Herr, schicke was du willt (Max Bruch) | Vocalitas Nova
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- Опубліковано 5 вер 2024
- Vocalitas Nova
Ensemble aus (ehemaligen) Mitgliedern des Dresdner Kreuzchores und der Dresdner Kapellknaben sowie Sängerinnen aus Dresden und Leipzig
Ausschnitt des Konzertes am 5. Mai 2013 in der St. Hubertus Kapelle in Dresden (Weißer Hirsch), es erklingt das "Gebet" von Max Bruch unter der Leitung von Karl Hänsel.
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Herr, schicke, was Du willt,
ein Liebes oder Leides;
ich bin vergnügt, daß beides
aus Deinen Händen quillt.
Wollest mit Freuden
und wollest mit Leiden
mich nicht überschütten!
Doch in der Mitten
liegt holdes Bescheiden.
Eduard Mörike
(Herr, schicke was du willst)
gefällt mir überaus gut, der Klang!
Preist den Herrn, er hat den Herrn Jesus auf die Erde geschickt, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben hat!
Ganz herzlichen Dank. Dieses Stück sangen wir in der Münsteraner Studentenkantorei unter seinem Leiter Martin Blindow. Da ich keinen sehr hohen Sopran habe, war es für mich eine Herausforderung, aber die "Stimmigkeit" der vier Stimmen, die Harmonien, die eine so wunderbar verwobene Einheit und Aufgelöstheit von Spannungen ergeben, halfen mir, dieses Stück gerne immer wieder und ohne Druck zu proben. Zum Glück brauchten wir viele Durchgägne, bis es halbwegs rein klang, und wir waren längst nicht so geübt wie die Sänger/innen hier. Aber was mir als noch ungeübter Sängerin deutliche wurd - und ich hatte ohne guten Grundunterricht meine liebe Not mit dem vom-Blatt-Lesen und den Notensystemen - war, dass in der MUSIK und in der Zusammenführung des jeweils stimmigen Unterschiedlichen hin auf Spannungsbögen und einen Kulminationspunkt eine vollkommene Harmonie liegen kann. --- Wäre diese Harmonie irgendwo auf Erden verwirklicht, dürfte sie aufhören sich zu drehen und wir könnte selig entschweben wunschfrei. Aber ZEIT, Kontinuum, das Interagieren verschiedener Charaktere, die unterschiedliche Gestimmtheit und Geartetheit der Menschen, all das macht LEBEN aus. Freude am Leben, das nur in HÖHEN UND TIEFEN erlebbar ist, nur als Licht UND SCHATTEN. ---- Und in alledem, so tief es hinunter geht und so hoch hinauf, EINE MITTE FINDEN, das ist reifes gelingendes Leben, zu dem es zu streben gilt. Das wünsche ich allen jungen Menschen und auch denen, die es in der Jugend verpaßt haben.
Tolles Tempo - super legato, schöne Schweller, stimmlich super ausgewogen und die Synkopen großartig rausgehoben!!! Einfach schön anzuhören und Bruch hat es sich vermutlich so vorgestellt!!
A melhor versão que ouvi até agora! Fantástico!
Bravo!
Ich hätte mir ein bisschen mehr "Stimme" gewünscht. Bei Bruchs " Herr, schicke was..." in Takt 44 darf es auf keinen Fall eine Zäsur geben, diese stört hier die ganze Harmonik!