Brand in einem Cafe in Bedburg-Hau an der B57
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- Опубліковано 28 гру 2024
- Bedburg-Hau (ots) - Mit dem Einsatzstichwort "Wohnungsbrand - Menschenleben in
Gefahr" wurde die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau und der Rettungsdienst des
Kreises Kleve heute (25.12.2024) um 17:23 Uhr zu einem Gebäude an der Kalkarer
Straße in Hasselt alarmiert. In einem Café, das sich im Erdgeschoss befand, war
ein Feuer ausgebrochen. Es wurde von einem Bewohner der darüberliegenden
Wohnungen zunächst Brandgeruch wahrgenommen und die Feuerwehr alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang eine starke Rauchentwicklung aus
dem Erdgeschoss des Gebäudekomplexes. Mehrere Hausbewohner hatten das Gebäude
bereits verlassen. Andere mussten noch von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht
werden. Unter den neun Hausbewohnern befanden sich zwei Kinder. Das Café war zum
Zeitpunkt des Brandausbruchs geschlossen.
Nachdem sich gewaltsam Zugang zum Erdgeschoss geschaffen worden war, drangen
zwei Angriffstrupps unter schwerem Atemschutz in das Gebäude ein. Im Bereich
einer Verkaufstheke war das Feuer ausgebrochen und hatte sich in die
Zwischendecke und in eine Wandkonstruktion ausgebreitet. Nachdem der Brand
gelöscht wurde, mussten Decken- und Wandteile entfernt werden, um Glutnester
abzulöschen. Durch die starke Rauchausbreitung waren 13 Atemschutztrupps in dem
verwinkelten Gebäude eingesetzt, um mögliche weitere Brandherde auszuschließen.
Abschließend fanden umfangreiche Lüftungsmaßnahmen statt. Durch die
Einsatzleitung war die Einsatzstelle in sechs Abschnitte eingeteilt worden, um
die Brandbekämpfung und die Betreuung der Hausbewohner durch den Rettungsdienst
effizient durchzuführen.
Die in dem Gebäude befindlichen Wohnungen wurden durch den Brandrauch beschädigt
und sind derzeit nicht bewohnbar. Durch den Eigentümer werden alle Bewohner
vorübergehend in Kleve untergebracht.
Bei dem Einsatz wurde eine weibliche Person verletzt. Sie lehnte jedoch eine
ärztliche Behandlung ab. Der Rettungsdienst konnte bei den weiteren Bewohnern
keine gesundheitlichen Einschränkungen feststellen.
Im Einsatz waren 92 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Ordnungsamt und
des Kreises Kleve. Darunter waren 44 Einsatzkräfte unter Atemschutz. Die
Einsatzleitung hatte Gemeindebrandinspektor Tobias Lamers. Zur Unterstützung mit
Atemschutzgeräten wurde der Abrollcontainer Atemschutz des Kreises Kleve
angefordert. Gegen 20:30 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.