Ich lebe in Spanien. Pauschalisierend und ohne Datengrundlage würde ich sagen: die Deutschen "investieren" ihr Geld gerne in eine Karosse. Die Spanier fahren lieber eine Blechschüssel, dafür ist die Casa heilig. Hier wird sehr viel Wert auf Soziales und Familienleben gelegt. Ein eigenes Haus gilt als sehr erstrebenswert. Häuser sind auch oft Generationenaufgaben. Ohne die Hilfe durch die Familie wäre es aber auch hier für viele sehr hart, eine selbstgenutzte Immobilie zu erreichen. Insofern ist das sehr ähnlich zu Deutschland.
Und betrachtet man, wie lange man durchschnittlich am Tag Zuhause ist und wie oft man das Auto bewegt, versteht man diesen, man muss schon sagen Auto Fetisch, noch weniger.
@@WieIstDasEigentlich Man könnte aber statt die tägliche Nutzungsdauer des Autos die gefahrenen Kilometer heranziehen und die Zeitersparnis zum Laufen 🏃 statt fahren
Zudem: in vielen Ländern gibt es auch die Situation, daß man selbst vergünstigt Geld zur Altersvorsorge in Aktien/ETF anlegen kann. Bei uns wird das ja pauschal wegen Zockerei abgelehnt. Eigentlich unverständlich, da die Gewerkschaften früher immer nach Arbeitnehmerbeteiligung am Betriebskapital geschriehen haben...
Für meinen Geschmack fehlt mir in diesem Video die resultierende Erkenntnis. Dazu fehlen mir sehr viele wichtige Aspekte, die teils auch schon in den Kommentaren genannt wurden; hier eine Auswahl: wie sind die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten? Wie sind die gesetzlichen Regelungen bzgl. Erbschaften? Wie viel wird allgemein vererbt? Wie hoch ist die Aktionärs-Quote der jeweiligen Länder? Man könnte außerdem noch auf unterschiedliche gesetzliche Rahmenbedingungen eingehen die das Investieren allgemein betreffen z.B. Steuerfreibeträge, gesetzliche Aktienrente usw. Sonst kann ich immer einen klaren Mehrwert bei euren Videos erkennen, das hat mir dieses Mal leider gefehlt.
eine erkenntnis ist vermutlich dass der teils große unterschied bei steuern und abgaben kaum ein Grund sein kann, da fast alle der Länder mit geringeren Quoten auch eine geringere Sparquote haben (bedeutet, dass der relative Steuervorteil nicht in den Vermögensaufbau fließt sondern in den Konsum). Dann bleibt von den Argumenten des Videos noch die Hausbesitzerquote und Erbschaft.
Vorausgeschickt: Der größte Unterschied beim Vermögen sind die Renten, In der Schweiz spart man mehr effektiv an, in Deutschland ist es ein Umlageverfahren. Unsere Erfahrung: Arbeiten im Ausland: Als Hochqualifizierte ist es verständlich, dass Sie die Möglichkeit haben möchten, im Ausland zu arbeiten. Die Vielfalt der Kulturen und die beruflichen Chancen können eine bereichernde Erfahrung sein. Die Gehälter sind höher und die Steuern niedriger (mein Mann und ich haben in Liechtenstein und der Schweiz gearbeitet. Mein Mann noch in den USA). EU-Beamtin und Steuervorteile: Ich bin EU-Beamitn. Als EU-Beamtin haben Sie sicherlich einige Vorteile, einschließlich der Befreiung von der deutschen Steuer und einer großzügigen Pension. Das ist zweifellos ein attraktives Angebot. Deutschland als attraktiver Ort: Deutschland bietet in der Tat einige Vorteile, insbesondere wenn es um soziale Sicherheit geht. Krankengeld und Arbeitslosengeld können in bestimmten Situationen sehr hilfreich sein. Erbschaftsplanung: Die Möglichkeit, Erbschaften steuergünstig zu gestalten, ist ein wichtiger Aspekt. Die Regelung, dass Eltern alle 10 Jahre € 800.000 auf ein Kind steuerfrei übertragen können, ist ein interessanter Punkt. Auch die zusätzliche Möglichkeit, ein Familienwohnheim im Todesfall zu übertragen, kann für viele Familien von Bedeutung sein.@@papasokratis
Ich habe das Gleiche gedacht. Hoffentlich wird es einen zweiten Teil geben, indem die Punkte detailliert werden. Das war nur ein kratzen an der Oberfläche …
Der primäre Grund dürfte die soziale Sicherheit in DE sein - die anderen von dir genannten Gründe sind nebensächlich: in DE ist die Durchschnittsperson wegen der Rente, des Mieter- und Arbeitnehmerschutzes ein mietender Arbeitnehmer, der wegen der voraussichtlichen Rente nicht viel spart. Keine Immobilie, kein Betriebsvermögen, keine private Altersvorsorge. Wo soll da Vermögen sein?
Deutschland müsste den Steuerfreibetrag (auf Kapitalerträge) für Normalbürger auf 12.000€/ Jahr festlegen. Ausgenommen sind also Institute/ Gesellschaften / Genossenschaften / Stiftungen, die verdienen schon viel genug Geld ohne Steuerabgaben. Dann könnte sich jeder ETF-Sparer bis zur Rente auch die Rentenlücke schließen. Es ist so traurig, dass der Staat hauptsächlich seine Diener (Beamte) und ihre Investoren (die Superreichen) schützt.
Lass doch einfach alle in den gleichen Topf zahlen. Pensionen abschaffen und alle müssen gesetzlich versichert sein. Außerdem kriegt jeder die selbe Leistung (Rente, Arbeitslosengeld etc.) Will jemand mehr kann er privat dafür vorsorgen.
Als Beanter zahlst du die gleichen Steuern wie jeder andere auch… lediglich die Sozialabgaben fallen weg. Man hat aber keinen Anspruch an sie. Dh wenn du das Beamtenverhältnis verlässt, ist alles weg. In NRW bekommst du dann „null“ Pension. Hat also vor und auch Nachteile
@@juri26061 wie oft verlassen Beamte das Beamtentum? Außerdem würde es selbige dann sogar befähigen das Beamtentum zu verlassen, da sie nicht das System wechseln.
@@juri26061lediglich die Sozialabgaben fallen weg... Da die stetig erhöht werden, sprechen wir hier über knapp 25 Prozent... Und wenn man aus dem Beamtenverhältnis ausscheidet, dann wird das in die Sozialkassen nachgezahlt! Selbst durch, also komplett risikofrei
@@juri26061 Das ist kein Nachteil sondern logisch. Beamte auf Lebenszeit, die mindestens sieben Jahre im Dienst waren und auf eigenen Wunsch ausscheiden, können statt der Nachversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung Altersgeld nach dem Altersgeldgesetz beanspruchen. Es steht also niemand im Alter mit leeren Händen da. Was (jammernde) Beamte gerne verkennen, ist die ultimative Absicherung im Falle von Erwerbsunfähigkeit oder zunächst mal seeeehr langer AU. Meine ehemalige Chefin war alle ca. 2 Jahre "ganz schwer" über mehrere Monate krank, bei natürlicher voller Besoldung.
Ich bin seit fast 5 Jahren in Deutschland und komme aus Lateinamerika. Das bedeutet, dass meine Kultur der von Spanien ähnelt. Für mich besteht der große Unterschied im Vermögen beim Hauskauf. In meiner Heimat ist es oft üblich, dass Eltern für ihre Kinder sparen, damit diese später ein Haus oder eine Wohnung mit ihrer Hilfe kaufen können. Ich denke, dies hängt damit zusammen, dass viele Länder eher instabil sind und man nicht darauf vertrauen kann, dass der Staat für einen da ist. In meiner deutschen Familie (meine Frau ist Deutsche) und in vielen anderen Familien, die ich kennengelernt habe, sparen die Eltern eher für sich selbst und sind bereits sehr zufrieden, wenn sie ihren Kindern bis zum Schulabschluss oder zur Ausbildung/Universität helfen konnten. In anderen Ländern endet die Unterstützung nicht so früh, sondern dauert oft bis in spätere Lebensphasen. Natürlich könnte ich mich irren, aber das ist das, was ich gesehen habe, und um ehrlich zu sein, war ich ein wenig schockiert. Ich bin vor Kurzem Vater geworden und habe beschlossen, am Prinzip 'Sparen für die Kinder' festzuhalten.
Bin Deutscher und finde diese Einstellung für Ihre Kinder sehr gut! Und das mit dem "man kann sich auf den Staat nicht verlassen" kann ich nur zu 100% mittlerweile auch für Deutschland unterschreiben. Sie machen also alles richtig! Denn: Deutschland fehlen die Gelder mittlerweile selber. Warum? Weil Deutschland das ganze Geld an Migranten m.E. gibt, die nur unsere Sozialsysteme ausnutzen wollen oder sich an unsere Gesetze nicht halten. Aber auch Steuerverschwendung generell natürlich.. Dann fehlt das Geld wieder für marode Brücken, für die Deutsche Bahn / ÖPNV oder insbesondere für unsere Rentner, die Deutschland immer unterstützt haben mit ihrer Arbeit. Traurig mittlerweile, aber ich sorge sowieso selber vor und verlasse mich nicht (mehr) auf den Staat.
Ja, da stimme ich dir zu. Ich bin nach der Schule mit Null D-Mark zuhause ausgezogen und habe mir alles selbst finanziert, auch mein Studium. Genauso muss ich für mein Alter zusätzlich selbst vorsorgen, weil die staatliche Rente nicht zum Leben reichen wird. Meine Kinder kennen den Weg von mir und meiner Frau, dass wir neben unseren Jobs noch eine Firma bzw. Freiberuflichkeit hatten. Ich bin stolz auf meine Kinder, dass die schon neben dem Abitur gejobbt haben im Kino, an der Tankstelle usw. sowie ihr eigenes Business aufgebaut. Ich mag eher das Mindset der Amis, dass jeder für sein Glück bzw. finanziellen Erfolg verantwortlich ist.
@@motzky Das kann man so nicht pauschalisieren. Bei meinen Eltern war es so, dass sie für ihre Kinder (meine Schwester und mich) jeweils ein Haus erwirtschaftet haben, dazu noch nicht unerbebliches Barvermögen. Das hängt in erster Linie von familiären Handeln, auch in vergangenen Generationen, und von Herkunft und Erfahrungen im Krieg und danach ab.
@@herbertkramer3532 Ansich ein gutes Konzept, wenn die Eltern ihre Kinder mit Haus und Barvermögen ausstatten. Ich bin quasi genau wie meine Eltern auch mit nichts "nach dem Krieg" gestartet und musste mir alles selbst aufbauen. Wenn ich könnte, dann würde ich meinen Kinder auch mit eigenem Haus ausstatten. Aber in München fehlt mir dazu das nötige Kleingeld. Zu mehr als das meine Frau und ich etwas früher mit evtl. 58 in den Ruhestand gehen wird's leider nicht reichen. Und selbst das ist in Deutschland eher selten der Fall. Je nachdem, wie es läuft werden wir den Kindern später unsere Immobilie und das Depot vererben, aber vorab brauchen wir das selbst zum leben. Auch weil auf das staatliche Rentensystem wenig Verlass ist bzgl. niedrigem Niveau sowie künftiger Steuern und Abgaben.
@@dk0898 Betrachtung von Steuern und Abgaben ist nur ein teil der Geldressourcen die nicht in den Vermögensaufbau fließen. Zusammen mit den Durchschnitts-Lebenshaltungskosten. So würde sich ein kompletteres Bild der finanziellen Gesamtbelastung ergeben.
Zzgl. Staatsverschuldung. Denn um die Lebenshaltungskosten zu drücken, aber den Lebensstandard zu halten, kann der Staat einspringen. Siehe Frankreich.
@@chih-weilan9035Für die Individualperson sind Staatsschulden erstmal irrelevant. Und das Argument der vermeintlich zukünftig höheren Steuern zählt nicht, weil weder beleg- noch bezifferbar. Das ist hier eine Individualbetrachtung
Naja anhand der Sparquote hat man dieses Thema ja bereits aufgegriffen. Je höher die Sparquote, desto größer ist die Differenz zwischen Einkommen und Lebenshaltungskosten. Wenn die Sparquote niedrig ist dann sieht man ja auch bereits dass die Lebenshaltungskosten im Vergleich zum Vermögen relativ hoch sind. Nur der Konsum von nicht lebensnotwendigen Luxusgütern wäre somit unberücksichtigt, was in Deutschland vermutlich auch deutlich höher ausfällt als in anderen Ländern.
Schließe mich an und sage auch schade dass Österreich nicht dabei ist. Was ich kaum verstehe da beinahe nie Österreich mit dabei ist, wobei es naheliegend wäre anzunehmen dass mehr Österreicher euren Kanal verfolgen als Spanier, Franzosen oder Briten.
Böse Zungen behaupten, das ist Absicht, um gerade mehrere Halbwahrheiten des Videos zu verschleiern. Österreich hat z.B. zwar etwas mehr Immobilienvermögen, aber eine höhere Vermögensbasis wg. geringerer Abgabenlast, während in Deutschland der Medianwert reduziert dargestellt wird, weil der Vermögensaufbau auf halber Strecke und dazu flexibler gehändelt wird, als in anderen Ländern, wo er relativ spät im Leben erst passiert. Ebenfalls ist das Durchschnittsvermögen in Deutschland überdehnt, weil dort eben Unternehmen und Vermögen in Deutschland reingezählt werden, ohne dass letztere z.B. Deutsche wären, während es z.B. bekannt ist, dass Süditalien oder Südspanien große Produktionsvermögen hätten, aber über die Privatvermögen eben in Deutschland als Produktionsstandort investiert sind und zumindestens Immobilienbesitz. Nach Abzügen sind also die Einkünfte wenig in Vermögen bindbar, was mit Aktien ja/nein wenig zu tun hat, sondern den (allgemeinen) Betriebskosten. Dazu zählt in Deutschland vor allem die höheren Kosten, die eine Immobilie mit sich bringt und deshalb auch viele Mieter hat, die eigentlich dazu mitverpflichtet sind, diese Kosten mitzutragen.
Nachdem ihr sicher auch viele österreichische Abonnenten habt, wäre es zumindest angebracht, Österreich in solchen Statistiken anzuführen. Ihr müsst ja nicht speziell darauf eingehen, wobei das natürlich das Tüpfelchen auf dem i wäre und vielleicht auch noch zusätzliche interessante Erkenntnisse bringen könnte.
International gesehen zu hohe Steuern, ernüchternd viel Bürokratie, die uns als Gesellschaft sehr viel kostet und ein Staat der noch immer im analogen Fax-Zeitalter festhängt führen dazu, dass sich bei den meisten der Verdienst nahe der Mindestlohngrenze bewegt. Hier sollte nicht vergessen werden, dass die Unternehmen auch mittlerweile Schwierigkeiten haben, den Angestellten mehr Gehalt zu zahlen. Das viele auch nicht mit ihrem Geld umgehen können und für ihre Verhältnisse zu viel ausgeben ist der finale Grund, wieso sich nie Vermögen aufbauen kann.
Antwort: Abgabenlast und Besteuerung. Die hohen Lebenshaltungskosten, mit die höchsten Energiepreise weltweit und beim Eigentum muss man z.B. schon einen absurden Teil seines Eigenkapitals nur für die Grunderwerbssteuer abdrücken und die ist in Deutschland extrem hoch, in anderen Ländern deutlich geringer. Mieses Rentensystem, was einem Schneeballsystem gleicht. Dazu nur ein minimaler Sparerpauschbetrag und generell wird die private Altersvorsorge hier nicht gut gefördert, obwohl man aufgrund der kaputten Rente dazu gezwungen wird lol.
Wenn Du mich fragst, dann ist das BS. Grunderwerbsteuer ist nicht allzu arg (vgl. Makler), Essen ist echt OK, Geldanlage ist um Klassen besser und preiswerter als in AT. Strom ist vergleichsweise teuer, aber davon braucht man eher nicht so viel. Also einfach mal weniger in nutzloses Zeug stecken, zB Auto und Vollkasko, und schon wird das was mit Vermögen.
Das kann ich unbesehen erklären: Vermögen entsteht in DE nicht durch Einkommen - sondern bereits vorhandenes Vermögen. Dementsprechend haben die beiden Werte wenig miteinander zu tun. Alle Erhebungen zeigen das. Darüber hinaus besteuern wir Einkommen (also Arbeit - die Ressource, die jedem zur Verfügung steht) massiv und Vermögen (die Ressource, die häufiger durch reines Glück als Leistung erworben wird und massiv ungleich verteilt ist) kaum.
Gut, dass er erklärt, dass das Durchschnittseinkommen nicht so aussagekräftig wie das Medianeinkommen ist, und dann das Durchschnittseinkommen betrachtet. Schlau.
Ich komme aus einem polnischen Haushalt und bei uns ist das Sparen für schlechte Zeiten ein absolut zentraler Bestandteil unserer Finanzen. Generel werden bei mehr Verdienst die Ausgaben nur sehr langsam oder gar nicht nach oben angepasst und das ist etwas was ich sehr stark bei meinen polnischen oder italienischen Freunden und gar nicht bei den deutschen wahrnehme. Und Deutschland ist ein Einwanderungsland also kann ich mir auch vorstellen, dass viele Einwanderer mit geringen Vermögen an der Statistik zerren.
Ausserdem mit 2 verloren Kriegen und einer Pleite DDR jeweils massive Vermögensvernichtung. Leider sind die meisten Einwanderer die nach Deutschland kommen nahzu mittellos, das drückt massiv den Median nach unten.
So war es auch mal ein D. Aber bei diesen hohen Inflationsraten lohnt sich das Sparen nicht mehr. Die Bruttogehälter mögen hoch sein (2-3000 pro Monat sind normal bei Arbeitern und Angestellten), aber nach Abzug von Lohnsteuer und Sozialversicherungen kommt nur die Hälfte auf dem Konto an. Und davon wird das Meiste von Miete/Strom/Lebenskosten aufgezerrt.
@@wolfshertz666 Ein gewöhnliches Tagesgeldkonto reicht aus, um die Inflation auszugleichen und einen Werterhalt des Ersparten zu sichern. Freilich gibt es noch bessere Möglichkeiten. - Grad der normale Arbeiter mit Familie bezahlt kaum Steuern. Und seine Krankenversicherung möchte er vielleicht wenigstens anteilig noch selbst bezahlen, oder soll ich das auch noch machen??
Müsste man das median Vermögen nicht mit den median Einkommen vergleichen 🤔 Und noch besser wäre dann das Nettoeinkommen zu vergleichen und die Renteenansprüche könnte man dann auch noch berücksichtigen Dazu kommen dann auch noch die Lebenshaltungskosten... also in der summe eine sehr komplizierte Berechnung
Und dann müssen noch die unterchiedlichen Preise/Werte von Wohnimmobilien einkalkuliert werden. Weil ein gleichwertiges Eigenheim in Litauen vermutlich monetär erheblich geringer bewertet ist als eines in D.
Wollte ich gerade auch posten. Ansonsten wirkt das wie ein Taschenspieler-Trick. Es wird am Anfang eine These mit nicht vergleichbaren Werten aufgestellt und dann eine Herleitung versucht.
Genau das Rentensystem ist sehr wichtig. Wir haben ein umlagefianziertes du erwirbst Anwartschaften aber kein Vermögen. In Ländern in denen Altersvorsorge über Vermögen geregelt ist sind die Vermögen dann auch höher. Paradebeispiel USA. Eigentlich müssten die jeweiligen Rentenansprüche in die "Gesamtvermögnsbetrachtung" einbezogen werden. Insbesondere auch die Pensionsansprüche, würden da die Zahl nach oben treiben.
Wie schon aufgezeigt, gibt es in Deutschland relativ wenig Immobilienvermögen in der Masse. Zudem wird viel in Anlagen mit niedriger Rendite investiert (LV, Sparbuch, Bausparer, Girokonto...). Auch neigen die Deutschen dazu ihr Geld jemand anderes anzuvertrauen (Bankberater, Telis, Deutsche Vermögensberatung...) und zahlen daher oftmals überzogene Provisionen/Kosten bei zeitgleich schlechter Rendite. Zudem ist das Einkommen als "Angestellter" abgabenseitig unverhältnismäßig schlecht gestellt ggü. Kapitalvermögen, V+V (normaler Steuersatz, aber keine Sozialabgaben) oder Firmenstrukturen (Kosten können als Aufwendungen geltend gemacht werden (Autos, Handy, etc)) Viele haben schlichtweg Vorurteile (Aktien sind böse), wollen sich damit nicht beschäftigen oder glauben wirklich, dass "Berater" fur die nur das Beste wollen. Unterm Strich fehlende finanzielle Bildung... Insgesamt daher kein Wunder, dass die Deutschen es nicht auf die Kette bekommen... Über andere Themen, wie Leben über den Verhältnissen (Auto, Konsum) und schlechte Rahmenbedingungen bei Rente etc will ich erst gar nicht anfangen.
Naja, also eines deiner Argumente ist ja schonmal dadurch entkräftet, dass das Median Vermögen drastisch höher ist in Belgien obwohl die Steuerlast dort noch höher ist
@@matti9736 das mit der Steuerlast ist auch nur ein Faktor und führt m.M.n. alleine nicht zwangsläufig zu weniger Vermögen. In Deutschland ist es eine Kombination aus den o.g. Faktoren. In einem anderen Land kann es z.B. hohe Steuern geben, aber gleichzeitig wohnen viele in den eigenen 4 Wänden oder bekommen Immobilien vererbt. Das führt schnell zu höheren Vermögen. Oder die Leute gehen trotz der Steuern cleverer mit Ihrem Geld um und machen daraus was. In Deutschland ist oftmals beides nicht der Fall. Man kann das auch alles nicht pauschalisieren, aber so zumindest mein Eindruck und Meinung.
Außerdem hast du in D oft den Fall, dass der normalo höhere abgaben hat, aber es viele Konstruktionen gibt, die diese extrem drücken können (GmbH Konstrukte, Erbrecht,. ..).
Ich würde in deiner Liste noch hinzufügen, dass es in Deutschland üblich ist mit 18 aus dem Elternhaus auszuziehen, das heißt sobald man Geld verdient wird es sofort in Konsum und Wohnung gesteckt, statt sich erstmal einen finanziellen Puffer aufzubauen der zudem noch Rendite bringt. Wer bei den Eltern wohnt, geht außerdem nicht 2-3 mal am Tag ins Restaurant oder zum Imbiss. Zu Hause kochen spart bis zu 75% der Kosten für Lebensmittel. Wenn ich meine ersten 15k€ erstmal ausgeben muss um mir eine Wohnung anzumieten und einzurichten und noch ein Auto brauche, und wegen Arbeit/Studium keine Zeit zum selber kochen habe, dann fange ich erst 2-3 Jahre später an überhaupt sparen zu können. Dazu kommen viele Luxusausgaben in dieser Generation dazu. Mindestens 4 mal Urlaub im Jahr ist fast schon ein MUSS, dazu immer modernste Technologie (Smartphone, Laptop, Playstation/Xbox, etc.) die innerhalb von 2-3 Jahren zu 100% an Wert verliert. Andere Landsleute haben andere Prioritäten - entsprechend wird teils deutlich weniger Geld ausgegeben. Zugegebenermaßen, es ist dennoch etwas unlogisch, denn wenn Spanier, Italiener etc. so viel weniger Geld ausgeben würden, dann müsste deren Sparrate auch deutlich höher liegen, was sie aber nicht ist. Was mir sonst noch in den Sinn kommt, ist eine falsche oder verzerrte Datenbasis, z.B. durch Korruption, Schwarzarbeit oder Steuerhinterziehung, oder eben deutlich höhere Erbschaftsraten/geringere Erbschaftssteuern.. die Gründe können vielseitig sein.
Ich sehe oft, dass Angestellte der Boomer Generation ihr privat gespartes Vermögen vornehmlich in risikoarme Lebensversicherungen gesteckt hat. Die werfen leider so wenig Rendite ab, dass die Sparer nach Abzug der Verwaltungskosten selbst beim Fondsparen über mehrere Dekaden mit +-0 rausgehen. Die einzigen, die davon profitieren, sind die Versicherungsunternehmen. Anstatt also eine LV oder eine private RV bei der Allianz abzuschließen, kannst Du Dir lieber Allianz Aktien kaufen.
Gerade was die Hausbesitzerquote angeht, ist vieles verzerrt. Jemand, der einen abbruchreifesn Hof in Litauen oder Rumänien aus der Sowjetzeit besitzt, ist sicherlich nicht besser dran als ein Mieter in Frankfurt a.M. Und ausgerechnet die superreiche Schweiz steht bei der Eigentümerquote noch schlechter dar. Die Situation ist komplex und Zahlen werden dem nicht gerecht. Auch die Abgaben lassen sich nicht immer 1:1 vergleichen, schließlich bekommt man für die Abgaben ja auch gewisse Dinge zurück. Die Deutschen haben traditionell schon immer mehr in die Hände des Staates gelegt als beispielsweise die südeuropäischen Länder.
Steuern runter für kleine und mittlere Einkommen, dazu Freibetrag von 1000 Euro auf 12000 Euro pro Jahr hoch, nur so kannst dauerhaft ein Vermögen für das alter Aufbauen
Teils wird in Deutschland doppelt besteuert: Zum Beispiel Lohnsteuer und dann zahlt man Mehrwertsteuer. Wenn man z.B. 30% Lohnsteuer zahlt und dann beim Tanken nochmal 45% Mineralölsteuer, sind 75% des Brutto-Lohns versteuert. Dazu noch die CO2-Steuer. Zur Erinnerung: Steuerzahlergedenktag ist Mitte Juli, also mehr als die Hälfte arbeiten die Deutschen nur für den Staat. Zum anderen sparen die Deutschen falsch: Niedrige Eigenheimquote, niedrige Aktienquote, stattdessen zu viel Sparguthaben und Versicherungen wie Riester usw. Auch wird einiges an Geld für Statussymbole wie teures Auto, Reisen, teure Handys, teure Möbel usw. ausgegeben.
Eure Angabe zur durchschnittlichen Abgabenbelastung ist falsch. Ihr habt die Arbeitgeberbeiträge vergessen, die der Arbeitnehmer erwirtschaftet hat. Dann sind es nicht mehr 37% sondern 48% Abgabenlast.
Zusätzlich wären auch die übrigen Steuerarten interessant gewesen. Hier wurde ja nur die Einkommenssteuer betrachtet. Wenn aber in vielen anderen Ländern die Mehrwertsteuern und sonstigen „Konsumsteuern“ (Benzinsteuern, alle möglichen CO2 Abgaben, Alkohol, Tabak, dies das) deutlich geringer sind als in Deutschland, wäre das natürlich auch ein Grund.
richtig, das wird immer "vergessen", weil es so nicht auf dem lohnzettel steht, aber tatsächlich gehen allein im rahmen der lohnabrechnung schon ca. 50% abgaben ab bei einem mittleren gehalt
Irrelevant weil nicht Teil des Bruttoeinkommens! Rechnest du auch die Kosten vom Arbeits-PC und den Kugelschreiber oder die Heizkosten damit du nicht erfrieren musst dazu?
@@Harald_Reindl der Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung gehört mit du den Personalkosten für den einzelnen Angestellten. Die anderen von dir aufgeführten Dinge nicht. Man könnte es auch ganz einfach mit auf die Lohnabrechnung als Bruttolohn ausweisen. Ist ja nur eine Darstellungssache.
@@sneakerking2006Ich verstehe dieses ganze Gewese um brutto sowieso nicht weil mir das noch niemals was zu Essen gekauft hat - Meine Rechnungen bezahle ich mit netto sowie mich bei einem Grundstücksverkauf nur der Betrag interessiert der nach Steuern und Nebenkosten in ETF/BTC/Gold geparkt werden kann
Spontan fällt mir als Grund die deutsche Vermögensberatung, Überversicherung, Bild-Zeitung (und ähnliches) die gegen Bildung und Aufklärung arbeiten und Hochrisikoanlagen ein. Grundsätzlich wäre ein Bildungsvergleich sicherlich auch spannend zu diesem Thema.
Was wurde alles als Vermögen herangezogen? Deutschland ist ja ein Versicherungsland und da zählt dann eine Kapitalbildende Lebensversicherung, Riester, Ansprüche aus Betriebsrenten usw. hinzu! Falls das nicht enthalten ist, wäre das für mich eine Erklärung warum die Differenz so groß ist. Wie immer ein sehr gut aufgezogenes Video 💪
Da die anderen Europäischen Länder andere Rentenniveaus und Renteneintrittsalter haben, und in manchen Ländern gar nicht privat vorgesorgt werden muss, ist der Vergleich einfach sehr schwierig.
Das Konsumverhalten in Deutschland ist auch völlig hinrissig. Wenn man gerade so das nötigste verdient aber eine 50k Karre fahren möchte. Nach dem Motto „Yolo, ich will mir das gönnen was ich mir nicht leisten kann und abfinanzieren muss!“ Das fördert ja gerade zu die Umstände wie sie sind. Um auf nationaler Ebene zu bleiben. Ich finde den Unterschied des deutschen Durschnitts zum deutschen Median erschreckend, wie das Gesamtvermögen in Deutschland umverteilt ist. Ich bin weder links noch Freund der Überreichen aber die Politik sollte zumindest in der gesetzlichen Altersvorsorge endlich den Kapitalmarkt miteinbinden. Der Median und die bevorstehende Altersarmut sagt eben aus das mindestens 50% der Deutschen nicht mal die Grundbedürfnisse decken könnten. Und das ist eben nur die Mindestanzahl. Ohne als zu politisch zu werden aber ich frage mich dann auch was der Staat mit den Sozialabgaben so treibt, wenn ein relativ reiches Land wie Deutschland die ältere und mittelständische Schicht abschafft. Nicht jeder kann zusätzlich 10-20% von seinem Nettolohn für die private Altersvorsorge anlegen. Das muss die Finanzpolitik in Deutschland mal begreifen.
@19Viito94 - Noch so einer, der komplett lost ist. Man merkt einfach, dass die meisten, die hier kommentieren, von Autos, von Gebrauchtwagenpreisen, von Finanzierungsangeboten etc. überhaupt keine Ahnung haben. Vor Corona konnte man ein Auto zu fast 0% finanzieren, während man am Kapitalmarkt ordentlich Dividenden kassieren konnte. Ist doch logisch, dass die Autos über Finanzierung laufen und die monatlichen Raten von den Dividenden ausgeglichen werden. Mal davon abgesehen, dass 50.000 Euro jetzt nicht besonders viel sind für ein "dickes Auto". Meine 150.000-Euro-S-Klasse stand als 3-Jahres-Wagen für 57.000 Euro im Laden, das sind mal eben 93.000 Euro Rabatt. Ich hab da ne 3-Wege-Finanzierung draufgeklatscht mit 0 Euro Anzahlung und 770 Euro Rate im Monat, bei einer Kauf-Option nach 4 Jahren von 28.500 Euro. Würde ich den Wagen alle 4 Jahre wechseln, würde mich nur interessieren, was zwischen 57.000 und 28.000 passiert. Und das Cash, das dank der Finanzierung zurückgehalten wurde, geht an den Aktienmarkt und wirft dort Gewinn ab. Wenn ich am Fahrzeug 30.000 Euro Verlust in 4 Jahren mache und gleichzeitig locker 20.000 Euro gutmache an der Börse, verliere ich unterm Strich auf 4 Jahre Laufzeit "nur" 10.000 Euro dafür, dass ich S-Klasse fahre. Auf 12 Jahre Laufzeit sind das 30.000 Euro. Das ist vergleichbar mit einem Skoda Octavia, den man sich für 30.000 Euro brandneu kauft, ihn 12 Jahre runterrockt, bis er nichts mehr wert ist, und nach 12 Jahren mit seinen Ersparnissen zum Händler rennt, um den nächsten Wagen zu holen - und jetzt sag mir nicht, dass der Skoda nach 12 Jahren und 200.000 Kilometern auf der Uhr noch irgendeinen Wert hat. Das Ding ist einfach, dass die Menschen sich das nicht durchrechnen. Jeder Wurzelgnom könnte ne C-Klasse oder ne E-Klasse für 30.000 Euro fahren, solange er 60.000 Euro ins Depot packt und mit 7% anlegt. Dann sind das 1x 5.000 Euro Anzahlung alle 4 Jahre und ansonsten 48 Monatsraten zu 0 Euro unterm Strich. Oder kurz: Ab 60.000 Euro im Depot fährt man beinahe kostenlos Auto.
Es hätte den Rahmen dieses Videos wahrscheinlich gesprengt, aber mich würde auch ein Vergleich der Leistungen durch die Abgabenbelastung interessieren. Ich habe jetzt gelernt, dass wir (Deutschland) auf Platz zwei der durchschnittlichen Abgabenbelastung (innerhalb OECD) sind, kann aber nicht einschätzen, ob wir dadurch auch überdurchschnittliche Leistungen beziehen (...werden > In Bezug auf auf Rente). Bis dahin aber ein super interessantes Video. Vielen Dank für die Aufbereitung!
Wie viel abgaben und wie viel Leistungen es gibt sind glaube ich nicht das beste Mittel um den richtigen Schluss zu ziehen, da sich sowas ja auch schnell mal von einer Regierung zur nächsten ändert. Interessanter ist das Integral davon über die Zeit. Wenn man Geldströme über die Landesgrenze mal vernachlässigt ist das die Staatsverschuldung pro Kopf. Die Schulden des Staates sind dann Identisch zu dem Vermögen der Bevölkerung. Je mehr Schulden der Staat hat desto mehr Vermögen hat die Bevölkerung.
In Deutschland ist der Staatsapparat schlichtweg zu groß, zu teuer und zu ineffizient.......Tendenz wachsend.... Resultat: extrem hohe Steuern = wenig übrig zum investieren..... Ein großer Teil der Verwaltungsaufgaben des Staates könnten automatisiert werden, das überflüssige Personal in der freien Wirtschaft and der Wertschöpfung teilnehmen..... die Steuern dadurch gesenkt werden........
@@EnforcementOfficer In DE liegt die Staatsquote bei über 50%... in der Schweiz jedoch um die 30%..... Also darf man die generelle Struktur des Staatshaushalt, die Effizienz von unkündbaren Beamten, etc. durchaus in Frage stellen. Es sind auch sehr viele Menschen für wenig komplexe Dinge im Staatsaparat beschäftigt. Dort wo individuelle Fachkompetenz gebraucht wird, wird sie halt gebraucht und muss natürlich auch finanziert werden.
Das Wort Anfangsausstattung finde ich komisch, da ein Erbe üblicherweise nicht zu Anfang einer Sparphase kommt. Die meisten sind zwischen 40 und 60 Jahre alt, wenn es zum Erbe kommt.
Was auch noch ein Grund für das höhere Vermögen in manchen Ländern sein kann, ist die dort vorhandene kapitalgedeckte Altersvorsorge bzw. die geförderte Altersvorsorge. Diese wird zwar während der Ansparphase (soweit ich weiss), nicht im Global Wealth Report berücksichtigt, jedoch, wenn sie im Alter als Kapital bezogen wird. In der Schweiz kann dies durchaus einen sechsstelligen Betrag pro Ruheständler ausmachen.
Das ist richtig, und massiv wichtig. In der Schweiz zählt mein Guthaben der zweiten Säule von mehreren hunderttausend Euro als Vermögen. Ein ensprechender REntenanspruch aus D nicht.
In Norwegen brauchen die Bürger nicht sparen, da der Staat seinen Auftrag vernünftig umsetzt. In Deutschland wird der, der spart noch zusätzlich vom Staat abgezockt.😡
Zugegeben hat der Staat da halt auch Öl und einen Haufen staatlicher oder teils staatlicher Unternehmen - nebenbei bemerkt erhebt Norwegen auch eine Vermögenssteuer von 1,1% bestraft Sparer also eigentlich sehr regelmäßig
@@meinfeuerwerk3345 gibt es in deutschland 50% einkommensteuer? - nein höchstsatz sind 45% (und das ja nur auf das was nach dem höchstsatz verdient wird) in Norwegen liegt die maximale steuerbelastung auf nicht selbstständiges einkommen übrigens bei 47,8% nebenbeibemerkt glänzt Norwegen auch noch mit einer Mehrwertsteuer von 25%...
Norwegen ist ein Sonderfall, die Ersaufen im Geld von Öl und Gas. Die kannste eher mit Dubai oder Katar vergleichen aber nicht mit irgendeinem anderen europäischen Land.
@@hmhmoinsdk Beim Höchstsatz liegen Sie falsch. Es kommt zusätzlich nochmal 5,5% Soli und 8-9% Kirchensteuer hinzu ;-). Add on sind für Arbeitnehmer Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung und Kranken-, Pflegeversicherung. Dies sind in der Spitze eine Abgabenlast von ca.70% auf den Bruttolohn. Im Übrigen hat der Arbeitgeber ebenfalls Abgaben von ca. 35% auf den Bruttolohn. Somit ist die Abgabenlast auf den Lohn eines Arbeitnehmers in der Spitze bei fast 80%. Für den Arbeitgeber kommen neben seinem Gewinn noch Kosten für Verwaltung, Steuern, Kosten für Gebäude und Maschinen etc hinzu. Vielleicht verstehen Sie jetzt, dass bei einer Handwerker Rechnung von 75,-€ Stundenlohn zzgl. 19% die arbeitende Person für Ihre Überstunde keine 10,-€ netto erhält.
@@rudolfovonderweide9449 1. ich habe nicht von Abgabenlast , sondern von Steuerlast gesprochen - irgendwas sagt mir, dass auch Norwegen Sozialversicherungen hat Nein die maximale Abgabenlast ist nicht 80%, da die Sozialbeiträge durch die Beitragsbemessungsgrenze gedeckelt sind Kirchensteuer ist nebenbei bemerkt jedermans sache selbst - tritt man halt aus nehmen wir doch mal jemanden mit 75€ Stundenlohn und 8h Arbeit pro tag: sind 600€ am Tag, 13000 im Monat und 156000€ im Jahr (dieser arme Mensch.) Sagen wir Steuerklasse 1 in Bayern komplett gesetzlich versichert mit 1,7% KV zusatz Unser Mensch hat Sozialabgaben von 16093,05€ die der Arbeitgeber auch nochmal zahlt (in Wirklichkeit zahlt der Arbeitgeber etwas weniger, wenn der Arbeitnehmer kinderlos ist, aber - geschenkt) Tuen wir mal so, als bekäme der Arbeitnehmer die wenn die keine Zwangsabgabe wären: von 162000 € im Jahr gehen 32200 an sozialversicherung drauf und nochmal 50800 an steuern, wenn unser Arbeitnehmer NICHTS absetzen kann. Ist eine Abgabenbelastung - ohne Kirchensteuer, denn : Tritt aus - von: ca 51% (Arbeitgeberanteil fiktiv mitgerechnet) und es kommen bei ihm an: 89.057,07 € pro jahr an Macht unser Arbeitnehmer eine Überstunde (75*1,19=89,25€), kommen bei ihm 89.107,07 € , also 50 € an und nicht ... 10, denn seine Sozialabagben sind nicht gestiegen (noch immer 16.093,05€) nebenbeibemerkt: selbst mit Kirchensteuer kommen bei unserem Handwerker 85.201,23 € an und mit einer Überstunde: 85.248,23 also 47€ die Belastung auf seiner einen Überstunde (die ja die spitze ist) beträgt also 47/89,25=52,66% und nicht 80% nebenbei bemerkt: jemand, der das 10-fache verdient, bei dem also anteilsmäßig viel mehr mit hohen Steuersätzen belegt ist, hat eine Abgabenlast (Arbeitgeberanteil mitberechnet) von 49,29 %, denn seine Sozialabgaben sind nicht mitgestiegen ... höher wird das also nicht mehr (mit Kirchensteuer versteht sich)
Es ist doch relativ offensichtlich. Deutschland ist im Durchschnitt ein sehr vermögendes Land. Im Median nicht. Das liegt daran, dass das Vermögen im Vergleich zu anderen OECD-Staaten sehr ungleich verteilt ist. Wenn man das Median-Vermögen erhöhen möchte, muss es eine andere Besteuerungsstrukturgeben, sodass mittlere Einkommen stärker entlastet werden und Superreiche höher besteuert werden.
Die Barwerte der Rentenbeiträge wären noch interessant gewesen. Schließlich ist das auch Vermögen, selbst wenn man es nicht auf dem eigenen Konto/im Depot hat. Rendite ist bescheiden, aber der Betrag erheblich. Gerade im unteren Lohnbereich, wo kaum aktiv gespart werden kann, ist das der größte Vermögensposten überhaupt.
Ich würde sagen das liegt unter anderem auch daran dass in D sehr viel Geld in recht vergängliche Dinge wie Autos gesteckt wird was damit dem Vermögensaufbau entzogen wird. Man muss auch rechnen, dass ein grösserer Teil des Vermögens auch in (selbst bewohnten) Immobilien steckt und ein Haus mit dem selben Wohnwert in Deutschland und Litauen einen sehr unterschiedlichen Kaufpreis hat. Von daher ist der Vergleich nur bedingt aussagekräftig weil Wohnimmobilien in unterschiedlichen Ländern so unterschiedlich bewertet sind.
Super spannende Statistiken, danke für die informative Aufarbeitung. Ich würde mich auch für einen weltweiten Vergleich interessieren (Vergleich zu den USA, Australien, Kanada...)
EZB Vermögensstudie und ein Vergleich der Steuer- und Sozialabgaben innerhalb der eu lohnt sich! .... nicht erschrecken oder sich morgen krank melden ...
Was bringt es mir noch in die Rentenverdicherung monatlich mehr als 300€ einzuzahlen, wenn ich in 50 Jahren unterm Strich nicht einmal garantiert eine Rente erhalte. Und ich muss noch zusätzlich in die VBL einzahlen, die ja meine Abgabenlast noch weiter erhöht. Man wird einfach klein gehalten und teils doppelt oder dreifach besteuert. Außerdem haben wir verhältnismäßig auch viele einkommensschwache Personen, die mit 2.100€ (brutto) auch schon knapp 30% Steuern und Sozialabgaben zahlen. Selbstverständlich bleibt bei den hohen Mieten und Preisen im Verhältnis dann wenig Geld zum "sparen".
Jetzt aber bitte die Meinung lieber Finanzfluss, warum in Belgien man mit der höchsten Steuerabgabe und niedrigen Sparquote am meisten Vermögen aufbauen kann?!
Ich bin Belgier und arbeite in Brüssel. Wie gesagt zahlen wir viel Steuer und viele Leute wohnen in Ihren eigene Wohnung. Ich denke, dass die höchsten Löhne in Deutschland viel höher sind als in Belgien (niedriger Gini-Index). Auch die Erbschaftssteuer ist in Belgien relativ hoch, also das kann nicht die Ursache sein. Die Mindestlöhne in Belgien sind höher als in Deutschland, aber ich glaube nicht, dass dies große Auswirkungen haben kann. Wenn ich die Staatsverschuldung beider Länder vergleiche, sehe ich, dass sie in Belgien viel höher ist (zu viele Geschenke für die Bewohner?). Ich glaube nicht, dass oder ob es besser ist um in Belgien zu leben als in Deutschland. Ich denke, ein Teil der Erklärung liegt in der Art und Weise, wie die Leistung berechnet wird.
@@RobM.-dx8tl Jedenfalls könnte Deutschland beim "Hochfahren" der Staatsvefschuldung auf belgisches Niveu, durch "Geldgeschenke" an die (ärmeren) Bevölkerungsteile massiv das Median Vermögen pushen.
Na ja in Deutschkand gibt es sehr wenige Menschen mit sehr hohen Vermögen. Ein internationaler Vergleich der Vermögenssteuer wäre noch interessant gewesen.
Wie wurden beim Vermögen Pensionen und Renten berücksichtigt? Da wir im Moment ein umlagefinanziertes System haben, das auch in den Sozialausgaben berücksichtigt wird, sollte es auch auf der Vermögensseite zu finden sein - über die Bewertung kann man streiten. Falls bei dem Vergleich Renten und Pensionen mit 0 bewertet werden, werden die Länder besser gestellt, die kein Umlageverfahren oder mehrere Standbeine haben, denn die Beiträge entsprechen quasi einer zusätzlichen Steuer.
Renten oder Pensionen sind personengebunden und können nicht vererbt werden. Daher sind sie für den Kapitalstock oder die Betrachtung von Vermögen vollkommen irrelevant.
@@xx_-_xx sehe ich anders. Es geht hier nicht um einen Vergleich des vererbbaren Kapitalstocks, sondern um einen Vermögensvergleich zwischen Ländern mit unterschiedlichen Vorsorgesystemen. Die meisten Bürger in Deutschland „investieren“ gezwungenermaßen den Großteil ihrer Altersvorsorge in das staatliche Rentensystem. (Das kann man finden wie man will) Wenn das im Vergleich nicht mit einem Barwert der zu erwartenden Renten beim Vermögen berücksichtigt wird, vergleicht man aber Äpfel mit Birnen, weil man die Rentenversicherung wie 18.6% zusätzliche Steuer oder Ausgaben betrachtet. Die durchschnittliche Rente in D ist ca. 1.2TEUR. Im Schnitt erleben die Bürger in D etwa 15 Rentenjahre. Das ist ein Wert von ca. 180TEUR. Und auch wenn dieser Betrag nicht direkt vererbt werden kann, können im Schnitt 180TEUR mehr aus dem Kapitalstock vererbt werden, da sie nicht verbraucht werden. Der Ansatz 0 ist nur richtig, wenn alle Deutschen direkt nach Renteneintritt sterben würden. Die Frage ist aber wie das in der Analyse berücksichtigt wird, weil auch andere Länder Umlageverfahren haben, deren Umfang ich aber nicht kenne.
@@sgeis77 Staatliche Rentensysteme gibt es auch in den anderen Ländern, teilweise sogar besser ausgestattet, siehe Rentenhöhe, Eintrittsalter, usw. Das neutralisiert sich grob und am Ende bleibt trotzdem der grosse Unterschied beim Medianvermögen.
@@xx_-_xx die Aussage, dass sich das neutralisiert würde ich nicht unterschreiben. Schweden und die UK haben zum Beispiel komplett andere Systeme. Japan (nicht EU, Ich weiß), wo ich wohne hat auch ein anderes und die staatliche Vorsorge ist hier wirklich nur Minimum und auch die Beiträge nicht mit D vergleichbar. Da die staatlichen Rentenbeiträge in D im Schnitt den größten Teil der Altersvorsorge ausmachen durften, klammert man den größten Teil der Vorsorge aus, wenn er nicht berücksichtigt ist und wundert sich, dass der Rest niedriger ausfällt. Ich weiß auch nicht ob es nicht berücksichtigt ist, weil bislang auf meine Frage dazu noch keine Rückmeldung kam.
Das Ausschlag gebende Kriterium ist Wohneigentum. Schaut euch den Vergleich von Deutschland, Schweiz und Belgien an. Ähnliche Steuerbelastung bei Deutschland und Belgien, eine höhere Sparquote bei Deutschland und der Schweiz. Das durchschnittliche Einkommen ist in der Schweiz höher als in Belgien und Deutschland. Trotzdem liegt Belgien in Medianvermögen sowohl vor Deutschland als auch vor der Schweiz. Der Grund dafür ist die Eigenheimquote.
Er hat schon recht. Der Sozialismus, die Planwirtschaft und korrupte Politik machen uns seit Jahrzehnten zunehmend arm. Kapitalismus bedeutet, dass Leistung belohnt wird. Sozialismus bedeutet nicht leistungsbezogene Umverteilung von Wohlstand. Das schwächt den Antrieb erfolgreich zu wirtschaften und fördert Korruption.
Der Kapitalismus lebt immer davon, dass es einen Niedriglohnsektor gibt. Das Ziel ist ja, möglichst viel Profit zu machen, das geht nur mit billiger Arbeitskraft. Mehr Vermögen für alle ist eine Illusion. Stattdessen wird die Vermögensverteilung immer ungleicher. Meine These ist ja, dass das Sozialsytem hauptsächlich dazu dienen soll, die billigen Arbeitskräfte gerade noch bei der Stange zu halten, damit die nicht auf die Barrikaden gehen. Mal sehen, wie lange das noch gut geht...
Es wäre erheblich aufschlussreicher gewesen, zu untersuchen, warum bei uns Median- und Durchschnittsvermögen auch im EU Vergleich so extrem unterschiedlich sind. Ist doch auffällig oder? Traut ihr euch nicht, das mal zu benennen?
Genau. In der Schweiz hat man zwar nur 18,5% Steuern. Aber, dass der Arbeitgeber z.B. keine 50% zur GKV dazugibt, wird nicht erwähnt. In Summe sind die Angaben die Schweiz also auch deutlich höher.
@@ironsimonx4221 Wie hast Du die 18,5% Steuern gewürfelt? Die Schweiz kennt ebenso die Progression, d. h. der Steuersatz hängt von der Höhe des Bruttolohens ab, des Weiteren kommt es auf den Kanton und sogar die Wohnsitzgemeinde (Steuerwettbewerb unter den Gemeinden!) an.
Ich glaube das mit Abstand größte Problem bei uns in Deutschland ist die Ungleichheit in der Geldverteilung. Der große Unterschied zwischen Mittelwert und Median zeigt das ja auch. Das kriegen andere Länder besser hin.
Danke für den Beitrag. Frage zu 8:37 : Ist es nicht ein methodischer Fehler manche Kennzahlen mit Durchschnitt und manche mit Median zu vergleichen? Ein großer Unterschied ist gerade in Deutschland durch die relativ hohe Ungleichverteilung.
Sozialabgaben sollten hier nicht mit eingerechnet werden. Sie sind sowohl ein Sparanteil (Rentenanspruch), als auch eine Gegenleistung wie die Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Wie sind den hier die Bürger anderer Länder aufgestellt. Das sollte somit mit eingerechnet werden. Ferne bindet Vermögen z.B. Hausbesitz auch Folgekosten.
Gutes Video. Schade, dass ihr nach dem Medianvermgöen nicht auf den Gini-Koeffizienten für Einkommen und Vermögen eingeht. Der zeigt nämlich sehr deutlich die Ungleichverteilung beim Vermögen. Ihr nennt implizit schon, dass wir in Deutschland eine starke Vermögenunsgleichheit haben, die sich ja auch in dem hohen Durschchnittswert beim Vermögen im Vergleich zum Median zeigt. Die logische Schlussfolgerung, gerade was die Steuerbelastung angeht und das Potential zum Vermögensaufbau, wäre nämlich: Vermögenssteuer einführen oder zumindest Erbschaftssteuer auch tatsächlich umsetzen (vgl. ach die gute Diskussion bei der Lage der Nation Folge 372), dafür Einkommensbesteuerung (Sozialabgaben) weiter reduzieren --> Sparquote hoch.
Danke. Das hat mir definitiv auvh gefehlt. Bei 3:37-4:04 wird suggeriert, dass in Deutschland zu wenig finanzielle Bildung vorhanden ist (und man deswgeen ja mehr Finanzfluss konsumieren könnte...), was ja streng genommen auch den Fall ist, aber dass die Reichen für die Zahlen verantwortlich sind, wird hier bewusst unter den Teppich gekehrt, würde ich mal unterstellen.
Deutschland: $ 256k Vermögen/Kopf $ 66k Medianvermögen/Kopf Das macht ganz deutlich, dass das Vermögen in Deutschland sehr ungleichmäßig verteilt ist - und das ist jeden Tag im Alltag zu spüren. Im Video wurde das sehr kurz angemerkt. Eine kurze Grafik wie das Vermögen in DE verteilt ist, hatte ich erwartet bzw. vermisst.
Was mich auch gestört hat ist, dass sie das Durchschnittseinkommen mit dem Medianvermögen vergleichen. Das macht ja wohl gar keinen Sinn. Es muss das Medianeinkommen mit dem Medianvermögen verglichen werden.
Interessantes Video, Danke! Im Kern wird die Frage nach dem niedrigen Medianvermögen ja im Video bereits erklärt - Diskrepanz zwischen Median- und Durchschnittsvermögen. Die Staatsfinanzierung ist fast ausschließlich auf die Besteuerung der Erwerbseinkommen und Verbrauchssteuern aufgebaut. Kapitalerträge und Konzerngewinne tragen unterdurchschnittlich zur Staatsfinanazierung bei, was langfristig zu einer Vermögensumverteilung von unten nach oben geführt hat. p.S.: Der OECD Link landet auf einer "error page"
Vielleicht wäre nochmal ein Blick in die Rentenmodelle gut? Beispiel DK: Es gibt eine Rente, in der Arbeitgeber und Arbeitnehmer einzahlen. AN können das aufstocken, das geht vor Steuern. Somit ist es nicht die Sparquote, die erhöht wird. Diese Rente wird weniger versteuert als ein Aktiendepot z.B.
Und in Italien liegt das Rentenniveau bei über 70% und die Steuer und Abgabenbelastung nur bei 30%. Alle EU Länder sind besser als Deutschland wenn es um Rente geht. Die Zahlen sind erschreckend. Am Ende sind die Unterschiede so enorm groß, dass man die hohen Abgaben in Deutschland einfach nicht wegrechnen kann.
Gute Frage, die im Video nicht beantwortet werden konnte. Eine Erklärung könnte aber die Fortpflanzung sein. Italien ist ja enorm stark mit so wenig Einkommen so viel Vermögen zu produzieren. Und tatsächlich, eine italienische Frau erhält nur 1.2 Kinder, was ein absoluter Spitzenwert ist. Damit schrumpft die Bevölkerung, wobei das gleiche Vermögen auf immer weniger Leute verteilt ist. Erst ab zwei Kinder/Frau ist die Bevölkerungsentwicklung stabil. Das Rezept ist reich werden durch Schrumpfung. Italien und China machen das vor.
Wenn man die Rentenansprüche mit einberechnet, sieht es für Deutschland etwas besser aus. Allerdings sind trotzdem die hohe Belastung durch Steuer und Sozialabgaben mit für das geringe Vermögen verantwortlich, weil man mit dem bereits versteuerten Einkommen weitere Steuern bezahlen muss, z. B. Mehrwertsteuer, Energiesteuer, Tabaksteuer usw. Zusätzlich werden dann noch Kapitalertragssteuer und Solidaritätzuschlag fällig, wenn man sein versteuertes Einkommen investiert und mit daraus erwirtschafteten Gewinnen den Sparerpauschbetrag übersteigt.
Video nicht gesehen? Belgien hat die höchste Steuerlast aller OECD Staaten. Jedoch nach Luxemburg und Island das höchste Vermögen. Also deine Aussage ist nicht tragbar
Ein sehr tolles Video, vielen Dank! Ich fände es interessant, wenn ihr fortlaufend immer mehr Indikatoren mit reinnehmen könntet in den Vergleich. Also bspw. noch die Grundsteuer o.ä., um zu vergleichen warum in Deutschland mehr als die Hälfte zur Miete wohnen. So bekommt man dann Schritt für Schritt einen sehr guten und detaillierten Vergleich der einzelnen Länder.
Absolut hervorragendes Video. Falls du zufällig eine Facharbeit/Masterarbeit zu Vermögensverteilung, -entstehung und -entwicklung in unterschiedlichen Länder geschrieben hast oder da ein gutes Paper kennst, wäre es toll, wenn du das teilst. Ich habe eine sehr hohe Meinung von Eurem Kanal und es freut mich sehr, dass Ihr auch volkswirtschaftlich relevante Themen aufarbeitet und Implikationen für Privatpersonen ableiten. Politische Implikationen wären hier auch interessant, auch wenn ich verstehe , dass ihr Euer Publikum nicht Politik vergraulen wollt.
Richtig. Ich erlebe haarsträubende Dinge bei der Unwissenheit über Vermögensaufbau. Da wird tatsächlich noch die Lebensversicherung als sehr gut befunden. Wertpapiere und Krypto ist für die große Mehrheit Lotterie oder fast schon Teufelszeug.
Was versteht man unter Abgaben? Sozialversicherungen eingerechnet? Auch die weiteren Verbrauchssteuern? Oder weitere Steuern/Abgaben (Kindergartenbeiträge). Habe das Gehfühl hier ist Deutschland bleibt kaum was übrig und dazu kamen enorme Preissteigerungen. Wie ist das Ganze Kaufkraftbereinigt? Finde hier fehlen viele Infos.
Median vs arith. Mittel ist oft auch die wichtige Unterscheidung bei solchen Statistiken. In den Medien wird oft ein schiefes Bild durch die falsche Wahl der stat. Methodik gebildet. Gut, dass ihr auch wenn es eigentlich bekannt sein sollte, den Unterschied zwischen Median und arith. Mittel anreißt.
Spannend ist hier auch Südtirol (Italien). Hat das Einkommen von Italien und Lebenshaltungskosten von Deutschland und durch den Tourismus extrem teuere Mieten und Immobilien und dennoch ein hohes Grundvermögen. Sehr viele junge Menschen wandern nach Deutschland oder Österreich aus, weil man dort einfach ein besseres Einkommen/Ausgaben Verhältnis hat.
Der große Unterschied zwischen Durchschnitt und Median beim Vermögen dürfte zT. dadurch begründet werden können, dass Löhne und Einkommen vergleichsweise hoch besteuert werden, Vermögen allerdings sehr niedrig. Das führt dann dazu, dass die, die schon viel haben ihr vermögen deutlich schneller vergrößern können als die, die wenig bis nichts besitzen.
Er meint eine Erbschaft und nutzt den Begriff aus der Zugewinngeschaft. Eine Erbschaft gilt nach BGB als Anfangsvermögen auch wenn man erst nach der Heirat erbt.
Und das ist jetzt aussagekräftig für alle? Ich kenn sehr gut betuchte Bulgaren und Italiener, die ihr Geld ebenfalls zum Fenster rauswerfen... Trotzdem würde ich jetzt nicht Schlussfolgern, dass deren Heimatländer nicht sparen können .. Ich kenn auch Deutsche, die jeden Cent dreimal umdrehen.
Ursache ist ganz klar - die Rentenversicherung. Wir zahlen da viel ein, und im Alter leben wir davon (zumindest in der Theorie, aber bisher klappte es ja fast). Andere Länder haben nicht so viel Rente, daher müssen sie fürs Alter mehr Vermögen einsparen.
Ich denke die Staatsquote müsste ebenfalls berücksichtigt werden, also wie viele Staatsangestellte pro 1‘000 Einwohner/innen für den Staat/ Bundesländer/Kommunen tätig sind. Viele Staatsangestellte bedeuten viel Bürokratie, Ineffizienz und hohe Kosten für alle. Was für mich interessant wäre: Für was geben die Leute das zur Verfügung stehende Geld aus? Für Urlaub, Ausgang, Spass? Könnte hier der Hebel angesetzt werden, um mehr Sparquote zu erreichen? Wie sieht es mit der sozialen Wohlfahrt aus? Wie hoch sind die Kosten für den Staat? Wie hoch sind die Anreize, bei Arbeitslosigkeit einen Job zu suchen? Oder ist es bequemer, nichts zu tun und vom Staat Geld zu kassieren?
Da sind die Franzosen deutlich schlimmer als die Deutschen. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen halt. Ich finde das japanische (Beamtenanzahl - leider auch Bürokratisch) und das schweizer Modell (Anträge gegen Bezahlung) viel besser.
Komplexes Thema, danke für den Überblick. Bei der Haus/Wojnungsbesitzerrate ist auch entscheidend, wie hoch die Erbschaftssteuer ist und wie hoch der Freibetrag (in Frankfreich z.B. sind Erbschaften enorm belastet, was die Hausbesitzerquote sicher beeinflusst).
Zu sagen das wir hohe Gehälter haben ist schon lustig... davon merk ich bedeutend wenig. Vor 30 Jahren konnte man mit dem eigenem Gehalt noch was machen, aber die Preise sind über die Jahrzehnte nur gestiegen und das Gehalt kam nie hinterher
Es geht um einen Durchschnitt/ Median und einen Vergleich mit der Situation in anderen Ländern und eben nicht um dein persönliches Einkommen oder deine Kaufkraft im Laufe der Zeit.
Zu deiner Frage bzgl Belgien-Deutschland: 1.Belgier haben laut deiner Statistik ein höheres Durchschnittseinkommen (auch wenn man die höheren Abgaben kalkuliert bleiben ca 2800 mehr im Jahr) 2. Belgien: 26% mehr Eigenheimbesitzer 3. ist es relevant, den Wert von Immobilien in unterschiedlichen Ländern zu betrachten. Beispielsweise ist ein Haus in der Schweiz im Schnitt deutlich teurer als in Deutschland. Jede Immobilie (egal in welcher Stadt) hat Münchner Niveau oder sogar drüber…. Alles in allem ergibt sich dann ein größeres vermögen pro kopf
Vermögen beinhaltet Immobilien? Was in Rechnung fehlt sind Kosten für Wohnung, Lebensmittel und co. Das geht vom Einkommen ja noch ab neben Steuern bevor man sparen kann
"von der wertigkeit nicht schlechter" für die region in der sie liegen.. wenn du mildere winter ohne minusgrade hast, kannst du ein haus ganz anders bauen (sowohl von der dämmung, fenster etc als auch fundamenttiefe etc. ) und wohnst trotzdem gleich gut.
@@frankheelsbei 100.000€ Durchschnittseinkommen in der Schweiz sollte es kein Problem sein ein Darlehen über 1 Millionen Dollar zu bekommen. Die Immobilienpreise sind in den Deutschen wirtschaftlich Starken Ballungsräumen Frankfurt, München, Stuttgart höher als im Ballungsgebiet Zürich, bei viel niedrigerem Durchschnittslohn in Deutschland.
@@La_sagnebei niedrigen Energiepreisen muss man das gar nicht, siehe Häuser in den Usa. Im Landesinneren schwankt die Temperatur jährlich zwischen -20 und +30 grad Celsius und die Häuser halten das trotz günstigsten Bauarten aus.
Deswegen wäre es doch eine gute Sache, zu fördern, dass mehr menschen die Wohnung/ das Haus in dem sie leben auch tatsächlich besitzen. Dieses Ungleichgewicht kommt zu einem nicht kleinen Teil vermutlich auch durch Mieter/ Vermieter Verhältnisse
Die Leute konnten ihr Vermögen nicht so massiv steigern, wie hier dargestellt wurde. Der Euro ist abgewertet wurden durch die enorme Ausweitung der Geldmenge, genau wie fast alle anderen FIAT-Währungen. Das sollte man schon erwähnen, wenn man derartige Vergleiche anstellt.
Ist das denn was positives, dass die durchschnittliche Abgabenbelastung in DE seit 2000 von 43 auf 37% gesunken ist?! Klingt eher danach, dass die arbeitnehmende Gesellschaft nicht mehr so gut verdient, dass sie es in den Spitzensteuersatz schaffen… bedeutet für mich eig viel weniger Lohn und dadurch eine logische Senkung der durchschnittlichen Steuerlast. Oder habe ich iwas übersehen?
Durchschnittsverdienste, steigende Steuergrundfreibeträge und sinkende Steuersätze sind im Internet leicht recherchierbar. Dann müssen Sie nicht mehr nach dem Klang urteilen, sondern können sachlich feststellen, dass Ihre klangliche Wahrnehmung täuscht
Bin Mitte vierzig, verheiratet zwei Kinder, sehr gutes Einkommen. Immobilienfinanzierung (100%) läuft seit zwei Jahren. Wenn man davon ausgeht, dass die Wohnung nicht an Wert verloren hat, haben wir minimal Vermögen aufgebaut. Aber vom Durchschnitt sind wir noch weit entfernt. Nach Abzug der Schulden haben wir vielleicht 50.000€. Alle zusammen!
@@SturmZebra13 ein anderer Ansatz wäre es, zu fördern das mehr menschen die Wohnung/ das Haus in dem sie wohnen auch tatsächlich besitzen. Wenn fast jede Familie ein eigenes Haus hat und keine Miete, sondern nur noch instandhaltungskosten (die ja geringer als die Miete sind) zahlen würde, dann haben diese Familien deutlich mehr Geld zum sparen/ leben
Sehr gutes Video! 👍 Mich hätte die Aktienquote in den Ländern sehr interessiert. Ich weiß, dass US-Amerikaner viel stärker in Aktien investieren als Deutsche. Ich kann mir vorstellen, dass das in einigen europäischen Ländern auch so ist.
Vergleich Deutschland zu Belgien. Beide haben eine hohe Abgabenlast. Nur in Belgien gibt der Staat wieder einiges an die eigenen Steuerzahler zurück durch Förderungen. In Deutschland wird das Geld gern aus dem Land verteilt.
In Belgien geben die EUROPÄISCHEN Steuerzahler VIEL Geld and gutbezahlten EU-rokraten, die dann mit extra niedrigen Steuern in Berlgien Vermögen bilden können.
Nicht zu vergessen ist das Rentenniveau. Denn wer mehr bekommt, muss nicht so viel vom ersparten leben. Und natürlich ist die Wahl der Geldanlage wichtig. Lebensversicherungen und Bausparverträge werfen nicht viel ab - Geld auf dem Sparbuch erst recht nicht. Da sind uns die anderen Länder seit Jahren voraus.
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Interessant wäre auch der Einfluss der beiden Weltkriege auf Vermögensaufbau.
@@DerSnipOrDas wird dir dann die Finanzflussapp aka Datenkrake dann bei Nr. 3 schon sehr genau auswerten können ;)
Ich lebe in Spanien. Pauschalisierend und ohne Datengrundlage würde ich sagen: die Deutschen "investieren" ihr Geld gerne in eine Karosse. Die Spanier fahren lieber eine Blechschüssel, dafür ist die Casa heilig. Hier wird sehr viel Wert auf Soziales und Familienleben gelegt. Ein eigenes Haus gilt als sehr erstrebenswert. Häuser sind auch oft Generationenaufgaben. Ohne die Hilfe durch die Familie wäre es aber auch hier für viele sehr hart, eine selbstgenutzte Immobilie zu erreichen. Insofern ist das sehr ähnlich zu Deutschland.
Und betrachtet man, wie lange man durchschnittlich am Tag Zuhause ist und wie oft man das Auto bewegt, versteht man diesen, man muss schon sagen Auto Fetisch, noch weniger.
Ja aber ein Haus in Spanien kostet nicht so viel wie in Deutschland. Dennoch verschwenden die deutschen viel Geld für nix
@@WieIstDasEigentlich Man könnte aber statt die tägliche Nutzungsdauer des Autos die gefahrenen Kilometer heranziehen und die Zeitersparnis zum Laufen 🏃 statt fahren
Zudem: in vielen Ländern gibt es auch die Situation, daß man selbst vergünstigt Geld zur Altersvorsorge in Aktien/ETF anlegen kann. Bei uns wird das ja pauschal wegen Zockerei abgelehnt. Eigentlich unverständlich, da die Gewerkschaften früher immer nach Arbeitnehmerbeteiligung am Betriebskapital geschriehen haben...
@@hbecker123Dafür reicht ne Blechbüchse, oder?
Für meinen Geschmack fehlt mir in diesem Video die resultierende Erkenntnis. Dazu fehlen mir sehr viele wichtige Aspekte, die teils auch schon in den Kommentaren genannt wurden; hier eine Auswahl: wie sind die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten? Wie sind die gesetzlichen Regelungen bzgl. Erbschaften? Wie viel wird allgemein vererbt? Wie hoch ist die Aktionärs-Quote der jeweiligen Länder? Man könnte außerdem noch auf unterschiedliche gesetzliche Rahmenbedingungen eingehen die das Investieren allgemein betreffen z.B. Steuerfreibeträge, gesetzliche Aktienrente usw.
Sonst kann ich immer einen klaren Mehrwert bei euren Videos erkennen, das hat mir dieses Mal leider gefehlt.
eine erkenntnis ist vermutlich dass der teils große unterschied bei steuern und abgaben kaum ein Grund sein kann, da fast alle der Länder mit geringeren Quoten auch eine geringere Sparquote haben (bedeutet, dass der relative Steuervorteil nicht in den Vermögensaufbau fließt sondern in den Konsum). Dann bleibt von den Argumenten des Videos noch die Hausbesitzerquote und Erbschaft.
Vorausgeschickt: Der größte Unterschied beim Vermögen sind die Renten, In der Schweiz spart man mehr effektiv an, in Deutschland ist es ein Umlageverfahren.
Unsere Erfahrung:
Arbeiten im Ausland: Als Hochqualifizierte ist es verständlich, dass Sie die Möglichkeit haben möchten, im Ausland zu arbeiten. Die Vielfalt der Kulturen und die beruflichen Chancen können eine bereichernde Erfahrung sein. Die Gehälter sind höher und die Steuern niedriger (mein Mann und ich haben in Liechtenstein und der Schweiz gearbeitet. Mein Mann noch in den USA).
EU-Beamtin und Steuervorteile: Ich bin EU-Beamitn. Als EU-Beamtin haben Sie sicherlich einige Vorteile, einschließlich der Befreiung von der deutschen Steuer und einer großzügigen Pension. Das ist zweifellos ein attraktives Angebot.
Deutschland als attraktiver Ort: Deutschland bietet in der Tat einige Vorteile, insbesondere wenn es um soziale Sicherheit geht. Krankengeld und Arbeitslosengeld können in bestimmten Situationen sehr hilfreich sein.
Erbschaftsplanung: Die Möglichkeit, Erbschaften steuergünstig zu gestalten, ist ein wichtiger Aspekt. Die Regelung, dass Eltern alle 10 Jahre € 800.000 auf ein Kind steuerfrei übertragen können, ist ein interessanter Punkt. Auch die zusätzliche Möglichkeit, ein Familienwohnheim im Todesfall zu übertragen, kann für viele Familien von Bedeutung sein.@@papasokratis
Ich habe das Gleiche gedacht. Hoffentlich wird es einen zweiten Teil geben, indem die Punkte detailliert werden. Das war nur ein kratzen an der Oberfläche …
Der primäre Grund dürfte die soziale Sicherheit in DE sein - die anderen von dir genannten Gründe sind nebensächlich: in DE ist die Durchschnittsperson wegen der Rente, des Mieter- und Arbeitnehmerschutzes ein mietender Arbeitnehmer, der wegen der voraussichtlichen Rente nicht viel spart. Keine Immobilie, kein Betriebsvermögen, keine private Altersvorsorge. Wo soll da Vermögen sein?
Deutschland müsste den Steuerfreibetrag (auf Kapitalerträge) für Normalbürger auf 12.000€/ Jahr festlegen. Ausgenommen sind also Institute/ Gesellschaften / Genossenschaften / Stiftungen, die verdienen schon viel genug Geld ohne Steuerabgaben. Dann könnte sich jeder ETF-Sparer bis zur Rente auch die Rentenlücke schließen. Es ist so traurig, dass der Staat hauptsächlich seine Diener (Beamte) und ihre Investoren (die Superreichen) schützt.
Lass doch einfach alle in den gleichen Topf zahlen. Pensionen abschaffen und alle müssen gesetzlich versichert sein. Außerdem kriegt jeder die selbe Leistung (Rente, Arbeitslosengeld etc.) Will jemand mehr kann er privat dafür vorsorgen.
Als Beanter zahlst du die gleichen Steuern wie jeder andere auch… lediglich die Sozialabgaben fallen weg. Man hat aber keinen Anspruch an sie. Dh wenn du das Beamtenverhältnis verlässt, ist alles weg. In NRW bekommst du dann „null“ Pension. Hat also vor und auch Nachteile
@@juri26061 wie oft verlassen Beamte das Beamtentum? Außerdem würde es selbige dann sogar befähigen das Beamtentum zu verlassen, da sie nicht das System wechseln.
@@juri26061lediglich die Sozialabgaben fallen weg... Da die stetig erhöht werden, sprechen wir hier über knapp 25 Prozent... Und wenn man aus dem Beamtenverhältnis ausscheidet, dann wird das in die Sozialkassen nachgezahlt! Selbst durch, also komplett risikofrei
@@juri26061 Das ist kein Nachteil sondern logisch. Beamte auf Lebenszeit, die mindestens sieben Jahre im Dienst waren und auf eigenen Wunsch ausscheiden, können statt der Nachversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung Altersgeld nach dem Altersgeldgesetz beanspruchen. Es steht also niemand im Alter mit leeren Händen da. Was (jammernde) Beamte gerne verkennen, ist die ultimative Absicherung im Falle von Erwerbsunfähigkeit oder zunächst mal seeeehr langer AU. Meine ehemalige Chefin war alle ca. 2 Jahre "ganz schwer" über mehrere Monate krank, bei natürlicher voller Besoldung.
Ich bin seit fast 5 Jahren in Deutschland und komme aus Lateinamerika. Das bedeutet, dass meine Kultur der von Spanien ähnelt. Für mich besteht der große Unterschied im Vermögen beim Hauskauf. In meiner Heimat ist es oft üblich, dass Eltern für ihre Kinder sparen, damit diese später ein Haus oder eine Wohnung mit ihrer Hilfe kaufen können. Ich denke, dies hängt damit zusammen, dass viele Länder eher instabil sind und man nicht darauf vertrauen kann, dass der Staat für einen da ist. In meiner deutschen Familie (meine Frau ist Deutsche) und in vielen anderen Familien, die ich kennengelernt habe, sparen die Eltern eher für sich selbst und sind bereits sehr zufrieden, wenn sie ihren Kindern bis zum Schulabschluss oder zur Ausbildung/Universität helfen konnten. In anderen Ländern endet die Unterstützung nicht so früh, sondern dauert oft bis in spätere Lebensphasen. Natürlich könnte ich mich irren, aber das ist das, was ich gesehen habe, und um ehrlich zu sein, war ich ein wenig schockiert. Ich bin vor Kurzem Vater geworden und habe beschlossen, am Prinzip 'Sparen für die Kinder' festzuhalten.
Sehr inspirierend! Danke für den Einblick! ❤
Bin Deutscher und finde diese Einstellung für Ihre Kinder sehr gut!
Und das mit dem "man kann sich auf den Staat nicht verlassen" kann ich nur zu 100%
mittlerweile auch für Deutschland unterschreiben.
Sie machen also alles richtig!
Denn: Deutschland fehlen die Gelder mittlerweile selber.
Warum?
Weil Deutschland das ganze Geld an Migranten m.E. gibt,
die nur unsere Sozialsysteme ausnutzen wollen oder sich an unsere Gesetze nicht halten.
Aber auch Steuerverschwendung generell natürlich..
Dann fehlt das Geld wieder für marode Brücken, für die Deutsche Bahn / ÖPNV oder
insbesondere für unsere Rentner,
die Deutschland immer unterstützt haben mit ihrer Arbeit.
Traurig mittlerweile,
aber ich sorge sowieso selber vor und verlasse mich nicht (mehr) auf den Staat.
Ja, da stimme ich dir zu.
Ich bin nach der Schule mit Null D-Mark zuhause ausgezogen und habe mir alles selbst finanziert, auch mein Studium. Genauso muss ich für mein Alter zusätzlich selbst vorsorgen, weil die staatliche Rente nicht zum Leben reichen wird.
Meine Kinder kennen den Weg von mir und meiner Frau, dass wir neben unseren Jobs noch eine Firma bzw. Freiberuflichkeit hatten. Ich bin stolz auf meine Kinder, dass die schon neben dem Abitur gejobbt haben im Kino, an der Tankstelle usw. sowie ihr eigenes Business aufgebaut.
Ich mag eher das Mindset der Amis, dass jeder für sein Glück bzw. finanziellen Erfolg verantwortlich ist.
@@motzky
Das kann man so nicht pauschalisieren. Bei meinen Eltern war es so, dass sie für ihre Kinder (meine Schwester und mich) jeweils ein Haus erwirtschaftet haben, dazu noch nicht unerbebliches Barvermögen. Das hängt in erster Linie von familiären Handeln, auch in vergangenen Generationen, und von Herkunft und Erfahrungen im Krieg und danach ab.
@@herbertkramer3532 Ansich ein gutes Konzept, wenn die Eltern ihre Kinder mit Haus und Barvermögen ausstatten.
Ich bin quasi genau wie meine Eltern auch mit nichts "nach dem Krieg" gestartet und musste mir alles selbst aufbauen.
Wenn ich könnte, dann würde ich meinen Kinder auch mit eigenem Haus ausstatten. Aber in München fehlt mir dazu das nötige Kleingeld. Zu mehr als das meine Frau und ich etwas früher mit evtl. 58 in den Ruhestand gehen wird's leider nicht reichen. Und selbst das ist in Deutschland eher selten der Fall.
Je nachdem, wie es läuft werden wir den Kindern später unsere Immobilie und das Depot vererben, aber vorab brauchen wir das selbst zum leben. Auch weil auf das staatliche Rentensystem wenig Verlass ist bzgl. niedrigem Niveau sowie künftiger Steuern und Abgaben.
Durchschnitts-Lebenshaltungskosten gegenüberstellen wäre hier noch interessant.
Wieso?
@@dk0898 Betrachtung von Steuern und Abgaben ist nur ein teil der Geldressourcen die nicht in den Vermögensaufbau fließen. Zusammen mit den Durchschnitts-Lebenshaltungskosten. So würde sich ein kompletteres Bild der finanziellen Gesamtbelastung ergeben.
Zzgl. Staatsverschuldung. Denn um die Lebenshaltungskosten zu drücken, aber den Lebensstandard zu halten, kann der Staat einspringen. Siehe Frankreich.
@@chih-weilan9035Für die Individualperson sind Staatsschulden erstmal irrelevant. Und das Argument der vermeintlich zukünftig höheren Steuern zählt nicht, weil weder beleg- noch bezifferbar.
Das ist hier eine Individualbetrachtung
Naja anhand der Sparquote hat man dieses Thema ja bereits aufgegriffen. Je höher die Sparquote, desto größer ist die Differenz zwischen Einkommen und Lebenshaltungskosten. Wenn die Sparquote niedrig ist dann sieht man ja auch bereits dass die Lebenshaltungskosten im Vergleich zum Vermögen relativ hoch sind. Nur der Konsum von nicht lebensnotwendigen Luxusgütern wäre somit unberücksichtigt, was in Deutschland vermutlich auch deutlich höher ausfällt als in anderen Ländern.
Schließe mich an und sage auch schade dass Österreich nicht dabei ist. Was ich kaum verstehe da beinahe nie Österreich mit dabei ist, wobei es naheliegend wäre anzunehmen dass mehr Österreicher euren Kanal verfolgen als Spanier, Franzosen oder Briten.
Böse Zungen behaupten, das ist Absicht, um gerade mehrere Halbwahrheiten des Videos zu verschleiern. Österreich hat z.B. zwar etwas mehr Immobilienvermögen, aber eine höhere Vermögensbasis wg. geringerer Abgabenlast, während in Deutschland der Medianwert reduziert dargestellt wird, weil der Vermögensaufbau auf halber Strecke und dazu flexibler gehändelt wird, als in anderen Ländern, wo er relativ spät im Leben erst passiert. Ebenfalls ist das Durchschnittsvermögen in Deutschland überdehnt, weil dort eben Unternehmen und Vermögen in Deutschland reingezählt werden, ohne dass letztere z.B. Deutsche wären, während es z.B. bekannt ist, dass Süditalien oder Südspanien große Produktionsvermögen hätten, aber über die Privatvermögen eben in Deutschland als Produktionsstandort investiert sind und zumindestens Immobilienbesitz. Nach Abzügen sind also die Einkünfte wenig in Vermögen bindbar, was mit Aktien ja/nein wenig zu tun hat, sondern den (allgemeinen) Betriebskosten. Dazu zählt in Deutschland vor allem die höheren Kosten, die eine Immobilie mit sich bringt und deshalb auch viele Mieter hat, die eigentlich dazu mitverpflichtet sind, diese Kosten mitzutragen.
Österreich, Deutschlands schönste Region.
Na tja, Spanier in Österreich lebenden sehen es auch😂
Wäre toll, wenn ihr bei den europäischen Länder Vergleich auch immer Österreich mit rein nehmt.
und Lichtenstein am besten auch noch😂.
Ja, finde ich auch.
Aber ich weiß, dass ich in Österreich weniger Steuern zahle.
Kroatien und die slavischen Staaten wären auch interessant.
Mich würde Albanien interessieren.
Besser als Deutschland weil wir nicht nur Steuern sparen in der Birne haben
Nachdem ihr sicher auch viele österreichische Abonnenten habt, wäre es zumindest angebracht, Österreich in solchen Statistiken anzuführen. Ihr müsst ja nicht speziell darauf eingehen, wobei das natürlich das Tüpfelchen auf dem i wäre und vielleicht auch noch zusätzliche interessante Erkenntnisse bringen könnte.
Nö
Gibt es einen Grund, weshalb nicht alle DACH Länder verglichen wurden? Österreich fehlt komplett im "Ländervergleich"
Ja, das hätte mich (Deutsch) auch interessiert, ebenso wie die Niederlande.
Gehört doch zu Deutschland...
@@kingofmontechristo Die sind steuerlich nochmal komplett anders deswegen wäre es sehr interessant auch in Bezug Lebensunterhalt.
@@rainerschillings6418 ich weiß, war auch nicht ernst gemeint
Weil das Vermögen der Ösis transferiertes Vermögen der deutschen Touristen ist
International gesehen zu hohe Steuern, ernüchternd viel Bürokratie, die uns als Gesellschaft sehr viel kostet und ein Staat der noch immer im analogen Fax-Zeitalter festhängt führen dazu, dass sich bei den meisten der Verdienst nahe der Mindestlohngrenze bewegt. Hier sollte nicht vergessen werden, dass die Unternehmen auch mittlerweile Schwierigkeiten haben, den Angestellten mehr Gehalt zu zahlen. Das viele auch nicht mit ihrem Geld umgehen können und für ihre Verhältnisse zu viel ausgeben ist der finale Grund, wieso sich nie Vermögen aufbauen kann.
Und weswegen sind die Belgie dann so vermögend, obwohl sie die höchste Steuerlast haben? 😂
Und auch dass in D einfach massenhaft Geld in höherwertige Autos gesteckt wird die ja höchst vergänglich sind.
@@petrairene Wenn man einfach keine Ahnung hat...
@derpate1287 Belgien ist ein kleines Land mit einem riesigen Welthafen.
@@BA-ho7dw achso, die Leute zahlen deswegen so viele Steuern, weil sie einen Hafen haben? Okay. Hab's verstanden
Antwort: Abgabenlast und Besteuerung. Die hohen Lebenshaltungskosten, mit die höchsten Energiepreise weltweit und beim Eigentum muss man z.B. schon einen absurden Teil seines Eigenkapitals nur für die Grunderwerbssteuer abdrücken und die ist in Deutschland extrem hoch, in anderen Ländern deutlich geringer. Mieses Rentensystem, was einem Schneeballsystem gleicht. Dazu nur ein minimaler Sparerpauschbetrag und generell wird die private Altersvorsorge hier nicht gut gefördert, obwohl man aufgrund der kaputten Rente dazu gezwungen wird lol.
Fertig geflamed? Können wir wieder in die Realität zurückkehren?
@@IHC403immer schön die Grünen wählen
Omg Leute was is mit euch los?
8:50. Er sagst selbst, dass das Bullshit ist.
Wenn Du mich fragst, dann ist das BS. Grunderwerbsteuer ist nicht allzu arg (vgl. Makler), Essen ist echt OK, Geldanlage ist um Klassen besser und preiswerter als in AT. Strom ist vergleichsweise teuer, aber davon braucht man eher nicht so viel. Also einfach mal weniger in nutzloses Zeug stecken, zB Auto und Vollkasko, und schon wird das was mit Vermögen.
Das kann ich unbesehen erklären: Vermögen entsteht in DE nicht durch Einkommen - sondern bereits vorhandenes Vermögen. Dementsprechend haben die beiden Werte wenig miteinander zu tun.
Alle Erhebungen zeigen das.
Darüber hinaus besteuern wir Einkommen (also Arbeit - die Ressource, die jedem zur Verfügung steht) massiv und Vermögen (die Ressource, die häufiger durch reines Glück als Leistung erworben wird und massiv ungleich verteilt ist) kaum.
Gut, dass er erklärt, dass das Durchschnittseinkommen nicht so aussagekräftig wie das Medianeinkommen ist, und dann das Durchschnittseinkommen betrachtet. Schlau.
Ja, das macht das Video leider überflüssig bzw. hat es für 99% der Bevölkerung keine Aussagekraft.
Wird doch alles erklärt ihr Dullis. Und für das Thema ist es auch völlig Latte
Ich komme aus einem polnischen Haushalt und bei uns ist das Sparen für schlechte Zeiten ein absolut zentraler Bestandteil unserer Finanzen. Generel werden bei mehr Verdienst die Ausgaben nur sehr langsam oder gar nicht nach oben angepasst und das ist etwas was ich sehr stark bei meinen polnischen oder italienischen Freunden und gar nicht bei den deutschen wahrnehme. Und Deutschland ist ein Einwanderungsland also kann ich mir auch vorstellen, dass viele Einwanderer mit geringen Vermögen an der Statistik zerren.
Sehr treffende Beobachtung!!
@@foxjulius9056Danke ^^
Ausserdem mit 2 verloren Kriegen und einer Pleite DDR jeweils massive Vermögensvernichtung. Leider sind die meisten Einwanderer die nach Deutschland kommen nahzu mittellos, das drückt massiv den Median nach unten.
So war es auch mal ein D. Aber bei diesen hohen Inflationsraten lohnt sich das Sparen nicht mehr. Die Bruttogehälter mögen hoch sein (2-3000 pro Monat sind normal bei Arbeitern und Angestellten), aber nach Abzug von Lohnsteuer und Sozialversicherungen kommt nur die Hälfte auf dem Konto an. Und davon wird das Meiste von Miete/Strom/Lebenskosten aufgezerrt.
@@wolfshertz666 Ein gewöhnliches Tagesgeldkonto reicht aus, um die Inflation auszugleichen und einen Werterhalt des Ersparten zu sichern. Freilich gibt es noch bessere Möglichkeiten. - Grad der normale Arbeiter mit Familie bezahlt kaum Steuern. Und seine Krankenversicherung möchte er vielleicht wenigstens anteilig noch selbst bezahlen, oder soll ich das auch noch machen??
Sehr angenehme Moderation, danke @finanzfluss 😊
Wäre es nicht noch intetessant gewesen, die Aktionärsquote zu vergleichen?
Nur 12 %
@@AndreasBachhuber ja und wie ist sie in anderen Ländern?
Warum ist da Österreich nirgends angezeigt? Wäre toll wenn die Nachbarländer auch gleich dabei wären bei solchen Analysen. Sonst narütlich top! :)
Super spannendes Video, wir freuen uns auf mehr Content 🚀
Komplett untergegangen lol
Müsste man das median Vermögen nicht mit den median Einkommen vergleichen 🤔
Und noch besser wäre dann das Nettoeinkommen zu vergleichen und die Renteenansprüche könnte man dann auch noch berücksichtigen
Dazu kommen dann auch noch die Lebenshaltungskosten... also in der summe eine sehr komplizierte Berechnung
Und dann müssen noch die unterchiedlichen Preise/Werte von Wohnimmobilien einkalkuliert werden. Weil ein gleichwertiges Eigenheim in Litauen vermutlich monetär erheblich geringer bewertet ist als eines in D.
Wollte ich gerade auch posten. Ansonsten wirkt das wie ein Taschenspieler-Trick. Es wird am Anfang eine These mit nicht vergleichbaren Werten aufgestellt und dann eine Herleitung versucht.
Genau das Rentensystem ist sehr wichtig. Wir haben ein umlagefianziertes du erwirbst Anwartschaften aber kein Vermögen. In Ländern in denen Altersvorsorge über Vermögen geregelt ist sind die Vermögen dann auch höher. Paradebeispiel USA. Eigentlich müssten die jeweiligen Rentenansprüche in die "Gesamtvermögnsbetrachtung" einbezogen werden. Insbesondere auch die Pensionsansprüche, würden da die Zahl nach oben treiben.
Wie schon aufgezeigt, gibt es in Deutschland relativ wenig Immobilienvermögen in der Masse.
Zudem wird viel in Anlagen mit niedriger Rendite investiert (LV, Sparbuch, Bausparer, Girokonto...). Auch neigen die Deutschen dazu ihr Geld jemand anderes anzuvertrauen (Bankberater, Telis, Deutsche Vermögensberatung...) und zahlen daher oftmals überzogene Provisionen/Kosten bei zeitgleich schlechter Rendite.
Zudem ist das Einkommen als "Angestellter" abgabenseitig unverhältnismäßig schlecht gestellt ggü. Kapitalvermögen, V+V (normaler Steuersatz, aber keine Sozialabgaben) oder Firmenstrukturen (Kosten können als Aufwendungen geltend gemacht werden (Autos, Handy, etc))
Viele haben schlichtweg Vorurteile (Aktien sind böse), wollen sich damit nicht beschäftigen oder glauben wirklich, dass "Berater" fur die nur das Beste wollen. Unterm Strich fehlende finanzielle Bildung...
Insgesamt daher kein Wunder, dass die Deutschen es nicht auf die Kette bekommen...
Über andere Themen, wie Leben über den Verhältnissen (Auto, Konsum) und schlechte Rahmenbedingungen bei Rente etc will ich erst gar nicht anfangen.
Naja, also eines deiner Argumente ist ja schonmal dadurch entkräftet, dass das Median Vermögen drastisch höher ist in Belgien obwohl die Steuerlast dort noch höher ist
@@matti9736 das mit der Steuerlast ist auch nur ein Faktor und führt m.M.n. alleine nicht zwangsläufig zu weniger Vermögen. In Deutschland ist es eine Kombination aus den o.g. Faktoren.
In einem anderen Land kann es z.B. hohe Steuern geben, aber gleichzeitig wohnen viele in den eigenen 4 Wänden oder bekommen Immobilien vererbt. Das führt schnell zu höheren Vermögen.
Oder die Leute gehen trotz der Steuern cleverer mit Ihrem Geld um und machen daraus was.
In Deutschland ist oftmals beides nicht der Fall.
Man kann das auch alles nicht pauschalisieren, aber so zumindest mein Eindruck und Meinung.
Außerdem hast du in D oft den Fall, dass der normalo höhere abgaben hat, aber es viele Konstruktionen gibt, die diese extrem drücken können (GmbH Konstrukte, Erbrecht,. ..).
Ich würde in deiner Liste noch hinzufügen, dass es in Deutschland üblich ist mit 18 aus dem Elternhaus auszuziehen, das heißt sobald man Geld verdient wird es sofort in Konsum und Wohnung gesteckt, statt sich erstmal einen finanziellen Puffer aufzubauen der zudem noch Rendite bringt. Wer bei den Eltern wohnt, geht außerdem nicht 2-3 mal am Tag ins Restaurant oder zum Imbiss. Zu Hause kochen spart bis zu 75% der Kosten für Lebensmittel.
Wenn ich meine ersten 15k€ erstmal ausgeben muss um mir eine Wohnung anzumieten und einzurichten und noch ein Auto brauche, und wegen Arbeit/Studium keine Zeit zum selber kochen habe, dann fange ich erst 2-3 Jahre später an überhaupt sparen zu können.
Dazu kommen viele Luxusausgaben in dieser Generation dazu. Mindestens 4 mal Urlaub im Jahr ist fast schon ein MUSS, dazu immer modernste Technologie (Smartphone, Laptop, Playstation/Xbox, etc.) die innerhalb von 2-3 Jahren zu 100% an Wert verliert.
Andere Landsleute haben andere Prioritäten - entsprechend wird teils deutlich weniger Geld ausgegeben.
Zugegebenermaßen, es ist dennoch etwas unlogisch, denn wenn Spanier, Italiener etc. so viel weniger Geld ausgeben würden, dann müsste deren Sparrate auch deutlich höher liegen, was sie aber nicht ist. Was mir sonst noch in den Sinn kommt, ist eine falsche oder verzerrte Datenbasis, z.B. durch Korruption, Schwarzarbeit oder Steuerhinterziehung, oder eben deutlich höhere Erbschaftsraten/geringere Erbschaftssteuern.. die Gründe können vielseitig sein.
Ich sehe oft, dass Angestellte der Boomer Generation ihr privat gespartes Vermögen vornehmlich in risikoarme Lebensversicherungen gesteckt hat. Die werfen leider so wenig Rendite ab, dass die Sparer nach Abzug der Verwaltungskosten selbst beim Fondsparen über mehrere Dekaden mit +-0 rausgehen.
Die einzigen, die davon profitieren, sind die Versicherungsunternehmen. Anstatt also eine LV oder eine private RV bei der Allianz abzuschließen, kannst Du Dir lieber Allianz Aktien kaufen.
Schade, dass ihr nicht Ö mit rein genommen habt.
Bin vor 16 Jahren in die Schweiz ausgewandert. Beste Entscheidung meines Lebens.
warum fehlen in dem Vergleich Länder wie Österreich die Niederlande und UK
Gerade was die Hausbesitzerquote angeht, ist vieles verzerrt. Jemand, der einen abbruchreifesn Hof in Litauen oder Rumänien aus der Sowjetzeit besitzt, ist sicherlich nicht besser dran als ein Mieter in Frankfurt a.M. Und ausgerechnet die superreiche Schweiz steht bei der Eigentümerquote noch schlechter dar. Die Situation ist komplex und Zahlen werden dem nicht gerecht. Auch die Abgaben lassen sich nicht immer 1:1 vergleichen, schließlich bekommt man für die Abgaben ja auch gewisse Dinge zurück. Die Deutschen haben traditionell schon immer mehr in die Hände des Staates gelegt als beispielsweise die südeuropäischen Länder.
Besser dran, bersser dran ... Materiell natürlich nicht, aber er ist vermögender und freier.
@Bleifuss88 genau. Und was ist mit dem Eigenheim auf Pump? Wird das dem Vermögen hinzugerechnet oder wird der Kredit von ebendiesem abgezogen? 😮
Steuern runter für kleine und mittlere Einkommen, dazu Freibetrag von 1000 Euro auf 12000 Euro pro Jahr hoch, nur so kannst dauerhaft ein Vermögen für das alter Aufbauen
Dann schreien die Eliten aber unisono wieder „Kommunismus“ und drohen mit Auswanderung…
( die möchten nämlich auch gerne weniger zahlen)
Teils wird in Deutschland doppelt besteuert: Zum Beispiel Lohnsteuer und dann zahlt man Mehrwertsteuer. Wenn man z.B. 30% Lohnsteuer zahlt und dann beim Tanken nochmal 45% Mineralölsteuer, sind 75% des Brutto-Lohns versteuert. Dazu noch die CO2-Steuer.
Zur Erinnerung: Steuerzahlergedenktag ist Mitte Juli, also mehr als die Hälfte arbeiten die Deutschen nur für den Staat.
Zum anderen sparen die Deutschen falsch: Niedrige Eigenheimquote, niedrige Aktienquote, stattdessen zu viel Sparguthaben und Versicherungen wie Riester usw.
Auch wird einiges an Geld für Statussymbole wie teures Auto, Reisen, teure Handys, teure Möbel usw. ausgegeben.
Eure Angabe zur durchschnittlichen Abgabenbelastung ist falsch. Ihr habt die Arbeitgeberbeiträge vergessen, die der Arbeitnehmer erwirtschaftet hat. Dann sind es nicht mehr 37% sondern 48% Abgabenlast.
Zusätzlich wären auch die übrigen Steuerarten interessant gewesen. Hier wurde ja nur die Einkommenssteuer betrachtet. Wenn aber in vielen anderen Ländern die Mehrwertsteuern und sonstigen „Konsumsteuern“ (Benzinsteuern, alle möglichen CO2 Abgaben, Alkohol, Tabak, dies das) deutlich geringer sind als in Deutschland, wäre das natürlich auch ein Grund.
richtig, das wird immer "vergessen", weil es so nicht auf dem lohnzettel steht, aber tatsächlich gehen allein im rahmen der lohnabrechnung schon ca. 50% abgaben ab bei einem mittleren gehalt
Irrelevant weil nicht Teil des Bruttoeinkommens! Rechnest du auch die Kosten vom Arbeits-PC und den Kugelschreiber oder die Heizkosten damit du nicht erfrieren musst dazu?
@@Harald_Reindl der Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung gehört mit du den Personalkosten für den einzelnen Angestellten. Die anderen von dir aufgeführten Dinge nicht. Man könnte es auch ganz einfach mit auf die Lohnabrechnung als Bruttolohn ausweisen. Ist ja nur eine Darstellungssache.
@@sneakerking2006Ich verstehe dieses ganze Gewese um brutto sowieso nicht weil mir das noch niemals was zu Essen gekauft hat - Meine Rechnungen bezahle ich mit netto sowie mich bei einem Grundstücksverkauf nur der Betrag interessiert der nach Steuern und Nebenkosten in ETF/BTC/Gold geparkt werden kann
Spontan fällt mir als Grund die deutsche Vermögensberatung, Überversicherung, Bild-Zeitung (und ähnliches) die gegen Bildung und Aufklärung arbeiten und Hochrisikoanlagen ein. Grundsätzlich wäre ein Bildungsvergleich sicherlich auch spannend zu diesem Thema.
Was wurde alles als Vermögen herangezogen? Deutschland ist ja ein Versicherungsland und da zählt dann eine Kapitalbildende Lebensversicherung, Riester, Ansprüche aus Betriebsrenten usw. hinzu! Falls das nicht enthalten ist, wäre das für mich eine Erklärung warum die Differenz so groß ist. Wie immer ein sehr gut aufgezogenes Video 💪
Da die anderen Europäischen Länder andere Rentenniveaus und Renteneintrittsalter haben, und in manchen Ländern gar nicht privat vorgesorgt werden muss, ist der Vergleich einfach sehr schwierig.
Sind safe dabei, aber machen einfach nicht viel aus weil sie Realrendite bei so Produkten katastrophal ist
@@niklash9750 Hast es nicht verstanden. Es geht nicht um Rendite sondern um Zusagen.
@@chris_0018in welchem Land muss man nicht privat vorsorgen?
Riester zählt als Subvention für die Versicherungsbranche
Das Konsumverhalten in Deutschland ist auch völlig hinrissig. Wenn man gerade so das nötigste verdient aber eine 50k Karre fahren möchte. Nach dem Motto „Yolo, ich will mir das gönnen was ich mir nicht leisten kann und abfinanzieren muss!“
Das fördert ja gerade zu die Umstände wie sie sind.
Um auf nationaler Ebene zu bleiben. Ich finde den Unterschied des deutschen Durschnitts zum deutschen Median erschreckend, wie das Gesamtvermögen in Deutschland umverteilt ist. Ich bin weder links noch Freund der Überreichen aber die Politik sollte zumindest in der gesetzlichen Altersvorsorge endlich den Kapitalmarkt miteinbinden. Der Median und die bevorstehende Altersarmut sagt eben aus das mindestens 50% der Deutschen nicht mal die Grundbedürfnisse decken könnten. Und das ist eben nur die Mindestanzahl. Ohne als zu politisch zu werden aber ich frage mich dann auch was der Staat mit den Sozialabgaben so treibt, wenn ein relativ reiches Land wie Deutschland die ältere und mittelständische Schicht abschafft. Nicht jeder kann zusätzlich 10-20% von seinem Nettolohn für die private Altersvorsorge anlegen. Das muss die Finanzpolitik in Deutschland mal begreifen.
@19Viito94 - Noch so einer, der komplett lost ist. Man merkt einfach, dass die meisten, die hier kommentieren, von Autos, von Gebrauchtwagenpreisen, von Finanzierungsangeboten etc. überhaupt keine Ahnung haben.
Vor Corona konnte man ein Auto zu fast 0% finanzieren, während man am Kapitalmarkt ordentlich Dividenden kassieren konnte. Ist doch logisch, dass die Autos über Finanzierung laufen und die monatlichen Raten von den Dividenden ausgeglichen werden. Mal davon abgesehen, dass 50.000 Euro jetzt nicht besonders viel sind für ein "dickes Auto". Meine 150.000-Euro-S-Klasse stand als 3-Jahres-Wagen für 57.000 Euro im Laden, das sind mal eben 93.000 Euro Rabatt. Ich hab da ne 3-Wege-Finanzierung draufgeklatscht mit 0 Euro Anzahlung und 770 Euro Rate im Monat, bei einer Kauf-Option nach 4 Jahren von 28.500 Euro. Würde ich den Wagen alle 4 Jahre wechseln, würde mich nur interessieren, was zwischen 57.000 und 28.000 passiert.
Und das Cash, das dank der Finanzierung zurückgehalten wurde, geht an den Aktienmarkt und wirft dort Gewinn ab. Wenn ich am Fahrzeug 30.000 Euro Verlust in 4 Jahren mache und gleichzeitig locker 20.000 Euro gutmache an der Börse, verliere ich unterm Strich auf 4 Jahre Laufzeit "nur" 10.000 Euro dafür, dass ich S-Klasse fahre. Auf 12 Jahre Laufzeit sind das 30.000 Euro. Das ist vergleichbar mit einem Skoda Octavia, den man sich für 30.000 Euro brandneu kauft, ihn 12 Jahre runterrockt, bis er nichts mehr wert ist, und nach 12 Jahren mit seinen Ersparnissen zum Händler rennt, um den nächsten Wagen zu holen - und jetzt sag mir nicht, dass der Skoda nach 12 Jahren und 200.000 Kilometern auf der Uhr noch irgendeinen Wert hat.
Das Ding ist einfach, dass die Menschen sich das nicht durchrechnen. Jeder Wurzelgnom könnte ne C-Klasse oder ne E-Klasse für 30.000 Euro fahren, solange er 60.000 Euro ins Depot packt und mit 7% anlegt. Dann sind das 1x 5.000 Euro Anzahlung alle 4 Jahre und ansonsten 48 Monatsraten zu 0 Euro unterm Strich. Oder kurz: Ab 60.000 Euro im Depot fährt man beinahe kostenlos Auto.
Es hätte den Rahmen dieses Videos wahrscheinlich gesprengt, aber mich würde auch ein Vergleich der Leistungen durch die Abgabenbelastung interessieren. Ich habe jetzt gelernt, dass wir (Deutschland) auf Platz zwei der durchschnittlichen Abgabenbelastung (innerhalb OECD) sind, kann aber nicht einschätzen, ob wir dadurch auch überdurchschnittliche Leistungen beziehen (...werden > In Bezug auf auf Rente).
Bis dahin aber ein super interessantes Video. Vielen Dank für die Aufbereitung!
Wie viel abgaben und wie viel Leistungen es gibt sind glaube ich nicht das beste Mittel um den richtigen Schluss zu ziehen, da sich sowas ja auch schnell mal von einer Regierung zur nächsten ändert. Interessanter ist das Integral davon über die Zeit. Wenn man Geldströme über die Landesgrenze mal vernachlässigt ist das die Staatsverschuldung pro Kopf. Die Schulden des Staates sind dann Identisch zu dem Vermögen der Bevölkerung. Je mehr Schulden der Staat hat desto mehr Vermögen hat die Bevölkerung.
In Deutschland ist der Staatsapparat schlichtweg zu groß, zu teuer und zu ineffizient.......Tendenz wachsend.... Resultat: extrem hohe Steuern = wenig übrig zum investieren.....
Ein großer Teil der Verwaltungsaufgaben des Staates könnten automatisiert werden, das überflüssige Personal in der freien Wirtschaft and der Wertschöpfung teilnehmen..... die Steuern dadurch gesenkt werden........
Nicht jede Rechtsprüfung kann automatisiert werden.
Insbesondere bei komplexen Gebieten wie dem Baurecht.
Etc.
@@EnforcementOfficer In DE liegt die Staatsquote bei über 50%... in der Schweiz jedoch um die 30%.....
Also darf man die generelle Struktur des Staatshaushalt, die Effizienz von unkündbaren Beamten, etc. durchaus in Frage stellen. Es sind auch sehr viele Menschen für wenig komplexe Dinge im Staatsaparat beschäftigt.
Dort wo individuelle Fachkompetenz gebraucht wird, wird sie halt gebraucht und muss natürlich auch finanziert werden.
Das Wort Anfangsausstattung finde ich komisch, da ein Erbe üblicherweise nicht zu Anfang einer Sparphase kommt. Die meisten sind zwischen 40 und 60 Jahre alt, wenn es zum Erbe kommt.
Was auch noch ein Grund für das höhere Vermögen in manchen Ländern sein kann, ist die dort vorhandene kapitalgedeckte Altersvorsorge bzw. die geförderte Altersvorsorge. Diese wird zwar während der Ansparphase (soweit ich weiss), nicht im Global Wealth Report berücksichtigt, jedoch, wenn sie im Alter als Kapital bezogen wird. In der Schweiz kann dies durchaus einen sechsstelligen Betrag pro Ruheständler ausmachen.
Das ist richtig, und massiv wichtig. In der Schweiz zählt mein Guthaben der zweiten Säule von mehreren hunderttausend Euro als Vermögen. Ein ensprechender REntenanspruch aus D nicht.
In Norwegen brauchen die Bürger nicht sparen, da der Staat seinen Auftrag vernünftig umsetzt. In Deutschland wird der, der spart noch zusätzlich vom Staat abgezockt.😡
Zugegeben hat der Staat da halt auch Öl und einen Haufen staatlicher oder teils staatlicher Unternehmen - nebenbei bemerkt erhebt Norwegen auch eine Vermögenssteuer von 1,1% bestraft Sparer also eigentlich sehr regelmäßig
@@meinfeuerwerk3345 gibt es in deutschland 50% einkommensteuer? - nein höchstsatz sind 45% (und das ja nur auf das was nach dem höchstsatz verdient wird)
in Norwegen liegt die maximale steuerbelastung auf nicht selbstständiges einkommen übrigens bei 47,8%
nebenbeibemerkt glänzt Norwegen auch noch mit einer Mehrwertsteuer von 25%...
Norwegen ist ein Sonderfall, die Ersaufen im Geld von Öl und Gas. Die kannste eher mit Dubai oder Katar vergleichen aber nicht mit irgendeinem anderen europäischen Land.
@@hmhmoinsdk Beim Höchstsatz liegen Sie falsch. Es kommt zusätzlich nochmal 5,5% Soli und 8-9% Kirchensteuer hinzu ;-). Add on sind für Arbeitnehmer Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung und Kranken-, Pflegeversicherung. Dies sind in der Spitze eine Abgabenlast von ca.70% auf den Bruttolohn. Im Übrigen hat der Arbeitgeber ebenfalls Abgaben von ca. 35% auf den Bruttolohn. Somit ist die Abgabenlast auf den Lohn eines Arbeitnehmers in der Spitze bei fast 80%. Für den Arbeitgeber kommen neben seinem Gewinn noch Kosten für Verwaltung, Steuern, Kosten für Gebäude und Maschinen etc hinzu. Vielleicht verstehen Sie jetzt, dass bei einer Handwerker Rechnung von 75,-€ Stundenlohn zzgl. 19% die arbeitende Person für Ihre Überstunde keine 10,-€ netto erhält.
@@rudolfovonderweide9449 1. ich habe nicht von Abgabenlast , sondern von Steuerlast gesprochen - irgendwas sagt mir, dass auch Norwegen Sozialversicherungen hat
Nein die maximale Abgabenlast ist nicht 80%, da die Sozialbeiträge durch die Beitragsbemessungsgrenze gedeckelt sind
Kirchensteuer ist nebenbei bemerkt jedermans sache selbst - tritt man halt aus
nehmen wir doch mal jemanden mit 75€ Stundenlohn und 8h Arbeit pro tag:
sind 600€ am Tag, 13000 im Monat und 156000€ im Jahr (dieser arme Mensch.)
Sagen wir Steuerklasse 1 in Bayern komplett gesetzlich versichert mit 1,7% KV zusatz
Unser Mensch hat Sozialabgaben von 16093,05€ die der Arbeitgeber auch nochmal zahlt (in Wirklichkeit zahlt der Arbeitgeber etwas weniger, wenn der Arbeitnehmer kinderlos ist, aber - geschenkt)
Tuen wir mal so, als bekäme der Arbeitnehmer die wenn die keine Zwangsabgabe wären:
von 162000 € im Jahr gehen 32200 an sozialversicherung drauf und nochmal 50800 an steuern, wenn unser Arbeitnehmer NICHTS absetzen kann.
Ist eine Abgabenbelastung - ohne Kirchensteuer, denn : Tritt aus - von: ca 51% (Arbeitgeberanteil fiktiv mitgerechnet)
und es kommen bei ihm an: 89.057,07 € pro jahr an
Macht unser Arbeitnehmer eine Überstunde (75*1,19=89,25€), kommen bei ihm 89.107,07 € , also 50 € an und nicht ... 10, denn seine Sozialabagben sind nicht gestiegen (noch immer 16.093,05€)
nebenbeibemerkt: selbst mit Kirchensteuer kommen bei unserem Handwerker
85.201,23 € an
und mit einer Überstunde: 85.248,23
also 47€
die Belastung auf seiner einen Überstunde (die ja die spitze ist) beträgt also 47/89,25=52,66% und nicht 80%
nebenbei bemerkt: jemand, der das 10-fache verdient, bei dem also anteilsmäßig viel mehr mit hohen Steuersätzen belegt ist, hat eine Abgabenlast (Arbeitgeberanteil mitberechnet) von 49,29 %, denn seine Sozialabgaben sind nicht mitgestiegen ... höher wird das also nicht mehr (mit Kirchensteuer versteht sich)
Es ist doch relativ offensichtlich. Deutschland ist im Durchschnitt ein sehr vermögendes Land. Im Median nicht. Das liegt daran, dass das Vermögen im Vergleich zu anderen OECD-Staaten sehr ungleich verteilt ist. Wenn man das Median-Vermögen erhöhen möchte, muss es eine andere Besteuerungsstrukturgeben, sodass mittlere Einkommen stärker entlastet werden und Superreiche höher besteuert werden.
Warum haben sie einige Ländern rausgelassen? Also wer sind die 6. 9. 12. 13. Usw?
Die Barwerte der Rentenbeiträge wären noch interessant gewesen. Schließlich ist das auch Vermögen, selbst wenn man es nicht auf dem eigenen Konto/im Depot hat. Rendite ist bescheiden, aber der Betrag erheblich. Gerade im unteren Lohnbereich, wo kaum aktiv gespart werden kann, ist das der größte Vermögensposten überhaupt.
Ein video in dem Österreich und Deutschland verglichen werden wäre voll interessant
Ich würde sagen das liegt unter anderem auch daran dass in D sehr viel Geld in recht vergängliche Dinge wie Autos gesteckt wird was damit dem Vermögensaufbau entzogen wird. Man muss auch rechnen, dass ein grösserer Teil des Vermögens auch in (selbst bewohnten) Immobilien steckt und ein Haus mit dem selben Wohnwert in Deutschland und Litauen einen sehr unterschiedlichen Kaufpreis hat. Von daher ist der Vergleich nur bedingt aussagekräftig weil Wohnimmobilien in unterschiedlichen Ländern so unterschiedlich bewertet sind.
Markus von Finanzfluss - einer von der "von Finanzfluss" Dynastie!
Super spannende Statistiken, danke für die informative Aufarbeitung. Ich würde mich auch für einen weltweiten Vergleich interessieren (Vergleich zu den USA, Australien, Kanada...)
EZB Vermögensstudie und ein Vergleich der Steuer- und Sozialabgaben innerhalb der eu lohnt sich! .... nicht erschrecken oder sich morgen krank melden ...
link?
Was bringt es mir noch in die Rentenverdicherung monatlich mehr als 300€ einzuzahlen, wenn ich in 50 Jahren unterm Strich nicht einmal garantiert eine Rente erhalte. Und ich muss noch zusätzlich in die VBL einzahlen, die ja meine Abgabenlast noch weiter erhöht. Man wird einfach klein gehalten und teils doppelt oder dreifach besteuert. Außerdem haben wir verhältnismäßig auch viele einkommensschwache Personen, die mit 2.100€ (brutto) auch schon knapp 30% Steuern und Sozialabgaben zahlen. Selbstverständlich bleibt bei den hohen Mieten und Preisen im Verhältnis dann wenig Geld zum "sparen".
Jetzt aber bitte die Meinung lieber Finanzfluss, warum in Belgien man mit der höchsten Steuerabgabe und niedrigen Sparquote am meisten Vermögen aufbauen kann?!
Weil man mehr Verstand als der typische deutsche hat
EU Beamte ;)
Viel Wohneigentum, sehr kleines Land, viel Erbe. Dazu kommen noch ein paar sehr gut zahlende Unternehmen/Institutionen - voila!
Ich bin Belgier und arbeite in Brüssel. Wie gesagt zahlen wir viel Steuer und viele Leute wohnen in Ihren eigene Wohnung. Ich denke, dass die höchsten Löhne in Deutschland viel höher sind als in Belgien (niedriger Gini-Index). Auch die Erbschaftssteuer ist in Belgien relativ hoch, also das kann nicht die Ursache sein. Die Mindestlöhne in Belgien sind höher als in Deutschland, aber ich glaube nicht, dass dies große Auswirkungen haben kann. Wenn ich die Staatsverschuldung beider Länder vergleiche, sehe ich, dass sie in Belgien viel höher ist (zu viele Geschenke für die Bewohner?). Ich glaube nicht, dass oder ob es besser ist um in Belgien zu leben als in Deutschland. Ich denke, ein Teil der Erklärung liegt in der Art und Weise, wie die Leistung berechnet wird.
@@RobM.-dx8tl Jedenfalls könnte Deutschland beim "Hochfahren" der Staatsvefschuldung auf belgisches Niveu, durch "Geldgeschenke" an die (ärmeren) Bevölkerungsteile massiv das Median Vermögen pushen.
Na ja in Deutschkand gibt es sehr wenige Menschen mit sehr hohen Vermögen. Ein internationaler Vergleich der Vermögenssteuer wäre noch interessant gewesen.
Wie wurden beim Vermögen Pensionen und Renten berücksichtigt? Da wir im Moment ein umlagefinanziertes System haben, das auch in den Sozialausgaben berücksichtigt wird, sollte es auch auf der Vermögensseite zu finden sein - über die Bewertung kann man streiten. Falls bei dem Vergleich Renten und Pensionen mit 0 bewertet werden, werden die Länder besser gestellt, die kein Umlageverfahren oder mehrere Standbeine haben, denn die Beiträge entsprechen quasi einer zusätzlichen Steuer.
Renten oder Pensionen sind personengebunden und können nicht vererbt werden. Daher sind sie für den Kapitalstock oder die Betrachtung von Vermögen vollkommen irrelevant.
@@xx_-_xx sehe ich anders. Es geht hier nicht um einen Vergleich des vererbbaren Kapitalstocks, sondern um einen Vermögensvergleich zwischen Ländern mit unterschiedlichen Vorsorgesystemen. Die meisten Bürger in Deutschland „investieren“ gezwungenermaßen den Großteil ihrer Altersvorsorge in das staatliche Rentensystem. (Das kann man finden wie man will) Wenn das im Vergleich nicht mit einem Barwert der zu erwartenden Renten beim Vermögen berücksichtigt wird, vergleicht man aber Äpfel mit Birnen, weil man die Rentenversicherung wie 18.6% zusätzliche Steuer oder Ausgaben betrachtet. Die durchschnittliche Rente in D ist ca. 1.2TEUR. Im Schnitt erleben die Bürger in D etwa 15 Rentenjahre. Das ist ein Wert von ca. 180TEUR. Und auch wenn dieser Betrag nicht direkt vererbt werden kann, können im Schnitt 180TEUR mehr aus dem Kapitalstock vererbt werden, da sie nicht verbraucht werden. Der Ansatz 0 ist nur richtig, wenn alle Deutschen direkt nach Renteneintritt sterben würden. Die Frage ist aber wie das in der Analyse berücksichtigt wird, weil auch andere Länder Umlageverfahren haben, deren Umfang ich aber nicht kenne.
@@sgeis77 Staatliche Rentensysteme gibt es auch in den anderen Ländern, teilweise sogar besser ausgestattet, siehe Rentenhöhe, Eintrittsalter, usw. Das neutralisiert sich grob und am Ende bleibt trotzdem der grosse Unterschied beim Medianvermögen.
@@xx_-_xx die Aussage, dass sich das neutralisiert würde ich nicht unterschreiben. Schweden und die UK haben zum Beispiel komplett andere Systeme. Japan (nicht EU, Ich weiß), wo ich wohne hat auch ein anderes und die staatliche Vorsorge ist hier wirklich nur Minimum und auch die Beiträge nicht mit D vergleichbar. Da die staatlichen Rentenbeiträge in D im Schnitt den größten Teil der Altersvorsorge ausmachen durften, klammert man den größten Teil der Vorsorge aus, wenn er nicht berücksichtigt ist und wundert sich, dass der Rest niedriger ausfällt. Ich weiß auch nicht ob es nicht berücksichtigt ist, weil bislang auf meine Frage dazu noch keine Rückmeldung kam.
Das Ausschlag gebende Kriterium ist Wohneigentum.
Schaut euch den Vergleich von Deutschland, Schweiz und Belgien an. Ähnliche Steuerbelastung bei Deutschland und Belgien, eine höhere Sparquote bei Deutschland und der Schweiz. Das durchschnittliche Einkommen ist in der Schweiz höher als in Belgien und Deutschland. Trotzdem liegt Belgien in Medianvermögen sowohl vor Deutschland als auch vor der Schweiz. Der Grund dafür ist die Eigenheimquote.
Mehr Kapitalismus = Mehr Vermögen für die Allgemeinheit
mehr jonny = mehr dumme Sprüche
Er hat schon recht. Der Sozialismus, die Planwirtschaft und korrupte Politik machen uns seit Jahrzehnten zunehmend arm. Kapitalismus bedeutet, dass Leistung belohnt wird. Sozialismus bedeutet nicht leistungsbezogene Umverteilung von Wohlstand. Das schwächt den Antrieb erfolgreich zu wirtschaften und fördert Korruption.
Der Kapitalismus lebt immer davon, dass es einen Niedriglohnsektor gibt. Das Ziel ist ja, möglichst viel Profit zu machen, das geht nur mit billiger Arbeitskraft. Mehr Vermögen für alle ist eine Illusion. Stattdessen wird die Vermögensverteilung immer ungleicher. Meine These ist ja, dass das Sozialsytem hauptsächlich dazu dienen soll, die billigen Arbeitskräfte gerade noch bei der Stange zu halten, damit die nicht auf die Barrikaden gehen. Mal sehen, wie lange das noch gut geht...
Die Tickledowntheorie ist schon längst widerlegt xD
Es wäre erheblich aufschlussreicher gewesen, zu untersuchen, warum bei uns Median- und Durchschnittsvermögen auch im EU Vergleich so extrem unterschiedlich sind. Ist doch auffällig oder? Traut ihr euch nicht, das mal zu benennen?
5:26 sind hier Arbeitgeberanteile ignoriert? Die nicht als Gehalt zu rechnen macht im Internationalen Vergleich keinen Sinn.
Genau. In der Schweiz hat man zwar nur 18,5% Steuern. Aber, dass der Arbeitgeber z.B. keine 50% zur GKV dazugibt, wird nicht erwähnt. In Summe sind die Angaben die Schweiz also auch deutlich höher.
@@ironsimonx4221 Wie hast Du die 18,5% Steuern gewürfelt? Die Schweiz kennt ebenso die Progression, d. h. der Steuersatz hängt von der Höhe des Bruttolohens ab, des Weiteren kommt es auf den Kanton und sogar die Wohnsitzgemeinde (Steuerwettbewerb unter den Gemeinden!) an.
@@ironsimonx4221 nein die sind niedriger als hier in Deutschland da unser Gehalt in Deutschland höher als das Brutto ist.
@@bold0574-cj7gn Die 18,5% stehen Video für eim Single ohne Kinder.
Ich glaube das mit Abstand größte Problem bei uns in Deutschland ist die Ungleichheit in der Geldverteilung. Der große Unterschied zwischen Mittelwert und Median zeigt das ja auch. Das kriegen andere Länder besser hin.
Danke für den Beitrag. Frage zu 8:37 : Ist es nicht ein methodischer Fehler manche Kennzahlen mit Durchschnitt und manche mit Median zu vergleichen? Ein großer Unterschied ist gerade in Deutschland durch die relativ hohe Ungleichverteilung.
Sozialabgaben sollten hier nicht mit eingerechnet werden. Sie sind sowohl ein Sparanteil (Rentenanspruch), als auch eine Gegenleistung wie die Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Wie sind den hier die Bürger anderer Länder aufgestellt. Das sollte somit mit eingerechnet werden. Ferne bindet Vermögen z.B. Hausbesitz auch Folgekosten.
Gutes Video. Schade, dass ihr nach dem Medianvermgöen nicht auf den Gini-Koeffizienten für Einkommen und Vermögen eingeht. Der zeigt nämlich sehr deutlich die Ungleichverteilung beim Vermögen. Ihr nennt implizit schon, dass wir in Deutschland eine starke Vermögenunsgleichheit haben, die sich ja auch in dem hohen Durschchnittswert beim Vermögen im Vergleich zum Median zeigt. Die logische Schlussfolgerung, gerade was die Steuerbelastung angeht und das Potential zum Vermögensaufbau, wäre nämlich: Vermögenssteuer einführen oder zumindest Erbschaftssteuer auch tatsächlich umsetzen (vgl. ach die gute Diskussion bei der Lage der Nation Folge 372), dafür Einkommensbesteuerung (Sozialabgaben) weiter reduzieren --> Sparquote hoch.
Danke. Das hat mir definitiv auvh gefehlt. Bei 3:37-4:04 wird suggeriert, dass in Deutschland zu wenig finanzielle Bildung vorhanden ist (und man deswgeen ja mehr Finanzfluss konsumieren könnte...), was ja streng genommen auch den Fall ist, aber dass die Reichen für die Zahlen verantwortlich sind, wird hier bewusst unter den Teppich gekehrt, würde ich mal unterstellen.
Deutschland:
$ 256k Vermögen/Kopf
$ 66k Medianvermögen/Kopf
Das macht ganz deutlich, dass das Vermögen in Deutschland sehr ungleichmäßig verteilt ist - und das ist jeden Tag im Alltag zu spüren.
Im Video wurde das sehr kurz angemerkt. Eine kurze Grafik wie das Vermögen in DE verteilt ist, hatte ich erwartet bzw. vermisst.
Was mich auch gestört hat ist, dass sie das Durchschnittseinkommen mit dem Medianvermögen vergleichen. Das macht ja wohl gar keinen Sinn. Es muss das Medianeinkommen mit dem Medianvermögen verglichen werden.
Lohnsklaven halten den Laden am Laufen…
Bitte die sogenannten Arbeitgeberanteile auch dazu zählen, die erarbeitet auch der Arbeitnehmer.
Richtig gutes Video! Eines der besten bisher. Danke. 😊
Interessantes Video, Danke!
Im Kern wird die Frage nach dem niedrigen Medianvermögen ja im Video bereits erklärt - Diskrepanz zwischen Median- und Durchschnittsvermögen. Die Staatsfinanzierung ist fast ausschließlich auf die Besteuerung der Erwerbseinkommen und Verbrauchssteuern aufgebaut. Kapitalerträge und Konzerngewinne tragen unterdurchschnittlich zur Staatsfinanazierung bei, was langfristig zu einer Vermögensumverteilung von unten nach oben geführt hat.
p.S.: Der OECD Link landet auf einer "error page"
Vielleicht wäre nochmal ein Blick in die Rentenmodelle gut? Beispiel DK: Es gibt eine Rente, in der Arbeitgeber und Arbeitnehmer einzahlen. AN können das aufstocken, das geht vor Steuern. Somit ist es nicht die Sparquote, die erhöht wird. Diese Rente wird weniger versteuert als ein Aktiendepot z.B.
Und in Italien liegt das Rentenniveau bei über 70% und die Steuer und Abgabenbelastung nur bei 30%. Alle EU Länder sind besser als Deutschland wenn es um Rente geht. Die Zahlen sind erschreckend.
Am Ende sind die Unterschiede so enorm groß, dass man die hohen Abgaben in Deutschland einfach nicht wegrechnen kann.
Gute Frage, die im Video nicht beantwortet werden konnte. Eine Erklärung könnte aber die Fortpflanzung sein. Italien ist ja enorm stark mit so wenig Einkommen so viel Vermögen zu produzieren. Und tatsächlich, eine italienische Frau erhält nur 1.2 Kinder, was ein absoluter Spitzenwert ist. Damit schrumpft die Bevölkerung, wobei das gleiche Vermögen auf immer weniger Leute verteilt ist. Erst ab zwei Kinder/Frau ist die Bevölkerungsentwicklung stabil. Das Rezept ist reich werden durch Schrumpfung. Italien und China machen das vor.
Wenn man die Rentenansprüche mit einberechnet, sieht es für Deutschland etwas besser aus. Allerdings sind trotzdem die hohe Belastung durch Steuer und Sozialabgaben mit für das geringe Vermögen verantwortlich, weil man mit dem bereits versteuerten Einkommen weitere Steuern bezahlen muss, z. B. Mehrwertsteuer, Energiesteuer, Tabaksteuer usw. Zusätzlich werden dann noch Kapitalertragssteuer und Solidaritätzuschlag fällig, wenn man sein versteuertes Einkommen investiert und mit daraus erwirtschafteten Gewinnen den Sparerpauschbetrag übersteigt.
@@meinfeuerwerk3345 Ja, sehe ich wie du.
Video nicht gesehen? Belgien hat die höchste Steuerlast aller OECD Staaten. Jedoch nach Luxemburg und Island das höchste Vermögen.
Also deine Aussage ist nicht tragbar
Ich empfehle den Podcast bto beyond the obvious Folge 87 Deutschlands Reiche und ihre Verantwortung. Dort wird das Thema genauer erläutert.
Ein sehr tolles Video, vielen Dank!
Ich fände es interessant, wenn ihr fortlaufend immer mehr Indikatoren mit reinnehmen könntet in den Vergleich. Also bspw. noch die Grundsteuer o.ä., um zu vergleichen warum in Deutschland mehr als die Hälfte zur Miete wohnen. So bekommt man dann Schritt für Schritt einen sehr guten und detaillierten Vergleich der einzelnen Länder.
Tolle üBersicht, aber mich würden die genaueren Gründe für die Unterschiede interesieren. Gibt es dazu vielleicht empfehlenswerte Quellen?
Es wäre interessant sich die Einkommen noch mal unter Kaufkraftparität anzuschauen☝️
Zum Glück ist Markus am Start und nicht wieder sein Sidekick Thomas.
..Markus find ich auch sympathischer. Er fasst sich nicht ständig ins Gesicht und streift durch die Haare. Professionel.!
Klasse Video 👍 ich teile gerne eure Videos mit meinen Schülern um ein wenig Finanzwissen zu verbreiten 😊🤓
Die beschissenen Steuern sind das Problem.
Eher Sozialabgaben.
Kombination aus beidem ja.
Wenn man grün wählt..warum heult man dann
Absolut hervorragendes Video. Falls du zufällig eine Facharbeit/Masterarbeit zu Vermögensverteilung, -entstehung und -entwicklung in unterschiedlichen Länder geschrieben hast oder da ein gutes Paper kennst, wäre es toll, wenn du das teilst.
Ich habe eine sehr hohe Meinung von Eurem Kanal und es freut mich sehr, dass Ihr auch volkswirtschaftlich relevante Themen aufarbeitet und Implikationen für Privatpersonen ableiten. Politische Implikationen wären hier auch interessant, auch wenn ich verstehe , dass ihr Euer Publikum nicht Politik vergraulen wollt.
Keine Finanzbildung, Viel zu hohe Steuern
Richtig. Ich erlebe haarsträubende Dinge bei der Unwissenheit über Vermögensaufbau. Da wird tatsächlich noch die Lebensversicherung als sehr gut befunden. Wertpapiere und Krypto ist für die große Mehrheit Lotterie oder fast schon Teufelszeug.
Aber wenn es finanzbildund an der Schule gäbe, würden die Kinder Freitags immer gegen die deutsche Steuerpolitik demonstrieren…
@@peterlustig4875 😂 Das stimmt! 😂
Was versteht man unter Abgaben? Sozialversicherungen eingerechnet? Auch die weiteren Verbrauchssteuern? Oder weitere Steuern/Abgaben (Kindergartenbeiträge). Habe das Gehfühl hier ist Deutschland bleibt kaum was übrig und dazu kamen enorme Preissteigerungen. Wie ist das Ganze Kaufkraftbereinigt? Finde hier fehlen viele Infos.
Median vs arith. Mittel ist oft auch die wichtige Unterscheidung bei solchen Statistiken. In den Medien wird oft ein schiefes Bild durch die falsche Wahl der stat. Methodik gebildet. Gut, dass ihr auch wenn es eigentlich bekannt sein sollte, den Unterschied zwischen Median und arith. Mittel anreißt.
Aber dann Ungleichverteilung nicht als Hauptgrund für die Zahlen zu nennen ist wieder schwach...
Spannend ist hier auch Südtirol (Italien).
Hat das Einkommen von Italien und Lebenshaltungskosten von Deutschland und durch den Tourismus extrem teuere Mieten und Immobilien und dennoch ein hohes Grundvermögen.
Sehr viele junge Menschen wandern nach Deutschland oder Österreich aus, weil man dort einfach ein besseres Einkommen/Ausgaben Verhältnis hat.
Schade,dass Österreich nicht dabei war
Finde ich auch, sind viele Österreicher dabei.
Niederlande war auch nicht dabei
Der große Unterschied zwischen Durchschnitt und Median beim Vermögen dürfte zT. dadurch begründet werden können, dass Löhne und Einkommen vergleichsweise hoch besteuert werden, Vermögen allerdings sehr niedrig. Das führt dann dazu, dass die, die schon viel haben ihr vermögen deutlich schneller vergrößern können als die, die wenig bis nichts besitzen.
Die Reichen werden reicher, die Armen bleiben arm. Das ist deutsche Staatsräson.
Erbe ist ein "Anfangsvermögen"? Erbt man also zwischen 0 und 18 Jahren? Ein wenig seltsam der Ausdruck
Er meint eine Erbschaft und nutzt den Begriff aus der Zugewinngeschaft. Eine Erbschaft gilt nach BGB als Anfangsvermögen auch wenn man erst nach der Heirat erbt.
Es wäre interessant wenn ihr einen Video über Leerverkäufe Nachteile und Vorteile macht. Dazu Dividende Zahlung während Leerverkäufe und so..
LG Toni
Viele Bekannte von mir die ich kenne, die gut verdienen tun, schmeißen ihr Geld zum Fenster raus. Sparen? Fehlanzeige!
Warum sollen die auch sparen ? 😂 Sparen ist was für Geringverdiener 😅
@@PeterVanHommel Und Porsche fahren ist nur was für reiche, wa?
Und das ist jetzt aussagekräftig für alle? Ich kenn sehr gut betuchte Bulgaren und Italiener, die ihr Geld ebenfalls zum Fenster rauswerfen...
Trotzdem würde ich jetzt nicht Schlussfolgern, dass deren Heimatländer nicht sparen können ..
Ich kenn auch Deutsche, die jeden Cent dreimal umdrehen.
Ursache ist ganz klar - die Rentenversicherung. Wir zahlen da viel ein, und im Alter leben wir davon (zumindest in der Theorie, aber bisher klappte es ja fast). Andere Länder haben nicht so viel Rente, daher müssen sie fürs Alter mehr Vermögen einsparen.
Ich denke die Staatsquote müsste ebenfalls berücksichtigt werden, also wie viele Staatsangestellte pro 1‘000 Einwohner/innen für den Staat/ Bundesländer/Kommunen tätig sind. Viele Staatsangestellte bedeuten viel Bürokratie, Ineffizienz und hohe Kosten für alle.
Was für mich interessant wäre: Für was geben die Leute das zur Verfügung stehende Geld aus? Für Urlaub, Ausgang, Spass? Könnte hier der Hebel angesetzt werden, um mehr Sparquote zu erreichen?
Wie sieht es mit der sozialen Wohlfahrt aus? Wie hoch sind die Kosten für den Staat? Wie hoch sind die Anreize, bei Arbeitslosigkeit einen Job zu suchen? Oder ist es bequemer, nichts zu tun und vom Staat Geld zu kassieren?
Da sind die Franzosen deutlich schlimmer als die Deutschen. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen halt. Ich finde das japanische (Beamtenanzahl - leider auch Bürokratisch) und das schweizer Modell (Anträge gegen Bezahlung) viel besser.
Jaja, die Armen nehmen uns unser Geld weg. Ganz genau. 😂 Nicht die Superreichen. Das wäre ja zu logisch 🙈
@@LittleKikuyu Staatsangestellte sind arm?
Komplexes Thema, danke für den Überblick. Bei der Haus/Wojnungsbesitzerrate ist auch entscheidend, wie hoch die Erbschaftssteuer ist und wie hoch der Freibetrag (in Frankfreich z.B. sind Erbschaften enorm belastet, was die Hausbesitzerquote sicher beeinflusst).
Zu sagen das wir hohe Gehälter haben ist schon lustig... davon merk ich bedeutend wenig. Vor 30 Jahren konnte man mit dem eigenem Gehalt noch was machen, aber die Preise sind über die Jahrzehnte nur gestiegen und das Gehalt kam nie hinterher
Statistik kennste?
Es geht um einen Durchschnitt/ Median und einen Vergleich mit der Situation in anderen Ländern und eben nicht um dein persönliches Einkommen oder deine Kaufkraft im Laufe der Zeit.
@@spassmagnet Statistisch verdient der Deutsche nur halb soviel wie der Schweizer, zahlt aber doppelt so viel Steuern.
@@svr5423das ist falsch
@@foxjulius9056 Quelle?
Zu deiner Frage bzgl Belgien-Deutschland:
1.Belgier haben laut deiner Statistik ein höheres Durchschnittseinkommen (auch wenn man die höheren Abgaben kalkuliert bleiben ca 2800 mehr im Jahr)
2. Belgien: 26% mehr Eigenheimbesitzer
3. ist es relevant, den Wert von Immobilien in unterschiedlichen Ländern zu betrachten. Beispielsweise ist ein Haus in der Schweiz im Schnitt deutlich teurer als in Deutschland. Jede Immobilie (egal in welcher Stadt) hat Münchner Niveau oder sogar drüber…. Alles in allem ergibt sich dann ein größeres vermögen pro kopf
Irgendjemand muss die Luxusjachten und Luxusautos in Nigeria ja finanzieren.
In Nigeria?! 😂 Die europäischen Superreichen bauen ihre Luxusvillen in Nigeria?? 🤔😅
@@LittleKikuyuder Kommentator will wahrscheinlich auf die Entwicklungshilfen, die Deutschland raus haut, hinaus
@@t042-x6vich denke nicht 😂 eher das kindergeldkarusell betonen
besoffen?
@@gooldii1 Ne, du?
Vermögen beinhaltet Immobilien? Was in Rechnung fehlt sind Kosten für Wohnung, Lebensmittel und co. Das geht vom Einkommen ja noch ab neben Steuern bevor man sparen kann
In anderen Ländern sind Immobilien viel billiger. Aber von der Wertigkeit nicht schlechter. Das macht auch Vermögen.
Viel Spaß beim Hauskauf in Zürich
"von der wertigkeit nicht schlechter" für die region in der sie liegen.. wenn du mildere winter ohne minusgrade hast, kannst du ein haus ganz anders bauen (sowohl von der dämmung, fenster etc als auch fundamenttiefe etc. ) und wohnst trotzdem gleich gut.
@@frankheelsbei 100.000€ Durchschnittseinkommen in der Schweiz sollte es kein Problem sein ein Darlehen über 1 Millionen Dollar zu bekommen.
Die Immobilienpreise sind in den Deutschen wirtschaftlich Starken Ballungsräumen Frankfurt, München, Stuttgart höher als im Ballungsgebiet Zürich, bei viel niedrigerem Durchschnittslohn in Deutschland.
@@La_sagnebei niedrigen Energiepreisen muss man das gar nicht, siehe Häuser in den Usa. Im Landesinneren schwankt die Temperatur jährlich zwischen -20 und +30 grad Celsius und die Häuser halten das trotz günstigsten Bauarten aus.
@@La_sagne das stimmt so nicht ganz. Im heißen Sommer sollten Häuser auch gut isoliert sein, um nicht die Energie für die Klimaanlage zu vergeuden
Ein Herz für den Median
Abgaben, Steuern, Mietpreise und natürlich Energie kosten, nebst sehr vielen Regularien.
Deswegen wäre es doch eine gute Sache, zu fördern, dass mehr menschen die Wohnung/ das Haus in dem sie leben auch tatsächlich besitzen.
Dieses Ungleichgewicht kommt zu einem nicht kleinen Teil vermutlich auch durch Mieter/ Vermieter Verhältnisse
@@jonas384r7 es gibt durchaus Städte wo der m² Preis Eigentumswohnung unter 1600€ kostet
@@liebenstein4224 das Problem ist das einem günstige Häuser auf dem Land wenig bringen wenn man da weder Arbeit, noch sowas wie Familie/ Freunde hat
Die Leute konnten ihr Vermögen nicht so massiv steigern, wie hier dargestellt wurde. Der Euro ist abgewertet wurden durch die enorme Ausweitung der Geldmenge, genau wie fast alle anderen FIAT-Währungen. Das sollte man schon erwähnen, wenn man derartige Vergleiche anstellt.
Ist das denn was positives, dass die durchschnittliche Abgabenbelastung in DE seit 2000 von 43 auf 37% gesunken ist?! Klingt eher danach, dass die arbeitnehmende Gesellschaft nicht mehr so gut verdient, dass sie es in den Spitzensteuersatz schaffen… bedeutet für mich eig viel weniger Lohn und dadurch eine logische Senkung der durchschnittlichen Steuerlast. Oder habe ich iwas übersehen?
Die Belastung ist bei ca. 50% für einen durchschnittlichen Vollverdiener.
Finanzfluss hat sich verrechnet.
@@svr5423Ein Alleinstehender mit 4000 Eur brutto hat 35% Abgaben, ein alleinverdienender Famileinvater 27%. Wie kommen Sie auf so Zahlen, lieber svr??
Durchschnittsverdienste, steigende Steuergrundfreibeträge und sinkende Steuersätze sind im Internet leicht recherchierbar. Dann müssen Sie nicht mehr nach dem Klang urteilen, sondern können sachlich feststellen, dass Ihre klangliche Wahrnehmung täuscht
Bin Mitte vierzig, verheiratet zwei Kinder, sehr gutes Einkommen. Immobilienfinanzierung (100%) läuft seit zwei Jahren. Wenn man davon ausgeht, dass die Wohnung nicht an Wert verloren hat, haben wir minimal Vermögen aufgebaut. Aber vom Durchschnitt sind wir noch weit entfernt. Nach Abzug der Schulden haben wir vielleicht 50.000€. Alle zusammen!
Reicher Staat, arme Bürger 💸
Und ungleiche Vermögensverteilung. Der Staat müsste nicht ärmer werden, wenn man statt Arbeit so stark zu besteuern, Vermögen mehr besteuern würde
Genau das fasst es passend zusammen.
@@SturmZebra13 ein anderer Ansatz wäre es, zu fördern das mehr menschen die Wohnung/ das Haus in dem sie wohnen auch tatsächlich besitzen.
Wenn fast jede Familie ein eigenes Haus hat und keine Miete, sondern nur noch instandhaltungskosten (die ja geringer als die Miete sind) zahlen würde, dann haben diese Familien deutlich mehr Geld zum sparen/ leben
@@jonas384r7das ist sehr vereinfacht gedacht
komisch, dass die leute da reich sind, wo die staatliche schuldenquote höher ist als in deutschland... mal von ölstaaten und steueroasen abgesehen
Sehr gutes Video! 👍 Mich hätte die Aktienquote in den Ländern sehr interessiert. Ich weiß, dass US-Amerikaner viel stärker in Aktien investieren als Deutsche. Ich kann mir vorstellen, dass das in einigen europäischen Ländern auch so ist.
Vergleich Deutschland zu Belgien. Beide haben eine hohe Abgabenlast. Nur in Belgien gibt der Staat wieder einiges an die eigenen Steuerzahler zurück durch Förderungen. In Deutschland wird das Geld gern aus dem Land verteilt.
In Belgien geben die EUROPÄISCHEN Steuerzahler VIEL Geld and gutbezahlten EU-rokraten, die dann mit extra niedrigen Steuern in Berlgien Vermögen bilden können.
Spannend wäre doch mal das Vermögen ohne Immobilien.
Nicht zu vergessen ist das Rentenniveau. Denn wer mehr bekommt, muss nicht so viel vom ersparten leben.
Und natürlich ist die Wahl der Geldanlage wichtig. Lebensversicherungen und Bausparverträge werfen nicht viel ab - Geld auf dem Sparbuch erst recht nicht. Da sind uns die anderen Länder seit Jahren voraus.
Deutschsprachiger Kanal aber kein Österreich in der Statistik....
Finanzfluß lebt den Anschluß =)
Deutschsprachiger Kanal, deutscher Kanal, mit der Kernfrage wie Deutschland so im Schnitt da steht …
Bitte nehmt Österreich mit in solche Videos auf. Ihr habt einige zuseher und follower aus Österreich würde ich mal annehmen. Danke
Ohne es angesehen zu haben: STEUERN