Danke für dein motivierendes Video ! Endlich mal nicht um den Brei geredet und auch einfach ehrlich und realistische Ratschläge die man sich zu Herzen nehmen kann! 👍🏻☺️
Mein Problem in Klausuren ist einfach immer Zeitdruck... meistens weiß ich was ich tun muss aber schaffe es einfach nicht. Ja klar man muss Schwerpunkte setzen aber entweder ich kann das einfach nicht oder es klappt irgendwie trotzdem nicht
@@caiusmariusc Kannte eine Dame, die kurz vor ihrem zweiten Examensversuch stand (1. Examen). Die Dame schrieb eine Probeklausur, die ich dann korrigiert habe. Wörtlich hiess es in den Ausführungen: ,,Der Kläger müsste klagebefugt im Sinne des 42 Abs 2 VwGO sein. Er ist Adressat eines belastenden VA und damit in Art. 2 I GG verletzt‘‘. Zudem war dieser Dame das Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme völlig unbekannt ! Die Person versuchte dieses Grundrecht unter die Meinungsfreiheit zu fassen. War echt schockiert, als ich das las. Und die Person hat 2 Jahre täglich 8 Stunden gelernt. Das Lernen hat die Person aber gleichwohl nicht gelernt. Und das Examen war dann bei ihr auch endgültig nicht bestanden
Super Video! Vor allem der Tipp dass man sich nicht in Lehrbüchern verlieren soll ist Gold Wert! Leider habe ich das im Studium auch erst im 3. Oder 4. Semester gemerkt. Lehrbücher sind zwar gut um einen groben Überblick zu bekommen aber dazu reicht es auch nur einen Teil zu bestimmten Themen zu lesen. Den Rest sollte man sich selbst erarbeiten. Das scheint im ersten Moment zwar nicht immer schneller zu gehen, ist es im Endeffekt aber. Der Grund ist einfach: was man sich selbst erarbeitet und erschließt bleibt viel viel länger im Gedächtnis als ein stupide auswendig gelerntes Textstück zu dem man sich eventuell hier und da Mal Gedanken gemacht hat. Kurzum: wer schnell im lesen ist kann sich ruhig Mal einen Tag hinsetzen und zb ein Lehrbuch für Strafrecht AT durchlesen. (Bei ca. 300 Seiten ist das in 3 Stunden machbar wenn man schnell liest) Das bringt aber nur etwas wenn man direkt danach sich Gedanken zu allem macht was für den AT des Strafrechts wichtig ist. Man hat dann der Vorteil dass man manche Sachen schonmal gehört hat und sich somit besser eine eigene Herleitung/Ansicht bilden kann. Aber bitte bitte macht nicht den gleichen Fehler wie so viele und setzt euch mit Lehrbuch in die Bib und schreibt von 200 Wörtern pro lehrbuchseite als "Zusammenfassung" 150 auf den Block vor euch. Das bringt nichts! (Und zusammengefasst ist das auch nicht mehr als das Lehrbuch es eh schon ist)
@@lukaskaltenmaier3808 Ich kann definitiv nicht so schnell lesen. Wenn ich ein Lehrbuch lese, muss ich oft Sätze oder sogar ganze Seiten mehrere Male lesen, um den Sinn und Zusammenhang zu kapieren. Oft wird einfach viel zu viel um den heißen Brei gelabert und sich unnötig kompliziert ausgedrückt. Vielleicht bin ich auch einfach zu blöd, aber ich habe noch nie gehört, dass jemand ein Lehrbuch in die Hand nimmt und es ohne jegliche Vorkenntnisse eben durchliest als wäre es ein Comic von Spiderman.
Grundsätzlich lernt man natürlich die juristische Arbeitsweise aber das lernen auch Mediziner. Dort nämlich Krankheiten zu erkennen und Symptome zu deuten. Ich stecke in der Stex Vorbereitung und finde, dass das Studium fast nur Auswendiglernen ist, soweit man den 4 Punkte Bereich verlassen hat und das grundlegende verstanden hat. Niemand erarbeitet sich die Probleme der gestörten Gesamtschuld selbst. Man lernt das Problem auswendig mit allen Theorien und sucht sich eine Meinung aus, der gefolgt wird. Und dies idR nicht mal nach den Kriterien, die man selbst für fair erachtet, sondern aus Klausurtaktischen Gründen. Man lernt bei Jura nur vorgefertigte Bausteine auswendig und kombiniert sie mit Textphrasen. Ich bezeichne mich selbst nicht für einen schlechten Juristen. Ich sitze nicht jeden Tag von früh bis spät in der Bib und bin dennoch gut dabei und mein Ziel ist ein gutes Ergebnis oberhalb des VB, damit ich eine Diss verfassen darf. Daher kann ich ganz ehrlich behaupten, dass ich das große Ganze ziemlich gut verstehe. Ich habe auch kein Problem mit plötzlichen neuen Gesetzen. Ich kann die wunderbar auslegen nach Wortlaut, Systematik und Sinn und Zweck. Aber das ist das einzige Handwerkszeug was man lernt. Der Rest ist stures Auswendiglernen meiner Meinung nach.
Wenn man so denkt wird man doch richtig deprimiert. Also das wirkliche Verstehen der Theorien ist ja die Kunst. Dann merkt man sich diese ja auch besser. Und Klausurtaktik und sauberer Umgang mit dem Gesetz und den Auslegungsmöglichkeiten ist doch so ziemlich das wichtigste. Außerdem wird doch gerade das Erkennen der Probleme und die Schwerpunktsetzung sehr stark von den Korrektoren berücksichtigt, was ja auch im realen Berufsalltag das wichtigste ist.
Der Mediziner hat kein Gesetz, das er anwenden muss. Er muss sich die Symptome merken und die Querdiagnosen parat haben. Dazu muss er sie schlicht auswendig lernen. Der Jurist muss sich viel Wissen aneignen, aber ‚gewinnen‘ wird nicht der, der Versatzstücke seiner Erinnerung zusammensetzt, weil er die der Klausur (vielleicht?) zugrundeliegende Entscheidung schon einmal gelesen hat, sondern wenn er sauber mit dem Gesetz arbeiten kann. Und das bringt nicht den Unterschied zwischen 3 und 4, sondern 4 und >8,5 Punkten. Aber das große Ganze zu verstehen schadet nie...😉 (ob ich es verstanden habe...da bin ich mir noch nicht einmal sicher...) In jedem Fall viel Erfolg beim Examen!!🍀👍🏻
@@RCHTSNWLT vielen Dank :) Grundsätzlich stimme ich dir auch zu. Der Jurist lernt das Handwerkszeug und dies ist später auch von Relevanz. Ich habe allerdings den Eindruck gewonnen, dass man bis zum ersten Stex vorallem Probleme lernt und deren Lösungen. Selten muss ich mir etwas selbst herleiten. Wenn ich dies gemacht habe, bsp in Hausarbeiten, steht dann zT gar keine Bemerkung am Rand. Das wurde nicht gewertet. Ob dies so rechtlich in Ordnung ist, mag ich zu bezweifeln aber es ist der Alltag. Natürlich ist es sehr von Vorteil, wenn man sich nicht mehr an ein genaues Problem erinnert und man es aus allgemeinen Grundsätzen herleiten kann. Die Probleme sind aber meist Dinge, die man im Schlaf erkennen muss. Sonst findet man sie nie. Wer denkt denn beispielsweise an eine umgekehrte Beweislastumkehr in der Produzentenhaftung, wenn man das nie gehört hat? Man würde eher mit einer Walze durch den SV gehen und irgendwas suchen, was auf ein Verschulden hindeutet. Jedenfalls geht es mir so. Ich suche nicht dort irgendwelche vermeintlichen Probleme und versuche sie zu lösen. Dafür reicht die Zeit nicht aus.
N. aethes du hast es leider nicht ganz verstanden... in mind. einer Examensklausur wird mit ziemlicher Sicherheit irgendein Problem kommen von dem du noch nie gehört hast. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen, denn die Auswendiglerner versuchen dann das Problem aus ihrem Wissensschatz zu finden, dass am ehesten zum Sachverhalt passt und verrennen sich häufig darin, da es nämlich oftmals doch eine Nuance anders ist. Richtig wäre zu versuchen, das Ganze systematisch zu lösen und mit Gesetzesverständnis an die Sache zu gehen... die Schwierigkeit liegt dann darin, diese Ruhe trotz Prüfungsangst, Zeitdruck, Nervösität und und und zu bewahren! Nimm das als Tipp und viel Erfolg für‘s Examen!
Hallo Dominik. Ich wollt einfach sagen dass ich sehr dankbar bin dass du solche Videos machst. Du bist der einzige auf yt der es schafft Jura Studenten auf sympathischerweise zu informieren und zu motivieren. Mach weiter so!
Ich bin mit allem durch und brauche „nur“ noch 3 Hausarbeiten (1 davon gebe ich Ende des Monats ab) um dann in die Examensvorbereitung starten zu können... ich habe in allen Klausuren gute Noten geschrieben, nur Hausarbeiten hasse ich einfach wie die Pest...
@@derrobuste8565 gut bisher, ich muss noch die mündliche Prüfung hinter mich bringen (das schriftliche Examen habe ich mit rund 7 Punkten bestanden) und dann kommt im Sommer noch die mündliche SPB-Prüfung (das sollte aber kein Problem darstellen)
Man könnte über die Qualifikationen dieser Anwälte reden, ihre Aufstiegsmöglichkeiten und vielleicht noch darüber was ihre Arbeit von anderen Anwälten unterscheidet.
Ich hatte mal eine Frage, passt aber nicht zum Thema: Wenn ich in einer Großkanzlei tätig bin, kann ich auch Mandate von Bekannten oder meiner Familie aufnehmen?
Ich habe versucht, Abitur zu machen und es gab kein Fach, indem ich ausnahmsweise 5 Punkte hatte. Ich habe mich 10.000 Mal pro Unterrichtsstunde gemeldet und hatte trotzdem nur immer 2 - 4 Punkte mündlich. Alle aus meiner Klasse waren besser als ich. Ich war die mit Abstand schlechteste Schülerin aus der Klasse. Das einzige Fach, das ich überhaupt konnte war Deutsch und sogar da hatte ich 4 Punkte mündlich. Alle anderen haben sich fast nie im Unterricht gemeldet und hatten viel bessere Noten in allen Fächern, auch mündlich. Ich habe fast nie gefehlt. Ich habe weder die 11.Klasse wiederholt noch die Fachoberschulreife auf einer asozialen Fachoberschule, die sogar noch viel schwerer ist, angefangen, weil ich ganz genau weiß, das es dort genauso gewesen wäre. Ich wollte eigentlich Jura studieren und habe immer noch abnormale Selbstzweifel, weil ich das jetzt nie schaffen werden kann. Und du willst sagen, dass ich das Jurastudium hätte trotzdem schaffen können ? Wie ?
Gerade unbekannte Klausuren zeigen, ob man ein guter Jurist ist mMn. Erst wenn irgendwann in der großen Übung mal ein Gebiet dran kommt, dass keiner so wirklich kann (bei mir war's ne Bürgschaftsklausur) sieht man ob man mit dem Gesetz arbeiten kann. Wenn man es schafft, auch solche Klausuren zu bestehen, dann kann man das System. Detailwissen war in meinem Beispiel im übrigen nicht nötig. Mit Gesetz lesen und anwenden bestanden. Danach wusste ich, ok, eigentlich kann ich das Fach ;)
Aber Dominik, jeder sagt man solle Fälle lösen und mit dem Gesetz arbeiten, aber wie? Wenn man z.B. vor einem Fall sitzt und die Thematik u.s.w noch nie gehört hat, dann kann man doch nicht den Fall lösen. Bevor man Fälle lösen kann, muss man doch dann zwangsläufig erstmal das Wissen im Lehrbuch lesen. Oder sehe ich das falsch? Bin noch im ersten Semester bzw. zweiten :).
Klar braucht man immer einen gewissen Wissensstand. Zum Beispiel muss man im Zivilrecht einfach wissen dass zb ein Kaufvertrag durch zwei übereinstimmende Willenserklärungen zu Stande kommt. (Sicher kann man sich auch das herleiten allerdings ist das etwas sehr grundlegendes was man schneller durch lesen oder zuhören in der Vorlesung lernt) Dieser benötigte Wissensstand ist allerdings meistens sehr sehr klein. Im Zivilrecht reicht es meistens schon völlig aus wenn man einen groben Überblick hat wo welche Themengebiete stehen Zum Beispiel wenn man etwas zu Schadensersatz sucht: irgendwo 280ff Irgendwas zum Kaufvertrag: irgendwo 433ff Geschäftsfähigkeit: 104ff Usw. Wenn man also ein Problem nicht kennt muss man sich nur überlegen: wo gehört das eigentlich hin? Dann schaut man dort ins Gesetz und überfliegt Mal die Überschriften. Wenn da dann was dabei ist liest man sich die entsprechenden Normen durch. Wenn du soweit gekommen bist hast du eigentlich schon alles richtig gemacht. Das einzige was dann noch fehlt ist die Auseinandersetzung mit eben dieser Norm. Man kann sich dann bei der Prüfung der Tatbestandsmerkmale einfach fragen: passt dieser Sachverhalt denn darunter? Was spricht denn eigentlich dafür dass er darunter passt und was dagegen? Meistens merkt man dann selbst schon ob das der Sinn dieser Norm ist oder ob die Norm für etwas anderes gelten soll. Das einzige was man eigentlich an wissen braucht sind ein paar essentielle Definitionen die man sich auch nicht besonders gut herleiten kann. Die sind aber vor allem im Zivilrecht sehr sehr selten da sich sehr viel aus dem Gesetz ergibt (zb durch legaldefinitionen)
@@fruityMangoExperience stimmt schon, nur wer die gestörte gesamtschuld nicht kennt, wird sie niemals in einem Fall erkennen nur indem er das Gesetz liest. Selbiges gilt für analoge Anwednungen sämtlicher Normen, denn diese gehen ja eben über den Wortlaut hinaus.
Die Mischung macht es aus. Jeder liest mal im LB / Skript nach. Eine Situation, in der man aber einfach nicht weiß, wo die Schwerpunkte liegen bzw. wie diese zu lösen sind, zwingt dich eine Lösung aus dem Gesetz abzuleiten und wird für niemanden eine Besonderheit darstellen dürfen. Daher sollte das Gesetz das primäre Lernmittel sein, weil es dein einziger Freund in der Klausur ist. Und sollten alle Dämme brechen: Selbstbewusst Grütze zu verfassen ist immer noch besser als niedergeschlagen ein fettes ICH HABE KEINE AHNUNG UND WILL NICHT MEHR auf's Papier zu bringen...
Was mir in dem Video ein wenig fehlt ist, dass viele Leute aus falscher Motivation heraus Jura studieren. Also so nach dem Motto "ich hab Suits gesehen, das will ich auch". Dass das aber wenig mit der Realität zu tun hat, checken viele erst nach einem Semester. Wer nicht textafin ist wird an Jura scheitern. Man muss sich also fragen ob man auch bereit wäre oder sich vorstellen könnte Germanistik oder Theologie zu studieren (von der Methode, nicht von den Inhalten). Wenn man das kann, dann kann das mit Jura funktionieren. Wenn man hingegen Lesen und Schreiben schon in der Schule gehasst hat, dann wird Jura schwer.
Boah ich kann dieses „Man muss nur Systemverständnis haben“ nicht mehr hören...Bringt dir im StrafR so gut wie nichts und in den anderen Gebieten nur rudimentär
Im Zivilrecht bringt es für die Übersicht über die einzelnen AGL was und wie man diese prüft (Die Prüfungsreihenfolge ist wirklich elementar und grundlegend) Im Strafrecht sind manche Straftatsbestände ähnlich aufgebaut und die Kenntnis über die Deliktsarten hilft sehr viel (!) Im ÖffR gibt es auch irgendwie nur 3/4 Schemata die im Kern auf fast alles passen ABER der Stoff ist trotzdem mega viel und wenn man nicht definieren kann, die Prüfung aufbauen kann bzw allgemein keine Kenntnisse über den Stoff hat dann bringen einen solche Aussagen wie „Systemverständnis“ gar nichts weil man nichtmal weiß was damit gemeint ist
Im Strafrecht sind sowieso nur Psychos unterwegs, es werden Ansichten vertreten, die mMn klar verfassungswidrig sind. Aber who cares. Hauptsache das Analogieverbot bleibt bestehen.
Prof. Dr. mult. Attorney of law Chuck Norris sagte einst: "Wenn ich mich vor die Klausur setzte löst sich die Klausur selbst aus Respekt auf 18 Punkteniveau und die Lösung schreibt sich selbst.". Schade, dass wir das nicht können 🤔.
Klasse! Nochmal ein guter Motivationsschub ein paar Monate vor dem regulären Versuch im 1 Examen :)
Danke!
Viel Erfolg
@@nabilamjahad2937 Vielen Dank
Viel Erfolg :)
@@RR-dj8rt denke August oder Oktober :) In NRW wird fast jeden Monat geschrieben :D
Das Examen wurde bestanden :)
Das sind so wichtige Worte
Danke für dein motivierendes Video !
Endlich mal nicht um den Brei geredet und auch einfach ehrlich und realistische Ratschläge die man sich zu Herzen nehmen kann! 👍🏻☺️
Mein Problem in Klausuren ist einfach immer Zeitdruck... meistens weiß ich was ich tun muss aber schaffe es einfach nicht. Ja klar man muss Schwerpunkte setzen aber entweder ich kann das einfach nicht oder es klappt irgendwie trotzdem nicht
dann musste richtig lernen lernen
@@adolfadolf629 ne eben genau nicht. Dann muss man Klausuren schreiben üben.
@@caiusmariusc Kannte eine Dame, die kurz vor ihrem zweiten Examensversuch stand (1. Examen). Die Dame schrieb eine Probeklausur, die ich dann korrigiert habe. Wörtlich hiess es in den Ausführungen: ,,Der Kläger müsste klagebefugt im Sinne des 42 Abs 2 VwGO sein. Er ist Adressat eines belastenden VA und damit in Art. 2 I GG verletzt‘‘. Zudem war dieser Dame das Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme völlig unbekannt ! Die Person versuchte dieses Grundrecht unter die Meinungsfreiheit zu fassen. War echt schockiert, als ich das las. Und die Person hat 2 Jahre täglich 8 Stunden gelernt. Das Lernen hat die Person aber gleichwohl nicht gelernt. Und das Examen war dann bei ihr auch endgültig nicht bestanden
Mal wieder ein sehr motivierendes Video, danke dafür!
🙏🙏
Ein wirklich sachliches aber authentisches und somit sehr gutes Video!
Du kannst so gut motivieren 😊😊
🤗
Super Video!
Vor allem der Tipp dass man sich nicht in Lehrbüchern verlieren soll ist Gold Wert! Leider habe ich das im Studium auch erst im 3. Oder 4. Semester gemerkt.
Lehrbücher sind zwar gut um einen groben Überblick zu bekommen aber dazu reicht es auch nur einen Teil zu bestimmten Themen zu lesen. Den Rest sollte man sich selbst erarbeiten. Das scheint im ersten Moment zwar nicht immer schneller zu gehen, ist es im Endeffekt aber. Der Grund ist einfach: was man sich selbst erarbeitet und erschließt bleibt viel viel länger im Gedächtnis als ein stupide auswendig gelerntes Textstück zu dem man sich eventuell hier und da Mal Gedanken gemacht hat.
Kurzum: wer schnell im lesen ist kann sich ruhig Mal einen Tag hinsetzen und zb ein Lehrbuch für Strafrecht AT durchlesen. (Bei ca. 300 Seiten ist das in 3 Stunden machbar wenn man schnell liest)
Das bringt aber nur etwas wenn man direkt danach sich Gedanken zu allem macht was für den AT des Strafrechts wichtig ist. Man hat dann der Vorteil dass man manche Sachen schonmal gehört hat und sich somit besser eine eigene Herleitung/Ansicht bilden kann.
Aber bitte bitte macht nicht den gleichen Fehler wie so viele und setzt euch mit Lehrbuch in die Bib und schreibt von 200 Wörtern pro lehrbuchseite als "Zusammenfassung" 150 auf den Block vor euch. Das bringt nichts! (Und zusammengefasst ist das auch nicht mehr als das Lehrbuch es eh schon ist)
Jo 100 Seiten Fachliteratur in einer Stunde alles klar
@@lukaskaltenmaier3808 Ich kann definitiv nicht so schnell lesen.
Wenn ich ein Lehrbuch lese, muss ich oft Sätze oder sogar ganze Seiten mehrere Male lesen, um den Sinn und Zusammenhang zu kapieren.
Oft wird einfach viel zu viel um den heißen Brei gelabert und sich unnötig kompliziert ausgedrückt.
Vielleicht bin ich auch einfach zu blöd, aber ich habe noch nie gehört, dass jemand ein Lehrbuch in die Hand nimmt und es ohne jegliche Vorkenntnisse eben durchliest als wäre es ein Comic von Spiderman.
@@carlosbeitzel2209 Man kann ein Lehrbuch nicht wie ein Roman lesen
Grundsätzlich lernt man natürlich die juristische Arbeitsweise aber das lernen auch Mediziner. Dort nämlich Krankheiten zu erkennen und Symptome zu deuten.
Ich stecke in der Stex Vorbereitung und finde, dass das Studium fast nur Auswendiglernen ist, soweit man den 4 Punkte Bereich verlassen hat und das grundlegende verstanden hat.
Niemand erarbeitet sich die Probleme der gestörten Gesamtschuld selbst.
Man lernt das Problem auswendig mit allen Theorien und sucht sich eine Meinung aus, der gefolgt wird. Und dies idR nicht mal nach den Kriterien, die man selbst für fair erachtet, sondern aus Klausurtaktischen Gründen.
Man lernt bei Jura nur vorgefertigte Bausteine auswendig und kombiniert sie mit Textphrasen.
Ich bezeichne mich selbst nicht für einen schlechten Juristen. Ich sitze nicht jeden Tag von früh bis spät in der Bib und bin dennoch gut dabei und mein Ziel ist ein gutes Ergebnis oberhalb des VB, damit ich eine Diss verfassen darf. Daher kann ich ganz ehrlich behaupten, dass ich das große Ganze ziemlich gut verstehe. Ich habe auch kein Problem mit plötzlichen neuen Gesetzen. Ich kann die wunderbar auslegen nach Wortlaut, Systematik und Sinn und Zweck. Aber das ist das einzige Handwerkszeug was man lernt. Der Rest ist stures Auswendiglernen meiner Meinung nach.
Wenn man so denkt wird man doch richtig deprimiert. Also das wirkliche Verstehen der Theorien ist ja die Kunst. Dann merkt man sich diese ja auch besser. Und Klausurtaktik und sauberer Umgang mit dem Gesetz und den Auslegungsmöglichkeiten ist doch so ziemlich das wichtigste. Außerdem wird doch gerade das Erkennen der Probleme und die Schwerpunktsetzung sehr stark von den Korrektoren berücksichtigt, was ja auch im realen Berufsalltag das wichtigste ist.
Der Mediziner hat kein Gesetz, das er anwenden muss. Er muss sich die Symptome merken und die Querdiagnosen parat haben. Dazu muss er sie schlicht auswendig lernen.
Der Jurist muss sich viel Wissen aneignen, aber ‚gewinnen‘ wird nicht der, der Versatzstücke seiner Erinnerung zusammensetzt, weil er die der Klausur (vielleicht?) zugrundeliegende Entscheidung schon einmal gelesen hat, sondern wenn er sauber mit dem Gesetz arbeiten kann. Und das bringt nicht den Unterschied zwischen 3 und 4, sondern 4 und >8,5 Punkten. Aber das große Ganze zu verstehen schadet nie...😉 (ob ich es verstanden habe...da bin ich mir noch nicht einmal sicher...) In jedem Fall viel Erfolg beim Examen!!🍀👍🏻
Ich habe für mein Examen fast nichts auswendig gelernt und es hat für das Prädikat gereicht. Also nein, mit Auswendiglernen kommst du nicht weiter.
@@RCHTSNWLT vielen Dank :) Grundsätzlich stimme ich dir auch zu. Der Jurist lernt das Handwerkszeug und dies ist später auch von Relevanz. Ich habe allerdings den Eindruck gewonnen, dass man bis zum ersten Stex vorallem Probleme lernt und deren Lösungen.
Selten muss ich mir etwas selbst herleiten. Wenn ich dies gemacht habe, bsp in Hausarbeiten, steht dann zT gar keine Bemerkung am Rand. Das wurde nicht gewertet.
Ob dies so rechtlich in Ordnung ist, mag ich zu bezweifeln aber es ist der Alltag.
Natürlich ist es sehr von Vorteil, wenn man sich nicht mehr an ein genaues Problem erinnert und man es aus allgemeinen Grundsätzen herleiten kann. Die Probleme sind aber meist Dinge, die man im Schlaf erkennen muss. Sonst findet man sie nie. Wer denkt denn beispielsweise an eine umgekehrte Beweislastumkehr in der Produzentenhaftung, wenn man das nie gehört hat? Man würde eher mit einer Walze durch den SV gehen und irgendwas suchen, was auf ein Verschulden hindeutet. Jedenfalls geht es mir so. Ich suche nicht dort irgendwelche vermeintlichen Probleme und versuche sie zu lösen.
Dafür reicht die Zeit nicht aus.
N. aethes du hast es leider nicht ganz verstanden... in mind. einer Examensklausur wird mit ziemlicher Sicherheit irgendein Problem kommen von dem du noch nie gehört hast. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen, denn die Auswendiglerner versuchen dann das Problem aus ihrem Wissensschatz zu finden, dass am ehesten zum Sachverhalt passt und verrennen sich häufig darin, da es nämlich oftmals doch eine Nuance anders ist. Richtig wäre zu versuchen, das Ganze systematisch zu lösen und mit Gesetzesverständnis an die Sache zu gehen... die Schwierigkeit liegt dann darin, diese Ruhe trotz Prüfungsangst, Zeitdruck, Nervösität und und und zu bewahren! Nimm das als Tipp und viel Erfolg für‘s Examen!
Authentisch und sympathisch
Hallo Dominik. Ich wollt einfach sagen dass ich sehr dankbar bin dass du solche Videos machst. Du bist der einzige auf yt der es schafft Jura Studenten auf sympathischerweise zu informieren und zu motivieren. Mach weiter so!
Gutes Video. Mach weiter so!
Ich hab dich bei Galileo gesehen :D
MarieY 😱
Ja😂
Was für eine Folge ?
@@tanja1400 Würde ich auch gerne wissen !!! :D
Hey Dominik, kannst du mir den Künstler des schönen Bildes im Hintergrund verraten?👀😊
Ich bin mit allem durch und brauche „nur“ noch 3 Hausarbeiten (1 davon gebe ich Ende des Monats ab) um dann in die Examensvorbereitung starten zu können... ich habe in allen Klausuren gute Noten geschrieben, nur Hausarbeiten hasse ich einfach wie die Pest...
Und? Wie lief es?
@@daviddavidinov810 gut, ich hab alles durch und mache jetzt gerade das Rep, will nächstes Jahr im Frühjahr schreiben.
@@stefaniemeisner1155 Glückwunsch und viel Erfolg 🍀
wie wars
@@derrobuste8565 gut bisher, ich muss noch die mündliche Prüfung hinter mich bringen (das schriftliche Examen habe ich mit rund 7 Punkten bestanden) und dann kommt im Sommer noch die mündliche SPB-Prüfung (das sollte aber kein Problem darstellen)
Tolles Video mit Prädikatsniveau Herr Kollege
Könntest du mal bitte ein Video über Associate Anwälte machen?
Was gibt's da groß zu sagen? Sind eben ganz normale Anwälte am Anfang der Karriere
Man könnte über die Qualifikationen dieser Anwälte reden, ihre Aufstiegsmöglichkeiten und vielleicht noch darüber was ihre Arbeit von anderen Anwälten unterscheidet.
Ich hatte mal eine Frage, passt aber nicht zum Thema: Wenn ich in einer Großkanzlei tätig bin, kann ich auch Mandate von Bekannten oder meiner Familie aufnehmen?
Ich habe versucht, Abitur zu machen und es gab kein Fach, indem ich ausnahmsweise 5 Punkte hatte. Ich habe mich 10.000 Mal pro Unterrichtsstunde gemeldet und hatte trotzdem nur immer 2 - 4 Punkte mündlich. Alle aus meiner Klasse waren besser als ich. Ich war die mit Abstand schlechteste Schülerin aus der Klasse. Das einzige Fach, das ich überhaupt konnte war Deutsch und sogar da hatte ich 4 Punkte mündlich. Alle anderen haben sich fast nie im Unterricht gemeldet und hatten viel bessere Noten in allen Fächern, auch mündlich. Ich habe fast nie gefehlt. Ich habe weder die 11.Klasse wiederholt noch die Fachoberschulreife auf einer asozialen Fachoberschule, die sogar noch viel schwerer ist, angefangen, weil ich ganz genau weiß, das es dort genauso gewesen wäre. Ich wollte eigentlich Jura studieren und habe immer noch abnormale Selbstzweifel, weil ich das jetzt nie schaffen werden kann. Und du willst sagen, dass ich das Jurastudium hätte trotzdem schaffen können ? Wie ?
Na es haben ja genug Leute Abitur und Rechtsanwälte gibt es auch genug
Was muss man denn nun wirklich Wissen, also unabhängig von der Methodik? Gibt es da eine gute Zusammenfassung?
Gerade unbekannte Klausuren zeigen, ob man ein guter Jurist ist mMn. Erst wenn irgendwann in der großen Übung mal ein Gebiet dran kommt, dass keiner so wirklich kann (bei mir war's ne Bürgschaftsklausur) sieht man ob man mit dem Gesetz arbeiten kann. Wenn man es schafft, auch solche Klausuren zu bestehen, dann kann man das System. Detailwissen war in meinem Beispiel im übrigen nicht nötig. Mit Gesetz lesen und anwenden bestanden. Danach wusste ich, ok, eigentlich kann ich das Fach ;)
Aber Dominik, jeder sagt man solle Fälle lösen und mit dem Gesetz arbeiten, aber wie? Wenn man z.B. vor einem Fall sitzt und die Thematik u.s.w noch nie gehört hat, dann kann man doch nicht den Fall lösen. Bevor man Fälle lösen kann, muss man doch dann zwangsläufig erstmal das Wissen im Lehrbuch lesen. Oder sehe ich das falsch? Bin noch im ersten Semester bzw. zweiten :).
Und danke für deine tollen Videos!
Klar braucht man immer einen gewissen Wissensstand. Zum Beispiel muss man im Zivilrecht einfach wissen dass zb ein Kaufvertrag durch zwei übereinstimmende Willenserklärungen zu Stande kommt. (Sicher kann man sich auch das herleiten allerdings ist das etwas sehr grundlegendes was man schneller durch lesen oder zuhören in der Vorlesung lernt)
Dieser benötigte Wissensstand ist allerdings meistens sehr sehr klein.
Im Zivilrecht reicht es meistens schon völlig aus wenn man einen groben Überblick hat wo welche Themengebiete stehen
Zum Beispiel wenn man etwas zu Schadensersatz sucht: irgendwo 280ff
Irgendwas zum Kaufvertrag: irgendwo 433ff
Geschäftsfähigkeit: 104ff
Usw.
Wenn man also ein Problem nicht kennt muss man sich nur überlegen: wo gehört das eigentlich hin?
Dann schaut man dort ins Gesetz und überfliegt Mal die Überschriften. Wenn da dann was dabei ist liest man sich die entsprechenden Normen durch.
Wenn du soweit gekommen bist hast du eigentlich schon alles richtig gemacht. Das einzige was dann noch fehlt ist die Auseinandersetzung mit eben dieser Norm. Man kann sich dann bei der Prüfung der Tatbestandsmerkmale einfach fragen: passt dieser Sachverhalt denn darunter? Was spricht denn eigentlich dafür dass er darunter passt und was dagegen?
Meistens merkt man dann selbst schon ob das der Sinn dieser Norm ist oder ob die Norm für etwas anderes gelten soll.
Das einzige was man eigentlich an wissen braucht sind ein paar essentielle Definitionen die man sich auch nicht besonders gut herleiten kann. Die sind aber vor allem im Zivilrecht sehr sehr selten da sich sehr viel aus dem Gesetz ergibt (zb durch legaldefinitionen)
@@fruityMangoExperience stimmt schon, nur wer die gestörte gesamtschuld nicht kennt, wird sie niemals in einem Fall erkennen nur indem er das Gesetz liest. Selbiges gilt für analoge Anwednungen sämtlicher Normen, denn diese gehen ja eben über den Wortlaut hinaus.
@@jokerrrr2313 und eben dort liegen die Punkte vergraben
Die Mischung macht es aus. Jeder liest mal im LB / Skript nach. Eine Situation, in der man aber einfach nicht weiß, wo die Schwerpunkte liegen bzw. wie diese zu lösen sind, zwingt dich eine Lösung aus dem Gesetz abzuleiten und wird für niemanden eine Besonderheit darstellen dürfen. Daher sollte das Gesetz das primäre Lernmittel sein, weil es dein einziger Freund in der Klausur ist.
Und sollten alle Dämme brechen: Selbstbewusst Grütze zu verfassen ist immer noch besser als niedergeschlagen ein fettes ICH HABE KEINE AHNUNG UND WILL NICHT MEHR auf's Papier zu bringen...
Die Musik im Outro kommt mir doch sehr bekannt vor. Da hat man sich doch von Albertos "Jetzt frage ich"-Outro inspirieren lassen oder?
Liebe
🙏🏻👍🏻👍🏻👍🏻
Fängt irgendjemand jetzt zum 1.4. (Sommersemester) an Jura zu studieren? Ich fange jetzt in Trier an, bin echt mega nervös😅
MasterYukimura dito😅
@@S4567-g8v Auch in Trier? :D
@@masteryukimura5395 Chill, nervös kannst du vor dem Examen werden :D Das Studium ist mega langweilig, erst vor dem Examen geht's ab
Trier ist soooo scheisse.. Wechsel so schnell du kannst
@@CanterIntoSunset Gute Durchfallquoten auf jeden Fall :D
Was mir in dem Video ein wenig fehlt ist, dass viele Leute aus falscher Motivation heraus Jura studieren. Also so nach dem Motto "ich hab Suits gesehen, das will ich auch". Dass das aber wenig mit der Realität zu tun hat, checken viele erst nach einem Semester. Wer nicht textafin ist wird an Jura scheitern. Man muss sich also fragen ob man auch bereit wäre oder sich vorstellen könnte Germanistik oder Theologie zu studieren (von der Methode, nicht von den Inhalten). Wenn man das kann, dann kann das mit Jura funktionieren. Wenn man hingegen Lesen und Schreiben schon in der Schule gehasst hat, dann wird Jura schwer.
xTeke Sehe ich anders. Es geht eigentlich nur darum, den Fleiß und die diesen konstituierende Motivation aufrechtzuerhalten.
Wow, ich gucke gerade Suits und Hahaha ich will jura auch deswegen studieren.
ja, im 2. abschnitt in linz war mir klar: mist, ist das viel zum lernen (besonders bürgerliches recht und strafrecht).
Meine Rede! :D
Boah ich kann dieses „Man muss nur Systemverständnis haben“ nicht mehr hören...Bringt dir im StrafR so gut wie nichts und in den anderen Gebieten nur rudimentär
Im Zivilrecht bringt es für die Übersicht über die einzelnen AGL was und wie man diese prüft (Die Prüfungsreihenfolge ist wirklich elementar und grundlegend)
Im Strafrecht sind manche Straftatsbestände ähnlich aufgebaut und die Kenntnis über die Deliktsarten hilft sehr viel (!)
Im ÖffR gibt es auch irgendwie nur 3/4 Schemata die im Kern auf fast alles passen
ABER der Stoff ist trotzdem mega viel und wenn man nicht definieren kann, die Prüfung aufbauen kann bzw allgemein keine Kenntnisse über den Stoff hat dann bringen einen solche Aussagen wie „Systemverständnis“ gar nichts weil man nichtmal weiß was damit gemeint ist
Du hast Recht.
Im Strafrecht sind sowieso nur Psychos unterwegs, es werden Ansichten vertreten, die mMn klar verfassungswidrig sind. Aber who cares. Hauptsache das Analogieverbot bleibt bestehen.
der Kanalname geht ja mal garnicht.. xD
Parteizugehörig und getauft?
Trocken, trocken, trocken. Das ist Stolperstein numero uno und ziemlich alleinstehend.
Eher die Würfelnoten.
Prof. Dr. mult. Attorney of law Chuck Norris sagte einst: "Wenn ich mich vor die Klausur setzte löst sich die Klausur selbst aus Respekt auf 18 Punkteniveau und die Lösung schreibt sich selbst.". Schade, dass wir das nicht können 🤔.