Möbel im Mittelalter - Alltagsgegenstände und Prunkstücke
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- Опубліковано 18 чер 2024
- Möbel im Mittelalter, das kann sehr vieles sein, vom groben Höcker im Bauernhaus, bis zur Anrichte für Punkgeschirr im Saal eines Fürsten.
Wie sich Möbel im Mittelalter verändert haben, welche Möbel es gab und wie diese aussahen erfahrt hier hier.
Meine Bilder mittelalterlicher Möbel gibt es hier:
Aus Bildquellen: www.pinterest.de/andrejpfeiff...
Als Realien: www.pinterest.de/andrejpfeiff...
Alles weitere über Geschichtsfenster findet ihr auf meiner neuen Homepage:
www.geschichtsfenster.de
Alle meine anderen Kanäle wie Facebook, Twitch, Discord, Pinterest usw.
Aber auch meinen überarbeiteten Merch-Shop
und jede Menge Galerien mit Bildquellen und Veranstaltungsbildern.
Am 22. Juni werde ich, vielleicht zum letzten mal Führungen auf Burg Münzenberg anbieten. Wer daran teilnehmen möchte, es gibt noch freie Plätze: doodle.com/meeting/participat...
Und wer Bau die Burg noch nicht gesehen hat:
• Wer schlägt den Minecr...
Eine Sendung über Verschließmechanismen wäre interessant. Also von einfachen Schlössern bis zu aufwändigen Schließmechanismen für die Geld und Wertschätze.
Und wie man sein haus und Hof sichern kann, wenn mal keiner zu Hause ist.
Ohjaa, das würde mich auch sehr interessieren. Bin dabei.
Und vielleicht das Thema dann kombinieren wie verbreitet Einbruch und Diebstahl war.
Klingt nach einer Kooperation mit Schlüssel und Schloss, wie beim Codex Löffelholz. Sofern ein simpler Verweis auf den Kanal da nicht eiofnacher wäre...
Es wird Zeit, dass Dir der Grimmepreis überreicht wird. Das was Du machst ist im wahren Sinne des Wortes Bildung!🙏
Lieber Andrej, für den gelernten Schreiner eine verdammt interessante Themenwahl. Ich wollte das eigentlich auch schon vorschlagen, aber ich wollte Dich nicht aus dem Spätmittelalter rausziehen.
Öl musst Du dünn auftragen. Du hast das wahrscheinlich satt drauf und oxidieren lassen, das darfst Du nicht. Ich mache es so, dass ich das Holz hochschleife auf 240 (feucht abwischen, nochmal 240) oder fein hoble, einpinsle, es muss satt glänzen. Wenn ich fertig bin, schaue ich, ob noch vollflächig Öl drauf ist (manche Stellen sind durstiger als Andere), sonst pinsle ich nach. Dann warte ich so 15 bis 20 Minuten und reibe das verbliebene Öl mit einem Lappen ab. Der Lappen muss plan trocknen, zerknüllt kann er sich entzünden. Das wiederhole ich nach mindestens 24h. Das reicht eigentlich, aber es gehen auch mehr Lagen. Ich habe gute Erfahrungen mit Grundierung mit Wasserfarbe und Fixierung mit Öl gemacht. Gefärbtes Öl habe ich nie benutzt. Bei uns werden sie Leinöl verwendet haben. Vielleicht verkocht mit Bienenwachs, ich trage lieber ganz am Schluss noch eine Wachsschicht auf. Im Barock soll es eine kaltgezogene Mischung aus Leinöl und Bienenwachs gegeben haben, aber ich bin noch nicht dazu gekommen, mich da mal reinzutesten.
Bei den Sakristeischränken fällt auf, dass die Türen jetzt in Rahmenbauweise gefertigt sind, nicht mehr in Bretterbauweise, wie vorhin. Spricht mir nach für Profiarbeit, weil man für die Verbindungen sehr genau arbeiten muss (hier Schlitz und Zapfen auf Gehrung, das ist anspruchsvoll) und auch über das Arbeiten des Holzes bescheid weiß (stehende Jahrringe für den Rahmen, die verziehen sich nicht, liegende Jahre für die Füllung, da ist egal, ob sie arbeitet). Man sieht es an den Bändern, das sind nicht mehr diese fetten Metallbeschläge, sondern sehr dezente kleine Teile.
Deine Tischplatte müsstest Du doch abhobeln oder -schleifen können. Wenn ich mir Deine Beispiele anschaue, dann sind deren Tischplatten dünn wie Ikeamöbel. Und Dein Tisch hat ja eine vernünftige Plattenstärke.
Das Königsburger Bett ist safe Barock - schau Dir mal die gefügten Furniere an Fuß- und Seitenteil an. Hat mit der Protomarketerie im Mittelalter nix zu tun. Könnte auch schon Schellack haben.
Sehr ausführlich und gut beschrieben, Wehrter Kollege 🪚
Schön beschrieben Herr Kollege 👍
Tolles Thema gerade für die Tischler unter uns.
Ich schaue mir immer gerne die Truhen,Tische, Bänke usw in den Museen an. Ich finde es fantastisch was da früher geleistet wurde. Ich war jetzt gerade erst im Freilicht Museum Detmold. Auch da sehr interessante Möbel/Truhen. Sehr interessant fand ich das einige Truhen die Schaniere nach innen am Deckel haben. Leider kann ich hier keine Bilder einfügen darum Fahrt nach Detmold. Ist aber ab 1600 hundert
Liebe Grüße Frajo
@@xavervomeichenberg7101 mich fasziniert auch immer, wie die das in der Qualität machen konnten. Abrichte, Dickenhobel und Fräse mit Anlaufring gab es ja noch nicht. Ich könnte gar nicht mehr ohne Maschinen abrichten.
Mein Vater war noch Schreiner nach alter Schule. Der konnte noch mit der Raubank und Profielhobel umgehen.aber das was im Mittelalter geleistet wurde ist die mich noch eine andere Nr. Einfach fantastisch, großen Respekt vor diesen Handwerkern!
Mein Vater hat immer das Kistenbauen aus dem Harz beibehalten, weil es in der Familie als Ursprung des Nachnamens Kistler/Kißler/Kissler immer weitergegeben wurde. Von Generation zu Generation seit Jahrhunderten weitergegeben. Hat lustigerweise nichts mit dem süddeutschen Keßler/Kessler zu tun.
Mich würde noch das Thema Küche und ggf. Kücheneinrichtung interessieren.
Ein Sendung zu Thema Siegeln oder zu Thema Schach, Karten und Brettspiele im Mittelalter Wehre sehr interessant
Sehr interessant
Danke dir 😊
bei min 32:30 etwa ist ein Fehler drin. Von dem Abgebildeten, sind im übrigen Repliken aus dem Gräberfeld Fallward, Lkr. Cuxhaven, sind nur 2 davon Sitzgelegenheiten. Der "Thron" ganz links und der dreibeinige Hocker ganz Rechts. Hocker dieser Art waren gang und gebe, nur dieser, aus dem Mädchengrab ist besonders hervorragend gearbeitet. Das übrige in der Mitte sind Tische.
Ich bin ein großer Fan deiner Videos und genieße deine Inhalte wirklich sehr! Ich wollte fragen, ob du schon einmal darüber nachgedacht hast, deine Videos auch auf Spotify hochzuladen? Es wäre großartig, deine Inhalte auch unterwegs als Podcast hören zu können. Ich bin sicher, viele deiner Zuschauer würden das ebenfalls schätzen!
Mach weiter so mit der tollen Arbeit und liebe Grüße!
Sehr guter Vortrag. Ich habe wieder einige neue Erkenntnisse durch Dich. Danke dafür.
Tolles Video, einmal mehr! Einfach: Danke, Andrej, für die Erhellung, die Unterhaltung, das Stillen des Wissensdurts🤗
Ein großes Danke! Hochinteressantes Thema, das bisher von allen Dokus, Geschichtsberichten und Filmen, komplett und schändlich vernachlässigt wurde!!!
Hervorragende fundierte Informationen zum Thema. Diesen seriösen Stil würde ich mir gerne für „Reaktionsvideos“ wünschen.
Vielen dank für dieses wunderbare und wertvolle Video. I statte gelegentlich eine frühmittelalterliche Lagergruppe mit Möbeln aus und suche immer nach belegbaren Quellen als Inspiration.also danke dafür. 👍Darüber hinaus bin ich auch noch Lehrlingsausbilder in einer Drechslerei und kann diesen Beitrag jedem Tischler- und Drechslerlehrling wärmstens empfehlen. 👍
Unser Wunsch ist "dir Befehl". So ist's recht. Ich wünsche mir eine Million. 😇
Die gedrechselten Hocker erinnern mich sehr an die Blumenhocker meiner Oma - die sahen genauso aus :D
Eine sehr spannende Themenwahl....und tolle Bilder als Beleg.
Sehr gut! Ein interessantes Thema, als Tischler bekomme ich gleich Lust das eine oder andere Ding zusammenzubauen - ZB den einen Klappsessel !
Seeleute haben ja auch zu allen Zeiten - bis heute - ihre Habseligkeiten in Seesäcken oder eben Seekisten untergebracht.
Ich habe noch die Holztruhe meiner Großmutter, mit der sie vor 100 Jahren von Stellung zu Stellung ging.
@geschichtsfenster, warum soll ich über Telegram antworten? Fake?
Ich beschäftige mich seit fast 50 Jahren mit Kulturgeschichte und habe viel dazu gelesen. Möbel im Sinne von Schränken, Truhen, Betten etc. gibt es schon im frühen MA. Vor allen in Klöstern finden sich solche Objekte. Im Spätmittelalter setzt dann mit der Ausbildung der Städte und dem Aufblühen von Handel und Bildung eines t.w. reichen Bürgertums, ein umfangreicher Möbelbau ein. Sie finden t.w. Abb. in den Stundenbüchern und Gemälden der Zeit. Im Übergang vom Spätmittelalter zur Renaissance entstehen ganz eigene Möbelformen. Usf. Sie erzählen viel Richtiges - aber die Geschichte ist viel umfangreicher und mit vielen Themen verknüpft, wie Rolle der Zünfte, Entwicklung der Schreinerfähigkeiten, Frage der Werkzeuge, Auswahl des Holzes u.v.a.m. Weiter so.
Schöne Übersicht, vielen Dank
Vielen Dank für den sehr interessanten Beitrag. Hat mich echt weiter gebracht. Viele Grüße Thomas (Schreinermeister)
sehr interessant - es wäre hilfreich immer einen Massstab mit dabei zu haben ✔️
Ja Truhen waren in der Antike/Mittelalter verbreitet weil man im Brandfall/Krieg etc. schnell seine Habseligkeiten mitnehmen konnte.
Der Übergang waren Truhenschränke die zerlegbar, mobil waren .
In unseren Zeiten wären Truhen, Truhenschränke wieder praktisch da es immer mehr Naturkatastrophen gibt(Überschwemmungen, Waldbrände etc.).
Danke für deine Darstellung der Möbel.🗞
Klasse Video, danke für all die tollen Infos. Zum Thema der Kleider in den Truhen: Da ich viel Rohwolle verarbeite, lege ich auch immer ein Duftsäckchen mit zur Wolle um die Schädlinge fernzuhalten.
Ob die Elfenbeinkiste die Luxushandtasche des Mittelalters war?😉
Danke für dein Video, lieber Andreij.
Ich hätte ein Themenvorschlag für dich: Der Sachsenspiegel. Was ist am ihm so besonders? Ist er wirklich eines der ersten westlichen Rechtsdokumente, welches sich gegen die Sklaverei ausspricht? Und mit welchem System der Unfreiheiten ersetzt der Sachsenspiegel sie?
Richtig geil.... Und kompetent
Deine Videos sind mega unter sehr interessant!
Juhu... dann hatte ich ja meine Lager- und Standmöbel annähernd authentisch gebaut 😁.
Allerdings ist das alles 2014 mit meiner Halle abgebrannt. Danach hab ich mehr oder weniger improvisiert und mit der Coronapolitik war das Gewerbe sowieso plötzlich tot.
In einer Truhe gab es ein inneres Seitenbrett, auf dem Geld abgelegt wurde. Darum auch " Auf die hohe Kante legen".
Truhen hatten einen gewölbten Deckel mit Kufen daran, um diese im Notfall schnell transportieren zu können.
In dem Untergestell der Truhen wurden Küken/Jungvögel gehalten, da diese im Frühjahr besonders begehrt und hochpreisig waren.
Hallo Andre, zunächst Mal tausend Dank, für die Arbeit die du leistest. Gerade die Videos über das alltägliche Leben finde ich sehr inspirierend. Ich bin aber mit einer Aussage am Schluss nicht ganz bei dir.In der Minute 56 erwähnst du das buche für den Möbelbau ungeeignet ist da es zu stark arbeitet. Das gleiche gilt aber auch für Ahorn. Wenn es gespalten nicht gesägt wird lassen sich beide Hölzer für Möbel in Stollenbauweise ganz gut verwenden. Ich könnte mir aber vorstellen das es deswegen nicht gerne verwendet wurde weil sehr schnell rottet. Und es deswegen unbeliebt war oder sich einfach weniger Stücke erhalten haben.
Gab doch lange Zeit die Aussteuertruhe
Also Wandschränke als Einbauschränke gibts auch heute noch, ist die optimale Nutzung von Nischen, allerdings nicht so ganz billig.
Guten Tag. Ich möchte sagen, dass mir deine Videos immer sehr gefallen. Vielleicht wäre es interessant, dass du mal ein Video zu original mittelalterlichen Kochrezepten machst, da es mich manchmal nervt wenn ich auf pseudomittelalterfesten imm er den stark erhitzten Apfel aus der Erd auch bekannt als Kartoffel etc. lese.
Lieber Andrej, ich bin vor kurzen auf dich gestoßen und seid dem begleitets du mich beim Knüpfen meines Ringpanzers ;) sehr gut und wichtige Arbeit die du hier ablieferst !
Lagerung und Transport von Rüstung und Waffen wäre auch sehr Interessant.
Tolle Sendung, aber kleiner Hinweis: Bauerntruhen verschwinden meist nicht, die werden weiter vererbt, bis sie auseinanderfallen und nicht mehr repariert werden können. Ist in komplett OWL so üblich.
Oder vielleicht befinden sie sich auch noch in der hintersten Ecke irgendeines Dachbodens? Oder wurden verheizt? Oder sie finden sich im Antiquitätenhandel wieder…
Mal was allgemeines.
Da ich heute ein paar ältere Videos von dir gesehen habe und ich jetzt das hier sehe. Finde ich die Akustik in den alten Videos deutlich besser, man hört deine Stimme deutlich und mit mehr Volumen
Ich glaube, er ist umgezogen.. Vorher sass er zur Aufnahme in einem winzig kleinen Kabuff voller Buecher.
Man könnte auch noch erwähnen, dass bei den nach den Einbaumtruhen zuerst gezeigten Truhen die "Füße", egal ob seitlich, oder vorne und hinten, auch dafür waren, dass möglichst keine Feuchtigkeit durch den Boden ziehen kann...
Danke für den interessanten Beitrag!
Man sieht immer wieder im Hobby Steck-Holzregale - gibt es dazu irgendwelche Quellen?
Du bist weit vome. Du baust selber nach. Dü hast meinen Respekt!!!¡!!!
9:15 Wurden [im Mittelalter] nicht auch deswegen duftende Tücher in die Truhen gelegt, um die Kleider, ganz besonders jene aus Wolle, vor Motten zu schützen?
Sehr Gute Sendung !
Leider fehlt bei manchen Fotos von Moebeln ein Groessen-
vergleich .. zB bei den kl Truhen .
Ein Lineal waere hifreich gewesen
Viele Freundlich Gruesse
Tipp zu Ölfarben auf Holz:
1. Nur Natur, niemals druckimpräfniertes Holz.
2. Entweder Leinölfirnis oder Leinöl + Sikkativ nehmen. Sikkative kann man kaufen oder man verwendet Manganhaltige Pigmente.
Glanz: Standleinöl ist glänzend, Leinöl ist matt. Durch Mischungen beider ist alles von Glanz bis matt möglich.
Oh neues intro i like it
Ich hätte eine Frage: bei min. 35:43 sagst du das der abgebildete Klapp Stuhl einen höhenverstellbare Rückenlehne aufweist. Führ mich sah die Bauweise so aus das die lange Nut in der Rückenlehne dafür da sein könnte dass sie beim zusammenklappen des Stuhls nicht entfernt werden müsste. Da die Sitzfläche in der Nut nach oben geschoben wird. Oder sehen ich das falsch?
Sonne oder UV-Lampen helfen beim trocknen von ölbasierten Farben, da es nicht trocknen im eigentlichen ist sondern es passiert eine chemische Umwandlung. Im dunkeln kühlen Keller dauert das bis Sankt Nimmerlein.
Ist zwar nicht super authenthisch aber wie in der experimental archäologie auch, manchmal muss man moderne Wege gehen um das eigentliche Ziel ohne Umwege zu erreichen. Leinölfirnis oder gekochtes Leinöl für die Farbe würde ich das nächste mal ausprobieren. Firnis trocknet innerhalb von Ein-zwei Wochen, gekochtes etwas länger. Aber durch die voroxidierung trocknet es allemal schneller als reines, rohes Leinöl. Ansonsten Ei tempera.
Komplexes Thema. Eigentlich wirkt das Eisenoxid welches er als Pigment benutzt hat als sikkativ. nicht hochwirksam wie die "modernen" Blei, Mangan und Cobald Salze aber bemerkbar. Was auch hilft, keine Synthetik Pigmente sondern echten Ocker / Erdpigmente, der ist mit Mangan oxid verunreinigt und das ist dann auch wieder hochwirksam.
Ich habe beste Ergebnisse bisher nur durch einen Mehrschicht Anstrich. Öl Grundieren, dann so viel Farbschichten bis gewünscht Deckend und zum Schluss nochmal dünn nach ölen. Die Farbe muss man Verdünnen, dann reicht ein bruchteil des Öles zum anreiben, vor allem bei Eisenoxid Pigmenten die sowiso eine kleine Ölzahl haben. Aber man muss sich schon im klaren sein das so ein Grund Anstrich 2-3 Wochen braucht, das war früher auch nicht anders.
Ein paar Probestücke halten mittlerweile seit 2 Jahren der Witterung stand ohne zu Kreiden.
Mit Firnis Anreiben würde ich nicht, die ist viel zu zäh. Eher die Farbpaste mit Sikkativ mixen
"Truhen kann man einfach wunderschön mitnehmen." Ja klar, man braucht einen Karren und Zugtiere dazu und dann genügend Leute um sie aus dem Haus zuschleifen.😂 - es lebe die Erfindung des Rollkoffers in unserer Zeit.
Eine Stunde mittelalterliche Sachkultur von Geschichtsfenster? Genau das Richtige nach einem anstrengenden und heißen Arbeitstag!
Genau meine Meinung. ;-)
Dito!
Wie werden denn die seile gespannt?
Sehr informativ, danke!! 👌😃 Mir ist bei 42:00, als von Durchschlafen die Rede war, allerdings eingefallen, dass ich irgendwo gelesen habe, dass Menschen im Mittelalter ein biphasischen Schlaf hatten. Stimmt das?
Dann ist mir noch der Herrgottswinkel eingefallen, meines Wissens hat, dieses - wenn man es so definiert- "Möbelstück" auch ab dem Mittelalter Einzug genommen oder liege ich da ganz falsch? 🤔
Herzliche Grüße! 👋🙂🙃
Ich habe keine Ahnung woher das mit dem biphasischen Schlaf kommt, zumal Beleuchtung durchaus kostspielig war.
@@Geschichtsfenster
de.m.wikipedia.org/wiki/Roger_Ekirch
der gedrechselte stuhl aus rundhölzern begleitet uns lange... jup die küche meiner mutter, vier steck aus rundholz sind irgendwie damals wie heute das dimg schlecht hin
Hallo großer Fan hier!
Hab eine frage, könntest du vielleicht etwas über Byzanz machen?😌 Ostrom halt, wäre sehr cool!
Hallo Andrej, zum Thema Kistenbett erwähnst du als erstes Beispiel Betten in Österreich und Südtyrol und folgst danach mit der Geburtsszene aus dem 16. Jahrhundert, welche du als "deutlich später" kommentierst. Mich würde deswegen interessieren, in welchem Zeitrahmen sich die früheren Beispiele bewegen? Vielen Dank!
Wirklich interessant dabei ist, dass damals die Holz Möbel langlebiger und nachhalter waren als der moderne, kurzlebige IKEA-Schrott.
Auch heute können Handwerker sowas herstellen, es möchte nur niemand bezahlen.
Tolles Beispiel sind bauernschränke, die nicht wirklich sehr alt sein müssen, oft aber "nur" gesteckt/gekeilt sind. Deren Aufbau ist oft sogar einfacher als irgendwas von ikea..
28:04 Höre ich richtig "Trossinger" Tisch? Hat das was mit der Stadt Trossingen zu tun?
Der ist aus einem ziemlich bekannten Sängergrab, das bei Trossingen gefunden wurde: journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/nbdpfbw/article/download/12111/5958
@@Geschichtsfenster Wow - nicht nur Dinos, sondern auch Tische!
Zelte und kochen im Feldlager
Mobile Fachwerkhäusern
Würde mich interessieren
Zum "Rittersaal" als Gerichtsort vielleicht nochmal eine Überlegung: Die Idee, dass ein Gericht in dem Sinne öffentlich tagt, dass auch Unbeteiligte den Prozess verfolgen können, ist relativ modern und dient der demokratischen bzw. rechtsstaatlichen Kontrolle der Rechtsprechung. Deshalb könnte ich mir aus Laienperspektive durchaus vorstellen, dass bestimmte Rechtsstreitigkeiten auch innerhalb der Burg verhandelt wurden, bspw. soweit es um Auseinandersetzungen von Adligen untereinander ging. Oder ist da eher davon auszugehen, dass sich die Parteien befehdet hätten?
35:45 "höhenverstellbare Rückenlehne"
Ist das gesichert? Sieht für mich so aus als wenn das Langloch für die Klapp-Funktion nötig wäre.
?""Hironimus Bosch hat auch winw Tischplatte bemahlt "" ?
die Frage ist - wurde Diese Tischplatte als Tisch benutzt -
und zB darauf Teller und Glaeser drauf abgestellt -
oder als "" Arbeitetisch"" benutzt ?
Ich fand es ganz spannend, mal etwas über Sitzmöbel zu erfahren. Mir fällt immer auf, zumindest sieht das auf Abbildungen so aus, dass die Lehnen immer senkrecht nach oben gingen. War das nicht sehr unbequem?
Nein!
Ich war mal bei einem Mittelalterfest und da wurden Stühle nach einem sehr simplen Prinzip gebaut, einfach zwei Holzbretter ineinanderverkeilt. Ich war erstaunt, wie angenehm es sich darauf sitzen läßt. Die damaligen Zimmerleute wußten schon, was sie tun.
Warum sitzen auf dem Bild des Galaessens (23:48) eine Reihe von Leuten an einer Art Katzentisch? Sind das Kinder, oder "mindere" Gäste?
Der extreme Kopfputz der Damen fällt auf. Das wäre auch mal ein Thema!
Toilettenstühle: Sie sagen, die wurden von Dienern hereingetragen. In den Raum, wo die Gäste waren? Und man verrichtete sein Geschäft vor allen Leuten? So "Diener, bringen Sie mir einen Toilettenstuhl"?
4:19 weiß jemand welche Wehrkirche das ist? Ich würde evtl gerne mal da vorbei schauen.
Sind Strohballen zum schlafen bequem? Und wie weit verbreitet waren mit Federn gefüllte Matratzen und Decken?
Strohballen in der Form gibt es im Mittelalter gar nicht.
Für Kissen und Decken mit Federfüllung kenne ich Belege, für Matratzen nicht. Da scheint Strohfüllung das übliche gewesen zu sein.
Toller Beitrag, danke!!
Nutzt du auch Osteuropäische Quellen? Siebenbürgen könnte u.a. gute Funde hergeben!
Wegen der Ölfarbe: Wir haben für unsere historische Darstellung Tornister aus Leinen genäht und die dann auch mit schwarzer Ölfarbe eingefärbt. Dort dauerte es auch mindestens 6 Wochen, bis sie trocken war.
Weiß man was ein Thron oder Tisch im Mittelalter gekostet hat ein Video dazu wäre schön.
Wie heute wird es nach oben keine Grenze geben.
Wenn man jetzt bedenkt, daß die Jahresmiete etwas ein Monatslohn ist, dann wird es wohl nicht so viel sein, von wo man startet.
Ein Thron? Würde mal sagen soviel wie der jeweilige Besitzer (heh) dafür auszugeben bereit ist, gegebenenfalls ohne Ärger vom Lehnsherrn zu bekommen.
wieviel hat barbarossa eigentlich verdient?
Meines Wissens sind diese Truhen aus Rumänien, die dort gezeigt wurden, für den Notvorrat an Getreide in der Burgkirche . Um nach der Belagerung wieder aussähen zu können
. . . aussähen . . .
Ich habe mir auch überlegt, was sie wohl in der Kirche gelagert haben, Saatgut klingt plausibel
42: Thema Betten: Wer hatte den alles Betten? Nur die Eltern, gab es also in einem normalen Haus nur ein richtiges Bett? Haben dort die Kinder mit im Bett geschlafen? Und wie sah es bei Solaten udn bediensteten in adeligen haushalten aus? Gabe es dort Schlafrräume oder muss man davon ausgehen dass Sie alle in einem Raum geschlafen haben?
Wer sich ansehen möchte, wie Möbelbearbeitung mit einer Axt aussieht, kann sich auf dem Kanal von Dominik Ricker das aktuelle Video ansehen, in dem er eine schlichte Holzbank herstellt. Sicherlich nicht Geschichtstreu aber schönes Beispiel wie auch ohne Elektrowerkzeuge gearbeitet werden kann.
Würde es ja verlinken aber glaube YT löscht dann den Post
Links die zu YT führen funktionieren meist und werden nicht gelöscht.
Der macht das aber als eine Art "Challange" .
Selbst der minimalistische Handwerker hatte weitere Werkzeuge.
Und komm bitte keiner jetzt mit dem viel zitierten falschen Vorurteil die X oder die Y hatten kein Werkzeug dies oder das.
Gern auch mal im Museum angeschrieben: "Nur mit einer Axt!" Und das Werkstück weust ganz eindeutig Sägespuren auf 🙄🤡
Vielen Museen und "Wissenschaftlern" würde eine Begleitung / Betreuung durch einen Handwerker echt gut tun.
@@benjaminhampel8640 hab's versucht, wurde tatsächlich gelöscht:D
Wo Pinterest Link? :O
Danke, hab es nachgetragen
Ha, in meiner Wohnung/Häuschen, gibt es nicht einen einzigen Schrank. Tisch, Stühle, Korbtruhe, viele Regale, einen Ofen aber keinen einzigen Schrank! Noch jemand?
Irre ich oder ist die Truhe bei 8:08 im Bayerischen Nationalmuseum?
Bis ins 20. Jahrhundert verwendeten Seeleute ebenfalls Truhen, Seekisten genannt.
@TE-LE-GRAM_Geschichtsfenster Das freut mich, aber was gewonnen, es gab doch keine Ausschreibung, oder doch ?
Mobile Fachwerkhäuser ???
Ist ja spannend
Im Grunde kann man jedes traditionell gefertigtes fachwerk abbauen, und an anderer stelle wieder aufbauen- zumal die balken bei historischen häusern idr. Sowieso bezeichnet (nummeriert) sind. Das einzige, was dabei nicht erhalten bleibt sind die gefache (gemauerte/verputzte Teile in den Öffnungen des fachwerks) sowie die dachdeckung..
Das hölzerne Grundgerüst eines Fachwerkhauses konnte/kann man abschlagen und woanders wieder zusammenfügen. Es müssen halt die Gefache dann wieder neu verfüllt werden. Das wurde früher viel gemacht. Anscheinend ist bloß wichtig, dass die Balken zwischendurch nicht zu lange herumliegen, weil sie sich verziehen können und dann schwer wieder zusammenpassen.
Ein Beispiel aus nicht soo alter Zeit: Anfang des 20. Jh. wurde im Waldeckischen die Edertalsperre gebaut, der einige Dörfer zum Opfer fielen. Die dortigen Fachwerkhäuser wurden "auf Abbruch" verkauft, und die Schule (oder vielleicht sogar Fachwerkkirche?) eines der Dörfer wurde von einem anderen Dorf gekauft und dort wieder aufgebaut. Ich erinnere mich gerade nicht, ob als Schule oder vielleicht als Feuerwehrhaus o.Ä., aber jedenfalls geschah das noch im 20. Jahrhundert.
Wie oft kam das Wort "Möbel" in dem Video, vor allem in den ersten 3min vor? 😅😂
Tolles Video! Da muß ich mir den einen oder anderen Möbel für's LARP noch mal umbauen, super Anregungen! Ich verlinke mal ein anderes Video, welches sich auch sehr interessant mit der Historie des Klappstuhls beschäftigt:
ua-cam.com/video/8pwjJWiAyfw/v-deo.html
Wie waren eigentlich die Tischplatten aufgebaut? Massiv? Aus Brettern zusammengefügt?
Hallo ich hab mal gehört , die Bauern in Norddeutschland schliefen auf Stroh oder Torf, in der Butze Alkoven Dort ruhte oft die ganze Familie
Also beim Alpen Raum würde ich eher an den Jogeltisch denken als an einen Wangen Tisch.
In dieser uralten Doku wird gezeigt, wie diese Stollentruhen mal hergestellt wurden: ua-cam.com/video/3V0gQ9M45G8/v-deo.htmlsi=7pMZNAJE8YNg_EPM
Alexa uns Smarthome im Mittelalter = Diener
Ab Minute 22 räumt wohl jemand die Spülmaschine ein. 😂 Für meine Ohren klingt das nach hochmittelalterlichem Tafelbesteck.
In Österreich wird heute noch ein Schrank als Truhe bezeichnet.... warum das so ist, keine Ahnung... Aber es zeigt, dass die Truhe das ursprüngliche Aufbewahrungsmöbel war und Schränke viel neuer sind.
Vermutlich weil sich der Schrank aus der Truhe entwickelt hat.
Also ich komme aus Österreich und auch hier sind Schränke einfach Schränke und Truhen eben Truhen 😂
Zu 43:12. Es handelt sich um das Krankenbett eines Gelähmten. Auf diesem wird er zu Jesus (rechts im Bild) getragen, und er heilt ihn mit den Worten: "Nimm dein Bett und geh!". Mk 2, 1 - 12.
ua-cam.com/video/7x8IW3XnYfo/v-deo.htmlsi=MquckhzUlVkvC4Bg
Passt nicht ganz zum Thema aber zu dem Teil mit dem Schlafen sollte wohl nochmal was gesagt werden.
Ich frage mich, was es bei Andrej zum Essen gab ? 😅 #Küchengeräusche
Min. 43: bei der Darstellung dürfte es sich um die Wiedererweckung des Lazarus durch Jesus handeln. "Steh auf, nimm dein Bett und geh".
Super Video, aber alle 4-5 Minuten Werbung nervt total.
Ich folge dir wieder, wenn das besser geworden ist. Tut mir leid. 😢
Tja...der "römische Klappstuhl" hatte sogar einen eigenen Namen: Curullischer Stuhl.
@TE-LE-GRAM_Geschichtsfenster Es freut mich, das Sie mir eine Markierte Antwort geschickt haben! Ich versuche mal, Ihnen über Ihre neue Website, einen Kommentar, oder eine E-Mail dazulassen. Dazu, die Parole: Hiltibrandt enti Hadubrandt... sollte zum Wiederfinden genügen. Meine Auffindbarkeit, ist etwas kompliziert, läßt sich aber aus der Biographie heraus erklären. Ich hoffe, Sie üben mir gegenüber ein wenig Nachsicht. Nun ja, auch sind Sie, glaube ich auch sehr im Umzugsstress. Ich komme auf Sie zu, keine Sorge. Wir werden uns Inhaltlich, glaube ich, nicht verpassen!
Bei dem Mann der ein Bett trägt handelt es sich wohl um die Darstellung der Heilung eines Mannes am Teich von Betesda. Joh 5: 1-10
8: Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett auf und geh umher!" 9: Und sofort wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett auf und ging umher.
ahoi... an ALLE... bin seit jahren abonnent, aber neuerdings muss ich bei JEDEM geschichtsfenster-aufruf
NEU abonnieren - nervig... HAT NOCH WER DAS PROBLEM..?? danke für eure hilfe, greets... ☠❤☠
Kannst du mir sagen, warum die Leute damals Truhen anstatt Koffer zum Verreisen genommen haben?
Ich glaub nich an Möbel, pfff... Mööbel 🫣
Nach der dritten Werbung in 30 Minuten habe ich das Video dann doch abgestellt. War mal anders.
Schade
Ich gönne Andrej jeden Cent, den er sich zusätzlich verdienen kann. Immerhin stellt er uns sein gesamten Wissen "gratis" zur Verfügung. Da schaue ich mir die Werbung zwischendurch liebend gerne an!
leinöl pro Hadamar
Der Drechsler war wohl vor dem Schreiner. Ist der sowas belegbar?
Ja nee, iss klar
Tich oder Tisch?
Nischenschrank: man kanns auch kompliziert machen 😅
Ich nehme mal an , hatte man vor dem Video mal ein, zwei Tage bei einem Schreiner verbracht, wäre das Video ganz anders und vor allem besser geworden.
Die kommentierte Diashow ist , was die Bilder angeht, ja ganz nett , aber die Kommentare dazu 😔
Bau doch einfach selber mal die ein "ganz einfaches" Kästchen... Mit Handwerkzeug und ohne Maschinenpark.
Oder bau ne Leiter, dann kann man besser das hohe Ross besteigen.
Spricht da bei dir der Neid? 😂
Auch ich finde, die alten Truhen zeugen von hoher Handwerkskunst. Mit nur einem Beil und Hammer . . . alle Achtung! Allein das Fällen eines Baumes und das Herstellen eines ebenen Bretts . . . könnte weder ich noch 99,999999 % der Bevölkerung schaffen.
@@dxpsumma383 könnte tatsächlich sein. Neid dass ich keine grosse Gefolgschaft habe die mir selbst bei schlechten Inhalten blind und unreflektiert zujubelt . In der Tat hatte ich dieses auch gern.👍
Warum willst du immer vornehm sprechen .. Tich statt Tisch .... das schmerzt echt in den Ohren und schmälert die Vorstellung der Möbelgeschichte