Mexikanischer Bohneneintopf mit Rind // scharf 🌶️

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  • Опубліковано 27 жов 2024

КОМЕНТАРІ • 4

  • @BalAtroO
    @BalAtroO 3 роки тому +1

    wegen was Handschuhe ? steht noch ne OP an?

    •  3 роки тому +1

      Nein, es hatte andere Gründe.
      Die OPs erledige ich meistens vor dem Kochen. 🤣👍

  • @jurgenbe7954
    @jurgenbe7954 2 роки тому

    Rindfleisch ist für einen mexikanischen Eintopf essentiell, alles andere ein Frevel! Vielleicht noch Pferdefleisch, vom alten Gaul und sauer eingelegt um zart zu werden, aber dann ist Schluss. Natürlich kann man den auch mit jedem anderen Fleisch machen, aber dann hat das halt nix mehr mit Mexiko zu tun. Allerdings nähme ich auch kein Hackfleisch. Und mageres Fleisch darf nicht so lange kochen, sonst wird es trocken und zäh.
    Außerdem stellt sich die Frage "will ich Röstaromen?" Dann fange ich mit dem Fleisch an, und nicht in Olivenöl! Da nehme ich Butterschmalz oder ein hoch erhitzbares Öl und lasse das Fleisch zuerst mal richtig anbraten, lösche dreimal mit einem guten Schuss Rotwein ab, den ich jeweils wieder einkochen lasse. Dann habe ich alle Aromen in der Soße. Danach erst kommen die Zwiebeln und alles andere was Wasser zieht dazu, denn dann geht die Temperatur im Topf nicht mehr über den Siedepunkt des Wassers mit 100 Grad. Nehme ich noch etwas mehr sehr fein gehackte Zwiebeln, dann brauche ich auch kein Mondamin. In der Zeit die das "schlechtere Rindfleisch", also das was ein paar Stunden köcheln muss um zart zu werden, zum Garen braucht zerfallen die Zwiebeln und binden die Soße.
    So ein Eintopf wird traditionell über Stunden gegart. Damit bietet sich ein Fleisch an das entsprechend lange weich gekocht werden muss, also sowas wie ein ideales Gulaschfleisch (Schulterstück, Beinscheiben, ...). Das dann grob gehackt, so cirka 1 cm Kantenlänge, gibt wenigstens noch etwas Biss. Zusätzliches Aroma geben geräucherte Fleischstücke, aber das ist Geschmackssache und auch nicht unbedingt original.
    Koriander kenne ich eher aus der asiatischen Küche, aber wenn's passt ok. Nette Anregung, werde ich versuchen. Diese Suppe kenne ich bislang nur aus der Bewirtung, habe daher mal gegoogelt wie ich mir die selber kochen kann, dutzende von Rezepten und Videos angesehen, versucht Original und Fälschung auseinander zu halten. Klar, "das Rezept" kann es nicht geben, jede Hausfrau in Mexiko macht das ein wenig anders, vielleicht auch eine so wie Du?
    Der Ursprung aber hatte garantiert keinen Fleischwolf, nur ein Messer, und es musste das ganze Tier verwertet werden. Also wurden "die guten Stücke" auf dem Feuer kurz gegrillt, und das was da zu zäh war wurde anderweitig verarbeitet - Abfälle gabe es nicht! Da kamen Eintöpfe die man abends am Lagerfeuer in den Kessel warf, über Stunden köchelte, und am nächsten Mittag aufwärmte, absolut gelegen. Und wenn noch Sud vom letzten Fleisch oder Gemüse kochen über war, dann wurde der hier statt Wasser verwendet, eine Aroma-Explosion!
    Gut, auch ein Hackfleisch hat sinnvollerweise den idealen Fett-Anteil. Faktisch aber wirft der Metzger unter Preisdruck alle Reste rein, da kann das auch mal viel fettiger oder auch viel magerer sein. Vom Gammelfleisch aus diversen Billig-Quellen will ich an dieser Stelle erst gar nicht reden. Also gebe ich für vier Leute lieber zwei Euro mehr aus, kaufe ein ordentliches Fleisch vom Metzger der seine Tiere von regionalen Bauern mit traditioneller Haltung bezieht, und verzichte auf den Müll in Plastikschälchen aus der Massentierhaltung. Lieber habe ich 100 Gramm Fleisch weniger in meiner Portion um mir das leisten zu können, als irgendwelchen Müll zu essen. Das ist besser für die Tiere, besser für die Umwelt - und besser für mich!

    •  2 роки тому +1

      Erstmal vielen Dank für deine Zeit :) hast dir viel Mühe gegeben. Fand dein Text super!
      Ich versuche meine Antwort eben kurz zu halten sonst sieht es danach aus als ob ich mich "verteidigen" will, was ich nicht vor habe.
      Meine Rezepte halte ich meistens leicht und kostengünstig. So wird der eine oder andere kochfaule schneller zum Kochlöffel greifen als sonst. Mehr ist es nicht.
      Natürlich ist es mit grobgewürfeltem Fleisch anders als mit Hackfleisch. Es ist nun mal eine andere Variante. Zumal soll es kein "Originaler mexikanischer Eintopf aus xy Dorf" sein das von einheimischen höchst persönlich zubereitet wird.
      Es soll ein Rezept sein, das den deutschen Gaumen angepasst ist und was wir unter "mexico" verstehen.
      Den Part mit "alles vom Tier verwerten" und "früher kein Fleischwolf" fand ich amüsant :D
      Wäre bestimmt ein "nice feeling" am Lagerfeuer ein Video aufzunehmen damit es authentisch bleibt/wird.
      Aber jetzt Spaß bei Seite. Koriander finde ich sehr lecker und passend (vorausgesetzt man mag Koriander).
      P.S.: Beim letzten Punkt stimme ich dir zu 100% zu!
      LG Ivan