Ich habe eine deutliche Verschlechterung ab 2018-2019 gemerkt. Nicht nur die erwähnten Zugausfälle, und das Verknappen des Angebotes (was im Dezember 23 weiter reduziert werden soll) sondern auch am Unternehmen selbst. Die Züge sind seitdem von außen extrem dreckig, sodass man kaum durch das Fenster gucken kann. Auch die Wagenreihenfolge der Spezialwagen ist mittlerweile komplett zufällig. Früher waren es zwei Ruhewagen an der Lok, dann paar normale, dann der Fahrradwagen und schließlich der Mehrzwecksteuerwagen. Nun sind irgendwelche Wagen irgendwie zusammengekuppelt, mal 3 Ruhe Wagen, mal nur einer in der Mitte, mal 7 mal 6 Dostos etc. Auch der Snackautomat wurde eingespart. Insgesamt schade.
Ebenso. Momentan ist auf den Metronom einfach überhaupt kein Verlass. Wenn ich nach Hamburg muss, dann fahre ich erst mit dem Auto bis Harburg und von da mit der S-Bahn weiter. Alles andere wird einfach nur zum Glücksspiel. Meine Erfahrungen in den letzten Monaten sind einfach nur katastrophal. Züge sind verspätet (und das nicht nur ein paar Minuten, das geht bis in den Stundenbereich), fallen komplett aus (manchmal auch direkt, nachdem sie losgefahren sind) oder sie stehen im Bahnhof und können mangels Zugführer nicht losfahren. Und ja, die Wagen sind in einem sehr schlechten Zustand. Da hört man während der Fahrt Geräusche, die einem wirklich Angst machen. Also, im jetztigen Zustand würde ich niemandem empfehlen, mit Metronom zu fahren. Und das, obwohl ich eigentlich ein glühender Verfechter des ÖPNV bin.
Ähnliches kann bzw. muss man auch für die Linien RE 1 und RE 8 (Hannover-BHV bzw. Norddeich-Mole) sagen. Die lokbespannten Züge sind fertig. Immer dreckig, von aussen pellt sich schon der Lack ab, ständig irgendwelche Defekte (Klima, Türen, Zugzielanzeigen, an den BR 146, usw.). Im September, während eines sehr heißen Tages, habe ich es bei einem Ausfall der Klimaanlage erlebt, dass sich ein Mann sogar nahezu nackig gemacht hat, weil dieser es nicht mehr ausgehalten hatte (saß dann eben mit freien Oberkörper im DOSTOS). Zugausfälle oder fehlende Waggons kommen auch ständig vor; aber gut, das kennen wir von der S-Bahn Hannover auch nur zu gut. Dort ist auch oft genug nur ein einzelner Triebwagen auf den Strecken unterwegs. Die Baustellen der letzten Monate hat dem Pendler den Rest gegeben. Ich nutze die Bahn auch immer weniger, so dass vermehrt der zuverlässigere Pendelverkehr namens "Fahrgemeinschaft" zum Einsatz kommt. Zu altes Material, zu wenig Angebot, keine Zuverlässigkeit, Politiker einer klimafreundlichen Partei, die Infrastrukturmaßnahmen aktiv verhindern, usw. So stehts um unseren Nah- & Regionalverkehr. Verkehrswende gescheitert. Setzen, sechs!
Oh ja. Wir wollten im Mai verreisen und mussten gegen 4 in Hamburg am Flughafen zum Check-in sein. Dann fiel aber der Metronom um 1:15 aus, und es sollte Schienenersatzverkehr fahren. Mal abgesehen davon, dass ein einzelner Bus für die etwa 200 wartenden Menschen nicht ausgereicht hätte, meinte der Fahrer, dass er 16 Bahnhöfe anfahren müsse und die gesamte Fahrt daher 6 Stunden dauern würde. Das war natürlich keine Option, weil wir den Flug verpasst hätten, also mussten wir für 200 € mit dem Taxi nach Hamburg fahren. Das Geld haben wir bis heute nicht von Metronom zurückbekommen.
Sehr interessantes Video, einst war Metronom ein Vorzeigeladen der Privatbahnen, aber das gilt seit über fünf Jahren nicht mehr. Als ich Ende 2018 die Schnauze voll hatte vom Güterfernverkehr, habe ich bei bei der NordWestBahn in Hameln/Hildesheim beworben und bei Metronom für die Einsatzstelle Hannover. Das war so Ende November und die Bewerbungen gingen fast zeitgleich raus. Beide Unternehmen haben sich umgehend bei mir gemeldet und wollten mich auf ein Vorstellungsgespräch einladen. Das klappte bei der NordWestBahn deutlich besser, beim Vorstellungsgespräch wurde gleich ein Bild vom Beiblatt gemacht. Von Metronom habe ich gar nix mehr gehört. Ich hab dann am 01.03.2019 bei der NordWestBahn angefangen, ich weiß noch wie ich gerade meine Sachen in Empfang nahm und mein Handy klingelte. Da wollte mich Metronom zu einem Vorstellungsgespräch einladen :-D Das fiel denen aber früh ein nach fast fünf Monaten...
Privatbahn würde ich nicht ganz zustimmen Hamburger Hochbahn und Bremen und sowohl Land Niedersachsen und auch der Bund waren entscheidend über die OHE beteiligt. Der Betrieb wurde primär über Tochterunternehmen und Kooperationen realisiert.
@@wteff8586Die EVB gehört ja ebenfalls großteils dem Land Niedersachsen einmal zu 24% direkt und zu 59% der Beteiligungsgesellschaft des Land Niedersachsen (die Auch u.a. große Anteile an der Deutschen Messe AG in Hannover sowie am Flughafen , Salzgitter AG und an Volkswagen hält
Hallo Gustav, vielen Dank für dieses sehr informative und unterhaltsame Video! Du hast in hervorragender Art und Weise, die Hoch- und Tiefphasen des Unternehmens dargestellt und mit vielen aufschlussreichen Details versehen. Schade, dass sich der SPNV bei euch so zum Negativen entwickelt hat. Zum Glück läuft es bei mir in Bayern (zumindest in etlichen Regionen) noch etwas besser. Viele Grüße Tobi
Ach ja, Metronom... Ich kenne ihn seit der ersten Stunde auf der Rollbahn - Damals vor 20 Jahren waren die neuen Dostos eine klare Verbesserung zu den n-Wagen, doch mittlerweile bin ich froh nur noch sehr selten nach Rotenburg zu "müssen". Damals konnte man sich wirklich darauf verlassen, das sein Zug kommt, heute na ja, eher nicht🙄 Eine der besten Innovationen war für mich der Ruhewagen, in dem man ohne viel Beleuchtung entspannt reisen konnte, was mich hingegen ärgert, das es keine RE4/RB41 mehr gibt, die in Altona beginnen. Dort konnte man entspannt in den Zug einsteigen und sich in Ruhe einen Platz suchen(ähnlich wie im ICE).
Lieber Gustav, ich verfolge Deine Beiträge nun schon seit einiger Zeit und muss feststellen, dass Dein Humor, Deine Wortgewandheit und nich zuletzt Deine Fachkenntnis unerreicht sind ! Weiter so !!!
Zuerst einmal schönes Video :) Ich fahre regelmäßig auf der Strecke RE2 Hannover-Göttingen und muss an dieser Stelle mal meine Kritikpunkte anbringen: 1. Die vielen Ausfälle in den vergangenen Monaten sind echt ein Graus, leider bekommt man es häufig nur so spät mitgeteilt, dass es unmöglich ist, passend darauf zu reagieren. 2. Die Züge bzw. deren Fenster sind häufig von außen derart vollgesifft, dass man kaum hinausschauen kann. Nichts weltbewegendes, aber für ein angenehmes Reisen auch nicht förderlich. 3. Im Sommer sind die Abteile häufig eher mit Saunen zu vergleichen, weil die Klimaanlage mal wieder ausgefallen ist. In Verbindung mit großem Passagieraufkommen die persönliche Hölle eines jeden Fahrgastes. 4. Ich habe noch keinen Metronom-Zug erlebt, an dem alle Türen funktionstüchtig sind. Leider führte das nicht selten zu langen Verspätungen. 5. Die neuangeschafften Wagen sind gerade morgens derart hell beleuchtet, dass es überaus unangenehm ist, mit diesen zu fahren. Hier wäre eine Dimmung der Beleuchtung äußerst wünschenswert. Auch wenn es sicherlich eine rechtliche Vorgabe ist, so kann ich daran für den Fahrgast wenig positives erkennen. 6. Leider habe ich schon mehrmals äußerst unfreundliches Bahnpersonal erlebt (das gilt natürlich nur für wenige!), dass bei der Ticketkontrolle den Eindruck erweckt, man wäre geradezu ein "Verbrecher" und sich die Tickets derart gründlich angesehen, Auch im Umgang mit manch einem Fahrgast fehlte es mir etwas an der Professionalität. Bei anderen Bahnen, wie DB-Regio, Start, NWB oder mit Abstrichen Westfalenbahn ist mir das so noch nicht passiert. Natürlich ist das ein subjektives Empfinden und vielleicht habe ich da nur Glück bzw. Pech gehabt. Das ist was mir spontan einfällt, sicherlich fehlen noch ein paar Dinge, werden aber eventuell noch nachgereicht.
Und wieder ein gutes, informatives und vor allem sachliches Video. Ich behaupte wenn das Land Niedersachsen ein anderes Verhältnis zur „Staatsbahn“ gehabt hätte, dann wäre diese Erfolgsgeschichte auch in roten Zügen möglich gewesen. Ich war 1999 ein gutes Jahr Lokführer und wurde in Uelzen abgelöst. Ich bin mit dem 614 über die Mühlenbahn aus Braunschweig nach Uelzen gefahren. Zu dieser Zeit war Uelzen noch eine prall gefüllte DB Regio Einsatzstelle. Ein älterer Lokführer fragte mich bei der Übergabe wo ich mich in 20 Jahren (beruflich) sehe. Ich antwortete vielleicht ein bisschen naiv und sagte das ich Braunschweiger bin und es bleiben möchte. Der Eisenbahn Standort Braunschweig erschien mir damals „unzerstörbar“. Daraufhin sagte der Lokführer: Vergiss es, er war kürzlich bei einer Veranstaltung in Uelzen zu Gast. Dort redete ein gewisser Herr Gorka und dieser gab von sich, dass mittelfristig in Niedersachsen und benachbarten Bundesländern die roten Züge verschwinden sollten. Wie gesagt das war 1998 und ich konnte es mir einfach nicht vorstellen. Knapp 15 Jahre später war meine Zeit in Braunschweig vorbei und was das Ablösegespräch in Uelzen von 1998 angeht: es traf alles so ein! In Niedersachsen wurde bis auf wenige Netze die DB Regio vergrault. Damit auch unzählige Personale, Material und Infrastruktur. Denn wo es Gewinner gibt sind auch Verlierer, aber das ist nicht nur bei der Eisenbahn so.
Je mehr Beiträge ich von diesem Kanal ansehe, desto besser finde ich ihn. Sehr sympathische Art und Weise, fachlich nahezu perfekt, keine Sensationshascherei, breites Spektrum und insgesamt sehr realistische Sichtweise. Er sticht damit meiner Meinung nach stark positiv von vielen anderen Kanälen ab. Als aktiver Eisenbahner (Dispatcher- und Betriebsleitstellendienst, Aufbau BZ) zwischen 1973 und 2018 kann ich das einigermaßen beurteilen.
Der Metronom muss sich über Personalmangel nicht beschweren, wenn man sich zeitgleich zum Quereinstieg bei ihm und bei DB Cargo meldet; bei DB Cargo den kompletten Bewerbungsprozess inkl. Welcome Day und die erste Ausbildungswoche durchläuft; und man dann fast 3 Monate später erst eine Rückmeldung auf seine Bewerbung bekommt. Anfang 2022 beworben, Mai 2022 erster Tag bei Cargo, Mitte Mai Rückruf vom Metronom, sie hätten Interesse an meiner Person...
13:26 erixx Holstein versucht es aktuell mit dem Slogan "deine Lieblingsbahn", was in anbetracht dessen, dass seit Betriebsübernahme vor einem Jahr vielleicht 2 Wochen im Oktober ohne große Störung über die Bühne gingen, ziemlich ironisch ist. Am Bahnhof Kiel-Elmschenhagen steht passenderweise mit Edding am Fahrplankasten gekritzelt: "wir wollen die DB zurück!" Ein Satz, den man auch nicht besonders häufig zu Ohren bekommt. Dagegen war der Slogan von Metronom ja fast schon selbstkritisch.
Hier in Kiel wünsche ich mir immer noch die DB Regio zurück, aber der Zug ist wohl abgefahren, wenn man bedenkt, dass die DB Regio ab Kiel außer dem RE7/RE70 nach Hamburg keine Strecken mehr bedient. Inzwischen hat sich Erixx stabilisiert, die Nordbahn auf den Strecken nach Flensburg und Husum scheint mir trotzdem die seriösere der beiden Gesellschaften zu sein, was man am Umgang und der Kommunikation mit Ausfällen etc. sieht.
4:25 - Das ist durch die Bank weg Pionierarbeit gewesen! Der Fahrzeugpool der LNVG....die Dostos mit schönen, gemütlich-breiten Sitzen (nicht zu vergleichen mit denen von DB Regio)....das Fahrzeugkonzept mit den unterschiedlichen Bedürfniszonen bis hin zum Getränke- und Snackautomaten....das erstklassige Fahrradmitnahmekonzept mit komplett oder wahlweise partiell komplett für Fahrradmitnahme konzipierten Untergeschoss.... Der "Metronom" war und ist ein tolles Angebot, wenngleich sich die Qualität (Reinigung Waggons, insbesondere von außen) verschlechtert hat.
Und man darf nicht vergessen, das war damals ein Sprung aus den Silberling-60ern in das 21. Jahrhundert gefühlt, zu der Zeit fuhr ja sonst im Norden überall Wagenmaterial das älter war als viele der Fahrgäste.
@@acmenipponairSüdlich von Uelzen, ja. Ablösung auch der Halbgepäckwagen mit Drehtüren. Nördlich liefen ja schon relativ neue Doppeldecker auf den RE-Linien.
9:43 - Als Leiter des Bundesfachausschusses "Fahrrad + ÖV" (ja, damals fühlte sich der ADFC noch für die Fahrradmitnahme im Zug zuständig....), organisierte ich eine Konferenz mit der Doppelspitze in der Geschäftsführung, 2006.Das waren kompetente und zugewandte Männer an der Spitze von "Metronom"....
Habe es 1/2 Jahr mit diesem Elend von Regionalverkehr versucht. Mein Arbeitsweg dauerte damit 23~25 Stunden pro Woche, oft "genug" den Bus nehmend, weil der Metronom nicht fuhr. Zum Vergleich. Mit dem Auto dauert der einfache Weg 20~30 Minuten, je nach Verkehrslage und ist somit wöchentlich 19 (!) Stunden schneller. Grund ist, dass man sich vom Bus kommend mit unschöner Regelmäßigkeit oft über eine Stunde auf Weiterfahrt wartend die Beine in den Bauch steht, danach dann im restlos überfüllten Zug. Nachdem ich die oben erwähnten 23 ~25 Stunden zu etwa 2/3 stehend verbrachte, die Mobilitätswende rückwärts. Erst einmal kurzfristig mit Leihwagen, weil ich, körperlich zu angeschlagen, durch diese Zustände sonst kein Leben mehr hätte. Kaum ins Auto zurück umgestiegen, war mein Arbeitsweg mit einem Schlag wöchentlich 19 Stunden schneller. Auf das Arbeitsjahr hochgerechnet kommen da viele Wochen auf die Arbeitszeit drauf, die ich mit dem Metronom nicht mal insgesamt bräuchte, sondern zusätzlich, größtenteils durch besagte unschöne endlose Wartezeiten im Stehen bei Wind und Wetter. Diese - wie so gern in der Werbung dargestellt - bequem sitzend mit Laptop nutzen zu können, auch nur ein feuchter Traum, wenn man durch die überfüllten Sardinenbüchsen selbst als Schwerbehinderter stehen muss, im Berufsverkehr zwischen den Türen, höchstens mal auf der Treppe sitzen kann. Nun wieder im Auto unterwegs, habe ich mein Leben zurück, jeden Tag erheblich mehr Zeit für mich, kann Wege verbinden und komme vor allen Dingen zuverlässig an! Das fehlt in dieser Darstellung nämlich noch, dass man durch diese totale Unzuverlässigkeit beim Metronom jeden Tag Gefahr läuft, den letzten Bus oder gar das letzte AST zu verpassen, das z.B. in Hittfeld schon um 17:30 davon fährt, und ja wochentags! Da steht man dann, teilweise ohne Chance ein Taxi zu bekommen, das zudem auch noch sehr teuer ist: Sieht man etwa, dass metronommäßig wieder Chaos droht und nimmt gleich die Taxe, schlägt diese z.B. für schmale 19 km zwischen Seevetal -Buchholz und zurück mit fast 130 € zu Buche, sofern man dann überhaupt ein Taxi kriegt, wenn der Metronom mal wieder die Segel streicht und man dieses rechtzeitig genug erfährt. Also habe ich zum November das Deutschlandticket gekündigt, weil man durch dieses Metronom-Desaster weder zuverlässig, geschweige denn pünktlich oder gar schnell zur Arbeit und wieder nach Hause käme. Früher, in den 80ern, kamen mal einzelne Züge später, selten fielen mal Züge ganz aus. Nach Streichung der Verstärkerzüge wurde in der Tat auch der Rest nicht besser, allein am ersten Samstag danach fielen 25 Verbindungen aus, zusätzlich! Die Ausreden in den Durchsagen, sie werden von den Fahrgästen nur noch mit Hohn und Spott kommentiert, Sarkasmus ist in den Gesprächen im Zug schon Programm. Alle sitzen im gleichen Boot, haben diese Zustände satt. Meine Eindrücke decken sich mit diesem Filmbericht. Zur besagten Zeit um 2010 herum nur sporadisch im Zug, stieg man ein, bekam einen Sitzplatz und fast immer pünktlich an. Heute nenne ich diese Art und Weise, die Einstellung den Fahrplan chronisch mit Füßen zu treten, irgendwo zwischen Sabotage des Berufsverkehrs und Anarchie, je nachdem welche Woche man zu fassen hat. Noch ein Wort zur Wagenreihung: Lok, 1. Klasse, dann alle Türen dicht und hinten alle Klos defekt oder dauerhaft belegt, nachdem man über eine Stunde gewartet und verspätet dann echt mal aufs Häuschen muss, das kann's echt nicht sein! Öffentlicher Nahverkehr kann, darf und wird so nicht funktionieren. An eine Mobilitätswende ist bei diesen Zuständen nicht zu denken, mein Deutschlandticket jetzt nach 1/2 Jahr Geschichte, das Thema ÖPNV final durch. Hauptgrund: Der Metronom
Das deckt sich genau mit meinen Erfahrungen im gesamten ÖPNV südlich der Elbe. Ich bin von 2017 - 2020 täglich über die Elbe gefahren. Die Zuverlässigkeit der Verbindungen - S-Bahn wie Regionalbahn - hat in der Zeit massiv nachgelassen. Entweder waren die Züge bis zur Tür gefüllt oder sie sind direkt komplett ausgefallen. Ich bin 2019 dann auch testweise auf das Auto umgestiegen und spätestens mit Beginn von COVID war der ÖPNV ganz gestorben. Selbst im Stau zu stehen war angenehmer als sich ständig Gedanken machen zu müssen wie man nach Hause kommt. Und die Politik schert sich herzlich wenig um Pendler aus dem Süden. Mittlerweile wohn und arbeite ich zum Glück nördlich der Elbe. Ich sehe für die Pendler aus dem Süden aber schwarz, gerade angesichts der kommenden Baustellen (A1 Erweiterung, Brückenarbeiten etc.)
Als geübter Metronom Fahrer, vorallem auf der strecke Hannover-Hamburg, ist der Personalmangel leider deutlich spürbar. Allerdings, wie schon im Video gesagt, ist das bei der DB Regio nicht besser (Strecke Hannover - (Bremen -) Bremerhaven). Hinzu kommt ja leider noch, dass die S-Bahn Hannover (mittlerweile Transdev) es auch nicht hinbekommt, wobei das auch an der DB liegt, die nach der abgabe an Transdev angefangen hat, fast überall gleichzeitig zu bauen. Am ende trotzdem ein schönes Video, gibt einem wieder Perspektive für die ganze Thematik und passt fast mit in die Playlist zur NBS/Alpha-E
Interessant wäre natürlich, wenn du mal einen Beitrag zum Thema Personalmangel aus deiner privaten und beruflichen Sicht machen würdest. Denn ich denke, der trifft sowohl fahrendes als auch steuerndes Personal. Mit fehlen nämlich auch langsam Erklärungsansätze, wie wir dieses komplexe Thema nochmal in den Griff bekommen.
Das wäre wirklich interessant. Ich vermute bei alldem jedoch, daß Gustav Richard in seinen Beiträgen schon bisher an die Grenzen des Sagbaren geht. Verantwortungsgefühl und freie Rede führen heute rasch aufs Abstellgleis.
Super Video, gute Aufbereitung. Ich fahre seit dem ersten Tag fast täglich mit dem ME und kann das alles bestätigen. In den ersten Jahren gab es auch noch die beliebten Berlin-Ausflüge des ME mit super Stimmung. Aktuell ist der ME eine einzige Katastrophe für Pendler. Neben Ausfällen sind die in Harburg kurzgeführten Züge nervig, die dann nicht mehr aus Richtung Hamburg erreicht werden können. Bewundernswert ist das ME Personal, das trotz aller Umstände immer sehr nett und freundlich ist. Viele Grüße MD
Ich komme aus einer anderen Ecke in Deutschland und muss sagen, dass ich es sehr angenehm fand direkt von außen auf den ersten Blick sehen zu können wo das Fahrradabteil und Ruhewagen sind. Das finde ih besser gelöst als bei der DB, wo man erst sieht wo das Fahrradabteil ist, wenn man vor der Tür von diesem steht.
@@maarten2366 DB Regio müsste mittlerweile eigentlich flächendeckend die digitale Wagenreihung eingeführt haben. Die meisten privaten EVUs hingegen mischen da leider nicht mit
Sehr tolles Video! Ich bin als Pendler sehr häufig im Norden von Deutschland anzutreffen und fahre häufig die Strecken Uelzen - Lüneburg oder Lüneburg - Hamburg (und umgekehrt). In den letzten zwei Jahren sind die Ausfälle zwischen Uelzen - Lüneburg dermaßen massiv geworden, dass ich diese Strecke nun nicht mehr mit dem Metronom fahre, da ich ein Maß an Planungssicherheit benötige. Ich bin zur "Konkurrenz" gewechselt und nehme nun den ICE zwischen Hannover - Lüneburg, um an mein Ziel kommen. =>
Ich habe locker mehrere tausend Stunden in den Zügen der Metronom Gesellschaft verbracht und war immer wirklich sehr zufrieden mit den Zügen und der Verspätungen. Auch die Einführung der Ruhewagen war wirklich genial und hat das Pendeln echt sehr entspannt gemacht :) Schade, dass das Angebot anscheinend nicht mehr so gut ist und sogar noch schlechter wird. So schlimm wie die NWB wirds aber sicher nie werden. Die NWB war maximal genauso zuverlässig, wie ein Internetanschluss von Vodafone. xD
Personalmangel ist nicht nur im Norden ein Problem. Beim VVO (Ostsachsen) hat man die Verstärkerfahrten gestrichen. Extrem ist es am Wochenende. Aber wenigstens klappt es im mit dem 1/2 Stunden Takt.
Ich fahre oft mit dem RB41. Die Zugausfälle gehen inzwischen wieder gegen null. Dafür aber öfter Verspätungen, teilweise deutlich. Bin auch oft mit einem Rollstuhlfahrer unterwegs. Ein/ausstiegt nur mit einem Fahrgastbetreuer (Schaffner) oder Lokführer möglich der die Rampe an der ersten Tür vom Steuerwagen bedient. Wenn man telefonisch ca. 1 Stunden vorher die fahrt, ankündigt, ist trotzdem zu 80 bis 90 % kein FB an der Tür, sondern alle müssen auf die weiterfahrt warten bis der kommt und die Rampe bedient. In Richtung Hamburg macht, das meist der Lokführer, weil der dann am dichtesten dran ist. Spaß macht das immer Richtung Bremen, wenn von den laut Webseite mindestens 2 FB keiner auf dem Zug ist. Dann muss der Lokführer aus der Lok raus bis zum anderen Ende des Zugs gehen, die Rampe bedienen und wieder zurück zur Lok bevor es weiter geht. Bei einer Fernfahrt (in Bremen umstieg in ICE) eine Woche vorher die Rollstuhlfahrt angemeldet, kein FB an Bord. Zum Glück haben wir trotz der großen Verzögerung beim ein- und ausstieg dem ICE noch erreicht.
Das Personalproblem im Eisenbahnsektor ist überall gleich schlimm, egal welches Unternehmen, egal welche Region, egal ob beim Betrieb oder bei den Instandhaltern. Wir sehen düsteren Zeiten entgegen und eine Besserung ist nicht in Sicht, im Gegenteil der demografische Wandeln macht es immer schlimmer. Erfahrene Mitarbeiter gehen in den Ruhestand, für neue Mitarbeiter bleibt überhaupt keine Zeit die Erfahrung zu sammeln, die es eigentlich bräuchte, Wissen geht verloren. Unsere Infrastruktur ist veraltet, gerupft und nicht mehr leistungsfähig (woran auch die hoch angepriesenen Generalsanierungen nicht viel ändern werden). Allein die Betriebsflächen, die wir bräuchten, um wieder einen attraktiven und konkurrenzfähigen Verkehr anzubieten wurden von unzähligen Lokalpolitikern lieber für immer vernichtet um etwa lukrative Immobilienprojekte umzusetzen. Wir werden in Deutschland nie wieder eine funktionierende Bahn haben, der Zug ist einfach abgefahren. Der Schaden an der Bahn, den Politik und Oberes Management der DB in den letzten 30 Jahren angerichtet haben, ist irreversibel.
Die Bahn ist nur ein Spiegelbild der Gesellschaft, von der sie betrieben wird. Bevor man auf die Bahn schimpft, sollte man wohl erst einmal auf sich selber schauem? Wer sich 2 Jahre lang einen Fakevirus, sich das Märchen vom Klimawandel verkaufen, oder sogar in einen Krieg gegen sich selber treiben läßt, ist geistig so hohl, daß er weder Bahn, noch Autofahren sollte. Weil solch geistig Gestörte sind eine Gefahr für sich und für andere noch selbstdenkende Leute. Außerdem habt ihr doch die wenigen noch guten deutschen Leute zu 1000en aus dem Land getrieben? Wollt ihr mit Leuten, die aus der Wüste oder dem Dschungel kommen, ein Bahnsystem betreiben, daß einem Land wie Deutschland auch nur halbwegs angemessen ist? Aber ok, sich selbst belügen ist immer besser als mal richtig hinzuschauen.
Vielen Dank für diese interessante Dokumentation! Ich bin selber bis vor einigen Jahren mit dem Metronom nach Hannover gependelt, zu der Zeit gab die Verbindung wenig Anlass zur Kritik, abgesehen von mal 5 oder 10 Minuten Verspätung wegen außerplanmäßigen Überholungen durch Fernverkehrszüge. Seit einiger Zeit höre ich von Bekannten aber auch nur noch Negatives zum Metronom, was ich lange Zeit gar nicht nachvollziehen konnte, aber diese Doku gibt ja einen Überblick, woran das liegt. Aktuell nutze ich die Metronom-Verbindung nach Hannover oder nach Hamburg nur selten, dabei ist mir vor allem aufgefallen, dass man scheinbar gar nicht mehr versucht, die alten, nicht modernisierten Wagen sauber zu halten. Innen und außen völlig verdreckt, und scheinbar zufällig zusammengestellt, mal mit zwei Fahrradwagen, oder auch mal gleich drei Ruhewagen. Zugausfälle habe ich jedoch selber noch nicht gehabt. Da sind die Zustände bei der S-Bahn Hannover seit Übernahme durch Transdev viel schlimmer.
Ich glaub das Problem ist, dass als sie die alten Züge gebaut hatten, haben sie mit ca. 15 Jahren Betriebsdauer gerechnet, der Vertrag ging damals ja auch nur über 10 Jahre. Danach hätten sie wahrscheinlich die DoStos ins Ausland verkauft und neue Triebzüge gekauft (lokbespannte Züge sind ja eher ein Auslaufmodell). Nur fahren die jetzt halt schon 20 Jahre. Mich würde nicht wundern, wenn die absichtlich quasi totgefahren werden, damit sie bei den nächsten HUs durchfallen und dann Metronom bei ihren Betreibern, sprich dem Land Niedersachsen und Frenitalia anklopft und sagt: "hey, kauft uns mal ein paar Desiro HCs". Das gleiche hat DB Regio Schleswig-Holstein ja auch gemacht mit ihren Doppelstöckern nach Lübeck und Kiel, die jetzt dann durch KISS und Desiros gekauft durch das Land SH ersetzt werden.
@acmenipponair Naja, Also deinen Letzen Punkt muss ich mal etwas korrigieren. Sonst wären die Dostos ja jetzt nicht unter anderem bei Regio NDS untergekommen. Dafür fahren hier oben jetzt massenhaft DB Gebrauchtzug Garnituren. Durch die Kiss gab es halt kurzfristig keinen Bedarf mehr an den alten Wendezügen. Das rächt sich aber gerade gewaltig. Desiros gibt's hier oben nicht und sind meines Wissens nach auch nicht ausgeschrieben. Die letzte Ausschreibung halt Alstom mit ihrem Coradia HC gewonnen
@@acmenipponair Ich denke nicht, dass es darauf hinausläuft, denn die Wagen werden ja nach und nach modernisiert, mit komplett neuer Inneneinrichtung. Dass man den Instandhaltungsaufwand bei den noch nicht modernisierten Wagen auf das absolute Minimum begrenzt, mag aus wirtschaftlicher Sicht Sinn machen (kommt ja eh alles neu), ist aber nur wenig fahrgastfreundlich. Die Desiro HC kenne ich von den Verbindungen nach und in NRW, dort mitzufahren macht schon Spaß. Aber da die Metronom-Wagen modernisiert werden, gehe ich davon aus, dass diese noch lange im Einsatz bleiben sollen.
Fahre ebenfalls mit der Metronom zwischen Hamburg und Hannover. Im Großen und Ganzen hatte ich keine Probleme gehabt. Nur ein mal mussten wir personalbedingt irgendwo aussteigen. Weiß nicht, ob es in Sachen Personal eine Umwandlung gab, aber unfreundliche hatte ich keine gefunden. Was mich eher stört ist, dass die Züge voll sind, man die Lichtern nicht aus machen kann, nur wenig Steckdosen gibt und die WC-Besetzzeichen auf dauerleuchten sind. Mit leichten Verspätungen hatte ich keine Probleme gehabt. Oft war es eh fremdverschuldet.
Sehr interessantes Video, allerdings kann das so pauschal nicht sagen das wenn es DB Regio geblieben wäre, das es dann auch schlecht wäre. Bei mir in der Region wird die S-Bahn von DB Regio betrieben, davor war es noch ein RB-Netz. Dadurch das kein anderes Unternehmen dazwischen war und durchgehend DB Regio war gibt es relativ wenig bis fast keine Ausfälle, ebenso sind die Züge sehr pünktlich, teilweise kann man die Uhr danach stellen. Ich kenne aber auch das Gegenteil, allerdings liegt es dort eher am Aufgabenträger der zu Viel Verkehr auf dem Netz wollte wo nicht ging, mittlerweile wurde dort aber auch recht gut in den Griff bekommen. Auch was eine Rolle spielt ist, wenn der Chef quasi vor Ort sitzt und nicht aus einer anderen Region mit gesteuert wird. Was ich aber denke das größte Problem ist, dass das Werkstattpersonal für jedes neue Fahrzeug, wenn eine Ausschreibung gewonnen wird und es nicht das identische zu woanders ist, neu eingelernt werden müssen, ebenso auch eine Prüfung, obwohl es im Prinzip das selbe Fahrzeug ist. Willkommen im Länderbahnzeitalter zurück. Zu der Personalsituation noch gesagt, der große Brocken kommt gerade erst auf Deutschland zu, wenn die "Boomer" in Rente gehen dann, kann es sein das von bis 50 % an Stellen frei werden, dafür brauch man aber auch eine Ausbildung um die zu besetzen, mal sehen wie das gelöst wird.
Vielen Dank für das tolle und informative Video. Ich kenne den Metronom noch aus den Jahren 2009 bis 2012. Tolles Verhältnis zwischen Zugbegleiter und Kunden, Pünktlichkeit, Sauberkeit. Heute fahre ich täglich von Lüneburg und Hamburg. Aber kein Kommentar zur Qualität. Es ist unglaublich schlecht.
Naja, ich habe mir inzwischen das Zug fahren generell abgewöhnt, zumal ich, als ob die Uhr danach gestellt würde, jedesmal deutlich auf die Nase fiel. Verspätung hier, Ausfall da, es reicht langsam. Auch wenn sich die Bahn als recht spendabel und tolerant erwies. Dennoch nutzt mir die Rückerstattung des Fahrpreises überhaupt recht wenig, wenn ich meine Termine nicht einhalten kann, wenn diese überhaupt machbar waren. Deswegen bin ich wieder auf der Straße unterwegs und bin, so scheint es mir, pünktlicher als es die Bahn jemals zu sein scheint. Einen nachträglich schönen ersten Advent wünsche ich Dir Richard. 😉😉😉👍👍👍
Schöner Beitrag. Ich war selbst 5 Jahre Lokführer beim Metronom. Genau wie ich verließen viele Kollegen diesen Arbeitgeber, gingen zu anderen Evu‘s oder wechselten komplett die Branche. Auch in Sachen Personalführung muss dort einiges passieren.
Mein Eindruck (als Berufspendler) war, dass nachdem die beiden Geschäftsführer rausgeschmissen wurden Metronom große Probleme hatte gute Mitarbeiter zu bekommen und zu halten. Das würde ja mit der Erwähnung im Video, dass die ehemaligen Geschäftsführer "zu viel" auf Mitarbeiterzufriedenheit geachtet hätten, zusammenpassen. Kannst du das so bestätigen? Gingen viele weg, weil Metronom einfach kein guter Arbeitgeber mehr war?
Ja wenn man mit dem Personal redet verlässt man Metronom nach so 8 Monaten und untereinander wird verhalten Denunziert ... das merkt man auch als Fahrgast, wie ich Metronom hasse
@@derhinek Nach meiner persönlichen Erinnerung war die Entlassung der beiden alten Geschäftsführer 2010 und der große Streik 2011 tatsächlich der Kipp- und Bruchpunkt. Ab da ging es bergab.
Als täglich Metronom Reisender (Buchholz-HH) ist es mittlerweile schwierig geworden. Die GDL macht es mit ihren Streiks auch nicht gerade besser. - Inzwischen überlege ich ernsthaft dann doch mal einen Führerschein zu machen (bislang kam ich eigentlich immer gut via Bahn durch´s Leben) und mir ein Auto zuzulegen. Denn ohne ist man inzwischen oft aufgeschmissen. Viele Fahrzeugschäden, gewaschen werden die Züge auch nicht mehr (inzwischen habe ich mehrere Züge gesehen, wo die Pendler sich einen Spaß draus zu machen, in den Dreck das aktuelle Datum zu malen - das dokumentiert gut, wie lange der Wagen keine Waschanlage mehr gesehen hat), wenn was ausfällt dann kommen die Infos immer viel zu spät und wirklich verlässlich planen kann man nicht mehr. Inzwischen sage ich meinen Kunden: "Ich bin um x Uhr da - falls mein Zug nicht ausfällt" - oftmals kommt dann nur ein "bestimmt Metronom..." Das zeigt das Standing des Metronoms ganz gut.... Es ist echt traurig was aus dem dem Metronom geworden ist.
Jepp, die Metronom und leider die meisten Bahnunternehmen scheinen um nicht Verluste fahren zu müssen vor allem an der Wartung zu sparen - und das rächt sich, insbesondere wenn die Wagen und Loks bereits 15 Jahre hinter sich haben, grade dann steigt ja der Wartungsbedarf.
So sind auch meine Erfahrungen. Wobei man inzwischen den Dreck in Kauf nimmt wenn der Zug denn überhaupt fährt. Ich bin aus entsprechenden Erfahrungen dazu übergegangen, immer einen Metronom früher zu planen, wenn möglich zwei Metronome früher, um durch die Zugausfälle nicht meine beruflichen Obliegenheiten in Mitleidenschaft zu ziehen. Damit verbunden ist natürlich eine enorme Zeitvergeudung. Entsprechend bin ich mittlerweile für das Home Office wirklich dankbar, wenn ich es wahrnehmen kann. Aber immer geht das eben nicht.
Ich bin heute mit dem Metronom gefahren und konnte nicht klagen. Ich habe zwischendurch aber auch erlebt, wie tageweise 2/3 der Züge ausgefallen sind und der Rest erwartungsgemäß total überfüllt war. Da war ich froh, dass auf meiner Strecke auch die DB noch aktiv ist und ich zur Not immer das Auto nehmen kann.
Guten Abend, ich merke auch, dass es mit der Betriebsqualität immer weiter Bergab geht. Wie einmal jemand bei DSO oder anders schrieb sinkt die Betriebsqualität mit jedem Betreiberwechsel. Ich kann im Augsburger Netz bzw. der "eingemeindenten RB80 Heute RE 80 (Treuchtlingen - Würzburg ) mein Lied davon singen. Bin zwar nur Freizeitfahrer aber man merkt es, wenn anstatt eines zuverlässigen BR 425 Doppel ein überfüllter und verspäteter einzelner Mireo um die Kurve kommt. Immerhin ist die S-Bahn Nürnberg relativ zuverlässig unterwegs...
Als täglicher Pendler zwischen Celle und Hannover muss ich sagen, das es wirklich eine Katastrophe geworden ist. Früher konnte man sich auf die Fahrten verlassen. Jetzt ist nach dem wach werden erst mal Fahrplan checken angesagt. Ich kann auch nicht mehr zählen, wie viele Überstunden ich schon durch Verspätung und Ausfälle ich verbraten musste. Bin auch stark am überlegen, ob ich nicht Hannover den Rücken kehre, und mir am Heimatort was suche. Früher kannte man sogar einige Fahrgastbetreuer, die sieht man heute nicht mehr wieder. Was mir auch aufgefallen ist, das nur noch am 1. die Fahrkarte kontrolliert werden. Den Rest des Monats passiert gar nichts. Den Notfallfahrplan (so nennen die es jetzt) wurde ja bis Februar verlängert. Bin gespannt, ob die lvng da zuschaut oder nicht
Ein sehr schönes Video mit einer guten Darstellung der Lage! Das Thema Ausfälle ist ja nicht nur bei der Eisenbahn so, sondern auch im ÖPNV. Viele Leute wollen einfach nicht mehr im Schichtsystem arbeiten, die Löhne sind zu gering und es gibt leider zu wenig Wertschätzung!
Der Herr Weize ist bei Transdev (unteranderem NWB, SBH, MRB) gelandet. Eine Station war TransRegio in Koblenz und jetzt ist er wohl bei der MRB in Leipzig
Erstmal sehr gutes Video! Bin sehr gespannt wie sich die Generalsanierung Hamburg-Berlin 2025 mit mehr Verkehr zwischen Hamburg und Celle in Kombination mit dem anhaltenden Personalmangel auf den Metronom auswirken wird (Carsten Hein hat dazu vor ein paar Wochen ja düstere Bilder an die Wand gemalt).
Wenn ich es richtig erinnere, gehörten die Eisenbahnbeteiligungen der Hochbahn gemeinsam BeNEX und der selbigen. Die Hochbnahn musste verkaufen, um Direktvergaben in HH nicht zu verlieren. Und die Benex blieb sozusagen übrig.
Herzlichen Dank für das informative Video wieder. Über die vielen Anteilseigener, der Anteilseigener, der ... war ich total überrascht. Das bekommt man in der Regel nicht mit, wer wie seine Finger im Spiel hat. Einfach traurig ist, dass der Abstieg genau dann begann, als die Führungsverantwortlichen mit sozialem Schwerpunkt aufgrund von Gewinnmaximierungsdenken entlassen wurden. Das sagt viel aus ...
Das scheint eine branchenübergreifende Erscheinung zu sein. In meinem (ausbildungsintensiven, aber eisenbahnfernen) Berufszweig haben mich ähnliche Begleitumstände bis zur Kündigung getrieben.
@@christiank1251 Das ging mir dieses Jahr sehr ähnlich. Ich arbeite im Kulturbereich und war plötzlich als Pressesprecher und als Künstler mit Aussagen wie "Der Kunde ist König" und "Dass du dieser Band Essen ausgeben hast, war falsch." Müsste man alles mehr kontextualisieren, was ich hier nicht mache, will damit aber nur sagen: Ja, ich habe die Erfahrung auch gemacht. Am Ende geht es eben, wie auch in Gustavs Video zu erfahren, einfach mit der Qualität und der Menschlichkeit den Bach runter.
Was ja ein Schuss in Ofen war, ist die Bahnsteigverlängerung (das alleine für sich ist positiv) in Kombination damit, dass die gleichbleibend langen Metronome jetzt z.B. in Klecken 2 Wagenlängen bis zum Bahnsteigende durchfahren. Infrastruktur (Fahrkartenautomat, Zuginformationsanzeige, der einzige funktionierende ylautsprecher und das Wartehäuschen) sind aber am komplett anderen Ende (Fahrtrichtung Hinten). Also kommt es täglich zu Verzögerungen bei der Abfahrt, weil die Leute erst bei Zughalt losgehen und die 2 Wagenlängen (54 m) bis zum letzten Wageneinstieg überbrücken müssen. Echt super Lösung.
Sehr schönes Video 😊 ich mag die ursprüngliche Lackierung der Metrosi auch am liebsten 😊 Ich bin Hochbahn Busfahrer. Von uns gibt ebenso viel zu wenig, wie Lokführer, Ärzte, Pflegekräfte und weitere wirklich systemrelevante Berufe
Ich glaube das Problem sind vor allem viel zu lange Wartungszyklen, außerdem halt dass die DB bei den Gehältern und allgemein für Lokführer für viele attraktiver ist als das ständige Hin und Her-shuttlen zwischen Lüneburg und Hamburg. Man darf nicht vergessen, dass die Eisenbahngesellschaften allgemein auf altem Material arbeiten - die DoStos und Loks sind in ihrer zweiten Lebenshälfte angekommen und auch die Mitarbeiter, vor allem die vorn im Führerhaus, sind ja wie in Deutschland vielerorts aus der Boomer-Generation und Nachwuchs kommt wenig nach, da sich ja die jüngeren Generationen aussuchen können, was sie arbeiten wollen und Lokführer wird leider den Schülern auf den Gymnasien gerne von den Lehrern ausgeredet, als ob das kein heutzutage vor allem hirnmäßig anstrengender Beruf wäre (die mechanischen Anstrengungen übernimmt ja heutzutage größtenteils die Lok oder die Werkstatt). Da dann doch lieber der 500.000 Instagram-Influencer werden...
Tolles Video, Nicht so schöner Betreiber hatte leider echt schlimme erfahrungen. Ein RE3 von UE nach HH fällt aus, ja der wurde durch den RB31 ersetzt jedoch ist der RB31 ,,kurzfristig‘‘ an fast allen kleinbahnhöfen Ausgefallen also quasi wie ein RE3. Wobei ich auch die Startis nicht gerne sehe. Die DB Regio wäre nice auch mit neuen anstehenden Fahrzeugen die eh ME-Farben besitzen. Enno ist genau dass gegenteil von Metronom. Pünktlich,Sauber, nettes Personal, Sicherheitspersonal ab 20 Uhr, Viele Verstärker, zum teil kostenlose Fahrradmitnahme
Was mich nachwievor am meisten am Metronom ärgert, ist die mangelhafte Information über Ausfälle und Verspätungen. Wie oft kommt es vor, dass ein Zug mit 5 min Verspätung angezeigt wird, und während man am Bahnsteig steht, steigt diese Zahl auf 20 min, dann passiert über 10 min nichts und dann ist der Zug von der Tafel verschwunden und fällt anscheinend aus. Sowas ist doch irgendwie planbar? Und selbst wenn nicht, der Schriftzug: "Der Zug fällt aus", ist das unterste Minimum von Kundenservice. Aber auch in den Apps steht der Zug dann oft mit irgendwelchen Fantasiezeiten als abgefahren drin.
Also ich habe es auch aufgegeben mit dem Metronom zu fahren. Wir sind 2013 nach Bardowick gezogen, haben es ein Jahr durchgehalten ohne Auto auszukommen, dann haben wir uns einen Pkw zugelegt und seit 2015 haben wir jeder ein Auto. Ständig Verspätungen und Zugausfälle, dazu dreckige zum Teil auch mit Graffiti beschmierte Züge, das muss ich mir nicht antun. Ich habe dieses Jahr im Sommer einmal den Metronom genutzt um mit meinem Rennrad nach HH zu fahren um am Radrennen Cyclassics teilzunehmen: Der Fahrradwagen war innen total beschmiert und mit Aufklebern verunstaltet, den sogenannten Fussballfans vom Vorabend sei Dank. Wenn ich jetzt mal nach HH muss, fahre ich lieber mit meinem Auto zur U-Bahn nach Mümmelmannsberg, dort kann ich kostenlos parken und die U-Bahn fährt absolut zuverlässig. Alternativ parke in in Tiefstack und nehme die S-Bahn oder den Metrobus der Linie 3.
Metronom hatte im Raum Celle schon immer einen schlechten Ruf. Horrorzug wird Metronom auch häufig genannt. Ich kann für meinen Teil nur bestätigen, dass im Vergleich zu anderen Eisenbahngesellschaften Metronom wirklich Grottenschlecht ist. Glücklicherweise ist damit bald Schluss. Der Verkehrsvertrag wurde gekündigt!
Als ich noch in Berlin lebte und einmal mit dem Metronom fuhr war ich schwer begeistert,wie toll Regionalverkehr sein kann. In Berlin hatten wir damals die alten modernisiertrn Dostos (DBuz). Furchtbar. Als ich dann ab 2010 Servicemitarbeiter in Bremen Hbf war,konnte ich den Metronom naher kennenlernen und hatte immer noch ein gutes Bild. Aber ab 2017/18 wurde alles immer schlechter.
Hallo GR, sehr informatives Video. Wieder einmal taucht die GdL auf, die anscheinend alles verschlimmbessert als nach vorwärts in die Zukunft zu blicken. In diesem Sinne alles Gute. Martin
Ich frage mich ob die Privatisierung zu fehlendem Personal führt. So viele verschiedene Unternehmen die alle personal binden und einen Wasserkopf bilden... Besser als ein Unternehmen das es besser verteilen kann?
Anfang der 2010er Jahre hatte ich in Bremen Hbf an Heiligabend Spätdienst (als Servicemitarbeiter) und zu Dienstbeginn stellte sich herraus,das um 18.26 Uhr fahrplanmäßig!!!! der letzte Metronom nach Hamburg fuhr. Ihr könnt euch ausdenken,wie entsetzt die Reisenden waren 😅. Das ist eine personliche Geschichte mit dem Metronom,die mir hängen geblieben ist. (Und ja ich weiß,das der Metronom dafür nichts kann).
Ja und seid 20 Jahren bekommen sie es nicht hin die Umsteigeverbindungen in Elze zu verbessern . Sobald am Fahrstuhl wer vor dir ist kannst du dem Zug Richtung Göttingen nur noch hinterherwinken .
Wenn man bedenkt, dass die Privatisierung der EVUs essentiell nur eine Maßnahme ist, die Löhne drückt, die Organisation der Mitarbeiter untereinander erschwert und gleichzeitig Synergieeffekte, die ein konsolidiertes Eisenbahnunternehmen mit sich bringt abschafft, ist das alles nicht verwunderlich.
Mit dem Metronom bin ich, -vor Corona-, häufiger Hannover Hamburg und Hannover Göttingen gefahren. Dabei war ich eigentlich ein zufriedener Fahrgast. Nur das Umsteigen in Lüneburg und vor Allem der lange Aufenthalt in Lüneburg hat mich geärgert. Seit etwa 2010 haben mich auch die gestiegenen Preise gestört, und ich bin von Hannover bis Harburg mit dem Auto gefahren und ab Harburg nur mit der S-Bahn in die City gefahren.
Als Interessierter Fahrgast kann ich zur aktuellen Situation nur eins sagen: Ich kotz richtig ab und überlege aufs Auto umzusteigen, trotz Herz für die Bahn. Hab gestern 2h in der Kälte gestanden, weil nichts fuhr...
"damals" fuhr ich 1,5 Jahre lang, täglich mit dem Metronom nach Harburg zur Meisterschule ... in dieser Zeit hatte ich 1 ... in Buchstaben EINE Verspätung ... Das hat sich wohl in den 2020ern irgendwie geändert...
Sehr schönes Video, sehr Informativ und ja LEIDER denke ich, hast Du mit Deinen Schlußworten mehr als Recht, gerade bezüglich des "Allgemeinlebens" in D.... . Ein Film üder die ODEG machbar, oder zu weit weg? LG Ingo, aus Berlin
Das stimmt die Eisenbahn fährt gerade steil bergab in allen möglichen Bereichen. Der Metronom ist nur ein Beispiel von vielem. Bei uns in der S-Bahn Werkstatt in Frankfurt haben in meinem Team von ehemals 12 Leuten schon 7 gekündigt und das innerhalb von 9 Monaten. Ich bin mir nicht sicher wie sich das langfristig auswirkt aber für mich steht die Bahn am Scheideweg. Und das gilt übrigens für viele Unternehmen im Eisenbahnbereich.
In Dezember 2023, hat Metronom die Auflösung des Verkehrsvertrags Vorzeitig bis 2026 aufzulösen. Grund: Steigende Kosten und das Unternehmen ist in Wirtschaftliche Schieflage gekommen ist.
Um die puenklichkeit der metronomzuege auf der strecke han /hmb signifikant zu erhoehen benoetigen wir dringend die neubaustrecke um die jetzige bestandsstrecke zu entlasten doch leider sehen das viele landespoliker und buerger nicht so
Finde es auch besonders ärgerlich, dass immernoch Garnituren mit 6 Wagen unterwegs sind. Die Bahnsteige sind alle verlängert und da die Verstärkergarnituren gerade sowieso nicht gebraucht werden, sollte auch genug Wagenmaterial zur Verfügung stehen.
Als Metronom Pendler kann ich den "Tiefpunkt" ab August '23 nicht nachvollziehen. Die Verstärkerzüge waren, Baustelle sei Dank, komplett nutzlos, da sie nur bis Hamburg Harburg gefahren sind oder dort starteten. Wenn ich mich doch mal in einen verirrt habe, war dieser nahezu komplett leer. Es dauert einfach länger zu dem Verstärker zu kommen oder vom Verstärker zum Hbf zu kommen als einfach auf den nächsten, regulären zu warten.
"Man munkelte die beiden Chefs hätten mehr auf Mitarbeiter und Kundenzufriedenheit als Gewinnmaximierung gesetzt." Tja, man kann es halt nie allen recht machen...
Ob denjenigen, welche die beiden Chefs entlassen haben, klar ist, daß unzufriedene Kunden möglicherweise bald keine Kunden mehr sind, deswegen auch keine Tickets mehr kaufen und somit die Einnahmen sinken werden? Da man die Ausgaben in dem Bereich wohl kaum verringern kann, ohne noch mehr Kunden zu vergraulen, sieht es somit für den Gewinn auch nicht mehr gut aus.
@@Astrofrank Kunden haben bei Bahnreisen weniger oder gar keine Möglichkeiten auf einen anderen Anbieter zu wechseln. Das Auto als alternativer Verkehrsträger hat zwar Vorteile aber auch viele Nachteile wie Suche nach einem Parkplatz etc.
@@zadarthule Genau, und auf der Autobahn gibt es Staus. Aber wenn Züge über Wochen einfach nicht zuverlässig fahren, ist das dem Kunden irgendwann genauso egal wie der Grund, warum sie nicht fahren. Meine Schwester hat nach einem Erlebnis kurz nach ihrer Führerscheinprüfung jahrzehntelang auf öffentliche Verkehrsmittel gesetzt, bis irgendwann eine lange Reihe von Streiks ihr Erscheinen am Arbeitsplatz unzuverlässig gemacht hat. Irgendwann hat sie dann ein paar Fahrstunden genommen und sich ein Auto gekauft. Fahrgast verloren …
Die neue, grelle (kaltweiße) Innenbeleuchrung der Metronomwagen ist echt für'n Ar... . Warmweiß ist tausend mal besser und wenn ich's heller brauche, kann ich auch die Leseleuchte hinzunehmen. Man sieht immer wieder, dass die etwas weniger beleuchteten Plätze bevorzugt angesteuert werden. Gut sind die Neuerungen WLAN und Steckdosen.
Ärgerlich beim Metronom ist, daß an Stationen die nur noch vom Metronom bedient werden, es nur noch Metronomfahrscheinautomaten und keine DB-Automaten mehr gibt. So muß ich, wenn ich von Winsen / Luhe über Hamburg hinaus fahren möchte, beim Umsteigen auch das Lösen von Anschlußfahrscheinen mit einplanen. Bei Verspätugen reicht es dann nicht mehr, wenn der Anschlußzug nur noch erreicht wird. Vorletzten Sonnabend mußte ich ein Vorhaben, nach Schwerin zu fahren, bei der angekündigten Verspätung abbrechen und kann nun sehen, wie ich die gelöste und ungenutzte 9:00-Tageskarte erstattet bekomme.
Ist schon komisch, dass es sobald die Netrania einsteigt, geht’s bergab. War im Allgäu mit den „alex“ genauso. Erst super und zuverlässig angefangen und am Schluss die reinste Katastrophe. War zufällig auch um das Jahr 2011 herum. Als dann DB Regio wieder übernommen hat, war’s etwas besser.
Ichfahre fast nie mit Autos und bin seit Jahren begeisterter Metronom-Fahrgast. Wenn man seine Anspruchshaltung etwas der Realität anpasst und in einer gelegentlichen halbstündigen Verspätung nicht gleich ein Trauma erleidet, lässt es sich sehr gut mit ihr so leben. Und hoffen wir mal, dass sich viele kluge Köpfe (einige davon bei uns) weiterhin dafür einsetzen, die Zukunft des Eisenbahnnetzes etwas rosiger zu gestalten.
Die negative Entwicklung des Metronoms ist echt schade, aber was man wirklich mal sehr sehr sehr doll loben muss sind die Fahrradwaggons im Metronom, da gibt es kein Gerangel mit sitzenden Fahrgästen, da ist sehr viel Platz, man muss die Räder nicht zusammen müllen, sondern kann sie ordentlich abstellen. 1A
Ich teile deine Sorge über das Eisenbahnwesen und viele andere Bereiche in Deutschland. Danke für das Video.
Ich habe eine deutliche Verschlechterung ab 2018-2019 gemerkt. Nicht nur die erwähnten Zugausfälle, und das Verknappen des Angebotes (was im Dezember 23 weiter reduziert werden soll) sondern auch am Unternehmen selbst. Die Züge sind seitdem von außen extrem dreckig, sodass man kaum durch das Fenster gucken kann. Auch die Wagenreihenfolge der Spezialwagen ist mittlerweile komplett zufällig. Früher waren es zwei Ruhewagen an der Lok, dann paar normale, dann der Fahrradwagen und schließlich der Mehrzwecksteuerwagen. Nun sind irgendwelche Wagen irgendwie zusammengekuppelt, mal 3 Ruhe Wagen, mal nur einer in der Mitte, mal 7 mal 6 Dostos etc. Auch der Snackautomat wurde eingespart.
Insgesamt schade.
Ebenso. Momentan ist auf den Metronom einfach überhaupt kein Verlass. Wenn ich nach Hamburg muss, dann fahre ich erst mit dem Auto bis Harburg und von da mit der S-Bahn weiter. Alles andere wird einfach nur zum Glücksspiel. Meine Erfahrungen in den letzten Monaten sind einfach nur katastrophal. Züge sind verspätet (und das nicht nur ein paar Minuten, das geht bis in den Stundenbereich), fallen komplett aus (manchmal auch direkt, nachdem sie losgefahren sind) oder sie stehen im Bahnhof und können mangels Zugführer nicht losfahren. Und ja, die Wagen sind in einem sehr schlechten Zustand. Da hört man während der Fahrt Geräusche, die einem wirklich Angst machen.
Also, im jetztigen Zustand würde ich niemandem empfehlen, mit Metronom zu fahren. Und das, obwohl ich eigentlich ein glühender Verfechter des ÖPNV bin.
Ähnliches kann bzw. muss man auch für die Linien RE 1 und RE 8 (Hannover-BHV bzw. Norddeich-Mole) sagen. Die lokbespannten Züge sind fertig. Immer dreckig, von aussen pellt sich schon der Lack ab, ständig irgendwelche Defekte (Klima, Türen, Zugzielanzeigen, an den BR 146, usw.). Im September, während eines sehr heißen Tages, habe ich es bei einem Ausfall der Klimaanlage erlebt, dass sich ein Mann sogar nahezu nackig gemacht hat, weil dieser es nicht mehr ausgehalten hatte (saß dann eben mit freien Oberkörper im DOSTOS). Zugausfälle oder fehlende Waggons kommen auch ständig vor; aber gut, das kennen wir von der S-Bahn Hannover auch nur zu gut. Dort ist auch oft genug nur ein einzelner Triebwagen auf den Strecken unterwegs. Die Baustellen der letzten Monate hat dem Pendler den Rest gegeben. Ich nutze die Bahn auch immer weniger, so dass vermehrt der zuverlässigere Pendelverkehr namens "Fahrgemeinschaft" zum Einsatz kommt. Zu altes Material, zu wenig Angebot, keine Zuverlässigkeit, Politiker einer klimafreundlichen Partei, die Infrastrukturmaßnahmen aktiv verhindern, usw. So stehts um unseren Nah- & Regionalverkehr. Verkehrswende gescheitert. Setzen, sechs!
Oh ja. Wir wollten im Mai verreisen und mussten gegen 4 in Hamburg am Flughafen zum Check-in sein. Dann fiel aber der Metronom um 1:15 aus, und es sollte Schienenersatzverkehr fahren. Mal abgesehen davon, dass ein einzelner Bus für die etwa 200 wartenden Menschen nicht ausgereicht hätte, meinte der Fahrer, dass er 16 Bahnhöfe anfahren müsse und die gesamte Fahrt daher 6 Stunden dauern würde. Das war natürlich keine Option, weil wir den Flug verpasst hätten, also mussten wir für 200 € mit dem Taxi nach Hamburg fahren. Das Geld haben wir bis heute nicht von Metronom zurückbekommen.
Sehr interessantes Video, einst war Metronom ein Vorzeigeladen der Privatbahnen, aber das gilt seit über fünf Jahren nicht mehr. Als ich Ende 2018 die Schnauze voll hatte vom Güterfernverkehr, habe ich bei bei der NordWestBahn in Hameln/Hildesheim beworben und bei Metronom für die Einsatzstelle Hannover. Das war so Ende November und die Bewerbungen gingen fast zeitgleich raus. Beide Unternehmen haben sich umgehend bei mir gemeldet und wollten mich auf ein Vorstellungsgespräch einladen. Das klappte bei der NordWestBahn deutlich besser, beim Vorstellungsgespräch wurde gleich ein Bild vom Beiblatt gemacht. Von Metronom habe ich gar nix mehr gehört. Ich hab dann am 01.03.2019 bei der NordWestBahn angefangen, ich weiß noch wie ich gerade meine Sachen in Empfang nahm und mein Handy klingelte. Da wollte mich Metronom zu einem Vorstellungsgespräch einladen :-D Das fiel denen aber früh ein nach fast fünf Monaten...
Danke für diese Schilderung Deiner Erfahrungen!
"Vorzeigeladen der Privatbahnen" war sie als sie noch mehrheitlich staatlich war, oder nicht? :D
Mal wieder n‘ bomben Video mit viel Humor! ♥️
Privatbahn würde ich nicht ganz zustimmen Hamburger Hochbahn und Bremen und sowohl Land Niedersachsen und auch der Bund waren entscheidend über die OHE beteiligt. Der Betrieb wurde primär über Tochterunternehmen und Kooperationen realisiert.
@@wteff8586Die EVB gehört ja ebenfalls großteils dem Land Niedersachsen einmal zu 24% direkt und zu 59% der Beteiligungsgesellschaft des Land Niedersachsen (die Auch u.a. große Anteile an der Deutschen Messe AG in Hannover sowie am Flughafen , Salzgitter AG und an Volkswagen hält
Hallo Gustav,
vielen Dank für dieses sehr informative und unterhaltsame Video! Du hast in hervorragender Art und Weise, die Hoch- und Tiefphasen des Unternehmens dargestellt und mit vielen aufschlussreichen Details versehen.
Schade, dass sich der SPNV bei euch so zum Negativen entwickelt hat. Zum Glück läuft es bei mir in Bayern (zumindest in etlichen Regionen) noch etwas besser.
Viele Grüße Tobi
Ach ja, Metronom... Ich kenne ihn seit der ersten Stunde auf der Rollbahn - Damals vor 20 Jahren waren die neuen Dostos eine klare Verbesserung zu den n-Wagen, doch mittlerweile bin ich froh nur noch sehr selten nach Rotenburg zu "müssen". Damals konnte man sich wirklich darauf verlassen, das sein Zug kommt, heute na ja, eher nicht🙄 Eine der besten Innovationen war für mich der Ruhewagen, in dem man ohne viel Beleuchtung entspannt reisen konnte, was mich hingegen ärgert, das es keine RE4/RB41 mehr gibt, die in Altona beginnen. Dort konnte man entspannt in den Zug einsteigen und sich in Ruhe einen Platz suchen(ähnlich wie im ICE).
Lieber Gustav, ich verfolge Deine Beiträge nun schon seit einiger Zeit und muss feststellen, dass Dein Humor, Deine Wortgewandheit und nich zuletzt Deine Fachkenntnis unerreicht sind ! Weiter so !!!
Zuerst einmal schönes Video :)
Ich fahre regelmäßig auf der Strecke RE2 Hannover-Göttingen und muss an dieser Stelle mal meine Kritikpunkte anbringen:
1. Die vielen Ausfälle in den vergangenen Monaten sind echt ein Graus, leider bekommt man es häufig nur so spät mitgeteilt, dass es unmöglich ist, passend darauf zu reagieren.
2. Die Züge bzw. deren Fenster sind häufig von außen derart vollgesifft, dass man kaum hinausschauen kann. Nichts weltbewegendes, aber für ein angenehmes Reisen auch nicht förderlich.
3. Im Sommer sind die Abteile häufig eher mit Saunen zu vergleichen, weil die Klimaanlage mal wieder ausgefallen ist. In Verbindung mit großem Passagieraufkommen die persönliche Hölle eines jeden Fahrgastes.
4. Ich habe noch keinen Metronom-Zug erlebt, an dem alle Türen funktionstüchtig sind. Leider führte das nicht selten zu langen Verspätungen.
5. Die neuangeschafften Wagen sind gerade morgens derart hell beleuchtet, dass es überaus unangenehm ist, mit diesen zu fahren. Hier wäre eine Dimmung der Beleuchtung äußerst wünschenswert. Auch wenn es sicherlich eine rechtliche Vorgabe ist, so kann ich daran für den Fahrgast wenig positives erkennen.
6. Leider habe ich schon mehrmals äußerst unfreundliches Bahnpersonal erlebt (das gilt natürlich nur für wenige!), dass bei der Ticketkontrolle den Eindruck erweckt, man wäre geradezu ein "Verbrecher" und sich die Tickets derart gründlich angesehen, Auch im Umgang mit manch einem Fahrgast fehlte es mir etwas an der Professionalität. Bei anderen Bahnen, wie DB-Regio, Start, NWB oder mit Abstrichen Westfalenbahn ist mir das so noch nicht passiert. Natürlich ist das ein subjektives Empfinden und vielleicht habe ich da nur Glück bzw. Pech gehabt.
Das ist was mir spontan einfällt, sicherlich fehlen noch ein paar Dinge, werden aber eventuell noch nachgereicht.
Bei Metronom wäre diese Kritik besser angebracht.
JA bei Metronom hat man den Eindruck das das Personal zu Unfreundlichkeit ausgebildet wird
@@BsBsBockWelche Ausbildung 😂
Und wieder ein gutes, informatives und vor allem sachliches Video. Ich behaupte wenn das Land Niedersachsen ein anderes Verhältnis zur „Staatsbahn“ gehabt hätte, dann wäre diese Erfolgsgeschichte auch in roten Zügen möglich gewesen. Ich war 1999 ein gutes Jahr Lokführer und wurde in Uelzen abgelöst. Ich bin mit dem 614 über die Mühlenbahn aus Braunschweig nach Uelzen gefahren. Zu dieser Zeit war Uelzen noch eine prall gefüllte DB Regio Einsatzstelle. Ein älterer Lokführer fragte mich bei der Übergabe wo ich mich in 20 Jahren (beruflich) sehe. Ich antwortete vielleicht ein bisschen naiv und sagte das ich Braunschweiger bin und es bleiben möchte. Der Eisenbahn Standort Braunschweig erschien mir damals „unzerstörbar“. Daraufhin sagte der Lokführer: Vergiss es, er war kürzlich bei einer Veranstaltung in Uelzen zu Gast. Dort redete ein gewisser Herr Gorka und dieser gab von sich, dass mittelfristig in Niedersachsen und benachbarten Bundesländern die roten Züge verschwinden sollten. Wie gesagt das war 1998 und ich konnte es mir einfach nicht vorstellen. Knapp 15 Jahre später war meine Zeit in Braunschweig vorbei und was das Ablösegespräch in Uelzen von 1998 angeht: es traf alles so ein! In Niedersachsen wurde bis auf wenige Netze die DB Regio vergrault. Damit auch unzählige Personale, Material und Infrastruktur. Denn wo es Gewinner gibt sind auch Verlierer, aber das ist nicht nur bei der Eisenbahn so.
Je mehr Beiträge ich von diesem Kanal ansehe, desto besser finde ich ihn. Sehr sympathische Art und Weise, fachlich nahezu perfekt, keine Sensationshascherei, breites Spektrum und insgesamt sehr realistische Sichtweise. Er sticht damit meiner Meinung nach stark positiv von vielen anderen Kanälen ab.
Als aktiver Eisenbahner (Dispatcher- und Betriebsleitstellendienst, Aufbau BZ) zwischen 1973 und 2018 kann ich das einigermaßen beurteilen.
Der Metronom muss sich über Personalmangel nicht beschweren, wenn man sich zeitgleich zum Quereinstieg bei ihm und bei DB Cargo meldet; bei DB Cargo den kompletten Bewerbungsprozess inkl. Welcome Day und die erste Ausbildungswoche durchläuft; und man dann fast 3 Monate später erst eine Rückmeldung auf seine Bewerbung bekommt.
Anfang 2022 beworben, Mai 2022 erster Tag bei Cargo, Mitte Mai Rückruf vom Metronom, sie hätten Interesse an meiner Person...
13:26 erixx Holstein versucht es aktuell mit dem Slogan "deine Lieblingsbahn", was in anbetracht dessen, dass seit Betriebsübernahme vor einem Jahr vielleicht 2 Wochen im Oktober ohne große Störung über die Bühne gingen, ziemlich ironisch ist. Am Bahnhof Kiel-Elmschenhagen steht passenderweise mit Edding am Fahrplankasten gekritzelt: "wir wollen die DB zurück!" Ein Satz, den man auch nicht besonders häufig zu Ohren bekommt. Dagegen war der Slogan von Metronom ja fast schon selbstkritisch.
Hier in Kiel wünsche ich mir immer noch die DB Regio zurück, aber der Zug ist wohl abgefahren, wenn man bedenkt, dass die DB Regio ab Kiel außer dem RE7/RE70 nach Hamburg keine Strecken mehr bedient.
Inzwischen hat sich Erixx stabilisiert, die Nordbahn auf den Strecken nach Flensburg und Husum scheint mir trotzdem die seriösere der beiden Gesellschaften zu sein, was man am Umgang und der Kommunikation mit Ausfällen etc. sieht.
4:25 - Das ist durch die Bank weg Pionierarbeit gewesen! Der Fahrzeugpool der LNVG....die Dostos mit schönen, gemütlich-breiten Sitzen (nicht zu vergleichen mit denen von DB Regio)....das Fahrzeugkonzept mit den unterschiedlichen Bedürfniszonen bis hin zum Getränke- und Snackautomaten....das erstklassige Fahrradmitnahmekonzept mit komplett oder wahlweise partiell komplett für Fahrradmitnahme konzipierten Untergeschoss....
Der "Metronom" war und ist ein tolles Angebot, wenngleich sich die Qualität (Reinigung Waggons, insbesondere von außen) verschlechtert hat.
Und man darf nicht vergessen, das war damals ein Sprung aus den Silberling-60ern in das 21. Jahrhundert gefühlt, zu der Zeit fuhr ja sonst im Norden überall Wagenmaterial das älter war als viele der Fahrgäste.
@@acmenipponairSüdlich von Uelzen, ja. Ablösung auch der Halbgepäckwagen mit Drehtüren. Nördlich liefen ja schon relativ neue Doppeldecker auf den RE-Linien.
9:43 - Als Leiter des Bundesfachausschusses "Fahrrad + ÖV" (ja, damals fühlte sich der ADFC noch für die Fahrradmitnahme im Zug zuständig....), organisierte ich eine Konferenz mit der Doppelspitze in der Geschäftsführung, 2006.Das waren kompetente und zugewandte Männer an der Spitze von "Metronom"....
Habe es 1/2 Jahr mit diesem Elend von Regionalverkehr versucht. Mein Arbeitsweg dauerte damit 23~25 Stunden pro Woche, oft "genug" den Bus nehmend, weil der Metronom nicht fuhr. Zum Vergleich. Mit dem Auto dauert der einfache Weg 20~30 Minuten, je nach Verkehrslage und ist somit wöchentlich 19 (!) Stunden schneller. Grund ist, dass man sich vom Bus kommend mit unschöner Regelmäßigkeit oft über eine Stunde auf Weiterfahrt wartend die Beine in den Bauch steht, danach dann im restlos überfüllten Zug.
Nachdem ich die oben erwähnten 23 ~25 Stunden zu etwa 2/3 stehend verbrachte, die Mobilitätswende rückwärts. Erst einmal kurzfristig mit Leihwagen, weil ich, körperlich zu angeschlagen, durch diese Zustände sonst kein Leben mehr hätte. Kaum ins Auto zurück umgestiegen, war mein Arbeitsweg mit einem Schlag wöchentlich 19 Stunden schneller. Auf das Arbeitsjahr hochgerechnet kommen da viele Wochen auf die Arbeitszeit drauf, die ich mit dem Metronom nicht mal insgesamt bräuchte, sondern zusätzlich, größtenteils durch besagte unschöne endlose Wartezeiten im Stehen bei Wind und Wetter.
Diese - wie so gern in der Werbung dargestellt - bequem sitzend mit Laptop nutzen zu können, auch nur ein feuchter Traum, wenn man durch die überfüllten Sardinenbüchsen selbst als Schwerbehinderter stehen muss, im Berufsverkehr zwischen den Türen, höchstens mal auf der Treppe sitzen kann. Nun wieder im Auto unterwegs, habe ich mein Leben zurück, jeden Tag erheblich mehr Zeit für mich, kann Wege verbinden und komme vor allen Dingen zuverlässig an!
Das fehlt in dieser Darstellung nämlich noch, dass man durch diese totale Unzuverlässigkeit beim Metronom jeden Tag Gefahr läuft, den letzten Bus oder gar das letzte AST zu verpassen, das z.B. in Hittfeld schon um 17:30 davon fährt, und ja wochentags! Da steht man dann, teilweise ohne Chance ein Taxi zu bekommen, das zudem auch noch sehr teuer ist: Sieht man etwa, dass metronommäßig wieder Chaos droht und nimmt gleich die Taxe, schlägt diese z.B. für schmale 19 km zwischen Seevetal -Buchholz und zurück mit fast 130 € zu Buche, sofern man dann überhaupt ein Taxi kriegt, wenn der Metronom mal wieder die Segel streicht und man dieses rechtzeitig genug erfährt.
Also habe ich zum November das Deutschlandticket gekündigt, weil man durch dieses Metronom-Desaster weder zuverlässig, geschweige denn pünktlich oder gar schnell zur Arbeit und wieder nach Hause käme.
Früher, in den 80ern, kamen mal einzelne Züge später, selten fielen mal Züge ganz aus. Nach Streichung der Verstärkerzüge wurde in der Tat auch der Rest nicht besser, allein am ersten Samstag danach fielen 25 Verbindungen aus, zusätzlich! Die Ausreden in den Durchsagen, sie werden von den Fahrgästen nur noch mit Hohn und Spott kommentiert, Sarkasmus ist in den Gesprächen im Zug schon Programm. Alle sitzen im gleichen Boot, haben diese Zustände satt.
Meine Eindrücke decken sich mit diesem Filmbericht. Zur besagten Zeit um 2010 herum nur sporadisch im Zug, stieg man ein, bekam einen Sitzplatz und fast immer pünktlich an. Heute nenne ich diese Art und Weise, die Einstellung den Fahrplan chronisch mit Füßen zu treten, irgendwo zwischen Sabotage des Berufsverkehrs und Anarchie, je nachdem welche Woche man zu fassen hat.
Noch ein Wort zur Wagenreihung: Lok, 1. Klasse, dann alle Türen dicht und hinten alle Klos defekt oder dauerhaft belegt, nachdem man über eine Stunde gewartet und verspätet dann echt mal aufs Häuschen muss, das kann's echt nicht sein!
Öffentlicher Nahverkehr kann, darf und wird so nicht funktionieren. An eine Mobilitätswende ist bei diesen Zuständen nicht zu denken, mein Deutschlandticket jetzt nach 1/2 Jahr Geschichte, das Thema ÖPNV final durch. Hauptgrund: Der Metronom
Das deckt sich genau mit meinen Erfahrungen im gesamten ÖPNV südlich der Elbe. Ich bin von 2017 - 2020 täglich über die Elbe gefahren. Die Zuverlässigkeit der Verbindungen - S-Bahn wie Regionalbahn - hat in der Zeit massiv nachgelassen. Entweder waren die Züge bis zur Tür gefüllt oder sie sind direkt komplett ausgefallen. Ich bin 2019 dann auch testweise auf das Auto umgestiegen und spätestens mit Beginn von COVID war der ÖPNV ganz gestorben. Selbst im Stau zu stehen war angenehmer als sich ständig Gedanken machen zu müssen wie man nach Hause kommt. Und die Politik schert sich herzlich wenig um Pendler aus dem Süden.
Mittlerweile wohn und arbeite ich zum Glück nördlich der Elbe. Ich sehe für die Pendler aus dem Süden aber schwarz, gerade angesichts der kommenden Baustellen (A1 Erweiterung, Brückenarbeiten etc.)
Als geübter Metronom Fahrer, vorallem auf der strecke Hannover-Hamburg, ist der Personalmangel leider deutlich spürbar. Allerdings, wie schon im Video gesagt, ist das bei der DB Regio nicht besser (Strecke Hannover - (Bremen -) Bremerhaven). Hinzu kommt ja leider noch, dass die S-Bahn Hannover (mittlerweile Transdev) es auch nicht hinbekommt, wobei das auch an der DB liegt, die nach der abgabe an Transdev angefangen hat, fast überall gleichzeitig zu bauen.
Am ende trotzdem ein schönes Video, gibt einem wieder Perspektive für die ganze Thematik und passt fast mit in die Playlist zur NBS/Alpha-E
Interessant wäre natürlich, wenn du mal einen Beitrag zum Thema Personalmangel aus deiner privaten und beruflichen Sicht machen würdest. Denn ich denke, der trifft sowohl fahrendes als auch steuerndes Personal. Mit fehlen nämlich auch langsam Erklärungsansätze, wie wir dieses komplexe Thema nochmal in den Griff bekommen.
Das wäre wirklich interessant.
Ich vermute bei alldem jedoch, daß Gustav Richard in seinen Beiträgen schon bisher an die Grenzen des Sagbaren geht. Verantwortungsgefühl und freie Rede führen heute rasch aufs Abstellgleis.
Super Video, gute Aufbereitung. Ich fahre seit dem ersten Tag fast täglich mit dem ME und kann das alles bestätigen.
In den ersten Jahren gab es auch noch die beliebten Berlin-Ausflüge des ME mit super Stimmung.
Aktuell ist der ME eine einzige Katastrophe für Pendler. Neben Ausfällen sind die in Harburg kurzgeführten Züge nervig, die dann nicht mehr aus Richtung Hamburg erreicht werden können.
Bewundernswert ist das ME Personal, das trotz aller Umstände immer sehr nett und freundlich ist.
Viele Grüße
MD
Ich komme aus einer anderen Ecke in Deutschland und muss sagen, dass ich es sehr angenehm fand direkt von außen auf den ersten Blick sehen zu können wo das Fahrradabteil und Ruhewagen sind. Das finde ih besser gelöst als bei der DB, wo man erst sieht wo das Fahrradabteil ist, wenn man vor der Tür von diesem steht.
Ein Hoch auf Wagenreihung im Navigator bzw. an den Anzeigen am Bahnsteig 🎉
@@yoshnick Bei uns in einer 38.000 Einwohner Stadt gibt sowas nicht.
@@maarten2366 DB Regio müsste mittlerweile eigentlich flächendeckend die digitale Wagenreihung eingeführt haben. Die meisten privaten EVUs hingegen mischen da leider nicht mit
Sehr tolles Video!
Ich bin als Pendler sehr häufig im Norden von Deutschland anzutreffen und fahre häufig die Strecken Uelzen - Lüneburg oder Lüneburg - Hamburg (und umgekehrt).
In den letzten zwei Jahren sind die Ausfälle zwischen Uelzen - Lüneburg dermaßen massiv geworden, dass ich diese Strecke nun nicht mehr mit dem Metronom fahre, da ich ein Maß an Planungssicherheit benötige.
Ich bin zur "Konkurrenz" gewechselt und nehme nun den ICE zwischen Hannover - Lüneburg, um an mein Ziel kommen. =>
Ich habe locker mehrere tausend Stunden in den Zügen der Metronom Gesellschaft verbracht und war immer wirklich sehr zufrieden mit den Zügen und der Verspätungen. Auch die Einführung der Ruhewagen war wirklich genial und hat das Pendeln echt sehr entspannt gemacht :)
Schade, dass das Angebot anscheinend nicht mehr so gut ist und sogar noch schlechter wird. So schlimm wie die NWB wirds aber sicher nie werden. Die NWB war maximal genauso zuverlässig, wie ein Internetanschluss von Vodafone. xD
Personalmangel ist nicht nur im Norden ein Problem. Beim VVO (Ostsachsen) hat man die Verstärkerfahrten gestrichen. Extrem ist es am Wochenende.
Aber wenigstens klappt es im mit dem 1/2 Stunden Takt.
Ich fahre oft mit dem RB41. Die Zugausfälle gehen inzwischen wieder gegen null. Dafür aber öfter Verspätungen, teilweise deutlich.
Bin auch oft mit einem Rollstuhlfahrer unterwegs. Ein/ausstiegt nur mit einem Fahrgastbetreuer (Schaffner) oder Lokführer möglich der die Rampe an der ersten Tür vom Steuerwagen bedient.
Wenn man telefonisch ca. 1 Stunden vorher die fahrt, ankündigt, ist trotzdem zu 80 bis 90 % kein FB an der Tür, sondern alle müssen auf die weiterfahrt warten bis der kommt und die Rampe bedient.
In Richtung Hamburg macht, das meist der Lokführer, weil der dann am dichtesten dran ist. Spaß macht das immer Richtung Bremen, wenn von den laut Webseite mindestens 2 FB keiner auf dem Zug ist. Dann muss der Lokführer aus der Lok raus bis zum anderen Ende des Zugs gehen, die Rampe bedienen und wieder zurück zur Lok bevor es weiter geht.
Bei einer Fernfahrt (in Bremen umstieg in ICE) eine Woche vorher die Rollstuhlfahrt angemeldet, kein FB an Bord. Zum Glück haben wir trotz der großen Verzögerung beim ein- und ausstieg dem ICE noch erreicht.
Das Personalproblem im Eisenbahnsektor ist überall gleich schlimm, egal welches Unternehmen, egal welche Region, egal ob beim Betrieb oder bei den Instandhaltern. Wir sehen düsteren Zeiten entgegen und eine Besserung ist nicht in Sicht, im Gegenteil der demografische Wandeln macht es immer schlimmer. Erfahrene Mitarbeiter gehen in den Ruhestand, für neue Mitarbeiter bleibt überhaupt keine Zeit die Erfahrung zu sammeln, die es eigentlich bräuchte, Wissen geht verloren. Unsere Infrastruktur ist veraltet, gerupft und nicht mehr leistungsfähig (woran auch die hoch angepriesenen Generalsanierungen nicht viel ändern werden). Allein die Betriebsflächen, die wir bräuchten, um wieder einen attraktiven und konkurrenzfähigen Verkehr anzubieten wurden von unzähligen Lokalpolitikern lieber für immer vernichtet um etwa lukrative Immobilienprojekte umzusetzen. Wir werden in Deutschland nie wieder eine funktionierende Bahn haben, der Zug ist einfach abgefahren. Der Schaden an der Bahn, den Politik und Oberes Management der DB in den letzten 30 Jahren angerichtet haben, ist irreversibel.
Die Bahn ist nur ein Spiegelbild der Gesellschaft, von der sie betrieben wird. Bevor man auf die Bahn schimpft, sollte man wohl erst einmal auf sich selber schauem?
Wer sich 2 Jahre lang einen Fakevirus, sich das Märchen vom Klimawandel verkaufen, oder sogar in einen Krieg gegen sich selber treiben läßt, ist geistig so hohl, daß er weder Bahn, noch Autofahren sollte. Weil solch geistig Gestörte sind eine Gefahr für sich und für andere noch selbstdenkende Leute.
Außerdem habt ihr doch die wenigen noch guten deutschen Leute zu 1000en aus dem Land getrieben? Wollt ihr mit Leuten, die aus der Wüste oder dem Dschungel kommen, ein Bahnsystem betreiben, daß einem Land wie Deutschland auch nur halbwegs angemessen ist?
Aber ok, sich selbst belügen ist immer besser als mal richtig hinzuschauen.
@XX9X25, @@karstent.66 Ich finde, ihr habt beide recht.
Wenn man nur das Glück hätte, dieser norddeutschen Eisenbahnlegende zu begegnen... :-)
Mal wieder ein richtig guter Bericht. Ich stimme dir auf jeden fall zu: Leider hat der Metronom in den letzten locker 10 Jahren stark abgebaut.
Vielen Dank für diese interessante Dokumentation! Ich bin selber bis vor einigen Jahren mit dem Metronom nach Hannover gependelt, zu der Zeit gab die Verbindung wenig Anlass zur Kritik, abgesehen von mal 5 oder 10 Minuten Verspätung wegen außerplanmäßigen Überholungen durch Fernverkehrszüge. Seit einiger Zeit höre ich von Bekannten aber auch nur noch Negatives zum Metronom, was ich lange Zeit gar nicht nachvollziehen konnte, aber diese Doku gibt ja einen Überblick, woran das liegt. Aktuell nutze ich die Metronom-Verbindung nach Hannover oder nach Hamburg nur selten, dabei ist mir vor allem aufgefallen, dass man scheinbar gar nicht mehr versucht, die alten, nicht modernisierten Wagen sauber zu halten. Innen und außen völlig verdreckt, und scheinbar zufällig zusammengestellt, mal mit zwei Fahrradwagen, oder auch mal gleich drei Ruhewagen. Zugausfälle habe ich jedoch selber noch nicht gehabt. Da sind die Zustände bei der S-Bahn Hannover seit Übernahme durch Transdev viel schlimmer.
Ich glaub das Problem ist, dass als sie die alten Züge gebaut hatten, haben sie mit ca. 15 Jahren Betriebsdauer gerechnet, der Vertrag ging damals ja auch nur über 10 Jahre. Danach hätten sie wahrscheinlich die DoStos ins Ausland verkauft und neue Triebzüge gekauft (lokbespannte Züge sind ja eher ein Auslaufmodell). Nur fahren die jetzt halt schon 20 Jahre. Mich würde nicht wundern, wenn die absichtlich quasi totgefahren werden, damit sie bei den nächsten HUs durchfallen und dann Metronom bei ihren Betreibern, sprich dem Land Niedersachsen und Frenitalia anklopft und sagt: "hey, kauft uns mal ein paar Desiro HCs". Das gleiche hat DB Regio Schleswig-Holstein ja auch gemacht mit ihren Doppelstöckern nach Lübeck und Kiel, die jetzt dann durch KISS und Desiros gekauft durch das Land SH ersetzt werden.
@acmenipponair Naja,
Also deinen Letzen Punkt muss ich mal etwas korrigieren. Sonst wären die Dostos ja jetzt nicht unter anderem bei Regio NDS untergekommen. Dafür fahren hier oben jetzt massenhaft DB Gebrauchtzug Garnituren. Durch die Kiss gab es halt kurzfristig keinen Bedarf mehr an den alten Wendezügen. Das rächt sich aber gerade gewaltig. Desiros gibt's hier oben nicht und sind meines Wissens nach auch nicht ausgeschrieben. Die letzte Ausschreibung halt Alstom mit ihrem Coradia HC gewonnen
@@acmenipponair Ich denke nicht, dass es darauf hinausläuft, denn die Wagen werden ja nach und nach modernisiert, mit komplett neuer Inneneinrichtung. Dass man den Instandhaltungsaufwand bei den noch nicht modernisierten Wagen auf das absolute Minimum begrenzt, mag aus wirtschaftlicher Sicht Sinn machen (kommt ja eh alles neu), ist aber nur wenig fahrgastfreundlich. Die Desiro HC kenne ich von den Verbindungen nach und in NRW, dort mitzufahren macht schon Spaß. Aber da die Metronom-Wagen modernisiert werden, gehe ich davon aus, dass diese noch lange im Einsatz bleiben sollen.
Feine Infos wie immer.
Fahre ebenfalls mit der Metronom zwischen Hamburg und Hannover. Im Großen und Ganzen hatte ich keine Probleme gehabt. Nur ein mal mussten wir personalbedingt irgendwo aussteigen. Weiß nicht, ob es in Sachen Personal eine Umwandlung gab, aber unfreundliche hatte ich keine gefunden. Was mich eher stört ist, dass die Züge voll sind, man die Lichtern nicht aus machen kann, nur wenig Steckdosen gibt und die WC-Besetzzeichen auf dauerleuchten sind. Mit leichten Verspätungen hatte ich keine Probleme gehabt. Oft war es eh fremdverschuldet.
Sehr interessantes Video,
allerdings kann das so pauschal nicht sagen das wenn es DB Regio geblieben wäre, das es dann auch schlecht wäre.
Bei mir in der Region wird die S-Bahn von DB Regio betrieben, davor war es noch ein RB-Netz. Dadurch das kein anderes Unternehmen dazwischen war und durchgehend DB Regio war gibt es relativ wenig bis fast keine Ausfälle, ebenso sind die Züge sehr pünktlich, teilweise kann man die Uhr danach stellen.
Ich kenne aber auch das Gegenteil, allerdings liegt es dort eher am Aufgabenträger der zu Viel Verkehr auf dem Netz wollte wo nicht ging, mittlerweile wurde dort aber auch recht gut in den Griff bekommen. Auch was eine Rolle spielt ist, wenn der Chef quasi vor Ort sitzt und nicht aus einer anderen Region mit gesteuert wird.
Was ich aber denke das größte Problem ist, dass das Werkstattpersonal für jedes neue Fahrzeug, wenn eine Ausschreibung gewonnen wird und es nicht das identische zu woanders ist, neu eingelernt werden müssen, ebenso auch eine Prüfung, obwohl es im Prinzip das selbe Fahrzeug ist. Willkommen im Länderbahnzeitalter zurück.
Zu der Personalsituation noch gesagt, der große Brocken kommt gerade erst auf Deutschland zu, wenn die "Boomer" in Rente gehen dann, kann es sein das von bis 50 % an Stellen frei werden, dafür brauch man aber auch eine Ausbildung um die zu besetzen, mal sehen wie das gelöst wird.
Vielen Dank für das tolle und informative Video.
Ich kenne den Metronom noch aus den Jahren 2009 bis 2012. Tolles Verhältnis zwischen Zugbegleiter und Kunden, Pünktlichkeit, Sauberkeit.
Heute fahre ich täglich von Lüneburg und Hamburg. Aber kein Kommentar zur Qualität. Es ist unglaublich schlecht.
Wieder einmal eine hervorragend Informative und Kurzweilige Arbeit!
Naja, ich habe mir inzwischen das Zug fahren generell abgewöhnt, zumal ich, als ob die Uhr danach gestellt würde, jedesmal deutlich auf die Nase fiel. Verspätung hier, Ausfall da, es reicht langsam. Auch wenn sich die Bahn als recht spendabel und tolerant erwies. Dennoch nutzt mir die Rückerstattung des Fahrpreises überhaupt recht wenig, wenn ich meine Termine nicht einhalten kann, wenn diese überhaupt machbar waren. Deswegen bin ich wieder auf der Straße unterwegs und bin, so scheint es mir, pünktlicher als es die Bahn jemals zu sein scheint.
Einen nachträglich schönen ersten Advent wünsche ich Dir Richard. 😉😉😉👍👍👍
Schöner Beitrag. Ich war selbst 5 Jahre Lokführer beim Metronom. Genau wie ich verließen viele Kollegen diesen Arbeitgeber, gingen zu anderen Evu‘s oder wechselten komplett die Branche. Auch in Sachen Personalführung muss dort einiges passieren.
Mein Eindruck (als Berufspendler) war, dass nachdem die beiden Geschäftsführer rausgeschmissen wurden Metronom große Probleme hatte gute Mitarbeiter zu bekommen und zu halten. Das würde ja mit der Erwähnung im Video, dass die ehemaligen Geschäftsführer "zu viel" auf Mitarbeiterzufriedenheit geachtet hätten, zusammenpassen. Kannst du das so bestätigen? Gingen viele weg, weil Metronom einfach kein guter Arbeitgeber mehr war?
Ja wenn man mit dem Personal redet verlässt man Metronom nach so 8 Monaten und untereinander wird verhalten Denunziert ... das merkt man auch als Fahrgast, wie ich Metronom hasse
@@derhinek Nach meiner persönlichen Erinnerung war die Entlassung der beiden alten Geschäftsführer 2010 und der große Streik 2011 tatsächlich der Kipp- und Bruchpunkt. Ab da ging es bergab.
Als täglich Metronom Reisender (Buchholz-HH) ist es mittlerweile schwierig geworden. Die GDL macht es mit ihren Streiks auch nicht gerade besser. - Inzwischen überlege ich ernsthaft dann doch mal einen Führerschein zu machen (bislang kam ich eigentlich immer gut via Bahn durch´s Leben) und mir ein Auto zuzulegen. Denn ohne ist man inzwischen oft aufgeschmissen. Viele Fahrzeugschäden, gewaschen werden die Züge auch nicht mehr (inzwischen habe ich mehrere Züge gesehen, wo die Pendler sich einen Spaß draus zu machen, in den Dreck das aktuelle Datum zu malen - das dokumentiert gut, wie lange der Wagen keine Waschanlage mehr gesehen hat), wenn was ausfällt dann kommen die Infos immer viel zu spät und wirklich verlässlich planen kann man nicht mehr. Inzwischen sage ich meinen Kunden: "Ich bin um x Uhr da - falls mein Zug nicht ausfällt" - oftmals kommt dann nur ein "bestimmt Metronom..." Das zeigt das Standing des Metronoms ganz gut.... Es ist echt traurig was aus dem dem Metronom geworden ist.
Jepp, die Metronom und leider die meisten Bahnunternehmen scheinen um nicht Verluste fahren zu müssen vor allem an der Wartung zu sparen - und das rächt sich, insbesondere wenn die Wagen und Loks bereits 15 Jahre hinter sich haben, grade dann steigt ja der Wartungsbedarf.
Halt durch! Einen Führerschein habe ich auch nicht und eher fahre ich mit dem Rad, aus Protest.
@@l3p3 Dafür ist die Strecke zu weit...
So sind auch meine Erfahrungen. Wobei man inzwischen den Dreck in Kauf nimmt wenn der Zug denn überhaupt fährt. Ich bin aus entsprechenden Erfahrungen dazu übergegangen, immer einen Metronom früher zu planen, wenn möglich zwei Metronome früher, um durch die Zugausfälle nicht meine beruflichen Obliegenheiten in Mitleidenschaft zu ziehen. Damit verbunden ist natürlich eine enorme Zeitvergeudung. Entsprechend bin ich mittlerweile für das Home Office wirklich dankbar, wenn ich es wahrnehmen kann. Aber immer geht das eben nicht.
Danke für das Video. Das spiegelt meinen Eindruck wieder.
Wenn die S3/S5 von/nach Harburg wieder mal ausfällt oder die DB streikt, dann liebe ich es, dass es den Metronom gibt.
Sehr guter Film und danke für die gesellschaftskritischen Anmerkungen!
Ich bin heute mit dem Metronom gefahren und konnte nicht klagen. Ich habe zwischendurch aber auch erlebt, wie tageweise 2/3 der Züge ausgefallen sind und der Rest erwartungsgemäß total überfüllt war. Da war ich froh, dass auf meiner Strecke auch die DB noch aktiv ist und ich zur Not immer das Auto nehmen kann.
Auch von mir vielen Dank für diesen übersichtlichen und klaren Bericht!!
Echt super erzählt, fahre hin und wieder mal mit den Zügen, und habe bis auf die 9 Euro Ticket Zeiten gute Erfahrungen gemacht...
Guten Abend, ich merke auch, dass es mit der Betriebsqualität immer weiter Bergab geht. Wie einmal jemand bei DSO oder anders schrieb sinkt die Betriebsqualität mit jedem Betreiberwechsel. Ich kann im Augsburger Netz bzw. der "eingemeindenten RB80 Heute RE 80 (Treuchtlingen - Würzburg ) mein Lied davon singen. Bin zwar nur Freizeitfahrer aber man merkt es, wenn anstatt eines zuverlässigen BR 425 Doppel ein überfüllter und verspäteter einzelner Mireo um die Kurve kommt. Immerhin ist die S-Bahn Nürnberg relativ zuverlässig unterwegs...
Go Ahead Bayern erlebe ich absolut zuverlässig und als Vorzeige-Privatbahn
Als täglicher Pendler zwischen Celle und Hannover muss ich sagen, das es wirklich eine Katastrophe geworden ist.
Früher konnte man sich auf die Fahrten verlassen. Jetzt ist nach dem wach werden erst mal Fahrplan checken angesagt.
Ich kann auch nicht mehr zählen, wie viele Überstunden ich schon durch Verspätung und Ausfälle ich verbraten musste.
Bin auch stark am überlegen, ob ich nicht Hannover den Rücken kehre, und mir am Heimatort was suche.
Früher kannte man sogar einige Fahrgastbetreuer, die sieht man heute nicht mehr wieder.
Was mir auch aufgefallen ist, das nur noch am 1. die Fahrkarte kontrolliert werden. Den Rest des Monats passiert gar nichts.
Den Notfallfahrplan (so nennen die es jetzt) wurde ja bis Februar verlängert. Bin gespannt, ob die lvng da zuschaut oder nicht
Ein sehr schönes Video mit einer guten Darstellung der Lage!
Das Thema Ausfälle ist ja nicht nur bei der Eisenbahn so, sondern auch im ÖPNV. Viele Leute wollen einfach nicht mehr im Schichtsystem arbeiten, die Löhne sind zu gering und es gibt leider zu wenig Wertschätzung!
"Nächster Halt/in Kürze erreichen wir: Hamburg-Harburg", schallts einfach durchs Ohr nach deinem Einspieler
"Ausstieg in Fahrtrichtung rechts!"
Wahrhaft prophetische Worte, wie sich gezeigt hat!
Was ich schon immer über den Metronom wissen wollte , aber nie zu fragen wagte ❗️☝️👍👍👍👍😉😉 Danke
Also ich teile auch wie einige hier deine Mrinung und habe ähnliche Erfahrungen. Trotzdem echt mega Video und super Doku. Top
Der Herr Weize ist bei Transdev (unteranderem NWB, SBH, MRB) gelandet. Eine Station war TransRegio in Koblenz und jetzt ist er wohl bei der MRB in Leipzig
Erstmal sehr gutes Video! Bin sehr gespannt wie sich die Generalsanierung Hamburg-Berlin 2025 mit mehr Verkehr zwischen Hamburg und Celle in Kombination mit dem anhaltenden Personalmangel auf den Metronom auswirken wird (Carsten Hein hat dazu vor ein paar Wochen ja düstere Bilder an die Wand gemalt).
Wenn ich es richtig erinnere, gehörten die Eisenbahnbeteiligungen der Hochbahn gemeinsam BeNEX und der selbigen. Die Hochbnahn musste verkaufen, um Direktvergaben in HH nicht zu verlieren. Und die Benex blieb sozusagen übrig.
Herzlichen Dank für das informative Video wieder. Über die vielen Anteilseigener, der Anteilseigener, der ... war ich total überrascht. Das bekommt man in der Regel nicht mit, wer wie seine Finger im Spiel hat. Einfach traurig ist, dass der Abstieg genau dann begann, als die Führungsverantwortlichen mit sozialem Schwerpunkt aufgrund von Gewinnmaximierungsdenken entlassen wurden. Das sagt viel aus ...
Das scheint eine branchenübergreifende Erscheinung zu sein. In meinem (ausbildungsintensiven, aber eisenbahnfernen) Berufszweig haben mich ähnliche Begleitumstände bis zur Kündigung getrieben.
@@christiank1251 Das ging mir dieses Jahr sehr ähnlich. Ich arbeite im Kulturbereich und war plötzlich als Pressesprecher und als Künstler mit Aussagen wie "Der Kunde ist König" und "Dass du dieser Band Essen ausgeben hast, war falsch." Müsste man alles mehr kontextualisieren, was ich hier nicht mache, will damit aber nur sagen: Ja, ich habe die Erfahrung auch gemacht. Am Ende geht es eben, wie auch in Gustavs Video zu erfahren, einfach mit der Qualität und der Menschlichkeit den Bach runter.
Was ja ein Schuss in Ofen war, ist die Bahnsteigverlängerung (das alleine für sich ist positiv) in Kombination damit, dass die gleichbleibend langen Metronome jetzt z.B. in Klecken 2 Wagenlängen bis zum Bahnsteigende durchfahren.
Infrastruktur (Fahrkartenautomat, Zuginformationsanzeige, der einzige funktionierende ylautsprecher und das Wartehäuschen) sind aber am komplett anderen Ende (Fahrtrichtung Hinten).
Also kommt es täglich zu Verzögerungen bei der Abfahrt, weil die Leute erst bei Zughalt losgehen und die 2 Wagenlängen (54 m) bis zum letzten Wageneinstieg überbrücken müssen.
Echt super Lösung.
Sehr schönes Video 😊 ich mag die ursprüngliche Lackierung der Metrosi auch am liebsten 😊
Ich bin Hochbahn Busfahrer. Von uns gibt ebenso viel zu wenig, wie Lokführer, Ärzte, Pflegekräfte und weitere wirklich systemrelevante Berufe
Ich glaube das Problem sind vor allem viel zu lange Wartungszyklen, außerdem halt dass die DB bei den Gehältern und allgemein für Lokführer für viele attraktiver ist als das ständige Hin und Her-shuttlen zwischen Lüneburg und Hamburg. Man darf nicht vergessen, dass die Eisenbahngesellschaften allgemein auf altem Material arbeiten - die DoStos und Loks sind in ihrer zweiten Lebenshälfte angekommen und auch die Mitarbeiter, vor allem die vorn im Führerhaus, sind ja wie in Deutschland vielerorts aus der Boomer-Generation und Nachwuchs kommt wenig nach, da sich ja die jüngeren Generationen aussuchen können, was sie arbeiten wollen und Lokführer wird leider den Schülern auf den Gymnasien gerne von den Lehrern ausgeredet, als ob das kein heutzutage vor allem hirnmäßig anstrengender Beruf wäre (die mechanischen Anstrengungen übernimmt ja heutzutage größtenteils die Lok oder die Werkstatt). Da dann doch lieber der 500.000 Instagram-Influencer werden...
Aha. Auf den Gymnasien also ... 🤔
Und jetzt die Hiobsbotschaft. Metronom angeblich vor dem aus?
Tolles Video,
Nicht so schöner Betreiber hatte leider echt schlimme erfahrungen.
Ein RE3 von UE nach HH fällt aus, ja der wurde durch den RB31 ersetzt jedoch ist der RB31 ,,kurzfristig‘‘ an fast allen kleinbahnhöfen Ausgefallen also quasi wie ein RE3.
Wobei ich auch die Startis nicht gerne sehe.
Die DB Regio wäre nice auch mit neuen anstehenden Fahrzeugen die eh ME-Farben besitzen.
Enno ist genau dass gegenteil von Metronom.
Pünktlich,Sauber, nettes Personal, Sicherheitspersonal ab 20 Uhr, Viele Verstärker, zum teil kostenlose Fahrradmitnahme
Was mich nachwievor am meisten am Metronom ärgert, ist die mangelhafte Information über Ausfälle und Verspätungen. Wie oft kommt es vor, dass ein Zug mit 5 min Verspätung angezeigt wird, und während man am Bahnsteig steht, steigt diese Zahl auf 20 min, dann passiert über 10 min nichts und dann ist der Zug von der Tafel verschwunden und fällt anscheinend aus. Sowas ist doch irgendwie planbar? Und selbst wenn nicht, der Schriftzug: "Der Zug fällt aus", ist das unterste Minimum von Kundenservice. Aber auch in den Apps steht der Zug dann oft mit irgendwelchen Fantasiezeiten als abgefahren drin.
Also ich habe es auch aufgegeben mit dem Metronom zu fahren. Wir sind 2013 nach Bardowick gezogen, haben es ein Jahr
durchgehalten ohne Auto auszukommen, dann haben wir uns einen Pkw zugelegt und seit 2015 haben wir jeder ein Auto. Ständig Verspätungen und Zugausfälle, dazu dreckige zum Teil auch mit Graffiti beschmierte Züge, das muss ich mir nicht antun. Ich habe dieses Jahr im Sommer einmal den Metronom genutzt um mit meinem Rennrad nach HH zu fahren um am Radrennen Cyclassics teilzunehmen: Der Fahrradwagen war innen total beschmiert und mit Aufklebern verunstaltet, den sogenannten Fussballfans vom Vorabend sei Dank. Wenn ich jetzt mal nach HH muss, fahre ich lieber mit meinem Auto zur U-Bahn nach Mümmelmannsberg, dort kann ich kostenlos parken und die U-Bahn fährt absolut zuverlässig. Alternativ parke in in Tiefstack und nehme die S-Bahn oder den Metrobus der Linie 3.
es sind aufgrund einer Angebotserweiterung mtterweile 29 ET1440 beim ENNO geworden
Metronom hatte im Raum Celle schon immer einen schlechten Ruf. Horrorzug wird Metronom auch häufig genannt. Ich kann für meinen Teil nur bestätigen, dass im Vergleich zu anderen Eisenbahngesellschaften Metronom wirklich Grottenschlecht ist. Glücklicherweise ist damit bald Schluss. Der Verkehrsvertrag wurde gekündigt!
Als ich noch in Berlin lebte und einmal mit dem Metronom fuhr war ich schwer begeistert,wie toll Regionalverkehr sein kann. In Berlin hatten wir damals die alten modernisiertrn Dostos (DBuz). Furchtbar.
Als ich dann ab 2010 Servicemitarbeiter in Bremen Hbf war,konnte ich den Metronom naher kennenlernen und hatte immer noch ein gutes Bild. Aber ab 2017/18 wurde alles immer schlechter.
Ein super Beitrag, eine bestürzende Entwicklung, aber leider die Realität!!!
Hallo GR, sehr informatives Video. Wieder einmal taucht die GdL auf, die anscheinend alles verschlimmbessert als nach vorwärts in die Zukunft zu blicken. In diesem Sinne alles Gute. Martin
Ich frage mich ob die Privatisierung zu fehlendem Personal führt. So viele verschiedene Unternehmen die alle personal binden und einen Wasserkopf bilden... Besser als ein Unternehmen das es besser verteilen kann?
Anfang der 2010er Jahre hatte ich in Bremen Hbf an Heiligabend Spätdienst (als Servicemitarbeiter) und zu Dienstbeginn stellte sich herraus,das um 18.26 Uhr fahrplanmäßig!!!! der letzte Metronom nach Hamburg fuhr. Ihr könnt euch ausdenken,wie entsetzt die Reisenden waren 😅. Das ist eine personliche Geschichte mit dem Metronom,die mir hängen geblieben ist. (Und ja ich weiß,das der Metronom dafür nichts kann).
Danke für diesen Hochinteressanten Bericht.
Ja und seid 20 Jahren bekommen sie es nicht hin die Umsteigeverbindungen in Elze zu verbessern .
Sobald am Fahrstuhl wer vor dir ist kannst du dem Zug Richtung Göttingen nur noch hinterherwinken .
Wenn man bedenkt, dass die Privatisierung der EVUs essentiell nur eine Maßnahme ist, die Löhne drückt, die Organisation der Mitarbeiter untereinander erschwert und gleichzeitig Synergieeffekte, die ein konsolidiertes Eisenbahnunternehmen mit sich bringt abschafft, ist das alles nicht verwunderlich.
Mit dem Metronom bin ich, -vor Corona-, häufiger Hannover Hamburg und Hannover Göttingen gefahren. Dabei war ich eigentlich ein zufriedener Fahrgast. Nur das Umsteigen in Lüneburg und vor Allem der lange Aufenthalt in Lüneburg hat mich geärgert. Seit etwa 2010 haben mich auch die gestiegenen Preise gestört, und ich bin von Hannover bis Harburg mit dem Auto gefahren und ab Harburg nur mit der S-Bahn in die City gefahren.
Start* ist die größte schande des DB Konzern
Als Interessierter Fahrgast kann ich zur aktuellen Situation nur eins sagen: Ich kotz richtig ab und überlege aufs Auto umzusteigen, trotz Herz für die Bahn. Hab gestern 2h in der Kälte gestanden, weil nichts fuhr...
"damals" fuhr ich 1,5 Jahre lang, täglich mit dem Metronom nach Harburg zur Meisterschule ... in dieser Zeit hatte ich 1 ... in Buchstaben EINE Verspätung ... Das hat sich wohl in den 2020ern irgendwie geändert...
Sehr schönes Video, sehr Informativ und ja LEIDER denke ich, hast Du mit Deinen Schlußworten mehr als Recht, gerade bezüglich des "Allgemeinlebens" in D.... .
Ein Film üder die ODEG machbar, oder zu weit weg?
LG Ingo, aus Berlin
Wettbewerb auf der schiene finde ich nicht gut die Bahn
Muss den allgemein
Wohl dienen
Das stimmt die Eisenbahn fährt gerade steil bergab in allen möglichen Bereichen. Der Metronom ist nur ein Beispiel von vielem. Bei uns in der S-Bahn Werkstatt in Frankfurt haben in meinem Team von ehemals 12 Leuten schon 7 gekündigt und das innerhalb von 9 Monaten. Ich bin mir nicht sicher wie sich das langfristig auswirkt aber für mich steht die Bahn am Scheideweg. Und das gilt übrigens für viele Unternehmen im Eisenbahnbereich.
In Dezember 2023, hat Metronom die Auflösung des Verkehrsvertrags Vorzeitig bis 2026 aufzulösen. Grund: Steigende Kosten und das Unternehmen ist in Wirtschaftliche Schieflage gekommen ist.
Ich hatte als Kind immer einen Softspot für den Metronom. Immer ein Highlight bein Z+gegucken a, Hauptbahnhof.
Zum 20 jährigen Jubiläum gibts ein Video vom Gustav Richard.... 😁☺️👍👏
🙂👍🏻 Grüße aus Göttingen 👍🏻🙂
Um die puenklichkeit der metronomzuege auf der strecke han /hmb signifikant zu erhoehen benoetigen wir dringend die neubaustrecke um die jetzige bestandsstrecke zu entlasten doch leider sehen das viele landespoliker und buerger nicht so
@Gustav Richard Wäre der reaktivierte Bahnhof Nordhorn (Strecke Nordhorn - Bad Bemtheim) nicht auch mal ein Video wert? 😊
Finde es auch besonders ärgerlich, dass immernoch Garnituren mit 6 Wagen unterwegs sind. Die Bahnsteige sind alle verlängert und da die Verstärkergarnituren gerade sowieso nicht gebraucht werden, sollte auch genug Wagenmaterial zur Verfügung stehen.
Geht nicht wegen Hamburg Hbf
Und jetzt wird der Fahrplan noch immer weiter ausgedünnt😢😢😢
Was war eigentlich der genaue Grund des Zerwürfnisses des Landes Niedersachsen mit der DB Regio, die zur Gründung der Metronom führte?
Ich glaube, dass das Feuern der ehemaligen Chef des Metronoms der größte Fehler war und seitdem Metronom leider schlechter geworden ist.
Als Metronom Pendler kann ich den "Tiefpunkt" ab August '23 nicht nachvollziehen. Die Verstärkerzüge waren, Baustelle sei Dank, komplett nutzlos, da sie nur bis Hamburg Harburg gefahren sind oder dort starteten. Wenn ich mich doch mal in einen verirrt habe, war dieser nahezu komplett leer. Es dauert einfach länger zu dem Verstärker zu kommen oder vom Verstärker zum Hbf zu kommen als einfach auf den nächsten, regulären zu warten.
angenehmer, souveräner Stil
Excellent!!! Thank you!👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻
"Man munkelte die beiden Chefs hätten mehr auf Mitarbeiter und Kundenzufriedenheit als Gewinnmaximierung gesetzt."
Tja, man kann es halt nie allen recht machen...
Die Chefs möchte ich zurückhaben....
Ob denjenigen, welche die beiden Chefs entlassen haben, klar ist, daß unzufriedene Kunden möglicherweise bald keine Kunden mehr sind, deswegen auch keine Tickets mehr kaufen und somit die Einnahmen sinken werden? Da man die Ausgaben in dem Bereich wohl kaum verringern kann, ohne noch mehr Kunden zu vergraulen, sieht es somit für den Gewinn auch nicht mehr gut aus.
@@Astrofrank Kunden haben bei Bahnreisen weniger oder gar keine Möglichkeiten auf einen anderen Anbieter zu wechseln.
Das Auto als alternativer Verkehrsträger hat zwar Vorteile aber auch viele Nachteile wie Suche nach einem Parkplatz etc.
@@zadarthule Genau, und auf der Autobahn gibt es Staus. Aber wenn Züge über Wochen einfach nicht zuverlässig fahren, ist das dem Kunden irgendwann genauso egal wie der Grund, warum sie nicht fahren. Meine Schwester hat nach einem Erlebnis kurz nach ihrer Führerscheinprüfung jahrzehntelang auf öffentliche Verkehrsmittel gesetzt, bis irgendwann eine lange Reihe von Streiks ihr Erscheinen am Arbeitsplatz unzuverlässig gemacht hat. Irgendwann hat sie dann ein paar Fahrstunden genommen und sich ein Auto gekauft. Fahrgast verloren …
Schönes Stück.
ein sehr schönes Video
Die neue, grelle (kaltweiße) Innenbeleuchrung der Metronomwagen ist echt für'n Ar... .
Warmweiß ist tausend mal besser und wenn ich's heller brauche, kann ich auch die Leseleuchte hinzunehmen.
Man sieht immer wieder, dass die etwas weniger beleuchteten Plätze bevorzugt angesteuert werden.
Gut sind die Neuerungen WLAN und Steckdosen.
Ärgerlich beim Metronom ist, daß an Stationen die nur noch vom Metronom bedient werden, es nur noch Metronomfahrscheinautomaten und keine DB-Automaten mehr gibt. So muß ich, wenn ich von Winsen / Luhe über Hamburg hinaus fahren möchte, beim Umsteigen auch das Lösen von Anschlußfahrscheinen mit einplanen. Bei Verspätugen reicht es dann nicht mehr, wenn der Anschlußzug nur noch erreicht wird. Vorletzten Sonnabend mußte ich ein Vorhaben, nach Schwerin zu fahren, bei der angekündigten Verspätung abbrechen und kann nun sehen, wie ich die gelöste und ungenutzte 9:00-Tageskarte erstattet bekomme.
Ist schon komisch, dass es sobald die Netrania einsteigt, geht’s bergab. War im Allgäu mit den „alex“ genauso. Erst super und zuverlässig angefangen und am Schluss die reinste Katastrophe. War zufällig auch um das Jahr 2011 herum. Als dann DB Regio wieder übernommen hat, war’s etwas besser.
die mit dem Gelb weiß-blauen Doppelstockwagen 👍🙂
Ichfahre fast nie mit Autos und bin seit Jahren begeisterter Metronom-Fahrgast. Wenn man seine Anspruchshaltung etwas der Realität anpasst und in einer gelegentlichen halbstündigen Verspätung nicht gleich ein Trauma erleidet, lässt es sich sehr gut mit ihr so leben. Und hoffen wir mal, dass sich viele kluge Köpfe (einige davon bei uns) weiterhin dafür einsetzen, die Zukunft des Eisenbahnnetzes etwas rosiger zu gestalten.
Die negative Entwicklung des Metronoms ist echt schade, aber was man wirklich mal sehr sehr sehr doll loben muss sind die Fahrradwaggons im Metronom, da gibt es kein Gerangel mit sitzenden Fahrgästen, da ist sehr viel Platz, man muss die Räder nicht zusammen müllen, sondern kann sie ordentlich abstellen. 1A
Einmal bin ich Metronom gefahren als ich bei Winsen war und nach Hamburg kommen musste, da war er pünktlich aber allerdings viel zu voll.
Ich wünsche dir einen schönen ersten Advent Gustav
Ich bin damit immer gerne nach Cadenberge gefahren wenn ich zur Schule musste von 2012 bis 2015