Wirtschaft noch immer hoch im Kurs, eben weil man praxisnah arbeitet und seine Führungsqualitäten ausreift.

    • @SuperVexxy
      @SuperVexxy Місяць тому

      Ich war von 89 bis 99 Zugführer und Ausbilder in ein panzergrenadierbataillon. auf eigenen Wunsch entlassung mit dem Dienstgrad Oberstabsfeldwebel. Mir gingen schon nach 3 Jahren Dienst die 20 Jährigen Offiziersanwärter gegen den Strich die mir etwas zu sagen hatten. Gerade mal 6 Monate dabei, 80% nur Milchgesichter, und vielleich 1x Biwak mitgemacht. Nach 10 Jahren war dann endlich Schluss. Der große Prozentsatz an Offizieren kam eh nur bis zum Oberleutnant, und als die merkte das es bis zum Hauptmann sowieso nicht reichte, gingen die alle in die Wirtschaft. Eigentlich fast alle haben sich bei der Fahne gut aushalten lassen. Damals war das noch nicht so einfach wie Heute mit den Jobs. Der Bund war ein Sicherer Gutbezahlter Job für die - mehr auch nicht. Wenns wirklich mal ernst geworden währe, währe der ganze Haufen schon nach dem 1. Tag Fahnenflüchtig geworden.

    • @dacat8171
      @dacat8171 Місяць тому +1

      ​@@inkubusarchitektde
      Ganz sicher! 🤦🏿‍♂️

  • @flow9679
    @flow9679 Місяць тому +30

    Leider fehlt mir in dem Video komplett die Aufschlüsselung der Studiengänge. Die Anzahl der Studienabsolventen in Studienfremden Jobs von schweren Studiengängen wie Medizin, Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik, usw. dürfte verschwindend gering sein. Während die Anzahl bei Archeologie, soziele Arbeit, BWL usw. viel höher ist. Vielleicht sollte man nicht allgemein das Studium infrage stellen, sondern mehr auf die Auswahl der Studiengänge achten.

    • @Jokerboy1410
      @Jokerboy1410 Місяць тому +3

      Was ist denn an Medizin schwer? Einfach auswendig lernen.

    • @LCRichardM
      @LCRichardM 19 днів тому

      ​@@Jokerboy1410 Wäre für mich der Horror gewesen. ;) bis heute nicht gut darin. Also nicht für jeden gleichschwer.

  • @Survival_Boyzz
    @Survival_Boyzz Місяць тому +161

    Also was mittlerweile an der Uni raumläuft, ist echt bodenlos. Dass diese Leute nicht alle durchs Deutsch Abi gefallen sind, gleicht einer Frechheit

    • @Jan_III.
      @Jan_III. Місяць тому +9

      Du sprichst mir aus der Seele

    • @haraldwagner7313
      @haraldwagner7313 Місяць тому

      Die meisten studieren auch nur sinnlose oder schwachsinnige Studiengänge. Im Prinzip sind das bessere Harzer die man mehr auf Demos oder Randale als im Hörsaal findet. Wird ja alles angenommen ohne einen gewissen Schnitt vorzulegen.

    • @doctorjawline7608
      @doctorjawline7608 Місяць тому +12

      Duh spriecht mich auch auss derr sehle! ❤️

    • @Koksnuss
      @Koksnuss Місяць тому +6

      ​​@@doctorjawline7608
      *Du* , *Seele* 😂

    • @globulidoktor1733
      @globulidoktor1733 Місяць тому

      hiermit alle Legastheniker beleidigt du Jus-Justus

  • @tupacx92shakur9
    @tupacx92shakur9 Місяць тому +50

    Also ich muss sagen, ich hatte nach der Hauptschule überhaupt gar keine Lust mehr auf Schule, doch studieren kam gar nicht in frage. Ich wollte eine Ausbildung machen, bin also in die Altenpflege gegangen wo ich nun fast 13 Jahre tätig bin. Die Ausbildung war natürlich auch mit Schule verbunden, klar geht ja nicht anders, dennoch habe ich es nie bereut es nicht doch anders gemacht zu haben.

    • @thomasmueller5960
      @thomasmueller5960 Місяць тому +22

      Respekt für deine Arbeit.

    • @jpt3640
      @jpt3640 Місяць тому

      Kann ich nachvollziehen. Ich hatte nach dem Abi und gegen Ende des Studiums auch nen Koller. War mir ein Rätsel, wir man da freiwillig in dem Betrieb bleiben kann, um noch nen Doktor hinten dran zu hängen.
      Aber bis dahin war Studium zwar knochenhart aber wesentlich sinnvoller als Schule...

    • @marton.9530
      @marton.9530 Місяць тому +1

      du schreibst wie genasier bro

  • @Volker.Berlin
    @Volker.Berlin Місяць тому +53

    In meinem Job als Softwareentwickler ist fachliches Wissen nach so 3 Jahren eh zu 50% veraltet. Ich muss also ständig neu lernen. Nebenbei habe ich mein Diplom in was anderem gemacht. Informatik kam damals erst so langsam auf. ABER trotzdem habe ich das wichtigste für meinen Job beim Studium gelernt. Nämlich das Lernen selbst. Die Schule mit ihrer Schleife aus Thema und Kontrolle hat nur mein Kurzzeitgedächtnis trainiert.
    Durch das Studium habe ich gelernt mir ein Wissensgebiet schnell, effizient und selbständig anzueignen.

    • @KodiakHusky
      @KodiakHusky Місяць тому +3

      Naja aber dass kommt ja sehr drauf am, mit was man arbeitet. Als Webentwickler, wo jeden Tag ein "neues und ultimative Framework dass alles verändert" aus dem Boden schießt oder aktuell in der ML und KI Richtung geb ich dir recht. Aber im Bereich C, C#, Java, Prozessorentwicklung, Datenbanken, SAP tut ich reichlich wenig.

    • @bernb
      @bernb Місяць тому +5

      Die Inhalte eines Informatik-Studiums veralten nicht innerhalb von 3 Jahren. Die meisten veralten prinzipbedingt gar nicht, die anderen haben sich zumindest in den letzten 15-30 Jahren nicht (wesentlich) geändert.

    • @felixz2703
      @felixz2703 Місяць тому +2

      @@bernbDie Grundlagen der Datenkompression kommen aus den 80ern und 90ern. Fand ich ganz spannend als ich mich mit dem Thema auseinandersetzte. Finde es sehr interessant wie die Wissenschaftler im letzten Jahrhundert mit Zettel, Stift und ihrem Geist Möglichkeiten überlegten. Ich habe das Gefühl, mein Hirn ist darauf garnicht trainiert..

    • @marcuscole8796
      @marcuscole8796 Місяць тому +1

      Danke, Du triffst den Nagel auf den Kopf: beim Studium lernt man: LERNEN ... Wissen zu finden, zu verstehen, es einzuordnen und in den richtigen Zusammenhang zu bringen, etc. ... und es sich schließlich anzueignen und richtig anzuwenden ... denn: NACH dem Studium geht das mit dem Lernen erst richtig los :-)

    • @phils5294
      @phils5294 Місяць тому

      ​@@marcuscole8796 ja aber das kann man auch direkt lernen. Denn das Lernen selbst ist ja genau das, das gar nicht gelehrt wird im Normalfall.

  • @mrt8165
    @mrt8165 Місяць тому +27

    Als Elite-Kellner hat man wenigstens eine goldene Umrahmung bei seinen Namen

    • @Sadlightguitar
      @Sadlightguitar Місяць тому +1

      und man kann blitzschnell im Kopf ausrechnen wie wenig Trinkgeld man erhalten hat

    • @karol259
      @karol259 Місяць тому +2

      Und arbeitet man in einem Restaurant, das gut besucht ist, verdient man besser als im Beruf den man studiert hat 😂

    • @Juser-xx8ku
      @Juser-xx8ku Місяць тому

      Also ich verdiene überall mindestlohn

    • @NerdZooooone
      @NerdZooooone Місяць тому

      Elite-Kellner…..:)))

  • @Haggi01
    @Haggi01 Місяць тому +22

    Ein Thema das mich schon seit geraumer Zeit beschäftigt. Ich bin inzwischen promovierter Ingenieur, habe allerdings mit einer praxisnahen beruflichen Ausbildung angefangen. Geschadet hat das keinesfalls. An der Uni gab es viele Studenten, die m.E. nur das Ziel hatten durch die Prüfungen zu kommen und deshalb interessante aber auch schwierige Themen links liegen gelassen hatten. Leider ein verbreitetes Phänomen. Ich habe den Eindruck das viele zwar schöne Powerpoint Folien malen können, jedoch total verloren bei praktischen Aufgaben sind.
    Diese Entwicklung schadet auch den klassischen Ausbildungsberufen, die Inhalte vermitteln welche ein Studium einfach nicht vermitteln kann. Ich wüsste nicht, dass in einem technischem Studium umfassend beigebracht wird wie z. B. Schaltschränke in der Praxis verdrahtet werden.. Die Abläufe sind jedoch auch als Ingenieur wichtig zu kennen..
    Eine Kombination aus Studium und Berufsausbildung (gilt natürlich eher für den deutschsprachigen Raum) halte ich allerdings durchaus für sehr sinnvoll. Kritisches Hinterfragen gepaart mit Praxiserfahrung ist eine gute Kombination. Zumindest für den technischen Bereich fände ich einen abgeschlossenen Ausbildungsberuf als Voraussetzung zum Studienabschluss durchaus sinnvoll... Das könnte ja auch während der Studienzeit stattfinden oder eben davor... Ein Problem das ich hier sehe ist aber auch dass viele Schulabgänger gar nicht wissen was sie eigentlich wollen. Woher auch? Ggf. Müsste hier schon während oder nach der Schulzeit intensiver angesetzt werden. Viele Leute die ich kennengelernt habe, haben aufgrund des Zivildienst einen Beruf im sozialen oder medizinischen Bereich gestartet.. Das heißt nicht dass dieser Pflichtdienst wieder eingeführt werden muss. Ein Modell das unverbindlich, zum Beispiel bei einer Ausbildung, angerechnet werden könnte (z. B. Durch eine verkürzte Ausbildungsdauer) könnte ich mir aber durchaus vorstellen...
    Für mich selbst würde ich sagen dass 30% bis 50% der Studiengangsinhalte unmittelbar Anwendung finden. Beim Rest weis man eben dass das existiert....

    • @syrocoo1
      @syrocoo1 Місяць тому +3

      Ich bin "normaler" Mechatroniker und bei mir im Betrieb gibt's Entwicklungsingenieure (Prototypen), die für jeden Blödsinn zu uns kommen. Fragen alles mögliche, was die eigentlich uns erklären müssten. Eigentlich wollen wir ja nett sein, andererseits sagen wir dann, joa musste selbst wissen, dafür haste doch studiert und bekommst 3 mal so viel Geld 🤷‍♂
      Wir würden schon gern helfen, ist nur mittlerweile sehr gut zu sehen, das die "älteren" sehr gut mit Werkzeug und Co umgehen können und viele "jungen" absolut kein Plan haben was mehr als 3D Software betrifft. Wir haben ja auch unsere eigene Arbeit.
      Ein paar Bekannte von mir haben sich bewusst dafür entschieden, erst eine normale Ausbildung zu machen und kommen sehr gut zurecht mit Theorie und Praxis 😅
      In meiner Berufsschule hatte ich dafür den Gegenpart, der erst ein Studium und dann die Ausbildung hinterher geschoben hat, merkt man halt Menschen die wollen und die, die denken wird schon irgendwie...

    • @Haggi01
      @Haggi01 Місяць тому +1

      @@syrocoo1 Es sind sicherlich beide Wege sinnvoll, wenn man denn weis was man möchte. Bitte nicht falsch verstehen: Ein Hochschulabschluss ist eine tolle Sache, mein zugegeben persönlicher Eindruck ist, dass selbst in praxisnahen Studiengängen viele Absolventen bis in die letzten Semester wenig vom tatsächlichen Arbeitsalltag und den damit verbundenen Anforderungen der Arbeitswelt mitbekommen.
      Klar gibt es oft Vorpraktika (nicht immer notwendig) oder Praxissemester. Aus meiner persönlichen Erfahrung in der Industrie kann ich sagen, dass insbesondere Studierende die bereits als Werksstudenten gearbeitet haben deutlich besser auf den beruflichen Alltag vorbereitet sind. Natürlich sind solche Tätigkeiten vom Inhalt nicht mit beruflichen Ausbildungen gleichzusetzen. Gewisse Tätigkeiten können eben nur von ausgebildeten Fachkräften ausgeführt werden. Es ist schade, dass eigentlich geeignete Leute gewisse Aufgaben dann nicht machen können/dürfen. Zumindest nicht ohne entsprechende Ausbildung.
      Um den Kreis zu schließen: Leider fördert unser System, vielleicht aus guter Intention heraus, Ausbildungswege die für viele aufgrund der Vergütungsmöglichkeiten sehr interessant sind und nicht die, welche womöglich für die einzelne Person besser geeignet ist. Man merkt inzwischen sehr deutlich dass auch "normal" ausgebildete Fachkräfte fehlen.

    • @Gott-auf-Erden
      @Gott-auf-Erden Місяць тому +1

      Ich habe erst die Elektroniker Ausbildung dann Elektrotechnik an einer TU studiert, gute Kombination. Ein duales Studium lehne ich ab, weil man da beides nur zur Hälfte lernt. Das ist was für Leute, die es sich leicht machen und Geld fürs Studium sparen wollen. Die Universitäten lehnen das auch ab, weshalb man sowas nur an FHs machen kann.

    • @Drehzahlorgel
      @Drehzahlorgel 28 днів тому

      Ich hab vor meinem Studium eine technische Ausbildung zum Verfahrensmechaniker absolviert und danach gleich den Bachelor of Engineering mit Fachrichtung Kunststofftechnik nachgeschoben. Tatsächlich habe ich sehr viel Wissen bereits "verloren", einfach, weil ich es zum Teil nie wirklich anwenden konnte/musste/es nicht benötigt wurde. Aktuell arbeite ich im technischen Vertrieb.
      Zu diesem Satz möchte ich gerne etwas sagen: "An der Uni gab es viele Studenten, die m.E. nur das Ziel hatten durch die Prüfungen zu kommen und deshalb interessante aber auch schwierige Themen links liegen gelassen hatten. Leider ein verbreitetes Phänomen."
      Das ist für mich absolut verständlich, wenn alles nur an der Klausur hängt. So war es auch in meinem Studium. "Bulimielernen" für Klausuren, so haben wir das genannt. Den Stoff reinprügeln, 5 Klausuren in 2 Wochen schreiben, auskotzen, den Stoff vergessen (aber Hauptsache die Note 1 bzw. 2 steht im Modul). Für mich ist das einfach ein realitätsfremdes Lernsystem, welches komplett umgekrempelt gehört. Hier gilt nämlich nicht: Der Weg ist das Ziel, sondern nur das Ziel, ist das Ziel. Das Leben und auch die Arbeit ist aber nicht immer so!
      Aus meiner Sicht muss sich eine Modulnote einerseits aus der Klausur zusammensetzen, aber z.B. auch durch Praktika, Projektarbeiten, Fallstudien, oder ähnliches, die man während dem Semester über für das entsprechende Modul absolvieren muss. Dadurch muss man kontinuierlich am Ball bleiben und wird auch für "kleinere" Erfolgserlebnisse belohnt. Aber, dass bedeutet ja Aufwand für die Lehrkräfte ;-) ...

  • @Nils2070
    @Nils2070 Місяць тому +14

    Bei uns war es damals so, dass ich und ein paar meiner Freunde eine Ausbildung in verschiedenen Berufen gemacht haben (Ich bin Handwerker geworden). Andere von uns haben ihr Abitur gemacht und studiert.
    Bis die mit Ende 20 mal fertig fahren und zum ersten Mal in Ihrem Leben arbeiten gehen wollten, hatten einige von uns bereits ihren Kredit für Haus und Grundstück ein gutes Stück abbezahlt, gute Ersparnisse und einige Jahre in die Rentenkasse eingezahlt. Es hat sich gezeigt, dass wir doch ein gutes Stück weit voraus waren.
    Ungefähr die Hälfte konnten mit Ihrem Studium hinterher nichts anfangen und nicht arbeiten gehen. Die wenigstens verdienen heute deutlich mehr Geld als wir. Es gibt zu wenig Jobs für zu viele Absolventen. So bekommen Sie schwierig Jobs oder die Einstiegslöhne werden gedrückt.

    • @hannes2289
      @hannes2289 Місяць тому

      Das ist der Punkt, heute wird auf Teufel komm raus versucht aus allem ein Studium zu machen und Ausbildungen werden immer extrem schlecht geredet... Ich sag schon lange ein Studium ist bei weitem nicht mehr zwingend notwendig und wer sich als Handwerker in entsprechenden Bereichen selbstständig macht der kann sich eine goldene Nase verdienen weils einfach immer weniger gibt und man leider immer wieder aus nur Pfuscher hat.
      Als Studierter muss einem eines klar sein, man muss a) überproportional mehr verdienen um die fehlende Kohle auch wieder rein zu arbeiten und b) ist man später dran mit Geld verdienen sprich Hauskauf und Co kommt auch deutlich später bzw. man hat weniger Sicherheit UND die Inflation macht alles nochmal teurer.
      Trotz allem würde ich nicht tauschen wollen, da ich einfach extrem gern sehr komplexe Sachverhalte versuche zu lösen und auf die abwechslungsreiche Tätigkeit und Themengebiete stehe. Das andere gibts dann eben im privaten Bereich wo man sich dann bissl ausleben kann.

    • @marieschroder9622
      @marieschroder9622 Місяць тому +3

      Naja kommt drauf an. Ein Biologe in der Ökologie verdient z.B. höchstens 2600 Euro hat dafür aber einen 9-5 Job beim Amt. Es kommt nicht nur auf das Gehalt sondern auch auf die Bedingungen wie Arbeitszeiten und Belastung (und ggf. Verantwortung) an.

    • @ajdoshka
      @ajdoshka Місяць тому +1

      Ist echt so mein kollege studiert immer noch ich habe mittlerweile ein haus gutes geld in aktien ein paar jahre berufserfahrung und bin schuldenfrei ... ich bin 28 und pimmel rum überlege ob ich etwas studiere aus neugier und langeweile abitur ist nice to have war aber in meinem fall reinste zeitverschwendung und hat mich vom geld machen abgehalten

    • @sergejmusik3645
      @sergejmusik3645 Місяць тому +1

      Bla bla bla, labber nicht.
      Mit der Ausbildung kann man schon was verdienen, aber mit Studium stehen dir ganz andere Wege offen, ganz andere Menschen und U.U. die ganze Welt ist für dich offen. Mach mal das mit einer Ausbildung
      Und ganz ehrlich ob ich als 20 jähriger 1000€ als Student oder 2000€ als Ausgebildeter habe (geschätzter Wert) macht kein großen Unterschied.

    • @hannes2289
      @hannes2289 Місяць тому

      @@sergejmusik3645 das macht mehr aus als man denkt, weil erst mal mehrere Jahre nicht groß Geld ansparen kannst und dir das später fehlt und rein holen musst.
      Ich hab genug Freunde die mit 19-20 nach der Ausbildung in der Industrie locker +55k bei Zweischicht heim gebracht haben. Die im Handwerk idR natürlich nicht aber die haben es am Wochenende schwarz ausgeglichen und am Ende das selbe „netto“ gehabt…
      Aber wie du sagst Studium öffnet neue Türen und Möglichkeiten und jeder ist auch verschieden und hat verschiedene Ansprüche an sich und seinen Job

  • @actorneno
    @actorneno Місяць тому +17

    Wie wäre es damit anzufangen die normalen Berufe (Handwerker, Lieferdienst, Bäcker, Verkäufer usw.) besser zu bezahlen, sodass man nicht am Hungertuch nagen muss oder Angst um die Rente haben muss? Solange Deutschland, Niedriglohnland bleibt werden die jungen Leute weiterhin versuchen bessere Abschlüsse zu erlangen mit der Hoffnung besser zu leben.

    • @18dot7
      @18dot7 Місяць тому +8

      Das ist tatsächlich ein echtes Problem. Mein Politiklehrer in der Berufsschule (40+ Jahre ist es her) sagte damals: "Ein Staat hat gravierende Probleme, wenn ein Handwerker sich keinen Handwerker mehr leisten kann." Und heute ist es soweit. Irgendetwas ist mit der Lohnentwicklung erheblich schief gelaufen.

    • @robwurm4598
      @robwurm4598 Місяць тому +2

      Das Geld fällt aber nicht von Himmel. Du kannst als selbständiger Handwerker nur das Ausgeben was du ein nimmst und wenn die Kunden immer nach dem günstigsten Angebot suchen, es schwarz unter der Hand machen oder der Kumpel macht kannst halt auch keine ordentlichen Löhne zahlen. Das sagt sich immer so leicht alle ordentlich bezahlen aber das Geld muss auch erstmal reinkommen.

    • @rickyspanish875
      @rickyspanish875 22 дні тому +1

      Die Gehälter sind hoch genug. Es sind die direkten Abgaben (Einkommenssteuer + Sozialabgaben) und die indirekten Abgaben (Mehrwertsteuer, Ticketsteuer, Mineralölsteuer etc.).
      Beispiel: Ohne Steuern würde Benzin weniger als 1€ pro Liter kosten….

  • @GUISCHOL
    @GUISCHOL Місяць тому +16

    Wie sagte schon der alte Römer SENECA selbstkritisch: "Wir lernen nicht für das Leben, sondern für die Schule."
    Danke für das Video. Als Maschinenführer und Schichtleiter im produktiven Sektor habe ich in 30 Jahren gelernt, das jeder interessierte Praktiker mehr wert ist als ein gelernter Theoretiker.

    • @MrKail
      @MrKail Місяць тому +1

      Da hast du das Zitat aber ziemlich falsch verstanden ;-)

    • @nixwissen6564
      @nixwissen6564 Місяць тому +1

      Als Elektriker in der Instandhaltung hab ich gelernt dass das vor allem für Mechanische dinge Gilt. Also Auch Pneumatik und Hydraulik. Bei Elektrik steigen die meisten aus weil sie im Zweifelsfall viele Faktoren nicht berücksichtigen weil sie es schlicht weg nicht wissen können da es zu abstrakt ist und sie die zusammenhänge nicht kennen. Und selbst ich und die kollegen sind manchmal völlig überfragt, dann muss der Profi ran. Und da heute auch jeder Furz digital funktionieren muss wirds nicht einfacher zum Reparieren als Allrounder. Selbst wenn man schon ein Treppchen höher gestiegen ist auf der Bildungsskala, da müssens schon paar Treppchen mehr sein und dann arbeitet man aber nicht in der Instandhaltung :D

    • @GUISCHOL
      @GUISCHOL Місяць тому +2

      @@MrKail NEIN😉, du verstehst nicht. Seneca meinte, die Schule solle doch die heranwachsenden für das Leben vorbereiten, jedoch stellte er fest, dass viele Schüler nur für die Schule lernen, aber nix sinnvolles fürs Leben.

    • @GUISCHOL
      @GUISCHOL Місяць тому

      @@nixwissen6564 richtig, volle Zustimmung. es kommt darauf an, um was es sich handelt.

  • @rainair402
    @rainair402 Місяць тому +31

    Ich bin Software Ingenieur und brauche sehr viel vom Studium in meinem Job. Auch hat es meine Sichtweise zu Problemlösungen geändert. Sehr viel unbewusstes Wissen brauche ich in meinem Job aus dem Studium. Auch würde ich wahrscheinlich gar keine Anspruchsvollen Jobs und Interviews bekommen ohne Abschluss.

    • @hansdampf2084
      @hansdampf2084 Місяць тому +1

      Woher weißt du dann dass du unbewusstes wissen benutzt wenn es dir nicht bewusst ist, dass es wissen ist, welches du unbewusst weißt

    • @ralfwindte5986
      @ralfwindte5986 Місяць тому

      @@hansdampf2084 das sind die Geistesblitze, die einen ständig treffen, ohne zu wissen, woher die eigentlich kommen.

    • @rainair402
      @rainair402 Місяць тому +3

      @@hansdampf2084 Es ist die herangehensweise an die Sache, die Fähigkeit Neues autodidaktisch zu erlernen, kritisches Denken, wegen dem Wissen was der Prozessor, Arbeitsspeicher etc. ist zu wissen was ihre Limitierungen sind. Im Studium hat man viel gelernt, was man zwar nicht direkt anwendet, aber über das Wissen der Funktionsweise sich für Lösungen entscheidet, welche man ohne Studium nicht in Betracht ziehen würde.

    • @hansdampf2084
      @hansdampf2084 Місяць тому

      @@rainair402 also im prinzip wie bei jeder beruflichen bildungseinrichtung.

    • @rainair402
      @rainair402 Місяць тому +3

      @@hansdampf2084 "wie bei jeder beruflichen bildungseinrichtung" kann ich definitiv nicht unterschreiben. Da kenne ich Programmierer ohne Abschluss. Wenn ich deren Code anschaue, gehts mir kalt den Rücken runter. Kreativ auf jeden Fall aber total amateurhaft umgesetzt. Als würde man die maximal länge von Spaghetti einzeln ausmessen, anstatt alle in eine Box werfen und dann die höchste in der Box herausnehmen und messen.

  • @Ramon-lz9pi
    @Ramon-lz9pi Місяць тому +18

    Ich habe einen Hauptschulabschluss, danach habe ich Metzger gelernt und jetzt bin ich Maschinenführer bei Siemens und verdiene nicht schlecht 😅

  • @AnIceCrasher
    @AnIceCrasher Місяць тому +13

    Ich brauche etwa 10% der Hardskills, jedoch 60% der Softskills - lernen, dass man jedes Projekt irgendwie schaffen kann und die Informationen erarbeiten kann, auch wenn man am Anfang nicht mal weiss wo beginnen.
    Ich persönlich finde die Lehre bei einer Firma mit anschliessendem Studium noch als Sinnvoll. Es eröffnet einem doch noch weitere Türen und ist in Europa sehr günstig, gerade wenn man noch bei den Eltern leben kann :)
    Ob es Volkswirtschaftlich jedoch Sinn macht, da das Geld für die Uni auch anders auagegeben werden könnte...das wirst du uns allenfalls beantworten.

    • @nicop1690
      @nicop1690 Місяць тому +1

      Ist tatsächlich genau die Art wie ich es mache. Ich bin bald fertig mit meiner Ausbildung und danach mache ich dann noch ein duales Studium. Insbesondere in meiner Branche (IT) und dem speziellen Bereich davon der mich besonders interessiert, sind die Chancen mit einem Studium nunmal einfach viel besser

    • @VorsichtStufe
      @VorsichtStufe Місяць тому

      *Sinn ergibt

  • @JohannesMichaelK
    @JohannesMichaelK Місяць тому +8

    Dieses Entwicklung kritisiere ich schon seit 15 Jahren.

  • @FosslHD
    @FosslHD Місяць тому +7

    Ich sehe im Beruflichen Umfeld immer mehr Stellen die man als nicht Bachelor/Master in intensiver 3 Monatiger Einarbeitung ohne Probleme ausüben könnte.
    Das Problem ist das die Unternehmen sich zu fein sind die Leute an die Hand zu nehmen und auszubilden.
    Und dann legen genau jene die bekannte Dekadenz an den Tag und machen die Politik für vermeintlichen Fachkräftemangel verantwortlich…. Traurig und enorm demotivierend!

    • @jensf5740
      @jensf5740 Місяць тому +1

      Ja ist ein kleiner Teufelskreis. Für Unternehmen lohnt es sich auch weniger Leute auszubilden weil diese heutzutage in 2 Jahres Zyklen den Job wechseln.
      Warum 1-2 Jahre in die Ausbildung investieren als Unternehmen, wenn der Arbeitnehmer direkt nach der Ausbildung kündigt um woanders hin zu wechseln?
      Eine gute Lösung weiss ich leider auch nicht

    • @FosslHD
      @FosslHD Місяць тому

      @@jensf5740 das sind aber auch sich gegenseitig verstärkende Effekte. Wenn die Unternehmen mehr in Ihren Mitarbeitern sehen würden wäre die Wertschätzung auch eine ganz andere und die Leute würden unter Umständen auch länger bleiben wollen.

  • @negoforex8534
    @negoforex8534 Місяць тому +16

    Ich habe erst mit 28 Jahren mein Studium begonnen, weil mir erst dann eines klar geworden ist: Man wird nicht für seine Fähigkeiten bezahlt, sondern für seine Alternativen, die man hat. Ich kenne Unternehmen bei denen die besten Leute am schlechtesten bezahlt werden - ganz einfach weil sie anderswo noch schlechter bezahlt werden würden.

    • @Denis-zo6qo
      @Denis-zo6qo Місяць тому +2

      Meine Erfahrung ist anders, ich habe mein berufsbegleitendes Studium damals abgebrochen, weil ich gemerkt habe, dass ich es nicht brauche um auf der Karriereleiter zu klettern. Ein Studium kann sicherlich helfen, ist aber nicht unbedingt das wichtigste Kriterium. Hängt natürlich auch vom Beruf selbst ab. Aber wer trotz guter Fähigkeiten schlecht bezahlt wird, kann sich meistens auch einfach schlecht verkaufen oder bietet eben Fähigkeiten an, die auf dem Arbeitsmarkt nicht nachgefragt werden. Da ist es egal ob diese über ein Studium oder autodidaktisch erworben wurden.

    • @georgratio559
      @georgratio559 Місяць тому

      ​@@Denis-zo6qo Sich gut zu verkaufen, hat aber nichts mit produktiven Fähigkeiten zu tun.
      Es liegt leider in der Natur des Menschen, dass wir den größten Dummschwätzern am meisten glauben schenken,
      obwohl sie nichts sichtbares vorzuweisen. Nicht umsonst gibt es den Slogan " fake it till you make it"

    • @menju32
      @menju32 Місяць тому

      Natürlich wird man auch für seine Fähigkeiten und Erfahrung bezahlt. Aber du hast trotzdem Recht, man wird auch für seine Alternativen bezahlt, wenn man in einem gefragten Gebiet ausgebildet und erfahren ist.

  • @ZulaasGaming
    @ZulaasGaming Місяць тому +3

    Eine Universität hatte noch nie die Funktion, Menschen auf einen Beruf vorzubereiten. Die erste Aussage aus diesem Video ist schon falsch. Daher ist auch die gesamte folgende Fragestellung, wie viel des in der Universität gewonnenem Wissens am Arbeitsplatz angewendet wird, vollkommen hinfällig.

  • @jakobgatz243
    @jakobgatz243 Місяць тому +2

    Ich würde sagen, als jemand, der kurz vor Abschluss meiner Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement steht, dass die besten Leute die sind, die zu erst eine Ausbildung machen und dann daraus folgend studieren.
    Eines darf man auch nicht vergessen, Führung ist nicht eine Frage der Ausbildung, sondern eine Frage des Charakters.

  • @micals1
    @micals1 Місяць тому +2

    Ich bin Schulabbrecher, habe kein Studium und bin jetzt Manager in einem IT-Unternehmen. In meinem Team nur Menschen mit Studium. Sobald man Arbeit hat, zählt die Erfahrung mehr, als der Abschluss.

    • @menju32
      @menju32 Місяць тому

      Ja das stimmt. Mein Vater ist auch Betriebsleiter von 50 Leuten, nur mit einer Lehre, ohne Meister/Techniker/Studium. Allerdings muss man auch dazu sagen, man hat ohne entsprechenden Abschluss auch nicht so viele Alternativen zum aktuellen Arbeitgeber wie andere mit. Mein Vater arbeitet in seiner Firma seit 1994 jetzt, und geht bald in Rente.
      Als Beispiel dafür kann ich auch den roten Elektrokonzern nennen, da ist man bei vielen Stellen ohne Studienabschluss direkt in der Vorauswahl (macht eine externe Firma) raus.

    • @micals1
      @micals1 Місяць тому

      Ich bekomme dagegen ständig Angebote von Headhuntern, die meinen ich sollte wechseln...

    • @menju32
      @menju32 Місяць тому

      @@micals1 Hat er früher auch bekommen, in seine Firma damals ist er auch über einen Vermittler gekommen, der ihn abgeworben hat. In der Firma davor war er praktisch auch schon Betriebsleiter, allerdings nicht besonders gut bezahlt.

  • @stephanpreuer7700
    @stephanpreuer7700 Місяць тому +3

    Ich bin 34 Jahre alt, gelernter Werkzeugmechaniker und habe anschließend eine Weiterbildung zum Industriemeister gemacht. Über die Entwicklung in der Arbeitswelt bin ich nicht überrascht. Viele Menschen studieren, weil es eine Art Trend ist und der Staat es fördert. Wenn ich daran denke, wer in meiner Klasse nach der Mittelschule Abitur gemacht und studiert hat, wird mir schlecht. Einige dieser Personen frage ich mich heute noch, wie sie durchs Leben kommen.
    Auch bei der Arbeit merke ich oft, dass ich mich im Umgang mit Ingenieuren mit meinem Meisterabschluss, der bildungstechnisch einige Stufen darunter liegt, nicht verstecken muss. Es fehlt oft an einfachem Basiswissen, das hinter schönen Worten versteckt wird. Wenn ich manchmal Stellenanzeigen im Internet durchsehe und Firmen für die gleiche Stelle einen Meister bis Diplom-Ingenieur suchen, frage ich mich immer, wofür man fünf Jahre studiert hat.
    Wir müssen wieder mehr Wert auf gute Facharbeiter legen und davon wegkommen, dass jeder Beruf ein Studium erfordert.

  • @SkybreakPWNY1732
    @SkybreakPWNY1732 Місяць тому +8

    Ich finde das Wissen ist nicht mal das wichtigeste beim Studium. Ich habe Maschinenbau studiert und das was mir am meisten noch aus dem Studium bringt sind Skill wie: wie eigne ich mir Wissen am effektivsten an, das Lesen von Gesetzen und deren interpretation, technisches Verständnis, ein strukturiertes Vorgehen beim lösen von Problemen. Ich arbeite beim TÜV und darf mich mit Unmengen von Gesetzen, Verordnung und technischen Problemen rumschlagen aber ich sage auch das ein Kfz-Meister mir in Sachen Wissen rund ums Fahrzeug viel weiter vorraus ist und so ein Meister mit einer entsprechenden Weiterbildung im Bereich Recht den Job genauso gut machen könnte.

  • @GarrusVakarian449
    @GarrusVakarian449 Місяць тому +24

    Selbst bei der Polizei gibt es diesen Trend, Abi ist in vielen Bundesländern Pflicht und das die Ausbildung wurde in manchen Bundesländern komplett abgeschafft und durch das Bachelor Studium ersetzt. Man studiert also für einen Abschluss der außerhalb der P komplett wertlos ist. Zudem Polizei, für meine Verständnis ein klassischer Ausbildungsberuf ist

    • @user-lm4oe7vh8j
      @user-lm4oe7vh8j Місяць тому +4

      Genau so etwas ist sinnlos. Vor ein paar Jahren geisterte mal herum, dass sie auch die Ausbildung zur Hebamme durch ein Studium ersetzen wollten. Ich hoffe das hat sich nicht durchgesetzt.
      Meiner Meinung nach sollten auch Standardberufe wie Bauingenieur, Maschinenbauingenieur oder Lehrer weg von der Uni, zumindest im Bachelor.

    • @user-vc9qz2xl6d
      @user-vc9qz2xl6d Місяць тому +5

      ​@@user-lm4oe7vh8jjetzt vergleichst du aber Äpfel mit Birnen

    • @k4mik4tz3
      @k4mik4tz3 Місяць тому

      Könnte ich in höheren Rängen verstehen aber wer dem klassischen Polizeidienst nachgehen will, braucht definitiv kein Studium.

    • @daha1214
      @daha1214 Місяць тому

      @@user-lm4oe7vh8j Seh ich anders. Berufschulen sind maximal billo. Ich hab ne Lehre gemacht und meine Freundin in dem Feld ein Studium. Das was wir in 4 Wochen auf zäheste weise durchgekaut haben, haben die unironisch innerhalb einer Vorlesung besprochen.
      Es gibt nichts schlimmeres als duale Ausbildungen.

    • @abdulvahapoezcan
      @abdulvahapoezcan Місяць тому

      @@user-lm4oe7vh8jDu kannst sogar den Doktor Hebamme mache. Im Kreissaal wird es dann lustig, wenn der Gynäkologe kein Dr hat

  • @HeinrichIV.
    @HeinrichIV. Місяць тому +5

    Danke für das interessante Video, das auch zu meinen Beobachtungen im Arbeitsalltag passt. Ich selbst bin in Ba-Wü Lehrer für Deutsch und Geschichte (ursprünglich gymnasial, aber nach dem Ref in den Berufsschulbereich gewechselt) und erkenne das Inflationäre an Abschlüssen, was Bildungspläne und vor allem Prüfungen angeht. Von meinem Studium an der Uni benötige ich inhaltlich etwa 50%, wobei mir im Arbeitsalltag vor allem die erlernte Methodik hilft, aber auch ab und an Inhalte. Wenn Schüler nicht glauben können, dass man einen gewaltigen Wissensvorsprung hat, steht halt das Lehrer-Schüler-Verhältnis in Frage. Aus dem Referendariat braucht man sicher noch 80%.
    Einen weiteren Grund hast Du aber als Grund für ein Studium unterschlagen: Der Wunsch nach dem Sozialstatus eines Akademikers. Es gibt viele Menschen, denen diese soziale Zugehörigkeit wichtig ist. Für mich persönlich war die Uni aber wirklich ein Ort des geistigen Wachsens und der wissenschaftlichen Ausbildung, wobei ich heute auch glaube, in einem Handwerk als Meister hätte glücklich werden können.
    Nochmals danke für die Videos auf diesem und anderen Kanälen: Informativ und unterhaltsam👌

  • @ronindragoon1132
    @ronindragoon1132 Місяць тому +18

    Also ich bin mit 17 in meine Ausbildung gegangen. Nach 3 Jahren Ausbildung habe ich als 20-Jähriger bereits das Stadium erreicht von dem viele nur träumen.
    Zufriedenheit.
    Ein angenehmer Beruf, so viel Freizeit wie ich will und ich kann mir alles leisten was ich will ohne aufs Geld achten zu müssen. Es gibt nun mal keine Grundformel zum Glück. Manche finden Sie erst im Studium und manche halt wie ich in der Ausbildung und das ist völlig in Ordnung so.

    • @cryptogroupie5372
      @cryptogroupie5372 Місяць тому +1

      Welcher Beruf?

    • @energetic_society
      @energetic_society Місяць тому

      Dachdecker :D

    • @hansdampf2084
      @hansdampf2084 Місяць тому +1

      ​@@energetic_societywas ist daran so witzig?

    • @ronindragoon1132
      @ronindragoon1132 Місяць тому

      @@cryptogroupie5372 Zerspanungsmechaniker

    • @seb712
      @seb712 Місяць тому

      Erklär mir dein Glück 😁 bin da wirklich interessiert an deiner Sichtweise

  • @Ashenfuzzballlp
    @Ashenfuzzballlp Місяць тому +3

    Ich komme aus der Schweiz und habe dort eine Lehre gemacht und durch das System habe ich eine höhere Chancen im Arbeitsmarkt.
    Ich habe mich mit 26 bei diversen Jobs schon durchsetzen können durch meine Berufserfahrung.
    Jetzt mache ich ne Weiterbildung zum Meister und bin durch die Dualeausbildung perfekt für die Wirtschaft brauchbar.
    Ich würde mich freuen wenn du auch noch einem Blick auf die Dualebildung (Schweiz) schauen könntest. :)

  • @DextroStan
    @DextroStan Місяць тому +40

    Das ganze kann man zusammenfassen unter "wirklich gut gemeint, aber scheiße/falsch umgesetzt". Der Vergleich des Abschlusses mit der Signalwirkung eines Preises im Markt hat mich direkt an Milei erinnert. "if printing money would end poverty printing diplomas would end stupidity". Das trifft hier einfach den Nagel auf den Kopf. Die Parteien für "soziale Gerechtigkeit" sehen dass jemand mit Hochschulabschluss tendenziell besser dasteht, als jemand ohne. Also ziehen sie den Schluss, dass hier der Schlüssel zum Erfolg liegen muss und sich alle Ungleichheiten in Luft auflösen werden, sobald nur jeder einen solchen Abschluss erlangt hat. Wenn man aber hinterfragen würde warum denn die Einkommen als Maschinenbau Ing. höher sind, dann würde man schnell merken, dass mit den Abschlüssen Wissen einhergeht, welches idR. zu höherer Produktivität beiträgt. Wissen, welches jetzt nicht mehr vermittelt werden kann, da es viele in Bezug auf die intellektuellen Anforderungen einfach überfordert. Der richtige Ansatz wäre gewesen, statt die Anforderungen zu senken bzw. den anderen nach der 2. Wiederholung in Mathe einfach einen Master of Gendermechanics and Interculturalbiologicalinformtics zu verleihen, jedem mit dem Rüstzeug auszustatten, wir er mit seinen Interessen und daraus resultierenden Fähigkeiten zur Produktivität der Gesellschaft beitragen kann. Leider haben es die Leute, die für "soziale Gerechtigkeit eintreten" nicht so mit der Produktivität ;)

    • @nietur
      @nietur Місяць тому +5

      Wobei sie oder du nicht belegt haben, dass tatsächlich die Qualität der Abschlüsse gesunken ist. Dass mehr studieren, heißt nicht, dass die Qualität des Abschlusses oder der Absolventen abnimmt.

    • @christophv.3274
      @christophv.3274 Місяць тому +4

      Populistischer ging es nicht mehr oder? Guck dir doch einfach mal an wo die öffentlichen Gelder hingehen. Die Politik bevorzugt schon massiv den MINT-Bereich. Daran ändert auch nichts die Unterstützung von irgendwelchen "unproduktiven" Studienrichtungen.

    • @DextroStan
      @DextroStan Місяць тому

      @@nietur Das hier ist auch keine wissenschaftliche Abhandlung. Das hier ist ein youtube Kommentar, ein Meinungsbeitrag. Hier muss ich nichts belegen. Ich schildere meine Erfahrungen und Eindrücke. Ich halte auch nichts davon in solchen Themengebieten, einfache Zusammenhänge immer bis zur Unkenntlichkeit zu verkomplizieren und zu belegen, nur um dann solchen wie o.g. Schlüssen aufzusitzen. Das kann man gerne in den Naturwissenschaft machen aber in anderen Bereichen muss man da sehr vorsichtig sein, weil man vermeintliche ultimative Wahrheiten präsentiert, die sich schnell als Trugschluss erweisen. Bevor du auch hier nach einem Beleg fragst, es ist meine Meinung.

    • @DextroStan
      @DextroStan Місяць тому

      @@christophv.3274 Weiß nicht was daran populistisch sein soll. Ich freue mich jedenfalls dass die Gelder bevorzugt in den MINT Bereich gehen. Ändert trotzdem nichts daran dass wir dem Trugschluss aufsitzen, dass man nur jedem einen akademischen Titel hinterherwerfen muss und schon ist alles in Butter. Nein, der Titel muss sich auch in Produktivität und letztendlich in Wohlstandgewinn widerspiegeln und da hat sich seit den Mitte der 2000er in Deutschland nix getan obwohl wir ja so viele gut ausgebildete Leute haben.

    • @Gott-auf-Erden
      @Gott-auf-Erden Місяць тому

      ​@@nieturich kann die vorherige Aussage bestätigen, sobald sich ein paar Studierende zusammenschließen, um zu protestieren, dass in Prüfung XY zu viele durchfallen, macht die Uni-Leitung dem Dozenten Druck. Die Prüfungen erstellt nicht der Prof selbst sondern die "HiWis", die natürlich ihre Stelle behalten wollen. Plötzlich werden die Prüfungen einfacher und mehr Studierende bestehen...

  • @yomoma1496
    @yomoma1496 Місяць тому +4

    Hi,
    bin 22 und habe nach der Mittleren Reife sofort das Abitur gemacht. Nach dem Abi habe ich eine Ausbildung zum Automobilkaufmann gestartet und diese erfolgreich absolviert und bin seit Januar diesen Jahres ausgelernter Automobilverkäufer.
    Mein Problem sieht wie folgt aus. Dadurch, dass wir nach leistung bezahlt werden hatte ich schon gehälter, die überdurchschnittlich gut sind für jemand der neu im Beruf ist und noch so Jung.
    Ich hatte jedoch schon immer großen wissensdurst gehabt und habe mich schon für september für ein wirtschaftsstudium angemeldet. Jedoch müsste ich nun auf gutes Geld und meinen Job verzichten, um noch einmal die schulbank zu drücken, aber ich stelle mir immer wieder die frage: Wozu??
    Vielleicht bringt das alles sowieso nichts und ich darf bis zur rente autos verkaufen. Es ist auf jeden fall sehr schwierig heutzutage den vorteil eines studiums zu sehen, wenn man auch ohne gut bezahlt wird

    • @Lukas-ws8pu
      @Lukas-ws8pu Місяць тому

      Dann studier doch nebenberuflich?

  • @holgerscharf2846
    @holgerscharf2846 Місяць тому +2

    Ich bin der Meinung das nicht nur die Abschlüsse sondern auch die Jugend entwertet wurde

  • @muratferguson4534
    @muratferguson4534 Місяць тому +1

    Das große Problem liegt doch eher darin, dass viele Menschen nicht wissen wo ihre STärken liegen und da zu wenig "nachgeholfen/evaluiert" wird.

  • @tobiasflieger
    @tobiasflieger Місяць тому +5

    Das Studium ist halt dafür da, damit man möglichst viel im Spektrum dieses Studiums zu sehen bekommt. Dadurch fällt es dann leichter einen Masterstudiengang oder eine Arbeit, etc. zu suchen, die zu einem passt. Des Weiteren lernt man im Studium das wissenschaftliche Arbeiten - und wird erwachsener. Zumindest ist das bei meinem Bachelor in den Ernährungswissenschaften so. 😁

  • @danamorgue
    @danamorgue Місяць тому +7

    Ich habe Philosophie und Germanistik studiert und arbeite seit 15 Jahren sehr erfolgreich im Marketing. Jetzt, mit 40, studiere ich nochmals zum Spaß nebenbei, weil es nichts Tolleres gibt als zu lernen und von Menschen umgeben zu sein, die lernen wollen.

  • @juanmiguelzibell8790
    @juanmiguelzibell8790 Місяць тому +1

    Ja das habe ich mir auch gedacht, dass hochschulabschlüsse an weniger wert haben (bei mir war das aber eher so ein Gefühl, da 90% meiner Klasse studieren wollte).
    Daher habe ich mir etwas gesucht wo der Konkurrenzdruck nicht so hoch ist. Und das hat hervorragend funktioniert.

  • @Stame88
    @Stame88 Місяць тому +5

    Als Hauptschüler habe ich mich über 10 Jahre nach der Meister Ausbildung irgendwann zu einer Führungsposition hochgearbeitet und war erschrocken, wie anspruchslos es auf dieser Ebene ist.
    Meine Kollegen kommen alle von der FH oder Uni und fragen sich berechtigterweise warum sie eigentlich studiert haben? Wenn ein ursprünglicher Kfz-Meister mittlerweile seit Jahren als Projektmanager erfolgreich beim Marktführer für Katastrophenschutzanlagen arbeitet und ihnen sagt was sie zu tun haben.
    Da darf man das System schon mal hinterfragen finde ich 🤔

    • @sergejmusik3645
      @sergejmusik3645 Місяць тому

      Ein Hauptschüler ist mal zum Projektmanager geworden.
      Und wie viele Hauptschüler sind nichts geworden.
      Ein Akademiker wird direkt zum Projektmanager. Merkst du schon den Unterschied?

    • @Stame88
      @Stame88 Місяць тому

      @@sergejmusik3645 keine Ahnung, weißt du es?
      Hat zum Glück auch überhaupt nichts mit dem Thema zu tun.

  • @autismuskaefer
    @autismuskaefer Місяць тому +13

    Warum heißt das Video nur "- VisualEconomik DE" und enthält obendrein das Intro von VisualEconomik EN?

    • @joshuaplatt1967
      @joshuaplatt1967 Місяць тому

      Das habe ich mich auch gefragt, dein Name passt aber zum Kommentar 🙈

    • @autismuskaefer
      @autismuskaefer Місяць тому

      @@joshuaplatt1967 Absolut!

  • @tejmey
    @tejmey Місяць тому

    Gutes video mark! Jetzt hast du mal themen angesprochen die wichtig und interessant sind, nicht so scheiss von wirtschaftswachstum von dem bestehende arbeitnehmer absolut kein cent davon haben also der lohn in den aller meisten fällen nicht steigt. Vorallem beim BIP pro kopf werden ja die ganzen unternehmensgewinne direkt allen sogar den arbeitslosen angerechnet

  • @f.b.4953
    @f.b.4953 Місяць тому +3

    Ich würde sagen 100% von dem was ich in meiner Ausbildung gelernt habe brauche ich in meinem Job 😅😂

  • @hansdampf2084
    @hansdampf2084 Місяць тому +4

    Die studierten werden aber immer noch gottgleich gesehen

  • @MovieSpottingBerlin
    @MovieSpottingBerlin Місяць тому +2

    Im öffentlichen Dienst benötigt man fürs kopieren einen Hochschulabschluss.

    • @Alex-wb9xc
      @Alex-wb9xc Місяць тому +1

      Es ist wirklich so 😂😂😂

    • @TheMiaka84
      @TheMiaka84 Місяць тому +1

      Ja, kann man leider nicht wirklich verneinen :D Der ÖD ist nicht in der Lage, sich zu öffnen. Und das, obwohl der ÖD am Ende auch viele Kräfte verlieren wird. Und das ist oft Arbeit, in die man gut eingearbeitet werden könnte.

    • @MovieSpottingBerlin
      @MovieSpottingBerlin Місяць тому

      ​@@TheMiaka84 Eigentlich schon. Dessen Arbeit kann auch von Ungelernten mit ein wenig Wille vermittelt werden.

  • @progres99
    @progres99 Місяць тому +3

    Ich bin der Meinung, dass mittlerweile in einigen Branchen durch die sehr treffend beschriebene Abwertung der Hochschulabschlüsse berufliche Qualifikationen (spezialisierte Fortbildungen wie Ausbildereignung, Meister, Fachschuleabschlüsse, Techniker, Betriebswirte etc.) deutlich mehr wert sind. Und ich finde es auch richtig. Und es wird immer mehr werden, dass beispielsweise der Bachelor professional der nach Ausbildung und Berufserfahrung an einer Fachschule erworben wurde, dem Hochschule-Bachelor überlegen sein wird.

    • @thomasklein3283
      @thomasklein3283 Місяць тому +2

      Ich bin beide Wege gegangen. Ausbildung, Techniker, Bachelor und Master in Arbeit .
      Es geht nur noch ums Papier. Als Techniker hatte im Grunde genommen schon alle notwendigen Fähigkeiten . Und wurde beruflich durch die immer höheren Anforderungen bei den Abschlüssen beruflich ausgebremst.
      Es gab mal Zeiten da wurde nach Leistung entschieden. So kam es tatsächlich bei der BASF vor, dass ein Laborant einige Doktoren unter sich hatte. Heute undenkbar
      Von daher finde ich den Beitrag sehr treffend!

  • @philipb.5833
    @philipb.5833 Місяць тому +3

    Als Ingenieur muss ich sagen, besonders habe ich gelernt mit Druck umzugehen und auch mal mit Frust. In der Schule hatte ich vorher nie ein Erlebnis ein Thema nicht zu verstehen, hat sich dann an der Hochschule schnell geändert. Man lernt dort erst richtig zu lernen.
    Habe die ganze Zeit nebenbei gearbeitet und mir damit sicherlich zusätzlich Stress auferlegt.

    • @jpt3640
      @jpt3640 Місяць тому

      Lass mich raten, du sitzt auf dem hohen Ross eines "überdurchschnittlichen" IQ 😂
      Wenn es uns leicht fällt, heisst das noch lange nicht, dass es anderen auch leicht fällt

    • @menju32
      @menju32 Місяць тому +1

      Ja, da stimme ich zu. Ein Ingenieursstudium ist ein Vollzeitjob, und wenn man dann noch nebenher arbeitet und trotzdem recht gute Leistungen vorweisen kann, dann ist das schon ein Qualitätssiegel für ein Arbeitgeber. Oder auch das Lösen komplexer Problemstellungen unter Zeitdruck in einer Prüfung, oder die Rückschläge mit schlechten Noten-, oder durchgefallenen Prüfungen - Bei einem Ingenieur ist im Bachelorstudium ein 1-Komma-Schnitt eher etwas Seltenes, in den ersten Semestern wird teilweise massiv gesiebt, und das wirkt sich alles auf die Abschlussnote aus. Also ein Ingenieursstudium ist definitiv noch ein bisschen ein Qualitätssiegel, das würde ich auch so sagen.

    • @philipb.5833
      @philipb.5833 Місяць тому

      @@menju32 Völlig korrekt. Bei uns haben 16 von 46 den Abschluss geschafft. Besonders in den ersten Semestern wurde ordentlich gesiebt. Aber ich muss auch sagen, dass ich selbst der einen Prüfung, die ich nicht im ersten Versuch bestanden habe, nun etwas positives abgewinnen kann. Dieser eine Rückschlag war notwendig um alle folgenden Prüfungen richtig ernst zu nehmen.

    • @menju32
      @menju32 Місяць тому

      @@philipb.5833 Ja genau. Ich bin auch durch zwei Prüfungen im zweiten Semester durchgefallen, und musste die im nächsten Semester nochmal schreiben. Der Leistungsdruck war dann natürlich groß, weil eine davon hatte jedes Semester konsequent 70% Durchfallquote, und wenn ich beide Prüfungen dann nicht bestanden hätte, wären 1,5 Jahre fürn Arsch gewesen. Als ich die Prüfung dann damals mit einer 3,4 bestanden hatte nach unzähligen Stunden des Lernens…- Also ich habe mich vorher und hinterher nie wieder so über eine 3,4 gefreut 😅😁
      Später dann beim Bewerben auf das Praxissemester meinte mein Chef im Spee im Bewerbungsgespräch nur so „Ach, das war beim Professor X, richtig? - Dann kann ich die Note ja einschätzen! Ich hatte den auch, bei uns sind damals dort auch immer 70% durchgefallen! 😊“

  • @Minatures
    @Minatures Місяць тому +3

    Wirtschaftsprüfer, ca. 70& der Ausbildung, ca. 30% von der Uni

  • @SZ-ed2gt
    @SZ-ed2gt Місяць тому +2

    Fast alles, was ich in der Uni gelernt habe, habe ich im Berufsleben verwendet.
    Natürlich habe ich mein Wissen täglich aufgefrischt und erneuert. Nur so kann man den Wert seines Studiums effizient verwenden.
    Ich habe nichts dagegen Bewährtes aufgrund der KI Entwicklung in Frage zu stellen, aber prinzipiell ist ein Abschluss sehr viel Wert für die Entwicklung einer Person.

  • @jogi_54
    @jogi_54 Місяць тому +2

    0:40 Deine Frage ist einfach zu beantworten (bin zwischenzeitlich 70 und Rentner)
    zunächst: absolut gar nichts: habe ich auch nicht von ner Uni erwartet - da muss man/frau/div halt in ne FH gehen - ist ann halt für Menschen die Rezeptbücher lernen wollen...
    aber was ich gelernt habe ist: das Denken in wissenschaftlichen und Ingenieurkategorien, also das Handwerkszeug, und das war sehr wertvoll und hat mir mein ganzes Berufsleben geholfen.
    und meine Erwartung an ein MINT Uni-Studium war genau das, was ich dort gelernt habe

  • @gerhardsporer2011
    @gerhardsporer2011 Місяць тому +14

    Die Verschulung der Unis beenden

    • @nietur
      @nietur Місяць тому

      Ja Mann, Unis sollen ja nicht lehren, sondern ein bedeutungsloses Papier an privilegierte Menschen austeilen.

    • @lighty5738
      @lighty5738 Місяць тому +5

      Die Unis wieder als das vorsehen, was sie mal sein sollten. Nämlich Ausbildungsstätten für die Forschung und nicht als kostenlose Zweckentfremdung für Arbeitgeber aus der Wirtschaft.

  • @berndhofmann752
    @berndhofmann752 Місяць тому +1

    Völlig richtig!
    Ich habe nach dem ingenieurstudium eine Rucksack Reise nach Afrika gemacht. Dann war ich vertriebsleiter in der Elfenbeinküste.
    Danach bin ich in die Schweiz. Dann in D in der Geschäftsleitung eines mittelständischen Unternehmens.
    Ich spürte, dass mein Interesse in der Beratung und im coaching lag.
    Habe neben dem job eine Ausbildung gemacht. Dann 35 Jahre selbstständig.
    Mein Tipp:
    Nicht nur an Geld denken! Sondern an das Herz:
    Wo liegt meine Liebe? Dann kömmet auch der Rubel!
    Was nützt die Kohle, wenns keinen Spaß macht.
    Übrigens, habe noch nie auf die Politiker gehört. Sondern auf mich!!
    Das Leben ist schöööööööön. Ich werde bald wieder heiraten. ❤❤❤❤

  • @darthrevan7012
    @darthrevan7012 Місяць тому +2

    Du studierst ja auch nicht wegen der Gehaltsaussichten, sondern weil die 5 Jahre Regelstudienzeit die besten 7 Jahre deines Lebens sind 🍻

  • @AnIceCrasher
    @AnIceCrasher Місяць тому +3

    Allenfalls sollte man die Anzahl der Studienplätze für Bereiche mit weniger Jobaussichten begrenzen. Zudem würde ich behaupten die Chancengleichheit ist wichtig, also jeder hat die Möglichkeit zu Versuchen die Voraussetzungen zum Studium durch eine Vorschulung zu erreichen und anschliessend zu studieren. Die Standards würde ich dafür nicht senken, also Chancengleichheit, nicht Gleichheit des Resultats.

  • @user-tc1by7un3k
    @user-tc1by7un3k Місяць тому

    Interessant

  • @andreaslindele1889
    @andreaslindele1889 Місяць тому

    Sehr interessantes Video, an der Uni wird dir beigebracht viel wissen anzueignen. Das braucht man in der Berufswelt. In der Lehrer wird dir viel spezielles wissen vertieft, das du im aktuellen Beruf benötigt. Ja die Mischung macht's. Interessantes Thema für unsere Gesellschaft den richtigen Weg zu finden.

  • @Aligato89
    @Aligato89 Місяць тому +1

    Ich habe in der Biochemie promoviert mit suma cum laude, einige Paper publiziert und sogar ein Patent angemeldet. Dennoch habe ich 176 Bewerbungen schreiben müssen, um einen Job zu bekommen. Uniabschlüsse sind absolut inflationär geworden. Vor allem wenn ich mir Promovierte anschauen, die weniger Ahnung haben als andere im 1. Semester.

  • @Mindlesselfinduction
    @Mindlesselfinduction Місяць тому +3

    10-30% wären ein Traum! Denke das schwankt eher zwischen 1-2%. Das Sinnvollste im gesamten Studium war die Fähigkeit sich durchgängig mit sinnlosen, teils aber sehr komplexen Themen auseinanderzusetzen und dadurch an Durchsetzungskraft zu gewinnen.

  • @kenjiro1267
    @kenjiro1267 Місяць тому

    Es ist echt Klasse wie du immer wieder die großen Probleme unserer Gesellschaft herausarbeitest. Diese Probleme haben wir schon seit Jahren und das nicht nur bei den Uni Abschlüssen. Das Bedürfnis nach gleichen Chancen in der Bildung führt bei uns immer zur Entwertung der Abschlüsse. Es ist nicht Erwünscht, dass man ausspricht das der Mensch nicht die gleichen Fähigkeiten hat. Das liegt aber auch daran das unsere Gesellschaft die „normale Arbeit“ als minderwertig bewertet! Mein Kind soll Studieren und nicht als Arbeiter oder Handwerken durchs Leben gehen. Diesen „Verfall“ kannst du überall feststellen. Bestes Beispiel ist unsere Politik schau dir nur unsere Auswahl im Bundestag an…

  • @zotsd8147
    @zotsd8147 Місяць тому

    Ich brauchte vom Wissen aus meinem Studium bis heute relativ wenig, aber für mich waren die Eigenschaften viel wichtiger die ich erworben habe. Darunter das schnelle Lernen von neuem und das analytische Denken. Das sind Punkte die viele oft vergessen oder gar nicht realisieren.

  • @furzbruder1
    @furzbruder1 Місяць тому

    Zu dem Thema wie viel von dem was man in der Hochschule lernt braucht man am Arbeitsplatz. Einer meiner Chefs meinte mal zu mir es geht nicht darum wirklich alles zu lernen was man für die Arbeit braucht. Für ihn gilt ein Uni Abschluss die eine Garantie dafür dass er jemanden eine zum Teil schwierige Aufgabe delegieren kann und diese Person das nicht gegen die Wand fährt. Da er davon ausgeht, dass man in der Uni Aufgaben auf einem ähnlichen Schwierigkeitsgrad hatte.
    Und das ist wie ich finde das schlauste was ich seit langem gehört habe.

  • @simonklesse73
    @simonklesse73 Місяць тому +1

    Als Ingenieur brauche ich relativ wenig von dem, was ich an der Hochschule gelernt hab. Man lernt da eher eine Arbeitsweise und wie man sich selbst wissen aneignet.
    Zur Inflation: Ich denke es kommt aufs Fach an. BWL braucht denke ich keiner mehr anfangen. Nicht das wir die nicht brauchen, aber nicht jedes Jahr min.2 Busladungen voll.

  • @Alexander-uv5jv
    @Alexander-uv5jv Місяць тому

    Ich muss wirklich sagen, als UA-cam Akkord Arbeiter brauche ich wirklich vieles davon, was ich in der Universität gelernt habe.

  • @MattGraver13
    @MattGraver13 Місяць тому +5

    Mei ich weiß nicht
    Ich mache gerade meinen Techniker im Bereich Elektrotechnik und einer meiner Kollegen hat schon eine Stelle wofür man eigentlich einen Ingenieur braucht. Der Markt ist wie leergefegt was die Leute mit dieser Art von Qualifikation betrifft. Ich weiß nicht wie das bei anderen akademischen Gängen aussieht aber die Tatsache dass es mehr Germanisten als E Technik Studenten gibt sagt schon alles.

    • @daha1214
      @daha1214 Місяць тому +2

      Bringt halt nix E Technik zu studieren wenn du dich für Germanistik intressierst lol

    • @OttoSchulz-eb8lo
      @OttoSchulz-eb8lo Місяць тому

      Ich mache zur Zeit meinen Handwerksmeister in Elektrotechnik und werde oft beworben, obwohl ich erst die Hälfte fertig hab.

  • @gatrik1911
    @gatrik1911 Місяць тому

    Nach Lebensmittel- und Biotechnologie kann man sich recht weitläufig orientieren, je nachdem was man machen möchte. Das reicht von Produkt (Lebensmittel-)Entwicklung bis hin zu Bioprozesstechnik und der Herstellung von Impfstoffen. Die Basis muss aber bei beiden Fächern da sein und die besteht eben aus Chemie, Mikrobiologie und Verfahrenstechnik.
    Man kann nicht vorher wissen was man nachher wirklich braucht, so bleibt man aber flexibel und etwas branchenunabhängig.

  • @saschar6220
    @saschar6220 Місяць тому +3

    Ich bin Ingenieur mit einem Master und brauche nichts von dem was ich gelernt habe in meinem Job. Ebenso wie viele andere Ingenieurfreunde von mir.
    Es gibt zwar krasse Abteilungen in denen man sehr viel vom Studium braucht und in denen viele promoviert haben. Das ist von dem was ich persönlich in der Arbeitswelt gesehen habe aber eher seltener.

    • @TomGrob
      @TomGrob 22 дні тому

      Eine Promotion sagt auch nichts aus. Das bedeutet nur, dass man sich mit seinem Forschungsprojekt intensiv auseinandergesetzt hat.

  • @sylviaopriessnig2514
    @sylviaopriessnig2514 Місяць тому +1

    Ich brauche, was ich im Studium gelernt habe ständig.

  • @mistax4393
    @mistax4393 Місяць тому

    Was nicht vergessen werden darf, ist die zusätzliche qualitative und quantitative Aufweichung regulärer Studiengänge durch „Pseudo-Studiengänge“ wie CAS, DAS, MAS

  • @El_Locoroco
    @El_Locoroco Місяць тому +1

    Schau mal einfach nach wie viele pädagogische Bachelor-Abschlüsse existieren. Kaum einer gibt einem die Erlaubnis in allen pädagogischen Bereichen zu arbeiten. Es ist ein Wahnsinn

  • @D0d0Dada
    @D0d0Dada Місяць тому +1

    Elektroingenieur hier: ich würde sagen 50-60 % von meinem Uni-Wissen benötige ich durchaus für meinen derzeitigen Job.

  • @blackmarvin7531
    @blackmarvin7531 Місяць тому

    Bei mir ist es so, dass ich zu erst eine Ausbildung gemacht habe und nun nach 10 Jahren mache ich das Studium nach. Ich hab viel Praxis Wissen aber merke trotzdem wie viel mir das Studium bringt weil es einfach das bisher angewandte begründet. In der Ausbildung hab ich viel gelernt wie man was macht. Jetzt im Studium lerne ich warum man es macht. Ich bin froh über meinen Wertegang, denn ich wüsste auch nicht ob ich mit dem Studium alleine jemals so Spaß an meinem Beruf gefunden hätte.
    Das Studium ist in vielen Bereichen doch einfach nur pure Theorie. Daher finde ich auch die Dualen Studien ganz gut...

  • @user-us8bd4ht9j
    @user-us8bd4ht9j Місяць тому

    Ich glaube, was man an der Uni gut lernen kann ist das SELBSTSTÄNDIGE LERNEN ANSICH, was sich nochmal von der Schule unterscheidet (Lehrer steht vorn). Also gerade die stressige Klausurphase ist ja gut vergleichbar mit einer Deadline bei der Arbeit.

  • @Pirrata123
    @Pirrata123 Місяць тому

    Lebenslanges lernen gehört für mich zum Job dazu. Ich habe jahrelang in meinem Ausbildungsberuf gearbeitet und nebenbei noch andere Kompetenzen entwickelt, aktuell mache ich eine Fortbildung in meinem neuen Job, um mir das Hintergrundwissen dazu anzueignen.

  • @abraxasgamingeu-uz4po
    @abraxasgamingeu-uz4po Місяць тому +1

    Ich sehe das Problem in der allgemeinen Marktwirtschaft in erster Linie. Ich war gelernter Gärtner in einer Großstadt (Düsseldorf). An sich habe ich nicht schlecht verdient, nach der Ausbildung. Nämlich etwa 2.000€ netto. Doch allein 50% ist für die Warmmiete einer Wohnung, in einem normalen Stadtviertel drauf gegangen mit etwa 55m2. Denn ich wollte in keinem Viertel leben wo ich schon tagsüber angst haben müsste abgestochen zu werden. Und ich wollte auch nicht in einem 30m2 Einraum Apartment wohnen. Ich hätte auch aufs Land ziehen können. Dort knapp 30-40% Miete sparen, aber dafür pro Strecke etwa 1h zur Arbeit brauchen und etwa, je nach Preis 250-300€ an Diesel aufbrauchen. So kann man auch kein vernünftiges Polster und private Altersabsicherung schaffen, ohne noch nebenbei, zusätzlich, zu arbeiten. Dann habe ich mich dazu entschieden nochmal bei einer Behörde für den gehobenen Dienst zu studieren und bin dann mit etwa 3.300€ eingestiegen, direkt nach dem Studium und bin jetzt nach der Probezeit und der ersten Beförderung bei 3.500€ netto und habe 100% Homeoffice. Somit konnte ich aus Land ziehen und habe keine Dieselkosten und keinen Arbeitsweg. Nebenbei habe ich ein Kleingewerbe in der Baumpflege laufen und komme somit auf etwa 4000€ netto, bei knapp 80% der Warmmiete von oben, aber für eine 135m2 Wohnung, die komplett neu saniert worden ist, bevor ich eingezogen bin. Abzüglich aller Fix und durchschnittlichen variablen Kosten kann ich pro Monat etwa 2000€ sparen bzw. aufteilen und in Alterssicherung und ähnliches investieren.
    Als Gärtner ein Studium parallel zur Arbeit in der Großstadt zu absolvieren, ist ohne Geldreserven oder Zuschüsse (Mit Verschuldung dann) nicht wirklich möglich und man hat extreme Probleme sich weiterzubilden.

  • @prickston1043
    @prickston1043 Місяць тому +2

    der aussage am anfang dass man nur 30% von dem braucht was man lernt kann ich bestätigen und es ist einfach nur frustrierend wenn man sachen lernen muss bei den man weiß dass man sie nie wieder brauchen wird. deswegen habe ich auch mit meiner weiterbildung aufgehört. ich sehe keinen sinn darin mich durch trockene theorie durchzukämpfen und das stumpf auswendig zu lernen. ich halte das derzeitige system mit den abschlüssen auch für komplett veraltet und schwach. sinnvoller wäre es wenn man mehr auf zertifikate setzt wo man sieht dass die leute sich bestimmte skills und wissen angeeignet haben anstatt auf akademische grade zu setzen. das würde alles viel flexibler und attraktiver machen zusätzlich würde das dem bullemielernen entgegenwirken und enorm viel lernfrust nehmen

  • @gachaplay4078
    @gachaplay4078 Місяць тому

    Studiert man ein technisches Fach wie z.B. Chemie, Physik, Maschinenbau, Elektronik, Verfahrenstechnik etc... dann verwendet man im Beruf sicher sehr vieles, das man im Studium gelernt hat an. Die Theorie und Praxis ist vielfältig. In den Naturwissenschaften wie z.B. Biologie, dass sich mittlerweile in so viele Sub-areas unterteilt und eigene Studien z.B. Bioengineering, Molekularbiologie, Genetik, Immunologie, etc... werden diese in der Arbeitswelt oft als Labortechniker, oder wissenschaftliche Mitarbeiter eingestellt außer man hat Glück und landet in einer R&D Abteilung an der Uni oder Arbeitswelt. Was ich eigentlich sagen möchte ist, dass man wie im Video richtig dargestellt wird, meistens in der Berufswelt dann gar nicht in dem Bereich arbeitet, welches man studiert hat. Und dies ist echt schade.

  • @ragi0815
    @ragi0815 Місяць тому +6

    Wenn es hoch kommt 5%😂

  • @noamuth89
    @noamuth89 Місяць тому +3

    Also die Entwertung der Schulabschlüsse kann ich so bestätigen. Mittlerweile verkommt der Realschulabschluss zum Hauptschul Abschluss.
    Trotzdem sind die Lehrlinge aber aufgrund Personalmangel aber gefragt.
    Das führt dazu dass die Betriebe Dinge nachholen. Da läuft anscheinend der Korrekturmechanismus an, zumindest es zu wenig Azubis gibt.
    Andererseits hatte ich auch Abiturienten im Unterricht, die mit absoluten Mathe Mangel und Deutsch Problemen relativ gut durchs Abi kamen. Gesiebt wird dann im Studium.
    Als Student der Mathe-Physik hatten wir im Jahrgang aber kaum Ausfälle von 36 wurden 32 fertig. Da man Mint nicht unendlich leicht runter skalieren kann, regelt sich da der Markt wohl. Problem ist aber nur, dass dann immer weniger dieses Studium ergreifen.
    Eine Freundin von mir hat Germanistik studiert. Hofft auf eine Stelle im Verlag und arbeitet derzeit im Kino.
    Ich bin dafür dass Unis Einstiegstests einführen, wenn die Länder es nicht hinbekommen die Lehrpläne an Schulen zu verschärfen.

    • @lighty5738
      @lighty5738 Місяць тому

      Also was Deutschkenntnisse angeht, wird absolut nicht gesiebt. Ich kann aber auch nur für den Bereich Informatik sprechen. Mir wurde mal als Feedback gegeben, dass es die Ausnahme sei, wenn Ausarbeitungen ohne bzw. mit nur vereinzelten Rechtschreibfehlern eingereicht werden. Ich wurde aber auch so "erzogen", dass es eine Respektsbekundung an den Leser sei, wenn man sich Mühe gibt, seine Texte lesbar zu verfassen. Wenn nicht ich mir Mühe beim Verfassen gebe, muss es der Leser beim Lesen tun, und der wird dir nicht unbedingt wohlgesonnen sein, wenn er dich daraufhin bewerten soll.
      In meiner Schulzeit wurde sich in einem Deutsch-Oberstufenkurs darüber aufgeregt, dass Rechtschreibung, Grammatik etc. zu 25% die Klausurnote beeinflussen. Ich dachte ich höre nicht richtig.

    • @TomGrob
      @TomGrob 22 дні тому

      Jaein. Du weißt doch wie das Uniwesen mit der Finanzierung der Lehrstühle ist. Man braucht die Kopfgelder pro Studenten.

    • @TomGrob
      @TomGrob 22 дні тому +1

      ​@@lighty5738ich hab mal miterleben wie 70% durchgefallen sind bei einem Modul 'Technische Dokumentation', weil die mehr als insgesamt 5 Rechtschreib- und Grammatikfehler hatten.
      Das wurde zwar nur als bestanden oder nicht bestanden gewertet, war aber dennoch einfach heftig.

  • @geertrebreps191
    @geertrebreps191 Місяць тому

    50% des Hochschulstoffs war mir aus meiner Berufsausbildung bekannt. Vieles wurde aufwendig erklärt um teilweise zum Schluss zu kommen "es funktioniert nicht". OK, (nicht nur) ich kannte das Ergebnis vorher und teilweise war es nett die Hintergründe zu erfahren. Viele Dinge wurden aufwendig bis zur "elften" Nachkommastelle berechnet. Wenn man wusste dass es z.B. Widerstände nur in E-Reihen gibt und Toleranzen bei allen Parametern zu berücksichtigen wären (aber nicht wurden), dann fragte man sich wozu die übertriebene Genauigkeit gut sein soll.
    Nicht alle erschufen anschliessend Dinge wie die Voyagersonden bei denen sich "etwas" Genauigkeit lohnte. Wobei ich daran zweifle, dass ein heute konstruiertes Raumfahrzeug derart lange überleben würde. Die Elektronik der Voyager ist sozusagen handgefeilt und supereinfach, wenngleich doch effizient. Alles ist, aus heutiger Sicht, auf das Wesentliche reduziert und es kann nichts defekt werden, was es gar nicht gibt.
    DAS lernt man heute nicht mehr. Wenn's nicht klappt wartet man auf die nächste Prozessorgeneration und baut eben ein Terrabyte Speicher mehr ein. Trifft ein Gammastrahl auf eine der mikroskopischen Verbindungen, dann ist diese Geschichte. Ooops, so praktisch hat man das nicht gelernt. Passiert das bei einer Voyager, dann ist die Leiterbahn eben "1mm" schmaler oder am Transistor fehlt ein Eck, macht ja nix. Prozessoren sind nicht verbaut.
    Das beginnt aber bereits in der Schule. Wir lernen zwar nicht mehr das grosse Einmaleins, aber wir sollten die Laplacetransformation beherrschen. Früher wusste ich wenigstens wozu sie theoretisch gut ist, praktisch hat sie keiner meiner Mitschüler je gebraucht. Auch nicht der einzige der Prof. der Physik wurde.
    Ich erinnere mich an Aufgabenstellungen in der Uni "Beschreiben Sie die Flugbahn eines Elektrons . . . " und die seitenlange Berechnung dazu. Meine Frage (nach der Auflösung in Form einer Formel die für mich weiterhin kryptisch war) "wie sieht die verdammte Flugbahn nun aus? Wie muss ich mir das vorstellen?" wurde beantwortet "wie in Korkenzieher mit stetiger Vergrösserung von Durchmesser und Steigung!". OK, das war anschaulich.
    "Und wofür braucht man das?" >> "Bei Wanderfeldröhren für die Radartechnik! Aber das macht man heute anders." Vielen Dank für das nutzlose Wissen!
    Die Prüfungsfrage zum Semesterende: "Beschreiben Sie die Flugb...". Volle Punktzahl auf meine Antwort "wie ein Korkenz...". Eine mathematische Beschreibung war (versehentlich) nicht gefordert.
    Heute sagen frisch gebackene Uni-Absolventen: Ich kann Dir sagen wo den besten Kaffee auf AlphaCentauri gibt, aber ich hab' keine Ahnung wie ich die verflixte Steuererklärung richtig ausfülle!

  • @lekrecker5672
    @lekrecker5672 Місяць тому +1

    Naja, studiere Maschinenbau und benötige so ziemlich alles und der Praxisanteil im Studium ist wahnsinnig wichtig und elementar für den Job. Aber klar, man braucht nicht jeden Abschluss.

  • @holterman88
    @holterman88 Місяць тому

    Die kombi aus offizierausbildung und das studium (Luft- und Raumfahrttechnik) benötige ich nahezu täglich.
    Der Hauptpunkt des Studiums ist m.E. unabhängig davon auch die Fähigkeit systeme schnell, strukturiert und selbständig analysieren und bewerten zu können.

  • @steffiradlos3121
    @steffiradlos3121 Місяць тому +1

    Ich bin Staatlich geprüfter Techniker im Bau. Das ist immerhin ein Bachelor Abschluss. Den hab ich gemacht als ich bereits 14 Jahre auf dem Bau gearbeitet hab. Dabei war ich bereits zum Vorarbeiter aufgestiegen. Bei dem Studium hab ich festgestellt das ich 50% schon weiß, 10% kann ich heute als Bauleiter gebrauchen und die restlichen 40% waren sinnloses wissen.

    • @duellinksantimeta7636
      @duellinksantimeta7636 Місяць тому

      Schön wäre es. Ein Techniker ist kein akademisches Studium und damit nicht gleichartig. Mag sein, dass Techniker mitunter auf Ingenieurpositionen kommen können, aber es gibt wirklich Bereiche, für die man ein höheres theoretisches Verständnis und mathematisches Wissen braucht. Das sage ich, der studiert hat, dann das ganze abgebrochen hat und jetzt einen Techniker macht.

  • @menju32
    @menju32 Місяць тому

    Eines unserer Hauptprobleme ist doch: Leute suchen sich ihre Traumstudiengänge raus, und suchen dann einen entsprechenden Beruf.
    Richtiger wäre es: Traumberuf raussuchen, und dafür das entsprechende Studium "in Kauf nehmen".

  • @billmuray
    @billmuray Місяць тому +4

    "Hochschulabsolventen können konstant arbeiten!" Lol

  • @vunckrich
    @vunckrich Місяць тому

    Bei Studienbeginn steht man vor einer schier unüberwindlichen Hürde. Dieser muss man sich stellen und wer bei Problemen nicht hinwirft, sondern sie in irgendeiner Form bewältigt und am Ende den Abschluss schafft, der/die hat bewiesen, dass er/sie auch die Herausforderungen der Arbeitsstelle meistern kann und die Arbeiten wahrscheinlich auch leisten wird. Schon vor diesem Beitrag kam ich zu der Erkenntnis, dass dieser Punkt bei Anstellungen wichtiger ist, als das erworbene Wissen.

  • @xxg3fallxx589
    @xxg3fallxx589 Місяць тому +5

    Mir hat vor kurzen jemand gesagt, heute ist das, was früher ein Studium wert war ein sehr schweres Studium wie zum Beispiel Physik oder Mathematik wert. Es geht nicht darum, Skills zu beweisen, sondern einfach darum, dass man nicht auf den Kopf gefallen sein kann.

    • @nietur
      @nietur Місяць тому

      womit es sinnlos ist

    • @lighty5738
      @lighty5738 Місяць тому

      Und wie sind heute die Berufsaussichten für diese beiden Gruppen innerhalb ihres Gebiets? Die Schwere eines Studiums sagt so ziemlich überhaupt nix über dessen Wert aus.

  • @hitchwainwright7516
    @hitchwainwright7516 Місяць тому +2

    Bin Ethnologe. Mehr sag ich nicht.

  • @user-ki7qv2tk8p
    @user-ki7qv2tk8p Місяць тому

    Wie stets bei Mark Reicher: interessantes Thema, gute Präsentation.
    Zusätzlich hätte mich wirklich interessiert, wie die Situation und die entsprechenden Zahlen denn in Deutschland aussehen - wie aufschlussreich die spanische Lage denn auch sein mag.
    Der allgemeine Trend der Entwertung der Studienabschlüsse ist jedoch allerorten zu beobachten ... wenn alle Jugendlichen wüssten, um wieviel schneller (im Vergleich zu einer Hochschulausbildung) sie durch eine Handwerkslehre zu einem zumeist sehr sicheren und gutbezahlten Arbeitsverhältnis gelangen könnten, würden viele auf ein Studium verzichten.

  • @my403
    @my403 Місяць тому

    Ich denke, dass die Bologna-Reform welches zwischen 1999 und 2010 umgesetzt wurde grundsätzlich der Beginn des Niveauverlustes an Hochschulen war. Die Schweiz hat da auch mitgemacht. Und nach meiner Beobachtung ist zumindest in meinem Bereich (Technik und Naturwissenschaften) das Niveau deutlich gesunken. Ich denke es ist immernoch höher als in den meisten anderen Ländern, aber deutlich tiefer als noch vor 2000. Bei der Rekrutierung achte ich sehr darauf bei welchen Hochschulen die Kandidaten studiert haben. Da gibt es leider auch sehr grosse Unterschiede. Bachelor ist nicht gleich Bachelor. Trotz Bolognareform

  • @Cpt.PickHard
    @Cpt.PickHard 23 дні тому

    Architektur Studium fällt in die Kategorie in der man höchstens 10 bis 20 Prozent im Beruf nutzt.

  • @danielschoch9604
    @danielschoch9604 27 днів тому

    Alles im Video is sehr schön dargestellt und richtig, aber es fehlt etwas Entscheidendes, was das Signal erst glaubwürdig macht: Es muss für den "schlechten" Typus teurer sein als für den "guten". Das ist bei einer Gebrauchtwagengarantie der Fall. Bei Universitätsabschlüssen sind aber die Studienkosten für Alle gleich. Die Unterschiede entstehen durch nicht-materielle Kosten ("sweat and tears"), die für weniger geeignete Typen höher sind als die Kosten einer praktischen Ausbildung, auch vor dem Hintergrund des Einkommens. (Ich habe in meinen Spieltheorie Kursen immer meine Studenten gefragt: Warum sitzt ihr hier?)
    In Deutschland funktioniert trotzt Abwesenheit von Studiengebühren und Bafög das "signalling" noch. Das liegt an der geringen sozialen Mobilität. Studieren können überwiegend Kinder reicher Eltern. Signalisiert wird somit ein "guter" Hintergrund. Die Firmen können sicher sein, keinen "Assi" einzustellen. Da Besitz in Deutschland im Wesentlichen vererbt wird und nicht mehr während des Lebens angehäuft werden kann (man kann ja kaum noch die Miete bezahlen), wird sich der Trend zur Aristokratisierung des Arbeitsmarkts in Zukunft noch verstärken.

  • @N57Icarus
    @N57Icarus 22 дні тому

    Also ich bin seit letztem Jahr als Altenpfleger in die Zeitarbeit eingestiegen und fühle mich nun für meine Arbeit ädaquat finanziell anerkannt.

  • @spezialist778
    @spezialist778 Місяць тому

    Der Meistertitel im Handwerk ist auch nur was wert wenn du selbständig bist

  • @McNessix
    @McNessix Місяць тому

    Ich finde es aktuell in Deutschland aber so interessant wie anders es ist. Zumindest in meinem Bereich (Biotechnology/pharm) fehlen gute Bewerber sodass man seine „Ansprüche“ sogar zurückschraubt. Niedriger Absvhluss als die Jahre zuvor oder auch Queereinsteiger werden im manchen Bereichen zur Option, weil die Nachfrage einfach nicht da ist. Und ich sehe hauptsächlich auch da das Problem. Wir haben nun mal unseren demographischen Wandel. So wie die Generation vor uns sich noch von 300 Bewerbern abheben musste, mit du manchmal einer von 5. Das hat natürlich auch einen Riesen Einfluss darauf was man überhaupt noch fordern kann. In Spanien könnte ich mir vorstellen, dass es generell zu wenig Arbeitsplätze gibt (Angebot). Da bin ich aber nicht drin.
    Die Politik kann den Zugang zum Studium leichter machen aber solange die Prüfungen gleich schwer bleiben sollte die Qualität auch nicht nachgelassen haben. Oder ? Im Prinzip muss man sich klar machen, dass es einer Gesellschaft eben nur so gut geht weil es auch viele gibt die wenig verdienen (gerade in Jobs die keiner machen will). Wären alle gleich dazu befähigt hohe Studienabschlüsse zu machen, würde alles zusammenfallen. Traurig aber wahr.

  • @bloos4156
    @bloos4156 Місяць тому +1

    Die Universität hat nicht die Aufgabe die Studenten für den Beruf fit zu machen. Das ist die Aufgabe der Berufsausbildung und der Berufsschule. Das Studium hat die Aufgabe die Studenten für die Forschung fit zu machen

    • @Marcel-Saal
      @Marcel-Saal Місяць тому

      Genau das wurde mir vor über 20 Jahren vermittelt. Danke für Ihren Kommentar.

  • @Binah_Raphael
    @Binah_Raphael Місяць тому +1

    Ja, 10 bis 30 Prozent. Aber durch den Kontakt mit unterschiedlichen Theorien im Studium wurde mir Handwekszeug an die Hand gegeben, meine Arbeitsbubble zu gestalten und darüber hinaus, diese jederzeit zu verlassen. Oh boi, und dazu trug maßgeblich Latein bei😅.

  • @tejmey
    @tejmey Місяць тому +2

    Ja aber dann hat ein arbeitgeber auch mehr auswahl das ist ja gut!

  • @PTGO8439
    @PTGO8439 Місяць тому +17

    Ich würde sagen, circa 20-30% von dem was ich in der Hochschule gelernt habe, brauche ich in meinem Beruf.

    • @alexanderweigand6758
      @alexanderweigand6758 Місяць тому +5

      So viel?

    • @sebastianr1204
      @sebastianr1204 Місяць тому +3

      @@alexanderweigand6758Bei mir sind es tatsächlich 70-80%, wobei ich als Arzt arbeite.

    • @daha1214
      @daha1214 Місяць тому +1

      ist doch bei ner Lehre genauso

    • @nietur
      @nietur Місяць тому

      @@sebastianr1204 Das hört sich nach überschätzt an. Jegliche Information in jedem Modul wirst du ja nicht meinen können. Ist aber toll, so sollte es sein. Dann war das Studium sinnvoll und den Abschluss zu verlangen ist auch sinnvoll.

    • @sebastianr1204
      @sebastianr1204 Місяць тому +2

      @@nietur Wenn man einen Patienten gut behandeln will, braucht man für jede einzelne Verschreibung/Behandlung das Wissen zur Physiologie des Menschen, der Pathophysiologie der Krankheit, der Pharmakinetik und Pharmacodnamik des Medikaments als auch zur chemischen und physikalischen Grundlagen. Es braucht das Wissen zur Soziologie, Psychiatrie und Kommunikation um richtig aufzuklären um eine hohe compliance zu schaffen. Manchmal habe ich das Gefühl manche Kollegen haben dieses Wissen nicht und verschreiben ein Medikament einfach nur weil es in den aktuellen oder noch schlimmer in älteren Leitlinien steht ohne genau zu wissen wieso sie es machen. Ich denke wenn ich mehr Wissen hätte könnte ich noch mehr des im Studium erlernten im beruflichen Alltag nutzen.

  • @michaelschauperl172
    @michaelschauperl172 Місяць тому

    Etwas in dieser Thematik einen positiven Effekt haben könnte, wären duale Bildungssysteme die Wirtschaft und Studium kombinieren. In Österreich gibt es sowas für Lehre mit Matura( Das österreichische Pendant zum Abitur) Beziehungsweise auch sogenannte höhere technische Lehranstalten, Wo gleich ein Beruf mitgelernt wird.

  • @thomasbergfeld2730
    @thomasbergfeld2730 Місяць тому

    Für den Inhalt, den man im Job benötigt, reichen häufig 2-Semester (1 Jahr) Studium aus. Bis man den Job hat, weiß man jedoch nicht, was man davon benötigt. Außerdem darf man aus rechtlichen Gründen mit einem Jahr Studium kein Ingenieurbüro, Anwaltskanzlei oder Arztpraxis gründen oder Leiten. (Wobei man bei diesen Berufen durchaus mindestens 5 Jahre gelernt haben sollte)

  • @Bloome_BlueFolf
    @Bloome_BlueFolf Місяць тому

    Ich habe sowohl eine Ausbildung im medizinischen Bereich gemacht, als auch im Verlauf Informatik im Fernstudium ohne Praktika absolviert und muss sagen, dass mich die Ausbildung viel mehr auf den Beruf vorbereit hat, in dem ich 11 Jahre gearbeitet habe, als das folgende Studium auf den neuen Berufszweig.
    Selbst wenn ich den Praktikumsteil der Ausbildung weglassen würde, um Vergleichbarkeit zu schaffen, würde ich sagen, dass der theoretische Inhalt der Ausbildung viel eher Anwendung gefunden hat als der des Studiums.

  • @SunSailor
    @SunSailor Місяць тому

    Erst mal dient ein Hochschulstudium nicht der Berufsausbildung - die Hochschule ist ein Ort der Forschung und man studiert dort wissenschaftliches Arbeiten. Das mag in Spanien und anderen Ländern anders sein, soweit ich weiß, findet dort teilweise die Berufsausbildung, die bei uns durch das duale System und die Fachhochschulen geleistet wird, undifferenziert an "Hochschulen" statt, aber hier in Deutschland ist das so. Heißt für den Arbeitsmarkt, man erwirbt ein fachliches Grundverständnis sowie analytische Skills. Letztere sind es, was das Studium eigentlich ausmachen und den Akademiker für den Arbeitsmarkt interessanter machen, als andere Abschlussformen. Und dabei schreibe ich sehr bewusst nicht "niedere".
    Dann kam hier das Thema mit "zu viele studieren" und "Noten des Abis". Ersteres mag sein, lässt sich aber weder in die eine, noch die andere Richtung durch letzteres sinnvoll steuern. Das Abi sagt wenig bis gar nichts für die Eignung zu einem wissenschaftlichen Studium aus, insbesondere, je weiter wir uns vom MINT-Feld entfernen. Das Abi und seine Note sind da lediglich eine schlechte Krücke, weil man den Hochschulen häufig gar keine anderen Zugangsbeschränkungen erlaubt (hat?). Das Angebot an Studienplätze kann indirekt den Output am Ende des Studiums steuern und heute wird dies durch teilweise - in Relation zur eigentlichen Zugangsbeschränkung - absurd schwere Prüfungen unterwegs geleistet. Es wäre allen Seiten geholfen, wenn die Hochschulen fachorientierte Tests für die Zulassung durchführen könnten und so die tatsächliche Spreu vom Weizen differenziert trennen könnte. Dies hält den Zugang auch zu prestigeträchtigen Studienfächer sozial transparent, ohne dass der Studiengang während der Einstiegssemester "geflutet" werden muss.
    Wir müssen und dürfen meines erachtens nach nicht akzeptieren, dass andere Auswahlkritieren als die tatsächliche Facheignung als Filter fungieren, gerade in einem Land, wo der Schulabschluss und die Abschlussnote eine so hohe Abhängigkeit vom ökonomischen Status des Elternhauses hat, wie hier in Deutschland. Gleichzeitig ist aber eben die Facheignung eine nicht wegzudiskutierende Realität, genauso wie der unterschiedliche Absolventenbedarf innerhalb und außerhalb des universitäten Rahmens und des Arbeitsmarktes.