Hallo Arthur, ich habe auch Messungen durchgeführt und bin zu dem gleichen Ergebnis gekommen wie du. Vielen Dank für deine Videos und vor allem, dass du nicht immer so "moralisierst". 👍
Danke dir für dein Feedback. Ich denke, man muss versuchen so sachlich wie möglich zu bleiben. Bindend sind am Ende nur Fakten und Gesetze. Wer sich darüber hinaus noch freiwillig Moralvorstellungen unterwerfen möchte, der kann das ja gerne für sich tun.
Hallo Arthur ich habe mir 2 von diesen Geräten gekauft. Für das Geld und was es kann ist es super. Einmal als Igate und eines fürs Handschuhfach. Jeder schimpft drüber aber trotzdem haben sie alle eins im Schrank ;) frage mich ob sich die Amateure wo so laut Schimpfen auch immer so korrekt bei anderen Sachen sind. Leben und leben lassen! 73 danke für deine Arbeit
Jeder kann von mir aus seine eigenen Moralvorstellungen haben. Schwierig wird es immer dann, wenn Dritte glauben, nur ihre Meinung wäre die einzig richtige. Entscheidend ist am Ende schließlich nur: Ist das Gerät offiziell verboten oder nicht. Das ist in der EU aktuell nicht der Fall, weswegen sich niemand etwas vorwerfen lassen muss. Und selbst wenn ein Verbot wegen zu starker Oberwellen kommt: Bandpass Filter drauf und schon kann das Gerät wieder legal genutzt werden.
In Deutschland kommen die Sachen in Container über die Grenze, es interessiert überhaupt keinen Transporteur was da drin ist. Genau so ist es bei Temu, Ali ec. Als Funkamateur sollte es überhaupt keine Beschränkung geben, weil du kannst es ja als Bausatz noch verfeinern. Ich benutze es (8.) jeden Tag als Empfänger in unserer Firma. Läuft absolut zuverlässig, macht optisch Freude und es läuft mit total Klasse Modulation. 73
Das Problem ist ja vor allem beim Senden und nicht beim Empfangen. Ich hab mal bei einem ähnlichen Gerät gedrückt aus China ohne Filter und da ist tatsächlich die Wireless Tastatur am PC ausgeflippt. Das stört einfach überall rein wie ein Störsender.
@@ManuOutdoor ich denke ein Kenwood oder Yaesu macht das genau so, war schon damals vor 20 Jahren konntest du praktisch alle elektrischen Geräte beeinflussen mit 4 Watt HF auf 70cm. Auch heute geht mein Rechner aus, wenn ich mein UV 380GPS an das Programmmierkabel stecke und es dadurch für eine Millisekunde auf Sendung geht. Das ist keine Störstrahlung sonder normale HF Einstrahlung.
Ich stimme dir zu, dass das Gerät durchaus seine guten Seiten hat. Die Modulation ist gut, die Bedienung geht mit der 10er Tastatur gut von der Hand, das Laden per USB ist extrem hilfreich und die Funktionen, die durch Custom Firmware verfügbar sind, sind in dieser Preisklasse einzigartig. Der Hinweis auf das Selbstbaurecht ist aber falsch in diesem Zusammenhang. Das AFuG ist hier eindeutig. Der Funkamateur darf lediglich "eine im Handel erhältliche oder selbstgefertigte Amateurfunkstelle sowie Sendeanlagen, die zu Amateurfunkstellen umgebaut sind, ... betreiben". Und wenn ein Verkaufsverbot ausgesprochen wird, dann ist ein Funkgerät eben nicht mehr "im Handel erhältlich". Ebensowenig ist das Gerät "selbstgebaut" und es wurde auch nicht von einer anderen Anwendung "umgebaut". Entsprechend betreffen Verkaufsverbote auch Funkamateure. Man kann lediglich Funkgeräte, die sich noch im Besitz befinden, so umbauen, dass sie den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
Ich darf solche Geräte einführen und besitzen, nur nicht betreiben. Ich spreche für Deutschland. Verboten ist nur der Betrieb. Sollte ich die Oberwellen begrenzen dann darf ich es sogar legal nutzen.
Zunächst einmal gibt es aktuell für Deutschland kein Verbot. Hier im Video geht es um die Schweiz. Daher kannst du das Gerät derzeit auch noch importieren. Sollte ein Verbot für Deutschland kommen, dann wäre dies ein Verkaufsverbot. Du darfst das Gerät dann weder einführen, noch darfst du es kaufen oder weiterverkaufen. Solltest du es dennoch importieren, wird das Gerät beim Zoll beschlagnahmt und zu deinen Lasten vernichtet. Ein pauschales Betriebsverbot gibt es nicht. So etwa kann man das Gerät auch nach einem Verkaufsverbot weiter als Breitbandempfänger nutzen. Lediglich der Sendebetrieb wäre nicht mehr möglich, wenn das Gerät zu starke Oberwellen hätte. Und wie im Video gesagt, könnte man als Funkamateur dieses dann umbauen und auch zum Senden nutzen, wenn es nach dem Umbau wieder den gesetzlichen Rahmenbedingungen entspricht.
@@Funkwelle Davon ausgehend, es wäre verboten worden. Das meinte ich damit. Genau wie beim UV-5R. Von denen habe ich 3 Stück in der Schublade. -- wo sie hingehören. Kauf und import für den allgemeinen Besitz sind nicht verboten. Nur der Verkauf bzw das in Umlauf bringen. Auszug Bundesnetzagentur: Das weitere Bereitstellen, Inverkehrbringen und die Weitergabe des unten aufgeführten Gerätes wird untersagt. "UV-5R"
Und wer soll das kontrollieren wenn ich das zb mir einfach per Paket schicken lasse ? Unter der ladentheke bekommt man auch aktuell noch die in D verbotenen Geräte ohne Probleme.
@@DerFranke1976 Es ist nicht verboten solche Geräte als Privatperson einzuführen. Natürlich nicht hundert Geräte. Sofern kein Beschlagnahme Beschluss da ist, passiert beim Zoll überhaupt nichts. Da kann ja jeder kommen und willkürlich Dinge einziehen. Ist ja schließlich nicht nach StGB verboten. (Uv-5R zB.) Es ist nur der Handel in Deutschland untersagt.
@@Micha0047die aktuellen UV-5R sind inzwischen sehr „sauber“ und halten alle Grenzwerte ein. Neuere Geräte könntest Du also vermutlich wieder aus der Schublade befreien und (als Amateurfunker) legal nutzen. 😊
Danke für das informative Video. -- Bevor wir in Deutschland solche Geräte aktiv verbieten, sollten wir bitte zuerst den Verkauf von Alkohol verbieten. Danke für die Aufmerksamkeit.
Ich denke nicht, dass man das vergleichen kann. Auch solche Scheinargumente in einer sachlichen Debatte nicht hilfreich. Man findet ja immer irgendetwas, was zunächst einmal getan werden sollte. Und wir müssen Dinge auch nicht nacheinander abarbeiten, sondern können das auch gleichzeitig machen.
Hab damals mein Wouxun KG-uv1P nagelneu für schlappe 100 Eur neu gekauft. Hab mich schon fast geschämt mit so einem "Billigteil" QSO ´s zu fahren...bis ich feststellte das ich nicht der einzige auf diesem Planeten bin, der so ein Teil benutzt 🙂 13 Jahre oder so später lebt das Teil immer noch, hatte weder Besuch vom Gilb, noch hat sich jemand über TVI beschwert. Hätte damals nicht gedacht das es noch "Billiger" geht.. 73
Ja, ich bin auch mit Wouxun eingestiegen. Geschämt habe ich mich deswegen aber nicht. Immerhin gibt es ja selbst von den Japanern mittlerweile billige Geräte. So etwas kostet dasn Yaesu FT-4XE nur 79 Euro.
Erst mal ein Dankeschön für das Video. Gekauft habe ich ein K5(8) direkt in der Räuberhöhle, der Zoll ist bei mir nicht aktenkundig geworden und geliefert wurde innerhalb von 7 Tagen - schön schnell vom Chinamann. Gemessen habe ich das Gerät am Spekki auf 2m mit -45 dBc, also zu wenig Oberwellenunterdrückung. Auf den beliebten 27 MHz grande Katastrophe, aber das hattest du und andere ja schon festgestellt. Fun fact insoweit: Mein Frequenzzähler ist auf die 3. Oberwelle eingestiegen, die war stärker als die Grundwelle. Mein Fazit: Senden auf 2m bzw. 70cm an der Gummiwurst noch ok, an die Hochantenne würde ich das Gerät nicht hängen. Imho sollte dann nach dem Motto "wo kein Kläger ..." auch kein Gilb in Erscheinung treten. RX-mässig kann das Teil für den kleinen Taler richtig viel und allein dafür lohnt sich imho der preiswerte Einkauf.
Sei mir nicht böse, aber ich gebe nicht viel auf Messungen aus der Community. Die meisten auch meiner UA-cam Kollegen haben nur Spielzeug Messgeräte und keinen vernünftigen Messplatz oder Spektrum Analyzer. Dazu wissen viele nicht wie richtig gemessen wird und klemmen die Geräte direkt an. Und das natürlich auch zuhause im verstrahlten Umfeld und nicht in einer Absorberkammer. Schon vor über einem Jahr haben andere UA-camr hochwichtig orakelt, dass das Gerät bald verboten würde. Nichts ist passiert. Im Gegenteil hat die BNetzA letztes Jahr auf der Ham Radio 2 Quansheng durchgemessen und für gut befunden. Und wenn du wirklich versuchst das Gerät auf 27MHz zu messen und das dann im Ergebnis als "Katastrophe" bezeichnest, dann bezweifele ich auch sehr stark, dass du überhaupt weißt, wie ein Funkgerät im Allgemeinen funktioniert. Wenn das nämlich wüsstest, dann hättest du dir diese Messung direkt sparen können und es wäre dir auch klar, warum dein Frequenzzähler eher auf die 3. Oberwelle anspringt. Wie gesagt, dass ist jetzt nicht böse gemeint. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und auch ich wusste vor 12 Jahren rein gar nichts von solchen Dingen. Wenn du mal ganz grundsätzlich etwas vom Aufbau des Quansheng verstehen möchtest, dann empfehle ich dir mal einen Blick in das folgende Video, welches das Zusammenspiel zwischen HF-Erzeugung, Filtern und Aussendung über die Antenne darstellt: ua-cam.com/video/cPrNtXESJCY/v-deo.html
@@Funkwelle Auf die Einzelheiten deiner Antwort gehe ich nicht ein. Nur ein freundlicher Hinweis: Bei Zugrundlegung deiner Antwort solltest du dich in der Nachwuchsgewinnung für den Amateurfunkdienst besser nicht betätigen - nicht wegen der Inhalte, sondern so wie die Antwort herüberkommt.
Ich war mir da selber unsicher, denn die Marker 2, 3 und 4 sind als Delta Marker angelegt. Sie sollten also eigentlich gar keinen absoluten Wert anzeigen, sondern einen relativen Wert. Dennoch hatte ich im PC Programm die Anzeige "dBm" statt "dBc". Also entweder stimmt die Anzeige oder die Einheit nicht. Und um keine Diskussionen zu haben, bin ich dann erst einmal vom Worst Case ausgegangen.
schmunzelt: Und die Platzhirsche Icom, Yaesu, Kenwood sowie Motorola freuen sich tierisch... 😉 Man darf gespannt sein, ob nicht bald die EU auch auf -70 dB(C) oder -80 dB(C) steigert. Wenn's denn die eifrigen Lobbyisten der Großen so wollen würden.
Das wird nicht passieren. Yaesu schafft ja selbst kaum die 70dBc. Kennwood hat sich weitestgehend zurückgezogen vom Markt. Und Motorola baut nur noch einen Teil der Geräte selbst. Vieles, vor allem im unteren Preissegment, wird mittlerweile in China eingekauft und umgelabelt. Lediglich Icom ist noch wirklich gut und schafft auch mal 80dBc Dämpfung.
In der CH scheinen wir - 70dBc zu haben. Dachte immer es seien auch -60dBc. Eine gute Filterung macht schon Sinn für alle, denn da geht einfach ohne Ende Sendeleistung verloren, wenn auf allen harmonischen Frequenzen gestrahlt wird. Bei manchen Geräten aus China min. 1/3 Sendeleistung futsch.
Notfalls nimmst Du dann Zello oder eine ähnliche Äpp, denn die ganze mehr oder weniger schlecht zu kontrollierende Funkerei widerspricht ja eh dem staatlichen Anspruch, alles und jeden auf den Zentimeter genau orten zu können. Mit 5G und Beamforming hingegen, geht das super. Und eine Art KI künstelt Dir dann noch ein klein wenig qrm, qrn und qsb vor und der linksgrünwoke Radioamateur von morgen ist es zufrieden. Würde es nämlich tatsächlich um Verhinderung von Funkstörungen gehen, gäbe es keine Breitbandstörsender, wie Powerline-Kram beispielsweise, mehr im Handel zu kaufen; mit so einem Mist kann man im Umkreis von mehreren hundert Metern jedweden KW-Empfang verunmöglichen. Bis auf den DARC scheint das keinen zu interessieren...
Danke für Dein sehr informatives Video! Hatte gerade heute auf Grund anderer Videos von Dir das UV-K5 für nach CH bestellt und auf Grund dieses Videos gleich wieder storniert! Hättest Du für die Schweizer eine Alternative dazu, so wie z.B. das Radtel RT-490 oder so? Wäre Dir sehr dankbar für eine kurze Antwort. LG aus der Schweiz! 🙋♂
Im Moment sehe ich keine wirkliche Alternative, zumindest wenn es um die Möglichkeiten geht, die das UV-K5 mit der Custom Firmware bietet. Was das Laden per USB-C angeht, so habe ich die Tage ein neues Baofeng gesehen, was das ebenfalls bietet. Aber das würde ich auch nicht in die Schweiz importieren, denn das BAKOM hat schon über 100 Baofeng Geräte verboten und ein neues Model würde sicher auch schnell konfisziert.
Selbst wenn der Verkauf und Betrieb der Geräte in DL verboten wird, so dürfen doch Funkamateure die Geräte so modifizieren das sie die Grenzwerte zum Beispiel der Oberwellen einhalten und somit weiter nutzen. Das ist tolle am Hobby Amateurfunk
Ja, in der Tat wäre das möglich. Ich habe ja hier auf dem Kanal auch schon ein paar einfach externe Filter vorgestellt, mit denen man Oberwellen leicht massiv senken könnte.
Naja wenn ich mich recht erinnere ist die Ausgangslage in Österreich zum Beispiel die das der gesetzeskonforme Betrieb sowieso in der Verantwortung des Funkamateuers liegt (mit Ausnahme der kleinen Lizenzen vielleicht) die Frage ist eigentlich eher ob man so einen Handsprecher wirklich entstoeren möchte oder nicht vielleicht doch lieber zu den bewährten Modellen in der selben preisklasse greift die die Regelungen einhalten.
Du wirfst hier zwei Dinge durcheinander. Hier geht es um ein Verkaufsverbot und das betrifft auch den Funkamateur. Auch dieser darf ein verbotenes Gerät nicht mehr kaufen oder in den Wirtschaftsraum einführen. Es geht nicht um das Selbstbauprivileg. Hierbei wäre es dem Funkamateur lediglich gestattet, ein bereits vorhandenes Gerät weiter zu betreiben, wenn er es so umbaut, dass es den gesetzlichen Rahmenbedingungen entspricht. Und das ist im Übrigen mit einem Bandpassfilter sehr einfach zu realisieren. In der Preisklasse, über die wir hier sprechen, gibt es meiner Meinung nach keine hochwertigen Geräte. Da reden wir über Baofeng, Retevis, Abbree, QYT und wie sie alle heißen. Alle bereits mehrfach ebenfalls mit Verboten belegt.
"Selbe Preisklasse" ist in diesem Fall allerdings ~20-25€ und um das Geld gibt es bei den namhaften Herstellern teilweise nichtmal die PMR446-Einstiegsmodelle
Hallo Arthur, Du erwähnst in Deinem Video, dass es Bandpass-Filter gibt, die man zwischen Gerät und Antenne zwischenschalten kann. Kannst Du mir hier einen Link zu einer Bezugsquelle nennen? Das wäre fein. 73 de DK8UWE
@@Funkwelle interessant währe ob es eventuell auch kombinierte Filter für 2m und 70cm gibt oder ob es eventuell möglich ist, den im Gerät verbauten Bandpassfilter umzubauen. Meines Wissens nach habe ich bereits etwas für das Baofeng UV-5R gesehen.
Generell mal auch die Frage, darf ich das Gerät im TX Modus ohne Amateurfunklizenz überhaupt benutzen? also so wie es im original Modus geliefert wird - also ohne Mods?
Warum wird nicht jedes Funkgerät beim ersten Import sofort überprüft? Das wäre doch per Gesetz leicht umsetzbar und würde die Verbreitung solcher Geräte vorab unterbinden. Ich verstehe dennoch die Hersteller nicht, dass die bessere Oberwellenunterdrückung am Einbau besserer und vielleicht ein paar mehr Bauteilen scheitert. Vielleicht hat man in China die europäischen Länder als Markt gar nicht so im Visier?
Ich denke soetwas wäre weder personell nicht finanziell realisierbar. Wenn man alleine sieht wie viele Produkte jedes Jahr in kleinen Bereich der Funktechnik auf den Markt geworfen werden. Und das ist dazu ja noch ein eher unkomplizierter Bereich. Viel problematischer sind etwa Netzteile von diversen Geräten im Haushalt. Oder seit neustem Wechselrichter von Solaranlagen. Oder nimm vor ein paar Jahren die Powerline Produkte. Da jedes gerät zu prüfen, was neu auf den Markt kommt, ist illusorisch.
@@Funkwelle Die Kosten sollte der Hersteller tragen (Importsteuer). Es ist Rücksichtslos das Spektrum bei uns hier zu vermüllen nur weil man mit China Schrott ein paar Euro spart. Das sollte prinzipiell sofort bei Neuerscheinung und konsequent bei allen importieren Geräten gemacht werden. Wenn nicht konform, Verbot, fertig.
@@Funkwelle Na dann warten wir mal ab, wie es mit den Wechselrichtern der PV-Anlangen aussieht, die uns ja in Zukunft in deutlich höherer Zahl auf den Leib rücken werden - Thema Balkonkraftwerke. Das wird ähnlich spannend wie mit den Netzteilen & Co.
@@Funkwelle Dem stimme ich voll zu und es zeigt, dass manches Gesetz nahezu wirkungslos ist, weil es gar nicht umgesetzt werden kann. Am Ende hängt viel davon ab, wie stark sich der einzelne OM an die gesetzlichen Vorhaben hält. Davon abgesehen, rechne ich auch eine Toleranz ein, schneiden die meisten Funkgeräte betreffs Oberwellen bei meinen Messungen gar nicht so schlecht ab. Ich kann mir nicht vorstellen, dass z. B. - 3 dBc über der gesetzlichen Vorgabe in der Praxis eine Rolle spielt.
Was heißt das jetzt konkret? Stört das Gerät andere Geräte dadurch oder erreicht es Frequenzen, die es legal nicht erreichen darf, da diese von Behörden genutzt werden?
Das bedeutet konkret, dass das Gerät in der Schweiz nicht mehr gekauft, verkauft, importiert oder genutzt werden darf. Der Grund dafür ist, dass das Gerät unerwünschte Aussendungen nicht stark genug unterdrückt, um die Grenzwerte in der Schweiz einzuhalten.
@@testtor2714 Die Grenzwerte sorgen dafür, dass andere Funkanwendungen nicht zu stark gestört werden. Wenn man mit einem solchen Funkgerät zum Beispiel im 70cm Band bei 435MHz sendet, dann erzeugt es technisch bedingt auch Aussendungen bei 870MHz, bei 1.305MHz, bei 1.740Mhz und so weiter. Im Bereich um 870Mhz würde es dann zum Beispiel den Mobilfunk stören, denn hier liegen internationale LTE und GSM Frequenzen. Damit Leute dennoch mit ihrem Smartphone telefonieren können, müssen diese Aussendungen des Funkgerätes stark unterdrückt werden. Wie stark das zu sein hat, ist oft abhängig von der Besiedlungsdichte eines Landes. Die Schweiz ist dicht besiedelt, weswegen dort 70dB Unterdrückung notwendig sind. In der EU ist es nicht ganz so schlimm, aber hier werden immer noch 60dB gefordert. Und in den USA, die weit weniger dicht besiedelt sind, werden nur 40dB Unterdrückung verlangt.
@@Funkwelle das ist so relevant wie EU Grenzsicherung. Ausserdem gibt es eine Konformitäts Erklärung von Quangsheng die natürlich auf total echten Messungen und Stichproben beruht - also hat man das als konformes Gerät bestellt. Das K5 ist definitiv ein guter Scanner
Naja, ich hoffe eher darauf, dass man seitens Quansheng reagiert und die Oberwellendämpfung noch etwas verbessert. Ich wäre auch bereit den doppelten Preis zu zahlen, wenn man dort ein gesetzeskonformes Gerät entwickeln würde, welches gleichzeitig wieder mit Custom-Firmware genutzt werden kann.
Wie misst das BAKOM? Wird das System HFG als ganzes betrachtet oder der SMA Ausgang an den Analyzer geschraubt? Letzteres wäre nur eine Teilbetrachtung des Systems HFG unter Vernachlässigung der Resonanz- und damit Filtereigenschaften der Antenne.
Es gibt mehrere Tests. Darunter Tests direkt am Antennenausgang aber natürlich auch Tests mit Antenne und mit separater Empfangsantenne in einer Absorberkammer. Man sollte hier grundsätzlich nicht davon ausgehen, dass man als Laie den Behörden ihren Job erklären muss. 😉
CE sagt rein gar nichts aus. Das ist lediglich ein Zeichen, dass sich die Hersteller selber auf die Geräte drucken. Es ist kein Qualitätssiegel und es erfolgt keine Prüfung der Produkte. Wenn es dir dennoch wichtig ist, so findest du in meinem Unboxing alles im Detail: ua-cam.com/video/-urJQhxyLyo/v-deo.html
Naja, "hochgelobt" wurde das Gerät eigentlich nie. Im Gegenteil gab es schon früh Kritik an den Oberwellen des Gerätes. Und wirklich "tief gefallen" ist das Quansheng bisher auch nicht. Verboten ist das Gerät bisher nur in der Schweiz und die macht gerade mal 1 Prozent der Bevölkerung in Europa und 1 Promille der Weltbevölkerung aus.
@@Me_and_my_bike... Zu Deinem letzten Satz: Nein, die alten Hasen sterben langsam aus und die Jugend kann mit der Funkerei nichts anfangen. Gibt doch Smartphones. Dazu kommt noch, daß sich Mieter "bestrahlt" fühlen, wenn sie irgendwo eine Antenne auf dem Balkon sehen und bescheuerte Vermieter ... ach lassen wir das...
Guten Abend ✌️ Frage: Können Sie mal ein Aktuelles Gerät Testen z.B ( Baofeng UV-21 Pro ) und mal erklären wie die Wireless Frequency Kopie Möglichkeit Funktioniert 🎉 .! Habe noch kein Video oder Beitrag dazu gefunden ! Besten Gruß Daniel
Es hat doch mit Modulation nichts zu tun, wenn die Oberwellen nicht gut genug gedämpft werden. 2 Paar Stiefel. Sollte man definitiv nicht als Argument verwenden, wirkt uncool.
8:50 Wieso fällt da kein Zoll an? Wurde da nicht vor "kurzem" [relativ gesehen] 'nen Gesetz geändert, wonach man jetzt bei jeder noch so kleinen Bestellung aus China Zoll zahlen muss? PS. Einen tollen Kanal hast du hier. Schöne und interessante Themen. Ich bin nicht so in dem Thema Funkgeräte, Funkwellen etc. aber was bedeutet das eigentlich wenn die Oberwellen zu hoch/niedrig sind? Ist das gefährlich/gesundheitschädlich oder stört das "nur" andere Geräte?
Ich kenne die rechtliche Situation nicht genau, sondern kann nur von meiner praktischen Seite berichten. Und hier habe ich die unterschiedlichsten Szenarien erlebt. Mal musste ich 40 Minuten zum nächsten Hauptzollamt fahren, um dort ein Paket zu öffnen. Dabei musste ich mal Gebühren zahlen, mal nicht (etwa bei Pressemustern). Manchmal ist es so, dass der Postbote an der Haustür klingelt und dann Gebühren erhebt. Dabei habe ich schon nur die Gebühren für den Zoll gezahlt, manchmal aber auch noch eine saftige Gebühr an den Paketdienst für die Dienstleistung der Verzollung. Und manchmal kommen Pakete aus dem EU Ausland auch einfach so bei mir an, ohne dass ich etwas zahlen muss. Vielleicht übernimmt hier der Versender die Zollgebühren gleich mit (so war das zum Beispiel früher oft bei Drohnen von DJI aus China). Vielleicht ist der Wert unterhalb einer Freigrenze. Ich kann da ehrlich gesagt kein einheitliches System erkennen und weiß es daher nicht. Aber selbst wenn bei 15 Euro inkl. Versand noch irgendwelche Gebühren anfallen würden, so wäre das sicher kein großer Betrag. Vielleicht ist man dann am Ende bei 20 Euro oder bei 25 Euro und das ist ja immer noch super, super günstig für so ein Gerät. Oberwellen entstehen technisch beim Generieren von Funkwellen in einem Gerät. Sie sind immer ein Vielfaches der Originalfrequenz. Sendet ein Gerät also etwa auf 150MHz, dann entstehen Oberwellen auf 300MHz, 450MHz, 600MHz und so weiter. Das Funkgerät generiert also nicht nur eine Aussendung, sondern viele. Das Problem daran ist, dass man neben Aussendungen auf der gewollten Frequenz also auch gleichzeitig auf anderen Frequenzen sendet. Diese andren Frequenzen sind aber meist durch andere Anwendungen belegt. So stört man dann plötzlich etwa in Bereichen des DAB+ Radios oder des DVBT Fernsehens oder einer militärisch genutzten Frequenz. Grundsätzlich sind diese Oberwellen dabei immer etwas schwächer als die Originalaussendung. Und da schon die normalen Aussendungen so gehalten sind, dass sie gesundheitlich keine Probleme bereiten, sind auch die Oberwellen keine Gefahr für den Körper. Es geht daher rein um das Stören anderer Anwender. Und das lässt sich verhindern, in dem man die Oberwellen schon im Gerät stark filtert. Leider sind hochwertige Filter meist teuer, so dass bei billigen Geräten oft keine guten Filter zum Einsatz kommen und die Oberwellen damit ein klein wenig zu stark sind.
Zoll fällt weiterhin erst ab 150€ an, nur die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 19% fällt seit einiger Zeit immer an und muss bereits vom Verkaufsportal (AliExpress etc.) eingezogen werden und nicht wie früher erst bei Sendungen über 21€.
Moin und beste Grüße aus dem Norden! Ein allgemeines Verkaufsverbot widerspricht meines Erachtens dem Recht der lizenzierten Amateure des Selbstbaus. Diese sollten das Gerät als "Bauvorschlag" erwerben können, um dann mit relativ wenig Aufwand eine gesetzeskonforme Nutzung zu realisieren. So ist es halt in unserem "Rechtsstaat", es wird immer mit zweierlei Maß gemessen....
Da irrst du dich. Das AFuG sagt in $5 (2) klar, dass der Funkamateur "eine im Handel erhältliche oder selbstgefertigte Amateurfunkstelle sowie Sendeanlagen, die zu Amateurfunkstellen umgebaut sind, " betreiben darf. Nach einem Verkaufsverbot ist das Gerät aber keine "im Handel erhältliche" Funkstelle mehr. Und auch "selbstgefertigt" oder von einem anderen Funkstandard "umgebaut" ist die Anlage nicht. Ein Recht zum Kauf von fehlerhaften Funkanlagen räumt das Gesetz dem Funkamateur nicht ein. Der Funkamateur darf also nach einem Verkaufsverbot das Produkt lediglich behalten, wenn er es schon hat. Und betreiben darf er dies natürlich auch nur im Rahmen der Gesetze. Entsprechend müsste er selbst für eine Dämpfung der Oberwellen sorgen, etwa in dem er einen Bandpass Filter verbaut.
@@Funkwelle Weg ich aber genau dieses Funkgerät als Gewerbetreibender Einführen würde, um es umgebaut unter eigenen Namen zu verkaufen, dann würde dies Recht mit dem Einfuhrverbot untergraben. Hat Jemand jemals geprüft, ob Handys alle als kommerzielle Sendeanlage auch alle Forderungen erfüllen? Inzwischen sind die kleinen Sender in jeder Kinderruhr zu finden!!!
@@Funkwelle Vielen Dank für die Aufklärung! Ist denn ein Verkaufsverbot gleichzeitig ein Importverbot? Fragen über Fragen, deren Klärung an dieser Stelle sicher nicht abschließend möglich ist und vielleicht auch nicht sinnvoll ist. Wer ohne Umwege ein solches Gerät erwerben möchte, der wartet einfach bis der Chinese es, vielleicht mit geändertem Gehäuse, unter neuem Label wieder in den Markt bringt. Vielleicht ist das ja auch nicht schlecht mit dem Verbot, denn dadurch wird der Verkauf der HF-Schleudern an die nicht lizenzierte "Notfunk-Gemeinde" zumindestens erschwert.
@@Bordberti Du kannst das Gerät nicht einführen, da es nach einem Verkaufsverbot nicht mehr in den Wirtschaftsraum der EU eingeführt werden darf. Versuchts du es trotzdem, werden die Geräte vom Zoll zu deinen Lasten vernichtet und du erhältst ein Bußgeld. In der Schweiz sollten die Betroffenen ursprünglich 680 Franken zahlen. Aufgrund der gewaltigen Menge an eingeführten Gütern ist es völlig unmöglich proaktiv zu testen. Eine Prüfung erfolgt dabei nur nach einem konkreten Anfangsverdacht. Und das übrigens auch bei Smartphones. Im September etwa waren die französischen Behörden kurz davor ein Verkaufsverbot und einen Rückruf für das Apple iPhone 12 zu erlassen: www.macwelt.de/article/2066089/frankreich-verbietet-iphone-12-wegen-zu-hoher-strahlungswerte-apple-widerspricht.html
@@der.Meier_de Doch, eine Klärung ist abschließend möglich. In den Wirtschaftsraum der Europäischen Union dürfen keine Waren eingeführt werden, die nicht den Anforderungen der EU entsprechen. Wird ein Verkaufsverbot aufgrund zu hoher Oberwellen ausgesprochen, dann ist dein Gerät nicht gesetzeskonform. Entsprechende Importe werden dann von den Zollbehörden gestoppt und kostenpflichtig vernichtet. Dazu muss der Importeur ein Bußgeld bezahlen.
Schön, dass du es so locker nehmen kannst. In meinen Augen wird ein Verbot auch in der EU damit etwas wahrscheinlicher. Daher werde ich mich vom UV-K5, solange man es noch legal verkaufen kann.
Hallo Arthur! Guter und wichtiger Bericht! Aber ich finde es gefährlich das Gerät noch weiter zu empfehlen und weitere Schaltungen und Adapter dafür zu bewerben. Die BNetzA neigt dazu nicht nur den Import und den Vertrieb des Gerätes zu verbieten, sondern auch den Betrieb zu untersagen. Schade ist aber etwas noch anderes. Die günstigen Geräte setzen die Einstiegsschwelle in unser Hobby sehr weit herunter und Nachwuchs benötigen wir ja nun dringend. Zusammen mit der Klasse N würde es einen günstigen Einstieg ins Hobby ermöglichen, der risikolos ist. Lizenz mit erstem Geräte für unter 200€, welches andere Hobby ermöglicht das schon? Und genau dieser Einstiegsklasse wird nun laufend ein Gerät weggenommen. Din HB9 darf es wenigstens noch benutzt werden, in DL wird der Betrieb früher oder später verboten. So war es jedenfalls bei den Baofeng UV-5R. 57dBc ist nicht genug! dBc ist eine relative Leistungsmessung. Hat man nach einem Dämpfungsglied -10dBm als Träger im Spectrum Analyzer und eine Nebenaussendung bei -67dBm, dann ist das eine Unterdrückung der Nebenaussendungen von -57dBc. Aber 3dB sind nun mal die doppelte Leistung und damit sind 57dBc gegenüber den 60dBc die doppelt hohe Aussendung von unerwünschten Abstrahlungen. Die erste 2m Oberwelle liegt dann bei 280MHz in einem militärisch genutzten Bereich, dicht oberhalb von DAB und Rettungsnotfunk. Die 2. Oberwelle in zivil und militärisch genutzten Satelliten Bereichen. Auf 70cm sind die Oberwellen teils im BOS Bereich, teils im LPD Bereich. Das Ganze kann man gerne im öffentlich einsehbaren Frequenznutzungsplan der BNetzA einsehen. Bei weiteren Fragen und Messverfahren oder Messungen stehe ich Dir gerne zur Verfügung.
@@nichtdasich6684 es wird zu viel Tam-Tam gemacht und ja, die Schweizer waren schon immer ein sonderbares Volk. Vermutlich wird danach auch A und D dem ganzen folgen...🙉
Zunächst einmal bewerbe ich hier rein gar nichts. Ich habe nirgendwo im Video dazu aufgerufen, das Gerät jetzt noch schnell zu kaufen, sondern im Gegenteil vor allem für die Schweiz deutlich vom Kauf abgeraten und auch für andere Länder klar gesagt, dass das Gerät angezählt ist. Falsch ist, dass Funkamateure ein Gerät nach einem Verbot nicht mehr nutzen dürfen. Der §5 des AFuG ist hier eindeutig! Zitat: "der Funkamateur [ist] berechtigt, abweichend von den im Gesetz über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen ... festgelegten Konformitätsbewertungsverfahren, eine ... Amateurfunkstelle ... zu betreiben". Natürlich muss er dafür Sorge tragen, dass ein solches Gerät keine zu starken Nebenaussendungen erzeugt, aber ein grundsätzlicher Betrieb ist auch weiterhin möglich. Ich stimme dir zu, dass günstige Geräte den Einstieg erleichtern. Hier sehe ich die Verbote aber nicht als ein Hindernis an. Im Gegenteil führt dies zu einer Sensibilisierung der Hersteller und langfristig zu einer Verbesserung der Geräte. So etwa gibt es ja von Baofeng mittlerweile durchaus Geräte, die zumindest auch die -60dBc der Europäischen Union einhalten und trotzdem günstig sind. Pauschal falsch ist ebenfalls, dass -57dBc nicht genug wären. Wie im Video bereits angesprochen ist das keine Messung in einer Absorberkammer und keine Messung an einem hochwertigen Analyzer. Hier sind also durchaus noch einige dB Messfehler drin. Hinzu kommt, dass die Behörden Toleranzen haben. So etwa gestattet das BAKOM Abweichungen von +/-3dB bei den Tests. Solche Diskussionen sind darüber hinaus müßig. Allein die Behörden entscheiden über Verbote und allein ihre Messungen sind dafür ausschlaggebend. Wir können mit unseren begrenzten Möglichkeiten lediglich grobe Beurteilungen durchführen, die für niemanden bindend sind. Deine Erklärung der Bereiche des Frequenznutzungsplanes ist sicher nett gemeint. Aber offensichtlich weißt du nicht, dass ich der Herausgeber einiger Poster bin, welche die Bandbereiche von 30kHz bis 1,4 GHz ausführlich darstellen. Ich weiß daher sehr, sehr gut, welche Bereich wie genutzt werden. Auch habe ich die genauen Frequenzen für hunderte Stationen in den Postern vermerkt. Schau mal hier: bit.ly/fw-poster Dein Hilfsangebot bei Messungen weiß ich zu schätzen, aber auch das ist nicht notwendig. Im Gegenteil ist es so, dass ich hier auf meinem Kanal Leuten beim Einstieg in die Nutzung von Messgeräten helfe. In meiner Playlist "Werkstatt" findest du viele ausführliche Videos zur Messtechnik: ua-cam.com/play/PLWAeqPvx0ZI3akJs0MPg84N8YSQUDK673.html
@@andreasboll5984Das gilt es nun abzuwarten. Zum einen arbeiten die Behörden zumindest hier in Deutschland spürbar langsamer. So etwa hat die BNetzA das Baofeng UV-5R erst knapp 10 Jahre nach der Schweiz verboten. Zum anderen gelten hier in Europa halt -60dBc und nicht -70dBc. Vielleicht reicht das also so gerade noch mit etwas Toleranz.
@@Funkwelle Tja, da wurde ich falsch verstanden. Es sollte nicht um einen erhobenen Finger gehen, sondern tägliche Hürden und Mathematik. So einfach ist das leider nicht mit / nach einem Verbot durch die Behörden. Denn da ist dann schon der Zoll angehalten den Import der Geräte zu unterbinden. Damit verschwinden sie von den Plattformen und sind für den geneigten Einsteiger unerreichbar. Auch halten die unterschiedlichen Zollämter das mit der Einfuhr trotz Verbot sehr unterschiedlich, obwohl wenn man seine Lizenz und den Gesetzesschnipsel vorlegt. Bei dem einen Amt geht es, bei dem anderen nicht. Es ist das gleiche Spiel, was auch bei fehlender Deutscher Anleitung, fehlender CE Kennzeichnung oder fehlendem Batterie-Entsorgungs-Hinweis gespielt wird. Selbstverständlich kann man sein vorhandenes Gerät durch ein zwischengeschaltetes Filter verbessern oder innen die eingesparten SMD Bauteile nachrüsten. Das würde die Nutzung durch einen Funkamateur wieder ermöglichen. Zu den Messgeräten, ja natürlich kann man mit den gezeigten Geräten alles messen und machen, was man im Amateurfunk Bereich so machen möchte. Es ist auch wichtig, das verfügbare und bezahlbare Geräte auf Kanälen wie diesem vorgeführt und erklärt werden. Hier stehen aber schon andere Kaliber... Daher das Angebot. Final noch zu den Störaussendungen: Es geht ja nicht alleine um eine Unterdrückung der Aussendung relativ zu einem Träger. Es gilt auch die absolute Abstrahlung von Störstrahlung zu messen und zu bewerten und da gibt es viele zu beachtende Bereiche, teils mit sehr großen Unterschieden in den maximal erlaubten dBm. Du hast aber Recht, das kann man nur recht aufwändig messen. Freifeld oder Kammer, Antennen und EMV Messempfänger. Hat die BAKOM nur die Störunterdrückung bemängelt? War das wirklich alles?
Mir ist aufgefallen, dass die Quansheng sogar starke Empfangssignale wie unseren Stadtrepeater mit einem ständigen hässlichen hochfrequenten Rauschen unterlegen. Bei meinen „besseren“ VHF-Geräten ist der Ton null wenn niemand spricht und nur ein Träger aktiv ist. Das Quansheng zischt hier dagegen vor sich hin. Könntest Du dazu etwas sagen? Ich war anfangs recht angetan vom Quansheng, insbesondere mit Mods. Inzwischen ist das Rauschen wirklich nervig - mein Plan, das Gerät als reinen RX für bestimmte Repeater zu nutzen, ist damit leider perdu. Gibt es da vlt Verbesserungsmöglichkeiten?
Ich bin mir nicht ganz sicher was du meinst. Hast du vielleicht den Squelch zu sensibel eingestellt? Hier ist das Quansheng eigentlich recht gut (vergl. ua-cam.com/video/aMjnSp8__QI/v-deo.html ).
Ich meine den Empfang eines starken Signals (deutlich überhalb Squelch): das Signal ist NF-mäßig super empfangbar, aber zusätzlich ist ein recht hochfrequentes „Grundzischen“ zu hören. Normalerweise dürfte bei starkem Trägersignal in einer Sprechpause absolut nichts zu hören sein (so ist es bei meinen Yaesus). Beim Quansheng dagegen hört es sich dagegen so ähnlich an wie bei keinem Signal und offener Rauschsperre, nur ist das Träger-Rauschen hochfrequenter und etwas leiser. Konnte ich es so etwas besser beschreiben? 😊
Das habe ich bereits gemacht. Auch mein Yaesu FT-5D schafft gerade mal -63dBc. Allerdings ist das keine Messung im Labor und bei offiziellen Messungen kommen auch immer noch +/-3dB an Toleranz hinzu. Gut ist hingegen das Icom ID-52, welches immer unterhalb von -75dBc ist und teilweise sogar unterhalb von -80dBc.
Ich bin kein Experte für schweizer Exportrecht. Wenn du eine Rechtsberatung brauchst, dann frage bitte einen Fachanwalt in der Schweiz. Ganz grundsätzlich würde ich vermuten, dass du ein Eigenbaugerät einführen darfst, solange es sich eben im Rahmen der Gesetze bewegt.
Das war jetzt nichts besonderes. Schon vor 50 Jahren konnte man per Tastenkombination an Sony Weltempfängern den UWK Empfangsbereich auf 76 bis 108 MHz setzen und den Polizeifunk im 4m Band abhören. Heute ist dies jedoch nicht mehr möglich.
Wie kommt es eigentlich, dass die Nebenaussendungen bei einem Handgerät „störend“ sind, aber exakt dieselben Aussendungen bei einem 50W Mobilgerät trotz korrekter 60dB in Ordnung sind? Ist nicht ein unverständliches Problem, dass störende Nebenaussendungen als „Prozentsatz“ der Hauptaussendung definiert sind? Müssten Störaussendungen nicht quantitativ festgelegt werden, also nicht „ein Millionstel von X“, wobei X quasi beliebig ist?
In den meisten Fällen sind die Grenzwerte sowohl als fester Wert als auch als variabler Wert in Abhängigkeit zur Sendeleistung angegeben. Wenn du mal bei 02:19 pausierst, dann wirst du das auch auf dem Testprotokoll des BAKOM lesen können.
@@Funkwelle ich habe gerade die Harmonics verschiedenster Geräte getestet und war äußerst überrascht, dass die in diesem Jahr gekauften baofeng uv-5r exzellente Werte lieferten, deutlich niedriger als 60dB. Offenbar verbaut Baofeng da inzwischen die Hardware der „sauberen“ GT-5R, beide sind also vermutlich innen identisch. Da man nun möglicherweise also für €15 ein sauberes und bewährtes UV-5R bekommt, wäre es sehr spannend, wenn Du bei Gelegenheit mal einen Expertenblick darauf werfen und ggfs eigene Messungen zu den aktuellen uv-5r machen würdest. Beim Quansheng-Gerät fand ich dieselben unzulässigen Nebenaussendungen wie Du, schlechter war nur noch Radtel.
Gibt es denn eine Liste mit vermessenen Geräten, die tatsächlich 70dBC schaffen? Da dürfte auch von den "Qualitätsgeräten" doch einiges rausfallen, kümmert sich wahrscheinlich nur keiner drum... Und wurden da zufällig die Aussendungen der Antenne gemessen, um die es ja eigentlich gehen sollte, oder nur am Senderausgang?
Es gibt viel zu viele Geräte, als dass man alle proaktiv auf Konformität überprüfen könnte. Es werden daher nur dann Messungen durchgeführt, wenn es einen konkreten Anfangsverdacht gibt, dass ein Gerät nicht gesetzeskonform ist. Wenn ein Gerät dann durchfällt, verhängen die Behörden ein Verkaufsverbot und veröffentlichen einen Hinweis auf das Verbot. Dies geschieht in der Schweiz in Form der NKD Datenbank ( nkgdb.ofcomnet.ch/de/ ), welche aber derzeit überarbeitet und nicht auf dem neusten Stand ist. In Deutschland findet man eine Liste auf den Seiten der Bundesnetzagentur ( bit.ly/bnetza-verbote ). Wenn en Gerät den Test besteht, wird hingegen kein Verbot ausgesprochen und auch nichts veröffentlicht. Eine Positivliste gibt es also nicht. Allerdings gibt es viele Messungen im Netz, bei denen man durchaus auch Geräte findet, welche die Kriterien einhalten. Hier einfach mal nach "gerätename oberwellen" oder "gerätename harmonics" suchen.
Natürlich steht es dir frei das Verbot zu ignorieren. Du solltest dich dann allerdings darauf einstellen, dass das Gerät bei der Einfuhr vom Zoll beschlagnahmt wird und dass das BAKOM ein Bußgeld von rund 700 Franken verhängt.
@@michaluebi4038 Scheinbar hast du das Video nicht angeschaut. Es geht hier um ein Verkaufsverbot in der Schweiz, die grundsätzlichen Auswirkungen auf die Gerätefamilie und um den Import des Gerätes aus China. Zukünftig daher bitte erst das Video schauen und dann kommentieren.
Ich hätte da mal bitte eine Frage, ist es erlaubt als nicht Amateurfunker ein Amateurfunkgerät nur zum hören zu betreiben ohne selbstverständlich zu senden?
Ja, das ist kein Problem. Jeder kann Funkgeräte für den Amateurfunk kaufen und jeder kann sie auch zum Hören einsetzen. Das Senden ist allerdings nur lizenzierten Funkamateuren vorbehalten und daran sollte man sich unbedingt halten. Die Bänder werden heutzutage 24/7 mitgeschnitten und illegale Aussendungen lassen sich so auch noch Wochen später finden.
@@Funkwelle Das ist klar, mein Mann hat ein yaesu Gerät und hört ab und zu in die KW rein. Das Mikrofon ist dabei natürlich nicht angebracht und liegt in der Schublade
Ich kann verstehen, dass man immer auch ein Stück weit Rebell ist, aber im Falle der Schweiz wäre ich da dennoch vorsichtig. Zoll und Aufsichtsbehörden sind dort spürbar aktiver als etwa in Deutschland. Am Ende wird das Gerät vom Zoll einbehalten und das BAKOM brummt einem einen mittleren dreistelligen Frankenbetrag als Bußgeld auf.
Nein, aktuell ist das nicht der Fall. Ich wäre dennoch vorsichtig, da mit einem Verbot in der Schweiz auch ein Verbot in der EU ein Stück weit wahrscheinlicher wird. Und auch hier könnte der Zoll das Gerät bei der Einfuhr erst einmal zur Prüfung einbehalten.
Der Fehler besteht darin, eine "gute Modulation" (was immer das bedeuten mag) gleichzusetzen mit der spektralen Reinheit des Sendesignals. Das eine hat mit dem anderen i.d.R. nichts zu tun (gerade bei FM) und das sollte man als Inhaber einer Amateurfunkgenehmigung wissen.
Der Fehler besteht darin, eine "gute Modulation" (was immer das sein mag) gleichzusetzen mit der spektralen Reinheit des Sendesignals. Als Funkamateur sollte man das wissen und unterscheiden können.
Tja, das ist die Krux an der Sache. Die Chinesen bauen oftmals gar keine schlechten Geräte. So kam bisher keiner der großen Hersteller auf die Idee, dass man so ein Gerät auch mit USB-C laden kann. Und was mit der Custom Firmware möglich ist, lässt selbst teure Geräte alt aussehen. Aber das ist halt nicht alles. Gerade um ein Verbot in Europa zu vermeiden, wäre eine stärkere Unterdrückung der Oberwellen wichtig. Vermutlich ist das chinesischen Firmen aber komplett egal. Zum einen kann man in den USA, in China und im Rest der Welt oft problemlos weiter verkaufen. Und für Europa macht man dann aus einem UV-5R ein UV-6R oder ein VU-R5 und schon muss erst einmal wieder ein neues Verbotsverfahren anlaufen.
Ja. Ich habe diverse Videos zum Thema Firmware und Custom Firmware gemacht: - ua-cam.com/video/p2wfP3_id4I/v-deo.html - ua-cam.com/video/JTWhbUbat_4/v-deo.html - ua-cam.com/video/KXOls500coQ/v-deo.html
Oberwellen sind Vielfache der Sendefrequenz, die immer bei den Mischungsprozessen im Funkgerät entstehen. Sendest du also auf 100MHz, dann sendest du auch immer ein bisschen auf 200MHz, auf 300MHz, auf 400MHz und so weiter. Diese Oberwellen sind allerdings unerwünscht, da sie andere Funkanwendungen stören können. Daher verbauen Hersteller Filter gegen die Oberwellen und Behörden legen Grenzwerte fest.
Mir ist nicht bekannt, dass das BAKOM die Leute zum Kauf animiert hat. Wie kommst du auf diese absurde Idee? Und Behörden können nun mal einfach nicht alles messen, was irgendwie ins Land kommt. Dafür ist der Warenstrom einfach viel zu gigantisch in unserer globalisierten Welt. Daher werden Behörden halt oft nur nach Monaten oder gar Jahren tätig, wenn es konkrete Beschwerden oder Hinweise gibt.
Bei einem Verbot bleiben dir halt wenig Optionen. Du kannst es in die Ecke legen und nicht mehr nutzen. Du kannst Teile wie den Akku oder die Antenne verkaufen und so vielleicht 10 Euro bekommen. Oder aber du nutzt es weiter und sorgst für eine entsprechende Dämpfung der Oberwellen. Dies wäre durch einen Umbau möglich oder aber durch den Kauf eines Filters.
Nur kurz du deiner Messung am UV-K5: Du sagst bei deiner Messung würde es mit -57 dBc nicht ganz die bei uns geforderten -60 dBc erreichen, es wäre aber auch nicht ganz schlecht. Wenn ich mir aber die eingeblendeten Werte ansehe, so steht da, dass der Carrier bei 5,156 dBm liegt und die erste Harmonische bei -57,69 dBm. Das entspricht aber -62,846 dBc und ist damit völlig in Ordnung. Kann aber wie du sagst wirklich Glück sein und ich kenne auch dein Messequipment und -aufbau nicht.
Schau mal, die Messpunkte sind als Delta Marker eingestellt. Der Analyzer errechnet hier also selbst die Abstand zum Carrier Signal auf Marker 1 und gibt diesen dann in dBc aus. Auch ist das Beispiel hier nur eines von mehreren Messungen. Ich hatte vor Monaten zwei Quansheng UV-K5 und bei beiden lag die erste Oberwelle im 2m Band knapp oberhalb der -60dBc. Gleiches gilt für das im Video zu sehende UV-K5(8), welches ich ebenfalls gemessen habe. Bei allen Geräten liegt die erste Oberwelle von 2m immer so zwischen -56dBc und -58dBc.
@@Funkwelle Welchen Analyzer benutzt du? Ich finde es merkwürdig, dass er zwar "Delta marker" schreibt, den Pegel dann aber in dBm angibt, was ja eine absolute und keine relative Einheit ist.
Habe auch zwei Geräte für 42€ gekauft als Kontrollempfänger oder Sender mit Dummyload für Tests im Nahbereich (1-2m) optimal. Ich habe schon Tests mit der Digirig Soundkarte und dem Gerät bezügl. APRS durchgeführt und mit dem FT1XD (build in APRS)verglichen, aber ich will hier nicht zuviel verraten :)
Da gibt es sicher mehrere Optionen. Sehr gut ist der kleine Sotabeams Filter für 2m. Der hält 5W aus, dämpft alles außerhalb des 2m Bandes schnell ab und ist ausreichend klein um auch portabel gut genutzt zu werden. Alternativ dazu gibt es kleine Aufsteckfilter aus China (Aliexpress, Banggood, manchmal Ebay). Die gibt es für 2m und auch für 70cm, aber die halten nur 3W aus. Für den Portabeleinsatz ist das daher nichts, aber wenn man etwa ein 2m APRS Digipeater baut, ist das sicher ok. Naja und dann gibt es halt noch die normalen, großen Bandfilter für 100W aufwärts. Die sind natürlich etwas überdimensioniert und auch von der Größe her nicht mehr portabel einsatzbar, aber wenn alle Stricke reißen...
😂 der Bandpass wird doch mitgeliefert, die Antenne. Mal ehrlich -56dBc bei 5W und einem SWR > 5 😅 60 ist 1/1000000 57dBc. Sind ca 1/500000 .... oder in diesem Fall 10 Micro Watt
Das ist leider falsch. Selbst eine Antenne mit einem SWR von 30 bringt lediglich eine Reduktion um 9,2dB. Das ist nicht einmal ein Zehntel. Selbst in den USA werden aber schon ein Zehntausendstel gefordert. Und in Europa sind es ein Millionstel bzw. in der Schweiz halt ein Zehnmillionstel. Auch hast du übersehen, dass bei Kombiantennen wie dieser hier die 2. Oberwelle des 2m Bandes genau im 70cm Band liegt. Das ist die Antenne resonant und dämpft gar nichts. Zu guter Letzt ist die dBc Angabe ein relativer Wert. Entsprechend ist es egal welche Leistung genutzt wird oder welches SWR wo im Band existiert.
Oh Gott, hier wird ein Gerät für 30 Euro, dass bei Yaesu und CO locker 300 bis 600 Euro kostet, angeboten. Das geht ja überhaupt nicht. Das muss natürlich verboten werden. 😜
Leider ist so ziemlich alles an deinem Kommentar sachlich falsch. Handfunkgeräte wie das Yaesu FT-4XE mit 2m und 70cm FM Betrieb kosten nur 79 Euro. Und verboten wurde das Gerät, weil seine Oberwellen nicht ausreichend stark gedämpft werden.
Jeder UA-camr veröffentlicht andere Werte. Die Meßergebnisse reichen von -38dB bis -57dB. Entweder die Geräte sind alle unterschiedlich, die Meßgeräte zu ungenau oder die Meßmetoden falsch. So richtig glauben kann man das alles nicht. Am besten wir halten besser die Füße still und warten auf offizielle Ergebnisse der Behörde.
Das ist aber doch völlig verständlich. Wie ich im Video bereits sagte finden solche Messungen normalerweise in einer Absorberkammer statt, welche die Messung gegen andere Einflüsse abschirmt. Ansonsten hat der eine halt eine Messumgebung, die auf der 1. Oberwelle extrem ruhig ist, und der andere hat genau dort eine Störung, die das Messergebnis negativ beeinflusst. Und solche Messungen werden oft mit Rhode + Schwarz Analyzern durchgeführt, die so viel kosten wie ein Kleinwagen. Hier misst der eine mit einem simplen TinySA für 50 Euro, der überhaupt nur 1 Oberwelle darstellen kann, der andere mit einem Funkmessplatz aus den 80ern, der zuletzt in den 90ern kalibriert wurde und ein Dritter hat vielleicht einen modernen Spektrum Analyzer für 1.500 Euro. Solche privaten Messungen sind daher maximal ein grober Richtwert, mehr nicht. Daher bin ich auch sehr vorsichtig damit, Geräte aufgrund solcher Messungen anzuprangern. Letztlich sind die Behörden das Maß aller Dinge und solange die keine Verbote aussprechen gilt halt: in dubio pro reo...
In der Tat gibt es hier ein paar Besonderheiten. Zunächst einmal ist es recht günstig, zweitens besitzt es einen USB-C Anschluss zum Laden des Akkus und zu guter Letzt können sehr gute Mods auf das Gerät aufgespielt werden. Gerade letzteres ist ein echter Gamechanger, vor allem bei dem niedrigen Preis.
Hab hier ca. 14 Tage mit einem Baofeng GT-5R rumgespielt. Liegt jetzt neben Zubehör (großer Akku, besserer Antenne, Programmierkabel und Handmikro) in einer Papiertüte. Das ist einfach von der Bedienung her Gülle. Vermutlich wird auch die Oberwelle nicht ausreichend niedrig sein. Was mach ich damit? Am besten Mülleimer. Der finanzielle Schaden hält sich in Grenzen.
Nun, solange es kein Verkaufsverbot gibt würde ich Geräte, die mir nicht gefallen, einfach wieder verkaufen. Es gibt sicher ein paar Einsteiger, denen man mit einem günstigen Gerät eine Freude machen kann.
Das kann man nicht pauschal beantworten. Bei so hohen Frequenzen sind 99% aller Verbindungen Sichtfunk, sprich du kannst dorthin funken, wo du auch hingucken könntest. Das können in einem engen Tal nur wenige Kilometer sein, auf einer Bergspitze auch mal bis zu 100km. Und neben der reinen Sichtverbindung kommt es dann noch darauf an, was sich alles in der Fresnelzone befindet, denn das dämpft das Signal ab und reduziert so die Reichweite.
@@Funkwelle "Wenn man mit der Antenne (Rundstrahler) in die Richtung zeigt, wohin man funken will, kommt man am weitesten!", ist bei solchen Fragen meine Antwort immer. 🤣🤣🤣 Außerdem: "Fresnelzone ist doch die Küche?", denkt jetzt bestimmt Dein Vorredner und räumt sämtliches Geschirr raus, um mehr km aus "den Dingern" rauszuholen...
Viel solcher China Geräte sind in der Schweiz verboten auch zum Beispiel die baofeng Geräte und weitere China Marken, und das schon seit Jahren, und dieses Gerät sieht ja auch sehr ähnlich aus wie ein bestimmtes baofeng. Und diese oberen Wellen sind zum Schutz der ionisierenden Strahlung wo diese Geräte aussenden, n der Schweiz darf muss man schauen das man mit diesen Geräten nicht senden kann Dan ist es wider möglich solche zu besitzen und als Scanner zu nutzen. Bussgelder von der Bakom könnte es sogar Bussen bis zu 100‘000 Frankrn geben.
Richtig ist, dass in der Schweiz eine ganze Reihe von Geräten verboten wurden, weil die Unterdrückung der Oberwellen zu schlecht ist. Die Bußgelder sind jedoch deutlich niedriger und liegen lediglich im oberen dreistelligen Bereich (letzter Fall 680 Franken).
@@Funkwelle ich bin Schweizer und ich habe schon lange mit Funk zu tun und eben die Bussen können schon bis zu 100‘000 betragen!!! Das heisst nicht gleich beim erstenmal aber das Bakom könnten so weit hinauf gehen. Und eben jeglicher China Geräte sind nicht zugelassen und das schon mehre Jahre je nach Hersteller. Baofeng zum Beispiel schon seit 2016/18, und in China werden neue Marken gegründet aber die modelbezeiching ist gleich somit die gleiche Elektronik drin und der selbe Aufbau darum geht es Dan auch einiges schneller mit den neuen China Marken um die zu verbieten und diese Oberwelle ist eine ionisierende Strahlung darum auch so strenge Grenzwerte um die Bevölkerung / den Benutzer vor schädlicher Strahlung zu schützen. Mir musst du nicht über die Schweizer Gesetze sagen kenn mich sehr gut in verschieden Bereichen aus. Das Bakom darf auch Hausdurchsuchungen machen ohne eine gerichtlichen Erlaubnis und darf auch die Geräte beschlagnahmen oder auch an Ort und Stelle zerstören. Was im normalen Strafrecht nicht möglich ist.
Schau mal, ich habe in dieser Sache mehrfach mit dem BAKOM geschrieben. Es ist kompletter Blödsinn und reine Panikmache, dass Bußgelder in Höhe von 100.000 Franken an Privatleute verhängt werden. Wenn du nicht aufhörst solche Fake News zu verbreiten, werde ich deinen Kommentar löschen und dich hier sperren! Nochmal in aller Deutlichkeit: Das vom BAKOM anfänglich verhängte Bußgeld betrug 680 Franken. Aber selbst das müssen die Betroffenen nicht zahlen, da das BAKOM hier anerkennt, dass es sich nicht um einen kommerziellen Import, sondern lediglich um unbedarfte Privatleute handelt. Die Betroffenen müssen lediglich die Verfahrenskosten zahlen, die zwischen 200 und 400 Franken lagen. Und wie ich bereits sagte, ist mir bekannt, dass Geräte schon seit Langem verboten werden. Falsch ist, dass dies erst seit 2016 geschieht. Tatsächlich ist es zum Beispiel so, dass das Baofeng UV-5R in der Schweiz bereits 2012 verboten wurde. Siehe dazu: nkgdb.ofcomnet.ch/de/of9kxRKZjnNQJamZ9 Falsch ist ebenfalls, dass Oberwellen aus ionisierter Strahlung bestehen. Hierbei handelt es sich um ganz normale Radiowellen, die durch Mischprozesse in jedem Funkgerät entstehen. Mit ionisierter Strahlung, wie sie bei radioaktiven Aussendungen wie etwa dem Röntgen entsteht, hat das rein gar nichts zu tun. Der Grund für die Grenzwerte ist einfach nur der, dass andere Funkanwendungen nicht gestört werden. Und ganz offensichtlich muss dir sehr wohl ein Deutscher die Gesetzgebung in der Schweiz erklären, denn auch hier liegst du falsch. Das BAKOM darf natürlich nicht einfach so Hausdurchsuchungen durchführen, sondern nur nach Eröffnung eines Verwaltungsverfahrens. Siehe dazu: www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20134200 Ich kann verstehen, dass man zu allem irgendwie eine Meinung hat. Aber es ist nicht wirklich klug diese Meinung zu verbreiten, wenn man gleichzeitig überhaupt keine Ahnung hat. Dann blamiert man sich wie du am Ende nur öffentlich selbst mit seinem Halbwissen.
@@Funkwelle Da bin ich als Schweizer voll bei Dir. 100'000 ist absolut jenseits von realistisch und ja, sogar die Polizei braucht einen Hausdurchsuchungsbefehlt und darf nicht einfach in meine Wohnung eindringen, ausser es besteht dringender Verdacht auf Mord, oder einen in Not geratenen Mieter oder so!
Ich habe mir das Video von Funkfieber nochmal angeschaut wo er das Yaesu FT-4X testet. Da wurde auch nur ein Wert von -56DB ermittelt. Somit sind die Markengeräte auch nicht besser.
Das kommt immer darauf an. Grundsätzlich ist Yaesu eher nur Mittelmaß. So etwa hält das FT-5D zwar die deutschen Grenzwerte ein, aber dies auch nur sehr knapp (-63dBc). In der Schweiz müsste das eigentlich auch zu einem Verbot führen. Beim Icom ID-52 hingegen ist jeder Oberwelle mit mindestens 75dBc gedämpft. Danke auf jeden Fall für deinen Kommentar diesbezüglich.
Yaesu kommt aus Japan und Japan gilt ja eher als befreundet und unter Freunden schaut man da nicht ganz so genau hin. Bestätigt meinen weiter oben angeführten Verdacht, nämlich daß man lediglich China aus dem Markt drängen möchte.
Das Verbot hat nur einen Sinn nicht die Ausrede es mache das und das und das nee ganz einfach der Markt weil die Markenhersteller wegen Absatz tja , aber klar mit dieser Reglung bzw Verbot hat nen Nutzen der teuren Gerätehersteller ! Also auf RuS Messplatz liefen unsere top also was da gemessen wird sei dahingestellt !
Wie soll das gehen? Die Messdaten sind doch für jeden nachvollziehbar. Auch ich habe ja hier bei meiner Messung festgestellt, dass die Dämpfung der ersten Oberwelle nur bei -57dBc ist. Selbst mit der Toleranz von plus/minus 3dB kommt man hier nicht auf die von der Schweiz geforderten -70dBc. Und selbst wenn es eine Verschwörung der japanischen Hersteller gäbe, so wäre diese ja einfach zu umgehen. Man müsste nur die Dämpfung der Oberwellen verbessern.
@@Funkwelle du ich kann da nur sagen die zwei Geräte ohne Probleme was eventuell aus der Produktion fehlerhafte bzw schlecht geschirmte bzw durch Software alles schlechter machte man weis es nicht aber es fällt schon auf weil Yaesu hat auch so ein Gerät rausgebracht mal sehen was da kommt wenn es nicht um eine Verschwörung der Händler geht !
Wie im Video gesagt wurden in der Schweiz mindestens zwei Geräte getestet, die von zwei unterschiedlichen, privaten Käufern stammten. Es war nicht so, dass sich die Behörde gezielt nur ein einziges Montagsgerät ausgewählt hat. Und selbst wenn es eine schlechte Charge gab, so ist das irrelevant, denn ALLE eingeführten Geräte müssen nun einmal die gesetzlichen Rahmenbedingungen einhalten. Entsprechend muss der Hersteller auch sein Qualitätsmanagement im Griff haben oder schlechte Chargen dann eben nur in die USA verkaufen, wo es niedrigere Grenzwerte gibt.
Ich denke nicht, dass man Herstellern und Händlern hier Vorwürfe für ihre Werbung machen kann. Zum einen sprechen wir hier aktuell ja "nur" über die Schweiz. Diese hat einerseits sehr strenge Grenzwerte und andererseits reden wir hier über einen Markt von nur 8,5 Millionen Menschen. Das ist gerade mal 1% der Bevölkerung in Europa und nur 1‰ der Weltbevölkerung. Zum anderen können sich Werbende ja auch nur immer an das halten, was gerade Gesetz ist. Und bis zum 02.11.23 war das Gerät in der Schweiz eben nicht verboten. Erst jetzt hat sich die Gesetzlage geändert und erst jetzt könnte man rechtlich Ansprüche geltend machen, wenn etwa schweizer Händler das Gerät nun nicht aus dem Angebot nehmen.
Eine Prüfung findet sinnvollerweise erst nach den eigenen, fachmännischen Modifikationen statt. So sollte es zumindest von der Logik her sein. Direkt aus China ist es ja quasi nur ein "Rohling".
Ich weiß leider nicht genau was du meinst. Geräte müssen so gemessen werden, wie sie in ein Land importiert werden. Es geht ja nicht darum festzustellen, was theoretisch nach diversen Modifikationen möglich gewesen wäre. Es geht darum zu prüfen, wie der Ist-Zustand des Gerätes ist.
@@saschakolb7102 Tja, dann solltest du unbedingt die Behörden dieser Welt über deine Ansichten informieren. Ich fürchte nämlich, dass die das noch gar nicht wissen. Dort finden Messungen doch tatsächlich noch ohne Modifikationen statt. Die machen das alle scheinbar völlig falsch. Die messen die Geräte aus China doch wahrhaftig noch direkt bei der Einfuhr in den jeweiligen Wirtschaftsraum. Aber zum Glück gibt es ja nun dich.
Geht es dir um den Grund des Verbotes? Das Quansheng UV-K5 wurde in der Schweiz verboten, weil die Unterdrückung der Oberwellen nicht ausreichend stark ist. Jedes Funkgerät kreiert beim Senden nicht nur ein Signal auf der Frequenz A sondern auch Oberwellen auf den Frequenzen 2*A, 3*A, 4*A und so weiter. Und dieser Oberwellen würden dann Nutzer von anderen Funkanwendungen stören. So etwa stört die erste Oberwelle einer Aussendung im 2m Amateurfunkband den Funkbetrieb der NATO im sog. B Band.
Eigendlich geht es nicht um die Oberwellen sondern um empfindliche Behörden und Datenbereiche, die gestört bzw abgehört werden können und das zum öffendlichen Schleuderpreis.
Natürlich geht es um die Bereiche, die durch Oberwellen gestört werden. Falsch ist allerdings, dass es sich dabei nur um "Behörden und Datenbereiche" handelt. Die 2. Oberwelle einer 2m Aussendung stört genau im 70cm Amateurfunkband, sprich wir stören uns selbst! Genauso sieht es mit der 2. Oberwelle bei 70cm Signalen aus, die den Amateurfunk im 23cm Band stören. Und die 1. Oberwelle bei 70cm stört in den LTE und GSM Bereichen sowie einem ISM Band, sprich dort werden auch alle gestört. Und kompletter Unsinn ist, dass es um das Abhören von Behördenbereichen geht. Mittlerweile ist dort alles digitalisiert und verschlüsselt. Da hörst du als Privatmann gar nichts mehr ab, außer Rauschen im Walde. Da muss man schon einiges mehr Equipment auffahren und selbst dann wird es schwierig. Und das sage ich dir als jemand, der in den 90ern in der Fernmeldeaufklärung Dechiffriercomputer von Siemens zur Dekodierung russischer Aussendungen programmiert hat.
Das wird wohl daran liegen, dass nicht nur "manche" sondern die meisten Deutschen die korrekte Aussprache bevorzugen. Und für das Wort China ist diese nun einmal [ˈçiːna], während das Wort Christkind [ˈkʁɪstˌkɪnt] ausgesprochen wird.
Und deswegen sollte man nicht über das Verbot informieren? Die Betroffenen haben nun Verfahrenskosten von 200 bis 400 Franken zu zahlen. Da halte ich es für sehr wichtig sofort ausführlich über das Verbot zu berichten, damit nicht noch mehr Leute hohe Kosten haben.
@@Funkwelle ..ich meinte damit auch nicht dass man die Leute nicht informieren sollte - sondern einfach nur die Tatsache dass es nicht das erste Gerät ist das verboten wurde. Lediglich eine Anmerkung...sonst nichts. Kein Grund grandig zu werden...😉😉
Wie schon im Video gesagt muss man mit solchen eigenen Messungen immer vorsichtig sein. Man kann sicherlich grob eine Richtung erkennen, aber für wirklich präzise Messungen braucht man halt eine Absorberkammer und hochwertiges Equipment.
Das verkaufsverbot interessiert doch keinen. Auch die anderen die verboten sind bekommt man ja noch. Ich kenne viele OM die diese Geräte weiter verwenden. Und wer soll denn sowas kontrollieren?
Diese Ansicht teile ich nicht. Im Gegenteil setzt die Schweiz auch sehr schnell neue Verbote um. So wurden etwa seit Anfang des Jahres über 10 Baofeng Geräte in der Schweiz verboten, zusätzlich zu den über 90 bereits bestehenden Baofeng Verboten dort. So werden dort auch leicht veränderte Geräte recht kurzfristig aus dem Verkehr gezogen. Dazu gibt es in der Schweiz auch spürbare Strafen. Die beiden im Video angesprochenen OM werden jetzt vermutlich so um die 400 Franken bezahlen müssen. Und das ist dann schon der runtergesetzte Betrag, denn eigentlich waren es fast 700 Franken. In der EU ist man zwar nicht so schnell, aber auch hierzulande hat die Bundesnetzagentur das Tempo bei Verboten in den letzten Jahren spürbar angezogen. Und was die Kontrollen angeht, so wäre ich da sehr, sehr vorsichtig! Die erste Oberwelle im 2m Band liegt bei um die 290MHz. Das liegt genau im NATO B Band. Und bei der NATO ist man aufgrund des Ukrainekrieges gerade sehr sensibel in puncto Frequenzen. Im 70cm Band sieht das nicht viel besser aus. Hier liegen im Bereich der ersten Oberwelle die Mobilfunkanbieter, ein ISM Band und ebenfalls das Militär als Nutzer. Störungen wird man hier sicherlich sehr schnell nachgehen.
Artur die Info ist hilfreich für so manch einem für Technisch versierte sollte es jedoch kein Problem sein das Gerät dahingehend Hartware seitig zu korrigieren Weiter sei gesagt persönlich nutze ich das Gerät zu Empfangszwecken ausschließlich der Empfänger ist gar nicht so schlecht und diverse Mods machen dies ja möglich Ist halt ein billiger Empfänger die verbauten originalen Filter blocken ja eh einiges und ohne Filter naja Empfang ja Senden absolut NoGo Wer so etwas kauft sollte eigentlich wissen was er kauft Geht halt nix über Yaesu aber wie bei allen Handfunken die Antenne ist Murgs Trotzdem Hochachtung für deine Mühen und den Mut den du zeigst dich mit dem China Murgs auseinander zu setzen In dem Sinne 73
Eigentlich ist es ein gutes Gerät, welches eine tolle Modulation hat, Laden per USB bietet und durch die Custom Firmware sehr viele Funktionen bietet. Nur die Unterdrückung der Oberwellen müsste ein klein wenig besser sein.
Nun, das Quansheng UV-K5 ist ein Funkgerät für den Amateurfunk. Der Amateurfunk ist ein Hobby, bei dem man weltweit direkt per Funktechnik kommuniziert. Dafür stehen den Funkamateuren diverse Frequenzbereiche und zwei dutzend Satelliten exklusiv zur Verfügung. Wie bei jedem anderen Hobby auch, machen wir dies weil es uns Spaß macht, weil uns die Herausforderung reizt, weil wir uns in Wettbewerben messen wollen oder ganz einfach weil wir uns dabei entspannen können. Wirklich gebraucht wird das Hobby nicht, auch wenn es in Notfällen oder Katastrophen sicherlich hilfreicher ist als etwa das Hobby Fußball. 😉
@@Funkwelle Dein Vorredner - das sind genau die linksgrünwoken Zello-Radioamateure von morgen, die ich weiter oben meinte. Wenn ich so zurückdenke, wußte man das früher als nicht ganz blöder Junge bereits mit 10 Jahren schon. Aber wir hatten ja damals kein Internet, sondern Bücher und auch in der Schule gab es noch Lehrer, die etwas vom Fach verstanden und nicht irgendwelche Spinner, die den Kindern beigebracht haben, daß es ungefähr 768 Geschlechter gibt, von denen man sich nach Gutdünken, Jahreszeit, Mode und Laune täglich eines aussuchen kann. Diese Generation heute wird eines Tages noch sehr hart auf dem Boden der Tasachen aufschlagen und dumm aus der Wäsche gucken, wenn mal für paar Tage der Strom weg ist und man nicht mehr im smarten Fon nachschauen kann, welcher Lieferdienst einem die Pizza vorbeibringt, weil alles eingeschneit ist. Ich habe den Winter 78/79 er- und überlebt. Denn wir hatten genug Kohlen im Keller und Konserven sowieso. So etwas täte unserer grenzdebilen Jugend echt mal gut...
Ein starkes Statement. Wolle wir hoffen, dass deine Frau oder deine Tochter/dein Sohn nicht mal irgendwann auf jemanden trifft, dem die Gesetze genauso egal sind wie dir.
Was ist denn an dem Titel schwammig? In dem Video geht es darum, dass für das Quansheng UV-K5 ein Verkaufsverbot verhängt wurde. Und genau das steht auch im Titel.
@@pyrlik6968 Das sehe ich aber ganz anders. Wenn es ein Verkaufsverbot gibt, dann ist das sehr wohl auch für Zuschauer anderer Länder interessant. Immerhin ist die Gerätefamilie dann angezählt und die Wahrscheinlichkeit für weitere Verkaufsverbote in anderen Ländern steigt. Auch ist die schlechte Oberwellenunterdrückung damit erstmals von einer offiziellen Stelle mit hochwertiger Messausrüstung bestätigt worden.
Hallo. Ich schätze Deine Beiträge sehr, jedoch finde ich die Beiträge über den China-Schrott nicht sehr interessant. War mir ohnehin immer ein Rätsel, warum man sowas überhaupt kauft. Gespart hat man schlußendlich nichts. Nach wie vor gilt: Wer billig kauft, kauft zweimal".
Ich teile deine Ansicht nicht. Zunächst einmal ist das Gerät durchaus solide. Die Modulation ist hervorragend und der Funktionsumfang dank Modding Firmware und USB-C Anschluss gewaltig. Lediglich die Oberwellen sind nicht so gut gedämpft wie etwa bei Icom. Und das ist auch nur ein Punkt, der in Europa problematisch werden könnte. In den USA, dem größten Markt für Funktechnik, erfüllt das Gerät die gesetzlichen Rahmenbedingungen. Und in vielen Teilen der Welt sieht das ähnlich aus. Durch das schweizer Verbot ist das Gerät zwar angezählt, aber solange die BNetzA hier nicht auch ein Problem sieht, ist alles durchaus im Rahmen.
Wären Beiträge über Yaesu China(-Schrott) Geräte interessanter? Z.B. Handfunkgeräte oder VHF/UHF Mobilgeräte aus deren Budget Programm? Wobei ich Yaesu nur stellvertretend genannt habe, ohne z.B. Alinco, Motorola oder andere zu erwähnen, die ebenfalls in China produzieren oder produzieren lassen.
Hallo Arthur, ich habe auch Messungen durchgeführt und bin zu dem gleichen Ergebnis gekommen wie du. Vielen Dank für deine Videos und vor allem, dass du nicht immer so "moralisierst". 👍
Danke dir für dein Feedback. Ich denke, man muss versuchen so sachlich wie möglich zu bleiben. Bindend sind am Ende nur Fakten und Gesetze. Wer sich darüber hinaus noch freiwillig Moralvorstellungen unterwerfen möchte, der kann das ja gerne für sich tun.
Hallo Arthur ich habe mir 2 von diesen Geräten gekauft. Für das Geld und was es kann ist es super. Einmal als Igate und eines fürs Handschuhfach. Jeder schimpft drüber aber trotzdem haben sie alle eins im Schrank ;) frage mich ob sich die Amateure wo so laut Schimpfen auch immer so korrekt bei anderen Sachen sind. Leben und leben lassen! 73 danke für deine Arbeit
Jeder kann von mir aus seine eigenen Moralvorstellungen haben. Schwierig wird es immer dann, wenn Dritte glauben, nur ihre Meinung wäre die einzig richtige. Entscheidend ist am Ende schließlich nur: Ist das Gerät offiziell verboten oder nicht. Das ist in der EU aktuell nicht der Fall, weswegen sich niemand etwas vorwerfen lassen muss. Und selbst wenn ein Verbot wegen zu starker Oberwellen kommt: Bandpass Filter drauf und schon kann das Gerät wieder legal genutzt werden.
In Deutschland kommen die Sachen in Container über die Grenze, es interessiert überhaupt keinen Transporteur was da drin ist. Genau so ist es bei Temu, Ali ec. Als Funkamateur sollte es überhaupt keine Beschränkung geben, weil du kannst es ja als Bausatz noch verfeinern.
Ich benutze es (8.) jeden Tag als Empfänger in unserer Firma. Läuft absolut zuverlässig, macht optisch Freude und es läuft mit total Klasse Modulation. 73
Das Problem ist ja vor allem beim Senden und nicht beim Empfangen. Ich hab mal bei einem ähnlichen Gerät gedrückt aus China ohne Filter und da ist tatsächlich die Wireless Tastatur am PC ausgeflippt. Das stört einfach überall rein wie ein Störsender.
@@ManuOutdoor ich denke ein Kenwood oder Yaesu macht das genau so, war schon damals vor 20 Jahren konntest du praktisch alle elektrischen Geräte beeinflussen mit 4 Watt HF auf 70cm. Auch heute geht mein Rechner aus, wenn ich mein UV 380GPS an das Programmmierkabel stecke und es dadurch für eine Millisekunde auf Sendung geht. Das ist keine Störstrahlung sonder normale HF Einstrahlung.
Ich stimme dir zu, dass das Gerät durchaus seine guten Seiten hat. Die Modulation ist gut, die Bedienung geht mit der 10er Tastatur gut von der Hand, das Laden per USB ist extrem hilfreich und die Funktionen, die durch Custom Firmware verfügbar sind, sind in dieser Preisklasse einzigartig.
Der Hinweis auf das Selbstbaurecht ist aber falsch in diesem Zusammenhang. Das AFuG ist hier eindeutig. Der Funkamateur darf lediglich "eine im Handel erhältliche oder selbstgefertigte Amateurfunkstelle sowie Sendeanlagen, die zu Amateurfunkstellen umgebaut sind, ... betreiben". Und wenn ein Verkaufsverbot ausgesprochen wird, dann ist ein Funkgerät eben nicht mehr "im Handel erhältlich". Ebensowenig ist das Gerät "selbstgebaut" und es wurde auch nicht von einer anderen Anwendung "umgebaut". Entsprechend betreffen Verkaufsverbote auch Funkamateure.
Man kann lediglich Funkgeräte, die sich noch im Besitz befinden, so umbauen, dass sie den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
@@Funkwelle Marconi rotiert in seinem Grab.
@@Bordberti selbiges ist mir erst gestern wieder mit dem RT86 passiert. Selbst meine HDD ist abgeflippt 😁
Ich darf solche Geräte einführen und besitzen, nur nicht betreiben. Ich spreche für Deutschland. Verboten ist nur der Betrieb. Sollte ich die Oberwellen begrenzen dann darf ich es sogar legal nutzen.
Zunächst einmal gibt es aktuell für Deutschland kein Verbot. Hier im Video geht es um die Schweiz. Daher kannst du das Gerät derzeit auch noch importieren.
Sollte ein Verbot für Deutschland kommen, dann wäre dies ein Verkaufsverbot. Du darfst das Gerät dann weder einführen, noch darfst du es kaufen oder weiterverkaufen. Solltest du es dennoch importieren, wird das Gerät beim Zoll beschlagnahmt und zu deinen Lasten vernichtet.
Ein pauschales Betriebsverbot gibt es nicht. So etwa kann man das Gerät auch nach einem Verkaufsverbot weiter als Breitbandempfänger nutzen. Lediglich der Sendebetrieb wäre nicht mehr möglich, wenn das Gerät zu starke Oberwellen hätte. Und wie im Video gesagt, könnte man als Funkamateur dieses dann umbauen und auch zum Senden nutzen, wenn es nach dem Umbau wieder den gesetzlichen Rahmenbedingungen entspricht.
@@Funkwelle Davon ausgehend, es wäre verboten worden. Das meinte ich damit. Genau wie beim UV-5R. Von denen habe ich 3 Stück in der Schublade. -- wo sie hingehören. Kauf und import für den allgemeinen Besitz sind nicht verboten. Nur der Verkauf bzw das in Umlauf bringen. Auszug Bundesnetzagentur: Das weitere Bereitstellen, Inverkehrbringen und die Weitergabe des unten aufgeführten Gerätes wird untersagt. "UV-5R"
Und wer soll das kontrollieren wenn ich das zb mir einfach per Paket schicken lasse ?
Unter der ladentheke bekommt man auch aktuell noch die in D verbotenen Geräte ohne Probleme.
@@DerFranke1976 Es ist nicht verboten solche Geräte als Privatperson einzuführen. Natürlich nicht hundert Geräte. Sofern kein Beschlagnahme Beschluss da ist, passiert beim Zoll überhaupt nichts. Da kann ja jeder kommen und willkürlich Dinge einziehen. Ist ja schließlich nicht nach StGB verboten. (Uv-5R zB.) Es ist nur der Handel in Deutschland untersagt.
@@Micha0047die aktuellen UV-5R sind inzwischen sehr „sauber“ und halten alle Grenzwerte ein. Neuere Geräte könntest Du also vermutlich wieder aus der Schublade befreien und (als Amateurfunker) legal nutzen. 😊
Danke für das informative Video.
--
Bevor wir in Deutschland solche Geräte aktiv verbieten, sollten wir bitte zuerst den Verkauf von Alkohol verbieten.
Danke für die Aufmerksamkeit.
Ich denke nicht, dass man das vergleichen kann. Auch solche Scheinargumente in einer sachlichen Debatte nicht hilfreich. Man findet ja immer irgendetwas, was zunächst einmal getan werden sollte. Und wir müssen Dinge auch nicht nacheinander abarbeiten, sondern können das auch gleichzeitig machen.
Hab damals mein Wouxun KG-uv1P nagelneu für schlappe 100 Eur neu gekauft. Hab mich schon fast geschämt mit so einem "Billigteil" QSO ´s zu fahren...bis ich feststellte das ich nicht der einzige auf diesem Planeten bin, der so ein Teil benutzt 🙂 13 Jahre oder so später lebt das Teil immer noch, hatte weder Besuch vom Gilb, noch hat sich jemand über TVI beschwert. Hätte damals nicht gedacht das es noch "Billiger" geht.. 73
Ja, ich bin auch mit Wouxun eingestiegen. Geschämt habe ich mich deswegen aber nicht. Immerhin gibt es ja selbst von den Japanern mittlerweile billige Geräte. So etwas kostet dasn Yaesu FT-4XE nur 79 Euro.
Danke Arthur, wie immer ein hervorragender Beitrag von Dir👍👍👍 Gruß Kurt
Ich danke dir!
Erst mal ein Dankeschön für das Video. Gekauft habe ich ein K5(8) direkt in der Räuberhöhle, der Zoll ist bei mir nicht aktenkundig geworden und geliefert wurde innerhalb von 7 Tagen - schön schnell vom Chinamann. Gemessen habe ich das Gerät am Spekki auf 2m mit -45 dBc, also zu wenig Oberwellenunterdrückung. Auf den beliebten 27 MHz grande Katastrophe, aber das hattest du und andere ja schon festgestellt. Fun fact insoweit: Mein Frequenzzähler ist auf die 3. Oberwelle eingestiegen, die war stärker als die Grundwelle. Mein Fazit: Senden auf 2m bzw. 70cm an der Gummiwurst noch ok, an die Hochantenne würde ich das Gerät nicht hängen. Imho sollte dann nach dem Motto "wo kein Kläger ..." auch kein Gilb in Erscheinung treten. RX-mässig kann das Teil für den kleinen Taler richtig viel und allein dafür lohnt sich imho der preiswerte Einkauf.
Sei mir nicht böse, aber ich gebe nicht viel auf Messungen aus der Community. Die meisten auch meiner UA-cam Kollegen haben nur Spielzeug Messgeräte und keinen vernünftigen Messplatz oder Spektrum Analyzer. Dazu wissen viele nicht wie richtig gemessen wird und klemmen die Geräte direkt an. Und das natürlich auch zuhause im verstrahlten Umfeld und nicht in einer Absorberkammer. Schon vor über einem Jahr haben andere UA-camr hochwichtig orakelt, dass das Gerät bald verboten würde. Nichts ist passiert. Im Gegenteil hat die BNetzA letztes Jahr auf der Ham Radio 2 Quansheng durchgemessen und für gut befunden.
Und wenn du wirklich versuchst das Gerät auf 27MHz zu messen und das dann im Ergebnis als "Katastrophe" bezeichnest, dann bezweifele ich auch sehr stark, dass du überhaupt weißt, wie ein Funkgerät im Allgemeinen funktioniert. Wenn das nämlich wüsstest, dann hättest du dir diese Messung direkt sparen können und es wäre dir auch klar, warum dein Frequenzzähler eher auf die 3. Oberwelle anspringt.
Wie gesagt, dass ist jetzt nicht böse gemeint. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und auch ich wusste vor 12 Jahren rein gar nichts von solchen Dingen. Wenn du mal ganz grundsätzlich etwas vom Aufbau des Quansheng verstehen möchtest, dann empfehle ich dir mal einen Blick in das folgende Video, welches das Zusammenspiel zwischen HF-Erzeugung, Filtern und Aussendung über die Antenne darstellt: ua-cam.com/video/cPrNtXESJCY/v-deo.html
@@Funkwelle Auf die Einzelheiten deiner Antwort gehe ich nicht ein. Nur ein freundlicher Hinweis: Bei Zugrundlegung deiner Antwort solltest du dich in der Nachwuchsgewinnung für den Amateurfunkdienst besser nicht betätigen - nicht wegen der Inhalte, sondern so wie die Antwort herüberkommt.
@@karlkaefer2569 Ach komm, sei nicht so dünnhäutig. Er entschuldigt sich quasi mehrmals dafür, dass er Dir widerspricht.
Kurze Frage zum Spektrum: Wenn das Nutzsignal mit +5 dBm reinkommt und die Oberwelle mit -57 dBm, hat man dann nicht ein Delta von > 60 dB?
Ich war mir da selber unsicher, denn die Marker 2, 3 und 4 sind als Delta Marker angelegt. Sie sollten also eigentlich gar keinen absoluten Wert anzeigen, sondern einen relativen Wert. Dennoch hatte ich im PC Programm die Anzeige "dBm" statt "dBc". Also entweder stimmt die Anzeige oder die Einheit nicht. Und um keine Diskussionen zu haben, bin ich dann erst einmal vom Worst Case ausgegangen.
schmunzelt: Und die Platzhirsche Icom, Yaesu, Kenwood sowie Motorola freuen sich tierisch... 😉 Man darf gespannt sein, ob nicht bald die EU auch auf -70 dB(C) oder -80 dB(C) steigert. Wenn's denn die eifrigen Lobbyisten der Großen so wollen würden.
Das wird nicht passieren. Yaesu schafft ja selbst kaum die 70dBc. Kennwood hat sich weitestgehend zurückgezogen vom Markt. Und Motorola baut nur noch einen Teil der Geräte selbst. Vieles, vor allem im unteren Preissegment, wird mittlerweile in China eingekauft und umgelabelt. Lediglich Icom ist noch wirklich gut und schafft auch mal 80dBc Dämpfung.
In der CH scheinen wir - 70dBc zu haben. Dachte immer es seien auch -60dBc. Eine gute Filterung macht schon Sinn für alle, denn da geht einfach ohne Ende Sendeleistung verloren, wenn auf allen harmonischen Frequenzen gestrahlt wird. Bei manchen Geräten aus China min. 1/3 Sendeleistung futsch.
Entsprechend der RED (Radio Equipment Directive) gilt in der ganzen EU seit längerem -70dBc für diese Geräte.
Notfalls nimmst Du dann Zello oder eine ähnliche Äpp, denn die ganze mehr oder weniger schlecht zu kontrollierende Funkerei widerspricht ja eh dem staatlichen Anspruch, alles und jeden auf den Zentimeter genau orten zu können. Mit 5G und Beamforming hingegen, geht das super. Und eine Art KI künstelt Dir dann noch ein klein wenig qrm, qrn und qsb vor und der linksgrünwoke Radioamateur von morgen ist es zufrieden. Würde es nämlich tatsächlich um Verhinderung von Funkstörungen gehen, gäbe es keine Breitbandstörsender, wie Powerline-Kram beispielsweise, mehr im Handel zu kaufen; mit so einem Mist kann man im Umkreis von mehreren hundert Metern jedweden KW-Empfang verunmöglichen. Bis auf den DARC scheint das keinen zu interessieren...
Danke für Dein sehr informatives Video! Hatte gerade heute auf Grund anderer Videos von Dir das UV-K5 für nach CH bestellt und auf Grund dieses Videos gleich wieder storniert! Hättest Du für die Schweizer eine Alternative dazu, so wie z.B. das Radtel RT-490 oder so? Wäre Dir sehr dankbar für eine kurze Antwort. LG aus der Schweiz! 🙋♂
Im Moment sehe ich keine wirkliche Alternative, zumindest wenn es um die Möglichkeiten geht, die das UV-K5 mit der Custom Firmware bietet. Was das Laden per USB-C angeht, so habe ich die Tage ein neues Baofeng gesehen, was das ebenfalls bietet. Aber das würde ich auch nicht in die Schweiz importieren, denn das BAKOM hat schon über 100 Baofeng Geräte verboten und ein neues Model würde sicher auch schnell konfisziert.
@@Funkwelle Ok, vielen Dank für Deine prompte Antwort. Ja, gibt dann in dem Fall wohl im Moment keine passende Alternative...
Selbst wenn der Verkauf und Betrieb der Geräte in DL verboten wird, so dürfen doch Funkamateure die Geräte so modifizieren das sie die Grenzwerte zum Beispiel der Oberwellen einhalten und somit weiter nutzen. Das ist tolle am Hobby Amateurfunk
Ja, in der Tat wäre das möglich. Ich habe ja hier auf dem Kanal auch schon ein paar einfach externe Filter vorgestellt, mit denen man Oberwellen leicht massiv senken könnte.
Naja wenn ich mich recht erinnere ist die Ausgangslage in Österreich zum Beispiel die das der gesetzeskonforme Betrieb sowieso in der Verantwortung des Funkamateuers liegt (mit Ausnahme der kleinen Lizenzen vielleicht) die Frage ist eigentlich eher ob man so einen Handsprecher wirklich entstoeren möchte oder nicht vielleicht doch lieber zu den bewährten Modellen in der selben preisklasse greift die die Regelungen einhalten.
Du wirfst hier zwei Dinge durcheinander. Hier geht es um ein Verkaufsverbot und das betrifft auch den Funkamateur. Auch dieser darf ein verbotenes Gerät nicht mehr kaufen oder in den Wirtschaftsraum einführen.
Es geht nicht um das Selbstbauprivileg. Hierbei wäre es dem Funkamateur lediglich gestattet, ein bereits vorhandenes Gerät weiter zu betreiben, wenn er es so umbaut, dass es den gesetzlichen Rahmenbedingungen entspricht. Und das ist im Übrigen mit einem Bandpassfilter sehr einfach zu realisieren.
In der Preisklasse, über die wir hier sprechen, gibt es meiner Meinung nach keine hochwertigen Geräte. Da reden wir über Baofeng, Retevis, Abbree, QYT und wie sie alle heißen. Alle bereits mehrfach ebenfalls mit Verboten belegt.
"Selbe Preisklasse" ist in diesem Fall allerdings ~20-25€ und um das Geld gibt es bei den namhaften Herstellern teilweise nichtmal die PMR446-Einstiegsmodelle
Hallo Arthur, Du erwähnst in Deinem Video, dass es Bandpass-Filter gibt, die man zwischen Gerät und Antenne zwischenschalten kann. Kannst Du mir hier einen Link zu einer Bezugsquelle nennen? Das wäre fein. 73 de DK8UWE
Siehe hier...
2m: ua-cam.com/video/f8duB99CO_w/v-deo.html
70cm: ua-cam.com/video/GNf_8l7f53A/v-deo.html
Hallo Arthur, folgendes würde mich interessieren: gibt es fertige 2m 70cm Bandpasfilter zum dazwischen stecken?
Ja gibt es, zum Beispiel den 2m Bandfilter von Sotabeams. Soll ich soetwas mal vorstellen?
@@Funkwelle interessant währe ob es eventuell auch kombinierte Filter für 2m und 70cm gibt oder ob es eventuell möglich ist, den im Gerät verbauten Bandpassfilter umzubauen. Meines Wissens nach habe ich bereits etwas für das Baofeng UV-5R gesehen.
Generell mal auch die Frage, darf ich das Gerät im TX Modus ohne Amateurfunklizenz überhaupt benutzen? also so wie es im original Modus geliefert wird - also ohne Mods?
Nein, das ist nicht erlaubt. Senden dürfen damit nur lizensierte Funkamateure. Alle anderen dürfen damit maximal hören.
Danke für diese Information 👍👍
Gern geschehen 😊
Warum wird nicht jedes Funkgerät beim ersten Import sofort überprüft? Das wäre doch per Gesetz leicht umsetzbar und würde die Verbreitung solcher Geräte vorab unterbinden. Ich verstehe dennoch die Hersteller nicht, dass die bessere Oberwellenunterdrückung am Einbau besserer und vielleicht ein paar mehr Bauteilen scheitert. Vielleicht hat man in China die europäischen Länder als Markt gar nicht so im Visier?
Weil sicher hauptsächlich der US-Markt im Fokus steht und da ist nämlich die FCC mit 45dbc zufrieden (und nicht 60dbc wie in DL).
Ich denke soetwas wäre weder personell nicht finanziell realisierbar. Wenn man alleine sieht wie viele Produkte jedes Jahr in kleinen Bereich der Funktechnik auf den Markt geworfen werden. Und das ist dazu ja noch ein eher unkomplizierter Bereich. Viel problematischer sind etwa Netzteile von diversen Geräten im Haushalt. Oder seit neustem Wechselrichter von Solaranlagen. Oder nimm vor ein paar Jahren die Powerline Produkte. Da jedes gerät zu prüfen, was neu auf den Markt kommt, ist illusorisch.
@@Funkwelle Die Kosten sollte der Hersteller tragen (Importsteuer). Es ist Rücksichtslos das Spektrum bei uns hier zu vermüllen nur weil man mit China Schrott ein paar Euro spart. Das sollte prinzipiell sofort bei Neuerscheinung und konsequent bei allen importieren Geräten gemacht werden. Wenn nicht konform, Verbot, fertig.
@@Funkwelle Na dann warten wir mal ab, wie es mit den Wechselrichtern der PV-Anlangen aussieht, die uns ja in Zukunft in deutlich höherer Zahl auf den Leib rücken werden - Thema Balkonkraftwerke. Das wird ähnlich spannend wie mit den Netzteilen & Co.
@@Funkwelle Dem stimme ich voll zu und es zeigt, dass manches Gesetz nahezu wirkungslos ist, weil es gar nicht umgesetzt werden kann. Am Ende hängt viel davon ab, wie stark sich der einzelne OM an die gesetzlichen Vorhaben hält. Davon abgesehen, rechne ich auch eine Toleranz ein, schneiden die meisten Funkgeräte betreffs Oberwellen bei meinen Messungen gar nicht so schlecht ab. Ich kann mir nicht vorstellen, dass z. B. - 3 dBc über der gesetzlichen Vorgabe in der Praxis eine Rolle spielt.
Was heißt das jetzt konkret? Stört das Gerät andere Geräte dadurch oder erreicht es Frequenzen, die es legal nicht erreichen darf, da diese von Behörden genutzt werden?
Das bedeutet konkret, dass das Gerät in der Schweiz nicht mehr gekauft, verkauft, importiert oder genutzt werden darf. Der Grund dafür ist, dass das Gerät unerwünschte Aussendungen nicht stark genug unterdrückt, um die Grenzwerte in der Schweiz einzuhalten.
Was bringen diese Grenzwerte?@@Funkwelle
@@testtor2714 Die Grenzwerte sorgen dafür, dass andere Funkanwendungen nicht zu stark gestört werden. Wenn man mit einem solchen Funkgerät zum Beispiel im 70cm Band bei 435MHz sendet, dann erzeugt es technisch bedingt auch Aussendungen bei 870MHz, bei 1.305MHz, bei 1.740Mhz und so weiter. Im Bereich um 870Mhz würde es dann zum Beispiel den Mobilfunk stören, denn hier liegen internationale LTE und GSM Frequenzen. Damit Leute dennoch mit ihrem Smartphone telefonieren können, müssen diese Aussendungen des Funkgerätes stark unterdrückt werden.
Wie stark das zu sein hat, ist oft abhängig von der Besiedlungsdichte eines Landes. Die Schweiz ist dicht besiedelt, weswegen dort 70dB Unterdrückung notwendig sind. In der EU ist es nicht ganz so schlimm, aber hier werden immer noch 60dB gefordert. Und in den USA, die weit weniger dicht besiedelt sind, werden nur 40dB Unterdrückung verlangt.
Für freenet wunderbar.
Hierbei handelt es sich um ein Funkgerät rein für den Amateurfunk. Im Jedermannfunk darf es nicht genutzt werden.
Amateurfunk 🤣🤣🤣🤣🤣
@@Funkwelle das ist so relevant wie EU Grenzsicherung.
Ausserdem gibt es eine Konformitäts Erklärung von Quangsheng die natürlich auf total echten Messungen und Stichproben beruht - also hat man das als konformes Gerät bestellt. Das K5 ist definitiv ein guter Scanner
Interessante Thematik. Danke für das Video.
Sehr gerne. Danke für deinen Kommentar.
Ich habe letztes Woche von Alliexpres 2x bekommen 😊
Dann viel Spaß damit! Ich werde die Tage auch noch ein Video darüber machen, wie man das Gerät um APRS erweitern kann.
Schnell nochmal nachbestellen *gggg
Naja, ich hoffe eher darauf, dass man seitens Quansheng reagiert und die Oberwellendämpfung noch etwas verbessert. Ich wäre auch bereit den doppelten Preis zu zahlen, wenn man dort ein gesetzeskonformes Gerät entwickeln würde, welches gleichzeitig wieder mit Custom-Firmware genutzt werden kann.
Wie misst das BAKOM? Wird das System HFG als ganzes betrachtet oder der SMA Ausgang an den Analyzer geschraubt? Letzteres wäre nur eine Teilbetrachtung des Systems HFG unter Vernachlässigung der Resonanz- und damit Filtereigenschaften der Antenne.
Es gibt mehrere Tests. Darunter Tests direkt am Antennenausgang aber natürlich auch Tests mit Antenne und mit separater Empfangsantenne in einer Absorberkammer. Man sollte hier grundsätzlich nicht davon ausgehen, dass man als Laie den Behörden ihren Job erklären muss. 😉
Moin @Funkwelle unterstützt es FM 40-80?
Das kommt auf die Firmware an. Standardmäßig geht es bei 50Mhz los. Mit Custom Firmware geht es ab 18MHz los.
@@Funkwelle Danke für die schnelle Antwort. Wünsche dir ein schönes Wochenende 🖤🖤🖤🖤
@@Funkwelle Noch eine kleine Frage am Rande. Haben die Akkus CE.?Nicht das die Hütte nachher brennt bei den chinagurken weiß man nie :)
CE sagt rein gar nichts aus. Das ist lediglich ein Zeichen, dass sich die Hersteller selber auf die Geräte drucken. Es ist kein Qualitätssiegel und es erfolgt keine Prüfung der Produkte. Wenn es dir dennoch wichtig ist, so findest du in meinem Unboxing alles im Detail: ua-cam.com/video/-urJQhxyLyo/v-deo.html
@@Funkwelle okay dann bestell ich noch nenn Tresor für die Akkus falls die lithiums abrauchen 😁😂 sicher ist sicher
Hochgelobt und tief gefallen.
Naja, "hochgelobt" wurde das Gerät eigentlich nie. Im Gegenteil gab es schon früh Kritik an den Oberwellen des Gerätes. Und wirklich "tief gefallen" ist das Quansheng bisher auch nicht. Verboten ist das Gerät bisher nur in der Schweiz und die macht gerade mal 1 Prozent der Bevölkerung in Europa und 1 Promille der Weltbevölkerung aus.
@@Me_and_my_bike... Zu Deinem letzten Satz: Nein, die alten Hasen sterben langsam aus und die Jugend kann mit der Funkerei nichts anfangen. Gibt doch Smartphones. Dazu kommt noch, daß sich Mieter "bestrahlt" fühlen, wenn sie irgendwo eine Antenne auf dem Balkon sehen und bescheuerte Vermieter ... ach lassen wir das...
Guten Abend ✌️
Frage: Können Sie mal ein Aktuelles Gerät Testen z.B ( Baofeng UV-21 Pro ) und mal erklären wie die Wireless Frequency Kopie Möglichkeit Funktioniert 🎉 .! Habe noch kein Video oder Beitrag dazu gefunden !
Besten Gruß Daniel
Danke für den Vorschlag, aber aktuell plane ich nicht mir ein UV-21 Pro zu kaufen.
Das ist mal ein Funkgerät mit einer ordentlichen Modulation.
Wenn es die anderen Hersteller nicht hinbekommen, pech gehabt.
Es hat doch mit Modulation nichts zu tun, wenn die Oberwellen nicht gut genug gedämpft werden.
2 Paar Stiefel.
Sollte man definitiv nicht als Argument verwenden, wirkt uncool.
@@werner.x 57db von 60?
Ernsthaft?
@@Carp_Maik
57db Dämpfung sind doch innerhalb der Toleranz. Wovon sprichst du?
@@Carp_Maik Und nochmal: Was hat das mit der Modulation zu tun?
@@werner.x lassen wir das. Kapierst du sowieso nicht. 73
8:50 Wieso fällt da kein Zoll an? Wurde da nicht vor "kurzem" [relativ gesehen] 'nen Gesetz geändert, wonach man jetzt bei jeder noch so kleinen Bestellung aus China Zoll zahlen muss?
PS. Einen tollen Kanal hast du hier. Schöne und interessante Themen. Ich bin nicht so in dem Thema Funkgeräte, Funkwellen etc. aber was bedeutet das eigentlich wenn die Oberwellen zu hoch/niedrig sind? Ist das gefährlich/gesundheitschädlich oder stört das "nur" andere Geräte?
Ich kenne die rechtliche Situation nicht genau, sondern kann nur von meiner praktischen Seite berichten. Und hier habe ich die unterschiedlichsten Szenarien erlebt. Mal musste ich 40 Minuten zum nächsten Hauptzollamt fahren, um dort ein Paket zu öffnen. Dabei musste ich mal Gebühren zahlen, mal nicht (etwa bei Pressemustern). Manchmal ist es so, dass der Postbote an der Haustür klingelt und dann Gebühren erhebt. Dabei habe ich schon nur die Gebühren für den Zoll gezahlt, manchmal aber auch noch eine saftige Gebühr an den Paketdienst für die Dienstleistung der Verzollung.
Und manchmal kommen Pakete aus dem EU Ausland auch einfach so bei mir an, ohne dass ich etwas zahlen muss. Vielleicht übernimmt hier der Versender die Zollgebühren gleich mit (so war das zum Beispiel früher oft bei Drohnen von DJI aus China). Vielleicht ist der Wert unterhalb einer Freigrenze. Ich kann da ehrlich gesagt kein einheitliches System erkennen und weiß es daher nicht.
Aber selbst wenn bei 15 Euro inkl. Versand noch irgendwelche Gebühren anfallen würden, so wäre das sicher kein großer Betrag. Vielleicht ist man dann am Ende bei 20 Euro oder bei 25 Euro und das ist ja immer noch super, super günstig für so ein Gerät.
Oberwellen entstehen technisch beim Generieren von Funkwellen in einem Gerät. Sie sind immer ein Vielfaches der Originalfrequenz. Sendet ein Gerät also etwa auf 150MHz, dann entstehen Oberwellen auf 300MHz, 450MHz, 600MHz und so weiter. Das Funkgerät generiert also nicht nur eine Aussendung, sondern viele.
Das Problem daran ist, dass man neben Aussendungen auf der gewollten Frequenz also auch gleichzeitig auf anderen Frequenzen sendet. Diese andren Frequenzen sind aber meist durch andere Anwendungen belegt. So stört man dann plötzlich etwa in Bereichen des DAB+ Radios oder des DVBT Fernsehens oder einer militärisch genutzten Frequenz.
Grundsätzlich sind diese Oberwellen dabei immer etwas schwächer als die Originalaussendung. Und da schon die normalen Aussendungen so gehalten sind, dass sie gesundheitlich keine Probleme bereiten, sind auch die Oberwellen keine Gefahr für den Körper. Es geht daher rein um das Stören anderer Anwender.
Und das lässt sich verhindern, in dem man die Oberwellen schon im Gerät stark filtert. Leider sind hochwertige Filter meist teuer, so dass bei billigen Geräten oft keine guten Filter zum Einsatz kommen und die Oberwellen damit ein klein wenig zu stark sind.
Zoll fällt weiterhin erst ab 150€ an, nur die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 19% fällt seit einiger Zeit immer an und muss bereits vom Verkaufsportal (AliExpress etc.) eingezogen werden und nicht wie früher erst bei Sendungen über 21€.
@@bastianfromkwhbsn8498 KANN vom Verkäufer(portal) abgerechnet werden. Import-One-Stop-Shop (IOSS) Verfahren nennt sich der Spass...
Moin und beste Grüße aus dem Norden!
Ein allgemeines Verkaufsverbot widerspricht meines Erachtens dem Recht der lizenzierten Amateure des Selbstbaus. Diese sollten das Gerät als "Bauvorschlag" erwerben können, um dann mit relativ wenig Aufwand eine gesetzeskonforme Nutzung zu realisieren. So ist es halt in unserem "Rechtsstaat", es wird immer mit zweierlei Maß gemessen....
Da irrst du dich. Das AFuG sagt in $5 (2) klar, dass der Funkamateur "eine im Handel erhältliche oder selbstgefertigte Amateurfunkstelle sowie Sendeanlagen, die zu Amateurfunkstellen umgebaut sind, " betreiben darf. Nach einem Verkaufsverbot ist das Gerät aber keine "im Handel erhältliche" Funkstelle mehr. Und auch "selbstgefertigt" oder von einem anderen Funkstandard "umgebaut" ist die Anlage nicht. Ein Recht zum Kauf von fehlerhaften Funkanlagen räumt das Gesetz dem Funkamateur nicht ein.
Der Funkamateur darf also nach einem Verkaufsverbot das Produkt lediglich behalten, wenn er es schon hat. Und betreiben darf er dies natürlich auch nur im Rahmen der Gesetze. Entsprechend müsste er selbst für eine Dämpfung der Oberwellen sorgen, etwa in dem er einen Bandpass Filter verbaut.
@@Funkwelle Weg ich aber genau dieses Funkgerät als Gewerbetreibender Einführen würde, um es umgebaut unter eigenen Namen zu verkaufen, dann würde dies Recht mit dem Einfuhrverbot untergraben.
Hat Jemand jemals geprüft, ob Handys alle als kommerzielle Sendeanlage auch alle Forderungen erfüllen? Inzwischen sind die kleinen Sender in jeder Kinderruhr zu finden!!!
@@Funkwelle Vielen Dank für die Aufklärung! Ist denn ein Verkaufsverbot gleichzeitig ein Importverbot? Fragen über Fragen, deren Klärung an dieser Stelle sicher nicht abschließend möglich ist und vielleicht auch nicht sinnvoll ist. Wer ohne Umwege ein solches Gerät erwerben möchte, der wartet einfach bis der Chinese es, vielleicht mit geändertem Gehäuse, unter neuem Label wieder in den Markt bringt.
Vielleicht ist das ja auch nicht schlecht mit dem Verbot, denn dadurch wird der Verkauf der HF-Schleudern an die nicht lizenzierte "Notfunk-Gemeinde" zumindestens erschwert.
@@Bordberti Du kannst das Gerät nicht einführen, da es nach einem Verkaufsverbot nicht mehr in den Wirtschaftsraum der EU eingeführt werden darf. Versuchts du es trotzdem, werden die Geräte vom Zoll zu deinen Lasten vernichtet und du erhältst ein Bußgeld. In der Schweiz sollten die Betroffenen ursprünglich 680 Franken zahlen.
Aufgrund der gewaltigen Menge an eingeführten Gütern ist es völlig unmöglich proaktiv zu testen. Eine Prüfung erfolgt dabei nur nach einem konkreten Anfangsverdacht. Und das übrigens auch bei Smartphones. Im September etwa waren die französischen Behörden kurz davor ein Verkaufsverbot und einen Rückruf für das Apple iPhone 12 zu erlassen: www.macwelt.de/article/2066089/frankreich-verbietet-iphone-12-wegen-zu-hoher-strahlungswerte-apple-widerspricht.html
@@der.Meier_de Doch, eine Klärung ist abschließend möglich. In den Wirtschaftsraum der Europäischen Union dürfen keine Waren eingeführt werden, die nicht den Anforderungen der EU entsprechen. Wird ein Verkaufsverbot aufgrund zu hoher Oberwellen ausgesprochen, dann ist dein Gerät nicht gesetzeskonform. Entsprechende Importe werden dann von den Zollbehörden gestoppt und kostenpflichtig vernichtet. Dazu muss der Importeur ein Bußgeld bezahlen.
Ohhhhhhhhh NEIN, ich wohne in Österreich und die Sache geht mir am A .... vorbei!
Schön, dass du es so locker nehmen kannst. In meinen Augen wird ein Verbot auch in der EU damit etwas wahrscheinlicher. Daher werde ich mich vom UV-K5, solange man es noch legal verkaufen kann.
Hallo Arthur! Guter und wichtiger Bericht! Aber ich finde es gefährlich das Gerät noch weiter zu empfehlen und weitere Schaltungen und Adapter dafür zu bewerben. Die BNetzA neigt dazu nicht nur den Import und den Vertrieb des Gerätes zu verbieten, sondern auch den Betrieb zu untersagen. Schade ist aber etwas noch anderes. Die günstigen Geräte setzen die Einstiegsschwelle in unser Hobby sehr weit herunter und Nachwuchs benötigen wir ja nun dringend. Zusammen mit der Klasse N würde es einen günstigen Einstieg ins Hobby ermöglichen, der risikolos ist. Lizenz mit erstem Geräte für unter 200€, welches andere Hobby ermöglicht das schon? Und genau dieser Einstiegsklasse wird nun laufend ein Gerät weggenommen. Din HB9 darf es wenigstens noch benutzt werden, in DL wird der Betrieb früher oder später verboten. So war es jedenfalls bei den Baofeng UV-5R.
57dBc ist nicht genug! dBc ist eine relative Leistungsmessung. Hat man nach einem Dämpfungsglied -10dBm als Träger im Spectrum Analyzer und eine Nebenaussendung bei -67dBm, dann ist das eine Unterdrückung der Nebenaussendungen von -57dBc. Aber 3dB sind nun mal die doppelte Leistung und damit sind 57dBc gegenüber den 60dBc die doppelt hohe Aussendung von unerwünschten Abstrahlungen. Die erste 2m Oberwelle liegt dann bei 280MHz in einem militärisch genutzten Bereich, dicht oberhalb von DAB und Rettungsnotfunk. Die 2. Oberwelle in zivil und militärisch genutzten Satelliten Bereichen. Auf 70cm sind die Oberwellen teils im BOS Bereich, teils im LPD Bereich. Das Ganze kann man gerne im öffentlich einsehbaren Frequenznutzungsplan der BNetzA einsehen.
Bei weiteren Fragen und Messverfahren oder Messungen stehe ich Dir gerne zur Verfügung.
Mal ehrlich -56dBc bei 5W und einem SWR > 5, besteht da die Gefahr das die Satelliten abstürzen?
@@nichtdasich6684 es wird zu viel Tam-Tam gemacht und ja, die Schweizer waren schon immer ein sonderbares Volk. Vermutlich wird danach auch A und D dem ganzen folgen...🙉
Zunächst einmal bewerbe ich hier rein gar nichts. Ich habe nirgendwo im Video dazu aufgerufen, das Gerät jetzt noch schnell zu kaufen, sondern im Gegenteil vor allem für die Schweiz deutlich vom Kauf abgeraten und auch für andere Länder klar gesagt, dass das Gerät angezählt ist.
Falsch ist, dass Funkamateure ein Gerät nach einem Verbot nicht mehr nutzen dürfen. Der §5 des AFuG ist hier eindeutig! Zitat: "der Funkamateur [ist] berechtigt, abweichend von den im Gesetz über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen ... festgelegten Konformitätsbewertungsverfahren, eine ... Amateurfunkstelle ... zu betreiben". Natürlich muss er dafür Sorge tragen, dass ein solches Gerät keine zu starken Nebenaussendungen erzeugt, aber ein grundsätzlicher Betrieb ist auch weiterhin möglich.
Ich stimme dir zu, dass günstige Geräte den Einstieg erleichtern. Hier sehe ich die Verbote aber nicht als ein Hindernis an. Im Gegenteil führt dies zu einer Sensibilisierung der Hersteller und langfristig zu einer Verbesserung der Geräte. So etwa gibt es ja von Baofeng mittlerweile durchaus Geräte, die zumindest auch die -60dBc der Europäischen Union einhalten und trotzdem günstig sind.
Pauschal falsch ist ebenfalls, dass -57dBc nicht genug wären. Wie im Video bereits angesprochen ist das keine Messung in einer Absorberkammer und keine Messung an einem hochwertigen Analyzer. Hier sind also durchaus noch einige dB Messfehler drin. Hinzu kommt, dass die Behörden Toleranzen haben. So etwa gestattet das BAKOM Abweichungen von +/-3dB bei den Tests. Solche Diskussionen sind darüber hinaus müßig. Allein die Behörden entscheiden über Verbote und allein ihre Messungen sind dafür ausschlaggebend. Wir können mit unseren begrenzten Möglichkeiten lediglich grobe Beurteilungen durchführen, die für niemanden bindend sind.
Deine Erklärung der Bereiche des Frequenznutzungsplanes ist sicher nett gemeint. Aber offensichtlich weißt du nicht, dass ich der Herausgeber einiger Poster bin, welche die Bandbereiche von 30kHz bis 1,4 GHz ausführlich darstellen. Ich weiß daher sehr, sehr gut, welche Bereich wie genutzt werden. Auch habe ich die genauen Frequenzen für hunderte Stationen in den Postern vermerkt. Schau mal hier: bit.ly/fw-poster
Dein Hilfsangebot bei Messungen weiß ich zu schätzen, aber auch das ist nicht notwendig. Im Gegenteil ist es so, dass ich hier auf meinem Kanal Leuten beim Einstieg in die Nutzung von Messgeräten helfe. In meiner Playlist "Werkstatt" findest du viele ausführliche Videos zur Messtechnik: ua-cam.com/play/PLWAeqPvx0ZI3akJs0MPg84N8YSQUDK673.html
@@andreasboll5984Das gilt es nun abzuwarten. Zum einen arbeiten die Behörden zumindest hier in Deutschland spürbar langsamer. So etwa hat die BNetzA das Baofeng UV-5R erst knapp 10 Jahre nach der Schweiz verboten. Zum anderen gelten hier in Europa halt -60dBc und nicht -70dBc. Vielleicht reicht das also so gerade noch mit etwas Toleranz.
@@Funkwelle Tja, da wurde ich falsch verstanden. Es sollte nicht um einen erhobenen Finger gehen, sondern tägliche Hürden und Mathematik.
So einfach ist das leider nicht mit / nach einem Verbot durch die Behörden. Denn da ist dann schon der Zoll angehalten den Import der Geräte zu unterbinden. Damit verschwinden sie von den Plattformen und sind für den geneigten Einsteiger unerreichbar. Auch halten die unterschiedlichen Zollämter das mit der Einfuhr trotz Verbot sehr unterschiedlich, obwohl wenn man seine Lizenz und den Gesetzesschnipsel vorlegt. Bei dem einen Amt geht es, bei dem anderen nicht. Es ist das gleiche Spiel, was auch bei fehlender Deutscher Anleitung, fehlender CE Kennzeichnung oder fehlendem Batterie-Entsorgungs-Hinweis gespielt wird.
Selbstverständlich kann man sein vorhandenes Gerät durch ein zwischengeschaltetes Filter verbessern oder innen die eingesparten SMD Bauteile nachrüsten. Das würde die Nutzung durch einen Funkamateur wieder ermöglichen.
Zu den Messgeräten, ja natürlich kann man mit den gezeigten Geräten alles messen und machen, was man im Amateurfunk Bereich so machen möchte. Es ist auch wichtig, das verfügbare und bezahlbare Geräte auf Kanälen wie diesem vorgeführt und erklärt werden. Hier stehen aber schon andere Kaliber... Daher das Angebot.
Final noch zu den Störaussendungen: Es geht ja nicht alleine um eine Unterdrückung der Aussendung relativ zu einem Träger. Es gilt auch die absolute Abstrahlung von Störstrahlung zu messen und zu bewerten und da gibt es viele zu beachtende Bereiche, teils mit sehr großen Unterschieden in den maximal erlaubten dBm. Du hast aber Recht, das kann man nur recht aufwändig messen. Freifeld oder Kammer, Antennen und EMV Messempfänger.
Hat die BAKOM nur die Störunterdrückung bemängelt? War das wirklich alles?
Mir ist aufgefallen, dass die Quansheng sogar starke Empfangssignale wie unseren Stadtrepeater mit einem ständigen hässlichen hochfrequenten Rauschen unterlegen. Bei meinen „besseren“ VHF-Geräten ist der Ton null wenn niemand spricht und nur ein Träger aktiv ist. Das Quansheng zischt hier dagegen vor sich hin. Könntest Du dazu etwas sagen? Ich war anfangs recht angetan vom Quansheng, insbesondere mit Mods. Inzwischen ist das Rauschen wirklich nervig - mein Plan, das Gerät als reinen RX für bestimmte Repeater zu nutzen, ist damit leider perdu. Gibt es da vlt Verbesserungsmöglichkeiten?
Ich bin mir nicht ganz sicher was du meinst. Hast du vielleicht den Squelch zu sensibel eingestellt? Hier ist das Quansheng eigentlich recht gut (vergl. ua-cam.com/video/aMjnSp8__QI/v-deo.html ).
Ich meine den Empfang eines starken Signals (deutlich überhalb Squelch): das Signal ist NF-mäßig super empfangbar, aber zusätzlich ist ein recht hochfrequentes „Grundzischen“ zu hören. Normalerweise dürfte bei starkem Trägersignal in einer Sprechpause absolut nichts zu hören sein (so ist es bei meinen Yaesus). Beim Quansheng dagegen hört es sich dagegen so ähnlich an wie bei keinem Signal und offener Rauschsperre, nur ist das Träger-Rauschen hochfrequenter und etwas leiser. Konnte ich es so etwas besser beschreiben? 😊
Tut mir leid, aber das habe ich bei meinen Geräten bisher nicht beobachten können.
@@Funkwelle ok Danke. Vielleicht ist bei mir etwas defekt 😳👍
Miss doch mal die teuren Geräte von Icom und Yaesu durch zum Vergleich. Mein Yaesu FT-5D schafft bei meinem TinySA die -70dBc jedenfalls nicht...
Das habe ich bereits gemacht. Auch mein Yaesu FT-5D schafft gerade mal -63dBc. Allerdings ist das keine Messung im Labor und bei offiziellen Messungen kommen auch immer noch +/-3dB an Toleranz hinzu. Gut ist hingegen das Icom ID-52, welches immer unterhalb von -75dBc ist und teilweise sogar unterhalb von -80dBc.
Aber wenn ich ein Gerät selber gebaut habe, darf ich es in die Schweiz einführen?
Ich bin kein Experte für schweizer Exportrecht. Wenn du eine Rechtsberatung brauchst, dann frage bitte einen Fachanwalt in der Schweiz. Ganz grundsätzlich würde ich vermuten, dass du ein Eigenbaugerät einführen darfst, solange es sich eben im Rahmen der Gesetze bewegt.
Mit meinen alten für 20€ konnte ich sogar den Polizei Funk abhören 😂
Das war jetzt nichts besonderes. Schon vor 50 Jahren konnte man per Tastenkombination an Sony Weltempfängern den UWK Empfangsbereich auf 76 bis 108 MHz setzen und den Polizeifunk im 4m Band abhören. Heute ist dies jedoch nicht mehr möglich.
Tolles Video, thx für die Info!
Immer wieder gerne.
Wie kommt es eigentlich, dass die Nebenaussendungen bei einem Handgerät „störend“ sind, aber exakt dieselben Aussendungen bei einem 50W Mobilgerät trotz korrekter 60dB in Ordnung sind? Ist nicht ein unverständliches Problem, dass störende Nebenaussendungen als „Prozentsatz“ der Hauptaussendung definiert sind? Müssten Störaussendungen nicht quantitativ festgelegt werden, also nicht „ein Millionstel von X“, wobei X quasi beliebig ist?
In den meisten Fällen sind die Grenzwerte sowohl als fester Wert als auch als variabler Wert in Abhängigkeit zur Sendeleistung angegeben. Wenn du mal bei 02:19 pausierst, dann wirst du das auch auf dem Testprotokoll des BAKOM lesen können.
@@Funkwelle herzlichen Dank für Deine schnelle Antworten und den guten Verweis.
@@Funkwelle ich habe gerade die Harmonics verschiedenster Geräte getestet und war äußerst überrascht, dass die in diesem Jahr gekauften baofeng uv-5r exzellente Werte lieferten, deutlich niedriger als 60dB. Offenbar verbaut Baofeng da inzwischen die Hardware der „sauberen“ GT-5R, beide sind also vermutlich innen identisch. Da man nun möglicherweise also für €15 ein sauberes und bewährtes UV-5R bekommt, wäre es sehr spannend, wenn Du bei Gelegenheit mal einen Expertenblick darauf werfen und ggfs eigene Messungen zu den aktuellen uv-5r machen würdest. Beim Quansheng-Gerät fand ich dieselben unzulässigen Nebenaussendungen wie Du, schlechter war nur noch Radtel.
Gibt es denn eine Liste mit vermessenen Geräten, die tatsächlich 70dBC schaffen? Da dürfte auch von den "Qualitätsgeräten" doch einiges rausfallen, kümmert sich wahrscheinlich nur keiner drum... Und wurden da zufällig die Aussendungen der Antenne gemessen, um die es ja eigentlich gehen sollte, oder nur am Senderausgang?
Es gibt viel zu viele Geräte, als dass man alle proaktiv auf Konformität überprüfen könnte. Es werden daher nur dann Messungen durchgeführt, wenn es einen konkreten Anfangsverdacht gibt, dass ein Gerät nicht gesetzeskonform ist. Wenn ein Gerät dann durchfällt, verhängen die Behörden ein Verkaufsverbot und veröffentlichen einen Hinweis auf das Verbot. Dies geschieht in der Schweiz in Form der NKD Datenbank ( nkgdb.ofcomnet.ch/de/ ), welche aber derzeit überarbeitet und nicht auf dem neusten Stand ist. In Deutschland findet man eine Liste auf den Seiten der Bundesnetzagentur ( bit.ly/bnetza-verbote ).
Wenn en Gerät den Test besteht, wird hingegen kein Verbot ausgesprochen und auch nichts veröffentlicht. Eine Positivliste gibt es also nicht. Allerdings gibt es viele Messungen im Netz, bei denen man durchaus auch Geräte findet, welche die Kriterien einhalten. Hier einfach mal nach "gerätename oberwellen" oder "gerätename harmonics" suchen.
Gibt's immer noch überall zu kaufen. Also, drauf geschissen.
Natürlich steht es dir frei das Verbot zu ignorieren. Du solltest dich dann allerdings darauf einstellen, dass das Gerät bei der Einfuhr vom Zoll beschlagnahmt wird und dass das BAKOM ein Bußgeld von rund 700 Franken verhängt.
@@Funkwelle die Geräte sind in Deutschland normal online zu erwerben. Nix Zoll.
@@michaluebi4038 Scheinbar hast du das Video nicht angeschaut. Es geht hier um ein Verkaufsverbot in der Schweiz, die grundsätzlichen Auswirkungen auf die Gerätefamilie und um den Import des Gerätes aus China. Zukünftig daher bitte erst das Video schauen und dann kommentieren.
Ich hätte da mal bitte eine Frage, ist es erlaubt als nicht Amateurfunker ein Amateurfunkgerät nur zum hören zu betreiben ohne selbstverständlich zu senden?
Ja, das ist kein Problem. Jeder kann Funkgeräte für den Amateurfunk kaufen und jeder kann sie auch zum Hören einsetzen. Das Senden ist allerdings nur lizenzierten Funkamateuren vorbehalten und daran sollte man sich unbedingt halten. Die Bänder werden heutzutage 24/7 mitgeschnitten und illegale Aussendungen lassen sich so auch noch Wochen später finden.
@@Funkwelle Das ist klar, mein Mann hat ein yaesu Gerät und hört ab und zu in die KW rein. Das Mikrofon ist dabei natürlich nicht angebracht und liegt in der Schublade
@@ilkagorz9032Interessant 🤔
Weiß Dein Mann, dass Du über ihn im Internet redest?
Wenn ich das Wort verboten höre...Dann bekomme ich sofort den Taten Drang davon zu bestellen😂.
Ich kann verstehen, dass man immer auch ein Stück weit Rebell ist, aber im Falle der Schweiz wäre ich da dennoch vorsichtig. Zoll und Aufsichtsbehörden sind dort spürbar aktiver als etwa in Deutschland. Am Ende wird das Gerät vom Zoll einbehalten und das BAKOM brummt einem einen mittleren dreistelligen Frankenbetrag als Bußgeld auf.
😂❤
Moin. Gild das Einfuhrverbot auch für Deutschland?
Nein, aktuell ist das nicht der Fall. Ich wäre dennoch vorsichtig, da mit einem Verbot in der Schweiz auch ein Verbot in der EU ein Stück weit wahrscheinlicher wird. Und auch hier könnte der Zoll das Gerät bei der Einfuhr erst einmal zur Prüfung einbehalten.
Ich habe ein Baofeng GT-5R, Quansheng K5 und ein Yaesu FT5. Die beste Modulation wird mir mit der Quansheng bescheinigt…..finde den Fehler
Der Fehler besteht darin, eine "gute Modulation" (was immer das bedeuten mag) gleichzusetzen mit der spektralen Reinheit des Sendesignals. Das eine hat mit dem anderen i.d.R. nichts zu tun (gerade bei FM) und das sollte man als Inhaber einer Amateurfunkgenehmigung wissen.
Der Fehler besteht darin, eine "gute Modulation" (was immer das sein mag) gleichzusetzen mit der spektralen Reinheit des Sendesignals. Als Funkamateur sollte man das wissen und unterscheiden können.
Da hast Du recht, ich wollte auch nur mal mit dem offensichtlichen anfangen.
Tja, das ist die Krux an der Sache. Die Chinesen bauen oftmals gar keine schlechten Geräte. So kam bisher keiner der großen Hersteller auf die Idee, dass man so ein Gerät auch mit USB-C laden kann. Und was mit der Custom Firmware möglich ist, lässt selbst teure Geräte alt aussehen. Aber das ist halt nicht alles. Gerade um ein Verbot in Europa zu vermeiden, wäre eine stärkere Unterdrückung der Oberwellen wichtig.
Vermutlich ist das chinesischen Firmen aber komplett egal. Zum einen kann man in den USA, in China und im Rest der Welt oft problemlos weiter verkaufen. Und für Europa macht man dann aus einem UV-5R ein UV-6R oder ein VU-R5 und schon muss erst einmal wieder ein neues Verbotsverfahren anlaufen.
Importeur wird man aber nicht als Privatperson, sonder nur wer zu gewerbsmäßigen Zwecken etwas einführt!
Das ist leider falsch. Man kann sehr wohl auch als Privatperson etwas importieren und muss es dann entsprechend verzollen.
Gibt es auch ein Video wie man die custom software aufspielt?
Ja. Ich habe diverse Videos zum Thema Firmware und Custom Firmware gemacht:
- ua-cam.com/video/p2wfP3_id4I/v-deo.html
- ua-cam.com/video/JTWhbUbat_4/v-deo.html
- ua-cam.com/video/KXOls500coQ/v-deo.html
@@Funkwelle vielen lieben Dank. Du machst hervorragende Leistung die ich schon bei den Drohnenvorstellungen der DJI im Klasse fand. Danke
Vielen Dank für dein Lob.
Was sind oberwellen ?
Oberwellen sind Vielfache der Sendefrequenz, die immer bei den Mischungsprozessen im Funkgerät entstehen. Sendest du also auf 100MHz, dann sendest du auch immer ein bisschen auf 200MHz, auf 300MHz, auf 400MHz und so weiter. Diese Oberwellen sind allerdings unerwünscht, da sie andere Funkanwendungen stören können. Daher verbauen Hersteller Filter gegen die Oberwellen und Behörden legen Grenzwerte fest.
Finde ich äußerst Schade!
Vorerst die Leute zum kauf animieren und danach erst die Messungen, welcher Dreck...
Mir ist nicht bekannt, dass das BAKOM die Leute zum Kauf animiert hat. Wie kommst du auf diese absurde Idee? Und Behörden können nun mal einfach nicht alles messen, was irgendwie ins Land kommt. Dafür ist der Warenstrom einfach viel zu gigantisch in unserer globalisierten Welt. Daher werden Behörden halt oft nur nach Monaten oder gar Jahren tätig, wenn es konkrete Beschwerden oder Hinweise gibt.
Hast du nicht mal Multicoptervideos gemacht ❓😅
In der Tat habe ich vor Jahren mal Videos über Drohnen gemacht.
Na ja. Ob´s jetzt sehr sinnvoll ist auf ein 20 Euro Funkgerät einen 30 Euro Bandpass-Filter zu montieren???
Ich weiß nicht so recht.
Bei einem Verbot bleiben dir halt wenig Optionen. Du kannst es in die Ecke legen und nicht mehr nutzen. Du kannst Teile wie den Akku oder die Antenne verkaufen und so vielleicht 10 Euro bekommen. Oder aber du nutzt es weiter und sorgst für eine entsprechende Dämpfung der Oberwellen. Dies wäre durch einen Umbau möglich oder aber durch den Kauf eines Filters.
Nur kurz du deiner Messung am UV-K5: Du sagst bei deiner Messung würde es mit -57 dBc nicht ganz die bei uns geforderten -60 dBc erreichen, es wäre aber auch nicht ganz schlecht. Wenn ich mir aber die eingeblendeten Werte ansehe, so steht da, dass der Carrier bei 5,156 dBm liegt und die erste Harmonische bei -57,69 dBm. Das entspricht aber -62,846 dBc und ist damit völlig in Ordnung. Kann aber wie du sagst wirklich Glück sein und ich kenne auch dein Messequipment und -aufbau nicht.
Schau mal, die Messpunkte sind als Delta Marker eingestellt. Der Analyzer errechnet hier also selbst die Abstand zum Carrier Signal auf Marker 1 und gibt diesen dann in dBc aus. Auch ist das Beispiel hier nur eines von mehreren Messungen. Ich hatte vor Monaten zwei Quansheng UV-K5 und bei beiden lag die erste Oberwelle im 2m Band knapp oberhalb der -60dBc. Gleiches gilt für das im Video zu sehende UV-K5(8), welches ich ebenfalls gemessen habe. Bei allen Geräten liegt die erste Oberwelle von 2m immer so zwischen -56dBc und -58dBc.
@@Funkwelle Welchen Analyzer benutzt du? Ich finde es merkwürdig, dass er zwar "Delta marker" schreibt, den Pegel dann aber in dBm angibt, was ja eine absolute und keine relative Einheit ist.
Aber du hast recht, im Diagram ist der Marker bei rund -52,5 dBm.
Eventuell ist es nur ein Fehler in der Software. Aber die Angaben von mir im Video sind definitiv in dBc.
Habe auch zwei Geräte für 42€ gekauft als Kontrollempfänger oder Sender mit Dummyload für Tests im Nahbereich (1-2m) optimal. Ich habe schon Tests mit der Digirig Soundkarte und dem Gerät bezügl. APRS durchgeführt und mit dem FT1XD (build in APRS)verglichen, aber ich will hier nicht zuviel verraten :)
Danke für deinen Kommentar zum Video.
Was für Bandpassfilter würdest Du empfehlen?
Da gibt es sicher mehrere Optionen. Sehr gut ist der kleine Sotabeams Filter für 2m. Der hält 5W aus, dämpft alles außerhalb des 2m Bandes schnell ab und ist ausreichend klein um auch portabel gut genutzt zu werden.
Alternativ dazu gibt es kleine Aufsteckfilter aus China (Aliexpress, Banggood, manchmal Ebay). Die gibt es für 2m und auch für 70cm, aber die halten nur 3W aus. Für den Portabeleinsatz ist das daher nichts, aber wenn man etwa ein 2m APRS Digipeater baut, ist das sicher ok.
Naja und dann gibt es halt noch die normalen, großen Bandfilter für 100W aufwärts. Die sind natürlich etwas überdimensioniert und auch von der Größe her nicht mehr portabel einsatzbar, aber wenn alle Stricke reißen...
😂 der Bandpass wird doch mitgeliefert, die Antenne. Mal ehrlich -56dBc bei 5W und einem SWR > 5 😅 60 ist 1/1000000 57dBc. Sind ca 1/500000 .... oder in diesem Fall 10 Micro Watt
Das ist leider falsch. Selbst eine Antenne mit einem SWR von 30 bringt lediglich eine Reduktion um 9,2dB. Das ist nicht einmal ein Zehntel. Selbst in den USA werden aber schon ein Zehntausendstel gefordert. Und in Europa sind es ein Millionstel bzw. in der Schweiz halt ein Zehnmillionstel.
Auch hast du übersehen, dass bei Kombiantennen wie dieser hier die 2. Oberwelle des 2m Bandes genau im 70cm Band liegt. Das ist die Antenne resonant und dämpft gar nichts. Zu guter Letzt ist die dBc Angabe ein relativer Wert. Entsprechend ist es egal welche Leistung genutzt wird oder welches SWR wo im Band existiert.
Oh Gott, hier wird ein Gerät für 30 Euro, dass bei Yaesu und CO locker 300 bis 600 Euro kostet, angeboten. Das geht ja überhaupt nicht. Das muss natürlich verboten werden. 😜
Leider ist so ziemlich alles an deinem Kommentar sachlich falsch. Handfunkgeräte wie das Yaesu FT-4XE mit 2m und 70cm FM Betrieb kosten nur 79 Euro. Und verboten wurde das Gerät, weil seine Oberwellen nicht ausreichend stark gedämpft werden.
Jeder UA-camr veröffentlicht andere Werte. Die Meßergebnisse reichen von -38dB bis -57dB. Entweder die Geräte sind alle unterschiedlich, die Meßgeräte zu ungenau oder die Meßmetoden falsch. So richtig glauben kann man das alles nicht. Am besten wir halten besser die Füße still und warten auf offizielle Ergebnisse der Behörde.
Das ist aber doch völlig verständlich. Wie ich im Video bereits sagte finden solche Messungen normalerweise in einer Absorberkammer statt, welche die Messung gegen andere Einflüsse abschirmt. Ansonsten hat der eine halt eine Messumgebung, die auf der 1. Oberwelle extrem ruhig ist, und der andere hat genau dort eine Störung, die das Messergebnis negativ beeinflusst.
Und solche Messungen werden oft mit Rhode + Schwarz Analyzern durchgeführt, die so viel kosten wie ein Kleinwagen. Hier misst der eine mit einem simplen TinySA für 50 Euro, der überhaupt nur 1 Oberwelle darstellen kann, der andere mit einem Funkmessplatz aus den 80ern, der zuletzt in den 90ern kalibriert wurde und ein Dritter hat vielleicht einen modernen Spektrum Analyzer für 1.500 Euro.
Solche privaten Messungen sind daher maximal ein grober Richtwert, mehr nicht. Daher bin ich auch sehr vorsichtig damit, Geräte aufgrund solcher Messungen anzuprangern. Letztlich sind die Behörden das Maß aller Dinge und solange die keine Verbote aussprechen gilt halt: in dubio pro reo...
wenn das gerät verboten ist sollen sich die leute halt ein anderes funkgerät bestellen?! oder was ist an dem besonders?
In der Tat gibt es hier ein paar Besonderheiten. Zunächst einmal ist es recht günstig, zweitens besitzt es einen USB-C Anschluss zum Laden des Akkus und zu guter Letzt können sehr gute Mods auf das Gerät aufgespielt werden. Gerade letzteres ist ein echter Gamechanger, vor allem bei dem niedrigen Preis.
Hab hier ca. 14 Tage mit einem Baofeng GT-5R rumgespielt. Liegt jetzt neben Zubehör (großer Akku, besserer Antenne, Programmierkabel und Handmikro) in einer Papiertüte. Das ist einfach von der Bedienung her Gülle. Vermutlich wird auch die Oberwelle nicht ausreichend niedrig sein. Was mach ich damit? Am besten Mülleimer. Der finanzielle Schaden hält sich in Grenzen.
Brings zum Receyclinghof. Bohre aber vorher ein Loch durch. Man will ja schließlich niemanden verführen. 😂
Nun, solange es kein Verkaufsverbot gibt würde ich Geräte, die mir nicht gefallen, einfach wieder verkaufen. Es gibt sicher ein paar Einsteiger, denen man mit einem günstigen Gerät eine Freude machen kann.
Schweiz hat nicht mehr in den Titel gepasst?
Wie im Video angesprochen ist ein solches Verkausverbot auch für Nutzer aus anderen Ländern interessant.
Wie viel km können die dinger überhaupt? Bin am überlegen ob ich mir kaufe
Das kann man nicht pauschal beantworten. Bei so hohen Frequenzen sind 99% aller Verbindungen Sichtfunk, sprich du kannst dorthin funken, wo du auch hingucken könntest. Das können in einem engen Tal nur wenige Kilometer sein, auf einer Bergspitze auch mal bis zu 100km. Und neben der reinen Sichtverbindung kommt es dann noch darauf an, was sich alles in der Fresnelzone befindet, denn das dämpft das Signal ab und reduziert so die Reichweite.
@@Funkwelle "Wenn man mit der Antenne (Rundstrahler) in die Richtung zeigt, wohin man funken will, kommt man am weitesten!", ist bei solchen Fragen meine Antwort immer. 🤣🤣🤣 Außerdem: "Fresnelzone ist doch die Küche?", denkt jetzt bestimmt Dein Vorredner und räumt sämtliches Geschirr raus, um mehr km aus "den Dingern" rauszuholen...
Viel solcher China Geräte sind in der Schweiz verboten auch zum Beispiel die baofeng Geräte und weitere China Marken, und das schon seit Jahren, und dieses Gerät sieht ja auch sehr ähnlich aus wie ein bestimmtes baofeng.
Und diese oberen Wellen sind zum Schutz der ionisierenden Strahlung wo diese Geräte aussenden, n der Schweiz darf muss man schauen das man mit diesen Geräten nicht senden kann Dan ist es wider möglich solche zu besitzen und als Scanner zu nutzen.
Bussgelder von der Bakom könnte es sogar Bussen bis zu 100‘000 Frankrn geben.
Richtig ist, dass in der Schweiz eine ganze Reihe von Geräten verboten wurden, weil die Unterdrückung der Oberwellen zu schlecht ist. Die Bußgelder sind jedoch deutlich niedriger und liegen lediglich im oberen dreistelligen Bereich (letzter Fall 680 Franken).
@@Funkwelle ich bin Schweizer und ich habe schon lange mit Funk zu tun und eben die Bussen können schon bis zu 100‘000 betragen!!! Das heisst nicht gleich beim erstenmal aber das Bakom könnten so weit hinauf gehen.
Und eben jeglicher China Geräte sind nicht zugelassen und das schon mehre Jahre je nach Hersteller. Baofeng zum Beispiel schon seit 2016/18, und in China werden neue Marken gegründet aber die modelbezeiching ist gleich somit die gleiche Elektronik drin und der selbe Aufbau darum geht es Dan auch einiges schneller mit den neuen China Marken um die zu verbieten und diese Oberwelle ist eine ionisierende Strahlung darum auch so strenge Grenzwerte um die Bevölkerung / den Benutzer vor schädlicher Strahlung zu schützen.
Mir musst du nicht über die Schweizer Gesetze sagen kenn mich sehr gut in verschieden Bereichen aus. Das Bakom darf auch Hausdurchsuchungen machen ohne eine gerichtlichen Erlaubnis und darf auch die Geräte beschlagnahmen oder auch an Ort und Stelle zerstören.
Was im normalen Strafrecht nicht möglich ist.
Schau mal, ich habe in dieser Sache mehrfach mit dem BAKOM geschrieben. Es ist kompletter Blödsinn und reine Panikmache, dass Bußgelder in Höhe von 100.000 Franken an Privatleute verhängt werden. Wenn du nicht aufhörst solche Fake News zu verbreiten, werde ich deinen Kommentar löschen und dich hier sperren!
Nochmal in aller Deutlichkeit: Das vom BAKOM anfänglich verhängte Bußgeld betrug 680 Franken. Aber selbst das müssen die Betroffenen nicht zahlen, da das BAKOM hier anerkennt, dass es sich nicht um einen kommerziellen Import, sondern lediglich um unbedarfte Privatleute handelt. Die Betroffenen müssen lediglich die Verfahrenskosten zahlen, die zwischen 200 und 400 Franken lagen.
Und wie ich bereits sagte, ist mir bekannt, dass Geräte schon seit Langem verboten werden. Falsch ist, dass dies erst seit 2016 geschieht. Tatsächlich ist es zum Beispiel so, dass das Baofeng UV-5R in der Schweiz bereits 2012 verboten wurde. Siehe dazu: nkgdb.ofcomnet.ch/de/of9kxRKZjnNQJamZ9
Falsch ist ebenfalls, dass Oberwellen aus ionisierter Strahlung bestehen. Hierbei handelt es sich um ganz normale Radiowellen, die durch Mischprozesse in jedem Funkgerät entstehen. Mit ionisierter Strahlung, wie sie bei radioaktiven Aussendungen wie etwa dem Röntgen entsteht, hat das rein gar nichts zu tun. Der Grund für die Grenzwerte ist einfach nur der, dass andere Funkanwendungen nicht gestört werden.
Und ganz offensichtlich muss dir sehr wohl ein Deutscher die Gesetzgebung in der Schweiz erklären, denn auch hier liegst du falsch. Das BAKOM darf natürlich nicht einfach so Hausdurchsuchungen durchführen, sondern nur nach Eröffnung eines Verwaltungsverfahrens. Siehe dazu: www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20134200
Ich kann verstehen, dass man zu allem irgendwie eine Meinung hat. Aber es ist nicht wirklich klug diese Meinung zu verbreiten, wenn man gleichzeitig überhaupt keine Ahnung hat. Dann blamiert man sich wie du am Ende nur öffentlich selbst mit seinem Halbwissen.
@@Funkwelle Da bin ich als Schweizer voll bei Dir. 100'000 ist absolut jenseits von realistisch und ja, sogar die Polizei braucht einen Hausdurchsuchungsbefehlt und darf nicht einfach in meine Wohnung eindringen, ausser es besteht dringender Verdacht auf Mord, oder einen in Not geratenen Mieter oder so!
Ich habe mir das Video von Funkfieber nochmal angeschaut wo er das Yaesu FT-4X testet. Da wurde auch nur ein Wert von -56DB ermittelt. Somit sind die Markengeräte auch nicht besser.
Das kommt immer darauf an. Grundsätzlich ist Yaesu eher nur Mittelmaß. So etwa hält das FT-5D zwar die deutschen Grenzwerte ein, aber dies auch nur sehr knapp (-63dBc). In der Schweiz müsste das eigentlich auch zu einem Verbot führen. Beim Icom ID-52 hingegen ist jeder Oberwelle mit mindestens 75dBc gedämpft. Danke auf jeden Fall für deinen Kommentar diesbezüglich.
Yaesu kommt aus Japan und Japan gilt ja eher als befreundet und unter Freunden schaut man da nicht ganz so genau hin. Bestätigt meinen weiter oben angeführten Verdacht, nämlich daß man lediglich China aus dem Markt drängen möchte.
Danke Arthur,für das tolle Videu und Bericht.73,OE1CJG.😊😊😊
Gern geschehen!
Sie sind aber nicht zufällig Schweizer oder?
Nein. Wie im Video bereits angesprochen habe ich lediglich für meine Zuschauer aus der Schweiz Rechtssicherheit herstellen wollen.
@@Funkwelle okay Dankeschön, ich habe trotzdem das Video in 1. 75 facher Geschwindigkeit abgespielt
Das Verbot hat nur einen Sinn nicht die Ausrede es mache das und das und das nee ganz einfach der Markt weil die Markenhersteller wegen Absatz tja , aber klar mit dieser Reglung bzw Verbot hat nen Nutzen der teuren Gerätehersteller ! Also auf RuS Messplatz liefen unsere top also was da gemessen wird sei dahingestellt !
Wie soll das gehen? Die Messdaten sind doch für jeden nachvollziehbar. Auch ich habe ja hier bei meiner Messung festgestellt, dass die Dämpfung der ersten Oberwelle nur bei -57dBc ist. Selbst mit der Toleranz von plus/minus 3dB kommt man hier nicht auf die von der Schweiz geforderten -70dBc.
Und selbst wenn es eine Verschwörung der japanischen Hersteller gäbe, so wäre diese ja einfach zu umgehen. Man müsste nur die Dämpfung der Oberwellen verbessern.
@@Funkwelle du ich kann da nur sagen die zwei Geräte ohne Probleme was eventuell aus der Produktion fehlerhafte bzw schlecht geschirmte bzw durch Software alles schlechter machte man weis es nicht aber es fällt schon auf weil Yaesu hat auch so ein Gerät rausgebracht mal sehen was da kommt wenn es nicht um eine Verschwörung der Händler geht !
Wie im Video gesagt wurden in der Schweiz mindestens zwei Geräte getestet, die von zwei unterschiedlichen, privaten Käufern stammten. Es war nicht so, dass sich die Behörde gezielt nur ein einziges Montagsgerät ausgewählt hat. Und selbst wenn es eine schlechte Charge gab, so ist das irrelevant, denn ALLE eingeführten Geräte müssen nun einmal die gesetzlichen Rahmenbedingungen einhalten. Entsprechend muss der Hersteller auch sein Qualitätsmanagement im Griff haben oder schlechte Chargen dann eben nur in die USA verkaufen, wo es niedrigere Grenzwerte gibt.
Danke dir Arthur für das Video!
Sehr gerne! Danke für deinen Kommentar.
Theoretisch müsste man auch die zur Rechenschaft ziehen die für das Teil Werbung gemacht haben obwohl es ja bereits absehbar
Ich denke nicht, dass man Herstellern und Händlern hier Vorwürfe für ihre Werbung machen kann. Zum einen sprechen wir hier aktuell ja "nur" über die Schweiz. Diese hat einerseits sehr strenge Grenzwerte und andererseits reden wir hier über einen Markt von nur 8,5 Millionen Menschen. Das ist gerade mal 1% der Bevölkerung in Europa und nur 1‰ der Weltbevölkerung.
Zum anderen können sich Werbende ja auch nur immer an das halten, was gerade Gesetz ist. Und bis zum 02.11.23 war das Gerät in der Schweiz eben nicht verboten. Erst jetzt hat sich die Gesetzlage geändert und erst jetzt könnte man rechtlich Ansprüche geltend machen, wenn etwa schweizer Händler das Gerät nun nicht aus dem Angebot nehmen.
Eine Prüfung findet sinnvollerweise erst nach den eigenen, fachmännischen Modifikationen statt. So sollte es zumindest von der Logik her sein. Direkt aus China ist es ja quasi nur ein "Rohling".
Ich weiß leider nicht genau was du meinst. Geräte müssen so gemessen werden, wie sie in ein Land importiert werden. Es geht ja nicht darum festzustellen, was theoretisch nach diversen Modifikationen möglich gewesen wäre. Es geht darum zu prüfen, wie der Ist-Zustand des Gerätes ist.
Ich wüsste nicht, was daran schwer zu verstehen ist.
@@saschakolb7102 Tja, dann solltest du unbedingt die Behörden dieser Welt über deine Ansichten informieren. Ich fürchte nämlich, dass die das noch gar nicht wissen. Dort finden Messungen doch tatsächlich noch ohne Modifikationen statt. Die machen das alle scheinbar völlig falsch. Die messen die Geräte aus China doch wahrhaftig noch direkt bei der Einfuhr in den jeweiligen Wirtschaftsraum. Aber zum Glück gibt es ja nun dich.
Hmm ist das Gerät nicht zum Überwachen geeignet???
Aus Gesundheitsgründen kann es definitiv nicht sein.
Sehr suspekt.
Geht es dir um den Grund des Verbotes? Das Quansheng UV-K5 wurde in der Schweiz verboten, weil die Unterdrückung der Oberwellen nicht ausreichend stark ist. Jedes Funkgerät kreiert beim Senden nicht nur ein Signal auf der Frequenz A sondern auch Oberwellen auf den Frequenzen 2*A, 3*A, 4*A und so weiter. Und dieser Oberwellen würden dann Nutzer von anderen Funkanwendungen stören. So etwa stört die erste Oberwelle einer Aussendung im 2m Amateurfunkband den Funkbetrieb der NATO im sog. B Band.
@@Funkwelle Danke für die Aufklärung
Was es ist verboten ?.... jetzt will ichs erst recht haben.
Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Bei einer Einfuhr in die Schweiz liegen die Kosten der Betroffenen bei 200 bis 400 Franken.
Befürchtet? Zum Glück für alle Autofahrer.
Danke dir für deinen Kommentar.
Eigendlich geht es nicht um die Oberwellen sondern um empfindliche Behörden und Datenbereiche, die gestört bzw abgehört werden können und das zum öffendlichen Schleuderpreis.
Natürlich geht es um die Bereiche, die durch Oberwellen gestört werden. Falsch ist allerdings, dass es sich dabei nur um "Behörden und Datenbereiche" handelt. Die 2. Oberwelle einer 2m Aussendung stört genau im 70cm Amateurfunkband, sprich wir stören uns selbst! Genauso sieht es mit der 2. Oberwelle bei 70cm Signalen aus, die den Amateurfunk im 23cm Band stören. Und die 1. Oberwelle bei 70cm stört in den LTE und GSM Bereichen sowie einem ISM Band, sprich dort werden auch alle gestört.
Und kompletter Unsinn ist, dass es um das Abhören von Behördenbereichen geht. Mittlerweile ist dort alles digitalisiert und verschlüsselt. Da hörst du als Privatmann gar nichts mehr ab, außer Rauschen im Walde. Da muss man schon einiges mehr Equipment auffahren und selbst dann wird es schwierig. Und das sage ich dir als jemand, der in den 90ern in der Fernmeldeaufklärung Dechiffriercomputer von Siemens zur Dekodierung russischer Aussendungen programmiert hat.
Also ich bleibe bei meiner FT 530.
Das ist dir unbenommen. 😀
Danke Arthur fur deinen Bericht !
Immer wieder gerne.
Wieso sagen manche deutsche immer "sChina"? Wie sagt ihr dann "sChristkind"?
Das wird wohl daran liegen, dass nicht nur "manche" sondern die meisten Deutschen die korrekte Aussprache bevorzugen. Und für das Wort China ist diese nun einmal [ˈçiːna], während das Wort Christkind [ˈkʁɪstˌkɪnt] ausgesprochen wird.
...ist ja nicht das erste Gerät was die Schweizer verbieten.....so what.
Und deswegen sollte man nicht über das Verbot informieren? Die Betroffenen haben nun Verfahrenskosten von 200 bis 400 Franken zu zahlen. Da halte ich es für sehr wichtig sofort ausführlich über das Verbot zu berichten, damit nicht noch mehr Leute hohe Kosten haben.
@@Funkwelle ..ich meinte damit auch nicht dass man die Leute nicht informieren sollte - sondern einfach nur die Tatsache dass es nicht das erste Gerät ist das verboten wurde. Lediglich eine Anmerkung...sonst nichts. Kein Grund grandig zu werden...😉😉
Ich habe mit tiny ultra gemessen sieht nicht gut aus mit den oberwellen!!!!!!!!und nebenwellen
Wie schon im Video gesagt muss man mit solchen eigenen Messungen immer vorsichtig sein. Man kann sicherlich grob eine Richtung erkennen, aber für wirklich präzise Messungen braucht man halt eine Absorberkammer und hochwertiges Equipment.
Das verkaufsverbot interessiert doch keinen. Auch die anderen die verboten sind bekommt man ja noch. Ich kenne viele OM die diese Geräte weiter verwenden. Und wer soll denn sowas kontrollieren?
Diese Ansicht teile ich nicht. Im Gegenteil setzt die Schweiz auch sehr schnell neue Verbote um. So wurden etwa seit Anfang des Jahres über 10 Baofeng Geräte in der Schweiz verboten, zusätzlich zu den über 90 bereits bestehenden Baofeng Verboten dort. So werden dort auch leicht veränderte Geräte recht kurzfristig aus dem Verkehr gezogen.
Dazu gibt es in der Schweiz auch spürbare Strafen. Die beiden im Video angesprochenen OM werden jetzt vermutlich so um die 400 Franken bezahlen müssen. Und das ist dann schon der runtergesetzte Betrag, denn eigentlich waren es fast 700 Franken.
In der EU ist man zwar nicht so schnell, aber auch hierzulande hat die Bundesnetzagentur das Tempo bei Verboten in den letzten Jahren spürbar angezogen.
Und was die Kontrollen angeht, so wäre ich da sehr, sehr vorsichtig! Die erste Oberwelle im 2m Band liegt bei um die 290MHz. Das liegt genau im NATO B Band. Und bei der NATO ist man aufgrund des Ukrainekrieges gerade sehr sensibel in puncto Frequenzen. Im 70cm Band sieht das nicht viel besser aus. Hier liegen im Bereich der ersten Oberwelle die Mobilfunkanbieter, ein ISM Band und ebenfalls das Militär als Nutzer. Störungen wird man hier sicherlich sehr schnell nachgehen.
Artur die Info ist hilfreich für so manch einem für Technisch versierte sollte es jedoch kein Problem sein das Gerät dahingehend Hartware seitig zu korrigieren
Weiter sei gesagt persönlich nutze ich das Gerät zu Empfangszwecken ausschließlich der Empfänger ist gar nicht so schlecht und diverse Mods machen dies ja möglich
Ist halt ein billiger Empfänger die verbauten originalen Filter blocken ja eh einiges und ohne Filter naja Empfang ja Senden absolut NoGo
Wer so etwas kauft sollte eigentlich wissen was er kauft
Geht halt nix über Yaesu aber wie bei allen Handfunken die Antenne ist Murgs
Trotzdem Hochachtung für deine Mühen und den Mut den du zeigst dich mit dem China Murgs auseinander zu setzen
In dem Sinne
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Danke für deine ausführliche Meinung zum Thema.
Ein Hoch auf den Chinaschrott ! Nach der Device „Geiz ist geil 🤪“
Eigentlich ist es ein gutes Gerät, welches eine tolle Modulation hat, Laden per USB bietet und durch die Custom Firmware sehr viele Funktionen bietet. Nur die Unterdrückung der Oberwellen müsste ein klein wenig besser sein.
Wozu braucht man das im Leben? Ernst gefragt 😊
Nun, das Quansheng UV-K5 ist ein Funkgerät für den Amateurfunk. Der Amateurfunk ist ein Hobby, bei dem man weltweit direkt per Funktechnik kommuniziert. Dafür stehen den Funkamateuren diverse Frequenzbereiche und zwei dutzend Satelliten exklusiv zur Verfügung. Wie bei jedem anderen Hobby auch, machen wir dies weil es uns Spaß macht, weil uns die Herausforderung reizt, weil wir uns in Wettbewerben messen wollen oder ganz einfach weil wir uns dabei entspannen können. Wirklich gebraucht wird das Hobby nicht, auch wenn es in Notfällen oder Katastrophen sicherlich hilfreicher ist als etwa das Hobby Fußball. 😉
@@Funkwelle Dein Vorredner - das sind genau die linksgrünwoken Zello-Radioamateure von morgen, die ich weiter oben meinte. Wenn ich so zurückdenke, wußte man das früher als nicht ganz blöder Junge bereits mit 10 Jahren schon. Aber wir hatten ja damals kein Internet, sondern Bücher und auch in der Schule gab es noch Lehrer, die etwas vom Fach verstanden und nicht irgendwelche Spinner, die den Kindern beigebracht haben, daß es ungefähr 768 Geschlechter gibt, von denen man sich nach Gutdünken, Jahreszeit, Mode und Laune täglich eines aussuchen kann. Diese Generation heute wird eines Tages noch sehr hart auf dem Boden der Tasachen aufschlagen und dumm aus der Wäsche gucken, wenn mal für paar Tage der Strom weg ist und man nicht mehr im smarten Fon nachschauen kann, welcher Lieferdienst einem die Pizza vorbeibringt, weil alles eingeschneit ist. Ich habe den Winter 78/79 er- und überlebt. Denn wir hatten genug Kohlen im Keller und Konserven sowieso. So etwas täte unserer grenzdebilen Jugend echt mal gut...
Mich intarsieren irgendwelche Gesetze bei Funken mal gleich 0% XDD
Ein starkes Statement. Wolle wir hoffen, dass deine Frau oder deine Tochter/dein Sohn nicht mal irgendwann auf jemanden trifft, dem die Gesetze genauso egal sind wie dir.
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Danke für deinen Kommentar.
Titel sehr schwammig 😢
Was ist denn an dem Titel schwammig? In dem Video geht es darum, dass für das Quansheng UV-K5 ein Verkaufsverbot verhängt wurde. Und genau das steht auch im Titel.
@@Funkwelle Präzise wäre, zu schreiben im welchem Land, dann hätte ich es ( das Video)nicht angeschaut.
@@pyrlik6968 Das sehe ich aber ganz anders. Wenn es ein Verkaufsverbot gibt, dann ist das sehr wohl auch für Zuschauer anderer Länder interessant.
Immerhin ist die Gerätefamilie dann angezählt und die Wahrscheinlichkeit für weitere Verkaufsverbote in anderen Ländern steigt. Auch ist die schlechte Oberwellenunterdrückung damit erstmals von einer offiziellen Stelle mit hochwertiger Messausrüstung bestätigt worden.
Hallo. Ich schätze Deine Beiträge sehr, jedoch finde ich die Beiträge über den China-Schrott nicht sehr interessant. War mir ohnehin immer ein Rätsel, warum man sowas überhaupt kauft. Gespart hat man schlußendlich nichts. Nach wie vor gilt: Wer billig kauft, kauft zweimal".
Ich teile deine Ansicht nicht. Zunächst einmal ist das Gerät durchaus solide. Die Modulation ist hervorragend und der Funktionsumfang dank Modding Firmware und USB-C Anschluss gewaltig. Lediglich die Oberwellen sind nicht so gut gedämpft wie etwa bei Icom. Und das ist auch nur ein Punkt, der in Europa problematisch werden könnte. In den USA, dem größten Markt für Funktechnik, erfüllt das Gerät die gesetzlichen Rahmenbedingungen. Und in vielen Teilen der Welt sieht das ähnlich aus. Durch das schweizer Verbot ist das Gerät zwar angezählt, aber solange die BNetzA hier nicht auch ein Problem sieht, ist alles durchaus im Rahmen.
Wären Beiträge über Yaesu China(-Schrott) Geräte interessanter? Z.B. Handfunkgeräte oder VHF/UHF Mobilgeräte aus deren Budget Programm?
Wobei ich Yaesu nur stellvertretend genannt habe, ohne z.B. Alinco, Motorola oder andere zu erwähnen, die ebenfalls in China produzieren oder produzieren lassen.
So isses. 73 de DH2UAD